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Heino Schröder 6 Juli 1900 in Schwerin 8 April 2000 in Westerland war ein deutscher Landrat im Kreis Flensburg Land 1938

Heino Schröder

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Heino Schröder (* 6. Juli 1900 in Schwerin; † 8. April 2000 in Westerland) war ein deutscher Landrat im Kreis Flensburg-Land (1938–1941) und Gebietskommissar im Generalbezirk Estland.

Leben

Heino Schröder studierte Jura in Göttingen. 1924 wurde er Regierungsassessor im Kommunaldezernat der Schleswiger Regierung. Am 1. Mai 1933 trat er in die NSDAP ein und wurde wenig später auch Mitglied der SA. Anfang Juni 1934 wurde er nach parteiinternen Querelen zum Geheimen Staatspolizeiamt nach Berlin versetzt. Nach wenigen Monaten wechselte er zum Regierungsrat befördert in die Kommunalaufsicht des Magdeburger Regierungspräsidiums, bevor er Ende 1936 zum Landrat des Kreises Zellerfeld berufen wurde. Ein gutes Jahr später, im Januar 1938, wurde Schröder Landrat des Kreises Flensburg-Land. Nach der deutschen Besetzung Dänemarks wurde Schröder für sieben Monate zur deutschen Botschaft nach Kopenhagen versetzt. Nach seiner Rückkehr nach Schleswig-Holstein ging er ins Reichskommissariat Ostland unter der Leitung des Oberpräsidenten und Gauleiters von Schleswig-Holstein, Hinrich Lohse. Schröder war von Dezember 1941 bis Oktober 1944 Gebietskommissar für das Kreisgebiet Arensberg (Estland), ab 1944 war er auch SS-Obersturmführer.

Ende 1944 kehrte Schröder auf seinen Landratsposten nach Flensburg zurück, wurde jedoch im Februar 1945 erneut nach Kopenhagen versetzt als Bevollmächtigter des Reiches für die Organisation der Flüchtlingstransporte.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er verhaftet und noch im Mai 1945 im Internierungslager Neuengamme inhaftiert. Vor einem Spruchgericht wurde er zunächst freigesprochen, im Entnazifizierungsverfahren dann als „Mitläufer“ eingestuft.

Nach 1950 kehrte Schröder in den Dienst des Landes Schleswig-Holstein zurück, wo er Ministerialrat bei der Landesrechnungskammer in Schleswig wurde.

Veröffentlichungen

  • 75 Jahre deutsches Helgoland: die Verwaltung Helgolands in Vergangenheit und Gegenwart. In: Deutsches Verwaltungsblatt (DVBL), Bd. 80 (1965), 13, S. 493–504.
  • 100 Jahre Kreise in Schleswig-Holstein: ein Abschnitt deutscher Verwaltungsgeschichte. In: 100 Jahre Kreise in Schleswig-Holstein. Wachholtz, Neumünster 1967, S. 11–81.

Literatur

  • Alfred Gottwaldt, Norbert Kampe und Peter Klein (Hrsg.): NS-Gewaltherrschaft. Beiträge zur historischen Forschung und juristischen Aufarbeitung (=Publikationen der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Band 11), Edition Hentrich, Berlin 2005, ISBN 978-3894682781.
  • Matthias Schartl, Claudia Koch: Landräte und Kreispräsidenten im Kreis Schleswig-Flensburg: 1867–2008. Kulturstiftung des Kreises Schleswig-Flensburg, 2009, ISBN 3935741065, S. 42–44.
Personendaten
NAME Schröder, Heino
KURZBESCHREIBUNG deutscher Landrat im Kreis Flensburg-Land (1938–1941) und Gebietskommissar im Reichskommissariat Ostland
GEBURTSDATUM 6. Juli 1900
GEBURTSORT Schwerin
STERBEDATUM 8. April 2000
STERBEORT Westerland

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 06:19

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Heino Schroder 6 Juli 1900 in Schwerin 8 April 2000 in Westerland war ein deutscher Landrat im Kreis Flensburg Land 1938 1941 und Gebietskommissar im Generalbezirk Estland LebenHeino Schroder studierte Jura in Gottingen 1924 wurde er Regierungsassessor im Kommunaldezernat der Schleswiger Regierung Am 1 Mai 1933 trat er in die NSDAP ein und wurde wenig spater auch Mitglied der SA Anfang Juni 1934 wurde er nach parteiinternen Querelen zum Geheimen Staatspolizeiamt nach Berlin versetzt Nach wenigen Monaten wechselte er zum Regierungsrat befordert in die Kommunalaufsicht des Magdeburger Regierungsprasidiums bevor er Ende 1936 zum Landrat des Kreises Zellerfeld berufen wurde Ein gutes Jahr spater im Januar 1938 wurde Schroder Landrat des Kreises Flensburg Land Nach der deutschen Besetzung Danemarks wurde Schroder fur sieben Monate zur deutschen Botschaft nach Kopenhagen versetzt Nach seiner Ruckkehr nach Schleswig Holstein ging er ins Reichskommissariat Ostland unter der Leitung des Oberprasidenten und Gauleiters von Schleswig Holstein Hinrich Lohse Schroder war von Dezember 1941 bis Oktober 1944 Gebietskommissar fur das Kreisgebiet Arensberg Estland ab 1944 war er auch SS Obersturmfuhrer Ende 1944 kehrte Schroder auf seinen Landratsposten nach Flensburg zuruck wurde jedoch im Februar 1945 erneut nach Kopenhagen versetzt als Bevollmachtigter des Reiches fur die Organisation der Fluchtlingstransporte Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er verhaftet und noch im Mai 1945 im Internierungslager Neuengamme inhaftiert Vor einem Spruchgericht wurde er zunachst freigesprochen im Entnazifizierungsverfahren dann als Mitlaufer eingestuft Nach 1950 kehrte Schroder in den Dienst des Landes Schleswig Holstein zuruck wo er Ministerialrat bei der Landesrechnungskammer in Schleswig wurde Veroffentlichungen75 Jahre deutsches Helgoland die Verwaltung Helgolands in Vergangenheit und Gegenwart In Deutsches Verwaltungsblatt DVBL Bd 80 1965 13 S 493 504 100 Jahre Kreise in Schleswig Holstein ein Abschnitt deutscher Verwaltungsgeschichte In 100 Jahre Kreise in Schleswig Holstein Wachholtz Neumunster 1967 S 11 81 LiteraturAlfred Gottwaldt Norbert Kampe und Peter Klein Hrsg NS Gewaltherrschaft Beitrage zur historischen Forschung und juristischen Aufarbeitung Publikationen der Gedenk und Bildungsstatte Haus der Wannsee Konferenz Band 11 Edition Hentrich Berlin 2005 ISBN 978 3894682781 Matthias Schartl Claudia Koch Landrate und Kreisprasidenten im Kreis Schleswig Flensburg 1867 2008 Kulturstiftung des Kreises Schleswig Flensburg 2009 ISBN 3935741065 S 42 44 PersonendatenNAME Schroder HeinoKURZBESCHREIBUNG deutscher Landrat im Kreis Flensburg Land 1938 1941 und Gebietskommissar im Reichskommissariat OstlandGEBURTSDATUM 6 Juli 1900GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 8 April 2000STERBEORT Westerland

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