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Naila Froschgrün ist ein Gemeindeteil der Stadt Naila im Landkreis Hof Oberfranken Bayern Naila Froschgrün liegt in der

Herrensitz Froschgrün

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Herrensitz Froschgrün
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Naila-Froschgrün ist ein Gemeindeteil der Stadt Naila im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern). Naila-Froschgrün liegt in der Gemarkung Froschgrün.

Naila-Froschgrün
Stadt Naila
Koordinaten: 50° 20′ N, 11° 43′ O50.33562711.709946501Koordinaten: 50° 20′ 8″ N, 11° 42′ 36″ O
Höhe: 501 m ü. NHN
Einwohner: 1136 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1920
Postleitzahl: 95119
Vorwahl: 09282
Park des abgegangenen Herrensitzes

Geografie

Der Stadtteil grenzt im Westen an der Selbitz und im Süden am , der innerorts als rechter Zufluss in die Selbitz mündet. Der Ort ist im Norden wie auch im Süden von bewaldeten Anhöhen des Frankenwaldes umgeben. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Staatsstraße 2195 bei Naila (0,3 km südöstlich) bzw. an Schneckengrün vorbei nach Rothleiten (3,2 km nordöstlich).

Geschichte

Froschgrün wurde im Jahr 1398 erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist Fraisch mit der Bedeutung ‚Grenze‘, das Grundwort ist -grün, das synonym mit -reuth auf eine vorausgegangene Rodungstätigkeit hinweist. Das Rittergut des 1483 erwähnten Hanns von Dobeneck war von 1500 bis 1795 im Besitz der Familie von Reitzenstein. Es folgten als Besitzer der Freiherr von Stainlein und 1828 der Freiherr von Andrian.

Zur Realgemeinde Froschgrün gehörten Mittelklingensporn und Schneckengrün. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Froschgrün aus 20 Anwesen und einem Schloss. Das Rittergut Frosch- und Schneckengrün hatte die Hochgerichtsbarkeit, die Dorf- und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft über die 20 Häuser.

Von 1797 bis 1810 unterstand Froschgrün dem Justiz- und Kammeramt Naila. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Froschgrün dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Neuhaus zugewiesen. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Froschgrün mit den Orten Mittelklingensporn und Schneckengrün. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Naila zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem (1919 in umbenannt, seit 1955 ). In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstanden Frosch- und Schneckengrün von 1818 bis 1848 dem Patrimonialgericht I. Klasse Froschgrün. Ab 1862 gehörte Froschgrün zum Bezirksamt Naila. Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Naila (1879 in Amtsgericht Naila umgewandelt). 1904 hatte die Gemeinde eine Gebietsfläche von 2,996 km². 1920 wurde Froschgrün nach Naila eingemeindet. 1925 kaufte die Stadt Naila das Gut Froschgrün. Der Herrensitz ist abgegangen, der Park aber erhalten. In Froschgrün wurden daraufhin Siedlungen durch die Stadt errichtet.

Ehemaliges Baudenkmal

  • Berger Straße 1: Das Rittergut Froschgrün aus dem 15. Jahrhundert war 1634 abgebrannt. Es folgte die Errichtung eines Neubaus als frühneuzeitlicher Herrensitz. Das Herrenhaus der vierseitigen Hofanlage ist ein zweigeschossiger, verputzt massiver Halbwalmdachbau von drei zu neun Achsen; Fenster- und Türgewände Granit; hölzernes, profiliertes Traufgesims. Im Erdgeschoss noch einige Räume mit Kreuzgrat- und Tonnengewölben.

Einwohnerentwicklung

Gemeinde Froschgrün

Jahr 1792 1819 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919
Einwohner 105 175 296 305 289 279 285 270 248 267 254 214 270 261 263 259 244
Häuser 20 33 32 31 31
Quelle

Ort Froschgrün

Jahr 001819 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Einwohner 158 237 248 220 231 225 523 654 828 1136
Häuser 28 27 27 69 132 305
Quelle

Religion

Froschgrün ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute in die Stadtkirche Naila gepfarrt.

Literatur

  • Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 145. 
  • Matthias Körner: Kooperation – Koexistenz – Konkurrenz: Herrschaftskräfte und Herrschaftsformen im Raum Naila vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reiches. Dissertation. Erlangen 2010, DNB 1066268703 (PDF; 6,4 MB). 
  • Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Naila (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 27). Deutscher Kunstverlag, München 1963, DNB 453135234, S. 49. 
  • Willi Schmeißer: Froschgrün - 600 Jahre: 1398 - 1998; Chronik eines Ortsteils der Stadt Naila. Naila 1998, DNB 1024960137. 

Weblinks

Commons: Naila-Froschgrün – Sammlung von Bildern
  • Naila-Froschgrün in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 27. April 2025.
  • Naila-Froschgrün in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 27. April 2025.
  • Froschgrün im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 27. April 2025.

Fußnoten

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 307 (Digitalisat). 
  2. Stadt Naila, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. Dezember 2024.
  3. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 27. April 2025. 
  4. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 27. April 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie). 
  5. O. Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland, Sp. 145.
  6. Ernst Klinger: Das Bad Steben, seine Umgebung und seine Heilmittel mit diätetischen Anleitungen zum Gebrauch für Churgäste, Hof, 1875.
  7. M. Körner: Naila, S. 284.
  8. A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 32 (Digitalisat).  Für die Gemeinde Froschgrün inklusive Mittlerklingensporn (S. 77).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1089 (Digitalisat). 
  10. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 530. 
  11. Naila > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 27. April 2025. 
  12. Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Naila. Bayerische Kunstdenkmale 17, München 1963.
  13. K.-L. Lippert: Landkreis Naila, S. 49. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.
  14. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 153, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat). 
  16. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 918, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat). 
  17. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 143 (Digitalisat). 
  18. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1091, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat). 
  19. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 56 (Digitalisat). 
  20. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 161 (Digitalisat). 
  21. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1039 (Digitalisat). 
  22. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 160 (Digitalisat). 
  23. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 160 (Digitalisat). 
  24. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1126 (Digitalisat). 
  25. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 974 (Digitalisat). 
  26. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 716 (Digitalisat). 
  27. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 156 (Digitalisat). 
Gemeindeteile der Stadt Naila

Bärenhaus | Bärenhäuser | Brand | Culmitz | Culmitzhammer | Döbrastöcken | Dreigrün | Einsiedel | Erbsbühl | Erbsbühl (hintere) | Finkenflug | Froschbach | Garles | Hölle | Hügel | Kalkofen | Kleinschmieden | Linden | Lippertsgrün | Marlesreuth | Marmormühle | Martinsberg | Marxgrün | Mittelklingensporn | Molkenbrunn | Naila | Naila-Froschgrün | Nestelreuth | Oberklingensporn | Pechreuth | Reutberg | Schleifmühle | Schneckengrün | Schottenhammer | Unterklingensporn | Weidstaudenmühle

Sonstige Wohnplätze: Modelsmühle | Pechreuth-Culmitz | Pechreuth-Lippertsgrün

Wüstung: Ziegelhütte

Normdaten (Geografikum): GND: 7588419-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 241903096

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 12:41

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Naila Froschgrun ist ein Gemeindeteil der Stadt Naila im Landkreis Hof Oberfranken Bayern Naila Froschgrun liegt in der Gemarkung Froschgrun Naila FroschgrunStadt NailaKoordinaten 50 20 N 11 43 O 50 335627 11 709946 501 Koordinaten 50 20 8 N 11 42 36 OHohe 501 m u NHNEinwohner 1136 25 Mai 1987 Eingemeindung 1920Postleitzahl 95119Vorwahl 09282Park des abgegangenen HerrensitzesPark des abgegangenen HerrensitzesGeografieDer Stadtteil grenzt im Westen an der Selbitz und im Suden am der innerorts als rechter Zufluss in die Selbitz mundet Der Ort ist im Norden wie auch im Suden von bewaldeten Anhohen des Frankenwaldes umgeben Eine Gemeindeverbindungsstrasse fuhrt zur Staatsstrasse 2195 bei Naila 0 3 km sudostlich bzw an Schneckengrun vorbei nach Rothleiten 3 2 km nordostlich GeschichteFroschgrun wurde im Jahr 1398 erstmals urkundlich erwahnt Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist Fraisch mit der Bedeutung Grenze das Grundwort ist grun das synonym mit reuth auf eine vorausgegangene Rodungstatigkeit hinweist Das Rittergut des 1483 erwahnten Hanns von Dobeneck war von 1500 bis 1795 im Besitz der Familie von Reitzenstein Es folgten als Besitzer der Freiherr von Stainlein und 1828 der Freiherr von Andrian Zur Realgemeinde Froschgrun gehorten Mittelklingensporn und Schneckengrun Gegen Ende des 18 Jahrhunderts bestand Froschgrun aus 20 Anwesen und einem Schloss Das Rittergut Frosch und Schneckengrun hatte die Hochgerichtsbarkeit die Dorf und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft uber die 20 Hauser Von 1797 bis 1810 unterstand Froschgrun dem Justiz und Kammeramt Naila Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Froschgrun dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Neuhaus zugewiesen Zugleich entstand die Ruralgemeinde Froschgrun mit den Orten Mittelklingensporn und Schneckengrun Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Naila zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem 1919 in umbenannt seit 1955 In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstanden Frosch und Schneckengrun von 1818 bis 1848 dem Patrimonialgericht I Klasse Froschgrun Ab 1862 gehorte Froschgrun zum Bezirksamt Naila Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Naila 1879 in Amtsgericht Naila umgewandelt 1904 hatte die Gemeinde eine Gebietsflache von 2 996 km 1920 wurde Froschgrun nach Naila eingemeindet 1925 kaufte die Stadt Naila das Gut Froschgrun Der Herrensitz ist abgegangen der Park aber erhalten In Froschgrun wurden daraufhin Siedlungen durch die Stadt errichtet Ehemaliges Baudenkmal Berger Strasse 1 Das Rittergut Froschgrun aus dem 15 Jahrhundert war 1634 abgebrannt Es folgte die Errichtung eines Neubaus als fruhneuzeitlicher Herrensitz Das Herrenhaus der vierseitigen Hofanlage ist ein zweigeschossiger verputzt massiver Halbwalmdachbau von drei zu neun Achsen Fenster und Turgewande Granit holzernes profiliertes Traufgesims Im Erdgeschoss noch einige Raume mit Kreuzgrat und Tonnengewolben Einwohnerentwicklung Gemeinde Froschgrun Jahr 1792 1819 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919Einwohner 105 175 296 305 289 279 285 270 248 267 254 214 270 261 263 259 244Hauser 20 33 32 31 31Quelle Ort Froschgrun Jahr 00 1819 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987Einwohner 158 237 248 220 231 225 523 654 828 1136Hauser 28 27 27 69 132 305QuelleReligionFroschgrun ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und bis heute in die Stadtkirche Naila gepfarrt LiteraturOtto Knopf Thuringer Schiefergebirge Frankenwald Obermainisches Bruchschollenland Lexikon Ackermann Verlag Hof 1993 ISBN 3 929364 08 5 Sp 145 Matthias Korner Kooperation Koexistenz Konkurrenz Herrschaftskrafte und Herrschaftsformen im Raum Naila vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reiches Dissertation Erlangen 2010 DNB 1066268703 PDF 6 4 MB Karl Ludwig Lippert Landkreis Naila Bayerische Kunstdenkmale Band 27 Deutscher Kunstverlag Munchen 1963 DNB 453135234 S 49 Willi Schmeisser Froschgrun 600 Jahre 1398 1998 Chronik eines Ortsteils der Stadt Naila Naila 1998 DNB 1024960137 WeblinksCommons Naila Froschgrun Sammlung von Bildern Naila Froschgrun in der Ortsdatenbank von bavarikon abgerufen am 27 April 2025 Naila Froschgrun in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 27 April 2025 Froschgrun im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie abgerufen am 27 April 2025 FussnotenBayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 307 Digitalisat Stadt Naila Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 17 Dezember 2024 Webkarte ALKIS Verwaltungsgrenzen Gemarkungen In BayernAtlas LDBV abgerufen am 27 April 2025 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 27 April 2025 Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie O Knopf Thuringer Schiefergebirge Frankenwald Obermainisches Bruchschollenland Sp 145 Ernst Klinger Das Bad Steben seine Umgebung und seine Heilmittel mit diatetischen Anleitungen zum Gebrauch fur Churgaste Hof 1875 M Korner Naila S 284 A H Hoenig Hrsg Topographisch alphabetisches Handbuch uber die in dem Ober Mainkreise befindlichen Stadte Markte Dorfer Weiler Muhlen und Einoden Bayreuth 1820 OCLC 165644543 S 32 Digitalisat Fur die Gemeinde Froschgrun inklusive Mittlerklingensporn S 77 K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1089 Digitalisat Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 530 Naila gt Politische Einteilung In wiki genealogy net Verein fur Computergenealogie abgerufen am 27 April 2025 Karl Ludwig Lippert Landkreis Naila Bayerische Kunstdenkmale 17 Munchen 1963 K L Lippert Landkreis Naila S 49 Denkmalschutz aufgehoben Objekt evtl abgerissen Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebaude bezeichnet Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 192 Munchen 1954 DNB 451478568 OCLC 311071516 S 153 urn nbn de bvb 12 bsb00066439 3 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 918 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl statistisches Bureau Hrsg Verzeichniss der Gemeinden des Konigreichs Bayern nach dem Stande der Bevolkerung im Dezember 1867 XXI Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Ackermann Munchen 1869 S 143 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1091 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke Bezirksamter und Gerichtsbezirke Nachtrag zum Heft 36 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1879 OCLC 992516308 S 56 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1880 Heft 35 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1882 OCLC 460588127 S 161 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1039 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1890 Heft 58 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1892 OCLC 162230561 S 160 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichnis fur das Konigreich Bayern Nach der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1 Juli 1911 Heft 84 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1911 OCLC 162230664 S 160 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1126 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 974 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 716 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 156 Digitalisat Gemeindeteile der Stadt Naila Barenhaus Barenhauser Brand Culmitz Culmitzhammer Dobrastocken Dreigrun Einsiedel Erbsbuhl Erbsbuhl hintere Finkenflug Froschbach Garles Holle Hugel Kalkofen Kleinschmieden Linden Lippertsgrun Marlesreuth Marmormuhle Martinsberg Marxgrun Mittelklingensporn Molkenbrunn Naila Naila Froschgrun Nestelreuth Oberklingensporn Pechreuth Reutberg Schleifmuhle Schneckengrun Schottenhammer Unterklingensporn Weidstaudenmuhle Sonstige Wohnplatze Modelsmuhle Pechreuth Culmitz Pechreuth Lippertsgrun Wustung Ziegelhutte Normdaten Geografikum GND 7588419 7 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 241903096

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