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Heinrich Georg Peter Heinz Dürmayer 10 April 1905 in Atzgersdorf bei Wien Österreich Ungarn 22 September 2000 in Wien wa

Heinrich Dürmayer

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Heinrich Georg Peter „Heinz“ Dürmayer (* 10. April 1905 in Atzgersdorf bei Wien, Österreich-Ungarn; † 22. September 2000 in Wien) war ein österreichischer Jurist, Kommunist und Antifaschist. In der Zwischenkriegszeit leistete er Widerstand gegen den Austrofaschismus und kämpfte in den Internationalen Brigaden. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er an den NS-Staat ausgeliefert und war in Konzentrationslagern inhaftiert, wo er als Funktionshäftling im Lagerwiderstand wirkte. Nach Kriegsende war er bis 1947 als leitender Polizeibeamter insbesondere mit der Verfolgung von NS-Kriegsverbrechen befasst. Anschließend war er als Rechtsanwalt und Rechtsberater für die KPÖ tätig. Dürmayer engagierte sich darüber hinaus in NS-Opferverbänden und trat als Zeuge in NS-Prozessen auf.

Leben

Studium, politische Betätigung und Widerstand gegen den Austrofaschismus

Heinrich Dürmayer war der Sohn des Schlossermeisters Peter Dürmayer (1880–1959) und dessen Ehefrau Karoline, geborene Maliwanek (1880–1938), die später beide Mitglied der NSDAP wurden. Er studierte nach dem Abschluss seiner Schullaufbahn an der Universität Wien Rechtswissenschaften und wurde 1930 zum Dr. jur. promoviert. Während des Studiums trat er dem Corps Marchia Wien, einer schlagenden Studentenverbindung, bei. Diese Verbindung galt als paritätisch-liberal und nahm auch jüdische Studenten als Mitglieder auf. Anschließend war er als Anwalt tätig. Als Angehöriger der SDAP und des Republikanischen Schutzbundes beteiligte er sich an den Februarkämpfen 1934, wurde kurzfristig festgenommen und Ende 1934 Mitglied der KPÖ. Dürmayer war 1935/36 17 Monate lang wegen kommunistischer Betätigung im Wiener Landesgericht und im Anhaltelager Wöllersdorf inhaftiert. Seine Haftentlassung war mit der Auflage verbunden, Österreich zu verlassen. Er wurde 1937 ausgebürgert und erst 1945 wieder österreichischer Staatsbürger.

Interbrigadist, Internierung und Gestapohaft

Nach Aufenthalten in Paris und London kämpfte Dürmayer ab Januar 1937 im Spanischen Bürgerkrieg in den Internationalen Brigaden aufseiten der Republik gegen die Errichtung einer Diktatur unter Franco. Dort war er zunächst Maschinengewehrschütze im Bataillon Tschapajew. Zuletzt bekleidete er als Major den Posten eines Politkommissars bei der 35. Division der Interbrigaden. Während seiner Zeit bei den Internationalen Brigaden betätigte er sich publizistisch und verfasste unter anderem Berichte für Frontzeitungen.

Seine Ehefrau Renée Dürmayer (1907–1978), geborene Renate Lelewer, war ihm aus England im Februar 1937 nach Spanien gefolgt. Sie arbeitete als Pharmazeutin in der Zentralapotheke der Internationalen Brigaden in Albacete.

Nach der Niederlage der Republikaner floh er nach Frankreich, wo er im Februar 1939 in französische Internierungshaft geriet und in den Lagern Saint-Cyprien, Gurs und Le Vernet festgehalten wurde. Nach der Niederlage Frankreichs im Zweiten Weltkrieg wurde er am 4. September 1940 an das „Großdeutsche Reich“ ausgeliefert, von der Gestapo in Wien verhört und erkennungsdienstlich erfasst. Nach einem Jahr Untersuchungshaft in Wien wurde er im Januar 1942 erneut der Gestapo in Wien überstellt.

Häftling in den Konzentrationslagern Flossenbürg, Auschwitz und Mauthausen

Mitte März 1942 wurde Dürmayer von dort in das KZ Flossenbürg verbracht. Dort war er neun Monate im Steinbruch eingesetzt. Im KZ Flossenbürg gehörte er dem bedingt organisierten Lagerwiderstand um Karl Fugger an.

Von Flossenbürg wurde Dürmayer im Januar 1944 in das KZ Auschwitz überstellt und war dort anfangs bei der Häftlingslageraufsicht, danach in der Häftlingsschreibstube und später als Kapo der SS-Bekleidungskammer eingesetzt. Von September 1944 bis zur kriegsbedingten Räumung des Lagerkomplexes im Januar 1945 war er Lagerältester des Stammlagers. In dieser Funktion hatte er zwangsläufig engen Kontakt mit der Lagerprominenz und auch der Lager-SS. Er war führendes Mitglied des internationalen Lagerwiderstandes. Im Stammlager gehörte er der Kampfgruppe Auschwitz an und nutzte seine Position als Funktionshäftling auch effizient für diese Organisation. Seine spätere jüdische Ehefrau Janka (auch Judith), Blockälteste in Auschwitz, wird von Bruno Baum ebenfalls als im Lagerwiderstand aktiv benannt.Hermann Langbein, ebenso wie Dürmayer politischer Häftling in Auschwitz, hielt diesem dennoch vor, dass er zu engen Kontakt mit den sogenannten kriminellen Häftlingen sowie der SS gepflegt und sich somit von anderen Häftlingen entfremdet hätte. Während der Räumung des KZ Auschwitz im Januar 1945 soll Dürmayer, laut Langbein, mit anderer Lagerprominenz das Lager im Auto des Schutzhaftlagerführers Franz Hößler verlassen haben, was Dürmayer allerdings vehement in Abrede stellte.

Von Wodzisław Śląski gelangte Dürmayer mit einem Transport am 25. Januar 1945 in das KZ Mauthausen. Im KZ Mauthausen hatte er als Präsident des Internationalen Komitees erneut eine führende Position im Lagerwiderstand inne. Nach dem bis zum 3. Mai 1945 erfolgten Abzug der Lager-SS aus dem Stammlager des KZ Mauthausen übernahm das Internationale Lagerkomitee die Lagerleitung. Die Hauptaufgabe des Komitees nach dem Abzug der Lager-SS bestand darin, die Versorgung der Häftlinge mit Nahrung zu gewährleisten. Im Stammlager des KZ Mauthausen wurde Dürmayer offiziell noch am 4. Mai 1945 – einen Tag vor der Befreiung des Lagers – letzter Lagerältester.

Am 16. Mai 1945, kurz nach der Befreiung des KZ-Mauthausen, verlas Dürmayer für das internationale Komitee namens aller ehemaligen politischen Mauthausenhäftlinge den sogenannten „Mauthausen-Schwur“.

Nach Kriegsende

Leiter der Staatspolizei in Wien

Nach der Befreiung wurde Dürmayer noch im Mai 1945 umgehend von dem Staatssekretär für Inneres der Provisorischen Regierung Renner, dem KPÖ-Führungsmitglied Franz Honner, mit dem Aufbau und der Leitung einer neuen und unbelasteten Staatspolizei beauftragt. Als Leiter der Staatspolizei – formal Staatspolizeiliches Büro der Bundespolizeidirektion Wien – unterstand ihm auch die Abteilung zur Ermittlung von Kriegsverbrechern. In dieser Funktion konnte Dürmayer, dessen Abteilung hauptsächlich aus Kommunisten und sogenannten Unbelasteten bestand, im August 1945 den ehemaligen Leiter der Politischen Abteilung in Auschwitz Maximilian Grabner bei der Feldarbeit verhaften. Er unterzog Grabner Anfang September 1945 einem polizeilichen Verhör, welches auch in der Wochenschau vorgeführt wurde. Zudem gelang ihm auch die Festnahme von Siegfried Seidl, dem ehemaligen Kommandanten des Ghettos Theresienstadt. Dürmayer ließ nach seinem Dienstantritt etliche Anhalte- beziehungsweise Arbeitslager für ehemalige Nationalsozialisten einrichten, die neben alliierten Internierungslagern bestanden. Er wurde 1946 zum Oberpolizeirat befördert.

Dürmayer versuchte neben der Verhaftung von ehemaligen Nationalsozialisten den kommunistischen Einfluss zu forcieren. Durch den sowjetischen Stadtkommandanten hatte er umfangreiche Vollmachten erhalten. Zeitweise unterstanden ihm fast tausend Polizisten. Auf Basis des 1945 beschlossenen Beamten-Überleitungsgesetzes war die Einstellung ehemaliger KZ-Häftlinge und Widerstandskämpfer im Staatsdienst forciert worden. Dabei wurden auch die Einstellungskriterien für den Polizeidienst herabgesetzt, was den meist nicht akademisch ausgebildeten Kommunisten zugutekam. Etwa 90 % der Angestellten der Staatspolizei sollen Mitglieder der KPÖ gewesen sein. Die unter Dürmayers Leitung stehende Staatspolizei lief Gefahr, „Staat im Staat“ zu werden, da sie „sich dem Einfluss der Polizeidirektion Wien weitgehend entzog und durch Handlungen abseits der österreichischen Gesetze auch die Autorität der Regierung in Frage stellte.“ Dürmayer führte ab 1947 den Amtstitel wirklicher Hofrat.

Ein angeblicher Versuch eines Sprengstoffanschlags auf das Wiener Heldendenkmal der Roten Armee führte letztlich zu Dürmayers Absetzung. In einem Wiener Tanzlokal waren 1947 zwei 19-jährige Männer und eine 25-jährige Frau aufgefallen, die „eine politische Umwälzung“ im nationalsozialistischen Sinne herbeiführen und sich einer Werwolfgruppe anschließen wollten. Die Staatspolizei setzte daraufhin einen Spitzel namens Herbert auf die Gruppe an, der sich in der Wohnung eines Verdächtigten aus alliierten Kasernen entwendete Sprengmittel zeigen ließ. Laut dem Spitzel soll der Verdächtige gesagt haben, dass es „so viele Denkmäler und andere Sachen“ gebe, „die nicht hereinpassen“, und er sei auch auf das Russendenkmal zu sprechen gekommen. Nach seiner Festnahme sagte der Beschuldigte aus, dass nicht er, sondern der Spitzel vorgeschlagen habe, den Sprengstoff für einen Anschlag auf das Russendenkmal zu verwenden. Von der observierten Gruppe wurden schließlich die beiden männlichen Mitglieder Anfang Juni 1948 aufgrund nationalsozialistischer Wiederbetätigung zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Nach Ansicht des Innenministers Oskar Helmer war Dürmayer mit dem Spitzeleinsatz zu weit gegangen und hätte so den Attentatsplan erst erzeugt, um den Sachverhalt politisch zu instrumentalisieren.

Anfang September 1947 wurde Dürmayer im Zuge des beginnenden Kalten Krieges nach diesem Vorfall von seinem Posten durch den Innenminister Helmer entbunden. Hintergrund war Dürmayers prosowjetische Politik im sowjetischen Sektor sowie seine einflussreiche Stellung innerhalb der Verwaltung, die von Helmer als Gefahr für Österreichs Demokratie angesehen wurde. Gleichzeitig wurde Dürmayer die Versetzung nach Salzburg mitgeteilt. Er trat die Stelle in Salzburg jedoch nicht an und schied aus dem Polizeidienst aus. Kurz vor seiner Absetzung hatte er noch wichtige Akten in die sowjetische Stadtkommandantur verbracht.

Gegen die 1957 erschienenen Memoiren des Innenministers Helmer („50 Jahre erlebte Geschichte“) ging Dürmayer gerichtlich vor und erreichte – zumindest vorübergehend – die Beschlagnahmung des Buches. Dürmayer sah sich durch die Publikation zu „Unrecht der Verachtung seiner Landsleute preisgegeben“, weil Helmer Dürmayer darin u. a. als „gelehrigen Schüler der russischen Geheimpolizei“ bezeichnete und der von ihm seinerzeit geleiten Staatspolizei eine Willkürherrschaft vorwarf. Der SPÖ-nahe Politologe Norbert Leser meinte später, dass Dürmayer im Fall einer kommunistischen Machtübernahme in Österreich „ein kleiner Berija geworden wäre“.

Rechtsanwalt, Engagement in Opferverbänden und Zeuge in NS-Prozessen

Dürmayer arbeitete in weiterer Folge wieder in seinem Beruf als Rechtsanwalt, u. a. wurde er Rechtsberater der KPÖ. Später spielte er „eine bedeutende Rolle in der Abwicklung des Ost-West-Handels“.

Er widmete sich der Schaffung der Gedenkstätte Mauthausen und äußerte sich schon im Mai 1947 nach einem Besuch auf dem Gelände des ehemaligen KZ Mauthausen folgendermaßen: „Ein Platz, der in jedem anderen Lande eine Weihestätte wäre, ist bei uns eine Mistgstättn und [ein] Kartoffelacker.“ Noch in hohem Alter setzte sich Dürmayer im Januar 1998 gemeinsam mit anderen ehemaligen Flossenbürg-Häftlingen bei dem damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber dafür ein, dauerhaft auf dem Gelände des früheren KZ Flossenbürg eine Forschungs- und Dokumentationsstelle zu etablieren. Dürmayer wurde im November 1948 Präsidiumsmitglied des KZ-Verbandes Bundesverband Österreichischer Widerstandskämpfer und Opfer des Faschismus. Er begründete die Vereinigung der ehemaligen Spanienkämpfer, war langjähriger Generalsekretär des Internationalen Mauthausenkomitees und Präsident der Österreichischen Vereinigung Demokratischer Juristen. Dürmayer wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit der polnischen Spanienkämpfermedaille und der Hans-Beimler-Medaille.

Im Warschauer Prozess gegen den ehemaligen Lagerkommandanten Rudolf Höß sagte er im März 1947 als Zeuge aus. Auch während des ersten Frankfurter Auschwitzprozesses trat er im Juni 1964 als Zeuge auf.

Nach der Kritik des ehemaligen Auschwitzhäftlings Hermann Langbein am Geheimprozess gegen Imre Nagy und dessen Austritt aus der KPÖ reiste Dürmayer gemeinsam mit dem Auschwitzüberlebenden Josef Meisel Ende der 1950er Jahre nach Polen, um Langbeins Absetzung als seinerzeitiger Generalsekretär des Internationalen Auschwitz Komitees zu erreichen. Auch weil Langbein Dürmayers Rolle in seinen Publikationen zu Konzentrationslagern als nicht nur unproblematisch beschrieb, bestand seinerseits gegenüber Langbein eine Abneigung. So protestierte Dürmayer 1981 in einem Schreiben an das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer (KAW), dass Langbeins Name in einer Publikation von Heinz Kühnrich genannt wurde. Das KAW forderte schließlich vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, wo die Publikation erscheinen sollte, den Verzicht auf entsprechende Namensnennung.

Auch nach der Niederschlagung des Prager Frühlings blieb er ein überzeugtes Mitglied der Kommunistischen Partei und äußerte sich 1969 diesbezüglich in einem Brief: „... Ich bin 1934 nicht der KPÖ beigetreten, um die bürgerliche Demokratie zu erkämpfen, für bürgerliche, sogenannte Freiheiten wie freie Meinungsäußerung, Versammlungs- und Vereinsfreiheit, Pressefreiheit – nein, ich wollte die Diktatur! Unsere Diktatur [...] Es gibt Regionen und Situationen, wo man Methoden anwenden muss die zwar keinem idealen Weltbild entsprechen, jedoch zur Sicherung einer glücklichen, humanistischen Zukunft notwendig sind. Eine Gleichstellung harter Methoden auf unserer Seite und der Seite unserer Feinde lehne ich als falsch, demagogisch, unmarxistisch und undialektisch ab.“

Über 50 Jahre nach seinem Austritt wurde Dürmayer im November 1988 wieder in die Studentenverbindung Marchia aufgenommen.

Seit 1945 war er in zweiter Ehe mit Janka, geborene Kahan (1919–2013), verheiratet. Das Paar bekam 1946 eine Tochter, die spätere Juristin Evelyn Dürmayer.

Am 22. September 2000 starb Dürmayer und wurde am 2. Oktober 2000 auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet.

Literatur

  • Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Bd. 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. Saur, München 1999 (= 1980), DNB 955870380, S. 140.
  • Hermann Langbein: Menschen in Auschwitz. Ullstein, Frankfurt am Main, Berlin, Wien 1980, ISBN 3-54833014-2.
  • Winfried R. Garscha: Die Rolle der Sicherheitsexekutive bei der Entnazifizierung: Aktenbestände und Bestandslücken. In: Walter Schuster und Wolfgang Weber: Entnazifizierung im regionalen Vergleich. Archiv der Stadt Linz 2004. (pdf; 73 kB)
  • Hans-Peter Klausch: Zum antifaschistischen Widerstandskampf der deutschen, österreichischen und sowjetischen Kommunisten im Konzentrationslager Flossenbürg 1940-1945. Bibliotheks- u. Informationssystem der Univ. Oldenburg, Oldenburg 1990, ISBN 3-8142-0240-6. (pdf)
  • Bruno Baum: Widerstand in Auschwitz. (in allen Ausgaben, passim; "Heinz") VVN, Berlin 1949 u. ö.
  • Ernst Klee: Auschwitz. Täter, Gehilfen und Opfer und was aus ihnen wurde. Ein Personenlexikon, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-10-039333-3.
  • Das erfundene Attentat. In: Der Spiegel. Nr. 2, 1958 (online). 
  • Edgar Schütz: Österreichische JournalistInnen und PublizistInnen im Spanischen Bürgerkrieg 1936 - 1939. Medienpolitik und Presse der Internationalen Brigaden, Reihe: Österreichische Kulturforschung, Band 20, LIT Verlag, Berlin-Münster-Wien-Zürich-London 2016, ISBN 978-3-643-50759-4, S. 370 f.

Weblinks

  • Heinrich Dürmayer auf den Seiten der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau (Österreichische Ausstellung)
  • Kurzbiografie von Dürmayer auf auschwitz-prozess-frankfurt.de
  • Erkennungsdienstliches Foto Dürmayers der Gestapo Wien
  • Claudia Kuretsidis-Haider: Die KPÖ und die Ahndung von NS-Verbrechen in Österreich
  • Vernehmung des Zeugen Dürmayer im 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess (22. Juni 1964)
  • @1@2Helmut Fiereder: Kurzgeschichte der KZ-Gedenkstätte Mauthausen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven) (pdf; 104 kB)

Einzelnachweise

  1. Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben, München 1980, S. 140.
  2. Martin Haidinger: Wo sind die linken Tugenden geblieben?. Gastkommentar in: Wiener Zeitung, Ausgabe vom 30. Jänner 2008 (abgerufen am 15. November 2013)
  3. Edgar Schütz: Österreichische JournalistInnen und PublizistInnen im Spanischen Bürgerkrieg 1936 - 1939, Berlin-Münster-Wien-Zürich-London 2016, S. 370 f.
  4. Dürmayer, Heinrich Dr. auf www.doew.at
  5. Renée Lugschitz: Spanienkämpferinnen; Ausländische Frauen im Spanischen Bürgerkrieg 1936-1939. LIT Verlag 2012, ISBN 978-3-643-50404-3, S. 49.
  6. Dürmayer, Renée, Mag. auf https://www.doew.at
  7. Hans-Peter Klausch: Widerstand in Flossenbürg: Zum antifaschistischen Widerstandskampf der deutschen, österreichischen und sowjetischen Kommunisten im Konzentrationslager Flossenbürg 1940-1945, Oldenburg 1990, S. 28 f und 89.
  8. Raphael Gross, Werner Renz (Hrsg.): Der Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963–1965). Kommentierte Quellenedition, Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts, Band 1, Campus, Frankfurt 2013, ISBN 978-3-593-39960-7, S. 409.
  9. Hermann Langbein: Menschen in Auschwitz. Ullstein, Frankfurt am Main, Berlin, Wien 1980, ISBN 3-548-33014-2, S. 286 f.
  10. Bruno Baum: Widerstand in Auschwitz. Berlin 1949, S. 25; 1962, S. 80. Baum widmet ihm einen eigenen zusammenfassenden Abschnitt: 1949, S. 52 f., 1962: S. 103 f.
  11. Zentrales Parteiarchiv der KPÖ, Brief von Heinrich Dürmayer an den Europa-Verlag betreffend "Menschen in Auschwitz" von Hermann Langbein, 14. November 1972.
  12. Der Auschwitzprozess - Zeuge Heinrich Dürmayer auf www.auschwitz-prozess-frankfurt.de
  13. Ulrich Herbert, Karin Orth, Christoph Dieckmann: Die nationalsozialistischen Konzentrationslager: Entwicklung und Struktur. Wallstein-Verlag, Göttingen 1998. ISBN 3-89244-289-4, S. 211.
  14. Florian Freund, Bertrand Perz: Mauthausen - Stammlager. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-52964-X, S. 328.
  15. Florian Freund, Bertrand Perz: Mauthausen – Stammlager. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 4, München 2006, S. 332.
  16. Mauthausen-Schwur - im Wortlaut bei: Landesverband Oberösterreich der AntifaschistInnen, WiderstandskämpferInnen und Opfer des Faschismus (KZ-Verband/VdA OÖ)
  17. Werner Sabitzer: 60 Jahre nach Kriegsende - Schwieriger Neubeginn. In: Öffentliche Sicherheit - Das Magazin des Innenministeriums, Mai/Juni 2005, S. 73–75 (pdf; 213 kB)
  18. Winfried R. Garscha: Die Rolle der Sicherheitsexekutive bei der Entnazifizierung: Aktenbestände und Bestandslücken. In: Walter Schuster, Wolfgang Weber (Hrsg.): Entnazifizierung im regionalen Vergleich: der Versuch einer Bilanz (= Historisches Jahrbuch der Stadt Linz 2002). Archiv der Stadt Linz, Linz 2004, ISBN 3-900388-55-5, S. 551 ff.
  19. Kurt Hacker: Im Dienste der Öffentlichkeit. In: Franz Danimann; Hugo Pepper (Hrsg.): Österreich im April ’45, Europaverlag, Wien, München, Zürich, 1985, S. 173–176. Abgedruckt in: auschwitz information, 67. Ausgabe, Jänner 2005, Universität Linz, Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Johannes Kepler (pdf; 82 kB) (Memento des Originals vom 6. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  20. Austria. Ministerrat, Peter Mähner, Walter Mentzel: Protokolle des Ministerrates der Zweiten Republik: 17. Juli 1946 bis 19. November 1946, Verlag Österreich, 2005, S. 57.
  21. Personenverzeichnis von KPÖ-Angehörigen in der Wiener Polizei auf www.klahrgesellschaft.at
  22. Erwin A. Schmidl: Österreich im frühen Kalten Krieg 1945-1958: Spione, Partisanen, Kriegspläne, Böhlau Verlag Wien, 2000, ISBN 978-3-205-992165, S. 108 f.
  23. Mit Hammer und Sichel in der Staatspolizei Die Presse, 13. Juli 2012
  24. Andreas Huber: Entnazifizierung und Rückbruch. Studierende 1945–1950. In: Andreas Huber, Katharina Kniefacz, Alexander Krysl, Manes Weisskirchner: Universität und Disziplin: Angehörige der Universität Wien und der Nationalsozialismus, LIT-Verlag, Wien 2011, ISBN 978-3-643-50265-0, S. 223.
  25. Rudolf Jerabek: Kriminalgeschichte – Mädchenmord und Attentate. In: Öffentliche Sicherheit, Ausgabe 1/2006, S. 38.
  26. Christoph Franceschini, Erich Schmidt-Eenboom, Thomas Wegener Friis: Spionage unter Freunden. Partnerdienstbeziehungen und Westaufklärung der Organisation Gehlen und des BND, Ch. Links Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-86153-946-9, S. 123.
  27. Das erfundene Attentat. In: Der Spiegel, Ausgabe 2 vom 8. Januar 1958, S. 31 f.
  28. Norbert Leser: Die Angst der Sozialdemokratie vor der Rückkehr der Monarchie. in: Clemens Aigner et al.: Das Habsburger-Trauma. Das schwierige Verhältnis der Republik Österreich zu Ihrer Geschichte. Böhlau Verlag, Wien-Köln-Weimar 2014, ISBN 978-3-205-78917-8, S. 51, 60, hier S. 58.
  29. Zitiert bei: Bertrand Perz: Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen 1945 bis zur Gegenwart. StudienVerlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2006, ISBN 978-3-7065-4025-4, S. 64.
  30. Zukunft der Gedenkstätte (Memento vom 8. Oktober 2007 im Internet Archive)
  31. Volker Koop: Rudolf Höß. Der Kommandant von Auschwitz. Eine Biographie. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2014, ISBN 978-3-412-22353-3, S. 10.
  32. Brigitte Bailer, Bertrand Perz, Heidemarie Uhl: Die Österreichische Gedenkstätte im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau. Entstehungsgeschichte und Neukonzeption. In: Dirk Rupnow, Heidemarie Uhl (Hrsg.): Zeitgeschichte ausstellen in Österreich. Museen – Gedenkstätten – Ausstellungen, Böhlau, Wien u. a. 2011, ISBN 978-3-205-78531-6, S. 161.
  33. Simone Barck: Antifa-Geschichte(n): eine literarische Spurensuche in der DDR der 1950er und 1960er Jahre, Böhlau Verlag, Köln u. Weimar 2003, ISBN 3412138029, S. 112.
  34. Dürmayer am 19. März 1969 in einem Schreiben an Gustl Herrnstadt. Zitiert nach: Edgar Schütz: Österreichische JournalistInnen und PublizistInnen im Spanischen Bürgerkrieg 1936–1939, Berlin-Münster-Wien-Zürich-London 2016, S. 370 f.
  35. Grabstelle Heinrich Dürmayer (Memento des Originals vom 19. Oktober 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Wien, Zentralfriedhof, Gruppe 54, Nr. 24.
Normdaten (Person): LCCN: no2005000829 | VIAF: 52702116 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 13. August 2023.
Personendaten
NAME Dürmayer, Heinrich
ALTERNATIVNAMEN Dürmayer, Heinrich Georg Peter (vollständiger Name); Dürmayer, Heinz
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Rechtsanwalt, Polizist, Funktionär (KPÖ) und KZ-Häftling
GEBURTSDATUM 10. April 1905
GEBURTSORT Atzgersdorf bei Wien
STERBEDATUM 22. September 2000
STERBEORT Wien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 21:47

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Heinrich Georg Peter Heinz Durmayer 10 April 1905 in Atzgersdorf bei Wien Osterreich Ungarn 22 September 2000 in Wien war ein osterreichischer Jurist Kommunist und Antifaschist In der Zwischenkriegszeit leistete er Widerstand gegen den Austrofaschismus und kampfte in den Internationalen Brigaden Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er an den NS Staat ausgeliefert und war in Konzentrationslagern inhaftiert wo er als Funktionshaftling im Lagerwiderstand wirkte Nach Kriegsende war er bis 1947 als leitender Polizeibeamter insbesondere mit der Verfolgung von NS Kriegsverbrechen befasst Anschliessend war er als Rechtsanwalt und Rechtsberater fur die KPO tatig Durmayer engagierte sich daruber hinaus in NS Opferverbanden und trat als Zeuge in NS Prozessen auf LebenStudium politische Betatigung und Widerstand gegen den Austrofaschismus Heinrich Durmayer war der Sohn des Schlossermeisters Peter Durmayer 1880 1959 und dessen Ehefrau Karoline geborene Maliwanek 1880 1938 die spater beide Mitglied der NSDAP wurden Er studierte nach dem Abschluss seiner Schullaufbahn an der Universitat Wien Rechtswissenschaften und wurde 1930 zum Dr jur promoviert Wahrend des Studiums trat er dem Corps Marchia Wien einer schlagenden Studentenverbindung bei Diese Verbindung galt als paritatisch liberal und nahm auch judische Studenten als Mitglieder auf Anschliessend war er als Anwalt tatig Als Angehoriger der SDAP und des Republikanischen Schutzbundes beteiligte er sich an den Februarkampfen 1934 wurde kurzfristig festgenommen und Ende 1934 Mitglied der KPO Durmayer war 1935 36 17 Monate lang wegen kommunistischer Betatigung im Wiener Landesgericht und im Anhaltelager Wollersdorf inhaftiert Seine Haftentlassung war mit der Auflage verbunden Osterreich zu verlassen Er wurde 1937 ausgeburgert und erst 1945 wieder osterreichischer Staatsburger Interbrigadist Internierung und Gestapohaft Nach Aufenthalten in Paris und London kampfte Durmayer ab Januar 1937 im Spanischen Burgerkrieg in den Internationalen Brigaden aufseiten der Republik gegen die Errichtung einer Diktatur unter Franco Dort war er zunachst Maschinengewehrschutze im Bataillon Tschapajew Zuletzt bekleidete er als Major den Posten eines Politkommissars bei der 35 Division der Interbrigaden Wahrend seiner Zeit bei den Internationalen Brigaden betatigte er sich publizistisch und verfasste unter anderem Berichte fur Frontzeitungen Seine Ehefrau Renee Durmayer 1907 1978 geborene Renate Lelewer war ihm aus England im Februar 1937 nach Spanien gefolgt Sie arbeitete als Pharmazeutin in der Zentralapotheke der Internationalen Brigaden in Albacete Nach der Niederlage der Republikaner floh er nach Frankreich wo er im Februar 1939 in franzosische Internierungshaft geriet und in den Lagern Saint Cyprien Gurs und Le Vernet festgehalten wurde Nach der Niederlage Frankreichs im Zweiten Weltkrieg wurde er am 4 September 1940 an das Grossdeutsche Reich ausgeliefert von der Gestapo in Wien verhort und erkennungsdienstlich erfasst Nach einem Jahr Untersuchungshaft in Wien wurde er im Januar 1942 erneut der Gestapo in Wien uberstellt Haftling in den Konzentrationslagern Flossenburg Auschwitz und Mauthausen Mitte Marz 1942 wurde Durmayer von dort in das KZ Flossenburg verbracht Dort war er neun Monate im Steinbruch eingesetzt Im KZ Flossenburg gehorte er dem bedingt organisierten Lagerwiderstand um Karl Fugger an Von Flossenburg wurde Durmayer im Januar 1944 in das KZ Auschwitz uberstellt und war dort anfangs bei der Haftlingslageraufsicht danach in der Haftlingsschreibstube und spater als Kapo der SS Bekleidungskammer eingesetzt Von September 1944 bis zur kriegsbedingten Raumung des Lagerkomplexes im Januar 1945 war er Lageraltester des Stammlagers In dieser Funktion hatte er zwangslaufig engen Kontakt mit der Lagerprominenz und auch der Lager SS Er war fuhrendes Mitglied des internationalen Lagerwiderstandes Im Stammlager gehorte er der Kampfgruppe Auschwitz an und nutzte seine Position als Funktionshaftling auch effizient fur diese Organisation Seine spatere judische Ehefrau Janka auch Judith Blockalteste in Auschwitz wird von Bruno Baum ebenfalls als im Lagerwiderstand aktiv benannt Hermann Langbein ebenso wie Durmayer politischer Haftling in Auschwitz hielt diesem dennoch vor dass er zu engen Kontakt mit den sogenannten kriminellen Haftlingen sowie der SS gepflegt und sich somit von anderen Haftlingen entfremdet hatte Wahrend der Raumung des KZ Auschwitz im Januar 1945 soll Durmayer laut Langbein mit anderer Lagerprominenz das Lager im Auto des Schutzhaftlagerfuhrers Franz Hossler verlassen haben was Durmayer allerdings vehement in Abrede stellte Von Wodzislaw Slaski gelangte Durmayer mit einem Transport am 25 Januar 1945 in das KZ Mauthausen Im KZ Mauthausen hatte er als Prasident des Internationalen Komitees erneut eine fuhrende Position im Lagerwiderstand inne Nach dem bis zum 3 Mai 1945 erfolgten Abzug der Lager SS aus dem Stammlager des KZ Mauthausen ubernahm das Internationale Lagerkomitee die Lagerleitung Die Hauptaufgabe des Komitees nach dem Abzug der Lager SS bestand darin die Versorgung der Haftlinge mit Nahrung zu gewahrleisten Im Stammlager des KZ Mauthausen wurde Durmayer offiziell noch am 4 Mai 1945 einen Tag vor der Befreiung des Lagers letzter Lageraltester Am 16 Mai 1945 kurz nach der Befreiung des KZ Mauthausen verlas Durmayer fur das internationale Komitee namens aller ehemaligen politischen Mauthausenhaftlinge den sogenannten Mauthausen Schwur Nach KriegsendeLeiter der Staatspolizei in Wien Durmayer links sitzend vernimmt im September 1945 als Leiter der Staatspolizei Wien den von zwei Polizisten bewachten Grabner Nach der Befreiung wurde Durmayer noch im Mai 1945 umgehend von dem Staatssekretar fur Inneres der Provisorischen Regierung Renner dem KPO Fuhrungsmitglied Franz Honner mit dem Aufbau und der Leitung einer neuen und unbelasteten Staatspolizei beauftragt Als Leiter der Staatspolizei formal Staatspolizeiliches Buro der Bundespolizeidirektion Wien unterstand ihm auch die Abteilung zur Ermittlung von Kriegsverbrechern In dieser Funktion konnte Durmayer dessen Abteilung hauptsachlich aus Kommunisten und sogenannten Unbelasteten bestand im August 1945 den ehemaligen Leiter der Politischen Abteilung in Auschwitz Maximilian Grabner bei der Feldarbeit verhaften Er unterzog Grabner Anfang September 1945 einem polizeilichen Verhor welches auch in der Wochenschau vorgefuhrt wurde Zudem gelang ihm auch die Festnahme von Siegfried Seidl dem ehemaligen Kommandanten des Ghettos Theresienstadt Durmayer liess nach seinem Dienstantritt etliche Anhalte beziehungsweise Arbeitslager fur ehemalige Nationalsozialisten einrichten die neben alliierten Internierungslagern bestanden Er wurde 1946 zum Oberpolizeirat befordert Durmayer versuchte neben der Verhaftung von ehemaligen Nationalsozialisten den kommunistischen Einfluss zu forcieren Durch den sowjetischen Stadtkommandanten hatte er umfangreiche Vollmachten erhalten Zeitweise unterstanden ihm fast tausend Polizisten Auf Basis des 1945 beschlossenen Beamten Uberleitungsgesetzes war die Einstellung ehemaliger KZ Haftlinge und Widerstandskampfer im Staatsdienst forciert worden Dabei wurden auch die Einstellungskriterien fur den Polizeidienst herabgesetzt was den meist nicht akademisch ausgebildeten Kommunisten zugutekam Etwa 90 der Angestellten der Staatspolizei sollen Mitglieder der KPO gewesen sein Die unter Durmayers Leitung stehende Staatspolizei lief Gefahr Staat im Staat zu werden da sie sich dem Einfluss der Polizeidirektion Wien weitgehend entzog und durch Handlungen abseits der osterreichischen Gesetze auch die Autoritat der Regierung in Frage stellte Durmayer fuhrte ab 1947 den Amtstitel wirklicher Hofrat Ein angeblicher Versuch eines Sprengstoffanschlags auf das Wiener Heldendenkmal der Roten Armee fuhrte letztlich zu Durmayers Absetzung In einem Wiener Tanzlokal waren 1947 zwei 19 jahrige Manner und eine 25 jahrige Frau aufgefallen die eine politische Umwalzung im nationalsozialistischen Sinne herbeifuhren und sich einer Werwolfgruppe anschliessen wollten Die Staatspolizei setzte daraufhin einen Spitzel namens Herbert auf die Gruppe an der sich in der Wohnung eines Verdachtigten aus alliierten Kasernen entwendete Sprengmittel zeigen liess Laut dem Spitzel soll der Verdachtige gesagt haben dass es so viele Denkmaler und andere Sachen gebe die nicht hereinpassen und er sei auch auf das Russendenkmal zu sprechen gekommen Nach seiner Festnahme sagte der Beschuldigte aus dass nicht er sondern der Spitzel vorgeschlagen habe den Sprengstoff fur einen Anschlag auf das Russendenkmal zu verwenden Von der observierten Gruppe wurden schliesslich die beiden mannlichen Mitglieder Anfang Juni 1948 aufgrund nationalsozialistischer Wiederbetatigung zu mehrjahrigen Haftstrafen verurteilt Nach Ansicht des Innenministers Oskar Helmer war Durmayer mit dem Spitzeleinsatz zu weit gegangen und hatte so den Attentatsplan erst erzeugt um den Sachverhalt politisch zu instrumentalisieren Anfang September 1947 wurde Durmayer im Zuge des beginnenden Kalten Krieges nach diesem Vorfall von seinem Posten durch den Innenminister Helmer entbunden Hintergrund war Durmayers prosowjetische Politik im sowjetischen Sektor sowie seine einflussreiche Stellung innerhalb der Verwaltung die von Helmer als Gefahr fur Osterreichs Demokratie angesehen wurde Gleichzeitig wurde Durmayer die Versetzung nach Salzburg mitgeteilt Er trat die Stelle in Salzburg jedoch nicht an und schied aus dem Polizeidienst aus Kurz vor seiner Absetzung hatte er noch wichtige Akten in die sowjetische Stadtkommandantur verbracht Gegen die 1957 erschienenen Memoiren des Innenministers Helmer 50 Jahre erlebte Geschichte ging Durmayer gerichtlich vor und erreichte zumindest vorubergehend die Beschlagnahmung des Buches Durmayer sah sich durch die Publikation zu Unrecht der Verachtung seiner Landsleute preisgegeben weil Helmer Durmayer darin u a als gelehrigen Schuler der russischen Geheimpolizei bezeichnete und der von ihm seinerzeit geleiten Staatspolizei eine Willkurherrschaft vorwarf Der SPO nahe Politologe Norbert Leser meinte spater dass Durmayer im Fall einer kommunistischen Machtubernahme in Osterreich ein kleiner Berija geworden ware Rechtsanwalt Engagement in Opferverbanden und Zeuge in NS Prozessen Durmayer arbeitete in weiterer Folge wieder in seinem Beruf als Rechtsanwalt u a wurde er Rechtsberater der KPO Spater spielte er eine bedeutende Rolle in der Abwicklung des Ost West Handels Er widmete sich der Schaffung der Gedenkstatte Mauthausen und ausserte sich schon im Mai 1947 nach einem Besuch auf dem Gelande des ehemaligen KZ Mauthausen folgendermassen Ein Platz der in jedem anderen Lande eine Weihestatte ware ist bei uns eine Mistgstattn und ein Kartoffelacker Noch in hohem Alter setzte sich Durmayer im Januar 1998 gemeinsam mit anderen ehemaligen Flossenburg Haftlingen bei dem damaligen bayerischen Ministerprasidenten Edmund Stoiber dafur ein dauerhaft auf dem Gelande des fruheren KZ Flossenburg eine Forschungs und Dokumentationsstelle zu etablieren Durmayer wurde im November 1948 Prasidiumsmitglied des KZ Verbandes Bundesverband Osterreichischer Widerstandskampfer und Opfer des Faschismus Er begrundete die Vereinigung der ehemaligen Spanienkampfer war langjahriger Generalsekretar des Internationalen Mauthausenkomitees und Prasident der Osterreichischen Vereinigung Demokratischer Juristen Durmayer wurde mehrfach ausgezeichnet u a mit der polnischen Spanienkampfermedaille und der Hans Beimler Medaille Im Warschauer Prozess gegen den ehemaligen Lagerkommandanten Rudolf Hoss sagte er im Marz 1947 als Zeuge aus Auch wahrend des ersten Frankfurter Auschwitzprozesses trat er im Juni 1964 als Zeuge auf Nach der Kritik des ehemaligen Auschwitzhaftlings Hermann Langbein am Geheimprozess gegen Imre Nagy und dessen Austritt aus der KPO reiste Durmayer gemeinsam mit dem Auschwitzuberlebenden Josef Meisel Ende der 1950er Jahre nach Polen um Langbeins Absetzung als seinerzeitiger Generalsekretar des Internationalen Auschwitz Komitees zu erreichen Auch weil Langbein Durmayers Rolle in seinen Publikationen zu Konzentrationslagern als nicht nur unproblematisch beschrieb bestand seinerseits gegenuber Langbein eine Abneigung So protestierte Durmayer 1981 in einem Schreiben an das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskampfer KAW dass Langbeins Name in einer Publikation von Heinz Kuhnrich genannt wurde Das KAW forderte schliesslich vom Institut fur Marxismus Leninismus beim ZK der SED wo die Publikation erscheinen sollte den Verzicht auf entsprechende Namensnennung Auch nach der Niederschlagung des Prager Fruhlings blieb er ein uberzeugtes Mitglied der Kommunistischen Partei und ausserte sich 1969 diesbezuglich in einem Brief Ich bin 1934 nicht der KPO beigetreten um die burgerliche Demokratie zu erkampfen fur burgerliche sogenannte Freiheiten wie freie Meinungsausserung Versammlungs und Vereinsfreiheit Pressefreiheit nein ich wollte die Diktatur Unsere Diktatur Es gibt Regionen und Situationen wo man Methoden anwenden muss die zwar keinem idealen Weltbild entsprechen jedoch zur Sicherung einer glucklichen humanistischen Zukunft notwendig sind Eine Gleichstellung harter Methoden auf unserer Seite und der Seite unserer Feinde lehne ich als falsch demagogisch unmarxistisch und undialektisch ab Uber 50 Jahre nach seinem Austritt wurde Durmayer im November 1988 wieder in die Studentenverbindung Marchia aufgenommen Seit 1945 war er in zweiter Ehe mit Janka geborene Kahan 1919 2013 verheiratet Das Paar bekam 1946 eine Tochter die spatere Juristin Evelyn Durmayer Am 22 September 2000 starb Durmayer und wurde am 2 Oktober 2000 auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet LiteraturWerner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Bd 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Saur Munchen 1999 1980 DNB 955870380 S 140 Hermann Langbein Menschen in Auschwitz Ullstein Frankfurt am Main Berlin Wien 1980 ISBN 3 54833014 2 Winfried R Garscha Die Rolle der Sicherheitsexekutive bei der Entnazifizierung Aktenbestande und Bestandslucken In Walter Schuster und Wolfgang Weber Entnazifizierung im regionalen Vergleich Archiv der Stadt Linz 2004 pdf 73 kB Hans Peter Klausch Zum antifaschistischen Widerstandskampf der deutschen osterreichischen und sowjetischen Kommunisten im Konzentrationslager Flossenburg 1940 1945 Bibliotheks u Informationssystem der Univ Oldenburg Oldenburg 1990 ISBN 3 8142 0240 6 pdf Bruno Baum Widerstand in Auschwitz in allen Ausgaben passim Heinz VVN Berlin 1949 u o Ernst Klee Auschwitz Tater Gehilfen und Opfer und was aus ihnen wurde Ein Personenlexikon S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2013 ISBN 978 3 10 039333 3 Das erfundene Attentat In Der Spiegel Nr 2 1958 online Edgar Schutz Osterreichische JournalistInnen und PublizistInnen im Spanischen Burgerkrieg 1936 1939 Medienpolitik und Presse der Internationalen Brigaden Reihe Osterreichische Kulturforschung Band 20 LIT Verlag Berlin Munster Wien Zurich London 2016 ISBN 978 3 643 50759 4 S 370 f WeblinksHeinrich Durmayer auf den Seiten der Gedenkstatte Auschwitz Birkenau Osterreichische Ausstellung Kurzbiografie von Durmayer auf auschwitz prozess frankfurt de Erkennungsdienstliches Foto Durmayers der Gestapo Wien Claudia Kuretsidis Haider Die KPO und die Ahndung von NS Verbrechen in Osterreich Vernehmung des Zeugen Durmayer im 1 Frankfurter Auschwitz Prozess 22 Juni 1964 1 2 Helmut Fiereder Kurzgeschichte der KZ Gedenkstatte Mauthausen Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2025 Suche in Webarchiven pdf 104 kB EinzelnachweiseBiographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen 1980 S 140 Martin Haidinger Wo sind die linken Tugenden geblieben Gastkommentar in Wiener Zeitung Ausgabe vom 30 Janner 2008 abgerufen am 15 November 2013 Edgar Schutz Osterreichische JournalistInnen und PublizistInnen im Spanischen Burgerkrieg 1936 1939 Berlin Munster Wien Zurich London 2016 S 370 f Durmayer Heinrich Dr auf www doew at Renee Lugschitz Spanienkampferinnen Auslandische Frauen im Spanischen Burgerkrieg 1936 1939 LIT Verlag 2012 ISBN 978 3 643 50404 3 S 49 Durmayer Renee Mag auf https www doew at Hans Peter Klausch Widerstand in Flossenburg Zum antifaschistischen Widerstandskampf der deutschen osterreichischen und sowjetischen Kommunisten im Konzentrationslager Flossenburg 1940 1945 Oldenburg 1990 S 28 f und 89 Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 1 Campus Frankfurt 2013 ISBN 978 3 593 39960 7 S 409 Hermann Langbein Menschen in Auschwitz Ullstein Frankfurt am Main Berlin Wien 1980 ISBN 3 548 33014 2 S 286 f Bruno Baum Widerstand in Auschwitz Berlin 1949 S 25 1962 S 80 Baum widmet ihm einen eigenen zusammenfassenden Abschnitt 1949 S 52 f 1962 S 103 f Zentrales Parteiarchiv der KPO Brief von Heinrich Durmayer an den Europa Verlag betreffend Menschen in Auschwitz von Hermann Langbein 14 November 1972 Der Auschwitzprozess Zeuge Heinrich Durmayer auf www auschwitz prozess frankfurt de Ulrich Herbert Karin Orth Christoph Dieckmann Die nationalsozialistischen Konzentrationslager Entwicklung und Struktur Wallstein Verlag Gottingen 1998 ISBN 3 89244 289 4 S 211 Florian Freund Bertrand Perz Mauthausen Stammlager In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 4 Flossenburg Mauthausen Ravensbruck C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 52964 X S 328 Florian Freund Bertrand Perz Mauthausen Stammlager In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 4 Munchen 2006 S 332 Mauthausen Schwur im Wortlaut bei Landesverband Oberosterreich der AntifaschistInnen WiderstandskampferInnen und Opfer des Faschismus KZ Verband VdA OO Werner Sabitzer 60 Jahre nach Kriegsende Schwieriger Neubeginn In Offentliche Sicherheit Das Magazin des Innenministeriums Mai Juni 2005 S 73 75 pdf 213 kB Winfried R Garscha Die Rolle der Sicherheitsexekutive bei der Entnazifizierung Aktenbestande und Bestandslucken In Walter Schuster Wolfgang Weber Hrsg Entnazifizierung im regionalen Vergleich der Versuch einer Bilanz Historisches Jahrbuch der Stadt Linz 2002 Archiv der Stadt Linz Linz 2004 ISBN 3 900388 55 5 S 551 ff Kurt Hacker Im Dienste der Offentlichkeit In Franz Danimann Hugo Pepper Hrsg Osterreich im April 45 Europaverlag Wien Munchen Zurich 1985 S 173 176 Abgedruckt in auschwitz information 67 Ausgabe Janner 2005 Universitat Linz Institut fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Johannes Kepler pdf 82 kB Memento des Originals vom 6 Februar 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Austria Ministerrat Peter Mahner Walter Mentzel Protokolle des Ministerrates der Zweiten Republik 17 Juli 1946 bis 19 November 1946 Verlag Osterreich 2005 S 57 Personenverzeichnis von KPO Angehorigen in der Wiener Polizei auf www klahrgesellschaft at Erwin A Schmidl Osterreich im fruhen Kalten Krieg 1945 1958 Spione Partisanen Kriegsplane Bohlau Verlag Wien 2000 ISBN 978 3 205 992165 S 108 f Mit Hammer und Sichel in der Staatspolizei Die Presse 13 Juli 2012 Andreas Huber Entnazifizierung und Ruckbruch Studierende 1945 1950 In Andreas Huber Katharina Kniefacz Alexander Krysl Manes Weisskirchner Universitat und Disziplin Angehorige der Universitat Wien und der Nationalsozialismus LIT Verlag Wien 2011 ISBN 978 3 643 50265 0 S 223 Rudolf Jerabek Kriminalgeschichte Madchenmord und Attentate In Offentliche Sicherheit Ausgabe 1 2006 S 38 Christoph Franceschini Erich Schmidt Eenboom Thomas Wegener Friis Spionage unter Freunden Partnerdienstbeziehungen und Westaufklarung der Organisation Gehlen und des BND Ch Links Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 86153 946 9 S 123 Das erfundene Attentat In Der Spiegel Ausgabe 2 vom 8 Januar 1958 S 31 f Norbert Leser Die Angst der Sozialdemokratie vor der Ruckkehr der Monarchie in Clemens Aigner et al Das Habsburger Trauma Das schwierige Verhaltnis der Republik Osterreich zu Ihrer Geschichte Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2014 ISBN 978 3 205 78917 8 S 51 60 hier S 58 Zitiert bei Bertrand Perz Die KZ Gedenkstatte Mauthausen 1945 bis zur Gegenwart StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2006 ISBN 978 3 7065 4025 4 S 64 Zukunft der Gedenkstatte Memento vom 8 Oktober 2007 im Internet Archive Volker Koop Rudolf Hoss Der Kommandant von Auschwitz Eine Biographie Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2014 ISBN 978 3 412 22353 3 S 10 Brigitte Bailer Bertrand Perz Heidemarie Uhl Die Osterreichische Gedenkstatte im Staatlichen Museum Auschwitz Birkenau Entstehungsgeschichte und Neukonzeption In Dirk Rupnow Heidemarie Uhl Hrsg Zeitgeschichte ausstellen in Osterreich Museen Gedenkstatten Ausstellungen Bohlau Wien u a 2011 ISBN 978 3 205 78531 6 S 161 Simone Barck Antifa Geschichte n eine literarische Spurensuche in der DDR der 1950er und 1960er Jahre Bohlau Verlag Koln u Weimar 2003 ISBN 3412138029 S 112 Durmayer am 19 Marz 1969 in einem Schreiben an Gustl Herrnstadt Zitiert nach Edgar Schutz Osterreichische JournalistInnen und PublizistInnen im Spanischen Burgerkrieg 1936 1939 Berlin Munster Wien Zurich London 2016 S 370 f Grabstelle Heinrich Durmayer Memento des Originals vom 19 Oktober 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Wien Zentralfriedhof Gruppe 54 Nr 24 Normdaten Person LCCN no2005000829 VIAF 52702116 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 August 2023 PersonendatenNAME Durmayer HeinrichALTERNATIVNAMEN Durmayer Heinrich Georg Peter vollstandiger Name Durmayer HeinzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Rechtsanwalt Polizist Funktionar KPO und KZ HaftlingGEBURTSDATUM 10 April 1905GEBURTSORT Atzgersdorf bei WienSTERBEDATUM 22 September 2000STERBEORT Wien

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