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Hansjürgen Brachmann auch in der Schreibweise Hans Jürgen Brachmann 11 März 1938 in Senftenberg 5 Juni 1998 in Berlin wa

Hansjürgen Brachmann

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Hansjürgen Brachmann (auch in der Schreibweise Hans-Jürgen Brachmann; * 11. März 1938 in Senftenberg; † 5. Juni 1998 in Berlin) war ein deutscher Mittelalterarchäologe.

Leben

Hansjürgen Brachmann wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Er legte 1956 sein Abitur ab und machte anschließend bis 1957 ein Praktikum am Museum für Ur- und Frühgeschichte Schwerin. Von 1957 bis 1961 studierte er an der Universität Halle unter anderem bei Friedrich Schlette Ur- und Frühgeschichte sowie Geschichte und schloss das Studium als Diplom-Historiker ab. Daran schloss sich eine planmäßige wissenschaftliche Aspirantur an der Universität Halle an, 1964/65 war er wissenschaftlicher Sekretär im Dekanat der Philosophischen Fakultät. 1965 wurde Brachmann wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Promotion erfolgte im Juni 1969 in Halle mit einer Arbeit zum Thema Zur Geschichte der Slawen des Mittelelb-Saale-Gebietes im 6. bis 10. Jahrhundert (Auf Grund archäologischer Quellen). Gutachter waren Schlette und Joachim Herrmann.

Nach der Promotion und kurzer Assistentenzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin wurde er wissenschaftlicher Sekretär am Institut für Alte Geschichte und Archäologie der Deutschen Akademie der Wissenschaften und nach der Umstrukturierung dieser Institution Leiter des wissenschaftlichen Sekretariats am Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie (ZIAGA) der Akademie der Wissenschaften der DDR. Mit der Arbeit Der mittelalterliche Befestigungsbau. Untersuchungen zu Stellung und Funktion der Wehrbauten im Geneseprozess der mitteleuropäischen Feudalgesellschaft habilitierte Brachmann sich an der Akademie, wo er im September 1985 zum Professor ernannt wurde. 1985 wurde er auch stellvertretender Direktor des ZIAGA. Gegen Ende der DDR war Brachmann Mitglied des Präsidiums der Historiker-Gesellschaft der DDR. Von 1991 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsschwerpunktes Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in Leipzig. Hier wirkte er vor allem als Organisator und war Mitherausgeber vieler Schriften, in denen archäologische Ergebnisse aufgearbeitet wurden. Kurz vor seinem 60. Geburtstag schied er aufgrund einer schweren Erkrankung aus dem Arbeitsleben aus.

Schriften

  • Slawische Stämme an Elbe und Saale. Zu ihrer Geschichte und Kultur im 6. – 10. Jh. Auf Grund archäologischer Quellen, Akademie-Verlag, Berlin 1978 (Schriften zur Ur- und Frühgeschichte, Bd. 32)
  • Herausgeber mit Joachim Herrmann: Frühgeschichte der europäischen Stadt : Voraussetzungen, Grundlagen, Akademie-Verlag, Berlin 1991 (Schriften zur Ur- und Frühgeschichte, Bd. 44) ISBN 3-05-000923-3
  • Herausgeber mit Heinz-Joachim Vogt: Mensch und Umwelt. Studien zu Siedlungsausgriff und Landesausbau in Ur- und Frühgeschichte, Akademie-Verlag, Berlin 1992 ISBN 3-05-001866-6
  • Der frühmittelalterliche Befestigungsbau in Mitteleuropa. Untersuchungen zu seiner Entwicklung und Funktion im germanisch-deutschen Bereich, Akademie-Verlag, Berlin 1993 (Schriften zur Ur- und Frühgeschichte, Bd. 45) ISBN 3-05-001995-6
  • Herausgeber: Burg – Burgstadt – Stadt. Zur Genese mittelalterlicher nichtagrarischer Zentren in Ostmitteleuropa, Akademie-Verlag, Berlin 1995 (Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa 2) ISBN 3-05-002601-4
  • Herausgeber mit Jan Klápště: Hausbau und Raumstruktur früher Städte in Ostmitteleuropa, Institute of Archeology, Prag 1996 (Památky archeologické. Supplementum, Bd. 6) ISBN 80-901934-7-1
  • mit Elzbieta Foster, Christine Kratzke, Heike Reimann: Das Zisterzienserkloster Dargun im Stammesgebiet der Zirzipanen. Ein interdisziplinärer Beitrag zur Erforschung mittelalterlicher Siedlungsprozesse in der Germania Slavica. Steiner Verlag, Stuttgart 2003.

Literatur

  • Joachim Herrmann: Hans-Jürgen Brachmann (1938–1998), In: Archäologisches Nachrichtenblatt. Band 4, 1999, S. 112.
  • Lothar Mertens: Lexikon der DDR-Historiker. Biographien und Bibliographien zu den Geschichtswissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik. K. G. Saur, München 2006, ISBN 3-598-11673-X, S. 149.
Normdaten (Person): GND: 139659420 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n92008843 | VIAF: 34506512 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brachmann, Hansjürgen
ALTERNATIVNAMEN Brachmann, Hans-Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Mittelalterarchäologe
GEBURTSDATUM 11. März 1938
GEBURTSORT Senftenberg
STERBEDATUM 5. Juni 1998
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:08

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Hansjurgen Brachmann auch in der Schreibweise Hans Jurgen Brachmann 11 Marz 1938 in Senftenberg 5 Juni 1998 in Berlin war ein deutscher Mittelalterarchaologe LebenHansjurgen Brachmann wuchs in schwierigen Verhaltnissen auf Er legte 1956 sein Abitur ab und machte anschliessend bis 1957 ein Praktikum am Museum fur Ur und Fruhgeschichte Schwerin Von 1957 bis 1961 studierte er an der Universitat Halle unter anderem bei Friedrich Schlette Ur und Fruhgeschichte sowie Geschichte und schloss das Studium als Diplom Historiker ab Daran schloss sich eine planmassige wissenschaftliche Aspirantur an der Universitat Halle an 1964 65 war er wissenschaftlicher Sekretar im Dekanat der Philosophischen Fakultat 1965 wurde Brachmann wissenschaftlicher Oberassistent am Institut fur Ur und Fruhgeschichte der Humboldt Universitat zu Berlin Die Promotion erfolgte im Juni 1969 in Halle mit einer Arbeit zum Thema Zur Geschichte der Slawen des Mittelelb Saale Gebietes im 6 bis 10 Jahrhundert Auf Grund archaologischer Quellen Gutachter waren Schlette und Joachim Herrmann Nach der Promotion und kurzer Assistentenzeit an der Humboldt Universitat zu Berlin wurde er wissenschaftlicher Sekretar am Institut fur Alte Geschichte und Archaologie der Deutschen Akademie der Wissenschaften und nach der Umstrukturierung dieser Institution Leiter des wissenschaftlichen Sekretariats am Zentralinstitut fur Alte Geschichte und Archaologie ZIAGA der Akademie der Wissenschaften der DDR Mit der Arbeit Der mittelalterliche Befestigungsbau Untersuchungen zu Stellung und Funktion der Wehrbauten im Geneseprozess der mitteleuropaischen Feudalgesellschaft habilitierte Brachmann sich an der Akademie wo er im September 1985 zum Professor ernannt wurde 1985 wurde er auch stellvertretender Direktor des ZIAGA Gegen Ende der DDR war Brachmann Mitglied des Prasidiums der Historiker Gesellschaft der DDR Von 1991 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsschwerpunktes Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in Leipzig Hier wirkte er vor allem als Organisator und war Mitherausgeber vieler Schriften in denen archaologische Ergebnisse aufgearbeitet wurden Kurz vor seinem 60 Geburtstag schied er aufgrund einer schweren Erkrankung aus dem Arbeitsleben aus SchriftenSlawische Stamme an Elbe und Saale Zu ihrer Geschichte und Kultur im 6 10 Jh Auf Grund archaologischer Quellen Akademie Verlag Berlin 1978 Schriften zur Ur und Fruhgeschichte Bd 32 Herausgeber mit Joachim Herrmann Fruhgeschichte der europaischen Stadt Voraussetzungen Grundlagen Akademie Verlag Berlin 1991 Schriften zur Ur und Fruhgeschichte Bd 44 ISBN 3 05 000923 3 Herausgeber mit Heinz Joachim Vogt Mensch und Umwelt Studien zu Siedlungsausgriff und Landesausbau in Ur und Fruhgeschichte Akademie Verlag Berlin 1992 ISBN 3 05 001866 6 Der fruhmittelalterliche Befestigungsbau in Mitteleuropa Untersuchungen zu seiner Entwicklung und Funktion im germanisch deutschen Bereich Akademie Verlag Berlin 1993 Schriften zur Ur und Fruhgeschichte Bd 45 ISBN 3 05 001995 6 Herausgeber Burg Burgstadt Stadt Zur Genese mittelalterlicher nichtagrarischer Zentren in Ostmitteleuropa Akademie Verlag Berlin 1995 Forschungen zur Geschichte und Kultur des ostlichen Mitteleuropa 2 ISBN 3 05 002601 4 Herausgeber mit Jan Klapste Hausbau und Raumstruktur fruher Stadte in Ostmitteleuropa Institute of Archeology Prag 1996 Pamatky archeologicke Supplementum Bd 6 ISBN 80 901934 7 1 mit Elzbieta Foster Christine Kratzke Heike Reimann Das Zisterzienserkloster Dargun im Stammesgebiet der Zirzipanen Ein interdisziplinarer Beitrag zur Erforschung mittelalterlicher Siedlungsprozesse in der Germania Slavica Steiner Verlag Stuttgart 2003 LiteraturJoachim Herrmann Hans Jurgen Brachmann 1938 1998 In Archaologisches Nachrichtenblatt Band 4 1999 S 112 Lothar Mertens Lexikon der DDR Historiker Biographien und Bibliographien zu den Geschichtswissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik K G Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 11673 X S 149 Normdaten Person GND 139659420 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n92008843 VIAF 34506512 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brachmann HansjurgenALTERNATIVNAMEN Brachmann Hans JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher MittelalterarchaologeGEBURTSDATUM 11 Marz 1938GEBURTSORT SenftenbergSTERBEDATUM 5 Juni 1998STERBEORT Berlin

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