Hermann Stövesand 16 Juni 1906 in Bochum 15 Dezember 1992 war ein deutscher Schauspieler LebenHermann Stövesand arbeitet
Hermann Stövesand

Hermann Stövesand (* 16. Juni 1906 in Bochum; † 15. Dezember 1992) war ein deutscher Schauspieler.
Leben
Hermann Stövesand arbeitete als Motorenschlosser in Bochum und trat bereits zu dieser Zeit in mehreren Laientheatern auf. Am 30. Januar 1933 begann seine Schauspiellaufbahn. So spielte er in Bochum auf einer Freilichtbühne den Jedermann, wobei er entdeckt wurde. Anschließend war in Paderborn, Essen, Zittau und Schwerin engagiert. Nach dem Engagement in Schwerin ging er mit Spielzeitbeginn 1950/1951 an das Staatstheater Dresden als Charakterdarsteller. Hier übernahm er ab 1953 auch die Aufgabe eines Spielleiters. Regelmäßige Auftritte führten ihn viele Jahre als Gast an das Harzer Bergtheater. In Dresden wirkte er bis 1991. In der Ahnengalerie des Schauspielhauses ist sein Porträt von Christoph Wetzel zu sehen. Regelmäßig wurde er auch für Film- und Fernsehrollen engagiert. Bei der DEFA wirkte er in mehreren Animationsfilmen als Sprecher mit.
Seine Söhne Reinhold Stövesand (1939–2015) und Christian Stövesand (1944–1991) ergriffen ebenfalls den Beruf des Schauspielers. Sein Enkel Hermann Schulz (* 1961) wurde 1981 DDR-Meister im Eiskunstlauf.
Filmografie
- 1951: Das Beil von Wandsbek
- 1951: Die letzte Heuer
- 1952: Das verurteilte Dorf
- 1962: Die schwarze Galeere
- 1965: Solange Leben in mir ist
- 1980: Die Schmuggler von Rajgrod
- 1983: Fariaho
- 1987: Bebel und Bismarck
- 1988: Einer trage des anderen Last …
Theater
- 1949: Sophokles: Antigone (Kreon) – Regie: /Rudolf Schaller (Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin)
- 1950: Friedrich Schiller: Wilhelm Tell (Tell) – Regie: (Bergtheater Thale)
- 1950: William Shakespeare: König Johann – Regie: Martin Hellberg (Staatstheater Dresden)
- 1951: Nikolai Pogodin: Missouri-Walzer (Gewerkschaftsführer) – Regie: Martin Hellberg (Staatstheater Dresden)
- 1951: Nikolai Pogodin: Das Glockenspiel des Kreml (Rybakow) – Regie: Martin Hellberg (Staatstheater Dresden)
- 1952: Romain Rolland: Robespierre (Le Bas) – Regie: Arthur Jopp/Max Burghardt (Leipziger Städtisches Schauspielhaus)
- 1952: (nach Anton Makarenko): Der Weg ins Leben (Makarenko) – Regie: Guido Reif (Staatstheater Dresden)
- 1952: Nikolai Pogodin: Der Mann mit dem Gewehr (Der Mann mit dem Gewehr) – Regie: Guido Reif (Staatstheater Dresden)
- 1953: Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm (Tellheim) – Regie: Carl Balhaus (Staatstheater Dresden)
- 1953: Friedrich Wolf: Floridsdorf (Regimentsführer Heinz) – Regie: Guido Reif (Staatstheater Dresden)
- 1954: Wsewolod Wischnewski: Das unvergeßliche Jahr 1919 (Matrose Schibajew) – Regie: Hannes Fischer (Staatstheater Dresden)
- 1954: Friedrich Schiller: Die Räuber (Karl Moor) – Regie: (Bergtheater Thale)
- 1955: Friedrich Schiller: Wallenstein (Wallenstein) – Regie: Hannes Fischer (Staatstheater Dresden)
- 1955: Heinrich von Kleist: Prinz Friedrich von Homburg oder die Schlacht bei Fehrbellin (Obrist Kottwitz) – Regie: Fritz Wendel (Staatstheater Dresden)
- 1956: Gerhart Hauptmann: Fuhrmann Henschel (Henschel) – Regie: Ottofritz Gaillard (Staatstheater Dresden)
- 1957: Heinrich von Kleist: Die Hermannschlacht – Regie: Curt Trepte (Harzer Bergtheater)
- 1960: Alexei Arbusow: Irkutsker Geschichte (Meister Serdjuk) – Regie: Hannes Fischer (Staatstheater Dresden)
- 1962: William Shakespeare: Troilus und Cressida (Ajax) – Regie: Hannes Fischer (Staatstheater Dresden)
- 1962: Gerhart Hauptmann: Die Ratten (Maurerpolier John) – Regie: (Staatstheater Dresden)
- 1968: Jurij Brězan: Mannesjahre (Nikolaus Delent) – Regie: Hans Dieter Mäde/Helfried Schöbel (Staatstheater Dresden)
- 1970: Seán O’Casey: Ein Freudenfeuer für den Bischof (Landarbeiter Codger) – Regie: Hans Dieter Mäde (Staatstheater Dresden)
- 1978: Heinrich von Kleist: Das Käthchen von Heilbronn – Regie: Hannes Fischer (Staatstheater Dresden)
Hörspiele
- 1961: Anna Elisabeth Wiede: Die Sonnenuhr (Riese) – Regie: Flora Hoffmann (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR; Übernahme durch Litera, 1963)
- 1967: Maxim Gorki: Feinde (Akimow) – Regie: Hans Dieter Mäde (Theater – Litera)
Auszeichnungen
- 1976: Ehrenmitglied des Staatsschauspiel Dresden
- 1981: Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden
Weblinks
- Hermann Stövesand bei IMDb
- Hermann Stövesand bei filmportal.de
Einzelnachweise
- Berliner Zeitung vom 4. Juli 1952; S. 3
- Private Traueranzeige in der Berliner Zeitung vom 19. März 1991, S. 22
- Neues Deutschland vom 12. Januar 1981, S. 7
- Vgl. Staatsschauspiel Dresden ( des vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Neues Deutschland vom 26. Juni 1981; S. 7
Personendaten | |
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NAME | Stövesand, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1906 |
GEBURTSORT | Bochum |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1992 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Hermann Stovesand 16 Juni 1906 in Bochum 15 Dezember 1992 war ein deutscher Schauspieler LebenHermann Stovesand arbeitete als Motorenschlosser in Bochum und trat bereits zu dieser Zeit in mehreren Laientheatern auf Am 30 Januar 1933 begann seine Schauspiellaufbahn So spielte er in Bochum auf einer Freilichtbuhne den Jedermann wobei er entdeckt wurde Anschliessend war in Paderborn Essen Zittau und Schwerin engagiert Nach dem Engagement in Schwerin ging er mit Spielzeitbeginn 1950 1951 an das Staatstheater Dresden als Charakterdarsteller Hier ubernahm er ab 1953 auch die Aufgabe eines Spielleiters Regelmassige Auftritte fuhrten ihn viele Jahre als Gast an das Harzer Bergtheater In Dresden wirkte er bis 1991 In der Ahnengalerie des Schauspielhauses ist sein Portrat von Christoph Wetzel zu sehen Regelmassig wurde er auch fur Film und Fernsehrollen engagiert Bei der DEFA wirkte er in mehreren Animationsfilmen als Sprecher mit Seine Sohne Reinhold Stovesand 1939 2015 und Christian Stovesand 1944 1991 ergriffen ebenfalls den Beruf des Schauspielers Sein Enkel Hermann Schulz 1961 wurde 1981 DDR Meister im Eiskunstlauf Filmografie1951 Das Beil von Wandsbek 1951 Die letzte Heuer 1952 Das verurteilte Dorf 1962 Die schwarze Galeere 1965 Solange Leben in mir ist 1980 Die Schmuggler von Rajgrod 1983 Fariaho 1987 Bebel und Bismarck 1988 Einer trage des anderen Last Theater1949 Sophokles Antigone Kreon Regie Rudolf Schaller Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin 1950 Friedrich Schiller Wilhelm Tell Tell Regie Bergtheater Thale 1950 William Shakespeare Konig Johann Regie Martin Hellberg Staatstheater Dresden 1951 Nikolai Pogodin Missouri Walzer Gewerkschaftsfuhrer Regie Martin Hellberg Staatstheater Dresden 1951 Nikolai Pogodin Das Glockenspiel des Kreml Rybakow Regie Martin Hellberg Staatstheater Dresden 1952 Romain Rolland Robespierre Le Bas Regie Arthur Jopp Max Burghardt Leipziger Stadtisches Schauspielhaus 1952 nach Anton Makarenko Der Weg ins Leben Makarenko Regie Guido Reif Staatstheater Dresden 1952 Nikolai Pogodin Der Mann mit dem Gewehr Der Mann mit dem Gewehr Regie Guido Reif Staatstheater Dresden 1953 Gotthold Ephraim Lessing Minna von Barnhelm Tellheim Regie Carl Balhaus Staatstheater Dresden 1953 Friedrich Wolf Floridsdorf Regimentsfuhrer Heinz Regie Guido Reif Staatstheater Dresden 1954 Wsewolod Wischnewski Das unvergessliche Jahr 1919 Matrose Schibajew Regie Hannes Fischer Staatstheater Dresden 1954 Friedrich Schiller Die Rauber Karl Moor Regie Bergtheater Thale 1955 Friedrich Schiller Wallenstein Wallenstein Regie Hannes Fischer Staatstheater Dresden 1955 Heinrich von Kleist Prinz Friedrich von Homburg oder die Schlacht bei Fehrbellin Obrist Kottwitz Regie Fritz Wendel Staatstheater Dresden 1956 Gerhart Hauptmann Fuhrmann Henschel Henschel Regie Ottofritz Gaillard Staatstheater Dresden 1957 Heinrich von Kleist Die Hermannschlacht Regie Curt Trepte Harzer Bergtheater 1960 Alexei Arbusow Irkutsker Geschichte Meister Serdjuk Regie Hannes Fischer Staatstheater Dresden 1962 William Shakespeare Troilus und Cressida Ajax Regie Hannes Fischer Staatstheater Dresden 1962 Gerhart Hauptmann Die Ratten Maurerpolier John Regie Staatstheater Dresden 1968 Jurij Brezan Mannesjahre Nikolaus Delent Regie Hans Dieter Made Helfried Schobel Staatstheater Dresden 1970 Sean O Casey Ein Freudenfeuer fur den Bischof Landarbeiter Codger Regie Hans Dieter Made Staatstheater Dresden 1978 Heinrich von Kleist Das Kathchen von Heilbronn Regie Hannes Fischer Staatstheater Dresden Horspiele1961 Anna Elisabeth Wiede Die Sonnenuhr Riese Regie Flora Hoffmann Kinderhorspiel Rundfunk der DDR Ubernahme durch Litera 1963 1967 Maxim Gorki Feinde Akimow Regie Hans Dieter Made Theater Litera Auszeichnungen1976 Ehrenmitglied des Staatsschauspiel Dresden 1981 Martin Andersen Nexo Kunstpreis der Stadt DresdenWeblinksHermann Stovesand bei IMDb Hermann Stovesand bei filmportal deEinzelnachweiseBerliner Zeitung vom 4 Juli 1952 S 3 Private Traueranzeige in der Berliner Zeitung vom 19 Marz 1991 S 22 Neues Deutschland vom 12 Januar 1981 S 7 Vgl Staatsschauspiel Dresden Memento des Originals vom 27 Juni 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Neues Deutschland vom 26 Juni 1981 S 7Normdaten Person GND 139871942 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 102709279 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stovesand HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 16 Juni 1906GEBURTSORT BochumSTERBEDATUM 15 Dezember 1992