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Haus Dülmen

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Haus Dülmen
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Dieser Artikel beschreibt die hochmittelalterliche Burg. Zum neuzeitlichen Schloss siehe Schloss Dülmen.

Das Haus Dülmen ist eine abgegangene hochmittelalterliche Landesburg des Hochstifts Münster im nach ihm benannten Ortsteil Hausdülmen der Stadt Dülmen im nordrhein-westfälischen Kreis Coesfeld.

Haus Dülmen
Staat Deutschland
Ort Dülmen-Hausdülmen
Entstehungszeit 1115
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall, überbaut
Ständische Stellung Landesburg des Bistums Münster
Geographische Lage 51° 49′ N, 7° 15′ O51.8095327.248969Koordinaten: 51° 48′ 34,3″ N, 7° 14′ 56,3″ O

Geschichte

Der Münsteraner Bischof Burchard von Holte ließ auf einem künstlich erhöhten Gelände 1115 „dat hues to Dulmene“ errichten. Es handelte sich dabei sehr wahrscheinlich um eine Motte. 1121 wurde die Burg durch den sächsischen Herzog Lothar von Süpplingenburg zerstört. Erst 1137 wurde die Burg auf Veranlassung von Bischof Werner von Steußlingen als Ringmauerburg wiederaufgebaut. 1305 wurde sie vom Grafen von der Mark erobert. Die militärische Rolle der Burg sank mit dem Aufkommen von Feuerwaffen, zuletzt waren 1451 Reiter des Herzogs von Kleve in der Burg stationiert. Während des Konfliktes mit den Wiedertäufern von Münster regierte 1532 Bischof Franz von Waldeck sein Bistum von Burg Hausdülmen aus. Nach Münsters Eroberung wurden die Anführer Jan van Leiden, Bernd Knipperdolling und Bernhard Krechting 1535 für sechs Monate im Bergfried eingekerkert. Die Truppen des Herzogs von Alba zerstörten 1589 im Spanisch-Niederländischen Krieg die Burg mit Ausnahme des Turms. Die Verwaltung des Amtes Dülmen zog 1657 von Hausdülmen in die Stadt Dülmen um. Im 17. Jahrhundert versandeten die danach als Gärten genutzten Gräften, 1777 wurden der Bergfried, das Amtshaus und die Reste der Ringmauer abgerissen.

Beschreibung

Wegen des frühen Niedergangs der Burg lassen sich nur anhand von Plänen des 18. Jahrhunderts Aussagen über die Gestalt der Burg treffen. Der Zugang zur Hauptburg erfolgte im Westen über eine Zugbrücke. Das Amtshaus war im Westen auf die Ringmauer aufgesetzt. Der Bergfried lag im Norden des Burghofes und war nicht in die Ringmauer eingebunden. In den südlichen zwei Dritteln der Innenfläche standen die Burgmannenhäuser und der Amtssitz. Die Burgkapelle befand sich im Südosteck der Anlage. Im Westen der Hauptburg lag eine durch Wassergräben und Wälle gesicherte Vorburg, die spätere Burgfreiheit. Die Burg war ursprünglich von mehreren Ringwällen und breiten Gräben umgeben.

Literatur

  • Karl Eugen Mummenhoff: Die Profanbaukunst im Oberstift Münster von 1450 bis 1650. (= Westfalen. Sonderheft 15). Aschendorff, Münster 1961, S. 161 f.
  • Sabine Kötting: Kirchspiel Dülmen und Hausdülmen bis 1813. In: Stefan Sudmann (Hrsg.): Geschichte der Stadt Dülmen. Dülmen 2011, S. 127–140.

Weblinks

  • Stefan Eismann: Dülmen in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
Liste der Burgen und Schlösser im Kreis Coesfeld

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 00:04

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Dieser Artikel beschreibt die hochmittelalterliche Burg Zum neuzeitlichen Schloss siehe Schloss Dulmen Das Haus Dulmen ist eine abgegangene hochmittelalterliche Landesburg des Hochstifts Munster im nach ihm benannten Ortsteil Hausdulmen der Stadt Dulmen im nordrhein westfalischen Kreis Coesfeld Haus DulmenStaat DeutschlandOrt Dulmen HausdulmenEntstehungszeit 1115Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Burgstall uberbautStandische Stellung Landesburg des Bistums MunsterGeographische Lage 51 49 N 7 15 O 51 809532 7 248969 Koordinaten 51 48 34 3 N 7 14 56 3 OHaus Dulmen Nordrhein Westfalen GeschichteDer Munsteraner Bischof Burchard von Holte liess auf einem kunstlich erhohten Gelande 1115 dat hues to Dulmene errichten Es handelte sich dabei sehr wahrscheinlich um eine Motte 1121 wurde die Burg durch den sachsischen Herzog Lothar von Supplingenburg zerstort Erst 1137 wurde die Burg auf Veranlassung von Bischof Werner von Steusslingen als Ringmauerburg wiederaufgebaut 1305 wurde sie vom Grafen von der Mark erobert Die militarische Rolle der Burg sank mit dem Aufkommen von Feuerwaffen zuletzt waren 1451 Reiter des Herzogs von Kleve in der Burg stationiert Wahrend des Konfliktes mit den Wiedertaufern von Munster regierte 1532 Bischof Franz von Waldeck sein Bistum von Burg Hausdulmen aus Nach Munsters Eroberung wurden die Anfuhrer Jan van Leiden Bernd Knipperdolling und Bernhard Krechting 1535 fur sechs Monate im Bergfried eingekerkert Die Truppen des Herzogs von Alba zerstorten 1589 im Spanisch Niederlandischen Krieg die Burg mit Ausnahme des Turms Die Verwaltung des Amtes Dulmen zog 1657 von Hausdulmen in die Stadt Dulmen um Im 17 Jahrhundert versandeten die danach als Garten genutzten Graften 1777 wurden der Bergfried das Amtshaus und die Reste der Ringmauer abgerissen BeschreibungWegen des fruhen Niedergangs der Burg lassen sich nur anhand von Planen des 18 Jahrhunderts Aussagen uber die Gestalt der Burg treffen Der Zugang zur Hauptburg erfolgte im Westen uber eine Zugbrucke Das Amtshaus war im Westen auf die Ringmauer aufgesetzt Der Bergfried lag im Norden des Burghofes und war nicht in die Ringmauer eingebunden In den sudlichen zwei Dritteln der Innenflache standen die Burgmannenhauser und der Amtssitz Die Burgkapelle befand sich im Sudosteck der Anlage Im Westen der Hauptburg lag eine durch Wassergraben und Walle gesicherte Vorburg die spatere Burgfreiheit Die Burg war ursprunglich von mehreren Ringwallen und breiten Graben umgeben LiteraturKarl Eugen Mummenhoff Die Profanbaukunst im Oberstift Munster von 1450 bis 1650 Westfalen Sonderheft 15 Aschendorff Munster 1961 S 161 f Sabine Kotting Kirchspiel Dulmen und Hausdulmen bis 1813 In Stefan Sudmann Hrsg Geschichte der Stadt Dulmen Dulmen 2011 S 127 140 WeblinksStefan Eismann Dulmen in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsListe der Burgen und Schlosser im Kreis Coesfeld Burgen und Schlosser Schloss Buldern Schloss Darfeld Haus Gross Schonebeck Haus Hameren Haus Havixbeck Burg Hulshoff Haus Itlingen Burg Kakesbeck Haus Klein Schonebeck Kolvenburg Burg Ludinghausen Schloss Nordkirchen Haus Ruhr Schloss Sandfort Schloss Senden Haus Stapel Schloss Varlar Burg Vischering Schloss Westerwinkel Herrenhauser Haus Alvinghof Haus Darup Haus Empte Haus Loburg Haus Merfeld Haus Osthoff Haus Romberg Haus Schwickering Haus Visbeck Ehemalige oder abgegangene Burgen und Schlosser Barenborg Burg Davensberg Haus Dulmen Schloss Dulmen Haus Hardenberg Haus Holtwick Haus Ichterloh Jansburg Haus Kuckling Ludgerusburg Burg Meinhovel Haus Rauschenburg Burg Wolfsberg

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