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Heinrich Lücke 28 Oktober 1891 in Selxen 13 Oktober 1970 in Clausthal Zellerfeld war ein Lehrer Heimatforscher und Autor

Heinrich Lücke

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Heinrich Lücke (* 28. Oktober 1891 in Selxen; † 13. Oktober 1970 in Clausthal-Zellerfeld) war ein Lehrer, Heimatforscher und Autor in Südniedersachsen.

Leben und Wirken

Heinrich Lücke war das älteste von 10 Kindern auf einem Bauernhof in Selxen bei Hameln. Nach dem Besuch der Volksschule in Groß Berkel besuchte Heinrich Lücke ab 1906 die städtische Präparandenanstalt und anschließend das Lehrerseminar in Einbeck, ehe er nach dem Militärdienst 1913 seine Lehrertätigkeit aufnahm, zunächst vertretungsweise in Dorfschulen in Wulften, Relliehausen, Banteln, Förste und Bredelem. Im Ersten Weltkrieg erlitt er an der französischen Front eine schwere Kopfverwundung, wurde 1917 aus dem Heer entlassen und wieder als Lehrer eingesetzt, nun in Groß Schneen, Nörten und schließlich ab 1918 in Parensen. Nach neunzehnjährigem Wirken in Parensen wurde er nach Clausthal versetzt, wo er von 1937 bis zu seiner Pensionierung 1953 als Pädagoge wirkte.

Bedeutung erlangte Heinrich Lücke als Heimatforscher, wobei er einer Neigung seit Jugendtagen folgte. Schon das Arbeitsthema seiner zweiten Lehrerprüfung von 1918 lautete „Wie ich versuchte, meinen Unterricht durch die Verwertung der Heimatgeschichte interessant zu gestalten“. Anregungen fand er bei Heinrich Sohnrey im Solling, Friedrich Meißel in Hameln, Friedrich Günther im Harz und August Tecklenburg in Göttingen. Ergebnisse seiner auch auf zahlreichen Archivbesuchen fußenden Forschungen sind überaus zahlreiche Aufsatzveröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften, insbesondere in heimatkundlichen Beilagen.

Heinrich Lücke hinterließ ein umfangreiches Fotoarchiv zum Dorfleben in Parensen und der umgebenden Natur, das im Plesse-Archiv der Gemeinde Bovenden aufbewahrt wird.

Monographien (Auswahl)

  • Südhannoversche Dorfbilder, 2 Hefte 1921/22
  • Burgen, Schlösser und Herrensitze im Gebiete der unteren Werra, 6 Hefte, 1924–1926
  • Der Hardenberg in Wort und Bild, 1926
  • An den Ufern der Garte. Historisches und Literarisches aus der Südostecke des Göttinger Landes. 1927 (Nachdruck 1989)
  • Zwischen Leine und Werra, 1935
  • Aus der Geschichte von Nikolausberg, 1935
  • Gladebeck im Wandel der Zeiten, 1937
  • Groß-Schneen im Wandel der Zeiten, 1938
  • Beiträge zur Geschichte der Familie Lücke, 1940
  • Schloss Schwöbber im Wande der Zeiten, 1952, ergänzte Neuauflage 1969
  • Fleischer-Innung und Fleischer-Handwerk im Kreise Zellerfeld, 1952
  • Burgen, Amtssitze und Gutshöfe um Göttingen, 1952, ergänzte Neuauflage 1969
  • Das Wohnhaus des Oberharzes, 1958
  • Aus der Geschichte von Ballenhausen und Bodenhausen, 1959
  • Klöster im Landkreis Göttingen, 1961
  • Haus- und Hofbuch der Gemeinde Selxen, 1966

Literatur

  • Karl Mench: Aus Interesse wurde Leidenschaft. Heinrich Lücke, ein unvergessener Heimatforscher. In: Göttinger Monatsblätter (Beilage zum Göttinger Tageblatt), 7. Jahrgang, Ausgabe 80 von Oktober 1980, S. 12–13.
  • Renate Rolle: Auf den Spuren Heinrich Lückes. In: Archäologie in der Region. Untersuchungen zur urgeschichtlichen Siedlungs-, Wirtschafts- und Lebensweise im südlichen Niedersachsen. Hrsg. Renate Rolle, Wilhelm Herz in Zusammenarbeit mit Frank M. Andraschko, Holger Eckhardt, Henning Seemann. Goltze Druck, Göttingen 1990, ISBN 3-88452-930-7, S. 152–162. (Mit Porträtfoto)
  • Wilhelm Heinrich Grimm: Heinrich Lücke zum 40. Todestag. In: Südniedersachsen, Jg. 38, 2010, Heft 3, S. 38. (Digitalisat)

Weblinks

  • Heinrich Lücke, auf shop.meckedruck.de

Einzelnachweise

  1. Karl Mench: Aus Interesse wurde Leidenschaft. Heinrich Lücke, ein unvergessener Heimatforscher. In: Göttinger Monatsblätter (Beilage zum Göttinger Tageblatt), 7. Jahrgang, Ausgabe 80 von Oktober 1980, S. 12–13, hier S. 12.
  2. Wilhelm Heinrich Grimm: Heinrich Lücke zum 40. Todestag. In: Südniedersachsen, Jg. 38, 2010, Heft 3, S. 38. (Digitalisat)
  3. Karl Mench: Aus Interesse wurde Leidenschaft. Heinrich Lücke, ein unvergessener Heimatforscher. In: Göttinger Monatsblätter (Beilage zum Göttinger Tageblatt), 7. Jahrgang, Ausgabe 80 von Oktober 1980, S. 12–13, hier S. 13.
  4. Renate Rolle: Auf den Spuren Heinrich Lückes. In: Archäologie in der Region. Untersuchungen zur urgeschichtlichen Siedlungs-, Wirtschafts- und Lebensweise im südlichen Niedersachsen. Hrsg. Renate Rolle, Wilhelm Herz in Zusammenarbeit mit Frank M. Andraschko, Holger Eckhardt, Henning Seemann. Goltze Druck, Göttingen 1990, ISBN 3-88452-930-7, S. 152–162, hier S. 152.
Normdaten (Person): GND: 1105700275 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 71146824536807630070 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lücke, Heinrich
KURZBESCHREIBUNG Lehrer, Heimatforscher und Autor in Südniedersachsen
GEBURTSDATUM 28. Oktober 1891
GEBURTSORT Selxen
STERBEDATUM 13. Oktober 1970
STERBEORT Clausthal-Zellerfeld

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 09:55

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Heinrich Lucke 28 Oktober 1891 in Selxen 13 Oktober 1970 in Clausthal Zellerfeld war ein Lehrer Heimatforscher und Autor in Sudniedersachsen Leben und WirkenHeinrich Lucke war das alteste von 10 Kindern auf einem Bauernhof in Selxen bei Hameln Nach dem Besuch der Volksschule in Gross Berkel besuchte Heinrich Lucke ab 1906 die stadtische Praparandenanstalt und anschliessend das Lehrerseminar in Einbeck ehe er nach dem Militardienst 1913 seine Lehrertatigkeit aufnahm zunachst vertretungsweise in Dorfschulen in Wulften Relliehausen Banteln Forste und Bredelem Im Ersten Weltkrieg erlitt er an der franzosischen Front eine schwere Kopfverwundung wurde 1917 aus dem Heer entlassen und wieder als Lehrer eingesetzt nun in Gross Schneen Norten und schliesslich ab 1918 in Parensen Nach neunzehnjahrigem Wirken in Parensen wurde er nach Clausthal versetzt wo er von 1937 bis zu seiner Pensionierung 1953 als Padagoge wirkte Bedeutung erlangte Heinrich Lucke als Heimatforscher wobei er einer Neigung seit Jugendtagen folgte Schon das Arbeitsthema seiner zweiten Lehrerprufung von 1918 lautete Wie ich versuchte meinen Unterricht durch die Verwertung der Heimatgeschichte interessant zu gestalten Anregungen fand er bei Heinrich Sohnrey im Solling Friedrich Meissel in Hameln Friedrich Gunther im Harz und August Tecklenburg in Gottingen Ergebnisse seiner auch auf zahlreichen Archivbesuchen fussenden Forschungen sind uberaus zahlreiche Aufsatzveroffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften insbesondere in heimatkundlichen Beilagen Heinrich Lucke hinterliess ein umfangreiches Fotoarchiv zum Dorfleben in Parensen und der umgebenden Natur das im Plesse Archiv der Gemeinde Bovenden aufbewahrt wird Monographien Auswahl Sudhannoversche Dorfbilder 2 Hefte 1921 22 Burgen Schlosser und Herrensitze im Gebiete der unteren Werra 6 Hefte 1924 1926 Der Hardenberg in Wort und Bild 1926 An den Ufern der Garte Historisches und Literarisches aus der Sudostecke des Gottinger Landes 1927 Nachdruck 1989 Zwischen Leine und Werra 1935 Aus der Geschichte von Nikolausberg 1935 Gladebeck im Wandel der Zeiten 1937 Gross Schneen im Wandel der Zeiten 1938 Beitrage zur Geschichte der Familie Lucke 1940 Schloss Schwobber im Wande der Zeiten 1952 erganzte Neuauflage 1969 Fleischer Innung und Fleischer Handwerk im Kreise Zellerfeld 1952 Burgen Amtssitze und Gutshofe um Gottingen 1952 erganzte Neuauflage 1969 Das Wohnhaus des Oberharzes 1958 Aus der Geschichte von Ballenhausen und Bodenhausen 1959 Kloster im Landkreis Gottingen 1961 Haus und Hofbuch der Gemeinde Selxen 1966LiteraturKarl Mench Aus Interesse wurde Leidenschaft Heinrich Lucke ein unvergessener Heimatforscher In Gottinger Monatsblatter Beilage zum Gottinger Tageblatt 7 Jahrgang Ausgabe 80 von Oktober 1980 S 12 13 Renate Rolle Auf den Spuren Heinrich Luckes In Archaologie in der Region Untersuchungen zur urgeschichtlichen Siedlungs Wirtschafts und Lebensweise im sudlichen Niedersachsen Hrsg Renate Rolle Wilhelm Herz in Zusammenarbeit mit Frank M Andraschko Holger Eckhardt Henning Seemann Goltze Druck Gottingen 1990 ISBN 3 88452 930 7 S 152 162 Mit Portratfoto Wilhelm Heinrich Grimm Heinrich Lucke zum 40 Todestag In Sudniedersachsen Jg 38 2010 Heft 3 S 38 Digitalisat WeblinksHeinrich Lucke auf shop meckedruck deEinzelnachweiseKarl Mench Aus Interesse wurde Leidenschaft Heinrich Lucke ein unvergessener Heimatforscher In Gottinger Monatsblatter Beilage zum Gottinger Tageblatt 7 Jahrgang Ausgabe 80 von Oktober 1980 S 12 13 hier S 12 Wilhelm Heinrich Grimm Heinrich Lucke zum 40 Todestag In Sudniedersachsen Jg 38 2010 Heft 3 S 38 Digitalisat Karl Mench Aus Interesse wurde Leidenschaft Heinrich Lucke ein unvergessener Heimatforscher In Gottinger Monatsblatter Beilage zum Gottinger Tageblatt 7 Jahrgang Ausgabe 80 von Oktober 1980 S 12 13 hier S 13 Renate Rolle Auf den Spuren Heinrich Luckes In Archaologie in der Region Untersuchungen zur urgeschichtlichen Siedlungs Wirtschafts und Lebensweise im sudlichen Niedersachsen Hrsg Renate Rolle Wilhelm Herz in Zusammenarbeit mit Frank M Andraschko Holger Eckhardt Henning Seemann Goltze Druck Gottingen 1990 ISBN 3 88452 930 7 S 152 162 hier S 152 Normdaten Person GND 1105700275 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 71146824536807630070 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lucke HeinrichKURZBESCHREIBUNG Lehrer Heimatforscher und Autor in SudniedersachsenGEBURTSDATUM 28 Oktober 1891GEBURTSORT SelxenSTERBEDATUM 13 Oktober 1970STERBEORT Clausthal Zellerfeld

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