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Identitätsorientierte Psychotraumatherapie

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Die Identitätsorientierte Psychotraumatherapie (IoPT) bezeichnet ein psychotherapeutisches Interventionsverfahren des Psychotraumatologen Franz Ruppert. Laut Ruppert steht in dessen Fokus die Identitätsentwicklung des Menschen im Kontext seiner frühen Bindungsbeziehungen. Rupperts zugrundeliegende Theorie betrachtet psychische Störungen (sowie daraus resultierende körperliche Erkrankungen) als Folge unterschiedlicher Formen früher Traumatisierungen der menschlichen Psyche. Das unter dieser Bezeichnung seit 2015 entwickelte Verfahren wird in Deutschland, anders als andere psychotherapeutische Verfahren, nicht von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert, wie sie in der Psychotherapie-Richtlinie aufgeführt sind. Die Methode ist auch nicht wissenschaftlich durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie anerkannt.

Die Methode darf in Deutschland ohne Heilerlaubnis nicht zur Krankenbehandlung angewendet werden.

Trauma-Begriff

Nach Ruppert liegt ein Psychotrauma vor, wenn nach einem traumatisierenden Erlebnis eine dauerhafte Spaltung in der Psyche eines Menschen zu beobachten ist. Ruppert unterscheidet strukturell vier Arten von Traumata:

Existenz-Trauma

Ein Existenz-Trauma entsteht durch eine lebensbedrohliche Situation, in der ein Mensch sich der potentiellen Vernichtung der eigenen Existenz hilflos ausgeliefert erlebt. Das hervorstechendste Symptom bei dieser Traumaart ist die Todesangst, die sich u. a. in Panikattacken symptomatisch zeigen kann.

Verlust-Trauma

Ein Verlust-Trauma entsteht bei Verlust oder Trennung von Personen, zu denen eine seelische Bindung besteht. Das schwerwiegendste Verlusttrauma ist der frühe Tod der Mutter für ein Kind oder der Tod eines kleinen Kindes für seine Mutter. Das deutlichste Merkmal für Verlusttraumata sind langanhaltende Phasen von Depressionen.

Bindungstrauma – Symbiosetrauma – Trauma der Liebe

Ein Bindungstrauma entstehe, wenn ein Mensch in dem Bindungssystem, in dem er lebt, zurückgewiesen und abgelehnt wird. Dies könne als Mobbing in einer Schulklasse oder am Arbeitsplatz geschehen. Auch die Ausgrenzung von Menschen mit besonderen ethnischen oder religiösen Merkmalen in einer Gesellschaft könne für sie zu einem Bindungstrauma führen. Als besondere Form des Bindungstraumas hat Ruppert 2010 den Begriff des Symbiosetraumas geprägt. Er sieht hierin das Ur-Trauma eines Menschen, das durch die Frustration der kindlichen Bedürfnisse nach Körperkontakt, Nahrung, Liebe, Zugehörigkeit, emotionaler Zuwendung oder emotionalem Halt entsteht. Das Kind erlebe aufgrund seiner existenziellen Abhängigkeit von seinen primären Bindungspersonen, also in erster Linie von seiner Mutter, Todesangst und Verzweiflung, die sich später in einer Tendenz zu Selbstaufgabe und extremem Rückzug äußern. Laut Ruppert kann auch die Fremdbetreuung eines jungen Kindes im Kindergarten für ein Trauma beim Kind sorgen. Nach Ruppert gehen Formen der unsicheren Bindungen nach Bowlby und Ainsworth (Bindungstheorie) vor allem auf Symbiosetraumata zurück. Symbiosetraumata entstehen aus dem Kontakt eines Kindes mit traumatisierten Eltern. Die Folgesymptome der Bindungstraumata seien vielfältig. Sie umfassen Identitätsprobleme, emotionale Instabilität, Suchtmittelkonsum und süchtige Verhaltensweisen, Verlassenheitsängste und vor allem Beziehungsprobleme.

Bindungssystemtrauma

Ein Bindungssystemtrauma entsteht, wenn durch schwerwiegende Vorfälle in einem System von Bindungsbeziehungen das gesamte System traumatisiert wird. Dies ist zum Beispiel der Fall bei einem Mord oder schweren Gewalttaten, einer Vergewaltigung oder einem Inzest innerhalb einer Familie. Ausgangspunkt eines Bindungssystemtraumas sei in der Regel, dass sich zwei bindungstraumatisierte Menschen zu einem Paar zusammenfinden. Das Hauptmerkmal des Bindungssystemtraumas sei die Täter-Opfer-Spaltung bei den beteiligten Personen. Jeder trage dann irgendwann Täter- und Opferstrukturen in sich. Auf der Symptomebene können sich Bindungssystemtraumata auch in Psychosen und Schizophrenien ausdrücken.

Dieses strukturelle Modell von verschiedenen Traumaarten hat Franz Ruppert mittlerweile durch den Begriff der Traumabiographie ergänzt. Er geht davon aus, dass ein Kind, das von seinen Eltern nicht gewollt ist, ein Trauma der Identität erleidet. D. h. um da sein zu können, spaltet das Kind sein eigenes Ich und seinen eigenen Willen ab und passt sich an die Erfordernisse seiner Eltern an. Es gerät dadurch in den nächsten Traumabereich, das Trauma der Liebe. Von sich selbst abgespalten, versucht das Kind, Liebe von seinen Eltern zu bekommen, die, weil selbst traumatisiert, ebenfalls nicht bei sich sind. So entstehen symbiotische Verstrickungen zwischen Eltern und Kindern, bei denen es weder die gewünschte Nähe gibt, noch besteht die Möglichkeit, sich voneinander auf eine konstruktive Weise abzugrenzen. Der ungesättigte Hunger nach emotionaler und körperlicher Nähe bildet dann wiederum den Nährboden für das Trauma der Sexualität. Sexualität wird von den Erwachsenen benutzt, die eigenen frustrierten Nähe- und Liebesbedürfnisse mit einem Kind zu befriedigen, und die Kinder tolerieren das, weil sie auf diese Weise zumindest auch etwas Nähe und Aufmerksamkeit bekommen. Zudem haben die Kinder niemanden, an den sie sich in ihrer Not wenden könnten, da die Erwachsenen um sie herum aufgrund ihrer eigenen Traumabiographie traumablind sind. Sämtliche Traumaformen führen dazu, Überlebensstrategien auszubilden, durch die die Betroffenen auch zu Tätern an sich selbst werden, indem sie z. B. stark sein und keine „Gefühle von Schwäche“ zeigen wollen. Die Traumabiographie findet schließlich ihren Höhepunkt darin, dass jemand nicht nur Opfer wird, sondern auch zum Täter an anderen Menschen, die er durch sein Tun oder das Unterlassen notwendiger Unterstützung traumatisiert. Der Täter traumatisiert sich damit auch selbst und muss das Faktum seiner Täterschaft abspalten und Zuflucht zu tatverleugnenden Überlebensstrategien nehmen (z. B. „Ich war es nicht.“ „Ich werde zu Unrecht beschuldigt.“ „Das Opfer ist selbst schuld.“ etc.). Das Trauma der eigenen Täterschaft ziehe dann meist noch weitere Täterschaft nach sich. So schließe sich dann auch der Kreis: Aus den Opfern der ersten Generation werden Ruppert zufolge die Täter der zweiten usw.

Persönlichkeitsmodell

Zum Überleben einer Traumasituation bzw. der gesamten Traumabiographie ist es notwendig, gesunde psychische Strukturen durch Abspaltung zu blockieren, d. h. den Bezug zur Realität preiszugeben: Bewegungsimpulse erstarren, Wahrnehmungen verschwinden, Gefühle frieren ein und Gedanken werden inhaltsleer und wirr. Durch den Prozess der Spaltung entstehen mehrere Persönlichkeitsanteile: u. a. Überlebens-Anteile (ÜA), Trauma-Anteile (TA) und gesunde Anteile (GA). Ruppert übernahm dieses Modell von der Ego-State-Therapie unter Weglassung des Täterintrojekts. Gerade die Täterintrojekte sind es, die Therapeuten Schwierigkeiten bereiten, gerade wenn diese keine Psychoanalytiker sind.

Überlebens-Anteil

Der Überlebens-Anteil ist der Schutzmechanismus der Psyche, der in der traumatisierenden Situation das Überleben gesichert hat. So groß sein Nutzen in dieser bedrohlichen Situation ursprünglich war, steht er nun der Auflösung des Traumas am meisten im Wege, da er die vergangene Bedrohung immer noch für real hält. Der Überlebens-Anteil entwickelt daher komplexe Strategien zur Verdrängung der Trauma-Anteile, die von kontrollierendem Verhalten, Verleugnung und Sucht über esoterische Heilslehren bis zur gewaltsamen Unterdrückung anderer Menschen reichen.

Traumatisierter Anteil

Der Trauma-Anteil beinhaltet, je nach Art des Traumas, die Gefühle von Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst und Schmerz, die in der bedrohlichen Situation nicht zu bewältigen waren und daher abgespalten wurden. Er verursacht unbewusste Konflikte und wiederholt Situationen, die an die traumatisierende Situation erinnern. In Form von Panikattacken, plötzlichen Wutausbrüchen und kurzen, aber meist heftigen Weinkrämpfen kann er sich manifestieren. Er kommt oft auch in körperlichen Symptomen zum Ausdruck.

Gesunder Anteil

Nachfolgend einige Eigenschaften, die Ruppert den gesunden Anteilen zuschreibt: Wille zur Wahrheit und Klarheit, Wunsch nach gesunden Beziehungen, Eigenverantwortlichkeit, Realitätsbezug, Willensstärke, Bereitschaft zur Anerkennung traumatischer Erfahrungen. Seine Liste umfasst noch weitere Eigenschaften und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr lädt er professionell Arbeitende wie Klienten dazu ein, selber solche Listen anzufertigen. Nur mithilfe der gesunden Anteile eines Menschen können traumatische Gefühle wieder integriert werden.

Beziehungsformen

In einer Beziehung zwischen zwei Menschen ist es wesentlich, welche Anteile der Interaktionspartner gerade miteinander interagieren. Hier ergeben sich durch die jeweils drei Persönlichkeitsanteile neun mögliche Arten der Interaktion. Es ergeben sich noch mehr Möglichkeiten, wenn das Täterintrojekt auch einbezogen wird. Im Idealfall interagieren die Personen aus ihren gesunden Anteilen heraus, oder zumindest tut dies einer der Partner. So ist es beispielsweise in der Interaktion mit einem Therapeuten die Verantwortung des Therapeuten, aus seinem eigenen gesunden Anteil heraus zu handeln. Interagieren zwei Personen aus Überlebens- oder Trauma-Anteilen heraus miteinander, gestaltet sich die Interaktion problematisch und tendiert zur Eskalation.

Grundsatz der Therapie

Das wesentliche Ziel einer Psychotherapie im Sinne der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie (IoPT) ist die Überwindung der Persönlichkeitsspaltung. Dazu sind im Prinzip drei Prozesse wesentlich:

  • Zurückdrängen der Überlebensstrategien, damit die gesunden Anteile mehr Raum bekommen,
  • Stärken der gesunden Anteile, vor allem Aufbau eines stabilen Ichs und eines eigenen Willens,
  • Begegnung zwischen den gesunden und den traumatisierten Anteilen, um diese schrittweise – gewissermaßen auf Augenhöhe – zu integrieren.

Je nach Art des zu Grunde liegenden Traumas sind die jeweils unterschiedlichen Psychodynamiken bei der Therapie zu berücksichtigen.

Methode – Arbeit mit dem Anliegen und Identitätsaufstellungen

Franz Ruppert begann 1995, Erfahrungen mit der Methode der Familienaufstellung zu sammeln. Ab 1998 erkannte er, dass diese Methode zwar in der Lage sei, Traumata ans Licht zu bringen, aber bei weitem nicht ausreiche, um Traumata zu heilen. Auf der Basis seines Spaltungsmodells entwickelte er die Aufstellungsmethode zur Traumaaufstellung weiter. Das von ihm ab 2009 bevorzugt verwendete Aufstellungsformat „Aufstellen des Anliegens“ legte den Fokus darauf, dass der Aufstellende selbst bestimmt, womit er sich befassen möchte.

Vorgehen

Die Therapie findet in Gruppen In 2- bis 3-tägigen Wochenendseminaren oder in Einzeltherapiesitzungen statt. Der Aufstellende schildert zunächst seine aktuelle Situation und wird dann vom Therapeuten aufgefordert, sein Anliegen für eine Aufstellung zu formulieren. In seinem Anliegen kommt zum Ausdruck, wo er in seinem Entwicklungsprozess gerade steht und welcher nächste Schritt in seiner inneren Entwicklung möglich ist. Dieses Anliegen schreibt der Aufstellende auf, in Gruppen möglichst deutlich für alle sichtbar auf eine Flipchart.

Dann wählt der Aufstellende eine Person aus der Gruppe – in der Einzelarbeit kann es der Therapeut sein – für ein erstes Wort in seinem Anliegen und bittet diese Person, mit diesem Wort in Resonanz zu gehen. Nun entsteht ein Austauschprozess zwischen beiden. Wenn der Aufstellende die Information erfasst hat, die ihm der Resonanzgeber anbietet, wählt er das nächste Wort aus seinem Anliegen usw. Während der Aufstellung sind die Resonanzgeber frei, ihre Gefühle, Gedanken und Wahrnehmungen auszudrücken. Außer körperlicher Gewalt, sexuellen Übergriffen und Sachbeschädigungen ist jede Art von Interaktion erlaubt.

Der Therapeut begleitet und beobachtet die Aufstellung solange, bis er eine Intervention für angemessen und hilfreich hält. Er unterstützt den Aufstellenden, ein klareres Bild von seinen inneren psychischen Strukturen zu bekommen, seine Überlebensstrategien zu erkennen und sich mit seinen gesunden Anteilen mehr zu verbinden. Wesentlich ist, dass der Klient am Ende der Aufstellung selbst zufrieden mit dem Ergebnis seines eigenen Prozesses ist. Es ist eine wesentliche Aufgabe des Therapeuten, den Aufstellenden davor zu bewahren, sich selbst in die Situation einer Retraumatisierung zu begeben. Dazu bedarf es einer fundierten Ausbildung des Therapeuten in der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie und -therapie.

Kritik

In einer RBB Reportage (Kontraste) von 15. Dezember 2022 wird Franz Rupert vorgeworfen eine "unwissenschaftliche Methode" einzusetzen: "Der Münchener Professor Franz Ruppert behauptet, dass ein Großteil der Menschheit früh traumatisiert wurde – das aber vergessen habe. Ruppert will eine Methode entwickelt haben, um die Erinnerungen zurückzuholen. Wissenschaftlich anerkannt ist sie nicht. Mittels so genannter Anliegen-Aufstellungen zeigt er seinen Patientinnen und Patienten die angeblich vergessenen Ereignisse. Sogar Traumatisierungen, die vor der Geburt stattgefunden hätten, könne er so aufdecken. Kontraste-Recherchen zeigen: Auffällig häufig ist das Ergebnis von Rupperts Methode, dass die Patienten sexuelle Gewalt durch ihre Familie erlitten hätten. Fragwürdige Anschuldigungen, die ganze Familien zerstören können."

Auf die Frage "Wie schätzt er die Gefahr ein, dadurch falsche Erinnerungen zu erzeugen?" antwortete Herr Rupert "Also die Gefahr, das Risiko, die Möglichkeit ist immer gegeben. Bei allem, was wir tun. Aber ich kann es nicht verifizieren, indem ich sage, ich habe jetzt so und so viele Fälle, dass sich das da gezeigt hätte."

Publikationen von Ruppert

  • Berufliche Beziehungswelten. Carl-Auer-Systeme Verlag, Heidelberg 2001.
  • Verwirrte Seelen. Der verborgene Sinn von Psychosen. Kösel Verlag, München 2003.
  • Trauma, Bindung und Familienstellen. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2005.
  • Seelische Spaltung und innere Heilung. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2007.
  • Symbiose und Autonomie. Symbiosetrauma und Liebe jenseits von Verstrickungen. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2010.
  • Trauma, Angst und Liebe. Unterwegs zu gesunder Eigenständigkeit und wie Aufstellungen dabei helfen. Kösel Verlag, München 2012.
  • Franz Rupert et al.: Frühes Trauma. Schwangerschaft, Geburt und erste Lebensjahre. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2014.
  • mit Harald Banzhaf (Hrsg.) Mein Körper, mein Trauma mein Ich. Anliegen aufstellen – aus der Traumabiografie aussteigen. Kösel Verlag, München 2017
  • Wer bin ich in einer traumatisierten Gesellschaft. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2018
  • Liebe Lust & Trauma. Auf dem Weg zur gesunden sexuellen Identität. Kösel-Verlag, München 2019
  • Aufstellungen unter dem Vorzeichen einer mehrgenerationalen systemischen Psychotraumatologie. In: Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen (Hrsg.): Praxis der Systemaufstellung. Nr. 2/2005, S. 38–45.
  • Trauma und symbiotische Verstrickung – von der Familien- zur Traumaaufstellung. In: Zeitschrift für Psychotraumatologie, Psychotherapiewissenschaft, Psychologische Medizin. Nr. 4/2009.

Weblinks

  • Getting to Know the Inner Self. Exploratory Study of Identity Oriented Psychotrauma Therapy—Experiences and Value From Multiple Perspectives Frontiers in Psychiatry, 2021
  • Zur Methode: Der aktuelle Stand der Methode. Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e. V., 2015
  • Fragwürdige Traumatherapie Unwissenschaftliche Methode an Hochschule rbb, 15. Dezember 2022

Einzelnachweise

  1. Anne Dittmann: Rechte Ideologie auf Instagram: Sie treffen Mütter da, wo es ihnen weh tut. In: Die Welt. 17. September 2020, abgerufen am 17. September 2020. 
  2. Franz Ruppert.: Trauma, Angst und Liebe unterwegs zu gesunder Eigenständigkeit. Wie Aufstellungen dabei helfen. 2. Auflage. Kösel, München 2013, ISBN 978-3-466-30966-5. 
  3. Franz Ruppert.: Trauma, Bindung und Familienstellen: seelische Verletzungen verstehen und heilen. 3., durchges. Auflage. Klett-Cotta / J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachflg., Stuttgart 2008, ISBN 978-3-608-89045-7. 
  4. Franz Ruppert.: Symbiose und Autonomie: Symbiosetrauma und Liebe jenseits von Verstrickungen. Klett-Cotta, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-89099-0. 
  5. Jochen Peichl: Die inneren Trauma-Landschaften. Borderline, Ego-State, Täter-Introjekt; mit 21 Tabellen. Schattauer Verlag, Stuttgart u. a. 2007, ISBN 3-7945-2521-3.
  6. Franz Ruppert.: Seelische Spaltung und innere Heilung Traumatische Erfahrungen integrieren. 5. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-608-89206-2. 
  7. Franz Ruppert: Symbiose und Therapie. Symbiosetrauma und Liebe jenseits von Verstrickungen. Präsentation seines gleichnamigen Buches (Vortrag mit Folien und Video) ab 00:39:35
  8. Franz Ruppert.: Aufstellungen unter dem Vorzeichen einer mehrgenerationalen systemischen Psychotraumatologie (MSP) . In: Praxis der Systemaufstellungen 2/2015. Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. September 2017; abgerufen am 9. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  9. Franz Ruppert: Identitätsorientierten Psychotraumatheorie. In: franz-ruppert.de. Abgerufen am 9. September 2017. 
  10. Fragwürdige Traumatherapie | Unwissenschaftliche Methode an Hochschule, auf rbb-online.de
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 13:40

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Verfahren wird in Deutschland anders als andere psychotherapeutische Verfahren nicht von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert wie sie in der Psychotherapie Richtlinie aufgefuhrt sind Die Methode ist auch nicht wissenschaftlich durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie anerkannt Die Methode darf in Deutschland ohne Heilerlaubnis nicht zur Krankenbehandlung angewendet werden Trauma BegriffNach Ruppert liegt ein Psychotrauma vor wenn nach einem traumatisierenden Erlebnis eine dauerhafte Spaltung in der Psyche eines Menschen zu beobachten ist Ruppert unterscheidet strukturell vier Arten von Traumata Existenz Trauma Ein Existenz Trauma entsteht durch eine lebensbedrohliche Situation in der ein Mensch sich der potentiellen Vernichtung der eigenen Existenz hilflos ausgeliefert erlebt Das hervorstechendste Symptom bei dieser Traumaart ist die Todesangst die sich u a in Panikattacken symptomatisch zeigen kann Verlust Trauma Ein Verlust Trauma entsteht bei Verlust oder Trennung von Personen zu denen eine seelische Bindung besteht Das schwerwiegendste Verlusttrauma ist der fruhe Tod der Mutter fur ein Kind oder der Tod eines kleinen Kindes fur seine Mutter Das deutlichste Merkmal fur Verlusttraumata sind langanhaltende Phasen von Depressionen Bindungstrauma Symbiosetrauma Trauma der Liebe Ein Bindungstrauma entstehe wenn ein Mensch in dem Bindungssystem in dem er lebt zuruckgewiesen und abgelehnt wird Dies konne als Mobbing in einer Schulklasse oder am Arbeitsplatz geschehen Auch die Ausgrenzung von Menschen mit besonderen ethnischen oder religiosen Merkmalen in einer Gesellschaft konne fur sie zu einem Bindungstrauma fuhren Als besondere Form des Bindungstraumas hat Ruppert 2010 den Begriff des Symbiosetraumas gepragt Er sieht hierin das Ur Trauma eines Menschen das durch die Frustration der kindlichen Bedurfnisse nach Korperkontakt Nahrung Liebe Zugehorigkeit emotionaler Zuwendung oder emotionalem Halt entsteht Das Kind erlebe aufgrund seiner existenziellen Abhangigkeit von seinen primaren Bindungspersonen also in erster Linie von seiner Mutter Todesangst und Verzweiflung die sich spater in einer Tendenz zu Selbstaufgabe und extremem Ruckzug aussern Laut Ruppert kann auch die Fremdbetreuung eines jungen Kindes im Kindergarten fur ein Trauma beim Kind sorgen Nach Ruppert gehen Formen der unsicheren Bindungen nach Bowlby und Ainsworth Bindungstheorie vor allem auf Symbiosetraumata zuruck Symbiosetraumata entstehen aus dem Kontakt eines Kindes mit traumatisierten Eltern Die Folgesymptome der Bindungstraumata seien vielfaltig Sie umfassen Identitatsprobleme emotionale Instabilitat Suchtmittelkonsum und suchtige Verhaltensweisen Verlassenheitsangste und vor allem Beziehungsprobleme Bindungssystemtrauma Ein Bindungssystemtrauma entsteht wenn durch schwerwiegende Vorfalle in einem System von Bindungsbeziehungen das gesamte System traumatisiert wird Dies ist zum Beispiel der Fall bei einem Mord oder schweren Gewalttaten einer Vergewaltigung oder einem Inzest innerhalb einer Familie Ausgangspunkt eines Bindungssystemtraumas sei in der Regel dass sich zwei bindungstraumatisierte Menschen zu einem Paar zusammenfinden Das Hauptmerkmal des Bindungssystemtraumas sei die Tater Opfer Spaltung bei den beteiligten Personen Jeder trage dann irgendwann Tater und Opferstrukturen in sich Auf der Symptomebene konnen sich Bindungssystemtraumata auch in Psychosen und Schizophrenien ausdrucken Dieses strukturelle Modell von verschiedenen Traumaarten hat Franz Ruppert mittlerweile durch den Begriff der Traumabiographie erganzt Er geht davon aus dass ein Kind das von seinen Eltern nicht gewollt ist ein Trauma der Identitat erleidet D h um da sein zu konnen spaltet das Kind sein eigenes Ich und seinen eigenen Willen ab und passt sich an die Erfordernisse seiner Eltern an Es gerat dadurch in den nachsten Traumabereich das Trauma der Liebe Von sich selbst abgespalten versucht das Kind Liebe von seinen Eltern zu bekommen die weil selbst traumatisiert ebenfalls nicht bei sich sind So entstehen symbiotische Verstrickungen zwischen Eltern und Kindern bei denen es weder die gewunschte Nahe gibt noch besteht die Moglichkeit sich voneinander auf eine konstruktive Weise abzugrenzen Der ungesattigte Hunger nach emotionaler und korperlicher Nahe bildet dann wiederum den Nahrboden fur das Trauma der Sexualitat Sexualitat wird von den Erwachsenen benutzt die eigenen frustrierten Nahe und Liebesbedurfnisse mit einem Kind zu befriedigen und die Kinder tolerieren das weil sie auf diese Weise zumindest auch etwas Nahe und Aufmerksamkeit bekommen Zudem haben die Kinder niemanden an den sie sich in ihrer Not wenden konnten da die Erwachsenen um sie herum aufgrund ihrer eigenen Traumabiographie traumablind sind Samtliche Traumaformen fuhren dazu Uberlebensstrategien auszubilden durch die die Betroffenen auch zu Tatern an sich selbst werden indem sie z B stark sein und keine Gefuhle von Schwache zeigen wollen Die Traumabiographie findet schliesslich ihren Hohepunkt darin dass jemand nicht nur Opfer wird sondern auch zum Tater an anderen Menschen die er durch sein Tun oder das Unterlassen notwendiger Unterstutzung traumatisiert Der Tater traumatisiert sich damit auch selbst und muss das Faktum seiner Taterschaft abspalten und Zuflucht zu tatverleugnenden Uberlebensstrategien nehmen z B Ich war es nicht Ich werde zu Unrecht beschuldigt Das Opfer ist selbst schuld etc Das Trauma der eigenen Taterschaft ziehe dann meist noch weitere Taterschaft nach sich So schliesse sich dann auch der Kreis Aus den Opfern der ersten Generation werden Ruppert zufolge die Tater der zweiten usw PersonlichkeitsmodellZum Uberleben einer Traumasituation bzw der gesamten Traumabiographie ist es notwendig gesunde psychische Strukturen durch Abspaltung zu blockieren d h den Bezug zur Realitat preiszugeben Bewegungsimpulse erstarren Wahrnehmungen verschwinden Gefuhle frieren ein und Gedanken werden inhaltsleer und wirr Durch den Prozess der Spaltung entstehen mehrere Personlichkeitsanteile u a Uberlebens Anteile UA Trauma Anteile TA und gesunde Anteile GA Ruppert ubernahm dieses Modell von der Ego State Therapie unter Weglassung des Taterintrojekts Gerade die Taterintrojekte sind es die Therapeuten Schwierigkeiten bereiten gerade wenn diese keine Psychoanalytiker sind Modell der nach einem Trauma gespaltenen PersonlichkeitUberlebens Anteil Der Uberlebens Anteil ist der Schutzmechanismus der Psyche der in der traumatisierenden Situation das Uberleben gesichert hat So gross sein Nutzen in dieser bedrohlichen Situation ursprunglich war steht er nun der Auflosung des Traumas am meisten im Wege da er die vergangene Bedrohung immer noch fur real halt Der Uberlebens Anteil entwickelt daher komplexe Strategien zur Verdrangung der Trauma Anteile die von kontrollierendem Verhalten Verleugnung und Sucht uber esoterische Heilslehren bis zur gewaltsamen Unterdruckung anderer Menschen reichen Traumatisierter Anteil Der Trauma Anteil beinhaltet je nach Art des Traumas die Gefuhle von Ohnmacht Hilflosigkeit Angst und Schmerz die in der bedrohlichen Situation nicht zu bewaltigen waren und daher abgespalten wurden Er verursacht unbewusste Konflikte und wiederholt Situationen die an die traumatisierende Situation erinnern In Form von Panikattacken plotzlichen Wutausbruchen und kurzen aber meist heftigen Weinkrampfen kann er sich manifestieren Er kommt oft auch in korperlichen Symptomen zum Ausdruck Gesunder Anteil Nachfolgend einige Eigenschaften die Ruppert den gesunden Anteilen zuschreibt Wille zur Wahrheit und Klarheit Wunsch nach gesunden Beziehungen Eigenverantwortlichkeit Realitatsbezug Willensstarke Bereitschaft zur Anerkennung traumatischer Erfahrungen Seine Liste umfasst noch weitere Eigenschaften und erhebt keinen Anspruch auf Vollstandigkeit vielmehr ladt er professionell Arbeitende wie Klienten dazu ein selber solche Listen anzufertigen Nur mithilfe der gesunden Anteile eines Menschen konnen traumatische Gefuhle wieder integriert werden BeziehungsformenIn einer Beziehung zwischen zwei Menschen ist es wesentlich welche Anteile der Interaktionspartner gerade miteinander interagieren Hier ergeben sich durch die jeweils drei Personlichkeitsanteile neun mogliche Arten der Interaktion Es ergeben sich noch mehr Moglichkeiten wenn das Taterintrojekt auch einbezogen wird Im Idealfall interagieren die Personen aus ihren gesunden Anteilen heraus oder zumindest tut dies einer der Partner So ist es beispielsweise in der Interaktion mit einem Therapeuten die Verantwortung des Therapeuten aus seinem eigenen gesunden Anteil heraus zu handeln Interagieren zwei Personen aus Uberlebens oder Trauma Anteilen heraus miteinander gestaltet sich die Interaktion problematisch und tendiert zur Eskalation Grundsatz der TherapieDas wesentliche Ziel einer Psychotherapie im Sinne der Identitatsorientierten Psychotraumatheorie IoPT ist die Uberwindung der Personlichkeitsspaltung Dazu sind im Prinzip drei Prozesse wesentlich Zuruckdrangen der Uberlebensstrategien damit die gesunden Anteile mehr Raum bekommen Starken der gesunden Anteile vor allem Aufbau eines stabilen Ichs und eines eigenen Willens Begegnung zwischen den gesunden und den traumatisierten Anteilen um diese schrittweise gewissermassen auf Augenhohe zu integrieren Je nach Art des zu Grunde liegenden Traumas sind die jeweils unterschiedlichen Psychodynamiken bei der Therapie zu berucksichtigen Methode Arbeit mit dem Anliegen und IdentitatsaufstellungenFranz Ruppert begann 1995 Erfahrungen mit der Methode der Familienaufstellung zu sammeln Ab 1998 erkannte er dass diese Methode zwar in der Lage sei Traumata ans Licht zu bringen aber bei weitem nicht ausreiche um Traumata zu heilen Auf der Basis seines Spaltungsmodells entwickelte er die Aufstellungsmethode zur Traumaaufstellung weiter Das von ihm ab 2009 bevorzugt verwendete Aufstellungsformat Aufstellen des Anliegens legte den Fokus darauf dass der Aufstellende selbst bestimmt womit er sich befassen mochte Vorgehen Die Therapie findet in Gruppen In 2 bis 3 tagigen Wochenendseminaren oder in Einzeltherapiesitzungen statt Der Aufstellende schildert zunachst seine aktuelle Situation und wird dann vom Therapeuten aufgefordert sein Anliegen fur eine Aufstellung zu formulieren In seinem Anliegen kommt zum Ausdruck wo er in seinem Entwicklungsprozess gerade steht und welcher nachste Schritt in seiner inneren Entwicklung moglich ist Dieses Anliegen schreibt der Aufstellende auf in Gruppen moglichst deutlich fur alle sichtbar auf eine Flipchart Dann wahlt der Aufstellende eine Person aus der Gruppe in der Einzelarbeit kann es der Therapeut sein fur ein erstes Wort in seinem Anliegen und bittet diese Person mit diesem Wort in Resonanz zu gehen Nun entsteht ein Austauschprozess zwischen beiden Wenn der Aufstellende die Information erfasst hat die ihm der Resonanzgeber anbietet wahlt er das nachste Wort aus seinem Anliegen usw Wahrend der Aufstellung sind die Resonanzgeber frei ihre Gefuhle Gedanken und Wahrnehmungen auszudrucken Ausser korperlicher Gewalt sexuellen Ubergriffen und Sachbeschadigungen ist jede Art von Interaktion erlaubt Der Therapeut begleitet und beobachtet die Aufstellung solange bis er eine Intervention fur angemessen und hilfreich halt Er unterstutzt den Aufstellenden ein klareres Bild von seinen inneren psychischen Strukturen zu bekommen seine Uberlebensstrategien zu erkennen und sich mit seinen gesunden Anteilen mehr zu verbinden Wesentlich ist dass der Klient am Ende der Aufstellung selbst zufrieden mit dem Ergebnis seines eigenen Prozesses ist Es ist eine wesentliche Aufgabe des Therapeuten den Aufstellenden davor zu bewahren sich selbst in die Situation einer Retraumatisierung zu begeben Dazu bedarf es einer fundierten Ausbildung des Therapeuten in der Identitatsorientierten Psychotraumatheorie und therapie KritikIn einer RBB Reportage Kontraste von 15 Dezember 2022 wird Franz Rupert vorgeworfen eine unwissenschaftliche Methode einzusetzen Der Munchener Professor Franz Ruppert behauptet dass ein Grossteil der Menschheit fruh traumatisiert wurde das aber vergessen habe Ruppert will eine Methode entwickelt haben um die Erinnerungen zuruckzuholen Wissenschaftlich anerkannt ist sie nicht Mittels so genannter Anliegen Aufstellungen zeigt er seinen Patientinnen und Patienten die angeblich vergessenen Ereignisse Sogar Traumatisierungen die vor der Geburt stattgefunden hatten konne er so aufdecken Kontraste Recherchen zeigen Auffallig haufig ist das Ergebnis von Rupperts Methode dass die Patienten sexuelle Gewalt durch ihre Familie erlitten hatten Fragwurdige Anschuldigungen die ganze Familien zerstoren konnen Auf die Frage Wie schatzt er die Gefahr ein dadurch falsche Erinnerungen zu erzeugen antwortete Herr Rupert Also die Gefahr das Risiko die Moglichkeit ist immer gegeben Bei allem was wir tun Aber ich kann es nicht verifizieren indem ich sage ich habe jetzt so und so viele Falle dass sich das da gezeigt hatte Publikationen von RuppertBerufliche Beziehungswelten Carl Auer Systeme Verlag Heidelberg 2001 Verwirrte Seelen Der verborgene Sinn von Psychosen Kosel Verlag Munchen 2003 Trauma Bindung und Familienstellen Klett Cotta Verlag Stuttgart 2005 Seelische Spaltung und innere Heilung Klett Cotta Verlag Stuttgart 2007 Symbiose und Autonomie Symbiosetrauma und Liebe jenseits von Verstrickungen Klett Cotta Verlag Stuttgart 2010 Trauma Angst und Liebe Unterwegs zu gesunder Eigenstandigkeit und wie Aufstellungen dabei helfen Kosel Verlag Munchen 2012 Franz Rupert et al Fruhes Trauma Schwangerschaft Geburt und erste Lebensjahre Klett Cotta Verlag Stuttgart 2014 mit Harald Banzhaf Hrsg Mein Korper mein Trauma mein Ich Anliegen aufstellen aus der Traumabiografie aussteigen Kosel Verlag Munchen 2017 Wer bin ich in einer traumatisierten Gesellschaft Klett Cotta Verlag Stuttgart 2018 Liebe Lust amp Trauma Auf dem Weg zur gesunden sexuellen Identitat Kosel Verlag Munchen 2019 Aufstellungen unter dem Vorzeichen einer mehrgenerationalen systemischen Psychotraumatologie In Deutsche Gesellschaft fur Systemaufstellungen Hrsg Praxis der Systemaufstellung Nr 2 2005 S 38 45 Trauma und symbiotische Verstrickung von der Familien zur Traumaaufstellung In Zeitschrift fur Psychotraumatologie Psychotherapiewissenschaft Psychologische Medizin Nr 4 2009 WeblinksGetting to Know the Inner Self Exploratory Study of Identity Oriented Psychotrauma Therapy Experiences and Value From Multiple Perspectives Frontiers in Psychiatry 2021 Zur Methode Der aktuelle Stand der Methode Verein zur Forderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e V 2015 Fragwurdige Traumatherapie Unwissenschaftliche Methode an Hochschule rbb 15 Dezember 2022EinzelnachweiseAnne Dittmann Rechte Ideologie auf Instagram Sie treffen Mutter da wo es ihnen weh tut In Die Welt 17 September 2020 abgerufen am 17 September 2020 Franz Ruppert Trauma Angst und Liebe unterwegs zu gesunder Eigenstandigkeit Wie Aufstellungen dabei helfen 2 Auflage Kosel Munchen 2013 ISBN 978 3 466 30966 5 Franz Ruppert Trauma Bindung und Familienstellen seelische Verletzungen verstehen und heilen 3 durchges Auflage Klett Cotta J G Cotta sche Buchhandlung Nachflg Stuttgart 2008 ISBN 978 3 608 89045 7 Franz Ruppert Symbiose und Autonomie Symbiosetrauma und Liebe jenseits von Verstrickungen Klett Cotta Stuttgart 2010 ISBN 978 3 608 89099 0 Jochen Peichl Die inneren Trauma Landschaften Borderline Ego State Tater Introjekt mit 21 Tabellen Schattauer Verlag Stuttgart u a 2007 ISBN 3 7945 2521 3 Franz Ruppert Seelische Spaltung und innere Heilung Traumatische Erfahrungen integrieren 5 Auflage Klett Cotta Stuttgart 2017 ISBN 978 3 608 89206 2 Franz Ruppert Symbiose und Therapie Symbiosetrauma und Liebe jenseits von Verstrickungen Prasentation seines gleichnamigen Buches Vortrag mit Folien und Video ab 00 39 35 Franz Ruppert Aufstellungen unter dem Vorzeichen einer mehrgenerationalen systemischen Psychotraumatologie MSP In Praxis der Systemaufstellungen 2 2015 Deutsche Gesellschaft fur Systemaufstellungen archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 10 September 2017 abgerufen am 9 September 2017 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Franz Ruppert Identitatsorientierten Psychotraumatheorie In franz ruppert de Abgerufen am 9 September 2017 Fragwurdige Traumatherapie Unwissenschaftliche Methode an Hochschule auf rbb online deDieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten

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