Die Hörder Kreisbahn war eine Straßenbahngesellschaft auf dem Gebiet des heute weitgehend zu Dortmund gehörenden Kreises
Hörder Kreisbahn

Die Hörder Kreisbahn war eine Straßenbahngesellschaft auf dem Gebiet des heute weitgehend zu Dortmund gehörenden Kreises Hörde. Im Jahre 1897 bekam die Allgemeine Lokal- und Straßenbahngesellschaft in Berlin (ALSAG) von der Kreisverwaltung des Kreises Hörde den Auftrag, eine Straßenbahn auf ihrem Gebiet einzurichten, und gründete für Bau und Betrieb die Hörder Kreisbahn. Die Gesellschaft selbst benutzte meist die Namensform Hörder Kreisbahnen. Die Strecke sollte, vor allem was die Stromzuführung betraf, nach dem System der finanziell eng verflochtenen Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG) in Berlin eingerichtet werden, wie es auch im Gestattungsvertrag der ALSAG mit der Gemeinde Aplerbeck festgehalten ist. Zu dieser Zeit betrieb die ALSAG auch die normalspurige Straßenbahn in der großen Nachbarstadt Dortmund einschließlich der Linien nach Hörde. Am 14. April 1928, kurz nach der Eingemeindung der Stadt Hörde (1. April 1928) und noch vor der Eingemeindung des größten Teils des Landkreises Hörde (1. August 1929) nach Dortmund durch das Gesetz über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebiets ging die Konzession und das Streckennetz der Hörder Kreisbahn an die Dortmunder Straßenbahn GmbH über.
Schienenstrecken
Eröffnungsdatum | Strecke |
30. / 31. Januar 1899 | Hörde Rhein. Bhf – Hörde Post – Aplerbeck |
4. März 1899 | Hombruch-Barop – Brünninghausen – Steinerne Brücke |
4. März 1899 | Hörde Rhein. Bhf. – Brünninghausen |
18. Mai 1899 | Hörde – Schwerte |
8. August 1899 | Steinerne Brücke – Block Friedrich-Wilhelm |
8. April 1900 | Barop – Eichlinghofen |
30. Mai 1900 | Hörde Piepenstockplatz – Wellinghofen |
26. März 1902 | Schwerte – Westhofen |
26. März 1902 | Asseln – Aplerbeck – Berghofen Gockel (Schwerter Wald) |
18. September 1903 | Westhofen – Hohensyburg |
Wie auf der Karte dargestellt, hatte zwischen 1903 (Eröffnung der Standseilbahn nach Hohensyburg) und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs das Streckennetz der Hörder Kreisbahn seine größte Ausdehnung (ca. 38 km, sieben Linien); so auch dargestellt auf einer Amtlichen Entfernungskarte von 1904 mit Ausnahme der kurzen Abschnitte Rheinischer Bhf. Hörde – Hochofen, Brünninghausen – Steinerne Brücke und Hombruch – Barop.
Ende planmäßiger Betrieb | Streckenabschnitt | Betriebsunterbrechungen |
31. August 1910 | Schwerte, heutige Rathausstr. (ersetzt durch Neubaustrecke über Bhf.) | |
30. September 1914 | Standseilbahn Hohensyburg, Bergstation – Talstation | Winterhalbjahre |
30. September 1920 | Straßenbahn Talstation Hohensyburg – Westhofen Bhf. | 30. September 1914 – 1. Mai 1920 (Sonderfahrten am 25. Juni 1921) |
31. Oktober 1922 | Westhofen Bhf – Schwerte Markt | |
15. November 1927 | Hombruch Markt – Barop (Meterspur), Ersatz durch Neubau (Normalspur) | 15. November 1922 – 1. Januar 1923 |
8. April 1929 | Wellinghofen – Hörde Brücherhofstr. | |
10. Dezember 1933 | Asseln – ehem. Zeche Schürbank. (Ersatzverkehr mit Bus, später Buslinie) | Asseln – Zeche Schleswig: 31. Oktober 1922 – 17. Oktober 1928 |
10. Dezember 1933 | ehem. Zeche Schürbank – Aplerbeck (Ersatzverkehr mit Bus, später Buslinie) | |
1. August 1943 (?) | Block Friedrich-Wilhelm – Brünninghausen | 15. November 1922 – 1. Januar 1923 |
vor Kriegsende (21. Februar 1945 ?) | Eichlinghofen – Hörde (ab 16. Oktober 1947 Ersatz durch Obus) | Abschnitt Eichlinghofen – Barop: 1. November 1922 – 1. Januar 1923 |
1952 (16. Juni 1952 ?) | Aplerbeck – Depot Berghofen | vor Kriegsende (21. Februar 1945 ?) – 18. Mai 1945 |
1953 (4. Mai 1953 ?) | Depot Berghofen – Hörde (Ersatz durch Obus) | vor Kriegsende (21. Februar 1945 ?) – 18. Mai 1945 |
30. Juni 1954 | Schwerte Markt – Depot Berghofen (Ersatz durch Bus) | vor Kriegsende (21. Februar 1945 ?) – 18. Mai 1945 |
1. April 1971 | Schwerter Wald (Gockel) – Aplerbeck Markt | 2. Mai 1929 – 1. September 1929 (wegen Umspurung) |
27. Mai 1983 | Hörde Brücherhofstr. – Hörde Brückenplatz | 8. April 1929 – 10. November 1930 (wegen Umspurung) |
Aplerbeck Markt – Hörde Rhein. Bahnhof
Kurzfassung: Die erste Strecke der Hörder Kreisbahn wurde am 30. Januar 1899 zwischen Aplerbeck Markt und der vorläufigen Endhaltestelle Hörde Rheinischer Bahnhof im Westen der Stadt Hörde eröffnet. Wo genau diese Haltestelle lag, ist nicht abschließend belegt. Die Strecke führte von Aplerbeck vorbei an Schüren und am Depot im Hörder Osten (auf Berghofer Gebiet) durch die Chausseestraße (heute Schürufer Straße und Hermannstraße) ins heutige Hörder Zentrum (Hörder Brückenplatz, damalige Haltestelle Hörde Post), weiter über einen niveaugleichen Bahnübergang über die Bergisch-Märkische Bahn (BME) und die Hochofenstraße. Eine wesentliche Verbesserung der Infrastruktur ergab sich 1914 / 1915 durch die Eröffnung einer Straßenunterführung im Verlauf der Hochofenstraße. Der ursprüngliche Wagenpark mit den Nummern 1 – 30 soll von der Kölner Waggonfabrik Herbrand geliefert worden sein, mit elektrischer Ausrüstung von der Firma AEG. Nach der Übernahme der Hörder Kreisbahn durch die Dortmunder Straßenbahn am 14. April 1928 scheiterte die ursprünglich geplante Umspurung auch dieser Strecke auf Normalspur am Geld und an der Setzung anderer Prioritäten. Die Strecke Eichlinghofen – Hörde und damit auch der Stammstrecken-Abschnitt Rheinischer Bahnhof – Hörde wurde deshalb bis zur Stilllegung 1945 in Meterspur betrieben, der Abschnitt Hörde – Aplerbeck konnte schon am 18. Mai 1945 wieder in Betrieb gehen, wurde dann aber abschnittsweise stillgelegt: Depot Berghofen – Aplerbeck (1952) und Depot Berghofen – Hörde (1953).
Im Einzelnen: Die erste Strecke der Hörder Kreisbahn eröffnete am 30. Januar 1899 zwischen Aplerbeck und Hörde, wie alle weiteren Strecken als von Anfang an elektrifizierte Straßenbahn auf Meterspur. Im „Hörder Volksblatt“ von Sonnabend, dem 28. Januar 1899 erschien ein Vorab-Bericht über die noch am gleichen Tag vorgesehene behördliche Abnahme der Strecke Hörde – Aplerbeck und deren geplante Inbetriebnahme am folgenden Montag, dem 30. Januar, sowie über die anstehende Verlängerung der Strecke nach Schwerte mit geplanter Inbetriebnahme am 1. April 1899 (tatsächlich erfolgt am 18. Mai 1899) sowie unter anderem über die Streckenführung zwischen Hörde Post und Aplerbeck Markt. Der westliche Streckenast zum Bahnhof „Hörde rheinisch“ wird nicht erwähnt. Ergänzend gaben die Kreisbahnen in einer Annonce vom 28. Januar 1899 öffentlich bekannt, dass die Betriebseröffnung der Linie Rheinischer Bahnhof – Post Aplerbeck Markt mit dem 30. Januar 1899 erfolgen werde. Vorgesehen sei ein 12-Minuten-Takt, genannt werden auch die vorgesehenen Haltestellen. Die Anzeige erschien in der „Dortmunder Zeitung“ am 30. Januar und im „Hörder Volksblatt“ am 31. Januar 1899 und war unterzeichnet vom Leiter der Betriebs-Verwaltung der Kreisbahnen, Stoephasius. Stoephasius war übrigens ehrenamtlich auch Chef der Hörder Feuerwehr.
Außerdem erschien in der „Dortmunder Zeitung“ vom 1. Februar 1899 eine in blumiger Sprache verfasste Würdigung der Eröffnung der Hörder Kreisbahnen. Der Hauptaugenmerk lag auf den demnächst auch für Dortmunder leichter erreichbaren Ausflugszielen. Erwähnt wurden Schwerte mit dem Freischütz, Westhofen und Hohensyburg, die Hochöfen an der Chaussee nach Schloss Brünninghausen, Barop mit dem Wohnsitz des Industriepioniers Friedrich Harkort und Wellinghofen. Nicht direkt erwähnt wurde der Bahnhof „Hörde rheinisch“. Der Bericht wurde wortgleich auch im „Hörder Volksblatt“ vom 2. Februar 1899 nachgedruckt.
Entgegen der Ankündigung in den Anzeigen der Hörder Kreisbahnen wurde der Betrieb auf dem Westast der Strecke am Eröffnungstag nur bis zum Bahnübergang der Bergisch-Märkischen Bahn an der Chausseestraße (heute Hochofenstraße) aufgenommen, wie die „Dortmunder Zeitung“ am 4. Februar berichtete:
„Hörde, 3. Febr. Die Straßenbahn-Verbindung Hörde Post – Rhein. Bahnhof Hörde-Hacheney scheint vorläufig nur auf dem Papiere zu stehen. Bis jetzt musste man an der berg.-märk. Bahnüberführung umsteigen. Jenseits der Überführung stand ein Wagen, der von Zeit zu Zeit die Passagiere weiter beförderte. Bei den oft betonten unglücklichen Bahnverhältnissen wird das wohl einstweilen so zu bleiben.“
Schließlich erschien im „General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz Westfalen“ am 30. Januar 1899 ein ausführlicherer Bericht über die behördliche Abnahme der Strecke Hörde – Aplerbeck der Hörder Kreisbahnen (und der gleichzeitig eröffneten Verbindungsstrecke Hörde Kreishaus – Hörde Post der Dortmunder Straßenbahn) am 28. Januar 1899. Anwesend waren die Vertreter der Genehmigungsbehörden und zahlreiche lokale Honoratioren. Die Fahrt ging zunächst vom Kreishaus an der Ecke Dortmunder Straße (heute Willem-van-Vloten-Straße) / Viktoriastraße (heute Hörder Semerteichstraße) zur Endstelle Hörde Post, dann westwärts mit der Kreisbahn in Richtung Brünninghausen bis zum Gleisübergang des Anschlussbahn der Zeche Crone über die Chaussee, wieder zurück über Hörde Post zum Depot in Berghofen (im Bickefeld) mit Besichtigung der dortigen Anlagen, schließlich weiter über Schüren nach Aplerbeck.
Der oben erwähnte Bahnübergang der Zechenbahn Crone lag nur etwa 100 m westlich des etwa 300 m langen Sträßchens, das damals von der Chaussee zum heute fast vergessenen Bahnhof „Hörde rheinisch“ führte (etwa im Verlauf der heutigen Heinz-Nixdorf-Straße). Das wirft die nicht endgültig geklärte Frage auf, ob nicht an diesem Bahnübergang auch dauerhaft die als „Bahnhof Hörde rheinisch“ bezeichnete Haltestelle lag. Dass also (entgegen manchen Annahmen) der eigentliche Bahnhof mit dem Empfangsgebäude von der Straßenbahn überhaupt nicht angefahren wurde. Die 1957 in diesem Streckenabschnitt stillgelegte sogenannte Rheinische Bahn, an der der Bahnhof lag, verlief in diesem Abschnitt etwa auf der Achse der heutigen Robert-Schuman-Straße am Nordrand des heutigen Gewerbegebietes Phönix-West. Im weiteren Sinn gehörten zum Bahnhof Hörde rheinisch aber auch die umfangreichen Gütergleise: Der eigentliche Güterbahnhof, die Anschlussgleise zur Verbindungsbahn („Eliasbahn“) zum Stahlwerk Phönix-Ost und weiter mit der Hafenbahn nach Asseln, die internen Gleise des Hochofenwerks einschließlich der Schlackenbahn, die Verbindungskurve zur Bergisch-Märkischen Bahn und der Anschlussbahnhof der Zechenbahn Crone direkt neben der früheren Hochofenstraße. Die Rheinische Bahn ist nicht zu verwechseln mit der ehemaligen Bergisch-Märkischen Bahn, an der der heute einzige Hörder Bahnhof liegt.
Falls es aber doch einen Abzweig der Straßenbahnstrecke von der alten Chaussee Hörde – Brünninghausen nach Norden und direkt zum Bahnhof „Hörde rheinisch“ gegeben haben sollte (etwa im Verlauf der heutigen Heinz-Nixdorf-Straße), ist dieser schnell wieder aufgegeben worden: spätestens bis 1906 (Messtischblatt) oder schon bis 1904 (amtliche Entfernungskarte). Für das (zeitweilige) Vorhandensein eines Gleisabzweiges von der Chaussee zum Bahnhofs-Empfangsgebäudes spricht der Bericht über eine technische Störung an einer Bahnschranke der Rheinischen Bahn im Bereich des Rheinischen Bahnhofs: Falls der Reporter nicht die Rheinische Bahn mit der Zechenbahn Crone oder mit der Bergisch-Märkischen Bahn in Hörde verwechselt hat, müsste die erwähnte Bahnschranke wohl zwischen Chaussee und Empfangsgebäude gelegen haben. Der Text der Meldung:
„Brünninghausen, 9. Febr. (Betriebsstörung) Eine Betriebsstörung erlitt gestern Abend die elektrische Straßenbahn von Hörde-Hacheney – Aplerbeck dadurch, daß beim Umlegen der an dem Uebergange der Rheinischen Bahn belegenen Barriere der Arbeitsdraht zerschlagen wurde. Hierdurch wurde der Strom zur Erde geleitet und dadurch der Betrieb unterbrochen. Es dauerte nur geraume Zeit und der Betrieb konnte auf der Hauptstrecke Aplerbeck – Hörde wieder aufgenommen werden.“
Der weitere Verlauf der Straßenbahnstrecke führte ostwärts über die Hochofenstraße bis zu einem Bahnübergang der Bergisch-Märkischen Bahn (ab 1914/1915 Straßen-Unterführung) und durch die Hermannstraße (heute z. T. Hörder Bahnhofstraße, damals Chausseestraße) ins Hörder Zentrum mit der Haltestelle Post (später Viktoriastraße, heute Hörder Brückenplatz), unweit des Bergisch-Märkischen Bahnhofs. Über die spätere Hermannstraße (damals Chausseestraße) ging es weiter zum Betriebshof im Hörder Osten (schon auf dem Gebiet von Berghofen) und über die heutige Schürufer Straße durch Schüren zum Aplerbecker Markt.
Der ursprüngliche Wagenpark mit den Nummern 1 – 30 soll von der Kölner Waggonfabrik Herbrand geliefert worden sein, mit elektrischer Ausrüstung von der Firma AEG.
Nach der Übernahme der Hörder Kreisbahn durch die Dortmunder Straßenbahn am 14. April 1928 scheiterte die ursprünglich geplante Umspurung auch dieser Strecke auf Normalspur am Geld und an der Setzung anderer Prioritäten. Die Strecke Eichlinghofen – Hörde und damit auch der Stammstrecken-Abschnitt Rheinischer Bahnhof – Hörde wurde deshalb bis zur Stilllegung 1945 in Meterspur betrieben, der Abschnitt Hörde – Aplerbeck konnte schon am 18. Mai 1945 wieder in Betrieb gehen, wurde dann aber abschnittsweise stillgelegt: Depot Berghofen – Aplerbeck (1952) und Depot Berghofen – Hörde (1953).
Hombruch-Barop – Brünninghausen – Block Friedr.-Wilhelm (Steinerne Brücke)
Kurzfassung: Am 4. März 1899 wurde die Strecke Hombruch-Barop – Brünninghausen – Steinerne Brücke (unweit der Endstelle „Block Friedrich-Wilhelm“ der Dortmunder Straßenbahn) eröffnet, am gleichen Tag auch die Strecke Hörde (Rheinischer Bahnhof) – Brünninghausen, mit der auch die notwendige Verbindung zum Depot in Berghofen geschaffen wurde. Die Strecke führte vom Hombrucher Amtshaus am Marktplatz ein kurzes Stück durch die heutige Harkortstraße (damals Bahnhofstraße) westwärts, dann nordwärts durch die heutige Hombrucher Straße, durch ein ehemaliges Teilstück der Luisenschachtstraße und die ehemalige 2. Hombrucher Straße (beide heute Teil der Stockumer Straße) zur damaligen Provinzialstraße, einem Abschnitt der Fernstraße Köln – Berlin (heute Stockumer Straße) und auf dieser nach Brünninghausen, dann über die heutige Ardeystraße zum Block Friedrich Wilhelm (Steinerne Brücke). Am 8. August 1899 wurde die Strecke von der Steinernen Brücke bis zum Block Friedrich-Wilhelm verlängert, nachdem die Dortmunder Straßenbahn keine Genehmigung zur niveaugleichen Überquerung der dortigen bergisch-märkischen Bahn erhalten hatte.
Ende 1922 stand aus wirtschaftlichen Gründen die Stilllegung des gesamten Streckennetzes im Raum. Um stärker frequentierte Strecken zu retten, wurde am 15. November 1922 die Strecke Hombruch (Markt) – Block Friedrich-Wilhelm vorübergehend stillgelegt, aber am 1. Januar 1923 wieder eröffnet. Am 15. November 1927 wurde die Meterspurstrecke Barop – Hombruch Markt zu Gunsten der neu gebauten Dortmunder Normalspurstrecke Dortmund – Hombruch Süd aufgegeben. Der Streckenabschnitt Brünninghausen – Block Friedrich-Wilhelm wurde nach gescheiterten Umspurungs-Plänen 1931 noch einmal in Meterspur saniert und bis 1943 als Pendellinie betrieben.
Im Einzelnen: Die Strecken Hörde Rheinischer Bahnhof – Brünninghausen und Hombruch-Barop – Brünninghausen – Steinerne Brücke wurden beide am 4. März 1899 eröffnet. Vielfach wurde und wird noch immer der 4. Februar 1899 als Eröffnungsdatum genannt (auch auf dieser Seite vom 4. April 2004 bis zum 7. Juni 2022), aber diese Angabe ist falsch und durch mehrere Zeitungsmeldungen aus der Zeit widerlegt.
Zuerst wurde mehrfach über die polizeiliche Abnahme der Strecke berichtet, dabei nicht völlig deckungsgleich: Am Rande dieser Meldungen wurde erwähnt, die noch im Bau befindliche Strecke Hörde – Schwerte solle am 1. April eröffnet werden. Am 6. März 1899 berichtet noch einmal der General-Anzeiger vor allem von der Abnahme der Strecke Witten – Annen der Märkischen Straßenbahn, aber auch der Abnahme Hörde – Hombruch:
„… worauf sich die Kommission nach Hombruch begab, um die daselbst fertig gestellte Strecke auch abzunehmen…“
Am 6. März 1899 veröffentlichten die Hörder Kreisbahnen in der „Dortmunder Zeitung“ diese Anzeige:
„Bekanntmachung. Wir machen hierdurch bekannt, daß vom heutigen Tage ab nach vorausgegangener landespolizeilicher Abnahme der Betrieb auf den Strecken Hoerde Rheinischer Bahnhof – Brünninghausen (Thomas) u. Hombruch-Barop bis Steinerne Brücke eröffnet worden ist. Die Wagen kursieren in Zwischenräumen von je 12 Minuten. Die Fahrpreise betragen: à 10 Pf. 1. Hoerde Rheinischer Bahnhof bis Brünninghausen (Thomas), 2. Hombruch–Barop bis Brünninghausen (Thomas), 3. Brünninghausen (Thomas) bis Steinerne Brücke, 4. Hoerde Hacheney Rheinischer Bahnhof bis Hoerde Post, à 15 Pf. 1. Hombruch–Barop bis Steinerne Brücke, 2. Brünninghausen (Thomas) bis Hoerde Post, à 25 Pf. Hombruch–Barop bis Hoerde Post. Hoerde, den 4. März 1899. Betriebs-Verwaltung der Hoerder Kreisbahnen.“
Nachdem die zuständige Bahndirektion der Dortmunder Straßenbahn kurz vor Eröffnung der Strecke durch die Hohestraße überraschend die niveaugleiche Überquerung der Bergisch-Märkischen Bahn untersagt hatte, obwohl das Normalspur-Gleis bereits bis zur Dortmunder Stadtgrenze an der Steinernen Brücke verlegt worden war, kam es zu einem Vertrag zwischen den Straßenbahnbetrieben von Hörde und Dortmund, nach dem das Gleis auf Meterspur umgespurt und von der Hörder Kreisbahn betrieben werden sollte, der Umsteigepunkt also zum Block Friedrich-Wilhelm an der Bergisch-Märkischen Bahn verlegt würde. Am 9. August 1899 wurde der Streckenabschnitt in Meterspur wieder in Betrieb genommen.
Die Strecke führte vom Hombrucher Amtshaus am Marktplatz ein kurzes Stück durch die heutige Harkortstraße (damals Bahnhofstraße) westwärts, dann nordwärts durch die heutige Hombrucher Straße, durch ein ehemaliges Teilstück der Luisenschachtstraße und die ehemalige 2. Hombrucher Straße (beide heute Teil der Stockumer Straße) zur heutigen Stockumer Straße (damals in Barop Provinzialstraße, Teil der damaligen Fernstraße Köln – Berlin) und auf dieser nach Brünninghausen, dann über die heutige Ardeystraße zum Block Friedrich-Wilhelm (Steinerne Brücke). Diese Strecke war schon in der ersten Konzession der Hörder Kreisbahn von 1898 enthalten. Etwa 500 Meter nördlich der Steinernen Brücke (über die Emscher), einem Ausflugsziel mit dem gleichnamigen Lokal, der Sommerwirtschaft Kaiser-Wilhelm-Thal, einem Teich und einer Radrennbahn und unweit der damaligen Blockstelle Friedrich-Wilhelm der Bergisch-Märkischen bzw. Hellwegbahn (am heutigen Bahnhof Signal-Iduna-Park) konnte in die normalspurige Dortmunder Straßenbahn (über Ardeystraße und Hohe Straße) zur Stadtmitte umgestiegen werden (eröffnet 1898).
Als gegen Ende des Jahres 1922 die bei der verarmten Kundschaft erzielbaren Fahrgasteinnahmen den Straßenbahnbetrieb nicht mehr decken konnten, erschien die Betriebseinstellung von schwach frequentierten Strecken zu Gunsten der Hauptlinien als einzige Lösung. Deshalb wurde am 15. November 1922 (neben der Strecke Gockel – Aplerbeck – Zeche Schleswig) auch die Strecke Block Friedrich-Wilhelm – Brünninghausen – Barop – Hombruch Markt vorläufig stillgelegt, wie die „Dortmunder Zeitung“ am 13. November 1922 meldete. Am 1. Januar 1923 konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden, nachdem es eine vorläufige Vereinbarung mit dem Landkreis über die Finanzierung gab, wie der „Schwerter Zeitung“ vom 3. Januar 1923 zu entnehmen ist. Am 15. November 1927 wurde die Meterspurstrecke Barop – Hombruch Markt zu Gunsten der Dortmunder Normalspurstrecke Dortmund – Hombruch Süd aufgegeben.
Der Abschnitt Block Friedrich-Wilhelm – Brünninghausen sollte eigentlich wie das ganze Schmalspurnetz auf Normalspur umgespurt werden. Das Gleis war aber zwischen der Steinernen Brücke und Brünninghausen schon Anfang 1931 so stark abgefahren, dass nicht auf eine frühestens 1936 finanzierbare Umspurung und Generalsanierung gewartet werden konnte. Die Strecke wurde deshalb 1931 wiederum in Meterspur erneuert und bis 1943 als Pendellinie betrieben. Nach Aufgabe der Umspurungs-Planung wurde die Straßenbahn-Strecke mitten im Zweiten Weltkrieg durch eine Obus-Linie ersetzt (Linie B, später Linie 43 mit Weiterführung nach Schanze). Der User „Der Dortmunder“ veröffentlichte am 4. September 2020 einen mit seinem Team recherchierten Artikel in „drehscheibe-online.de“: „Dortmunder Zeitgeschichte – Block und Zeche Friedrich Wilhelm“. Darin ist unter anderem ein auf den 14. April 1942 datierter Lageplan enthalten, der die im Januar 1934 begonnene und 1935 endgültig fertiggestellte Straßenüberführung (Hohe Straße / Ardeystraße) über die Bergisch-Märkische Bahn darstellt, und darauf (als rote Linie) eine projektierte Gleisverbindung vom Dortmunder Straßenbahnnetz (in Normalspur) zur Endstelle (Stumpfgleis in Meterspur) der ehemaligen Hörder Kreisbahn, die nach älteren Plänen umgespurt werden sollte. Ob diese Planung vor der Umstellung der Strecke auf Obusverkehr noch ausgeführt wurde, ist nicht bekannt.
Dortmunder Straßenbahn nach Barop und Hombruch
Kurzfassung: Um 1902 hatte die Stadt Dortmund Interesse am Ausbau des Krückenwegs zu einer besseren Straßenverbindung vom Stadtzentrum zur südlich im Kreis Hörde verlaufenden Fernverkehrs-Chaussee Köln – Berlin beziehungsweise ihrem Teilstück Bochum – Barop – Hörde – Unna. Für ihre Genehmigung und Mitfinanzierung der Straße konnte die Gemeinde Barop die grundsätzliche Zusage der Stadt Dortmund aushandeln, auch eine Straßenbahnstrecke von Dortmund nach Barop über den Krückenweg zu bauen. Das Projekt verzögerte sich aber, weil Dortmund die Übernahme der noch privat betriebenen Straßenbahn in städtischen Besitz vorbereitete und abwarten wollte. Das wurde dann am 1. April 1906 vollzogen. Eine weitere Verzögerung entstand, weil Dortmund um 1911 glaubte, dass die Eingemeindung von Barop nach Dortmund bald bevorstünde und abgewartet werden sollte (In Wirklichkeit geschah dies erst am 1. August 1929).
Schließlich gab es 1914 immer noch Meinungsverschiedenheiten über die Streckenführung zwischen Barop und der Nachbargemeinde Hombruch im Amt Kirchhörde. Während des Ersten Weltkriegs mit seiner Hungerzeit (Stichwort Steckrübenwinter 1916 / 1917), der hohen Inflation der Nachkriegszeit 1918 - 1923 und der Ruhrbesetzung durch die Siegermächte ruhte das Projekt. Immerhin kam es im August 1922 zur Gründung einer Interessengemeinschaft zwischen der Stadt Dortmund und dem Landkreis Hörde für die projektierte Straßenbahnverbindung (nun häufig als Schnellbahn bezeichnet), in die zusätzlich die Verlängerung nach Annen einbezogen wurde.
Die Aufgabe des Ruhrkampfes der Arbeiterschaft gegen die Besatzungsmächte und die Erleichterung der Kreditaufnahme durch den Dawes-Plan vom 16. August 1924 brachte für die kurze Zeit bis zur Weltwirtschaftskrise (ab 1930) etwas finanziellen Spielraum für das Projekt, den die Stadt Dortmund für den Bau und die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes bis zum Altersheim am Krückenweg schon 1925 nutzen konnte. In zwei weiteren Bauabschnitten, bis Barop (Haldestraße) am 23. Januar 1927 und bis Hombruch-Süd am 15. November 1927, wurde die Gesamtstrecke eröffnet. Die eigentlich geplante Weiterführung nach Annen wurde wegen der sich ankündigenden Wirtschaftskrise nicht mehr in Angriff genommen.
Die verwirklichte Streckenführung in Barop und Hombruch kann als Kompromiss gesehen werden, der weder Barop noch Hombruch bevorteilte: Weder der Baroper Bahnhof noch der Hombrucher Marktplatz wurden direkt angebunden. Vom Krückenweg kommend kreuzte die Strecke am Parkhaus Barop die heutige Stockumer Straße (früher Provinzialstraße) und führte abseits von Straßen zur vorübergehenden Endhaltestelle Haldestraße (Straße nicht mehr existent). Der Name verwies auf die damalige Abraumhalde der Zeche Louise Tiefbau. Ungefähr an Stelle der damaligen Haldestraße liegt heute die Haltestelle Eierkampstraße, in anderen Meldungen auch „Café Schelp“ genannt. Weiter ging es teils im Straßenraum der heutigen Hombrucher Straße, teils durch freies Gelände daneben zur Kreuzung mit der heutigen Harkortstraße und durch die Deutsch-Luxemburger Straße bis zur Endstelle Hombruch-Süd an der Grotenbachstraße. Im Prinzip wird die Strecke bis heute von der Stadtbahn benutzt.
Im Einzelnen: Als Umspurung im Wortsinn war die Teilstrecke Barop – Hombruch der Dortmunder Straßenbahn eigentlich nicht zu bezeichnen. Sie lag (und liegt) zwar auf einem kurzen Stück parallel zur Seilerstraße (heute Teilabschnitt der Hombrucher Straße), in deren Straßenraum schon das Meterspur-Gleis der Hörder Kreisbahnen lag. Die am 15. November 1927 eröffnete Neubaustrecke dagegen verlief auf einem Unabhängigen Gleiskörper westlich daneben, ohne das alte Gleis zu tangieren. Ebenfalls anders als die beiden wenige Monate später erfolgten Umspurungen ehemals Hörder Strecken, Gockel – Aplerbeck (fertig am 1. September 1929) und der Abschnitt Hörde – Brücherhofstraße der ehemaligen Wellinghofer Strecke (fertig am 11. November 1930), war das Projekt Dortmund – Barop – Hombruch von Anfang an als Verlängerung einer Dortmunder Stadtlinie in den benachbarten Kreis Hörde geplant, darin ähnlich der Strecke Dortmund – Aplerbeck der Dortmunder Straßenbahn (eröffnet am 13. Juni 1913). Allerdings brauchte die Hombrucher Linie sehr lange Zeit bis zur Verwirklichung.
Die Stadt Dortmund hatte um 1902 Interesse am Ausbau des nach Barop führenden Krückenwegs zu einer leistungsfähigen Straßenverbindung zur wichtigen preußischen Fernverkehrsstraße Berlin – Köln, die damals im Dortmunder Bereich nicht über den historischen Hellweg führte, sondern südlich an Dortmund vorbei von Unna über Aplerbeck, Hörde und Barop nach Bochum. Die Gemeinde Barop hatte sich an Planung und Kosten des Ausbaus des Krückenwegs beteiligt und darauf die Zusage der Stadt Dortmund und ihres Straßenbahnunternehmens ausgehandelt, eine Straßenbahnverbindung von Dortmund nach Barop zu bauen.
Das Projekt geriet aber gleich darauf ins Stocken. Ein Grund war, dass sich in Dortmund eine starke Bürgerinitiative dagegen bildete, dass in der Beurhausstraße für die Straßenbahn eine für Dortmund einmalige Allee zur Hälfte zum Opfer fallen sollte, die mit zwei Reihen prächtiger alter Bäume imponierte. Der andere Grund lag in der Straßenbahngesellschaft ALSAG, mit deren Leistungen man in Dortmund schon länger unzufrieden war und deshalb über eine Vertragskündigung nachdachte. Die „Dortmunder Zeitung“ berichtete am 4. April 1902:
„In der letzten Stadtverordnetensitzung wurde bekanntlich auch die Uebernahme der Straßenbahn durch die Stadt erwähnt. Wie wir hören, ist in den in Frage kommenden Körperschaften auch die Meinung für die Uebernahme eine günstige. Mit Rücksicht darauf dürften die Bestimmungen des Vertrages interessieren, die von der Uerbernahme der Bahn durch die Stadt handeln. Hiernach muß die Stadt bis zum 1. April 1905 erklären, ob sie die Bahn vom 1. April 1906 ab übernehmen will. Als Kaufpreis gilt der 20fachige Betrag des im Durchschnitt der letzten 5 Jahre erzielten Reingewinns. Der Preis ist eventuell durch Schiedsrichter festzusetzen. Bei der Preisbemessung kommt aber nur der Reingewinn in Frage, der auf den im Stadtgebiete belegenen Strecken erzielt wird. Im Falle der Uebernahme ist die Stadt berechtigt, aber nicht verpflichtet, in die mit den Angestellten der Bahn geschlossenen Verträge einzutreten. Während des Jahres vom 1. April 1904 bis dahin 1905 ist die Gesellschaft verpflichtet, die Besichtigung und Prüfung ihres ganzen Unternehmens durch Beauftragte des Magistrats sich gefallen zu lassen und diesen Einsicht in die Geschäftsbücher des hiesigen Unternehmens zu gewähren. Soll die Uebernahme zum 1. April 1906 erfolgen, so hat die Gesellschaft auf Verlangen des Magistrats alle etwa vorgefundenen Mängel schleunigst zu beseitigen. Bei Meinungsverschiedenheiten entscheiden Schiedsrichter. Die Stadt ist nicht berechtigt, in der Zeit vom 1. April 1902 bis dahin 1905 und, falls sie die Verträge zum 1. April 1906 kündigt, einen Antrag auf Erbauung neuer Strecken zu stellen. Aus dem Baue der Linie Bornstraße-Eving wird deshalb wohl vorläufig nichts werden.“
Die letzten beiden Sätze betreffen auch die Strecke nach Barop: Die lag bis 1. April 1906 erst einmal auf Eis. Eine Art Geschäftsbericht der ALSAG veröffentlichte die „Westfälische Allgemeine Zeitung“ am 23. September 1902. Darin wird die Darstellung in der „Dortmunder Zeitung“ im Wesentlichen bestätigt und die Erwartung ausgedrückt, dass der Verkauf an die Stadt zustande kommt. Man könnte sich aber eine Verpachtung der Betriebsführung vorstellen. Ab dem 1. April hieß das Unternehmen nun also „Städtische Straßenbahn Dortmund“. In einem am 1. April 1911 in der „Schwerter Zeitung“ gedruckten Artikel, in dem es vor allem um den Ausbaustandard des damals geplanten Westfalendamms in Richtung Aplerbeck geht, wird in einer Randnotiz klar, dass es die Stadt Dortmund auch bei der Straßenbahnstrecke nach Barop nicht allzu eilig hatte:
„An die Frage der Anlage der Straßenbahnstrecke Dortmund–Huckarde und Dortmund–Barop soll erst nach Erledigung der Eingemeindungs-Angelegenheit herangetreten werden.“
Man glaubte allerdings in Dortmund wohl, dass die Eingemeindung von Barop unmittelbar bevorstünde. In Wirklichkeit geschah dies erst am 1. August 1929. Huckarde wurde schon am 10. Juni 1914 nach Dortmund eingemeindet. Über die genaue Linienführung am Südende der geplanten Strecke gab es auch 1914 noch Meinungsverschiedenheiten zwischen den rivalisierenden Nachbarortschaften Städtisch-Barop (dem Baroper Gebiet um die heutige Stockumer Straße, das Parkhaus Barop und die Bahnstation Barop) und Hombruch (Teil des Amtes Kirchhörde), die durchgehend bebaut faktisch zu einem Industrie-Vorort zusammengewachsen waren. Der Landkreis Hörde sah das Projekt kritisch, weil man wirtschaftliche Nachteile für die Hörder Kreisbahnen und einen Zentralitätsverlust für die Kreisstadt Hörde befürchtete. Ein Artikel im „General-Anzeiger für Dortmund“ vom 22. Juli 1914 fasst den Stand des Projektes am Vorabend des Ersten Weltkrieges zusammen, 10 Tage vor dessen Beginn:
„Die Linienführung der Straßenbahn von Dortmund nach Barop ist zwischen den beiden Gemeinden festgelegt. Sie wird über den Krückenweg und die Verlängerung zum Brückenkopf geführt und von dort über die Bismarckstraße zur Station Barop gehen. Da die Bismarckstraße Kreisstraße ist, so wird in der nächsten Sitzung der Kreisausschuß des Kreises Hörde hierzu noch die Genehmigung erteilen müssen. Diese Linienführung wird von der Gemeinde Kirchhörde-Hombruch nicht gewünscht. Sie verlangt eine Führung vom Krückenweg zur Seilerstraße und von dort zum Marktplatz in Hombruch. – Die Gemeinde Barop, die vor etwa 12 Jahren beim Ausbau des Krückenwegs von Dortmund die Zusage für den Bau der jetzt geplanten Straßenbahn erhielt, wird, lt. „Rhein.-Westf. Ztg.“, sich mit einer Linienführung, welche die Interessen Barops ganz außer acht läßt, nicht einverstanden erklären. Um auch der Gemeinde Kirchhörde-Hombruch Entgegenkommen zu zeigen, würde sie der Linienführung von Station Barop über die projektierte Bahnüberführung zur Bahnhofstraße nach Hombruch und von dort zum Markt und über die Seilerstraße zustimmen. Durch diese Schleife von Ende des Krückenweges über Barop und über Hombruch könnten in etwa die Wünsche der beiden Gemeinden durch wechselweises Fahren der Wagen über Barop und über Hombruch erfüllt werden. Die Gemeinde Barop hat sich mit der Eisenbahnverwaltung wegen Aenderung des Bahnüberganges geeinigt, während die Gemeinde Kirchhörde-Hombruch ihr Einverständnis noch nicht gegeben hat. – Man geht wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß die Gemeinde Kirchhörde-Hombruch bei dem projektierten Umbau des Bahnhofes Barop erreichen will, den Personenbahnhof Barop von Barop-Menglinghauser Gebiet auf Kirchhörde-Hombrucher Gebiet zu verlegen. Die Eisenbahnverwaltung dürfte sich aber bis jetzt zu einer solchen Aenderung, die auch kaum im Interesse der Bevölkerung von Hombruch liegt, nicht verstehen können. Ein Antrag der Gemeinde Barop, für den Bau der neuen Straßenbahn mit Dortmund die Garantie der neuen Straßenbahngesellschaft gegenüber wahrzunehmen, wurde nicht angenommen, ein Beweiß, daß die Rentabilität der Straßenbahn Dortmund-Barop als gesichert angesehen wird.“
Zu den im Artikel erwähnten Straßennamen: Mit „Brückenkopf“ gemeint ist die Brücke der damaligen Provinzialstraße (heute Stockumer Straße) über die Bergisch-Märkische Bahnstrecke Dortmund – Witten. Die damalige Bismarckstraße, später Alleestraße, heißt heute Baroper Bahnhofstraße, die damalige Bahnhofstraße in Hombruch heute Harkortstraße, und die damalige Seilerstraße ist heute Teil der Hombrucher Straße. Während des Krieges mit Mangelwirtschaft und Ernährungskrise (sogenannter Steckrübenwinter 1916/1917), in der Nachkriegszeit mit hoher Inflation (1918 – 1923) sowie während der Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien zur Eintreibung von Reparationen (1923 – 1925) war an eine Weiterführung des Projektes nicht zu denken. Das Hörder Volksblatt berichtete am 18. August 1922, dass der Landkreis Hörde und die Stadt Dortmund die Gründung einer Interessengemeinschaft für die geplante Straßenbahnstrecke Dortmund – Barop – Annen beabsichtigten:
„Die Eingemeindungsfrage Dortmunds und die Neuorientierung des Landkreises Hörde. […] Ferner hat sich der Kreis Hörde zur Durchführung verschiedener wirtschaftlicher Aufgaben mit der Stadt Dortmund zusammengetan. […] Außerdem ist eine Interessengemeinschaft zum Bau der Straßenbahnstrecke Dortmund–Annen in der Bildung begriffen, bei der der Kreis Bereitwilligkeit zur Uebernahme der heute ziemlich beträchtlichen Garantiesumme bekundet.“
Erst der Dawes-Plan vom 16. August 1924, durch den die Zahlungsverpflichtungen des Deutschen Reiches gegenüber den Siegermächten zeitlich gestreckt wurden, gab vor allem dem Staat etwas mehr Spielraum für Investitionen, aber auch eine starke Abhängigkeit von Krediten fast ausschließlich amerikanischer Banken. Ebenfalls über solche Kredite finanziert waren auch private und kommunale Investitionen wieder möglich und führten zu einem kleinen und kurzen Wirtschaftsaufschwung, der durch den New Yorker Börsenkrach am 29. September 1929 („Schwarzer Freitag“, eigentlich ein Donnerstag) jäh beendet wurde und in die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre überging. Das kurze Zeitfenster ab Ende 1924 wurde von der Stadt Dortmund unter anderem für die Verwirklichung der projektierten Straßenbahnstrecke nach Barop und Hombruch genutzt, auf Dortmunder Stadtgebiet schon 1925 fertiggestellt und anschließend in zwei Bauabschnitten weitergeführt. Die „Dortmunder Zeitung“ meldete am 18. Januar 1927:
„Die Verlängerung der Linie 6 bis Barop. Nachdem die Strecke der Straßenbahnlinie 6 bis zum Altersheim am Krückenweg schon seit langem fertiggestellt ist, hat die Reichsbahndirektion Essen am vergangenen Freitag auch die weitere Verlängerung bis nach Barop abgenommen. Hier soll der Verkehr Ende dieser Woche aufgenommen werden und zwar wird die Linie 6 ab Barop in Abständen von je 20 Minuten verkehren, während ab Südwestlichem Friedhof resp. Krückenweg der bisherige 10-Minuten-Verkehr beibehalten werden soll. Mit großer Beschleunigung sollen die weiteren Arbeiten an der Strecke bis nach Annen fortgeführt werden. Hier wird später die Linie 5, innerhalb Dortmunds als Straßenbahn, außerhalb Dortmunds als Schnellbahn von Mengede über Huckarde – Dortmund Hbf. – Hansastraße – Beurhausstr. – Baroperstr. – Lindemannstr. – Krückenweg nach Annen verkehren. Auch beschäftigt man sich mit der Frage, ob eine Durchführung der Linie, ebenfalls teilweise als Schnellbahn, von Scharnhorst nach Annen zweckmäßig sein würde. In diesem Fall würde der Teil der Linie 6 vom Grafenhof bis Krückenweg oder Barop überflüssig werden, und man würde in diesem Falle die 6 wieder wie früher zur Entlastung der Linie 3 vom Grafenhof ab in der Richtung Block – Stadion verkehren lassen.“
Das „Hörder Volksblatt“ hatte die Meldung bereits am 17. Januar 1927. Und am 22. Januar 1927 inserierten die Dortmunder Straßenbahnen in der „Dortmunder Zeitung“:
„Bekanntmachung. Nach erfolgter aufsichtsbehördlicher Abnahme wird ab Sonntag, dem 23. Januar 1927 die Neubaustrecke Dortmund – Barop in Betrieb genommen. Die Zahlgrenzen sind: Teilstrecke 1 Südwestlicher Friedhof (Kreuzstr.) Teilstrecke 2 Ausweiche Altersheim Teilstrecke 3 Haldestraße Barop. Die Wagen verkehren stündlich nach folgendem Plan: […]. Dortmunder Straßenbahnen GmbH.“
Die im Inserat erwähnte vorläufige Baroper Endhaltestelle „Haldestraße“ (Straße nicht mehr existent) verweist auf die damalige Abraumhalde der Zeche Louise Tiefbau, auf deren Grund gerade das Neubaugebiet Luisenglück / Hombrucher Bogen entsteht. Ungefähr an Stelle der damaligen Haldestraße liegt heute die Haltestelle Eierkampstraße, in anderen Meldungen auch „Café Schelp“ genannt.
Im Mai 1927 fand in Dortmund eine messeartige Großveranstaltung statt, die in jährlich wechselnden Städten ausgerichtete Wander-Ausstellung der von Max Eyth gegründeten Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). In einem großen Areal südlich des Westfalendamms, das später mit einer Erweiterung der Gartenstadt bebaut wurde, wurde vor allem moderne Landtechnik ausgestellt, es gab aber auch eine temporäre Ausstellungsbahn, die das Gelände umrundete. Zur Orientierung der zahlreichen auswärtigen Besucher druckten sowohl die Dortmunder Straßenbahnen als auch die Hörder Kreisbahnen unabhängig voneinander in einer Sonderausgabe der „Dortmunder Zeitung“ vom 24. Mai 1927 Planskizzen ihrer Straßenbahnnetze ab. Danach verkehrten die Hörder Kreisbahnen zu der Zeit noch auf ihrer Meterspurstrecke zwischen der Provinzialstraße in Barop und dem Marktplatz in Hombruch, während die Dortmunder Linie in Barop noch an der Haldestraße endete. Verglichen mit der Vorkriegszeit fehlten im Hörder Netz nur die Strecke Schwerte – Westhofen und der außerhalb des Kreises Hörde liegende Abschnitt Zeche Schleswig (Kolonie Neuasseln) – Asseln, während das Dortmunder Netz noch komplett war.
Am 11. November 1927 meldete das „Hörder Volksblatt“ die bevorstehende Fertigstellung des nächsten Bauabschnitts Barop – Hombruch Süd und den Stand des Weiterbaus nach Annen als Schnellbahn:
„Hombruch, 11. Nov. (Durchführung der Straßenbahnlinie 5 bis Hombruch.) Der seit Mai d. J. im Bau befindliche Streckenabschnitt Barop – Annen der Straßenbahnlinie 5, der gegenwärtig von Mengede über Dortmund nach Barop verkehrt, ist inzwischen bis Hombruch fertiggestellt worden. Da die Strecke hier auf einem besonderen Bahndamm geführt werden mußte und auch außerdem auf mancherlei unvorhergesehene Schwierigkeiten stieß, konnte der Abschnitt bis Hombruch nicht, wie ursprünglich vorgesehen, bis 15. Juli d. Js. fertig werden. Die Strecke Barop – Hombruch wird voraussichtlich am 11. d. Mts. von der Reichsbahndirektion Essen abgenommen und soll mit dem 15. d. Mts. dem Verkehr übergeben werden. Der weitere Bauabschnitt Hombruch – Annen (bezw. Witten) wird noch längere Zeit in Anspruch nehmen, so daß dieses Jahr mit einer Weiterführung der Linie 5 über Hombruch hinaus nicht mehr gerechnet werden kann. (fast gleichlautend im „General-Anzeiger“ vom 10. November 1927)“
Die tatsächlich verwirklichte Streckenführung kann als Kompromiss gesehen werden, der weder Barop noch Hombruch bevorteilt: Weder der Baroper Bahnhof noch der Hombrucher Marktplatz wurde angebunden. Nach der Inbetriebnahme am 15. November beschrieb der „General-Anzeiger für Dortmund und das gesamte rheinisch-westfälische Industriegebiet“ am 16. November 1927 die veränderte Umsteigesituation zwischen Hörder Kreisbahn und Dortmunder Straßenbahn und beklagte das Fehlen eines Einheitstarifes:
„Die Schnellbahn fährt jetzt bis Hombruch mit halbstündigem Verkehr. Wann kommen die Einheitsfahrscheine? Auf der Schnellbahn Mengede – Dortmund – Barop ist mit dem heutigen Dienstag die neue erweiterte Strecke Barop – Hombruch Süd dem Verkehr übergeben worden. Die bisherige End- und Haltestelle Café Schelp in Barop ist als Haltestelle aufgegeben worden; die nächste Haltestelle ist dafür an der Kreuzung der Provinzialstraße, wo gleichzeitig Umsteigestelle in die Bahn Hörde–Eichlinghofen ist. Die neue Strecke nach Hombruch hat außer der Endstelle drei neue Haltestellen. Der Fahrpreistarif wurde um zwei Teilstrecken, also um 10 Pfg. erhöht. […] Bei dieser Gelegenheit möchten wir die Straßenbahndirektion noch daran erinnern, daß die Fahrgäste, (die) diese Strecke benutzen, die Einheitsfahrscheine (auch für die bisherige Kreisbahn geltend) sehnsüchtig erwarten. Bei den bisherigen getrennten Tarifen hat jedenfalls die besondere Einrichtung einer Umsteige-Haltestelle in Barop nach Eichlinghofen bezw. Hörde keinen besonders großen Wert.“
Und schließlich gaben die Dortmunder Straßenbahnen in der „Dortmunder Zeitung“ vom 17. November 1927 die Inbetriebnahme ihrer Strecke bis Hombruch und gleichzeitig eine Fahrplanänderung der Hörder Kreisbahnen zur Verbesserung der Anschlüsse bekannt:
„Bekanntmachung. Ab 15. November 1927 fährt infolge Durchführung der Linie 5 bis Hombruch, um einen Anschluß von und nach Eichlinghofen herzustellen, die Linie „Barop – Eichlinghofen“ 7 Minuten früher als bisher und zwar […]. Dortmunder Straßenbahn G.m.b.H.“
Es mag irritieren, dass eine Fahrplanänderung der Hörder Kreisbahnen vom Nachbarbetrieb, den Dortmunder Straßenbahnen, veröffentlicht wurde. Aber 1927 (genaues Datum nicht bekannt) waren die Hörder Kreisbahnen von der seit dem 11. April 1923 als ALOKA (Allgemeine Lokalbahn- und Kraftwerke-AG) firmierenden früheren ALSAG an die Dortmunder Straßenbahnen verkauft worden. Allerdings blieb die Kreisbahn formell bis zur Verschmelzung mit den Dortmunder Straßenbahnen am 14. April 1928 als mehr oder weniger eigenständiges Unternehmen bestehen.
Dass der Weiterbau der Strecke nach Annen trotz bereits begonnener Bauarbeiten nicht weiterverfolgt wurde, dürfte auf die 1928 bereits absehbare neue Wirtschaftskrise zurückzuführen sein. Es wird aber auch mitgespielt haben, dass bei der kommunalen Neuordnung 1929 die Gemeinde Annen entgegen allgemeiner Erwartung nicht nach Dortmund, sondern nach Witten eingemeindet wurde.
Hörde – Schwerte
Kurzfassung: Als Abzweigung von der Strecke Hörde – Aplerbeck eröffnete am 18. Mai 1899 die Strecke vom Depot in Berghofen nach Schwerte. Beginnend beim Betriebshof führte sie durch Berghofen auf der heutigen Berghofer Straße (damals Kölner Straße), wo sie gleich auf einem niveaugleichen Bahnübergang die Bergisch-Märkische Hellweg- und Ardeybahn kreuzte (1913 durch eine Straßenunterführung ersetzt) und an der Kreuzung mit der Wittbräucker Straße das Lokal Gockel erreichte. Anschließend auf Schwerter Gebiet (Hörder Straße) berührte sie das Ausflugslokal Freischütz, am Schwerter Stadtrand folgte sie weiter dem inneren Abschnitt der Hörderstraße (heute Rathausstraße), dem Postplatz und der Hüsingstraße bis zum Schwerter Markt. Am 1. September 1910 erhielt sie eine neue Führung durch die 1899 noch nicht existente Hohenzollernstraße (heute Karl-Gerharts-Straße) zum Bahnhof und weiter durch die Bahnhofstraße zum Postplatz.
Im Einzelnen: Weiter eröffnete am 18. Mai 1899 die Abzweigstrecke von der Linie Hörde – Aplerbeck nach Schwerte über Berghofen. Der „General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz Westfalen“ berichtet in seiner Ausgabe vom 17. Mai 1899 über die Abnahme und bevorstehende Eröffnung:
„Schwerte, 16. Mai. (Wieder ein Stück weiter) ist unsere Stadt, indem heute die landespolizeiliche Abnahme der Strecke Schwerte–Hörde der Kreisbahn stattfand. Gegen 11 Uhr traf der mit einer Guirlande aus Tannengrün, Ginster und Fähnchen geschmückte Wagen am Endpunkt der Linie, am Markt, ein, von einer großen Zahl von Kindern und Erwachsenen freudig empfangen. Die Insassen, Vertreter der Regierung, der Provinz, des Kreises, der Stadt Hörde, Schwerte, der Gemeinden, die die Bahn berührt, und vor allen Dingen der ‚Allg.Elektr.-Gesellschaft‘ begaben sich nach dem Stadtverordnetensitzungssaal, wo in einer mehr als einstündigen Versammlung die Formalitäten der abzunehmenden Linie erledigt wurden. Gegen 1 Uhr setzte sich der bekränzte Wagen von der Duesbergschen Wirtschaft aus wieder in Bewegung, auf seinem Weg durch die Stadt über die Hörderstraße von vielen Häusern mit Fahnen begrüßt … An verschiedenen Punkten, an der Faits’schen Ecke, Hotel Sternberg bis Apotheke, an der Bahnunterführung etc. wurde Halt gemacht, aber alles befand sich in bester Ordnung …“
(Der innere Abschnitt der damaligen Hörder Straße, zwischen Hüsingstraße und den Bahnüberführungen, heißt heute Rathausstraße. Die dort heute liegenden Bahnbrücken hatten Vorläufer und sind etwas jüngeren Datums: 1908 die für die Strecke Schwerte – Fröndenberg und 1909 die für Schwerte – Holzwickede.) Auch das „Hörder Volksblatt“ schreibt über Abnahme und Eröffnung der Strecke in seiner Ausgabe vom 18. Mai 1899:
„Hörde. (Verschiedenes) Gestern fand die landespolizeiliche Abnahme der Straßenbahnstrecke Hörde–Schwerte statt. An derselben nahmen außer den Vertretern der Behörden die Generaldirektion der Straßenbahngesellschaft teil. Die Wagen, in welchen die Herren fuhren, waren mit Fahnen und Blumenguirlanden festlich geschmückt und erregten infolgedessen überall größtes Aufsehen. Die Abnahme fand ohne Störung statt und fand auch dieses neue Glied der großartigen Betriebskette ‚Hörder Kreisbahnen‘ vollste Anerkennung. Heute Nachmittag ist der volle elektrische Betrieb der Motorwagen auf der Strecke Hörde–Schwerte eröffnet und beträgt der Fahrpreis ab Hörde-Post nach Schwerte 35 Pf. Vom 18. Mai ab, dem Tag der Inbetriebnahme der neuen Straßenbahnstrecke Hörde-Schwerte, wird die Personenpost aufgehoben. Damit schwindet aus unserem Kreise das letzte aus der alten Zeit noch herübergekommene Verkehrsmittel. Der Schwager hatte seinen gelben Wagen zum Abschied mit grünen Zweigen geschmückt.“
Die neue Strecke begann beim Betriebshof Berghofen und führte durch die heutige Berghofer Straße (damals Kölner Straße), wo sie gleich auf einem niveaugleichen Bahnübergang die Bergisch-Märkische Hellweg- und Ardeybahn kreuzte (1913 durch eine Straßenunterführung ersetzt). Die Strecke war eingleisig mit Ausweichen, u. a. im Berghofer Dorfzentrum (Haltestelle Weiche Berghofen) und an der Kreuzung mit der Wittbräucker Straße (Schwerter Wald, früherer Name Berghofen Gockel). Große Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit der Strecke hatte im weiteren Verlauf entlang der Hörder Straße das Ausflugslokal Freischütz am höchsten Punkt der Strecke im Schwerter Wald. Die Straßenbahn war hier die erste Schienenverbindung von Dortmund nach Schwerte, die Ardeybahn von Hörde über Aplerbeck-Süd und durch den Schwerter Tunnel wurde erst am 1. Oktober 1912 eröffnet. Von Hörde kommend kreuzte die Straßenbahnlinie im Schwerter Norden die Eisenbahn. Die „Amtliche Entfernungskarte“ (von 1904) und die „Karte der Umgebung von Hohensyburg“ (von 1901) zeigen, dass die Strecke nach Kreuzung der Bahnstrecke Schwerte – Holzwickede ursprünglich geradeaus durch die heutige Rathausstraße (damalige Hörder Straße) direkt zum Postplatz und weiter durch die Hüsingstraße zum Schwerter Marktplatz führte. Später erhielt sie eine neue Führung durch die 1899 noch nicht existente Hohenzollernstraße (heute Karl-Gerharts-Straße) zum Bahnhof und weiter durch die Bahnhofstraße zum Postplatz.
Veränderte Streckenführung in Schwerte
Kurzfassung: Siehe Abschnitt Hörde – Schwerte
Im Einzelnen: Diese neue Führung wie auch die Erneuerung der Bahnbrücken über die Hörder Straße dürften mit dem Bedeutungszuwachs für den Bahnhof Schwerte durch die zusätzlichen Bahnstrecken Schwerte – Iserlohn (30. September 1910) und Hörde – Aplerbeck Süd – Schwerte (1. Oktober 1912) zu tun haben, der schon zur Erweiterung der Bahnanlagen und am 1. April 1905 zum Neubau des Empfangsgebäudes geführt hatte. Auf dem Messtischblatt „Hörde“ von 1907 ist die Hohenzollernstraße eingezeichnet, aber noch ohne Schienen. In der Stadt Schwerte war die Stimmung für eine Verlegung der Straßenbahn in die Hohenzollern- und Bahnhofstraße skeptisch bis ablehnend. Deshalb beschloss der Hörder Kreistag am 27. März 1909, einen eigentlich der Stadt zugesagten Zuschuss von 5.400 Mark zum Finanzierungsanteil der Stadt zurückzunehmen und direkt den Hörder Kreisbahnen zukommen zu lassen, die das Projekt nun in eigener Regie vorantreiben sollten, wie die „Schwerter Zeitung“ am 18. März 1909 meldete. Am 31. März 1910 berichtete die „Schwerter Zeitung“ von der öffentlichen Planauslage für die bevorstehende Streckenverlegung. Eine zweite öffentliche Planauslegung, vermutlich nach Einsprüchen oder Planänderungen, wurde ab dem 28. April 1910 amtlich in der „Schwerter Zeitung“ vom 27. April 1910 angekündigt. Am 15. Juni 1910 kündigte die „Schwerter Zeitung“ eine Sitzung der Schwerter Stadtverordnetenversammlung am 21. Juni 1910 an, bei der unter anderem der Vertrag der Stadt mit den Kreisbahnen über die Straßenbahnverlegung abgesegnet werden sollte. Am 16. Juli 1910 meldete die „Schwerter Zeitung“ den baldigen Baubeginn.
Es folgte am 18. Juli 1910 ein Inserat der Kreisbahnen in der „Schwerter Zeitung“ vom 18. Juli 1910:
„20 – 30 Oberbauarbeiter für die Verlegung der Straßenbahn durch die Hohenzollern- und Bahnhofstraße in Schwerte per sofort gesucht. Meldungen auf der Baustelle beim Bahnmeister. Hörder Kreisbahnen.“
Am 19. Juli 1910 schließlich meldete die „Schwerter Zeitung“ den inzwischen erfolgten Baubeginn, am 29. August 1910 kündigte sie die bevorstehende behördliche Abnahme und die Eröffnung der Neubaustrecke an, und am 1. September 1910 schrieb sie:
„(Von der Straßenbahn.) Heute ist der Verkehr auf der neuen Linie Hohenzollern–Bahnhofstraße aufgenommen worden, nachdem gestern nachmittag seitens Vertretern der verschiedenen in Frage kommenden Behörden die landespolizeiliche Abnahme der Strecke stattgefunden hatte. Mit dieser neuen Linienführung, durch welche eine direkte Verbindung der Stadt mit dem Bahnhof hergestellt ist, ist ein langgehegter Wunsch unserer Bürgerschaft endlich in Erfüllung gegangen. Auch im Interesse der vielen mit der Eisenbahn hier ankommenden Fremden, welche von der Ecke der Hohenzollernstraße aus die Straßenbahn nach Hörde etc. benutzen wollen, ist die Veränderung mit Freuden zu begrüßen.“
Barop – Eichlinghofen
Am 8. April 1900 wurde die Strecke Barop – Eichlinghofen eröffnet. Dazu schrieb der „General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz Westfalen“ am Dienstag, dem 10. April 1900:
„Barop, 9. April. (Die landespolizeiliche Abnahme) der Straßenbahnstrecke Barop – Eichlinghofen ist am Sonnabend erfolgt. Der Verkehr auf dieser Strecke wurde am gestrigen Tage eröffnet. Der Fahrpreis beträgt 10 Pfg. Die Wagen fahren auf dieser Linie an Wochentagen alle 24 Minuten, an Sonntagen alle 12 Minuten. Vom 1. Mai ab kostet die Fahrt von Eichlinghofen nach Dortmund 20 Pfg.“
Die Strecke schloss in Barop (Stockumer Straße) an die Strecke Block Friedrich-Wilhelm – Brünninghausen – Hombruch-Barop an und führte über die Stockumer Straße nach Eichlinghofen. Die Endhaltestelle lag im Zentrum von Eichlinghofen.
In der wirtschaftlich schwierigen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Strecke Barop – Eichlinghofen am 1. November 1922 vorübergehend stillgelegt. Nach der Aufgabe der alten Meterspurstrecke Barop – Hombruch Markt zu Gunsten der Normalspurstrecke Dortmund – Barop – Hombruch Süd der Dortmunder Straßenbahn am 15. November 1927 wurde der Eichlinghofer Streckenast Teil der Stammstrecke Eichlinghofen – Barop – Brünninghausen – Hörde – Aplerbeck – Zeche Schleswig (Neuasseln). Ab 31. Juli 1931 wurde die Strecke Barop – Eichlinghofen vorübergehend als Pendellinie betrieben, mit Anschluss in Barop an die Stammstrecke Barop – Asseln und an die Normalspur-Strecke Dortmund – Hombruch Süd. Der Abschnitt Eichlinghofen – Barop wurde 1945 zusammen mit dem Nachbarabschnitt Barop – Hörde stillgelegt und am 16. Oktober 1947 durch eine Obus-Strecke ersetzt (Linie C, später Linie 47).
Umstieg in Hörde
Ein Umsteigen in die Dortmunder Straßenbahn war von Anfang an im Hörder Zentrum möglich. Die erste Hörder Endstelle lag zwar (seit 1881) am Hörder Markt nahe der Hörder Burg, im (heutigen) Kreuzungsbereich von Faßstraße, Seekante und Hörder Hafenstraße. Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der Stammstrecke Hörde – Aplerbeck der Hörder Kreisbahn eröffnete aber die Dortmunder Straßenbahn eine Zweigstrecke vom Kreishaus (Ecke Dortmunder Straße, heute Willem-van-Vloten-Straße) / Viktoriastraße (heute Hörder Semerteichstraße) ins Hörder Zentrum (Hörde Post) an der Ecke Viktoriastraße / Chausseestraße (heute Hermannstraße). Der „General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz Westfalen“ berichtet am 30. Januar 1899 über die gemeinsame behördliche Abnahme beider Strecken. Außerdem gab die Dortmunder Straßenbahn in einem Inserat im „Hörder Volksblatt“ vom 2. Februar 1899 die Eröffnung der neuen Zweigstrecke am 30. Januar 1899 bekannt:
„Bekanntmachung. Vom 30. Januar crt. ab, fahren die von Hörde nach Dortmund coursierenden Straßenbahnwagen abwechselnd vom Markt und von der Viktoriastraße (Ecke der Chausseestraße) in Hörde ab und zwar vom Markt ab vorm. 7:00 alle 12 Minuten bis abends 11 Uhr, von der Viktoriastraße ab vorm. 7:00 bis 10:00 abends, ebenfalls in Interwallen von 12 Minuten. Dortmund, den 30. Januar 1899. Straßenbahn.“
Die Streckenführung durch die Viktoriastraße mit steilen Abschnitten vor allem beim Kreishaus war erst mit der Einführung des elektrischen Betriebes (bis 1896) möglich geworden.
Die beiden Bahngesellschaften arbeiteten bei der Fahrplanabstimmung eng zusammen. Das ist unter anderem durch einen am 7.;Dezember 1899 veröffentlichten Zeitungsartikel im „Hörder Volksblatt“ belegt. Danach wurde für Heimkehrer von abendlichen Musikaufführungen in der Gaststätte Kronenburg (Märkische Straße) eine Spätverbindung Richtung Aplerbeck mit Umstieg aus der Dortmunder Straßenbahn an der Hörder Haltestelle Post (heute Hörder Brückenplatz / Schlanke Mathilde) eingerichtet. Eine längere Zeit lang wurden beide Endstellen parallel bedient, wie u. a. ein Stadtführer von 1905 bezeugt. Auch ein Stadtplan von 1912 zeigt noch beide Strecken. Nachdem der Streckenast über die Viktoriastraße zur Post sich als Hauptstrecke (Linie 1) herausgebildet hatte, wurde der Abschnitt vom Kreishaus (Kreuzung heutige Willem-van-Vloten-Str. / Hörder Semerteichstraße) zum alten Hörder Markt mindestens von 1910 bis 1914 als Pendellinie 1a betrieben, wie aus historischen Fahrplänen hervorgeht.
Brünninghausen – Wellinghofen
Kurzfassung: Die Strecke Hörde (Piepenstockplatz) – Wellinghofen wurde am 30. Mai 1900 in Betrieb genommen. Für durchgehende Fahrten von Wellinghofen nach Brünninghausen wurde die Stammstrecke mitbenutzt, die schon am 30. Januar 1899 (bis zum Rheinischen Bahnhof) und am 4. März 1899 (bis Brünninghausen) eröffnet worden war. Da die niveaugleichen Bahnübergänge über die Bergisch-Märkische Bahn am Piepenstockplatz (bis 1914) und am Bahnhof Hörde BME überlastet waren, wurde die Strecke nicht durchs Hörder Zentrum geführt, sondern auf der Südseite der Bahnanlagen (Schildstraße) zur Wellinghofer Straße. Weiter ging es durch die Zillestraße, die Preinstraße und die Wellinghofer Amtsstraße (heutige Straßennamen) ins Wellinghofer Dorfzentrum vor der alten Kirche. Mit der Verkürzung der Linie auf den Abschnitt Hörde (Brückenplatz) – Wellinghofen längere Zeit nach Einweihung der Hörder Brücke (am 17. Oktober 1903) entstanden an deren Südkopf zwei enge und scharfe Kurven in die Schildstraße und von dieser in die Wellinghofer Straße. Mit der Umspurung und dem zweigleisigen Ausbau der Strecke Hörde – Brücherhofstraße durch die Dortmunder Straßenbahn GmbH wurde diese Engstelle durch einen etwa 130 m langen Abschnitt entschärft, der zwischen den Rückseiten der Gebäude an der Schildstraße und der Hinteren Schildstraße hindurch führte, dem späteren Schildplatz. Die Gesamtstrecke Hörde (Brückenplatz) – Wellinghofen war schon ab dem 8. April 1929 stillgelegt, zum Teil abgebaut und im Ersatzverkehr mit Autobussen betrieben worden. Am 11. November 1930 fertig gebaut wurde nur der Abschnitt Hörde (Brückenplatz) – Brücherhofstraße, wo ursprünglich nur eine Zwischenwendeschleife vorgesehen war. Für den Weiterbau nach Wellinghofen gab es keine Einigung über die Trassenführung, so dass der Bau dieses Abschnittes in der beginnenden Weltwirtschaftskrise endgültig aufgegeben wurde. Die Reststrecke Hörde (Brückenplatz) – Brücherhofstraße blieb mit der Linie Dortmund – Hörde bis zum 27. Mai 1983 in Betrieb.
Im Einzelnen: Der 30. Mai 1900 gilt als Eröffnungstermin der Linie Brünninghausen – Wellinghofen. Für den Teilabschnitt Hörde Piepenstockplatz – Wellinghofen ist das belegt durch eine kurze Notiz im „General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz Westfalen“ vom 30. Mai 1900. Allerdings wurde der Abschnitt Brünninghausen – Hörde Rheinischer Bahnhof (und weiter nach Aplerbeck) schon früher befahren, nämlich gleichzeitig mit der Eröffnung der Strecke Hombruch-Barop – Brünninghausen – Steinerne Brücke (Block Friedrich-Wilhelm) am 4. März 1899 (siehe dort). Anders als die Strecke Hörde – Wellinghofen ist der Abschnitt Brünninghausen – Hörde auch auf einer Landkarte eingezeichnet, die einem auf 1901 datierten Wanderführer beiliegt. Heinrich Lemberg, der Autor des Wanderführers, war im Text etwas aktueller als auf der beigefügten Landkarte:
„Man kann auch nach Wellinghofen gelangen, wenn man mit der Strassenbahn über Hörde oder Brünninghausen dorthin fährt (Seite 16).“
Und das Restaurant Zur Kluse (am nördlichen Stadtrand von Hörde) warb in einer Annonce (Seite 35) mit einem Wartezimmer für Straßenbahnfahrende mit Ausblick auf die Dortmunder Straßenbahn nach Hörde und mit der Möglichkeit, von dort mit der Hörder Kreisbahn u. a. nach Wellinghofen (und nach Aplerbeck, Freischütz, Schwerte, Brünninghausen und Barop) weiterzukommen.
Ursprünglich zweigte die Wellinghofer Strecke, von der Hochofenstraße kommend, schon am Piepenstockplatz von der Stammstrecke Hörde Rheinischer Bahnhof – Aplerbeck ab, die dort (bis 1914) die Bergisch-Märkische Hellwegbahn mit einem beschrankten Bahnübergang kreuzte, und führte auf der Südseite der Bahnanlagen (Schildstraße) zur Wellinghofer Straße. Mit der Verkürzung der Linie auf den Abschnitt Hörde (Brückenplatz) – Wellinghofen nach Einweihung der Hörder Brücke entstanden an deren Südkopf zwei enge und scharfe Kurven in die Schildstraße und von dieser in die Wellinghofer Straße. Weiter ging es durch die Zillestraße, die Preinstraße und die Wellinghofener Amtsstraße (heutige Straßennamen) ins Wellinghofener Dorfzentrum vor der alten Kirche. So ist es auch auf einer Amtlichen Entfernungskarte von 1904 andeutungsweise zu erkennen.
Spätere Streckenführung: Hörder Brücke und Unterführung Hochofenstraße
Kurzfassung: Siehe Abschnitt Brünninghausen – Wellinghofen
Im Einzelnen: Der Abschnitt Hörde – Wellinghofen wurde nicht von Anfang an über die Haltestelle Hörde Post am heutigen Hörder Brückenplatz geführt, sondern erst geraume Zeit nach der Eröffnung (am 17. Oktober 1903) der Hörder Brücke über die Bergisch-Märkische Hellwegbahn (Dortmund − Soest) am Bahnhof Hörde Bergisch-Märkisch. Die Eröffnung der Hörder Brücke war ein wichtiges Datum für die Hörder Stadtgeschichte und für die jetzt ermöglichten Verkehrsbeziehungen, worüber in der Presse ausgiebig berichtet wurde: Mit einem Vorauskommentar „Brückenweihe in Hörde“ im „General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz Westfalen“ vom 16. Oktober 1903, zwei weiteren Würdigungen im „General-Anzeiger“ vom 17. Oktober 1903 (1. Blatt, mit Foto der Brücke, und 1. Sonntagsblatt, mit Reden der Honoratioren) und einer Meldung in der „Dortmunder Zeitung“ vom 18. Oktober 1903. Die Hörder Brücke war leider aus Ersparnisgründen sehr eng ausgelegt worden, insbesondere was die scharfen Kurven der Zufahrtstraßen im Norden und Süden anging. Trotz dieser Erschwernis für eine Führung der Straßenbahn über die Brücke hatte die Aufsichtsbehörde im April 1911 diese Führung grundsätzlich genehmigt.
Es mag erstaunen, dass nicht sofort nach Einweihung der Brücke auch der Straßenbahnverkehr von Wellinghofen nach Brünninghausen wieder durchgehend aufgenommen wurde, dieses Mal über die Brücke, die Zentralhaltestelle Hörde Post und die Chausseestraße. Das hatte seinen Grund darin, dass dafür mit dem niveaugleichen Bahnübergang der Chausseestraße zur Hochofenstraße über die Bergisch-Märkische Bahn zuerst noch ein weiterer überlasteter Engpass beseitigt werden musste. Spätestens seit der Eröffnung der Hörder Brücke drängte die Bahnverwaltung darauf, auch diesen Bahnübergang zu schließen und durch eine Straßenunterführung zu ersetzen. Zum Beispiel berichtete die „Schwerter Zeitung“ am 15. Oktober 1907 vom Stand der Diskussion über die Planung der Bahn, über Widerstand aus Hörde wegen der Kosten und der Härten für Grundstücksbesitzer beim notwendigen Abriss ihrer Häuser, über alternative Streckenführungen mit weniger starken Eingriffen und über Einsparungen durch geringere Durchfahrtshöhen und Straßenbreiten. Am 20. Juli 1910 schrieb die „Schwerter Zeitung“ über Gerüchte, dass auf Intervention von privater Seite hin die Heeresverwaltung gegen solche Sparpläne und umwegige Rampenführungen Einspruch erhoben habe, da der Straßenzug Hochofen- Chausseestraße Teil der militärisch wichtigen Köln-Berliner Heerstraße war.
Am 27. Dezember 1911 berichtete die „Schwerter Zeitung“ aus der Hörder Stadtverordnetenversammlung, dass man sich von solchen Bedenken unbeeindruckt unterschriftsreif mit der Bahnverwaltung über die genaue Lage der zukünftigen Unterführungsstraße geeinigt habe, wiederum mit einer nicht geradlinigen Führung der Unterführungsstraße. Erst weitere zwei Jahre später war die Planung baureif, und das „Hörder Volksblatt“ berichtete am 8, Januar 1914:
„(Die) Arbeiten an der neuen Unterführungsstraße Chaussee- Hochofenstraße nehmen jetzt, nachdem sämtliche in die neue Straßenflucht fallenden Häuser bis auf die Leifertsche Besitzung dem Abbruch zum Opfer gefallen sind, einen flotten Verlauf. Gegenwärtig ist man mit den Erdbewegungsarbeiten am Auslauf der Chausseestraße beschäftigt, die von der Lohschen Besitzung ab gesenkt und seitlich über das Gelände des früheren Konsumvereins […] mit Unterführung der Bahn auf die Hochofenstraße zugeführt wird. Schon jetzt kann man sich ein ungefähres Bild von dem zukünftigen Verlauf der neuen Unterführungsstraße machen, und es steht ohne weiteres fest, daß der gegenwärtige Plan eine bedeutend bessere Lösung der schwierigen Frage der Beseitigung der Niveaukreuzung Chaussee- Hochofenstraße bedeutet, als der ursprüngliche Plan, nach dem die Unterführungsstraße jenseits der Bahn parallel mit der Hochofenstraße laufen sollte, um über die vormals Köhlersche Besitzung […] in die Hochofenstraße zu münden. Der neuen Unterführungsstraße sind nicht weniger als 14 Wohn- und Geschäftshäuser zum Opfer gefallen.“
Weiter berichtete das „Hörder Volksblatt“ am 6. März 1914 von einer Versammlung des Allgemeinen Bürgervereins, bei der ein Insider über Details und den Zeitplan referierte: Baubeginn war demnach im September 1913, und als Bauzeit wurden neun Monate angesetzt. Der „General-Anzeiger“ schließlich schrieb am 4. Juli 1914:
„Hörde, 2. Juli.(Die Fertigstellung der Chausseestraße-Hochofenstraße), die wegen der Eisenbahnstrecke Dortmund-Schwerte hergestellt wird, dürfte voraussichtlich zum 1. Nov. erfolgen. Auf Antrag der Stadt Hörde ist die Steigerung statt 1:20 auf 1:24 geändert worden.“
Der in Aussicht gestellte Fertigstellungstermin entspricht dem Fahrplanwechsel bei der Bahn (am 2. November 1914). Am 31. Oktober 1914 wurde im „General-Anzeiger“ der ab 2. November 1914 gültige Kriegsfahrplan abgedruckt, der neben einer generellen Ausdünnung des Verkehrs eine Wiederaufnahme des Betriebes zwischen Dortmund Hbf. und Hörde zeigt. Dieses Datum dürfte also in etwa der Fertigstellung der Unterführung entsprechen. Zu diesem groben Zeitrahmen passt auch ein auf etwa 1913 datiertes Foto, das den Platz an der Haltestelle Hörde Post schon mit einem aus Richtung Brünninghausen rechts zur Hörder Brücke abbiegenden Abzweig-Gleis zeigt.
Im ersten Kriegsjahr 1914 ist auch gegen dessen Ende in der Tagespresse nichts über eine Eröffnung der Unterführung zur Hochofenstraße für die Straßenbahn zu entnehmen, wohl aber im später veröffentlichten Geschäftsbericht der Hörder Kreisbahnen für das Jahr 1915. In einer kurzen Zusammenfassung, die in der „Schwerter Zeitung“ vom 1. April 1916 erschien, wurde dieser Lückenschluss als wichtigstes Ereignis des Berichtsjahres 1915 hervorgehoben (ohne genaues Datum), abgesehen von den kriegsbedingt weiter rückläufigen Umsatz- und Ergebniszahlen. Die Bahnbrücke über die Unterführungsstraße, eine Stahlkonstruktion, ist bis heute (Stand 2022) in Betrieb.
Erst am 11. November 1930, mit der Umspurung der Strecke Hörde – Brücherhofstraße durch die Dortmunder Straßenbahn GmbH (siehe dortiger Abschnitt) ging südlich der Schildstraße zwischen der Alten Benninghofer und der Wellinghofer Straße ein etwa 130 m langer Abschnitt in Betrieb, der an den Rückseiten der Gebäude an der Schildstraße und der Hinteren Schildstraße vorbei führte, quasi durch deren Hinterhof und den dortigen ehemaligen Schulhof. Die Kurven von der Brücke zur Schildstraße und von dieser in die Wellinghofer Straße waren für den Straßenbahnverkehr inzwischen zu eng. Der Streckenabschnitt überlebte auch noch den Ersatzbau der Brücke in den 1950er Jahren, bis an ihrer Stelle Anfang der 1960er Jahre der Schildplatz neu angelegt wurde, mit einer wichtigen Umsteige-Haltestelle von der Straßenbahn zu den Buslinien in die südlichen Stadtteile.
Schwerte – Westhofen – Hohensyburg
Kurzfassung: Als direkte Verlängerung der Strecke Hörde – Schwerte wurde am 26. März 1902 die Strecke vom Schwerter Markt durch die Ortsmitte von Westhofen zum Bahnhof Westhofen in Betrieb genommen. Sie benutzte fast auf voller Länge die Chaussee Schwerte – Westhofen (östlicher Teil heute Hagener Straße), deren westlicher Teil heute einer Neubautrasse gewichen und verschwunden ist, etwa markiert durch die heutigen Straßen „Im Ostfeld“ und „Schräpperweg“. Dazwischen wurde die Bahnstrecke Westhofen – Schwerte spitzwinklig mit einer Stahlbrücke nur für die Straßenbahn überquert. Auf der Westhofer Seite ging es im Ortszentrum vorbei am Ostentor in die Hauptstraße und in die Bahnhofstraße (beides heute Teilabschnitte der Reichshofstraße) bis zum „Hotel Wittekind“ beim Bahnhof Westhofen (siehe Messtischblatt „Hörde“ von 1907).
Im Einzelnen: Am 18. September 1903 ging auch noch der letzte Abschnitt der Strecke Schwerte – Westhofen – Hohensyburg in Betrieb, die Verlängerung als Straßenbahn vom Bahnhof Westhofen („Hotel Wittekind“) zur Talstation der Drahtseilbahn (Gasthof Dickehage) und die Standseilbahn von dort zur Bergstation Hohensyburg (Gasthof Wulff). Die Straßenbahn-Strecke führte vom Bahnhof entlang der Eisenbahnstrecke und über die Straße nach Syburg (heute beides Teilabschnitte der Reichshofstraße), die Verlängerung dieser Straße auf Syburger Gebiet (heute ebenfalls Reichshofstraße) vorbei an Haus Husen und durch die heutige Syburger Dorfstraße zu einer Häusergruppe um das damalige Gasthaus Dickehage, wo die Talstation der Bergbahn lag. Die Seilbahn verlief zu etwa einem Drittel fast eben, die beiden oberen Drittel waren recht steil, so dass die mittige Ausweiche schon im steilen Teil der Strecke lag. Die Bergstation lag beim damaligen Gasthaus Wulff (heute im Bereich der Spielbank). Die Strecke nach Hohensyburg war von Anfang an als reine Ausflugstrecke konzipiert. Das bedeutet, dass insbesondere die Standseilbahn von Ausnahmen abgesehen nur im Sommerhalbjahr verkehrte und sich der Hauptverkehr auf die Wochenenden konzentrierte. Mit dem Winterfahrplan vom 1. Oktober 1914 (nach Kriegsbeginn) wurde der Betrieb der Bergbahn endgültig eingestellt. Auch der Straßenbahn-Betrieb zwischen dem Bahnhof Westhofen und der Talstation ruhte während des Ersten Weltkrieges, wurde aber am 1. Mai 1920 noch einmal stark eingeschränkt in Betrieb genommen, bis sie mit dem 30. September 1920 endgültig stillgelegt wurde. Schon im April 1900 war für die Strecke Schwerte – Westhofen (und gleichzeitig für Hörde – Wellinghofen und Barop – Eichlinghofen) die Konzession erteilt und im „Hörder Volksblatt“ vom 5. April 1900 veröffentlicht worden. Am 26. März 1902, dem Mittwoch vor Ostern, wurde die Strecke Schwerte Markt – Westhofen Ortsmitte – Westhofen Bahnhof mit einem geschmückten Straßenbahnwagen, Amtspersonen, Honoratoren und Vertretern der Hörder Kreisbahnen offiziell in Betrieb genommen. Die „Schwerter Zeitung“ berichtete noch am gleichen Tag darüber. Der „General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz Westfalen“ schrieb mit ähnlichem Inhalt am 29. März 1902 darüber. In der Ausgabe vom 3. April erschien im „General-Anzeiger“ ergänzend noch ein Bericht über die ersten Tage im Betrieb. Schon am 29. März kommentierte auch die „Schwerter Zeitung“ die ersten Erfahrungen mit der neuen Strecke.
Vorausgegangen waren in den einschlägigen Tageszeitungen mehrere nur zum Teil korrekte Ankündigungen von behördlicher Abnahme und Inbetriebnahme. So im „General-Anzeiger“ vom 20. März 1902:
„Schwerte, 18. März. (Die Straßenbahnstrecke Schwerte–Westhofen) wird nun dem Betriebe übergeben werden. Die Abnahme seitens der Regierung wird nächste Woche erfolgen und die definitive Eröffnung am 27. März stattfinden. Der Weiterbau nach Hohensyburg soll nun auch sofort in Angriff genommen werden, und hofft man, den Bau im laufenden Jahr fertigzustellen, sodaß diese Strecke im Frühjahr 1903 eröffnet werden kann.“
Kurz und korrekt meldet auch die „Schwerter Zeitung“ die bevorstehende behördliche Abnahme. Nur ein Druckfehler verfälscht die Ansage des „General-Anzeigers“ vom 24. März 1902 (Mittwoch war nicht der 24. März, sondern der 26. März):
„Schwerte, 22. März. (Endlich.) Die landespolizeiliche Abnahme der Straßenbahn-Strecke Schwerte–Westhofen findet am Mittwoch, den 24. cr. statt, sodaß diese Strecke, die bekanntlich schon im vergangenen Jahre zum Kaiserbesuche dem Verkehre geöffnet sein sollte, wenigstens jetzt zu Ostern in Betrieb kommt.“
Und schließlich noch eine klare Falschmeldung im „Hörder Volksblatt“ vom 25. März 1902, wonach die Inbetriebnahme am Ostersonntag erfolgen sollte.
Die am 26. März 1902 eröffnete Strecke Schwerte – Westhofen begann am Schwerter Markt als direkte Verlängerung der Strecke Hörde – Schwerte und ermöglichte dadurch teilweise durchgehende Fahrten Hörde – Schwerte – Westhofen (und später – Hohensyburg). Ihr Gleis benutzte fast auf voller Länge die Chaussee Schwerte – Westhofen, an deren nördlichem Rand. Der erste Abschnitt der Chaussee von Schwerte bis zum Durchlass des Wannebachs, vorbei an Wandhofen und der Rettermühle, heißt heute Hagener Straße. Von dort, wo die Hagener Straße mit einer leichten Linkskurve in die in den 1960er Jahren gebaute Westhofener Umgehungsstraße übergeht, führte die Chaussee früher geradlinig weiter ins Westhofener Ortszentrum. Von dieser Trasse ist heute vor Ort nichts mehr zu sehen; einen Anhalt für ihre ehemalige Lage bieten nur noch der Ostteil der heutigen Straße „Im Ostfeld“ und der Schräpperweg, zwischen denen die spitzwinklige Kreuzung mit der Bahnlinie Schwerte – Westhofen lag. Die Straßenbahntrasse wurde hier mit parallel zur Chaussee aufgeschütteten Rampen zu einer stählernen Brücke über die Bahngleise hoch- und gegenüber wieder heruntergeführt, während es für die Straße daneben zunächst bei einem niveaugleichen Bahnübergang blieb. Als es ab 1910 zum Ausbau der Bahnlinie mit einem dritten und vierten Gleis kam, musste die Straßenbahntrasse um etwa 6 Meter nach Norden verschoben werden, um Platz für eine Überführung auch der Straße über die Bahn zu bekommen. Auf der Westhofener Seite ging es im Ortszentrum vorbei am Ostentor in die Hauptstraße und in die Bahnhofstraße (beides heute Teilabschnitte der Reichshofstraße) bis zum „Hotel Wittekind“ beim Bahnhof Westhofen. Die Strecke ist gut auf dem Messtischblatt „Hörde“ von 1907 nachzuvollziehen.
Schwerte – Westhofen: Niedergang, Stilllegung und Abbruch
Kurzfassung: Siehe Abschnitt Schwerte – Westhofen – Hohensyburg
Im Einzelnen: Für die Stilllegung des Streckenabschnittes Schwerte – Westhofen wird in einigen Publikationen das Jahr 1915 genannt (ohne genaues Datum). So zum Beispiel in der privaten Liste der Straßenbahn- und U- Bahnfreunde Köln e. V. zur Straßenbahn-Stilllegung landesweit. Das ist aber falsch. Anders als die Verlängerung Westhofen – Hohensyburg (siehe eigenen Abschnitt) wurde diese Strecke während des gesamten Ersten Weltkriegs weiter betrieben, wenn auch in einem stark ausgedünnten Fahrplan. Dafür finden sich in der Lokalpresse immer wieder Hinweise und auch Beweise. Am 7. April 1915 beispielsweise berichtete die „Schwerter Zeitung“ darüber, dass der Schwerter Marktplatz neu gepflastert wurde und dabei auch in die Gleise beider Straßenbahnstrecken (nach Hörde und nach Westhofen) investiert wurde, die neu verlegt und mit einer längeren Ausweiche versehen wurden: Das wäre nicht plausibel, wenn kurz darauf die Stilllegung geplant gewesen wäre.
Weiter räumten die Hörder Kreisbahnen am 8. November 1915 zwar vorhandene Schwierigkeiten auf der Strecke Schwerte – Westhofen ein, ließen aber keinerlei Absicht erkennen, die wenigen Wochen bis zum Jahreswechsel 1915 / 1916 für eine Stilllegung zu nutzen. Auch da war die Strecke Schwerte – Westhofen also eindeutig noch in Betrieb, und über eine eventuell bevorstehende Betriebseinstellung wurde kein Wort verloren.
Die nächste Erwähnung der Hörder Kreisbahnen in der „Schwerter Zeitung“ erfolgte erst am 1. April 1916, in einer Notiz über den Geschäftsbericht der Hörder Kreisbahnen für das Jahr 1915, (ebenso auch im „Hörder Volksblatt“ vom 31. März 1916) Erwähnt wird also als gewiss wichtiges Einzelereignis des Geschäftsjahres 1915 die Inbetriebnahme der Unterführung Hochofenstraße. Die Einstellung des Verkehrs auf den Strecken Westhofen – Hohensyburg und/oder Schwerte – Westhofen wäre aber sicher auch zu erwähnen gewesen, wenn sie im Berichtsjahr 1915 stattgefunden hätte. Über weitere Geschäftsberichte der Hörder Kreisbahnen für spätere Jahre wurde in der „Schwerter Zeitung“ nichts mehr berichtet.
Am 15. Juni 1916 veröffentlichten die Hörder Kreisbahnen in der „Schwerter Zeitung“ eine umfangreiche Fahrpreisaufstellung, die ab 1. Juli 1916 in Kraft treten sollte. Sie enthält detailliert die Fahrpreise für alle Strecken, Teilabschnitte und Umsteigeverbindungen, unabhängig davon, ob sie zu diesem Zeitpunkt tatsächlich betrieben oder längst bis auf Weiteres stillgelegt waren, wie die Bergbahn und die Zulaufstrecke Westhofen – Hohensyburg Talstation. Damit lässt dieses Dokument allerdings die Frage unbeantwortet, ob die Strecke Schwerte – Westhofen aktuell im Jahre 1916 betrieben wurde. Das gilt auch für eine weitere Preiserhöhung zum 1. Januar 1918, die von der Betriebsverwaltung mit einem Inserat in der „Schwerter Zeitung“ vom 14. Dezember 1917 angekündigt wurde.
Am 10. Januar 1918 allerdings veröffentlichten die „Hörder Kreisbahnen“ ein Inserat in der „Schwerter Zeitung“, in dem die Aufhebung einiger Zwischen-Haltestellen im gesamten Verkehrsgebiet angekündigt wurde, unter anderem auch auf der Strecke Schwerte – Westhofen. Damit ist der Betrieb der Strecke Schwerte – Westhofen (wie auch Aplerbeck –Gockel) auch noch am 10. Januar 1918 bewiesen.
Am 24. Mai 1919 gab es einen weiteren Beweis für den Weiterbetrieb der Strecke, dieses Mal durch das Inserat eines Westhofener Gasthofs in der „Schwerter Zeitung“:
„Westhofen. Gasthof „Zum Amtshaus“. Conditorei und Café. Haltestelle der Straßenbahn. Empfehle meine schönen Gesellschaftszimmer. Franz. Billard. Klavier. Doppelte Kegelbahn. Gute Getränke. Ff. Fruchteis. Jos. Schulte.“
Nach dem Weltkrieg verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage der Straßenbahnen allgemein und auch der Hörder Kreisbahnen noch einmal spürbar. Um Löhne und Betriebsmittel zu erwirtschaften, hätten die Fahrpreise auf ein Niveau angehoben werden müssen, das für die meisten Menschen nicht mehr erschwinglich war. Dazu kamen die im Krieg eingeführte Verkehrssteuer, die schon starke Inflation und die Konkurrenz der staatlichen Eisenbahn, die dank massiver Subventionen Fahrkarten auf Parallelstrecken für etwa ein Fünftel der Straßenbahn anbieten konnten. In dieser Lage beantragten die Hörder Kreisbahnen bei der Aufsichtsbehörde, dem damit betrauten Ruhrsiedlungsverband, die Stilllegung ihres gesamten Liniennetzes, und der Landkreis Hörde zog in Erwägung, dieses Netz zu übernehmen.
Letztlich konnte aber weder der Landkreis noch die ALSAG als Eigentümerin der Hörder Kreisbahnen die notwendigen Investitionen zur Erhaltung des Betriebes aufbringen, so dass sich die Lage weiter verschärfte und nur noch einen Rumpf- und Notverkehr möglich machte. So schrieb das „Hörder Volksblatt“ am 2. Oktober 1922:
„In den schwebenden Verhandlungen über den Antrag auf Stillegung der Hörder Kreisbahnen wird seitens der interessierten Gemeinden verlangt, daß zum wenigsten(s) der Verkehr auf den Linien Hörde–Schwerte und Hörde-Aplerbeck aufrecht erhalten wird. Der Kleinbahnenausschuß des Ruhrsiedlungsverbandes stellte fest, daß die mißliche Lage der Kreisbahnen lediglich durch die Konkurrenz der Staatsbahn veranlaßt werde, mit der man bekanntlich für den 4. - 5. Teil des Straßenbahnfahrgeldes die gleichen Ziele erreichen kann.“
Es entwickelte sich nun eine Pokerpartie zwischen dem Landkreis und der ALSAG, zu welchem Preis der Landkreis das Straßenbahnnetz von der ALSAG kaufen und damit vor der Gesamtstilllegung bewahren könnte. Dazu schrieb unter anderem das „Hörder Volksblatt“ am 9. November 1922:
„Herr Landrat Hansmann berührte dann noch die Frage der Einstellung des Straßenbahnbetriebs. Die Hörder Kreisbahnen seien erneut an den Minister herangetreten, den Betrieb, der große Zuschüsse erfordere, einstellen zu dürfen, wogegen der Redner Protest eingelegt mit dem Ergebnis, daß der Siedlungspräsident seine Zustimmung zur gänzlichen Stillegung versagt und nur die Betriebseinstellung auf den Strecken Westhofen–Schwerte, Zeche Schleswig–Asseln und evtl. Barop–Eichlinghofen gebilligt habe. Ueber die Frage werde endgültig in der nächsten Woche entschieden werden; Redner steht auf dem Standpunkt, die Stillegung unter allen Umständen zu vermeiden und wünscht die Fortführung des Unternehmens durch den Kreis. Er habe der Gesellschsft eine Kaufsumme von 12 Millionen geboten, die aber 100 Millionen verlange, weil diese dem Schrottwerte entspreche. Herr Bürgermeister Rohrmann stellt fest, daß die Bahn den Betrieb widerrechtlich eingestellt habe, bevor der Vertrag abgelaufen, infolgedessen gehe das Material in das Eigentum der betr. Gemeinde über. Der Rückgang der Frequenz sei auf die Abwanderung der Fahrgäste zur Eisenbahn zurückzuführen, deren Fahrpreise viermal niedriger seien.“
Inzwischen mussten zwei weitere Strecken bis auf weiteres stillgelegt werden: Gockel – Aplerbeck – Schleswig und Hombruch – Brünninghausen – Block Friedrich-Wilhelm (letztere ab 1. Januar 1923 wieder in Betrieb, siehe eigener Abschnitt). Es berichtete unter anderem die „Dortmunder Zeitung“ vom 13. November 1922:
„Straßenbahnstillegungen infolge von Personalflucht. Man schreibt uns: Wie gemeldet, war der Hörder Kreisbahn vom Verbandspräsidenten in Essen die vorläufige Genehmigung zur Stillegung auch der Strecke Barop-Eichlinghofen erteilt worden, doch wollte die Direktion diese weiterbetreiben, wenn der Kreis einen Zuschuß von von 300000 M für je zwei Monate leistete. Jetzt hat der Kreis den Zuschuß abgelehnt; er möchte die ganze Kreisbahn für den Preis von 12 Millionen Mark kaufen. Dies Verhalten des Kreises hat auf das Personal derartig entmutigend gewirkt, daß unter demselben eine wahre Flucht zur Industrie eingesetzt hat. Aus diesem Grunde ist die Kreisbahn genötigt, außer den zur Stillegung genehmigten auch noch die Strecken Gockel–Aplerbeck, Aplerbeck–Zeche Schleswig und Hombruch–Block Friedrich-Wilhelm am 15. November wegen Personalmangels stillzulegen. Auf der Strecke Gockel–Aplerbeck–Schleswig sollen aber früh, mittags und abends noch zwei Bergarbeiterwagen laufen, solange dies der Direktion möglich ist.“
Mitte Dezember 1922 erklärte die ALSAG den übrigen Beteiligten ultimativ, den Gesamtbetrieb zum Jahresende stilllegen zu müssen, wenn bis zum 28. Dezember 1922 keine finanzielle Einigung zu erzielen wäre, wie das „Hörder Volksblatt“ am 16. Dezember 1922 berichtete.
Die hektischen Verhandlungen führten zu einer Zwischenlösung, über die unter anderem das „Hörder Volksblatt“ vom 2. Januar 1923 berichtete:
„Der Betrieb der Hörder Kreisbahnen ist, infolge der mit den Gemeinden gepflogenen Verhandlungen, vorerst für den Monat Januar noch gesichert. Eine Einschränkung der verkehrenden Wagen ist allerdings notwendig geworden, und zwar wird auf der Schwerter Strecke ein 45-Minutenverkehr, auf der Baroper Strecke ein 1stündiger Verkehr durchgeführt.“
Auch die „Schwerter Zeitung“ äußerte sich am 3. Januar 1923 dazu.
Ab dem 11. Januar 1923 kam aber eine weitere Erschwernis des Straßenbahnbetriebes dazu, mit der schon länger gedroht worden war: Französisches und belgisches Militär begann damit, mit Waffengewalt weitere Teile des Ruhrgebietes mit Essen, Bochum, Dortmund und Hörde zu besetzen. Die Siegermächte waren unzufrieden mit der schleppenden Leistung von Reparationen und wollten sich dafür ein Faustpfand sichern. Mit gleicher Zielsetzung war bereits am 8. März 1921 das Gebiet um Düsseldorf und Duisburg besetzt worden, das zur eigentlich demilitarisierten Zone des Rheinlandes gehörte. Die deutsche Regierung sah beide Maßnahmen als nicht vom Versailler Vertrag gedeckt an und rief am 13. Januar 1923 angesichts der eigenen Machtlosigkeit die Bevölkerung zu passivem Widerstand auf. Als dieser Aufruf befolgt wurde, vor allem von Arbeitern in Bergbau und Schwerindustrie sowie bei der Eisenbahn, ging die Wirtschaftsleistung naturgemäß weiter zurück. Die Besatzungsmächte reagierten, wie sie es bei Aufständen von Eingeborenen in ihren überseeischen Kolonien gewöhnt waren, mit Strafaktionen und Repressalien wie der Ausweisung von deutschen Amtsträgern aus dem besetzten Gebiet bei gleichzeitiger Ausreisesperre für ihre Familien. Zu den Repressalien gehörten auch temporäre Verkehrssperren an den Gebietsgrenzen und im Eisenbahn- und Straßenbahnverkehr, wie sie die „Schwerter Zeitung“ zum Beispiel am 2. Juli 1923 und am 20. Juli 1923 meldete (siehe unten). Die Feindseligkeiten wurden immer explosiver, so dass die Reichsregierung am 29. September zur Aufgabe des passiven Widerstandes aufrufen musste. Das führte zu einem spürbaren Rückgang von Zusammenstößen mit den Besatzungsmächten. 1924 wurde ein Großteil der Ausweisungen aus dem besetzten Gebiet aufgehoben, und es wurde über keine willkürlichen Betriebsunterbrechungen bei der Straßenbahn mehr berichtet. Eine endgültige Entspannung ergab sich aber erst 1925 mit dem schrittweisen Rückzug der Besatzer im Rahmen des Dawes-Plans: Zunächst aus Dortmund und Hörde, am 1. August 1925 aus Essen und am 25, August 1925 aus Düsseldorf und Duisburg.
Im Jahr 1923 aber bedeutete die schwache Wirtschaftsleistung für die Reichsregierung, dass sie die eigenen gewaltigen Kriegsfolgelasten nur durch ungebremsten Druck von Papiergeld finanzieren konnte. Das setzte eine Spirale in Gang, die bis zum Herbst 1923 zu den absurden Auswüchsen der Hyperinflation führte. Es setzte sich aber die Erkenntnis durch, dass nur eine neue wertbeständige Währung ein vernünftiges Wirtschaften wieder möglich machen würde. Das war die am 15. November 1923 zunächst als paralleles Zahlungsmittel eingeführte sogenannte Rentenmark. An diesem Tag kostete zum Beispiel eine Einzelausgabe der „Schwerter Zeitung“ noch 40 Milliarden Papiermark.
Die sofortige Stilllegung des gesamten Straßenbahnnetzes erschien Ende Januar 1923 erst einmal abgewendet. Um die übrigen Strecken vorläufig zu retten, musste allerdings die Strecke Schwerte – Westhofen weiterhin (und wie schon absehbar endgültig) aufgegeben werden. Das „Hörder Volksblatt“ berichtete am 30. Januar 1923 vom Verhandlungsstand:
„Die Stillegung der Hörder Kreisbahnen ist vorläufig beseitigt, dagegen wird die schon seit einiger Zeit außer Betrieb gesetzte Strecke von Schwerte nach Westhofen endgültig aufgehoben werden. Die Anlage will man zum Abbau verkaufen und den Erlös zur Unterstützung der anderen Strecken verwenden.“
Auch die „Schwerter Zeitung“ berichtete darüber am 31. Januar 1923. Konkreter werden die Zeitungen bei ihren Berichten über Sitzungen der Hörder Stadtverordneten und Kreisverordneten. So schrieb die „Märkische Zeitung“ am 15. Februar 1923:
„Ueber den Weiterbetrieb der Hörder Kreisbahnen ist auf Vorschlag des Herrn Verbandspräsidenten folgende Vereinbarung zustande gekommen: Die Hörder Kreisbahn übernimmt für Rechnung des Kreises Hörde den Ausbau der Gleisanlage auf der stillgelegten Strecke Westhofen – Schwerte-Markt. Sie wird die gewonnenen Materialien bestens verwerten […], um den Betrieb der Hörder Kreisbahn im bisherigen Umfang weiter aufrecht zu erhalten […]. Ob die Gleise im Pflaster vorläufig liegen bleiben oder gleich mit ausgebaut werden sollen, bleibt einer besonderen Verständigung zwischen den beiden Parteien vorbehalten. […] Es herrscht Uebereinstimmung bei den Parteien, daß der Betrieb der Hörder Kreisbahn im bisherigen Umfange so lange weiterzuführen ist, als der Netto-Erlös aus den ausgebauten Gleisanlagen zur Deckung der Betriebszuschüsse ausreicht. Mindestens 4 Wochen vor dem Zeitpunkt, an dem der Erlös aus den ausgebauten Gleisanlagen durch die Betriebszuschüsse voraussichtlich aufgezehrt sein wird (in etwa 1½ Jahren) werden die Aufsichtsbehörden nochmals prüfen, ob und unter welchen Bedingungen der Betrieb noch weitergeführt werden kann und soll.“
Die „Schwerter Zeitung“ veröffentlichte am 15. Februar 1923 das Protokoll einer Sitzung des Hörder Kreistages am 14. Februar 1923 im Schwerter Rathaus. Daraus ein Auszug:
„Abg. Lohmann fragt wegen des Abbaus der Straßenbahn Schwerte – Westhofen an, ob der Abbau ohne Widerspruch möglich ist. Haben die Gemeinden Wandhofen und Westhofen kein Anrecht an den Schienen? Landr. Hansmann antwortet, der Minister habe den Siedlungspräsidenten ermächtigt, diese Straßenbahn und andere abzubauen. Um die noch laufenden Straßenbahnen aufrecht zu halten, etwa 10 – 12 Monate, wird das Material verkauft. So soll das Strecke für Strecke gehen. Abg. Lohmann teilt mit, daß die Gemeinden Wandhofen-Westhofen dagegen Einspruch erheben werden. Bürgermeister Rohrmann sagt zur Aufklärung, daß die Gemeinden das Eigentumsrecht an den Gleisen haben müssen. Bei Provinzialstraßen hat dies der Kreis, nur in städtischen Straßen die betr. Stadt. Er schlägt vor, den Abbau der Schienen zu verzögern, um schließlich vielleicht noch Westhofen – Kabel auszubauen. Dann wäre eine rentable Linie bis Düsseldorf vorhanden. Zur Zeit aber muß von den Uebeln das kleinste gewählt werden, die Oberbauten müssen fallen, um die noch bestehenden Strecken im Betrieb zu erhalten.“
Auch das „Hörder Volksblatt“ berichtete am 17. Februar 1923 darüber.
Am 4. April 1923 meldete die „Schwerter Zeitung“ dann, dass der Abbruch der Strecke mittlerweile in Arbeit und schon weit gediehen war. Das war nun nicht mehr rückgängig zu machen. Damit steht fest, dass der 31. Oktober 1922 der letzte Betriebstag der Strecke Schwerte – Westhofen war. Ein vergleichbares ÖPNV-Angebot gab es auf der Strecke Schwerte – Westhofen erst wieder ab 12. April 1925 durch die Einrichtung einer „Kraftpost“-Buslinie Schwerte – Westhofen (mit Verlängerung einzelner Fahrten über Westhofen hinaus nach Hohensyburg und Wittbräucke Bhf). Der 31. Oktober 1922 war gleichzeitig der vorläufig letzte Betriebstag des Streckenabschnitts Zeche Schleswig (Neuasseln) – Asseln und Datum der letzten dauerhaften Stilllegung der Hörder Kreisbahnen bis zur Übernahme durch die Dortmunder Straßenbahn GmbH 1928. Auf den übrigen Strecken gab es aber weiter temporäre Streckensperrungen aus wirtschaftlichen Gründen oder als Strafaktion der Besatzungsmächte.
So berichtete die „Schwerter Zeitung“ am 2. Juli 1923 von einer solchen Strafmaßnahme. Die insgesamt vier widersprüchlichen Teilmeldungen zeigen auch, wie schwierig die Umstände es machten, eine wahrheitsgemäße Berichterstattung aufrechtzuerhalten:
„Die Elektrische darf nicht fahren. Herdecke, 1. Juli. Heute morgen wurde von den Franzosen die Straßenbahnstrecke zwischen Herdecke und Wetter bis auf weiteres stillgelegt. Es handelt sich auch hier wieder um „Sanktionen“, da angeblich am Dienstag bei Wittbräucke zwei Attentate an zwei französischen Korporalen und zwei Unteroffizieren verübt sein sollen. Wegen dieses Vorganges sind von den Franzosen nicht nur in unserer Gegend, sondern auch in Hörde die schärfsten Maßnahmen ergriffen worden.“ – „Der Magistrat schreibt: Nach Mitteilung der französischen Kommandatur sind gestern bei Wittbräucke zwei französische Unteroffiziere und zwei Gefreite angeschossen worden. Als Repressalie wird seitens der Franzosen die Hörder Kreisbahn von heute morgen 11 Uhr an stillgelegt werden.“ – „Heute nacht wurde Westhofen durch französische Truppen besetzt. Die Posten sind von Syburg aus nach Holzen und nach der Wanne zu vorgestellt. Die französische Trikolore, welche vor dem Hohensyburg-Denkmal aufgepflanzt war, soll heruntergerisen worden sein. So seien Strafmaßnahmen ergriffen worden, u. a. eine Sperrung der elektrischen Straßenbahnen des Kreises Hörde, soweit sie die Grenze überfahren. (z. b. Gockel–Hörde)“ – „Die Direktion der Hörder Kreisbahnen teilt uns dazu mit, daß die Linien von Hörde nach Wellinghofen und von Gockel nach Schwerte in Betrieb gehalten werden. Die Strecke von Hörde nach Gockel kann in etwa 20 Minuten zu Fuß zurückgelegt werden, sodaß der Verkehr nach und von Schwerte weiter möglich ist. Zwischen Gockel und Schwerte verkehren die Wagen alle 12 Minuten.“
Die nächste Sperrung dieser Art folgte bereits am 20. Juli 1923, wie ebenfalls die „Schwerter Zeitung“ meldete. Sieben Jahre später hatte sich allgemein die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Einstellung der Strecke Schwerte – Westhofen und vor allem der voreilige Abbau ihrer gesamten Infrastruktur ein Fehler gewesen war. Es wurde ernsthaft über einen Wiederaufbau verhandelt. So schrieb die „Schwerter Zeitung“ am 27. Februar 1930:
„Straßenbahn zum Stausee. Bevorstehende Entscheidung über den Straßenbahnbau Schwerte–Westhofen–Stausee–Kabel? Das Projekt dieses Straßenbahnbaus ist schon häufig in den kommunalen Körperschaften und der Verhandlungen mit den maßgebenden Straßenbahngesellschaften gewesen. Als vor ungefähr zwei Jahren die Dortmunder Straßenbahngesellschaft die Hörder Kreisbahn aufkaufte, war man in Westhofen ziemlich optimistisch gestimmt und glaubte, die Weiterführung dieser Straßenbahnlinie von Schwerte nach Westhofen würde nun wohl bald in Angriff genommen. Schon lange hatte man eingesehen, daß es ein großer Fehler und sehr verkehrsrückschrittlich war, daß man in der Inflationszeit die Linie Schwerte–Westhofen hatte eingehen lassen und, nicht genug damit, sogar die Gleisstrecken, Leitungsmasten und sonstige Einrichtungen der Bahn hatte ausbauen und verkaufen lassen. Selbst die damals einflußreichsten Persönlichkeiten schütteln heute darüber den Kopf. Daß es nicht leicht ist, eine einmal weggerissene Straßenbahn zum zweiten Mal gebaut zu bekommen, hat die Zeit zur Genüge bewiesen. An dem Bau interessiert zeigten sich später zwei Gesellschaften, nämlich die Dortmunder- und Hagener-Straßenbahngesellschaft. Beide nahmen für sich das Recht in Anspruch, für den Bau zuständig zu sein. Um den Streit zu schlichten und eine Verständigung zwischen den genannten Gesellschaften anzubahnen, wurde die Angelegenheit vom Minister dem Präsidenten des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk in Essen überwiesen. Damals hieß es, daß die Angelegenheit wegen der schwebenden Umgemeindungsfragen nicht weiter kommen könnte. Dieser Grund fiel durch die zur Tatsache gewordenen Umgemeindungen dann weg, und erneut wurden die Straßenbahnpläne in Fluß gebracht. Wie wir jetzt erfahren, dürfte die Entscheidung nahe bevorstehen. Maßgebende Hagener Kreise sollen die Erklärung abgegeben haben, daß die Hagener Straßenbahngesellschaft an dem Bau der Strecke Kabel-Westhofen-Schwerte kein Interesse mehr habe. Die Hagener Gesellschaft beabsichtigt nur, ihre Bahn über Boele bis zum Stausee auszudehnen. Der Dortmunder Straßenbahngesellschaft dürften damit die Wege zum Bau der Strecke Schwerte–Westhofen–Kabel geebnet sein. […] Größere Schwierigkeiten dürften der Dortmunder Gesellschaft allerdings dadurch erwachsen, daß sie ihre Strecke von Hörde nach Schwerte auf Normalspur umbauen müßte. Wir hoffen, daß sich auch diese Schwierigkeiten überwinden lassen und wir recht bald den Beginn des Baues der neuen Straßenbahnstrecke ankündigen können. Wie die meisten Projekte dieser Zeit scheiterte das Vorhaben am wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands in der Weltwirtschaftskrise.“
Verlängerung Westhofen – Hohensyburg
Kurzfassung: Siehe Abschnitt Schwerte – Westhofen – Hohensyburg
Im Einzelnen: Am 18. September 1903 ging auch noch der letzte Abschnitt der Strecke Schwerte – Westhofen – Hohensyburg in Betrieb, die Verlängerung als Straßenbahn vom Bahnhof Westhofen („Hotel Wittekind“) zur Talstation der Drahtseilbahn (Gasthof Dickehage) und die Standseilbahn von dort zur Bergstation Hohensyburg (Gasthof Wulff), wie die „Schwerter Zeitung“ vom 19. September 1903 berichtete:
„Schwerte, 19. September 1903. (Wir stehen im Zeitalter des Verkehrs,) hat unser energischer, weitschauender Kaiser gesagt, und auch für unseren Kreis gilt das Wort. [. . .] (Gestern ist) ein neues Verkehrsmittel dem Betriebe übergeben, ein bedeutsames Werk zum Abschluß gebracht worden: Der Ausbau der Hörder Kreisbahnen bis auf die alte Sachsenveste Hohensyburg ist vollendet. Die landespolizeiliche Abnahme der Drahtseilbahn von Dickehage bis Wulff auf Hohensyburg ist gestern Nachmittag 5 Uhr erfolgt, damit ist der Anschluß der Höhe an das Kleinbahnnetz unseres Kreises vollendet. Zu der landespolizeilichen Abnahme waren Vertreter der Regierung, wie der Eisenbahnbehörden erschienen; ferner waren anwesend: […] Heute, Samstag mittag 12 Uhr wird der fahrplanmäßige Betrieb auf der Strecke Westhofen – Hohensyburg eröffnet. Die Fahrpreise […] Man kann also jetzt für einen verhältnismäßig niedrigen Preis ohne Inanspruchnahme der Gehwerkzeuge bequem nach Hohensyburg kommen.“
Das Projekt hatte schon eine längere Vorgeschichte. Das „Hörder Volksblatt“ berichtete schon am 7. April 1900 von einem Ortstermin der Prüfungskommission zur Bearbeitung von Widersprüchen gegen die Streckenplanung. 1901 wurde auch der Grunderwerb für diejenigen geplanten Streckenabschnitte vollzogen, die nicht auf kreiseigenen Straßen geführt werden konnten, zum Beispiel für einen etwa 250 Meter langen Geländestreifen entlang der Bahnstrecke Westhofen – Hengstey auf deren Nordseite, zwischen dem Bahnhof Westhofen und der Bahnkreuzung der Straße nach Syburg. Diese führte von der Westhofener Bahnhofstraße zunächst rechtwinklig nach Süden abknickend durch eine Straßenunterführung, zusammen mit der Chaussee zur Westhofener Ruhrbrücke und weiter nach Hagen, umfuhr dann aber knapp südlich der Unterführung das dortige Industriegelände und überquerte westlich davon wieder die Bahn. Auf dem privaten Geländestreifen entstand noch vor der Gleisverlegung ein unbefestigter Weg, der trotz eines Verbotes gern als Abkürzung verwendet wurde. Der Weg entwickelte sich dadurch zum Konfliktherd zwischen Westhofen und der Straßenbahnverwaltung, der erst Jahre später durch seine Abtretung an den Kreis gelöst werden konnte. Am 19. Februar 1912 berichtete die „Schwerter Zeitung“ darüber. Heute bildet der Weg wie die anschließende Straße nach Syburg einen Teilabschnitt der Reichshofstraße.
Als Anfang 1902 Gerüchte aufkamen, das Projekt werde nicht weiterverfolgt, veröffentlichte die „Tremonia“ (Dortmund) ein Dementi der Hörder Kreisbahn, über das die „Schwerter Zeitung“ am 3. März 1902 berichtete. Der „General-Anzeiger“ schrieb am 20. März 1902:
„Der Weiterbau nach Hohensyburg soll nun auch sofort in Angriff genommen werden, und hofft man, den Bau im laufenden Jahr fertigzustellen, sodaß diese Strecke im Frühjahr 1903 eröffnet werden kann.“
Und die „Schwerter Zeitung“ kündigte am 4. September 1903 an:
„Hohensyburg, 3. September. (Die Drahtseilbahn) der deutschen Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft wird bestimmt in der zweiten Hälfte des Monats September dem Betriebe übergeben.“
Die Straßenbahn-Strecke war eine direkte Verlängerung der bis dahin am Bahnhof Westhofen endenden Strecke, führte von dort über den oben erwähnten Privatweg entlang der Eisenbahnstrecke und über die Straße nach Syburg (heute beides Teilabschnitte der Reichshofstraße), die Verlängerung dieser Straße auf Syburger Gebiet (heute ebenfalls Reichshofstraße) vorbei an Haus Husen und durch die heutige Syburger Dorfstraße zu einer Häusergruppe um das damalige Gasthaus Dickehage (heutige Adresse Syburger Dorfstraße 69, Dortmund-Syburg), wo die Talstation der Bergbahn lag. Die Seilbahn verlief zu etwa einem Drittel fast eben, die beiden oberen Drittel waren recht steil, so dass die mittige Ausweiche schon im steilen Teil der Strecke lag. Die Bergstation lag beim damaligen Gasthaus Wulff (heute im Bereich der Spielbank).
Die Strecke nach Hohensyburg war von Anfang an als reine Ausflugstrecke konzipiert. Das bedeutet, dass insbesondere die Standseilbahn von Ausnahmen abgesehen nur im Sommerhalbjahr verkehrte und sich der Hauptverkehr auf die Wochenenden konzentrierte. In der „Schwerter Zeitung“ vom 23. September 1903 wurde der Fahrplan im Eröffnungshalbjahr vorgestellt, außerdem erschien darin eine Anzeige der Hörder Kreisbahnen mit den Fahrzeiten und Fahrpreisen. Im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass einerseits die Gesamtauslastung etwas zu optimistisch eingeschätzt worden war, andererseits in den Stoßzeiten die Kapazität nicht ausreichte. Deshalb wurde 1907 vom Bahnhof Westhofen aus eine längere zweigleisige Ausweiche geschaffen, so dass jeweils mehrere Wagen hintereinander „im Pulk“ fahren konnten, ohne den Gegenverkehr aufzuhalten, wie die „Schwerter Zeitung“ am 30. März 1907 berichtete. Die Bergbahn selbst konnte wegen ihrer kurzen Fahrzeit in einem sehr dichten Takt verkehren. Aber schon während des Winterhalbjahres 1911/1912, also deutlich vor dem Ersten Weltkrieg, musste der Betrieb auf der Drahtseilbahn weitgehend eingestellt werden, wie die „Schwerter Zeitung“ am 27. September 1911 meldete:
„(Von der Straßenbahn.) Wir machen die Besucher der Hohensyburg darauf aufmerksam, daß die Bergbahn von Dickehage bis zur Höhe im Monat Oktober nur noch Sonntags in Betrieb ist; vom 1. November ab wird der Betrieb auf der Bergbahn vollständig eingestellt.“
Ab Oktober 1913 musste wegen sinkender Nachfrage auch im Gesamtnetz der Takt auf der Strecke Hörde – Schwerte auf 15 Minuten und ab Schwerte (im Winterhalbjahr nur bis zum Bahnhof Westhofen) auf 30 Minuten ausgedünnt werden, wie die „Schwerter Zeitung“ am 3. Oktober 1913 schrieb. Zum Beginn des Sommerhalbjahres 1914 veröffentlichte die „Schwerter Zeitung“ am 2. April 1914 zum vorerst letzten Mal einen Fahrplan, der auch Fahrten zwischen dem Bahnhof Westhofen und der Talstation (Dickehage) und sogar auf der Seilbahn nach Hohensyburg enthält:
„(Von der Straßenbahn.) Bei günstiger Witterung wird von jetzt ab an den Sonntagnachmittagen auf der Strecke Westhofen-Hohensyburg (Dickehage) der 12-Minuten-Verkehr aufgenommen. Von Ostern an verkehrt auch die Bergbahn wieder an Sonn- und Feiertagen, vom 1. Mai ab wieder täglich.“
Der nächste (und insgesamt vorerst letzte) in der „Schwerter Zeitung“ als Inserat der Hörder Kreisbahnen veröffentlichte Fahrplan vom 1. Oktober 1914 enthielt, wie auch früher schon im Winterhalbjahr üblich, keine Fahrten zwischen Westhofen Bhf. und Hohensyburg. Und zwischen Schwerte und Westhofen wurde kriegsbedingt ein unattraktiver 48-Minuten-Takt eingeführt.
Nach dem Kriegsbeginn am 1. August 1914 erschien mit Wirkung ab 1. Oktober 1914 ein weiter eingeschränkter Kriegsfahrplan, veröffentlicht als Inserat der Hörder Kreisbahnen in der „Schwerter Zeitung“ vom 30, September 1914. Er enthielt, wie auch früher schon im Winterhalbjahr üblich, keine Fahrten zwischen Westhofen Bhf. und Hohensyburg. Und zwischen Schwerte und Westhofen wurde kriegsbedingt ein unattraktiver 48-Minuten-Takt eingeführt. Etwas Besonderes an diesem Fahrplan war, dass er nicht nur für das folgende Winterhalbjahr, sondern „bis auf Weiteres“ gelten sollte. Man rechnete mit einem schnellen Kriegsende. Tatsächlich wurden in den folgenden Monaten (bis zum 1. Mai 1920) keine Fahrplanänderungen mehr veröffentlicht. Vielmehr blieb der Kriegsfahrplan auch im Sommer 1915 und darüber hinaus unverändert gültig, wie auch ein (erfolgloser) Appell der Redaktion der „Schwerter Zeitung“ an die Hörder Kreisbahnen vom 6. Juli 1915 beweist, den (seit Oktober 1914 eingestellten) Ausflugsverkehr zur Hohensyburg wenigstens im Sommer und notfalls eingeschränkt wieder aufzunehmen. So steht fest, dass nach dem 30. September 1914 keine Fahrten der Bergbahn zwischen Berg- und Talstation mehr stattgefunden haben, auch wenn die private Homepage „Bergbahngeschichte“ dies (ohne nähere Angaben) erst auf 1915 datiert.
Auch die Straßenbahn-Verbindung zwischen der Talstation und dem Bahnhof Westhofen blieb während des gesamten Ersten Weltkrieges außer Betrieb. Allerdings stimmte nach dem Krieg der Gemeinderat von Syburg am 29. Juli 1919 einem Vorschlag des Landrates zu, den ruhenden Verkehr bald wieder aufzunehmen. Die „Schwerter Zeitung“ berichtete am 30. Juli 1919:
„Syburg, 29. Juli. (Gemeinde-Rat) […] Die Verfügung des Herrn Landrats betr. die Wiederinbetriebnahme der Straßenbahn bis Hohensyburg wurde zur Kenntnis mirgeteilt. Vertretung erklärt sich hiermit einverstanden, daß der Betrieb der Bergbahn bis Ende ds. Js. bezw. Frühjahr 1920 eingestellt bleibt. Dagegen erwartet Vertretung die Wiederinbetriebnahme der gesamten Strecke sowohl der Straßenbahn wie der Drahtseilbahn bestimmt zum Frühjahr 1920, da die Gesellschaft bis dahin genügend Gelegenheit hat, die erforderlichen Vorarbeiten ausführen zu lassen. Infolge des Ruhens des gesamten Betriebes ist der Fremdenverkehr in Hohensyburg sehr zurückgegangen, weshalb die Vertretung auf Wiederaufnahme des gesamten Betriebes zum genannten Zeitpunkt unbedingt bestehen muß.“
Diesem Plan folgend wurde die Strecke Westhofen Bhf – Hohensyburg für das Sommerhalbjahr 1920 (Mai – September) am 1. Mai wieder in Betrieb genommen, allerdings nur bis zur Talstion (ohne die Bergbahn). Die „Schwerter Zeitung“ berichtete am 4. Mai 1920
„(Straßenbahn nach Hohensyburg.) Seit dem 1. Mai ist der während des Krieges ruhende Betrieb auf der Straßenbahnstrecke Westhofen-Bahnh. – Hohensyburg (untere Bergbahnstation) wieder aufgenommen. Die Wagen verkehren auf dieser Strecke – wie vor dem Kriege – in der Woche nur Nachmittags in Abständen von 36 Minuten. Der erste nach Syburg durchgehende Wagen fährt 1,56 Uhr ab Schwerte, der letzte nach Schwerte fahrende Wagen 9,13 Uhr ab Syburg. Sonntags ist 24 Minuten- bezw. 36 Minuten-Betrieb. Erster Wagen ab Schwerte 6,44 Uhr, letzter Wagen ab Syburg 9,27 Uhr.“
Der erneute Betrieb der Teilstrecke Westhofen – Syburg (Talstation) hatte allerdings auch nur noch bis zum Ende der Sommersaison 1920 Bestand. Er war und blieb unrentabel und war in der zunehmend schwierig werdenden wirtschaftlichen Lage infolge der Hyperinflation nicht mehr zu halten. Deshalb wurde er am 1. Mai 1921 nicht wieder aufgenommen, wie das „Hörder Volksblatt“ am 2. Mai 1921 berichtete:
„(Unrentabler Straßenbahnverkehr.) Der Verkehr auf der bisher nur in den Sommermonaten betriebenen Straßenbahnstrecke Westhofen–Syburg wird vorläufig nicht eröffnet werden, weil die Hörder Kreisbahn keine Möglichkeit sieht, den Betrieb rentabel zu gestalten. Es schweben Erwägungen, die Strecke ganz aufzugeben, wenn nicht die Provinz und die interessierten Gemeinden sich zu entsprechenden Zuschüssen bereit finden lassen.“
Damit kann der 30. September 1920 als letzter regulärer Betriebstag der Teilstrecke Westhofen Bhf – Syburg (Talstation) gelten. Sonderfahrten waren allerdings vorläufig noch möglich und haben auch mindestens einmal noch stattgefunden, nämlich am 25. Juni 1921 anlässlich der Bismarckfeier auf de Hohensyburg, wie das „Hörder Volksblatt“ vom 25. Juni 1921 meldete. Schon am 10. Oktober 1921 meldete das „Hörder Volksblatt“:
„Nach einer Mitteilung hat der Handelsminister den Abbau der Drahtseilbahn, die von Westhofen nach der Hohensyburg führt, genehmigt, da der Betrieb sich als völlig untentabel erwiesen hat. Die Anlage ist Eigentum der Allgem. Lokal- und Straßenbahngesellschaft und wurde von der Hörder Kreisbahn betrieben.“
Am 20. Januar 1922 erschien zu diesem Thema im „Hörder Volksblatt“ eine weitere Meldung. Wahrscheinlich erstreckte sich die darin erwähnte Abbruchgenehmigung inzwischen auch auf die Straßenbahnstrecke zwischen der Talstation der Seilbahn und dem Westhofener Bahnhof. Der Abbruch der Schienen und der Oberleitung erfolgte dann zeitnah im Laufe des Jahres 1922. Am 9. November 1922 jedenfalls berichtete die „Schwerter Zeitung“ über eine Sitzung des Hörder Kreistags, in deren Verlauf der Schwerter Bürgermeister Rohrmann den erfolgten Abbau und Verkauf des Materials beklagte und erwähnte, dass die Bergbahnwagen inzwischen in Finnland verkehrten:
„Bgm. Rohrmann wünscht noch Erörterung über die Stillegung der Kreis- und Straßenbahnen, rügt den Verkauf des rollenden Materials und stellt fest, daß die Schienen den Gemeinden gehören, wenn Bahnen widerrechtlich stillgelegt werden. Die Syburgbahn fährt jetzt z. B. in Finnland. So verkauft man alles ans Ausland, daß [sic] muß aufgehalten werden. Landr. Hansmann gibt bekannt, daß Mitte Dezember endgültige Verhandlungen mit der Direktion stattfinden. Bis dahin wird alles vorbereitet sein und ist ein günstiges Resultat zu erhoffen.“
Um 1930 gab es ein Nachfolgeprojekt für die 1903 eröffnete, 1914 stillgelegte und 1922 abgebaute Standseilbahn der Hörder Kreisbahn von Westhofen zur Hohensyburg. Die Initiative für diese neue Standseilbahn zur Hohensyburg kam vom Provinzialausschuss der preußischen Provinz Westfalen und sah eine Streckenführung vom Erholungsgebiet am Ufer des im Ruhrtal inzwischen aufgestauten Henbsteysees zur Hohensyburg vor. Dazu machte das Gremium sogar schon Studienfahrten, beispielsweise zur Ende Oktober 1929 fertiggestellten Standseilbahn in Stuttgart. Das Projekt scheiterte, weil die zur Mitfinanzierung vorgesehenen Städte Dortmund und Hagen die erforderlichen Investitionen nicht aufbringen konnten.
Asseln – Aplerbeck – Berghofen Gockel (Schwerter Wald)
Kurzfassung: Die Strecke wurde auf voller Länge am 26. März 1902 in Betrieb genommen. Am Aplerbecker Markt konnte in die am 30. Januar 1899 bis Hörde eröffnete und am 4. März 1899 bis Brünninghausen verlängerte Stammstrecke Aplerbeck – Brünninghausen umgestiegen werden, in Berghofen (Gockel) in die Strecke Hörde – Schwerte – Westhofen. In Aplerbeck hätte man sich gewünscht, die von Hörde kommenden Fahrten über den Markt hinaus ein Stück weit auf der Asselner Strecke weiter laufen zu lassen. Erst mitten im Ersten Weltkrieg, im März 1917, wurde auf Höhe der Zeche Schürbank ein Ausweichgleis geplant, um solche Fahrten zu ermöglichen. Ab dem 25. August 1906 gab es auch in Asseln eine Umsteigemöglichkeit, in die normalspurige Hellwegstrecke Körne – Wickede (verlängert am 26. November 1906 bis Unna). Betreiber war die Elektrische Straßenbahn des Landkreises Dortmund. Auch die Dortmunder Straßenbahn bot ab dem 13. Juni 1913 in Aplerbeck eine Gelegenheit zum Umsteigen in ihre Normalspurlinie über die Marsbruchstraße, den Westfalendamm und die Märkische Straße ins Dortmunder Zentrum.
Die Teilstrecke Asseln – Aplerbeck führte von Asseln aus auf fast voller Länge durch die Aplerbecker Straße, vorbei an der Zeche Schleswig in Neuasseln und der Zeche Schürbank im Aplerbecker Norden, bevor sie über ein kurzes Stück der heutigen Köln-Berliner Straße den Markt erreichte. Vom Aplerbecker Markt nach Berghofen (Gockel) ging es auf der damaligen Märkischenstraße (dem östlichen Abschnitt der heutigen Wittbräucker Straße), durch eine Unterführung unter der Bergisch-Märkischen Bahn Hörde – Holzwickede nahe dem Bahnhof Aplerbeck. Ab 1912 wurde auch noch die neuere Bahnstrecke Hörde – Schwerte beim Bahnhof Aplerbeck-Süd überquert. Das für die Endhaltestelle namensgebende Gasthaus Gockel lag an der Kreuzung mit der heutigen Berghofer Straße. Hier gab es eine Gleisverbindung zur Strecke nach Schwerte, aber keinen durchgehenden Verkehr.
Infolge der Verarmung der Bevölkerung nach dem Ersten Weltkrieg hatte sich Ende des Jahres 1922 die wirtschaftliche Situation der Hörder Kreisbahnen so weit verschlechtert, dass der Zusammenbruch des gesamten Liniennetzes zu befürchten war. Um wenigstens einige Hauptlinien weiter betreiben zu können, wurde am 1. November 1922 u. a. der Streckenabschnitt Asseln – Zeche Schleswig (Kolonie Neuasseln) stillgelegt. Das blieb für etwa sechs Jahre so.
Seit der Übernahme der Hörder Kreisbahnen durch die Dortmunder Straßenbahnen GmbH war fest geplant, den Abschnitt Asseln – Neuasseln (Zeche Schleswig) zu reaktivieren. Wichtiger war aber zunächst die Umspurung des Abschnittes Aplerbeck – Schwerter Wald (früher Berghofen Gockel). Am 2. Mai 1929 wurde dieser Abschnitt als Meterspurstrecke stillgelegt und durch einen vorläufigen Verkehr mit Autobussen ersetzt. Am 1. September 1929 wurde die Strecke, jetzt in Normalspur, wieder eröffnet. Sie wurde nunmehr als Verlängerung der Linie 7 Dortmund – Aplerbeck – Schwerter Wald betrieben. Deren Endhaltestelle wurde erst am 1. April 1971 nach Aplerbeck zurückgenommen und der Abschnitt Aplerbeck – Schwerter Wald damit stillgelegt.
Die Wiederaufnahme des Verkehrs auf der Reststrecke Asseln – Aplerbeck erfolgte am 18. Oktober 1928. Ende August 1929 wurde gemeldet, dass die Linie Asseln – Neuasseln (Zeche Schleswig) – Aplerbeck mit der Stammlinie Aplerbeck – Hörde – Brünninghausen – Barop – Eichlinghofen zu einer durchgehenden Linie Asseln – Eichlinghofen zusammengefasst werden sollte. Vom 28. Juli 1931 an wurde diese auf Asseln – Barop verkürzt. Am 10. Dezember 1933 wurde bekannt, dass die schon länger geplante Grundsanierung der eingleisigen Schienenstrecke zwischen Asseln und der ehemaligen Zeche Schürbank in Aplerbeck aus Platzgründen nicht unter rollendem Rad möglich sei, und dass deshalb ein Ersatzverkehr mit Autobussen eingerichtet werde. Von einer endgültigen Umstellung des Streckenabschnitts auf Busverkehr war da also noch nicht die Rede. Wann genau beschlossen wurde, den Straßenbahnabschnitt Asseln – Aplerbeck endgültig aufzugeben und durch eine Buslinie zu ersetzen, ist nicht belegt. Vielfach wird dafür der 10. Mai 1934 genannt. Sicher ist nur, dass am 20. Juli 1934 bereits mit dem Abbruch der Gleise begonnen worden war.
Im Einzelnen: Am 26. März 1902 wurde die Straßenbahnstrecke Asseln – Aplerbeck Markt – Berghofen Gockel der Hörder Kreisbahnen in Betrieb genommen. Auch die „Schwerter Zeitung“ von Samstag, dem 29. März 1902 berichtete darüber. Die Eröffnung war seit einiger Zeit vorangekündigt worden, so in der „Schwerter Zeitung“ vom 1. Februar 1902, vom 15. Februar 1902 und vom 18. März 1902. Und das „Hörder Volksblatt“ schlug am 19. März 1902 im Vorgriff auf die bevorstehende Eröffnung vor, die Bahnen sowohl von Hörde als auch von Berghofen Gockel nach Aplerbeck nicht am Aplerbecker Markt enden zu lassen, sondern noch ein Stückchen auf der Asselner Linie weiterzuführen (etwa bis zur Wirtschaft Eckrott gegenüber dem Friedhof, heutige Adresse Aplerbecker Straße 428, Dortmund-Aplerbeck), um am Markt ein lästiges Umsteigen zu vermeiden. Dieser Wunsch wurde später nur zur Hälfte erfüllt: Die Bahnen fuhren zunächst durchgehend Asseln – Aplerbeck Markt – Berghofen Gockel, aber Fahrgäste aus und nach Hörde mussten von oder nach den nördlichen Ortsteilen am Marktplatz umsteigen, was zu Wartezeiten und für die dortigen Einzelhändler zu mehr Umsatz führte. Erst mitten im Ersten Weltkrieg, am 14. März 1917, berichtete die „Schwerter Zeitung“ über das mit der öffentlichen Planauslage in Gang gesetzte Vorhaben der Hörder Kreisbahnen, im Bereich der Ausweiche Schürbank ein Aufstellgleis für Kurse aus und in Richtung Hörde anzulegen.
Die Strecke Aplerbeck – Asseln führte vom Markt aus erst ein kurzes Stück ostwärts durch die Köln-Berliner Straße, dann die gesamte restliche Strecke bis Asseln durch die heutige Aplerbecker Straße, vorbei an der damaligen Zeche Schürbank, der Ostseite der Provinzial-Heilanstalt im Aplerbecker Norden und der Kolonie Neu-Asseln mit der Zeche Schleswig. In Asseln konnte vier Jahre später in die normalspurige Straßenbahn auf dem Hellweg umgestiegen werden, am 26. August 1906 zunächst auf den Abschnitt Stadtgrenze Dortmund in Körne – Wambel – Brackel – Asseln – Wickede, ab dem 26. November auch auf den Abschnitt Wickede – Massen – Unna. Betreiber war die Elektrische Straßenbahn des Landkreises Dortmund.
Vom Aplerbecker Markt nach Berghofen Gockel ging es auf der Märkischenstraße (östlicher Teil der heutigen Wittbräucker Straße), durch eine Unterführung unter der Bergisch-Märkischen Bahn Hörde – Holzwickede nahe dem Aplerbecker Bahnhof. Am Gasthaus Gockel gab es eine Gleisverbindung zur älteren Straßenbahn-Strecke Hörde – Schwerte, aber keinen durchgehenden Verkehr.
Ende des Jahres 1922 hatte sich die wirtschaftliche Situation der Hörder Kreisbahnen so weit verschlechtert, dass der Zusammenbruch des gesamten Liniennetzes zu befürchten war (siehe Abschnitt Schwerte – Westhofen: Niedergang, Stilllegung und Abbruch). Um wenigstens einige Hauptlinien weiter betreiben zu können, wurde am 1. November 1922 (neben der Strecke Schwerte – Westhofen, siehe dort) der Streckenabschnitt Asseln – Zeche Schleswig (Kolonie Neuasseln) stillgelegt, wie die „Schwerter Zeitung“ am 31. Oktober 1922 berichtete. Das blieb für etwa sechs Jahre so. Der gleichzeitig stillgelegte Abschnitt Barop – Eichlinghofen wurde wenig später wieder eröffnet. Aber schon am 15. November 1922 mussten mit den Strecken Hombruch – Block Friedrich-Wilhelm und Zeche Schleswig (Neuasseln) – Aplerbeck – Gockel zwei weitere Abschnitte stillgelegt werden, wie der „Dortmunder Zeitung“ am 13. November 1922 zu entnehmen ist. Erst am 1. Mai 1924 konnte der Verkehr auf der Strecke Zeche Schleswig (Neuasseln) – Aplerbeck – Gockel wieder aufgenommen werden, allerdings nur im Stundenabstand, wie ein Artikel und eine Annonce der Hörder Kreisbahnen in der „Schwerter Zeitung“ vom 30. April 1924 dokumentieren.
Am 24. Mai 1927 war laut einer Anzeige der Kreisbahnen lediglich noch die Strecke Asseln - Zeche Schleswig bis auf weiteres außer Betrieb. Seit der Übernahme der Hörder Kreisbahnen durch die Dortmunder Straßenbahnen GmbH war aber fest geplant, diese Strecke zu reaktivieren. Die Wiederaufnahme des Verkehrs erfolgte am 18. Oktober 1928. Zuvor war die Strecke Aplerbeck – Asseln instand gesetzt und mit neuen Oberleitungsmasten ausgestattet worden. Am 21. August 1929 meldete das „Hörder Volksblatt“, dass die Strecke Asseln – Neuasseln (Zeche Schleswig) – Aplerbeck mit der Linie Aplerbeck – Hörde – Brünninghausen – Barop – Eichlinghofen zu einer durchgehenden Linie zusammengefasst werden sollte. Am 27. Juli 1931 dagegen veröffentlichte das „Hörder Volksblatt“ eine Fahrplan-Annonce der Dortmunder Straßenbahnen GmbH, in der die Beschränkung der Linie 17 auf Asseln – Barop bekanntgegeben wird. Die Abschnitte Barop – Eichlinghofen (Linie 10) und Volkspark – Brünninghausen (Linie 18) würden ab 28. Juli 1931 als Pendellinien betrieben. Am 27. Juli 1931 wurde ein neuer Fahrplan veröffentlicht. Das „Hellweg-Märkische Volksblatt“ beklagte in redaktionellen Artikeln am 7. Juli 1932 das auf der Asselner Linie eingesetzte vorsintflutliche Wagenmaterial und am 28. Juli 1932 die beim Umstieg in Asseln zwischen den Linien Barop – Asseln und Dortmund – Asseln – Unna nicht abgestimmten Abfahrtzeiten.
Am 8. Dezember 1933 und am 10. Dezember 1933 meldete die „Dortmunder Zeitung“ in zwei Kurzmitteilungen, dass die schon länger geplante Grundsanierung der eingleisigen Schienenstrecke zwischen Asseln und der ehemaligen Zeche Schürbank in Aplerbeck aus Platzgründen nicht unter rollendem Rad möglich sei, und dass deshalb ein Ersatzverkehr mit Autobussen im 30-Minuten-Takt eingerichtet werde. Von einer endgültigen Umstellung des Streckenabschnitts auf Busverkehr war also noch nicht die Rede, auch nicht in einem Bericht der „Dortmunder Zeitung“ vom 24. Februar 1934:
Der Dortmunder Verkehrsverein hatte ein Preisausschreiben ausgelobt, mit der Fragestellung: Was missfällt und was gefällt Ihnen in Dortmund? Der erste Preisträger hatte sich in seinem Beitrag mit Verbesserungsvorschlägen für die Tarifpolitik der Dortmunder Straßenbahn befasst und unter anderem die Verschiebung von Teilstreckengrenzen empfohlen. Zur Erläuterung diente eine Grafik des Straßenbahn-Netzes, die augenscheinlich auf einem offiziellen Netzplan der Dortmunder Straßenbahnen basierte. Dieser lässt sich zwar nicht exakt datieren, dürfte aber einigermaßen aktuell gewesen sein. Und auf diesem Plan ist die Strecke Aplerbeck – Asseln (noch) als Straßenbahn dargestellt.
Wann genau beschlossen wurde, den Straßenbahnabschnitt Asseln – Aplerbeck endgültig aufzugeben und durch eine Buslinie zu ersetzen, ist unklar: vielleicht am 10. Mai 1934, der in manchen Publikationen als Termin genannt wird. Es finden sich allerdings in den in lokal verbreiteten und digital abrufbaren Zeitungen („Hörder Volksblatt“, „Westfälische Landeszeitung“, „Dortmunder Zeitung“ und „Schwerter Zeitung“) rund um dieses Datum keinerlei Hinweise darauf, dass der Schienenersatzverkehr mit Autobussen als Dauerlösung beschlossen wurde.
Sicher lässt sich die Stilllegung nur auf den Zeitraum zwischen dem 10. Dezember 1933 (siehe oben) und dem 20. Juli 1934 eingrenzen. An diesem Tag nämlich berichtete das „Hörder Volksblatt“ über umfangreiche Abbrucharbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Schleswig und auch an der daran vorbeiführenden Straßenbahnstrecke im Zuge der Aplerbecker Straße. Deren Gleise waren schon herausgerissen, die Oberleitung sollte folgen.
Einen wichtigen Einschnitt bildete, nach der Übernahme der Hörder Kreisbahnen durch die Dortmunder Straßenbahn, die Umspurung des Abschnittes Aplerbeck – Schwerter Wald (früher Berghofen Gockel). Am 2. Mai 1929 wurde dieser Abschnitt als Meterspurstrecke stillgelegt und durch einen vorläufigen Verkehr mit Autobussen ersetzt, wie das „Hörder Volksblatt“ am 1. Mai 1929 berichtete. Am 1. September wurde die Strecke, nunmehr in Normalspur, wieder eröffnet, wie aus der „Dortmunder Zeitung“ vom 30. August 1929 hervorgeht. Die Strecke wurde nunmehr als Verlängerung der Linie 7 Dortmund – Aplerbeck – Schwerter Wald betrieben. Deren Endhaltestelle wurde am 1. April 1971 nach Aplerbeck zurückgenommen und der Abschnitt Aplerbeck – Schwerter Wald stillgelegt.
Projekt Aplerbeck – Unna
Die Strecke Aplerbeck – Asseln war um die Jahrhundertwende nicht das einzige Projekt zur Verlängerung der Stammstrecke Hörde – Aplerbeck: Die Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft (ALSAG) als Muttergesellschaft der Hörder Kreisbahnen hatte sich bereits am 31. Januar 1899 von der Regierung die Vorplanung einer Strecke Aplerbeck – Unna genehmigen lassen, wie der „General-Anzeiger“ vom 28. Februar 1899 meldete:
„Unna, 26. Februar. (Der Allgemeinen Lokal- und Straßenbahngesellschaft) zu Berlin ist durch Erlaß des Ministeriums für öffentliche Arbeiten vom 31. Januar d. J. die Genehmigung zur Vornahme der allgemeinen Vorarbeiten für eine vollspurige elektrisch zu betreibende Straßenbahn für den Personenverkehr von Aplerbeck nach Unna im Anschluß an die Hörder Kreisbahnen erteilt worden. Hoffentlich kommt diese Bahnverbindung, welche für die Stadt Unna und die Gemeinden Aplerbeck, Sölde, Holzwickede von größter Bedeutung ist, bald zu Stande.“
In einem Ministerialerlass vom Juli 1899 wurde aber klargestellt, dass die Strecke nach dem Kleinbahngesetz auch dann zu genehmigen wäre, wenn sie nicht in Normalspur (wie im Dortmunder Netz), sondern in Meterspur (wie bei einem Anschluss an die projektierte Hörder Kreisbahn in Aplerbeck) ausgeführt würde. So berichtet es die „Dortmunder Zeitung“ vom 17. Juli 1899. Die Strecke hätte wohl der alten Köln-Berliner Heerstraße folgen sollen, also den heutigen Straßen Köln-Berliner Straße und Emschertalstraße in Aplerbeck und Sölde, Chaussee in Holzwickede, Provinzialstraße in Holzwickede und Massen und Massener Straße in Unna.
Die Planung war auch 1902 noch nicht zu den Akten gelegt, obwohl die Trasse ziemlich weit von den Ortszentren von Sölde, Holzwickede und Massen entfernt verlaufen wäre und kaum rentabel erschien. Das „Hörder Volksblatt“ meldete am 29. März 1902 über eine Verhandlung des Dortmunder Landrats mit dem für Unna zuständigen Landrat des Kreises Hamm und dem Unnaer Bürgermeister:
„Hörde, 29. März 1902. Über die Fortführung der Straßenbahn von hier über Aplerbeck nach Unna bemerkte Herr Landrat von Rynsch auf dem letzten Kreistage des Landkreises Dortmund‚ die Strecke von Hörde nach Unna über Aplerbeck biete keine Schwierigkeiten, aber die Inangriffnahme des Baues habe in Anbetracht der schwierigen Lage des Geldmarktes, der sich gegenüber den elektrischen Unternehmungen ablehnend verhält, verschoben werden müssen. Die Stadt Unna stehe dem Unternehmen wohlwollend gegenüber, vor einigen Tagen habe dortselbst mit ihm, dem Landrat, einem Regierungsvertreter und der Stadt Unna in der Angelegenheit eine Besprechung stattgefunden, wobei sich Unna sehr entgegenkommend gezeigt habe.“
Das Projekt wurde aber nicht verwirklicht.
Es soll hier auch noch die normalspurige Strecke Dortmund – Westfalendamm – Marsbruchstraße – Aplerbeck erwähnt werden, eröffnet am 13. Juni 1913 durch die seit 1. April 1906 in städtischem Besitz befindliche Dortmunder Straßenbahn GmbH. Es ist anzunehmen, dass auch diese Strecke schon vorgeplant wurde, bevor die ALSAG ihr Dortmunder Netz an die Stadt zurückgeben musste. Das könnte erklären, warum das Projekt Aplerbeck – Unna normalspurig geplant wurde.
Straßenbahnprojekt und Buslinie Hörde Post – Remberg – Zeche Freie-Vogel – Kolonie Kaiserberg, Schüren
Wenig bekannt ist, dass im Frühjahr 1914 schon recht konkret das Projekt einer weiteren Straßenbahn-Strecke der Hörder Kreisbahnen vorangetrieben wurde, angestoßen und mitfinanziert von der Stadt Hörde und der Verwaltung der Zeche „Freie-Vogel und Unverhofft“: Die Strecke Hörde Post – Alter Markt – Weingartenstraße – Am Remberg – Zeche Freie-Vogel – Arbeiterkolonie am Kaiserberg in Schüren West. So nachzulesen in einer Meldung des „Hörder Volksblattes“ vom 9. März 1914:
„Seit dem Uebergang der Zeche „Freie-Vogel und Unverhofft“ in das Eigentum der Gewerkschaft „Lothringen“ hat eine vollständige Umwälzung des Betriebes stattgefunden, der infolgedessen einen bedeutend größeren Umfang angenommen. Um der vermehrten Belegschaft Wohnungsgelegenheit zu bieten, hat die Gewerkschaft bekanntlich auf dem Kaiserberg eine Arbeiterkolonie und an der angrenzenden Verbindungsstraße nach Schüren eine große Anzahl von Mietshäusern mit 3-Zimmer-Wohnungen errichten lassen, die für je 24 Familien bestimmt sind. Dadurch hat sich die Einwohnerzahl Schürens ganz erheblich vermehrt und es besteht die Absicht, den Bewohnern der Kolonie usw. durch die Errichtung einer Straßenbahn Gelegenheit zu bieten, ihre Einkäufe in Hörde besorgen zu können. Die Bahn soll im Anschluss an die Wellinghofer Strecke über den alten Markt ihren Weg durch die Weingartenstraße und Remberg an der Zeche „Freie Vogel“ und den neuen Wohnhäusern vorbei nehmen, um bei der Kolonie auszulaufen. Unternehmerin der Bahn ist die Gesellschaft der Hörder Kreisbahnen, während Stadt Hörde und die Gewerkschaft „Lothringen“ die Zinsgarantie übernehmen.“
Am 21. Juni 1914 wird dazu im „Hörder Volksblatt“ aus einer Stadtverordnetenversammlung berichtet, dass Verhandlungen zum Projekt liefen, aber noch keine Verträge abgeschlossen wären. Außerdem wurde der geplante Streckenverlauf in der Innenstadt genauer beschrieben. In einer weiteren Meldung vom 28. Juni 1914 wird von einer Versammlung des Hörder Verschönerungs- und Verkehrsvereins berichtet, in der das Projekt ausführlich und zustimmend diskutiert wurde. Am 27. Juli 1914 berichtet der „General-Anzeiger“ sogar von einem Baubeschluss der Hörder Stadtverordnetenversammlung vom 25. Juli 1914. Die Nachbargemeinde Schüren allerdings lehnte die Hörder Pläne ab und bevorzugte einen Anschluss an das Dortmunder Straßenbahnnetz, wie der „General-Anzeiger“ vom 30. Juli 1914 meldete. Aber nur wenige Tage später, am 1. August, stand Deutschland im Ersten Weltkrieg. Während des Krieges und in der unmittelbaren Nachkriegszeit mit Inflation und Ruhrbesetzung war an eine Verwirklichung nicht zu denken. Das heißt aber nicht, dass das Projekt in Vergessenheit geraten wäre. Vielmehr wurde es 1925 in veränderter Form realisiert, nämlich als Teil einer Autobuslinie der Hörder Kreisbahn. Die „Schwerter Zeitung“ berichtete am 14. März 1925 von der bevorstehenden Eröffnung. Die Eröffnung zog sich dann noch etwas hin, sollte aber laut „Hörder Volksblatt“ nunmehr in Bälde erfolgen:
„Höchsten, 5. Juni (Autobus-Verkehr.) Die Hörder Kreisbahnen werden in Bälde die Linie Schüren–Freie Vogel–Remberg–Hörde–Benninghofen–Eigenheim Loh–Wirtschaft Haselhoff aufnehmen.Tagesverkehr in einem Abstand von 30 Minuten. Anschlußfahrten zur Hohensyburg werden nach einem besonderen Plan ausgeführt.“
Am 8. August 1925 beschloss der Hörder Kreistag, den Landkreis mit 10 % an der geplanten Autobus-Sparte der Hörder Kreisbahn zu beteiligen. Die Sonderfahrten Hörde – Höchsten – Hohensyburg (beispielsweise am 16. August, 19. August, 22. August, 23. August, 6. September, 20. September und 4. Oktober 1925) wurden in der Tagespresse einzeln angekündigt. Für die Aufnahme des fahrplanmäßigen Regelbetriebs auf der Hauptstrecke Schüren – Hörde – Höchsten dagegen ist ein genaues Datum nicht belegt. Durch die Meldung einer Autobus-Panne auf dieser Linie zwischen Hörde Normaluhr (Schlanke Mathilde) und Remberg am 6. Oktober 1925 steht aber fest, dass die Linie spätestens zu diesem Zeitpunkt in Betrieb war. Die Strecke Schüren – Hörde – Höchsten war jedenfalls die erste von der Hörder Kreisbahn fahrplanmäßig betriebene Buslinie und (bis zur Übernahme durch die Dortmunder Straßenbahn 1928) auch die einzige. Der Südast (Hörde – Höchsten) ist bis heute in Betrieb, während der Nordostast (zuletzt Hörde Lyzeum (am alten Markt) – Schüren) am 1. April 1932 eingestellt wurde.
Weiterentwicklung zur Zeit der Dortmunder Straßenbahn
Kurzfassung: Am 6. Oktober 1927 kaufte die kommunale Dortmunder Straßenbahn GmbH die ziemlich heruntergewirtschaftete Hörder Kreisbahn auf, bis dahin Eigentum der privaten Allgemeinen Lokalbahn- und Kraftwerke AG (ALOKA), bis 1923 ALSAG genannt. Gleichzeitig pachtete die Dortmunder Straßenbahn GmbH von ihrer neuen Tochterfirma deren gesamte Betriebsanlagen und Fahrzeuge und übernahm die Betriebsführung in diesem Netz. Am 14. April 1928 ging die Kreisbahn und ihre Konzession auch gesellschaftsrechtlich in der Dortmunder Straßenbahn GmbH auf. Zu diesem Zeitpunkt (seit dem 1. April 1928) war die zuletzt kreisfreie Stadt Hörde bereits nach Dortmund eingemeindet worden, und die politische Entscheidung zur weiteren Eingemeindung auch noch fast des gesamten Landkreises Hörde nach Dortmund war abzusehen (vollzogen am 1. August 1929).
Die langfristige Planung der Dortmunder Straßenbahn sah zu diesem Zeitpunkt trotz der sich abzeichnenden Wirtschaftskrise noch vor, das gesamte Meterspur-Netz der ehemaligen Hörder Kreisbahn auf Normalspur umzubauen. Vorrang sollten die Strecken haben, die als Verlängerung bestehender Dortmunder Linien in die neuen südlichen Stadtteile von Groß-Dortmund zu betrachten waren und bisher einen Umstieg erforderten: Am Aplerbecker Markt in Richtung Berghofen Gockel (später Schwerter Wald), am Block Friedrich-Wilhelm (später Volkspark) in Richtung Brünninghausen und am Hörder Brückenplatz in Richtung Aplerbeck, Schwerte und Wellinghofen. Vom Verkehrsaufkommen ausgehend hätten die Strecken Hörde – Aplerbeck oder Hörde – Schwerte Priorität haben müssen, es zeigte sich aber, dass wegen der beengten Verhältnisse im Hörder Zentrum keine Trasse in dieser Richtung zu finden war, schon gar nicht eine zweigleisige. Ein späteres Ersatzkonzept sah deshalb vor, die (aus Dortmunder Sicht) tangential verlaufende Linie Eichlinghofen – Barop – Brünninghausen – Hörde – Aplerbeck – Asseln bei der Umspurung zunächst auszusparen, ebenso die Strecke Hörde – Berghofen (Gockel). Damit rückten die Strecken Hörde – Wellinghofen, Aplerbeck – Berghofen Gockel (später Schwerter Wald) und Block (später Volkspark) – Brünninghausen planerisch in den Vordergrund.
In Barop und Hombruch konnte schon am 15. November 1927 die Meterspur-Strecke Barop (Provinzialstraße) Hombruch (Markt) stillgelegt werden, die mit der Durchbindung der Dortmunder Normalspurlinie nach Hombruch Süd am gleichen Tag überflüssig geworden war.
Zwischen Hörde (Brückenplatz) und Wellinghofen wurde die dortige Meterspur-Strecke nach Vorarbeiten im März am 8. April 1929 stillgelegt, abgebaut und durch eine Autobuslinie ersetzt. Da für die Neubaustrecke ein hohes Verkehrsaufkommen erwartet wurde, wurde sie durchgängig zweigleisig projektiert. Am 11. November 1930 wurde die Strecke vom Hörder Zentrum bis zur eigentlich nur als Provisorium geplanten Wendeschleife an der Brücherhofstraße nunmehr auf Normalspur wieder in Betrieb genommen. Dagegen gab es noch keine Entscheidung über die Weiterführung vom Brücherhof nach Wellinghofen, wo seit langem zwei Alternativen diskutiert wurden. Schließlich musste dieses Projekt wegen der sich abzeichnenden Weltwirtschaftskrise auf Eis gelegt werden. Deshalb wird Wellinghofen seit 1929 und bis heute im ÖPNV nur durch Buslinien erschlossen. Der Abschnitt Hörde – Brücherhofstraße wurde erst am 27. Mai 1983 stillgelegt.
Auch zwischen Aplerbeck (Markt) und Berghofen (Gockel) wurde die Meterspur-Linie am 2. Mai 1929 vorübergehend eingestellt und durch einen Ersatzverkehr mit Autobussen ersetzt. Nach Probefahrten am 27. August 1929 wurde die Strecke am 1. September 1929 wieder in Betrieb genommen, nunmehr in Normalspur, aber weiterhin eingleisig. Als nächster Bauabschnitt war die Umspurung der Strecke Berghofen (Gockel) – Freischütz – Schwerte vorgesehen, die einen durchgehenden Verkehr von Dortmund nach Schwerte ermöglicht hätte, eventuell (nach Wiederaufbau der Strecke Schwerte – Westhofen, siehe dort) sogar bis Westhofen oder bis zum Hagener Straßenbahnnetz in Kabel. Diese Pläne scheiterten aber an der beginnenden Weltwirtschaftskrise. Der Abschnitt Aplerbeck – Schwerter Wald (früher Gockel) wurde erst am 1. April 1971 stillgelegt.
Die Verlängerung der normalspurigen Straßenbahnlinie Dortmund – Block Friedrich Wilhelm (später Volkspark genannt) über die Meterspur-Strecke Steinerne Brücke – Brünninghausen wurde vor allem im Stadtteil Kirchhörde vehement gefordert, möglichst mit einer Verlängerung entlang der Ardeystraße und Hagener Straße bis Kirchhörde oder gar bis zur Schanze. Dafür war es die wichtigste Voraussetzung, den niveaugleichen Bahnübergang der Ardeystraße über die Bergisch-Märkische Bahnstrecke Dortmund Hbf – Hörde – Unna zu ersetzen. Die Tieferlegung der Bahn war auch für die neu trassierte „Ruhrwaldstraße“ (Dortmund – Hagen) erforderlich, für die auch eine neue Straßenbahnlinie vorgesehen war. Auch bei dieser Doppelbaustelle zogen sich die Vorarbeiten so lang hin, dass mit dem Straßenbahnumbau in Normalspur wegen der Weltwirtschaftskrise nicht mehr begonnen werden konnte. Die Meterspurstrecke blieb deshalb bis 1943 in Betrieb und wurde noch – mitten im Zweiten Weltkrieg – durch eine Obus-Linie Volkspark – Brünninghausen – Kirchhörde – Schanze ersetzt. Nach Kriegszerstörungen wurde die Linie am 27. August 1947 wieder eröffnet und bis 1958 zum Dortmunder Hbf verlängert, am 17. Juli 1967 als Obuslinie eingestellt und seitdem wieder als Dieselbus-Linie betrieben.
Der Meterspur-Abschnitt Eichlinghofen – Hörde wurde 1945 stillgelegt. Nach dem Krieg am 16. Oktober 1947 wurde er als Obus-Strecke wiedereröffnet und am 30. Juni 1954 bis Oespel im Westen und Aplerbeck im Osten verlängert. Bereits am 18. Mai 1945 konnte der in Hörde anschließende Meterspur-Stammstreckenabschnitt Hörde – Aplerbeck (als erste Dortmunder Straßenbahnstrecke nach dem Krieg) wieder in Betrieb genommen werden, wurde dann aber abschnittsweise stillgelegt: Depot Berghofen – Aplerbeck (1952) und Depot Berghofen – Hörde (1953). Als letzte wurde die Meterspur-Linie zwischen dem Betriebshof Berghofen und Schwerte am 30. Juni 1954 eingestellt und durch eine Buslinie ersetzt.
Im Einzelnen: Am 6. Oktober 1927 kauften die kommunalen Dortmunder Straßenbahnen GmbH die ziemlich heruntergewirtschafteten Hörder Kreisbahnen, bis dahin Eigentum der privaten Allgemeinen Lokalbahn- und Kraftwerke AG (ALOKA), bis 1923 ALSAG. Gleichzeitig pachteten die Dortmunder Straßenbahnen von ihrer neuen Tochterfirma deren gesamte Betriebsanlagen und Fahrzeuge und übernahmen die Betriebsführung in diesem Netz. Rechtlich stand der vollständigen Verschmelzung der Kreisbahn mit der Dortmunder Straßenbahn nichts mehr im Wege, nachdem die Aufsichtsbehörde im März 1928 dafür grünes Licht gegeben hatte. Am 14. April 1928 gingen die Kreisbahnen und ihre Konzession auch gesellschaftsrechtlich in der kommunalen Dortmunder Straßenbahn GmbH auf. Zu diesem Zeitpunkt (seit dem 1. April 1928) war die zuletzt kreisfreie Stadt Hörde bereits nach Dortmund eingemeindet worden, und die politische Entscheidung zur weiteren Eingemeindung auch noch fast des gesamten Landkreises Hörde nach Dortmund war abzusehen (vollzogen am 1. August 1929).
Die langfristige Planung der Dortmunder Straßenbahn sah vor, das gesamte Meterspur-Netz der ehemaligen Hörder Kreisbahnen auf Normalspur umzubauen. Vorrang sollten die Strecken haben, die als Verlängerung bestehender Dortmunder Linien in die neuen südlichen Stadtteile von Groß-Dortmund zu betrachten waren und bisher einen Umstieg erforderten: Am Aplerbecker Markt (Linie 8, ab 1. September 1929 Linie 7), am Hörder Brückenplatz (Linie 1) und am „Block“ (Volkspark). So hatte es die Dortmunder Straßenbahn es ja schon mit ihrer am 17. November 1927 eröffneten Strecke Dortmund – Barop – Hombruch vorgemacht. Die (aus Dortmunder Sicht) tangential verlaufende Linie Eichlinghofen – Barop – Brünninghausen – Hörde – Aplerbeck – Neu-Asseln sollte zunächst ausgespart bleiben, ebenso die Strecke Hörde – Berghofen (Gockel). Bei der Generalsanierung der Berghofer Straße im Jahr 1930 (Anlage von Gehwegen, Leitungsverlegungen, Sanierung der Meterspurgleise und neues Pflaster) wurde darauf geachtet, dass für einen späteren Einbau von Normalspurgleisen die Straße nicht noch einmal komplett aufgerissen werden müsste.
Im Kreis Hörde war die Betriebsübernahme mit großen Erwartungen in eine Sanierung des Bestandes und Erweiterungen des Netzes verbunden. Genannt wurden vorrangig die Verlängerung der gerade fertiggestellte Normalspur-Strecke Dortmund – Hombruch (Süd) nach Annen, eine Neubaulinie Dortmund – Hengsteysee entlang der projektierten Ruhrwaldstraße und eine Umspurung der Strecke Hörde – Schwerte in Anschluss an die Normalspur-Strecke Dortmund – Hörde. Als zeitlich erste Maßnahme wurde die Normalspur-Umspurung Hörde – Schwerte erwartet. Diese scheiterte aber am fehlenden Platz am Hörder Brückenplatz und daran, dass ein Bau in mehreren Bauabschnitten nicht möglich gewesen wäre. Diese drei Projekte wurden nie verwirklicht. Die 1929 und 1930 tatsächlich fertiggestellten Umspurungen Aplerbeck – Schwerter Wald (Gockel) und Hörde – Brücherhof hatten in Bezug auf das erwartete Verkehrsaufkommen eigentlich keine Priorität, sondern waren nur am einfachsten zu verwirklichen.
In Bezug auf Verbesserungen auf den verbleibenden Meterspur-Strecken wurde in einem Jahresrückblick für das Jahr 1928 im „Hörder Volksblatt“ vom 29. Dezember 1928 erst einmal ein Stillstand beklagt.
1929 begann der Umbau: Zwischen Aplerbeck (Markt) und Berghofen (Gockel) wurde die Meterspur-Linie am 2. Mai 1929 vorübergehend eingestellt und durch einen Ersatzverkehr mit Autobussen ersetzt. Nach Probefahrten am 27. August 1929 wurde die Strecke am 1. September 1929, nunmehr in Normalspur, wieder in Betrieb genommen. Als nächster Bauabschnitt war die Umspurung der Strecke Berghofen (Gockel) – Freischütz – Schwerte vorgesehen, die einen umstiegsfreien Verkehr von Dortmund nach Schwerte ermöglicht hätte, eventuell (nach Wiederaufbau der Strecke Schwerte – Westhofen, siehe dort) sogar bis Westhofen oder bis zum Hagener Straßenbahnnetz in Kabel. Diese Pläne scheiterten aber an der beginnenden Weltwirtschaftskrise.
Die Meterspur-Strecke Hörde (Brückenplatz) – Wellinghofen wurde nach Vorarbeiten im März schon ab dem 8. April 1929 stillgelegt, zum Teil abgebaut und durch eine Autobuslinie durch die Niederhofer Straße ersetzt. Die erbärmlich schlecht ausgebauten Hörder Straßen waren eigentlich für einen solchen Verkehr völlig ungeeignet, was zu vielen Klagen führte. Da für die Neubaustrecke ein hohes Verkehrsaufkommen erwartet wurde, sollte sie durchgängig zweigleisig projektiert werden. Dabei gab es mehrere Problempunkte: 1) Den ebenerdigen Bahnübergang über die Rheinische Bahn im Hörder Norden an der Kluse (erst 1957 durch Stilllegung der Rheinischen Bahn zwischen Dortmund-Süd und Brünninghausen beseitigt); 2) das Hörder Verkehrszentrum am Hörder Brückenplatz mit dem im Wege stehenden Hörder Wahrzeichen, der „Schlanken Mathilde“, einem eisernen Normaluhr-Kandelaber; 3) den Südkopf der „Hörder Brücke“, wo die bisherige Führung mit zwei scharfen Kurven in die Schildstraße und die Wellinghofer Straße nicht zweigleisig umgebaut werden konnte und deshalb ein „besonderer Gleiskörper“ über den ehemaligen Schulhof der Schildschule geplant wurde; und 4) die engen Straßen im Wellinghofer Ortskern. Ende Juni 1930 war der Wiederaufbau der Strecke zwischen dem Hörder Zentrum und der schon fertiggestellten Wellinghofer Straße sowie die Anlage der als Provisorium geplanten Wendeschleife am Brücherhof in vollem Gange.
Dagegen gab es noch keine Klarheit über die Weiterführung vom Brücherhof nach Wellinghofen, wo seit langem Alternativen diskutiert wurden. So schrieb schon am 3. Oktober 1929 eine Hörder Interessengruppe im „Hörder Volksblatt“:
„Bei unseren Wellinghofer Nachbarn herrscht seit einigen Wochen eine große Beunruhigung wegen der Straßenbahn, die die Dortmunder Straßenbahn-Direktion […] nach der Wellinghofer-Heide zu bauen beabsichtigt. Das Dorf Wellinghofen, das bisher Endstation der stark benutzten Linie der bisherigen Hörder Kreisbahn war würde man im buchstäblichen Sinn: weit links liegen lassen. Die Wellinghofer müßten also, um die Straßenbahn nach Hörde und Dortmund zu erreichen, entweder bis zur früheren Stadtgrenze gehen oder sich zu einem Umwege nach der Holtbrügge bequemen. […] Auch für uns Hörder ist diese neue Linie von größtem Interesse und zwar wegen des Wellinghofer Schwimmbades, das man infolge des starken Besuches aus Hörde schon vielfach als „unsere“ Badeanstalt bezeichnet. […] Bei der neuen Linie der Straßenbahn lassen sich die berechtigten Wünsche unserer Wellinghofer Nachbarn sehr gut mit den ebenso berechtigten Forderungen der Hörder Bürgerschaft vereinigen, wenn die Straßenbahn statt, wie geplant, am nördlichen Rande der Ortschaft vorbeiführend, Wellinghofen südlich berührte. Diese Diskussion wurde auch in der Tagespresse bis zur Inbetriebnahme der Schleife Brücherhofstraße kontrovers diskutiert, aber nicht entschieden.“
Am 11. November 1930 schließlich sollte die Strecke vom Hörder Zentrum bis zur Wendeschleife an der Brücherhofstraße nach ihrer Umspurung auf Normalspur wieder in Betrieb genommen werden, wie das „Hörder Volksblatt“ am 10. November 1930 meldete:
„Der Durchgangsverkehr auf der Strecke Hörde – Brücherhofstraße der Linie 1 der Dortmunder Straßenbahn wird vom morgigen Tage ab durchgeführt, nachdem in den letzten Tagen der vergangenen Woche Probefahrten (statt-) gefunden haben und die Strecke polizeilich abgenommen worden ist. Vom gleichen Tage fährt der Autobus nur noch von der Brücherhofstraße nach Wellinghofen und zurück. Die Autobuslinie Schüren – Höchsten fährt wieder über die Eisenbahnbrücke in altgewohnter Weise durch.“
Anscheinend gab es noch immer keine Festlegung der Dortmunder Straßenbahn auf eine der beiden alternativen Streckenführungen in Wellinghofen, bis das Projekt wegen der Weltwirtschaftskrise auf Eis gelegt werden musste. Jedenfalls wird Wellinghofen seit 1929 und bis heute im ÖPNV nur durch Buslinien erschlossen.
Die Verlängerung der normalspurigen Straßenbahnlinie Dortmund – Block Friedrich Wilhelm (später Volkspark genannt) nach Brünninghausen wurde vor allem im Stadtteil Kirchhörde vehement gefordert, möglichst mit einer Verlängerung entlang der Ardeystraße und Hagener Straße bis Kirchhörde oder gar bis Schanze. Dafür war es die wichtigste Voraussetzung, dass der niveaugleiche Bahnübergang der Ardeystraße über die vielbefahrene Bergisch-Märkische Bahnstrecke Dortmund Hbf – Hörde – Unna durch eine Überführung ersetzt wurde. Die Weichen dazu wurden am 29. September 1930 durch einen Vertrag zwischen der Stadt Dortmund und der Reichsbahnverwaltung gestellt: Die Bahnlinie sollte um über drei Meter abgesenkt und etwas nach Süden verschwenkt werden. Dadurch war es möglich, das Brückenbauwerk und die neue Bahntrasse bei zunächst weiter laufendem Bahnbetrieb zu bauen und diesen nur kurz zu unterbrechen. Die Tieferlegung der Bahn war auch für die neu trassierte wichtige Nord-Süd-Verbindung „Ruhrwaldstraße“ (Dortmund – Hagen) erforderlich. Auch bei dieser Baustelle zogen sich die Vorarbeiten so lang hin, dass mit dem Straßenbahnumbau in Normalspur wegen der Weltwirtschaftskrise nicht mehr begonnen werden konnte. Die Meterspurstrecke blieb deshalb bis 1943 in Betrieb und wurde dann – mitten im Zweiten Weltkrieg – durch eine Obus-Linie Volkspark – Brünninghausen – Kirchhörde – Schanze ersetzt (Linie B, später Linie 43). Dadurch konnte im bis dahin mit Dieselbussen bedienten Abschnitt Brünninghausen – Schanze kriegswichtiger Kraftstoff eingespart werden. Nach Kriegszerstörungen wurde die Linie am 27. August 1947 wieder eröffnet und bis 1958 zum Dortmunder Hbf verlängert, am 17. Juli 1967 als Obuslinie eingestellt und wieder als Dieselbus-Linie betrieben.
Der Meterspur-Abschnitt Eichlinghofen – Hörde wurde 1945 stillgelegt, nach dem Krieg am 16. Oktober 1947 als Obus-Strecke wiedereröffnet und am 30. Juni 1954 bis Aplerbeck verlängert (Linie C, später Linie 47). Zwischen Brünninghausen und Hörde verlief die Obusstrecke zunächst wie früher die Straßenbahn durch die Hochofenstraße, später durch die neu angelegte Nortkirchenstraße und den Entenpoth. Außerdem wurde die Strecke von Eichlinghofen nach Oespel verlängert. Als Obusstrecke wurde die Gesamtstrecke Oespel – Aplerbeck 1961 stillgelegt und wieder mit Diesel-Bussen betrieben. Der Meterspur-Stammstreckenabschnitt Hörde – Aplerbeck konnte nach dem Krieg (als erste Dortmunder Strecke) bereits am 18. Mai 1945 wieder in Betrieb genommen werden, wurde dann aber abschnittsweise stillgelegt: Depot Berghofen – Aplerbeck (1952) und Depot Berghofen – Hörde (1953). Als letzte wurde die Meterspur-Linie zwischen dem Betriebshof Berghofen und Schwerte am 30. Juni 1954 eingestellt und durch eine Buslinie ersetzt.
Literatur
- Dieter Höltge: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland, Band 4 Ruhrgebiet EK-Verlag, Freiburg i. Br. 1994, ISBN 3-88255-334-0.
- Werner Hartwig: Dortmund – Straßenbahnen im Amt Aplerbeck, Teil 1: Der Normalspurbetrieb, in Straßenbahn Magazin. Elektrischer Nahverkehr gestern, heute, morgen. Heft 67, Seite 15. Franckh´sche Verlagshandlung, Stuttgart 1988. ISSN 0340-7071
- Werner Hartwig: Dortmund – Straßenbahnen im Amt Aplerbeck, Teil 2: Das Schmalspurnetz der ehemaligen Hörder Kreisbahn, in Straßenbahn Magazin. Elektrischer Nahverkehr gestern, heute, morgen. Heft 69, Seiten 205 bis 222, Franckh´sche Verlagshandlung, Stuttgart 1988. ISSN 0340-7071
- Karl-Fr. Landskröner, Bernd Seebach: Die Hörder Kreisbahn. Bergbahn Westhofen – Hohensyburg. In: Der Märker. Landeskundliche Zeitschrift für den Bereich der ehem. Grafschaft Mark und des Märkischen Kreises. Hrsg. Märkischer Kreis. 25. Jahrgang 1976, Heft 02, Seite 30
- N.N., Broschüre zur Hörder Kreisbahn des Vh AG DSW e. V., Dortmund
Weblinks
- Die ehemaligen Betriebshöfe der Hörder Kreisbahn (Hagener Str. in Schwerte)
- (Hermannstr. in Dortmund-Berghofen)
- Geschichte der einzelnen Strecken und des Betriebshofes auf aplerbeck-damals.de
Siehe auch
- Geschichte der Dortmunder Straßenbahn zum Block Friedrich-Wilhelm
- Geschichte der Dortmunder Straßenbahn nach Hörde
- Geschichte der Dortmunder Straßenbahn nach Aplerbeck
- Geschichte der Dortmunder Straßenbahn nach Unna
Einzelnachweise
- Gestattungsvertrag ALSAG-Aplerbeck [1], abgerufen am 22. Mai 2019
- Amtliche Entfernungskarte des Kreises Hörde: Nach amtlichen Ermittlungen bearbeitet im Katasterbureau der königlichen Regierung zu Arnsberg. Mittelbach’s Verlag, Leipzig 1904, [2], abgerufen am 12. August 2019
- Hörder Volksblatt vom 28. Januar 1899, Vorab-Bericht über die Eröffnung der Hörder Kreisbahn, [3], abgerufen am 2. Juni 2022
- Anzeige der Hörder Kreisbahnen im „Hörder Volksblatt“ vom 31. Januar 1899 zur Eröffnung der Strecke Hörde – Aplerbeck, [4], abgerufen am 2. Juni 2022
- Die Eröffnung des Betriebes auf den hörder Kreisbahnen. Bericht in der „Dortmunder Zeitung“ vom 1. Februar 1899. [5], abgerufen am 2. Juni 2022
- Nachdruck des Berichtes der „Dortmunder Zeitung“ über die Eröffnung der Hörder Kreisbahnen im „Hörder Volksblatt“. [6], abgerufen am 2. Juni 2022.
- Betriebsaufnahme bis Bhf Hörde rheinisch erst am 31. Januar 1899 [7], abgerufen am 5. Juni 2020
- Bericht über die behördliche Abnahme Hörde Kreishaus – Hörde Post der Dortmunder Straßenbahn und Hörde – Aplerbeck der Hörder Kreisbahnen, [8], abgerufen am 3. Juni 2022
- Svovoba, Rolf; Schenk, Michael: Die Rheinische Eisenbahn zwischen Hagen und Dortmund einschließlich der Zweigbahn nach Bochum-Langendreer, Berlin 2005, VBN Verlag Bernd Neddermeyer, ISBN 3-933254-59-0, Seite 40 (beim Verlag vergriffen)
- Bahnschranken-Störung im Bereich Rheinischer Bahnhof, Bericht im General-Anzeiger vom 10.Zitat| Februar 1900, [9], abgerufen am 5. Juni 2022
- Inbetriebnahme Bahnbrücke Hochofenstraße, [10], abgerufen am 7. Juni 2022
- Triebwagen der Hörder Kreisbahn auf dem heutigen Hörder Brückenplatz, Foto um 1900, Einordnung des Wagens als Teil der „Serie 1–30 (Herbrand/AEG 1898)“, Beitrag „Einst und Jetzt VII“ vom 30. September 2005, Forumsautor Th. Dietrich, Historisches Forum von „Drehscheibe Online“, [11], abgerufen am 22. März 2023
- „General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz Westfalen“ vom 25. Februar, 1. Blatt, abgerufen am 7. Juni 2022
- Abnahme der Strecke Hörde – Hombruch, General-Anzeiger 25. Februar 1899, [12]
- [13], abgerufen am 7. Juni 2022
- Abnahme der Strecke Hörde – Hombruch, Hörder Volksblatt 25. Februar 1899, [14], abgerufen am 7. Juni 2022
- Abnahme der Strecke Hörde – Hombruch und Hörde – Schwerte, Hörder Volksblatt vom 28. Februar 1899 [15], abgerufen am 7. Juni 2022
- Abnahme der Strecke Hörde – Hombruch (und Witten – Annen), General-Anzeiger vom 6. März 1899, [16], abgerufen am 7. Juni 2022
- Anzeige der Hörder Kreisbahnen zur Inbetriebnahme der Strecken Hörde Rheinischer Bahnhof – Brünninghausen und Hombruch-Barop – Brünninghausen – Steinerne Brücke am 4. März 1899 in der „Dortmunder Zeitung“ vom 6. März 1899, [17], abgerufen am 7. Juni 2022
- Hohe Straße – Block Friedrich-Wilhelm, Eröffnung am 5. August 1898, „Dortmunder Zeitung“ vom 4, 1898, [18]; abgerufen am 6. September 2023
- Hohe Straße – Block Friedrich-Wilhelm / Steinerne Brücke, nicht genehmigter Bahnübergang, „Dortmunder Zeitung“ vom 31. Juli 1898, [19], abgerufen am 6. September 2023
- Block Friedrich-Wilhelm – Steinerne Brücke, Vertrag Dortmunder / Hörder Straßenbahnen, Umbau auf Meterspur, „Dortmunder Zeitung“ vom 4. Juni 1899, [20], abgerufen am 6. September 2023
- Steinerne Brücke – Block Friedrich-Wilhelm, Wiedereröffnung nach Umbau auf Meterspur, „Dortmunder Zeitung“ vom 8. August 1899, [21], abgerufen am 6. September 2023
- Konzession für die Strecken Hombruch–Aplerbeck, Berghofen–Schwerte und Brünninghausen–Steinerne Brücke, veröffentlicht am 22. Januar 1898 im Amtsblatt der königlichen Regierung zu Arnsberg, 4. Stück, Nr. 933
- Heinrich Lemberg: 50 Ausflüge in die Umgegend von Dortmund, darin Ausflug Nr. 14: Steinerne Brücke, Kaiser-Wilhelm-Thal, Brünninghausen und Renninghausen. Sechste Auflage. Druck und Verlag C. L. Krüger, Dortmund 1898, S. 24 (Digitalisat Universitäts- und Landesbibliothek Münster. Mit 2 Karten. [22], abgerufen am 26. August 2019)
- Block Friedrich-Wilhelm – Hombruch, vorläufige Stilllegung am 15. November 1922, „Dortmunder Zeitung“ vom 13. November 1922, [23], abgerufen am 24. Januar 2023
- Block Friedrich-Wilhelm – Hombruch, Wiederaufnahme des Verkehrs am 1. Januar 1923, „Schwerter Zeitung“ vom 3, Januar 1923, [24], abgerufen am 24. Januar 2024
- Steinerne Brücke – Brünninghausen, Sanierung in Meterspur 1931, „Hörder Volksblatt“ vom 23. Januar 1931, [25], abgerufen am 27. März 2023
- Baubeginn Straßenbrücke am Block Friedrich-Wilhelm am 6. Januar 1934, „Dortmunder Zeitung“ vom 7. Januar 1934, [26], abgerufen am 13. Januar 2023
- Geplantes Verbindungsgleis Block Friedrich-Wilhelm 1942, User „Der Dortmunder“ in „drehscheibe-online“ vom 4. 2020, [27], abgerufen am 23. Februar 2023
- Vertragsauflösung ALSAG – Stadt Dortmund April 1906, „Dortmunder Zeitung“ vom 4. April 1902, [28], abgerufen am 25. August 2022
- Vertragsauflösung ALSAG – Stadt Dortmund 1906, „Westfälische Allgemeine Zeitung“ vom 23. September 1902, [29], abgerufen am 25. August 2022
- Dortmund – Barop, erwartete Eingemeindung, „Schwerter Zeitung“ vom 1. April 1911, [30], abgerufen am 27. August 2022
- Dortmund – Barop – Hombruch, Projektstand 1914, „General-Anzeiger“ vom 22. Juli 1914, viertes Blatt, [31], abgerufen am 27. August 2022
- Dortmund – Annen, Gründung Interessengemeinschaft Stadt Dortmund / Kreis Hörde, Hörder Volksblatt vom 18. August 1922, [32], abgerufen am 2. Dezember 2022
- Dortmund – Barop, Fertigstellung Verlängerung, „Dortmunder Zeitung“ vom 18. Januar 1927, [33], abgerufen am 28. 2022
- Dortmund – Barop, Fertigstellung Verlängerung, „Hörder Volksblatt“ vom 17. Januar 1927, [34], abgerufen am 28. August 2022
- Dortmund – Barop, Fertigstellung Verlängerung am 23. Januar 1927, Inserat Dortmunder Straßenbahnen in der „Dortmunder Zeitung“ vom 22. Januar 1927, [35], abgerufen am 28. August 2022
- Streckenbilder Mai 1927 der Dortmunder Straßenbahnen und der Hörder Kreisbahnen, „Dortmunder Zeitung“ vom 24. Mai 1927, [36], abgerufen am 28. August 2022
- Barop – Hombruch, bevorstehende Fertigstellung, „Hörder Volksblatt“ vom 11. November 1927, [37], abgerufen am 28. August 2022
- Barop – Hombruch, bevorstehende Fertigstellung, „General-Anzeiger“ vom 10. November1927, [38], abgerufen am 28. August 2022
- Umstieg Kreisbahn – Dortmunder Straßenbahn in Barop, „General-Anzeiger“ vom 16. November 1927, [39], abgerufen am 28. August 2022
- Barop – Hombruch, Bekanntgabe Inbetriebnahme am 15. November 1927, „Dortmunder Zeitung“ vom 17. November 1927, [40], abgerufen am 28. August 2022
- Abnahme und Eröffnung Hörde – Schwerte, „General-Anzeiger“ vom 16. Mai 1899, [41], abgerufen am 19. Juni 2022
- Bahnbrücke von 1908 über die Hörder Straße, Strecke Schwerte – Fröndenberg [42], abgerufen am 19. Juni 2022
- Bahnbrücke von 1909 über die Hörder Straße, Strecke Schwerte – Holzwickede [43], abgerufen am 19 .Juni 2022
- Abnahme und Eröffnung Hörde-Schwerte, Hörder Volksblatt v. 18. Mai 1899, [44], abgerufen am 19. Juni 2022
- Inbetriebnahme Bahnbrücke Berghofer Straße, [45], abgerufen am 10. Juni 2022
- [46], abgerufen am 19. Juni 2022
- [47], abgerufen am 19. Juni 2022
- Inbetriebnahme Bahnstrecke Schwerte – Iserlohn am 30. September 1910, „Schwerter Zeitung“ vom 1. Oktober 1910, [48], abgerufen am 10. Juli 2022
- Inbetriebnahme Bahnstrecke Hörde – Aplerbeck Süd – Schwerte am 1. Oktober 1912, „Schwerter Zeitung“ vom 2. Oktober 1912, [49], abgerufen am 10. Juli 2022
- Chronik des Bahnhofes Schwerte, private Seite, [50], abgerufen am 19. Juni 2022
- Eröffnung des Neubaus des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Schwerte, Vorabbericht der „Schwerter Zeitung“ vom 31. März 1905, [51], abgerufen am 19. Juni 2022
- Hohenzollern- Bahnhofstraße Schwerte, Finanzierung durch den Kreis, „Schwerter Zeitung“ vom 18. März 1909, [52], abgerufen am 4. Juli 2022
- Hohenzollern- und Bahnhofstraße Schwerte, Planauslage, „Schwerter Zeitung“ vom 31. März 1910, [53], abgerufen am 5. Juli 2022
- Verlegung in die Hohenzollernstraße Schwerte, zweite Planauslegung, „Schwerter Zeitung“ vom 27. April 1910, [54], abgerufen am 15. Juli 2022
- Vertrag Stadt Schwerte mit den Kreisbahnen über die Streckenverlegung Hohenzollernstraße, „Schwerter Zeitung“ vom 15. Juni 1910, [55], abgerufen am 15. Juli 2022
- Schwerte, Verlegung Hohenzollernstraße, baldiger Baubeginn, „Schwerter Zeitung“ vom 16. Juli 1910, [56], abgerufen am 15. Juli 2022
- Schwerte, Verlegung Hohenzollernstraße, Suche nach Bauarbeitern, „Schwerter Zeitung“ vom 18. Juli 1910, [57], abgerufen am 15. Juli 2022
- Schwerte, Verlegung in die Hohenzollernstraße, Baubeginn, [58], abgerufen am 15. Juli 2022
- Schwerte, Verlegung in die Hohenzollernstraße, Ankündigung der Fertigstellung, „Schwerter Zeitung“ vom 29. August 1910, [59], abgerufen am 16. Juli 2022
- Schwerte, Eröffnung Straßenbahnstrecke Hohenzollern- Bahnhofstraße, „Schwerter Zeitung“ vom 1. September 1910, [60], abgerufen am 17. Juli 2022
- Eröffnung Barop – Eichlinghofen, „General-Anzeiger“ vom 10. April 1900, [61], abgerufen am 18. Juni 2022
- Gemeinsame behördliche Abnahme der Strecke Hörde Kreishaus – Hörde Post und Hörde Post – Aplerbeck am 28. Januar 1899 im „General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz Westfalen“ vom 30. Januar 1899, [62], abgerufen am 8. Juni 2022
- Inserat der Dortmunder Straßenbahn im „Hörder Volksblatt“ vom 2. Februar 1899 über die Inbetriebnahme der Zweigstrecke Hörde Kreishaus – Hörde Post am 30. Januar 1899, [63], abgerufen am 8. Juni 2022
- Bericht über Sonderfahrten zu Sinfoniekonzerten in der „Kronenburg“, „Hörder Volksblatt“ vom 7. Dezember 1899, [64], abgerufen am 8. Juni 2022
- Heinrich Lemberg: Führer durch Dortmund. Mit einem Stadtplan und mehreren Abbildungen. 15. Auflage. Druck und Verlag von C. L. Krüger, Dortmund 1905, S. 31 (Digitalisat Universitäts- und Landesbibliothek Münster. [65], abgerufen am 27. August 2019)
- Stadtplan 1912 [66], abgerufen am 17. April 2019
- Eröffnung Hörde – Wellinghofen, General-Anzeiger vom 30. Mai 1900, [67], abgerufen am 18. Juni 2022
- Heinrich Lemberg: 50 Ausflüge für wanderlustige Dortmunder. Ausflüge für ganze und halbe Tage. Verlag C. L. Krüger, Dortmund ca. 1901 (Digitalisat Universitäts- und Landesbibliothek Münster. [68], abgerufen am 26. August 2019)
- Meßtischblatt „Witten“, Korrekturstand 1906 [69], abgerufen am 24. April 2021
- Amtliche Entfernungskarte des Kreises Hörde: Nach amtlichen Ermittlungen bearbeitet im Katasterbureau der königlichen Regierung zu Arnsberg. Mittelbach’s Verlag, Leipzig 1904, [70], abgerufen am 11. August 2019
- Brückenweihe in Hörde, Vorabkommentar im General-Anzeiger vom 16. Oktober 1903, [71], abgerufen am 7. Juni 2022
- Einweihung der Hörder Brücke, zwei Berichte im General-Anzeiger vom 17. Oktober 1903, [72] [73], beide abgerufen am 7. Juni 2022
- Einweihung Hörder Brücke, Bericht in der Dortmunder Zeitung vom 18. Oktober 1903, [74], abgerufen am 7. Juni 2022
- Hörde, grundsätzliche Genehmigung der Führung der Meterspurstrecke Richtung Wellinghofen über die Hörder Brücke, „Dortmunder Zeitung“ vom 30. April 1911, [75], abgerufen am 21, Februar 2024
- Behördliche Abnahme Hörde Post – Hörder Brücke unter Auflagen (Zwangshalte), aber Regelbetrieb erst nach Fertigstellung Unterführung Chausseestraße – Hochofenstraße. „Dortmunder Zeitung“ vom 6. Dezember 1911, [76], abgerufen am 11. März 2024
- Unterführung Chausseestraße-Hochofenstraße, Bericht in der „Schwerter Zeitung“ vom 15. Oktober 1907, [77], abgerufen am 17. Juni 2022
- Unterführung Hochofenstraße, Einspruch der Heeresverwaltung, „Schwerter Zeitung“ vom 20. Juli 1910, [78], abgerufen am 16. Juli 2022
- Unterführung Hochofenstraße, Einigung über die Lage der Unterführung, „Schwerter Zeitung“ vom 27. Dezember 1911, [79], abgerufen am 9. Juli 2022
- Unterführung Chausseestraße, Baubericht im „Hörder Volksblatt“ vom 8, Januar 1914, [80], abgerufen am 27. Juni 2022
- Unterführung Chausseestraße, Zeitplanung, Bericht im „Hörder Volksblatt“ vom 6. März 1914, [81], abgerufen am 27. Juni 2022
- Unterführung Chausseestraße, Meldung über voraussichtliche Fertigstellung am 1. November 1914 im „General-Anzeiger“ vom 4. Juli 1914, [82], abgerufen am 27. Juni 2022
- Winterfahrplan ab 2. November 1914, abgedruckt im „General-Anzeiger“ vom 31. Oktober 1914, [83], abgerufen am 27. Juni 2022
- „Schwerter Zeitung“ vom 1. April 1916, Geschäftsbericht für 1915 der Hörder Kreisbahnen, [84], abgerufen am 6. September 2022
- Bahnbrücke Hochofenstraße, [85], abgerufen am 30. Juni 2022
- Stadtplan-Ausschnitt Hörde 1938 [86], abgerufen am 19. April 2019
- Konzession für Schwerte – Westhofen, Hörde – Wellinghofen und Barop – Eichlinghofen, „Hörder Volksblatt“ vom 5. April 1900, [87], abgerufen am 22. Juli 2022
- Schwerte – Westhofen, Eröffnung am 26. März 1902, „Schwerter Zeitung“ vom 26. März 1902, [88], abgerufen am 23. Juli 2022
- Schwerte – Westhofen, Eröffnung am 26. März 1902, „General-Anzeiger“ vom 29. März 1902, [89], abgerufen am 23. Juli 2022
- Schwerte – Westhofen, nach Eröffnung, „General-Anzeiger“ vom 3. April 1902, [90], abgerufen am 23. Juli 2022
- Schwerte – Westhofen, nach Eröffnung, „Schwerter Zeitung“ vom 29. März 1902, [91], abgerufen am 23. Juli 2022
- Schwerte–Westhofen, Ankündigung Betriebsaufnahme, „General-Anzeiger“ vom 20. März 1902, [92], abgerufen am 23. Juli 2022
- Schwerte – Westhofen, korrekte Ankündigung Abnahme, „Schwerter Zeitung“ vom 24. März 1902, [93], abgerufen am 23. Juli 2022
- Schwerte – Westhofen, Ankündigung Abnahme mit Druckfehler, [94], abgerufen am 23. Juli 2022
- Schwerte – Westhofen, falsche Ankündigung Inbetriebnahme an Ostern, „Hörder Volksblatt“ vom 25. März 1902, [95], abgerufen am 23. Juli 2022
- Eisenbahn Schwerte – Westhofen, Verbreiterung Eiserne Brücke Westhofen, „Schwerter Zeitung“ vom 5. September 1910, [96], abgerufen am 23. Juli 2022
- Stilllegungsliste der SUFK-Köln, [97], abgerufen am 20. August 2022
- Schwerter Marktplatz, neue Gleise auch nach Westhofen, „Schwerter Zeitung“ vom 7. April 1915, [98], abgerufen am 20. August 2022
- Schwerte – Westhofen, Erklärung der Hörder Kreisbahnen für Mängel, „Schwerter Zeitung“ vom 8. November 1915, [99], abgerufen am 22. Oktober 2022
- Geschäftsbericht für 1915 der Hörder Kreisbahnen, „Schwerter Zeitung“ vom 1. April 1916, [100], abgerufen am 5. September 2022
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- Schwerte – Westhofen, Gasthof-Inserat, „Schwerter Zeitung“ vom 24. Mai 1919, [103], abgerufen am 2. Januar 2023
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- Zeche Schleswig – Asseln, geplante Reaktivierung, „Hörder Volksblatt“ vom 2. Oktober 1928, [154], abgerufen am 29. April 2023
- Zeche Schleswig – Asseln, Wiedereröffnung am 18. Oktober 1928, „Hörder Volksblatt“ vom 18. Oktober 1928, [155], abgerufen am 29. April 2023
- Aplerbeck – Asseln, Instandsetzung und neue Masten, „Hörder Volksblatt“ vom 19. Oktober 1928, [156], abgerufen am 29. April 2023
- Asseln – Aplerbeck – Hörde – Eichlinghofen durchgehende Linie, „Hörder Volksblatt“ vom 21. August 1929, [157], abgerufen am 29. April 2023
- Asseln – Barop, Linienverkürzung ab 28. Juli 1931, „Hörder Volksblatt“ vom 27. Juli 1931, [158], abgerufen am 29. April 2023
- Neuer Fahrplan zum 28. Juli 1931, Barop – Eichlinghofen, Asseln – Barop und Volkspark – Brünninghausen, „Hörder Volksblatt“ vom 17. Juli 1931, [159], abgerufen am 19. Mai 2023
- Asseln – Barop, vorsintflutliches Wagenmaterial, „Hellweg-Märkisches Volksblatt“ vom 7. Juli 1932, [160], abgerufen am 19. Mai 2023
- Ungünstiger Umstieg in Asseln, „Hellweg-Märkisches Volksblatt“ vom 28. Juli 1932, [161], abgerufen am 19. Mai 1923
- Asseln – Zeche Schürbank, Bus-Ersatzverkehr, 30-minütiger Takt, „Dortmunder Zeitung“ vom 8. Dezember 1933, [162], abgerufen am 18. Juni 2023
- Asseln – Zeche Schürbank, Bus-Ersatzverkehr wegen Streckensanierung, „Dortmunder Zeitung“ vom 10. Dezember 1933, [163], abgerufen am 18. Juni 2023
- Straßenbahn- und Busnetz Dortmund 1934, Vorschlag des Verkehrsvereins für andere Teilstrecken etc, „Dortmunder Zeitung“ vom 24. Februar 1934, [164], abgerufen am 30. Mai 2023
- Abbrucharbeiten in Aplerbeck, Zeche Schleswig, Gleise bereits entfernt, Oberleitung folgt. „Hörder Volksblatt“ vom 20. Juli 1934, [165], abgerufen am 9. Juli 2023
- Aplerbeck – Schwerter Wald, Stilllegung Meterspur ab 2. Mai 1929, „Hörder Volksblatt“ vom 1. Mai 1929, [166], abgerufen am 22. Januar 2023
- Aplerbeck – Schwerter Wald, Wiedereröffnung nach Umspurung am 1.&September 1929, „Dortmunder Zeitung“ vom 30. August 1929, [167], abgerufen am 22. Januar 2023
- Aplerbeck – Unna, Genehmigung Vorplanung, „General-Anzeiger“ vom 28. Februar 1899, [168], abgerufen am 30. Juli 2022
- Projekt Aplerbeck – Unna, laut Ministerialerlass auch Meterspur möglich, „Dortmunder Zeitung“ vom 17. Juli 1899, [169], abgerufen am 3. Oktober 2023
- Aplerbeck – Unna, Besprechung Landräte Dortmund und Hamm, „Hörder Volksblatt“ vom 29. März 1902, [170], abgerufen am 30. Juli 2022
- Straßenbahn-Projekt Hörde Post – Remberg – Zeche Freier-Vogel – Kolonie Kaiserberg in Schüren, Zeitungsmeldung im „Hörder Volksblatt“ vom 9. März 1914, [171], abgerufen am 12. Juni 2022
- Straßenbahn-Projekt Hörde Post – Schüren, „Hörder Volksblatt“ vom 21. Juni 1914, [172], abgerufen am 17. Juni 2022
- Straßenbahn-Projekt Hörde Post – Schüren, Hörder Volksblatt vom 28. Juni 1914, [173], abgerufen am 21. Juni 2022
- Baubeschluss für das Projekt Hörde – Schüren, „General-Anzeiger“ vom 27. Juli 1914, [174], abgerufen am 29. Juni 2022
- Ablehnung des Projektes Hörde – Schüren durch die Gemeinde Schüren, General-Anzeiger vom 30. Juli 1914, [175], abgerufen am 29. Juni 2022
- Bus Schüren – Hörde – Höchsten (– Hohensyburg), Ankündigung, „Schwerter Zeitung“ vom 14. März 1925, [176], abgerufen am 9. März 2023
- Bus Schüren – Hörde – Höchsten (– Hohensyburg), Ankündigung im „Hörder Volksblatt“ vom 5. Juni 1925, [177], abgerufen am 9. März 2023
- Busbetrieb der Hörder Kreisbahn, Beschluss zur Beteiligung des Landkreises vom 8. August 1925, „Hörder Volksblatt“ vom 11. August 1925, [178], abgerufen am 9. März 2023
- z. B. Bus Hörde – Höchsten – Hohensyburg, Ankündigung Sonderfahrten im „Hörder Volksblatt“ vom 15. August 1925, [179], abgerufen am 9. März 2023
- Bus Hörde – Schüren, Panne an der Weingartenstraße am 6. Oktober 1925, „Hörder Volksblatt“ vom 7. Oktober 1925, [180], abgerufen am 9. März 2023
- Bus Hörde –Schüren, Betriebseinstellung 1. April 1932, „Hörder Volksblatt“ vom 1. April 1932, [181], abgerufen am 9. Mai 2023
- Datum 6. Oktober 1927 für Kauf und Betriebsübernahme der Hörder Kreisbahnen durch die Dortmunder Straßenbahnen, „Hörder Volksblatt“ vom 14. März 1928, [182], abgerufen am 2. Mai 2023
- Genehmigung der Verschmelzung Hörder Kreisbahn / Dortmunder Straßenbahn, „Hörder Volksblatt“ vom 19. März 1928, [183], abgerufen am 2. Mai 2023
- Übernahme der Hörder Kreisbahn durch die Dortmunder Straßenbahn am 24. April 1928, private Seite An Emscher und Kanal / nach Dortmund / Linie 2 von Ludwig Schönefeld, [184], abgerufen am 24. Januar 2023
- Sanierung Berghofer Straße, Vorbereitung für Normalspurgleise, „Hörder Volksblatt“ vom 14. November 1930,[185], abgerufen am 16. November 2022
- Erwartungen zur Süderweiterung der Dortmunder Straßenbahnen: Hauptlinien DO – Annen, DO – Schwerte + Erschließung Hengstey, Rest Schmalspur, „Hörder Volksblatt“ vom 1. Dezember 1927, [186], abgerufen am 2. Mai 2023
- Hörde – Aplerbeck und Hörde – Schwerte, noch keine Baumaßnahmen oder Taktverbesserungen seit Übernahme durch die Dortmunder Straßenbahn, "Hörder Volksblatt" vom 29. Dezember 1928, [187], abgerufen am 27. April 2023
- Aplerbeck – Gockel Umspurung, Ersatzverkehr ab 2. Mai 1929, „Hörder Volksblatt“ vom 1. Mai 1929, [188], abgerufen am 15. November 2022
- Aplerbeck – Gockel, Probefahrten nach Umspurung, „Hörder Volksblatt“ vom 28. August 1929, [189], abgerufen am 15. November 2022
- Aplerbeck – Gockel Wiedereröffnung nach Umspurung, Vorabbericht und Inserat der Dortmunder Straßenbahn, „Dortmunder Zeitung“ vom 30. August 1929, [190], abgerufen am 15. November 2022
- Hörde – Wellinghofen, Umspurung, Bus-Ersatzverkehr ab 8. April 1929, „Hörder Volksblatt“ vom 6. April 1929, [191], abgerufen am 26. April 2023
- Hörde – Wellinghofen, Umspurung und Neutrassierung, „Hörder Volksblatt“ vom 26. Juni 1930, [192], abgerufen am 15. November 2022
- Hörde – Wellinghofen, Umspurung und Neutrassierung, „Hörder Volksblatt“ vom 27. Juni 1930, [193], abgerufen am 15. November 2022
- Umspurung Hörde – Brücherhof, Baubeginn März 1929, Fertigstellung Wellinghofer Straße ohne Brücke und Schild-Schulhof Dezember 1929, „Hörder Volksblatt“ vom 12. Dezember 1929, [194], abgerufen am 21. April 2023
- Brücherhof – Wellinghofen, kontroverse Streckenttrassierung, „Hörder Volksblatt“ vom 3. Oktober 1929, [195], abgerufen am 15. November 2022
- Hörde – Brücherhofstraße, Wiederinbetriebnahme nach Umspurung, „Hörder Volksblatt“ vom 10. November 1930, [196], abgerufen am 15. November 2022
- Volkspark – Brünninghausen, geplante Verlängerung Normalspur, „Hörder Volksblatt“ vom 26. September 1930, [197], abgerufen am 17. November 2022
Autor: www.NiNa.Az
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Die Horder Kreisbahn war eine Strassenbahngesellschaft auf dem Gebiet des heute weitgehend zu Dortmund gehorenden Kreises Horde Im Jahre 1897 bekam die Allgemeine Lokal und Strassenbahngesellschaft in Berlin ALSAG von der Kreisverwaltung des Kreises Horde den Auftrag eine Strassenbahn auf ihrem Gebiet einzurichten und grundete fur Bau und Betrieb die Horder Kreisbahn Die Gesellschaft selbst benutzte meist die Namensform Horder Kreisbahnen Die Strecke sollte vor allem was die Stromzufuhrung betraf nach dem System der finanziell eng verflochtenen Allgemeinen Elektrizitats Gesellschaft AEG in Berlin eingerichtet werden wie es auch im Gestattungsvertrag der ALSAG mit der Gemeinde Aplerbeck festgehalten ist Zu dieser Zeit betrieb die ALSAG auch die normalspurige Strassenbahn in der grossen Nachbarstadt Dortmund einschliesslich der Linien nach Horde Am 14 April 1928 kurz nach der Eingemeindung der Stadt Horde 1 April 1928 und noch vor der Eingemeindung des grossten Teils des Landkreises Horde 1 August 1929 nach Dortmund durch das Gesetz uber die kommunale Neugliederung des rheinisch westfalischen Industriegebiets ging die Konzession und das Streckennetz der Horder Kreisbahn an die Dortmunder Strassenbahn GmbH uber Die Wagenhalle des Betriebshofs der Horder Kreisbahn an der Hermannstrasse ist bis heute erhaltenSchienenstreckenEhemalige Horder Kreisbahn grosste Ausdehnung des Strassenbahn Schienennetzes 1903 1915Eroffnungsdatum Strecke30 31 Januar 1899 Horde Rhein Bhf Horde Post Aplerbeck4 Marz 1899 Hombruch Barop Brunninghausen Steinerne Brucke4 Marz 1899 Horde Rhein Bhf Brunninghausen18 Mai 1899 Horde Schwerte8 August 1899 Steinerne Brucke Block Friedrich Wilhelm8 April 1900 Barop Eichlinghofen30 Mai 1900 Horde Piepenstockplatz Wellinghofen26 Marz 1902 Schwerte Westhofen26 Marz 1902 Asseln Aplerbeck Berghofen Gockel Schwerter Wald 18 September 1903 Westhofen Hohensyburg Wie auf der Karte dargestellt hatte zwischen 1903 Eroffnung der Standseilbahn nach Hohensyburg und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs das Streckennetz der Horder Kreisbahn seine grosste Ausdehnung ca 38 km sieben Linien so auch dargestellt auf einer Amtlichen Entfernungskarte von 1904 mit Ausnahme der kurzen Abschnitte Rheinischer Bhf Horde Hochofen Brunninghausen Steinerne Brucke und Hombruch Barop Ende planmassiger Betrieb Streckenabschnitt Betriebsunterbrechungen31 August 1910 Schwerte heutige Rathausstr ersetzt durch Neubaustrecke uber Bhf 30 September 1914 Standseilbahn Hohensyburg Bergstation Talstation Winterhalbjahre30 September 1920 Strassenbahn Talstation Hohensyburg Westhofen Bhf 30 September 1914 1 Mai 1920 Sonderfahrten am 25 Juni 1921 31 Oktober 1922 Westhofen Bhf Schwerte Markt15 November 1927 Hombruch Markt Barop Meterspur Ersatz durch Neubau Normalspur 15 November 1922 1 Januar 19238 April 1929 Wellinghofen Horde Brucherhofstr 10 Dezember 1933 Asseln ehem Zeche Schurbank Ersatzverkehr mit Bus spater Buslinie Asseln Zeche Schleswig 31 Oktober 1922 17 Oktober 192810 Dezember 1933 ehem Zeche Schurbank Aplerbeck Ersatzverkehr mit Bus spater Buslinie 1 August 1943 Block Friedrich Wilhelm Brunninghausen 15 November 1922 1 Januar 1923vor Kriegsende 21 Februar 1945 Eichlinghofen Horde ab 16 Oktober 1947 Ersatz durch Obus Abschnitt Eichlinghofen Barop 1 November 1922 1 Januar 19231952 16 Juni 1952 Aplerbeck Depot Berghofen vor Kriegsende 21 Februar 1945 18 Mai 19451953 4 Mai 1953 Depot Berghofen Horde Ersatz durch Obus vor Kriegsende 21 Februar 1945 18 Mai 194530 Juni 1954 Schwerte Markt Depot Berghofen Ersatz durch Bus vor Kriegsende 21 Februar 1945 18 Mai 19451 April 1971 Schwerter Wald Gockel Aplerbeck Markt 2 Mai 1929 1 September 1929 wegen Umspurung 27 Mai 1983 Horde Brucherhofstr Horde Bruckenplatz 8 April 1929 10 November 1930 wegen Umspurung Aplerbeck Markt Horde Rhein Bahnhof Kurzfassung Die erste Strecke der Horder Kreisbahn wurde am 30 Januar 1899 zwischen Aplerbeck Markt und der vorlaufigen Endhaltestelle Horde Rheinischer Bahnhof im Westen der Stadt Horde eroffnet Wo genau diese Haltestelle lag ist nicht abschliessend belegt Die Strecke fuhrte von Aplerbeck vorbei an Schuren und am Depot im Horder Osten auf Berghofer Gebiet durch die Chausseestrasse heute Schurufer Strasse und Hermannstrasse ins heutige Horder Zentrum Horder Bruckenplatz damalige Haltestelle Horde Post weiter uber einen niveaugleichen Bahnubergang uber die Bergisch Markische Bahn BME und die Hochofenstrasse Eine wesentliche Verbesserung der Infrastruktur ergab sich 1914 1915 durch die Eroffnung einer Strassenunterfuhrung im Verlauf der Hochofenstrasse Der ursprungliche Wagenpark mit den Nummern 1 30 soll von der Kolner Waggonfabrik Herbrand geliefert worden sein mit elektrischer Ausrustung von der Firma AEG Nach der Ubernahme der Horder Kreisbahn durch die Dortmunder Strassenbahn am 14 April 1928 scheiterte die ursprunglich geplante Umspurung auch dieser Strecke auf Normalspur am Geld und an der Setzung anderer Prioritaten Die Strecke Eichlinghofen Horde und damit auch der Stammstrecken Abschnitt Rheinischer Bahnhof Horde wurde deshalb bis zur Stilllegung 1945 in Meterspur betrieben der Abschnitt Horde Aplerbeck konnte schon am 18 Mai 1945 wieder in Betrieb gehen wurde dann aber abschnittsweise stillgelegt Depot Berghofen Aplerbeck 1952 und Depot Berghofen Horde 1953 Im Einzelnen Die erste Strecke der Horder Kreisbahn eroffnete am 30 Januar 1899 zwischen Aplerbeck und Horde wie alle weiteren Strecken als von Anfang an elektrifizierte Strassenbahn auf Meterspur Im Horder Volksblatt von Sonnabend dem 28 Januar 1899 erschien ein Vorab Bericht uber die noch am gleichen Tag vorgesehene behordliche Abnahme der Strecke Horde Aplerbeck und deren geplante Inbetriebnahme am folgenden Montag dem 30 Januar sowie uber die anstehende Verlangerung der Strecke nach Schwerte mit geplanter Inbetriebnahme am 1 April 1899 tatsachlich erfolgt am 18 Mai 1899 sowie unter anderem uber die Streckenfuhrung zwischen Horde Post und Aplerbeck Markt Der westliche Streckenast zum Bahnhof Horde rheinisch wird nicht erwahnt Erganzend gaben die Kreisbahnen in einer Annonce vom 28 Januar 1899 offentlich bekannt dass die Betriebseroffnung der Linie Rheinischer Bahnhof Post Aplerbeck Markt mit dem 30 Januar 1899 erfolgen werde Vorgesehen sei ein 12 Minuten Takt genannt werden auch die vorgesehenen Haltestellen Die Anzeige erschien in der Dortmunder Zeitung am 30 Januar und im Horder Volksblatt am 31 Januar 1899 und war unterzeichnet vom Leiter der Betriebs Verwaltung der Kreisbahnen Stoephasius Stoephasius war ubrigens ehrenamtlich auch Chef der Horder Feuerwehr Ausserdem erschien in der Dortmunder Zeitung vom 1 Februar 1899 eine in blumiger Sprache verfasste Wurdigung der Eroffnung der Horder Kreisbahnen Der Hauptaugenmerk lag auf den demnachst auch fur Dortmunder leichter erreichbaren Ausflugszielen Erwahnt wurden Schwerte mit dem Freischutz Westhofen und Hohensyburg die Hochofen an der Chaussee nach Schloss Brunninghausen Barop mit dem Wohnsitz des Industriepioniers Friedrich Harkort und Wellinghofen Nicht direkt erwahnt wurde der Bahnhof Horde rheinisch Der Bericht wurde wortgleich auch im Horder Volksblatt vom 2 Februar 1899 nachgedruckt Entgegen der Ankundigung in den Anzeigen der Horder Kreisbahnen wurde der Betrieb auf dem Westast der Strecke am Eroffnungstag nur bis zum Bahnubergang der Bergisch Markischen Bahn an der Chausseestrasse heute Hochofenstrasse aufgenommen wie die Dortmunder Zeitung am 4 Februar berichtete Horde 3 Febr Die Strassenbahn Verbindung Horde Post Rhein Bahnhof Horde Hacheney scheint vorlaufig nur auf dem Papiere zu stehen Bis jetzt musste man an der berg mark Bahnuberfuhrung umsteigen Jenseits der Uberfuhrung stand ein Wagen der von Zeit zu Zeit die Passagiere weiter beforderte Bei den oft betonten unglucklichen Bahnverhaltnissen wird das wohl einstweilen so zu bleiben Schliesslich erschien im General Anzeiger fur Dortmund und die Provinz Westfalen am 30 Januar 1899 ein ausfuhrlicherer Bericht uber die behordliche Abnahme der Strecke Horde Aplerbeck der Horder Kreisbahnen und der gleichzeitig eroffneten Verbindungsstrecke Horde Kreishaus Horde Post der Dortmunder Strassenbahn am 28 Januar 1899 Anwesend waren die Vertreter der Genehmigungsbehorden und zahlreiche lokale Honoratioren Die Fahrt ging zunachst vom Kreishaus an der Ecke Dortmunder Strasse heute Willem van Vloten Strasse Viktoriastrasse heute Horder Semerteichstrasse zur Endstelle Horde Post dann westwarts mit der Kreisbahn in Richtung Brunninghausen bis zum Gleisubergang des Anschlussbahn der Zeche Crone uber die Chaussee wieder zuruck uber Horde Post zum Depot in Berghofen im Bickefeld mit Besichtigung der dortigen Anlagen schliesslich weiter uber Schuren nach Aplerbeck Der oben erwahnte Bahnubergang der Zechenbahn Crone lag nur etwa 100 m westlich des etwa 300 m langen Strasschens das damals von der Chaussee zum heute fast vergessenen Bahnhof Horde rheinisch fuhrte etwa im Verlauf der heutigen Heinz Nixdorf Strasse Das wirft die nicht endgultig geklarte Frage auf ob nicht an diesem Bahnubergang auch dauerhaft die als Bahnhof Horde rheinisch bezeichnete Haltestelle lag Dass also entgegen manchen Annahmen der eigentliche Bahnhof mit dem Empfangsgebaude von der Strassenbahn uberhaupt nicht angefahren wurde Die 1957 in diesem Streckenabschnitt stillgelegte sogenannte Rheinische Bahn an der der Bahnhof lag verlief in diesem Abschnitt etwa auf der Achse der heutigen Robert Schuman Strasse am Nordrand des heutigen Gewerbegebietes Phonix West Im weiteren Sinn gehorten zum Bahnhof Horde rheinisch aber auch die umfangreichen Gutergleise Der eigentliche Guterbahnhof die Anschlussgleise zur Verbindungsbahn Eliasbahn zum Stahlwerk Phonix Ost und weiter mit der Hafenbahn nach Asseln die internen Gleise des Hochofenwerks einschliesslich der Schlackenbahn die Verbindungskurve zur Bergisch Markischen Bahn und der Anschlussbahnhof der Zechenbahn Crone direkt neben der fruheren Hochofenstrasse Die Rheinische Bahn ist nicht zu verwechseln mit der ehemaligen Bergisch Markischen Bahn an der der heute einzige Horder Bahnhof liegt Falls es aber doch einen Abzweig der Strassenbahnstrecke von der alten Chaussee Horde Brunninghausen nach Norden und direkt zum Bahnhof Horde rheinisch gegeben haben sollte etwa im Verlauf der heutigen Heinz Nixdorf Strasse ist dieser schnell wieder aufgegeben worden spatestens bis 1906 Messtischblatt oder schon bis 1904 amtliche Entfernungskarte Fur das zeitweilige Vorhandensein eines Gleisabzweiges von der Chaussee zum Bahnhofs Empfangsgebaudes spricht der Bericht uber eine technische Storung an einer Bahnschranke der Rheinischen Bahn im Bereich des Rheinischen Bahnhofs Falls der Reporter nicht die Rheinische Bahn mit der Zechenbahn Crone oder mit der Bergisch Markischen Bahn in Horde verwechselt hat musste die erwahnte Bahnschranke wohl zwischen Chaussee und Empfangsgebaude gelegen haben Der Text der Meldung Brunninghausen 9 Febr Betriebsstorung Eine Betriebsstorung erlitt gestern Abend die elektrische Strassenbahn von Horde Hacheney Aplerbeck dadurch dass beim Umlegen der an dem Uebergange der Rheinischen Bahn belegenen Barriere der Arbeitsdraht zerschlagen wurde Hierdurch wurde der Strom zur Erde geleitet und dadurch der Betrieb unterbrochen Es dauerte nur geraume Zeit und der Betrieb konnte auf der Hauptstrecke Aplerbeck Horde wieder aufgenommen werden Der weitere Verlauf der Strassenbahnstrecke fuhrte ostwarts uber die Hochofenstrasse bis zu einem Bahnubergang der Bergisch Markischen Bahn ab 1914 1915 Strassen Unterfuhrung und durch die Hermannstrasse heute z T Horder Bahnhofstrasse damals Chausseestrasse ins Horder Zentrum mit der Haltestelle Post spater Viktoriastrasse heute Horder Bruckenplatz unweit des Bergisch Markischen Bahnhofs Uber die spatere Hermannstrasse damals Chausseestrasse ging es weiter zum Betriebshof im Horder Osten schon auf dem Gebiet von Berghofen und uber die heutige Schurufer Strasse durch Schuren zum Aplerbecker Markt Der ursprungliche Wagenpark mit den Nummern 1 30 soll von der Kolner Waggonfabrik Herbrand geliefert worden sein mit elektrischer Ausrustung von der Firma AEG Nach der Ubernahme der Horder Kreisbahn durch die Dortmunder Strassenbahn am 14 April 1928 scheiterte die ursprunglich geplante Umspurung auch dieser Strecke auf Normalspur am Geld und an der Setzung anderer Prioritaten Die Strecke Eichlinghofen Horde und damit auch der Stammstrecken Abschnitt Rheinischer Bahnhof Horde wurde deshalb bis zur Stilllegung 1945 in Meterspur betrieben der Abschnitt Horde Aplerbeck konnte schon am 18 Mai 1945 wieder in Betrieb gehen wurde dann aber abschnittsweise stillgelegt Depot Berghofen Aplerbeck 1952 und Depot Berghofen Horde 1953 Hombruch Barop Brunninghausen Block Friedr Wilhelm Steinerne Brucke Kurzfassung Am 4 Marz 1899 wurde die Strecke Hombruch Barop Brunninghausen Steinerne Brucke unweit der Endstelle Block Friedrich Wilhelm der Dortmunder Strassenbahn eroffnet am gleichen Tag auch die Strecke Horde Rheinischer Bahnhof Brunninghausen mit der auch die notwendige Verbindung zum Depot in Berghofen geschaffen wurde Die Strecke fuhrte vom Hombrucher Amtshaus am Marktplatz ein kurzes Stuck durch die heutige Harkortstrasse damals Bahnhofstrasse westwarts dann nordwarts durch die heutige Hombrucher Strasse durch ein ehemaliges Teilstuck der Luisenschachtstrasse und die ehemalige 2 Hombrucher Strasse beide heute Teil der Stockumer Strasse zur damaligen Provinzialstrasse einem Abschnitt der Fernstrasse Koln Berlin heute Stockumer Strasse und auf dieser nach Brunninghausen dann uber die heutige Ardeystrasse zum Block Friedrich Wilhelm Steinerne Brucke Am 8 August 1899 wurde die Strecke von der Steinernen Brucke bis zum Block Friedrich Wilhelm verlangert nachdem die Dortmunder Strassenbahn keine Genehmigung zur niveaugleichen Uberquerung der dortigen bergisch markischen Bahn erhalten hatte Ende 1922 stand aus wirtschaftlichen Grunden die Stilllegung des gesamten Streckennetzes im Raum Um starker frequentierte Strecken zu retten wurde am 15 November 1922 die Strecke Hombruch Markt Block Friedrich Wilhelm vorubergehend stillgelegt aber am 1 Januar 1923 wieder eroffnet Am 15 November 1927 wurde die Meterspurstrecke Barop Hombruch Markt zu Gunsten der neu gebauten Dortmunder Normalspurstrecke Dortmund Hombruch Sud aufgegeben Der Streckenabschnitt Brunninghausen Block Friedrich Wilhelm wurde nach gescheiterten Umspurungs Planen 1931 noch einmal in Meterspur saniert und bis 1943 als Pendellinie betrieben Im Einzelnen Die Strecken Horde Rheinischer Bahnhof Brunninghausen und Hombruch Barop Brunninghausen Steinerne Brucke wurden beide am 4 Marz 1899 eroffnet Vielfach wurde und wird noch immer der 4 Februar 1899 als Eroffnungsdatum genannt auch auf dieser Seite vom 4 April 2004 bis zum 7 Juni 2022 aber diese Angabe ist falsch und durch mehrere Zeitungsmeldungen aus der Zeit widerlegt Zuerst wurde mehrfach uber die polizeiliche Abnahme der Strecke berichtet dabei nicht vollig deckungsgleich Am Rande dieser Meldungen wurde erwahnt die noch im Bau befindliche Strecke Horde Schwerte solle am 1 April eroffnet werden Am 6 Marz 1899 berichtet noch einmal der General Anzeiger vor allem von der Abnahme der Strecke Witten Annen der Markischen Strassenbahn aber auch der Abnahme Horde Hombruch worauf sich die Kommission nach Hombruch begab um die daselbst fertig gestellte Strecke auch abzunehmen Am 6 Marz 1899 veroffentlichten die Horder Kreisbahnen in der Dortmunder Zeitung diese Anzeige Bekanntmachung Wir machen hierdurch bekannt dass vom heutigen Tage ab nach vorausgegangener landespolizeilicher Abnahme der Betrieb auf den Strecken Hoerde Rheinischer Bahnhof Brunninghausen Thomas u Hombruch Barop bis Steinerne Brucke eroffnet worden ist Die Wagen kursieren in Zwischenraumen von je 12 Minuten Die Fahrpreise betragen a 10 Pf 1 Hoerde Rheinischer Bahnhof bis Brunninghausen Thomas 2 Hombruch Barop bis Brunninghausen Thomas 3 Brunninghausen Thomas bis Steinerne Brucke 4 Hoerde Hacheney Rheinischer Bahnhof bis Hoerde Post a 15 Pf 1 Hombruch Barop bis Steinerne Brucke 2 Brunninghausen Thomas bis Hoerde Post a 25 Pf Hombruch Barop bis Hoerde Post Hoerde den 4 Marz 1899 Betriebs Verwaltung der Hoerder Kreisbahnen Nachdem die zustandige Bahndirektion der Dortmunder Strassenbahn kurz vor Eroffnung der Strecke durch die Hohestrasse uberraschend die niveaugleiche Uberquerung der Bergisch Markischen Bahn untersagt hatte obwohl das Normalspur Gleis bereits bis zur Dortmunder Stadtgrenze an der Steinernen Brucke verlegt worden war kam es zu einem Vertrag zwischen den Strassenbahnbetrieben von Horde und Dortmund nach dem das Gleis auf Meterspur umgespurt und von der Horder Kreisbahn betrieben werden sollte der Umsteigepunkt also zum Block Friedrich Wilhelm an der Bergisch Markischen Bahn verlegt wurde Am 9 August 1899 wurde der Streckenabschnitt in Meterspur wieder in Betrieb genommen Die Strecke fuhrte vom Hombrucher Amtshaus am Marktplatz ein kurzes Stuck durch die heutige Harkortstrasse damals Bahnhofstrasse westwarts dann nordwarts durch die heutige Hombrucher Strasse durch ein ehemaliges Teilstuck der Luisenschachtstrasse und die ehemalige 2 Hombrucher Strasse beide heute Teil der Stockumer Strasse zur heutigen Stockumer Strasse damals in Barop Provinzialstrasse Teil der damaligen Fernstrasse Koln Berlin und auf dieser nach Brunninghausen dann uber die heutige Ardeystrasse zum Block Friedrich Wilhelm Steinerne Brucke Diese Strecke war schon in der ersten Konzession der Horder Kreisbahn von 1898 enthalten Etwa 500 Meter nordlich der Steinernen Brucke uber die Emscher einem Ausflugsziel mit dem gleichnamigen Lokal der Sommerwirtschaft Kaiser Wilhelm Thal einem Teich und einer Radrennbahn und unweit der damaligen Blockstelle Friedrich Wilhelm der Bergisch Markischen bzw Hellwegbahn am heutigen Bahnhof Signal Iduna Park konnte in die normalspurige Dortmunder Strassenbahn uber Ardeystrasse und Hohe Strasse zur Stadtmitte umgestiegen werden eroffnet 1898 Als gegen Ende des Jahres 1922 die bei der verarmten Kundschaft erzielbaren Fahrgasteinnahmen den Strassenbahnbetrieb nicht mehr decken konnten erschien die Betriebseinstellung von schwach frequentierten Strecken zu Gunsten der Hauptlinien als einzige Losung Deshalb wurde am 15 November 1922 neben der Strecke Gockel Aplerbeck Zeche Schleswig auch die Strecke Block Friedrich Wilhelm Brunninghausen Barop Hombruch Markt vorlaufig stillgelegt wie die Dortmunder Zeitung am 13 November 1922 meldete Am 1 Januar 1923 konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden nachdem es eine vorlaufige Vereinbarung mit dem Landkreis uber die Finanzierung gab wie der Schwerter Zeitung vom 3 Januar 1923 zu entnehmen ist Am 15 November 1927 wurde die Meterspurstrecke Barop Hombruch Markt zu Gunsten der Dortmunder Normalspurstrecke Dortmund Hombruch Sud aufgegeben Der Abschnitt Block Friedrich Wilhelm Brunninghausen sollte eigentlich wie das ganze Schmalspurnetz auf Normalspur umgespurt werden Das Gleis war aber zwischen der Steinernen Brucke und Brunninghausen schon Anfang 1931 so stark abgefahren dass nicht auf eine fruhestens 1936 finanzierbare Umspurung und Generalsanierung gewartet werden konnte Die Strecke wurde deshalb 1931 wiederum in Meterspur erneuert und bis 1943 als Pendellinie betrieben Nach Aufgabe der Umspurungs Planung wurde die Strassenbahn Strecke mitten im Zweiten Weltkrieg durch eine Obus Linie ersetzt Linie B spater Linie 43 mit Weiterfuhrung nach Schanze Der User Der Dortmunder veroffentlichte am 4 September 2020 einen mit seinem Team recherchierten Artikel in drehscheibe online de Dortmunder Zeitgeschichte Block und Zeche Friedrich Wilhelm Darin ist unter anderem ein auf den 14 April 1942 datierter Lageplan enthalten der die im Januar 1934 begonnene und 1935 endgultig fertiggestellte Strassenuberfuhrung Hohe Strasse Ardeystrasse uber die Bergisch Markische Bahn darstellt und darauf als rote Linie eine projektierte Gleisverbindung vom Dortmunder Strassenbahnnetz in Normalspur zur Endstelle Stumpfgleis in Meterspur der ehemaligen Horder Kreisbahn die nach alteren Planen umgespurt werden sollte Ob diese Planung vor der Umstellung der Strecke auf Obusverkehr noch ausgefuhrt wurde ist nicht bekannt Dortmunder Strassenbahn nach Barop und Hombruch Kurzfassung Um 1902 hatte die Stadt Dortmund Interesse am Ausbau des Kruckenwegs zu einer besseren Strassenverbindung vom Stadtzentrum zur sudlich im Kreis Horde verlaufenden Fernverkehrs Chaussee Koln Berlin beziehungsweise ihrem Teilstuck Bochum Barop Horde Unna Fur ihre Genehmigung und Mitfinanzierung der Strasse konnte die Gemeinde Barop die grundsatzliche Zusage der Stadt Dortmund aushandeln auch eine Strassenbahnstrecke von Dortmund nach Barop uber den Kruckenweg zu bauen Das Projekt verzogerte sich aber weil Dortmund die Ubernahme der noch privat betriebenen Strassenbahn in stadtischen Besitz vorbereitete und abwarten wollte Das wurde dann am 1 April 1906 vollzogen Eine weitere Verzogerung entstand weil Dortmund um 1911 glaubte dass die Eingemeindung von Barop nach Dortmund bald bevorstunde und abgewartet werden sollte In Wirklichkeit geschah dies erst am 1 August 1929 Schliesslich gab es 1914 immer noch Meinungsverschiedenheiten uber die Streckenfuhrung zwischen Barop und der Nachbargemeinde Hombruch im Amt Kirchhorde Wahrend des Ersten Weltkriegs mit seiner Hungerzeit Stichwort Steckrubenwinter 1916 1917 der hohen Inflation der Nachkriegszeit 1918 1923 und der Ruhrbesetzung durch die Siegermachte ruhte das Projekt Immerhin kam es im August 1922 zur Grundung einer Interessengemeinschaft zwischen der Stadt Dortmund und dem Landkreis Horde fur die projektierte Strassenbahnverbindung nun haufig als Schnellbahn bezeichnet in die zusatzlich die Verlangerung nach Annen einbezogen wurde Die Aufgabe des Ruhrkampfes der Arbeiterschaft gegen die Besatzungsmachte und die Erleichterung der Kreditaufnahme durch den Dawes Plan vom 16 August 1924 brachte fur die kurze Zeit bis zur Weltwirtschaftskrise ab 1930 etwas finanziellen Spielraum fur das Projekt den die Stadt Dortmund fur den Bau und die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes bis zum Altersheim am Kruckenweg schon 1925 nutzen konnte In zwei weiteren Bauabschnitten bis Barop Haldestrasse am 23 Januar 1927 und bis Hombruch Sud am 15 November 1927 wurde die Gesamtstrecke eroffnet Die eigentlich geplante Weiterfuhrung nach Annen wurde wegen der sich ankundigenden Wirtschaftskrise nicht mehr in Angriff genommen Die verwirklichte Streckenfuhrung in Barop und Hombruch kann als Kompromiss gesehen werden der weder Barop noch Hombruch bevorteilte Weder der Baroper Bahnhof noch der Hombrucher Marktplatz wurden direkt angebunden Vom Kruckenweg kommend kreuzte die Strecke am Parkhaus Barop die heutige Stockumer Strasse fruher Provinzialstrasse und fuhrte abseits von Strassen zur vorubergehenden Endhaltestelle Haldestrasse Strasse nicht mehr existent Der Name verwies auf die damalige Abraumhalde der Zeche Louise Tiefbau Ungefahr an Stelle der damaligen Haldestrasse liegt heute die Haltestelle Eierkampstrasse in anderen Meldungen auch Cafe Schelp genannt Weiter ging es teils im Strassenraum der heutigen Hombrucher Strasse teils durch freies Gelande daneben zur Kreuzung mit der heutigen Harkortstrasse und durch die Deutsch Luxemburger Strasse bis zur Endstelle Hombruch Sud an der Grotenbachstrasse Im Prinzip wird die Strecke bis heute von der Stadtbahn benutzt Im Einzelnen Als Umspurung im Wortsinn war die Teilstrecke Barop Hombruch der Dortmunder Strassenbahn eigentlich nicht zu bezeichnen Sie lag und liegt zwar auf einem kurzen Stuck parallel zur Seilerstrasse heute Teilabschnitt der Hombrucher Strasse in deren Strassenraum schon das Meterspur Gleis der Horder Kreisbahnen lag Die am 15 November 1927 eroffnete Neubaustrecke dagegen verlief auf einem Unabhangigen Gleiskorper westlich daneben ohne das alte Gleis zu tangieren Ebenfalls anders als die beiden wenige Monate spater erfolgten Umspurungen ehemals Horder Strecken Gockel Aplerbeck fertig am 1 September 1929 und der Abschnitt Horde Brucherhofstrasse der ehemaligen Wellinghofer Strecke fertig am 11 November 1930 war das Projekt Dortmund Barop Hombruch von Anfang an als Verlangerung einer Dortmunder Stadtlinie in den benachbarten Kreis Horde geplant darin ahnlich der Strecke Dortmund Aplerbeck der Dortmunder Strassenbahn eroffnet am 13 Juni 1913 Allerdings brauchte die Hombrucher Linie sehr lange Zeit bis zur Verwirklichung Die Stadt Dortmund hatte um 1902 Interesse am Ausbau des nach Barop fuhrenden Kruckenwegs zu einer leistungsfahigen Strassenverbindung zur wichtigen preussischen Fernverkehrsstrasse Berlin Koln die damals im Dortmunder Bereich nicht uber den historischen Hellweg fuhrte sondern sudlich an Dortmund vorbei von Unna uber Aplerbeck Horde und Barop nach Bochum Die Gemeinde Barop hatte sich an Planung und Kosten des Ausbaus des Kruckenwegs beteiligt und darauf die Zusage der Stadt Dortmund und ihres Strassenbahnunternehmens ausgehandelt eine Strassenbahnverbindung von Dortmund nach Barop zu bauen Das Projekt geriet aber gleich darauf ins Stocken Ein Grund war dass sich in Dortmund eine starke Burgerinitiative dagegen bildete dass in der Beurhausstrasse fur die Strassenbahn eine fur Dortmund einmalige Allee zur Halfte zum Opfer fallen sollte die mit zwei Reihen prachtiger alter Baume imponierte Der andere Grund lag in der Strassenbahngesellschaft ALSAG mit deren Leistungen man in Dortmund schon langer unzufrieden war und deshalb uber eine Vertragskundigung nachdachte Die Dortmunder Zeitung berichtete am 4 April 1902 In der letzten Stadtverordnetensitzung wurde bekanntlich auch die Uebernahme der Strassenbahn durch die Stadt erwahnt Wie wir horen ist in den in Frage kommenden Korperschaften auch die Meinung fur die Uebernahme eine gunstige Mit Rucksicht darauf durften die Bestimmungen des Vertrages interessieren die von der Uerbernahme der Bahn durch die Stadt handeln Hiernach muss die Stadt bis zum 1 April 1905 erklaren ob sie die Bahn vom 1 April 1906 ab ubernehmen will Als Kaufpreis gilt der 20fachige Betrag des im Durchschnitt der letzten 5 Jahre erzielten Reingewinns Der Preis ist eventuell durch Schiedsrichter festzusetzen Bei der Preisbemessung kommt aber nur der Reingewinn in Frage der auf den im Stadtgebiete belegenen Strecken erzielt wird Im Falle der Uebernahme ist die Stadt berechtigt aber nicht verpflichtet in die mit den Angestellten der Bahn geschlossenen Vertrage einzutreten Wahrend des Jahres vom 1 April 1904 bis dahin 1905 ist die Gesellschaft verpflichtet die Besichtigung und Prufung ihres ganzen Unternehmens durch Beauftragte des Magistrats sich gefallen zu lassen und diesen Einsicht in die Geschaftsbucher des hiesigen Unternehmens zu gewahren Soll die Uebernahme zum 1 April 1906 erfolgen so hat die Gesellschaft auf Verlangen des Magistrats alle etwa vorgefundenen Mangel schleunigst zu beseitigen Bei Meinungsverschiedenheiten entscheiden Schiedsrichter Die Stadt ist nicht berechtigt in der Zeit vom 1 April 1902 bis dahin 1905 und falls sie die Vertrage zum 1 April 1906 kundigt einen Antrag auf Erbauung neuer Strecken zu stellen Aus dem Baue der Linie Bornstrasse Eving wird deshalb wohl vorlaufig nichts werden Die letzten beiden Satze betreffen auch die Strecke nach Barop Die lag bis 1 April 1906 erst einmal auf Eis Eine Art Geschaftsbericht der ALSAG veroffentlichte die Westfalische Allgemeine Zeitung am 23 September 1902 Darin wird die Darstellung in der Dortmunder Zeitung im Wesentlichen bestatigt und die Erwartung ausgedruckt dass der Verkauf an die Stadt zustande kommt Man konnte sich aber eine Verpachtung der Betriebsfuhrung vorstellen Ab dem 1 April hiess das Unternehmen nun also Stadtische Strassenbahn Dortmund In einem am 1 April 1911 in der Schwerter Zeitung gedruckten Artikel in dem es vor allem um den Ausbaustandard des damals geplanten Westfalendamms in Richtung Aplerbeck geht wird in einer Randnotiz klar dass es die Stadt Dortmund auch bei der Strassenbahnstrecke nach Barop nicht allzu eilig hatte An die Frage der Anlage der Strassenbahnstrecke Dortmund Huckarde und Dortmund Barop soll erst nach Erledigung der Eingemeindungs Angelegenheit herangetreten werden Man glaubte allerdings in Dortmund wohl dass die Eingemeindung von Barop unmittelbar bevorstunde In Wirklichkeit geschah dies erst am 1 August 1929 Huckarde wurde schon am 10 Juni 1914 nach Dortmund eingemeindet Uber die genaue Linienfuhrung am Sudende der geplanten Strecke gab es auch 1914 noch Meinungsverschiedenheiten zwischen den rivalisierenden Nachbarortschaften Stadtisch Barop dem Baroper Gebiet um die heutige Stockumer Strasse das Parkhaus Barop und die Bahnstation Barop und Hombruch Teil des Amtes Kirchhorde die durchgehend bebaut faktisch zu einem Industrie Vorort zusammengewachsen waren Der Landkreis Horde sah das Projekt kritisch weil man wirtschaftliche Nachteile fur die Horder Kreisbahnen und einen Zentralitatsverlust fur die Kreisstadt Horde befurchtete Ein Artikel im General Anzeiger fur Dortmund vom 22 Juli 1914 fasst den Stand des Projektes am Vorabend des Ersten Weltkrieges zusammen 10 Tage vor dessen Beginn Die Linienfuhrung der Strassenbahn von Dortmund nach Barop ist zwischen den beiden Gemeinden festgelegt Sie wird uber den Kruckenweg und die Verlangerung zum Bruckenkopf gefuhrt und von dort uber die Bismarckstrasse zur Station Barop gehen Da die Bismarckstrasse Kreisstrasse ist so wird in der nachsten Sitzung der Kreisausschuss des Kreises Horde hierzu noch die Genehmigung erteilen mussen Diese Linienfuhrung wird von der Gemeinde Kirchhorde Hombruch nicht gewunscht Sie verlangt eine Fuhrung vom Kruckenweg zur Seilerstrasse und von dort zum Marktplatz in Hombruch Die Gemeinde Barop die vor etwa 12 Jahren beim Ausbau des Kruckenwegs von Dortmund die Zusage fur den Bau der jetzt geplanten Strassenbahn erhielt wird lt Rhein Westf Ztg sich mit einer Linienfuhrung welche die Interessen Barops ganz ausser acht lasst nicht einverstanden erklaren Um auch der Gemeinde Kirchhorde Hombruch Entgegenkommen zu zeigen wurde sie der Linienfuhrung von Station Barop uber die projektierte Bahnuberfuhrung zur Bahnhofstrasse nach Hombruch und von dort zum Markt und uber die Seilerstrasse zustimmen Durch diese Schleife von Ende des Kruckenweges uber Barop und uber Hombruch konnten in etwa die Wunsche der beiden Gemeinden durch wechselweises Fahren der Wagen uber Barop und uber Hombruch erfullt werden Die Gemeinde Barop hat sich mit der Eisenbahnverwaltung wegen Aenderung des Bahnuberganges geeinigt wahrend die Gemeinde Kirchhorde Hombruch ihr Einverstandnis noch nicht gegeben hat Man geht wohl nicht fehl wenn man annimmt dass die Gemeinde Kirchhorde Hombruch bei dem projektierten Umbau des Bahnhofes Barop erreichen will den Personenbahnhof Barop von Barop Menglinghauser Gebiet auf Kirchhorde Hombrucher Gebiet zu verlegen Die Eisenbahnverwaltung durfte sich aber bis jetzt zu einer solchen Aenderung die auch kaum im Interesse der Bevolkerung von Hombruch liegt nicht verstehen konnen Ein Antrag der Gemeinde Barop fur den Bau der neuen Strassenbahn mit Dortmund die Garantie der neuen Strassenbahngesellschaft gegenuber wahrzunehmen wurde nicht angenommen ein Beweiss dass die Rentabilitat der Strassenbahn Dortmund Barop als gesichert angesehen wird Zu den im Artikel erwahnten Strassennamen Mit Bruckenkopf gemeint ist die Brucke der damaligen Provinzialstrasse heute Stockumer Strasse uber die Bergisch Markische Bahnstrecke Dortmund Witten Die damalige Bismarckstrasse spater Alleestrasse heisst heute Baroper Bahnhofstrasse die damalige Bahnhofstrasse in Hombruch heute Harkortstrasse und die damalige Seilerstrasse ist heute Teil der Hombrucher Strasse Wahrend des Krieges mit Mangelwirtschaft und Ernahrungskrise sogenannter Steckrubenwinter 1916 1917 in der Nachkriegszeit mit hoher Inflation 1918 1923 sowie wahrend der Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien zur Eintreibung von Reparationen 1923 1925 war an eine Weiterfuhrung des Projektes nicht zu denken Das Horder Volksblatt berichtete am 18 August 1922 dass der Landkreis Horde und die Stadt Dortmund die Grundung einer Interessengemeinschaft fur die geplante Strassenbahnstrecke Dortmund Barop Annen beabsichtigten Die Eingemeindungsfrage Dortmunds und die Neuorientierung des Landkreises Horde Ferner hat sich der Kreis Horde zur Durchfuhrung verschiedener wirtschaftlicher Aufgaben mit der Stadt Dortmund zusammengetan Ausserdem ist eine Interessengemeinschaft zum Bau der Strassenbahnstrecke Dortmund Annen in der Bildung begriffen bei der der Kreis Bereitwilligkeit zur Uebernahme der heute ziemlich betrachtlichen Garantiesumme bekundet Erst der Dawes Plan vom 16 August 1924 durch den die Zahlungsverpflichtungen des Deutschen Reiches gegenuber den Siegermachten zeitlich gestreckt wurden gab vor allem dem Staat etwas mehr Spielraum fur Investitionen aber auch eine starke Abhangigkeit von Krediten fast ausschliesslich amerikanischer Banken Ebenfalls uber solche Kredite finanziert waren auch private und kommunale Investitionen wieder moglich und fuhrten zu einem kleinen und kurzen Wirtschaftsaufschwung der durch den New Yorker Borsenkrach am 29 September 1929 Schwarzer Freitag eigentlich ein Donnerstag jah beendet wurde und in die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre uberging Das kurze Zeitfenster ab Ende 1924 wurde von der Stadt Dortmund unter anderem fur die Verwirklichung der projektierten Strassenbahnstrecke nach Barop und Hombruch genutzt auf Dortmunder Stadtgebiet schon 1925 fertiggestellt und anschliessend in zwei Bauabschnitten weitergefuhrt Die Dortmunder Zeitung meldete am 18 Januar 1927 Die Verlangerung der Linie 6 bis Barop Nachdem die Strecke der Strassenbahnlinie 6 bis zum Altersheim am Kruckenweg schon seit langem fertiggestellt ist hat die Reichsbahndirektion Essen am vergangenen Freitag auch die weitere Verlangerung bis nach Barop abgenommen Hier soll der Verkehr Ende dieser Woche aufgenommen werden und zwar wird die Linie 6 ab Barop in Abstanden von je 20 Minuten verkehren wahrend ab Sudwestlichem Friedhof resp Kruckenweg der bisherige 10 Minuten Verkehr beibehalten werden soll Mit grosser Beschleunigung sollen die weiteren Arbeiten an der Strecke bis nach Annen fortgefuhrt werden Hier wird spater die Linie 5 innerhalb Dortmunds als Strassenbahn ausserhalb Dortmunds als Schnellbahn von Mengede uber Huckarde Dortmund Hbf Hansastrasse Beurhausstr Baroperstr Lindemannstr Kruckenweg nach Annen verkehren Auch beschaftigt man sich mit der Frage ob eine Durchfuhrung der Linie ebenfalls teilweise als Schnellbahn von Scharnhorst nach Annen zweckmassig sein wurde In diesem Fall wurde der Teil der Linie 6 vom Grafenhof bis Kruckenweg oder Barop uberflussig werden und man wurde in diesem Falle die 6 wieder wie fruher zur Entlastung der Linie 3 vom Grafenhof ab in der Richtung Block Stadion verkehren lassen Das Horder Volksblatt hatte die Meldung bereits am 17 Januar 1927 Und am 22 Januar 1927 inserierten die Dortmunder Strassenbahnen in der Dortmunder Zeitung Bekanntmachung Nach erfolgter aufsichtsbehordlicher Abnahme wird ab Sonntag dem 23 Januar 1927 die Neubaustrecke Dortmund Barop in Betrieb genommen Die Zahlgrenzen sind Teilstrecke 1 Sudwestlicher Friedhof Kreuzstr Teilstrecke 2 Ausweiche Altersheim Teilstrecke 3 Haldestrasse Barop Die Wagen verkehren stundlich nach folgendem Plan Dortmunder Strassenbahnen GmbH Die im Inserat erwahnte vorlaufige Baroper Endhaltestelle Haldestrasse Strasse nicht mehr existent verweist auf die damalige Abraumhalde der Zeche Louise Tiefbau auf deren Grund gerade das Neubaugebiet Luisengluck Hombrucher Bogen entsteht Ungefahr an Stelle der damaligen Haldestrasse liegt heute die Haltestelle Eierkampstrasse in anderen Meldungen auch Cafe Schelp genannt Im Mai 1927 fand in Dortmund eine messeartige Grossveranstaltung statt die in jahrlich wechselnden Stadten ausgerichtete Wander Ausstellung der von Max Eyth gegrundeten Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft DLG In einem grossen Areal sudlich des Westfalendamms das spater mit einer Erweiterung der Gartenstadt bebaut wurde wurde vor allem moderne Landtechnik ausgestellt es gab aber auch eine temporare Ausstellungsbahn die das Gelande umrundete Zur Orientierung der zahlreichen auswartigen Besucher druckten sowohl die Dortmunder Strassenbahnen als auch die Horder Kreisbahnen unabhangig voneinander in einer Sonderausgabe der Dortmunder Zeitung vom 24 Mai 1927 Planskizzen ihrer Strassenbahnnetze ab Danach verkehrten die Horder Kreisbahnen zu der Zeit noch auf ihrer Meterspurstrecke zwischen der Provinzialstrasse in Barop und dem Marktplatz in Hombruch wahrend die Dortmunder Linie in Barop noch an der Haldestrasse endete Verglichen mit der Vorkriegszeit fehlten im Horder Netz nur die Strecke Schwerte Westhofen und der ausserhalb des Kreises Horde liegende Abschnitt Zeche Schleswig Kolonie Neuasseln Asseln wahrend das Dortmunder Netz noch komplett war Am 11 November 1927 meldete das Horder Volksblatt die bevorstehende Fertigstellung des nachsten Bauabschnitts Barop Hombruch Sud und den Stand des Weiterbaus nach Annen als Schnellbahn Hombruch 11 Nov Durchfuhrung der Strassenbahnlinie 5 bis Hombruch Der seit Mai d J im Bau befindliche Streckenabschnitt Barop Annen der Strassenbahnlinie 5 der gegenwartig von Mengede uber Dortmund nach Barop verkehrt ist inzwischen bis Hombruch fertiggestellt worden Da die Strecke hier auf einem besonderen Bahndamm gefuhrt werden musste und auch ausserdem auf mancherlei unvorhergesehene Schwierigkeiten stiess konnte der Abschnitt bis Hombruch nicht wie ursprunglich vorgesehen bis 15 Juli d Js fertig werden Die Strecke Barop Hombruch wird voraussichtlich am 11 d Mts von der Reichsbahndirektion Essen abgenommen und soll mit dem 15 d Mts dem Verkehr ubergeben werden Der weitere Bauabschnitt Hombruch Annen bezw Witten wird noch langere Zeit in Anspruch nehmen so dass dieses Jahr mit einer Weiterfuhrung der Linie 5 uber Hombruch hinaus nicht mehr gerechnet werden kann fast gleichlautend im General Anzeiger vom 10 November 1927 Die tatsachlich verwirklichte Streckenfuhrung kann als Kompromiss gesehen werden der weder Barop noch Hombruch bevorteilt Weder der Baroper Bahnhof noch der Hombrucher Marktplatz wurde angebunden Nach der Inbetriebnahme am 15 November beschrieb der General Anzeiger fur Dortmund und das gesamte rheinisch westfalische Industriegebiet am 16 November 1927 die veranderte Umsteigesituation zwischen Horder Kreisbahn und Dortmunder Strassenbahn und beklagte das Fehlen eines Einheitstarifes Die Schnellbahn fahrt jetzt bis Hombruch mit halbstundigem Verkehr Wann kommen die Einheitsfahrscheine Auf der Schnellbahn Mengede Dortmund Barop ist mit dem heutigen Dienstag die neue erweiterte Strecke Barop Hombruch Sud dem Verkehr ubergeben worden Die bisherige End und Haltestelle Cafe Schelp in Barop ist als Haltestelle aufgegeben worden die nachste Haltestelle ist dafur an der Kreuzung der Provinzialstrasse wo gleichzeitig Umsteigestelle in die Bahn Horde Eichlinghofen ist Die neue Strecke nach Hombruch hat ausser der Endstelle drei neue Haltestellen Der Fahrpreistarif wurde um zwei Teilstrecken also um 10 Pfg erhoht Bei dieser Gelegenheit mochten wir die Strassenbahndirektion noch daran erinnern dass die Fahrgaste die diese Strecke benutzen die Einheitsfahrscheine auch fur die bisherige Kreisbahn geltend sehnsuchtig erwarten Bei den bisherigen getrennten Tarifen hat jedenfalls die besondere Einrichtung einer Umsteige Haltestelle in Barop nach Eichlinghofen bezw Horde keinen besonders grossen Wert Und schliesslich gaben die Dortmunder Strassenbahnen in der Dortmunder Zeitung vom 17 November 1927 die Inbetriebnahme ihrer Strecke bis Hombruch und gleichzeitig eine Fahrplananderung der Horder Kreisbahnen zur Verbesserung der Anschlusse bekannt Bekanntmachung Ab 15 November 1927 fahrt infolge Durchfuhrung der Linie 5 bis Hombruch um einen Anschluss von und nach Eichlinghofen herzustellen die Linie Barop Eichlinghofen 7 Minuten fruher als bisher und zwar Dortmunder Strassenbahn G m b H Es mag irritieren dass eine Fahrplananderung der Horder Kreisbahnen vom Nachbarbetrieb den Dortmunder Strassenbahnen veroffentlicht wurde Aber 1927 genaues Datum nicht bekannt waren die Horder Kreisbahnen von der seit dem 11 April 1923 als ALOKA Allgemeine Lokalbahn und Kraftwerke AG firmierenden fruheren ALSAG an die Dortmunder Strassenbahnen verkauft worden Allerdings blieb die Kreisbahn formell bis zur Verschmelzung mit den Dortmunder Strassenbahnen am 14 April 1928 als mehr oder weniger eigenstandiges Unternehmen bestehen Dass der Weiterbau der Strecke nach Annen trotz bereits begonnener Bauarbeiten nicht weiterverfolgt wurde durfte auf die 1928 bereits absehbare neue Wirtschaftskrise zuruckzufuhren sein Es wird aber auch mitgespielt haben dass bei der kommunalen Neuordnung 1929 die Gemeinde Annen entgegen allgemeiner Erwartung nicht nach Dortmund sondern nach Witten eingemeindet wurde Horde Schwerte Kurzfassung Als Abzweigung von der Strecke Horde Aplerbeck eroffnete am 18 Mai 1899 die Strecke vom Depot in Berghofen nach Schwerte Beginnend beim Betriebshof fuhrte sie durch Berghofen auf der heutigen Berghofer Strasse damals Kolner Strasse wo sie gleich auf einem niveaugleichen Bahnubergang die Bergisch Markische Hellweg und Ardeybahn kreuzte 1913 durch eine Strassenunterfuhrung ersetzt und an der Kreuzung mit der Wittbraucker Strasse das Lokal Gockel erreichte Anschliessend auf Schwerter Gebiet Horder Strasse beruhrte sie das Ausflugslokal Freischutz am Schwerter Stadtrand folgte sie weiter dem inneren Abschnitt der Horderstrasse heute Rathausstrasse dem Postplatz und der Husingstrasse bis zum Schwerter Markt Am 1 September 1910 erhielt sie eine neue Fuhrung durch die 1899 noch nicht existente Hohenzollernstrasse heute Karl Gerharts Strasse zum Bahnhof und weiter durch die Bahnhofstrasse zum Postplatz Im Einzelnen Weiter eroffnete am 18 Mai 1899 die Abzweigstrecke von der Linie Horde Aplerbeck nach Schwerte uber Berghofen Der General Anzeiger fur Dortmund und die Provinz Westfalen berichtet in seiner Ausgabe vom 17 Mai 1899 uber die Abnahme und bevorstehende Eroffnung Schwerte 16 Mai Wieder ein Stuck weiter ist unsere Stadt indem heute die landespolizeiliche Abnahme der Strecke Schwerte Horde der Kreisbahn stattfand Gegen 11 Uhr traf der mit einer Guirlande aus Tannengrun Ginster und Fahnchen geschmuckte Wagen am Endpunkt der Linie am Markt ein von einer grossen Zahl von Kindern und Erwachsenen freudig empfangen Die Insassen Vertreter der Regierung der Provinz des Kreises der Stadt Horde Schwerte der Gemeinden die die Bahn beruhrt und vor allen Dingen der Allg Elektr Gesellschaft begaben sich nach dem Stadtverordnetensitzungssaal wo in einer mehr als einstundigen Versammlung die Formalitaten der abzunehmenden Linie erledigt wurden Gegen 1 Uhr setzte sich der bekranzte Wagen von der Duesbergschen Wirtschaft aus wieder in Bewegung auf seinem Weg durch die Stadt uber die Horderstrasse von vielen Hausern mit Fahnen begrusst An verschiedenen Punkten an der Faits schen Ecke Hotel Sternberg bis Apotheke an der Bahnunterfuhrung etc wurde Halt gemacht aber alles befand sich in bester Ordnung Der innere Abschnitt der damaligen Horder Strasse zwischen Husingstrasse und den Bahnuberfuhrungen heisst heute Rathausstrasse Die dort heute liegenden Bahnbrucken hatten Vorlaufer und sind etwas jungeren Datums 1908 die fur die Strecke Schwerte Frondenberg und 1909 die fur Schwerte Holzwickede Auch das Horder Volksblatt schreibt uber Abnahme und Eroffnung der Strecke in seiner Ausgabe vom 18 Mai 1899 Horde Verschiedenes Gestern fand die landespolizeiliche Abnahme der Strassenbahnstrecke Horde Schwerte statt An derselben nahmen ausser den Vertretern der Behorden die Generaldirektion der Strassenbahngesellschaft teil Die Wagen in welchen die Herren fuhren waren mit Fahnen und Blumenguirlanden festlich geschmuckt und erregten infolgedessen uberall grosstes Aufsehen Die Abnahme fand ohne Storung statt und fand auch dieses neue Glied der grossartigen Betriebskette Horder Kreisbahnen vollste Anerkennung Heute Nachmittag ist der volle elektrische Betrieb der Motorwagen auf der Strecke Horde Schwerte eroffnet und betragt der Fahrpreis ab Horde Post nach Schwerte 35 Pf Vom 18 Mai ab dem Tag der Inbetriebnahme der neuen Strassenbahnstrecke Horde Schwerte wird die Personenpost aufgehoben Damit schwindet aus unserem Kreise das letzte aus der alten Zeit noch herubergekommene Verkehrsmittel Der Schwager hatte seinen gelben Wagen zum Abschied mit grunen Zweigen geschmuckt Die neue Strecke begann beim Betriebshof Berghofen und fuhrte durch die heutige Berghofer Strasse damals Kolner Strasse wo sie gleich auf einem niveaugleichen Bahnubergang die Bergisch Markische Hellweg und Ardeybahn kreuzte 1913 durch eine Strassenunterfuhrung ersetzt Die Strecke war eingleisig mit Ausweichen u a im Berghofer Dorfzentrum Haltestelle Weiche Berghofen und an der Kreuzung mit der Wittbraucker Strasse Schwerter Wald fruherer Name Berghofen Gockel Grosse Bedeutung fur die Wirtschaftlichkeit der Strecke hatte im weiteren Verlauf entlang der Horder Strasse das Ausflugslokal Freischutz am hochsten Punkt der Strecke im Schwerter Wald Die Strassenbahn war hier die erste Schienenverbindung von Dortmund nach Schwerte die Ardeybahn von Horde uber Aplerbeck Sud und durch den Schwerter Tunnel wurde erst am 1 Oktober 1912 eroffnet Von Horde kommend kreuzte die Strassenbahnlinie im Schwerter Norden die Eisenbahn Die Amtliche Entfernungskarte von 1904 und die Karte der Umgebung von Hohensyburg von 1901 zeigen dass die Strecke nach Kreuzung der Bahnstrecke Schwerte Holzwickede ursprunglich geradeaus durch die heutige Rathausstrasse damalige Horder Strasse direkt zum Postplatz und weiter durch die Husingstrasse zum Schwerter Marktplatz fuhrte Spater erhielt sie eine neue Fuhrung durch die 1899 noch nicht existente Hohenzollernstrasse heute Karl Gerharts Strasse zum Bahnhof und weiter durch die Bahnhofstrasse zum Postplatz Veranderte Streckenfuhrung in Schwerte Kurzfassung Siehe Abschnitt Horde Schwerte Im Einzelnen Diese neue Fuhrung wie auch die Erneuerung der Bahnbrucken uber die Horder Strasse durften mit dem Bedeutungszuwachs fur den Bahnhof Schwerte durch die zusatzlichen Bahnstrecken Schwerte Iserlohn 30 September 1910 und Horde Aplerbeck Sud Schwerte 1 Oktober 1912 zu tun haben der schon zur Erweiterung der Bahnanlagen und am 1 April 1905 zum Neubau des Empfangsgebaudes gefuhrt hatte Auf dem Messtischblatt Horde von 1907 ist die Hohenzollernstrasse eingezeichnet aber noch ohne Schienen In der Stadt Schwerte war die Stimmung fur eine Verlegung der Strassenbahn in die Hohenzollern und Bahnhofstrasse skeptisch bis ablehnend Deshalb beschloss der Horder Kreistag am 27 Marz 1909 einen eigentlich der Stadt zugesagten Zuschuss von 5 400 Mark zum Finanzierungsanteil der Stadt zuruckzunehmen und direkt den Horder Kreisbahnen zukommen zu lassen die das Projekt nun in eigener Regie vorantreiben sollten wie die Schwerter Zeitung am 18 Marz 1909 meldete Am 31 Marz 1910 berichtete die Schwerter Zeitung von der offentlichen Planauslage fur die bevorstehende Streckenverlegung Eine zweite offentliche Planauslegung vermutlich nach Einspruchen oder Plananderungen wurde ab dem 28 April 1910 amtlich in der Schwerter Zeitung vom 27 April 1910 angekundigt Am 15 Juni 1910 kundigte die Schwerter Zeitung eine Sitzung der Schwerter Stadtverordnetenversammlung am 21 Juni 1910 an bei der unter anderem der Vertrag der Stadt mit den Kreisbahnen uber die Strassenbahnverlegung abgesegnet werden sollte Am 16 Juli 1910 meldete die Schwerter Zeitung den baldigen Baubeginn Es folgte am 18 Juli 1910 ein Inserat der Kreisbahnen in der Schwerter Zeitung vom 18 Juli 1910 20 30 Oberbauarbeiter fur die Verlegung der Strassenbahn durch die Hohenzollern und Bahnhofstrasse in Schwerte per sofort gesucht Meldungen auf der Baustelle beim Bahnmeister Horder Kreisbahnen Am 19 Juli 1910 schliesslich meldete die Schwerter Zeitung den inzwischen erfolgten Baubeginn am 29 August 1910 kundigte sie die bevorstehende behordliche Abnahme und die Eroffnung der Neubaustrecke an und am 1 September 1910 schrieb sie Von der Strassenbahn Heute ist der Verkehr auf der neuen Linie Hohenzollern Bahnhofstrasse aufgenommen worden nachdem gestern nachmittag seitens Vertretern der verschiedenen in Frage kommenden Behorden die landespolizeiliche Abnahme der Strecke stattgefunden hatte Mit dieser neuen Linienfuhrung durch welche eine direkte Verbindung der Stadt mit dem Bahnhof hergestellt ist ist ein langgehegter Wunsch unserer Burgerschaft endlich in Erfullung gegangen Auch im Interesse der vielen mit der Eisenbahn hier ankommenden Fremden welche von der Ecke der Hohenzollernstrasse aus die Strassenbahn nach Horde etc benutzen wollen ist die Veranderung mit Freuden zu begrussen Barop Eichlinghofen Am 8 April 1900 wurde die Strecke Barop Eichlinghofen eroffnet Dazu schrieb der General Anzeiger fur Dortmund und die Provinz Westfalen am Dienstag dem 10 April 1900 Barop 9 April Die landespolizeiliche Abnahme der Strassenbahnstrecke Barop Eichlinghofen ist am Sonnabend erfolgt Der Verkehr auf dieser Strecke wurde am gestrigen Tage eroffnet Der Fahrpreis betragt 10 Pfg Die Wagen fahren auf dieser Linie an Wochentagen alle 24 Minuten an Sonntagen alle 12 Minuten Vom 1 Mai ab kostet die Fahrt von Eichlinghofen nach Dortmund 20 Pfg Die Strecke schloss in Barop Stockumer Strasse an die Strecke Block Friedrich Wilhelm Brunninghausen Hombruch Barop an und fuhrte uber die Stockumer Strasse nach Eichlinghofen Die Endhaltestelle lag im Zentrum von Eichlinghofen In der wirtschaftlich schwierigen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Strecke Barop Eichlinghofen am 1 November 1922 vorubergehend stillgelegt Nach der Aufgabe der alten Meterspurstrecke Barop Hombruch Markt zu Gunsten der Normalspurstrecke Dortmund Barop Hombruch Sud der Dortmunder Strassenbahn am 15 November 1927 wurde der Eichlinghofer Streckenast Teil der Stammstrecke Eichlinghofen Barop Brunninghausen Horde Aplerbeck Zeche Schleswig Neuasseln Ab 31 Juli 1931 wurde die Strecke Barop Eichlinghofen vorubergehend als Pendellinie betrieben mit Anschluss in Barop an die Stammstrecke Barop Asseln und an die Normalspur Strecke Dortmund Hombruch Sud Der Abschnitt Eichlinghofen Barop wurde 1945 zusammen mit dem Nachbarabschnitt Barop Horde stillgelegt und am 16 Oktober 1947 durch eine Obus Strecke ersetzt Linie C spater Linie 47 Umstieg in Horde Ein Umsteigen in die Dortmunder Strassenbahn war von Anfang an im Horder Zentrum moglich Die erste Horder Endstelle lag zwar seit 1881 am Horder Markt nahe der Horder Burg im heutigen Kreuzungsbereich von Fassstrasse Seekante und Horder Hafenstrasse Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der Stammstrecke Horde Aplerbeck der Horder Kreisbahn eroffnete aber die Dortmunder Strassenbahn eine Zweigstrecke vom Kreishaus Ecke Dortmunder Strasse heute Willem van Vloten Strasse Viktoriastrasse heute Horder Semerteichstrasse ins Horder Zentrum Horde Post an der Ecke Viktoriastrasse Chausseestrasse heute Hermannstrasse Der General Anzeiger fur Dortmund und die Provinz Westfalen berichtet am 30 Januar 1899 uber die gemeinsame behordliche Abnahme beider Strecken Ausserdem gab die Dortmunder Strassenbahn in einem Inserat im Horder Volksblatt vom 2 Februar 1899 die Eroffnung der neuen Zweigstrecke am 30 Januar 1899 bekannt Bekanntmachung Vom 30 Januar crt ab fahren die von Horde nach Dortmund coursierenden Strassenbahnwagen abwechselnd vom Markt und von der Viktoriastrasse Ecke der Chausseestrasse in Horde ab und zwar vom Markt ab vorm 7 00 alle 12 Minuten bis abends 11 Uhr von der Viktoriastrasse ab vorm 7 00 bis 10 00 abends ebenfalls in Interwallen von 12 Minuten Dortmund den 30 Januar 1899 Strassenbahn Die Streckenfuhrung durch die Viktoriastrasse mit steilen Abschnitten vor allem beim Kreishaus war erst mit der Einfuhrung des elektrischen Betriebes bis 1896 moglich geworden Die beiden Bahngesellschaften arbeiteten bei der Fahrplanabstimmung eng zusammen Das ist unter anderem durch einen am 7 Dezember 1899 veroffentlichten Zeitungsartikel im Horder Volksblatt belegt Danach wurde fur Heimkehrer von abendlichen Musikauffuhrungen in der Gaststatte Kronenburg Markische Strasse eine Spatverbindung Richtung Aplerbeck mit Umstieg aus der Dortmunder Strassenbahn an der Horder Haltestelle Post heute Horder Bruckenplatz Schlanke Mathilde eingerichtet Eine langere Zeit lang wurden beide Endstellen parallel bedient wie u a ein Stadtfuhrer von 1905 bezeugt Auch ein Stadtplan von 1912 zeigt noch beide Strecken Nachdem der Streckenast uber die Viktoriastrasse zur Post sich als Hauptstrecke Linie 1 herausgebildet hatte wurde der Abschnitt vom Kreishaus Kreuzung heutige Willem van Vloten Str Horder Semerteichstrasse zum alten Horder Markt mindestens von 1910 bis 1914 als Pendellinie 1a betrieben wie aus historischen Fahrplanen hervorgeht Brunninghausen Wellinghofen Kurzfassung Die Strecke Horde Piepenstockplatz Wellinghofen wurde am 30 Mai 1900 in Betrieb genommen Fur durchgehende Fahrten von Wellinghofen nach Brunninghausen wurde die Stammstrecke mitbenutzt die schon am 30 Januar 1899 bis zum Rheinischen Bahnhof und am 4 Marz 1899 bis Brunninghausen eroffnet worden war Da die niveaugleichen Bahnubergange uber die Bergisch Markische Bahn am Piepenstockplatz bis 1914 und am Bahnhof Horde BME uberlastet waren wurde die Strecke nicht durchs Horder Zentrum gefuhrt sondern auf der Sudseite der Bahnanlagen Schildstrasse zur Wellinghofer Strasse Weiter ging es durch die Zillestrasse die Preinstrasse und die Wellinghofer Amtsstrasse heutige Strassennamen ins Wellinghofer Dorfzentrum vor der alten Kirche Mit der Verkurzung der Linie auf den Abschnitt Horde Bruckenplatz Wellinghofen langere Zeit nach Einweihung der Horder Brucke am 17 Oktober 1903 entstanden an deren Sudkopf zwei enge und scharfe Kurven in die Schildstrasse und von dieser in die Wellinghofer Strasse Mit der Umspurung und dem zweigleisigen Ausbau der Strecke Horde Brucherhofstrasse durch die Dortmunder Strassenbahn GmbH wurde diese Engstelle durch einen etwa 130 m langen Abschnitt entscharft der zwischen den Ruckseiten der Gebaude an der Schildstrasse und der Hinteren Schildstrasse hindurch fuhrte dem spateren Schildplatz Die Gesamtstrecke Horde Bruckenplatz Wellinghofen war schon ab dem 8 April 1929 stillgelegt zum Teil abgebaut und im Ersatzverkehr mit Autobussen betrieben worden Am 11 November 1930 fertig gebaut wurde nur der Abschnitt Horde Bruckenplatz Brucherhofstrasse wo ursprunglich nur eine Zwischenwendeschleife vorgesehen war Fur den Weiterbau nach Wellinghofen gab es keine Einigung uber die Trassenfuhrung so dass der Bau dieses Abschnittes in der beginnenden Weltwirtschaftskrise endgultig aufgegeben wurde Die Reststrecke Horde Bruckenplatz Brucherhofstrasse blieb mit der Linie Dortmund Horde bis zum 27 Mai 1983 in Betrieb Im Einzelnen Der 30 Mai 1900 gilt als Eroffnungstermin der Linie Brunninghausen Wellinghofen Fur den Teilabschnitt Horde Piepenstockplatz Wellinghofen ist das belegt durch eine kurze Notiz im General Anzeiger fur Dortmund und die Provinz Westfalen vom 30 Mai 1900 Allerdings wurde der Abschnitt Brunninghausen Horde Rheinischer Bahnhof und weiter nach Aplerbeck schon fruher befahren namlich gleichzeitig mit der Eroffnung der Strecke Hombruch Barop Brunninghausen Steinerne Brucke Block Friedrich Wilhelm am 4 Marz 1899 siehe dort Anders als die Strecke Horde Wellinghofen ist der Abschnitt Brunninghausen Horde auch auf einer Landkarte eingezeichnet die einem auf 1901 datierten Wanderfuhrer beiliegt Heinrich Lemberg der Autor des Wanderfuhrers war im Text etwas aktueller als auf der beigefugten Landkarte Man kann auch nach Wellinghofen gelangen wenn man mit der Strassenbahn uber Horde oder Brunninghausen dorthin fahrt Seite 16 Und das Restaurant Zur Kluse am nordlichen Stadtrand von Horde warb in einer Annonce Seite 35 mit einem Wartezimmer fur Strassenbahnfahrende mit Ausblick auf die Dortmunder Strassenbahn nach Horde und mit der Moglichkeit von dort mit der Horder Kreisbahn u a nach Wellinghofen und nach Aplerbeck Freischutz Schwerte Brunninghausen und Barop weiterzukommen Ursprunglich zweigte die Wellinghofer Strecke von der Hochofenstrasse kommend schon am Piepenstockplatz von der Stammstrecke Horde Rheinischer Bahnhof Aplerbeck ab die dort bis 1914 die Bergisch Markische Hellwegbahn mit einem beschrankten Bahnubergang kreuzte und fuhrte auf der Sudseite der Bahnanlagen Schildstrasse zur Wellinghofer Strasse Mit der Verkurzung der Linie auf den Abschnitt Horde Bruckenplatz Wellinghofen nach Einweihung der Horder Brucke entstanden an deren Sudkopf zwei enge und scharfe Kurven in die Schildstrasse und von dieser in die Wellinghofer Strasse Weiter ging es durch die Zillestrasse die Preinstrasse und die Wellinghofener Amtsstrasse heutige Strassennamen ins Wellinghofener Dorfzentrum vor der alten Kirche So ist es auch auf einer Amtlichen Entfernungskarte von 1904 andeutungsweise zu erkennen Spatere Streckenfuhrung Horder Brucke und Unterfuhrung Hochofenstrasse Kurzfassung Siehe Abschnitt Brunninghausen Wellinghofen Im Einzelnen Der Abschnitt Horde Wellinghofen wurde nicht von Anfang an uber die Haltestelle Horde Post am heutigen Horder Bruckenplatz gefuhrt sondern erst geraume Zeit nach der Eroffnung am 17 Oktober 1903 der Horder Brucke uber die Bergisch Markische Hellwegbahn Dortmund Soest am Bahnhof Horde Bergisch Markisch Die Eroffnung der Horder Brucke war ein wichtiges Datum fur die Horder Stadtgeschichte und fur die jetzt ermoglichten Verkehrsbeziehungen woruber in der Presse ausgiebig berichtet wurde Mit einem Vorauskommentar Bruckenweihe in Horde im General Anzeiger fur Dortmund und die Provinz Westfalen vom 16 Oktober 1903 zwei weiteren Wurdigungen im General Anzeiger vom 17 Oktober 1903 1 Blatt mit Foto der Brucke und 1 Sonntagsblatt mit Reden der Honoratioren und einer Meldung in der Dortmunder Zeitung vom 18 Oktober 1903 Die Horder Brucke war leider aus Ersparnisgrunden sehr eng ausgelegt worden insbesondere was die scharfen Kurven der Zufahrtstrassen im Norden und Suden anging Trotz dieser Erschwernis fur eine Fuhrung der Strassenbahn uber die Brucke hatte die Aufsichtsbehorde im April 1911 diese Fuhrung grundsatzlich genehmigt Es mag erstaunen dass nicht sofort nach Einweihung der Brucke auch der Strassenbahnverkehr von Wellinghofen nach Brunninghausen wieder durchgehend aufgenommen wurde dieses Mal uber die Brucke die Zentralhaltestelle Horde Post und die Chausseestrasse Das hatte seinen Grund darin dass dafur mit dem niveaugleichen Bahnubergang der Chausseestrasse zur Hochofenstrasse uber die Bergisch Markische Bahn zuerst noch ein weiterer uberlasteter Engpass beseitigt werden musste Spatestens seit der Eroffnung der Horder Brucke drangte die Bahnverwaltung darauf auch diesen Bahnubergang zu schliessen und durch eine Strassenunterfuhrung zu ersetzen Zum Beispiel berichtete die Schwerter Zeitung am 15 Oktober 1907 vom Stand der Diskussion uber die Planung der Bahn uber Widerstand aus Horde wegen der Kosten und der Harten fur Grundstucksbesitzer beim notwendigen Abriss ihrer Hauser uber alternative Streckenfuhrungen mit weniger starken Eingriffen und uber Einsparungen durch geringere Durchfahrtshohen und Strassenbreiten Am 20 Juli 1910 schrieb die Schwerter Zeitung uber Geruchte dass auf Intervention von privater Seite hin die Heeresverwaltung gegen solche Sparplane und umwegige Rampenfuhrungen Einspruch erhoben habe da der Strassenzug Hochofen Chausseestrasse Teil der militarisch wichtigen Koln Berliner Heerstrasse war Am 27 Dezember 1911 berichtete die Schwerter Zeitung aus der Horder Stadtverordnetenversammlung dass man sich von solchen Bedenken unbeeindruckt unterschriftsreif mit der Bahnverwaltung uber die genaue Lage der zukunftigen Unterfuhrungsstrasse geeinigt habe wiederum mit einer nicht geradlinigen Fuhrung der Unterfuhrungsstrasse Erst weitere zwei Jahre spater war die Planung baureif und das Horder Volksblatt berichtete am 8 Januar 1914 Die Arbeiten an der neuen Unterfuhrungsstrasse Chaussee Hochofenstrasse nehmen jetzt nachdem samtliche in die neue Strassenflucht fallenden Hauser bis auf die Leifertsche Besitzung dem Abbruch zum Opfer gefallen sind einen flotten Verlauf Gegenwartig ist man mit den Erdbewegungsarbeiten am Auslauf der Chausseestrasse beschaftigt die von der Lohschen Besitzung ab gesenkt und seitlich uber das Gelande des fruheren Konsumvereins mit Unterfuhrung der Bahn auf die Hochofenstrasse zugefuhrt wird Schon jetzt kann man sich ein ungefahres Bild von dem zukunftigen Verlauf der neuen Unterfuhrungsstrasse machen und es steht ohne weiteres fest dass der gegenwartige Plan eine bedeutend bessere Losung der schwierigen Frage der Beseitigung der Niveaukreuzung Chaussee Hochofenstrasse bedeutet als der ursprungliche Plan nach dem die Unterfuhrungsstrasse jenseits der Bahn parallel mit der Hochofenstrasse laufen sollte um uber die vormals Kohlersche Besitzung in die Hochofenstrasse zu munden Der neuen Unterfuhrungsstrasse sind nicht weniger als 14 Wohn und Geschaftshauser zum Opfer gefallen Weiter berichtete das Horder Volksblatt am 6 Marz 1914 von einer Versammlung des Allgemeinen Burgervereins bei der ein Insider uber Details und den Zeitplan referierte Baubeginn war demnach im September 1913 und als Bauzeit wurden neun Monate angesetzt Der General Anzeiger schliesslich schrieb am 4 Juli 1914 Horde 2 Juli Die Fertigstellung der Chausseestrasse Hochofenstrasse die wegen der Eisenbahnstrecke Dortmund Schwerte hergestellt wird durfte voraussichtlich zum 1 Nov erfolgen Auf Antrag der Stadt Horde ist die Steigerung statt 1 20 auf 1 24 geandert worden Der in Aussicht gestellte Fertigstellungstermin entspricht dem Fahrplanwechsel bei der Bahn am 2 November 1914 Am 31 Oktober 1914 wurde im General Anzeiger der ab 2 November 1914 gultige Kriegsfahrplan abgedruckt der neben einer generellen Ausdunnung des Verkehrs eine Wiederaufnahme des Betriebes zwischen Dortmund Hbf und Horde zeigt Dieses Datum durfte also in etwa der Fertigstellung der Unterfuhrung entsprechen Zu diesem groben Zeitrahmen passt auch ein auf etwa 1913 datiertes Foto das den Platz an der Haltestelle Horde Post schon mit einem aus Richtung Brunninghausen rechts zur Horder Brucke abbiegenden Abzweig Gleis zeigt Im ersten Kriegsjahr 1914 ist auch gegen dessen Ende in der Tagespresse nichts uber eine Eroffnung der Unterfuhrung zur Hochofenstrasse fur die Strassenbahn zu entnehmen wohl aber im spater veroffentlichten Geschaftsbericht der Horder Kreisbahnen fur das Jahr 1915 In einer kurzen Zusammenfassung die in der Schwerter Zeitung vom 1 April 1916 erschien wurde dieser Luckenschluss als wichtigstes Ereignis des Berichtsjahres 1915 hervorgehoben ohne genaues Datum abgesehen von den kriegsbedingt weiter rucklaufigen Umsatz und Ergebniszahlen Die Bahnbrucke uber die Unterfuhrungsstrasse eine Stahlkonstruktion ist bis heute Stand 2022 in Betrieb Erst am 11 November 1930 mit der Umspurung der Strecke Horde Brucherhofstrasse durch die Dortmunder Strassenbahn GmbH siehe dortiger Abschnitt ging sudlich der Schildstrasse zwischen der Alten Benninghofer und der Wellinghofer Strasse ein etwa 130 m langer Abschnitt in Betrieb der an den Ruckseiten der Gebaude an der Schildstrasse und der Hinteren Schildstrasse vorbei fuhrte quasi durch deren Hinterhof und den dortigen ehemaligen Schulhof Die Kurven von der Brucke zur Schildstrasse und von dieser in die Wellinghofer Strasse waren fur den Strassenbahnverkehr inzwischen zu eng Der Streckenabschnitt uberlebte auch noch den Ersatzbau der Brucke in den 1950er Jahren bis an ihrer Stelle Anfang der 1960er Jahre der Schildplatz neu angelegt wurde mit einer wichtigen Umsteige Haltestelle von der Strassenbahn zu den Buslinien in die sudlichen Stadtteile Schwerte Westhofen Hohensyburg Kurzfassung Als direkte Verlangerung der Strecke Horde Schwerte wurde am 26 Marz 1902 die Strecke vom Schwerter Markt durch die Ortsmitte von Westhofen zum Bahnhof Westhofen in Betrieb genommen Sie benutzte fast auf voller Lange die Chaussee Schwerte Westhofen ostlicher Teil heute Hagener Strasse deren westlicher Teil heute einer Neubautrasse gewichen und verschwunden ist etwa markiert durch die heutigen Strassen Im Ostfeld und Schrapperweg Dazwischen wurde die Bahnstrecke Westhofen Schwerte spitzwinklig mit einer Stahlbrucke nur fur die Strassenbahn uberquert Auf der Westhofer Seite ging es im Ortszentrum vorbei am Ostentor in die Hauptstrasse und in die Bahnhofstrasse beides heute Teilabschnitte der Reichshofstrasse bis zum Hotel Wittekind beim Bahnhof Westhofen siehe Messtischblatt Horde von 1907 Im Einzelnen Am 18 September 1903 ging auch noch der letzte Abschnitt der Strecke Schwerte Westhofen Hohensyburg in Betrieb die Verlangerung als Strassenbahn vom Bahnhof Westhofen Hotel Wittekind zur Talstation der Drahtseilbahn Gasthof Dickehage und die Standseilbahn von dort zur Bergstation Hohensyburg Gasthof Wulff Die Strassenbahn Strecke fuhrte vom Bahnhof entlang der Eisenbahnstrecke und uber die Strasse nach Syburg heute beides Teilabschnitte der Reichshofstrasse die Verlangerung dieser Strasse auf Syburger Gebiet heute ebenfalls Reichshofstrasse vorbei an Haus Husen und durch die heutige Syburger Dorfstrasse zu einer Hausergruppe um das damalige Gasthaus Dickehage wo die Talstation der Bergbahn lag Die Seilbahn verlief zu etwa einem Drittel fast eben die beiden oberen Drittel waren recht steil so dass die mittige Ausweiche schon im steilen Teil der Strecke lag Die Bergstation lag beim damaligen Gasthaus Wulff heute im Bereich der Spielbank Die Strecke nach Hohensyburg war von Anfang an als reine Ausflugstrecke konzipiert Das bedeutet dass insbesondere die Standseilbahn von Ausnahmen abgesehen nur im Sommerhalbjahr verkehrte und sich der Hauptverkehr auf die Wochenenden konzentrierte Mit dem Winterfahrplan vom 1 Oktober 1914 nach Kriegsbeginn wurde der Betrieb der Bergbahn endgultig eingestellt Auch der Strassenbahn Betrieb zwischen dem Bahnhof Westhofen und der Talstation ruhte wahrend des Ersten Weltkrieges wurde aber am 1 Mai 1920 noch einmal stark eingeschrankt in Betrieb genommen bis sie mit dem 30 September 1920 endgultig stillgelegt wurde Schon im April 1900 war fur die Strecke Schwerte Westhofen und gleichzeitig fur Horde Wellinghofen und Barop Eichlinghofen die Konzession erteilt und im Horder Volksblatt vom 5 April 1900 veroffentlicht worden Am 26 Marz 1902 dem Mittwoch vor Ostern wurde die Strecke Schwerte Markt Westhofen Ortsmitte Westhofen Bahnhof mit einem geschmuckten Strassenbahnwagen Amtspersonen Honoratoren und Vertretern der Horder Kreisbahnen offiziell in Betrieb genommen Die Schwerter Zeitung berichtete noch am gleichen Tag daruber Der General Anzeiger fur Dortmund und die Provinz Westfalen schrieb mit ahnlichem Inhalt am 29 Marz 1902 daruber In der Ausgabe vom 3 April erschien im General Anzeiger erganzend noch ein Bericht uber die ersten Tage im Betrieb Schon am 29 Marz kommentierte auch die Schwerter Zeitung die ersten Erfahrungen mit der neuen Strecke Vorausgegangen waren in den einschlagigen Tageszeitungen mehrere nur zum Teil korrekte Ankundigungen von behordlicher Abnahme und Inbetriebnahme So im General Anzeiger vom 20 Marz 1902 Schwerte 18 Marz Die Strassenbahnstrecke Schwerte Westhofen wird nun dem Betriebe ubergeben werden Die Abnahme seitens der Regierung wird nachste Woche erfolgen und die definitive Eroffnung am 27 Marz stattfinden Der Weiterbau nach Hohensyburg soll nun auch sofort in Angriff genommen werden und hofft man den Bau im laufenden Jahr fertigzustellen sodass diese Strecke im Fruhjahr 1903 eroffnet werden kann Kurz und korrekt meldet auch die Schwerter Zeitung die bevorstehende behordliche Abnahme Nur ein Druckfehler verfalscht die Ansage des General Anzeigers vom 24 Marz 1902 Mittwoch war nicht der 24 Marz sondern der 26 Marz Schwerte 22 Marz Endlich Die landespolizeiliche Abnahme der Strassenbahn Strecke Schwerte Westhofen findet am Mittwoch den 24 cr statt sodass diese Strecke die bekanntlich schon im vergangenen Jahre zum Kaiserbesuche dem Verkehre geoffnet sein sollte wenigstens jetzt zu Ostern in Betrieb kommt Und schliesslich noch eine klare Falschmeldung im Horder Volksblatt vom 25 Marz 1902 wonach die Inbetriebnahme am Ostersonntag erfolgen sollte Die am 26 Marz 1902 eroffnete Strecke Schwerte Westhofen begann am Schwerter Markt als direkte Verlangerung der Strecke Horde Schwerte und ermoglichte dadurch teilweise durchgehende Fahrten Horde Schwerte Westhofen und spater Hohensyburg Ihr Gleis benutzte fast auf voller Lange die Chaussee Schwerte Westhofen an deren nordlichem Rand Der erste Abschnitt der Chaussee von Schwerte bis zum Durchlass des Wannebachs vorbei an Wandhofen und der Rettermuhle heisst heute Hagener Strasse Von dort wo die Hagener Strasse mit einer leichten Linkskurve in die in den 1960er Jahren gebaute Westhofener Umgehungsstrasse ubergeht fuhrte die Chaussee fruher geradlinig weiter ins Westhofener Ortszentrum Von dieser Trasse ist heute vor Ort nichts mehr zu sehen einen Anhalt fur ihre ehemalige Lage bieten nur noch der Ostteil der heutigen Strasse Im Ostfeld und der Schrapperweg zwischen denen die spitzwinklige Kreuzung mit der Bahnlinie Schwerte Westhofen lag Die Strassenbahntrasse wurde hier mit parallel zur Chaussee aufgeschutteten Rampen zu einer stahlernen Brucke uber die Bahngleise hoch und gegenuber wieder heruntergefuhrt wahrend es fur die Strasse daneben zunachst bei einem niveaugleichen Bahnubergang blieb Als es ab 1910 zum Ausbau der Bahnlinie mit einem dritten und vierten Gleis kam musste die Strassenbahntrasse um etwa 6 Meter nach Norden verschoben werden um Platz fur eine Uberfuhrung auch der Strasse uber die Bahn zu bekommen Auf der Westhofener Seite ging es im Ortszentrum vorbei am Ostentor in die Hauptstrasse und in die Bahnhofstrasse beides heute Teilabschnitte der Reichshofstrasse bis zum Hotel Wittekind beim Bahnhof Westhofen Die Strecke ist gut auf dem Messtischblatt Horde von 1907 nachzuvollziehen Schwerte Westhofen Niedergang Stilllegung und Abbruch Kurzfassung Siehe Abschnitt Schwerte Westhofen Hohensyburg Im Einzelnen Fur die Stilllegung des Streckenabschnittes Schwerte Westhofen wird in einigen Publikationen das Jahr 1915 genannt ohne genaues Datum So zum Beispiel in der privaten Liste der Strassenbahn und U Bahnfreunde Koln e V zur Strassenbahn Stilllegung landesweit Das ist aber falsch Anders als die Verlangerung Westhofen Hohensyburg siehe eigenen Abschnitt wurde diese Strecke wahrend des gesamten Ersten Weltkriegs weiter betrieben wenn auch in einem stark ausgedunnten Fahrplan Dafur finden sich in der Lokalpresse immer wieder Hinweise und auch Beweise Am 7 April 1915 beispielsweise berichtete die Schwerter Zeitung daruber dass der Schwerter Marktplatz neu gepflastert wurde und dabei auch in die Gleise beider Strassenbahnstrecken nach Horde und nach Westhofen investiert wurde die neu verlegt und mit einer langeren Ausweiche versehen wurden Das ware nicht plausibel wenn kurz darauf die Stilllegung geplant gewesen ware Weiter raumten die Horder Kreisbahnen am 8 November 1915 zwar vorhandene Schwierigkeiten auf der Strecke Schwerte Westhofen ein liessen aber keinerlei Absicht erkennen die wenigen Wochen bis zum Jahreswechsel 1915 1916 fur eine Stilllegung zu nutzen Auch da war die Strecke Schwerte Westhofen also eindeutig noch in Betrieb und uber eine eventuell bevorstehende Betriebseinstellung wurde kein Wort verloren Die nachste Erwahnung der Horder Kreisbahnen in der Schwerter Zeitung erfolgte erst am 1 April 1916 in einer Notiz uber den Geschaftsbericht der Horder Kreisbahnen fur das Jahr 1915 ebenso auch im Horder Volksblatt vom 31 Marz 1916 Erwahnt wird also als gewiss wichtiges Einzelereignis des Geschaftsjahres 1915 die Inbetriebnahme der Unterfuhrung Hochofenstrasse Die Einstellung des Verkehrs auf den Strecken Westhofen Hohensyburg und oder Schwerte Westhofen ware aber sicher auch zu erwahnen gewesen wenn sie im Berichtsjahr 1915 stattgefunden hatte Uber weitere Geschaftsberichte der Horder Kreisbahnen fur spatere Jahre wurde in der Schwerter Zeitung nichts mehr berichtet Am 15 Juni 1916 veroffentlichten die Horder Kreisbahnen in der Schwerter Zeitung eine umfangreiche Fahrpreisaufstellung die ab 1 Juli 1916 in Kraft treten sollte Sie enthalt detailliert die Fahrpreise fur alle Strecken Teilabschnitte und Umsteigeverbindungen unabhangig davon ob sie zu diesem Zeitpunkt tatsachlich betrieben oder langst bis auf Weiteres stillgelegt waren wie die Bergbahn und die Zulaufstrecke Westhofen Hohensyburg Talstation Damit lasst dieses Dokument allerdings die Frage unbeantwortet ob die Strecke Schwerte Westhofen aktuell im Jahre 1916 betrieben wurde Das gilt auch fur eine weitere Preiserhohung zum 1 Januar 1918 die von der Betriebsverwaltung mit einem Inserat in der Schwerter Zeitung vom 14 Dezember 1917 angekundigt wurde Am 10 Januar 1918 allerdings veroffentlichten die Horder Kreisbahnen ein Inserat in der Schwerter Zeitung in dem die Aufhebung einiger Zwischen Haltestellen im gesamten Verkehrsgebiet angekundigt wurde unter anderem auch auf der Strecke Schwerte Westhofen Damit ist der Betrieb der Strecke Schwerte Westhofen wie auch Aplerbeck Gockel auch noch am 10 Januar 1918 bewiesen Am 24 Mai 1919 gab es einen weiteren Beweis fur den Weiterbetrieb der Strecke dieses Mal durch das Inserat eines Westhofener Gasthofs in der Schwerter Zeitung Westhofen Gasthof Zum Amtshaus Conditorei und Cafe Haltestelle der Strassenbahn Empfehle meine schonen Gesellschaftszimmer Franz Billard Klavier Doppelte Kegelbahn Gute Getranke Ff Fruchteis Jos Schulte Nach dem Weltkrieg verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage der Strassenbahnen allgemein und auch der Horder Kreisbahnen noch einmal spurbar Um Lohne und Betriebsmittel zu erwirtschaften hatten die Fahrpreise auf ein Niveau angehoben werden mussen das fur die meisten Menschen nicht mehr erschwinglich war Dazu kamen die im Krieg eingefuhrte Verkehrssteuer die schon starke Inflation und die Konkurrenz der staatlichen Eisenbahn die dank massiver Subventionen Fahrkarten auf Parallelstrecken fur etwa ein Funftel der Strassenbahn anbieten konnten In dieser Lage beantragten die Horder Kreisbahnen bei der Aufsichtsbehorde dem damit betrauten Ruhrsiedlungsverband die Stilllegung ihres gesamten Liniennetzes und der Landkreis Horde zog in Erwagung dieses Netz zu ubernehmen Letztlich konnte aber weder der Landkreis noch die ALSAG als Eigentumerin der Horder Kreisbahnen die notwendigen Investitionen zur Erhaltung des Betriebes aufbringen so dass sich die Lage weiter verscharfte und nur noch einen Rumpf und Notverkehr moglich machte So schrieb das Horder Volksblatt am 2 Oktober 1922 In den schwebenden Verhandlungen uber den Antrag auf Stillegung der Horder Kreisbahnen wird seitens der interessierten Gemeinden verlangt dass zum wenigsten s der Verkehr auf den Linien Horde Schwerte und Horde Aplerbeck aufrecht erhalten wird Der Kleinbahnenausschuss des Ruhrsiedlungsverbandes stellte fest dass die missliche Lage der Kreisbahnen lediglich durch die Konkurrenz der Staatsbahn veranlasst werde mit der man bekanntlich fur den 4 5 Teil des Strassenbahnfahrgeldes die gleichen Ziele erreichen kann Es entwickelte sich nun eine Pokerpartie zwischen dem Landkreis und der ALSAG zu welchem Preis der Landkreis das Strassenbahnnetz von der ALSAG kaufen und damit vor der Gesamtstilllegung bewahren konnte Dazu schrieb unter anderem das Horder Volksblatt am 9 November 1922 Herr Landrat Hansmann beruhrte dann noch die Frage der Einstellung des Strassenbahnbetriebs Die Horder Kreisbahnen seien erneut an den Minister herangetreten den Betrieb der grosse Zuschusse erfordere einstellen zu durfen wogegen der Redner Protest eingelegt mit dem Ergebnis dass der Siedlungsprasident seine Zustimmung zur ganzlichen Stillegung versagt und nur die Betriebseinstellung auf den Strecken Westhofen Schwerte Zeche Schleswig Asseln und evtl Barop Eichlinghofen gebilligt habe Ueber die Frage werde endgultig in der nachsten Woche entschieden werden Redner steht auf dem Standpunkt die Stillegung unter allen Umstanden zu vermeiden und wunscht die Fortfuhrung des Unternehmens durch den Kreis Er habe der Gesellschsft eine Kaufsumme von 12 Millionen geboten die aber 100 Millionen verlange weil diese dem Schrottwerte entspreche Herr Burgermeister Rohrmann stellt fest dass die Bahn den Betrieb widerrechtlich eingestellt habe bevor der Vertrag abgelaufen infolgedessen gehe das Material in das Eigentum der betr Gemeinde uber Der Ruckgang der Frequenz sei auf die Abwanderung der Fahrgaste zur Eisenbahn zuruckzufuhren deren Fahrpreise viermal niedriger seien Inzwischen mussten zwei weitere Strecken bis auf weiteres stillgelegt werden Gockel Aplerbeck Schleswig und Hombruch Brunninghausen Block Friedrich Wilhelm letztere ab 1 Januar 1923 wieder in Betrieb siehe eigener Abschnitt Es berichtete unter anderem die Dortmunder Zeitung vom 13 November 1922 Strassenbahnstillegungen infolge von Personalflucht Man schreibt uns Wie gemeldet war der Horder Kreisbahn vom Verbandsprasidenten in Essen die vorlaufige Genehmigung zur Stillegung auch der Strecke Barop Eichlinghofen erteilt worden doch wollte die Direktion diese weiterbetreiben wenn der Kreis einen Zuschuss von von 300000 M fur je zwei Monate leistete Jetzt hat der Kreis den Zuschuss abgelehnt er mochte die ganze Kreisbahn fur den Preis von 12 Millionen Mark kaufen Dies Verhalten des Kreises hat auf das Personal derartig entmutigend gewirkt dass unter demselben eine wahre Flucht zur Industrie eingesetzt hat Aus diesem Grunde ist die Kreisbahn genotigt ausser den zur Stillegung genehmigten auch noch die Strecken Gockel Aplerbeck Aplerbeck Zeche Schleswig und Hombruch Block Friedrich Wilhelm am 15 November wegen Personalmangels stillzulegen Auf der Strecke Gockel Aplerbeck Schleswig sollen aber fruh mittags und abends noch zwei Bergarbeiterwagen laufen solange dies der Direktion moglich ist Mitte Dezember 1922 erklarte die ALSAG den ubrigen Beteiligten ultimativ den Gesamtbetrieb zum Jahresende stilllegen zu mussen wenn bis zum 28 Dezember 1922 keine finanzielle Einigung zu erzielen ware wie das Horder Volksblatt am 16 Dezember 1922 berichtete Die hektischen Verhandlungen fuhrten zu einer Zwischenlosung uber die unter anderem das Horder Volksblatt vom 2 Januar 1923 berichtete Der Betrieb der Horder Kreisbahnen ist infolge der mit den Gemeinden gepflogenen Verhandlungen vorerst fur den Monat Januar noch gesichert Eine Einschrankung der verkehrenden Wagen ist allerdings notwendig geworden und zwar wird auf der Schwerter Strecke ein 45 Minutenverkehr auf der Baroper Strecke ein 1stundiger Verkehr durchgefuhrt Auch die Schwerter Zeitung ausserte sich am 3 Januar 1923 dazu Ab dem 11 Januar 1923 kam aber eine weitere Erschwernis des Strassenbahnbetriebes dazu mit der schon langer gedroht worden war Franzosisches und belgisches Militar begann damit mit Waffengewalt weitere Teile des Ruhrgebietes mit Essen Bochum Dortmund und Horde zu besetzen Die Siegermachte waren unzufrieden mit der schleppenden Leistung von Reparationen und wollten sich dafur ein Faustpfand sichern Mit gleicher Zielsetzung war bereits am 8 Marz 1921 das Gebiet um Dusseldorf und Duisburg besetzt worden das zur eigentlich demilitarisierten Zone des Rheinlandes gehorte Die deutsche Regierung sah beide Massnahmen als nicht vom Versailler Vertrag gedeckt an und rief am 13 Januar 1923 angesichts der eigenen Machtlosigkeit die Bevolkerung zu passivem Widerstand auf Als dieser Aufruf befolgt wurde vor allem von Arbeitern in Bergbau und Schwerindustrie sowie bei der Eisenbahn ging die Wirtschaftsleistung naturgemass weiter zuruck Die Besatzungsmachte reagierten wie sie es bei Aufstanden von Eingeborenen in ihren uberseeischen Kolonien gewohnt waren mit Strafaktionen und Repressalien wie der Ausweisung von deutschen Amtstragern aus dem besetzten Gebiet bei gleichzeitiger Ausreisesperre fur ihre Familien Zu den Repressalien gehorten auch temporare Verkehrssperren an den Gebietsgrenzen und im Eisenbahn und Strassenbahnverkehr wie sie die Schwerter Zeitung zum Beispiel am 2 Juli 1923 und am 20 Juli 1923 meldete siehe unten Die Feindseligkeiten wurden immer explosiver so dass die Reichsregierung am 29 September zur Aufgabe des passiven Widerstandes aufrufen musste Das fuhrte zu einem spurbaren Ruckgang von Zusammenstossen mit den Besatzungsmachten 1924 wurde ein Grossteil der Ausweisungen aus dem besetzten Gebiet aufgehoben und es wurde uber keine willkurlichen Betriebsunterbrechungen bei der Strassenbahn mehr berichtet Eine endgultige Entspannung ergab sich aber erst 1925 mit dem schrittweisen Ruckzug der Besatzer im Rahmen des Dawes Plans Zunachst aus Dortmund und Horde am 1 August 1925 aus Essen und am 25 August 1925 aus Dusseldorf und Duisburg Im Jahr 1923 aber bedeutete die schwache Wirtschaftsleistung fur die Reichsregierung dass sie die eigenen gewaltigen Kriegsfolgelasten nur durch ungebremsten Druck von Papiergeld finanzieren konnte Das setzte eine Spirale in Gang die bis zum Herbst 1923 zu den absurden Auswuchsen der Hyperinflation fuhrte Es setzte sich aber die Erkenntnis durch dass nur eine neue wertbestandige Wahrung ein vernunftiges Wirtschaften wieder moglich machen wurde Das war die am 15 November 1923 zunachst als paralleles Zahlungsmittel eingefuhrte sogenannte Rentenmark An diesem Tag kostete zum Beispiel eine Einzelausgabe der Schwerter Zeitung noch 40 Milliarden Papiermark Die sofortige Stilllegung des gesamten Strassenbahnnetzes erschien Ende Januar 1923 erst einmal abgewendet Um die ubrigen Strecken vorlaufig zu retten musste allerdings die Strecke Schwerte Westhofen weiterhin und wie schon absehbar endgultig aufgegeben werden Das Horder Volksblatt berichtete am 30 Januar 1923 vom Verhandlungsstand Die Stillegung der Horder Kreisbahnen ist vorlaufig beseitigt dagegen wird die schon seit einiger Zeit ausser Betrieb gesetzte Strecke von Schwerte nach Westhofen endgultig aufgehoben werden Die Anlage will man zum Abbau verkaufen und den Erlos zur Unterstutzung der anderen Strecken verwenden Auch die Schwerter Zeitung berichtete daruber am 31 Januar 1923 Konkreter werden die Zeitungen bei ihren Berichten uber Sitzungen der Horder Stadtverordneten und Kreisverordneten So schrieb die Markische Zeitung am 15 Februar 1923 Ueber den Weiterbetrieb der Horder Kreisbahnen ist auf Vorschlag des Herrn Verbandsprasidenten folgende Vereinbarung zustande gekommen Die Horder Kreisbahn ubernimmt fur Rechnung des Kreises Horde den Ausbau der Gleisanlage auf der stillgelegten Strecke Westhofen Schwerte Markt Sie wird die gewonnenen Materialien bestens verwerten um den Betrieb der Horder Kreisbahn im bisherigen Umfang weiter aufrecht zu erhalten Ob die Gleise im Pflaster vorlaufig liegen bleiben oder gleich mit ausgebaut werden sollen bleibt einer besonderen Verstandigung zwischen den beiden Parteien vorbehalten Es herrscht Uebereinstimmung bei den Parteien dass der Betrieb der Horder Kreisbahn im bisherigen Umfange so lange weiterzufuhren ist als der Netto Erlos aus den ausgebauten Gleisanlagen zur Deckung der Betriebszuschusse ausreicht Mindestens 4 Wochen vor dem Zeitpunkt an dem der Erlos aus den ausgebauten Gleisanlagen durch die Betriebszuschusse voraussichtlich aufgezehrt sein wird in etwa 1 Jahren werden die Aufsichtsbehorden nochmals prufen ob und unter welchen Bedingungen der Betrieb noch weitergefuhrt werden kann und soll Die Schwerter Zeitung veroffentlichte am 15 Februar 1923 das Protokoll einer Sitzung des Horder Kreistages am 14 Februar 1923 im Schwerter Rathaus Daraus ein Auszug Abg Lohmann fragt wegen des Abbaus der Strassenbahn Schwerte Westhofen an ob der Abbau ohne Widerspruch moglich ist Haben die Gemeinden Wandhofen und Westhofen kein Anrecht an den Schienen Landr Hansmann antwortet der Minister habe den Siedlungsprasidenten ermachtigt diese Strassenbahn und andere abzubauen Um die noch laufenden Strassenbahnen aufrecht zu halten etwa 10 12 Monate wird das Material verkauft So soll das Strecke fur Strecke gehen Abg Lohmann teilt mit dass die Gemeinden Wandhofen Westhofen dagegen Einspruch erheben werden Burgermeister Rohrmann sagt zur Aufklarung dass die Gemeinden das Eigentumsrecht an den Gleisen haben mussen Bei Provinzialstrassen hat dies der Kreis nur in stadtischen Strassen die betr Stadt Er schlagt vor den Abbau der Schienen zu verzogern um schliesslich vielleicht noch Westhofen Kabel auszubauen Dann ware eine rentable Linie bis Dusseldorf vorhanden Zur Zeit aber muss von den Uebeln das kleinste gewahlt werden die Oberbauten mussen fallen um die noch bestehenden Strecken im Betrieb zu erhalten Auch das Horder Volksblatt berichtete am 17 Februar 1923 daruber Am 4 April 1923 meldete die Schwerter Zeitung dann dass der Abbruch der Strecke mittlerweile in Arbeit und schon weit gediehen war Das war nun nicht mehr ruckgangig zu machen Damit steht fest dass der 31 Oktober 1922 der letzte Betriebstag der Strecke Schwerte Westhofen war Ein vergleichbares OPNV Angebot gab es auf der Strecke Schwerte Westhofen erst wieder ab 12 April 1925 durch die Einrichtung einer Kraftpost Buslinie Schwerte Westhofen mit Verlangerung einzelner Fahrten uber Westhofen hinaus nach Hohensyburg und Wittbraucke Bhf Der 31 Oktober 1922 war gleichzeitig der vorlaufig letzte Betriebstag des Streckenabschnitts Zeche Schleswig Neuasseln Asseln und Datum der letzten dauerhaften Stilllegung der Horder Kreisbahnen bis zur Ubernahme durch die Dortmunder Strassenbahn GmbH 1928 Auf den ubrigen Strecken gab es aber weiter temporare Streckensperrungen aus wirtschaftlichen Grunden oder als Strafaktion der Besatzungsmachte So berichtete die Schwerter Zeitung am 2 Juli 1923 von einer solchen Strafmassnahme Die insgesamt vier widerspruchlichen Teilmeldungen zeigen auch wie schwierig die Umstande es machten eine wahrheitsgemasse Berichterstattung aufrechtzuerhalten Die Elektrische darf nicht fahren Herdecke 1 Juli Heute morgen wurde von den Franzosen die Strassenbahnstrecke zwischen Herdecke und Wetter bis auf weiteres stillgelegt Es handelt sich auch hier wieder um Sanktionen da angeblich am Dienstag bei Wittbraucke zwei Attentate an zwei franzosischen Korporalen und zwei Unteroffizieren verubt sein sollen Wegen dieses Vorganges sind von den Franzosen nicht nur in unserer Gegend sondern auch in Horde die scharfsten Massnahmen ergriffen worden Der Magistrat schreibt Nach Mitteilung der franzosischen Kommandatur sind gestern bei Wittbraucke zwei franzosische Unteroffiziere und zwei Gefreite angeschossen worden Als Repressalie wird seitens der Franzosen die Horder Kreisbahn von heute morgen 11 Uhr an stillgelegt werden Heute nacht wurde Westhofen durch franzosische Truppen besetzt Die Posten sind von Syburg aus nach Holzen und nach der Wanne zu vorgestellt Die franzosische Trikolore welche vor dem Hohensyburg Denkmal aufgepflanzt war soll heruntergerisen worden sein So seien Strafmassnahmen ergriffen worden u a eine Sperrung der elektrischen Strassenbahnen des Kreises Horde soweit sie die Grenze uberfahren z b Gockel Horde Die Direktion der Horder Kreisbahnen teilt uns dazu mit dass die Linien von Horde nach Wellinghofen und von Gockel nach Schwerte in Betrieb gehalten werden Die Strecke von Horde nach Gockel kann in etwa 20 Minuten zu Fuss zuruckgelegt werden sodass der Verkehr nach und von Schwerte weiter moglich ist Zwischen Gockel und Schwerte verkehren die Wagen alle 12 Minuten Die nachste Sperrung dieser Art folgte bereits am 20 Juli 1923 wie ebenfalls die Schwerter Zeitung meldete Sieben Jahre spater hatte sich allgemein die Erkenntnis durchgesetzt dass die Einstellung der Strecke Schwerte Westhofen und vor allem der voreilige Abbau ihrer gesamten Infrastruktur ein Fehler gewesen war Es wurde ernsthaft uber einen Wiederaufbau verhandelt So schrieb die Schwerter Zeitung am 27 Februar 1930 Strassenbahn zum Stausee Bevorstehende Entscheidung uber den Strassenbahnbau Schwerte Westhofen Stausee Kabel Das Projekt dieses Strassenbahnbaus ist schon haufig in den kommunalen Korperschaften und der Verhandlungen mit den massgebenden Strassenbahngesellschaften gewesen Als vor ungefahr zwei Jahren die Dortmunder Strassenbahngesellschaft die Horder Kreisbahn aufkaufte war man in Westhofen ziemlich optimistisch gestimmt und glaubte die Weiterfuhrung dieser Strassenbahnlinie von Schwerte nach Westhofen wurde nun wohl bald in Angriff genommen Schon lange hatte man eingesehen dass es ein grosser Fehler und sehr verkehrsruckschrittlich war dass man in der Inflationszeit die Linie Schwerte Westhofen hatte eingehen lassen und nicht genug damit sogar die Gleisstrecken Leitungsmasten und sonstige Einrichtungen der Bahn hatte ausbauen und verkaufen lassen Selbst die damals einflussreichsten Personlichkeiten schutteln heute daruber den Kopf Dass es nicht leicht ist eine einmal weggerissene Strassenbahn zum zweiten Mal gebaut zu bekommen hat die Zeit zur Genuge bewiesen An dem Bau interessiert zeigten sich spater zwei Gesellschaften namlich die Dortmunder und Hagener Strassenbahngesellschaft Beide nahmen fur sich das Recht in Anspruch fur den Bau zustandig zu sein Um den Streit zu schlichten und eine Verstandigung zwischen den genannten Gesellschaften anzubahnen wurde die Angelegenheit vom Minister dem Prasidenten des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk in Essen uberwiesen Damals hiess es dass die Angelegenheit wegen der schwebenden Umgemeindungsfragen nicht weiter kommen konnte Dieser Grund fiel durch die zur Tatsache gewordenen Umgemeindungen dann weg und erneut wurden die Strassenbahnplane in Fluss gebracht Wie wir jetzt erfahren durfte die Entscheidung nahe bevorstehen Massgebende Hagener Kreise sollen die Erklarung abgegeben haben dass die Hagener Strassenbahngesellschaft an dem Bau der Strecke Kabel Westhofen Schwerte kein Interesse mehr habe Die Hagener Gesellschaft beabsichtigt nur ihre Bahn uber Boele bis zum Stausee auszudehnen Der Dortmunder Strassenbahngesellschaft durften damit die Wege zum Bau der Strecke Schwerte Westhofen Kabel geebnet sein Grossere Schwierigkeiten durften der Dortmunder Gesellschaft allerdings dadurch erwachsen dass sie ihre Strecke von Horde nach Schwerte auf Normalspur umbauen musste Wir hoffen dass sich auch diese Schwierigkeiten uberwinden lassen und wir recht bald den Beginn des Baues der neuen Strassenbahnstrecke ankundigen konnen Wie die meisten Projekte dieser Zeit scheiterte das Vorhaben am wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands in der Weltwirtschaftskrise Verlangerung Westhofen Hohensyburg Kurzfassung Siehe Abschnitt Schwerte Westhofen Hohensyburg Im Einzelnen Am 18 September 1903 ging auch noch der letzte Abschnitt der Strecke Schwerte Westhofen Hohensyburg in Betrieb die Verlangerung als Strassenbahn vom Bahnhof Westhofen Hotel Wittekind zur Talstation der Drahtseilbahn Gasthof Dickehage und die Standseilbahn von dort zur Bergstation Hohensyburg Gasthof Wulff wie die Schwerter Zeitung vom 19 September 1903 berichtete Schwerte 19 September 1903 Wir stehen im Zeitalter des Verkehrs hat unser energischer weitschauender Kaiser gesagt und auch fur unseren Kreis gilt das Wort Gestern ist ein neues Verkehrsmittel dem Betriebe ubergeben ein bedeutsames Werk zum Abschluss gebracht worden Der Ausbau der Horder Kreisbahnen bis auf die alte Sachsenveste Hohensyburg ist vollendet Die landespolizeiliche Abnahme der Drahtseilbahn von Dickehage bis Wulff auf Hohensyburg ist gestern Nachmittag 5 Uhr erfolgt damit ist der Anschluss der Hohe an das Kleinbahnnetz unseres Kreises vollendet Zu der landespolizeilichen Abnahme waren Vertreter der Regierung wie der Eisenbahnbehorden erschienen ferner waren anwesend Heute Samstag mittag 12 Uhr wird der fahrplanmassige Betrieb auf der Strecke Westhofen Hohensyburg eroffnet Die Fahrpreise Man kann also jetzt fur einen verhaltnismassig niedrigen Preis ohne Inanspruchnahme der Gehwerkzeuge bequem nach Hohensyburg kommen Das Projekt hatte schon eine langere Vorgeschichte Das Horder Volksblatt berichtete schon am 7 April 1900 von einem Ortstermin der Prufungskommission zur Bearbeitung von Widerspruchen gegen die Streckenplanung 1901 wurde auch der Grunderwerb fur diejenigen geplanten Streckenabschnitte vollzogen die nicht auf kreiseigenen Strassen gefuhrt werden konnten zum Beispiel fur einen etwa 250 Meter langen Gelandestreifen entlang der Bahnstrecke Westhofen Hengstey auf deren Nordseite zwischen dem Bahnhof Westhofen und der Bahnkreuzung der Strasse nach Syburg Diese fuhrte von der Westhofener Bahnhofstrasse zunachst rechtwinklig nach Suden abknickend durch eine Strassenunterfuhrung zusammen mit der Chaussee zur Westhofener Ruhrbrucke und weiter nach Hagen umfuhr dann aber knapp sudlich der Unterfuhrung das dortige Industriegelande und uberquerte westlich davon wieder die Bahn Auf dem privaten Gelandestreifen entstand noch vor der Gleisverlegung ein unbefestigter Weg der trotz eines Verbotes gern als Abkurzung verwendet wurde Der Weg entwickelte sich dadurch zum Konfliktherd zwischen Westhofen und der Strassenbahnverwaltung der erst Jahre spater durch seine Abtretung an den Kreis gelost werden konnte Am 19 Februar 1912 berichtete die Schwerter Zeitung daruber Heute bildet der Weg wie die anschliessende Strasse nach Syburg einen Teilabschnitt der Reichshofstrasse Als Anfang 1902 Geruchte aufkamen das Projekt werde nicht weiterverfolgt veroffentlichte die Tremonia Dortmund ein Dementi der Horder Kreisbahn uber das die Schwerter Zeitung am 3 Marz 1902 berichtete Der General Anzeiger schrieb am 20 Marz 1902 Der Weiterbau nach Hohensyburg soll nun auch sofort in Angriff genommen werden und hofft man den Bau im laufenden Jahr fertigzustellen sodass diese Strecke im Fruhjahr 1903 eroffnet werden kann Und die Schwerter Zeitung kundigte am 4 September 1903 an Hohensyburg 3 September Die Drahtseilbahn der deutschen Lokal und Strassenbahn Gesellschaft wird bestimmt in der zweiten Halfte des Monats September dem Betriebe ubergeben Die Strassenbahn Strecke war eine direkte Verlangerung der bis dahin am Bahnhof Westhofen endenden Strecke fuhrte von dort uber den oben erwahnten Privatweg entlang der Eisenbahnstrecke und uber die Strasse nach Syburg heute beides Teilabschnitte der Reichshofstrasse die Verlangerung dieser Strasse auf Syburger Gebiet heute ebenfalls Reichshofstrasse vorbei an Haus Husen und durch die heutige Syburger Dorfstrasse zu einer Hausergruppe um das damalige Gasthaus Dickehage heutige Adresse Syburger Dorfstrasse 69 Dortmund Syburg wo die Talstation der Bergbahn lag Die Seilbahn verlief zu etwa einem Drittel fast eben die beiden oberen Drittel waren recht steil so dass die mittige Ausweiche schon im steilen Teil der Strecke lag Die Bergstation lag beim damaligen Gasthaus Wulff heute im Bereich der Spielbank Die Strecke nach Hohensyburg war von Anfang an als reine Ausflugstrecke konzipiert Das bedeutet dass insbesondere die Standseilbahn von Ausnahmen abgesehen nur im Sommerhalbjahr verkehrte und sich der Hauptverkehr auf die Wochenenden konzentrierte In der Schwerter Zeitung vom 23 September 1903 wurde der Fahrplan im Eroffnungshalbjahr vorgestellt ausserdem erschien darin eine Anzeige der Horder Kreisbahnen mit den Fahrzeiten und Fahrpreisen Im Laufe der Zeit stellte sich heraus dass einerseits die Gesamtauslastung etwas zu optimistisch eingeschatzt worden war andererseits in den Stosszeiten die Kapazitat nicht ausreichte Deshalb wurde 1907 vom Bahnhof Westhofen aus eine langere zweigleisige Ausweiche geschaffen so dass jeweils mehrere Wagen hintereinander im Pulk fahren konnten ohne den Gegenverkehr aufzuhalten wie die Schwerter Zeitung am 30 Marz 1907 berichtete Die Bergbahn selbst konnte wegen ihrer kurzen Fahrzeit in einem sehr dichten Takt verkehren Aber schon wahrend des Winterhalbjahres 1911 1912 also deutlich vor dem Ersten Weltkrieg musste der Betrieb auf der Drahtseilbahn weitgehend eingestellt werden wie die Schwerter Zeitung am 27 September 1911 meldete Von der Strassenbahn Wir machen die Besucher der Hohensyburg darauf aufmerksam dass die Bergbahn von Dickehage bis zur Hohe im Monat Oktober nur noch Sonntags in Betrieb ist vom 1 November ab wird der Betrieb auf der Bergbahn vollstandig eingestellt Ab Oktober 1913 musste wegen sinkender Nachfrage auch im Gesamtnetz der Takt auf der Strecke Horde Schwerte auf 15 Minuten und ab Schwerte im Winterhalbjahr nur bis zum Bahnhof Westhofen auf 30 Minuten ausgedunnt werden wie die Schwerter Zeitung am 3 Oktober 1913 schrieb Zum Beginn des Sommerhalbjahres 1914 veroffentlichte die Schwerter Zeitung am 2 April 1914 zum vorerst letzten Mal einen Fahrplan der auch Fahrten zwischen dem Bahnhof Westhofen und der Talstation Dickehage und sogar auf der Seilbahn nach Hohensyburg enthalt Von der Strassenbahn Bei gunstiger Witterung wird von jetzt ab an den Sonntagnachmittagen auf der Strecke Westhofen Hohensyburg Dickehage der 12 Minuten Verkehr aufgenommen Von Ostern an verkehrt auch die Bergbahn wieder an Sonn und Feiertagen vom 1 Mai ab wieder taglich Der nachste und insgesamt vorerst letzte in der Schwerter Zeitung als Inserat der Horder Kreisbahnen veroffentlichte Fahrplan vom 1 Oktober 1914 enthielt wie auch fruher schon im Winterhalbjahr ublich keine Fahrten zwischen Westhofen Bhf und Hohensyburg Und zwischen Schwerte und Westhofen wurde kriegsbedingt ein unattraktiver 48 Minuten Takt eingefuhrt Nach dem Kriegsbeginn am 1 August 1914 erschien mit Wirkung ab 1 Oktober 1914 ein weiter eingeschrankter Kriegsfahrplan veroffentlicht als Inserat der Horder Kreisbahnen in der Schwerter Zeitung vom 30 September 1914 Er enthielt wie auch fruher schon im Winterhalbjahr ublich keine Fahrten zwischen Westhofen Bhf und Hohensyburg Und zwischen Schwerte und Westhofen wurde kriegsbedingt ein unattraktiver 48 Minuten Takt eingefuhrt Etwas Besonderes an diesem Fahrplan war dass er nicht nur fur das folgende Winterhalbjahr sondern bis auf Weiteres gelten sollte Man rechnete mit einem schnellen Kriegsende Tatsachlich wurden in den folgenden Monaten bis zum 1 Mai 1920 keine Fahrplananderungen mehr veroffentlicht Vielmehr blieb der Kriegsfahrplan auch im Sommer 1915 und daruber hinaus unverandert gultig wie auch ein erfolgloser Appell der Redaktion der Schwerter Zeitung an die Horder Kreisbahnen vom 6 Juli 1915 beweist den seit Oktober 1914 eingestellten Ausflugsverkehr zur Hohensyburg wenigstens im Sommer und notfalls eingeschrankt wieder aufzunehmen So steht fest dass nach dem 30 September 1914 keine Fahrten der Bergbahn zwischen Berg und Talstation mehr stattgefunden haben auch wenn die private Homepage Bergbahngeschichte dies ohne nahere Angaben erst auf 1915 datiert Auch die Strassenbahn Verbindung zwischen der Talstation und dem Bahnhof Westhofen blieb wahrend des gesamten Ersten Weltkrieges ausser Betrieb Allerdings stimmte nach dem Krieg der Gemeinderat von Syburg am 29 Juli 1919 einem Vorschlag des Landrates zu den ruhenden Verkehr bald wieder aufzunehmen Die Schwerter Zeitung berichtete am 30 Juli 1919 Syburg 29 Juli Gemeinde Rat Die Verfugung des Herrn Landrats betr die Wiederinbetriebnahme der Strassenbahn bis Hohensyburg wurde zur Kenntnis mirgeteilt Vertretung erklart sich hiermit einverstanden dass der Betrieb der Bergbahn bis Ende ds Js bezw Fruhjahr 1920 eingestellt bleibt Dagegen erwartet Vertretung die Wiederinbetriebnahme der gesamten Strecke sowohl der Strassenbahn wie der Drahtseilbahn bestimmt zum Fruhjahr 1920 da die Gesellschaft bis dahin genugend Gelegenheit hat die erforderlichen Vorarbeiten ausfuhren zu lassen Infolge des Ruhens des gesamten Betriebes ist der Fremdenverkehr in Hohensyburg sehr zuruckgegangen weshalb die Vertretung auf Wiederaufnahme des gesamten Betriebes zum genannten Zeitpunkt unbedingt bestehen muss Diesem Plan folgend wurde die Strecke Westhofen Bhf Hohensyburg fur das Sommerhalbjahr 1920 Mai September am 1 Mai wieder in Betrieb genommen allerdings nur bis zur Talstion ohne die Bergbahn Die Schwerter Zeitung berichtete am 4 Mai 1920 Strassenbahn nach Hohensyburg Seit dem 1 Mai ist der wahrend des Krieges ruhende Betrieb auf der Strassenbahnstrecke Westhofen Bahnh Hohensyburg untere Bergbahnstation wieder aufgenommen Die Wagen verkehren auf dieser Strecke wie vor dem Kriege in der Woche nur Nachmittags in Abstanden von 36 Minuten Der erste nach Syburg durchgehende Wagen fahrt 1 56 Uhr ab Schwerte der letzte nach Schwerte fahrende Wagen 9 13 Uhr ab Syburg Sonntags ist 24 Minuten bezw 36 Minuten Betrieb Erster Wagen ab Schwerte 6 44 Uhr letzter Wagen ab Syburg 9 27 Uhr Der erneute Betrieb der Teilstrecke Westhofen Syburg Talstation hatte allerdings auch nur noch bis zum Ende der Sommersaison 1920 Bestand Er war und blieb unrentabel und war in der zunehmend schwierig werdenden wirtschaftlichen Lage infolge der Hyperinflation nicht mehr zu halten Deshalb wurde er am 1 Mai 1921 nicht wieder aufgenommen wie das Horder Volksblatt am 2 Mai 1921 berichtete Unrentabler Strassenbahnverkehr Der Verkehr auf der bisher nur in den Sommermonaten betriebenen Strassenbahnstrecke Westhofen Syburg wird vorlaufig nicht eroffnet werden weil die Horder Kreisbahn keine Moglichkeit sieht den Betrieb rentabel zu gestalten Es schweben Erwagungen die Strecke ganz aufzugeben wenn nicht die Provinz und die interessierten Gemeinden sich zu entsprechenden Zuschussen bereit finden lassen Damit kann der 30 September 1920 als letzter regularer Betriebstag der Teilstrecke Westhofen Bhf Syburg Talstation gelten Sonderfahrten waren allerdings vorlaufig noch moglich und haben auch mindestens einmal noch stattgefunden namlich am 25 Juni 1921 anlasslich der Bismarckfeier auf de Hohensyburg wie das Horder Volksblatt vom 25 Juni 1921 meldete Schon am 10 Oktober 1921 meldete das Horder Volksblatt Nach einer Mitteilung hat der Handelsminister den Abbau der Drahtseilbahn die von Westhofen nach der Hohensyburg fuhrt genehmigt da der Betrieb sich als vollig untentabel erwiesen hat Die Anlage ist Eigentum der Allgem Lokal und Strassenbahngesellschaft und wurde von der Horder Kreisbahn betrieben Am 20 Januar 1922 erschien zu diesem Thema im Horder Volksblatt eine weitere Meldung Wahrscheinlich erstreckte sich die darin erwahnte Abbruchgenehmigung inzwischen auch auf die Strassenbahnstrecke zwischen der Talstation der Seilbahn und dem Westhofener Bahnhof Der Abbruch der Schienen und der Oberleitung erfolgte dann zeitnah im Laufe des Jahres 1922 Am 9 November 1922 jedenfalls berichtete die Schwerter Zeitung uber eine Sitzung des Horder Kreistags in deren Verlauf der Schwerter Burgermeister Rohrmann den erfolgten Abbau und Verkauf des Materials beklagte und erwahnte dass die Bergbahnwagen inzwischen in Finnland verkehrten Bgm Rohrmann wunscht noch Erorterung uber die Stillegung der Kreis und Strassenbahnen rugt den Verkauf des rollenden Materials und stellt fest dass die Schienen den Gemeinden gehoren wenn Bahnen widerrechtlich stillgelegt werden Die Syburgbahn fahrt jetzt z B in Finnland So verkauft man alles ans Ausland dass sic muss aufgehalten werden Landr Hansmann gibt bekannt dass Mitte Dezember endgultige Verhandlungen mit der Direktion stattfinden Bis dahin wird alles vorbereitet sein und ist ein gunstiges Resultat zu erhoffen Um 1930 gab es ein Nachfolgeprojekt fur die 1903 eroffnete 1914 stillgelegte und 1922 abgebaute Standseilbahn der Horder Kreisbahn von Westhofen zur Hohensyburg Die Initiative fur diese neue Standseilbahn zur Hohensyburg kam vom Provinzialausschuss der preussischen Provinz Westfalen und sah eine Streckenfuhrung vom Erholungsgebiet am Ufer des im Ruhrtal inzwischen aufgestauten Henbsteysees zur Hohensyburg vor Dazu machte das Gremium sogar schon Studienfahrten beispielsweise zur Ende Oktober 1929 fertiggestellten Standseilbahn in Stuttgart Das Projekt scheiterte weil die zur Mitfinanzierung vorgesehenen Stadte Dortmund und Hagen die erforderlichen Investitionen nicht aufbringen konnten Asseln Aplerbeck Berghofen Gockel Schwerter Wald Kurzfassung Die Strecke wurde auf voller Lange am 26 Marz 1902 in Betrieb genommen Am Aplerbecker Markt konnte in die am 30 Januar 1899 bis Horde eroffnete und am 4 Marz 1899 bis Brunninghausen verlangerte Stammstrecke Aplerbeck Brunninghausen umgestiegen werden in Berghofen Gockel in die Strecke Horde Schwerte Westhofen In Aplerbeck hatte man sich gewunscht die von Horde kommenden Fahrten uber den Markt hinaus ein Stuck weit auf der Asselner Strecke weiter laufen zu lassen Erst mitten im Ersten Weltkrieg im Marz 1917 wurde auf Hohe der Zeche Schurbank ein Ausweichgleis geplant um solche Fahrten zu ermoglichen Ab dem 25 August 1906 gab es auch in Asseln eine Umsteigemoglichkeit in die normalspurige Hellwegstrecke Korne Wickede verlangert am 26 November 1906 bis Unna Betreiber war die Elektrische Strassenbahn des Landkreises Dortmund Auch die Dortmunder Strassenbahn bot ab dem 13 Juni 1913 in Aplerbeck eine Gelegenheit zum Umsteigen in ihre Normalspurlinie uber die Marsbruchstrasse den Westfalendamm und die Markische Strasse ins Dortmunder Zentrum Die Teilstrecke Asseln Aplerbeck fuhrte von Asseln aus auf fast voller Lange durch die Aplerbecker Strasse vorbei an der Zeche Schleswig in Neuasseln und der Zeche Schurbank im Aplerbecker Norden bevor sie uber ein kurzes Stuck der heutigen Koln Berliner Strasse den Markt erreichte Vom Aplerbecker Markt nach Berghofen Gockel ging es auf der damaligen Markischenstrasse dem ostlichen Abschnitt der heutigen Wittbraucker Strasse durch eine Unterfuhrung unter der Bergisch Markischen Bahn Horde Holzwickede nahe dem Bahnhof Aplerbeck Ab 1912 wurde auch noch die neuere Bahnstrecke Horde Schwerte beim Bahnhof Aplerbeck Sud uberquert Das fur die Endhaltestelle namensgebende Gasthaus Gockel lag an der Kreuzung mit der heutigen Berghofer Strasse Hier gab es eine Gleisverbindung zur Strecke nach Schwerte aber keinen durchgehenden Verkehr Infolge der Verarmung der Bevolkerung nach dem Ersten Weltkrieg hatte sich Ende des Jahres 1922 die wirtschaftliche Situation der Horder Kreisbahnen so weit verschlechtert dass der Zusammenbruch des gesamten Liniennetzes zu befurchten war Um wenigstens einige Hauptlinien weiter betreiben zu konnen wurde am 1 November 1922 u a der Streckenabschnitt Asseln Zeche Schleswig Kolonie Neuasseln stillgelegt Das blieb fur etwa sechs Jahre so Seit der Ubernahme der Horder Kreisbahnen durch die Dortmunder Strassenbahnen GmbH war fest geplant den Abschnitt Asseln Neuasseln Zeche Schleswig zu reaktivieren Wichtiger war aber zunachst die Umspurung des Abschnittes Aplerbeck Schwerter Wald fruher Berghofen Gockel Am 2 Mai 1929 wurde dieser Abschnitt als Meterspurstrecke stillgelegt und durch einen vorlaufigen Verkehr mit Autobussen ersetzt Am 1 September 1929 wurde die Strecke jetzt in Normalspur wieder eroffnet Sie wurde nunmehr als Verlangerung der Linie 7 Dortmund Aplerbeck Schwerter Wald betrieben Deren Endhaltestelle wurde erst am 1 April 1971 nach Aplerbeck zuruckgenommen und der Abschnitt Aplerbeck Schwerter Wald damit stillgelegt Die Wiederaufnahme des Verkehrs auf der Reststrecke Asseln Aplerbeck erfolgte am 18 Oktober 1928 Ende August 1929 wurde gemeldet dass die Linie Asseln Neuasseln Zeche Schleswig Aplerbeck mit der Stammlinie Aplerbeck Horde Brunninghausen Barop Eichlinghofen zu einer durchgehenden Linie Asseln Eichlinghofen zusammengefasst werden sollte Vom 28 Juli 1931 an wurde diese auf Asseln Barop verkurzt Am 10 Dezember 1933 wurde bekannt dass die schon langer geplante Grundsanierung der eingleisigen Schienenstrecke zwischen Asseln und der ehemaligen Zeche Schurbank in Aplerbeck aus Platzgrunden nicht unter rollendem Rad moglich sei und dass deshalb ein Ersatzverkehr mit Autobussen eingerichtet werde Von einer endgultigen Umstellung des Streckenabschnitts auf Busverkehr war da also noch nicht die Rede Wann genau beschlossen wurde den Strassenbahnabschnitt Asseln Aplerbeck endgultig aufzugeben und durch eine Buslinie zu ersetzen ist nicht belegt Vielfach wird dafur der 10 Mai 1934 genannt Sicher ist nur dass am 20 Juli 1934 bereits mit dem Abbruch der Gleise begonnen worden war Im Einzelnen Am 26 Marz 1902 wurde die Strassenbahnstrecke Asseln Aplerbeck Markt Berghofen Gockel der Horder Kreisbahnen in Betrieb genommen Auch die Schwerter Zeitung von Samstag dem 29 Marz 1902 berichtete daruber Die Eroffnung war seit einiger Zeit vorangekundigt worden so in der Schwerter Zeitung vom 1 Februar 1902 vom 15 Februar 1902 und vom 18 Marz 1902 Und das Horder Volksblatt schlug am 19 Marz 1902 im Vorgriff auf die bevorstehende Eroffnung vor die Bahnen sowohl von Horde als auch von Berghofen Gockel nach Aplerbeck nicht am Aplerbecker Markt enden zu lassen sondern noch ein Stuckchen auf der Asselner Linie weiterzufuhren etwa bis zur Wirtschaft Eckrott gegenuber dem Friedhof heutige Adresse Aplerbecker Strasse 428 Dortmund Aplerbeck um am Markt ein lastiges Umsteigen zu vermeiden Dieser Wunsch wurde spater nur zur Halfte erfullt Die Bahnen fuhren zunachst durchgehend Asseln Aplerbeck Markt Berghofen Gockel aber Fahrgaste aus und nach Horde mussten von oder nach den nordlichen Ortsteilen am Marktplatz umsteigen was zu Wartezeiten und fur die dortigen Einzelhandler zu mehr Umsatz fuhrte Erst mitten im Ersten Weltkrieg am 14 Marz 1917 berichtete die Schwerter Zeitung uber das mit der offentlichen Planauslage in Gang gesetzte Vorhaben der Horder Kreisbahnen im Bereich der Ausweiche Schurbank ein Aufstellgleis fur Kurse aus und in Richtung Horde anzulegen Die Strecke Aplerbeck Asseln fuhrte vom Markt aus erst ein kurzes Stuck ostwarts durch die Koln Berliner Strasse dann die gesamte restliche Strecke bis Asseln durch die heutige Aplerbecker Strasse vorbei an der damaligen Zeche Schurbank der Ostseite der Provinzial Heilanstalt im Aplerbecker Norden und der Kolonie Neu Asseln mit der Zeche Schleswig In Asseln konnte vier Jahre spater in die normalspurige Strassenbahn auf dem Hellweg umgestiegen werden am 26 August 1906 zunachst auf den Abschnitt Stadtgrenze Dortmund in Korne Wambel Brackel Asseln Wickede ab dem 26 November auch auf den Abschnitt Wickede Massen Unna Betreiber war die Elektrische Strassenbahn des Landkreises Dortmund Vom Aplerbecker Markt nach Berghofen Gockel ging es auf der Markischenstrasse ostlicher Teil der heutigen Wittbraucker Strasse durch eine Unterfuhrung unter der Bergisch Markischen Bahn Horde Holzwickede nahe dem Aplerbecker Bahnhof Am Gasthaus Gockel gab es eine Gleisverbindung zur alteren Strassenbahn Strecke Horde Schwerte aber keinen durchgehenden Verkehr Ende des Jahres 1922 hatte sich die wirtschaftliche Situation der Horder Kreisbahnen so weit verschlechtert dass der Zusammenbruch des gesamten Liniennetzes zu befurchten war siehe Abschnitt Schwerte Westhofen Niedergang Stilllegung und Abbruch Um wenigstens einige Hauptlinien weiter betreiben zu konnen wurde am 1 November 1922 neben der Strecke Schwerte Westhofen siehe dort der Streckenabschnitt Asseln Zeche Schleswig Kolonie Neuasseln stillgelegt wie die Schwerter Zeitung am 31 Oktober 1922 berichtete Das blieb fur etwa sechs Jahre so Der gleichzeitig stillgelegte Abschnitt Barop Eichlinghofen wurde wenig spater wieder eroffnet Aber schon am 15 November 1922 mussten mit den Strecken Hombruch Block Friedrich Wilhelm und Zeche Schleswig Neuasseln Aplerbeck Gockel zwei weitere Abschnitte stillgelegt werden wie der Dortmunder Zeitung am 13 November 1922 zu entnehmen ist Erst am 1 Mai 1924 konnte der Verkehr auf der Strecke Zeche Schleswig Neuasseln Aplerbeck Gockel wieder aufgenommen werden allerdings nur im Stundenabstand wie ein Artikel und eine Annonce der Horder Kreisbahnen in der Schwerter Zeitung vom 30 April 1924 dokumentieren Am 24 Mai 1927 war laut einer Anzeige der Kreisbahnen lediglich noch die Strecke Asseln Zeche Schleswig bis auf weiteres ausser Betrieb Seit der Ubernahme der Horder Kreisbahnen durch die Dortmunder Strassenbahnen GmbH war aber fest geplant diese Strecke zu reaktivieren Die Wiederaufnahme des Verkehrs erfolgte am 18 Oktober 1928 Zuvor war die Strecke Aplerbeck Asseln instand gesetzt und mit neuen Oberleitungsmasten ausgestattet worden Am 21 August 1929 meldete das Horder Volksblatt dass die Strecke Asseln Neuasseln Zeche Schleswig Aplerbeck mit der Linie Aplerbeck Horde Brunninghausen Barop Eichlinghofen zu einer durchgehenden Linie zusammengefasst werden sollte Am 27 Juli 1931 dagegen veroffentlichte das Horder Volksblatt eine Fahrplan Annonce der Dortmunder Strassenbahnen GmbH in der die Beschrankung der Linie 17 auf Asseln Barop bekanntgegeben wird Die Abschnitte Barop Eichlinghofen Linie 10 und Volkspark Brunninghausen Linie 18 wurden ab 28 Juli 1931 als Pendellinien betrieben Am 27 Juli 1931 wurde ein neuer Fahrplan veroffentlicht Das Hellweg Markische Volksblatt beklagte in redaktionellen Artikeln am 7 Juli 1932 das auf der Asselner Linie eingesetzte vorsintflutliche Wagenmaterial und am 28 Juli 1932 die beim Umstieg in Asseln zwischen den Linien Barop Asseln und Dortmund Asseln Unna nicht abgestimmten Abfahrtzeiten Am 8 Dezember 1933 und am 10 Dezember 1933 meldete die Dortmunder Zeitung in zwei Kurzmitteilungen dass die schon langer geplante Grundsanierung der eingleisigen Schienenstrecke zwischen Asseln und der ehemaligen Zeche Schurbank in Aplerbeck aus Platzgrunden nicht unter rollendem Rad moglich sei und dass deshalb ein Ersatzverkehr mit Autobussen im 30 Minuten Takt eingerichtet werde Von einer endgultigen Umstellung des Streckenabschnitts auf Busverkehr war also noch nicht die Rede auch nicht in einem Bericht der Dortmunder Zeitung vom 24 Februar 1934 Der Dortmunder Verkehrsverein hatte ein Preisausschreiben ausgelobt mit der Fragestellung Was missfallt und was gefallt Ihnen in Dortmund Der erste Preistrager hatte sich in seinem Beitrag mit Verbesserungsvorschlagen fur die Tarifpolitik der Dortmunder Strassenbahn befasst und unter anderem die Verschiebung von Teilstreckengrenzen empfohlen Zur Erlauterung diente eine Grafik des Strassenbahn Netzes die augenscheinlich auf einem offiziellen Netzplan der Dortmunder Strassenbahnen basierte Dieser lasst sich zwar nicht exakt datieren durfte aber einigermassen aktuell gewesen sein Und auf diesem Plan ist die Strecke Aplerbeck Asseln noch als Strassenbahn dargestellt Wann genau beschlossen wurde den Strassenbahnabschnitt Asseln Aplerbeck endgultig aufzugeben und durch eine Buslinie zu ersetzen ist unklar vielleicht am 10 Mai 1934 der in manchen Publikationen als Termin genannt wird Es finden sich allerdings in den in lokal verbreiteten und digital abrufbaren Zeitungen Horder Volksblatt Westfalische Landeszeitung Dortmunder Zeitung und Schwerter Zeitung rund um dieses Datum keinerlei Hinweise darauf dass der Schienenersatzverkehr mit Autobussen als Dauerlosung beschlossen wurde Sicher lasst sich die Stilllegung nur auf den Zeitraum zwischen dem 10 Dezember 1933 siehe oben und dem 20 Juli 1934 eingrenzen An diesem Tag namlich berichtete das Horder Volksblatt uber umfangreiche Abbrucharbeiten auf dem Gelande der ehemaligen Zeche Schleswig und auch an der daran vorbeifuhrenden Strassenbahnstrecke im Zuge der Aplerbecker Strasse Deren Gleise waren schon herausgerissen die Oberleitung sollte folgen Einen wichtigen Einschnitt bildete nach der Ubernahme der Horder Kreisbahnen durch die Dortmunder Strassenbahn die Umspurung des Abschnittes Aplerbeck Schwerter Wald fruher Berghofen Gockel Am 2 Mai 1929 wurde dieser Abschnitt als Meterspurstrecke stillgelegt und durch einen vorlaufigen Verkehr mit Autobussen ersetzt wie das Horder Volksblatt am 1 Mai 1929 berichtete Am 1 September wurde die Strecke nunmehr in Normalspur wieder eroffnet wie aus der Dortmunder Zeitung vom 30 August 1929 hervorgeht Die Strecke wurde nunmehr als Verlangerung der Linie 7 Dortmund Aplerbeck Schwerter Wald betrieben Deren Endhaltestelle wurde am 1 April 1971 nach Aplerbeck zuruckgenommen und der Abschnitt Aplerbeck Schwerter Wald stillgelegt Projekt Aplerbeck Unna Die Strecke Aplerbeck Asseln war um die Jahrhundertwende nicht das einzige Projekt zur Verlangerung der Stammstrecke Horde Aplerbeck Die Allgemeine Lokal und Strassenbahn Gesellschaft ALSAG als Muttergesellschaft der Horder Kreisbahnen hatte sich bereits am 31 Januar 1899 von der Regierung die Vorplanung einer Strecke Aplerbeck Unna genehmigen lassen wie der General Anzeiger vom 28 Februar 1899 meldete Unna 26 Februar Der Allgemeinen Lokal und Strassenbahngesellschaft zu Berlin ist durch Erlass des Ministeriums fur offentliche Arbeiten vom 31 Januar d J die Genehmigung zur Vornahme der allgemeinen Vorarbeiten fur eine vollspurige elektrisch zu betreibende Strassenbahn fur den Personenverkehr von Aplerbeck nach Unna im Anschluss an die Horder Kreisbahnen erteilt worden Hoffentlich kommt diese Bahnverbindung welche fur die Stadt Unna und die Gemeinden Aplerbeck Solde Holzwickede von grosster Bedeutung ist bald zu Stande In einem Ministerialerlass vom Juli 1899 wurde aber klargestellt dass die Strecke nach dem Kleinbahngesetz auch dann zu genehmigen ware wenn sie nicht in Normalspur wie im Dortmunder Netz sondern in Meterspur wie bei einem Anschluss an die projektierte Horder Kreisbahn in Aplerbeck ausgefuhrt wurde So berichtet es die Dortmunder Zeitung vom 17 Juli 1899 Die Strecke hatte wohl der alten Koln Berliner Heerstrasse folgen sollen also den heutigen Strassen Koln Berliner Strasse und Emschertalstrasse in Aplerbeck und Solde Chaussee in Holzwickede Provinzialstrasse in Holzwickede und Massen und Massener Strasse in Unna Die Planung war auch 1902 noch nicht zu den Akten gelegt obwohl die Trasse ziemlich weit von den Ortszentren von Solde Holzwickede und Massen entfernt verlaufen ware und kaum rentabel erschien Das Horder Volksblatt meldete am 29 Marz 1902 uber eine Verhandlung des Dortmunder Landrats mit dem fur Unna zustandigen Landrat des Kreises Hamm und dem Unnaer Burgermeister Horde 29 Marz 1902 Uber die Fortfuhrung der Strassenbahn von hier uber Aplerbeck nach Unna bemerkte Herr Landrat von Rynsch auf dem letzten Kreistage des Landkreises Dortmund die Strecke von Horde nach Unna uber Aplerbeck biete keine Schwierigkeiten aber die Inangriffnahme des Baues habe in Anbetracht der schwierigen Lage des Geldmarktes der sich gegenuber den elektrischen Unternehmungen ablehnend verhalt verschoben werden mussen Die Stadt Unna stehe dem Unternehmen wohlwollend gegenuber vor einigen Tagen habe dortselbst mit ihm dem Landrat einem Regierungsvertreter und der Stadt Unna in der Angelegenheit eine Besprechung stattgefunden wobei sich Unna sehr entgegenkommend gezeigt habe Das Projekt wurde aber nicht verwirklicht Es soll hier auch noch die normalspurige Strecke Dortmund Westfalendamm Marsbruchstrasse Aplerbeck erwahnt werden eroffnet am 13 Juni 1913 durch die seit 1 April 1906 in stadtischem Besitz befindliche Dortmunder Strassenbahn GmbH Es ist anzunehmen dass auch diese Strecke schon vorgeplant wurde bevor die ALSAG ihr Dortmunder Netz an die Stadt zuruckgeben musste Das konnte erklaren warum das Projekt Aplerbeck Unna normalspurig geplant wurde Strassenbahnprojekt und Buslinie Horde Post Remberg Zeche Freie Vogel Kolonie Kaiserberg Schuren Wenig bekannt ist dass im Fruhjahr 1914 schon recht konkret das Projekt einer weiteren Strassenbahn Strecke der Horder Kreisbahnen vorangetrieben wurde angestossen und mitfinanziert von der Stadt Horde und der Verwaltung der Zeche Freie Vogel und Unverhofft Die Strecke Horde Post Alter Markt Weingartenstrasse Am Remberg Zeche Freie Vogel Arbeiterkolonie am Kaiserberg in Schuren West So nachzulesen in einer Meldung des Horder Volksblattes vom 9 Marz 1914 Seit dem Uebergang der Zeche Freie Vogel und Unverhofft in das Eigentum der Gewerkschaft Lothringen hat eine vollstandige Umwalzung des Betriebes stattgefunden der infolgedessen einen bedeutend grosseren Umfang angenommen Um der vermehrten Belegschaft Wohnungsgelegenheit zu bieten hat die Gewerkschaft bekanntlich auf dem Kaiserberg eine Arbeiterkolonie und an der angrenzenden Verbindungsstrasse nach Schuren eine grosse Anzahl von Mietshausern mit 3 Zimmer Wohnungen errichten lassen die fur je 24 Familien bestimmt sind Dadurch hat sich die Einwohnerzahl Schurens ganz erheblich vermehrt und es besteht die Absicht den Bewohnern der Kolonie usw durch die Errichtung einer Strassenbahn Gelegenheit zu bieten ihre Einkaufe in Horde besorgen zu konnen Die Bahn soll im Anschluss an die Wellinghofer Strecke uber den alten Markt ihren Weg durch die Weingartenstrasse und Remberg an der Zeche Freie Vogel und den neuen Wohnhausern vorbei nehmen um bei der Kolonie auszulaufen Unternehmerin der Bahn ist die Gesellschaft der Horder Kreisbahnen wahrend Stadt Horde und die Gewerkschaft Lothringen die Zinsgarantie ubernehmen Am 21 Juni 1914 wird dazu im Horder Volksblatt aus einer Stadtverordnetenversammlung berichtet dass Verhandlungen zum Projekt liefen aber noch keine Vertrage abgeschlossen waren Ausserdem wurde der geplante Streckenverlauf in der Innenstadt genauer beschrieben In einer weiteren Meldung vom 28 Juni 1914 wird von einer Versammlung des Horder Verschonerungs und Verkehrsvereins berichtet in der das Projekt ausfuhrlich und zustimmend diskutiert wurde Am 27 Juli 1914 berichtet der General Anzeiger sogar von einem Baubeschluss der Horder Stadtverordnetenversammlung vom 25 Juli 1914 Die Nachbargemeinde Schuren allerdings lehnte die Horder Plane ab und bevorzugte einen Anschluss an das Dortmunder Strassenbahnnetz wie der General Anzeiger vom 30 Juli 1914 meldete Aber nur wenige Tage spater am 1 August stand Deutschland im Ersten Weltkrieg Wahrend des Krieges und in der unmittelbaren Nachkriegszeit mit Inflation und Ruhrbesetzung war an eine Verwirklichung nicht zu denken Das heisst aber nicht dass das Projekt in Vergessenheit geraten ware Vielmehr wurde es 1925 in veranderter Form realisiert namlich als Teil einer Autobuslinie der Horder Kreisbahn Die Schwerter Zeitung berichtete am 14 Marz 1925 von der bevorstehenden Eroffnung Die Eroffnung zog sich dann noch etwas hin sollte aber laut Horder Volksblatt nunmehr in Balde erfolgen Hochsten 5 Juni Autobus Verkehr Die Horder Kreisbahnen werden in Balde die Linie Schuren Freie Vogel Remberg Horde Benninghofen Eigenheim Loh Wirtschaft Haselhoff aufnehmen Tagesverkehr in einem Abstand von 30 Minuten Anschlussfahrten zur Hohensyburg werden nach einem besonderen Plan ausgefuhrt Am 8 August 1925 beschloss der Horder Kreistag den Landkreis mit 10 an der geplanten Autobus Sparte der Horder Kreisbahn zu beteiligen Die Sonderfahrten Horde Hochsten Hohensyburg beispielsweise am 16 August 19 August 22 August 23 August 6 September 20 September und 4 Oktober 1925 wurden in der Tagespresse einzeln angekundigt Fur die Aufnahme des fahrplanmassigen Regelbetriebs auf der Hauptstrecke Schuren Horde Hochsten dagegen ist ein genaues Datum nicht belegt Durch die Meldung einer Autobus Panne auf dieser Linie zwischen Horde Normaluhr Schlanke Mathilde und Remberg am 6 Oktober 1925 steht aber fest dass die Linie spatestens zu diesem Zeitpunkt in Betrieb war Die Strecke Schuren Horde Hochsten war jedenfalls die erste von der Horder Kreisbahn fahrplanmassig betriebene Buslinie und bis zur Ubernahme durch die Dortmunder Strassenbahn 1928 auch die einzige Der Sudast Horde Hochsten ist bis heute in Betrieb wahrend der Nordostast zuletzt Horde Lyzeum am alten Markt Schuren am 1 April 1932 eingestellt wurde Weiterentwicklung zur Zeit der Dortmunder StrassenbahnKurzfassung Am 6 Oktober 1927 kaufte die kommunale Dortmunder Strassenbahn GmbH die ziemlich heruntergewirtschaftete Horder Kreisbahn auf bis dahin Eigentum der privaten Allgemeinen Lokalbahn und Kraftwerke AG ALOKA bis 1923 ALSAG genannt Gleichzeitig pachtete die Dortmunder Strassenbahn GmbH von ihrer neuen Tochterfirma deren gesamte Betriebsanlagen und Fahrzeuge und ubernahm die Betriebsfuhrung in diesem Netz Am 14 April 1928 ging die Kreisbahn und ihre Konzession auch gesellschaftsrechtlich in der Dortmunder Strassenbahn GmbH auf Zu diesem Zeitpunkt seit dem 1 April 1928 war die zuletzt kreisfreie Stadt Horde bereits nach Dortmund eingemeindet worden und die politische Entscheidung zur weiteren Eingemeindung auch noch fast des gesamten Landkreises Horde nach Dortmund war abzusehen vollzogen am 1 August 1929 Die langfristige Planung der Dortmunder Strassenbahn sah zu diesem Zeitpunkt trotz der sich abzeichnenden Wirtschaftskrise noch vor das gesamte Meterspur Netz der ehemaligen Horder Kreisbahn auf Normalspur umzubauen Vorrang sollten die Strecken haben die als Verlangerung bestehender Dortmunder Linien in die neuen sudlichen Stadtteile von Gross Dortmund zu betrachten waren und bisher einen Umstieg erforderten Am Aplerbecker Markt in Richtung Berghofen Gockel spater Schwerter Wald am Block Friedrich Wilhelm spater Volkspark in Richtung Brunninghausen und am Horder Bruckenplatz in Richtung Aplerbeck Schwerte und Wellinghofen Vom Verkehrsaufkommen ausgehend hatten die Strecken Horde Aplerbeck oder Horde Schwerte Prioritat haben mussen es zeigte sich aber dass wegen der beengten Verhaltnisse im Horder Zentrum keine Trasse in dieser Richtung zu finden war schon gar nicht eine zweigleisige Ein spateres Ersatzkonzept sah deshalb vor die aus Dortmunder Sicht tangential verlaufende Linie Eichlinghofen Barop Brunninghausen Horde Aplerbeck Asseln bei der Umspurung zunachst auszusparen ebenso die Strecke Horde Berghofen Gockel Damit ruckten die Strecken Horde Wellinghofen Aplerbeck Berghofen Gockel spater Schwerter Wald und Block spater Volkspark Brunninghausen planerisch in den Vordergrund In Barop und Hombruch konnte schon am 15 November 1927 die Meterspur Strecke Barop Provinzialstrasse Hombruch Markt stillgelegt werden die mit der Durchbindung der Dortmunder Normalspurlinie nach Hombruch Sud am gleichen Tag uberflussig geworden war Zwischen Horde Bruckenplatz und Wellinghofen wurde die dortige Meterspur Strecke nach Vorarbeiten im Marz am 8 April 1929 stillgelegt abgebaut und durch eine Autobuslinie ersetzt Da fur die Neubaustrecke ein hohes Verkehrsaufkommen erwartet wurde wurde sie durchgangig zweigleisig projektiert Am 11 November 1930 wurde die Strecke vom Horder Zentrum bis zur eigentlich nur als Provisorium geplanten Wendeschleife an der Brucherhofstrasse nunmehr auf Normalspur wieder in Betrieb genommen Dagegen gab es noch keine Entscheidung uber die Weiterfuhrung vom Brucherhof nach Wellinghofen wo seit langem zwei Alternativen diskutiert wurden Schliesslich musste dieses Projekt wegen der sich abzeichnenden Weltwirtschaftskrise auf Eis gelegt werden Deshalb wird Wellinghofen seit 1929 und bis heute im OPNV nur durch Buslinien erschlossen Der Abschnitt Horde Brucherhofstrasse wurde erst am 27 Mai 1983 stillgelegt Auch zwischen Aplerbeck Markt und Berghofen Gockel wurde die Meterspur Linie am 2 Mai 1929 vorubergehend eingestellt und durch einen Ersatzverkehr mit Autobussen ersetzt Nach Probefahrten am 27 August 1929 wurde die Strecke am 1 September 1929 wieder in Betrieb genommen nunmehr in Normalspur aber weiterhin eingleisig Als nachster Bauabschnitt war die Umspurung der Strecke Berghofen Gockel Freischutz Schwerte vorgesehen die einen durchgehenden Verkehr von Dortmund nach Schwerte ermoglicht hatte eventuell nach Wiederaufbau der Strecke Schwerte Westhofen siehe dort sogar bis Westhofen oder bis zum Hagener Strassenbahnnetz in Kabel Diese Plane scheiterten aber an der beginnenden Weltwirtschaftskrise Der Abschnitt Aplerbeck Schwerter Wald fruher Gockel wurde erst am 1 April 1971 stillgelegt Die Verlangerung der normalspurigen Strassenbahnlinie Dortmund Block Friedrich Wilhelm spater Volkspark genannt uber die Meterspur Strecke Steinerne Brucke Brunninghausen wurde vor allem im Stadtteil Kirchhorde vehement gefordert moglichst mit einer Verlangerung entlang der Ardeystrasse und Hagener Strasse bis Kirchhorde oder gar bis zur Schanze Dafur war es die wichtigste Voraussetzung den niveaugleichen Bahnubergang der Ardeystrasse uber die Bergisch Markische Bahnstrecke Dortmund Hbf Horde Unna zu ersetzen Die Tieferlegung der Bahn war auch fur die neu trassierte Ruhrwaldstrasse Dortmund Hagen erforderlich fur die auch eine neue Strassenbahnlinie vorgesehen war Auch bei dieser Doppelbaustelle zogen sich die Vorarbeiten so lang hin dass mit dem Strassenbahnumbau in Normalspur wegen der Weltwirtschaftskrise nicht mehr begonnen werden konnte Die Meterspurstrecke blieb deshalb bis 1943 in Betrieb und wurde noch mitten im Zweiten Weltkrieg durch eine Obus Linie Volkspark Brunninghausen Kirchhorde Schanze ersetzt Nach Kriegszerstorungen wurde die Linie am 27 August 1947 wieder eroffnet und bis 1958 zum Dortmunder Hbf verlangert am 17 Juli 1967 als Obuslinie eingestellt und seitdem wieder als Dieselbus Linie betrieben Der Meterspur Abschnitt Eichlinghofen Horde wurde 1945 stillgelegt Nach dem Krieg am 16 Oktober 1947 wurde er als Obus Strecke wiedereroffnet und am 30 Juni 1954 bis Oespel im Westen und Aplerbeck im Osten verlangert Bereits am 18 Mai 1945 konnte der in Horde anschliessende Meterspur Stammstreckenabschnitt Horde Aplerbeck als erste Dortmunder Strassenbahnstrecke nach dem Krieg wieder in Betrieb genommen werden wurde dann aber abschnittsweise stillgelegt Depot Berghofen Aplerbeck 1952 und Depot Berghofen Horde 1953 Als letzte wurde die Meterspur Linie zwischen dem Betriebshof Berghofen und Schwerte am 30 Juni 1954 eingestellt und durch eine Buslinie ersetzt Im Einzelnen Am 6 Oktober 1927 kauften die kommunalen Dortmunder Strassenbahnen GmbH die ziemlich heruntergewirtschafteten Horder Kreisbahnen bis dahin Eigentum der privaten Allgemeinen Lokalbahn und Kraftwerke AG ALOKA bis 1923 ALSAG Gleichzeitig pachteten die Dortmunder Strassenbahnen von ihrer neuen Tochterfirma deren gesamte Betriebsanlagen und Fahrzeuge und ubernahmen die Betriebsfuhrung in diesem Netz Rechtlich stand der vollstandigen Verschmelzung der Kreisbahn mit der Dortmunder Strassenbahn nichts mehr im Wege nachdem die Aufsichtsbehorde im Marz 1928 dafur grunes Licht gegeben hatte Am 14 April 1928 gingen die Kreisbahnen und ihre Konzession auch gesellschaftsrechtlich in der kommunalen Dortmunder Strassenbahn GmbH auf Zu diesem Zeitpunkt seit dem 1 April 1928 war die zuletzt kreisfreie Stadt Horde bereits nach Dortmund eingemeindet worden und die politische Entscheidung zur weiteren Eingemeindung auch noch fast des gesamten Landkreises Horde nach Dortmund war abzusehen vollzogen am 1 August 1929 Die langfristige Planung der Dortmunder Strassenbahn sah vor das gesamte Meterspur Netz der ehemaligen Horder Kreisbahnen auf Normalspur umzubauen Vorrang sollten die Strecken haben die als Verlangerung bestehender Dortmunder Linien in die neuen sudlichen Stadtteile von Gross Dortmund zu betrachten waren und bisher einen Umstieg erforderten Am Aplerbecker Markt Linie 8 ab 1 September 1929 Linie 7 am Horder Bruckenplatz Linie 1 und am Block Volkspark So hatte es die Dortmunder Strassenbahn es ja schon mit ihrer am 17 November 1927 eroffneten Strecke Dortmund Barop Hombruch vorgemacht Die aus Dortmunder Sicht tangential verlaufende Linie Eichlinghofen Barop Brunninghausen Horde Aplerbeck Neu Asseln sollte zunachst ausgespart bleiben ebenso die Strecke Horde Berghofen Gockel Bei der Generalsanierung der Berghofer Strasse im Jahr 1930 Anlage von Gehwegen Leitungsverlegungen Sanierung der Meterspurgleise und neues Pflaster wurde darauf geachtet dass fur einen spateren Einbau von Normalspurgleisen die Strasse nicht noch einmal komplett aufgerissen werden musste Im Kreis Horde war die Betriebsubernahme mit grossen Erwartungen in eine Sanierung des Bestandes und Erweiterungen des Netzes verbunden Genannt wurden vorrangig die Verlangerung der gerade fertiggestellte Normalspur Strecke Dortmund Hombruch Sud nach Annen eine Neubaulinie Dortmund Hengsteysee entlang der projektierten Ruhrwaldstrasse und eine Umspurung der Strecke Horde Schwerte in Anschluss an die Normalspur Strecke Dortmund Horde Als zeitlich erste Massnahme wurde die Normalspur Umspurung Horde Schwerte erwartet Diese scheiterte aber am fehlenden Platz am Horder Bruckenplatz und daran dass ein Bau in mehreren Bauabschnitten nicht moglich gewesen ware Diese drei Projekte wurden nie verwirklicht Die 1929 und 1930 tatsachlich fertiggestellten Umspurungen Aplerbeck Schwerter Wald Gockel und Horde Brucherhof hatten in Bezug auf das erwartete Verkehrsaufkommen eigentlich keine Prioritat sondern waren nur am einfachsten zu verwirklichen In Bezug auf Verbesserungen auf den verbleibenden Meterspur Strecken wurde in einem Jahresruckblick fur das Jahr 1928 im Horder Volksblatt vom 29 Dezember 1928 erst einmal ein Stillstand beklagt 1929 begann der Umbau Zwischen Aplerbeck Markt und Berghofen Gockel wurde die Meterspur Linie am 2 Mai 1929 vorubergehend eingestellt und durch einen Ersatzverkehr mit Autobussen ersetzt Nach Probefahrten am 27 August 1929 wurde die Strecke am 1 September 1929 nunmehr in Normalspur wieder in Betrieb genommen Als nachster Bauabschnitt war die Umspurung der Strecke Berghofen Gockel Freischutz Schwerte vorgesehen die einen umstiegsfreien Verkehr von Dortmund nach Schwerte ermoglicht hatte eventuell nach Wiederaufbau der Strecke Schwerte Westhofen siehe dort sogar bis Westhofen oder bis zum Hagener Strassenbahnnetz in Kabel Diese Plane scheiterten aber an der beginnenden Weltwirtschaftskrise Die Meterspur Strecke Horde Bruckenplatz Wellinghofen wurde nach Vorarbeiten im Marz schon ab dem 8 April 1929 stillgelegt zum Teil abgebaut und durch eine Autobuslinie durch die Niederhofer Strasse ersetzt Die erbarmlich schlecht ausgebauten Horder Strassen waren eigentlich fur einen solchen Verkehr vollig ungeeignet was zu vielen Klagen fuhrte Da fur die Neubaustrecke ein hohes Verkehrsaufkommen erwartet wurde sollte sie durchgangig zweigleisig projektiert werden Dabei gab es mehrere Problempunkte 1 Den ebenerdigen Bahnubergang uber die Rheinische Bahn im Horder Norden an der Kluse erst 1957 durch Stilllegung der Rheinischen Bahn zwischen Dortmund Sud und Brunninghausen beseitigt 2 das Horder Verkehrszentrum am Horder Bruckenplatz mit dem im Wege stehenden Horder Wahrzeichen der Schlanken Mathilde einem eisernen Normaluhr Kandelaber 3 den Sudkopf der Horder Brucke wo die bisherige Fuhrung mit zwei scharfen Kurven in die Schildstrasse und die Wellinghofer Strasse nicht zweigleisig umgebaut werden konnte und deshalb ein besonderer Gleiskorper uber den ehemaligen Schulhof der Schildschule geplant wurde und 4 die engen Strassen im Wellinghofer Ortskern Ende Juni 1930 war der Wiederaufbau der Strecke zwischen dem Horder Zentrum und der schon fertiggestellten Wellinghofer Strasse sowie die Anlage der als Provisorium geplanten Wendeschleife am Brucherhof in vollem Gange Dagegen gab es noch keine Klarheit uber die Weiterfuhrung vom Brucherhof nach Wellinghofen wo seit langem Alternativen diskutiert wurden So schrieb schon am 3 Oktober 1929 eine Horder Interessengruppe im Horder Volksblatt Bei unseren Wellinghofer Nachbarn herrscht seit einigen Wochen eine grosse Beunruhigung wegen der Strassenbahn die die Dortmunder Strassenbahn Direktion nach der Wellinghofer Heide zu bauen beabsichtigt Das Dorf Wellinghofen das bisher Endstation der stark benutzten Linie der bisherigen Horder Kreisbahn war wurde man im buchstablichen Sinn weit links liegen lassen Die Wellinghofer mussten also um die Strassenbahn nach Horde und Dortmund zu erreichen entweder bis zur fruheren Stadtgrenze gehen oder sich zu einem Umwege nach der Holtbrugge bequemen Auch fur uns Horder ist diese neue Linie von grosstem Interesse und zwar wegen des Wellinghofer Schwimmbades das man infolge des starken Besuches aus Horde schon vielfach als unsere Badeanstalt bezeichnet Bei der neuen Linie der Strassenbahn lassen sich die berechtigten Wunsche unserer Wellinghofer Nachbarn sehr gut mit den ebenso berechtigten Forderungen der Horder Burgerschaft vereinigen wenn die Strassenbahn statt wie geplant am nordlichen Rande der Ortschaft vorbeifuhrend Wellinghofen sudlich beruhrte Diese Diskussion wurde auch in der Tagespresse bis zur Inbetriebnahme der Schleife Brucherhofstrasse kontrovers diskutiert aber nicht entschieden Am 11 November 1930 schliesslich sollte die Strecke vom Horder Zentrum bis zur Wendeschleife an der Brucherhofstrasse nach ihrer Umspurung auf Normalspur wieder in Betrieb genommen werden wie das Horder Volksblatt am 10 November 1930 meldete Der Durchgangsverkehr auf der Strecke Horde Brucherhofstrasse der Linie 1 der Dortmunder Strassenbahn wird vom morgigen Tage ab durchgefuhrt nachdem in den letzten Tagen der vergangenen Woche Probefahrten statt gefunden haben und die Strecke polizeilich abgenommen worden ist Vom gleichen Tage fahrt der Autobus nur noch von der Brucherhofstrasse nach Wellinghofen und zuruck Die Autobuslinie Schuren Hochsten fahrt wieder uber die Eisenbahnbrucke in altgewohnter Weise durch Anscheinend gab es noch immer keine Festlegung der Dortmunder Strassenbahn auf eine der beiden alternativen Streckenfuhrungen in Wellinghofen bis das Projekt wegen der Weltwirtschaftskrise auf Eis gelegt werden musste Jedenfalls wird Wellinghofen seit 1929 und bis heute im OPNV nur durch Buslinien erschlossen Die Verlangerung der normalspurigen Strassenbahnlinie Dortmund Block Friedrich Wilhelm spater Volkspark genannt nach Brunninghausen wurde vor allem im Stadtteil Kirchhorde vehement gefordert moglichst mit einer Verlangerung entlang der Ardeystrasse und Hagener Strasse bis Kirchhorde oder gar bis Schanze Dafur war es die wichtigste Voraussetzung dass der niveaugleiche Bahnubergang der Ardeystrasse uber die vielbefahrene Bergisch Markische Bahnstrecke Dortmund Hbf Horde Unna durch eine Uberfuhrung ersetzt wurde Die Weichen dazu wurden am 29 September 1930 durch einen Vertrag zwischen der Stadt Dortmund und der Reichsbahnverwaltung gestellt Die Bahnlinie sollte um uber drei Meter abgesenkt und etwas nach Suden verschwenkt werden Dadurch war es moglich das Bruckenbauwerk und die neue Bahntrasse bei zunachst weiter laufendem Bahnbetrieb zu bauen und diesen nur kurz zu unterbrechen Die Tieferlegung der Bahn war auch fur die neu trassierte wichtige Nord Sud Verbindung Ruhrwaldstrasse Dortmund Hagen erforderlich Auch bei dieser Baustelle zogen sich die Vorarbeiten so lang hin dass mit dem Strassenbahnumbau in Normalspur wegen der Weltwirtschaftskrise nicht mehr begonnen werden konnte Die Meterspurstrecke blieb deshalb bis 1943 in Betrieb und wurde dann mitten im Zweiten Weltkrieg durch eine Obus Linie Volkspark Brunninghausen Kirchhorde Schanze ersetzt Linie B spater Linie 43 Dadurch konnte im bis dahin mit Dieselbussen bedienten Abschnitt Brunninghausen Schanze kriegswichtiger Kraftstoff eingespart werden Nach Kriegszerstorungen wurde die Linie am 27 August 1947 wieder eroffnet und bis 1958 zum Dortmunder Hbf verlangert am 17 Juli 1967 als Obuslinie eingestellt und wieder als Dieselbus Linie betrieben Der Meterspur Abschnitt Eichlinghofen Horde wurde 1945 stillgelegt nach dem Krieg am 16 Oktober 1947 als Obus Strecke wiedereroffnet und am 30 Juni 1954 bis Aplerbeck verlangert Linie C spater Linie 47 Zwischen Brunninghausen und Horde verlief die Obusstrecke zunachst wie fruher die Strassenbahn durch die Hochofenstrasse spater durch die neu angelegte Nortkirchenstrasse und den Entenpoth Ausserdem wurde die Strecke von Eichlinghofen nach Oespel verlangert Als Obusstrecke wurde die Gesamtstrecke Oespel Aplerbeck 1961 stillgelegt und wieder mit Diesel Bussen betrieben Der Meterspur Stammstreckenabschnitt Horde Aplerbeck konnte nach dem Krieg als erste Dortmunder Strecke bereits am 18 Mai 1945 wieder in Betrieb genommen werden wurde dann aber abschnittsweise stillgelegt Depot Berghofen Aplerbeck 1952 und Depot Berghofen Horde 1953 Als letzte wurde die Meterspur Linie zwischen dem Betriebshof Berghofen und Schwerte am 30 Juni 1954 eingestellt und durch eine Buslinie ersetzt LiteraturDieter Holtge Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 4 Ruhrgebiet EK Verlag Freiburg i Br 1994 ISBN 3 88255 334 0 Werner Hartwig Dortmund Strassenbahnen im Amt Aplerbeck Teil 1 Der Normalspurbetrieb in Strassenbahn Magazin Elektrischer Nahverkehr gestern heute morgen Heft 67 Seite 15 Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1988 ISSN 0340 7071 Werner Hartwig Dortmund Strassenbahnen im Amt Aplerbeck Teil 2 Das Schmalspurnetz der ehemaligen Horder Kreisbahn in Strassenbahn Magazin Elektrischer Nahverkehr gestern heute morgen Heft 69 Seiten 205 bis 222 Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1988 ISSN 0340 7071 Karl Fr Landskroner Bernd Seebach Die Horder Kreisbahn Bergbahn Westhofen Hohensyburg In Der Marker Landeskundliche Zeitschrift fur den Bereich der ehem Grafschaft Mark und des Markischen Kreises Hrsg Markischer Kreis 25 Jahrgang 1976 Heft 02 Seite 30 N N Broschure zur Horder Kreisbahn des Vh AG DSW e V DortmundWeblinksDie ehemaligen Betriebshofe der Horder Kreisbahn Hagener Str in Schwerte Hermannstr in Dortmund Berghofen Geschichte der einzelnen Strecken und des Betriebshofes auf aplerbeck damals deSiehe auchGeschichte der Dortmunder Strassenbahn zum Block Friedrich Wilhelm Geschichte der Dortmunder Strassenbahn nach Horde Geschichte der Dortmunder Strassenbahn nach Aplerbeck Geschichte der Dortmunder Strassenbahn nach UnnaEinzelnachweiseGestattungsvertrag ALSAG Aplerbeck 1 abgerufen am 22 Mai 2019 Amtliche Entfernungskarte des Kreises Horde Nach amtlichen Ermittlungen bearbeitet im Katasterbureau der koniglichen Regierung zu Arnsberg Mittelbach s Verlag Leipzig 1904 2 abgerufen am 12 August 2019 Horder Volksblatt vom 28 Januar 1899 Vorab Bericht uber die Eroffnung der Horder Kreisbahn 3 abgerufen am 2 Juni 2022 Anzeige der Horder Kreisbahnen im Horder Volksblatt vom 31 Januar 1899 zur Eroffnung der Strecke Horde Aplerbeck 4 abgerufen am 2 Juni 2022 Die Eroffnung des Betriebes auf den horder Kreisbahnen Bericht in der Dortmunder Zeitung vom 1 Februar 1899 5 abgerufen am 2 Juni 2022 Nachdruck des Berichtes der Dortmunder Zeitung uber die Eroffnung der Horder Kreisbahnen im Horder Volksblatt 6 abgerufen am 2 Juni 2022 Betriebsaufnahme bis Bhf Horde rheinisch erst am 31 Januar 1899 7 abgerufen am 5 Juni 2020 Bericht uber die behordliche Abnahme Horde Kreishaus Horde Post der Dortmunder Strassenbahn und Horde Aplerbeck der Horder Kreisbahnen 8 abgerufen am 3 Juni 2022 Svovoba Rolf Schenk Michael Die Rheinische Eisenbahn zwischen Hagen und Dortmund einschliesslich der Zweigbahn nach Bochum Langendreer Berlin 2005 VBN Verlag Bernd Neddermeyer ISBN 3 933254 59 0 Seite 40 beim Verlag vergriffen Bahnschranken Storung im Bereich Rheinischer Bahnhof Bericht im General Anzeiger vom 10 Zitat Februar 1900 9 abgerufen am 5 Juni 2022 Inbetriebnahme Bahnbrucke Hochofenstrasse 10 abgerufen am 7 Juni 2022 Triebwagen der Horder Kreisbahn auf dem heutigen Horder Bruckenplatz Foto um 1900 Einordnung des Wagens als Teil der Serie 1 30 Herbrand AEG 1898 Beitrag Einst und Jetzt VII vom 30 September 2005 Forumsautor Th Dietrich Historisches Forum von Drehscheibe Online 11 abgerufen am 22 Marz 2023 General Anzeiger fur Dortmund und die Provinz Westfalen vom 25 Februar 1 Blatt abgerufen am 7 Juni 2022 Abnahme der Strecke Horde Hombruch General Anzeiger 25 Februar 1899 12 13 abgerufen am 7 Juni 2022 Abnahme der Strecke Horde Hombruch Horder Volksblatt 25 Februar 1899 14 abgerufen am 7 Juni 2022 Abnahme der Strecke Horde Hombruch und Horde Schwerte Horder Volksblatt vom 28 Februar 1899 15 abgerufen am 7 Juni 2022 Abnahme der Strecke Horde Hombruch und Witten Annen General Anzeiger vom 6 Marz 1899 16 abgerufen am 7 Juni 2022 Anzeige der Horder Kreisbahnen zur Inbetriebnahme der Strecken Horde Rheinischer Bahnhof Brunninghausen und Hombruch Barop Brunninghausen Steinerne Brucke am 4 Marz 1899 in der Dortmunder Zeitung vom 6 Marz 1899 17 abgerufen am 7 Juni 2022 Hohe Strasse Block Friedrich Wilhelm Eroffnung am 5 August 1898 Dortmunder Zeitung vom 4 1898 18 abgerufen am 6 September 2023 Hohe Strasse Block Friedrich Wilhelm Steinerne Brucke nicht genehmigter Bahnubergang Dortmunder Zeitung vom 31 Juli 1898 19 abgerufen am 6 September 2023 Block Friedrich Wilhelm Steinerne Brucke Vertrag Dortmunder Horder Strassenbahnen Umbau auf Meterspur Dortmunder Zeitung vom 4 Juni 1899 20 abgerufen am 6 September 2023 Steinerne Brucke Block Friedrich Wilhelm Wiedereroffnung nach Umbau auf Meterspur Dortmunder Zeitung vom 8 August 1899 21 abgerufen am 6 September 2023 Konzession fur die Strecken Hombruch Aplerbeck Berghofen Schwerte und Brunninghausen Steinerne Brucke veroffentlicht am 22 Januar 1898 im Amtsblatt der koniglichen Regierung zu Arnsberg 4 Stuck Nr 933 Heinrich Lemberg 50 Ausfluge in die Umgegend von Dortmund darin Ausflug Nr 14 Steinerne Brucke Kaiser Wilhelm Thal Brunninghausen und Renninghausen Sechste Auflage Druck und Verlag C L Kruger Dortmund 1898 S 24 Digitalisat Universitats und Landesbibliothek Munster Mit 2 Karten 22 abgerufen am 26 August 2019 Block Friedrich Wilhelm Hombruch vorlaufige Stilllegung am 15 November 1922 Dortmunder Zeitung vom 13 November 1922 23 abgerufen am 24 Januar 2023 Block Friedrich Wilhelm Hombruch Wiederaufnahme des Verkehrs am 1 Januar 1923 Schwerter Zeitung vom 3 Januar 1923 24 abgerufen am 24 Januar 2024 Steinerne Brucke Brunninghausen Sanierung in Meterspur 1931 Horder Volksblatt vom 23 Januar 1931 25 abgerufen am 27 Marz 2023 Baubeginn Strassenbrucke am Block Friedrich Wilhelm am 6 Januar 1934 Dortmunder Zeitung vom 7 Januar 1934 26 abgerufen am 13 Januar 2023 Geplantes Verbindungsgleis Block Friedrich Wilhelm 1942 User Der Dortmunder in drehscheibe online vom 4 2020 27 abgerufen am 23 Februar 2023 Vertragsauflosung ALSAG Stadt Dortmund April 1906 Dortmunder Zeitung vom 4 April 1902 28 abgerufen am 25 August 2022 Vertragsauflosung ALSAG Stadt Dortmund 1906 Westfalische Allgemeine Zeitung vom 23 September 1902 29 abgerufen am 25 August 2022 Dortmund Barop erwartete Eingemeindung Schwerter Zeitung vom 1 April 1911 30 abgerufen am 27 August 2022 Dortmund Barop Hombruch Projektstand 1914 General Anzeiger vom 22 Juli 1914 viertes Blatt 31 abgerufen am 27 August 2022 Dortmund Annen Grundung Interessengemeinschaft Stadt Dortmund Kreis Horde Horder Volksblatt vom 18 August 1922 32 abgerufen am 2 Dezember 2022 Dortmund Barop Fertigstellung Verlangerung Dortmunder Zeitung vom 18 Januar 1927 33 abgerufen am 28 2022 Dortmund Barop Fertigstellung Verlangerung Horder Volksblatt vom 17 Januar 1927 34 abgerufen am 28 August 2022 Dortmund Barop Fertigstellung Verlangerung am 23 Januar 1927 Inserat Dortmunder Strassenbahnen in der Dortmunder Zeitung vom 22 Januar 1927 35 abgerufen am 28 August 2022 Streckenbilder Mai 1927 der Dortmunder Strassenbahnen und der Horder Kreisbahnen Dortmunder Zeitung vom 24 Mai 1927 36 abgerufen am 28 August 2022 Barop Hombruch bevorstehende Fertigstellung Horder Volksblatt vom 11 November 1927 37 abgerufen am 28 August 2022 Barop Hombruch bevorstehende Fertigstellung General Anzeiger vom 10 November1927 38 abgerufen am 28 August 2022 Umstieg Kreisbahn Dortmunder Strassenbahn in Barop General Anzeiger vom 16 November 1927 39 abgerufen am 28 August 2022 Barop Hombruch Bekanntgabe Inbetriebnahme am 15 November 1927 Dortmunder Zeitung vom 17 November 1927 40 abgerufen am 28 August 2022 Abnahme und Eroffnung Horde Schwerte General Anzeiger vom 16 Mai 1899 41 abgerufen am 19 Juni 2022 Bahnbrucke von 1908 uber die Horder Strasse Strecke Schwerte Frondenberg 42 abgerufen am 19 Juni 2022 Bahnbrucke von 1909 uber die Horder Strasse Strecke Schwerte Holzwickede 43 abgerufen am 19 Juni 2022 Abnahme und Eroffnung Horde Schwerte Horder Volksblatt v 18 Mai 1899 44 abgerufen am 19 Juni 2022 Inbetriebnahme Bahnbrucke Berghofer Strasse 45 abgerufen am 10 Juni 2022 46 abgerufen am 19 Juni 2022 47 abgerufen am 19 Juni 2022 Inbetriebnahme Bahnstrecke Schwerte Iserlohn am 30 September 1910 Schwerter Zeitung vom 1 Oktober 1910 48 abgerufen am 10 Juli 2022 Inbetriebnahme Bahnstrecke Horde Aplerbeck Sud Schwerte am 1 Oktober 1912 Schwerter Zeitung vom 2 Oktober 1912 49 abgerufen am 10 Juli 2022 Chronik des Bahnhofes Schwerte private Seite 50 abgerufen am 19 Juni 2022 Eroffnung des Neubaus des Empfangsgebaudes des Bahnhofs Schwerte Vorabbericht der Schwerter Zeitung vom 31 Marz 1905 51 abgerufen am 19 Juni 2022 Hohenzollern Bahnhofstrasse Schwerte Finanzierung durch den Kreis Schwerter Zeitung vom 18 Marz 1909 52 abgerufen am 4 Juli 2022 Hohenzollern und Bahnhofstrasse Schwerte Planauslage Schwerter Zeitung vom 31 Marz 1910 53 abgerufen am 5 Juli 2022 Verlegung in die Hohenzollernstrasse Schwerte zweite Planauslegung Schwerter Zeitung vom 27 April 1910 54 abgerufen am 15 Juli 2022 Vertrag Stadt Schwerte mit den Kreisbahnen uber die Streckenverlegung Hohenzollernstrasse Schwerter Zeitung vom 15 Juni 1910 55 abgerufen am 15 Juli 2022 Schwerte Verlegung Hohenzollernstrasse baldiger Baubeginn Schwerter Zeitung vom 16 Juli 1910 56 abgerufen am 15 Juli 2022 Schwerte Verlegung Hohenzollernstrasse Suche nach Bauarbeitern Schwerter Zeitung vom 18 Juli 1910 57 abgerufen am 15 Juli 2022 Schwerte Verlegung in die Hohenzollernstrasse Baubeginn 58 abgerufen am 15 Juli 2022 Schwerte Verlegung in die Hohenzollernstrasse Ankundigung der Fertigstellung Schwerter Zeitung vom 29 August 1910 59 abgerufen am 16 Juli 2022 Schwerte Eroffnung Strassenbahnstrecke Hohenzollern Bahnhofstrasse Schwerter Zeitung vom 1 September 1910 60 abgerufen am 17 Juli 2022 Eroffnung Barop Eichlinghofen General Anzeiger vom 10 April 1900 61 abgerufen am 18 Juni 2022 Gemeinsame behordliche Abnahme der Strecke Horde Kreishaus Horde Post und Horde Post Aplerbeck am 28 Januar 1899 im General Anzeiger fur Dortmund und die Provinz Westfalen vom 30 Januar 1899 62 abgerufen am 8 Juni 2022 Inserat der Dortmunder Strassenbahn im Horder Volksblatt vom 2 Februar 1899 uber die Inbetriebnahme der Zweigstrecke Horde Kreishaus Horde Post am 30 Januar 1899 63 abgerufen am 8 Juni 2022 Bericht uber Sonderfahrten zu Sinfoniekonzerten in der Kronenburg Horder Volksblatt vom 7 Dezember 1899 64 abgerufen am 8 Juni 2022 Heinrich Lemberg Fuhrer durch Dortmund Mit einem Stadtplan und mehreren Abbildungen 15 Auflage Druck und Verlag von C L Kruger Dortmund 1905 S 31 Digitalisat Universitats und Landesbibliothek Munster 65 abgerufen am 27 August 2019 Stadtplan 1912 66 abgerufen am 17 April 2019 Eroffnung Horde Wellinghofen General Anzeiger vom 30 Mai 1900 67 abgerufen am 18 Juni 2022 Heinrich Lemberg 50 Ausfluge fur wanderlustige Dortmunder Ausfluge fur ganze und halbe Tage Verlag C L Kruger Dortmund ca 1901 Digitalisat Universitats und Landesbibliothek Munster 68 abgerufen am 26 August 2019 Messtischblatt Witten Korrekturstand 1906 69 abgerufen am 24 April 2021 Amtliche Entfernungskarte des Kreises Horde Nach amtlichen Ermittlungen bearbeitet im Katasterbureau der koniglichen Regierung zu Arnsberg Mittelbach s Verlag Leipzig 1904 70 abgerufen am 11 August 2019 Bruckenweihe in Horde Vorabkommentar im General Anzeiger vom 16 Oktober 1903 71 abgerufen am 7 Juni 2022 Einweihung der Horder Brucke zwei Berichte im General Anzeiger vom 17 Oktober 1903 72 73 beide abgerufen am 7 Juni 2022 Einweihung Horder Brucke Bericht in der Dortmunder Zeitung vom 18 Oktober 1903 74 abgerufen am 7 Juni 2022 Horde grundsatzliche Genehmigung der Fuhrung der Meterspurstrecke Richtung Wellinghofen uber die Horder Brucke Dortmunder Zeitung vom 30 April 1911 75 abgerufen am 21 Februar 2024 Behordliche Abnahme Horde Post Horder Brucke unter Auflagen Zwangshalte aber Regelbetrieb erst nach Fertigstellung Unterfuhrung Chausseestrasse Hochofenstrasse Dortmunder Zeitung vom 6 Dezember 1911 76 abgerufen am 11 Marz 2024 Unterfuhrung Chausseestrasse Hochofenstrasse Bericht in der Schwerter Zeitung vom 15 Oktober 1907 77 abgerufen am 17 Juni 2022 Unterfuhrung Hochofenstrasse Einspruch der Heeresverwaltung Schwerter Zeitung vom 20 Juli 1910 78 abgerufen am 16 Juli 2022 Unterfuhrung Hochofenstrasse Einigung uber die Lage der Unterfuhrung Schwerter Zeitung vom 27 Dezember 1911 79 abgerufen am 9 Juli 2022 Unterfuhrung Chausseestrasse Baubericht im Horder Volksblatt vom 8 Januar 1914 80 abgerufen am 27 Juni 2022 Unterfuhrung Chausseestrasse Zeitplanung Bericht im Horder Volksblatt vom 6 Marz 1914 81 abgerufen am 27 Juni 2022 Unterfuhrung Chausseestrasse Meldung uber voraussichtliche Fertigstellung am 1 November 1914 im General Anzeiger vom 4 Juli 1914 82 abgerufen am 27 Juni 2022 Winterfahrplan ab 2 November 1914 abgedruckt im General Anzeiger vom 31 Oktober 1914 83 abgerufen am 27 Juni 2022 Schwerter Zeitung vom 1 April 1916 Geschaftsbericht fur 1915 der Horder Kreisbahnen 84 abgerufen am 6 September 2022 Bahnbrucke Hochofenstrasse 85 abgerufen am 30 Juni 2022 Stadtplan Ausschnitt Horde 1938 86 abgerufen am 19 April 2019 Konzession fur Schwerte Westhofen Horde Wellinghofen und Barop Eichlinghofen Horder Volksblatt vom 5 April 1900 87 abgerufen am 22 Juli 2022 Schwerte Westhofen Eroffnung am 26 Marz 1902 Schwerter Zeitung vom 26 Marz 1902 88 abgerufen am 23 Juli 2022 Schwerte Westhofen Eroffnung am 26 Marz 1902 General Anzeiger vom 29 Marz 1902 89 abgerufen am 23 Juli 2022 Schwerte Westhofen nach Eroffnung General Anzeiger vom 3 April 1902 90 abgerufen am 23 Juli 2022 Schwerte Westhofen nach Eroffnung Schwerter Zeitung vom 29 Marz 1902 91 abgerufen am 23 Juli 2022 Schwerte Westhofen Ankundigung Betriebsaufnahme General Anzeiger vom 20 Marz 1902 92 abgerufen am 23 Juli 2022 Schwerte Westhofen korrekte Ankundigung Abnahme Schwerter Zeitung vom 24 Marz 1902 93 abgerufen am 23 Juli 2022 Schwerte Westhofen Ankundigung Abnahme mit Druckfehler 94 abgerufen am 23 Juli 2022 Schwerte Westhofen falsche Ankundigung Inbetriebnahme an Ostern Horder Volksblatt vom 25 Marz 1902 95 abgerufen am 23 Juli 2022 Eisenbahn Schwerte Westhofen Verbreiterung Eiserne Brucke Westhofen Schwerter Zeitung vom 5 September 1910 96 abgerufen am 23 Juli 2022 Stilllegungsliste der SUFK Koln 97 abgerufen am 20 August 2022 Schwerter Marktplatz neue Gleise auch nach Westhofen Schwerter Zeitung vom 7 April 1915 98 abgerufen am 20 August 2022 Schwerte Westhofen Erklarung der Horder Kreisbahnen fur Mangel Schwerter Zeitung vom 8 November 1915 99 abgerufen am 22 Oktober 2022 Geschaftsbericht fur 1915 der Horder Kreisbahnen Schwerter Zeitung vom 1 April 1916 100 abgerufen am 5 September 2022 Geschaftsbericht fur 1915 der Horder Kreisbahnen Horder Volksblatt vom 31 Marz 1916 101 abgerufen am 5 September 2022 Fahrpreise ab 1 Juli 1916 Schwerter Zeitung vom 15 Juni 1916 https zeitpunkt nrw download pdf 428801 abgerufen am 24 September 2022 Fahrpreiserhohung zum 1 Januar 1918 Schwerter Zeitung vom 14 Dezember 1917 https zeitpunkt nrw download pdf 429269 abgerufen am 2 Oktober 2022 Aufhebung von Zwischen Haltestellen ab 12 Januar 1918 Schwerter Zeitung vom 10 Januar 1918 102 abgerufen am 2 Oktober 2022 Schwerte Westhofen Gasthof Inserat Schwerter Zeitung vom 24 Mai 1919 103 abgerufen am 2 Januar 2023 Antrag auf Stilllegung Horder Volksblatt vom 30 August 1922 104 abgerufen am 1 Januar 2023 Gesamtnetz beantragte Stilllegung Horder Volksblatt vom 2 Oktober 1922 105 abgerufen am 2 Januar 2023 Abwendung Gesamtstilllegung Horder Volksblatt vom 9 November 1922 106 abgerufen am 2 Januar 2023 Stilllegung Gockel Schleswig und Hombruch Block am 15 November 1922 Dortmunder Zeitung Spatausgabe vom 13 November 1922 107 abgerufen am 2 Januar 2023 Abwendung Gesamtstilllegung Ultimatum zum Jahresende 1922 Horder Volksblatt vom 16 Dezember 1922 108 abgerufen am 2 Januar 2023 Abwendung Gesamtstilllegung Zwischenlosung Horder Volksblatt com 2 Januar 1923 109 abgerufen am 2 Januar 2023 Abwendung Gesamtstilllegung Zwischenlosung Schwerter Zeitung vom 3 Januar 1923 110 abgerufen am 2 Januar 2023 Schwerte Westhofen Vereinbarung zur Stilllegung Horder Volksblatt vom 30 Januar 1923 111 abgerufen am 3 Januar 2023 Schwerte Westhofen Vereinbarung zur Stilllegung Schwerter Zeitung vom 31 Januar 1923 112 abgerufen am 3 Januar 2023 Schwerte Westhofen Vereinbarung zur Stilllegung Markische Zeitung vom 15 Februar 1923 113 abgerufen am 3 Januar 2023 Schwerte Westhofen Abbau der Schienen Kreistagssitzung am 14 Februar 1923 Schwerter Zeitung vom 15 Februar 1923 114 abgerufen am 22 August 2022 Schwerte Westhofen Abbau der Schienen Kreistagssitzung am 14 Februar 1923 Horder Volksblatt vom 17 Februar 1923 115 abgerufen am 3 Januar 2023 Schwerte Westhofen Abbau der Schienen in Arbeit Schwerter Zeitung vom 4 April 1923 116 abgerufen am 3 Januar 2023 Postbus Schwerte Westhofen ab 12 April 1925 Schwerter Zeitung vom 14 April 1925 117 abgerufen am 19 2023 Verkehrssperre als Repressalie Schwerter Zeitung vom 2 Juli 1923 118 abgerufen am 7 Januar 2023 Verkehrssperre als Repressalie Schwerter Zeitung vom 20 Juli 1923 119 abgerufen am 7 Januar 2023 Schwerte Westhofen Kabel geplanter Wiederaufbau und Verlangerung Schwerter Zeitung vom 27 Februar 1930 120 abgerufen am 18 November 2022 Westhofen Hohensyburg Eroffnung am 18 September 1903 Schwerter Zeitung vom 19 September 1903 121 abgerufen am 23 Juli 2022 Westhofen Hohensyburg Einspruch gegen Plane und Behebung Horder Volksblatt vom 7 April 1900 122 abgerufen am 23 Juli 2022 Westhofen Syburg Abtretung des Verbindungsweges Schwerter Zeitung vom 19 Februar 1912 123 abgerufen am 23 Juli 2022 Westhofen Syburg Dementi des Projekt Abbruchs Schwerter Zeitung vom 3 Marz 1902 124 abgerufen am 23 Juli 2022 Westhofen Syburg Ankundigung Eroffnung Schwerter Zeitung vom 4 September 1903 125 abgerufen am 23 Juli 2022 Westhofen Hohensyburg Fahrzeiten und Fahrpreise September 1903 Schwerter Zeitung vom 23 September 1903 126 abgerufen am 23 2022 Westhofen Hohensyburg zweites Gleis am Bahnhof Westhofen Schwerter Zeitung vom 30 Marz 1907 127 abgerufen am 23 Juli 2022 Bergbahn Dickehage Hohensyburg kein Betrieb im Winter 1911 Schwerter Zeitung vom 27 September 1911 128 abgerufen am 21 August 2022 Schwerte Westhofen Taktausdunnung Oktober 1913 Schwerter Zeitung vom 3 Oktober 1913 129 abgerufen am 23 Juli 2022 Westhofen Hohensyburg Fahrplan Sommer 1914 130 abgerufen am 19 August 2022 Schwerte Westhofen Hohensyburg Fahrplan 1 Oktober 1914 Schwerter Zeitung vom 30 September 1914 131 abgerufen am 19 August 2022 Schwerte Westhofen Hohensyburg Fahrplan 1 Oktober 1914 Schwerter Zeitung vom 30 September 1914 132 abgerufen am 19 August 2022 Westhofen Hohensyburg Appell zur Wiederaufnahme des Verkehrs Schwerter Zeitung vom 6 Juli 1915 133 abgerufen am 19 August 2022 Bergbaugeschichte Hohensyburgbahn private Homepage 134 abgerufen am 19 August 2022 Westhofen Hohensyburg geplante Wiedereroffnung Schwerter Zeitung vom 30 Juli 1919 135 abgerufen am 21 November 2022 Westhofen Hohensyburg Talstation Wiederaufnahme Sonntagsverkehr am 1 Mai 1920 Schwerter Zeitung vom 4 Mai 1920 136 abgerufen am 20 November 2022 Westhofen Syburg Talstation Verkehr nicht wieder aufgenommen Horder Volksblatt vom 2 Mai 1921 137 abgerufen am 22 Dezember 2022 Westhofen Syburg Sonderverkehr am 25 Juni 1921 Horder Volksblatt vom 25 Juni 1921 138 abgerufen am 27 Dezember 2022 Westhofen Syburg Abbruch Genehmigung Drahtseilbahn Horder Volksblatt vom 10 Oktober 1921 139 abgerufen am 27 Dezember 1922 Westhofen Syburg Abbruch Genehmigung Horder Volksblatt vom 20 Januar 1922 140 abgerufen am 28 Dezember 2022 Westhofen Syburg erfolgter Abbruch Schwerter Zeitung vom 9 November 1922 141 abgerufen am 28 Dezember 2022 Projekt Standseilbahn Hengsteysee Hohensyburg Horder Volksblatt vom 22 Januar 1930 142 abgerufen am 19 April 2023 Projekt Standseilbahn Hengsteysee Hohensyburg Horder Volksblatt vom 28 April 1930 143 abgerufen am 19 April 2023 Asseln Berghofen Gockel Inbetriebnahme 26 1902 General Anzeiger vom 27 Marz 1902 144 abgerufen am 29 Juli 2022 Asseln Berghofen Gockel Inbetriebnahme Schwerter Zeitung vom 29 Marz 1902 145 abgerufen am 29 Juli 2022 Aplerbeck Asseln Vorankundigung Inbetriebnahme Schwerter Zeitung vom 1 Februar 1902 146 abgerufen am 29 Juli 2022 Aplerbeck Gockel Vorankundigung Inbetriebnahme Schwerter Zeitung vom 15 Marz 1902 147 abgerufen am 29 Juli 2022 Aplerbeck Gockel Vorankundigung Inbetriebnahme Gleisanschluss Schwerter Zeitung vom 18 Marz 1902 148 abgerufen am 19 Juli 2022 Aplerbeck Markt Vorschlag zur Verlegung der Endhaltestelle Horder Volksblatt vom 19 Marz 1902 149 abgerufen am 29 Marz 1902 Aplerbeck Asseln Planauslage Aufstellgleis Schurbank Schwerter Zeitung vom 14 Marz 1917 https zeitpunkt nrw download pdf 429037 abgerufen am 24 September 2022 Asseln Zeche Schleswig Neuasseln Stilllegung am 1 November 1922 Schwerter Zeitung vom 31 Oktober 1922 150 abgerufen am 22 Januar 2023 Zeche Schleswig Neuasseln Aplerbeck Gockel vorlaufige Stilllegung am 15 November 1922 Dortmunder Zeitung vom 13 November 1922 151 abgerufen am 22 Januar 2023 Zeche Schleswig Aplerbeck Gockel Wiederaufnahme am 1 Mai 1924 Schwerter Zeitung vom 30 April 1924 152 abgerufen am 22 Januar 2023 Streckennetz am 24 Mai 1927 Dortmunder Zeitung vom 24 Mai 1927 153 abgerufen am 22 Januar 2023 Zeche Schleswig Asseln geplante Reaktivierung Horder Volksblatt vom 2 Oktober 1928 154 abgerufen am 29 April 2023 Zeche Schleswig Asseln Wiedereroffnung am 18 Oktober 1928 Horder Volksblatt vom 18 Oktober 1928 155 abgerufen am 29 April 2023 Aplerbeck Asseln Instandsetzung und neue Masten Horder Volksblatt vom 19 Oktober 1928 156 abgerufen am 29 April 2023 Asseln Aplerbeck Horde Eichlinghofen durchgehende Linie Horder Volksblatt vom 21 August 1929 157 abgerufen am 29 April 2023 Asseln Barop Linienverkurzung ab 28 Juli 1931 Horder Volksblatt vom 27 Juli 1931 158 abgerufen am 29 April 2023 Neuer Fahrplan zum 28 Juli 1931 Barop Eichlinghofen Asseln Barop und Volkspark Brunninghausen Horder Volksblatt vom 17 Juli 1931 159 abgerufen am 19 Mai 2023 Asseln Barop vorsintflutliches Wagenmaterial Hellweg Markisches Volksblatt vom 7 Juli 1932 160 abgerufen am 19 Mai 2023 Ungunstiger Umstieg in Asseln Hellweg Markisches Volksblatt vom 28 Juli 1932 161 abgerufen am 19 Mai 1923 Asseln Zeche Schurbank Bus Ersatzverkehr 30 minutiger Takt Dortmunder Zeitung vom 8 Dezember 1933 162 abgerufen am 18 Juni 2023 Asseln Zeche Schurbank Bus Ersatzverkehr wegen Streckensanierung Dortmunder Zeitung vom 10 Dezember 1933 163 abgerufen am 18 Juni 2023 Strassenbahn und Busnetz Dortmund 1934 Vorschlag des Verkehrsvereins fur andere Teilstrecken etc Dortmunder Zeitung vom 24 Februar 1934 164 abgerufen am 30 Mai 2023 Abbrucharbeiten in Aplerbeck Zeche Schleswig Gleise bereits entfernt Oberleitung folgt Horder Volksblatt vom 20 Juli 1934 165 abgerufen am 9 Juli 2023 Aplerbeck Schwerter Wald Stilllegung Meterspur ab 2 Mai 1929 Horder Volksblatt vom 1 Mai 1929 166 abgerufen am 22 Januar 2023 Aplerbeck Schwerter Wald Wiedereroffnung nach Umspurung am 1 amp September 1929 Dortmunder Zeitung vom 30 August 1929 167 abgerufen am 22 Januar 2023 Aplerbeck Unna Genehmigung Vorplanung General Anzeiger vom 28 Februar 1899 168 abgerufen am 30 Juli 2022 Projekt Aplerbeck Unna laut Ministerialerlass auch Meterspur moglich Dortmunder Zeitung vom 17 Juli 1899 169 abgerufen am 3 Oktober 2023 Aplerbeck Unna Besprechung Landrate Dortmund und Hamm Horder Volksblatt vom 29 Marz 1902 170 abgerufen am 30 Juli 2022 Strassenbahn Projekt Horde Post Remberg Zeche Freier Vogel Kolonie Kaiserberg in Schuren Zeitungsmeldung im Horder Volksblatt vom 9 Marz 1914 171 abgerufen am 12 Juni 2022 Strassenbahn Projekt Horde Post Schuren Horder Volksblatt vom 21 Juni 1914 172 abgerufen am 17 Juni 2022 Strassenbahn Projekt Horde Post Schuren Horder Volksblatt vom 28 Juni 1914 173 abgerufen am 21 Juni 2022 Baubeschluss fur das Projekt Horde Schuren General Anzeiger vom 27 Juli 1914 174 abgerufen am 29 Juni 2022 Ablehnung des Projektes Horde Schuren durch die Gemeinde Schuren General Anzeiger vom 30 Juli 1914 175 abgerufen am 29 Juni 2022 Bus Schuren Horde Hochsten Hohensyburg Ankundigung Schwerter Zeitung vom 14 Marz 1925 176 abgerufen am 9 Marz 2023 Bus Schuren Horde Hochsten Hohensyburg Ankundigung im Horder Volksblatt vom 5 Juni 1925 177 abgerufen am 9 Marz 2023 Busbetrieb der Horder Kreisbahn Beschluss zur Beteiligung des Landkreises vom 8 August 1925 Horder Volksblatt vom 11 August 1925 178 abgerufen am 9 Marz 2023 z B Bus Horde Hochsten Hohensyburg Ankundigung Sonderfahrten im Horder Volksblatt vom 15 August 1925 179 abgerufen am 9 Marz 2023 Bus Horde Schuren Panne an der Weingartenstrasse am 6 Oktober 1925 Horder Volksblatt vom 7 Oktober 1925 180 abgerufen am 9 Marz 2023 Bus Horde Schuren Betriebseinstellung 1 April 1932 Horder Volksblatt vom 1 April 1932 181 abgerufen am 9 Mai 2023 Datum 6 Oktober 1927 fur Kauf und Betriebsubernahme der Horder Kreisbahnen durch die Dortmunder Strassenbahnen Horder Volksblatt vom 14 Marz 1928 182 abgerufen am 2 Mai 2023 Genehmigung der Verschmelzung Horder Kreisbahn Dortmunder Strassenbahn Horder Volksblatt vom 19 Marz 1928 183 abgerufen am 2 Mai 2023 Ubernahme der Horder Kreisbahn durch die Dortmunder Strassenbahn am 24 April 1928 private Seite An Emscher und Kanal nach Dortmund Linie 2 von Ludwig Schonefeld 184 abgerufen am 24 Januar 2023 Sanierung Berghofer Strasse Vorbereitung fur Normalspurgleise Horder Volksblatt vom 14 November 1930 185 abgerufen am 16 November 2022 Erwartungen zur Suderweiterung der Dortmunder Strassenbahnen Hauptlinien DO Annen DO Schwerte Erschliessung Hengstey Rest Schmalspur Horder Volksblatt vom 1 Dezember 1927 186 abgerufen am 2 Mai 2023 Horde Aplerbeck und Horde Schwerte noch keine Baumassnahmen oder Taktverbesserungen seit Ubernahme durch die Dortmunder Strassenbahn Horder Volksblatt vom 29 Dezember 1928 187 abgerufen am 27 April 2023 Aplerbeck Gockel Umspurung Ersatzverkehr ab 2 Mai 1929 Horder Volksblatt vom 1 Mai 1929 188 abgerufen am 15 November 2022 Aplerbeck Gockel Probefahrten nach Umspurung Horder Volksblatt vom 28 August 1929 189 abgerufen am 15 November 2022 Aplerbeck Gockel Wiedereroffnung nach Umspurung Vorabbericht und Inserat der Dortmunder Strassenbahn Dortmunder Zeitung vom 30 August 1929 190 abgerufen am 15 November 2022 Horde Wellinghofen Umspurung Bus Ersatzverkehr ab 8 April 1929 Horder Volksblatt vom 6 April 1929 191 abgerufen am 26 April 2023 Horde Wellinghofen Umspurung und Neutrassierung Horder Volksblatt vom 26 Juni 1930 192 abgerufen am 15 November 2022 Horde Wellinghofen Umspurung und Neutrassierung Horder Volksblatt vom 27 Juni 1930 193 abgerufen am 15 November 2022 Umspurung Horde Brucherhof Baubeginn Marz 1929 Fertigstellung Wellinghofer Strasse ohne Brucke und Schild Schulhof Dezember 1929 Horder Volksblatt vom 12 Dezember 1929 194 abgerufen am 21 April 2023 Brucherhof Wellinghofen kontroverse Streckenttrassierung Horder Volksblatt vom 3 Oktober 1929 195 abgerufen am 15 November 2022 Horde Brucherhofstrasse Wiederinbetriebnahme nach Umspurung Horder Volksblatt vom 10 November 1930 196 abgerufen am 15 November 2022 Volkspark Brunninghausen geplante Verlangerung Normalspur Horder Volksblatt vom 26 September 1930 197 abgerufen am 17 November 2022 Normdaten Korperschaft GND 1169608566 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 3770154075990611860000