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Heinz Schöch 20 August 1940 in Sarata Bessarabien ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Kriminologe Er ist emeriti

Heinz Schöch

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Heinz Schöch (* 20. August 1940 in Sarata, Bessarabien) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Kriminologe. Er ist emeritierter Professor für Strafrecht, Kriminologie, Jugendrecht und Strafvollzug an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Leben

Schöch wurde in Bessarabien geboren, das kurz zuvor von der Sowjetunion militärisch besetzt worden war. Nach staatlicher Umsiedlung und Flucht vor der russischen Armee kam er 1945 nach Deutschland. Nach dem Abitur 1959 in Stuttgart-Bad Cannstatt folgten ein Studium generale am Leibniz Kolleg in Tübingen und ein Jurastudium in Tübingen und Hamburg. Von 1965 bis 1974 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Assistent und Akademischer Rat am Institut für Kriminologie der Eberhard Karls Universität Tübingen. Von 1974 bis 1994 war er ordentlicher Professor für Strafrecht und Kriminologie an der Georg-August-Universität Göttingen, und dort auch vorübergehend Richter am Landgericht im 2. Hauptamt. Berufungen an die Universitäten Bielefeld 1977 und Zürich 1981 lehnte er ab. Von 1994 bis 2008 war er als Nachfolger von Horst Schüler-Springorum ordentlicher Professor für Strafrecht, Kriminologie, Jugendrecht und Strafvollzug an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit dem 1. Oktober 2008 ist er emeritiert.

Er war von 2008 bis 2016 Vorsitzender des Fachbeirats des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg i. Br. Seit 1994 ist er Vorstandsmitglied der Opferhilfevereinigung Weißer Ring e. V. sowie Vorsitzender des Fachbeirats Strafrecht und seit 1979 ist er Gründungsmitglied des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. Von 1994 bis 2006 war Schöch Mitglied der Ständigen Deputation des Deutschen Juristentages und von 2001 bis 2003 Präsident der Kriminologischen Gesellschaft. Mitglied im Arbeitskreis deutscher, österreichischer und schweizerischer Strafrechtsprofessoren ist er seit 1980. 1995 wurde er Ehrenmitglied der japanischen Strafrechtsgesellschaft. Von 2011 bis 2015 war er Mitglied der Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin.

Seine Arbeitsgebiete sind Kriminalpolitik, strafrechtliche Sanktionen, empirische Sanktions- und Strafverfahrensforschung, Straf- und Maßregelvollzug, Jugendstrafrecht, Wiedergutmachung und Mediation im Strafrecht, Viktimologie, Verletzten- und Zeugenrechte, Straßenverkehrsdelinquenz, Medizinstrafrecht, Grenzfragen zur forensischen Psychiatrie.

Schüler von Schöch sind unter anderem Dieter Dölling, Rita Haverkamp, Katrin Höffler, Johannes Kaspar, Bernd-Dieter Meier, und Torsten Verrel.

Schöch ist verheiratet und hat drei Kinder.

Ehrungen

  • 2008: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • 2009: Beccaria-Medaille in Gold der wissenschaftlichen Vereinigung deutscher, österreichischer und schweizerischer Kriminologen.

Schriften (Auswahl)

  • „Strafzumessungspraxis und Verkehrsdelinquenz“, Stuttgart: Enke 1973.
  • „Wiedergutmachung und Strafrecht“ (Hrsg.). Neue Kriminologische Studien. Band 4. München: Fink, 1987
  • „Ausländerkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland“ (gemeinsam mit M. Gebauer). Baden-Baden: Nomos 1991
  • „Empfehlen sich Änderungen und Ergänzungen bei den strafrechtlichen Sanktionen ohne Freiheitsentzug?“ Gutachten für den 59. Deutschen Juristentag. München:Beck 1992
  • "Medikamente im Straßenverkehr. Auftreten, Risiken, Konsequenzen. (Hrsg. gemeinsam mit H. P. Krüger und R. Kohnen). Stuttgart: Fischer, 1995.
  • „Suizid zwischen Medizin und Recht“ (Hrsg. gemeinsam mit H. Pohlmeier, U. Venzlaff). Stuttgart: Fischer, 1996.
  • „Der Einfluss der Strafverteidigung auf den Verlauf der Untersuchungshaft“. Baden-Baden: Nomos 1997.
  • "Gesundheitliche und rechtliche Risiken bei Scientology (Hrsg. gemeinsam mit H.Küfner, N. Nedopil). Lengerich, Berlin u.a: Pabst. 2002
  • „Strafvollzug“, Heidelberg: Müller, 2003, 5., neu bearb. Aufl. (mit G. Kaiser).
  • „Jugendstrafrecht“, München: Beck, 2013, 3., überarb. Aufl.(mit B.-D. Meier, D. Rössner)
  • Kommentierung zu §§ 19 bis 21 StGB. In: Leipziger Kommentar, 12. Aufl., 2007
  • „Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzug“, München: Beck, 2015, 8., völlig überarb. und verb. Aufl.(mit G. Kaiser und J. Kinzig)
  • „Finanzielle und strafrechtliche Aspekte im Zusammenhang mit der Dopingproblematik in der Abteilung Rehabilitative und Präventive Sportmedizin und in der Sporttraumatologischen Spezialambulanz des Universitätsklinikums Freiburg“, 2016.

Literatur

  • Dieter Dölling, Bert Götting, Bernd-Dieter Meier, Torsten Verrel (Hrsg.): Verbrechen – Strafe – Resozialisierung. Festschrift für Heinz Schöch zum 70. Geburtstag. De Gruyter, Berlin u. a. 2010, ISBN 978-3-89949-606-2, doi:10.1515/9783899496079.

Weblinks

  • Literatur von und über Heinz Schöch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Personenseite, Universität München (Memento vom 18. Juni 2012 im Internet Archive)

Einzelnachweise

  1. Attacken auf Paoli – aber auch Ehrenerklärungen, in: Badische Zeitung, 27. April 2015
  2. Dölling/Götting/Meier/Verrel, Verbrechen -Strafe - Resozialisierung, Festschrift für Heinz Schöch, De Gruyter, Berlin/New York 2010, S. 1075; Schöch, in Eric Hilgendorf (Hrsg.) Die deutschsprachige Strafrechtswissenschaft in Selbstdarstellungen II, de Gruyter, Berlin/New York 2021, S. 427 ff. 445.
  3. Archivlink (Memento vom 5. Oktober 2016 im Internet Archive)
Normdaten (Person): GND: 128579609 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82153847 | VIAF: 4992867 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schöch, Heinz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler, Kriminologe und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 20. August 1940
GEBURTSORT Sarata, Bessarabien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:18

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Heinz Schoch 20 August 1940 in Sarata Bessarabien ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Kriminologe Er ist emeritierter Professor fur Strafrecht Kriminologie Jugendrecht und Strafvollzug an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen LebenSchoch wurde in Bessarabien geboren das kurz zuvor von der Sowjetunion militarisch besetzt worden war Nach staatlicher Umsiedlung und Flucht vor der russischen Armee kam er 1945 nach Deutschland Nach dem Abitur 1959 in Stuttgart Bad Cannstatt folgten ein Studium generale am Leibniz Kolleg in Tubingen und ein Jurastudium in Tubingen und Hamburg Von 1965 bis 1974 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter Assistent und Akademischer Rat am Institut fur Kriminologie der Eberhard Karls Universitat Tubingen Von 1974 bis 1994 war er ordentlicher Professor fur Strafrecht und Kriminologie an der Georg August Universitat Gottingen und dort auch vorubergehend Richter am Landgericht im 2 Hauptamt Berufungen an die Universitaten Bielefeld 1977 und Zurich 1981 lehnte er ab Von 1994 bis 2008 war er als Nachfolger von Horst Schuler Springorum ordentlicher Professor fur Strafrecht Kriminologie Jugendrecht und Strafvollzug an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Seit dem 1 Oktober 2008 ist er emeritiert Er war von 2008 bis 2016 Vorsitzender des Fachbeirats des Max Planck Instituts fur auslandisches und internationales Strafrecht in Freiburg i Br Seit 1994 ist er Vorstandsmitglied der Opferhilfevereinigung Weisser Ring e V sowie Vorsitzender des Fachbeirats Strafrecht und seit 1979 ist er Grundungsmitglied des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen Von 1994 bis 2006 war Schoch Mitglied der Standigen Deputation des Deutschen Juristentages und von 2001 bis 2003 Prasident der Kriminologischen Gesellschaft Mitglied im Arbeitskreis deutscher osterreichischer und schweizerischer Strafrechtsprofessoren ist er seit 1980 1995 wurde er Ehrenmitglied der japanischen Strafrechtsgesellschaft Von 2011 bis 2015 war er Mitglied der Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin Seine Arbeitsgebiete sind Kriminalpolitik strafrechtliche Sanktionen empirische Sanktions und Strafverfahrensforschung Straf und Massregelvollzug Jugendstrafrecht Wiedergutmachung und Mediation im Strafrecht Viktimologie Verletzten und Zeugenrechte Strassenverkehrsdelinquenz Medizinstrafrecht Grenzfragen zur forensischen Psychiatrie Schuler von Schoch sind unter anderem Dieter Dolling Rita Haverkamp Katrin Hoffler Johannes Kaspar Bernd Dieter Meier und Torsten Verrel Schoch ist verheiratet und hat drei Kinder Ehrungen2008 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 2009 Beccaria Medaille in Gold der wissenschaftlichen Vereinigung deutscher osterreichischer und schweizerischer Kriminologen Schriften Auswahl Strafzumessungspraxis und Verkehrsdelinquenz Stuttgart Enke 1973 Wiedergutmachung und Strafrecht Hrsg Neue Kriminologische Studien Band 4 Munchen Fink 1987 Auslanderkriminalitat in der Bundesrepublik Deutschland gemeinsam mit M Gebauer Baden Baden Nomos 1991 Empfehlen sich Anderungen und Erganzungen bei den strafrechtlichen Sanktionen ohne Freiheitsentzug Gutachten fur den 59 Deutschen Juristentag Munchen Beck 1992 Medikamente im Strassenverkehr Auftreten Risiken Konsequenzen Hrsg gemeinsam mit H P Kruger und R Kohnen Stuttgart Fischer 1995 Suizid zwischen Medizin und Recht Hrsg gemeinsam mit H Pohlmeier U Venzlaff Stuttgart Fischer 1996 Der Einfluss der Strafverteidigung auf den Verlauf der Untersuchungshaft Baden Baden Nomos 1997 Gesundheitliche und rechtliche Risiken bei Scientology Hrsg gemeinsam mit H Kufner N Nedopil Lengerich Berlin u a Pabst 2002 Strafvollzug Heidelberg Muller 2003 5 neu bearb Aufl mit G Kaiser Jugendstrafrecht Munchen Beck 2013 3 uberarb Aufl mit B D Meier D Rossner Kommentierung zu 19 bis 21 StGB In Leipziger Kommentar 12 Aufl 2007 Kriminologie Jugendstrafrecht Strafvollzug Munchen Beck 2015 8 vollig uberarb und verb Aufl mit G Kaiser und J Kinzig Finanzielle und strafrechtliche Aspekte im Zusammenhang mit der Dopingproblematik in der Abteilung Rehabilitative und Praventive Sportmedizin und in der Sporttraumatologischen Spezialambulanz des Universitatsklinikums Freiburg 2016 LiteraturDieter Dolling Bert Gotting Bernd Dieter Meier Torsten Verrel Hrsg Verbrechen Strafe Resozialisierung Festschrift fur Heinz Schoch zum 70 Geburtstag De Gruyter Berlin u a 2010 ISBN 978 3 89949 606 2 doi 10 1515 9783899496079 WeblinksLiteratur von und uber Heinz Schoch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personenseite Universitat Munchen Memento vom 18 Juni 2012 im Internet Archive EinzelnachweiseAttacken auf Paoli aber auch Ehrenerklarungen in Badische Zeitung 27 April 2015 Dolling Gotting Meier Verrel Verbrechen Strafe Resozialisierung Festschrift fur Heinz Schoch De Gruyter Berlin New York 2010 S 1075 Schoch in Eric Hilgendorf Hrsg Die deutschsprachige Strafrechtswissenschaft in Selbstdarstellungen II de Gruyter Berlin New York 2021 S 427 ff 445 Archivlink Memento vom 5 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