Hubertus Günther 12 Mai 1943 in Bonn ist ein deutscher Kunsthistoriker Er hat an der Universität Düsseldorf und der Univ
Hubertus Günther

Hubertus Günther (* 12. Mai 1943 in Bonn) ist ein deutscher Kunsthistoriker. Er hat an der Universität Düsseldorf und der Universität Zürich gelehrt und sich dabei auf das Studium der Antike in der Renaissance und im Klassizismus spezialisiert.
Leben und Werk
Hubertus Günther studierte ab 1965 Kunstgeschichte, Archäologie und Theaterwissenschaft an den Universitäten Bonn und München. Nach Abschluss des Studiums im Jahr 1973 mit einer Dissertation über Bramantes Tempietto arbeitete Günther als Kunstexperte für ein Auktionshaus, wirkte an Filmproduktionen des Bayerischen Rundfunks mit und leitete mehrmals im Jahr Kulturreisen nach Griechenland. Als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Bibliotheca Hertziana in Rom konnte er seine Habilitationsschrift über das Studium der antiken Architektur in den Zeichnungen der Hochrenaissance (publ. 1988) anfertigen. Während der darauffolgenden Zeit als Leiter des Kunsthistorischen Instituts der Universität Düsseldorf (1984–1986) erreichte er den Ensembleschutz für das stadtplanerisch vorbildliche Quartier Düsseldorf-Oberkassel.
Seit 1986 war Günther als Gastprofessor für Kunstgeschichte an der Universität Frankfurt tätig, wo er 1988 den Ruf auf die Professur für Kunstgeschichte und für Theater-, Film und Fernsehwissenschaft annahm. Von 1991 bis zu seiner Emeritierung 2008 war er als Ordinarius für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Zürich tätig. Seit seiner Emeritierung hält er Seminare an der Universität München, seit 2012 ist er Mitglied des Consiglio scientifico des (CISA) in Vicenza.
Schwerpunkte von Günthers Publikationen bilden Architektur und Studium der Antike in der Renaissance und im Klassizismus. Ein wesentliches Thema ist für ihn die Frage, wie die Wiederbelebung der Antike realiter vor sich ging: im Studium der antiken Monumente und Schriften, in literarischen Bereichen wie etwa utopischen Ansätzen und geprägt von spezifischen nationalen Ideen.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Was ist Renaissance? Eine Charakteristik der Architektur zu Beginn der Neuzeit. Darmstadt 2009, ISBN 978-3-89678-654-8.
- Das Studium der antiken Architektur in den Zeichnungen der Hochrenaissance (= Römische Forschungen der Bibliotheca Hertziana. Band 24). Tübingen 1988, ISBN 978-3-8030-4552-2.
- Bramantes Tempietto. Die Memorialanlage der Kreuzigung Petri in S. Pietro in Montorio. Rom (Diss. Univ. München 1973).
Literatur
- Hanns Hubach, Barbara von Orelli-Messerli, Tadej Tassini (Hrsg.): Reibungspunkte. Ordnung und Umbruch in Architektur und Kunst. Festschrift für Hubertus Günther (= Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte. Band 64). Imhof Verlag, Petersberg 2008.
Weblinks
- Digitale Versionen aller Schriften von Hubertus Günther in HEIDI, dem Katalog für die Bibliotheken der Universität Heidelberg
- Literatur von und über Hubertus Günther im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webseite von Hubertus Günther mit Forschungsbereichen, Publikationen und Projekten
- Hubertus Günther auf Academia.edu
- Kurzbiografie auf zikg.eu
- Kurzbiografie auf art-culture-travels.com
Einzelnachweise
- Goethe Meets Palladio. Abgerufen am 17. Juli 2023.
Personendaten | |
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NAME | Günther, Hubertus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1943 |
GEBURTSORT | Bonn |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Hubertus Gunther 12 Mai 1943 in Bonn ist ein deutscher Kunsthistoriker Er hat an der Universitat Dusseldorf und der Universitat Zurich gelehrt und sich dabei auf das Studium der Antike in der Renaissance und im Klassizismus spezialisiert Hubertus Gunther 2024Leben und WerkHubertus Gunther studierte ab 1965 Kunstgeschichte Archaologie und Theaterwissenschaft an den Universitaten Bonn und Munchen Nach Abschluss des Studiums im Jahr 1973 mit einer Dissertation uber Bramantes Tempietto arbeitete Gunther als Kunstexperte fur ein Auktionshaus wirkte an Filmproduktionen des Bayerischen Rundfunks mit und leitete mehrmals im Jahr Kulturreisen nach Griechenland Als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Bibliotheca Hertziana in Rom konnte er seine Habilitationsschrift uber das Studium der antiken Architektur in den Zeichnungen der Hochrenaissance publ 1988 anfertigen Wahrend der darauffolgenden Zeit als Leiter des Kunsthistorischen Instituts der Universitat Dusseldorf 1984 1986 erreichte er den Ensembleschutz fur das stadtplanerisch vorbildliche Quartier Dusseldorf Oberkassel Seit 1986 war Gunther als Gastprofessor fur Kunstgeschichte an der Universitat Frankfurt tatig wo er 1988 den Ruf auf die Professur fur Kunstgeschichte und fur Theater Film und Fernsehwissenschaft annahm Von 1991 bis zu seiner Emeritierung 2008 war er als Ordinarius fur Neuere Kunstgeschichte an der Universitat Zurich tatig Seit seiner Emeritierung halt er Seminare an der Universitat Munchen seit 2012 ist er Mitglied des Consiglio scientifico des CISA in Vicenza Schwerpunkte von Gunthers Publikationen bilden Architektur und Studium der Antike in der Renaissance und im Klassizismus Ein wesentliches Thema ist fur ihn die Frage wie die Wiederbelebung der Antike realiter vor sich ging im Studium der antiken Monumente und Schriften in literarischen Bereichen wie etwa utopischen Ansatzen und gepragt von spezifischen nationalen Ideen Veroffentlichungen Auswahl Was ist Renaissance Eine Charakteristik der Architektur zu Beginn der Neuzeit Darmstadt 2009 ISBN 978 3 89678 654 8 Das Studium der antiken Architektur in den Zeichnungen der Hochrenaissance Romische Forschungen der Bibliotheca Hertziana Band 24 Tubingen 1988 ISBN 978 3 8030 4552 2 Bramantes Tempietto Die Memorialanlage der Kreuzigung Petri in S Pietro in Montorio Rom Diss Univ Munchen 1973 LiteraturHanns Hubach Barbara von Orelli Messerli Tadej Tassini Hrsg Reibungspunkte Ordnung und Umbruch in Architektur und Kunst Festschrift fur Hubertus Gunther Studien zur internationalen Architektur und Kunstgeschichte Band 64 Imhof Verlag Petersberg 2008 WeblinksDigitale Versionen aller Schriften von Hubertus Gunther in HEIDI dem Katalog fur die Bibliotheken der Universitat Heidelberg Literatur von und uber Hubertus Gunther im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite von Hubertus Gunther mit Forschungsbereichen Publikationen und Projekten Hubertus Gunther auf Academia edu Kurzbiografie auf zikg eu Kurzbiografie auf art culture travels comEinzelnachweiseGoethe Meets Palladio Abgerufen am 17 Juli 2023 Normdaten Person GND 135930782 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50020324 VIAF 74395030 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gunther HubertusKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 12 Mai 1943GEBURTSORT Bonn