Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Für den gleichnamigen deutschen Admiral siehe Heinrich Kühne Admiral Heinrich K

Heinrich Kühne

  • Startseite
  • Heinrich Kühne
Heinrich Kühne
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Für den gleichnamigen deutschen Admiral siehe Heinrich Kühne (Admiral).

Heinrich Kühne (* 9. November 1910 in Wittenberg; † 15. Mai 2003 in Lutherstadt Wittenberg) war ein Lokalhistoriker und Heimatforscher der Lutherstadt und des Landkreises Wittenberg.

Leben und Wirken

Kühnes Familie war seit mehreren Generationen in Wittenberg ansässig. Bereits als Schüler brachte er für seinen Lehrer Richard Erfurth, der intensiv zur Regionalgeschichte forschte und publizierte, Briefe zum „Wittenberger Tageblatt“. Mit zwölf Jahren fing er an, selbst heimatgeschichtliche Beiträge aus Zeitungen zu sammeln. Er lernte und arbeitete beim Magistrat in Kemberg, später verkaufte er Versicherungen für die Provinzial-Feuersozietät. Aus dem Zweiten Weltkrieg kam er schwerkrank zurück.

1956 wurde Kühne Direktor des Melanchthonhauses. Er absolvierte ein Fernstudium in Geschichte, Kulturgeschichte und Museologie und errichtete das Stadtgeschichtliche Museum im Schloss Wittenberg, das heute als Museum der städtischen Sammlungen im Zeughaus fortbesteht.

Nach seiner Pensionierung widmete sich Kühne speziell der Erforschung der Signets der Wittenberger Buchdrucker und Verleger der Reformationszeit. Ferner war er Mitglied der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Papierhistoriker und publizierte zur Geschichte der Wittenberg Papiermühlen vor dem Elbtor bzw. in der Clausstraße. Am 30. Juni 1999 überließ Kühne seine umfangreichen heimatkundlichen Unterlagen als Dauerleihgabe dem Stadtkirchenarchiv der Lutherstadt Wittenberg.

Bis zu seinem Tod mit 92 Jahren arbeitete Heinrich Kühne noch an Büchern und Vorträgen.

Ehrungen

1975 wurde Heinrich Kühne mit dem Lucas-Cranach-Preis des Rates der Stadt Wittenberg ausgezeichnet. Im Jahr 2000 trug er sich in das Goldene Buch der Lutherstadt Wittenberg ein. Er war Ehrenmitglied der Wilhelm-Weber-Gesellschaft e. V. und des Heimatvereins Lutherstadt Wittenberg und Umgebung e. V.

Schriften

  • Lutherstadt Wittenberg, mehrere Ausgaben 1967–1993
  • Lucas Cranach der Ältere in Wittenberg, 1972 und 1993
  • Wittenberger Buchdruckersignets, 1983
  • Geschichten um Wittenberg aus alten und neueren Zeiten, 1988
  • Lutherstadt Wittenberg auf historischen Ansichtskarten, 1996
  • Die Askanier: aus der Geschichte der sächsisch-askanischen Herzöge und Kurfürsten von Sachsen-Wittenberg (1180–1422), 1999
  • Schnurren und Schwänke aus dem alten Wittenberg, 1998 und 1999
  • Heinrich Kühne erzählt Wittenberger Geschichten, 2000

Daneben veröffentlichte Kühne eine Vielzahl von Broschüren, Zeitungsbeiträgen und Aufsätzen, die im In- und Ausland erschienen, so in Schweden, Polen, Holland und der Schweiz.

Literatur

  • Nachruf in der Mitteldeutschen Zeitung vom 22. Mai 2003 von Karina Blüthgen
  • Heimatkalender 2004 der Lutherstadt Wittenberg und des Landkreises Wittenberg
  • Peer Pasternack (Hrsg.): Wissensspuren: Bildung und Wissenschaft in Wittenberg nach 1945. Wittenberg, 2004. ISBN 3-933028-85-X

Weblinks

  • Literatur von und über Heinrich Kühne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Fußnoten

  1. Edeltraud Wießner: Zur Geschichte des Melanchthonhauses nach 1945. In: Jens Hüttmann, Peer Pasternack (Hrsg.): Wissensspuren. Bildung und Wissenschaft in Wittenberg nach 1945. Drei-Kastanien-Verlag, Lutherstadt Wittenberg 2004, ISBN 3-933028-85-X, S. 109–115, hier S. 111.
  2. Heinrich Kühne: Die Wittenberger Stadtkirchtürme in den Wasserzeichen im 16. Jahrhundert. In: IPH-Jahrbuch. Vol. 3 (1982), S. 233–243.
  3. Heinrich Kühne: Die 300jährige Geschichte der Papiermühle in der Clausstraße zu Wittenberg (1566-1867). In: Dora Doss: Besitzer und Papiermacher in Sachsen und angrenzenden Gebieten. International Association of Paper Historians, Marburg/Lahn 1993, S. 131–164.
Normdaten (Person): GND: 121929930 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n91022412 | VIAF: 24616850 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kühne, Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker
GEBURTSDATUM 9. November 1910
GEBURTSORT Wittenberg
STERBEDATUM 15. Mai 2003
STERBEORT Lutherstadt Wittenberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 11:33

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Heinrich Kühne, Was ist Heinrich Kühne? Was bedeutet Heinrich Kühne?

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur den gleichnamigen deutschen Admiral siehe Heinrich Kuhne Admiral Heinrich Kuhne 9 November 1910 in Wittenberg 15 Mai 2003 in Lutherstadt Wittenberg war ein Lokalhistoriker und Heimatforscher der Lutherstadt und des Landkreises Wittenberg Heinrich KuhneLeben und WirkenKuhnes Familie war seit mehreren Generationen in Wittenberg ansassig Bereits als Schuler brachte er fur seinen Lehrer Richard Erfurth der intensiv zur Regionalgeschichte forschte und publizierte Briefe zum Wittenberger Tageblatt Mit zwolf Jahren fing er an selbst heimatgeschichtliche Beitrage aus Zeitungen zu sammeln Er lernte und arbeitete beim Magistrat in Kemberg spater verkaufte er Versicherungen fur die Provinzial Feuersozietat Aus dem Zweiten Weltkrieg kam er schwerkrank zuruck 1956 wurde Kuhne Direktor des Melanchthonhauses Er absolvierte ein Fernstudium in Geschichte Kulturgeschichte und Museologie und errichtete das Stadtgeschichtliche Museum im Schloss Wittenberg das heute als Museum der stadtischen Sammlungen im Zeughaus fortbesteht Nach seiner Pensionierung widmete sich Kuhne speziell der Erforschung der Signets der Wittenberger Buchdrucker und Verleger der Reformationszeit Ferner war er Mitglied der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Papierhistoriker und publizierte zur Geschichte der Wittenberg Papiermuhlen vor dem Elbtor bzw in der Clausstrasse Am 30 Juni 1999 uberliess Kuhne seine umfangreichen heimatkundlichen Unterlagen als Dauerleihgabe dem Stadtkirchenarchiv der Lutherstadt Wittenberg Bis zu seinem Tod mit 92 Jahren arbeitete Heinrich Kuhne noch an Buchern und Vortragen Ehrungen1975 wurde Heinrich Kuhne mit dem Lucas Cranach Preis des Rates der Stadt Wittenberg ausgezeichnet Im Jahr 2000 trug er sich in das Goldene Buch der Lutherstadt Wittenberg ein Er war Ehrenmitglied der Wilhelm Weber Gesellschaft e V und des Heimatvereins Lutherstadt Wittenberg und Umgebung e V SchriftenLutherstadt Wittenberg mehrere Ausgaben 1967 1993 Lucas Cranach der Altere in Wittenberg 1972 und 1993 Wittenberger Buchdruckersignets 1983 Geschichten um Wittenberg aus alten und neueren Zeiten 1988 Lutherstadt Wittenberg auf historischen Ansichtskarten 1996 Die Askanier aus der Geschichte der sachsisch askanischen Herzoge und Kurfursten von Sachsen Wittenberg 1180 1422 1999 Schnurren und Schwanke aus dem alten Wittenberg 1998 und 1999 Heinrich Kuhne erzahlt Wittenberger Geschichten 2000 Daneben veroffentlichte Kuhne eine Vielzahl von Broschuren Zeitungsbeitragen und Aufsatzen die im In und Ausland erschienen so in Schweden Polen Holland und der Schweiz LiteraturNachruf in der Mitteldeutschen Zeitung vom 22 Mai 2003 von Karina Bluthgen Heimatkalender 2004 der Lutherstadt Wittenberg und des Landkreises Wittenberg Peer Pasternack Hrsg Wissensspuren Bildung und Wissenschaft in Wittenberg nach 1945 Wittenberg 2004 ISBN 3 933028 85 XWeblinksLiteratur von und uber Heinrich Kuhne im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFussnotenEdeltraud Wiessner Zur Geschichte des Melanchthonhauses nach 1945 In Jens Huttmann Peer Pasternack Hrsg Wissensspuren Bildung und Wissenschaft in Wittenberg nach 1945 Drei Kastanien Verlag Lutherstadt Wittenberg 2004 ISBN 3 933028 85 X S 109 115 hier S 111 Heinrich Kuhne Die Wittenberger Stadtkirchturme in den Wasserzeichen im 16 Jahrhundert In IPH Jahrbuch Vol 3 1982 S 233 243 Heinrich Kuhne Die 300jahrige Geschichte der Papiermuhle in der Clausstrasse zu Wittenberg 1566 1867 In Dora Doss Besitzer und Papiermacher in Sachsen und angrenzenden Gebieten International Association of Paper Historians Marburg Lahn 1993 S 131 164 Normdaten Person GND 121929930 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n91022412 VIAF 24616850 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhne HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 9 November 1910GEBURTSORT WittenbergSTERBEDATUM 15 Mai 2003STERBEORT Lutherstadt Wittenberg

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Segelfluggelände Hersbruck

  • Juli 20, 2025

    Segelfluggelände Hallertau

  • Juli 20, 2025

    Segelfluggelände Greiling

  • Juli 20, 2025

    Schloss Zweibrücken

  • Juli 20, 2025

    SC Düdingen

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.