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Ignaz Dörr 6 September 1829 in Waldstetten 13 November 1886 war ein deutscher Orgelbauer Er gilt als der Begründer der H

Ignaz Dörr

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Ignaz Dörr (* 6. September 1829 in Waldstetten; † 13. November 1886) war ein deutscher Orgelbauer. Er gilt als der Begründer der Hardheimer Orgelbautradition. Es sind etwa 20 seiner Instrumente bekannt.

Leben

Im Jahr 1843 begann er eine zweieinhalb Jahre dauernde Schreinerlehre bei Johann Valentin Reichert. Nach dem Ende der Lehrzeit im Juli 1845 ging er wie früher üblich auf die Wanderschaft (Walz). Stationen waren bei Schreinermeister Schreck in Freudenberg und Schreinermeister Wolbert in Miltenberg. Weitere Stationen waren Aschaffenburg und Würzburg, ehe er am 16. November 1845 nach Waldstetten zurückkehrte. Ab dem März 1846 ging er wieder auf die Wanderschaft, um zu arbeiten. Stationen waren unter anderem Mannheim, Speyer, Karlsruhe, Kehl, Straßburg, Basel, St. Blasien, Rottenburg, Tübingen und Stuttgart. Nach seiner Militärzeit und den Wirren der Badischen Revolution von 1848/49 war Ignaz Dörr ab dem 24. Mai 1852 wieder zum Arbeiten unterwegs. Im Mai 1853 arbeitete er in Würzburg bei Instrumentenmacher Hoffman. Hier entschloss er sich, den Beruf des Instrumentenmachers zu erlernen. Nach dem Tod von Meister Hoffman ging er zu dem bekannten Orgelbauer Balthasar Schlimbach (1807–1896), ebenfalls in Würzburg.

1855 kehrte Ignaz Dörr nach Waldstetten zurück, um sich selbstständig zu machen. Am 17. März 1857 legte er bei Orgelbauinspektor Moßbrucker aus Wertheim die Prüfung zum Orgelbauer ab. Am 8. Januar 1861 kaufte Ignaz Dörr das ehemalige Schulhaus neben der alten Pfarrkirche in Hardheim und zog mit seiner Familie und seiner Werkstatt im April 1861 dort ein.

Ignaz Dörr starb am 13. November 1886 während einer Zugfahrt zwischen Bronnbach und Reicholzheim an einem Schlaganfall. Da sein ältester Sohn Fridolin (1857–1926), der den Betrieb einmal übernehmen sollte, sich am 30. März 1876 bei Arbeiten in der Werkstatt des Vaters verletzte und sein linker Arm amputiert werden musste, konnte er seine Orgelbauerausbildung nicht zu Ende führen und wurde Gewerbelehrer in Vöhrenbach (Schwarzwald) und Mannheim.

Die Orgelbaufirma wurde deshalb nach dem Tod Ignaz Dörrs von Wilhelm Bader sen. übernommen.

Werk

Die technische Qualität der bisher restaurierten noch bestehenden Dörr-Orgeln ist respektabel, die handwerkliche Ausführung der Kegelladen, der Mechanik mit dem freistehenden Spieltisch und die Gehäuseverarbeitung sind exzellent. Die Gehäuse waren in der Regel dreiteilig und im neuromanischen Rundbogenstil gefertigt.

Von seinem Werk sind 20 Orgeln bekannt. Neue Orgeln baute er u. a. in Rinschheim (1861), Rheinhausen (1881), Freudenberg (1862), Waldstetten (1876) und Waldmühlbach (1885).

Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1856 Wertheim Waisenhaus I 3
1861/62 Rinschheim kath. I 9
1867 Wenkheim kath. II 15
1876/77 Waldstetten kath. II 15
1881 Rheinhausen kath. II 20 2003 durch Karl Göckel restauriert
1885 Waldmühlbach St. Nikolaus II 16

Literatur

  • Rund 150 Jahre Orgelbautradition in Hardheim – Begleitbroschüre zur Sonderausstellung im Erfatal-Museum

Weblinks

  • Ignaz Dörr im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
  • Kurzbiographie auf se-madonnenland.de
Normdaten (Person): GND: 135998859 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 80417808 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dörr, Ignaz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Orgelbauer
GEBURTSDATUM 6. September 1829
GEBURTSORT Waldstetten (Baden)
STERBEDATUM 13. November 1886

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 22:53

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Ignaz Dorr 6 September 1829 in Waldstetten 13 November 1886 war ein deutscher Orgelbauer Er gilt als der Begrunder der Hardheimer Orgelbautradition Es sind etwa 20 seiner Instrumente bekannt LebenIm Jahr 1843 begann er eine zweieinhalb Jahre dauernde Schreinerlehre bei Johann Valentin Reichert Nach dem Ende der Lehrzeit im Juli 1845 ging er wie fruher ublich auf die Wanderschaft Walz Stationen waren bei Schreinermeister Schreck in Freudenberg und Schreinermeister Wolbert in Miltenberg Weitere Stationen waren Aschaffenburg und Wurzburg ehe er am 16 November 1845 nach Waldstetten zuruckkehrte Ab dem Marz 1846 ging er wieder auf die Wanderschaft um zu arbeiten Stationen waren unter anderem Mannheim Speyer Karlsruhe Kehl Strassburg Basel St Blasien Rottenburg Tubingen und Stuttgart Nach seiner Militarzeit und den Wirren der Badischen Revolution von 1848 49 war Ignaz Dorr ab dem 24 Mai 1852 wieder zum Arbeiten unterwegs Im Mai 1853 arbeitete er in Wurzburg bei Instrumentenmacher Hoffman Hier entschloss er sich den Beruf des Instrumentenmachers zu erlernen Nach dem Tod von Meister Hoffman ging er zu dem bekannten Orgelbauer Balthasar Schlimbach 1807 1896 ebenfalls in Wurzburg 1855 kehrte Ignaz Dorr nach Waldstetten zuruck um sich selbststandig zu machen Am 17 Marz 1857 legte er bei Orgelbauinspektor Mossbrucker aus Wertheim die Prufung zum Orgelbauer ab Am 8 Januar 1861 kaufte Ignaz Dorr das ehemalige Schulhaus neben der alten Pfarrkirche in Hardheim und zog mit seiner Familie und seiner Werkstatt im April 1861 dort ein Ignaz Dorr starb am 13 November 1886 wahrend einer Zugfahrt zwischen Bronnbach und Reicholzheim an einem Schlaganfall Da sein altester Sohn Fridolin 1857 1926 der den Betrieb einmal ubernehmen sollte sich am 30 Marz 1876 bei Arbeiten in der Werkstatt des Vaters verletzte und sein linker Arm amputiert werden musste konnte er seine Orgelbauerausbildung nicht zu Ende fuhren und wurde Gewerbelehrer in Vohrenbach Schwarzwald und Mannheim Die Orgelbaufirma wurde deshalb nach dem Tod Ignaz Dorrs von Wilhelm Bader sen ubernommen WerkDie technische Qualitat der bisher restaurierten noch bestehenden Dorr Orgeln ist respektabel die handwerkliche Ausfuhrung der Kegelladen der Mechanik mit dem freistehenden Spieltisch und die Gehauseverarbeitung sind exzellent Die Gehause waren in der Regel dreiteilig und im neuromanischen Rundbogenstil gefertigt Von seinem Werk sind 20 Orgeln bekannt Neue Orgeln baute er u a in Rinschheim 1861 Rheinhausen 1881 Freudenberg 1862 Waldstetten 1876 und Waldmuhlbach 1885 Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1856 Wertheim Waisenhaus I 31861 62 Rinschheim kath I 91867 Wenkheim kath II 151876 77 Waldstetten kath II 151881 Rheinhausen kath II 20 2003 durch Karl Gockel restauriert1885 Waldmuhlbach St Nikolaus II 16LiteraturRund 150 Jahre Orgelbautradition in Hardheim Begleitbroschure zur Sonderausstellung im Erfatal MuseumWeblinksIgnaz Dorr im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Kurzbiographie auf se madonnenland deNormdaten Person GND 135998859 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 80417808 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dorr IgnazKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 6 September 1829GEBURTSORT Waldstetten Baden STERBEDATUM 13 November 1886

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