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Die Ilseder Hütte ist ein ehemaliges Hüttenwerk in Ilsede Landkreis Peine in Niedersachsen Deutschland Das Gelände liegt

Ilseder Hütte

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Ilseder Hütte
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Die Ilseder Hütte ist ein ehemaliges Hüttenwerk in Ilsede (Landkreis Peine) in Niedersachsen, Deutschland. Das Gelände liegt rechts der Fuhse auf Gadenstedter Flur.

Geschichte

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Nationalsozialismus, Ewald Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender und Förderer der NSDAP und später SS-Brigadeführer, Beschäftigung von Zwangsarbeitern in beiden Weltkriegen, " Anfang 1944 beschäftigte die Ilseder Hütte insgesamt ca. 2.288 Kriegsgefangene und zivile Zwangsarbeiter." siehe Diskussionsseite
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Unter Beteiligung des Bankhauses Ephraim Meyer & Sohn wurde 1853 in Groß Ilsede von Carl Hostmann eine erste Gesellschaft gegründet, um ein Hüttenwerk auf vermuteten Kohle- und Erzlagerstätten im heutigen Landkreis Peine zu errichten. Es waren jedoch keine förderwürdigen Kohlevorkommen vorhanden. Trotzdem hielt man an der Errichtung eines Hüttenwerkes mit dem Namen „Bergbau und Hüttengesellschaft zu Peine“ fest. Jedoch musste die Gesellschaft bereits während der ersten Weltwirtschaftskrise 1858 Konkurs anmelden. Aus der Konkursmasse entstand unter Führung von Fritz Hurtzig und Carl Haarmann am 6. September 1858 die „Aktiengesellschaft Ilseder Hütte“. 1861 konnte die Produktion in Groß Ilsede aufgenommen werden, die trotz der ungünstigen Transportwege schnell expandierte. In der Zeit des Deutschen Kaiserreichs hat insbesondere Gerhard Lucas Meyer die Expansion des Unternehmens zu einem montanindustriellen Großbetrieb vorangetrieben. 1872 wurde das Unternehmen um ein Walzwerk in Peine ergänzt, bereits 1879 ging der dritte Hochofen in Ilsede in Betrieb.

Bereits seit 1898 war Cornelius Freiherr von Berenberg-Gossler Teilhaber der Ilseder Hütte. In den 1920er-Jahren war die Vereinigte Industrieunternehmungen AG (VIAG) mit 25 % beteiligt.

1928 nahm die Ilseder Hütte eine Dollargoldanleihe in Höhe von 10 Millionen Dollar und einer Laufzeit bis 1948 bei der National City Bank of New York auf.

1929 konnte das Transportproblem durch Anbindung der Stadt Peine an den Mittellandkanal und den Bau der Peiner Hafenanlage gelöst werden.

Nachdem das Hüttenwerk den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden hatte, expandierte das Unternehmen in der Bundesrepublik weiter, wurde jedoch durch die Krisen der 1970er Jahre in Mitleidenschaft gezogen. 1970 erfolgte der Zusammenschluss mit der sich im Staatsbesitz befindlichen Salzgitter AG. 1978 wurde der Erzabbau eingestellt, 1983 auch der Hochofenbetrieb.

Die Salzgitter AG wurde 1989 Teil der Preussag, die 1995 die noch verbliebenen Produktionsbereiche von Kokerei, Kraftwerk und Nebengewinnung in Ilsede stilllegte.

Heutige Nutzung

Heute ist auf dem Hüttengelände ein Gewerbepark untergebracht. Die ehemalige Gebläsehalle wird heute für Veranstaltungen verschiedenster Art genutzt und steht unter Denkmalschutz. Seit 2004 besteht das Arboretum Ilseder Hütte. Die Dampfzentrale wurde im Frühjahr 2010 abgerissen.

Die Ilseder Hütte ist ein Geopunkt des Geoparks Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen und namensgebend für die Landmarke 22 des Geoparks.

  • Frühere Gebläsehalle Ilsede, davor eine Ljungströmturbine
  • Brückenfragment im Gewerbepark Ilseder Hütte, 2008
  • Ehemalige Dampfzentrale der Ilseder Hütte, 2008

Persönlichkeiten

  • Wilhelm Bergmann, seit 1907 Generaldirektor
  • Walter Woelz, 1932–1938 Justiziar des Unternehmens
  • Hans Fiehn, 1932–3. Dezember 1962 Mitglied im Aufsichtsrat, 1945–1949 stellvertretender Vorsitzender, 1949–1952 Vorsitzender des Aufsichtsrates
  • , Ingenieur, Vorstandssprecher der Ilseder Hütte bis 1970, anschließend Hüttendirektor

Literatur

  • Wilhelm Treue: Ilseder Hütte 1858 – 1958. Ein Unternehmen der eisenschaffenden Industrie, Herausgegeben von der Ilseder Hütte, Peine 1958
  • Wilhelm Treue: Die Geschichte der Ilseder Hütte. Herausgegeben von der Ilseder Hütte, Peine, München 1960.
  • Carsten Watsack: Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter. Verlag Carsten Watsack, Ilsede 2003, ISBN 3-935944-01-2
  • Rudolf Apel, Kurt Schoenfeld, Manfred Vorberg: Die Ilseder Hütte 100 Jahre Industriegeschichte. Herausgegeben vom Förderverein Haus der Geschichte Ilseder Hütte, Erfurt 2004, ISBN 3-89702-736-4
  • Karin Ehrich: Erlebte Industriegeschichte: Die Ilseder Hütte. Herausgegeben vom Förderverein Haus der Geschichte Ilseder Hütte, Erfurt 2006, ISBN 3-89702-935-9
  • Carsten Watsack: Die Eisenbahnen der Ilseder Hütte. Verlag Carsten Watsack, Ilsede 2005, ISBN 3-935944-02-0
  • Carsten Watsack: „Ich fuhr den letzten Roheisenzug.“ Als Lokomotivführer bei der Ilseder Hütte. Verlag Carsten Watsack, Ilsede 2008, ISBN 3-935944-03-9

Weblinks

Commons: Ilseder Hütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Zeitleiste der Ilseder Hütte
  • Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Ilseder Hütte in den Historischen Pressearchiven der ZBW

Einzelnachweise

  1. Peter Schulze: Bankhaus Ephraim Meyer & Sohn. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 47.
  2. Seit 185. In: BRAUNSCHWEIGISCHES JAHRBUCH FÜR LANDESGESCHICHTE Band 88. 2007, abgerufen am 24. Oktober 2023. 
  3. Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften. Ausgabe 1932, Band 2, S. 1954.
  4. Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen, abgerufen am 19. Mai 2021
  5. Margarete Wagner-Braun (Projektleitung, Redaktion), Michael Hamoser, Ursula Stollberg, Stefan Henricks: Unternehmensgeschichte OEKAMETALL von 1914 bis 1954, Teildarstellung der Firmenhistorie als Grundlage eines historischen Forschungsprojektes der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Professur für Wirtschafts- und Innovationsgeschichte auf der Seite univis.uni-bamberg.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 6. Juli 2019
  6. Ilseder Hütte. Historische Fotos. Online auf der privaten Website albert-gieseler.de
  7. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 837.

52.26073110.213906Koordinaten: 52° 15′ 39″ N, 10° 12′ 50″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 2013232-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n2009058713 | VIAF: 173712923

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:44

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Die Ilseder Hutte ist ein ehemaliges Huttenwerk in Ilsede Landkreis Peine in Niedersachsen Deutschland Das Gelande liegt rechts der Fuhse auf Gadenstedter Flur Kugelwasserturm und Umformerstation der Ilseder HutteGeschichteIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Nationalsozialismus Ewald Hecker Aufsichtsratsvorsitzender und Forderer der NSDAP und spater SS Brigadefuhrer Beschaftigung von Zwangsarbeitern in beiden Weltkriegen Anfang 1944 beschaftigte die Ilseder Hutte insgesamt ca 2 288 Kriegsgefangene und zivile Zwangsarbeiter siehe Diskussionsseite Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Dollargoldanleihe der Ilseder Hutte vom 1 August 1928 Unter Beteiligung des Bankhauses Ephraim Meyer amp Sohn wurde 1853 in Gross Ilsede von Carl Hostmann eine erste Gesellschaft gegrundet um ein Huttenwerk auf vermuteten Kohle und Erzlagerstatten im heutigen Landkreis Peine zu errichten Es waren jedoch keine forderwurdigen Kohlevorkommen vorhanden Trotzdem hielt man an der Errichtung eines Huttenwerkes mit dem Namen Bergbau und Huttengesellschaft zu Peine fest Jedoch musste die Gesellschaft bereits wahrend der ersten Weltwirtschaftskrise 1858 Konkurs anmelden Aus der Konkursmasse entstand unter Fuhrung von Fritz Hurtzig und Carl Haarmann am 6 September 1858 die Aktiengesellschaft Ilseder Hutte 1861 konnte die Produktion in Gross Ilsede aufgenommen werden die trotz der ungunstigen Transportwege schnell expandierte In der Zeit des Deutschen Kaiserreichs hat insbesondere Gerhard Lucas Meyer die Expansion des Unternehmens zu einem montanindustriellen Grossbetrieb vorangetrieben 1872 wurde das Unternehmen um ein Walzwerk in Peine erganzt bereits 1879 ging der dritte Hochofen in Ilsede in Betrieb Bereits seit 1898 war Cornelius Freiherr von Berenberg Gossler Teilhaber der Ilseder Hutte In den 1920er Jahren war die Vereinigte Industrieunternehmungen AG VIAG mit 25 beteiligt 1928 nahm die Ilseder Hutte eine Dollargoldanleihe in Hohe von 10 Millionen Dollar und einer Laufzeit bis 1948 bei der National City Bank of New York auf 1929 konnte das Transportproblem durch Anbindung der Stadt Peine an den Mittellandkanal und den Bau der Peiner Hafenanlage gelost werden Nachdem das Huttenwerk den Zweiten Weltkrieg unversehrt uberstanden hatte expandierte das Unternehmen in der Bundesrepublik weiter wurde jedoch durch die Krisen der 1970er Jahre in Mitleidenschaft gezogen 1970 erfolgte der Zusammenschluss mit der sich im Staatsbesitz befindlichen Salzgitter AG 1978 wurde der Erzabbau eingestellt 1983 auch der Hochofenbetrieb Die Salzgitter AG wurde 1989 Teil der Preussag die 1995 die noch verbliebenen Produktionsbereiche von Kokerei Kraftwerk und Nebengewinnung in Ilsede stilllegte Heutige NutzungHeute ist auf dem Huttengelande ein Gewerbepark untergebracht Die ehemalige Geblasehalle wird heute fur Veranstaltungen verschiedenster Art genutzt und steht unter Denkmalschutz Seit 2004 besteht das Arboretum Ilseder Hutte Die Dampfzentrale wurde im Fruhjahr 2010 abgerissen Die Ilseder Hutte ist ein Geopunkt des Geoparks Harz Braunschweiger Land Ostfalen und namensgebend fur die Landmarke 22 des Geoparks Fruhere Geblasehalle Ilsede davor eine Ljungstromturbine Bruckenfragment im Gewerbepark Ilseder Hutte 2008 Ehemalige Dampfzentrale der Ilseder Hutte 2008PersonlichkeitenWilhelm Bergmann seit 1907 GeneraldirektorWalter Woelz 1932 1938 Justiziar des Unternehmens Hans Fiehn 1932 3 Dezember 1962 Mitglied im Aufsichtsrat 1945 1949 stellvertretender Vorsitzender 1949 1952 Vorsitzender des Aufsichtsrates Ingenieur Vorstandssprecher der Ilseder Hutte bis 1970 anschliessend HuttendirektorLiteraturWilhelm Treue Ilseder Hutte 1858 1958 Ein Unternehmen der eisenschaffenden Industrie Herausgegeben von der Ilseder Hutte Peine 1958 Wilhelm Treue Die Geschichte der Ilseder Hutte Herausgegeben von der Ilseder Hutte Peine Munchen 1960 Carsten Watsack Verkehrsbetriebe Peine Salzgitter Verlag Carsten Watsack Ilsede 2003 ISBN 3 935944 01 2 Rudolf Apel Kurt Schoenfeld Manfred Vorberg Die Ilseder Hutte 100 Jahre Industriegeschichte Herausgegeben vom Forderverein Haus der Geschichte Ilseder Hutte Erfurt 2004 ISBN 3 89702 736 4 Karin Ehrich Erlebte Industriegeschichte Die Ilseder Hutte Herausgegeben vom Forderverein Haus der Geschichte Ilseder Hutte Erfurt 2006 ISBN 3 89702 935 9 Carsten Watsack Die Eisenbahnen der Ilseder Hutte Verlag Carsten Watsack Ilsede 2005 ISBN 3 935944 02 0 Carsten Watsack Ich fuhr den letzten Roheisenzug Als Lokomotivfuhrer bei der Ilseder Hutte Verlag Carsten Watsack Ilsede 2008 ISBN 3 935944 03 9WeblinksCommons Ilseder Hutte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zeitleiste der Ilseder Hutte Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Ilseder Hutte in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweisePeter Schulze Bankhaus Ephraim Meyer amp Sohn In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 47 Seit 185 In BRAUNSCHWEIGISCHES JAHRBUCH FUR LANDESGESCHICHTE Band 88 2007 abgerufen am 24 Oktober 2023 Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften Ausgabe 1932 Band 2 S 1954 Geopark Harz Braunschweiger Land Ostfalen abgerufen am 19 Mai 2021 Margarete Wagner Braun Projektleitung Redaktion Michael Hamoser Ursula Stollberg Stefan Henricks Unternehmensgeschichte OEKAMETALL von 1914 bis 1954 Teildarstellung der Firmenhistorie als Grundlage eines historischen Forschungsprojektes der Otto Friedrich Universitat Bamberg Fakultat Geistes und Kulturwissenschaften Institut fur Geschichtswissenschaften und Europaische Ethnologie Professur fur Wirtschafts und Innovationsgeschichte auf der Seite univis uni bamberg de ohne Datum zuletzt abgerufen am 6 Juli 2019 Ilseder Hutte Historische Fotos Online auf der privaten Website albert gieseler de Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 837 52 260731 10 213906 Koordinaten 52 15 39 N 10 12 50 O Normdaten Korperschaft GND 2013232 3 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n2009058713 VIAF 173712923

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