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Hinrich Rüping 9 Februar 1942 in Bielefeld ist ein deutscher Rechtswissenschaftler ehemaliger Hochschullehrer und früher

Hinrich Rüping

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Hinrich Rüping
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Hinrich Rüping (* 9. Februar 1942 in Bielefeld) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler, ehemaliger Hochschullehrer und früherer OLG-Richter.

Leben

Rüping studierte bis zu seinem Ersten Juristischen Staatsexamen 1966 Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Freiburg. Nach den beiden juristischen Staatsexamina promovierte er sich 1968 bei Hans Welzel an der Universität Bonn mit einer Arbeit über Christian Thomasius’ Naturrechtslehre zum Dr. iur. 1974 schloss Rüping sein Habilitationsverfahren bei Hans-Ludwig Schreiber an der Universität Göttingen mit einer Arbeit über die Bedeutung des Grundsatzes des rechtlichen Gehörs im Strafverfahren ab und erhielt die Venia legendi für die Fächer Strafrecht, Strafprozessrecht, Steuerstrafrecht, Strafrechtsgeschichte und Rechtsphilosophie.

Es folgte im Anschluss eine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Rat an der Universität Bonn, die in eine Professur mündete. 1980 wechselte er als ordentlicher Professor an die Universität Augsburg, 1985 wechselte er an die Universität Hannover. Ab 1986 war er auch als Richter im zweiten Hauptamt am Oberlandesgericht Celle tätig. Nach einer zweijährigen Professur an der Universität Halle ab 1999 kehrte Rüping 2001 wieder nach Hannover zurück, wo er bis zu seiner Emeritierung 2007 lehrte und forschte. Nach seiner Emeritierung nahm er einen Lehrauftrag an der Universität Göttingen an, den er bis 2014 wahrnahm. Von 2008 bis 2017 war er zudem als Rechtsanwalt in Hannover tätig.

Zu seinen akademischen Schülern gehört u. a. Georg Steinberg, der derzeit einen Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Potsdam innehat.

Werk

Rüpings Forschungsschwerpunkte liegen vor allem in der Strafrechtsgeschichte der Aufklärung, der Strafrechtsgeschichte des Nationalsozialismus, der Strafrechtsphilosophie und dem Steuerstrafrecht. Eine vollständige Auflistung (bis 2008) der wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Hinrich Rüping kann seiner Festschrift (s. u.) entnommen werden.

  • Die Naturrechtslehre des Christian Thomasius und ihre Fortbildung in der Thomasius-Schule. Röhrscheid, Bonn 1968 (Dissertation). 
  • Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs und seine Bedeutung im Strafverfahren. Duncker & Humblot, Berlin 1976, ISBN 978-3-428-03506-9 (Habilitationsschrift). 
  • Bibliographie zum Strafrecht im Nationalsozialismus. Oldenbourg, München 1985, ISBN 978-3-486-52711-7. 
  • Staatsanwaltschaft und Provinzialjustizverwaltung im Dritten Reich. Nomos, Baden-Baden 1990, ISBN 978-3-7890-2055-1. 
  • Staatsanwälte und Parteigenossen. Haltungen der Justiz zur nationalsozialistischen Vergangenheit zwischen 1945 und 1949 im Bezirk Celle. Nomos, Baden-Baden 1994, ISBN 978-3-7890-3645-3. 
  • Studien- und Quellenbuch zur Geschichte der deutschen Strafrechtspflege. Band 2. Scientia-Verlag, Aalen 1994, ISBN 978-3-511-07271-1. 
  • Das Strafverfahren. 3. Auflage. Vahlen, München 1997, ISBN 978-3-8006-1858-3. 
  • Denunziation im Dritten Reich und ihre Bewertung nach 1945, in Gerhard Köbler, Hermann Nehlsen (Hrsg.), Wirkungen europäischer Rechtskultur. Festschrift für Karl Kroeschel zum 70. Geburtstag, München 1997, S. 953–971
  • „Hüter des Rechts und der Rechtseinheit“. Zur Bedeutung des Obersten Gerichtshofs in der Britischen Zone für die Rechtsgeschichte, Juristische Zeitgeschichte/Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte, Band I, 1999/2000, S. 88–122
  • Rechtsanwälte im Bezirk Celle während des Nationalsozialismus, Berliner Wissenschaftsverlag, 2. Auflage 2010
  • Denunziationen im 20. Jahrhundert als Phänomen der Rechtsgeschichte, Historical Social Research, Band 26, 2001, Nr. 2/3, S. 30–43
  • Justizpolitik in Celle unter britischer Besatzung, in: Peter Götz von Olenhusen (Hrsg.): 300 Jahre Oberlandesgericht Celle. Festschrift zum 300jährigen Jubiläum am 14. Oktober 2011, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, S. 99–110
  • mit Günter Jerouschek: Grundriss der Strafrechtsgeschichte. 6. Auflage. C.H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-62689-0. 

Literatur

  • Georg Steinberg (Hrsg.): Recht und Macht: Zur Theorie und Praxis von Strafe – Festschrift für Hinrich Rüping zum 65. Geburtstag. Utz-Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8316-0850-8. 

Weblinks

  • Autorenprofil beim Beck-Verlag

Einzelnachweise

  1. Rechtsanwaltskanzlei Prof. Dr. iur. Hinrich Rüping Kooperation von 2011 bis 2017 auf tst-law.de, abgerufen am 1. Juli 2018.
Normdaten (Person): GND: 115393234 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82043667 | VIAF: 44400724 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rüping, Hinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 9. Februar 1942
GEBURTSORT Bielefeld

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 14:53

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Hinrich Ruping 9 Februar 1942 in Bielefeld ist ein deutscher Rechtswissenschaftler ehemaliger Hochschullehrer und fruherer OLG Richter LebenRuping studierte bis zu seinem Ersten Juristischen Staatsexamen 1966 Rechtswissenschaften an den Universitaten Bonn und Freiburg Nach den beiden juristischen Staatsexamina promovierte er sich 1968 bei Hans Welzel an der Universitat Bonn mit einer Arbeit uber Christian Thomasius Naturrechtslehre zum Dr iur 1974 schloss Ruping sein Habilitationsverfahren bei Hans Ludwig Schreiber an der Universitat Gottingen mit einer Arbeit uber die Bedeutung des Grundsatzes des rechtlichen Gehors im Strafverfahren ab und erhielt die Venia legendi fur die Facher Strafrecht Strafprozessrecht Steuerstrafrecht Strafrechtsgeschichte und Rechtsphilosophie Es folgte im Anschluss eine Tatigkeit als Wissenschaftlicher Rat an der Universitat Bonn die in eine Professur mundete 1980 wechselte er als ordentlicher Professor an die Universitat Augsburg 1985 wechselte er an die Universitat Hannover Ab 1986 war er auch als Richter im zweiten Hauptamt am Oberlandesgericht Celle tatig Nach einer zweijahrigen Professur an der Universitat Halle ab 1999 kehrte Ruping 2001 wieder nach Hannover zuruck wo er bis zu seiner Emeritierung 2007 lehrte und forschte Nach seiner Emeritierung nahm er einen Lehrauftrag an der Universitat Gottingen an den er bis 2014 wahrnahm Von 2008 bis 2017 war er zudem als Rechtsanwalt in Hannover tatig Zu seinen akademischen Schulern gehort u a Georg Steinberg der derzeit einen Lehrstuhl fur Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universitat Potsdam innehat WerkRupings Forschungsschwerpunkte liegen vor allem in der Strafrechtsgeschichte der Aufklarung der Strafrechtsgeschichte des Nationalsozialismus der Strafrechtsphilosophie und dem Steuerstrafrecht Eine vollstandige Auflistung bis 2008 der wissenschaftlichen Veroffentlichungen von Hinrich Ruping kann seiner Festschrift s u entnommen werden Die Naturrechtslehre des Christian Thomasius und ihre Fortbildung in der Thomasius Schule Rohrscheid Bonn 1968 Dissertation Der Grundsatz des rechtlichen Gehors und seine Bedeutung im Strafverfahren Duncker amp Humblot Berlin 1976 ISBN 978 3 428 03506 9 Habilitationsschrift Bibliographie zum Strafrecht im Nationalsozialismus Oldenbourg Munchen 1985 ISBN 978 3 486 52711 7 Staatsanwaltschaft und Provinzialjustizverwaltung im Dritten Reich Nomos Baden Baden 1990 ISBN 978 3 7890 2055 1 Staatsanwalte und Parteigenossen Haltungen der Justiz zur nationalsozialistischen Vergangenheit zwischen 1945 und 1949 im Bezirk Celle Nomos Baden Baden 1994 ISBN 978 3 7890 3645 3 Studien und Quellenbuch zur Geschichte der deutschen Strafrechtspflege Band 2 Scientia Verlag Aalen 1994 ISBN 978 3 511 07271 1 Das Strafverfahren 3 Auflage Vahlen Munchen 1997 ISBN 978 3 8006 1858 3 Denunziation im Dritten Reich und ihre Bewertung nach 1945 in Gerhard Kobler Hermann Nehlsen Hrsg Wirkungen europaischer Rechtskultur Festschrift fur Karl Kroeschel zum 70 Geburtstag Munchen 1997 S 953 971 Huter des Rechts und der Rechtseinheit Zur Bedeutung des Obersten Gerichtshofs in der Britischen Zone fur die Rechtsgeschichte Juristische Zeitgeschichte Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte Band I 1999 2000 S 88 122 Rechtsanwalte im Bezirk Celle wahrend des Nationalsozialismus Berliner Wissenschaftsverlag 2 Auflage 2010 Denunziationen im 20 Jahrhundert als Phanomen der Rechtsgeschichte Historical Social Research Band 26 2001 Nr 2 3 S 30 43 Justizpolitik in Celle unter britischer Besatzung in Peter Gotz von Olenhusen Hrsg 300 Jahre Oberlandesgericht Celle Festschrift zum 300jahrigen Jubilaum am 14 Oktober 2011 Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 2011 S 99 110 mit Gunter Jerouschek Grundriss der Strafrechtsgeschichte 6 Auflage C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 62689 0 LiteraturGeorg Steinberg Hrsg Recht und Macht Zur Theorie und Praxis von Strafe Festschrift fur Hinrich Ruping zum 65 Geburtstag Utz Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 8316 0850 8 WeblinksAutorenprofil beim Beck VerlagEinzelnachweiseRechtsanwaltskanzlei Prof Dr iur Hinrich Ruping Kooperation von 2011 bis 2017 auf tst law de abgerufen am 1 Juli 2018 Normdaten Person GND 115393234 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82043667 VIAF 44400724 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruping HinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 Februar 1942GEBURTSORT Bielefeld

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