Herbert Weißbach 12 November 1901 in Bernburg Saale 13 Oktober 1995 in Berlin war ein deutscher Schauspieler Kabarettist
Herbert Weißbach

Herbert Weißbach (* 12. November 1901 in Bernburg (Saale); † 13. Oktober 1995 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Kabarettist, Hörspiel- und Synchronsprecher.
Leben
Der Sohn eines Oberingenieurs nahm zunächst privaten Schauspielunterricht und verbrachte danach seine Volontärzeit am Landestheater Altenburg. 1921 gab er sein Bühnendebüt am Leipziger Schauspielhaus als Chevalier Damartin in Rudolf Presbers Liselotte von der Pfalz. Es folgten Bühnenengagements in Leipzig, Dresden, Mannheim, Berlin (unter anderem Hebbel am Ufer) sowie am Millowitsch-Theater in Köln. Zudem war er als freier Schauspieler jeweils unter der Regie von Rudolf Noelte an verschiedenen Bühnen tätig.
Gemeinsam mit Richard Tauber gab der ausgebildete Operettensänger Weißbach außerdem Gastspiele in Den Haag, Amsterdam, London und Paris. Außerdem wirkte er ab 1934 auch bei Kabarettprogrammen mit (zum Beispiel Ulenspiegel).
Sein Filmdebüt gab Weißbach 1935 in Géza von Bolvárys Drama Stradivari. In seiner fast 60 Jahre umfassenden Karriere trat Weißbach in über 170 Film- und Fernsehproduktionen der unterschiedlichsten Genres auf. Dabei verkörperte er zumeist komische und schrullige Charaktere. Er spielte in Reinhold Schünzels Amphitryon – Aus den Wolken kommt das Glück (1935), neben Heinrich George in Sensationsprozeß Casilla (1939), in Helmut Käutners Drama Romanze in Moll (1943), in Robert A. Stemmles Nachkriegskomödie Berliner Ballade (1948), in Slatan Dudows Drama Unser täglich Brot (DEFA, 1949), neben Hans Albers in Der tolle Bomberg (1957), in Kurt Hoffmanns Dürrenmatt-Verfilmung Die Ehe des Herrn Mississippi (1961), in Harald Reinls Science-Fiction-Thriller Im Stahlnetz des Dr. Mabuse (1961), in der Günter-Grass-Verfilmung Katz und Maus (1967), in Otto Waalkes’ Otto – Der Film (1985) und unter der Regie von Andrzej Wajda in Rolf Hochhuths Eine Liebe in Deutschland (1983). 1987 wurde ihm für seine Verdienste um den Film das Filmband in Gold verliehen.
Auch in Fernsehproduktionen war Weißbach ein häufiger Gast. Er wirkte in Filmen der Reihen Stahlnetz und Die Unverbesserlichen sowie in Serien wie Derrick, Tatort und Die schnelle Gerdi mit. Noch im hohen Alter von über 90 Jahren spielte er regelmäßig Charakterrollen in Fernsehserien wie Der Landarzt, Lindenstraße und Praxis Bülowbogen oder in der Weihnachtsserie Ron und Tanja.
Darüber hinaus arbeitete Weißbach seit 1937 umfangreich als Synchronsprecher und lieh seine markante Stimme unter anderem Lew Ayres (Die Schlacht um den Planet der Affen), Joe E. Brown (Eine total, total verrückte Welt), Will Geer (Sturm über Washington), Wilfrid Hyde-White (Kampfstern Galactica), Spike Milligan (Drei Fremdenlegionäre) sowie dem Zwerg Schlafmütze (im Original: Pinto Colvig) im Disney-Zeichentrickklassiker Schneewittchen und die sieben Zwerge (deutsche Fassung von 1966). Er wirkte in zahlreichen Hörspielen mit (u. a. in der Reihe Professor van Dusen)
Herbert Weißbach ruht auf dem Städtischen Friedhof Wilmersdorf (Abteilung C9-UR-137) in Berlin.
Filmografie (Auswahl)
- 1935: April, April!
- 1935: Sie und die Drei
- 1935: Stradivari
- 1935: Warum lügt Fräulein Käthe?
- 1935: Amphitryon – Aus den Wolken kommt das Glück
- 1938: Urlaub auf Ehrenwort
- 1938: Die kleine und die große Liebe
- 1938: Fahrendes Volk
- 1938: Capriccio
- 1938: Pour le Mérite
- 1938: Ich liebe Dich
- 1938: Du und ich
- 1939: Sensationsprozeß Casilla
- 1939/41: Frauen sind doch bessere Diplomaten
- 1940: Bismarck
- 1940: Wie konntest Du, Veronika!
- 1940: Der dunkle Punkt
- 1941: Immer nur Du
- 1941: U-Boote westwärts!
- 1941: Tanz mit dem Kaiser
- 1941: Frau Luna
- 1942: Hab mich lieb!
- 1943: Romanze in Moll
- 1944: Die Frau meiner Träume
- 1944: Ich hab’ von dir geträumt
- 1944/50: Verlobte Leute
- 1948: Berliner Ballade
- 1948: Der große Mandarin
- 1949: Unser täglich Brot
- 1952: Der bunte Traum
- 1953: Die Kaiserin von China
- 1953: Der Onkel aus Amerika
- 1953: Die Prinzessin und der Schweinehirt
- 1953: Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein
- 1953: Hollandmädel
- 1953: Die geschiedene Frau
- 1954: Der Raub der Sabinerinnen
- 1955: Roman einer Siebzehnjährigen
- 1955: Sohn ohne Heimat
- 1955: Das Sandmännchen
- 1955: Ciske – ein Kind braucht Liebe
- 1955: Ina, Peter und die Rasselbande
- 1955: Urlaub auf Ehrenwort
- 1956: Schwarzwaldmelodie
- 1956: Die Halbstarken
- 1956: Du bist Musik
- 1956: Beichtgeheimnis
- 1957: Ferien auf Immenhof
- 1957: Der müde Theodor
- 1957: Der tolle Bomberg
- 1957: Das haut hin
- 1957: Das einfache Mädchen
- 1957: Schön ist die Welt
- 1958: Piefke, der Schrecken der Kompanie
- 1959: Am Tag, als der Regen kam
- 1959: Und das am Montagmorgen
- 1959: Peter schießt den Vogel ab
- 1960: Das Spukschloß im Spessart
- 1960: Ich schwöre und gelobe
- 1960: Freddy und die Melodie der Nacht
- 1960: Wir Kellerkinder
- 1960: Das Glas Wasser
- 1960: Das Haus voller Gäste (Fernsehfilm)
- 1960: Stefanie in Rio
- 1961: Bankraub in der Rue Latour
- 1961: Die Ehe des Herrn Mississippi
- 1961: Im Stahlnetz des Dr. Mabuse
- 1961: Der Traum von Lieschen Müller
- 1961: Zu jung für die Liebe?
- 1962: Das Mädchen und der Staatsanwalt
- 1963: Es war mir ein Vergnügen
- 1963: Ferien wie noch nie
- 1964: Ein Frauenarzt klagt an
- 1964: Die Tote von Beverly Hills
- 1966: Weiß gibt auf (Fernsehfilm)
- 1966: Förster Horn – Die Giftpilze (Fernsehserie)
- 1967: Katz und Maus
- 1967: Landarzt Dr. Brock
- 1967: Dem Täter auf der Spur (Fernsehserie) – 10 Kisten Whisky
- 1968: Die Unverbesserlichen: …und ihre Sorgen (Fernsehserie)
- 1968: Die Lümmel von der ersten Bank, Teil 1: Zur Hölle mit den Paukern
- 1968: Der Partyphotograph
- 1968: Bengelchen liebt kreuz und quer
- 1969: Rat mal, wer heut bei uns schläft
- 1969: Das ausschweifende Leben des Marquis de Sade (De Sade)
- 1969: Charley’s Onkel
- 1969: Pater Brown (Fernsehserie) – Wer war der Täter?
- 1969: Klassenkeile
- 1970: Wir – zwei
- 1970: Die Feuerzangenbowle
- 1970: Liebling, sei nicht albern!
- 1970: Nicht nur zur Weihnachtszeit
- 1970: Drüben bei Lehmanns (Fernsehserie)
- 1971: Unser Willi ist der Beste
- 1971: Kolibri (Fernsehfilm)
- 1973: Ein Fall für Männdli (Fernsehserie, eine Folge)
- 1973: Die Powenzbande (Fernsehfilm)
- 1975: Der Stechlin (Fernsehfilm)
- 1976: Derrick (Fernsehserie, eine Folge)
- 1977: Stunde Null (Fernsehfilm)
- 1978: Die Frau gegenüber
- 1980: Warum die UFOs unseren Salat klauen
- 1981: Beate und Mareile
- 1983: Eine Liebe in Deutschland
- 1985: Didi und die Rache der Enterbten
- 1985: Otto – Der Film
- 1986: Caspar David Friedrich – Grenzen der Zeit
- 1986–1991: Ein Heim für Tiere (Fernsehserie, mehrere Folgen)
- 1987–1995: Praxis Bülowbogen (Fernsehserie)
- 1988: Die Senkrechtstarter
- 1988–1994: Lindenstraße (Fernsehserie, fünf Folgen)
- 1988: Die Männer vom K3 – Familienfehde
- 1989: Die Schwarzwaldklinik (Fernsehserie, eine Folge)
- 1991: Großstadtrevier (Fernsehserie, eine Folge)
- 1992: Dead Flowers
- 1993: Tatort – Amoklauf
- 1994: Oben – Unten
- 1994: Liebling Kreuzberg (Fernsehserie, eine Folge)
Synchronrollen (Auswahl)
Quelle: Deutsche Synchronkartei
Schauspieler | Film/Serie | Rolle |
---|---|---|
Arthur Hunnicutt | Cat Ballou – Hängen sollst du in Wyoming | Butch Cassidy |
Arthur Malet | Mary Poppins | Mr. Dawes jr. |
Carmen Filpi | Cagney & Lacey (Fernsehserie) | Obdachloser |
Cecil Kellaway | Orchid, der Gangsterbruder (Synchro 1979) | Brother Goodwin |
Charles Lane | Aristocats | George Hautecourt |
Dharmadasa Kuruppu | Indiana Jones und der Tempel des Todes | Dorfhäuptling |
Dick Emery | Yellow Submarine | Lord Mayor |
Doodles Weaver | Alfred Hitchcock präsentiert (Fernsehserie) | Gregg |
Starsky und Hutch (Fernsehserie) | Eddie Hoyle | |
Ernest Anderson | Vorhang auf! | Kofferträger |
Eugenio Galadini | Lanky Fellow – Der einsame Rächer | alter Mann |
Fernando Cerulli | Milano Kaliber 9 | Hotelportier |
Geo Georgey | Liebe im Süden | Cabassus |
George Clutesi | Die Prophezeiung | M'Rai |
George „Gabby“ Hayes | Held der Prärie (2. Synchro) | Breezy |
Hank Bell | San Francisco Lilly | Hank |
Hank Worden | MacLintock | Curly Fletcher |
Henri Piccoli | Das große Fressen | Hector |
Berühre nicht die weiße Frau (Synchro 1989) | Sitting Bulls Vater | |
Herbert Weißbach | Zeit zu leben und Zeit zu sterben | Heinz |
Im Stahlnetz des Dr. Mabuse | Leichenbeschauer | |
Das ausschweifende Leben des Marquis de Sade | M. de Montreuil | |
Hubert Deschamps | French Can Can | Garcon Isidore |
James Whitmore | Asphalt-Dschungel | Gus Minissi |
Jan de Koning | Verfluchtes Amsterdam | Tinus |
Jester Hairston | Alamo | Jethro |
Joe Rice | Barfly | Alter Säufer |
Leonard Carey | Gefährliche Liebe | Chauffeur Jim (Eric) |
Die Bestie | Butler Steven | |
Lucien Callamand | Der Fall des Dr. Laurent (BRD-Synchro) | Schuldirektor Bertrand |
Norman Ainsley | Flucht aus Paris (Synchro 1952) | Kutscher |
Peter Brocco | Auf leisen Sohlen kommt der Tod | Alter Mann im Polizeirevier |
Pierre Berlin | Babette zieht in den Krieg | Herzog |
Pietro Tordi | Momo | Onkel Ettore |
Pinto Colvig | Schneewittchen und die sieben Zwerge (2. Synchro 1966) | Schlafmütz |
Pinuccio Ardia | Ein Hallelujah für Camposanto | Waffenhändler |
Ray Bolger | Das zauberhafte Land | Hunk/Vogelscheuche |
Redd Foxx | Wenn es Nacht wird in Manhattan | Onkel Budd |
Roger Carel | Lucky Luke – Sein größter Trick | Matthew Bones |
Spike Milligan | Drei Fremdenlegionäre | Crumble |
Die verrückte Geschichte der Welt | Monsieur Rimbaud | |
Sterling Holloway | Won Ton Ton – der Hund, der Hollywood rettete | alter Mann im Bus |
Ted Carroll | Flash Gordon | Biro |
Will Geer | Sturm über Washington | Senator Warren Strickland |
Will Wright | Kleine tapfere Jo | Ladenbesitzer |
Tal der Rache | Mr. Willoughby |
Hörspiele (Auswahl)
- 1950: Ellie Tschauner: Amtliche Schaumschlägerei oder Zehn Eier amtlich zu Schaum geschlagen (Wunschmann) – Regie: Ellie Tschauner (RIAS Berlin)
- 1955: Hugo von Hofmannsthal: Jedermann. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes (Dünner Vettter) – Regie: Hans Bernd Müller (SFB)
- 1958: Thierry: Pension Spreewitz (Von allerlei kuriosen Pensionsgästen, Folge 12, Erstsendung 17. Mai 1958) – Regie: Ivo Veit (RIAS Berlin)
- 1959: Thierry: Pension Spreewitz (Das Skatspiel, Folge 30, Erstsendung 24. Januar 1959) – Regie: Ivo Veit (RIAS Berlin)
- 1964–1978: Diverse Autoren: Damals war's – Geschichten aus dem alten Berlin (in zehn Geschichten mit 121 Folgen hatte er eine durchgehende Rolle) – Regie: Ivo Veit u. a. (40 Geschichten in 426 Folgen) (RIAS Berlin)
- 1973: Rodney David Wingfield: Aasgeier (Arnold) – Regie: Otto Düben (Kriminalhörspiel – SDR)
- 1978: Rainer Puchert: Das Märchen von Hannes und dem Riesen (Der Gelehrte) – Regie: Günther Sauer (Kinderhörspiel – SDR/HR)
- 1980: J. R. R. Tolkien: Der Hobbit – Regie: Heinz Dieter Köhler (Hörspiel – WDR)
- 1994: Horst Bosetzky: Volles Risiko – Regie: Albrecht Surkau (Kriminalhörspiel – DLR)
Auszeichnungen
- 1987: Filmband in Gold
Literatur
- Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 1086.
- Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Achter Band T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 314.
Weblinks
- Herbert Weißbach bei IMDb
- Herbert Weißbach bei filmportal.de
- Herbert Weißbach in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- Uwe Bolick: Das Van Dusen Handbuch. In: astro.physik.tu-berlin.de. Abgerufen am 31. Mai 2017.
- Klaus Nerger: Das Grab von Herbert Weißbach. In: knerger.de. Abgerufen am 18. Mai 2021.
- Herbert Weißbach. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 16. September 2016.
Personendaten | |
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NAME | Weißbach, Herbert |
ALTERNATIVNAMEN | Weisbach, Herbert; Weissbach, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Kabarettist und Synchronsprecher |
GEBURTSDATUM | 12. November 1901 |
GEBURTSORT | Bernburg (Saale), Freistaat Anhalt, Deutsches Reich |
STERBEDATUM | 13. Oktober 1995 |
STERBEORT | Berlin, Deutschland |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Herbert Weissbach 12 November 1901 in Bernburg Saale 13 Oktober 1995 in Berlin war ein deutscher Schauspieler Kabarettist Horspiel und Synchronsprecher LebenDer Sohn eines Oberingenieurs nahm zunachst privaten Schauspielunterricht und verbrachte danach seine Volontarzeit am Landestheater Altenburg 1921 gab er sein Buhnendebut am Leipziger Schauspielhaus als Chevalier Damartin in Rudolf Presbers Liselotte von der Pfalz Es folgten Buhnenengagements in Leipzig Dresden Mannheim Berlin unter anderem Hebbel am Ufer sowie am Millowitsch Theater in Koln Zudem war er als freier Schauspieler jeweils unter der Regie von Rudolf Noelte an verschiedenen Buhnen tatig Gemeinsam mit Richard Tauber gab der ausgebildete Operettensanger Weissbach ausserdem Gastspiele in Den Haag Amsterdam London und Paris Ausserdem wirkte er ab 1934 auch bei Kabarettprogrammen mit zum Beispiel Ulenspiegel Weissbachs Grab auf dem Friedhof Wilmersdorf Sein Filmdebut gab Weissbach 1935 in Geza von Bolvarys Drama Stradivari In seiner fast 60 Jahre umfassenden Karriere trat Weissbach in uber 170 Film und Fernsehproduktionen der unterschiedlichsten Genres auf Dabei verkorperte er zumeist komische und schrullige Charaktere Er spielte in Reinhold Schunzels Amphitryon Aus den Wolken kommt das Gluck 1935 neben Heinrich George in Sensationsprozess Casilla 1939 in Helmut Kautners Drama Romanze in Moll 1943 in Robert A Stemmles Nachkriegskomodie Berliner Ballade 1948 in Slatan Dudows Drama Unser taglich Brot DEFA 1949 neben Hans Albers in Der tolle Bomberg 1957 in Kurt Hoffmanns Durrenmatt Verfilmung Die Ehe des Herrn Mississippi 1961 in Harald Reinls Science Fiction Thriller Im Stahlnetz des Dr Mabuse 1961 in der Gunter Grass Verfilmung Katz und Maus 1967 in Otto Waalkes Otto Der Film 1985 und unter der Regie von Andrzej Wajda in Rolf Hochhuths Eine Liebe in Deutschland 1983 1987 wurde ihm fur seine Verdienste um den Film das Filmband in Gold verliehen Auch in Fernsehproduktionen war Weissbach ein haufiger Gast Er wirkte in Filmen der Reihen Stahlnetz und Die Unverbesserlichen sowie in Serien wie Derrick Tatort und Die schnelle Gerdi mit Noch im hohen Alter von uber 90 Jahren spielte er regelmassig Charakterrollen in Fernsehserien wie Der Landarzt Lindenstrasse und Praxis Bulowbogen oder in der Weihnachtsserie Ron und Tanja Daruber hinaus arbeitete Weissbach seit 1937 umfangreich als Synchronsprecher und lieh seine markante Stimme unter anderem Lew Ayres Die Schlacht um den Planet der Affen Joe E Brown Eine total total verruckte Welt Will Geer Sturm uber Washington Wilfrid Hyde White Kampfstern Galactica Spike Milligan Drei Fremdenlegionare sowie dem Zwerg Schlafmutze im Original Pinto Colvig im Disney Zeichentrickklassiker Schneewittchen und die sieben Zwerge deutsche Fassung von 1966 Er wirkte in zahlreichen Horspielen mit u a in der Reihe Professor van Dusen Herbert Weissbach ruht auf dem Stadtischen Friedhof Wilmersdorf Abteilung C9 UR 137 in Berlin Filmografie Auswahl 1935 April April 1935 Sie und die Drei 1935 Stradivari 1935 Warum lugt Fraulein Kathe 1935 Amphitryon Aus den Wolken kommt das Gluck 1938 Urlaub auf Ehrenwort 1938 Die kleine und die grosse Liebe 1938 Fahrendes Volk 1938 Capriccio 1938 Pour le Merite 1938 Ich liebe Dich 1938 Du und ich 1939 Sensationsprozess Casilla 1939 41 Frauen sind doch bessere Diplomaten 1940 Bismarck 1940 Wie konntest Du Veronika 1940 Der dunkle Punkt 1941 Immer nur Du 1941 U Boote westwarts 1941 Tanz mit dem Kaiser 1941 Frau Luna 1942 Hab mich lieb 1943 Romanze in Moll 1944 Die Frau meiner Traume 1944 Ich hab von dir getraumt 1944 50 Verlobte Leute 1948 Berliner Ballade 1948 Der grosse Mandarin 1949 Unser taglich Brot 1952 Der bunte Traum 1953 Die Kaiserin von China 1953 Der Onkel aus Amerika 1953 Die Prinzessin und der Schweinehirt 1953 Rote Rosen rote Lippen roter Wein 1953 Hollandmadel 1953 Die geschiedene Frau 1954 Der Raub der Sabinerinnen 1955 Roman einer Siebzehnjahrigen 1955 Sohn ohne Heimat 1955 Das Sandmannchen 1955 Ciske ein Kind braucht Liebe 1955 Ina Peter und die Rasselbande 1955 Urlaub auf Ehrenwort 1956 Schwarzwaldmelodie 1956 Die Halbstarken 1956 Du bist Musik 1956 Beichtgeheimnis 1957 Ferien auf Immenhof 1957 Der mude Theodor 1957 Der tolle Bomberg 1957 Das haut hin 1957 Das einfache Madchen 1957 Schon ist die Welt 1958 Piefke der Schrecken der Kompanie 1959 Am Tag als der Regen kam 1959 Und das am Montagmorgen 1959 Peter schiesst den Vogel ab 1960 Das Spukschloss im Spessart 1960 Ich schwore und gelobe 1960 Freddy und die Melodie der Nacht 1960 Wir Kellerkinder 1960 Das Glas Wasser 1960 Das Haus voller Gaste Fernsehfilm 1960 Stefanie in Rio 1961 Bankraub in der Rue Latour 1961 Die Ehe des Herrn Mississippi 1961 Im Stahlnetz des Dr Mabuse 1961 Der Traum von Lieschen Muller 1961 Zu jung fur die Liebe 1962 Das Madchen und der Staatsanwalt 1963 Es war mir ein Vergnugen 1963 Ferien wie noch nie 1964 Ein Frauenarzt klagt an 1964 Die Tote von Beverly Hills 1966 Weiss gibt auf Fernsehfilm 1966 Forster Horn Die Giftpilze Fernsehserie 1967 Katz und Maus 1967 Landarzt Dr Brock 1967 Dem Tater auf der Spur Fernsehserie 10 Kisten Whisky 1968 Die Unverbesserlichen und ihre Sorgen Fernsehserie 1968 Die Lummel von der ersten Bank Teil 1 Zur Holle mit den Paukern 1968 Der Partyphotograph 1968 Bengelchen liebt kreuz und quer 1969 Rat mal wer heut bei uns schlaft 1969 Das ausschweifende Leben des Marquis de Sade De Sade 1969 Charley s Onkel 1969 Pater Brown Fernsehserie Wer war der Tater 1969 Klassenkeile 1970 Wir zwei 1970 Die Feuerzangenbowle 1970 Liebling sei nicht albern 1970 Nicht nur zur Weihnachtszeit 1970 Druben bei Lehmanns Fernsehserie 1971 Unser Willi ist der Beste 1971 Kolibri Fernsehfilm 1973 Ein Fall fur Manndli Fernsehserie eine Folge 1973 Die Powenzbande Fernsehfilm 1975 Der Stechlin Fernsehfilm 1976 Derrick Fernsehserie eine Folge 1977 Stunde Null Fernsehfilm 1978 Die Frau gegenuber 1980 Warum die UFOs unseren Salat klauen 1981 Beate und Mareile 1983 Eine Liebe in Deutschland 1985 Didi und die Rache der Enterbten 1985 Otto Der Film 1986 Caspar David Friedrich Grenzen der Zeit 1986 1991 Ein Heim fur Tiere Fernsehserie mehrere Folgen 1987 1995 Praxis Bulowbogen Fernsehserie 1988 Die Senkrechtstarter 1988 1994 Lindenstrasse Fernsehserie funf Folgen 1988 Die Manner vom K3 Familienfehde 1989 Die Schwarzwaldklinik Fernsehserie eine Folge 1991 Grossstadtrevier Fernsehserie eine Folge 1992 Dead Flowers 1993 Tatort Amoklauf 1994 Oben Unten 1994 Liebling Kreuzberg Fernsehserie eine Folge Synchronrollen Auswahl Quelle Deutsche Synchronkartei Schauspieler Film Serie RolleArthur Hunnicutt Cat Ballou Hangen sollst du in Wyoming Butch CassidyArthur Malet Mary Poppins Mr Dawes jr Carmen Filpi Cagney amp Lacey Fernsehserie ObdachloserCecil Kellaway Orchid der Gangsterbruder Synchro 1979 Brother GoodwinCharles Lane Aristocats George HautecourtDharmadasa Kuruppu Indiana Jones und der Tempel des Todes DorfhauptlingDick Emery Yellow Submarine Lord MayorDoodles 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RIAS Berlin 1955 Hugo von Hofmannsthal Jedermann Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes Dunner Vettter Regie Hans Bernd Muller SFB 1958 Thierry Pension Spreewitz Von allerlei kuriosen Pensionsgasten Folge 12 Erstsendung 17 Mai 1958 Regie Ivo Veit RIAS Berlin 1959 Thierry Pension Spreewitz Das Skatspiel Folge 30 Erstsendung 24 Januar 1959 Regie Ivo Veit RIAS Berlin 1964 1978 Diverse Autoren Damals war s Geschichten aus dem alten Berlin in zehn Geschichten mit 121 Folgen hatte er eine durchgehende Rolle Regie Ivo Veit u a 40 Geschichten in 426 Folgen RIAS Berlin 1973 Rodney David Wingfield Aasgeier Arnold Regie Otto Duben Kriminalhorspiel SDR 1978 Rainer Puchert Das Marchen von Hannes und dem Riesen Der Gelehrte Regie Gunther Sauer Kinderhorspiel SDR HR 1980 J R R Tolkien Der Hobbit Regie Heinz Dieter Kohler Horspiel WDR 1994 Horst Bosetzky Volles Risiko Regie Albrecht Surkau Kriminalhorspiel DLR Auszeichnungen1987 Filmband in GoldLiteraturHermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 1086 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Achter Band T Z David Tomlinson Theo Zwierski Schwarzkopf amp Schwarzkopf Verlag Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 314 WeblinksHerbert Weissbach bei IMDb Herbert Weissbach bei filmportal de Herbert Weissbach in der Deutschen SynchronkarteiEinzelnachweiseUwe Bolick Das Van Dusen Handbuch In astro physik tu berlin de Abgerufen am 31 Mai 2017 Klaus Nerger Das Grab von Herbert Weissbach In knerger de Abgerufen am 18 Mai 2021 Herbert Weissbach In Deutsche Synchronkartei Abgerufen am 16 September 2016 Normdaten Person GND 139251685 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2010049910 VIAF 100541163 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weissbach HerbertALTERNATIVNAMEN Weisbach Herbert Weissbach HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler Kabarettist und SynchronsprecherGEBURTSDATUM 12 November 1901GEBURTSORT Bernburg Saale Freistaat Anhalt Deutsches ReichSTERBEDATUM 13 Oktober 1995STERBEORT Berlin Deutschland