Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Hermann Schüttauf 16 Dezember 1890 in Niederplanitz bei Zwickau 25 Februar 1967 in Dresden war ein deutscher Garten und

Hermann Schüttauf

  • Startseite
  • Hermann Schüttauf
Hermann Schüttauf
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Hermann Schüttauf (* 16. Dezember 1890 in Niederplanitz bei Zwickau; † 25. Februar 1967 in Dresden) war ein deutscher Garten- und Landschaftsarchitekt.

Leben und Werk

Ausbildung

Von 1908 bis 1911 absolvierte er gärtnerischen Ausbildungen in Schwerin, Dresden und Leipzig. Anschließend besuchte er die Gartenbauschule in Dresden-Laubegast, wo er derart gute Ergebnisse erreichte, dass er 1914 das „Friedrich-August-Reisestipendium“ der Sächsischen Gesellschaft für Botanik und Gartenbau „Flora“ verliehen bekam. Damit konnte er eine Studienreise zu den bedeutendsten Stätten der Gartenkunst in Frankreich und England durchführen. In der Zwischenzeit arbeitete er in Antwerpen, Berlin und Lage als Gartenbautechniker.

Funktionen

In den Jahren 1920 bis 1929 wirkte Hermann Schüttauf als Leiter der Garteninspektion der Städtischen Gartenverwaltung in Dresden und danach als Direktor der Staatlichen Gartenverwaltung des Landes Sachsen. In dieser Funktion trug er unter anderem die Verantwortung für den Großen Garten, die Brühlsche Terrasse und den Garten am Japanischen Palais in Dresden sowie die ehemaligen Hofgärten, den Schlossgarten in Pillnitz und den Barockgarten in Großsedlitz, wo er 1930 erfolgreich mit Rekonstruktionsarbeiten in den alten Heckenquartieren begann. Außerdem betreute er die Außenanlagen der Albrechtsburg in Meißen, den Klostergarten Altzella bei Nossen und war beratend für die Kuranlagen des Staatsbades in Bad Elster tätig.

Darüber hinaus wirkte er an der Ausgestaltung der (anlässlich des 100. Jubiläums der „Flora“) und der in Dresden mit. In der Sächsischen Schweiz betrieb Schüttauf einen Haldenversuchsgarten, der jedoch 1945 zerstört wurde. Es wurden auch alle damit verbundenen Unterlagen vernichtet. Dabei ging es um die Erosionssanierung, die dem Herabstürzen von Boden- und Steinmassen entgegenwirken sollte.

Von 1940 bis 1945 nahm er am Zweiten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende kehrte er zurück als Direktor der Staatlichen Sächsischen Gartenverwaltung. Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP seit 1933 wurde ihm jedoch 1949 gekündigt. Damit war er einer der wenigen Gartenarchitekten, die wegen der Mitgliedschaft in der NSDAP Einschnitte in ihrer beruflichen Laufbahn hinnehmen mussten.

Er setzte sich jedoch weiterhin als freiberuflicher Gutachter und Planer für die Erhaltung historischer Gärten ein und hatte mit seinen Bemühungen auch Erfolg. So war er unter anderem im Auftrag des im heutigen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen unterwegs. Dabei arbeitete er eng zusammen mit dem Denkmalpfleger Hans Nadler, der für sein Schaffen in dieser Zeit von außerordentlicher Bedeutung war.

Auseinandersetzungen mit Fachkollegen scheute Schüttauf allem Anschein nach nicht. So gab es eine Kontroverse mit Willy Kurth, dem Gartendirektor von Schloss Sanssouci. Schüttauf kritisierte Kurth im Jahr 1955: „Ich bin der letzte, der unserem guten Prof. Kurth eine Perle aus seiner Krone für Sanssouci herausnehmen will, aber in einem, was er augenblicklich auf gärtnerischem Gebiet im Park von Sanssouci tut, kommen wir alle nicht mit …“. Kurth hatte am Park zu Sanssouci Ergänzungen vorgenommen, welche ins Kreuzfeuer der Kritik dessen Berufskollegen gerieten. Schüttauf war nicht der Einzige, der einen zu Kurth konträren Standpunkt eingenommen hatte.

Schüttauf hatte wesentlichen Einfluss auf die Gartendenkmalpflege in der DDR. Überhaupt war er einer der ersten, die in dieser Hinsicht erste Bemühungen um die Etablierung dieses Faches unternahmen. Den Begriff „Gartendenkmalpflege“ gab es zu der Zeit noch nicht, so dass bis dahin von „Erhaltung und Pflege historischer Parks und Gärten“ die Rede gewesen war.

Gartenanlagen

Von seiner schöpferisch-denkmalpflegerischen Tätigkeit in Sachsen zeugen beispielsweise die Schlossgärten in Lichtenwalde, deren Rekonstruktion er in den Jahren 1953 bis 1956 leitete, Schloss Hartenfels in Torgau, die Kuranlagen in Bad Elster, Bad Brambach sowie die Parks in Bad Muskau. Zusammen mit dem Regierungsbaurat Heinrich Sulze hatte er erheblichen Anteil an der Rekonstruktion des Schlossgartens von Mosigkau, der durch den 1945 zu Ende gegangenen Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört wurde.

Angesichts der begrenzten finanziellen Möglichkeiten erlangte auch der Muskauer Park in relativ kurzer Zeit einen beachtenswerten Zustand, was auf Anerkennung stieß. Weiterhin wirkte er in den Parks Thallwitz, Tiefenau (bei Wülknitz), und Branitz (Cottbus). Aber auch in Thüringen hinterließ er seine Spuren, so in den Anlagen von Weimar insbesondere dem Park an der Ilm unweit des Goetheschen Gartenhauses, dem Belvederegarten und dem Schlosspark Tiefurt, dem Garten am Kirms-Krackow-Haus, der nach seinen Entwürfen gestaltet wurde, und bei den Gärten der Dornburger Schlösser. Möglicherweise half ihm hierbei das Buch von Wolfgang Huschke über die Geschichte des Parkes von Weimar. In Weimar hielt er auch Anfang der 1960er Jahre seine bekannt gewordenen sogenannten „Parkseminare“. Dass Schüttauf 1957 mit Gutachten für die Weimarer Parks betraut wurde, ist sicher kein Zufall. Er setzte damit die bereits in der Regierungszeit von Maria Pawlowna unter dem Gartenkünstler Eduard Petzold begonnene Restaurierung und Pflege der Weimarer Parkanlagen fort.

In den heutigen Reisehandbüchern u. a. zu Weimar finden sich detaillierte Beschreibungen zu den hier genannten Parks, zu den historischen Bezügen und ihrer Funktion in der heutigen Stadtentwicklung. Dass diese aber erst wieder so hergestellt werden mussten, ist weniger häufig dargestellt, so dass auch Petzolds und Schüttaufs Namen, wie der so vieler, die sich um den Wiederaufbau und der Neugestaltung Weimars verdient machten, dort nicht häufig auftauchen.

Ehrungen

Die Stadtverwaltung von Bad Muskau ehrte Schüttauf anlässlich einer Fachtagung zum 150-jährigen Bestehen des Muskauer Landschaftsparks vom 22. bis 24. September 1965 für seinen viele Jahre währenden Einsatz für die Erhaltung, Pflege und Nutzung des Muskauer Parks durch die Verleihung des Ehrenbürgerrechts. Gleichzeitig erhielt der Denkmalpfleger Hans Nadler diese Ehrung. Nach Schüttaufs Tod hatte am 4. November 1967 durch Beschluss des Rates der Stadt Bad Muskau die Benennung einer Höhe des Bergparks in „Schüttauf-Höhe“ stattgefunden. Ein Gedenkstein erinnert dort an den Gartendirektor und Bad Muskauer Ehrenbürger.

Tod

Bei einem Verkehrsunfall verunglückte Hermann Schüttauf am 25. Februar 1967 tödlich in Dresden. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof seines Geburtsorts Niederplanitz.

Schriften

  • Pflege historischer Parkanlagen. Deutscher Kulturbund, Kommission für Natur und Heimat des Präsidialrates, Zentraler Fachausschuss Landschaftsgestaltung, Naturschutz und Dendrologie, 1963
  • Parke und Gärten in der DDR (Kunstgeschichtliche Städtebücher). Leipzig 1969 (2. Auflage 1973)

Literatur

  • Christa Bretschneider: Hermann Schüttauf, sein Wirken zur Erhaltung der historischen Gärten in der ehemaligen DDR. In: Sächsische Schlösserverwaltung (Hrsg.): Jahrbuch der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten in Sachsen. Band 5, Dresden 1997, S. 164–170.
  • Harri Günther: Hermann Schüttauf zum Gedenken seines 100. Geburtstages. In: Landschaftsarchitektur. Heft 20/1990, S. 122–123.
  • Harri Günther: Hermann Schüttauf zum Gedenken seines 100. Geburtstages. In: Beiträge zur Gehölzkunde 1991, S. 108–111.
  • Georg Häusler: Persönlichkeiten, die Geschichte schrieben – Hermann Schüttauf (1890–1967). In: Muskauer Anzeiger. Heft 147/2002, S. 13.
  • Annette Seemann: Weimar: Ein Reisebegleiter. Insel-Verlag, Frankfurt am Main/Leipzig 2004. ISBN 3-458-34766-6.
  • Wolfgang Huschke. Die Geschichte des Parkes von Weimar. Weimar 1951.
  • Peter Fibich, Joachim Wolschke-Bulmahn: Impulse für die Gartendenkmalpflege. In: Stadt+Grün. Juni 2003, S. 15 (stadtundgruen.de [PDF; 5,5 MB] Anmeldung zum Download erforderlich). 

Einzelnachweise

  1. Andreas Dix: Nach dem Ende der »Tausend Jahre«: Landschaftsplanung in der Sowjetischen Besatzungszone und frühen DDR. In: Joachim Radkau; Frank Uekötter (Hrsg.): Naturschutz und Nationalsozialismus. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-593-37354-8, S. 336 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  2. Andreas Bänder: Gedenkveranstaltung zum Tode von Prof. Dr. Hans Nadler: Gedenkworte des Bürgermeisters der Stadt Bad Muskau. In: Muskauer Anzeiger. Nr. 186, 20. Februar 2006, S. 7 (badmuskau.de [PDF; 1,3 MB]). 
  3. Huschkes Buch endet jedoch vor dem Beginn des Wirkens Schüttaufs im Ilmpark.

Weblinks

  • Hermann Schüttauf (1890–1967): Bedeutender Garten- und Landschaftsarchitekt. Stadtverwaltung Bad Muskau, abgerufen am 28. April 2013. 
  • Peter Fibich: Gartendenkmalpflege im Realsozialismus: Das Beispiel DDR. (PDF; 110 kB) Abgerufen am 5. Mai 2009. 
  • Dietrich Graf: Auftakt zur Erosionssanierung im Wehlgrund und im Raaber Kessel durch freiwillige Bergsteiger-Einsätze. In: Sächsische Schweiz Initiative, Heft 15. Sächsisches Forstamt Lohmen, 1998, abgerufen am 5. Mai 2009. 
  • Tagungsbericht 8. Werkstattgespräch: DDR-Planungsgeschichte – Stand und Perspektiven der Planungsgeschichte. In: H-Soz-u-Kult. 12. Juni 2003, abgerufen am 5. Mai 2009 (23. Januar 2003 bis 24. Januar 2003, Erkner bei Berlin). 
Normdaten (Person): GND: 1139534424 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 4947150518487103650001 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schüttauf, Hermann
KURZBESCHREIBUNG deutscher Gartenbau- und Landschaftsarchitekt
GEBURTSDATUM 16. Dezember 1890
GEBURTSORT Niederplanitz bei Zwickau
STERBEDATUM 25. Februar 1967
STERBEORT Dresden

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:06

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Hermann Schüttauf, Was ist Hermann Schüttauf? Was bedeutet Hermann Schüttauf?

Hermann Schuttauf 16 Dezember 1890 in Niederplanitz bei Zwickau 25 Februar 1967 in Dresden war ein deutscher Garten und Landschaftsarchitekt Leben und WerkAusbildung Von 1908 bis 1911 absolvierte er gartnerischen Ausbildungen in Schwerin Dresden und Leipzig Anschliessend besuchte er die Gartenbauschule in Dresden Laubegast wo er derart gute Ergebnisse erreichte dass er 1914 das Friedrich August Reisestipendium der Sachsischen Gesellschaft fur Botanik und Gartenbau Flora verliehen bekam Damit konnte er eine Studienreise zu den bedeutendsten Statten der Gartenkunst in Frankreich und England durchfuhren In der Zwischenzeit arbeitete er in Antwerpen Berlin und Lage als Gartenbautechniker Funktionen In den Jahren 1920 bis 1929 wirkte Hermann Schuttauf als Leiter der Garteninspektion der Stadtischen Gartenverwaltung in Dresden und danach als Direktor der Staatlichen Gartenverwaltung des Landes Sachsen In dieser Funktion trug er unter anderem die Verantwortung fur den Grossen Garten die Bruhlsche Terrasse und den Garten am Japanischen Palais in Dresden sowie die ehemaligen Hofgarten den Schlossgarten in Pillnitz und den Barockgarten in Grosssedlitz wo er 1930 erfolgreich mit Rekonstruktionsarbeiten in den alten Heckenquartieren begann Ausserdem betreute er die Aussenanlagen der Albrechtsburg in Meissen den Klostergarten Altzella bei Nossen und war beratend fur die Kuranlagen des Staatsbades in Bad Elster tatig Daruber hinaus wirkte er an der Ausgestaltung der anlasslich des 100 Jubilaums der Flora und der in Dresden mit In der Sachsischen Schweiz betrieb Schuttauf einen Haldenversuchsgarten der jedoch 1945 zerstort wurde Es wurden auch alle damit verbundenen Unterlagen vernichtet Dabei ging es um die Erosionssanierung die dem Herabsturzen von Boden und Steinmassen entgegenwirken sollte Von 1940 bis 1945 nahm er am Zweiten Weltkrieg teil Nach Kriegsende kehrte er zuruck als Direktor der Staatlichen Sachsischen Gartenverwaltung Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP seit 1933 wurde ihm jedoch 1949 gekundigt Damit war er einer der wenigen Gartenarchitekten die wegen der Mitgliedschaft in der NSDAP Einschnitte in ihrer beruflichen Laufbahn hinnehmen mussten Er setzte sich jedoch weiterhin als freiberuflicher Gutachter und Planer fur die Erhaltung historischer Garten ein und hatte mit seinen Bemuhungen auch Erfolg So war er unter anderem im Auftrag des im heutigen Sachsen Sachsen Anhalt und Thuringen unterwegs Dabei arbeitete er eng zusammen mit dem Denkmalpfleger Hans Nadler der fur sein Schaffen in dieser Zeit von ausserordentlicher Bedeutung war Auseinandersetzungen mit Fachkollegen scheute Schuttauf allem Anschein nach nicht So gab es eine Kontroverse mit Willy Kurth dem Gartendirektor von Schloss Sanssouci Schuttauf kritisierte Kurth im Jahr 1955 Ich bin der letzte der unserem guten Prof Kurth eine Perle aus seiner Krone fur Sanssouci herausnehmen will aber in einem was er augenblicklich auf gartnerischem Gebiet im Park von Sanssouci tut kommen wir alle nicht mit Kurth hatte am Park zu Sanssouci Erganzungen vorgenommen welche ins Kreuzfeuer der Kritik dessen Berufskollegen gerieten Schuttauf war nicht der Einzige der einen zu Kurth kontraren Standpunkt eingenommen hatte Schuttauf hatte wesentlichen Einfluss auf die Gartendenkmalpflege in der DDR Uberhaupt war er einer der ersten die in dieser Hinsicht erste Bemuhungen um die Etablierung dieses Faches unternahmen Den Begriff Gartendenkmalpflege gab es zu der Zeit noch nicht so dass bis dahin von Erhaltung und Pflege historischer Parks und Garten die Rede gewesen war Gartenanlagen Von seiner schopferisch denkmalpflegerischen Tatigkeit in Sachsen zeugen beispielsweise die Schlossgarten in Lichtenwalde deren Rekonstruktion er in den Jahren 1953 bis 1956 leitete Schloss Hartenfels in Torgau die Kuranlagen in Bad Elster Bad Brambach sowie die Parks in Bad Muskau Zusammen mit dem Regierungsbaurat Heinrich Sulze hatte er erheblichen Anteil an der Rekonstruktion des Schlossgartens von Mosigkau der durch den 1945 zu Ende gegangenen Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstort wurde Angesichts der begrenzten finanziellen Moglichkeiten erlangte auch der Muskauer Park in relativ kurzer Zeit einen beachtenswerten Zustand was auf Anerkennung stiess Weiterhin wirkte er in den Parks Thallwitz Tiefenau bei Wulknitz und Branitz Cottbus Aber auch in Thuringen hinterliess er seine Spuren so in den Anlagen von Weimar insbesondere dem Park an der Ilm unweit des Goetheschen Gartenhauses dem Belvederegarten und dem Schlosspark Tiefurt dem Garten am Kirms Krackow Haus der nach seinen Entwurfen gestaltet wurde und bei den Garten der Dornburger Schlosser Moglicherweise half ihm hierbei das Buch von Wolfgang Huschke uber die Geschichte des Parkes von Weimar In Weimar hielt er auch Anfang der 1960er Jahre seine bekannt gewordenen sogenannten Parkseminare Dass Schuttauf 1957 mit Gutachten fur die Weimarer Parks betraut wurde ist sicher kein Zufall Er setzte damit die bereits in der Regierungszeit von Maria Pawlowna unter dem Gartenkunstler Eduard Petzold begonnene Restaurierung und Pflege der Weimarer Parkanlagen fort In den heutigen Reisehandbuchern u a zu Weimar finden sich detaillierte Beschreibungen zu den hier genannten Parks zu den historischen Bezugen und ihrer Funktion in der heutigen Stadtentwicklung Dass diese aber erst wieder so hergestellt werden mussten ist weniger haufig dargestellt so dass auch Petzolds und Schuttaufs Namen wie der so vieler die sich um den Wiederaufbau und der Neugestaltung Weimars verdient machten dort nicht haufig auftauchen Ehrungen Gedenkstein an der Schuttauf Hohe 51 5384199 14 7220433 im Bergpark von Bad Muskau Die Stadtverwaltung von Bad Muskau ehrte Schuttauf anlasslich einer Fachtagung zum 150 jahrigen Bestehen des Muskauer Landschaftsparks vom 22 bis 24 September 1965 fur seinen viele Jahre wahrenden Einsatz fur die Erhaltung Pflege und Nutzung des Muskauer Parks durch die Verleihung des Ehrenburgerrechts Gleichzeitig erhielt der Denkmalpfleger Hans Nadler diese Ehrung Nach Schuttaufs Tod hatte am 4 November 1967 durch Beschluss des Rates der Stadt Bad Muskau die Benennung einer Hohe des Bergparks in Schuttauf Hohe stattgefunden Ein Gedenkstein erinnert dort an den Gartendirektor und Bad Muskauer Ehrenburger Tod Bei einem Verkehrsunfall verungluckte Hermann Schuttauf am 25 Februar 1967 todlich in Dresden Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof seines Geburtsorts Niederplanitz SchriftenPflege historischer Parkanlagen Deutscher Kulturbund Kommission fur Natur und Heimat des Prasidialrates Zentraler Fachausschuss Landschaftsgestaltung Naturschutz und Dendrologie 1963 Parke und Garten in der DDR Kunstgeschichtliche Stadtebucher Leipzig 1969 2 Auflage 1973 LiteraturChrista Bretschneider Hermann Schuttauf sein Wirken zur Erhaltung der historischen Garten in der ehemaligen DDR In Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Jahrbuch der Staatlichen Schlosser Burgen und Garten in Sachsen Band 5 Dresden 1997 S 164 170 Harri Gunther Hermann Schuttauf zum Gedenken seines 100 Geburtstages In Landschaftsarchitektur Heft 20 1990 S 122 123 Harri Gunther Hermann Schuttauf zum Gedenken seines 100 Geburtstages In Beitrage zur Geholzkunde 1991 S 108 111 Georg Hausler Personlichkeiten die Geschichte schrieben Hermann Schuttauf 1890 1967 In Muskauer Anzeiger Heft 147 2002 S 13 Annette Seemann Weimar Ein Reisebegleiter Insel Verlag Frankfurt am Main Leipzig 2004 ISBN 3 458 34766 6 Wolfgang Huschke Die Geschichte des Parkes von Weimar Weimar 1951 Peter Fibich Joachim Wolschke Bulmahn Impulse fur die Gartendenkmalpflege In Stadt Grun Juni 2003 S 15 stadtundgruen de PDF 5 5 MB Anmeldung zum Download erforderlich EinzelnachweiseAndreas Dix Nach dem Ende der Tausend Jahre Landschaftsplanung in der Sowjetischen Besatzungszone und fruhen DDR In Joachim Radkau Frank Uekotter Hrsg Naturschutz und Nationalsozialismus Campus Verlag Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 593 37354 8 S 336 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Andreas Bander Gedenkveranstaltung zum Tode von Prof Dr Hans Nadler Gedenkworte des Burgermeisters der Stadt Bad Muskau In Muskauer Anzeiger Nr 186 20 Februar 2006 S 7 badmuskau de PDF 1 3 MB Huschkes Buch endet jedoch vor dem Beginn des Wirkens Schuttaufs im Ilmpark WeblinksHermann Schuttauf 1890 1967 Bedeutender Garten und Landschaftsarchitekt Stadtverwaltung Bad Muskau abgerufen am 28 April 2013 Peter Fibich Gartendenkmalpflege im Realsozialismus Das Beispiel DDR PDF 110 kB Abgerufen am 5 Mai 2009 Dietrich Graf Auftakt zur Erosionssanierung im Wehlgrund und im Raaber Kessel durch freiwillige Bergsteiger Einsatze In Sachsische Schweiz Initiative Heft 15 Sachsisches Forstamt Lohmen 1998 abgerufen am 5 Mai 2009 Tagungsbericht 8 Werkstattgesprach DDR Planungsgeschichte Stand und Perspektiven der Planungsgeschichte In H Soz u Kult 12 Juni 2003 abgerufen am 5 Mai 2009 23 Januar 2003 bis 24 Januar 2003 Erkner bei Berlin Normdaten Person GND 1139534424 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 4947150518487103650001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuttauf HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Gartenbau und LandschaftsarchitektGEBURTSDATUM 16 Dezember 1890GEBURTSORT Niederplanitz bei ZwickauSTERBEDATUM 25 Februar 1967STERBEORT Dresden

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Geordneter Körper

  • Juli 19, 2025

    Generalkommando Königsberg

  • Juli 19, 2025

    Gemma Pörzgen

  • Juli 19, 2025

    Gemeines Weißmoos

  • Juli 19, 2025

    Gekürzter Bruch

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.