Heinrich Rosskotten auch Roßkotten Roskothen oder Roskotten geschrieben 29 Mai 1886 in Dortmund 5 Juni 1972 in Düsseldor
Heinrich Roßkotten

Heinrich Rosskotten (auch Roßkotten, Roskothen oder Roskotten geschrieben; * 29. Mai 1886 in Dortmund; † 5. Juni 1972 in Düsseldorf) war ein deutscher Architekt.
Leben
Rosskotten studierte an der Technischen Hochschule München bei August Thiersch und an der Technischen Hochschule (Berlin-)Charlottenburg bei den Professoren Wolf, Felix Genzmer und Christoph Hehl. Während seines Studiums wurde er Mitglied im Akademischen Verein Motiv.
Nach seinem Studium trat er zunächst in die Preußische Staatsbauverwaltung ein und wechselte 1913 als Regierungsbaumeister in den Reichsdienst über. Im Ersten Weltkrieg war er für Luftschiff- und Flugzeughallenbau im Preußischen Kriegsministerium zuständig. Im Jahr 1920 wurde Roskotten in die Leitung der Reichsbauverwaltung berufen. In Zusammenarbeit u. a. mit Peter Behrens und German Bestelmeyer baute er im Auftrag des Auswärtigen Amtes Gebäude in verschiedenen europäischen Ländern.
Ab 1921 machte sich Rosskotten schrittweise selbstständig und ließ sich in Düsseldorf als Partner von Fritz August Breuhaus nieder, mit dem er bis 1927 ein gemeinsames Architekturbüro unterhielt. Das Büro plante und realisierte einige Zechenbauten und Siedlungen für die Rheinisch-Westfälische Montanindustrie. Schließlich schied er 1923 im Rang eines Regierungsbaurats aus dem Staatsdienst ganz aus. Mit Karl Wach (dem späteren Professor für Architektur an der Kunstakademie Düsseldorf) führte Roskotten von 1928 bis 1947 eine gemeinsame produktive Architektensozietät. Als Lehrer war Roskotten auch an der Kunstgewerbeschule in Prag tätig. Rosskotten stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.
Im Zeitraum von 1947 bis 1957 arbeitete er allein, und ab 1958 mit (1909–1992) und Architekt sehr erfolgreich zusammen. Außerdem war Rosskotten nach dem Zweiten Weltkrieg, von 1948 bis 1952, erster Vorsitzender der BDA-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen und damit Mitglied des Präsidiums des Bundes Deutscher Architekten (BDA). 1953 verlieh ihm die RWTH Aachen die Ehrendoktorwürde.
Bauten und Entwürfe
1921–1927 mit Fritz August Breuhaus
- 1923–1924: Umbau Bankhaus Hardy & Co. GmbH in Berlin, Markgrafenstraße 36 / Taubenstraße 19 (nicht erhalten)
- Das 1880/1881 gegründete Bankhaus Hardy & Co. bezog 1906 ein von Heinrich Theising errichtetes Gebäude am Gendarmenmarkt, dessen Äußeres bei dem Umbau nur geringfügig verändert wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus stark beschädigt, aber große Teile konnten wieder instand gesetzt werden. Nach 1990 wurde der erhaltene Teil des Gebäudes abgebrochen und 1994–1996 durch den ersetzt.
- 1923–1925: Verwaltungs- und Bankgebäude der Bergbau-AG „Lothringen“ bzw. Westfalenbank AG in Bochum, Huestraße 23
- nach Kriegsschäden verändert; Erweiterungsbauten 1958/1959 durch die Architekten Suter & Suter (Basel)
- 1924–1926: Schwesternwohnheim für das Lazarus-Kranken- und Diakonissenhaus in Berlin-Gesundbrunnen, Bernauer Straße 118 (mit O. Rüger), unter Denkmalschutz
- 1925: Umbau des ehemaligen Hotel Monopol zum Bürogebäude, Berlin, Friedrichstraße 100
1928–1947 mit Karl Wach
- 1928–1930: Kokerei-Anlage der Pattbergschächte I/II in (Moers-) Repelen
- 1929: Eisenbeton-Getreidesilos der Weizenmühle Plange im Düsseldorfer Hafen, Weizenmühlenstraße
- 1929–1930: Gemeindehaus der evangelischen Kreuzkirchen-Gemeinde in Düsseldorf-Pempelfort, Collenbachstraße
- 1930–1931: evangelische Matthäikirche mit Pfarrhaus und Gemeindehaus in Düsseldorf-Düsseltal, Lindemannstraße 70 (unter Denkmalschutz)
- 1931–1933: Bürogebäude der Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs-AG in Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring 31–41
- 1937: Wohnhaus für „Direktor Sch.“ in Düsseldorf
- 1937–1943: Gebäude der Allianz und Stuttgarter Lebensversicherungsbank AG in Berlin, Mohrenstraße 53–61 (Ausführung durch A. Boumann), Umbauten um 1950 und 1991
- 1938–1940: Bürogebäude Walzstahlhaus in Düsseldorf, Kasernenstraße 36
- 1940–1941: Verwaltungsgebäude der Fa. Robert Zapp in Düsseldorf, Bleichstraße (2007 abgerissen)
Nach 1947
- 1951: Gebäude für die Rheinisch-Westfälische Bank AG in Düsseldorf
- 1951/1952: Haus der Bank für Gemeinwirtschaft NRW in Düsseldorf (mit , , Josef Clemens, )
- 1952/1953: Rhein-Ruhr Bank in Mönchengladbach-Rheydt (zuletzt Dresdner Bank)
- 1952/1953: Wiederaufbau des Kaufhauses Koch in Düsseldorf am Wehrhahn (mit , , Heinrich Fricke, Rupert Wach)
- 1953/1954: David-Hansemann-Haus in Düsseldorf, Poststraße 5 (Gästehaus und Schulungsstätte der Rheinisch-Westfälische Bank AG)
- 1954: Zürich-Haus der Zürich-Versicherung in Düsseldorf, Heinrich-Heine-Allee 12 (mit , Robert Kuhlen, , , ), Beton-Glas-Architektur
- 1954: Bankhaus Bernhard Blanke in Düsseldorf (mit Josef Clemens, , , , )
- 1954: Bankhaus Poensgen, Marx & Co. in Düsseldorf (mit Robert Kuhlen, Josef Clemens, Franz Haasen, ) (Bauherr: Bernhard Blanke)
- Wettbewerbsentwurf 1955, ausgeführt 1956–1966: Stadttheater in Dortmund, Platz der alten Synagoge / Hansastraße (mit Josef Clemens, , Edgar Tritthart)
- 1956: Wettbewerbsentwurf für die neue Hauptverwaltung der Phoenix-Rheinrohr AG in Düsseldorf (nicht ausgeführt)
- 1956/1957: Rhein-Main-Halle in Wiesbaden (mit Edgar Tritthart), auf dem Gelände des ehemaligen Taunusbahnhofs
- gebaut unter Leitung des Wiesbadener Stadtbaurats Simon; Die Baukosten betrugen etwa zehn Millionen DM, die von einer privatrechtlichen Gesellschaft aufgebracht wurden, bestehend aus Unternehmen der freien Wirtschaft und der Landeshauptstadt. Diese Gesellschaft ist auch Betreiberin des Hallenkomplexes, der bei seiner Eröffnung am 27. April 1957 eines der modernsten Kongress- und Ausstellungszentren in der Bundesrepublik Deutschland war. Die Kongresshalle verfügte über etwa 3000 Plätze und eine Ausstellungsfläche von maximal 8000 Quadratmetern. Darüber hinaus standen sechs Sitzungsräume für 30 bis 700 Personen zur Verfügung. Rund 2000 Gäste wohnten der offiziellen Einweihung bei, in deren Rahmen der damalige Ministerpräsident von Hessen, Georg August Zinn, das Projekt als einen „Markstein auf dem eingeschlagenen Weg zum Wiederaufstieg“ Wiesbadens bezeichnete. Nach etlichen Erweiterungen hatten die Rhein-Main-Hallen ihr Flächenangebot im Laufe der Jahrzehnte bis Ende 2007 mehr als verdoppelt. Sie verfügten nun über insgesamt dreizehn Säle und Hallen verschiedener Größen mit einem Flächenangebot von zusammen rund 20.000 Quadratmetern. (2014 abgerissen)
- 1956–1958: evangelische Erlöserkirche in Hilden, St.-Konrad-Allee
- 1956–1961: RWTH Aachen, Bereich Bauingenieurwesen (mit Edgar Tritthart, R. Fingscheidt, , K. Hack)
- 1958: Wettbewerbsentwurf für die Stadthalle in Neuss (2. Platz, nicht ausgeführt)
- 1963: Ankunftshalle des Düsseldorfer Flughafens in Düsseldorf-Lohausen (mit Edgar Tritthart, Josef Clemens)
- 1965: Rathaus in Hagen (mit Edgar Tritthart und ) (abgerissen)
- 1967: Bankgebäude der Commerzbank AG in Bielefeld (mit Joachim Schiel, Edgar Tritthart)
- ab 1969: Gesamtplanung für den Neubau des Düsseldorfer Flughafens (mit Edgar Tritthart, , in Arbeitsgemeinschaft mit der Planungsgruppe N.V. NACO (Den Haag) unter Leitung von Gerhard Possekehl)
- 1970: Gebäude der Commerzbank AG in Düsseldorf
sowie
- o. J.: Gebäude für die Deutsche Bank AG in Osnabrück (mit Edgar Tritthart, L. Schiel)
- o. J.: Stadtsparkasse Düsseldorf
- o. J.: Eingangshalle des Industrieklubs Düsseldorf
Weitere Bauten führte Rosskotten für das Auswärtige Amt in Prag, Kopenhagen, Paris, Den Haag, Barcelona und Warschau aus, er beteiligte sich auch am Wettbewerb um die Deutsche Schule in Barcelona.
Schriften
- Bauherr und Architekt. Aufgabe und Verantwortung. In: Der Architekt, 1955, Heft 12, S. 506ff.
- Wesen und Charakter des freien Berufes. In: Der Architekt, 1956, Heft 7/8, S. 291.
Literatur
- Luigi Monzo: Kirchen bauen im Dritten Reich. Die Inversion der kirchenbaulichen Erneuerungsdynamik am Beispiel der von Fritz Kempf entworfenen Kirche St. Canisius in Augsburg. In: Das Münster – Zeitschrift für christliche Kunst und Kunstwissenschaft, 68. 2015/1 (April), S. 74–82.
- Tilo Richter: Das Geschäft mit der Ästhetik: Der Architekt Fritz August Breuhaus als Publizist. Dissertation, ETH Zürich, 2008.
Weblinks
- Architekturdatenbank Uni Dortmund
- Heinrich Rosskotten. In: Structurae
- Datenbank über die Architekten und Künstler der Ausstellung „Schaffendes Volk“ 1937
- Website über Fritz August Breuhaus mit umfassendem Werkverzeichnis (auch für die Zeit der Zusammenarbeit mit Rosskotten)
Einzelnachweise
- Der Schwarze Ring. Mitgliederverzeichnis. Darmstadt 1930, S. 38.
- Rosskotten, Heinrich. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 170
- Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weisspflug: Bankhaus Hardy & Co. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Mitte. Luisenstädtischer Bildungsverein. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2003, ISBN 3-89542-111-1 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009).
- Architekturdatenbank ruhr-bauten.de
- Moderne Bauformen, 1930, H. 11.
- Moderne Bauformen, 1930, H. 11, S. 504.
- Erwähnung in einem Aufsatz über Flächendenkmale in NRW.
- Moderne Bauformen, 1930, H. 11, S. 513.
- Deutsche Bauzeitung, 1933, H. 40.
- Hiltrud Kier, Werner Schäfke: Die Kölner Ringe. Geschichte und Glanz einer Straße. 2. Auflage. Vista Point, Köln 1994, ISBN 3-88973-066-3, S. 21.
- Berliner Denkmalliste: Allianz- und Stuttgarter Lebensversicherungsbank
- Nadine Albach: Woher hat das Opernhaus seine Kuppel? In: Westfälische Rundschau. Funke Mediengruppe, 12. Oktober 2011, abgerufen am 1. Mai 2025.
- Last Minute Specials bis zur Schließung - Wie Wiesbaden um seine (Kongress-)Zukunft kämpft … ( vom 9. November 2013 im Internet Archive)
- Uli Schmidt: Hilden: Erlöserkirche wird 50 Jahre. Rheinische Post, 25. April 2008, abgerufen am 27. März 2017.
Personendaten | |
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NAME | Rosskotten, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 29. Mai 1886 |
GEBURTSORT | Dortmund |
STERBEDATUM | 5. Juni 1972 |
STERBEORT | Düsseldorf |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Heinrich Rosskotten auch Rosskotten Roskothen oder Roskotten geschrieben 29 Mai 1886 in Dortmund 5 Juni 1972 in Dusseldorf war ein deutscher Architekt LebenRosskotten studierte an der Technischen Hochschule Munchen bei August Thiersch und an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg bei den Professoren Wolf Felix Genzmer und Christoph Hehl Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied im Akademischen Verein Motiv Nach seinem Studium trat er zunachst in die Preussische Staatsbauverwaltung ein und wechselte 1913 als Regierungsbaumeister in den Reichsdienst uber Im Ersten Weltkrieg war er fur Luftschiff und Flugzeughallenbau im Preussischen Kriegsministerium zustandig Im Jahr 1920 wurde Roskotten in die Leitung der Reichsbauverwaltung berufen In Zusammenarbeit u a mit Peter Behrens und German Bestelmeyer baute er im Auftrag des Auswartigen Amtes Gebaude in verschiedenen europaischen Landern Ab 1921 machte sich Rosskotten schrittweise selbststandig und liess sich in Dusseldorf als Partner von Fritz August Breuhaus nieder mit dem er bis 1927 ein gemeinsames Architekturburo unterhielt Das Buro plante und realisierte einige Zechenbauten und Siedlungen fur die Rheinisch Westfalische Montanindustrie Schliesslich schied er 1923 im Rang eines Regierungsbaurats aus dem Staatsdienst ganz aus Mit Karl Wach dem spateren Professor fur Architektur an der Kunstakademie Dusseldorf fuhrte Roskotten von 1928 bis 1947 eine gemeinsame produktive Architektensozietat Als Lehrer war Roskotten auch an der Kunstgewerbeschule in Prag tatig Rosskotten stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda Im Zeitraum von 1947 bis 1957 arbeitete er allein und ab 1958 mit 1909 1992 und Architekt sehr erfolgreich zusammen Ausserdem war Rosskotten nach dem Zweiten Weltkrieg von 1948 bis 1952 erster Vorsitzender der BDA Landesgruppe Nordrhein Westfalen und damit Mitglied des Prasidiums des Bundes Deutscher Architekten BDA 1953 verlieh ihm die RWTH Aachen die Ehrendoktorwurde Bauten und Entwurfe1921 1927 mit Fritz August Breuhaus 1923 1924 Umbau Bankhaus Hardy amp Co GmbH in Berlin Markgrafenstrasse 36 Taubenstrasse 19 nicht erhalten Das 1880 1881 gegrundete Bankhaus Hardy amp Co bezog 1906 ein von Heinrich Theising errichtetes Gebaude am Gendarmenmarkt dessen Ausseres bei dem Umbau nur geringfugig verandert wurde Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus stark beschadigt aber grosse Teile konnten wieder instand gesetzt werden Nach 1990 wurde der erhaltene Teil des Gebaudes abgebrochen und 1994 1996 durch den ersetzt 1923 1925 Verwaltungs und Bankgebaude der Bergbau AG Lothringen bzw Westfalenbank AG in Bochum Huestrasse 23 nach Kriegsschaden verandert Erweiterungsbauten 1958 1959 durch die Architekten Suter amp Suter Basel 1924 1926 Schwesternwohnheim fur das Lazarus Kranken und Diakonissenhaus in Berlin Gesundbrunnen Bernauer Strasse 118 mit O Ruger unter Denkmalschutz 1925 Umbau des ehemaligen Hotel Monopol zum Burogebaude Berlin Friedrichstrasse 1001928 1947 mit Karl Wach Allianz KolnFruhere Allianz und Stuttgarter Lebensversicherungsbank in Berlin Mohrenstrasse1928 1930 Kokerei Anlage der Pattbergschachte I II in Moers Repelen 1929 Eisenbeton Getreidesilos der Weizenmuhle Plange im Dusseldorfer Hafen Weizenmuhlenstrasse 1929 1930 Gemeindehaus der evangelischen Kreuzkirchen Gemeinde in Dusseldorf Pempelfort Collenbachstrasse 1930 1931 evangelische Matthaikirche mit Pfarrhaus und Gemeindehaus in Dusseldorf Dusseltal Lindemannstrasse 70 unter Denkmalschutz 1931 1933 Burogebaude der Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs AG in Koln Kaiser Wilhelm Ring 31 41 1937 Wohnhaus fur Direktor Sch in Dusseldorf 1937 1943 Gebaude der Allianz und Stuttgarter Lebensversicherungsbank AG in Berlin Mohrenstrasse 53 61 Ausfuhrung durch A Boumann Umbauten um 1950 und 1991 1938 1940 Burogebaude Walzstahlhaus in Dusseldorf Kasernenstrasse 36 1940 1941 Verwaltungsgebaude der Fa Robert Zapp in Dusseldorf Bleichstrasse 2007 abgerissen Nach 1947 1951 Gebaude fur die Rheinisch Westfalische Bank AG in Dusseldorf 1951 1952 Haus der Bank fur Gemeinwirtschaft NRW in Dusseldorf mit Josef Clemens 1952 1953 Rhein Ruhr Bank in Monchengladbach Rheydt zuletzt Dresdner Bank 1952 1953 Wiederaufbau des Kaufhauses Koch in Dusseldorf am Wehrhahn mit Heinrich Fricke Rupert Wach 1953 1954 David Hansemann Haus in Dusseldorf Poststrasse 5 Gastehaus und Schulungsstatte der Rheinisch Westfalische Bank AG 1954 Zurich Haus der Zurich Versicherung in Dusseldorf Heinrich Heine Allee 12 mit Robert Kuhlen Beton Glas Architektur 1954 Bankhaus Bernhard Blanke in Dusseldorf mit Josef Clemens 1954 Bankhaus Poensgen Marx amp Co in Dusseldorf mit Robert Kuhlen Josef Clemens Franz Haasen Bauherr Bernhard Blanke Wettbewerbsentwurf 1955 ausgefuhrt 1956 1966 Stadttheater in Dortmund Platz der alten Synagoge Hansastrasse mit Josef Clemens Edgar Tritthart 1956 Wettbewerbsentwurf fur die neue Hauptverwaltung der Phoenix Rheinrohr AG in Dusseldorf nicht ausgefuhrt 1956 1957 Rhein Main Halle in Wiesbaden mit Edgar Tritthart auf dem Gelande des ehemaligen Taunusbahnhofs gebaut unter Leitung des Wiesbadener Stadtbaurats Simon Die Baukosten betrugen etwa zehn Millionen DM die von einer privatrechtlichen Gesellschaft aufgebracht wurden bestehend aus Unternehmen der freien Wirtschaft und der Landeshauptstadt Diese Gesellschaft ist auch Betreiberin des Hallenkomplexes der bei seiner Eroffnung am 27 April 1957 eines der modernsten Kongress und Ausstellungszentren in der Bundesrepublik Deutschland war Die Kongresshalle verfugte uber etwa 3000 Platze und eine Ausstellungsflache von maximal 8000 Quadratmetern Daruber hinaus standen sechs Sitzungsraume fur 30 bis 700 Personen zur Verfugung Rund 2000 Gaste wohnten der offiziellen Einweihung bei in deren Rahmen der damalige Ministerprasident von Hessen Georg August Zinn das Projekt als einen Markstein auf dem eingeschlagenen Weg zum Wiederaufstieg Wiesbadens bezeichnete Nach etlichen Erweiterungen hatten die Rhein Main Hallen ihr Flachenangebot im Laufe der Jahrzehnte bis Ende 2007 mehr als verdoppelt Sie verfugten nun uber insgesamt dreizehn Sale und Hallen verschiedener Grossen mit einem Flachenangebot von zusammen rund 20 000 Quadratmetern 2014 abgerissen 1956 1958 evangelische Erloserkirche in Hilden St Konrad Allee 1956 1961 RWTH Aachen Bereich Bauingenieurwesen mit Edgar Tritthart R Fingscheidt K Hack 1958 Wettbewerbsentwurf fur die Stadthalle in Neuss 2 Platz nicht ausgefuhrt 1963 Ankunftshalle des Dusseldorfer Flughafens in Dusseldorf Lohausen mit Edgar Tritthart Josef Clemens 1965 Rathaus in Hagen mit Edgar Tritthart und abgerissen 1967 Bankgebaude der Commerzbank AG in Bielefeld mit Joachim Schiel Edgar Tritthart ab 1969 Gesamtplanung fur den Neubau des Dusseldorfer Flughafens mit Edgar Tritthart in Arbeitsgemeinschaft mit der Planungsgruppe N V NACO Den Haag unter Leitung von Gerhard Possekehl 1970 Gebaude der Commerzbank AG in Dusseldorf sowie o J 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