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Hans Emil Sträuli 31 Juli 1862 in Winterthur 6 Juni 1938 ebenda war ein Schweizer Jurist und freisinniger Politiker Hans

Hans Sträuli

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Hans Emil Sträuli (* 31. Juli 1862 in Winterthur; † 6. Juni 1938 ebenda) war ein Schweizer Jurist und freisinniger Politiker.

Leben

Familie

Hans Sträuli war der Sohn des Juristen und Politikers Heinrich Emil Sträuli und dessen Ehefrau Anna (geb. Ganzoni) (1836–1867) aus Celerina; er hatte noch mehrere Geschwister.

Sein Grossvater war der Gründer der Seifenfabrik Sträuli, Johannes Sträuli. Seine Tante war die Frauenrechtlerin Ida Sträuli-Knüsli

Im Jahre 1900 schloss er den Bund der Ehe mit seiner Cousine Karolina Maria (* 1867; † 1950), der Tochter von Benjamin Carl Sträuli (1839–1913) und von dessen Ehefrau Maria Haggenmacher (1840–1916) aus Winterthur; ihre Schwester Lilly war mit dem Unternehmer Fritz Schoellhorn (1863–1933) von der Brauerei Haldengut in Winterthur vermählt. Er hatte mehrere Kinder und wohnte mit seiner Familie in der Villa Sträuli in der Museumstr. 60 in Winterthur, die er von 1908 bis 1911 erbauen liess.

Werdegang

Hans Sträuli besuchte die Volks- und Kantonsschule (siehe Kantonsschule Rychenberg) in Winterthur. Er absolvierte 1881 seine Matura und immatrikulierte sich im selben Jahr zu einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich. Er setzte das Studium fort, indem er die Universität Strassburg, die Universität Berlin und die Universität Heidelberg besuchte; am 25. Juli 1885 promovierte er mit seiner Dissertation Das Retentionsrecht nach dem Bundesgesetz über das Obligationenrecht zum Dr. jur.

Nach Beendigung des Studiums hielt er sich einige Zeit in Paris und London auf und beschäftigte sich dort mit Kunstgeschichte, bevor er von 1887 bis 1897 zuerst als Substitut, dann als Associé, im Anwaltsbüro von Hans Knüsli tätig war.

Von 1897 bis 1911 war er Mitglied des Obergerichts des Kantons Zürich und war dort von 1898 bis 1908 Schwurgerichtspräsident und von 1902 bis 1905 Vizepräsident sowie von 1906 bis 1909 Präsident des Obergerichts.

Eine Wahl an das Bundesgericht lehnte er 1902 ab.

Er war von 1892 bis 1922 Mitglied im Verwaltungsrat der Schweizerischen Volksbank.

Politisches und gesellschaftliches Wirken

Hans Sträuli war ab 1892 Mitglied im Grossen Stadtrat (1897: I. Vizepräsident) beziehungsweise ab 1921 im Gemeinderat von Winterthur und, als Nachfolger des verstorbenen Rudolf Geilinger, von 1911 bis zu seinem Rücktritt 1930,Stadtpräsident von Winterthur. Er führte im Rahmen der Stadtvereinigung 1922 die Eingemeindung von fünf heutigen Quartieren durch, mit der er sich bereits frühzeitig beschäftigt hatte. Während des Landesstreiks 1918 war er, gemeinsam mit Fritz Studer, als vermittelnder Politiker massgeblich daran beteiligt, dass es in Winterthur verhältnismässig ruhig blieb. Als es 1929 zu einem Arbeitskonflikt in der Maschinenindustrie kam, war er Mitglied der interkantonalen Schlichtungsstelle und leistete mit seinem Mitwirken eine wichtige Vorarbeit für das Friedensabkommen in der Schweizer Metall- und Maschinenindustrie von 1937.

Anlässlich seines Rücktritts als Stadtpräsident stiftete er dem Stadtrat 20.000 Schweizer Franken zur Einrichtung des Hans-Sträuli-Fonds, der bis heute Verwendung findet. Sein Nachfolger als Stadtpräsident wurde Hans Widmer (1889–1939).

Von 1894 bis 1919 war er, als Nachfolger seines Vaters, im Zürcher Kantonsrat und präsidierte diesen 1904; 1895 war er zuständig für den Rechenschaftsbericht des Obergerichts. Als Nachfolger des verstorbenen Rudolf Geilinger war er vom 27. März 1911 bis zu seinem gesundheitsbedingten Rücktritt am 1. März 1934 im Nationalrat vertreten und 1929 deren Vizepräsident sowie 1930 deren Präsident; sein Nachfolger im Nationalrat wurde Oberst Hans Kern (1867–1940). Hans Sträuli präsidierte im Nationalrat die Kommission für die Revision des Obligationenrechts und verfasste Kommentare zum Gerichtsverfassungsgesetz, zur Zivilprozess- und zur Strafprozessordnung.

1898 trat er als Mitglied der Bezirksschulpflege zurück, deren Mitglied er seit 1888 war und deren Präsident er sieben Jahre lang war.

Von 1907 bis 1914 war er Vorstandsmitglied der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz.

Er setzte sich für die Gleichberechtigung und die Rechte der Frauen ein.

1917 lehnte er die Wahl in den Bundesrat ab.

Er war 1924 Präsident des Organisationskomitees für die Kantonale Zürcherische Ausstellung für Landwirtschaft und Gartenbau.

Schriftstellerisches Wirken

Hans Sträuli beschäftigte sich mit Rechtsfragen und verfasste Studien über die zürcherische Rechtsgeschichte, unter anderem gab er einen Supplementband zum Kommentar zur zürcherischen Rechtspflege heraus, den sein Vater bereits Jahre vorher verfasst hatte.

Mitgliedschaften

Hans Sträuli gehörte der Schülerverbindung Vitodurania an.

1890 war er Präsident des Stadtsängervereins Winterthur.

Im Organisationskomitee für das Eidgenössische Schützenfest 1895 in Winterthur war er im Musik- und Unterhaltungskomitee vertreten.

Ehrungen und Auszeichnungen

Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät erneuerte Hans Sträuli das Doktordiplom, das sie ihm vor fünfzig Jahren verliehen hatte.

Nach ihm wurde die Sträuli-Strasse in Winterthur benannt.

Schriften (Auswahl)

  • Das Retentionsrecht nach dem Bundesgesetz üb.das Obligationenrecht. Winterthur, 1885 (Digitalisat).
  • gemeinsam mit Emil Zürcher: Grundlagen und Ergebnisse der Statistik der Rechtspflege im Kanton Zürich. Zürich, 1895 (Digitalisat).
  • Veränderungen des Grundkapitals der Aktiengesellschaft: nach dem schweizer. Obligationenrecht. In: Zeitschrift für schweizerisches Recht, Band 14. 1895. S. 1–58 (Digitalisat).
  • Verfassung des Eidgenössischen Standes Zürich vom 18. April 1869. Zürich, 1902.
  • Über das Frauenstimmrecht. In: Frauenbestrebungen, Heft 1. 1911. S. 5–7 (Digitalisat).
  • Das Zürcherische Einführungsgesetz zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch vom 2. April 1911. Zürich, 1911.
  • Gesetze betreffend die zürcherische Rechtspflege. 1913.
  • Stadtpräsident Dr. Joh. Jakob Sulzer, 1821 bis 1897. Ein Lebensbild. In: Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur, Band 264. 1931. Buchdruckerei Geschwister Ziegler, Winterthur 1930.

Literatur

  • Hans Sträuli. In: Zürcherische Freitagszeitung vom 3. März 1911. S. 1 (Digitalisat).
  • Der neue Stadtpräsident von Winterthur. In: Chronik der Stadt Zürich vom 18. März 1911. S. 121 (Digitalisat).
  • Dr. Hans Sträuli 1862–1938 (Digitalisat).
  • Nationalrats-Vizepräsident Dr. Sträuli. In: Briger Anzeiger vom 7. Dezember 1929. S. 1 (Digitalisat).
  • Hans Sträuli. In: Neue Zürcher Zeitung vom 7. Juni 1938. S. 5 (Digitalisat).
  • Emanuel Dejung: Zwei Winterthurer Stadtpräsidenten: Dr. jur. Hans Sträuli, 1862–1938, Dr. med. Hans Widmer, 1889–1939, Zürich 1940. S. 182–210 (Digitalisat).
  • Hans Rüegg: Stadtpräsident Dr. Hans Sträuli. In: Winterthurer Jahrbuch. 1972, S. 41–73.
  • Emil Hauser: Chronik der Familie Sträuli. Winterthur, 1959.

Weblinks

  • Urs Widmer: Hans Sträuli. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Hans Sträuli auf der Website der Bundesversammlung(Eingereichte Vorstösse).
  • Hans Sträuli. In: Schweizerische Eliten im 20. Jahrhundert.
  • Dokumente von und über Hans Sträuli in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz.
  • Hans Sträuli. In: Winterthur Glossar.
  • Hans Sträuli. In: Deutsche digitale Bibliothek.

Einzelnachweise

  1. Historisches Familienlexikon der Schweiz - Personen. Abgerufen am 24. November 2023. 
  2. Stammbaum Familie Sträuli. Abgerufen am 24. November 2023. 
  3. Kurze Geschichte der Villa Sträuli. Stiftung Sulzberg, abgerufen am 25. November 2023. 
  4. Sträuli'scher Familienverband. Abgerufen am 2. Dezember 2023. 
  5. Matrikeledition. Abgerufen am 24. November 2023. 
  6. Drahtberichte. In: Der Bund 14. Dezember 1905 Ausgabe 02. Abgerufen am 25. November 2023. 
  7. Eidgenossenschaft. In: Neue Zürcher Zeitung 24. April 1902 Ausgabe 02. Abgerufen am 25. November 2023. 
  8. Schweiz. In: Intelligenzblatt für die Stadt Bern 29. April 1902. Abgerufen am 25. November 2023. 
  9. Kantone: Zürich. In: Neue Zürcher Zeitung 2. Juni 1897 Ausgabe 02. Abgerufen am 25. November 2023. 
  10. Kantone: Zürich. In: Neue Zürcher Nachrichten 22. Februar 1930 Ausgabe 02. Abgerufen am 25. November 2023. 
  11. Stadtvereinigung 1922 - Winterthur Glossar. Abgerufen am 25. November 2023. 
  12. Schweiz: Zürich. In: Der Bund 23. Dezember 1891 Ausgabe 02. Abgerufen am 25. November 2023. 
  13. Vor 80 Jahren: Das «Friedensabkommen» in der Schweizer Metall- und Maschinenindustrie. Abgerufen am 25. November 2023. 
  14. Kantone: Zürich. In: Neue Zürcher Zeitung 16. Mai 1930 Ausgabe 02. Abgerufen am 25. November 2023. 
  15. 15'000 Franken für den Spielkiosk Eulachpark. 26. April 2019, abgerufen am 25. November 2023. 
  16. Einmaliger Beitrag aus dem Dr. Hans Sträuli-Fonds für das Generationenwohnen «TownVillage» der Quellenhofstiftung — Stadtratsbeschlüsse. Abgerufen am 25. November 2023. 
  17. Urs Widmer: Hans Widmer. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. Oktober 2021, abgerufen am 25. November 2023.
  18. Kantone: Zürich. In: Neue Zürcher Zeitung 30. März 1930. Abgerufen am 25. November 2023. 
  19. Kantonale Nachrichten: Zürich. In: Intelligenzblatt für die Stadt Bern 8. Mai 1894. Abgerufen am 25. November 2023. 
  20. Zürich: Aus den Kantonsratsverhandlungen. In: Zürcherische Freitagszeitung 23. August 1895. Abgerufen am 25. November 2023. 
  21. Kantone: Zürich. In: Neue Zürcher Zeitung 19. März 1934 Ausgabe 03. Abgerufen am 25. November 2023. 
  22. Die neuen Präsidenten. In: Der Bund 2. Dezember 1930. Abgerufen am 25. November 2023. 
  23. Markus Bürgi: Hans Kern. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 6. Januar 2005, abgerufen am 25. November 2023.
  24. Letzte Meldungen. In: Neue Zürcher Nachrichten 20. März 1934. Abgerufen am 25. November 2023. 
  25. Kantone: Zürich. In: Neue Zürcher Zeitung 2. Februar 1898 Ausgabe 02. Abgerufen am 25. November 2023. 
  26. Aus den Verhandlungen des Kantonsrates. In: Neue Zürcher Zeitung 25. Februar 1895 Ausgabe 03. Abgerufen am 25. November 2023. 
  27. Zürich. In: Zürcherische Freitagszeitung 3. März 1911. Abgerufen am 25. November 2023. 
  28. Beamtenstand. In: Chronik der Stadt Zürich 22. Dezember 1917. Abgerufen am 25. November 2023. 
  29. Letzte Meldungen. In: Neue Zürcher Nachrichten 22. September 1924. Abgerufen am 25. November 2023. 
  30. Kantonale Zürcherische Ausstellung für Landwirtschaft und Gartenbau 1924 - Winterthur Glossar. Abgerufen am 25. November 2023. 
  31. Stadtsänger Winterthur - Winterthur Glossar. Abgerufen am 25. November 2023. 
  32. Kantone: Zürich. In: Neue Zürcher Zeitung 20. März 1890 Ausgabe 02. Abgerufen am 25. November 2023. 
  33. Eidgenossenschaft. In: Täglicher Anzeiger für Thun und das Berner Oberland 17. September 1893. Abgerufen am 25. November 2023. 
  34. Lokales. In: Neue Zürcher Zeitung 25. Juli 1935 Ausgabe 03. Abgerufen am 25. November 2023. 
  35. Schweiz: Zürich. In: Der Bund 18. Juli 1895 Ausgabe 02. Abgerufen am 25. November 2023. 
  36. Inserat. In: Neue Zürcher Zeitung 26. Oktober 1902. Abgerufen am 25. November 2023. 
  37. Einführungsgesetz zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch (EG ZGB). Abgerufen am 25. November 2023. 
  38. Inserat. In: Neue Zürcher Nachrichten 17. November 1911. Abgerufen am 25. November 2023. 
Normdaten (Person): GND: 133744345 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 52886021 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Sträuli, Hans
ALTERNATIVNAMEN Sträuli, Hans Emil (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Jurist und Politiker
GEBURTSDATUM 31. Juli 1862
GEBURTSORT Winterthur
STERBEDATUM 6. Juni 1938
STERBEORT Winterthur

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:33

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Hans Emil Strauli 31 Juli 1862 in Winterthur 6 Juni 1938 ebenda war ein Schweizer Jurist und freisinniger Politiker Hans Strauli 1911 LebenFamilie Villa Strauli 2019 Hans Strauli war der Sohn des Juristen und Politikers Heinrich Emil Strauli und dessen Ehefrau Anna geb Ganzoni 1836 1867 aus Celerina er hatte noch mehrere Geschwister Sein Grossvater war der Grunder der Seifenfabrik Strauli Johannes Strauli Seine Tante war die Frauenrechtlerin Ida Strauli Knusli Im Jahre 1900 schloss er den Bund der Ehe mit seiner Cousine Karolina Maria 1867 1950 der Tochter von Benjamin Carl Strauli 1839 1913 und von dessen Ehefrau Maria Haggenmacher 1840 1916 aus Winterthur ihre Schwester Lilly war mit dem Unternehmer Fritz Schoellhorn 1863 1933 von der Brauerei Haldengut in Winterthur vermahlt Er hatte mehrere Kinder und wohnte mit seiner Familie in der Villa Strauli in der Museumstr 60 in Winterthur die er von 1908 bis 1911 erbauen liess Werdegang Hans Strauli besuchte die Volks und Kantonsschule siehe Kantonsschule Rychenberg in Winterthur Er absolvierte 1881 seine Matura und immatrikulierte sich im selben Jahr zu einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Zurich Er setzte das Studium fort indem er die Universitat Strassburg die Universitat Berlin und die Universitat Heidelberg besuchte am 25 Juli 1885 promovierte er mit seiner Dissertation Das Retentionsrecht nach dem Bundesgesetz uber das Obligationenrecht zum Dr jur Nach Beendigung des Studiums hielt er sich einige Zeit in Paris und London auf und beschaftigte sich dort mit Kunstgeschichte bevor er von 1887 bis 1897 zuerst als Substitut dann als Associe im Anwaltsburo von Hans Knusli tatig war Von 1897 bis 1911 war er Mitglied des Obergerichts des Kantons Zurich und war dort von 1898 bis 1908 Schwurgerichtsprasident und von 1902 bis 1905 Vizeprasident sowie von 1906 bis 1909 Prasident des Obergerichts Eine Wahl an das Bundesgericht lehnte er 1902 ab Er war von 1892 bis 1922 Mitglied im Verwaltungsrat der Schweizerischen Volksbank Politisches und gesellschaftliches Wirken Gruppenbild mit v l n r Carl Vogel Stadtrat 1916 1933 Hans Strauli Stadtrat 1911 1930 Robert Wirz Stadtrat 1920 1930 Fritz Studer Caspar Wachter Oskar Huber Alfred Messer Stadtrat 1920 1942 Jean Leuthold Hans Strauli war ab 1892 Mitglied im Grossen Stadtrat 1897 I Vizeprasident beziehungsweise ab 1921 im Gemeinderat von Winterthur und als Nachfolger des verstorbenen Rudolf Geilinger von 1911 bis zu seinem Rucktritt 1930 Stadtprasident von Winterthur Er fuhrte im Rahmen der Stadtvereinigung 1922 die Eingemeindung von funf heutigen Quartieren durch mit der er sich bereits fruhzeitig beschaftigt hatte Wahrend des Landesstreiks 1918 war er gemeinsam mit Fritz Studer als vermittelnder Politiker massgeblich daran beteiligt dass es in Winterthur verhaltnismassig ruhig blieb Als es 1929 zu einem Arbeitskonflikt in der Maschinenindustrie kam war er Mitglied der interkantonalen Schlichtungsstelle und leistete mit seinem Mitwirken eine wichtige Vorarbeit fur das Friedensabkommen in der Schweizer Metall und Maschinenindustrie von 1937 Anlasslich seines Rucktritts als Stadtprasident stiftete er dem Stadtrat 20 000 Schweizer Franken zur Einrichtung des Hans Strauli Fonds der bis heute Verwendung findet Sein Nachfolger als Stadtprasident wurde Hans Widmer 1889 1939 Von 1894 bis 1919 war er als Nachfolger seines Vaters im Zurcher Kantonsrat und prasidierte diesen 1904 1895 war er zustandig fur den Rechenschaftsbericht des Obergerichts Als Nachfolger des verstorbenen Rudolf Geilinger war er vom 27 Marz 1911 bis zu seinem gesundheitsbedingten Rucktritt am 1 Marz 1934 im Nationalrat vertreten und 1929 deren Vizeprasident sowie 1930 deren Prasident sein Nachfolger im Nationalrat wurde Oberst Hans Kern 1867 1940 Hans Strauli prasidierte im Nationalrat die Kommission fur die Revision des Obligationenrechts und verfasste Kommentare zum Gerichtsverfassungsgesetz zur Zivilprozess und zur Strafprozessordnung 1898 trat er als Mitglied der Bezirksschulpflege zuruck deren Mitglied er seit 1888 war und deren Prasident er sieben Jahre lang war Von 1907 bis 1914 war er Vorstandsmitglied der Freisinnig Demokratischen Partei der Schweiz Er setzte sich fur die Gleichberechtigung und die Rechte der Frauen ein 1917 lehnte er die Wahl in den Bundesrat ab Er war 1924 Prasident des Organisationskomitees fur die Kantonale Zurcherische Ausstellung fur Landwirtschaft und Gartenbau Schriftstellerisches Wirken Hans Strauli beschaftigte sich mit Rechtsfragen und verfasste Studien uber die zurcherische Rechtsgeschichte unter anderem gab er einen Supplementband zum Kommentar zur zurcherischen Rechtspflege heraus den sein Vater bereits Jahre vorher verfasst hatte MitgliedschaftenHans Strauli gehorte der Schulerverbindung Vitodurania an 1890 war er Prasident des Stadtsangervereins Winterthur Im Organisationskomitee fur das Eidgenossische Schutzenfest 1895 in Winterthur war er im Musik und Unterhaltungskomitee vertreten Ehrungen und AuszeichnungenStrassenschild Strauli Strasse in Winterthur Die Rechts und Staatswissenschaftliche Fakultat erneuerte Hans Strauli das Doktordiplom das sie ihm vor funfzig Jahren verliehen hatte Nach ihm wurde die Strauli Strasse in Winterthur benannt Schriften Auswahl Das Retentionsrecht nach dem Bundesgesetz ub das Obligationenrecht Winterthur 1885 Digitalisat gemeinsam mit Emil Zurcher Grundlagen und Ergebnisse der Statistik der Rechtspflege im Kanton Zurich Zurich 1895 Digitalisat Veranderungen des Grundkapitals der Aktiengesellschaft nach dem schweizer Obligationenrecht In Zeitschrift fur schweizerisches Recht Band 14 1895 S 1 58 Digitalisat Verfassung des Eidgenossischen Standes Zurich vom 18 April 1869 Zurich 1902 Uber das Frauenstimmrecht In Frauenbestrebungen Heft 1 1911 S 5 7 Digitalisat Das Zurcherische Einfuhrungsgesetz zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch vom 2 April 1911 Zurich 1911 Gesetze betreffend die zurcherische Rechtspflege 1913 Stadtprasident Dr Joh Jakob Sulzer 1821 bis 1897 Ein Lebensbild In Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Band 264 1931 Buchdruckerei Geschwister Ziegler Winterthur 1930 LiteraturHans Strauli In Zurcherische Freitagszeitung vom 3 Marz 1911 S 1 Digitalisat Der neue Stadtprasident von Winterthur In Chronik der Stadt Zurich vom 18 Marz 1911 S 121 Digitalisat Dr Hans Strauli 1862 1938 Digitalisat Nationalrats Vizeprasident Dr Strauli In Briger Anzeiger vom 7 Dezember 1929 S 1 Digitalisat Hans Strauli In Neue Zurcher Zeitung vom 7 Juni 1938 S 5 Digitalisat Emanuel Dejung Zwei Winterthurer Stadtprasidenten Dr jur Hans Strauli 1862 1938 Dr med Hans Widmer 1889 1939 Zurich 1940 S 182 210 Digitalisat Hans Ruegg Stadtprasident Dr Hans Strauli In Winterthurer Jahrbuch 1972 S 41 73 Emil Hauser Chronik der Familie Strauli Winterthur 1959 WeblinksUrs Widmer Hans Strauli In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Strauli auf der Website der Bundesversammlung Eingereichte Vorstosse wbr Hans Strauli In Schweizerische Eliten im 20 Jahrhundert Dokumente von und uber Hans Strauli in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz Hans Strauli In Winterthur Glossar Hans Strauli In Deutsche digitale Bibliothek EinzelnachweiseHistorisches Familienlexikon der Schweiz Personen Abgerufen am 24 November 2023 Stammbaum Familie Strauli Abgerufen am 24 November 2023 Kurze Geschichte der Villa Strauli Stiftung Sulzberg abgerufen am 25 November 2023 Strauli scher Familienverband Abgerufen am 2 Dezember 2023 Matrikeledition Abgerufen am 24 November 2023 Drahtberichte In Der Bund 14 Dezember 1905 Ausgabe 02 Abgerufen am 25 November 2023 Eidgenossenschaft In Neue Zurcher Zeitung 24 April 1902 Ausgabe 02 Abgerufen am 25 November 2023 Schweiz In Intelligenzblatt fur die Stadt Bern 29 April 1902 Abgerufen am 25 November 2023 Kantone Zurich In Neue Zurcher Zeitung 2 Juni 1897 Ausgabe 02 Abgerufen am 25 November 2023 Kantone Zurich In Neue Zurcher Nachrichten 22 Februar 1930 Ausgabe 02 Abgerufen am 25 November 2023 Stadtvereinigung 1922 Winterthur Glossar Abgerufen am 25 November 2023 Schweiz Zurich In Der Bund 23 Dezember 1891 Ausgabe 02 Abgerufen am 25 November 2023 Vor 80 Jahren Das Friedensabkommen in der Schweizer Metall und Maschinenindustrie Abgerufen am 25 November 2023 Kantone Zurich In Neue Zurcher Zeitung 16 Mai 1930 Ausgabe 02 Abgerufen am 25 November 2023 15 000 Franken fur den Spielkiosk Eulachpark 26 April 2019 abgerufen am 25 November 2023 Einmaliger Beitrag aus dem Dr Hans Strauli Fonds fur das Generationenwohnen TownVillage der Quellenhofstiftung Stadtratsbeschlusse Abgerufen am 25 November 2023 Urs Widmer Hans Widmer In Historisches Lexikon der Schweiz 15 Oktober 2021 abgerufen am 25 November 2023 Kantone Zurich In Neue Zurcher Zeitung 30 Marz 1930 Abgerufen am 25 November 2023 Kantonale Nachrichten Zurich In Intelligenzblatt fur die Stadt Bern 8 Mai 1894 Abgerufen am 25 November 2023 Zurich Aus den Kantonsratsverhandlungen In Zurcherische Freitagszeitung 23 August 1895 Abgerufen am 25 November 2023 Kantone Zurich In Neue Zurcher Zeitung 19 Marz 1934 Ausgabe 03 Abgerufen am 25 November 2023 Die neuen Prasidenten In Der Bund 2 Dezember 1930 Abgerufen am 25 November 2023 Markus Burgi Hans Kern In Historisches Lexikon der Schweiz 6 Januar 2005 abgerufen am 25 November 2023 Letzte Meldungen In Neue Zurcher Nachrichten 20 Marz 1934 Abgerufen am 25 November 2023 Kantone Zurich In Neue Zurcher Zeitung 2 Februar 1898 Ausgabe 02 Abgerufen am 25 November 2023 Aus den Verhandlungen des Kantonsrates In Neue Zurcher Zeitung 25 Februar 1895 Ausgabe 03 Abgerufen am 25 November 2023 Zurich In Zurcherische Freitagszeitung 3 Marz 1911 Abgerufen am 25 November 2023 Beamtenstand In Chronik der Stadt Zurich 22 Dezember 1917 Abgerufen am 25 November 2023 Letzte Meldungen In Neue Zurcher Nachrichten 22 September 1924 Abgerufen am 25 November 2023 Kantonale Zurcherische Ausstellung fur Landwirtschaft und Gartenbau 1924 Winterthur Glossar Abgerufen am 25 November 2023 Stadtsanger Winterthur Winterthur Glossar Abgerufen am 25 November 2023 Kantone Zurich In Neue Zurcher Zeitung 20 Marz 1890 Ausgabe 02 Abgerufen am 25 November 2023 Eidgenossenschaft In Taglicher Anzeiger fur Thun und das Berner Oberland 17 September 1893 Abgerufen am 25 November 2023 Lokales In Neue Zurcher Zeitung 25 Juli 1935 Ausgabe 03 Abgerufen am 25 November 2023 Schweiz Zurich In Der Bund 18 Juli 1895 Ausgabe 02 Abgerufen am 25 November 2023 Inserat In Neue Zurcher Zeitung 26 Oktober 1902 Abgerufen am 25 November 2023 Einfuhrungsgesetz zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch EG ZGB Abgerufen am 25 November 2023 Inserat In Neue Zurcher Nachrichten 17 November 1911 Abgerufen am 25 November 2023 Normdaten Person GND 133744345 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 52886021 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strauli HansALTERNATIVNAMEN Strauli Hans Emil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 31 Juli 1862GEBURTSORT WinterthurSTERBEDATUM 6 Juni 1938STERBEORT Winterthur

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