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Indianische Völker

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In dieser Liste nordamerikanischer Indianerstämme bzw. indigener Völker Nordamerikas werden die wichtigsten nordamerikanischen Konföderationen, Nationen, Völker, Stämme und Gruppierungen gelistet, geordnet nach den nordamerikanischen Kulturarealen. Nicht jeder Eintrag ist als eigenständige Gruppierung zu verstehen; teilweise handelt es sich um künstlich erschaffene übergeordnete Kategorien bzw. sprachliche Gruppierungen.

Die indianischen Gruppierungen und die Völker der eskimo-aleutischen Sprachen sind nicht als absolut zu verstehen. Vielmehr waren sie stets im Wandel begriffen – Völker spalteten sich, andere schlossen sich einem dritten an und gingen darin auf; für viele gibt es verschiedene Bezeichnungen.

Kulturareal Arktis

Dieses Kulturareal umfasst den äußersten Norden Nordamerikas nahe bzw. über dem nördlichen Polarkreis von der Aleuten-Inselkette vor Alaska ostwärts über die Polargebiete Kanadas bis Grönland und wird von drei Ethnien der Eskimo-Aleutischen-Sprachfamilie bewohnt:

Aleuten (Alëuten) (abgeleitet aus der russischen Bezeichnung als „алеуты/aleuty“ für indigene Völker dieser Region (Aleuten und Alutiit) entweder von Alutal’u (Eigenbezeichnung) bzw. Aliut (einer Siedlung) der (алюторцы/aljutorzy), von Anklyt („Küstenvolk“), der Selbstbezeichnung der Küsten-Chukchi oder von Allitkhukh („Gemeinschaft“) aus dem West-Aleutischen, Eigenbezeichnung in Aleutischer Sprache (Unangam Tunuu): Unangan (Östlicher Dialekt) bzw. Unangas (Westlicher Dialekt), beides „Küstenvolk“, Einzahl: Unangax̂)

Eskimo-Völker (abgel. von Cree: ᐊᔭᐢᑮᒧᐤ ayaskîmow = „Schneeschuhflechter“, zwei regionale Dialektgruppen - Yupik und Inupiaq-Inuktitut – mit verschiedenen Eigenbezeichnungen in den Eskimosprachen: „Westliche Eskimo“ im äußersten Osten Russlands (Yupik) und im Westen und Südwesten Alaskas (Yup'ik) und „Östliche Eskimo“ im Nordosten Alaska (Iñupiat), im Norden Kanadas (Inuit) und auf Grönland (Kalaallit bzw. Grönland-Inuit); die sog. „Westlichen Eskimo (Yupik und Yup'ik)“ betrachten sich selbst nicht als „Inuit“ und zumeist auch nicht als „Eskimo“.)

  • Yupik bzw. „Westliche Eskimo“ (die „Yupik“ sprechen/sprachen fünf verwandte Sprachvarianten (oder Sprachen), die jedoch gegenseitig nicht verständlich waren: „Naukanski/Naukan Yupik“, „Sirenikski/Sirenik Yupik/Eskimo“, „Yupik/Zentral-Sibirisches Yupik“, „Yup'ik/Zentral-Alaska Yupik“ und „Alutiiq-Sugpiaq/Pazifik Golf Yupik/Gulf Yupik“.)
    • Yupik oder „Sibirische Yupik“ (leb(t)en auf der Tschuktschen-Halbinsel in Tschukotka und der Region Kamtschatka im Osten Sibiriens und den vorgelagerten Inseln im äußersten Nordosten Russlands sowie bis zur Sankt-Lorenz-Insel (Sivuqaq) in Alaska, USA, auch: „Bering Strait Yupik“, „Asiatische Eskimo“ bzw. „Sibirische Eskimo“ genannt.)
      • Naukan oder „Naukanski Yupik/Eskimo“ (Eigenbezeichnung: Yuk - „wahre/echte Person“, Plural: Yuget - „wahres/echtes Volk“, heute übliche Bezeichnung leitet sich von dem Autonym Nyvukagmit - „Volk von Nuvuqaq (Naukan)“ der bis 1958 von ihnen bewohnten Siedlung „Nuvuqaq (Naukan/Наукан)“ ab, lebten von Kap Deschnjow im äußersten Osten der Tschuktschen-Halbinsel sowie ostwärts auf den Diomedes-Inseln - wobei die Little Diomede Island bereits zu Alaska gehört, heute bewohnen sie die Chukchi-Siedlungen Uelen (Уэлен) (Naukan-Yupik: Olyḳ (Олыӄ)), Lorino (Лорино) (Naukan-Yupik: Lluughraq), Lawrentija (Лавре́нтия) (Naukan-Yupik: Qerre) und Prowidenija (Провиде́ния) sowie in der Sirenik-Yupik-Siedlung Sireniki (Сиреники) und den Chaplino-Yupik-Siedlungen Nowoje Tschaplino (Neu-Chaplino/Новое Чаплино) und Uelkal (Уэлькаль); zudem in den Städten Anadyr (Ана́дырь), Magadan (Магадан) und Wologda (Во́логда).)
      • Sirenik oder „Sireniki Yupik/Eskimo“ (Eigenbezeichnung: Yuk - „wahre/echte Person“, heute übliche Bezeichnung leitet sich von dem Autonym Siginygmit - „Volk von Sigheneg (Sireniki)“ (russisch: Sirenikites/Cиӷы́ныгмы̄́ӷий) nach der Siedlung (Sirenik-Yupik: Sigheneg) ab, lebten westlich von Sangleq ostwärts in mehreren kleineren Dörfern (Valvurak, Sliygu und Tykylia) entlang der Südostküste der Tschuktschen-Halbinsel über Sireniki/Sigheneg bis östlich der Siedlung Imtuk; sprachen das seit 1997 ausgestorbene Sirenik Yupik/Eskimo bzw. Uqeghllistun (russisch: сиреникский язык/sirenikski jasyk genannt) und bewahrten trotz des Sprachwechsels von Sirenik (Uqeghllistun) in den Ungazighmiistun/Chaplino-Dialekt des sibirischen Yupik ihre separate kulturelle Identität – diese gründet sich auf die entwickelte „Sirenik“-Varietät des Ungazighmiistun/Chaplino-Dialekts und des „Ortssinn“ in Bezug auf ihre Siedlung „Sireniki“, da diese die einzige Yupik-Siedlung in Sibirien ist, die nicht umgesiedelt wurde und somit seit ca. 2.500 Jahren besteht.)
      • Sibirische Yupik oder „Yuit“ (Eigenbezeichnung: Yuk - „wahre/echte Person“, Plural: Yupighyt, Yupiget - „wahres/echtes Volk“, im Russischen auch als Eskimos/эскимосы bezeichnet, in der Sowjetunion wurde 1931 ihnen offiziell der Name Yuit (юит), Plural: Yuits (юиты) zugewiesen, leb(t)en entlang der Küste auf der Tschuktschen-Halbinsel im Nordosten Russlands sowie bis zur Sankt-Lorenz-Insel (Sivuqaq) in Alaska, USA., sprachen zwei Dialekte: das „Ungazighmiistun/Chaplino/Chaplinski (russ. Уӈазиӷмит)“ sowie das „Sivuqaghmiistun/St. Lawrence Island Yupik“ bzw. „Yupigestun“.)
        • Chaplino Yupik (heute übliche Bezeichnung leitet sich von dem Autonym Ungazighmii (russ. Уңазиӷмӣ), Plural: Ungazighmiit (russ. Уңазиӷмӣт) - „Person“ bzw. „Volk aus der Siedlung Ungaziq/Ungasik, russ. Staroje Tschaplino (Alt-Chaplino/Старое Чаплино)“ her, leb(t)en in ca. 15 Siedlungen - wie Ungaziq/Ungasik, Avan oder Kivak, im Südosten der Tschuktschen-Halbinsel und sprachen mindestens vier verschiedene Idiome - das „Avatmit“, das „Imtugmit“, das „Kigwagmit“ und das „Uŋazigmit/Ungazighmit“, die Mehrheit lebt heute in den Dörfern Nowoje Tschaplino (Neu-Chaplino/Новое Чаплино) und Sireniki sowie als Minderheit in Prowidenija (Провиде́ния), Uelkal (Уэлькаль) und in Anadyr (Ана́дырь), 1926 zogen zehn Familien auf die oberhalb des Polarkreises gelegene Ostrow Wrangelja (Wrangelinsel/О́стров Вра́нгеля).)
        • St. Lawrence Island Yupik (Sivuqaq Yupik) (leben in den beiden Siedlungen Savoonga (Sivungaq) und Gambell (Sivuqaq) auf der Sankt-Lorenz-Insel (Sivuqaq).)
    • Yup'ik oder „Yupiaq“ (Eigenbezeichnung: Yup'ik (im Norden) bzw. Yupiaq (im Süden) - „wahre/echte Person“, Plural: Yupiit (im Norden) bzw. Yupiat (im Süden) - „wahres/echtes Volk“, leben im Westen und Südwesten Alaskas, vom Norton Sound südwärts entlang Beringsee-Küste im Yukon-Kuskokwim-Delta (einschließlich der Nelson- und Nunivak-Inseln) und entlang der Nordküste der Bristol Bay bis zur Nushagak Bay und der nördlichen Alaska-Halbinsel am Naknek River und der Egegik Bay, unterteilen sich in fünf Dialektgruppen; auch: „Central Alaskan Yup'ik“, „Central Yup'ik“, „Alaska Yup'ik“)
      • Norton Sound Yup'ik (Eigenbezeichnung: Yup'ik - „wahre/echte Person“, Plural: Yupiit - „wahres/echtes Volk“, leben entlang der Küste des Norton-Sunds (Unaliq); nördlich des Sunds lebten die zu den „Inuit“ zählenden Seward Iñupiat.)
      • General Central Yup'ik (bewohnten die Küstengebiete und Flussläufe des Yukon-Kuskokwim-Deltas zwischen dem Norton Sound im Norden und der Bristol Bay im Süden im Westen Alaskas, unterteilten sich wiederum in mehrere regionale Dialektgruppen.)
        • Nördliche General Central Yup'ik (Eigenbezeichnung: Yup'ik - „wahre/echte Person“, Plural: Yupiit - „wahres/echtes Volk“, leben entlang des Lower Yukon River (Kuigpak), auf Nelson Island (Qaluyaaq), entlang des Upper und Middle Kuskokwim River (Kusquqvak) und am Iliamna Lake (Nanvarpak).)
        • Südliche General Central Yup'ik (Eigenbezeichnung: Yupiaq - „wahre/echte Person“, Plural: Yupiat - „wahres/echtes Volk“, leben entlang des Lower Kuskokwim River (Kusquqvak), entlang der Küste bis zu Nelson Island sowie südwärts bis zur Bristol Bay (Iilgayaq).)
      • Egegik Yup'ik (Eigenbezeichnung: Tarupiaq - „wahre/echte Person“, Plural: Tarupiat - „wahres/echtes Volk“, leben rund um Egegik (Igyagiiq) am Egegik River an der Egegik Bay.)
      • Chevak Cup'ik oder Cup'ik (identifizieren sich als „Cup'ik/Cup'ig“ und meist nicht als „Yup'ik“ oder gar „Eskimo“, auch: „Chevak Cupʼik Eskimo“ genannt.)
        • Chevak (Cevʼaq) Cup'ik (Eigenbezeichnung: Cup'ik - „wahre/echte Person“, Plural: Cup'it - „wahres/echtes Volk“ oder Cev'allrarmuit - „Volk von Chevak (Cevʼaq)“.)
        • Nunivak (Nuniwar) Cup'ig (Eigenbezeichnung: Cup'ig - „wahre/echte Person“, Plural: Cupiit - „wahres/echtes Volk“ oder Nuniwarmiut - „Volk von Nunivak (Nuniwar)“.)
    • Alutiiq oder Sugpiaq (bewohnen South Central Alaska in zwei regionalen Dialektgruppen: die „Koniag Alutiiq“, die den „Koniag-Dialekt (Alutiit’stun)“ sprechen, und die „Chugach Alutiiq“, die den „Chugach-Dialekt (Sugt’stun)“ des Alutiiq/Sugpiaq sprechen; die „Alutiit/Sugpiat“ waren kulturell stark von den westlich wohnenden Aleuten beeinflusst; die frühere Bezeichnung als „Pazifik Eskimo“ wird als abwertend empfunden - die heute oft gebräuchliche Bezeichnung als „Pazifik Golf Yupik“ wird ebenfalls zurückgewiesen, da die nördlich lebenden Yup'ik bzw. „Yupik-Eskimo“ zu ihren traditionellen Feinden zählten.) Die Alutiit/Sugpiat dürfen nicht mit den direkt westlich lebenden „Aleuten (Alëuten)“ verwechselt werden.
      • Koniag Alutiiq oder Koniag Sugpiag (Eigenbezeichnung: Alutiiq - „Person von den Aleuten“, Plural: Alutiit - „Volk von den Aleuten“, eine indigene Adaption der Bezeichnung der russischen Promyshlenniki für indigene Völker dieser Region (Aleuten und Alutiit) als „Aleuty“, die „Koniag Alutiiq“ bevorzugen heute diese Bezeichnung um auf die historisch gewachsene Bindung zu den russischen Pelzhändlern und Siedlern hinzuweisen, leben auf der Alaska-Halbinsel („Aleutian Peninsula“) (Aluuwirmiu’at - „Volk der Alaska-Halbinsel“) und Kodiak-Archipel mit den zwei größten Inseln Kodiak Island (Qikertaq) sowie Afognak Island (Agw’aneq), historische Eigenbezeichnung (?): Koniagmiut/Kaniagmiut; heutige „Native Village of Afognak“, „Akhiok Tribal Council“, „Kaguyak Village Tribe“, „Native Village of Karluk“, „Native Village of Larsen Bay“, „Sun’aq Tribe of Kodiak“, „Alutiiq Tribe of Old Harbor“, „Native Village of Ouzinkie“, „Native Village of Port Lions“ und „Tangirnaq Native Village“.)
      • Chugach Alutiiq oder Chugach Sugpiaq (Eigenbezeichnung: Sugpiaq - „wahre/echte Person“, Plural: Sugpiat - „wahres/echtes Volk“, historische Eigenbezeichnung (?): Chugachigmiut, leben in den Chugach Mountains, im Cook Inlet (Cúngáciq), auf der Kenai-Halbinsel und östlich dieser im Prinz-William-Sund (Suungaaciq) (Koniag Alutiiq: Ungalarmiut - „Volk des ungalaq, d. h. des Ost- oder Nordostwinds“) an der Südküste von Alaska, das Autonym „Chugach“ leitet sich wahrscheinlich von dem Alutiiq-Ortsnamen für Cook Inlet als Cúngáciq ab - die früheren Bezeichnungen als „Chugach Eskimo“, „South Alaska Eskimo“, „Sugpiak Eskimo“ und „Sugpiaq Eskimo“ werden von ihnen als abwertend empfunden - bevorzugen als Eigenbezeichnung „Sugpiaq/Sugpiat“; heutige „Native Village of Chenega (Caniqaq)“, „Native Village of Eyak (Igya’aq)“, „Nanwalek IRA Council (English Bay)“, „Port Graham Village Council (Paluwik)“, „Qutekcak Native Tribe (Seward / Qutalleq)“, „Tatitlek IRA Council (Taatiilaaq)“, „Valdez Native Tribe (Suacit)“.)
  • Inuit (in Kanada und Grönland) bzw. Eskimo (in Alaska, USA) oder „Östliche Eskimo“
    • Iñupiat (früher: Inyupik - „wahres/echtes Volk“, Einzahl: Iñupiaq - „wahre/echte Person“, auch: „Alaska Inuit“)
    • („wahres/echtes Volk“, Einzahl: Inuvialuk - „wahre/echte Person“, auch „Westliche Kanadische Inuit“)
    • Inuit („Menschen“, Einzahl: Inuk - „Person/Mensch“, auch: „Östliche Kanadische Inuit“)
    • Kalaallit oder Grönländer (Einzahl: Kalaaleq, ursprünglich aus Kanada eingewanderte Inuit die sich auf Kalaallit Nunaat - „Land der Kalaallit“ - dem heutigen Grönland - niederließen; Namensherkunft: vermutlich ist „Kalaaleq“ ein Lehnwort der grönländischen Sprache (Kalaallisut) („Wie ein Grönländer [sprechen]“) und leitet sich von „Skrælingar“ ab, der Bezeichnung der Grænlendingar (auf Grönland siedelnden Skandinavier) für die Ureinwohner Nordamerikas und damit auch Grönlands, auch: „Grönland-Inuit“)
      • Inughuit (auch: Inuhuit, Innughuit, Innugguit - „wahres/echtes Volk“, in Kalaallisut/Grönländisch: Avanersuarmiutut - „Volk von Avanersuaq (Platz im entlegensten Norden/Nordgrönland)“ genannt, früher: „Arctic Highlanders“, auch: „Smith Sound Inuit“, „Polar Inuit“, „Polar Eskimo“, Nordgrönländer, wanderten im 16./17. Jahrhundert als letzte Gruppe nach Grönland ein, ursprünglich Teil der „Copper Inuit (Inuinnait / Kitlinermiut)“, werden daher von den Kalaallit/Grönländern abwertend als „Inuit“ bezeichnet, die Mehrheit identifiziert sich als Ethnie jedoch auch nicht als „Kalaallit/Grönländer“.)
      • Tunumiit („Volk von Tunu (Østgrønland)“, Einzahl: Tunumiu - „Person von Tunu (Østgrønland)“, auch: „Inuit von Tunu“, Ostgrönländer)
        • Nordostgrönländer (auch: „Nordost-Grönland Inuit“, ca. 1869/1870 ausgestorben.)
        • (auch: „Südost-Grönland Inuit“, zwischenzeitlich ausgestorben)
      • Kitaamiut („Volk von Kitaa (Vestgrønland)“, Einzahl: Kitaamiu - „Person von Kitaa (Vestgrønland)“, Westgrönländer, heute oft einfach als „Kalaallit“ bezeichnet, da sie die bevölkerungsreichste Gruppe bilden und ca. 90 % der Kalaallit/Grönländer ihre Sprache - das Zentralwestgrönländisch-Kitaamiusut - sprechen.)
        • Kujataamiut („Volk von Kujalleq“, auch: Südgrönlander)

Kulturareal Subarktis

Die borealen Nadelwälder (Taiga) und Waldtundren der Subarktis umfassen Zentralalaska sowie fast ganz Kanada bis zum Sankt-Lorenz-Strom im Osten (mit Ausnahme der Seeprovinzen und Prärieprovinzen) und wurden von oft als „subarktische Jäger“ oder „Karibu-Jäger“ bezeichnete Ethnien zweier Sprachfamilien bewohnt; im Nordwesten/Westen im Interior Alaska und Nordwesten Kanadas die Nördlichen Athabasken (Dene) der Nördlichen Athapaskischen (Athabaskischen)-Sprachengruppe und im Zentrum/Osten Kanadas nördlich der Aspen Parkland vom Süden der Nordwest-Territorien bis zur James Bay die „Nördlichen Algonkin“ der Zentral-Algonkin-Sprachgruppe.

Alaska-Athabasken (Alaska-Dene)

I. Zentrale Alaska-Athabasken bzw. Binnen-Athabasken (kulturell stark von Yupik und Iñupiat im Norden/Nordwesten (die Koyukon, Holikachuk und Ingalik) bzw. von Chipewyan (Dënesųłiné) und North und South Slavey der „Nördlichen Athabasken (Dene)“ im Osten beeinflusst)

  • Koyukon (Dinaa - „Person“, Dinaayoo / Dinaakkaa - „Menschen / Volk“, Tl'eeyegge Hut'aane / Tt'eeyagga hut'aaninh – „Volk mit einer gemeinsamen Sprache“, oftmals jedoch nach der Zugehörigkeit ihrer regionalen Band/Gruppe als Hut'aane / Hotana – „Bewohner einer Gegend“, „Volk entlang, von, vom …“; Namensherkunft, benannt nach einer der drei Stammes- und Dialektgruppen: Koyukukhotana – „Volk am Koyukuk River“, nordwestlichste Gruppe der Alaska-Dene.)
    • Kaiyuhkhotana oder Lower Yukon Koyukon bzw. Lower Koyukon (Dots'a hut'aaninh - „Flussabwärts lebendes Volk“, entlang des Yukon River (Yookkene) zwischen dem Anvik River und Koyukuk River (Ooghekuhno’/Kk'oytt'ots'ina), einschließlich des Entwässerungsgebiets des Innoko River nördlich des 63. Breitengrads Nord, wurden sowohl von den Koyukukhotana als auch von den Yukonikhotana / Unakhotana als Feinde betrachtet, nur sie leisteten mit Kämpfen den Europäern Widerstand; heutiges „Village of Kaltag (Ggaał Doh)“ und „Nulato Village (Noolaaghe Doh)“.)
    • Koyukukhotana oder Koyukuk River Koyukon bzw. Central/Middle Koyukon („Volk am Koyukuk River“, im Entwässerungsgebiet des Koyukuk River; heutige „Allakaket Village (Aalaa Kkaakk’et)“, „Galena Village (aka Louden Village / Notaalee Denh)“, „Hughes Village (Hut’odlee Kkaakk’et)“, „Huslia Village (Ts’aateyhdenaadekk’onh Denh)“, „Koyukuk Native Village (Meneelghaadze’ T’oh)“ und „Native Village of Ruby (Tl'aa'ologhe)“.)
    • Yukonikhotana / Unakhotana oder Upper Yukon Koyukon bzw. Upper Koyukon (Yoon'a hut'aaninh / Yoongga hut'aaninh - „Koyukon River flussaufwärts lebendes Volk“ bzw. Yookkan Hut'aanhna / Yookkan Hut'aankkaa - „Volk am großen Fluss, d. h. Yukon River“, im Entwässerungsgebiet des Yukon River (Yookkene) entlang des Kantishna River bis zur Einmündung in den Tanana River (Tinina) südwärts bis zum Denali (Deenaalee) und vom ostwärts bis zum Lake Minchumina (Menchuh Mene’) sowie bis zur Mündung des Koyukuk River; heute South Fork Band im „Allakaket Village“, „Evansville Village (aka Bettles Field / Kk’odlel T’odegheelenh Denh)“, „Manley Hot Springs Village (Too Naaleł Denh)“, „Stevens Village (Denyeet)“ sowie als Teil des „Native Village of Tanana (Hohudodetlaatl Denh)“, „Rampart Village (Dleł Taaneets)“ und „Beaver Village (Ts’aahudaaneekk’onh Denh)“.)
  • Holikachuk oder Innoko (Dina, oftmals jedoch nach der Zugehörigkeit ihrer regionalen Band/Gruppe als Doogh Hit'an – „Einheimische“, „Locals“, „Bewohner einer Gegend“ oder „Volk entlang, von, vom …“; Namensherkunft: Xiyighelinghdi (Huligachagat) bzw. „Holikachuk“ ist die indigene Bezeichnung einer inzwischen aufgegebenen Siedlung und Yooniq - „Hochland“ bzw. „Innoko“ bezieht sich auf ihre Stammesgebiete entlang des Middle und Upper Innoko River im Westen Alaskas; fälschlich oftmals mit den Koyukon zusammengefasst, obwohl sie kulturell den Deg Xinag/Deg Hit'an am nächsten stehen; heutiges „Organized Village of Grayling (aka Holikachuk)“.)
  • Deg Xinag oder Ingalik (Dena oder Dina, heute Deg Xinag bzw. Deg Hit'an – „Einheimische“, „Locals“, „Bewohner einer Gegend“ oder „Volk entlang, von, vom …“ (diente ursprünglich zur Bestimmung der Zugehörigkeit zu einer regionalen Band/Gruppe); Namensherkunft: Yup'ik-Wort Ingqiliq – „Jene, die Läuseeier haben“, „Jene, die verlaust sind“, wird von den Deg Xinag/Deg Hit'an als beleidigend abgelehnt, lebten entlang des Anvik, Innoko, Lower Yukon sowie des Middle Kuskokwim Rivers, daher in älterer Literatur auch Anvik-Shageluk Ingalik, Kuskokwim Ingalik oder Yukon Ingalik genannt; oftmals fälschlich als Kaiyuhkhotana den „Lower Yukon Koyukon“ zugerechnet; heute „Anvik Village (Gitr'ingithchagg)“, „Shageluk Native Village (Łeggi Jitno)“ und „Holy Cross Village (Deloy Chet)“.)
  • Gwich'in oder Kutchin (Dinjii Zhuu – „kleine Leute“ im Sinne von „demütige Leute“; Namensherkunft: Gwich’in – „Bewohner einer Gegend“, nördlichste Gruppe aller Indianer, lebten meist nördlich des Polarkreises in den Yukon Flats entlang des Yukon Rivers, Porcupine Rivers, Chandalar Rivers, Peel River, Mackenzie River und Arctic Red River im Norden vom Yukon und der Nordwestterritorien sowie im Nordosten Alaskas; heute „Arctic Village (Vashrąįį K’ǫǫ)“, „Native Village of Venetie (Vįįhtąįį)“, „Birch Creek Tribe“, „Chalkyitsik Village (Jałgiitsik)“, „Circle Native Community (Danzhit Khaiinląįį)“, „Fort Yukon (Gwicyaa Zhee / Gwichyaa Zheh)“, „Vuntut Gwitchin First Nation“, „Aklavik First Nation (Ehdiitat Gwich'in Council)“, „Tetlit Gwich'in Council“, „Gwichya Gwich'in Nation (Gwichya Gwich'in Council)“ und „Inuvik Native/Nation (Nihtat Gwich'in Council)“ sowie Teil der nicht offiziell als Gwich'in Villages zählenden „Beaver Village (Hughuntahoonee' onh Dinh)“, „Rampart Village“ und „Native Village of Stevens“.)
  • Hän (Han) (Jëjee, Hän Hwëch'in – „Volk entlang des Flusses, d. h. des Yukon River“, oftmals jedoch nach der Zugehörigkeit ihrer regionalen Band/Gruppe als Hwëch'in – „Bewohner einer Gegend“ oder „Volk entlang, von, vom …“; Namensherkunft: Anglisierung ihrer Eigenbezeichnung Hän Hwëch'in bzw. des Gwich'in-Worts hangʷičʼin (Han Gwich'in), was beides „Volk entlang des (Yukon) Flusses“ bedeutet, lebten beiderseits des oberen Yukon Rivers und des Klondike Rivers im Yukonterritorium und Alaska – oftmals unter der Bezeichnung „Hankutchin“ fälschlich als eine Band der Gwich'in betrachtet; heute „Tr’ondek Hwech’in First Nation“ und „Native Eagle Village (Tthee T’äwdlenn)“.)
  • Upper Kuskokwim oder Kolchan / Goltsan (Dina'ena, heute jedoch: Dichinanek' Hwt'ana oder Digenegh xit'an- „Volk entlang des mit viel Holz gesäumten Flusses, d. h. des Kuskokwim Rivers“, oftmals jedoch nach der Zugehörigkeit ihrer regionalen Band/Gruppe als Hwt'ana – „Bewohner einer Gegend“, „Volk entlang, von, vom …“; Namensherkunft: wurden nach ihrem Stammesgebiet entlang des Upper Kuskokwim River im Südwesten Alaskas benannt oder nach der Tanaina-Bezeichnung Gheltsana oder Giltsane – „die Fremden, die Anderen“ für benachbarte im Inland wohnende Athabasken – oftmals fälschlich als McGrath Ingalik bezeichnet, obwohl ihre Sprache und Kultur den Tanana/Lower Tanana näher steht als den Deg Hit'an (Ingalik), zudem wurden sie irrtümlich auch als Tundra Kolosh / Koulischen den Tlingit zugerechnet, da im Russischen Letztere als Koloshi (Колоши) bezeichnet wurden, was auf das Sugpiaq-Alutiiq-Wort kulut'ruaq für Labret-Piercing zurückgeht; heute „McGrath Native Village (Tochak')“, „Nikolai Village (Edze Dochak')“, „Takotna Village (Tochotno')“ und „Telida Village (Tilaya-di/Tilayadi)“.)

(hatten keine gruppenübergreifende Eigenbezeichnung, da sie sich nicht als eine Ethnie verstanden, je nach Sprache bzw. Dialekt: Dena, Dendeh, Dendeey oder Dineh, jedoch oftmals nach der Zugehörigkeit ihrer regionalen Band/Gruppe als Kokht'ana, Koxt'een / Koxt'en iin oder Koht'iin – „Bewohner einer Gegend“ oder „Volk entlang, von, vom …“; Namensherkunft: Anglisierung des Gwich'in-Worts Tanan Gwich'in – „Volk entlang des Tanana River (Tanan Gwinjik)“ oder des Koyukon-Worts Ten Hut'aane – „Volk entlang des (Flusswasser) Pfades“, da diese den Tanana River Tene No' – „Wasserpfad“ nannten, wird meist als Sammelbegriff für drei regionale Gruppen verwendet, die verwandte Sprachen bzw. Dialekte sprechen, lebten im Flussgebiet des Tanana River im Osten vom Interior Alaska sowie teilweise im angrenzenden Yukon)

    • Tanana / Lower Tanana und/oder Middle Tanana (Dena bzw. Kokht'ana, auch: Untere / Mittlere Tanana; heute „Native Village of Minto (Menh Ti)“ und „Nenana Native Association (Toghotthele)“.)
    • Tanacross oder Tanana Crossing (Dendeh / Dendeey bzw. Koxt'een / Koxt'en iin; heute „Village of Dot Lake (Kelt'aaddh Menn')“, „Healy Lake Village (Mendees Cheeg)“ und „Native Village of Tanacross (Taats'altęy)“.)
    • Upper Tanana (Dineh bzw. Koht'iin, auch: Obere Tanana; heute „Northway Village (K'ehtthiign)“ und „Native Village of Tetlin (Teełąy)“.)

II. Südliche Alaska-Athabasken bzw. Südliche Alaska-Dene (kulturell stark von den militärisch sowie politisch mächtigen Tlingit im Süden sowie anderen Ethnien der Nordwestküstenkultur beeinflusst)

  • Ahtna (Ahtena) oder Copper-River-Athabasken (Anglisierung des Autonyms einer der vier regionalen Ahtna-Bands als Atna Hwt'aene / Atnahwt'aene („Volk am Fluss der Ahtna, d. h. Copper River ('Atna' tuu)“), meist fälschlich als „Eis-Menschen“ wiedergegeben. Alle Ahtna-Bands begriffen sich zuerst als eigenständige Gruppe/Band und nannten sich Koht'aene [kote-an-eh] / Hwt'aene („Bewohner einer Gegend“, „Volk entlang, von, vom ...“) ergänzt um die Ortsangabe (Dorf, Berg oder Fluss); weitere Varianten: Ahtna, Ahtena, Atnatana, Ahtnakotana, Ahtna-Khotana oder Ahtna-Kohtaeneda)
    • Lower (Copper River) Ahtna oder Atna Hwt'aene / Atnahwt'aene („Volk [an der Mündung des] 'Atna' River, d. h. Copper River“ in den Golf von Alaska; heutiges „Native Village of Chitina (Tsedi Ná)“ und „Native Village of Kluti Kaah“.)
    • Central Ahtna / Middle Ahtna oder Dan'ehwt'aene (Copper Center bis zu Gakona-Chistochina; heutiges „Nativa Village of Gulkana“ und „Native Village of Gakona“.)
    • Western Ahtna oder Tsaay Hwt'aene / Dze Ta Hwt'aene („Volk inmitten der Berge, der Nutzotin Mountains“) bzw. Hwtsaay Hwt'aene / Hwtsaay hwt'aene (Volk von Hwtsaay Nene' , dem als „kleines Waldstückland“ genannten Hochland entlang des Upper Gulkana und Upper Susitna River, von Tazlina Lake bis zu Cantwell; heutiges „Native Village of Tazlina“ und „Native Village of Cantwell“.)
    • Upper (Copper River) Ahtna oder Tatl'a Hwt'aene / Tatl'ahwt'aene / Taa'tl'aa Denae („Volk vom Oberlauf des ('Atna') Copper River“, von Chistochina bis zu Mentasta Lake; heutiger „Cheesh-Na Tribe“ und „Native Village of Mentasta (Mendaesde“) sowie Teil des „Chickaloon Village Traditional Council“, „Knik Tribal Council“, „Ninilchik Traditional Council“ und „Seldovia Village Tribe“.)
  • Dena'ina (früher zumeist als Tanaina bekannt, einer Anglisierung ihrer Eigenbezeichnung als Dena’ina - „Viele Menschen, das Volk“ - abgeleitet von dena - „Person“ und ina - dem Pluralmarker für Menschen in ihrer Sprache, die einzelnen Dena'ina identifizierten sich jedoch meist mit einer bestimmten regionalen Band/Gruppe und bezeichneten sich daher als Ht’ana („Bewohner einer Gegend“ oder „Volk entlang, von, vom …“) ergänzt um eine Ortsangabe, heute werden sie meist in vier regionale Dialektgruppen unterteilt.)
    • Inland / Lake Clark Denaʼina (heutiges „Lime Village“, „Village of Stony River“, „Nondalton Village“ sowie Teil des „Village of Aniak“, „Native Village of Chuathbaluk“, „Native Village of Georgetown“ und „Village of Red Devil“)
    • Iliamna Denaʼina (heutiges „Iliamna Village Council“, „Newhalen Tribal Council“ und „Pedro Bay Village Council“)
    • Upper Inlet Denaʼina (heutiges „Native Village of Tyonek“, „Alexander Creek Native Village“, „Native Village of Eklutna“, „Chickaloon Village Traditional Council“ und „Knik Tribal Council“)
    • Outer Inlet / Kenai (Kahtnu) Denaʼina (heutiger „Kenaitze Indian Tribe“, „Seldovia Village Tribe“, „Ninilchik Village Tribe“ und „Village of Salamatof“)

Dene und/oder nördliche Athabasken

I. Dene (die heutige Bezeichnung Dene („Volk“) hat zwei Bedeutungen und wird dementsprechend unterschiedlich verwendet; meist (und im engeren Sinn) wird der Begriff Dene nur für fünf (nach anderer Definition sechs) athabaskischsprachige Bands in Denendeh („Land der Dene“, den heutigen Nordwest-Territorien) und Nunavut sowie einigen Teilen von Manitoba, Alberta im Norden Kanadas benutzt)

  • Chipewyan (Denésoliné oder Dënesųłiné – „Volk des kargen, öden Landes“; Namensherkunft: die feindlichen Woodland und Plains Cree bezeichneten die Chipewyan und Yellowknife als ᒌᐘᔮᐣ Cīpwayān / ᒌᑆᔮᓐ / ᒌᑇᔮᐣ Cîpwâyân bzw. ᐁᐧᒌᐸᐧᔮᓂᐤ Wêcîpwayâniw / ᐁᐧᒌᐸᐧᔮᐣ Wêcîpwayân – „Volk, das spitz zulaufende Felle/Häute trägt“, womit sie auf den typischen Schnitt und Stil der Chipewyan-Parkas hinwiesen; heutige „Fort McKay First Nation“, „Fort McMurray #468 First Nation (Tthı̨dłı̨ kuę́)“, „Athabasca Chipewyan First Nation“, „Chipewyan Prairie First Nation (Tł’ógh tëlı́ dënesųłı̨ne)“, „Cold Lake (Łué chógh tué) First Nations“, „Smith's Landing First Nation (Tthëbátthı́ dënesųłı̨ne)“, „Salt River First Nation #195“, „Barren Lands (Brochet Kuę́) First Nation“, „Northlands (Lac Brochet / Dálú tué) Dene First Nation“, „Sayisi Dene (Tadoule Lake) First Nation“, „Deninu K'ue First Nation“, „Lutsel K'e Dene First Nation“, „Salt River First Nation #195“, „Fond Du Lac (Gąnı́ kuę́) Denesuline“, „Hatchet Lake (Tthëłtué) Denesuline First Nation“, „Black Lake (Tázën tué) Denesuliné Nation (Stony Rapids Denesuliné)“, „Buffalo River Dene Nation (Ɂëjëre dësché)“, „Clearwater River (Tı̨tëlase tué) Dene Nation“, „English River First Nation“ und „Birch Narrows First Nation (K’ı́t’ádhı̨ká)“.). Das algonkin-sprachige Volk der in den USA meist Chippewa genannten Anishinabe (Ojibwe) hat trotz der Ähnlichkeit des Namens nichts mit den Chipewyan zu tun)
  • Yellowknives (T'atsaot'ine – „Volk des Wasser-Auswurfs“, einer bildlichen Umschreibung des im Fluss vorkommenden Kupfers oder Acha'otinne – „Waldland-Volk“, Namensherkunft: europäische Pelzhändler nannten sie Yellowknife - „Gelbmesser“, Red Knife - „Rotmesser“, Red Indians - „Rote Indianer“ bzw. Copper Indians - „Kupfer-Indianer“, da diese rot-gelblich schimmernde Kupfermesser benutzten und der Coppermine River und Yellowknife River in ihrem Stammesgebiet reich an diesem Metall waren. Fälschlich unter ihrer Chipewyan-Bezeichnung Tandzán-hot!ínne – „Jene, die am schmutzigen See leben“ als eine regionale Chipewyan Großgruppe betrachtet, identifizierten sich die Yellowknife als eigenständige Ethnie mit wiederum mehreren Bands/Lokalgruppen und waren den Chipewyan meist äußerst feindlich gesinnt; heutige „Yellowknives Dene First Nation“ - bestehend aus der „Dettah Yellowknives Dene First Nation“ und „N'Dilo Yellowknives Dene First Nation“ sowie Teil der „Deninu K'ue First Nation“ und der „Lutsel K'e Dene First Nation“.) Die von den Europäern ebenfalls als Copper Indians bezeichneten athabaskischen Ahtna (Ahtena), die als Halbnomaden entlang des Copper River im südlichen Alaska lebten dürfen nicht mit den „Yellowknives/T'atsaot'ine“ verwechselt werden.
  • Tlicho oder Dogrib (Eigenbezeichnung: Tłįchǫ bzw. Tåîchô – „Hunderippe“ oder Tłįchǫ Done bzw. Tłı̨chǫ got'ı̨ı̨̀ / Tłı̨tsǫ got'ı̨ı̨̀ – „Hunderippen-Volk“; Namensherkunft: Adaption ihrer Eigenbezeichnung ins Englische. Heute bezeichnen sie sich meist als Done - „die Menschen/das Volk“, Done Do - „Dene Volk“ oder um sich gegenüber anderen Dene abzugrenzen als Tłįchǫ / Tłı̨tsǫ / Tåîchô; heutige „Yellowknives Dene First Nation“ - bestehend aus der „Dettah Yellowknives Dene First Nation“ und „N'Dilo Yellowknives Dene First Nation“ sowie Tłįchǫ/Tåîchô Government - bestehend aus der „Dogrib Rae Band“, „Whatì First Nation“, „Gamèti First Nation“, „Dechi Laot’i First Nations“ und dem „Dogrib Treaty 11 Council“.)

Slavey (umfassen zwei regionale sowie sprachliche Stammesgruppen; die „South Slavey (Deh Cho Dene)“ - „Volk am großen Fluss (Mackenzie River)“ und die „North Slavey (Sahtu / Sahtu Dene)“ - „Volk am Great Bear Lake“; die heute übliche Bezeichnung leitet sich aus der Bezeichnung der Plains und Woodland Cree ab, die Angehörige dieser Dene Bands auf Grund ihres friedlichen Charakters als ᐊᐊᐧᐦᑳᑲᐣ Awahkâkan - „Sklave“ oder ᐊᔭᐦᒋᔨᓂᐤ Ayahciýiniw - „Fremder“ bezeichneten; um Verwechslungen mit dem englischen Begriff slave für Sklave zu vermeiden, werden die verschiedenen Gruppen heute als „Slavey“ - anstatt früher als „Slave“ bezeichnet.)

  • North Slavey (Dene wá, die weniger von Fischfang als von der Jagd in den Wäldern und Tundren der Berge und Ebenen lebenden Bands nannten sich Ɂehdzo Got’ı̨ne – „Fallensteller-Volk“, heute zumeist jedoch Sahtú Dené / Sahtu Dene – „Volk am Great Bear Lake“, unterteilten sich nochmals in vier regionale, kulturelle sowie unterschiedliche Dialekte sprechende Gruppen)
    • Hare(skin) Dene (K'ahsho Got'ine / K'áshot' Got'ine – „Volk mit großen Pfeilspitzen“ oder K'a so Got'ine / Katoo Got'ine – „Volk der großen Weiden“, Namensherkunft: Hare(skin) Dene ist vermutlich eine Falschübersetzung von Gahwié Got'ine – „Kaninchen(Fell)-Volk“, da sie gewebte Kleidung aus Schneehasen-Fellen trugen)
    • Mountain Slavey (Mountain Dene) (Shita Got'ine / Shúhtagot'ine – „Volk inmitten der Berge“)
    • Willow Lake Dene (K'áálǫ Got'ine – „Volk am Willow Lake“)
    • Sahtú Dene (Great Bear Lake Dene) (Sahtú Got'ine/Sahtúot'ine/Sahtú Dene – „Volk am Great Bear Lake“, entwickelten ab 1850 eine eigenständige Identität als „Sahtúot'ine/Sahtú Dene“, nachdem während des Pelzhandels K'ahsho Got'ine Bands, die beiden Dogrib (Tłįchǫ) Bands Satihot'in („Bear Lake Volk“) und Et'at'in („People Next to Another People“) sowie einige Shita Got'ine, Gwich’in und South Slavey bei Déline (Fort Franklin) am Sahtú (Great Bear Lake) bevorzugt zum handeln kamen. Die verschiedenen Dene Bands bewohnten gemeinsame Siedlungen rund um das Fort und am Seeufer und heirateten untereinander, ihr Dialekt weist große Einflüsse des Dogrib (Tłįchǫ Yatiì) auf)
  • South Slavey (Deneke oder Dene, heute bezeichnen sich die South Slavey in Alberta und British Columbia als Dene Tha („Wahres Volk“), wohingegen sich die South Slavey in den Nordwestterritorien als Deh Cho Dene („Volk entlang des Mackenzie River“) identifizieren, werden zumeist in drei Großgruppen unterteilt, die jeweils Stammesgebiete mit unterschiedlich verfügbaren Ressourcen bewohnten und daher eine voneinander abweichender Lebensweise entwickelt hatten)
    • Dene Tha'/Deneða/Dene Dháa („Wahres Volk“, früher meist Deneke - „Volk“, entlang des Hay River, Petitot River und im Flussgebiet des Liard Rivers im Nordosten British Columbias und Nordwesten Albertas)
    • Deh Gah Got'ine („Volk am Fluss, d. h. am Mackenzie River“, westlich des Großen Sklavensees, da sie zumeist bei Fort Providence handelten, bezeichneten die familiär mit ihnen verwandten Métis das Fort als Deh Gah Got’ie Koe („Ort/Heimat des Volks am Fluss“)
    • Deh Cho Dene („Volk am großen Fluss, d. h. Mackenzie River“, im Mackenzie River-Flussgebiet)

II. Nördliche Athabasken (wird der Begriff Dene erweitert (dies geschieht vermehrt in neuerer Fachliteratur sowie seitens der assoziierten Ethnien) werden zudem folgende Bands und Stammesgruppen ebenfalls als Dene betrachtet, meist werden diese jedoch zum Unterschied zu den oben aufgeführten Dene nördliche Athabasken oder (oftmals in Kanada) einfach Athabasken genannt (dieser Begriff kann wiederum die oben aufgeführten Bands der eigentl. Dene mit einschließen.))

  • Tutchone (je nach Dialekt: Dan oder Dän, meist bezeichneten sie sich jedoch nach der Zugehörigkeit ihrer regionalen Band/Gruppe als Huč’an oder Ku Dän – „Volk von“; Namensherkunft: Dechan to hot'yan – „Volk, das in den Wäldern lebt“ bezeichnete eine Tutchone Band im Stewart River (Na Cho Nyak) Valley, dies wurde dann als „Tutchone“ oder Wood Indians / Stick Indians als Stammesbezeichnung für alle Bands/Gruppen übernommen, trotz der vormals gebräuchlichen Stammesbezeichnung als Tutchonekutchin gehören sie nicht den Gwich'in (Kutchin) an; kulturell-sprachlich unterscheidet man zwei Großgruppen)
    • Northern (Nördliche) Tutchone (Dan oder Huč’an - „Volk von “, nördlich / nordöstlich des Lake Laberge; heutige: First Nation of Nacho Nyak Dun (Nacho Nyäk Dun), Little Salmon/Carmacks First Nation (Tagé Cho Hudän), Selkirk First Nation (Hućha Hudän) und als Dzäntuchʼǟn („Snag Band“) Teil der White River First Nation.)
    • Southern (Südliche) Tutchone (Dän oder Ku Dän - „Volk von “, südlich / südwestlich des Lake Laberge, heutige: Champagne and Aishihik First Nations (Shadhäla yè Äshèyi Kwädän) sowie Teil der Kluane First Nation (Lù’àn Män Ku Dän/Lù’àn Mun Ku Dän), Ta'an Kwach'an Council (Ta'an Kwach'an / Ta'an Kwäch'än) und Kwanlin Dun First Nation (Kwanlin Dün Kwächʼǟn / Kwänlin Dän Kwächʼǟn))

Nahanni / Nahanni Dene (historische Bezeichnung verschiedener Dene Bands zwischen dem Upper Liard River und dem 64. Breitengrad Nord)

    • Tagish (Tā̀gish kotʼīnèʼ – „Volk vom Tagish Lake“, der Tagish Lake wurde von ihnen Tā̀gish – „das Eis (des Frühlings) bricht“ genannt; später übernahmen die Tagish unter dem Einfluss der kulturell und politisch/militärisch mächtigeren Tlingit zunehmend deren Sprache und Kultur, nannten sich nun Tagish Ḵwáan und betrachteten sich als regionale Stammesgruppe der Tlingit mit Tagish-Vorfahren)
    • Tahltan (Tāłtān, Didene bzw. Dene, betrachten sich als erste Bewohner des Stikine River, ihr Stammesgebiet umfasste ca. 242.163 km² im Nordosten von British Columbia, es reichte vom Küstengebirge ostwärts bis in die tiefer gelegenen borealen Nadelwälder in Yukon im Norden, im Osten bis zu den (nach den Kaska Dena benannten) Cassiar Mountains und umfasste im Süden die Oberläufe des Nass River und Skeena River; weitere wichtige Flüsse waren der Iskut River, Klappan River und Dease River)
    • Kaska Dena (Gudanéʼ bzw. Gudene – „Bewohner einer Gegend“, „Volk entlang, von, vom …“, lebten im Flussgebiet des Liard River, Finlay River, Ross River und Pelly River im Nordwesten von Kanada, ihr einstiges ca. 240.000 km² großes Stammesgebiet erstreckte sich über den Norden von British Columbia, den Südosten von Yukon sowie bis in den Südwesten der Nordwestterritorien)
  • Tsetsaut (Wetaɬ bzw. Wetalth; Namensherkunft: T'set'sa'ut, Ts'a̱ts'aaw oder Jits'aawit („Volk im Landesinnern“) war unter den Gitxsan, Tsimshian und Nisga’a ein Sammelbegriff für mehrere benachbarte feindlichen Bands der nördlichen Athabasken – neben den Tsetsaut auch für die Sekani, Kaska Dena, Tahltan und Tagish, zur Unterscheidung von diesen Athabasken nannte man die Tsetsaut auch eigentl. Tsetsaut oder Westliche Tsestaut und manche Gruppen der heutigen Tahltan auch Östliche Tsestaut)
  • Sekani (je nach Dialekt: Tsek’ene, Tse Keh Nay, Tsay Keh Dene – „Volk in den steinigen Bergen“; Namensherkunft: eine Anglisierung ihrer Eigenbezeichnung, lebten entlang des Upper Fraser River nordwärts entlang der Rocky Mountain Trench bis zum Quellgebiet des Kechika River, eines Nebenflusses des Liard River, am Williston Lake, nordwestwärts über den Takla Lake einschließlich entlang des Finlay River und Parsnip River, wurden oftmals aufgrund kultureller und sprachlicher Ähnlichkeiten mit den benachbarten Dane-zaa (Daneẕaa) als eine ihrer Untergruppen betrachtet, die sich vor den vordringenden bewaffneten Plains Cree in die Berge geflüchtet hatte)
  • Dane-zaa oder Tsattine (je nach Dialekt: Daneẕaa, Dane-Zaa, Dunne Tsaa, Dunne-za / Dunne Za oder Dunneza – „das wahre, prototypische Volk“; Namensherkunft: die Dakelh bezeichneten sie als Tsat'en, Tsattine oder Tza Tinne und die Cree als Amiskiwiyiniw oder Amisk Wiyiniwak „Bieber-Volk“ bzw. „Volk inmitten von Bibern“, daher wurden sie früher im Englischen oft als Beaver und im Französischen als Gens de Castor und in ethnologischen Berichten als Tsatinne bezeichnet, vor 1800 lebten die Dane-zaa weiter östlich nahe dem Athabaska und Clearwater River und nordwärts bis zum Lake Athabasca sowie in Gebieten nördlich des Upper Peace River, nach schweren Kämpfen mit in ihre östlichen Gebiete vordringenden bewaffneten Plains Cree, schlossen sie mit diesen ca. 1800 am Peace River Frieden, die Plains Cree mussten südlich und östlich und die Dane-za endgültig nördlich und westlich des Peace River bleiben)


Tlingit (auch: Tlinkit, abgeleitet von ihrer Eigenbezeichnung als Lingít - „Volk der Gezeiten“)

  • Inland-Tlingit (die „Inland-Tlingit“ leben entlang der großen Binnenseen und dem Abfluss des Taku River sowie im südlichen Yukon, übernahmen die Ernährungs- und Jagdweise ihrer athabaskischen Nachbarn in der Taiga, jedoch dominierten die „Inland-Tlingit“ den Handel zur Pazifikküste und beherrschten bald manche kleinere athabaskische Ethnien politisch-militärisch sowie kulturell, z. B. übernahmen die Tagish ihre Sprache und identifizierten sich fortan als Tagish Ḵwáan als eine regionale Tlingit-Stammesgruppe)
    • Teslin Tlingit (abgeleitet von der Eigenbezeichnung als Deisleen Ḵwáan - “Big Sinew Tribe”)
    • Taku River Tlingit (abgeleitet von Tʼaaḵu Ḵwáan - „Geese Flood Upriver Tribe“, korrekte historische Eigenbezeichnung lautet jedoch Áa Tlein Ḵwáan - “Big Lake Tribe”, leben rund um Atlin Lake (Áa Tlein / Â Tłèn - „großer See“) und entlang des Taku River (T'aaḵu Héeni))


Nördliche Algonkin (alle Ethnien der „Nördliche Algonkin“ sprachen Varianten der Zentralen Algonkin-Sprachen)

I. Cree–Montagnais–Naskapi (sprechen verschiedene Varianten der Cree-Sprache, eines Dialektkontinuums)

Innu (Montagnais-Naskapi) (standen kulturell sowie teilweise politisch/militärisch den East Cree (Östlichen Cree) nahe)

  • Naskapi (Eigenbezeichnung: ᓇᔅᑲᐱ, Naaskaapii - „Volk jenseits des Horizonts, d. h. der Missionare“, vermutlich eine Adaption der Innu-Bezeichnung als Unashkapi - „Person, die zivilisierte Bräuche nicht kennt [wiederum bezugnehmend auf ihre Entfernung von den europäischen Siedlungen/Missionen]“, leben im Nordosten von Québec und Norden von Labrador)
    • Innu („Person“, Plural: Innut / Innuat - „Volk“, auch: „Östliche Naskapi“ genannt)
    • Iiyuw / Iyiyiw („Person“, Plural: Iiyiniihch - „Volk“, auch: „Westliche Naskapi“ genannt)
  • Innu (Eigenbezeichnung: Innut / Innuat bzw. Ilnuatsh - „Volk“; Einzahl: Innu bzw. Ilnu - „Person“, früher meist Montagnais (französisch für „Bergbewohner“) genannt, leben im Osten der Labrador-Halbinsel. Um eine Verwechslung mit den zu den Eskimo-Völkern gehörenden Inuit zu vermeiden, wird heute jedoch nur die Singular-Form „Innu / Ilnu“ verwendet und auf die korrekte Pluralform als „Innut / Innuat / Ilnuatsh“ verzichtet.)
    • Innu („Person“, Plural: Innut / Innuat - „Volk“, auch: „Östliche Montagnais“ genannt)
    • Ilnu („Person“, Plural: Ilnuatsh - „Volk“, auch: „Westliche Montagnais“ bzw. „Südliche Montagnais“ genannt)
  • Atikamekw (Eigenbezeichnung: Atikamekw iriniwok – „Volk der Heringsmaräne (Lake Whitefish)“, auch: Atikamekokw, Atihkamekw, Attikamekw, Attikamek, Atikamek, die französischen und britischen Kolonisten übernahmen diese Bezeichnung als Têtes-de-Boules („Kugelköpfe“ oder „Rundköpfe“, womit die Franzosen ebenfalls die Fischsorte bezeichneten) bzw. als Whitefish People, zumeist jedoch einfach: Nehiraw / Nehirowisiw oder Iriniw - „Mensch / Person“, wörtlich: „geschickter Mensch in Harmonie mit der Umwelt“, „eine Person, die fähig ist autonom und selbstbestimmt zu leben“, Plural: Nehirowisiwok / Nehiraw-iriniw - „geschicktes, autonomes Volk“, bewohnten Gebiete der heutigen Verwaltungsregionen Mauricie, Lanaudière sowie Teile der Laurentides und Centre-du-Québec im Süden der Provinz Québec)

Cree (oftmals werden die „Atikamekw“ als eine weitere Gruppe der Cree angesehen)

  • East Cree (Östliche Cree), (Östliche) James Bay Cree, East Main Cree oder Eenou-Eeyou(lebten in Nord-du-Québec (bestehend aus Nunavik, Jamésie und ) auf der Labrador-Halbinsel im Norden der Provinz Québec an der Ostküste der südlichen Hudson Bay und der James Bay sowie landeinwärts südöstlich der James Bay. Die East Cree (Östliche Cree) unterteilten sich geographisch und daher auch kulturell sowie sprachlich in zwei Großgruppen.)
    • Nördliche James Bay Cree/East Cree (Eigenbezeichnung: Iyyiw / ᐄᔨᔨᐤN Iiyiyiu - „Person“, Plural: Iiyiyiuch / Iyiyuuch - „Volk“, heute: Eeyou (Singular und Plural), lebten als Vollnomaden meist in der lichten Waldtundra von der Jagd auf Elche und in der offenen Tundra auf Karibus; zudem vom Fischfang sowie dem Sammeln von Wurzeln und Wildpflanzen, weitere Bezeichnung: ᐧᐄᓂᐹᑰN Wiinipaakuu - „Person, die am nicht trinkbaren/salzigen Wasser, d. h. der James Bay/Hudson Bay lebt“, Plural: Wiinibeyk Iiyuu / Wiinipakw Iiyiyuu – „Volk, das am nicht drinkbaren/salzigen Wasser, d. h. der James Bay/Hudson Bay lebt“)
    • Südliche James Bay Cree/East Cree (Eigenbezeichnung: Iyniw / ᐄᓅ Iinuu / ᐄᔨᔫS Iiyiyuu - „Person“, heute: Eenou (Singular und Plural), lebten als halbnomadische Jäger und Sammler, die in den offenen Flechtenwäldern der borealen Zone Elche, Karibus und Kleinwild jagten. Manche Küsten-Gruppen betrieben auch Feldbau, fischten und ernteten Ahornsirup, weitere Bezeichnung: ᓅᐦᒋᒦᐅᐄᔨᔨᐤN Nuuhchimiiuiiyiyiu - „Person, die am trinkbaren Wasser/Flüssen lebt, d. h. im Inland“, Plural: Nuuchcimiihc Iiyuu / Nuuchimiich Iinuu – „Volk, das am trinkbaren Wasser/Flüssen lebt, d. h. im Inland“)
  • Moose Cree (Eigenbezeichnung: Ililiw - „Volk“, weitere übliche Stammesbezeichnungen sind Moosonee oder Mōsonī - „Volk von der Elchinsel“, die heute übliche Bezeichnung „Moose Cree“ leitet sich entweder von Môsoniy („Elchinsel“), dem historischen Name für ein Sommerquartier, oder von Môso-sîpiy (Moose River („Elch-Fluss“)), dem Namen des Flusses in dem sich die Insel befindet, ab. Zusammen mit den „Eastern Swampy Cree/Western James Bay Cree“ wurden sie auch als Central Cree, Lowland (Homeguard) Cree, West Main Cree oder Western James Bay Cree bezeichnet; die Moose Cree identifizieren sich selbst als „Swampy Cree“, so dass oft nur auf Grund sprachlicher Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen unterschieden werden kann.)
  • Swampy Cree (abgeleitet aus dem Cree ᒪᐢᑫᑯᐃᐧᔨᓂᐤ Maskêkowiýiniw, Maškēkowak, Maskekowiyiniwak, Omaškêkowak, Omaskekiw - „Volk des Sumpflandes“, Eigenbezeichnung: Nēhinawak / Néhinaw - „Volk“, Einzahl: ᐃᓂᓃᐎᐤ Ińinîwiw oder ᐃᓂᓂᐤ Ińiniw -„Einheimische Person / Cree“, lebten in Nordosten von Saskatchewans, Norden Manitobas sowie entlang der Ufer der Hudson Bay und James Bay in Ontario und Quebec; werden geographisch in zwei Kultur- und Dialektgruppen unterteilt.)
    • Östliche Swampy Cree/Westliche James Bay Cree (zusammen mit den „Moose Cree“ oft als Central Cree, Lowland (Homeguard) Cree, West Main Cree oder Western James Bay Cree bezeichnet, weitere Bezeichnung: James Bay Mushkego)
    • Westliche Swampy Cree (werden auch oft als Lowland (Half-Homeguard) Cree)
  • Woodland Cree (Woods Cree) (Eigenbezeichnung: Nīhithawak - „Volk“, weitere übliche Bezeichnung in Alberta Bush Cree, jeweils Adaptionen aus der Cree-Sprache - die „Woodland Cree“ bezeichneten sich selbst als Sakāwithiniwak/Sakâwiyinîwiw – „Volk im Waldland“; die weitere übliche Bezeichnung als Northern Cree („Nördliche Cree“) leitet sich von Kîwêtinôtâwiyiniw – „Nördlich lebendes Volk“ ab, der Bezeichnung der südlich lebenden „Plains Cree“, die später auch von den Woodland Cree übernommen wurde, kulturell und geographisch unterteilen sie sich in zwei Dialektgruppen)
    • eigentl. Woodland Cree / Woods Cree oder in Alberta Bush Cree (Eigenbezeichnung: Nīhithawak - „Volk“, die Bezeichnung „Bush Cree“ geht auf die „Swampy Cree“ zurück, die diese als ᓅᐦᒋᒦᐎᓂᓂᐤ/ᓅᐦᒋᒦᐏᓂᓂᐤ Nôhcimîwińińiw - „Person aus dem Busch (Wildnis) / aus dem Inland (Hinterland)“ bzw. ᐸᑾᒋᓂᓂᐤ/ᐸᑿᒋᓂᓂᐤ Pakwacińińiw - „Person aus dem Busch (Wildnis / Hinterland), d. h. Person die selten zur Siedlung kommt“ bezeichneten, da die „Woodland Cree“ sich von den Siedlungen der Europäer meist fern hielten)
    • Rocky Cree / Rock Cree (auch als Misinipi Cree bezeichnet, Eigenbezeichnung: ᐊᓯᓃᐢᑳᐃᐧᔨᓂᐤ Asinîskâwiýiniw / Asinîskâwiyiniw / Asinīskāwiyiniwak – „Volk im steinigen/felsigen Land, d. h. Rocky Mountains“), lebten geographisch zwischen „Plains Cree“ und „Woodland/Woods Cree“, waren daher kulturell von beiden Gruppen beeinflusst, politisch-militärisch Teil der ᓀᐦᐃᔭᐤ ᐸᐧᐟ Nēhiyaw-Pwat („Cree-Assiniboine-Konföderation“ oder „Iron Confederacy“) und somit mit den „Plains Cree“ verbündet, übernahmen sie jedoch bald die Sprachvariante der „Woodland/Woods Cree“.

II: Anishinabe (Eigenbezeichnung: ᐊᓂᔑᓈᐯ Anishinaabe - „Person“, auch: Anicinape/Anihšināpē, korrekter Plural: ᐊᓂᔑᓈᐯᒃ Anishinaabeg/Anishinabek - „Erstes Volk“, „Originales Volk“, bezeichnet eine Gruppe kulturell sowie historisch eng verwandter Ethnien, die alle verschiedene Varianten/Dialekte des Anishinaabemowin/Ojibwemowin (ᐊᓂᔑᓈᐯᒧᐎᓐ) sprechen.)

  • Oji-Cree (auch: Severn Ojibwa oder Northern Ojibwa genannt, leben vom Missinaibi River im Nordosten von Ontario westwärts bis zum Lake Winnipeg im Westen; entstanden aus Mischehen von Cree und Ojibwe, ihre „ᐊᓂᔑᓂᓂᒧᐏᐣ/Anishininiimowin“-Sprache ist eine Dialektvariante des Anishinaabemowin/Ojibwemowin mit starken Einflüssen aus dem Cree - daher ihre heutige Stammesbezeichnung als „Oji-Cree“; Eigenbezeichnung: Anishinaabe / Anishinini - „Erste Person“ bzw. Anishinaabeg / Anishininiwag - „Erstes Volk“, werden historisch-kulturell allgemein den Anishinabe zugerechnet, identifizieren sich jedoch selbst als „Swampy Cree“ [und nicht als Ojibwe] - in Kanada daher meist als „Cree“ bezeichnet.)
  • Ontario Saulteaux (Östliche Saulteaux) (Französisch: „Menschen von den Stromschnellen“, diese Bezeichnung verweist auf ihre Ursprungsheimat um Sault Ste. Marie in Ontario, leben im Gebiet rund um Rainy Lake und Lake of the Woods im Nordwesten von Ontario und Südosten von Manitoba, auch als Woodland Saulteaux bezeichnet; werden oftmals auch zum „Kulturareal des Nordöstlichen Waldlandes“ gerechnet)

Kulturareal Nordwestküste

  • Ahousaht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Bella Bella (siehe Heiltsuk)
  • Bellacoola (siehe Nuxalk)
  • Burrard (Tsleil-Waututh Nation, siehe Salish)
  • Chek`tleset`h (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Campbell River (Volk), Kwakwaka'wakw
  • Chehalis (siehe Salish)
  • Chemainus
  • Chinook
  • Clatskanie
  • Clayoquot (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Colville (siehe Salish)
  • Comox (siehe Salish)
  • Cowichan (siehe Salish)
  • Cowlitz (siehe Salish)
  • Ditidaht (siehe Nuu-chah-nulth, umstritten)
  • Duwamish (siehe Salish)
  • Ehatteshaht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Esquimalt (siehe Salish)
  • Eyak
  • Gitksan
  • Haida
  • (siehe Heiltsuk)
  • Halalt (siehe Salish)
  • Heiltsuk
    • Bella Bella
  • Hesquiaht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Homalco
  • Hupacasath (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Huu-ay-aht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • In-SHUCK-ch (siehe Salish)
  • Kalapuya
  • Katzie (siehe Salish)
  • Klahoose (siehe Salish)
  • Klallam (siehe Salish)
  • Kwakwaka'wakw
    • Campbell River (Volk)
    • Quatsino (siehe Salish)
  • Kyuquot-Cheklesahht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Kwikwetlem (siehe Salish)
  • Lake Cowichan (siehe Salish)
  • Lummi (siehe Salish)
  • Lyackson (siehe Salish)
  • Makah (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Malahat (siehe Salish, Saanich)
  • Musqueam (siehe Salish)
  • Nisga’a
  • Nooksack (siehe Salish)
  • Nootka (veraltet f. Nuu-chah-nulth)
  • Nuchalaht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Nuu-chah-nulth (veraltet Nootka)
    • Ahousaht
    • Ehatteshaht
    • Hesquiaht
    • Hupacasath
    • Huu-ay-aht (Ohiaht)
    • Kyuquot-Cheklesahht (Kayukth und Chek`tleset`h)
    • Makah
    • Mowachaht
    • Nuchatlaht
    • Opetchesaht
    • Pacheedaht
    • Tla-o-qui-aht (Clayoquot)
    • Toquaht
    • Tseshaht (Sheshat)
    • Uchucklesaht
    • Ucluelet
  • Nuxalk, Bellacoola
  • Ohiaht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • (siehe Heiltsuk)
  • Opetchesaht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Pauquachin (siehe Salish, Saanich)
  • Penelakut (siehe Salish)
  • Pentlatch (siehe Salish)
  • Puyallup (siehe Salish)
  • Qualicum (siehe Salish)
  • Quatsino, siehe Kwakwaka'wakw
  • Qayqayt (siehe Salish)
  • Quileute
  • Saanich (siehe Salish)
  • Salish (siehe auch Küsten-Salish)
    • Burrard
    • Chehalis
    • Chemainus
    • Colville
    • Comox
    • Cowichan
    • Cowlitz
    • Duwamish
    • Esquimalt
    • Halalt
    • Homalco
    • In-SHUCK-ch
    • Katzie
    • Klahoose
    • Klallam
    • Kwikwetlem
    • Lake Cowichan
    • Lummi
    • Lyackson
    • Musqueam
    • Nooksack
    • Penelakut
    • Pentlatch
    • Puyallup
    • Qayqayt
    • Qualicum
    • Saanich
      • Malahat
      • Pauquachin
      • Tsartlip
      • Tsawout
      • Tseycum
    • Sechelt
    • Semiahmoo
    • Tseshaht
    • Sliammon
    • Snohomish
    • Snoqualmie
    • Snuneymuxw
    • Songhees
    • Squamish
    • Stó:lō
    • T'sou-ke
    • Tsawwassen
    • Tulalip
  • Sechelt (siehe Salish)
  • Semiahmoo (siehe Salish)
  • Tseshaht (siehe Salish)
  • Sliammon
  • Snohomish
  • Snoqualmie (siehe Salish)
  • Songhees (siehe Salish)
  • Squamish (siehe Salish)
  • Stó:lō (siehe Salish)
  • T'sou-ke (siehe Salish)
  • Tillamook
  • Tla-o-qui-aht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Tlingit
  • Toquaht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Tsartlip (siehe Salish, Saanich)
  • Tsawwassen (siehe Salish)
  • Tseycum (siehe Salish, Saanich)
  • Tsawout (siehe Salish, Saanich)
  • Tseshaht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Tsimshian
  • Tulalip (siehe Salish)
  • Uchucklesaht (siehe Nuu-chah-nulth)
  • Ucluelet (siehe Nuu-chah-nulth)

Kulturareal Kalifornien

  • Achumawi
  • Atsugewi
  • Cahuilla
  • Chumash
  • Gabrieleño (siehe Tongva)
  • Hoopa, Hupa
  • Huchnom
  • Hupa (siehe Hoopa)
  • Karok
  • (Nuwa oder Nuooah)
  • Lassik
  • Maidu
  • Miwok
  • Nisenan
  • Patwin
  • Pomo
  • Shasta
  • Tolowa
  • Tongva, Gabrieleño
  • Wailaki
  • Wintu
  • Wiyot
  • Yana
  • Yuki
  • Yurok

Kulturareal Südwesten

Apache (Süd-Athapaskisch) - sprachige Völker

  • Apachen (Sammelbegriff für sechs kulturell-sprachlich verwandte Stammesgruppen der Südlichen Athapasken im Südwesten der Vereinigten Staaten und im Norden von Mexiko, die Navajo (Diné) wurden einst auch dazu gezählt; diese entwickelten jedoch eine separate Identität und werden heute allgemein als eine selbstständige Ethnie betrachtet. Die Stammesbezeichnung „Apache“ wurde aus dem Spanischen ins Englische (und später in andere Sprachen) übernommen; jedoch ist die Herkunft der Bezeichnung unsicher und umstritten. Die heute meist akzeptierte Lehrmeinung ist, dass das Wort auf A:bachu / ʔa·paču (Singular: Bachu / Paču - „Feind, Fremder“), der Bezeichnung der Zuni (A:shiwi), einem Pueblo-Volk, für die feindlichen Südlichen Athapasken (insbesondere für die Navajo) zurückzuführen ist; eine weitere Möglichkeit ist, dass die feindlichen Quechan (Yuma) die verbündeten Yavapai und Apache als E-patch („Kämpfende Männer“ oder „Jene, die kämpfen“) oder auf Grund der typischen Kriegsbemalung der Yavapai als Apatieh („Waschbär“) bezeichneten. Jedoch könnte sich die Bezeichnung auch aus zwei Wörtern der Yavapai abstammen: ʔpačə („Feind“) oder Abaja („Das Volk“), der Eigenbezeichnung der Guwevkabaya/Kwevkepaya (Südöstlichen Yavapai) der Fort McDowell Reservation. Sie selbst bezeichneten sich je nach Dialekt als Indee, Ndee, Nndee (Tonto Apache, Cibecue Apache und White Mountain Apache), Innee, Nnēē (Arivaipa/Aravaipa Apache und Pinaleño/Pinal Apache), T'Inde, Dinde, Didé (Jicarilla Apache), Inday, Indee, Ndé, Nndé-í, Nndé-ne, Nndé-õne (Mescalero Apache), Nde, Ne, Néndé, Héndé, Hen-de (Chiricahua Apache), Tindi, Ndé, Indeh (Lipan Apache), was alles wörtlich einfach „Volk“, „die Menschen“ bedeutet.)
    • Westliche Apachen (waren die größte und zugleich westlichste Stammesgruppe der Apachen und daher allgemein als „Westliche Apache“ bezeichnet, unterteilten sich in vier regionale Gruppen in Zentral-Arizona: den White Mountain Apache, Cibecue Apache, San Carlos Apache und Tonto Apache; die San Carlos Apache und Tonto Apache lebten oftmals in bilingualen Bands mit Yavapai zusammen, diese „Yavapai-Apache Bands“ wurden als Einheit gesehen und auf Grund ihres abweichenden Akzents von Westlichen Apache und Navajo als Dilzhę́’é/Dilzhe'e bzw. Dilzhʼíʼ dinéʼiʼ - „Volk mit hohen, hellen Stimmen“ bezeichnet, die übrigen Westlichen Apache wurden von den Navajo als Dziłghą́ʼiʼ - „Volk der Berggipfel“ bezeichnet - später unterschieden auch die Europäer zwischen den „Tonto/Tonto Apache“ - womit alle Yavapai und Tonto Apache gemeint waren - und den als „Gileños/Apaches de Gila“ bezeichneten übrigen Westlichen Apachen und/oder den als „Yabipais Gileños“ bezeichneten Yavapai. Die Yavapai wurden jedoch seitens der Amerikaner immer als „Mohave Apache (Apache-Mojave), Yuma-Apache (Apache-Yuma), Yavapai-Apache, Tonto Apache“ oder einfach als „Apache“ bezeichnet und nicht als separate Ethnie unterschieden.)
      • (auch: Sierra Blanca Apaches, abgel. von der Eigenbezeichnung Dzil Łigai Si'án Ndee – „Volk der White Mountains (Weißen Berge)“, lebten zwischen den Pinaleno Mountains im Süden und den White Mountains im Norden entlang des White, Black, Salt sowie Gila River, von den Spaniern verächtlich auch Coyoteros / Coyotero Apaches - „Kojotenesser“ genannt (da sie in Notzeiten oftmals Kojoten oder ihre Hunde aßen); mit ca. 1.500 Personen die größte und mächtigste regionale Gruppe, heutiger „White Mountain Apache Tribe of the Fort Apache Reservation“ sowie eine Minderheit Teil des „San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation“.)
        • Östliche White Mountain Apache Band (Eigenbezeichnung Dził Ghą́ʼ, Dzil Ghaa a - „Volk der Berggipfel“)
        • Westliche White Mountain Apache Band (Eigenbezeichnung Łįįnábáha, Laan Baaha, Łįįnábáha dinéʼiʼ - „Volk, das mit vielen Personen in den Krieg zieht“)
      • (span. Adaption ihrer Eigenbezeichnung als Dishchíí Bikoh - „Volk des roten Canyon“, nördliche regionale Gruppe mit ca. 1.000 Personen, heute Teil des „San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation“ und eine Minderheit Teil des „White Mountain Apache Tribe of the Fort Apache Reservation“.)
        • Canyon Creek Band (ihre Felder befanden sich entlang des Canyon Creek, eines Nebenflusses des Salt Rivers, Eigenbezeichnung: Gołkizhn - „Volk das auf dem Berggipfel gesichtet wird“)
        • Cibecue Band (ihre Felder befanden sich entlang des Cibecue Creek, eines Nebenflusses des Salt River, Eigenbezeichnung: Dziłghą́ʼé, Dził Tʼaadn, Dził Tʼaadnji - „Volk entlang des Bergrücken, Volk entlang der Basis der Berge“)
        • Carrizo Band (ihre Felder befanden sich entlang des Carrizo Creek, eines Nebenflusses des Salt Rivers, Eigenbezeichnung: Tłʼohkʼadigain, Tłʼohkʼadigain Bikoh Indee - „Volk im Canyon einer Reihe von weißen Schilf“)
      • (Eigenbezeichnung: Tsékʼáádn - „Metate Volk“, ca. 900 Personen; nur die „Pinaleño/Pinal Apache Band“ und „Aravaipa/Arivaipa Apache Band“ bildeten oftmals mit der „Hwaalkamvepaya/Walkamepa Band“ der Guwevkabaya-Yavapai zweisprachige Lokalgruppen, diese und deren Häuptlinge/Anführer waren sowohl unter einem Apache als auch unter einem Yavapai-Namen bekannt, heutiger „San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation“.)
        • Apache Peaks Band (Eigenbezeichnung: Nadah Dogalniné - „Verdorbenes/geschmackloses Mescal Volk“ oder Bichi Lehe Nnee - „In die Berge geflüchtetes Volk“)
        • San Carlos Band (Eigenbezeichnung: Tsékʼáádn - „Metate Volk“ (eigentliche San Carlos) bzw. Tsandee Dotʼán - „Volk, das alleine neben dem Feuer platziert wird“, manchmal auch Tiis Zhaazhe Bikoh - „Volk des Canyons mit kleinen Pappeln“, bedeutendste Band und daher namensgebend für die gesamten San Carlos Apache Gruppe)
        • Pinaleño/Pinal Apache Band (span. für „Volk der Pinaleno/Pinal Mountains“), diese Berge waren eines ihrer bevorzugten Siedlungsgebiete und unter den Apache als Dzi£ Nnilchí' Diyiléé - „mit Kiefern bewachsener Berg“ und unter den Yavapai als Hwaalkamve/Walkame – „Kiefern-Berge“ bekannt, Eigenbezeichnung als T’iisibaan, T`iis Tsebán, Tiis Ebah Nnee - „Volk bei den grauen Pappeln in den Felsen“, ihre Eigenbezeichnung bezieht sich auf ihr wichtigstes Farmgebiet Tiis Tsebá entlang des Pinal Creek sowie den Pappeln an dessen Mündung in den San Pedro River, formten in den und den Pinaleno/Pinal Mountains mit der „Hwaalkamvepaya/Walkamepa Band“ der Guwevkabaya-Yavapai und einigen Arivaipa Apache zwei bilinguale Lokalgruppen, die unter den Yavapai als Hwaalkamvepaya/Walkamepa - „Volk der Pinaleño/Pinal Mountains (auch: eigentliche Hwaalkamvepaya/Walkamepa)“ und Ilihasitumapa - „Holz mitten aus dem Wasser herausragend Volk“ bekannt waren. Sie lebten größtenteils nördlich der Arivaipa.
        • Aravaipa/Arivaipa Apache Band („Aravaipa/Arivaipa“ leitet sich von aarirapa - „Weiber, Feiglinge“ ab, aus der Sprache der feindlichen Névome O'Odham (Tiefland Pima), Eigenbezeichnung als Tsé hiné, Tséjìné, Tsee Zhinnee - „Volk der dunklen/schwarzen Felsen [in den Galiuro Mountains und Aravaipa Canyon]“, formten in den und den westlichen Pinaleno Mountains mit der „Hwaalkamvepaya/Walkamepa Band“ der Guwevkabaya-Yavapai und einigen Pinaleño/Pinal Apache mindestens eine bekannte bilinguale Lokalgruppe, die in Apache als Dzil Dlaazhe - „Volk vom Mount Turnbull“ bekannt war - Yavapai-Name ist nicht überliefert. Sie lebten größtenteils südlich der Pinaleño/Pinal Apache.)
      • Tonto Apache (span. „dumm/töricht“, wurden auf Grund ihres Yavapai-Akzents von den Westlichen Apachen als Dilzhę́’é/Dilzhe'e - „Volk mit hohen, hellen Stimmen“ bezeichnet, die heute übliche Bezeichnung “Tonto” ist vermutlich eine spanische Aufnahme der Chiricahua und Mescalero Apache-Bezeichnung für verwandte und verbündete „Tonto/San Carlos Apache/Yavapai Bands“ als Ben-et-dine/Bíini' éedinée bzw. Bini' Adinii/Bínii édinénde - „Volk ohne Verstand“ oder „Jene, die man nicht versteht“, andere Westliche Apachen nannten die mehr nomadisch lebenden „Tonto Apache/Yavapai Bands“ Koun'Nde/Go'hn - „wildes, raubeiniges Volk“, mit ca. 1.350 (nur Tonto Apache) bzw. 1.700 Personen (inklusive Yavapai) die zweitgrößte regionale Gruppe.)
        • Nördliche Tonto Apache (ca. 800 Personen - hierunter 450 Tonto Apache, werden von manchen Ethnologen als ethnische „Yavapai“ betrachtet, die Kultur und Sprache der Tonto Apache übernommen hatten und daher teilweise nicht zu den „Westlichen Apache“ gezählt, lebten entlang des Oberlaufs des Verde River sowie nordwärts bis zu den San Francisco Peaks nördlich von Flagstaff, bildeten oftmals mit den „Wi:pukba/Wipukepaya-Yavapai“ zweisprachige Lokalgruppen, diese und deren Häuptlinge/Anführer waren sowohl unter einem Apache als auch unter einem Yavapai-Namen bekannt; heute Teil der „Yavapai-Apache Nation“ und des „Yavapai-Prescott Indian Tribe“.)
          • Bald Mountain Band (in Apache: Dasziné Dasdaayé Indee - “Porcupine Sitting Above People” bzw. in Yavapai: Wiipukepaya/Wipukepa - „Volk vom Fuß des roten Felsens d. h. des Red Rock Country“.)
          • Oak Creek Band (in Apache: Tsé Hichii Indee - „Volk der horizontal/waagerechten rotfarbigen Felsen“ bzw. in Yavapai Wiipukepaya/Wipukepa - „Volk vom Fuß des roten Felsens, d. h. des Red Rock Country“.)
          • Fossil Creek Band (in Apache: Tú Dotłʼizh Indee - „Volk des blau-grünen Wassers, d. h. des Fossil Creeks“ bzw. in Yavapai: Matkitwawipa - „Volk im Matkʼamvaha, d. h. im Verde River Valley“.)
          • Mormon Lake Band (Eigenbezeichnung in Apache: Dotłʼizhi HaʼitʼIndee - “Turquoise Road Coming Up People”, isolierteste Lokalgruppe der Nördlichen Tonto, betrieben keinen Ackerbau und hatten keine familiären Bindungen zu den benachbarten Yavapai - einzige Tonto Apache-Gruppe, die nur aus Apache bestand.)
        • Südliche Tonto Apache (ca. 900 Personen, bildeten mit den „Guwevkabaya/Kwevkepaya-Yavapai“ zweisprachige Lokalgruppen, diese und deren Häuptlinge/Anführer waren sowohl unter einem Apache als auch unter einem Yavapai-Namen bekannt, heutiger „Tonto Apache Tribe“ sowie Teil der „Fort McDowell Yavapai Nation“ sowie eine Minderheit Teil des „White Mountain Apache Tribe of the Fort Apache Reservation“ und des „San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation“.)
          • Mazatzal Band (in Apache: Tsé Nołtłʼizhn - „Volk der Felsen in einer Reihe im Grünen“, unterteilten sich in zwei Lokalgruppen bzw. Clans, die in Yavapai als Hakayopa - „Volk der Pappeln“ und Hichapulvapa - „Volk des aufragenden Holzstoß/Holzbündel (Clan-Name bezieht sich auf Totholz auf einer Hügelkuppe)“, bekannt waren.)
          • Dilzhę́’é Semi-Band/Kleingruppe (in Apache: Dilzhę́’é/Dilzhe'e - „Volk mit hohen, hellen Stimmen“, in Yavapai: Matkawatapa - „Volk im Land der roten Gesteinsschichten, d. h. der Sierra Ancha“, bedeutendste und größte Semi-Band/Kleingruppe.)
          • weitere fünf Semi-Bands/Kleingruppen (wurden allgemein unterschiedslos ebenfalls als Dilzhę́’é/Dilzhe'e bezeichnet - der Eigenbezeichnung der größten Semi-Band/Kleingruppe.)
    • Mescalero Apache (span. „Mescal-Volk“, „Volk, das Mescal isst“, vermutlich eine Aufnahme der Bezeichnung benachbarter Apache-Stämme für diese Stammesgruppe als Nadahéndé - „Mescal-Volk“ - da die oft als Mescal Agave bezeichnete Agave parryi das Grundnahrungsmittel für die Mescalero darstellte, später nannten sie sich selbst oft ebenfalls Naa'dahéõdé, ursprüngliche Eigenbezeichnung jedoch war Mashgalénde, Mashgalé-neí, Mashgalé-õde („Volk nahe der Berge“) bzw. Shis-Inday - „Menschen der Bergwälder“, oft bezeichneten sie sich jedoch einfach als Inday, Indee, Ndé, Nndé-í, Nndé-ne, Nndé-õne - „das Volk“, „die Menschen“, heutiger „Mescalero Apache Tribe of the Mescalero Apache Reservation“.)
    • Chiricahua Apache (die feindlichen Opata bezeichneten mit Chiwi Kawi, Chihuicahui, Chiguicagui - „Berg der wilden Truthühner“ das Siedlungs- und Jagdgebiet von mindestens drei Apache-Lokalgruppen zwischen den Dragoon Mountains und Chiricahua Mountains, als die Spanier in diese Gebiete vordrangen übernahmen sie diese Bezeichnung als „Chiricahua“ für dort ansässige Apachen Bands; die Chiricahua hatten keine Bezeichnung für sich als politische Einheit bzw. Stamm, sie nannten sich oft einfach Nde, Ne, Néndé, Héndé, Hen-de, õne - „Volk“, „die Menschen von“, sie identifizierten sich jedoch jeweils als Mitglieder ihrer vier Bands und zahlreicher Lokalgruppen die den Südwesten New Mexicos, Südosten Arizonas sowie die Sierra Madre Occidental im Norden von Sonora und Chihuahua in Mexiko bewohnten, heute bezeichnen sie sich auch als Chidikáágu, eine Adaption des englischen/spanischen Begriffes „Chiricahua“, heutiger „Fort Sill Apache Tribe of Oklahoma“ sowie Teil des „Mescalero Apache Tribe of the Mescalero Apache Reservation“ und der „MOWA Band of Choctaw Indians (MBCI)“ sowie als Minderheit des „San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation“.)
      • Chokonen, Chukunende oder Tsokanende („Volk vom Gebirgskamm“/„Volk von den Berghängen“, auch: Chiricaguis, Cochise Apaches, „Wirkliche Chiricahua“ oder „Zentrale Chiricahua“)
      • Chihenne, Chihende oder Tchihende („rot bemaltes Volk“ oder „Volk der roten Zeremonialfarbe“, der Name könnte sich auf die Rotfärbung des kupferhaltigen Stammesgebiets beziehen, auch: Copper Mine, Warm Springs/Ojo Caliente Apache, Mimbreños/Mimbres, Gileños/Gila Apaches, „Östliche Chiricahua“)
      • Bedonkohe, Bidánku oder Bidankande/Bedonkohe Ndendahe („Volk, das an der vordersten Front siedelt“, „Volk das an der Grenze zum Feind siedelt“, auch: Mogollon Apaches, Gileños/Gila Apaches, „Nordöstliche Chiricahua“)
      • Nednhi, Nde’ndai oder Ndendahe/Nednhi Ndendahe („das Volk (das unter Feinden lebt)“, „feindliches Volk“, „Volk, das Ärger bereitet“, auch: Bronco Apaches, Sierra Madre Apaches, Pinery Apache, „Südliche Chiricahua“)
    • Jicarilla Apache (span. „kleiner Korb“, nimmt Bezug auf geflochtene Körbe für die die Jicarilla berühmt waren - insgesamt sind die Apachen für ihre Flechtkunst bekannt, auch: Vaqueros, Querechos, Carlanes, Calchufines, Apaches de Cuartelejo, Quinia Apache, Llañeros genannt, Eigenbezeichnung: Haisndayin - „Volk, das aus der Unterwelt hervorkam“ bzw. Ha'Nas Zani - „Jene, die [aus der Unterwelt] aufgetaucht sind“, da sie glaubten, dass sie Nachfahren der ersten Menschen wären, die aus der Unterwelt auf die Erde emporstiegen waren, oft bezeichneten sie sich einfach auch als T'Inde, Dinde, Didé - „Volk“, „die Menschen“. Heute nennen sie sich jedoch meist Abáachi, eine Adaption des englischen/spanischen Begriffes „Apache“, nach dem fast vollständigen Verlust ihrer Plains-Gebiete an die Comanche ca. 1750 unterteilten sie sich geographisch-kulturell in zwei Bands und wurden Verbündete ihrer einstigen Feinde - der Eight Northern Pueblos sowie zweier Südliche Ute Bands, heutige „Jicarilla Apache Nation“.)
      • Olleros (span: „Töpfer“) oder Northern (Nördliche) Jicarilla (auch als Hoyeros - „Volk der bewaldeten Bergtäler“ bezeichnet, Eigenbezeichnung: Sáidìndé, Saitinde - „Sand-Volk“, „Sandberg-Volk“, lebten in den Rocky Mountains meist westlich des Rio Grande in New Mexico und Colorado teilweise als sesshafte Ackerbauern in puebloartigen Dörfern oder als Halbnomaden in den Bergen und Canyons, engste Verbündete waren die „Kahpota (Capote) Band“ der Südlichen Ute und die Pueblo-Völker von Ohkay Owingeh (San Juan Pueblo) und von Kha'po Owingeh (Santa Clara Pueblo).)
      • Llañeros (span: „Bewohner der Plains(Ebenen)“) oder Eastern (Östliche) Jicarilla (abgeleitet von ihrer Eigenbezeichnung als Gùgàhén, Gulgahén, Guhlkainde, Kolkhahin - „Volk auf den Plains (Ebenen)“, lebten weiterhin als Reiternomaden östlich des Rio Grande auf den Südlichen Plains im Südosten Colorados und im Nordosten New Mexicos, streiften zur Bisonjagd ostwärts bis ins Texas und Oklahoma Panhandle, engste Verbündete waren die „Mahgrahch (Muache) Band“ der Südlichen Ute und die Pueblo-Völker von P'įwweltha (Picuris Pueblo), Cicuye/Ciquique (Pecos Pueblo) und Tə̂otho/Tə̂obo (Taos Pueblo).)
  • Navajo (auch: Navaho, Eigenbezeichnung: Dineʼé, Diné - „Volk“, „die Menschen“, später auch als Naabeehó, entwickelten sich durch Adaption (Übernahme des Ackerbaus und mancher Riten der Pueblo-Völker) und Akkulturation (nach Kontakt mit Spaniern: Übernahme der Viehzucht von Schafen, Ziegen, Pferden und Rindern) zu einer von den Apachen selbstständigen Ethnie, mit mehr 399.494 registrierten Stammesmitgliedern im Jahr 2021 ist die Navajo Nation der größte auf Bundesebene anerkannte Stamm (sog. federally recognized tribe) in den Vereinigten Staaten und die Navajo Nation Reservation (Diné Bikéyah) - „Navajo Land“ ist das größte Reservat des Landes. Das Reservat erstreckt sich über die Four Corners und umfasst mehr als 70.000 km² Land in Arizona, Utah und New Mexico, das Reservat ist in fünf Agencies unterteilt, die wiederum in 110 Chapter als kleinsten Selbstverwaltungseinheiten gegliedert sind: Chinle Navajo Agency (CNA) mit 14 Chapter in Arizona, Eastern Navajo Agency (ENA) mit 31 Chapter im Westen New Mexico, Fort Defiance Agency (FDA) mit 27 Chapter in Arizona und New Mexico, Shiprock Navajo Agency (SNA) mit 19 Chapter in der Four Corners Region in Utah, Arizona und New Mexico sowie Western Navajo Agency (WNA) mit 18 Chapter in Utah und Arizona; heutige „Navajo Nation“ sowie eine Minderheit Teil der „Colorado River Indian Tribes“ im Gebiet der Colorado River Agency.)
    • Cañoncito Band of Navajo (CBN) (früher auch: Cebolleta Navajos, Mt. Taylor Navajos, Sandoval Band, Platero Band of Navajo Indians genannt, da diese Navajo Band sich mit Spaniern und Pueblo gegen die Dinetah Navajo verbündeten und in den Cebolleta Mountains (heute: San Mateo Mountains genannt) südlich von Dinetah inmitten der Pueblo und Spanier siedelten, wurden sie von den übrigen Navajo als Diné Ana’ii, Diné Anaa’i, Diné Ana’í - „Feinde der Navajo/Feindliche Navajo“ bezeichnet, daher im Englischen als “Enemy Navajos” bekannt, heute das Navajo ChapterTohajiileeh/Canyoncito bzw. Tó Hajiileehé - “Where they pull the water up and it keeps refilling itself” auf der heutigen „Tohajiilee Indian Reservation“ im Gebiet der Eastern Navajo Agency.)
    • Alamo Band of Navajo (auch: Puertocito Navajos genannt, vermutlich ursprünglich ebenfalls eine „Diné Ana’ii Band“, das Navajo Chapter Alamo bzw. Tʼiistsoh/Tʼiistsoh Sikaad - “Big Cottonwood Tree” - „Große Pappel“ auf der heutigen „Alamo Navajo Indian Reservation“ im Gebiet der Eastern Navajo Agency.)
    • Ramah Band of Navajo (Eigenbezeichnung: Tl’ ohchini Dine’e, Tłʼohchiní Dineʼé - „Volk am Ort der wilden Zwiebeln“, das Ramah Navajo Chapter auf der heutigen „Ramah Navajo Indian Reservation“, wird jedoch als einziges Chapter nicht von den fünf Navajo Agencies betreut -sondern durch die Ramah Navajo Agency.)

Yuma (eine Gruppe verschiedener sprachlich verwandter Stämme/Völker, die einst alle Sprachen/Dialekte des „Yuma-Zweigs“ der Cochimí-Yuma-Sprachfamilie sprachen, die sich geographisch-kulturell in drei Regionalgruppen unterteilen lassen: die „Fluss-Yuma“ und die „Hochland-Yuma“ im Nordwesten von Sonora, Mexiko, im Süden Kaliforniens sowie im Süden und Zentral-Arizona - die „Wüsten-Yuma“ (Kumeyaay (Tipai-Ipai), Paipai und Kiliwa) im Süden Kaliforniens und Norden Niederkaliforniens werden jedoch meist zum Kulturareal Kalifornien gezählt.)

Fluss-Yuma

  • Quechan oder Yuma (die früher übliche Stammesbezeichnung „Yuma“ - „Wurmesser“ ist wahrscheinlich eine Bezeichnung der feindlichen Pima, da die Quechan militärisch neben den Mohave der mächtigste Yuma-sprachige Stamm waren, wurden alle Yuma-sprachigen Völker zusammenfassend ebenfalls als „Yuma“ bezeichnet, Eigenbezeichnung: Kwatsáan / Kwtsaan / Kwtsan - „Diejenigen, die [auf einem anderen Weg] herabstiegen“, da sie glaubten, dass sie als einzige der Yuma-sprachigen Völker einen xam kwatcén- „anderen/weiterer Abstieg“ vom 'Avíi Kwamée („hoher Berg“, heute als “Spirit Mountain” bekannt) - dem heiligen Berg aller Yuma-Völker, auf die Erde wählten, oft nannten sie sich jedoch auch einfach Piipáa, Piipaa - „Person“ bzw. Piipáats - „Volk“, „die Menschen“; heutiger „Fort Yuma Quechan Indian Tribe“.)
  • Mohave (abgeleitet von ihrer Eigenbezeichnung als Pipa Aha Makav bzw. 'Aha Makhav - „[Volk entlang des] aha kwahwat (Flusses), d. h. des Colorado Rivers“, heute „Fort Mojave Indian Tribe of Arizona, California, and Nevada“ sowie Teil der „Colorado River Indian Tribes“.)
  • Maricopa (die Akimel O’odham (Pima), ihre einstigen Feinde und späteren Alliierten, bezeichneten sie als Kokmalik'op - „Feinde in den großen Bergen“ bzw. Kwa’ak Mat Oba - „Catclaw Field Feinde“, was die Spanier als „Maricopa“ wiedergaben; Eigenbezeichnung: Piipáa, Piipaa - „Person“ bzw. Pipatsji, Pee-Posh, Piipaash - „Volk“, „die Menschen“, heute Teil der Teil der „Gila River Indian Community“.)
  • Halchidhoma (auch: Xalchidom, abgeleitet von der Eigenbezeichnung als Xalychidom Piipaa / Xalychidom Piipaash (Singular/Plural) - „Flussaufwärts lebende/s Person/Volk“, „Fluss Volk im Norden“, auch „Person/Volk, die/das am Wasser lebt, d. h. entlang des Colorado Rivers“, heute als „Maricopa of Lehi“ Teil der „Salt River Pima-Maricopa Indian Community (SRPMIC)“ sowie eine Minderheit als „Maricopa“ Teil der „Gila River Indian Community (GRIC)“.)
  • Kavelchadom (historisch: Cocomaricopa, die Stammesbezeichnung leitet sich von ihrer Eigenbezeichnung als Kavelchadom Piipaash / Kavelchidom Piipaash (Singular/Plural) - „Flussabwärts lebende/s Person/Volk“, „Fluss Volk im Westen“ ab, lebten ursprünglich zusammen mit den „Opa (Piipaa Nyaa)“ entlang des Gila River, vom Gila Bend ostwärts bis zum Zusammenfluss des Salt River und des Gila Rivers, heute als „Maricopa“ Teil der „Salt River Pima-Maricopa Indian Community (SRPMIC)“.)
  • Opa (Eigenbezeichnung: Piipaa Nyaa - „Östliches Volk“, auch: Thxpaa Nyaa, lebten ursprünglich zusammen mit den „Cocomaricopa (Kavelchadom Piipaash)“ entlang des Gila River, vom Gila Bend ostwärts bis zum Zusammenfluss des Salt River und des Gila Rivers, heute als „Maricopa“ Teil der „Salt River Pima-Maricopa Indian Community (SRPMIC)“.)
  • Halyikwamai (auch: Jallicumay, Quicama, Quiquima bzw. Quigyuma, abgel. von der Eigenbezeichnung als Xalykawaam, sprachen ursprünglich einen „Delta Yuma/Cocopa-Dialekt“, der sich stark von den „Fluss Yuma/Maricopa-Dialekten“ unterschied und größte Ähnlichkeiten mit der Sprache der Cocopa aufweist, heute als „Maricopa“ Teil der „Salt River Pima-Maricopa Indian Community (SRPMIC)“.)
  • Kohuana (auch: Kahwan, Cajuenche, Coana bzw. Cutganas, Eigenbezeichnung Kaxwin - „Person entlang des Flusses“ bzw. Kaxwaan - „Fluss Volk“, auch einfach (Singular/Plural) Me-capáːy-it - „Person“, „Volk“, sprachen ebenfalls ursprünglich einen „Delta Yuma/Cocopa-Dialekt“, heute als „Maricopa“ Teil der „Salt River Pima-Maricopa Indian Community (SRPMIC)“.)
  • Cocopa (in den USA „Cocopah“ und in Mexiko „Cucapá“ genannt, diese Stammesbezeichnungen leiten sich aus ihrer Sprache von Kwapa oder Kwii Capéy - „Wolken/Nebel Volk“ und bezieht sich auf den Nebel entlang des Colorado River, Eigenbezeichnung als Xawiƚƚ kwñchawaay - „Jene, die entlang dem wolkenverhangenen Fluss leben, d. h. entlang des Colorado River“, heutiger „Cocopah Tribe of Arizona“.)

Hochland-Yuma (auch: „Nördliche Pai (Yavapai)“ und „Nordöstliche Pai (Walapai und Havasupai)“ genannt)

  • Yavapai (die Herkunft der Stammesbezeichnung ist umstritten, die „Guwevkabaya/Kwevkepaya“ behaupten er leite sich von Yawepe ab - „Volk mit schiefem, d. h. grimmigen Mund“ bzw. „Volk, das sich nicht mit anderen Völkern versteht“, meist wird die Bezeichnung von den Yavapai-Wörtern Enyaleva - „Sonne“ und Pai - „Person“ bzw. Paya - „Volk“ hergeleitet, was in etwa „Volk der Sonne, d. h. Volk im Osten“ bedeutet, abgeleitet - da benachbarte ebenfalls Yuma-sprachige Völker die Yavapai ebenfalls als „Volk der (aufgehenden) Sonne, d. h. Volk im Osten“ bezeichneten (Mohave: Enyaéva-pai, Quechan (Yuma): Yav'apai, Maricopa: Yavˀi pay und die Walapai/Hualapai und Havapai: N'avpeˀ / N'avpeˀe), Eigenbezeichnung als Pa, 'Ba:, Pai, Báy, Pe, Apa - „Person, Mensch“ bzw. Paya, Paia, Pa'a, 'Ba:a, Pa'a, Apaja, Abaja - „die Leute von ...“ oder „das Volk“, die Yavapai unterteilten sich in vier (ursprünglich fünf) große Regional-Bands (Regional-Gruppen), die sich jedoch niemals als eine politische oder ethnische Einheit begriffen oder sich als „Yavapai“ bezeichneten, diese unterteilten sich wiederum in verschiedene Bands (Gruppen) (in Yavapai: bachacha) und diese wiederum in verschiedene Lokalgruppen (in Yavapai: tiyuche - „Verwandte“, bei den Guwevkabaya war einzig die unter den Westlichen Apache übliche Organisation in Clans üblich), da die „Wi:pukba/Wipukepaya“ und „Guwevkabaya/Kwevkepaya“ mit zwei Bands der San Carlos Apache und dem Großteil der Tonto Apache der Westlichen Apache oftmals in zweisprachigen Bands zusammen lebten, wurden diese „Yavapai-Apache Bands“ als Einheit gesehen und auf Grund ihres abweichenden Akzent von Westlichen Apache und Navajo als Dilzhę́’é/Dilzhe'e bzw. Dilzhʼíʼ dinéʼiʼ - „Volk mit hohen, hellen Stimmen“ bezeichnet, die übrigen Westlichen Apache wurden von den Navajo als Dziłghą́ʼiʼ - „Volk der Berggipfel“ bezeichnet; später unterschieden auch die Europäer zwischen den „Tonto/Tonto Apache“ (alle Yavapai und Tonto Apache) und den „Gileños/Apaches de Gila“ (alle übrigen Westlichen Apache) und/oder den als „Yabipais Gileños“ bezeichneten Yavapai. Historisch wurden die Yavapai fälschlicherweise seitens der Spanier, Mexikaner und Amerikaner immer als „Mohave Apache (Apache-Mojave), Yuma-Apache (Apache-Yuma), Yavapai-Apache, Tonto Apache“ oder einfach als „Apache“ bezeichnet und nicht als separate Ethnie unterschieden, da im Norden Mexikos sowie im Südwesten der USA das Wort „Apache“ oft zur Bezeichnung für „feindliche, kriegerische, räuberische Indianer“ gebraucht wurde, ohne sprachliche, ethnische und kulturelle Differenzierung.)
    • Yavbe'/Yavapé oder „Nordwestliche / Zentrale Yavapai“ (lebten im Gebiet rund um Prescott (in Yavapai: ʼWi:kwatha Ksikʼita), dem Prescott Valley ostwärts bis Jerome in den Black Hills of Yavapai County einschließlich des Mingus Mountain (in Yavapai: Hwa:lkyañaña) sowie den südwestlich liegenden Bradshaw Mountains (in Yavapai: Wi:kañacha) bis zum südlich der Berge liegenden (früher: Williamson Valley genannt) sowie wiederum ostwärts inklusive des Black Canyon (in Yavapai: Ahaytikutoba) im heutigen Agua Fria National Monument, auch als „echte/wirkliche Yavapai“ bezeichnet, da sie kulturell von benachbarten Völkern fast nicht beeinflusst waren, früher fälschlicherweise meist als Mohave-Apache oder Apache-Mojave bezeichnet, heutiger „Yavapai-Prescott Indian Tribe“ und als Minderheit Teil der „Yavapai-Apache Nation“)
      • Yavbe'/Yavapé Band (beanspruchten das Flussgebiet sowie die Berge im Upper Verde Valley (in Vavapai: Matkʼamvaha) inklusive des Montezuma Castle National Monument mit dem für die Yavapai als mythologischer Geburtsort ihres Volkes betrachteten (in Yavapai: ʼHakthkyayva oder Ahagaskiaywa) nahe der Stadt Camp Verde (in Yavapai: ʼMatthi:wa; in Westlichem Apache: Gambúdih).)
        • Hwaalkyanyanyepaya/Walkeyanyanyepa Lokalgruppe („Volk vom Mingus Mountain (in Yavapai: Hwa:lkyañaña)“, bewohnten die Mesa rund um die heutige Gemeinde Jerome in den Black Hills of Yavapai County zwischen Sedona und Prescott.)
      • Mathaupapaya Band (bewohnten die Bradshaw Mountains von Prescott südwärts bis zur einstigen Minenstadt Crown King und der jetzigen Geisterstadt Bumble Bee.)
        • Wiikvteepaya/Wikutepa Lokalgruppe („Volk vom (in Yavapai: ʼWi:kvte:wa)“, lebten in der Sierra Prieta einschließlich der im Südosten sich anschließenden nördlichen Bradshaw Mountains zwischen der Gemeinde Skull Valley (in Yavapai: Pa:qwawa Kyo) im Westen und Prescott im Osten sowie der ca. 24 km nordöstlich liegenden gleichnamigen Gemeinde im Chino Valley, heute sind große Gebiete Teil des Prescott National Forest, da der Granite Mountain der höchste Gipfel der Sierra Prieta ist im Englischen oftmals als Granite Peak Band oder Granite Mountain Band bekannt.)
        • Wiikenyachapaya/Wikenichapa Lokalgruppe („Volk der rauen schwarzen Bergkette von Felsen, d. h. der Bradshaw Mountains (in Yavapai: Wi:kañacha)“, lebten in den südlichen Bradshaw Mountains (früher: Silver Mountain Range) im Gebiet der einstigen Minenstadt Crown King, der jetzigen Geisterstadt Bumble Bee sowie der CPD Black Canyon City, im Südwesten bis ins Gebiet rund um Wickenburg sowie östlich der Bradshaw Mountains entlang des Middle Agua Fria River; im Englischen daher oftmals als Black Mountain Band oder Crown King Band bekannt.)
    • Ɖo:lkabaya/Tolkepaya oder „Westliche Yavapai“ (auch: Tulkepaia, von den Spaniern als Tejunas bezeichnet, lebten im westlichen/südwestlichen und wegen Trockenheit am wenigsten für Ackerbau geeigneten Teil des Yavapai-Stammesgebietes - betrieben trotzdem unter allen Yavapai am intensivsten Ackerbau, vermutlich übernahmen sie viele Kulturtechniken (inklusive Ackerbau) der direkt westlich des Colorado River ansässigen Fluss Yuma, ihr Gebiet umfasste zudem das Bergland sowie das Flussgebiet des (in Yavapai: Hasaya:mvo/Hasayamcho: – „das Wasser versickert“), im Norden des Bill Williams River, des Big Sandy River und sowie die Bill Williams Mountains und Santa Maria Mountains und reichte im Süden bis zum Gila River im heutigen Südwesten und Westen von Arizona, früher fälschlicherweise daher oft als Yuma-Apache oder Apache-Yuma bezeichnet, heute Teil des „Fort Yuma Quechan Indian Tribe“, „Fort Mojave Indian Tribe of Arizona, California, and Nevada“ sowie der „Colorado River Indian Tribes“.)
      • Wiltaaykapaya/Wiltaikapaya Band („Volk der zwei Berge beiderseits von Salome (in Yavapai: Wiltaika)“ bzw. Hakeheelapaya/Hakehelapa Band - „Volk des fließenden Wassers, d. h. des Wassers in den Harquahala Mountains“, lebten in den Harquahala Mountains (in Yavapai: Aha:quahala – „das Wasser hier befindet sich hoch oben in den Bergen“ oder Hakehela – „fließendes Wasser“) sowie den Harcuvar Mountains (in Yavapai: Ahakuwa – „Cottonwood-Baumstamm“) beiderseits vom CPD Salome, zudem in den kleineren Bergketten namens und Granite Wash Mountains.)
      • Ha'kahwađbaya/Hakawhatapa Band („Volk entlang des roten Wassers/Flusses d. h. des Colorado River“ bzw. Mađqwadabaya/Matakwarapa Band - „Volk des flachen und wasserlosen Landes, d. h. Volk der Wüste“, betrieben Ackerbau entlang des Colorado River in der Gegend rund um die heutigen Geisterstädte (in Yavapai: Wihela – „Mondberge“) und (in Yavapai: Wihopu' – „runder Berg“) in den Castle Dome Mountains.)
      • Hakupakapaya/Hakupakapa Band oder Hnyoqapaya/Inyokapa Band (bewohnten die Berge nördlich der heutigen Gemeinde Congress sowie die Weaver Mountains und Date Creek Mountains im Gebiet der heutigen Kleinstadt Yarnell, der Gemeinde Kirkland sowie des CPD Peeples Valley (in Yavapai: Wachinivo), zudem entlang des Upper Hassayampa Creek nahe der Kleinstadt Wickenburg und der Region rund um das heutige .)
    • Wi:pukba/Wipukepaya oder „Nordöstliche Yavapai“ (auch: Wipuhk’a’bah/Wipukyipaya/Wipukepa - „Volk vom Fuß des roten Felsens d. h. des Red Rock Country“ oder „Oak Creek Canyon Volk“, von den Spaniern als Cruzados bezeichnet, da sie Schilf-Kreuze auf der Stirn trugen, die an einer Locke befestigt waren, bildeten oftmals mit den „Nördlichen Tonto Apache“ zweisprachige Lokalgruppen, diese und deren Häuptlinge/Anführer waren sowohl unter einem Apache als auch unter einem Yavapai-Namen bekannt, daher fälschlicherweise meist als Mohave-Apache, Apache-Mojave oder Tonto Apache bezeichnet, heute als Minderheit Teil der „Yavapai-Apache Nation“ und des „Yavapai-Prescott Indian Tribe“.)
      • Matkitwawipa Band („Volk des Upper Verde River Valley (in Yavapai: Matkʼamvaha)“ bzw. in Apache: Tú Dotłʼizh Indee - „Volk des blau-grünen Wassers, d. h. Volk entlang des Fossil Creeks“; im Englischen oftmals als Fossil Creek Band (Apache) bekannt, wohnten im Upper Verde Valley (in Yavapai: Matkʼamvaha), entlang des East Verde River, Fossil Creek (in Yavapai: Hakhavsuwa oder Vialnyucha), Clear Creek südwärts bis in die Desert Foothills rund um den in der Sonora-Wüste im Gebiet der Kleinstädte Carefree und Cave Creek entlang des gleichnamigen Cave Creeks.)
      • Wiipukepaya/Wipukepa Band („Volk vom Fuß des roten Felsens, d. h. des Red Rock Country“ oder „Oak Creek Canyon Volk“, lebten im sog. “Red Rock Country” rund um Sedona (in Yavapai: Wipuk), pflanzten Mais entlang des Oak Creek sowie im Oak Creek Canyon und sammelten Mesquite im Middle Verde Valley; untergliederten sich in zwei bilinguale Wi:pukba/Wipukepaya-Nördliche Tonto Apache-Lokalgruppen)
        • Wiipukepaya/Wipukepa Lokalgruppe („Volk vom Fuß des roten Felsens, d. h. des Red Rock Country“ oder „Oak Creek Canyon Volk“ bzw. in Apache: Tsé Hichii Indee - „Volk der horizontal/waagerechten rotfarbigen Felsen“; im Englischen auch als Oak Creek Canyon Band (Yavapai) oder als Oak Creek Band (Apache) bekannt.)
        • Wiipukepaya/Wipukepa Lokalgruppe („Volk vom Fuß des roten Felsens, d. h. des Red Rock Country“ oder „Oak Creek Canyon Volk“ bzw. in Apache: Dasziné Dasdaayé Indee - „Porcupine Sitting Above People“; im Englischen meist als Bald Mountain Band (Apache) bekannt.)
    • Guwevkabaya/Kwevkepaya oder „Südöstliche / Südliche Yavapai“ (auch: Kwevikopaya - „Südliches Volk“, von den Spaniern als Nijoras bezeichnet, bildeten oftmals mit den „Südlichen Tonto Apache“ und der „Pinaleño/Pinal Apache Band“ und „Aravaipa/Arivaipa Apache Band“ der „Sann Carlos Apache“ zweisprachige Lokalgruppen, diese und deren Häuptlinge/Anführer waren sowohl unter einem Apache als auch unter einem Yavapai-Namen bekannt, daher fälschlicherweise meist als Tonto Apache bezeichnet, heute Teil der „Fort McDowell Yavapai Nation“, des „Tonto Apache Tribe“ sowie eine Minderheit Teil des „White Mountain Apache Tribe of the Fort Apache Reservation“ und des „San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation“.)
      • Hwaalkamvepaya/Walkamepa Band („Volk der Walkame, d. h. der Pinaleño/Pinal Mountains“, lebten von Phoenix ca. 100 km ostwärts entlang des südlichen U.S. Highway 60 bis ins Gebiet rund um Globe-Miami im Cobre Valley am Fuß der Pinaleño/Pinal Mountains im Nordosten bis nach Superior (Westliches Apache: Yooʼ Łigai) im Tonto National Forest im Südosten, bildeten oft mit der Pinaleño/Pinal Apache Band der San Carlos Apache zweisprachige Lokalgruppen.)
        • Hwaalkamvepaya/Walkamepa Clan (in Apache: T’iisibaan/Tiis Ebah Nnee - „Volk bei den grauen Pappeln in den Felsen“, Lebten in den namensgebenden Pinaleño/Pinal Mountains, daher auch eigentliche/wahre „Hwaalkamvepaya/Walkamepa“ genannt; im Englischen teilweise auch als Pinaleño/Pinal Apache Band der San Carlos Apache bekannt.)
      • Ilihasitumapa Clan („Holz mitten aus dem Wasser herausragend Volk“ bzw. in Apache: T’iisibaan/Tiis Ebah Nnee - „Volk bei den grauen Pappeln in den Felsen“, betrachteten ebenfalls die nördlichen Pinaleño/Pinal Mountains als ihre Heimat; im Englischen teilweise auch als Pinaleño/Pinal Apache Band der San Carlos Apache bekannt.)
      • weiterer Hwaalkamvepaya/Walkamepa Clan (Yavapai-Name unbekannt bzw. in Apache: Dzil Dlaazhe - „Mount Turnbull Apache“, lebten in den Santa Teresa Mountains einschließlich des Mount Turnbull; im Englischen meist als Arivaipa Apache Clan der San Carlos Apache bekannt.)
      • Matkawatapa Clan („Volk im Land der roten Gesteinsschichten, d. h. der Sierra Ancha“ bzw. in Apache: Dilzhę́’é/Dil Zhe`é - „Volk mit hohen, hellen Stimmen“, lebten in der namensgebenden Sierra Ancha und gingen lt. Überlieferung aus Mischehen der Hwaalkamvepaya/Walkamepa mit Angehörigen der Dilzhę́’é Semi-Band aus der Sierra Ancha (Westliches Apache: Dził Nteel – „Breiter flacher, weiter Berg“), der bedeutendsten Semi-Band der Südlichen Tonto Apache, hervor; im Englischen auch als Dilzhę́’é Semi-Band (Apache) bekannt.)
    • Wiikchasapaya/Wikedjasapa Band („Volk der (in Yavapai: Wi:kajasa)“, den heiligen Bergen der Yavapai, lebten entlang des historischen (heute Teil der Arizona State Route 88) sowie entlang des Salt River von Phoenix (in Yavapai: Wathinka/Wakatehe; Westliches Apache: Fiinigis) im Westen bis nach Miami im Osten sowie nordostwärts bis zum Theodore Roosevelt Lake und Dam und entlang des Tonto Creek inklusive des heutigen Tonto National Monument.)
      • Amahiyukpa Clan („Volk der wilden Melone“, lebten in den hohen Bergen entlang des Westufers des Verde River sowie in den (in Yavapai: Wi:kajasa), ca. 32 km nordöstlich von Phoenix. Ihr Gebiet grenzte im Norden an das Territorium der Wiikvteepaya/Wikutepa Lokalgruppe der Mathaupapaya Band der Yavbe'/Yavapé, nördlich von Lime Creek und direkt gegenüber dem Yelyuchopa Clan in den Mazatzal Mountains.)
      • Atachiopa Clan („Arrowreed People“, wohnten in den hohen Bergen westlich der einstigen Minen- und heutigen Geisterstadt Cherry, Yavapai County, im Agua Fria River Valley zwischen den heutigen Städten und Camp Verde; innerhalb von Camp Verde befinden sich heute ca. 90 % der Reservation der heutigen Yavapai-Apache Nation.)
      • Hakayopa Clan („Volk der Pappeln“ bzw. in Apache: Tsé Nołtłʼizhn - „Volk der Felsen in einer Reihe im Grünen“, beanspruchten die Gegend rund um die Gemeinde Sunflower Valley, die Mazatzal Mountains südlich des höchsten Gipfels, Mazatzal Peak (2.409 m), sowie im Osten in der Gegend rund um das einstige Fort Camp Reno im westlichen Tonto Basin (auch Pleasant Valley genannt); im Englischen meist als Mazatzal Band (Apache) bekannt.)
      • Hichapulvapa Clan („Volk des aufragenden Holzstoß/Holzbündel (Clan-Name bezieht sich auf Totholz auf einer Hügelkuppe)“ bzw. in Apache: Tsé Nołtłʼizhn - „Volk der Felsen in einer Reihe im Grünen“, diese beanspruchten die Mazatzal Mountains südwärts vom East Verde River und westlich vom North Peak (in Yavapai: Iwilamaya – „buschige sanfte Hügel“) zum Mazatzal Peak; im Englischen ebenfalls meist als Mazatzal Band (Apache) bekannt.)
    • Mađqwadabaya/Matakwadapaya („Volk der Wüste“ bzw. Mahtagwatapaya - „Red Dirt People“, lebten bis Ende des 18. Jahrhunderts zwischen Tucson und der Crater Ranger, später schlossen sie sich entweder benachbarten Yavapai-Bands an oder siedelten unter Fluss-Yuma-Gruppen (Mohave/Mojave und Quechan/Yuma), eventuell identisch mit der „Ha'kahwađbaya/Hakawhatapa Band“ der Ɖo:lkabaya/Tolkepaya (Westliche Yavapai). Heute haben sie ihre Identität als eigenständige Gruppe verloren – jedoch führen mehrere Mohave und Quechan-Familien ihre Wurzeln auf Mađqwadabaya-Yavapai zurück)
  • Walapai oder „Westliche Pai“ (auch: Hualapai, der Name ist eine englische/spanische Übernahme des Namens einer Lokalgruppe der Walapai/Hualapai, die sich Hwa:lbáy / Hual'la-pai / Howa'la-pai - „Volk der hohen Ponderosa-Kiefer“ nannte, ethnisch sind Havasupai und Walapai/Hualapai ein Volk, als Folge der willkürlichen Konzentration von Gruppen in Reservaten durch die US-Regierung, werden heute beide als politisch eigenständige Stämme betrachtet und haben eine eigene Identität entwickelt. Die Hualapai/Walapai gliederten sich in drei Großgruppen, die sich wiederum in sieben Bands mit 13 (mit den Havasupai ursprünglich 14) Lokalgruppen unterteilten, fälschlicherweise historisch oft als Yuma-Apache bzw. Apache-Yuma oder einfach als Apache bezeichnet, da im Norden Mexikos sowie im Südwesten der USA das Wort „Apache“ oft zur Bezeichnung für „feindliche, kriegerische, räuberische Indianer“ gebraucht wurde, ohne sprachliche, ethnische und kulturelle Differenzierung, heutiger „Hualapai Tribe“.)
    • Middle Mountain People bzw. Witoov Mi'uka Pa'a („Separate Mountain Range People“ - „Volk getrennt durch eine Bergkette“, lebten nordwestlich und westlich der „Plateau People“ meist nördlich der heutigen Stadt Kingman von den Black Mountains im Südwesten ostwärts über das Sacramento Valley und dem nördlich sich anschließenden Detrital Valley bis in die Cerbat Mountains und White Hills sowie Teilen des Hualapai Valleys, umfasste die „Soto'lve-kapai Band (Westliches Volk)“, die wiederum aus zwei Lokalgruppen bestand.)
      • Wikawhata Pa'a / Wi gahwa da Ba:' („Red Rock Band“, lebten im nördlichen Teil des Gebietes der Middle Mountain People bis zum Lake Mead und Colorado River im Norden, schlossen sich nach schweren Verlusten der „White Rock Water Band“ an)
      • Ha Emete Pa'a / Ha'emede: Ba:' („White Rock Water Band“, benannt nach einer als Hamte'/Ha'a Emete/Ha'emede: („White Rock Water“) bezeichneten Quelle und dortigen Siedlung in den Cerbat Mountains nördlich von Beale's Springs, daher besser bekannt als „Cerbat Mountains Band“, lebten im südlichen Teil des Gebietes der Middle Mountain People.)
    • Plateau People oder Ko'audva Kopaya („The People Up Above“ - „das Volk oben [auf der Hochebene]“, lebten im Plateau und Canyon-Land vom östlichen Hualapai Valley und den Peacock Mountains im Westen nordostwärts östlich des Truxton Canyon Wash und der Grand Wash Cliffs bis in die Music Mountains, hatten auch Pflanzungen bei Metipka, einer Quelle im Quartermaster Canyon, die heutige Hualapai-Reservation umfasst Teile ihres Stammesgebiets, umfassten drei Bands - die „Mata'va-kapai Band (Nördliches Volk)“, die „Ko'o'u-kapai Band (Mesa Volk)“ und die „Nyav-kapai Band (Östliches Volk)“, die wiederum aus sieben Lokalgruppen bestanden.)
      • Ha'Dooba Pa'a / Haduva Ba:' („Clay Springs Band“, erlitten schwere Verluste während des Krieges, lebten in den Grand Wash Cliffs und Aquarius Cliffs)
      • Tanyika Ha' Pa'a / Danyka Ba:' („Grass Springs Band“, konnten sich größtenteils den Kämpfen fernhalten)
      • Kwagwe' Pa'a / Qwaq We' Ba:' („Hackberry [Springs] Band“, besser bekannt als „Truxton Canyon Band“, verschmolz später mit der „Peach Springs Band“)
      • He'l Pa'a / He:l Ba:' („Milkweed Springs Band“, lebten vom Truxton Canyon bis zu Ha'ke-takwi'va („Peach Springs“), erlitten schwere Verluste)
      • Yi Kwat Pa'a / Iquad Ba:' („[Lower] Peach Springs Band“, der heutige Hauptort Peach Springs (Hàkđugwi:v) des Hualapai-Reservats befindet sich in ihrem ehemaligen Territorium, die „Hackberry [Springs] Band“ schloss sich nach schweren Verlusten der „[Lower] Peach Springs Band“ an)
      • Ha'kasa Pa'a / Hak saha Ba:' („Pine Springs Band“, auch bekannt als „Stinking Water Band“, obwohl sie ein eigenes Territorium südwestlich und westlich der Havasooa Pa'a hatten, teilten sich beide Bands den Nordosten der Stammesgebiete der Walapai)
      • Havasooa Pa'a / Hav'su Ba:' bzw. Havasupai oder „Östliche Pai“ („Volk des blau-grünen Wassers“, in ihrem Dialekt bezeichnen sie sich ebenfalls als Havasu Baja / Havsuw’ Baaja, oft als „Cataract Creek Canyon Band“ bezeichnet, als größte Walapai/Hualapai-Lokalgruppe lebten sie entlang des Havasu Creek im sowie in angrenzenden Tälern des Grand Canyons, nach der Internierung in ein Reservat und der juristisch-räumlichen Separation von anderen Walapai/Hualapai Lokalgruppen durch die US-Regierung entwickelten sie eine eigenständige Identität und werden heute als zwar verwandte jedoch eigenständige Ethnie betrachtet, heutiger „Havasupai Tribe“.)
    • Yavapai Fighters („Yavapai Kämpfer“, ursprünglich bevölkerungsreichste Großgruppe, lebten im Süden des Walapai/Hualapai-Stammesgebiets und direkt zur Grenze zu den feindlichen Yavapai – von ihnen als Ji'wha' – „der Feind“ bezeichnet, da sie daher immer als „erste“ die Yavapai bekämpfen mussten, wurden sie als „Yavapai Kämpfer“ bezeichnet, umfassten drei Bands - die „Hual'la-pai / Howa'la-pai / Hwa:lbáy Band (Volk der hohen Ponderosa-Kiefer)“, die „Kwe'va-kapai / Koowev Kopai Band (Südliches Volk)“ und die „Hakia'tce-pai Band (Mohon Mountains Volk)“, die wiederum aus fünf Lokalgruppen bestanden. Wurden während der Kämpfe im Hualapai-Krieg (1865–1870) sowie im Yavapai-Krieg (Tonto Apache Krieg) (1861–1875) durch die Kämpfe, systematische Vernichtung von Vorräten und Feldern durch die US-Armee sowie durch hierdurch ausbrechende Hungersnöte und Krankheiten fast ausgerottet - zudem oftmals fälschlicherweise für Yavapai oder Tonto Apache gehalten.)
      • Amat Whala Pa'a / Ha Whala Pa'a / Mad hwa:la Ba:' („Pine Tree Mountain Band“, besser bekannt als „Hualapai Mountains Band“, lebten in den südlich von Beale's Springs westwärts bis zum Colorado River Valley)
      • Tekiauvla Pa'a / Teki'aulva Pa'a („Big Sandy River Band“, auch bekannt als „Haksigaela Ba:'“, lebten in der Reichweite von immer wasserführenden Flüssen sowie entlang des Big Sandy River zwischen und Signal sowie in den angrenzenden Bergen)
      • Burro Creek Band (lebten an der Südspitze des Gebietes der „Tekiauvla Pa'a“, pflanzten entlang Bachläufen und in den Canyons und Plateaus entlang beiderseits des Burro Creeks, heirateten oft benachbarte Yavapai – daher oft von Amerikanern fälschlicherweise für Yavapai gehalten, schlossen sich nach dem Krieg größeren Hualapai-Lokalgruppen und manchen Yavapai an)
      • Ha'a Kiacha Pa'a / Ha gi a:ja Ba:' („Fort Rock Creek [Spring] Band“, „Fort Rock Creek“ ist der englische Name der Quelle Ha'a Kiacha („Fort Rock Creek Spring“) und der gleichnamigen Hauptsiedlung am Fort Rock Creek, einem Oberlauf des Trout Creek, besser bekannt als „Mohon Mountains Band“ oder „Mahone Mountain Band“, da sie in den lebten)
      • Whala Kijapa P'a / Hwalgijapa Ba:' („Juniper Mountains Band“, lebten in den )

Pueblo-Indianer (span. „Dorf, d. h. Dorfbewohner“, sesshafte Ackerbauern die in einst festungsartigen Siedlungen aus Adobe oder Stein, Pueblos genannt, im Norden Mexikos sowie in Arizona, New Mexico und Colorado lebten. Ein Pueblo kann bis zu fünf Stockwerke haben und mehrere Dutzend Räume umfassen sowie mehrere Zeremonien- und Versammlungsräume, Kivas genannt. Die höheren Stockwerke wurden immer ein Stück zurückversetzt und waren über außen angelehnte Leitern zu erreichen, so dass der Komplex ein treppenförmiges Aussehen erhielt. Die Pueblo-Völker gehören vier verschiedenen Sprachgruppen (Tano-Sprachen, Keres-Sprachen, Zuñi und Hopi) an, die sich wiederum in mehrere Hauptsprachen/Dialekte (Nördliches und Südliches Tiwa/Tigua, Piro, Tewa/Tano und Towa/Jemez; Westliches und Östliches Keres; First Mesa/Polacca, Mishongnovi/Toreva, Shipaulovi/Sipaulovi und Third Mesa/Oraibi) unterteilen. Die Pueblo-Völker werden geographisch in zwei Gruppen unterteilt: die „Östlichen Pueblo“ (Tano-Sprecher und Östliche Keres) am Rio Grande und seinen Nebenflüssen verfügen über eine permanente Wasserquelle, die ihnen den Bewässerungsfeldbau erlaubt und die „Westlichen Pueblo“ (Hopi, Zuñi und Westliche Keres) sind mangels stetiger Wasserversorgung auf Trockenfeldbau angewiesen.)

Östliche Pueblo

  • Tano (umfassen mehrere Pueblo in New Mexico und (mit einer Ausnahme) die „Hopi-Tewa“ oder „Arizona Tewa“ im heutigen Arizona, das „Tano“ bzw. die „Tano-Sprachen“ (Hauptsprachen: Tiwa/Tigua, Tewa/Tano und Towa/Jemez) gehört der Kiowa-Tano-Sprachfamilie an und bildet die größte Sprachgruppe unter den Pueblo-Indianern.)
Tiwa (Tigua)
    • Nördliche Tiwa (Tigua) (die beiden Nördlichen Tiwa/Tigua-Pueblo-Völker sind Teil der Eight Northern Pueblos und waren historisch daher enge Verbündete der Jicarilla Apache und Südlichen Ute Bands gegen die Reiterstämme der Südlichen Plains - Comanche, Kiowa, Kiowa-Apache, Südliche Cheyenne und Südliche Arapaho.)
      • Taos Pueblo (span. Ableitung mit Plural-S von Tə̂otho - „im Dorf“ bzw. Tə̂obo - „zum Dorf hin“, der üblichen Bezeichnung für das namensgebende Taos Pueblo, der eigentlich aus zwei Pueblos beiderseits des Rio Pueblo de Taos (Rio Pueblo), eines Nebenflusses des Rio Grande, besteht: dem Hlauuma - „Nordhaus“ - bewohnt vom „Hȕthóna“ - „Nördlichen/Wintervolk“ und dem Hlaukwima - „Südhaus“ - bewohnt vom „Sommervolk“, Eigenbezeichnung: ìałophàymųpʼȍhəothəltʼóynemą, alternativ: iałapai´mu pahöatel tʼainemu bzw. ȉałopháymųp’ȍhə́othə̀olbo - „An der Mündung des roten Weiden Canyon“ bzw. als Kurzform ȉałopháybo - „{Ort} Bei den roten Weiden“, oft einfach auch Tʼóyna - „Person“, „Volk“, heute „Pueblo de Taos“.)
      • Picuris Pueblo (span. Ableitung von der Tiwa-Bezeichnung als Pikuria / Pikuri - „Jene, die malen/zeichnen“, Eigenbezeichnung der Pueblo-Siedlung als P'įwweltha - „Ort am Bergpass“, die Picuris Pueblo bezeichneten sich selbst als Pinwelene (verkürzt zu Pe’ewi) - „Volk vom Ort am Bergpass, d. h. von Picuris Pueblo“, bezieht sich auf die Lage des Pueblo am westlichen Ende eines Passes, der zu den Great Plains führt, heute „Pueblo of Picuris“.)
    • Südliche Tiwa (Tigua)
      • Sandia Pueblo (span. „Wassermelone“, vermutlich erinnerten die im Sonnenuntergang rot leuchtenden und von einer grünen Vegetation umrandeten nahen Sandia Mountains die Spanier an eine aufgeschnittene Wassermelone; heutige Eigenbezeichnung: Tuf Shur Tia - „Ort des grünen Schilfs“, ältere Dokumente behaupten jedoch, dass der ursprüngliche Name des Pueblo Nafiat - „Ort, wo der Wind Staub bläst“ lautete, heute „Sandia Pueblo“ bzw. „Pueblo of Sandia“.)
      • Alameda Pueblo (wurde während des Pueblo-Aufstands 1680 zerstört, 1702 erneut besiedelt, jedoch zwangen die Spanier dessen Bewohner 1708 endgültig ihre Siedlung aufzugeben und ins Isleta Pueblo umzusiedeln.)
      • Puaray Pueblo (evtl. span. Ableitung des Tiwa-Namens Puala.)
      • Isleta Pueblo (span. „kleine Insel“, Eigenbezeichnung Shiewhibak / Shee-eh-wh'b-bak - „ein Messer auf den Boden gelegt, um whib [ein traditionelles Fußrennen] zu spielen“, oft wird als Eigenbezeichnung einfach Tue-I - „Stadt“ genannt, während des Pueblo-Aufstands von 1680 waren viele „Östliche Pueblo“ zu den Hopi-Siedlungen in Arizona geflohen, während andere dem spanischen Rückzug nach Süden nach El Paso del Norte (dem heutigen El Paso), Texas, folgten. Nach der Rebellion kehrten die „Isleta Pueblo“ in ihre Heimat zurück, viele mit Hopi-Ehepartnern. In den 1800er Jahren führten Reibungen mit ebenfalls einst zu den Hopi geflüchteten und sich den Isleta Pueblo angeschlossenen Mitgliedern der „Laguna Pueblo“ und „Acoma Pueblo“, zur Gründung der Satellitensiedlung „Oraibi“ mit mehrheitlich Hopi-Ehepartnern. Heute umfasst Isleta daher neben dem Hauptpueblo die kleinen Gemeinden Oraibi und Chicale; heute „Pueblo of Isleta“ bzw. „Isleta Pueblo“.)
      • (auch: „Tigua Pueblo“, Nachfahren der während des Pueblo-Aufstands nach Süden geflüchteten Isleta Pueblos, heute als „Ysleta del Sur Pueblo (YDSP)“ einzige Pueblo in Texas.)
      • Chililí Pueblo
      • Tajique Pueblo (evtl. span. Ableitung des Tiwa-Namens Tush-yit-yay, nach einem Apachen-Überfall auf Quarai Pueblo flohen dessen Bewohner 1674 nach Tajique Pueblo und verdoppelten dessen damalige Bevölkerung auf über 600 Bewohner, jedoch zwang 1675 ein erneuter Apachen-Überfall die endgültige Aufgabe auch des Tajique Pueblos, die Überlebenden siedelten danach unter den anderen Südliches Tiwa-sprachigen Rio Grande Pueblos und im Süden im Ysleta del Sur Pueblo.)
      • Quarai Pueblo (span. Ableitung der Eigenbezeichnung als Cuarac, ca. 1300 gegründet beherbergte es ca. 400 bis 600 Personen, wurde auf Grund Seuchen, Dürren, Apachen-Raubzügen 1674 erstmals aufgegeben und die Bewohner suchten Schutz im Tajique Pueblo, als dieses 1675 ebenfalls von Apachen überfallen wurde, versuchten die ehemaligen Quarai Pueblo mit spanischer Unterstützung ihre ursprüngliche Siedlung wieder zu besiedeln, mussten diese jedoch auf Grund dauernder Apachen-Überfälle 1677 endgültig aufgeben, seine Bewohner siedelten danach unter den anderen Südliches Tiwa-sprachigen Rio Grande Pueblos und im Süden im Ysleta del Sur Pueblo.)
    • Piro oder Piro/Tompiro
      • (heute offiziell nicht als eigenständige Ethnie mehr anerkannt, bewohnten bis Ende des 17. Jahrhunderts mehrere große bedeutende Pueblos, wichtige Alliierte der Spanier und beteiligten sich nicht am Pueblo-Aufstand - mehrere ihrer Pueblos wurden daher von den Spaniern als „Socorro“ - „Hilfe, Beistand [in Zeiten von Not]“ bezeichnet, heutiger „Piro/Manso/Tiwa Indian Tribe of the Pueblo of San Juan de Guadalupe“.)
        • Sevilleta Pueblo (wurde spätestens während des Pueblo-Aufstands 1680 aufgegeben.)
        • Alamillo Pueblo (wurde während des Pueblo-Aufstands 1680 aufgegeben, heute ist die Lage der Ruinen unbekannt.)
        • Pilabó Pueblo (ca. 1626 wurde die Bezeichnung „Socorro“ vom flussaufwärts gelegenen Teypana/Teypama Pueblo auf „Pilabó Pueblo“ im heutigen Stadtgebiet von Socorro, New Mexico, übertragen, dessen Ruinen befinden sich heute unterhalb der Stadtbebauung.)
        • Teypana/Teypama Pueblo (war das erste Piro-Pueblo das von den Spaniern „Socorro“ genannt wurde, seine Ruinen befinden sich in der Nähe der heutigen Stadt Socorro.)
        • San Pascual Pueblo (war im 16. Jahrhundert mit ca. 2.000 Bewohnern das größte Piro-Pueblo und lag südöstlich vom heutigen Socorro, seine Ruinen liegen auf einer Landzunge am Ostufer des Rio Grande, es soll sich in Sichtweite vom ehemaligen „Senecú Pueblo“ befunden haben - dessen Ruinen bis heute nicht auffindbar sind.)
        • San Pascualito Pueblo (nördlich von „San Pascual Pueblo“ auf einem kleinen Gipfel über dem Flusstal befand sich ein bereits aus dem 14. Jahrhundert stammendes kleineres, kompakteres, aber gut befestigtes Pueblo - das daher als San Pascualito Pueblo - „kleines San Pascual Pueblo“ bezeichnet wurde.)
        • Senecú Pueblo (war das südlichste Pueblo in New Mexico vor dem Pueblo-Aufstand von 1680 und befand sich am Westufer des Rio Grande in Sichtweite des „San Pascual Pueblo“, 1675 zerstörten Apache das Senecú Pueblo mit seiner Mission, 1677 wurde es von Piro-Indianern und Spaniern wiederbesiedelt, 1680 während des Pueblo-Aufstands wurde es jedoch endgültig verlassen, heute sind keine oberirdischen Überreste/Ruinen des Pueblos erhalten bzw. gefunden worden.)
        • Bear Mountain Pueblo
        • Magdalena Pueblo
      • (heute offiziell nicht als eigenständige Ethnie mehr anerkannt, bewohnten bis Ende des 17. Jahrhunderts mehrere große bedeutende Pueblos, wichtige Mittelsmänner zwischen nomadische Plains-Stämmen im Osten und den Rio Grande Pueblos im Westen, waren zusammen mit den sprachlich eng verwandten Piro wichtige Alliierte der Spanier und beteiligten sich nicht am Pueblo-Aufstand, ihre einstigen Pueblos sind heute Teil des Salinas Pueblo Missions National Monument.)
        • Abó Pueblo (ca. 1300 gegründet beherbergte es ca. 800 Personen, wurde auf Grund von Seuchen, Dürren, Apachen-Raubzügen 1673 endgültig aufgegeben, seine Bewohner siedelten danach unter den anderen Südliches Tiwa-sprachigen Rio Grande Pueblos und im Süden im Ysleta del Sur Pueblo.)
        • Tabirá Pueblo (auch: „Pueblo Blanco“, wurde ebenfalls 1677 endgültig aufgegeben.)
        • Pueblo de las Humanas bzw. Las Humanas (auch: „Jumano Pueblo“, heute meist: „La Gran Quivira“ genannt, Eigenbezeichnung wahrscheinlich Cueloze, gegründet ca. 1300 war es in den 1580er mit ca. 3.000 Bewohnern das größte und südlichste Tompiro-Pueblo und ein Zentrum des Salzhandels mit nomadischen Jumano am Zusammenfluss von Concho und Rio Grande sowie evtl. auch mit Jumano am Pecos River weiter im Osten und Norden auf den Südlichen Plains, durch Zwangsarbeit, Enteignung und eingeschleppten Seuchen seitens der Spanier bereits geschwächt, erzeugten Dürreperioden in den 1660er Jahren Hungersnöte - 450 Bewohner starben alleine 1668, Raubzüge und Sklavenjagden benachbarter Apachen führten 1672 zur Aufgabe von „Las Humanas/Jumano Pueblo“, seine Bewohner siedelten danach unter den anderen Südliches Tiwa-sprachigen Rio Grande Pueblos und im Süden im Ysleta del Sur Pueblo.)
Tewa (Tano)
    • Rio Grande Tewa (die sechs Rio Grande Tewa-Pueblo-Völker sind Teil der Eight Northern Pueblos und waren historisch daher enge Verbündete der Jicarilla Apache und Südlichen Ute Bands gegen die Reiterstämme der Südlichen Plains - Comanche, Kiowa, Kiowa-Apache, Südliche Cheyenne und Südliche Arapaho.)
      • Ohkay Owingeh Pueblo („[Dorf am] Ort des starken Volkes“, bis November 2005 offiziell „San Juan Pueblo“ genannt, traditionell war San Juan (O'ke in Tewa) ein militärisch-politisch bedeutsames Zentrum, dessen Bevölkerung so mächtig war, dass nur ein Eingeborener von „O'ke“ für benachbarte Pueblo-Völker den Krieg erklären konnte, daher gehörte Popé (obwohl er meist als „Taoseño (Taos Pueblo)“ bezeichnet wird) - Führer und Organisator des Pueblo-Aufstands von 1680 - dem Ohkay Owingeh Pueblo an. Heute ist es Sitz des Eight Northern Pueblos Council.)
      • Yuque Yunque Pueblo (lag am Westufer des Rio Grande direkt gegenüber von „Ohkay/O'ke Owingeh“ (damals als „Caypa“ bezeichnet) und begrüßte die Spanier freundlich, die beiden verwandten Caypa und Yuque Yunque Pueblos boten Letzteres als Siedlungs- und Rastplatz den Spaniern an - Juan de Oñate gründete 1598 nahe dem nun „San Gabriel de Yungue-Ouinge“ genannten Pueblo mit San Juan de los Caballeros - dem heutigen Española, die erste Hauptstadt des Königreichs Santa Fe de Nuevo México des Vizekönigreich Neuspaniens, 1610 wurde diese nach La Villa Real de la Santa Fe de San Francisco de Asís - dem heutigen Santa Fe (in Tewa: Ogha Po'oge - „White Shell Water Place“) verlegt.)
      • Santa Clara Pueblo (Eigenbezeichnung Kha'po Owingeh / Kha'p'o Owinge - „[Dorf am] Ort des singenden Wassers“, „[Dorf am] Ort der Wildrosen“, heute „Santa Clara Pueblo“.)
      • San Ildefonso Pueblo (Eigenbezeichnung Po-Woh-Geh-Owingeh / P'ohwhóge Owingeh / Po-woh-ge-oweenge - „[Dorf am] Ort wo das Wasser durchbricht“, heute „Pueblo de San Ildefonso“.)
      • Pojoaque Pueblo (span. Ableitung ihrer Eigenbezeichnung für das Pueblo als P'osuwaege Owingeh / Po’su wae geh / Po-Suwae-Geh - „[Dorf am] Ort zum Wassertrinken“ bzw. „[Dorf bei der] Wassersammelstelle“, heute „Pojoaque Pueblo“.)
      • Nambé Pueblo (span. Ableitung ihrer Eigenbezeichnung als Nambe O-Ween-Ge / Nambe Owingeh / Nambé Oweenge - „[Dorf am] Ort der runden Erde/runden Erdwalls“, heute „Pueblo of Nambe“.)
      • Tesuque Pueblo (span. Ableitung ihrer Eigenbezeichnung für das Pueblo als Te Tesugeh Oweengeh / Tetsuge Owingeh - „[Dorf] an der engen Stelle der Pappeln“, heute „Pueblo of Tesuque“.)
    • Hopi-Tewa oder Arizona Tewa (Tewa-Flüchtlinge die nach dem Pueblo-Aufstand 1680 bei den Hopi im Westen Zuflucht fanden, Eigenbezeichnung Tʰáánu Tééwa, die Spanier übernahmen dies als „Tano“ bzw. „Tewa“, die Hopi als Hááno/Háánòwɨ – „Östliches Volk“, „Volk aus dem Osten“, später anglisierten die Amerikaner die Hopi-Bezeichnung zu „Hano“, die Hopi-Tewa bezeichnen sich heute bevorzugt als Tewa; die Hopi-Tewa/Arizona Tewa sind zweisprachig und können Hopi fließend, zudem verfügten sie auch über Kenntnisse in Spanisch und Navajo, so dass sie traditionell für die Hopi-Anführer als Dolmetscher dienten - dies kontrastiert zu den Hopi, die im Allgemeinen kein Tewa sprechen können - obwohl die Hopi oftmals Navajo begrenzt beherrschen.)
      • Hano Pueblo auf der First Mesa und die Siedlung „Polacca/Poo la ka ka“ am Fuß der First Mesa
Jemez/Towa (Jemez Towa)
    • Gíusewa Pueblo („Heiße Quellen“, da dieses Pueblo in den Jemez Mountains entlang des Jemez River nahe Thermalquellen lag, ca. 1560 errichtet umfasste es ca. 200 Zimmer und zwei Kivas, wurde während des Pueblo-Aufstands 1680 endgültig aufgegeben, die Bewohner schlossen sich vermutlich den „Jemez Pueblo“ an.)
    • Jemez Pueblo (span. Ableitung ihrer Eigenbezeichnung als Hį:mįsh bzw. Hee-meesh / Hemish, ihre als Jemez Pueblo bekannte Siedlung bezeichnen sie als Walatowa - „Das ist der [richtige] Ort“, einzig verbliebene Towa-sprechende Pueblo. heute „Pueblo of Jémez“ bzw. „Jémez Pueblo“.)
    • Pecos Pueblo (Eigenbezeichnung: Cicuye bzw. Ciquique, mit ca. 2.000 Bewohnern eines der größten Pueblos und historisch ein bedeutendes Handelszentrum am Rand der Südlichen Plains - nur „Picuris Pueblo“ konnte es mit seiner Handelsmacht aufnehmen, versuchte an Traditionen festzuhalten und trotzdem mit den Spaniern auszukommen, musste jedoch auf Grund wiederkehrender Überfälle der Comanchen 1838 endgültig aufgegeben werden, die überlebenden Bewohner zogen ins ebenfalls Towa-sprachige „Walatowa/Jemez Pueblo“.)
  • Östliche Keres (die „Keres-Sprachen“ werden aktuell zu den isolierten Sprachen gezählt.)
    • Cochiti Pueblo (span. Ableitung der indigenen Bezeichnung des Pueblos als Kotyit [kʰocʰi̥tʰ] - „Vergessen“, manchmal wird jedoch auch Katyete bzw. Ko-chits - „steinerne Kiva“ genannt, die Keresan-Bezeichnung für die Cochiti Pueblo lautet jedoch Kʾúutìimʾé - „Volk aus den Bergen, d. h. die Cochiti Pueblo“, ist das nördlichste keresansprachige Pueblo, offiziell „Pueblo de Cochiti“.)
    • San Felipe Pueblo (Eigenbezeichnung: Katishtya - „Volk am Ort [unten am Fluss], wo die Weißen Muscheln sind“, gilt als ein sehr konservatives Pueblo, heute offiziell „Pueblo of San Felipe“.)
    • Kewa Pueblo (bis 2009 als „Santo Domingo Pueblo“ bezeichnet, das ursprünglich als Díiwʾi bezeichnete Pueblo und die Dîiwʾamʾé - „Volk vom Díiwʾi/Kewa Pueblao“ gelten heute als ein sehr konservatives Pueblo.)
    • Zia Pueblo (span. Ableitung der Eigenbezeichnung Tsi'ya / Ts'ia - „Sonnensymbol“ für das Zia Pueblo, die Zia Pueblo nannten sich daher Tsʾíiyʾamʾé - „Volk vom Tsi'ya Puebloe“, neben Keresan, sprechen viele Zia Pueblo ebenfalls Spanisch, einige sprechen Navajo und die meisten auch Englisch, das rot-gelbe Zia-Sonnensymbol ist das offizielle Abzeichen des Staates New Mexico, das auf der Staatsflagge erscheint und von der New Mexico Legislative in ihrem Gruß „Ich grüße die Flagge von New Mexico“ übernommen wurde, heute „Zia Pueblo“.)
    • Santa Ana Pueblo (das Tamaiya / Dámáyá genannte heutige Santa Ana Pueblo liegt am Nordufer des Jemez River, Eigenbezeichnung Tamayame / Dámáyámʾé - „Person von Tamaiya / Dámáyá Pueblo“ bzw. Dámáyàamʾèetrạ - „Volk von Tamaya Pueblo“, heute neben dem Hauptpueblo drei weitere Dörfer namens Rebahene, Ranchitos und Chicale, heute „Santa Ana Pueblo“.)

Westliche Pueblo

  • Westliche Keres (die „Keres-Sprachen“ werden aktuell zu den isolierten Sprachen gezählt.)
    • Acoma Pueblo (span. Adaption des Acoma-Worts ʔáák'u̓u̓m̓é - „Person/Volk aus ʔáák'u, d. h. Acoma Pueblo“. Der Name hat keine Bedeutung in der modernen Acoma-Sprache. Einige Stammesautoritäten verbinden ihn mit dem ähnlichen Wort Haak'u / Háák'u - „Ort der vorbereitet ist“, andere meinen es bedeute „Der Ort, der immer war“. Andere Quellen geben als Eigenbezeichnung Áakʾùumʾé - „Person/Volk des weißen Felsens“. Der Name bedeutet nicht wie oft behauptet „Himmelstadt“, heute „Acoma Pueblo“.)
    • Laguna Pueblo (span. „kleiner See“, Ableitung ihrer Bezeichnung für das Lagune Pueblo als Ka'waika / Kawaika'a - „kleiner See“, daher die Eigenbezeichnung als Kʾáwáigamʾé - „Volk am/vom kleinen See“ - diese Namen bezogen sich auf einen heute ausgetrockneten See nahe dem Pueblo, bewohnen das heute größte keresansprachige gleichnamige Laguna Pueblo sowie heute sechs weitere Dörfer (jeweils mit eigener Kirche, Schutzpatron und Festen) New Laguna, Encinal, Mesita, Paguate, Paraje und Seama, heute „Pueblo of Laguna“.)
  • Zuñi-Sprache (die „Zuñi-Sprache“ bzw. das Shiwi'ma - „Mundart der Zuñi/Zuni“ wird aktuell zu den isolierten Sprachen gezählt.)
    • Zuni bzw. Zuñi („Zuñi“ ist eine span. Adaption der keresansprachigen Pueblo-Völker für das Zuni Pueblo als Sɨ̂‧ni / Səəni / Sunyi bzw. für die Zuni als Siinyyitsi / Səənim'e / Su'nyitsa, Eigenbezeichnung als (Singular) Shiwi - „[Person] aus Fleisch“ bzw. (Plural) A:Shiwi - „[Volk aus] Fleisch, d. h. die Zuni“, abgeleitet von a:(w) – „Plural“ + shiwi „Fleisch“, die Spanier identifizierten neben Quivira die historischen sechs Zuni-Pueblos - Halona, Hawikuh, Kiakima/Kyakima, Kwakma/Kwakina, Kechipbowa/Kechipaun und Matsaki/Matsakya - als Teil der sagenhaften Sieben Städte von Cibola, die Zuni leben entlang der beiden Quellflüsse Rio Nutria und Rio Pescado des Zuñi River (Akwałina Yala:wa), eines Nebenflusses des Little Colorado Rivers (K'ya:wanna: Ahonnane), bewohnen neben dem Hauptpueblo noch folgende Dörfer „Black Rock“ am Südufer des Zuñi River, „Tsediijih (Upper Nutria)“ und „Taiakwin / Tâya-qin / Tawyakwin (Lower Nutria)“ entlang des Rio Nutria, „Heshoda Ts'ina / Hé'shâkta-tsína (Pescado)“ am Rio Pescado und „Ky'áp-qaina / Kyapkwainakwin (Ojo Caliente)“, heute „Pueblo of Zuni“.)
      • Halona:wa / Halona: Idiwan’a / Halona Idiwan’a („Ort im Zentrum“, eine der sog. Sieben Städte von Cibola beiderseits des Zuñi River gelegen und gegenüber dem heutigen Zuni Pueblo, wurde durch die Spanier während des Pueblo-Aufstands zerstört und danach nicht wieder aufgebaut, die Zuni errichteten spätestens ab 1703 dort das heutige Zuni Pueblo, das sie ebenfalls als Halona Idiwan’a - „Ort im Zentrum“ bezeichneten.)
      • Hawiku / Hawikku / Hawikuh („[Kau]Gummiblätter“, oft als „Zuñi-Hauptstadt“ bezeichnet und mit ca. 700 Bewohnern die größte der sog. Sieben Städte von Cibola, die spanischen Chronisten bezeichneten Hawikku als Cevola, Tzibola bzw. Cibola (woraus sich die Bezeichnung für die „Sieben Städte von Cibola“ ableitet), wegen Apachen-Überfälle 1672 aufgegeben, ca. 24 km südwestlich des Zuñi-Pueblo, nahe der Sommer-Siedlung Ojo Caliente / Kyapkwainakwin)
      • Kechiba:wa / Kechipbowa / Kechipauan („Gips Platz“, eine der sog. Sieben Städte von Cibola mit 824 Räumen und ca. 1000 Bewohnern auf einer Mesa östlich der Sommer-Siedlung von Ojo Caliente, von ca. 1425 bis zum Pueblo-Aufstand 1680 bewohnt, danach aufgegeben, 24 km südöstlich des Zuñi-Pueblo)
      • Kyaki:ma / Kyakima / Kiakima („Heimat der Adler“, eine der sog. Sieben Städte von Cibola mit 830 Räumen und ca. 1.000 Bewohnern am südwestlichen Fuß der Dowa Yalanne/Towayalane/Taaiyalana Mesa („Mais Berg bzw. Samen Berg“, allgemein jedoch als „Thunder Mountain“ bekannt), von ca. 1400 bis zum Pueblo-Aufstand 1680 bewohnt, danach aufgegeben, ca. 46 km südöstlich des Zuñi-Pueblo)
      • Kwa’kin’a / Kwakma / Kwakina (eine der sog. Sieben Städte von Cibola 11 km südwestlich des Zuñi-Pueblo)
      • Mats’a:kya / Matsakya / Matsaki (eine der sog. Sieben Städte von Cibola nordwestlich der Dowa Yalanne/Towayalane/Taaiyalana Mesa („Mais Berg bzw. Samen Berg“, allgemein jedoch als „Thunder Mountain“ bekannt), ca. 5 km östlich des Zuñi-Pueblo.)
      • Heshoda Ayahltona / Heshota Ayathltona („alte Gebäude auf der Hochebene/oben auf der Mesa“, da dieses Pueblo mit ca. 500 Räumen und ca. 2.500 Bewohnern zwischen 1540 und 1692 allen Bewohnern der sechs historischen Zuni-Pueblos als Zuflucht vor den Spaniern diente, befand sich auf dem Gipfel der Dowa Yalanne/Towayalane/Taaiyalana Mesa („Mais Berg bzw. Samen Berg“, allgemein jedoch als „Thunder Mountain“ bekannt), später nutzten immer wieder einzelne Zuni-Familien die Mesa als Zuflucht vor räuberischen Apache, spätestens ab 1703 errichteten die Zuni das heutige Zuni Pueblo und nannten es ebenfalls „Halona: Idiwan’a / Halona Idiwan’a“, die anderen ehemaligen Zuni-Pueblos wurden aufgegeben, ca. 6 km südöstlich des Zuñi-Pueblo)
      • Halona: Idiwan’a / Halona:wa Idiwan'a („Ort im Zentrum“ - das heutige „Zuni Pueblo“ bzw. „Pueblo de Zuñi“, heute meist Shiwinna genannt)
      • Taiakwin / Tâya-qin / Tawyakwin („Ort der Pflanzung“, entlang des Unterlaufs des Rio Nutria gelegen, daher als „Lower Nutria“ bezeichnet, ca. 37 km nordöstlich des Zuñi-Pueblo)
      • Tsediijih (entlang des Oberlaufs des Rio Nutria gelegen, daher als „Upper Nutria“ bezeichnet.)
      • Ky'áp-qaina / Kyapkwainakwin („heißes Wasser kommt heraus“, daher heute als „Ojo Caliente“ bezeichnet, ca. 23 km südwestlich des Zuñi-Pueblo)
      • Heshoda Ts'ina / Hé'shâkta-tsína („Ruine mit Markierungen/Zeichnungen“ am Rio Pescado, da es auf den Ruinen einer vorherigen Siedlung erbaut wurde, deren Wände von Zeichnungen bedeckt waren, heute als „Pescado“ bezeichnet, ca. 24 km östlich des Zuñi-Pueblo)
  • Nördliches Uto-Aztekisch
    • Hopi (abgeleitet von der Eigenbezeichnung als Hopituh Shinumu – „friedfertiges Volk“, heutiger „Hopi Tribe of Arizona“ sowie als Minderheit Teil der „Colorado River Indian Tribes“.)
      • First Mesa („Erste Mesa“, auch: „Östliche Mesa“, mit drei Siedlungen: Walpi (Waalpi/Wàlpi), Hano Pueblo (Hano-Tewa/Hanoki) und Sichomovi (Sitsomovi).)
      • Second Mesa („Zweite Mesa“, auch: „Mittlere Mesa“, mit drei Siedlungen: Shongopovi (Songòopavi), Mishongnovi (Musangnuvi) und Shipaulovi (Sipaulovi).)
      • Third Mesa („Dritte Mesa“, auch: „Westliche Mesa“, mit drei Siedlungen: Hotevilla (Hotvela), Bakavi (Paaqavi) und Oraibi (Orayvi/Old Oraibi).)
  • Cahita
    • Mayo
    • Yaqui
  • Coahuiltec
    • Borrado
    • Mariame
  • Karankawa
    • Coapite
    • Coco
    • Karankawa (eigentliche Karankawa)
    • Kohani
    • Kopane
  • Pima
  • Sobaipuri
  • Tarahumara
  • Toboso
    • Osatayogliglas
    • Guazapayogliglas
    • Chichitames
    • Sisimbles
  • Tohono O’Odham, Papago
  • Guarijio (Huarijío, Maculái, Macurái, Macurawe, Varihío, Varijío, Varohio, Vorijío, Vavrohio)

Kulturareal Großes Becken

Das südlich des Plateaus und östlich von Kalifornien gelegene Kulturareal des Großen Beckens (Great Basin) ist das größte Endorheische Becken Nordamerikas und war eine durch Becken und Senken geprägte Hochebene, die durch Binnenflüsse entwässert wurde, die nicht ins Meer entwässerten, sondern oftmals in Endseen mündeten, die auf Grund der Verdunstung zugleich oft Salzseen waren. Das Great Basin erstreckte sich zwischen der Wasatchkette im Osten sowie der Sierra Nevada und der Kaskadenkette im Westen im heutigen Nevada sowie einigen angrenzenden Teilen von Oregon, Idaho, Utah, Arizona und Kalifornien. Das Gebiet war sowohl durch das humide Klima in den hohen Bergen und Bergwäldern als auch durch die semiariden oft wüstenähnlichen tiefen Tälern und Senken geprägt. Zudem wird das Great Basin oftmals unter den Binnenwüsten gelistet, da ein großes Gebiet durch Steppen, Stein, Sand - und Salzwüsten und meist trocken liegenden Bach- und Flussläufen sowie Canyons geprägt war. Der untere Bereich der Berge ist mit Gräsern bewachsen, weiter oben bestimmen Wälder das Bild. Über der Waldgrenze fanden die Bewohner verschiedenste Kräuter. Die meisten indigenen Gruppen lebten allerdings in den tiefergelegenen Teilen der Berge oder in den Tälern, die abflusslose Einzugsgebiete bilden. Die Nahrungsbeschaffung gestaltete sich den klimatischen Bedingungen zufolge recht schwierig. Die Mahlzeiten bestanden aus Piñon-Nüssen, Grassamen und zum Teil aus Jagdbeute. Wo das Klima es zuließ, wurde in bescheidenem Umfang auch etwas Maisanbau betrieben. Alle Stämme und Völker des Great Basin - Shoshone, Ute, Mono und Northern Paiute. (mit Ausnahme der Washoe im Westen) gehörten den Numic-sprachigen Völkern aus der uto-aztekischen Sprachfamilie an. Diese Völker – mit Ausnahme der Ute und Nördlichen Shoshone – wurden oftmals von den Siedlern verächtlich Diggers („Ausgräber“, „Gräber“) oder Digger Indians genannt (wahrscheinlich, da sie im Boden mit einem Grabstock nach essbaren Wurzeln gruben); diese Bezeichnung wird heute jedoch als beleidigend von den indigenen Völkern zurückgewiesen.

Zentrales Numic-sprachige Völker

Shoshone (ist ein Sammelbegriff für verschiedene Stammesgruppen die jeweils Varianten des Shoshoni sprachen sowie der Timbisha (die zwar nicht „Shoshoni“ sprachen - jedoch historisch-kulturell meist zu den „Shoshone“ gezählt werden); „Shoshone“ leitet sich aus Begriffen ihrer Sprache ab: sihun/sihun-na - „hochstehendes/hohes Gras“, soni/so'-nip - „jegliche Art von Gras (auch: Heu)“ oder sonip/sonipeh - „Straußgräser“ und später als Sosoni/Sosona - „Volk des Grases“, vermutlich da sie ursprünglich meist Grashütten (Wickiups) bewohnten oder sich größtenteils von verschiedenen Gräsern und Wurzeln ernährten. Die einzelnen Gruppen nannten sich je nach Dialekt oftmals einfach Neme / Newe / Nümü „Mensch“, „Person“ bzw. Nemenee / Newenee / Nümmi - „die Menschen“, „das Volk“, wörtlich: „Jene, die umherziehen, sich immer bewegen [in „traditionelle Lebensweise“ - um ihren Lebensunterhalt als Sammler und Jäger zu bestreiten]“)

    • Nördliche Shoshone (Eigenbezeichnung: Neme „Mensch“, „Person“, Plural: Nemenee - „die Menschen“, „das Volk“ die „Nördlichen Shoshone“ wurden - wie die Shoshone-Ethnien selbst - ihrerseits nochmals nach ihren geografischen Heimatgebieten in vier regionalen Großgruppen unterteilt, deren Bands jeweils nach ihren primären Nahrungsquellen benannt waren, ihre Stammesgebiete lagen im heutigen Nordosten Idahos und im Norden Utahs.)
      • Mountain Shoshone Bands (wurden als Toyani / Doyahinee - „Volk der Berge“ bzw. auf Grund oftmaliger Mischehen mit benachbarten Bannock als Banaiti Doyanee - „Bannock der Berge“ bezeichnet; heute Teil des „Eastern Shoshone Tribe of the Wind River Indian Reservation“ sowie als Teil der sog. Lemhi Shoshoni ebenfalls Teil der „Shoshone-Bannock Tribes of the Fort Hall Reservation“.)
      • Nordwestliche Shoshone Bands (ihre heutige Bezeichnung bezieht sich auf die geographische Lage ihres Stammesterritoriums, das nördlich der „Westlichen Shoshone“ und westlich der anderen „Nördlichen Shoshone Bands“ im Nordosten Nevadas und im Süden Idahos, heutige „Northwestern Band of the Shoshone Nation“.)
      • Westliche Bands der Nördlichen Shoshone (Yahandeka / Yahantikka / Yakandika - „Murmeltier-Esser“, bilinguale Nördliche Shoshone-Nördliche Paiute/Bannock Bands, unterteilten sich wiederum in drei geographische Hauptgruppen)
        • Boise (River) Shoshone (bilinguale lokale Nördliche Shoshone und Koa'aga'itöka („(in Fallen gefangene)-Lachs-Esser“) Band der Nördlichen Paiute vom Lower Boise River bis zum Payette River; heute Teil der „Shoshone-Bannock Tribes der Fort Hall Reservation“.)
        • Bruneau (River) Shoshone (waren nur in bilinguale Shoshone-Nördliche Paiute Lokalgruppen organisiert, lebten hauptsächlich südlich des Snake River entlang des Bruneau River und vom Goose Creek bis zum Owyhee River im Südwesten von Idaho, bestanden aus lokalen Nördlichen Shoshone und den Tagötöka/Taga Ticutta („Esser der Knollen/Wurzeln der Wüsten-Petersilie“) und Wadadökadö/Wadatika („Wada-Wurzel- und Grassamen-Esser“) Bands der Nördlichen Paiute; heutige „Shoshone-Paiute Tribes of the Duck Valley Reservation“ sowie Teil der „Shoshone-Bannock Tribes“.)
        • Weiser Shoshone (heute wird als indigener Name manchmal Shewoki / Sohuwawki Shoshone genannt, da sie ihr Stammesgebiet entlang des Lower Weiser River bis zu New Plymouth als Shewoki, Si.wo.kki?i bzw. Su:woki - „von Weiden gestreift“ bzw. „Reihe von Weiden“ bezeichneten, bilinguale Nördliche Shoshone-Nördliche Paiute Bands aus Bruneau und Boise Shoshone sowie Wadadökadö/Wadatika („Wada-Wurzel- und Grassamen-Esser“) und Koa'aga'itöka („(in Fallen gefangene)-Lachs-Esser“) Bands der Nördlichen Paiute; heute Teil der „Shoshone-Bannock Tribes“.)
      • Fort Hall Shoshone Bands (Boho'inee, (Pohogwe / Pohoini - „Wüsten-Beifuß-Esser“, bilinguale Shoshone-Bannock Bands der Snake River Plain im Südosten von Idaho, lebten in der Wind River Range und im Wind River Basin, entlang des Snake River bis zu den Upper und Lower Salmon Falls bei Hagerman, überwinterten im Gebiet des später dort errichteten Handelspostens Fort Hall und beanspruchten auch die Camas Prairie im Süden Idahos; heutige „Shoshone-Bannock Tribes“ der Fort Hall Reservation - oftmals einfach auch als „Sho-Bans“ bezeichnet.)
    • Westliche Shoshone (Eigenbezeichnung: Newe - „Mensch“, „Person“, Plural: Newenee - „die Menschen“, „das Volk“; lebten in mehreren Bands vom Death Valley und Panamint Valley in Kalifornien in Zentral-Idaho, Nordwesten von Utah, Zentral-Nevada und bis zum Death Valley und Panamint Valley in Kalifornien, nannten sich So-so-goi – „jene, die zu Fuß wandern“ oder Shoshoko – „jemand, der ein Pferd findet“)
  • Gosiute oder Goshute/Goshiute (auch: Go-sha-utes, Goship-Utes, Goshoots, Gos-ta-Utes, Gishiss, Goshen Utes, Kucyut, Gosiutsi, abgel. von ihrem Autonym als Kutsipiuti, Gutsipiuti bzw. Kuttuhsippeh - „Volk der trockenen Erde, Volk der Wüste“, wörtlich: „Staub, trockene Asche Volk“, bezeichneten sich jedoch oft je nach Dialekt einfach als newe, nɨwɨ, neme - „Person“, „Mensch“ oder newenee, nɨwɨnɨɨ, nemenee - „Volk“, auf Grund der heutigen Stammesbezeichnung „Gosiute/Goshute“ wurde fälschlicherweise eine besondere sprachlich-kulturelle Nähe zu den „Ute“ vermutet, kulturell werden sie jedoch als Gruppe der „Westlichen Shoshone“ betrachtet und zusammen mit den „Timbisha“ oft als „Südliche Shoshone“ bezeichnet, lebten im Salt Lake Valley südwestlich des Great Salt Lakes, zwischen dem Steptoe Valley und der Schell Creek Range im Osten Nevadas ostwärts bis zum Oquirrh-Gebirge sowie vom Südufer des Great Salt Lakes südwärts bis zu einem Gebiet, das fast parallel zum Südufer des Utah Lakes im Westen von Utah verlief, heutige „Confederated Tribes of the Goshute Reservation“ und „Skull Valley Band of Goshute Indians of Utah“.)
  • Timbisha oder Koso/Panamint (auch: Tümpisa Shoshone, California Shoshone, Death Valley Shoshone, Koso Shoshone, Panamint Shoshoni, Panamint, Coso, Koso bezeichnet, die vormals üblichen Bezeichnungen als „Koso“ bzw. „Panamint“ leiten sich vermutlich von der „Panamint Valley Band“ als pakatüh/paa(ttsi)/pakatüh - „Wasser“ und nïwïnsti - „Person“ ab sowie von Koosotsi - „Volk vom Gebiet der Coso Hot Springs“, dem Namen einer Lokalgruppe der „Little Lake Band“, ihre Eigenbezeichnung lautet Nümü Tümpisattsi - „Death Valley Volk“; wörtlich: „Menschen vom Ort der roten Ockerfarbe“), manchmal bezeichneten sie sich nach einer wichtigen Nahrungsquelle als Tsakwatan Tükkatün - „Chuckwallas Esser“, oft jedoch einfach Nümü - „Person“ bzw. Nümmi - „Volk“, kulturell werden sie als Gruppe der „Westlichen Shoshone“ betrachtet und zusammen mit den „Gosiute/Goshute“ oft als „Südliche Shoshone“ bezeichnet, heutiger „Death Valley Timbisha Shoshone Band of California“.)

Westliches Numic-sprachige Völker

Paiute oder Piute (ist ein Sammelbegriff für drei Stammesgruppen die drei Numic-Sprachen sprachen, die jedoch zwei unterschiedlichen Zweigen angehörten - Westliches Numic („Nördliche Paiute“, „Bannock“ und „Mono“) und Südliches Numic („Südliche Paiute“, „Chemehuevi“); trotz vermeintlicher besonderer Nähe stehen die „Nördlichen Paiute“ sowohl sprachlich-kulturell den „Bannock“ und „Mono“ somit näher als den „Südlichen Paiute“, die sprachlich-kulturell den „Kawaiisu“ und „Ute“ näher stehen. Oftmals bildeten die „Nördlichen Paiute“ und „Bannock“ mit „Nördlichen und Westlichen Shoshone“ bilinguale Bands und wurden als Snake Indians oder auch Shoshone bezeichnet; die „Bannock“ (ursprünglich eine „Nördliche Paiute Band“) und Chemehuevi (ursprünglich eine „Südliche Paiute Band“) werden heute als eigenständige Ethnien betrachtet und nicht zu den „Paiute / Piute“ gezählt. Der Begriff „Paiute / Piute“ hat vermutlich die gleiche Herkunft wie das Autonym der Bannock mit der Bedeutung „Wasser Volk“.)

    • Nördliche Paiute (früher meist Paviotso genannt - eine leicht abwertende Shoshone-Bezeichnung für „Nördliche Paiute Bands“ in Nevada oder als Snake Indians bezeichnet – einem Sammelbegriff für verbündete Nördliche Paiute, Nördliche Shoshone und Bannock, Eigenbezeichnung: Numa / Numu - „Volk“, „die Menschen“, ihre Bands lebten im Nordosten Kaliforniens, Nordwesten Nevadas, Osten Oregons und Süden Idahos, waren kriegerischer als die „Westlichen Shoshone“ und ähnelten in ihrer Lebensweise den „Nördlichen Shoshone-Bannock“ sowie auf Grund des Fischfangs den Plateau-Stämmen.)
    • Mono oder Monache / Monoache („Salzfliegenlarven-Esser“, ein Lehnwort der feindlichen Yokuts, die hiermit jedoch die „Kucadikadi Band“ der „Nördlichen Paiute“ bezeichneten, lebten beiderseits der Sierra Nevada im Grenzgebiet von Kalifornien und Nevada, untergliederten sich in zwei regionale Stammes-bzw. Dialektgruppen, wobei die Grenze die Sierra Nevada bildete. Sie dürfen nicht mit den historisch irreführend als „Mono Lake Paiute/Paviotso“ oder „Western Mono“ bezeichneten „Kucadikadi Band“ der „Nördlichen Paiute“ verwechselt werden.)
      • Owens Valley Paiute (Östliche Mono) (Eigenbezeichnung als Numa, Nuumu, Nüümü - „Volk“, „die Menschen“ oder in Abgrenzung zu anderen Völkern als Nün‘wa Paya Hup Ca’a‘ Otuu’mu - „Kojote's Kinder, die im Wassergraben, d. h. im Owens Valley leben“, da ihr mythologischer Ahne Trickster Kojote war, heutige „Big Pine Paiute Tribe of the Owens Valley“, „Bishop Paiute Tribe“, „Paiute-Shoshone Indians of the Lone Pine Community of the Lone Pine Reservation“, „Bridgeport Indian Colony (BIC)“, „Fort Independence Indian Community of Paiute Indians“ sowie „Utu Utu Gwaitu Paiute Tribe of the Benton Paiute Reservation“.)
      • Westliche Mono (Mono oder Monache) (Eigenbezeichnung als Nyyhmy, Nim, Nimi, Nium - „Volk“, „die Menschen“, heutige „Northfork Rancheria of Mono Indians of California“, „Big Sandy Rancheria of Mono Indians of California“, „Cold Springs Rancheria of Mono Indians of California“, „Table Mountain Rancheria of California“ sowie der „Tule River Indian Tribe of the Tule River Reservation“.)
  • Bannock (historisch oft Banate genannt - da die „Östlichen Shoshone“ die Bannock als Bamête/Banaite bezeichneten, dies ist eine Adaption des Bannock Autonyms als Nimi Pan a'kwati, Bana'kwut oder Panaiti - „Wasser-Volk“, ursprünglich eine Splittergruppe der „Nördlichen Paiute“, übernahmen sie die Kultur und Gebräuche ihrer späteren Verbündeten der „Nördlichen Shoshone“, ihre westlichen pferdelosen/pferdearmen Bands wurden meist verächtlich Diggers genannt - die östlichen kriegerischen berittenen und größtenteils die Plains-Kultur übernommenen Bands wurden hingegen Robber Indians genannt, lebten zusammen mit „Nördlichen Shoshone“ oft in bilingualen Bands in der Snake River Plain sowie im Lemhi River Valley im Süden von Idaho, der Bridger Wilderness im Westen Wyomings sowie entlang des Upper Snake River und Salmon River im Osten von Montana und Oregon - die verbündeten Stämme wurden daher oft als „Sho-Ban“ bezeichnet, heutige „Shoshone-Bannock Tribes of the Fort Hall Reservation of Idaho“.)

Südliches Numic-sprachige Völker

Paiute oder Piute

    • Südliche Paiute (von Spaniern früher Payuchi oder auf Grund ihrer Friedfertigkeit Yutas Cobardes - „feige Ute“ genannt, Eigenbezeichnung Nuwuvi - „Volk“, „die Menschen“, lebten am Westufer und der Nordseite des Colorado Rivers und in der Mojave-Wüste im Südwesten Utahs, Nevadas, Südosten Kaliforniens sowie im Norden Arizonas, einzig die Kwaiantikowkets (San Juan Band) lebte am Ostufer des Colorado sowie zwischen dem San Juan River im Norden und dem Little Colorado River im Süden.)
    • Chemehuevi (abgeleitet von der Mohave-Bezeichnung als Camowév / Acimuev / Achiimuuév - „Jene, die mit Fischen spielen“, Eigenbezeichnung: Nywy/Nüwü - „Person“, „Mensch“ bzw. Nywywy/Nüwüwü – „Volk“, „die Menschen“, ursprünglich eine Stammesgruppe der „Südlichen Paiute“, waren sie im 19. Jahrhundert südwärts in die östliche Mojave-Wüste und später auf Cottonwood Island in Nevada und im Chemehuevi Valley entlang des Westufers des Colorado River in Kalifornien gezogen, nannten sich daher in Bezug auf die nördlich lebenden „Südlichen Paiute“ oft auch Tantáwats/Tantivaitsiwi – „die Südlichen“, aufgrund der spärlichen Ressourcen in der Wüste lebten sie in kleinen Lokalgruppen als Nomaden, später übernahmen einige Gruppen den Feldbau, da sie nun viele Kulturtechniken der Fluss-Yuma übernommen hatten, werden sie heute als eigenständige Ethnie betrachtet und als Mittler zwischen den Great Basin-Völkern und denen des Südwestens, die Chemehuevi unterteilten sich in drei geographische Hauptgruppen, den Tantiitsiwi („die Nördlichen“), den Tantivaitsiwi („die Südlichen“) sowie den Tiiraniwiwi/Teeranewewe („Wüsten-Volk“), heute „Chemehuevi Indian Tribe“, „Twenty-Nine Palms Band of Mission Indians of California“, „Colorado River Indian Tribes“, „Morongo Band of Mission Indians“, „Cabazon Band of Mission Indians“, „Agua Caliente Band of Cahuilla Indians“, „Torres Martinez Desert Cahuilla Indians“ und „Soboba Band of Luiseno Indians“.)
  • Ute (die Herkunft konnte bisher aus keiner indigenen Sprache überzeugend abgeleitet werden, die erste Erwähnung des Namens in Form von „Yuta“ ist in spanischen Dokumenten zu finden, es könnte sich jedoch um eine spanische Adaption einer Bezeichnung der Westlichen Apache für die nördlich lebenden Navajo als yutaháⁿ, yú·dàh - „Jene, die weit oben [im Norden] leben“ handeln; eine fehlerhafte Übertragung von Ethnonymen auf ursprünglich nicht mit diesem bezeichnete Gruppen war nicht selten, da die Europäer die einzelnen indigenen Ethnien voneinander nicht unterscheiden konnten, auch: Eastern Ute/Östliche Ute bzw. Plains Ute genannt, Eigenbezeichnung als núuchi-u / noochew / nuciu / nütci / nütciu - „Volk“, die Pluralform von núuchi / nooch / nü / nüni / nütc - „Mensch“, „Person“)
    • Nördliche Ute (lebten im Nordwesten von Colorado und Nordosten von Utah und streiften nordwärts bis zum Little Snake River und zum Fort Bridger am Blacks Fork of the Green River im Südwesten von Wyoming, unterteilten sich in mehrere regionale Bands: den „Yapudttka/'Iya-paa Núuchi“ - „(Yap)Kümmelwurzel-essendes Volk“ bzw. „Wahturdurvah Nooch“ - „Volk entlang des White River“, den „Pahdteeahnooch/Parianuche/Pariyʉ Núuchi/Pa'gcircwá Núuchi“ - „Volk Wasser[rand]“, den „Taveewach/Tavakiev/Tavi'wachi Núuchi“ - „Volk von Sun Mountain, d. h. Pikes Peak“ und den „Muhgruhtahveeach“ bzw. Utah Utes/Uinta Utes - diese umfassten alle Bands des Uintah Basin und Great Salt Lake Basin in Utah, hatten oftmals enge familiäre Kontakte zu „Westlichen Shoshone“, wurden daher oftmals als „Shoshone“ betrachtet, heutiger „Ute Indian Tribe“.)
    • Westliche Ute (unterteilten sich in zwei Bands - den „Moanunts (Moanumts, Moavinunts)“ und den „Pahvant“ - „Volk [nahe] am Wasser“, unterhielten enge familiäre Kontakte zu „Südlichen Paiute Bands“ und hatten viele Kulturtechniken von diesen übernommen, wurden daher historisch oft als Pah-Ute bzw. Paiute-Ute bezeichnet, seitens der US-Regierung wurden sie daher als „Südliche Paiute“ identifiziert, heute als „Koosharem Band of Paiutes“ und „Kanosh Band of Paiutes“ Teil des „Paiute Indian Tribe of Utah (PITU)“.)
    • Mountain Ute (auch: Southern (Südliche) Ute bzw. Weenoochew, Weeminuche, Wiminuc, Guiguinuches genannt, dies ist eine Adaption ihrer Eigenbezeichnung als Weemeenooch bzw. Weenuche/Wʉgama Núuchi - „Volk das an den Traditionen festhält“, waren die isolierteste Ute-Gruppe, daher heute immer noch als konservativste Gruppe bekannt, heutiger „Ute Mountain Ute Tribe“.)
  • (auch: Tehachapi Shoshone, Southern Death Valley Shoshone, Eigenbezeichnung als Nuwu/New-wa/Nu-oo-ah/Niwiwi - „Volk“, „die Menschen“, heute jedoch identifizieren sie sich als „Südliche Paiute“ und bezeichnen sich als Nüwa - „Volk“, „die Menschen“, unterteilten sich in zwei regionale Gruppen: den „Desert (Wüsten) Kawaiisu“ und den „Mountain (Berg) Kawaiisu“, lebten in den Piute Mountains, Scodie Mountains und im Tehachapi Valley und nordwärts über den Tehachapi-Pass bis in die südliche Sierra Nevada in Richtung Lake Isabella und Walker Pass, auf Nahrungssuche suchten sie auch die nördliche Mojave-Wüste, das Antelope Valley, Searles Valley und das südliche Panamint Valley und südwestliche Death Valley auf, heute Teil des „Tule River Indian Tribe of the Tule River Reservation“.)

Isolierte Sprache

  • Washoe (abgel. von der Eigenbezeichnung Waashiw, Wá:šiw -„Person von hier“ bzw. Washeshu Itdeh, Wašišiw - „das Volk von hier“, das Zentrum ihres Gebietes befand sich um Lake Tahoe (Washo: dáʔaw/daʔaw/Da ow - „der See“) und reichte nordwärts bis zum Honey Lake, südwärts bis zum West Walker River, Topaz Lake und dem Sonora Pass, westwärts bis zur Sierra Nevada und ostwärts bis zu den Pine Nut Mountains und der Virginia Range, sie waren geographisch und somit teilweise kulturell in vier Dialektgruppen unterteilt, heute bevorzugen sie die Bezeichnung als „Washo“, heutiger „Washoe Tribe of Nevada and California“ sowie Teil der „Reno-Sparks Indian Colony“ und „Susanville Indian Rancheria“.)
    • Welmelti („die Nördlichen“ bzw. „Nördliches Washoe Volk“)
    • Pauwalu / Powalu („die Östlichen“ bzw. „Zentrales / Mittleres Washoe Volk“)
    • Hungalelti („die Südlichen“ bzw. „Südliches Washoe-Volk“)
    • Tanalelti („die Westlichen“ bzw. „Westliches Washoe Volk“)

Kulturareal Plateau

Dieses Kulturareal umfasste das Interior Plateau in British Columbia (bestehend aus dem Fraser-Plateau geprägt durch den Fraser River und West Road (Blackwater) River sowie dem Thompson Plateau entlang des Thompson River und dem südlich sich anschließenden Columbia Plateau entlang des Columbia River in Teilen der US-Staaten Washington, Oregon und Idaho zwischen der Kaskadenkette und den Rocky Mountains (manchmals als Columbia Basin um das Flussgebiet in British Columbia erweitert)); das Plateau war durch eine gemeinsame Kultur geprägt sowie zumeist durch Binnen-Salish, verschiedene Penuti-sprachige Völker (darunter die Sahaptian und Klamath-Völker) - im äußersten Norden gab es noch Nördliche Athabasken und die Ktunaxa, die eine isolierte Sprache sprachen.


Nördliche Athabasken

  • Chilcotin (Tsilhqot'in – „Volk des blauen Wassers“ oder „Volk entlang des Flusses“, Tsilh – „blau“, qo – „Wasser“ und t'in – „Volk“; Namensherkunft: eine Anglisierung ihrer Eigenbezeichnung, lebten entlang des Chilcotin River im Chilcotin Plateau zwischen Fraser River und den Coast Mountains im Süden British Columbias, wurden bekannt durch den Chilcotin-Krieg unter Führung des Häuptlings Klattasine (Lhats'asʔin) (Chinook Wawa: „Wir wissen seinen Namen nicht“), der sich gegen die Erschließung / Durchquerung des Landes während des Cariboo-Goldrauschs vergeblich wehrte)
Carrier („Träger“ oder in älteren Quellen oftmals Taculli, ist eine historische Sammelbezeichnung für zwei Stammesgruppen die zwei eng verwandte Sprachen sprechen, Namensherkunft: englische Übersetzung des Sekani-Namens für „Dakelh-Gruppen“ als Aghelhne oder Aɣelne – „Jene, die etwas tragen“ bzw. „die Träger“, da die Dakelh-Witwen die Asche ihrer verstorbenen Männer drei Jahre lang in einem Tragesack umhertrugen)
  • (auch: Thompson River Athapasken, Similkameen, Nicola-Similkameen, ursprüngliche Bewohner des Nicola River Valley und Similkameen River auf dem Thompson-Plateau, werden manchmal als ursprünglich zu den „Chilcotin (Tsilhqot'in)“ zählende Gruppe betrachtet, die ihnen militärischen Schutz bietenden „Swxexmx/Nicola“-Nlaka'pamux bezeichneten sie als Stu'wix/Stuwi'hamuq/Stuwihamuk – „Fremde“ und bildeten zusammen mit der „Spaxomin/Spahomin Band“ der Nördlichen Okanagan und den Nicola Athapasken unter der Führung des Okanagan-Oberhäuptlings Nkwala/N'kwala (anglisiert: Nicola, 1780/1785 — ~1865, Spokane-Name: Hwistesmetxe'qen – „Schreitender Grizzly“) eine mächtige militärisch-politische Stammesallianz, die allg. als Nicola Valley peoples („Völker des Nicola Tals“) bezeichnet wurde, heute „Lower Nicola Indian Band“, „Coldwater Indian Band“, „Nooaitch First Nation“ und „Shackan First Nation“.)

Carrier („Träger“ oder in älteren Quellen oftmals Taculli, ist eine historische Sammelbezeichnung für zwei Stammesgruppen die zwei eng verwandte Sprachen sprechen, Namensherkunft: englische Übersetzung des Sekani-Namens für „Dakelh-Gruppen“ als Aghelhne oder Aɣelne – „Jene, die etwas tragen“ bzw. „die Träger“, da die Dakelh-Witwen die Asche ihrer verstorbenen Männer drei Jahre lang in einem Tragesack umhertrugen)

wahre / eigentliche Carrier (Zentrale / Südliche Carrier)
    • Carrier oder Dakelh (offiziell wird heute die Eigenbezeichnung der südlichen und mittleren Bands als Dakelh / Dakelh-ne – „Volk das über Wasser reist“ (eine Kontraktion der Bezeichnung uda ukelh und ne) gebraucht, die nördlichen Bands bezeichneten sich jedoch als Yinkadinee / Yinka Déné – „Menschen der Welt“.)
Babine (Nadot'en)-Wet'suwet'en (Westliche / Nördliche Carrier)
    • Babine (Yinka Whut'en – „Menschen der Welt“; Namensherkunft: französische Pelzhändler beobachteten beim Erstkontakt, dass Frauen der Babine Labret-Piercings (Lippenpiercings) trugen und nannten sie daher Babine (in etwa „lippig“), lebten entlang des Babine Rivers sowie rund um den Babine Lake, Trembleur Lake und den Takla Lake im zentralen Innern von British Columbia; oft fälschlicherweise als „Nördliche Carrier“ bezeichnet)
    • Wet'suwet'en (Yinka Whut'en – „Menschen der Welt“ und um sich von anderen Gruppen abzugrenzen als Wet'suwet'en bzw. Wit'suwit'en – „Volk vom Bulkley River“; lebten teilweise in den Coast Mountains und Hazelton Mountains sowie im Flussgebiet des Bulkley River (Wet'sinkwha / Wa Dzun Kwuh), einschließlich des und François Lake; oft fälschlicherweise als „Westliche Carrier“ bezeichnet)


Binnen-Salish

I. Nördliche Binnen-Salish

  • Secwepemc („Menschen, die sich an einem Ort/Platz ausbreiten/verstreuen“ oder „verstreute Menschen“, die bis heute meist gebräuchliche englische Stammesbezeichnung als „Shuswap“ rührt von shuh-kwehp-im / suh-Wep-muh / she-whep-m der englischen Aussprache der indigenen Eigenbezeichnung her; bildeten eine lose politische Allianz von circa 35 Hausgruppen/Stammesgruppen.)
    • Sexqéltkemc bzw. Shuswap Lake Division/Shuswap Lake Shuswap (heutige „Adams Lake Indian Band“, „Shuswap Indian Band“, „Little Shuswap Indian Band“, „Neskonlith Indian Band“ und „Splats'in First Nation“.)
    • Stietamuk/Styétemx bzw. Lake Division/Lake Shuswap (nach mehreren Epidemien schlossen sich die Überlebenden der „Green Lake/Timber Band“ der heutigen „Canim Lake Band“ an und die Überlebenden der „Lac la Hache Band“ der heutigen „Williams Lake Band“ an.)
    • Setlemuk/Setlomuk/Sétlhemx bzw. Cañon Division/Canyon Shuswap (die „Riske Creek Band“, „North Canyon Band“, „South Canyon Band“ und „Chilcotin Mouth Band“ wurden während der Pockenepidemie an der Pazifikküste Nordamerikas 1862 fast ausgerottet, die Überlebenden finden sich heute zumeist unter der „Esk'etemc First Nation“, einige unter der „High Bar First Nation“.)
    • Stkamlulepsemuk bzw. Kamloops Division/Kamloops Shuswap (heutige „Skeetchestn Indian Band“ und „Tk’emlúps Indian Band“.)
    • Stlemhulehamuk bzw. Fraser River Division/Fraser River Shuswap (die „Soda Creek Indian Band“, „Deep Creek Band“ und „Buckskin [Creek] Band“ schlossen sich zur heutigen „Xat'sull First Nation“ zusammen; die „Dog Creek Band“, „Empire Valley Band“ und die „Canoe Creek Band“ schlossen sich zur heutigen „Canoe Creek Band“ zusammen; die „Alkali Lake Band“ und die „Chilcotin Mouth Band“ schlossen sich zur heutigen „Esketemc First Nation“ zusammen; die „Big Bar Band“ und „High Bar Band“ schlossen sich zur heutigen „High Bar First Nation“ zusammen; die „Clinton Band“ ist die heutige „Whispering Pines / Clinton Indian Band“; die „Williams Lake Band/Sugar Cane Band“ verlor ihre eigenständige Identität.)
    • Tekkakalt/Tqéqeltkemx bzw. North Thompson Division/North Thompson Shuswap („North Thompson Indian Band“ - heutige „Simpcw First Nation“, ein Teil der „Shuswap Indian Band“ - „Kinbasket Shuswap Band“ - ist heute Teil der Ktunaxa.)
    • Zaktcinemuk/Sexcinemx bzw. Bonaparte Division/Bonaparte Shuswap („Pavilion Indian Band“ - heutige „Ts'kw'aylaxw First Nation“, „Bonaparte River Band“ - heutige „Bonaparte Indian Band“ sowie die bereits im 19. Jahrhundert ausgestorbene „Main Thompson (Snekwaˀetkwemx) Band“.)
  • St'at'imc oder Lillooet
    • Upper Stʼatʼimc/Stl'atl'imx (Upper Lillooet bzw. Fraser River Lillooet, leben in der Umgebung der heutigen Stadt Lillooet sowie entlang des Fraser River, sie bezeichnen sich im Stʼatʼimcets-Dialekt als STLA'tlei-mu-wh-talk bzw. STLA'-tlei-mu-wh - „Volk von Satʼ (Lillooet)“, heutige „Xaxli’p First Nation (Xaxli’pmec - „Volk von Xa'xlip/Cacli'p (Fountain)“)“, „Bridge River Indian Band (Xwísten - „lächelnder Ort (Bridge River)/lächelndes Volk“)“, „Cayoose Creek Indian Band (Sekw'el'was)“, „T'it'q'et First Nation“, „Ts'kw'aylaxw First Nation (T’s’kw’aylaxw „Volk vom frostigen Ort (Pavilion)“)“.)
    • Lower Stʼatʼimc/Stl'atl'imx (Lower Lillooet bzw. Mount Currie Lillooet, leben in der Umgebung des heutigen , im Pemberton Valley sowie südwärts bis zu Skookumchuck, sie bezeichnen sich im Ucwalmícwts-Dialekt als LEEL'-wat-OOL bzw. Lil̓wat7úl - „das wahre Volk/die wahren Lillooet“, hiervon wurden die Wörter Lillooet und Lilwat abgeleitet, eine weitere Eigenbezeichnung is Ucwalmícw - „Volk des Landes“, heutige „Lil'wat First Nation“, „Samahquam First Nation“, „Skatin First Nations (Skatin - „Volk von Skatin/SkookumChuck“)“, „Douglas First Nation (Xa'xtsa- Volk von Xa'xtsa (Port Douglas)“.)
    • Lakes Lillooet (abgel. von ihrer Eigenbezeichnung als Lexalexamux oder Tsala'lhmec - „Volk am See“; heutige „N'quatqua First Nation“ und „Seton Lake Indian Band (Tsal'alhmec - „Volk am See, dem Seton Lake“)“.))
  • Nlaka'pamux oder Thompson (River) Salish/Indians (auch: Ntlakapamux, abgel. von der Eigenbezeichnung einer ihrer zwei Stammesgruppen als Nłeʔkepmxc - „Canyon Volk“, historisch auch als Hakamaugh/Klackarpun oder Couteau/Kootomin/Knife Indians - „Messer-Indianer“ bekannt, oft nannten sie sich einfach Seytknmx - „das Volk“, unterteilen sich in zwei große regionale Stammes- und Dialektgruppen)
    • Nlaka'pamux/Nłeʔkepmxc („Canyon Vok“) bzw. Thompson (River) Salish (mehrere Bands im Fraser Canyon und Thompson Canyon, sprechen Nlaka'pamuctsin; heutige „Ashcroft Indian Band“, „Boothroyd Indian Band“, „Boston Bar First Nation“, „Kanaka Bar Indian Band“, „Oregon Jack Creek Indian Band“, „Spuzzum First Nation“, „Skuppah Indian Band“, „Lytton First Nation“, „Cook's Ferry First Nation“, „Nicomen First Nation“ und die „Siska First Nation“.)
    • Swxexmx/Scw̓̓éxmx („Volk entlang der Bachläufe, d. h. im Nicola River Valley“) bzw. Nicola (mehrere Bands im Tal des Nicola River (Scw'ex – „Bach“ genannt, eines bedeutenden Nebenflusses des Thompson River), sprechen Scw'exmxcin; verbündeten sich mit der „Spaxomin/Spahomin Band“ der Nördlichen Okanagan und den bereits im Nicola-Tal siedelnden - und heute ausgestorbenen - athapaskischsprachigen „Nicola (River) Athapasken/Thompson River Athapasken“ unter der Führung des Okanagan-Oberhäuptlings Nkwala/N'kwala (anglisiert: Nicola, 1780/1785 — ~1865, Spokane-Name: Hwistesmetxe'qen – „Schreitender Grizzly“) zu einer mächtigen militärisch-politischen Stammesallianz, die allgemein als Nicola Valley peoples („Völker des Nicola Tals“) bezeichnet wurde; heutige „Coldwater Indian Band“, „Nooaitch First Nation“, „Shackan First Nation“, „Lower Nicola Indian Band“ und „Upper Nicola Band“.)

II. Südliche Binnen-Salish

Colville-Okanagan (Nsyilxcən)-sprachige Völker (Syilx Völker)

    • Colville (historisch auch als Scheulpi/Chualpay/Swhy-ayl-puh bezeichnet - vermutlich abgeleitet von den Bezeichnungen der benachbarten Coeur d'Alene als „Sqhwiyi̱'ɫpmsh“ und der Spokane als „Sxʷyelpetkʷ“, Eigenbezeichnung: Sx̌ʷýʔłpx - „scharfkantige Bäume“, heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Sanpoil (Eigenbezeichnung: Sńpʕawílx bzw. Sinpohellechac - „grau, so weit man sehen kann/grau, so weit das Auge reicht“, heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Nespelem (auch: Nespelim/Nespilim, Aufnahme ihrer Eigenbezeichnung als Nspiləm / Nspilm - „Prairie [Volk]“, umfassten folgende namentlich bekannten Bands: die Suspiluk, die Smasmasalimkuwa, die Snekuktshiptimuk, die Snspiluk, die Wallakazam, die Salkuahuwithlau; lebten vom Upper Nespelem River südwärts bis südlich des Columbia River, werden manchmal als eine Band der Sanpoil betrachtet, heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Sinkaietk (auch: Lower/Southern Okanagon/Okanagan, die heutige Bezeichnung ist eine Adaption der Eigenbezeichnung als SinEqāie'tku – „Volk vom Wasser, das nicht gefriert (nuqaie'tku), d. h. Lower Okanogan River“, fünf Bands am Zusammenfluss von Columbia und Okanogan River sowie im Lower Okanagan River Valley, heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Okanagan oder Okanogan (in Kanada Okanagan, in den USA Okanogan oder Northern Okanagon/Okanagan genannt, leitet sich entweder von S-Ookanhkchinx - “transport toward the head or top end” mit Bezug auf die saisonalen Wanderungen zur Jagd und Handel der Syilx vom Okanagan Lake entlang des Okanogan River bis zu dessen Mündung in den Columbia River (lt. Okanagan) oder von Sʔukʷnaʔqín bzw. Uknaqin - “seeing over the top” - „über den Tellerrand schauen“ - könnte jedoch auch heißen „sich an der Spitze [der Völker] stehend sehen“ (lt. Colville Tribes) her, Eigenbezeichnung (je nach Dialekt): Sqilxʷ / Suknaqʼinx / Syilx - „Volk“, heute wird jedoch meist „Syilx“ verwendet, dieses Wort hat mehrere Wurzeln: Yil - „das Fertigen eines Seils [aus mehreren einzelnen Fasern (Personen)]“ + x am Ende hat einen fordernden Charakter, sprich: es wird wörtlich eine Stammesseilschaft bzw. Stammeseinheit verlangt, heute jeweils Teil mehrerer kanadischer First Nations, nur die „Inkamip Band“ hatte sich den Sinkaietk angeschlossen und ist nun Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Sinixt (auch: Sin-Aikst, Senjextee, Senijextee oder Arrow Lakes Band, Eigenbezeichnung: Sńʕaýckstx - „Gesprenkelter Fisch“, heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Methow (auch: Mitois, abgel. von Eigenbezeichnung als Mətxʷu - „Niedrige Hügel um ein tiefes Tal“, heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)

Columbia-Wenatchi (Nxaảmxcín)-sprachige Völker

    • Sinkiuse (auch: Sinkiuse-Columbia wegen ihrer Verbindung zum Columbia River, Eigenbezeichnung: Škwáxčənəxʷ - „Volk, das entlang des Flussufers lebt“, heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Entiat (Eigenbezeichnung: Šntiyátkʷəxʷ - „Volk entlang des grasbewachsenen Wassers“ oder einfach Nxaʔảmxəxʷ - „die Einheimischen, die hiesigen Menschen“, heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Wenatchi (auch: Wenatchee, die historisch oft gebräuchliche Bezeichnung als P'squosa/Pisquose leitet sich vom Namen der „Sinpusqôisoh Band“ der Wenatchi ab, die Eigenbezeichnung: Šnp̍əšqʷáw̉šəxʷi - „Volk in der Mitte“, die Mehrheit ist heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“, eine Minderheit der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“.)
    • Chelan (Adaption der Wenatchi-Variante Tsi-Laan - „tiefes Wasser, d. h. Lake Chelan“ bzw. von ihrer Eigenbezeichnung als Ščəl̕ámxəxʷ - „Volk vom tiefen Wasser, d. h. Lake Chelan“, heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)

Salish-Spokane-Kalispel-sprachige Völker (Montana Salish/Séliš)

    • Flathead (heute vermehrt nach ihrem bevorzugten Rückzugsgebiet - dem Bitterroot Valley - als Bitterroot Salish bezeichnet, um die irreführende Bezeichnung als Flathead - „Plattkopf/Flachkopf“ zu überwinden, von ihrer Eigenbezeichnung als Seliš bzw. Selish/Salish – „das Volk“ leitet sich die Bezeichnung für die Salish-sprachigen Völker (und ihrer Sprache) ab, heute Teil der „Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation“.)
    • Spokane (auch: Spokan - wird meist als „Volk der Sonne“ wiedergegeben, lt. einer Stammeslegende leitet sich jedoch der von Spukcane her (dem Geräusch, das eine Schlange verursacht, wenn eine Person auf einen hohlen Baum schlägt, in dem sich die Schlange versteckt), oft wird auch als Autonym Spoqe'ind/Spoqín/Sp'q'n'iʔ/Sp'q'n'i - „Rundkopf“ wiedergegeben (vermutlich grenzten sie sich dadurch zu den benachbarten - nicht Salish-sprachigen Stämmen - ab, bei denen die Abflachung der Stirnpartie mittels Schädeldeformation üblich war), heute nennen sie sich meist einfach Sqeliz bzw. Sqelix͏ʷ - „das Volk, die Menschen“.)
      • Lower Spokane (Untere Spokane) (Eigenbezeichnung als Scqesciɬni/Scqecioni - „Volk von Little Falls“ oder Sineka'lt - „[Volk] bei den Fällen, vermutlich den Little Falls“, heute Teil des „Spokane Tribe of the Spokane Reservation“.)
      • Middle Spokane (Mittlere Spokane) bzw. South Spokane (Südliche Spokane) (Eigenbezeichnung als Snxʷme̓nʔey/Snx'w'meney bzw. Snxʷmeneʔ - „Volk entlang des Steelhead-Forellen-Flusses, d. h. des Little Spokane River“ oder Squasi'lni - „Fischer (nach einem Siedlungsnamen)“, heute ist die Mehrheit Teil des „Spokane Tribe of the Spokane Reservation“ sowie eine kleine Gruppe Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
      • Upper Spokane (Obere Spokane) (Eigenbezeichnung als Sntʔtʔúlixʷ/Sntu't'ulixi bzw. Sntuʔtʔulixʷ - „Volk entlang der Wasserfälle“ oder Snxwemi'ne - „Volk am Steelhead-Forellen-Platz“, heute ist die Mehrheit Teil des „The Coeur D’Alene Tribe, Coeur D’Alene Reservation, Idaho“, eine Minderheit Teil der „Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation“ sowie eine kleine Gruppe Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Kalispel oder Pend d’Oreille (unterteilen sich geographisch-kulturell in zwei abweichende Dialekte sprechende Stammesgruppen, die bezogen auf die Lage ihrer Stammesgebiete entlang des Pend Oreille River (einschließlich des Clark Fork) als Lower Pend d’Oreille/Lower Kalispel bzw. „stromabwärts/flussabwärts lebendes Volk“ oder als Upper Pend d'Oreille/Upper Kalispel bzw. „stromaufwärts/flussaufwärts lebendes Volk“ bezeichnet werden, die Grenze zwischen den beiden Stammesgruppen wird von Forschern bei der heutigen Stadt Plains am Clark Fork River in Montana gezogen, die beiden heute üblichen Stammesbezeichnungen leiten sich einmal aus der Eigenbezeichnung der „Upper Pend d'Oreille/Upper Kalispel“ als Kullyspelm bzw. Ql̓ispé - „Quamash Volk“ ab, da deren essbare Zwiebeln eine wichtige Nahrungsgrundlage darstellten sowie des Exonyms französischer Kolonisten und Händler für die „Lower Pend d’Oreille/Lower Kalispel“ als Pend d’Oreille - „[etwas] hängt am Ohr (herunter)“ in Anlehnung an die großen Muschelohrringe, die von ihnen getragen wurden.)
      • Kalispel oder „Lower Pend d’Oreille/Lower Kalispel“ (auch: Western Kalispel, Idaho Kalispel oder Lake (Pend Oreille) Kalispel, lebten vom heutigen Plains, Montana, westwärts entlang des Clark Fork bis zum Lake Pend Oreille und Priest Lake im Idaho Panhandle und nordwärts (flussabwärts) entlang des Pend Oreille River im Nordosten Washingtons und Südosten British Columbias, wobei sich ihr Stammeszentrum im Gebiet des Lake Pend Oreille befand, heutige „Kalispel Indian Community of the Kalispel Reservation“ und „The Coeur D'Alene Tribe, Coeur D'Alene Reservation, Idaho“.)
      • (früher auch als Slate’use oder Tsent bezeichnet, alle Bezeichnungen beruhen auf ihrer Eigenbezeichnung als Slet̓éw̓si – „Volk im Tal“, ursprünglich eine Band der „Lower Pend d’Oreille/Lower Kalispel“, lebten in die Gegend der gleichnamigen Stadt Chewelah im Stevens County in den Chewelah Mountains (auch: Calispell Mountains) sowie im Colville River Valley im Nordosten Washingtons, wurden später militärisch-politisch von den „Lower Spokane (Untere Spokane)“ dominiert, heute als „Chewelah Band of Indians“ Teil des „Spokane Tribe of Indians“.)
      • Pend d’Oreille oder „Upper Pend d'Oreille/Upper Kalispel“ (auch: Eastern Kalispel oder Montana Kalispel, lebten im Nordwesten Montanas östlich von Plains südwärts (flussaufwärts) entlang des Clark Fork fast bis zu Missoula bei der Mündung des Blackfoot Rivers, sowie nordwärts (flussabwärts) entlang des Flathead Rivers bis rund um den Flathead Lake - dieser war unter den Montana-Salish-sprachigen Stämmen als Čɫq̓étkʷ - „breites/weites Wasser“ bekannt, daher war ihr Autonym auch Silkatkmlschi bzw. Sɫq̓etkʷmsčin̓t - „Volk das am Ufer des breiten/weiten Wassers (Flathead Lake) lebt“, heute Teil der „Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation“.)
    • oder Plains Salish (auch: Salish-Tuna'xa/Tona'xa, Eigenbezeichnung Ql̓ispé-Tun̓áx̣n, lebten östlich der kontinentalen Wasserscheide entlang des Sun River, Dearborn River und im Great Falls-Gebiet nördlich der „Bitterroot Salish“ und südlich der nicht Salish-sprachigen „Kutenai-Tunaxe“, zwischen 1700 und 1750 durch mehrere Kriegszüge der westwärts vordringenden berittenen und bewaffneten Blackfoot und zusätzlich durch Epidemien dezimiert, schlossen sie sich fast ausgerottet benachbarten Salish-Stämmen an, heute Teil der „Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation“.)
    • (auch: Sematuse, vermutlich „leichtsinniges/törichtes Volk“, lebten westlich der kontinentalen Wasserscheide im Bitterroot River Valley und Missoula Valley südwestlich der „Salish-Tunaxe/Tuna'xa/Tona'xa“ sowie südöstlich der „Lower und Upper Pend d’Oreille“, wurden ebenfalls durch kriegerische Auseinandersetzungen mit den Blackfoot und Epidemien fast ausgerottet und schlossen sich ebenfalls benachbarten Salish-Stämmen an, heute Teil der „Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation“.)
  • Coeur d'Alene (wörtlich: „Herz der Ahle“, gemeint jedoch: „engherzig“, diesen Namen gaben ihnen auf Grund ihres Geschicks und der Hartnäckigkeit bei Preisverhandlungen frustrierte französische und irokesische Pelzhändler, Eigenbezeichnung: Schi̲tsu'umsh bzw. Skitswish - „Das entdeckte Volk“ bzw. „Jene, die hier gefunden werden“, heute „The Coeur D'Alene Tribe, Coeur D'Alene Reservation, Idaho“.)

Penuti-sprachige Völker (Upper und Middle Chinook (Tsinúk)-Völker, Kalapuya-Völker, Takelma, Sahaptian-Völker, Molalla und Klamath-Modoc)

I. Chinook (Tsinúk)-sprachige Völker

  • oder Cascades Indians (auch: Galasqo genannt, die heutige Stammesbezeichnung leitet sich von Wacq!ó - „Tasse, kleine Schale“ ab, dem Namen eines markanten schalenförmigen Felsens in der Nähe des wichtigsten historischen Dorfes, die Wasco Bands auf der Washington-Seite/Nordseite des Columbia Rivers (Wi'mahl - „großer Fluss“ genannt) sind heute Teil der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“, die Wasco Bands auf der Oregon-Seite/Südseite des Columbia Rivers der „Confederated Tribes of Warm Springs“.)
    • Dalles Wasco (auch: eigentl. Wasco, lebten auf der Südseite des Columbia River bei The Dalles in Oregon)
    • Hood River Wasco (auch: Dog River Wasco bzw. Dog River Cascades genannt, da sie entlang des Hood River (Dog River) lebten, heute Teil der „Confederated Tribes of Warm Springs“.)
    • (auch: Cascades genannt, lebten bei den bzw. Cascade Falls - heute Cascade Locks - am Südufer des Columbia River, oftmals als eigenständige Gruppe angesehen.)
  • (auch bekannt als Tlakluit und Echeloot, lebten in mehreren Dörfern entlang der Washington-Seite/Nordseite des Columbia Rivers, ihre Hauptsiedlung war Nixlúidix („Versammlungsort“, heute „Wishram Village“) und wird als größte vorgeschichtliche Chinook-Siedlung betrachtet. Da es sich nahe den Five Mile Rapids/Long Narrows/Dalles Rapids direkt gegenüber von „Tináynu“ der Sahaptin-sprachigen „Dalles Tenino (Tinaynuɫáma)“-Siedlung befand, war es zugleich die östlichste Chinook-Siedlung. Die heute übliche Bezeichnung leitet sich aus der Sprache der Sahaptin-Völker ab, die das Dorf Wɨ́šx̣am/Wɨ́šx̣aa - „Speerfisch“ und dessen Bewohner als Wɨ́šx̣amma - „Volk von/aus Wɨ́šx̣am/Wɨ́šx̣aa“ bezeichneten, heute Teil der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“.)

II. Kalapuya-sprachige Völker (auch: Calapooia bzw. Calapooya genannt, die Kalapuya bewohnten den Großteil des Willamette River Valleys in Oregon und waren geographisch-sprachlich in drei von Nord nach Süd orientierten und benannten Stammesgruppen unterteilt, die drei verschiedene Dialektkontinua sprachen.)

Nördliche Kalapuya
    • Tualatin Kalapuya (auch: Wapato Lake Indians genannt, Eigenbezeichnung: Tfalati bzw. Atfalati, lebten in ca. 24 Dörfern in den Tualatin Plains entlang des Tualatin River sowie in Hügeln im Gebiet der heutigen Stadt Forest Grove, am Wapato Lake, entlang des North Yamhill River und Lower Willamette River sowie evtl. bei Portland im Nordwesten von Oregon.)
    • Yamhill Kalapuya (lebten entlang der wahrscheinlich nach ihnen benannten South Yamhill und Yamhill River, Eigenbezeichnung: Yamel/Yamell/Yamhala, heute Teil der „Confederated Tribes of Siletz Indians“.)
Zentrale/Mittlere Kalapuya (Santiam Kalapuya)
    • Pudding River Kalapuya (auch: French Prairie Tribe genannt, lebten entlang des Pudding River und Molalla River, Eigenbezeichnung: Ahantchuyuk.)
    • Luckiamute (River) Kalapuya (lebten entlang des wahrscheinlich nach ihnen benannten Luckiamute River, Eigenbezeichnung: Luckiamute, heute Teil der „Confederated Tribes of Siletz Indians“.)
    • Santiam (River) Kalapuya (lebten entlang und zwischen dem North Santiam River und South Santiam River, Eigenbezeichnung: Santiam.)
    • Marys River/Mary’s River Kalapuya (lebten entlang des Marys River, Eigenbezeichnung: Chepenafa bzw. Chenapinefu.)
    • Muddy River Kalapuya (lebten entlang des Muddy River/Creek sowie im Gebiet der heutigen Stadt Monroe, Oregon, Eigenbezeichnung: Chemapho.)
    • Calapooia (River) Band Kalapuya (auch: Brownsville Kalapuya oder Calapooia Kalapuya, lebten entlang des Calapooia River, Eigenbezeichnung: Tsankupi.)
    • Mohawk (River) Kalapuya (lebten entlang des Mohawk River, Eigenbezeichnung: Peyu bzw. Pee-you.)
    • Chafan/Chifin Kalapuya (lebten im Gebiet der heutigen Stadt Eugene an der Mündung des McKenzie River in den Willamette River - dieses Gebiet nannten sie Chifin, Eigenbezeichnung: Tsanchifin, Chafan bzw. Chifin.)
    • Long Tom Kalapuya (auch: Lungtum Calapooia genannt, lebten entlang des Long Tom River, Eigenbezeichnung: Chelamela.)
    • Winnefelly/Winefelly Kalapuya (auch: Pleasant Hill Calapooia genannt, lebten entlang des Mohawk, McKenzie und Coast Forks des Willamette Rivers, Eigenbezeichnung: Winnefelly/Winefelly)
Südliche Kalapuya (Yoncalla) (auch: Umpqua Kalapuya genannt, lebten entlang des Upper Umpqua River, Eigenbezeichnung Yoncalla/Yonkalla oder Kommema, heute Teil der „Confederated Tribes of Siletz Indians“.)


III. Takelma-sprachige Völker

  • („(Jene) im Hochland“, daher oft auch Upland Takelma (Hochland Takelma) genannt, früher oft unter der Klamath-Bezeichnung als Walumskni bekannt, historisch oft als (Upper) Rogue River Indians bezeichnet, lebten nordöstlich der Takelma im Hochland entlang des Upper Rogue River im Südwesten von Oregon, beraubten die flussabwärts lebenden und wohlhabenderen Takelma und verkauften diese als Sklaven an die Klamath im Osten, beteiligten sich an den Rogue-River-Kriege, heute Teil der „Confederated Tribes of Siletz Indians“ und „Confederated Tribes of the Grand Ronde Community of Oregon“.)
    • Upper Takelma bzw. Nördliche Takelma (Latgawa Bands die an der Nordseite des Oberlaufs des Rogue Rivers und den Quellflüssen Trail Creek und Elk Creek, somit nördlich der „Latgawa/Upland (Hochland) Taakelma“ und flussaufwärts/oberhalb der „Takelma/Lowland (Tiefland) Takelma“ lebten, sprachen einen von Latgawa als auch von Takelma stark abweichenden Dialekt.)
    • Latgawa bzw. Upland (Hochland) Takelma (Latgawa Bands die im Hochland an der Südseite des Oberlaufs des Rogue Rivers und dessen Quellflüssen Bear Creek und Little Butte Creek lebten.)
  • (auch: Lowland Takelma (Tiefland Takelma) oder River Takelma (Fluss Takelma) genannt, historisch oft als (Upper) Rogue River Indians bezeichnet, abgel. von ihrer Eigenbezeichnung als Dagelma - „(Jene) entlang des Flusses, d. h. des Rogue River“, da sie entlang des Mittellaufs des Rogue Rivers sowie dessen Nebenflüssen - Grave Creek, Evans Creek und Junpoff Joe Creek, zudem entlang des Oberlaufs des Cow Creeks, eines Nebenflusses des Umpqua Rivers, beteiligten sich an den Rogue-River-Kriege, heute Teil der „Confederated Tribes of Siletz Indians“ und „Confederated Tribes of the Grand Ronde Community of Oregon“.)

IV. (Sahaptin bezeichnet die ein Dialektkontinuum bildenden „Sahaptin-Sprachen (Ichishkíin Sɨ́nwit)“ und Sahaptin-Völker (unter Ausschluss der Nez Percé) - Sahaptian bezeichnet die gemeinsame Sprachfamilie aus „Sahaptin-Sprachen (Ichishkíin Sɨ́nwit)“ sowie der „Nez-Percé-Sprache (Niimiipuutímt)“.)

  • Nez Percé (auch: Nez Perce - franz. für „durchbohrte/durchstochene Nase“, die Lewis-und-Clark-Expedition von 1805 bezeichnete sie als Chopunnish – evtl. abgeleitet von cú·pʼnitpeľu (cú·pʼnit – „Piercing mit einem spitzen Gegenstand“ und peľu – „Volk“, „das gepiercte Volk“) - diese Bezeichnung ist vermutlich eine Verwechslung mit den Chinook am Unterlauf des Columbia River - die sich mit den Nez Percé Fischgründe und Handelsplätze teilten- und deren Sprache, die die Grundlage des Chinook Wawa bildete, der Lingua franca unter den Stämmen des Nordwestens. Laut Überlieferung bezeichneten sie sich vor der Übernahme des Pferdes als Cuupn'itpel'uu/Tsoop-Nit-Pa-Loo – „wir gingen aus dem Wald/den Bergen heraus“, heutige offizielle Eigenbezeichnung: Nimi'ipuu - „wahres Volk“, ca. 1800 der bevölkerungsreichste und militärisch mächtigste Stamm des Columbia River Plateaus, unterteilen sich in zwei große regionale Dialektgruppen, die sich auch kulturell unterscheiden, berühmt durch den Nez-Percé-Krieg von 1877.)
      • Upper/Upriver Nez Percé (die Bands auf der Ostseite des Snake River in Idaho orientierten sich mehr an der Lebensweise der im Osten lebenden Plains-Stämmen, heute Teil des „Nez Perce Tribe of Idaho“.)
      • Lower/Downriver Nez Percé (die Bands auf der Westseite des Snake River waren traditionelle Vertreter der Plateau-Kultur, heute Mehrheit Teil des „Nez Perce Tribe of Idaho“, die „Wallowa (Willewah)/Walwáma (Walwáama) Band“ ist heute als „Nez Perce of Chief Joseph's Band“ Teil der überwiegend Salish-sprachigen „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
  • Cayuse (auch: Kyeuuse/Kyuuse bzw. Cai-uses/Cayouses/Skyuse/Kaius, ihre Stammesbezeichnung leitet sich wahrscheinlich vom franko-kanadische Wort Cailloux für „Steine“ oder „Felsen“ bzw. „Felsen-Volk“ ab, in ihrer heute ausgestorbenen Sprache nannten sie sich Te-taw-ken - „Wir, das Volk“ oder Lik-si-yu- „das Volk“, nach der Übernahme des Lower/Downriver-Dialekts der Nez Percé übernahmen sie deren Bezeichnung als ihre eigene und nannten sich nun fortan Weyiiletpuu/Wailetpu - „Das Volk des Weidelgras“, lebten im Westen der Nez Percé entlang der Oberläufe des Walla Walla River, Umatilla River und Grande Ronde River sowie von den Blue Mountains westwärts bis zum Deschutes River in Washington and Oregon, werden oftmals fälschlich als „Weyiiletpuu (Wailetpu)/Yeletpo Band“ der Nez Percé betrachtet; heute Teil der „Confederated Tribes of the Umatilla Indian Reservation (CTUIR)“.)

Nordwestliche Sahaptin-Völker

  • Yakama (bis 1994 Yakima genannt, eine Stammesgruppe sprachlich-kulturell eng verwandter fünf Bands des Columbia River Plateau, deren Stammesgebiete ihr Zentrum entlang des Yakima Rivers (und dessen Nebenflüssen) im Bundesstaat Washington hatten, die Herkunft des Namens Yakama ist umstritten: die Sahaptin-Wörter E-yak-ma - „eine wachsende Familie“ oder Iyakima - „die Schwangeren“ beziehen sich wahrscheinlich beide auf die Größe der Population der Lower Yakama gegenüber benachbarter kleinerer Stämme, andere Interpretationen sind Yákama - „Schwarzbär“ oder Ya-ki-ná - „Ausreißer/Flüchtende“, historisch waren sie auch als Waptailnsim - „Volk des engen Flusses“ und Pah-quy-ti-koot-lema / Pakiutlema - eine Adaption der Eigenbezeichnung als Pa'kiut'lĕma - „Volk von der Schlucht“ der Bewohner des Hauptdorfes „Pa'kiut“ der Átanŭm-ħlama Band der Lower Yakama bekannt.)
    • Lower Yakama / eigentliche Yakama (die Bedeutung ihrer Eigenbezeichnung als Mámačat/Mámachat - „Yakima Person“ bzw. Mámačatpam/Mámachatpam - „Yakima Volk“ ist bis heute unbekannt, da sich ihr Stammesgebiet generell östlich der Kaskadenkette im Einzugsgebiet des Unterlaufs des Yakima Rivers befand, wurden sie auch „Lower Yakima“ genannt und als größte Band der „Yakama/Yakima-Stammesgruppe“ werden sie oftmals als „eigentliche Yakama“ bezeichnet.)
    • Upper Yakama / Kittitas (die Bedeutung der Bezeichnung Kittitas ist umstritten, es wird jedoch als „weiße Kreide“ oder „Schiefergestein“ wiedergegeben, Eigenbezeichnung: Pshwánwapam / Psch-wan-wap-pam - „Volk der vielen Felsen, d. h. Volk der Felsen/Berge“, da sich ihr Stammesgebiet generell meist nördlich des Wenas Creek und des Selah Creek sowie entlang des Oberlaufs des Yakima Rivers befand, wurden sie zur Unterscheidung von den Yakama Bands am Unterlauf des Flusses oftmals als „Upper Yakima“ bezeichnet, heute Teil der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“.)
    • Klikatat / Klickitat (evtl. eine falsche englische Transkription des Lokativs látaxat für einen wichtigen Fischgrund bei den Fällen des Klickitat Rivers oder von ládaxat, einem Upper Chinook (Kiksht)-Wort für ein Klickitat-Dorf mit ebenfalls hier ansässigen Kiksht-sprachigen Wishram), Eigenbezeichnung: Xwálχwaypam / Qwû'lh-hwai-pûm / X̣ʷáɬx̣ʷaypam - „Prairie Volk“ oder „Volk aus dem Dorf χwálχway (Steller‘s Jay‘)[am Zusammenfluss von Klickitat und Little Klickitat River]“, ihr Stammesgebiet befand sich nördlich des Columbia River in den Flusstälern und Prärien des Oberlaufs des Cowlitz, Lewis und Klickitat Rivers sowie entlang des White Salmon, Little White Salmon und Wind Rivers, die Mehrheit ist heute Teil der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“, eine Minderheit der „Confederated Tribes of the Grand Ronde Community of Oregon (CTGR)“.
    • Cowlitz Klickitat, Lewis River Klickitat Band (Eigenbezeichnung: Taitnapam / Taidnapam / Táitinpam - „Volk vom Tieton River“, später fälschlich als Upper Cowlitz, Lewis River Cowlitz, Lewis River Chinook bezeichnet, ihr Stammesgebiet lag oberhalb des heutigen Mossyrock im Flussgebiet des Upper Cowlitz River, dessen Nebenflüssen Cispus River und Tilton River sowie entlang des Lewis River (eines Nebenflusses des Columbia Rivers), lt. ihrem Namen und Überlieferung stammten sie ursprünglich vom Tieton River (in Yakama: Táitin) im Gebiet der „Nahchísh-ħlama“, einer Band der Lower Yakama/eigentlichen Yakama östlich der Kaskadenkette und hatten starke sprachliche sowie familiäre Bande zu den Lower Yakama und den Klikatat / Klickitat, d sie zu den flussabwärts lebenden Sahlish-sprachigen Lower Cowlitz (Stlpulimuhkl) ebenfalls familiäre Bindungen hatten (und daher das ganze Territorium der Lower Cowlitz am Unterlauf bis zum Columbia River nutzen konnten), wurden sie fälschlich als eine ursprünglich Salish-sprachige „Cowlitz-Band“ betrachtet, heute als „Yakima Cowlitz“ oder „Lewis River Klickitat/Cowlitz Klickitat Band“ Teil der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“.)
    • Meshal / Me-Schal / Mashel / Mica'l Band of Nisqually (Eigenbezeichnung: Mishalpam / Mical-ɫa’ma - „Eatonville Volk“, wörtlich: „Volk am Mashel River“, später Upper (Mountain) Nisqually genannt, ihr Stammesgebiet lag meist westlich der Kaskadenkette nordwestlich der Klikatat / Klickitat entlang des Mashel River, des Oberlaufs des Nisqually River und Puyallup Rivers und reichte bis zum Mount Rainier, teilten sich zudem Gebiete im Ohop Valley im Pierce County (im Gebiet der heutigen Städte Eatonville und Roy) mit den benachbarten und verwandten Klikatat / Klickitat – ihr Hauptdorf war Basha’labsh am Meshal River, eines Nebenflusses des Nisqually Rivers, nahe der heutigen Gemeinde La Grande, Washington. Heirateten in die flussabwärts (somit westlich und näher zur Küste ansässigen) benachbarten Südliches Lushootseed (Twulshootseed)-sprachigen Nisqually der Küsten-Salish und hatten spätestens im 19. Jahrhundert das Sahaptin zugunsten von Nisqually/Sqʷaliʼabš aufgegeben, heute Teil des „Nisqually Indian Tribe“.)

Nordöstliche Sahaptin-Völker

  • oder Wanapam / Wánapam („Fluss Volk“, ihr Stammesgebiet befand sich einst südlich der Saddle Mountains beiderseits des Columbia Rivers flussabwärts bis zur Einmündung des Snake River, bedeutendster Siedlungsplatz sowie Fischgrund war die Flussenge bei Priest Rapids (Wánapam) mit der Siedlung P̓ná/P'na am rechten Flussufer, weitere wichtige Fischgründe waren bei White Bluffs mit der Siedlung Čamná am Zusammenfluss des Yakima und Columbia River (Heimat der Plash Ḵ'mɨɬ) und bei den Wanawish/Wanawíš Rapids (früher „Horn Rapids“ genannt, Heimat der Wawyúuk) im Benton County am Yakima River, heute Teil der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“.)
  • oder Palus (die heutige Stammesbezeichnung leitet sich wahrscheinlich von der Eigenbezeichnung der bevölkerungsreichsten der drei Regional-Bands der Palouse/Palus - der Middle Palouse/Palus Band als Palúšpam - „Volk von Pa-luš-sa/Palus [einer ihrer bedeutendsten Siedlung]“ her, die benachbarten Nez Percé bezeichneten sie ebenfalls als Pa-loots-poo/Pelú`cpu und die Yakama Palúuspam/Pelúuspem, Eigenbezeichnung: Naxiyamtama - „Fluss Volk“, als bekannte Pferdezüchter entwickelten sie eine Vorliebe für gefleckte Pferde, die sie M‘amin nannten - die vermutlich nach ihnen benannten berühmten Appaloosa (von engl. “A Palouse Horse” - „ein Palouse Pferd“), ihre Stammesgebiete entlang des Columbia, Snake und Palouse Rivers umfassten auch die Palouse-Prärie und somit unter allen Plateau-Stämmen das größte, fruchtbarste, offene und gut bewässerte Land, um große Pferdeherden grasen zu lassen und für diese ganzjährig genügend Futter zu haben, mit einigen westlichen Nez Percé Bands formten sie zweisprachige Bands und wurden von Außenstehenden fälschlich oft als „Pelloatpallah Band“ der Nez Percé betrachtet.)
    • Upper Palouse/Palus Band (die Lewis-und-Clark-Expedition von 1805 bezeichneten sie als „Chopunnish (Nez Percé)“, bildeten oft mit der „Almotipu Band“ und „Alpowna (Alpowai) Band“ der Nez Percé zweisprachige Dorfgemeinschaften, ihre Dörfer entlang des Clearwater River (von West nach Ost) Pinăwăwi/Penawawa, Witkispe, Wawawi, Alamotin und Alpowa wurden von Amerikanern und in den Verträgen jedoch als „Nez Percé-Dörfer“ identifiziert, heute Teil der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Middle Palouse/Palus Band (lebten an der Mündung des Palouse Rivers in den Snake River sowie der Region, ihr Hauptdorf Pa-luš-sa/Palus gab dem Stamm der Palouse seinen Namen, oftmals Verbündete der „Pikunan (Pikunin) Band“ der Nez Percé, die Lewis-und-Clark-Expedition von 1805 bezeichneten sie als „Pelloatpallah (Nez Percé)“, die Mehrheit ist heute Teil der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“, eine Minderheit der „Confederated Tribes of the Colville Reservation“.)
    • Lower Palouse/Palus Band (lebten entlang des Lower Snake River bis zur Mündung in den Columbia River in der Nähe der heutigen Metropolregion Tri-Cities, die Lewis-und-Clark-Expedition von 1805 bezeichneten sie als „Sokulks“ und „Chymnapums“, spätere Historiker identifizierten auch sie als „Nez Percé“, heute Teil der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“.)
    • Chamnapam („Volk von Čamná“, ihre Hauptsiedlung Chemna/Čamná befand sich in der Nähe der heutigen Stadt Richland - eine der Tri-Cities - und war ein bedeutender Fischgrund am Zusammenfluss von Yakima River und Columbia River.)
    • Wauyukma (Wawiyuk̓kmá - „Snake River Volk“, ihr Dorf befand sich am Snake River bei den Fish Hook Rapids nahe Fishhook Bend, Washington.)
    • Naxiyampam („Fluss Volk“, eventuell reichte ihr Stammesgebiet vom heutigen Palouse Falls State Park bei den Palouse Falls (Apɨ́tapɨt/Aputapat) (evtl. Cayuse-Wort für „Fels“) am Zusammenfluss des Palouse River mit dem Snake River bis zur Stadt Pasco (evtl. von Pašx̣ú - „Flussufer“) an der Mündung des Snake in den Columbia River, somit umfasste das Gebiet auch große Teile der „Lower Palouse/Palus Band“ der Palouse.)
  • oder Wallula (wörtlich: „viele Wasser“, Umatilla-Name Walawalałáma und Yakama-Name Waluulapam - „Volk von der Region Wallula, d. h. entlang des Walla Walla Rivers“, lebten in drei regionalen Bands entlang des Walla Walla Rivers und am Zusammenfluss des Snake and Columbia Rivers im Norden Oregons und Südosten Washingtons, die Mehrheit ist Teil der „Confederated Tribes of the Umatilla Indian Reservation“, eine Minderheit der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“.)

Südliche Sahaptin (Columbia River Sahaptin) (manchmal auch: Westliche Sahaptin genannt, die einzelnen Siedlungsgruppen/Stämme bezeichneten sich auch kollektiv als Wanałáma - „Volk entlang des Flusses, d. h. des Columbia Rivers“ und identifizieren sich heute als Mid Columbia River Indians.)

  • Umatilla (abgeleitet von ihrer Eigenbezeichnung als Ímatalam / Imatalamłá - „Person aus Ímatalam“ bzw. Imatalamłáma - „Volk aus Ímatalam“, einer einstigen Siedlung auf der Halbinsel, geformt durch den Zusammenfluss des Umatilla und Columbia Rivers, oft auch einfach Tanán - „Person“ bzw. Tanánma - „Volk“; heute Teil der „Confederated Tribes of the Umatilla Indian Reservation“.)
  • (auch: Sk’in-pa, Sk'in oder Sawpaw Band, abgeleitet von der Eigenbezeichnung als Sk̓inłáma - „Volk aus Sk’ín“, einer bedeutenden Siedlung an der Nordseite/Washington Seite des Columbia Rivers direkt gegenüber von Celilo Falls (Wyam) an der Südseite/Oregon; eine weitere bedeutende und eng mit Sk’ín assoziierte Siedlung war zudem Wapaykt einige Kilometer flussaufwärts, heute Teil der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“.)
  • (auch: Kahmiltpah, Q’míl-pa oder Qamil'lma/Qamil-ħlama, im Englischen auch als Rock Creek Band/K'ami'lpu' Band bezeichnet, leiten sich von der Eigenbezeichnung als Q̓mɨłłáma - „Volk von Rock Creek (Qmiɫ)“ ab, da ihre Hauptsiedlung Qmiɫ „Rock Creek“ am gleichnamigen Fluss lag, der ca. 30 Meilen oberhalb von Celilo Falls in den Columbia floss, heute Teil der „Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation“.)
  • oder (später) Warm Springs Bands (heute Teil der Confederated Tribes of Warm Springs.)
    • Tygh oder „Upper Deschutes“ (benannt nach ihrer größten Band/Siedlungsgruppe oder nach ihrem Siedlungsgebiet entlang des Upper Deschutes Rivers.)
      • Tayxɫáma („Volk von Táyx̣, dem CDP Tygh Valley“ im Wasco County, Oregon.)
      • Tiɫxniɫáma (im Gebiet um Sherar's Bridge mit den flussaufwärts gelegenen wichtigen Fischgründen bei Sherars Falls am Lower Deschutes River im Wasco County, Oregon.)
      • Mliɫáma (entlang des Warm Springs River auf der heutigen Warm Springs Indian Reservation)
    • Wyam oder „Lower Deschutes“ (auch Celilo Indians, auch unter ihrem Umatilla-Namen als Wayamłáma bzw. Yakama-Namen als Wayámpam bekannt, Eigenbezeichnung jedoch Wayamłá, alle Bezeichnungen bedeuten „Volk von Celilo Falls (Wyam)“, der Name „Celilo“ leitet sich vom Eigennamen eines Häuptlings namens Siláylu/Siláyloo ab, bewohnten auch die Wintersiedlung Wánwawi, an der Mündung des Deschutes Rivers.)
    • Tinainu oder „Dalles Tenino“ (auch bekannt als eigentl. Tenino, Eigenbezeichnung als Tinaynuɫáma - „Volk aus Tináynu“, einer Sommersiedlung, westlichste Sahaptin-Siedlung direkt gegenüber der Upper-Chinook-sprachigen Wintersiedlung Nixlúidix („Versammlungsort“, heute „Wishram Village“ genannt).)
    • Dock-Spus/Tukspush oder „John Day“ (abgeleitet von der Eigenbezeichnung als Takspasɫáma - „Volk aus Tákšpaš“, einer Wintersiedlung am John Day River.)

V. Molala-sprachige Völker (oftmals wird jedoch die „Molala-Sprache“ zu den isolierte Sprachen gezählt.)

  • Molalla oder Molala (auch: Molale, Molalla, Molele, bewohnten das Willamette Valley und größtenteils die Kaskadenkette im Westen von Oregon vom Mount Hood im Norden bis zum Mount McLoughlin im Süden, die Mehrheit ist heute Teil der „Confederated Tribes of the Grand Ronde Community of Oregon“, eine Minderheit der „Confederated Tribes of Siletz Indians“.)
    • Northern Molalla (auch: Upper Molalla bzw. Valley Molalla, Eigenbezeichnung als Latiwi bzw. Lati-ayfk - „Volk“, lebten zwischen dem Molalla River und dem Upper Santiam River)
      • Molalla River Band (auch: Upper Molalla, lebten entlang des Molalla River im Norden des Molala Stammesgebiets)
      • Santiam River Band (auch: Santiam Molalla bzw. Valley Molalla, lebten vom Detroit Lake entlang des North und South Santiam River bis zum Upper Santiam River.)
    • Southern Molalla oder Eugene Molalla (auch: Lower Molalla bzw. Mountain Molalla, lebten durch Stammesgebiete mehrerer Kalapuya Bands von den Northern Molalla getrennt und wurden daher von Letzteren als Tulenyangsi - „weit entferntes Volk“ bezeichnet, hatten die Sprache ihrer mächtigen Nachbarn, der Klamath, übernommen, die Klamath bezeichneten sie als Chakankni bzw. Kuikni maklaks - „Volk vom Platz der Felsenbirnen“.)

VI. Klamath-Modoc-sprachige Völker

  • Klamath (die Herkunft/Bedeutung von „Klamath“ ist umstritten: Alfred Kroeber führte es auf eine Bezeichnung der Kalapuya als Athlameth, der Ethnologe Albert Samuel Gatschet auf eine vermutliche Verballhornung der Eigenbezeichnung als Waklak - „Leute“, „Gemeinschaft“ zurück, ihre Eigenbezeichnung lautete ?Ewksiknii/ʔEwksikni maklaks/E-ukshikni maklaks – „Volk vom ʔEws/E-ukshi, d. h. vom Upper Klamath Lake“, wörtlich: „Volk vom See“ oder einfach Maklaks/Maqlag - „das Volk“, „die Menschen“; die Mehrheit ist heute Teil der „Klamath Tribes“, eine Minderheit der „Quartz Valley Indian Community of the Quartz Valley Reservation of California“.)
  • Modoc (eine Ableitung von ihrer Eigenbezeichnung als Mo'dokni/Mo'dokish maklaks bzw. Moˑwat\̲ʼaˑkʼkni - „Südliches Volk“, „die Südlichen“, einer anderen Theorie zufolge wurde die Region rund um den (sowie der See selbst) als Mo'dokni E-ush/Móatak E-ush - „Südlicher See“ und die Bewohner daher Moowatdal'knii/Mowatocknie – „Volk vom Modoc Lake, d. h. Tule Lake“, wörtlich: „Volk vom Südlichen See“ bezeichnet, die Mehrheit ist heute Teil der „Modoc Nation“, eine Minderheit der „Klamath Tribes“.)

Isolierte Sprachen

  • Kutenai (in Kanada Ktunaxa oder Kootenay, in den USA Ksanka oder Kootenai genannt)
    • Upper Kutenai/Kootenai (heutige „Ɂakisq̓nuk/Akisqnuk First Nation (Columbia Lake Band)“, „ʔaq̓am/St. Mary's Indian Band“, „ʔakink̓umǂasnuqǂiʔit/Tobacco Plains Indian Band“ und der „Kyaknuqǂiʔit (Shuswap Indian Band)“.)
    • Lower Kutenai/Kootenai (heutige „Yaqan nu?kiy Band (Lower Kootenay First Nation)“, „ʔaq̓anqmi/Kootenai Tribe of Idaho (Idaho Ksanka)“ und als „K̓upawi¢q̓nuk (Ksanka Band)“ Teil der „Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation“.)

Kulturareal Prärie und Plains

Die Bezeichnung des Kulturareals als „Prärie und Plains“ spiegelt schon die zwei geographisch-kulturell unterschiedlichen Großgebiete zwischen dem Mississippi River im Osten und den Rocky Mountains im Westen wider; die Prärie (Prairi) (französisch: „Wiese“, „Weide“) umfasst alle Steppengebiete der Hochgrasprärie (bis zu 2,40 m hohe Gräser, die „Prärie im engsten Sinne“) westlich des Mississippis/östlich des Missouris bis auf eine Höhe von ca. 500 m, daran schließt sich die bis auf 1.800 m aufsteigende Hochebene der Great Plains („Großen Ebenen“) an, die Gebiete der Zentrale Mischgrasprärie (1,40 m hohe Gräser) und der Trockenen Kurzgrasprärie (bis zu 50 cm hohe Gräser) umfasst und westwärts bis ins Vorgebirge der Rocky Mountains, nordwärts bis in den Süden der kanadischen Prärieprovinzen und südwärts bis in den Norden Mexikos reicht. Die Prärie eignete sich durch zahlreiche Flussläufe und fruchtbarer Schwarzerde durchaus für den Ackerbau (ergänzt durch Fischerei, Wildtierjagd und Sammeln von Früchten und Wurzeln) und die dort lebenden Stämme wohnten in ortsfesten Dörfern aus eckigen oder runden kuppelförmige Erdhäuser, in den westlichen Randgebieten führten die Stämme ein halbsesshaftes bis zu halbnomadisches Leben (ergänzt durch Feldbau als auch die Jagd) in festen Winter- und Sommerlagern aus Pfahlbauten, Gras- und Lehmhütten. Die Stämme auf den trockeneren Great Plains hatten sich durch die Einführung des Pferdes seit dem 18. Jahrhundert in kriegerische Reiternomaden verwandelt, die mobile Lederzelte bewohnten (heute meist als Tipis bezeichnet), die auf von Pferden gezogenen Travois transportiert wurden. Die Büffeljagd lieferte ihnen Nahrung und Rohstoffe für die wichtigsten Gegenstände des täglichen Bedarfs. Die sesshaften/halbnomadischen Prärie-Stämme und die nomadischen Plains-Stämme unterschieden sich somit ursprünglich in der Wirtschaftsweise, der hieraus folgenden Lebensweise und der Rolle des Pferdes, hatten jedoch Mitte des 19. Jahrhunderts eine „gemeinsame“ Kultur entwickelt, so dass beide als Vertreter der Prärie-Indianer (im Englischen „Plains Indians“ genannt) betrachtet werden.

Reiternomaden / nomadische Prairie-Indianer (Plains-Indianer)

Algonkin-sprachige Völker (die „Algonkin“-Ethnien der Prärien und Plains gehörten zwei regionalen Sprachgruppen an, den „Zentralen Algonkin“ und „Plains Algonkin“)
I. Zentrale Algonkin

Anishinabe (Eigenbezeichnung: ᐊᓂᔑᓈᐯ Anishinaabe „Person“, korrekter Plural: Anishinaabeg/Anishinabek - „Erstes Volk“, „Originales Volk“, bezeichnet eine Gruppe kulturell sowie historisch eng verwandten Ethnien, die alle verschiedene Varianten/Dialekte des Anishinaabemowin/Ojibwemowin (ᐊᓂᔑᓈᐯᒧᐎᓐ) sprechen.)

  • Manitoba Saulteaux (Mittlere Saulteaux) (Französisch: „Menschen von den Stromschnellen“, diese Bezeichnung verweist auf ihre Ursprungsheimat um Sault Ste. Marie in Ontario; meist als Plains Ojibwe bezeichnet, da ihre Kultur Einflüsse sowohl von den „Ontario Saulteaux“ im Osten als auch den „Plains Saulteaux“ im Westen aufweist wurden sie auch als Bungi / Bungee (von bangii - „ein bisschen wie“) im Sinne „ein bisschen wie ein Plains Cree“ und ihre Métis-Verwandten ebenfalls als “Bungi / Bungee” im Sinne „ein bisschen wie ein Anishinabe“ bezeichnet, Eigenbezeichnung: ᓇᐦᑲᐍ Nakawē, Teil der „Nēhiyaw-Pwat / Cree-Assiniboine-Konföderation“ bzw. „Iron Confederacy/Eiserne Konföderation“.)
  • Plains Saulteaux (Westliche Saulteaux) (Französisch: „Menschen von den Stromschnellen“, diese Bezeichnung verweist auf ihre Ursprungsheimat um Sault Ste. Marie in Ontario; meist als Plains Ojibwe bezeichnet, Eigenbezeichnung: ᓇᐦᑲᐍ Nakawē, Teil der „Nēhiyaw-Pwat / Cree-Assiniboine-Konföderation“ bzw. „Iron Confederacy/Eiserne Konföderation“.)

Plains Cree (Western Cree) (abgeleitet von ihrer Eigenbezeichnung als Paskwâwiyiniw, Plural ᐸᐢᑳᐧᐤ ᓀᐦᐃᔭᐁᐧᐃᐧᐣ Paskwâwiyiniwak / Paskwa Wi Iniwak – „Volk auf den Plains (Ebenen)“, weitere Eigenbezeichnung: Nêhiýawak - „Volk“, Einzahl: ᓀᐦᐃᔭ Nêhiýaw - „Person“ bzw. ᓀᐦᐃᔭ ᐊᔨᓯᔨᓂᐤ Nêhiýaw-aýisiýiniw - „Cree-Person“; westlichste und südlichste Gruppe der Cree, lebten primär in Alberta und im südlichen Saskatchewan sowie in Manitoba, im Süden erstreckte sich ihr Gebiet bis zum Missouri River und Milk River im Norden Montanas, USA, größte Gruppe innerhalb der multi-ethnisch/sprachlichen ᓀᐦᐃᔭᐤ ᐸᐧᐟ Nēhiyaw-Pwat („Cree-Assiniboine-Konföderation“ oder „Iron Confederacy/Eiserne Konföderation“) auf den Nordwestlichen Plains)

  • Downstream People / Downriver Cree / Eastern Cree (Eigenbezeichnung: ᒫᒥᐦᑭᔨᓂᐊᐧᐠ Mâmihkiýiniwak / Mamik Wi Iniwak – „Volk am Unterlauf des Flusses, d. h. im Osten“, auch: Mämäkitce-wünuûk – „Volk, das große (Geflügel-)Kaumägen isst“, östliche und südliche Gruppen, die östlich des Zusammenflusses von North und South Saskatchewan lebten)
    • Calling River Cree / Qu’Appelle Cree (Eigenbezeichnung: ᑳ ᑌᐯᐧᐃᐧᓰᐲᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Kâ-têpwêwisîpîwiýiniwak / Kitopwe Sipi Wi Iniwak)
    • Touchwood Hills Cree (Eigenbezeichnung: ᐳᓵᑲᓇᒌᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Posâkanacîwiýiniwak / Pasākanacīwiyiniwak, streiften zwischen Long Lake (Last Mountain Lake) und den Touchwood Hills, Saskatchewan)
  • Upstream People / Upriver Cree / Western Cree (Eigenbezeichnung: ᓇᑎᒦᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Natimîwiýiniwak / Natimiw Iyiniwak– „Volk am Oberlauf des Flusses, d. h. im Westen“, Einzahl: , auch: Nutimi-iniuûk – „Volk der Pappeln“, westliche und nördliche Gruppen, zugleich zahlenmäßig die größte Gruppe)
    • Beaver Hills Cree (Eigenbezeichnung: ᐊᒥᐢᑲᐧᒌᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Amiskwacîwiýiniwak / Amiskwacīwiyiniwak / Amisk Wachi Wi Iniwak – „Volk der Beaver Hills“, hatten ihre Streifgebiete rund um das spätere Edmonton (Amiskwāciwakahikan) („Beaver Hills House“) sowie rund um den Beaverhill Lake (Amisk Wachi Sakahikan))
    • Parklands Cree / Willow Cree (Eigenbezeichnung: ᐸᐢᑯᐦᑯᐹᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Paskohkopâwiýiniwak / Paskwa Kopew Wininiwak - „Volk im offenen Land, in den Parklands“ bzw. ᓃᐱᓰᐦᑯᐹᐃᐧᔨᓂᐤ Nîpisîhkopâwiýiniw – „Volk der Weiden“, Einzahl: Nîpisîhkopâwiyiniw)
    • River Cree (Eigenbezeichnung: ᓰᐲᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Sîpîwiýiniwak / Sipi Wi Iniwak– „Fluss Volk/Cree“, streiften zwischen dem North Saskatchewan River und dem Battle River, handelten bei Fort Pitt, nutzten auch das Gebiet rund um Jackfish Lake und Onion Lake)
      • Woods River Cree (Sīpīwininiwak-sakāwiyiniwak, nördliche River Cree-Gruppe, fischten und jagten in den Seen und Wäldern)
      • Plains River Cree (Sīpīwininiwak-paskwāwiyiniwak, südliche River Cree-Gruppe, zogen oft auf die Plains zur Bisonjagd)
    • House Cree (Eigenbezeichnung: ᐋᐧᐢᑲᐦᐃᑲᓂᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Wâskahikaniwiýiniwak / Waskahikan Wi Iniwak – „Volk im Gebiet um Fort [Carlton]“, der Bezeichnung der Cree für Fort Carlton am North Saskatchewan River, das einst als “Carlton House” bezeichnet wurde)
II. Plains Algonkin

Arapaho-Atsina (Gros Ventre)-Stammesgruppe (umfassten ursprünglich fünf unabhängige Dialekt- und Stammesgruppen: die „Nanwacinaha’ana/Nawathi’neha“, die „Hánahawuuena/Hananaxawuune’nan“, die „Hinono’eino/Hinanae’inan (eigentlichen Arapaho)“, die „Beesowuunenno/Baasanwuune’nan“ und die „Haa’ninin/A’aninin (Gros Ventre/Atsina)“.)

  • Arapaho (üblicherweise wird der heutige Stammesname auf ein Pawnee-Wort zurückgeführt – entweder auf raapuh / raapih - „handeln“ oder tirapihu / larapihu - „Händler“, eine konkurrierende Lehrmeinung leitet den Namen jedoch von dem Absarokee (Crow)-Wort Alappaho - „Volk mit vielen Tätowierungen“ ab, das die europäischen Händler dann in Arapaho verballhornten – die Arapaho selbst kennen keinen „r“-Laut, Eigenbezeichnung: Hinono’eino / Hinanae’inan / Inuna-Ina - „unser Volk“ bzw. „Volk“, ist jedoch der gesamte Arapaho-Stamm gemeint, wird die Bezeichnung Hinono’eiteen - „Arapaho Nation“ verwendet.)
    • Nanwacinaha’ana / Nawathi’neha („im Süden/südlich lebendes Volk“) oder Nanwuine'nan / Náwunena, Noowothiineheeno' / Noowunenno („Südliches Volk“; später Teil der „Southern Arapaho (Südliche Arapaho)“ und heute Mitglied der „The Cheyenne and Arapaho Tribes of Oklahoma“.)
    • Hánahawuuena / Hananaxawuune’nan bzw. Aanû’nhawa („Felsenleute“, „Felsenvolk“, vielleicht mit Bezug auf die Rocky Mountains, ihre Stammesgebiete grenzten im Norden an die der Nanwacinaha’ana; später Teil der „Northern Arapaho (Nördliche Arapaho)“ und bewohnen heute als „The Northern Arapaho Tribe“ zusammen mit „Shoshone Tribe of the Wind River Reservation“ die Wind River Indian Reservation.)
    • Hinono’eino / Hinanae’inan bzw. Inuna-Ina (ursprünglich „wahre / eigentliche Arapaho“, später mit der Bedeutung als „unser Volk“ auf alle Arapaho übertragen; entwickelten sich später zum Nucleus der „Northern Arapaho (Nördlichen Arapaho)“ und Teil des „The Northern Arapaho Tribe“.)
    • Beesowuunenno / Baasanwuune’nan bzw. Bäsawunena (“Volk mit großen Behausungen” oder “Wigwam/Grashütten Volk”, lebten weiter nördlich der Hinono'eino, ihre Kriegstrupps nutzten unterwegs ähnliche Behausungen wie das Wigwam ähnlich der Algonkin-Stämme rund um die Großen Seen, laut Überlieferung verließen sie ihre ursprüngliche Heimat später als die anderen Arapaho-Gruppen (manche Arapaho und Linguisten behaupten daher auch ihr Name bedeute “Volk der Großen Seen” oder “Volk am großen Wasser”, jedoch ist heute keine allgemein anerkannte Übersetzung bekannt), später zum Großteil Teil der „Northern Arapaho (Nördliche Arapaho)“, einige der „Southern Arapaho (Südliche Arapaho)“ sowie der „Gros Ventre (Atsina)“ und heute Teil des „The Northern Arapaho Tribe“, der „The Cheyenne and Arapaho Tribes of Oklahoma“ sowie zusammen mit „Gros Ventre (Atsina)“ und „Upper Assiniboine“ Teil der „Fort Belknap Indian Community (Home of the Nakoda and Aaniih Nations)“.)
  • Gros Ventre (französisch: „Fetter Bauch“, in Kanada meist Atsina genannt; Eigenbezeichnung: Haa’ninin / A’aninin bzw. Ahahnelin / A’ani - „Volk der weißen Ton(erde)“ oder „Kalkvolk“, ursprünglich die nördlichste Dialekt- und Stammesgruppe der Arapaho, nach ihrer Abspaltung bezeichneten die Arapaho, da sie die Haa’ninin als unterlegen bzw. minderwertig betrachteten, als Hitouunenno, Hitúnĕna oder Hittiuenina - „Bettler“, wörtlich „Schmarotzer“ - die Franzosen missinterpretierten diese Bezeichnung in der Zeichensprache der Plains als Gros Ventres („Fette Bäuche“, statt des Zeichens für „Hunger“), im Englischen daher auch als Big Bellies bezeichnet; als zeitweise Verbündete der sonst feindlichen Blackfoot-Konföderation (circa 1793–1861) und ab 1861 der „Nēhiyaw-Pwat / Cree-Assiniboine-Konföderation“ bzw. „Iron Confederacy/Eiserne Konföderation“, bewahrten und entwickelten sie eine eigene Identität als Ethnie, die Blackfoot bezeichneten die Haa’ninin als Atsíína – „wie ein Cree, d. h. Feind“ oder „Mutiges Volk“ oder als Piik-siik-sii-naa – „Schlangen, d. h. Feinde“; heute zusammen mit den „Upper Assiniboine“ Teil der „Fort Belknap Indian Community (Home of the Nakoda and Aaniih Nations)“.)

Cheyenne Nation (Tsêhéstáno) (ursprünglich drei verbündete verschiedene Dialekte sprechende Stämme; der Name „Cheyenne“ leitet sich vermutlich von der Bezeichnung „Šahíyena“ (der Dakota Sioux und Assiniboine) bzw. „Šahíyela“ (der Lakota Sioux) ab und bedeutet „kleine Šahíya“. Obwohl die Identität der Šahíya nicht bekannt ist, meinen viele Stämme, dass damit entweder die Cree oder die Anishinabe gemeint sind oder ein Volk, das wie die Cree, Anishinabe und Cheyenne der Algonkin-Sprachfamilie angehörte; später teilten sie sich in zwei geographische Hauptgruppen: die Southern (Südlichen) Cheyenne zusammen mit den „Southern (Südlichen) Arapaho“ Teil der „The Cheyenne and Arapaho Tribes of Oklahoma“ und die Northern (Nördlichen) Cheyenne heutiger „Northern Cheyenne Tribe“.)

  • Tsitsistas (Eigenbezeichnung: Tsétsêhéstâhese, Einzahl: Tsétsėhéstaestse; eigentliche Cheyenne)
  • Suhtai / Sutaio (Eigenbezeichnung: Só'taeo'o / Só'taétaneo'o, Einzahl: Só'taétane, heirateten nur andere Só'taeo'o und siedelten immer separat von den anderen Cheyenne Bands)
  • Masikota (auch: „Cheyenne-Lakota“, ihr Name leitet sich wahrscheinlich aus den Lakȟótiyapi-Wörtern mazi („Eisen“) und kute („schießen“) ab, wörtlich: Mazikute/Masikota – „Jene die mit Eisen (Waffen) schießen“, vermutlich ursprünglich eine Lakota Band, die sich später den Cheyenne anschloss, unterhielten weiterhin durch viele gegenseitige Heiraten engste familiäre Kontakte mit Oglala Lakota und Sičháŋǧu (Brulé) Lakota und waren unter den Lakota als Sheo bekannt)

Blackfoot (Niitsítapi) Nation (in Kanada: „Blackfoot“, in den USA: „Blackfeet“, Englisch „Schwarzfuß/Schwarzfüße“, vier kulturell, historisch sowie gegenseitig verständliche Dialekte sprechende Stämme/Nationen, die Blackfoot-Stämme bezeichnen sich als Ni-tsi-ta-pi-ksi oder ᖹᐟᒧᐧᒣᑯ Ni-tsi-ta-pi/Niitsítapi - „Ursprüngliches, Erstes, Wahres Volk“. Die „Blackfoot“ dürfen nicht mit den feindlichen Sioux-sprachigen Sihásapa (Blackfoot Sioux) der Nördlichen Lakota-Sioux verwechselt werden.)

  • Siksika (Siksikawa) oder Blackfoot („Schwarzfuß“, abgel. von den Worten sik („schwarz“) und ka („Fuß“), die mittels des Infix -s-i- zusammengesetzt werden, Einzahl: Siksiká, Plural: Siksikáwa - „Schwarzfüße“, korrekter: Siksikáíkoaiksi; die ersten Europäer trafen vermutlich zunächst auf die Siksika und übertrugen das Wort Blackfoot nun auf alle anderen drei Stämme/Nationen und später auf die Blackfoot-Konföderation, die zusätzlich die Gros Ventre/Atsina (Haa’ninin) und athapaskisch-sprachigen Sarcee (Tsuu T'ina) umfasste; auch als Northern (Nördliche) Blackfoot bezeichnet, heutige „Siksika Nation“.)
  • Kainai (Kainaiwa) oder Blood (abgel. von aká – „viele“ und nínaa – „Häuptling“, wurden von anderen „Blackfoot (Niitsítapi)“ als Káínaa/Kááinaa, Plural: Káínawa/Akáínaa – „[Volk der] vielen Häuptlinge“, d. h. „die Hochmütigen“ bezeichnet, korrekter: Káínaikoaiksi; die im Englischen übliche Bezeichnung als Blood/Blood Tribe leitet sich aus dem Plains Cree als ᒥᐦᑯᐃᐧᔨᓂᐤ Mihkowiýiniw- „mit Blut [rot] befleckte Person/blutrote Person“, d. h. „grausame/blutrünstige Person“, Plural: Mihkowiyiniwak; auch als Middle (Mittlere) Blackfoot bezeichnet, heutige „Kainai (Blood) Nation (Kainaissksaahkoyi)“.)
  • Piegan (Piikuni) oder Peigan (abgel. von der Eigenbezeichnung als Piikuni / Piikáni bzw. Apiku'ni - „schlecht gegerbte Kleidung“, manchmal auch als „Räudige, mit Krätze verschmutzte Kleidung“ wiedergegeben, Plural: Piikániikoaiksi; auch als Southern (Südliche) Blackfoot bezeichnet.)
    • Peigan oder Nördliche Piegan (abgel. von der Eigenbezeichnung als Aapátohsipikáni / Apátohsipiikani, Plural: Aapatohisipiikunniwa - „Nördliche Piegan/Piikani“, korrekter: Aapátohsipikaniikoaiksi, manchmal auch: Skiníípikani; heutige „Piikani Nation“)
    • Piegan Blackfeet oder Südliche Piegan (abgel. von der Eigenbezeichnung als Aamsskáápipikani, Plural: Amsskapipiikunniwa - „Südliche Piegan/Piikani“, korrekter: Amsskáápipikaniikoaiksi, in den USA meist als Blackfeet bezeichnet; heutiger „Blackfeet Tribe“ im Nordwesten von Montana, USA.)
    • oder Small Robes Band (auch: I-nuks'-iks / Inuck'siks, abgel. von Eigenbezeichnung als I’náksiyiiksi „Träger von kleinen Umhängetüchern/Schals“, oft wiedergegeben als „Wenig, dürftige Kleidung/kleine Roben“, wörtlich „Jene, die kleine(re) Kleidungsstücke tragen“; ursprüngliche größte und mächtigste Piegan/Piikani Band, durch Pocken und Angriffe der Absarokee (Crow) und Salish-Gruppen stark dezimiert, schlossen sie sich später den „Südlichen Piegan/Piikani“ an; heutiger „Blackfeet Tribe“.)


Westliche Sioux / Eigentliche Sioux
I. Missouri River Sioux
  • Absarokee (im Englischen “Crow”, im Französischen “Corbeaux” und [veraltet] im Deutschen “Krähen” genannt, abgel. von der Eigenbezeichnung als Apsáalooke / Absarokee (und weiteren Schreibvarianten), des Namens für einen krähenähnlichen Vogel, der bereits vor dem ersten Kontakt mit weißen Pelztierjägern ausgestorben war, weitere Eigenbezeichnung Bíilukaa / Biiluuke - „Unser Volk“, „Unsere Seite“, heutiger „Crow Tribe of Montana“.)
    • Mountain Crow (abgel. von der Eigenbezeichnung als Awaxaawaxammilaxpáake - „Berg-Volk“, als größte Absarokee Band auch als Ashalaho - „Viele Behausungen“ oder Ashkúale - „das Hauptlager“ oder „das größte, wichtigste Lager“ bezeichnet.)
    • River Crow (abgel. von der Eigenbezeichnung als Binnéessiippeele - „Jene, die entlang der Flussufer leben“ bzw. Peelatchiwilaxpáake - „Fluss Volk“, auch unter ihrem Spitznamen Ashshipíte („schwarz (von Rauch) gefärbte Tipis“) bekannt.)
    • Kicked In The Bellies (engl. Adaption ihres Spitznamens Eelalapito - „In ihre Bäuche getreten“, Eigenbezeichnung jedoch als Ammitaalasshé - „Zuhause abseits vom Hauptlager/Zentrum, d. h. der Ashkúale (Mountain Crow)“.)
II. Mississippi Valley Sioux
  • Assiniboine (abgel. von Plains-Cree-Wort ᐊᓯᓃᐃᐧᐹᐧᐟ Asinîwipwât, Plural: Asinîwipwâtak, Saulteaux-Wort Ahsinipwân bzw. Ojibwe-Wort Asinibwaan, Plural: Asinii-bwaanag - jeweils „Jene Sioux (Feinde), die auf Steinen kochen“, Eigenbezeichnung (Singular+Plural): Nakhóta / Nakhóda / Nakhóna - „Verbündete, Alliierte“ oder Nakonabi - „Freundliches Volk“, auch als “Stone Sioux” bekannt, Teil der „Nēhiyaw-Pwat / Cree-Assiniboine-Konföderation“ bzw. „Iron Confederacy/Eiserne Konföderation“, heute Teil der „Fort Peck Assiniboine & Sioux Tribes (Húdam Wįcášta)“, „Fort Belknap Indian Community (Home of the Nakoda and Aaniih Nations)“ sowie in Kanada der „Carry the Cattle Nakoda First Nation“, „Mosquito, Grizzly Bear's Head, Lean Man First Nations (Battleford Stoneys)“, „White Bear First Nation“, „Ocean Man First Nation“, „Pheasant Rump Nakota Nation“, „Piapot First Nation“ und der „Little Black Bear's First Nation (Little Black Bear's Band)“.)
  • Stoney (ursprünglich eine Splittergruppe der Assiniboine, ihre Stammesbezeichnung leitet sich aus der gleichen Wurzel ab wie die Bezeichnung „Assiniboine“, Eigenbezeichnung als Iyethkabi bzw. Îyârhe Nakodabi - „Rocky Mountain Volk“, daher auch oft als “Stone Sioux” bezeichnet, Teil der „Nēhiyaw-Pwat / Cree-Assiniboine-Konföderation“ bzw. „Iron Confederacy/Eiserne Konföderation“.)
    • Wood Stoney (abgel. von der Eigenbezeichnung Chan Tonga Nakoda „Volk der großen Wälder“, auch als Swampy Ground Assiniboine - „Assiniboine des Sumpflandes“ oder Grand River Assiniboine - „Assiniboine entlang des/der großen Flusses/Flüsse“ bekannt, nördliche Stammesgruppe, heutige „Alexis Nakota Sioux Nation“ und „Paul First Nation“.)
    • Mountain Stoney (abgel. von der Eigenbezeichnung Ye Xa Yabine Nakoda bzw. Hebina - „Volk der Rocky Mountains“, auch als Strong Wood / Thickwood Assiniboine - „Assiniboine der dichten Wälder“ bekannt, südliche Stammesgruppe, heutige „Wesley First Nation“, „Chiniki First Nation“ und „Bearspaw First Nation“, die zusammen die „Stoney Nakoda First Nation“ bilden.)
  • Lakota (früher meist Teton-Sioux, abgel. von Thítȟuŋwaŋ - „Bewohner der Prärie, d. h. der Ebenen“ genannt, heute wird „Lakota“ bevorzugt, abgel. von der Eigenbezeichnung als Lakȟóta - „Verbündete, Alliierte“, Einzahl: Lakȟól, nannten sich untereinander meist einfach Wičháša/Wíŋyaŋ Ikčéka - „gewöhnliche, normale Person“, westliche und größte Otonwe/Tȟuŋwaŋ (Untergruppe) der Sioux bzw. Očhéthi Šakówiŋ – „Sieben Ratsfeuer [der Sioux]“)
Northern Lakota / Nördliche Lakota
    • Hunkpapa (abgel. von der Eigenbezeichnung als Húŋkpapȟa/Húŋkpapȟaya - “Camps at the Edge”, “End of [the Camp] Entrance”, “Head of the Camp Circle”, “Camps at End of Horns”, wörtlich etwa „Lager am Eingang“ oder „Am Kopfende des Lager-Kreises“, da die Hunkpapa während des Sonnentanz (Wi Wáŋyaŋg Wačhípi) ihren zeremoniellen Platz am Eingang zum Lagerkreis hatten; heute Teil des „Standing Rock Sioux Tribe (Inyan Woslata Oyate)“, der „Fort Peck Assiniboine & Sioux Tribes (Húdam Wįcášta)“ und in Kanada der „Wood Mountain Dakota First Nation (Moose Jaw Sioux)“.)
    • Sihasapa oder Blackfeet Sioux (abgel. von der Eigenbezeichnung als Sihásapa - „schwarz gefärbe Fußsohlen“, meist als Blackfeet - „Schwarzfüße“ wiedergegeben, heute ist die Mehrheit Teil des „Cheyenne River Sioux Tribe (Cheyenne River Lakota Oyate)“ und eine Minderheit der „Standing Rock Sioux Tribe (Inyan Woslata Oyate)“. Die „Blackfoot Sioux“ dürfen nicht mit den feindlichen Algonkin-sprachigen Siksika (Blackfoot) der Blackfoot (Niitsítapi) Nation verwechselt werden.)
Central Lakota / Mittlere Lakota
    • Minneconjou (abgel. von der Eigenbezeichnung als Mnikȟówožu / Hoȟwóžu - „Pflanzgefäße am Bach oder Wasser“, „Pflanzung am Wasser“, heutiger „Cheyenne River Sioux Tribe (Cheyenne River Lakota Oyate)“.)
    • Itazipco oder Sans Arc (beides. „Ohne Bogen“, abgel. von der Eigenbezeichnung als Itázipe Čholá / Itázipčho, auch Itazipcola / Hazipco - „Jene, die ohne Bogen jagen“ bzw. „Keine Bogen/Ohne Bogen“, heutiger „Cheyenne River Sioux Tribe (Cheyenne River Lakota Oyate)“.)
    • Two Kettles (abgel. von der Eigenbezeichnung als Oóhenuŋpa / Oohenonpa - „zwei Kessel/zwei zubereitete Mahlzeiten“, mit der Bedeutung etwa „die Reichen“, einst Teil der Wanhin Wega Band der Minneconjou, ab ca. 1840 selbständig, heutiger „Cheyenne River Sioux Tribe (Cheyenne River Lakota Oyate)“.)
Southern Lakota / Südliche Lakota
    • Brulé (der Name „Brulé“ - „verbrannt“ ist eine französische Übersetzung der Stammesbezeichnung als Sičháŋǧu / Sicangu / Sichangu - „verbrannte (Ober)Schenkel“, da während der Flucht vor einem Präriefeuer viele Stammesmitglieder Brandwunden davontrugen, heutiger „Rosebud Sioux Tribe of the Sicangu Oyate (Upper Brulé Sioux Nation/Heyata Wicasa Oyate)“, der „Lower Brule Sioux Tribe (Kul Wicasa Oyate)“ und der „Oglala Sioux Tribe (Wazí Aháŋhaŋ Oyáŋke/Oglala Oyanke)“.)
    • Oglala (Oglala / Oglála - “Scatter Their Own”, “Scatters Its Own” bedeutet in etwa „Die ihre Habe verschleudern“, wohl im Sinne von Großzügigkeit, selten: “Likes to Go Home”, heutiger „Oglala Sioux Tribe (Wazí Aháŋhaŋ Oyáŋke/Oglala Oyanke)“ und „Rosebud Sioux Tribe of the Sicangu Oyate (Upper Brulé Sioux Nation/Heyata Wicasa Oyate)“.)


Numic-sprachige Völker
  • Comanche (span. Adaption des Begriffs Ko.ma’ntcia, Kɨmantsi, Kohmáhts, Koomahch - „Jene, die mich immer bekämpfen möchten“ aus der Sprache der Ute, die hiermit ursprünglich alle feindlichen Stämme auf den Südlichen Plains bezeichneten - später jedoch nur noch ihre mächtigsten Gegner, die Comanche, Eigenbezeichnung: Singular: Nʉmʉ bzw. Nïmi, Plural: Nʉmʉnʉʉ / Numunuu / Numinu / Nemene / Nermernuh / Nïmini / Nimma / Nömöne - „das Volk“, wörtlich: „Jene, die umherziehen, sich immer bewegen [um ihren Lebensunterhalt als Sammler und Jäger zu bestreiten]“, ursprünglich eine Gruppe der Östlichen Shoshone, zusammen mit den verbündeten Kiowa und Kiowa Apache (Plains Apache) waren sie die dominante Militär- und Handelsallianz der Südlichen Plains und kontrollierten ein riesiges gemeinsam bewohntes Stammesgebiet, das auf Grund seiner fast nahtlosen Kontrolle durch den bevölkerungsstärksten und mächtigsten Stamm in dieser Allianz – den Comanche – daher von Spaniern/Mexikanern und später Amerikanern meist einfach als Comancheria bezeichnet wurde. Ihre Sprache - das Comanche bzw. Nʉmʉ Tekwapʉ - „Sprache des Volkes“ wurde neben dem Spanischen zur Lingua franca auf den Südlichen Plains, heutige „Comanche Nation“.)
  • Östliche Shoshone (auch Wyoming Shoshone genannt, „Shoshone“ leitet sich aus Begriffen ihrer Sprache ab: sihun/sihun-na - „hochstehendes/hohes Gras“, soni/so'-nip - „jegliche Art von Gras (auch: Heu)“ oder sonip/sonipeh - „Straußgräser“ und später als Sosoni/Sosona - „Volk des Grases“, vermutlich da sie ursprünglich meist Grashütten (Wickiups) bewohnten oder sich größtenteils von verschiedenen Gräsern und Wurzeln ernährten, Eigenbezeichnung: Singular: Neme / Nemi / Newi - „Person“, Plural: Nemenee / Nenemi / Newenee - „das Volk“, wörtlich: „Jene, die umherziehen, sich immer bewegen [um ihren Lebensunterhalt als Sammler und Jäger zu bestreiten]“, ihre Stammesgebiete in Wyoming, im Norden von Colorado und Montana liegen geographisch im Great Basin und am Westrand der Great Plains, hatten jedoch bereits im 18. Jahrhundert als eine der ersten Völker das Pferd als Transport- und Reittier sowie als Kriegspferd übernommen und waren in die Plains bis nach Kanada vorgestoßen, später mussten sie sich jedoch ins Vorgebirge und Randzonen der Plains vor den Blackfoot und Cree-Assiniboine zurückziehen, heute als „Shoshone Tribe of the Wind River Reservation“ zusammen mit dem „The Northern Arapaho Tribe“ auf der Wind River Indian Reservation sowie der „Shoshone-Bannock Tribes of the Fort Hall Reservation of Idaho“.)
  • Südliche Ute (die Herkunft konnte bisher aus keiner indigenen Sprache überzeugend abgeleitet werden, die erste Erwähnung des Namens in Form von „Yuta“ ist in spanischen Dokumenten zu finden, es könnte sich jedoch um eine spanische Adaption einer Bezeichnung der Westlichen Apache für die nördlich lebenden Navajo als yutaháⁿ, yú·dàh - „Jene, die weit oben [im Norden] leben“ handeln; eine fehlerhafte Übertragung von Ethnonymen auf ursprünglich nicht mit diesem bezeichnete Gruppen war nicht selten, da die Europäer die einzelnen indigenen Ethnien voneinander nicht unterscheiden konnten, auch: Eastern Ute/Östliche Ute bzw. Plains Ute genannt, Eigenbezeichnung als núuchi-u / noochew / nuciu / nütci / nütciu - „Volk“, die Pluralform von núuchi / nooch / nü / nüni / nütc - „Mensch“, „Person“, heutiger „Ute Mountain Ute Tribe“.)
    • Kahpota bzw. Capote/Kapuuta Núuchi („Volk mit Mänteln/Decken“, abgel. aus dem Spanischen capote - „Mantel“, auch: Kapota, Capote, heute meist Capote Utes genannt, Verbündete der Ollero Band der Jicarilla Apache)
    • Mahgrahch bzw. Muache/Moghwachi Núuchi (auch: Mahgruhch, Moache, Mouache, Muwac, heute meist Moache Utes genannt, Verbündete der Llañero Band der Jicarilla Apache)


Kiowa-Tano-Sprachen

  • Kiowa (abgel. von der Eigenbezeichnung als Ka'igwu / Cáuigú - „Erstes Volk“, zusammen mit den kulturell-politisch als „Kiowa“ - sprachlich jedoch zu den „Apache“ zählenden - sog. „Kiowa-Apache / Plains Apache“ hatten sie sich ab 1790 dem dominanten Stamm der Südlichen Plains, den Comanche, angeschlossen und bildeten ab da die dominante Militär- und Handelsallianz der Südlichen Plains, heutiger „Kiowa Indian Tribe of Oklahoma“.)


Athapaskisch-sprachige Völker

  • Kiowa-Apache oder Plains Apache (da sie sprachlich zu den „Apache“ zählen, politisch-kulturell jedoch Teil der „Kiowa“ waren, wurden sie meist als „Kiowa-Apache“ bezeichnet, heute vermehrt jedoch „Plains Apache“ oder unter Verwendung ihrer Eigenbezeichnung als Naishan / Naishan Dené bzw. Na-di'isha-de'na / Na'isha - „Jene, die Raub(?)Güter transportieren“ oder „Räuber, Diebe“, vermutlich ein Verweis auf ihre räuberische und kriegerische Tradition; die Kiowa bezeichneten sie daher ebenfalls als Semat - „Räuber, Diebe“, zusammen mit den bevölkerungsreicheren Kiowa hatten sie sich ab 1790 dem dominanten Stamm der Südlichen Plains, den Comanche, angeschlossen und bildeten ab da die dominante Militär- und Handelsallianz der Südlichen Plains. Die „Kiowa Apache“ konnten daher oftmals als Vermittler zwischen vorher verfeindeten Stämmen auftreten, z. B. zwischen Jicarilla-Apache, Mescalero-Apache, Lipan-Apache und den Comanche, für ihre Kiowa-Verbündeten schlossen sie einen dauerhaften Frieden mit den Mescalero-Apache und ermöglichten diesen den Zugang zu den Tewa-Pueblos, heutiger „Apache Tribe of Oklahoma“.)
  • Lipan Apache (span. Adaption als Hlepan / Klihpan und später als „Lipan“ ihrer Eigenbezeichnung als Hleh-pai Ndé bzw. Lépai-Ndé - „Das Hellgraue Volk“, Anfang des 16. bis Anfang des 18. Jahrhunderts militärisch zusammen mit anderen Apache-Gruppen dominantierende militärisch-politische Macht auf den Südlichen Plains, ab ca. 1700 nach Auftauchen der Comanche und deren Verbündeten stark dezimiert und in die Randgebiete der Plains verdrängt, wurden ab ca. 1740 große Teil der einstigen Gran Apacheria östlich der Rocky Mountains zur Comancheria (dem Herrschaftsgebiet der Comanche), heute ist die Mehrheit Teil des „Mescalero Apache Tribe“, weitere des „Fort Sill Apache Tribe of Oklahoma“, des „Apache Tribe of Oklahoma“, des „Tonkawa Tribe of Indians of Oklahoma“ und des „San Carlos Apache Tribe“ sowie des „Lipan Apache Tribe of Texas“ und des „Choctaw-Apache Tribe of Ebarb“.)
  • Sarcee (in ethnologischen Berichten bis heute als Sarsi bezeichnet, „Sarcee/Sarsi“ leitet sich aus der Sprache der einst feindlichen Blackfoot ab, die diese als Saahsííkoaiksi - „mutiges, kühnes Volk“ (Einzahl: Saahsi) bezeichneten, Eigenbezeichnung: Tsuu T'ina / Tsu T'ina - „viele Menschen“ bzw. „eine große Anzahl von Menschen“, bildeten zusammen mit den jeweils Algonkin-sprachigen dominanten drei Stämme/Nationen der Blackfoot - Siksika (Siksikawa), Kainai (Kainaiwa) und Piegan (Piikuni) - und den Gros Ventre/Atsina (Haa’ninin) die mächtige Blackfoot-Konföderation, heutige „Tsuutʼina Nation“.)

Isolierte Sprachen

  • Tonkawa (die Stammesbezeichnung leitet von der Caddo-sprachigen „Waco (Hueco)“ bzw. „Iscani/Yscani Band“ der Wichita-Völker her, die diese als Tonk-a-weya - „Jene, die zusammenbleiben“ bezeichneten, Eigenbezeichnung als Titska Watitch bzw. Tickanwa•tic - „Echte, wirkliche Menschen“, heutiger „Tonkawa Tribe of Indians of Oklahoma“.)

Halbsesshafte/sesshafte Prärie-Indianer

I. Nördliche Caddo / Plains Caddo
  • Arikaree oder Arikara/Ree (Stammesbezeichnung leitet sich wahrscheinlich von den Pawnee-Wörtern ariktaahca „hoch aufgestellte Hörner“, arikaraarurahwiʾat - „Hörner, die über dem Boden reiben / auf dem Boden kratzen, wie ein Wapiti“, aríkaraar - „gehörnt, haben Hörner“ oder einfach aríka - „Horn“, nimmt vermutlich Bezug auf ihre Tradition, zwei aufrechte Wapiti-Geweihstücke im Haar zu tragen, daher im Englischen auch als Elk People „Wapiti (Elk) Volk“ bezeichnet, Eigenbezeichnung: Sáhniš / Sahniš - „Volk“; spalteten sich im 16. Jahrhundert von den “Skidi / Skiri-Föderation” der Pawnee ab und wanderten langsam nordwärts, nördlichste Caddo-sprachige Ethnie, heute Teil der „Mandan, Hidatsa, and Arikara Nation, The Three Affiliated Tribes“.)
  • Pawnee (Ihr Stammesname leitet sich wahrscheinlich von Paahúkasa / Pákspasaasi („Osage-Haarschnitt“) ab, der Bezeichnung für die unter Pawnee-Kriegern beliebte Frisur, die fälschlicherweise als Irokesenschnitt oder „Mohawk haircut“ bekannt ist. Eine weitere Version leitet die Stammesbezeichnung von Paarika („Horn“, jedoch wörtlich: „gehörnt sein [meist bezogen auf Tiere]“) oder Arika („Horn“, dem Ursprung der Stammesbezeichnung für die Arikara) ab, was auf die Form ihrer aufrecht frisierten Skalplocke verweist; Eigenbezeichnung: Cahriksicahriks / Cahiksicahiks - „Viele Personen“, manchmal wiedergegeben als „Männer von Männern“ oder „Wahre Männer“, später nannten sie sich Paári)
    • Skidi / Skiri-Föderation (abgl. von Ckirir / Tski'ki – „Wolf“ oder Tskirirara – „im Wasser stehender Wolf“, etwa: „Wolf-Volk“, Eigenbezeichnung Ckírihki Kuuruúriki - „Volk, das Wölfen ähnelt, sich wie Wölfe verhält“, bezogen auf den Charakter und die Tapferkeit der Tiere, daher von den Franzosen als Loup Pawnee und später von den Amerikanern als Wolf Pawnee bezeichnet.)
Southern Bands / Südliche Bands
    • Chaui oder Chawi (auch: Tsawi / Cáwiiʾi / Cawií meist als „Volk in der Mitte“, manchmal jedoch auch als „Jene, die um Fleisch betteln“ wiedergegeben, auf Grund ihrer politischen Führungsrolle von den Europäern als Grand Pawnee bezeichnet.)
    • Kítkehahki oder Kítkahaahki (auch: Kitkahaki / Kitkehaxki - „Jene, die in kleinen Erdhütten wohnen“ oder „Jene, die im kleinen Dorf mit schlammigen Boden wohnen“, auf Grund ihrer Dominanz entlang des Middle Republican Rivers auch als Republican Pawnee bezeichnet.)
    • Piitahawiraata oder Piítahaawìraata (auch: Pitahauirata / Pitahaureat / Pitahawirata - „Jene, die flussabwärts gehen, d. h. nach Osten“, von den Franzosen als Tapage Pawnee - „Schreiende, heulende Pawnee“ und daher später seitens der Amerikaner auch als Noisy Pawnee - „Laute, lärmende Pawnee“ bezeichnet - beide Fremdbezeichnungen stützen sich auf die Übersetzung von Piíta / Piíta als „Mann, Mensch“ und Rata als „schreien“.)
  • (auch: Keechi/Kitsai oder Keeche/Keechy, abgeleitet von der Eigenbezeichnung als K'itaish), um 1700 lebten sie entlang des Red River of the South in Louisiana, später lebten sie östlich des Trinity River, nahe dem heutigen Palestine in Texas, waren zuerst Verbündetete der Caddo, danach der Wichita, heute: „Wichita and Affiliated Tribes (Wichita, Keechi, Waco and Tawakoni)“.
II. Südliche Caddo / Eigentliche Caddo
  • Wichita-Völker (die Wichite-Völker lebten ursprünglich in Kansas und Nebraska und mussten ihre Gebiete im 17./18. Jahrhundert südwärts nach Oklahoma und Texas verlassen, schlossen sich der von den Spaniern als „Norteños (die Nördlichen)“ bezeichneten Stammesallianz - bestehend aus Wichita, Caddo, Hasinai und Tonkawa - unter Führung der mächtigen Comanche an, die als Verbündete Neufrankreichs aggressiv gegen die bis dahin domintanten Plains Apache Bands (Lipan, Mescalero und Jicarilla) und den sich in Süd-Texas etablierenden Spaniern vorging, nach Abzug der Franzosen wechselten die Allianzen und die Wichita und ihre Alliierten wurden 1786 – mit Ausnahme der Tonkawa – Alliierte der Spanier, heute: „Wichita and Affiliated Tribes (Wichita, Keechi, Waco and Tawakoni)“.)
    • Guichita (eigentl. Wichita, Eigenbezeichnung Kitikiti'sh / Kirikirish - „Waschbär-Augen-Volk“, da sie traditionell Markierungen um ihre Augen tätowierten.)
    • Taovaya (auch: Tawehash, Aijado, Tahuayase, Taouaize, Tawehash, Teguayo, Toaya und Towash genannt, historisch der größte und mächtigste „Wichita-Stamm“, bewohnten große Zwillingsdörfer entlang der Nordseite des Red River of the South im Jefferson County, Oklahoma und auf der Südseite bei der heutigen Stadt Spanish Fort im Montague County, Texas.)
    • Waco (auch: Iscani, Hueco/Huaco genannt, ihr Hauptdorf befand sich entlang des Brazos Rivers auf dem Gebiet der heutigen Stadt Waco, ein weiteres entlang des Guadalupe River, ihre Gebiete lagen somit am östlichen Randgebiet der Südlichen Plains.)
    • Tawakoni/Towakoni (auch: Touacara, Tahwaccaro, Tahuacaro, Towoccaro, Tehuacana, Tahuacano oder Tehuacana genannt, lebten in mehreren Siedlungen entlang des Lower Canadian River im Süden von Oklahoma.)


Westliche Sioux / Eigentliche Sioux

I. Missouri River Sioux
  • Hidatsa (leitet sich von der Eigenbezeichnung als Hiraacá / Hiratsa - „Volk der Weiden“ der größten der drei Hidatsa-Stammesgruppen ab, als sich nach schweren Verlusten durch Epidemien und Kriegen diese sich zu einer Gruppe zusammenschlossen, ihr ursprüngliches Autonym war Nuxbáaga - „Volk, die Menschen“, historisch waren sie auch unter der Mandan-Bezeichnung als Mį́nįtaree - „das Wasser/den Fluss überqueren“ bekannt, wurden daher oft mit den nomadischen Plains-Algonkin-sprachigen Gros Ventre verwechselt, da die beiden Stämme mit ähnlichen Namen bezeichnet wurden: die Hidatsa wurden Minnetarees of the Missouri oder Gros Ventre of the Missouri genannt und die Gros Ventre Minnetarees of Fort de Prairie, Minnetarees of the Prairie, Minnetarees of the Plains oder Gros Ventre of the Prairie, heute Teil der „Mandan, Hidatsa, and Arikara Nation, The Three Affiliated Tribes“.)
    • Awaxawi („Dorf auf dem Hügel“ bzw. Amahami - „zerklüftetes Bergland“, in Hidatsa: awaxáawi - „Berge“ bzw. awaxáawi arucúhgahisha - „in/auf den Bergen“, ihr Schöpfungsmythos ähnelt dem der Mandan, die ebenfalls berichten aus der Unterwelt am Devils Lake an die Erdoberfläche heraufgestiegen zu sein, später zogen sie nach Westen zu den Painted Woods (in der Nähe der Square Buttes) und ließen sich in der Nähe eines Dorfes der Mandan und eines anderen der Awatixa nieder, jedoch wurde ihre Siedlung 1834 während eines Raubzugs durch die Lakota-Sioux völlig niedergebrannt, die Awaxawi zogen zu ihren Verwandten ins „Hidatsa Village (Big Hidatsa Village)“ und 1845 flussaufwärts mit Überlebenden der Mandan und ab 1862 der Arikaree in „Like-a-Fishhook Village“.)
    • Awatixa („Dorf der verstreuten Hütten“ bzw. Awadixá - „Hohes Dorf“, in Hidatsa: awadixá / awadí-aruwáagush - „Hohes Dorf“, laut ihrem Schöpfungsmythos kamen sie in der Nähe von Painted Woods vom Himmel auf die Erde herab, lebten zwischen dem Heart River und dem Knife River entlang des Middle Missouri River, von ihnen spalteten sich die späteren Mountain Crow ab, bewohnten zuerst „Awatixa Xi'e Village (Lower Hidatsa Village)“ (ca. 1525 - ca. 1780/1785) mit mindestens 50 Erdhäusern und ca. 500 bis 600 Bewohnern, nach einer Pockenepidemie wurde es aufgegeben und nach einer kurzen Wanderung oberhalb der ursprünglichen Siedlung das „Awatixa Village (Sakakawea Village)“ (ca. 1790 – 1834) mit ca. 60 Erdhäusern und einer auf Grund Krankheiten stark schwankenden Bevölkerung, jedoch wurde es 1834 während eines Raubzugs durch die Lakota-Sioux völlig niedergebrannt, die Awatixa zogen zu ihren Verwandten ins „Hidatsa Village (Big Hidatsa Village)“ und 1845 flussaufwärts mit Überlebenden der Mandan und ab 1862 der Arikaree in „Like-a-Fishhook Village“.)
    • Hiraacá / Hiratsa („Volk der Weiden“, auch eigentl. Hidatsa genannt, waren eine Konföderation zahlreicher nomadischer Hidatsa-Bands aus dem Norden und die größte Hidatsa-Stammesgruppe, hatten sich von der Awaxawi/Amahami Band getrennt und nach Süden zum Devil's Lake gezogen, zogen später westwärts und siedelten zusammen mit Mandan nördlich des Knife River als Ackerbauern in ortsfesten Dörfern; ihr Territorium erstreckte sich von der Mündung des Knife River den Missouri River flussaufwärts, entlang dessen Nebenflüssen im Westen und am Mouse River und Devils Lake im Nordosten, von ihnen spalteten sich die späteren River Crow ab, bewohnten seit ca. 1600 zuerst „Hidatsa Village (Big Hidatsa Village)“ - das nördlichste und mit über 100 Erdhäusern und schätzungsweise zwischen 820 und 1.200 Bewohnern das größte Hidatsa-Dorf, 1845 wurde diese Siedlung ebenfalls aufgegeben und alle Hidatsa zusammen mit den überlebenden Mandan zogen flussaufwärts und errichteten mit „Like-a-Fishhook Village“ letztmals ein traditionelles Dorf mit ca. 70 Erdhäusern (und somit bevölkerungsreicher als alle nahen US-Städte), 1862 schlossen sich die Arikaree den Hidatsa-Mandan an und verdoppelten die Bevölkerungszahl auf über 2.000 Bewohner (die Bevölkerungszahl von North Dakota betrug im Jahr 1870 gerade 2.405 Bürger), zwischen der letzten Sioux-Attacke 1874 und 1886 wurde das Dorf endgültig aufgegeben.)
II. Mandan
  • Mandan (Eigenbezeichnung: Numakaki / Nųmą́khų́·ki / Rųwą́ʔka·ki - „viele Menschen, das Volk“, nach der Pocken-Epidemie von 1837–1838 nannten sie sich nun Nueta / Nų́ʔetaa - „unsere Leute, unser Volk“ (ursprünglich die Bezeichnung einer Band bzw. einer Siedlungsgruppe), heute Teil der „Mandan, Hidatsa, and Arikara Nation, The Three Affiliated Tribes“.)
III. Mississippi Valley Sioux / Mittlere Sioux
  • Westliche Dakota (Mittlere Dakota) (abgel. von der Eigenbezeichnung als Dakȟóta - „Verbündete, Alliierte“, Einzahl: Dakȟód, früher fälschlicherweise als „Nakota“ bezeichnet, nach den beiden großen zugehörigen Stammesgruppen auch als „Yankton-Yanktonai“ bekannt, da sie ihre Stammesgebiete zwischen den Lakota im Westen und den Dakota (Östliche Dakota) hatten, werden sie auch als „Mittlere Dakota“ bezeichnet, mittlere zwei Otonwe/Tȟuŋwaŋ (Untergruppen) der Sioux bzw. Očhéthi Šakówiŋ – „Sieben Ratsfeuer [der Sioux]“)
    • Yankton oder Iháŋktȟuŋwaŋ (“People of the End [of the Village]”, “Village at the End” - „Volk am Rand des Dorfes/am Dorfende“, heutiger „Yankton Sioux Tribe (Ihanktonwan Dakota Oyate)“ und Teil des „Crow Creek Sioux Tribe“.)
    • Yanktonai oder Iháŋktȟuŋwaŋna (“People of the End [of the Little Village]”, “Little Dwellers at the End”, “Little Village at the End” - „Volk am Rand des kleinen Dorfes/am Dorfende [des kleinen Dorfes]“, heute Teil des „Standing Rock Sioux Tribe“, „Spirit Lake Tribe (Mni Wakan Oyate)“, „Yankton Sioux Tribe (Ihanktonwan Dakota Oyate)“, „Crow Creek Sioux Tribe“, der „Fort Peck Assiniboine & Sioux Tribes (Húdam Wįcášta)“ und in Kanada der „Birdtail Sioux First Nation“ sowie der „Canupawakpa First Nation (Canupawakpa Dakota Nation)“.)
  • Iowa oder Ioway (abgel. von der Dakota-Bezeichnung als Ayuhwa - „die Schläfrigen“, Eigenbezeichnung jedoch Bah-Kho-Je / Báxoje (auch: Pahotcha, Pahucha) - „grau[gefärbter] Schnee“, weil ihre Winterhütten mit Schnee bedeckt waren, der vom Feuerrauch grau gefärbt wurde, nach ihnen wurde der heutige US-Bundesstaat Iowa, der Iowa River sowie Iowa City benannt; heute „Iowa Tribe of Oklahoma“ und „Iowa Tribe of Kansas and Nebraska“.)
  • Oto oder Otoe (abgel. von der früheren Sioux-Bezeichnung als Wadóhda / Watóhta / Watúhta(na) - „Diejenigen, die kopulieren“ oder „Geliebte“, heutige Eigenbezeichnung: Jiwére / Chiwere - „von hier aus gehen“, heutiger „Otoe–Missouria Tribe of Indians“.)
  • Missouri oder Missouria (abgel. von dem Illinois-Wort Weemeehsoorita/Wimihsoorita - „Einer, der Einbäume hat“, Eigenbezeichnung: Niúachi / Niutachi / Yút^achi - „Jene, die dort wohnen (wo) Flüsse zusammenfließen, d. h. der Grand und Missouri River“, auch: „Menschen der Flussmündung, d. h. der Einmündung des Grand in den Missouri River“)
  • Omaha (abgel. vom Sioux-Wort Umáhan / Umánhan -„[Jene] Flussaufwärts“ oder „Flussaufwärts ziehendes/lebendes Volk“, heutiger „Omaha Tribe of Nebraska“.)
  • Ponca (abgel. von der Eigenbezeichnung als Páⁿka / Ppáⁿkka - „Jene, die führen/vorangehen“, ursprünglich der Name des Clans der unter den „Dhegiha/Cegiha-Sioux“ die Migration westwärts auf die Prärien und Plains anführte (und somit „voranging/führte“), später trennten sie sich von den Omaha und entwickelten eine eigene Identität als Stamm, heute: „Ponca Tribe of Nebraska“ und „Ponca Tribe of Indians of Oklahoma“.)
  • Kansa oder Kaw („Volk des Südwinds“, auch Kanza/Kasa, ursprünglich ein Clanname unter den „Dhegiha/Cegiha-Sioux“ (Ḳáⁿ-ze/Kóⁿze unter den Omaha und Ḳáⁿse unter den Osage), trennten sich die „Ḳáⁿze (Kansa)“ später von der Utsehta Band (Little [Bone] Osage) der Osage und entwickelten eine eigene Identität als Stamm, nannten sich oft einfach Níkashiⁿga - „Person/Volk“, heutige „Kaw Nation“.)
  • Osage oder Wahzhazhe (abgel. von der Eigenbezeichnung als Wa-sha-she / Wa-zha-zhe / Wah-sha-she - „Wasser Volk“, der dominanten Phratrie unter den fünf Phratrien/Clan-Verbänden der Osage, die Franzosen gaben den Namen als Ouasage wider, die Briten/Amerikaner später als Osage, heutige „Osage Nation“.)
    • Little Osage Band oder Utsehta (“Little Bone Osage”)
    • Big Osage Band oder Pahatsi (“Big Bone Osage”)
    • Arkansas Band oder Santsukhdhi
  • Quapaw oder Ogaxpa (auch: Kwapa, abgel. von der Eigenbezeichnung als Okáxpa / Ogáxpa - „Jene, die flussabwärts leben“ oder „Flussabwärts ziehendens/lebendes Volk“, da ihre Vorfahren den Mississippi flussabwärts hinunterzogen, während die Omaha, Ponca, Osage und Kansa diesen flussaufwärts folgten, nachdem sie die Mündung des Ohio (River) verlassen hatten, nannten sich oft einfach Níkkašíka - „Person / Volk“, heutiger „Quapaw Tribe“.)

Kulturareal Südöstliches Waldland

Südliche Caddo / Eigentliche Caddo

  • Caddo-Konföderationen (korrekter: Bezeichnung für drei indigene Häuptlingstümer im Einzugsgebiet des Red River of the South, jeder Stamm der Konföderationen wurde von einer erblichen Linie von Caddi (Häuptlingen) angeführt, werden oft auch dem Kulturareal der Prärien und Plains zugeordnet; heutige „Caddo Nation of Oklahoma“ und „Adai Caddo Indians of Louisiana“.)
    • Hasinai oder Tejas (Texas)-Konföderation oder Neches-Angelina-Konföderation (abgeleitet aus dem Caddo Hasíinay – „Unser eigenes Volk“, umfassten neun verbündete Stämme vom Mittellauf des Sabine River, des Neches River und dessen linken Nebenfluss, dem Angelina River bis zum Trinity River im Osten von Texas, ihre Eigenbezeichnung als Ta'sha/Táyshaʼ - „Freunde / Verbündete“ wurde ins Spanische als Tejas und ins Englische als Texas übernommen und gab dem heutigen US-Bundesstaat Texas seinen Namen.)
    • Natchitoches-Konföderation (abgeleitet aus dem Caddo-Wort Náshit'ush oder Nashitosh – „Papau (Pawpaw)“ bzw. Nacicit – „Ort, wo die Erde Ockerfarben ist“, dem Namen eines Baches in ihrem Territorium war der durch rote Erde floss (lt. einem frühen spanischen Historiker: Jose Antonio Pichardo), lebten entlang des Red River of the South im Nordosten von Texas und Nordwesten von Louisiana, ursprünglich zwei Stämme, später schlossen sich zwei weitere einst unabhängige Stämme an.)
    • Kadohadacho oder Caddo-Konföderation (Eigenbezeichnung: Kadawdáachuh oder Kä’dohadä’cho, auch als Real Caddo / Grand Caddo bezeichnet, waren namensgebend für alle Caddo-Konföderationen sowie deren Sprache, lebten nahe dem Great Bend of the Red River im Grenzgebiet von Texas, Oklahoma, Arkansas und Louisiana, ursprünglich vier Stämme, später schlossen sich mindestens fünf weitere einst unabhängige Stämme ihnen an.)


Westliche Sioux / Eigentliche Sioux

I. Mississippi Valley Sioux / Mittlere Sioux

  • Dakota (Östliche Dakota)
    • Mdewakanton
    • Sisseton
    • Wahpekute
    • Wahpeton

II: Ohio Valley Sioux / Südöstliche Sioux

  • Tutelo (abgel. von Totiri / Totero / Totteroy / Tutera bzw. Toderichroone - „Flachköpfe“, der Bezeichnung der Irokesenliga (Haudenosaunee) für alle „Östlichen Sioux“-Völker (einschließlich der Catawba), da diese unter ihren männlichen Nachkommen eine künstliche Schädeldeformation durch beabsichtigte mechanische Umformung des menschlichen Kopfes, um ein von der Norm abweichendes Aussehen zu erzeugen, praktizierten, Eigenbezeichnung der Tutelo-sprachigen Stämme (Tutelo, Saponi, Monacan, Moneton, Manahoac) war Yesañ / Yesáh / Yesáng / Yesą / Yesan / Yesah / Yesą́ - „Volk“, korrekter „Fluss [Volk]“, waren in der frühen Kolonialzeit gegenüber der Monacan-Konföderation tributpflichtig und als „Monahassanough (später Nahyssan)“ bekannt - jeweils Adaptionen ihres Autonyms, ein Großteil suchte Schutz bei ihren einstigen Feinden - den Cayuga der Irokesenliga; heute daher Teil der „Six Nations of the Grand River“ in Ontario, Kanada, der „Cayuga Nation of New York“ sowie der Occaneechee Band of the Saponi Nation.)
  • Saponi (oft als „Eastern (Östliche) Blackfoot“ bezeichnet, abgel. von den Tutelo-Saponi-Wörtern Isi asepihiye - „Schwarzfüße“ bzw. asé:pi - „schwarz“ oder asepihiyé - „schwarzfärben“ und içi / isī / isi - „Fuß“, waren in der frühen Kolonialzeit gegenüber den Monacan-Konföderation tributpflichtig und als „Monasukapanough“ bekannt, Eigenbezeichnung der Tutelo-sprachigen Stämme (Tutelo, Saponi, Monacan, Moneton, Manahoac) war Yesañ / Yesáh / Yesáng / Yesą / Yesan / Yesah / Yesą́ - „Volk“, korrekter „Fluss [Volk]“, ein Großteil suchte Schutz bei ihren einstigen Feinden - den Cayuga der Irokesenliga; heute daher Teil der „Six Nations of the Grand River“ in Ontario, Kanada, der Occaneechee Band of the Saponi Nation, des „Haliwa-Saponi Indian Tribe“ und der „Sappony“.)
  • Occaneechi (auch: Occoneechee oder Akenatzy) - die Bedeutung ist unbekannt - vermutlich handelt es sich um eine Adaption von „Achonechy (Occaneechi Town)“ - dem Namen ihrer Hauptsiedlung am Eno River, Eigenbezeichnung der Tutelo-sprachigen Stämme (Tutelo, Saponi, Monacan, Moneton, Manahoac) war Yesañ / Yesáh / Yesáng / Yesą / Yesan / Yesah / Yesą́ - „Volk“, korrekter „Fluss [Volk]“; heutige Occaneechee Band of the Saponi Nation und „Haliwa-Saponi Indian Tribe“.
  • (Eigenbezeichnung der Tutelo-sprachigen Stämme (Tutelo, Saponi, Monacan, Moneton, Manahoac) war Yesañ / Yesáh / Yesáng / Yesą / Yesan / Yesah / Yesą́ - „Volk“, korrekter „Fluss [Volk]“, lebten entlang des Kanawha River und dessen linken Hauptquellfluss New River in West Virginia.)
  • Manahoac oder Mahock (Konföderation mehrerer Siedlungen/Stämme: der „Hassinunga“, der „eigentl. Manahoac/Mahock“, der „Ontponea/Mepontsky“, der „Shackaconia“, der „Stegaraki“, der „Tegninateo/Tanxnitania“ sowie der „Whonkentia“, Eigenbezeichnung der Tutelo-sprachigen Stämme (Tutelo, Saponi, Monacan, Moneton, Manahoac) war Yesañ / Yesáh / Yesáng / Yesą / Yesan / Yesah / Yesą́ - „Volk“, korrekter „Fluss [Volk]“, lebten nördlich der Monacan im Piedmont westlich/oberhalb der Fall Line bis in die Blue Ridge Mountains entlang des Rapidan River und Rappahannock River sowie nördlich bis zum Potomac River und südlich bis zum Anna River, schlossen sich nach den Biberkriegen ca. 1670 den Monacan an - beide Stämme wurden später nur als „Tutelo“ und „Saponi“ erwähnt - siehe weiter unter: „Monacan“.)
  • Monacan (auch: Mannakin bzw. Manskin, Konföderation mehrerer Siedlungen/Stämme: der „eigentl. Monacan“, der „Mowhemenchugh/Mowhemenchough“, der „Massinnacack/Mahock“, der „Monahassanugh“, der „Monasickapanough“, der „Mowhem[en]cho / Massinnacack“ und weiterer namentlich nicht bekannter Siedlungen/Stämme, Ihre Hauptsiedlung war „Rassawek“, tributpflichtige Siedlungen/Stämme waren die „Monahassanugh/Nahyssan“ (heutige Tutelo) und die „Monasukapanough“ (heutige Saponi), lebten südlich der Manahoac im Piedmont westlich der Fall Line bis in die Blue Ridge Mountains entlang des Upper James River westlich von Richmond; Eigenbezeichnung der Tutelo-sprachigen Stämme (Tutelo, Saponi, Monacan, Moneton, Manahoac) war Yesañ / Yesáh / Yesáng / Yesą / Yesan / Yesah / Yesą́ - „Volk“, korrekter „Fluss [Volk]“, durch die Biberkriege stark dezimiert, schlossen sich ca. 1670 die Manahoac ihnen an, um 1714 suchten beide Stämme zusammen mit Eno, Tutelo und Saponi bei Fort Christanna Schutz vor der Irokesenliga, wurden später nur als „Tutelo“ und „Saponi“ erwähnt, die beide 1753 offiziell von den Cayuga in die Liga „adoptiert“, daher heute Teil der „Cayuga Nation“ und der „Six Nations of the Grand River“ und der „Monacan Indian Nation“, manche sind evtl. unter Nachfahren der Saponi zu finden.)

III. Mississippi River Sioux

  • Biloxi (auch: Baluxa, Beluxi, Bilocchi, Bolixe, Paluxy, Eigenbezeichnung als Taneks haya - „das erste Volk/die ersten Menschen“, lebten rund um der Biloxi Bay im Südosten von Mississippi, heutiger „Tunica-Biloxi Tribe of Louisiana“, „Pointe-au-Chien Indian Tribe“, die sog. „BCCM Tribes“ der Biloxi-Chitimacha Indians namens „Bayou Lafourche Band“, „Grand Caillou/Dulac Band“ und „Isle Jean Charles Band“ und der „United Houma Nation“.)
  • Ofo oder Mosopelea (evtl. abgel. von Ofogoula - „Ofo Volk“ bzw. aus dem Choctaw Ofi okla - „Hunde Volk“, ursprünglich lebten sie in acht Siedlungen zwischen dem Muskingum und Scioto River nördlich des Ohio River (den die Miami-Illinois als Mosopeleacipi - „Fluss der Mosopelea (Ofo)“ nannten), später verkürzten die Shawnee dies zu Pelisipi/Pellissippi und andere benachbarte Stämme bezeichneten die Ofo als Ouesperie, Ossipe, Ushpi/Ushpee, auf Grund der Biberkriege flohen die Ofo vor der Irokesenliga südwärts und siedelten bei den Natchez am Lower Mississippi River, 1699 berichteten französische Jesuiten, dass die Houspé (Ofo) unter den Tunica entlang des Yazoo Rivers lebten, heutiger „Tunica-Biloxi Tribe of Louisiana“)
  • (auch: Paskagula, abgel. aus dem Choctaw Pʋsk okla/Pʋskokla/Bʋshokla - „Brot Volk“ von pʋska/parka - „Brot“ und okla - „Volk“, ihre Eigenbezeichnung ist unbekannt, lebten entlang des Unterlaufs des nach ihnen benannten Pascagoula River nahe der Golfküste in Mississippi, 1829 lebten sie zusammen mit Biloxi und Caddo am Red River entlang der östlichen Grenze von Texas, es wird vermutet - auf Grund ihrer geographischen und historischen Nähe zu den Biloxi, dass sie ebenfalls eine Sioux-Sprache sprachen.)
  • (1699 lebten sie entlang des Pascagoula River in geographischer Nähe zu den Pascagoula/Paskagula, Moctobi und Biloxi, daher vermutlich ebenfalls Sioux-sprachig.)
  • (1699 lebten sie entlang des Pascagoula River in geographischer Nähe zu den Pascagoula/Paskagula, Chozetta und Biloxi, daher vermutlich ebenfalls Sioux-sprachig, evtl. identisch mit den 1725 erwähnten „Capinans/Capinas“ am Pascagoula River, suchten später Schutz bei den Choctaw.)

Östliche Sioux / Catawba

  • Adshusheer (vermutlich nur der Name einer bedeutenden Siedlung der Eno, ca. 22 km östlich „Achonechy (Occaneechi Town)“ der Hauptsiedlung der Occaneechi am Eno River)
  • Cape-Fear-Indianer (ihre Eigenbezeichnung war vermutlich Daw-hee, lebten im Mündungsgebiet des Cape Fear River)
  • Catawba (vermutlich abgel. von katapa - „teilen; trennen; [zer]brechen“ aus der Sprache der feindlichen Choctaw (Chahta), historisch oft als Iswä / Iswa / Issa / Ysa / Esaw bekannt, abgel. von der Catawba-Bezeichnung für den Catawba und Wateree River als Iswa/Iswä/Iswąˀ/Iswą - „Fluss“, ihre Eigenbezeichnung lautet daher auch Ye Iswa - „Volk entlang des Flusses (Catawba und Wataree)“ oder Ye Iswa'here bzw. Yeh Is-wah H’reh - „Volk den Fluss entlang abwärts“, „Flussabwärts lebendes Volk“, abgel. von Yęę/Yę/Yįį - „Person“ bzw. Yęye/Yayeh - „Volk“ und Iswa/Iswä/Iswąˀ/Iswą - „Fluss“, manchmal wird auch Nieye bzw. Niye Yakanire - „Volk“, „Viele Menschen“ wiedergegeben, nahmen während des Tuscarora- (1711 bis 1713) und Yamassee-Krieges (1715 bis 1717) mehr als 30 andere - meist Sioux-sprachige Stämme - auf, darunter die Cheraw/Saura, Congaree, Eno, Keyauwee, Santee, Sissipahaw, Sewee, Shakori, Sugaree, Wateree, Waxhaw, nach dem Wegzug der Tuscarora etablierten sich die Catawba als neue mächtigste indianische Nation in North Carolina; heutige „Catawba Indian Nation“.)
  • Cheraw oder Saraw/Saura (die Spanier/Portugiesen gaben den Namen als Xualla / Xuala - wobei das „x“ für ein „s“ stand, daher auch: Suala / Sualy bzw. Suali durch die Cherokee, die Engländer nannten sie später Sauraw / Saura / Charaw / Charraw, die Stammesbezeichnung leitet sich vermutlich aus dem Catawba-Wort Sara - „Ort/Platz des hohen Unkrauts“ ab - evtl. die Bezeichnung einer ihrer beiden bekannten Siedlungen, lebten ursprünglich Great Pee Dee River, danach entlang des Oberlaufs des Dan River und Yadkin River, beteiligten sich führend am Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) und führten die Überfälle nach der Niederlage der vereinigten Stämme fort, 1761 sind Dörfer der verbündeten Cheraw und Keyauwee am Pee Dee River kartographiert, schlossen sich später den Catawba an und wurden 1768 zuletzt als eigenständiger Stamm erwähnt; heute Teil der „Catawba Indian Nation“ und des „Lumbee Tribe of North Carolina“ sowie der „Sumter Band of Cheraw Indians“.)
  • Congaree (lebten am Congaree River im Gebiet des Congaree-Nationalparks, South Carolina, sie siedelten in der Piedmont-Region am nordöstlichen Ufer des Santee River unterhalb der Einmündung des Wateree River, beteiligten sich am Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) gegen die Kolonisten, 1716 wurde über die Hälfte des Stammes von Siedlern gefangen genommen und in die Sklaverei nach Westindien verkauft, die Überlebenden schlossen sich den sprachverwandten Catawba an; heute Teil der „Catawba Indian Nation“.)
  • Eno (auch: Aeno, Enoke, Oenock, Haynoke, Wyanoak oder Stuckenock, lebten im 18. Jahrhundert überwiegend am Oberlauf von Eno River und Shocco Creek in North Carolina; seit 1716 Teil der „Catawba Indian Nation“ sowie seit 1730 Teil der „Haliwa-Saponi Indian Tribe“.)
  • Keyauwee (auch: Keyawee, Kewawee, Keiauwee, Keeowee, Keeowaw, Keeawawe, die Bedeutung ist unbekannt und vermutlich handelt es sich hierbei um eine Siedlung/Band der Shakori und nicht um einen eigenständigen Stamm; lebten Anfang des 18. Jahrhunderts am Uwharrie River in North Carolina. Zwischen 1701 und 1714 vereinigten sich die Keyauwee mit den Tutelo, Saponi, Occaneechi und Shakori um sich besser gegen die Angriffe der Irokesen verteidigen zu können und zogen gemeinsam an den Albemarle Sound. 1730 zogen die Keyauwee, Eno und Cheraw nach Süden an den Pee Dee River in South Carolina, dort sind 1761 Dörfer der Keyauwee und Cheraw kartographiert, danach schlossen sie sich vermutlich den sprachverwandten Catawba an, seit 1761 nicht mehr existent; heute Teil der „Catawba Indian Nation“.)
  • Pee Dee (auch: Pedee oder Peedee, lebten ursprünglich am Lower Pee Dee River in der Region Pee Dee im Nordosten von South Carolina, Mitte des 16. Jahrhunderts zogen sie flussaufwärts um spanischen Sklavenjagden entlang der Atlantikküste zu entgegen und siedelten am Upper Pee Dee River des Piemonts, im Tuscarora-Krieg (1711 bis 1713) kämpften sie siegreich auf Seite der Kolonisten, im Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) jedoch gegen die Kolonisten und wurden deutlich dezimiert, 1737 wurden sie zusammen mit Cheraw in der “Coachman Reservation” entlang des Edisto River, Dorchester County, South Carolina, angesiedelt, beide mussten sich jedoch ca. 1740 als „Teilstämme“ den Catawba anschließen, 1744 griffen Pee Dee einige Catawba an, 1746 versprachen Pee Dee und Cheraw die Catawba nicht zu verlassen - ein Großteil der Pee Dee auf Grund Spannungen diese doch und konnte sich seine kulturelle Identität erhalten; heutige „Pee Dee Indian Nation of Upper South Carolina“, „Pee Dee Indian Tribe of South Carolina“, „Pee Dee Indian Nation of Beaver Creek“ sowie Teil der „Catawba Indian Nation“.)
  • (auch: Zantee, Seretee, Seratee, Sattee, vermutliche Bedeutung „Fluss Volk“, abgel. von iswan'ti - „[hier ist] der Fluss“, lebten entlang des Mittellaufs des Santee Rivers in South Carolina, kämpften auf Seiten der Kolonisten im Tuscarora-Krieg (1711 bis 1713) und später im Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) gegen die Kolonisten, trotz Friedensschluss überfielen 1716 Santee zusammen mit Waxhaw etliche Kolonisten S.C., wurden daraufhin von Kolonie-treuen Catawba und küstennahen Stämmen, vermutlich den Cusabo, angegriffen - viele Santee und Waxhaw wurden versklavt und nach Westindien verkauft, die Mehrheit der Santee wurde von den Catawba „adoptiert“ und in ihren Stamm aufgenommen; heute Teil der „Catawba Indian Nation“, „Santee Indian Organization“ und heutige „Santee Indian Nation of South Carolina“. Die Santee dürfen jedoch nicht mit den oft ebenfalls als „Santee/Upper Sioux“ bezeichneten Östlichen Dakota der Sioux verwechselt werden.)
  • („Inselbewohner“, lebten am Unterlauf des Santee Rivers in South Carolina, schlossen sich den Catawba an; heute Teil der „Catawba Indian Nation“.)
  • Shakori oder Shaccoree (auch: Cacores, Shocco, Shacco oder Stuckenock, die Stammesbezeichnungen „Shakori/Shaccoree“ und „Sugeree“ haben vermutlich beide die gleiche Bedeutung und ihren Ursprung in der Catawba-Sprache - beide Stämme dürfen jedoch nicht miteinander verwechselt werden, lebten entlang des Shocco, Big Shocco River und Eno River in North Carolina, schlossen sich zuerst mit den Eno zusammen und mit diesen den Catawba - konnten ihre Sprache und eigenständige Identität bis 1743 bewahren; heute Teil der „Catawba Indian Nation“ sowie des „Haliwa-Saponi Indian Tribe“.)
  • oder Haw (auch: Sissipahau, Saxahapaw bzw. Sauxpa oder Stuckenock, oft als „Eastern (Östliche) Blackfoot“ bezeichnet, abgel. von den Tutelo-Saponi-Wörtern Isi asepihiye - „Schwarzfüße“, lebten entlang des nach ihnen bezeichneten Haw River, einem linken Quellfluss des Cape Fear River, ihre Hauptsiedlung „Haw Old Fields“ befand sich an der Stelle der heutigen Stadt Saxapahaw am Haw River im Alamance County, North Carolina, werden manchmal als eine Band der Shakori betrachtet. Im Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) kämpften sie gegen die Kolonisten, danach werden sie nicht mehr als eigenständiger Stamm erwähnt, schlossen sich wahrscheinlich zuerst den Shakori und später den Catawba an; heute Teil der „Catawba Indian Nation“ sowie des „Haliwa-Saponi Indian Tribe“.)
  • Sugeree (auch: Sagaree, Sataree, Suturee, Sugau, Sugan und Sagan, vermutlich abgeleitet von der Catawba-Bezeichnung als yensr grihere - „verdorbene Menschen“ oder „[Jene] vom Fluss, dessen Wasser man nicht trinken kann“, lebten entlang des nach ihnen benannten Sugar Creek südlich der Stadt Charlotte, North Carolina, später in den Catawba aufgegangen; heute Teil der „Catawba Indian Nation“.)
  • Waccamaw Sioux oder Woccon (Ihre Eigenbezeichnung war wahrscheinlich Yauhhe - „Volk“ (Lawson 1709), lebten im Feuchtgebiet entlang des Waccamaw River sowie im Sumpf und Bruchwald am Ufer des Lake Waccamaw; heutiger „Waccamaw Siouan Indian Tribe“ und „Waccamaw Indian People“.)
  • Wateree (abgel. von der Eigenbezeichnung als Yeh Is-wah H’reh - „Volk entlang des [Wateree] River“, lebten ursprünglich am Oberlauf des Yadkin River und zogen später an den nach ihnen benannten Wateree River, sowohl im Tuscarora-Krieg (1711 bis 1713) auf der Seite der Kolonisten und später im Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) gegen die Kolonisten wurden die Wateree deutlich dezimiert, schlossen sich danach als Teilstamm den Catawba an und konnten sich ihre kulturelle Identität bis 1744 erhalten; heute Teil der „Catawba Indian Nation“.)
  • Waxhaw (auch: Waxhau, Wisacky bzw. Gueça, evtl. auch: Wastana und Weesock, nach der vernichtenden Niederlage der vereinigten Stämme im Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) wurden die Überlebenden entweder als Sklaven nach Westindien verkauft oder zwangsweise von den sprachverwandten Catawba „adoptiert“ und in deren Stamm aufgenommen; heute Teil der „Catawba Indian Nation“.)
  • (auch: Winyah, Weenee, Wineaw, lebten entlang des Black River und am Unterlauf des Pee Dee River bis zur , schlossen sich nach der Niederlage im Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) ca. 1720 den Waccamaw Sioux an; heute Teil des „Waccamaw Siouan Indian Tribe“ und der „Waccamaw Indian People“.)


Südöstliche Algonkin

  • Virginia-Algonkin (Gruppe verwandter Stämme die jeweils gegenseitig verständliche Dialekte des Virginia-Algonkin (Powhatan) sprachen, das ebenso wie das „Carolina Algonkin (Pamlico)“ der südlich des Great Dismal Swamp lebenden „North-Carolina-Algonkin“ zu den Östlichen Algonkin-Sprachen gehört.)
  • North-Carolina-Algonkin (Gruppe verwandter Stämme die jeweils gegenseitig verständliche Dialekte des Carolina Algonkin (Pamlico) sprachen, das ebenso wie das „Virginia-Algonkin (Powhatan)“ der nördlich des Great Dismal Swamp lebenden „Virginia-Algonkin“ zu den Östlichen Algonkin-Sprachen gehört.)


Nördliche Irokesen / Virginia-North Carolina Irokesen

  • Westo (die Spanier nannten sie Chichimeco, die europäischen Siedler in Virginia Richahecrian, es wird vermutet, dass sie ursprünglich eine Gruppe der Erie waren.)
  • Tuscarora-Konföderation (abgel. von der Eigenbezeichnung der größten Stammes- und Dialektgruppe als Skarù∙ręʔ / Ska-Ruh-Reh - „Indianischen Hanf (Indian Hemp)-Sammler“ oder „(Hanf)Hemden-tragendes Volk“, die später auf alle drei Stammesgruppen übertragen wurde, heute „Tuscarora Nation of New York“ und als Teil der „Six Nations of the Grand River“ in Kanada - zudem gibt es mind. sechs sowohl staatlich als auch seitens der „Tuscarora Nation“ nicht anerkannte „Stämme/Gruppen“ in North Carolina.)
    • Katenuaka/Kautanohakau (auch: Kǎ'tě’nu'ā'kā', Ga-te-no-wah-ga - „People of the Submerged Pine-tree/Pine-tree in water“)
    • Akawenteaka/Akawenchaka (auch: Akawěñtc'ākā', Ag-wan-te-ga - „People of the Two-Row“, auch bekannt als Kauwetsaka/Kauwetseka/Cauwintch-AAga - „Volk entlang/des Wassers“, dies ist auch das Autonym der benachbarten „Kauwets'a:ka/Meherrin“.)
    • Skarū'ren'/Skuarureaka (auch: Sca-ru-re-ah-ga - „Indian Hemp (Indianischen Hanf)-Sammler“, „(Hanf)Hemden-tragendes Volk“, vermutlich einst größte Gruppe, daher ist die Nation heute allgemein als „Tuscarora“ bekannt.)
  • Meherrin (Eigenbezeichnung: Kauwets'a:ka - „Volk entlang/des Wassers“, es wird vermutet, dass sie sich einst von der gleichnamigen Tuscarora-Stammesgruppe abspalteten, lebten zwischen den Nottoway im Norden und den Tuscarora im Süden entlang des nach ihnen benannten Meherrin River im Grenzgebiet von Virginia und North Carolina, zogen 1706 flussabwärts an die Mündung des Meherrin in den Chowan River, N.C., nahmen als Verbündete am Tuscarora-Krieg (1711–1715) gegen die Kolonisten Teil, 1722 begleiteten viele Meherrin die Tuscarora nach Norden nach New York State oder schlossen sich der Irokesenliga an, ab 1726 wurden Reservationen zwischen Meherrin und Blackwater River für die Meherrin und Nottoway eingerichtet, 1755 jedoch zogen die Meherrin weiter zum Albemarle Sound, N.C.; heutiger „Meherrin Indian Tribe“, „Tuscarora Nation of New York“ und Teil der „Six Nations of the Grand River“ in Kanada.)
  • Nottoway (die heute übliche Stammesbezeichnung als „Nottoway“ ist eine Ableitung aus der Algonkin-Bezeichnung für alle Irokesen als Nadawa / Nadowe - „große (giftige) Schlange“ mit der Bedeutung „große mächtige Feinde“, Eigenbezeichnung: Cheroenhaka - „Volk an der Flussgabelung“, da sie nördlich der Meherrin entlang des Nottaway und Blackwater River bis zu deren Einmündung in den Chowan River lebten; heutiger „Nottoway Indian Tribe of Virginia“ und „Cheroenhaka (Nottoway) Indian Tribe“ sowie Teil der „Six Nations of the Grand River“ in Kanada.)
Bestimmung / Zuordnung nicht eindeutig bzw. möglich (auf Grund fehlender Sprachdokumente, werden oftmals auch den North-Carolina-Algonkin zugerechnet)
  • Coree (auch: Neuse River Indianer)
  • Coharie (Eigenbezeichnung: Schohari)
  • Neusiok (auch: Neuse)

Südliche Irokesen / Cherokee

  • Cherokee (ursprüngliche Eigenbezeichnung: Anikituhwagi / Anigiduwagi (ᎠᏂᎩᏚᏩᎩ) - „Volk von Kituhwa/Giduwah (ᎩᏚᏩ)“, da die Cherokee Kituhwa als die älteste ihrer mythischen „Mutterstädte“ und Ursprung ihres Volkes betrachteten bzw.: Aniyvwiyaʔi (ᎠᏂᏴᏫᏯᎢ), Aniyvwiya (ᎠᏂᏴᏫᏯ), heute meist: Ani-yun-wi-ya - „Wirkliches / Erstes Volk“, abgeleitet von Yun-wi - „Person“ + ya - „wirkliche/erste“ + dem Präfix Ani, heutige Eigenbezeichnung: Tsi-tsa-la-gi - „Wir sind Tsa-la-gi (Cherokee)“, unterteilten sich in fünf (später sechs) Städteverbünde mit jeweils einer „Mutterstadt“ als Regierungszentrum entlang von Flussläufen sowie in drei Dialektgruppen; da die Briten zuerst auf den östlichsten Städteverbund - die „Lower Towns“ - trafen und diese als einzige einen „R“ + „ts“-Dialekt sprachen und sich daher als Tsa-ra-gi bezeichneten, übernahmen diese dies als „Cherokee“.)
    • „Lower Towns“ (manchmal nach „Keowee/Guwahiyi (ᎫᏩᎯᏱ)“ der führenden Mutterstadt auch als „Keowee Towns“ bezeichnet, ab 1794 „Upper Towns“ genannt, ab 1794 bis 1809 war abwechselnd „Willstown/Titsohili (ᏘᏦᎯᎵ)“ oder „Turkeytown/Gun'-di'ga-duhun'yi (ᎫᎾᏗᎦᏚᎱᎾᏱ)“ die „Hauptstadt“, im Grenzgebiet vom westlichen South Carolina und nordöstlichen Georgia, sprachen den „Elati / Lower (Towns)“ bzw. „Underhill / Eastern“ Dialekt, einziger „R“ + „ts“-Dialekt, Eigenbezeichnung daher: Tsa-ra-gi.)
    • „Middle Towns“ und „Out Towns“ (in North Carolina, sprachen den „Kituwah (Keetoowah) / Giduwah“ bzw. „Middle (Towns)“ Dialekt, „L“ + „tl“ oder „dl“ -Dialekt, Eigenbezeichnung daher: Tla-la-gi oder Dla-la-gi.)
    • „Overhill Towns“ (in Tennessee, von ca. 1721–1730 mit Tanasi (ᏔᎾᏏ) als Hauptstadt sowie ab den 1740er bis 1788 defacto mit Chota/Echota/Itsati (ᎢᏣᏘ) als Hauptstadt und „Mutterstadt“), „Valley Towns“ (in North Carolina) sowie die „(new) Five Lower Towns“ (in Tennessee und Alabama der „Chickamauga Cherokee (Lower Cherokee)“ mit der „Hauptstadt“ „Running Water/Amogayunayi (ᎠᎼᎦᏳᎾᏱ)“), ursprünglich Teil der „Overhill Towns“) (alle drei Städteverbände sprachen den „Otali / Atali (Overhill (Towns)“ bzw. „Upper / Western“ Dialekt, „L“ + „ts“ -Dialekt, Eigenbezeichnung daher: Tsa-la-gi.)


West-Maskoki/Muskogee

  • Chickasaw (vermutlich leitet sich der Name von chikasha ab und bedeutet entweder „Rebell“ oder „aus Chicsa stammend“; heutige „Chickasaw Nation“ und der Chaloklowa Chickasaw Indian People of South Carolina.)
  • Choctaw oder Chahta (die Herkunft der heutigen Stammesbezeichnung als „Choctaw“ ist umstritten: der Anthropologe John Swanton vermutet, dass er sich vom Namen eines früheren einflussreichen Häuptlings ableitet; der Historiker Henry Halbert hingegen, dass sich die Bezeichnung vom Choctaw/Chahta-Wort Hacha hatak - „Fluss-Volk“ herleitet; heutige „Mississippi Band of Choctaw Indians“, „Choctaw Nation of Oklahoma“, „Jena Band of Choctaw Indians“, „Choctaw-Apache Community of Ebarb“, „MOWA Band of Choctaw Indians (MBCI)“, „Cher-O-Creek Intra Tribal Indians“, „Live Oak Choctaws“, „Louisiana Band of Choctaw“, „Clifton Choctaw Tribe of Louisiana“, „Chahta Tribe“, „Louisiana Choctaw Turtle Tribe“, „Four Winds Tribe Louisiana Cherokee Confederacy“, die sog. „BCCM Tribes“ der Biloxi-Chitimacha Indians namens „Bayou Lafourche Band“, „Grand Caillou/Dulac Band“ und „Isle Jean Charles Band“, „United Houma Nation“ und „Tunica-Biloxi Tribe of Louisiana“ .)
  • Chakchiuma (auch: Sacchuma/Saquechuma oder Choquichoumans, die Bezeichnung leitet sich aus ihrer Bezeichnung für das Stammestotem ab als Sa'ktcihuma - „roter Flusskrebs“, lebten entlang des Upper Yazoo River und des Yalobusha River im heutigen Bundesstaat Mississippi, waren Feinde der Chickasaw und sprachen eine dem Chocktaw verwandte Sprache, durch starke Verluste in Stammeskriegen mit Chickasaw und Choctaw wurden sie fast vernichtet und schlossen sich ca. 1740 den Choctaw an, heute findet man ihre Nachkommen wahrscheinlich unter dem großen Choctaw-Clan Shakchi Humma - „roter Flusskrebs“.)
  • Houma (auch: Ouma, vermutlich abgeleitet von ihrem Kriegstotem Saktce-ho'ma/Sa'ktcihuma - „roter Flusskrebs“ - werden daher oftmals als eine Band der Chakchiuma betrachtet, ihre Sprache ist eine dem Chakchiuma ähnliche Choctaw-Sprache, vermutliche Eigenbezeichnung (H)umah atca' atak - „Roter Fluss Volk“, kurz: Umah / Uma, lebten im 17. Jahrhundert entlang des Red River of the South (nach ihnen als „roter Fluss“ bzw. früher Houma River bezeichnet) und Mississippi River; heutige „United Houma Nation“, „Pointe-au-Chien Tribe“.)
  • Tohome (auch: Thomez.)
  • (auch: Bayogoula, Bayou Goula, sprachen wahrscheinlich eine dem Houma/Chakchiuma ähnliche Choctaw-Sprache, schlossen sich den Houma und Acolapissa an, .)
  • (auch: Imongolosha - wahrscheinlich: „Volk von der anderen Seite [des Flusses]“, lebten im Osten des Mississippi-Deltas, Ende des 17. Jahrhunderts bewohnten sie gemeinsam eine Siedlung zusammen mit Quinipissa und Bayagoula - jedoch töteten die Bayagoula um 1700 den Großteil der Quinipissa und Mougoulacha; als „Mougoulacha“ wurden jedoch viele Stämme in der Region rund um den Lake Pontchartrain bezeichnet - auch die benachbarten Quinipissa, Acolapissa, Bayagoula, Tangipahoa und Houma.)
  • oder Kinipissa (lebten entlang des Lower Mississippi River in Louisiana, Ende des 17. Jahrhunderts bewohnte eine Minderheit zusammen mi Tunica-sprachigen Korea eine Siedlung am Westufer des Mississippi, die Mehrheit lebte jedoch in einer gemeinsamen Siedlung zusammen mit Mougoulacha und Bayagoula - jedoch töteten die Bayagoula um 1700 den Großteil der Quinipissa und Mougoulacha.)
  • (heutige „United Houma Nation“, „Pointe-au-Chien Tribe“ sowie „Biloxi-Chitimacha Confederation of Muskogees (Biloxi-Chitimacha-Choctaw of Louisiana) - der Grand Caillou/Dulac Band, Isle de Jean Charles Band und Bayou Lafourche Band“ und „Pointe-au-Chien Indian Tribe“.)
  • Tangipahoa (abgel. vom Muskogee-Wort: Tonche Pahoha - „Volk des Mais“ oder „Maiskolben-Volk“, schlossen sich im späten 17. Jahrhundert den Acolapissa an, zusammen mit diesen später den Bayogoula und Houma, heutige „United Houma Nation“.)

Ost-Maskoki/Muskogee

  • Creek (Muskogee) Konföderation (abgel. von der Eigenbezeichnung als Mvskoke / Maskoki - Bedeutung unbekannt, etablierten nach dem Tuscarora- und Yamasee-Krieg in North- und South Carolina eine neue Konföderation, die Anfang des 19. Jahrhunderts mindestens 50 Städte (idalwa), in denen sechs verschiedene Sprachen gesprochen wurden - Muscogee/Maskoki (Creek), Hitchiti-Mikasuki, Alabama-Koasati - drei „Muskogee-Sprachen“, Ge’wedene Yudjiha (Yuchi) und Natchez - beides „isolierte Sprachen“ und das zu den Zentral-Algonkin-Sprachen gehörige Shawnee, umfasste.)
    • „Upper Towns / Upper Creek“ (verbündete Städte (idalwa) entlang des Coosa River, Tallapoosa River und Alabama Rivers, diese waren kulturell, religiös und politisch konservativer als die „Lower Towns / Lower Creek“.)
Muscogee/Maskoki (Creek)-sprachige Städte/Stämme
      • Abhika (eine der vier „Mutterstädte“ der „Maskoki/Muskogee/Creek“, oftmals wurden alle „Upper Towns / Upper Creek“ kollektiv als Abhika bezeichnet.)
      • Atasi
      • Coosa oder Kusa (einst das bedeutendste Häuptlingstum von Ost-Tennessee und Nord-Georgia)
      • Upper Eufala (eventuell ursprünglich Teil der Kealedji oder Hilibi.)
      • Hilibi
      • Hothliwahi (Ullibahali)
      • Itawa
      • Kealedji (eventuell ursprünglich Teil der Tuckabatchee.)
      • (auch: Cadapouches, Canapouches, entlang des Tallapoosa River.)
      • Tuckabatchee (auch: Tuckabutche, abgel. von der Eigenbezeichnung als Tokepahce, eine der vier „Mutterstädte“ der „Maskoki/Muskogee/Creek“, lag vor der Umsiedlung am Tallapoosa River.)
      • Tuskegee (auch: Napochi genannt.)
      • Wakokai
Alabama-Koasati-sprachige Städte/Stämme
      • Alabama oder Alibamu (abgeleitet aus ihrer Sprache von Albaamaha; den „eigentl. Alibamu“ hatten sich im 17. Jahrhundert bereits die „Pawokti/Pauwagta“, die „Tawasa “, „Autauga“ angeschlossen, heute „Alabama–Coushatta Tribe of Texas“, der „Alabama–Quassarte Tribal Town“ sowie der „Muscogee Nation (Este Mvskokvlke)“.)
      • Coushatta oder Koasati (auch: Quassarte, heutige „Coushatta Tribe of Louisiana“, „Alabama-Coushatta Tribe of Texas“ und „Alabama–Quassarte Tribal Town“.)
    • „Lower Towns / Lower Creek“ (verbündete Städte (idalwa) entlang des Chattahoochee River, Flint und Apalachicola Rivers und ostwärts entlang des Ocmulgee River und Oconee Rivers, waren während der Kolonialzeit im Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) auch als „Ochese Creek“ bekannt.)
Apalachee-Alabama-Koasati-sprachige Städte/Stämme
      • Apalachee (ihre Hauptstadt „Anhaica“ (auch: Iviahica, Yniahico, Pueblo of Apalache) befand sich auf dem Gebiet von Tallahassee - „alte Stadt“ oder auch „verlassenes Feld“, der Hauptstadt Floridas; heute Teil der „Muscogee Nation (Este Mvskokvlke)“ sowie der staatlich nicht anerkannten „Talimali Band of Apalachee“.)
Hitchiti-Mikasuki-sprachige Städte/Stämme
      • Apalachicola oder Pallachacola („Volk von der anderen [Fluss] Seite“, lebten zuerst am Apalachicola River im Nordwesten von Florida, um britischen Sklavenjägern zu entgehen zogen sie 1706 an den Savannah River, nach ihrer Niederlage im Yamasee-Krieg zogen sie ca. 1720 in die Region am Zusammenfluss von Chattahoochee und Flint River und schlossen sich den „Lower Towns / Lower Creek“ an; heute Teil der „Muscogee Nation (Este Mvskokvlke)“.)
      • Yamasee (auch: Altamaha nach einer ihrer Hauptstädte, einst eine multiethnische Konföderation, schlossen sie sich nach dem verlorenen Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) den „Lower Towns / Lower Creek“ an, da die Yamasee nach dem Krieg ihre Überfälle auf South Carolina fortführten, wurde 1727 das letzte Dorf der Yamasee bei St. Augustine von den Briten zerstört und viele Yamasee getötet, die Überlebenden schlossen sich neben den Creek, den Seminolen, Hitchiti und Apalachee an und verloren damit ihre Stammes-Identität; heute Teil der „Muscogee Nation (Este Mvskokvlke)“.)
      • Yamacraw (Zusammenschluss von überlebenden Yamasee und vermutlich Apalachicola/Pallachacola der „Lower Towns / Lower Creek“, ihr Zentrum befand sich im Gebiet der heutigen Stadt Savannah am Savannah River in Georgia, verloren bald ihre eigenständige Identität; heute Teil der „Muscogee Nation (Este Mvskokvlke)“.)
      • Upper Chehaw oder Chiaha
      • Hitchiti (heute Teil der „Muscogee Nation (Este Mvskokvlke)“.)
      • Oconee (Muscogee/Maskoki (Creek)-Bezeichnung: „Leute/Siedlung oder Volk“ („O“) der „Skunks“ („Conee“), lebten ursprünglich entlang des Oconee River, zogen nach dem Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) westwärts zum Chattahoochee River und schlossen sich dort den „Lower Towns / Lower Creek“ an, auf Grund Konflikte zwischen Oconee und Creek emigrierten große Teile der Oconee unter Häuptling Secoffee (Cowkeeper) in die „Neutrale Zone“, die Alachua-Prärie im Norden Floridas - daher auch als Alachua Oconee oder Alachua Band bekannt. Waren politisch eine der führenden Bands unter den Seminolen; heute größtenteils „Seminole Nation of Oklahoma“, „Seminole Tribe of Florida“ und „Miccosukee Tribe of Florida“.)
      • Sawokli (zogen auch nach Florida und wurden Teil der historischen Seminolen; heute „Seminole Nation of Oklahoma“, „Seminole Tribe of Florida“ und „Miccosukee Tribe of Florida“.)
      • Mikasuki oder Miccosukee (ursprünglich Teil der „Upper Chehaw/Chiaha“ im Tal des oberen Tennessee Rivers in Georgia, zogen sie im 18./19. Jahrhundert zusammen mit weiteren Gruppen der „Lower Towns / Lower Creek“ südwärts in den Norden Floridas, entwickelten sich dort zu einem Teil der historischen Seminolen und errichteten eine ihrer Hauptsiedlungen nahe Tallahassee; heutiger „Miccosukee Tribe of Indians of Florida“.)
      • Seminolen (die Stammesbezeichnung stammt aus dem Muscogee/Maskoki (Creek)-Wort Simanó-li - „Grenzgänger“, „Ausgestoßener“, „Ausreißer“, vermutlich kann das Creek-Wort selbst vom spanischen Wort cimarrón abgeleitet werden, der damals üblichen Bezeichnung für „wilde/außer Kontrolle“ bzw. „entlaufene“ Indianer in Florida, Eigenbezeichnung: Yat'siminoli - „freies Volk“ oder Ikaniúksalgi - „Volk der [Florida] Halbinsel“; ursprünglich Mitglieder von „Lower Towns / Lower Creek“ sowie mehrerer nach dem Yamasee-Krieg (1715 bis 1717) Schutz suchender Stämme/Städte, darunter Yamasee sowie die der Creek-Konföderation angehörenden Oconee, Hitchiti, Yuchi, Mikasuki, Sawokli und weitere kleinere Stämme; heutige „Seminole Nation of Oklahoma“, „Seminole Tribe of Florida“ und „Miccosukee Tribe of Florida“.)
Muscogee/Maskoki (Creek)-sprachige Städte/Stämme
      • Coweta (eine der vier „Mutterstädte“ der „Maskoki/Muskogee/Creek“, die Bewohner wurden Caouitas bzw. Caoüita genannt; die Cherokee nannten daher alle „Lower Towns / Lower Creek“ einfach Anikhawitha - „Volk aus/von Coweta“.)
      • Cusseta oder Kasihta (eine der vier „Mutterstädte“ der „Maskoki/Muskogee/Creek“, entlang des Ocmulgee River.)
      • Lower Eufala (lebten entlang des Chattahoochee River.)
      • Ocfuskee
      • Ocmulgee
      • Okawaigi
      • Tamali

Isolierte Sprachen-sprechende Völker

  • Atakapa (auch: Atacapa, Attakapa, Attacapa, abgeleitet vom Choctaw-Wort Hatak Upa - „Kannibale“, da sie insbesondere in Kriegszeiten rituellen Kannibalismus praktizierten, Eigenbezeichnung: Icāk / Ishak - „Volk/Menschen“, heute Teil der „Four Winds Tribe Louisiana Cherokee Confederacy“, „Tunica-Biloxi Tribe of Louisiana“, „Pointe-au-Chien Indian Tribe“, die sog. „BCCM Tribes“ der Biloxi-Chitimacha Indians namens „Bayou Lafourche Band“, „Grand Caillou/Dulac Band“ und „Isle Jean Charles Band“, „United Houma Nation“, „Choctaw-Apache Tribe of Ebarb“, „Alabama-Coushatta Tribe of Texas“, „Coushatta Tribe of Louisiana“, „Caddo Nation“ sowie der staatlich nicht anerkannten „Atakapa-Ishak Nation“.)
    • Östliche Atakapa (Eigenbezeichnung: Hiyekiti Ishak - „Volk des Sonnenaufgangs, d. h. Volk im Osten“, lebten in den heutigen Acadiana Parishes im Südwesten von Louisiana in drei großen regionalen Bands: der „Ciwāt (Alligator) Band“, der „Otse/Teche (Snake) Band“ und der „Tsikip (Heron) Band“ bzw. „Appalousa (Opelousa) Band“.)
    • Westliche Atakapa (Eigenbezeichnung: Hikike Ishak - „Volk des Sonnenuntergangs“, d. h. „Volk im Westen“, lebten im Südosten von Texas in großen regionalen Bands: den als eigentl. Atakapa bezeichneten „Katkoc (Eagle) Band“ bzw. „Calcasieu Band“, „Red Bird Band“ und „Niāl (Panther) Band“ sowie der „Akokisa/Arkokisa (Orcoquiza) Band“, der „Quasmigdo Band“ bzw. „Bidai Band“, der „Deadose Band“, der „Patiri/Petaros Band“ und der „Tlacopsel/Acopsel (Lacopspel) Band“.)
  • Chitimacha (auch: Čitimaaša, Chetimachan oder Sitimacha/Sitimaxa, evtl. vom Choctaw-Wort Chútimásha/Shutiima̱sha - „Jene, die Kochtöpfe besitzen“, abgel. von chúti/shuti - „Kochtopf“ + ima̱sha/másha - „Besitzer/sie besitzen“, lebten im Atchafalaya Basin sowie entlang des Atchafalaya River im Süden Louisianas; heute „Chitimacha Tribe of Louisiana“, „Pointe-au-Chien Indian Tribe“, die sog. „BCCM Tribes“ der Biloxi-Chitimacha Indians namens „Bayou Lafourche Band“, „Grand Caillou/Dulac Band“ und „Isle Jean Charles Band“ und der „United Houma Nation“.)
    • Chawasha Band
    • Washa Band
    • Chitimacha Band
    • Yagenichito Band
  • Cusabo-Konföderation (auch: Corsaboy oder als Settlement Indians („Siedlungsindianer“) South Carolinas bezeichnet; lebten an der Atlantikküste des heutigen South Carolina, zwischen dem heutigen Charleston und dem Savannah River. Die Cusabo waren während des Yamasee-Krieges (1715 bis 1717) einer der wenigen indianischen Verbündeten der Kolonie South Carolina.)
  • (korrekter: Tunica-sprachige Völker, heute Teil des „Tunica-Biloxi Indian Tribe“.)
    • eigentl. Tunica (auch: Tonica, Tonnica, Thonnica, Eigenbezeichnung: Yoroni bzw. Onimahoni - „freie Person/freies Völker“.)
    • Yazoo (lebten entlang des nach ihnen benannten Unterlaufs des Yazoo River, nach der Beteiligung am Natchez-Aufstand und den darauffolgenden Chickasaw-Kriegen gegen Neufrankreich mussten sie sich den Chickasaw bzw. den Choctaw anschließen.)
    • Koroa (auch: Akoroa, Courouais, Coligua, Cologoa, Eigenbezeichnung: Korwa, lebten neben den Yazoo entlang des Unterlaufs des Yazoo Rivers, waren ebenfalls am Natchez-Aufstand und Chickasaw-Kriegen beteiligt und schlossen hierauf entweder den Chickasaw oder anderen Tunica-sprachigen Gruppen an.)
  • Natchez (abgel. von Nah’-Chee / Nauche / W’Nahx’-Chee - „schnelle/schnellfüßige Krieger“, nach dem Natchez-Aufstand gegen die Franzosen suchten sie Schutz bei den Abihka der „Upper Towns / Upper Creek“ und wurden Teil der „Creek (Muskogee) Konföderation“.)
  • Yuchi (auch: Euchee, Uchee, Eigenbezeichnung: Tsoyaha - „Kinder der Sonne“, drei Bands schlossen sich später als eigenständige „Tribal Town“ der „Creek (Muskogee) Konföderation“ und weitere Bands den Shawnee an, daher heute Teil der „Muscogee (Creek) Nation“ und des „Absentee Shawnee Tribe of Indians“.)
  • Adai (auch: Adaizan, Adaizi, Adaise, Adahi, Adaes, Adees, Atayos, abgel. vom Caddo-Wort Hadai - „Volk des Buschholz/wald“, lebten im Nordwesten von Louisiana und Nordosten von Texas, hatten sich im späten 18. Jahrhundert den Caddo angeschlossen, ihre Eigenbezeichnung ist nicht überliefert; heutige „Adai Caddo Indians of Louisiana“ und „Choctaw-Apache Community of Ebarb“)
  • Ais
  • Calusa
  • Chatot (Volk)
  • Guale
  • Lumbee
  • Mayaimi (auch: Maymi oder Maimi, siedelten am Ufer des Lake Okeechobee, da dieser früher als Mayaimi - „Großes Wasser“ bezeichnet wurde, übertrug man die Bezeichnung auf die dort siedelnden Indianer, später wurde auch die heutige Stadt Miami nach dem See benannt. Die Mayaimi dürfen nicht mit den Algonkin-sprachigen Miami (Myaamiaki) verwechselt werden, die südlich des Lake Michigan lebten.)
  • Mobile
  • Pamlico
  • Pensacola
  • Tequesta
  • Timucua
  • Tocobaga

Kulturareal Nordöstliches Waldland

  • Abenaki, Abnaki, Aberginier, Wabanaki
    • Östliche Abenaki
      • Arosaguntacook
      • Kennebec, Norridgewock
      • Penobscot
      • Pigwacket
    • Westliche Abenaki
      • Arsigantegok
      • Cowasuck
      • Missisquoi
      • Penacook
      • Sokoki
  • Aberginier (siehe Abenaki)
  • Accomac (siehe Powhatan-Konföderation)
  • Algonkin
  • Andaste (siehe Susquehannock)
  • Anishinabe, Ojibwa, Chippewa
  • Arosaguntacook (siehe Abenaki)
  • Arsigantegok (siehe Abenaki)
  • Beothuk
  • Canawese (siehe Conoy)
  • Canarsee (siehe Metoac)
  • Cayuga (siehe Irokesen)
  • Chesapeake (siehe Powhatan-Konföderation)
  • Chickahominy
  • Chicora (siehe Shakori)
  • Chippewa (siehe Anishinabe)
  • Christliche Munsee (siehe Lenni Lenape)
  • Conestoga, (siehe Susquehannock)
  • Conoy, Canawese, Piscataway
  • Corchaug (siehe Metoac)
  • Coree
  • Cowasuck (siehe Abenaki)
  • Delaware (siehe Lenni Lenape)
  • Erie
  • Etchemin (siehe Maliseet)
  • Meskwaki (veraltet: Fox)
  • Ho-Chunk (siehe Winnebago)
  • Housatonic (siehe Mohikaner)
  • Huronen (siehe Wyandot)
  • Illinois
    • Cahokia
    • Kaskaskia
    • Michigamea
    • Peoria
    • Tamaroa
  • Irokesen
    • Cayuga
    • Mohawk
    • Oneida
    • Onondaga
    • Seneca
    • Tuscarora
      • Meherrin
      • Nottoway
  • Kennebec (siehe Abenaki)
  • Khionontateronon (siehe Tionontati)
  • Kickapoo
  • Kitchawank (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Lenape (siehe Lenni Lenape)
  • Lenni Lenape, Lenape, Delaware, Delawaren
    • Munsee
      • Christliche Munsee, Mährische Indianer
    • Sanhican
  • Mahican (siehe Mohikaner)
  • Mährische Indianer (siehe Lenni Lenape)
  • Malecite (siehe Maliseet)
  • Maliseet, Malecite, Etchemin
  • Manhanset (siehe Metoac)
  • Manhattan (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Mascouten
  • Massapequa (siehe Metoac)
  • Matinecock (siehe Metoac)
  • Mattaponi (siehe Powhatan-Konföderation)
  • Merrick (siehe Metoac)
  • Mascouten
  • Massachusett
  • Mattabesic (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Meherrin (siehe Irokesen)
  • Menominee, Mönnetarier
  • Metoac
    • Canarsee
    • Corchaug
    • Manhanset
    • Massapequa
    • Matinecock
    • Merrick
    • Montaukett
    • Nesquake
    • Patchogue
    • Rockaway
    • Shinnecock
    • Unquachog
  • Miami
    • Piankashaw
    • Wea
  • Micmac (siehe Mi'kmaq)
  • Mi'kmaq, Micmac, Tarrantiner
  • Mingo
  • Minqua (siehe Susquehannock)
  • Mississauga
  • Missisquoi (siehe Abenaki)
  • Mohawk (siehe Irokesen)
  • Mohegan (siehe Mohikaner)
  • Mohikaner
    • Mahican
    • Housatonic
      • Stockbridge
    • Mohegan
    • Pequot
  • Mönnetarier (siehe Menominee)
  • Monacan
  • Montauk, Montaukett (siehe Metoac)
  • Munsee (siehe Lenni Lenape)
  • Nanticoke
  • Narraganset
  • Nansemond (siehe Powhatan-Konföderation)
  • Nauset (siehe Wampanoag)
  • Nesquake (siehe Metoac)
  • Neutral
  • Nipissing
  • Nipmuck
  • Nochpeem (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Norridgewock (siehe Abenaki)
  • North-Carolina-Algonkin
    • Chowanoke
    • Croatoan
    • Machapunga
    • Neusiok
    • Pamlico
    • Roanoke (Volk)
    • Secotan
    • Weapemeoc
  • Nottoway (siehe Irokesen)
  • Östliche Abenaki (siehe Abenaki)
  • Ojibwa (siehe Anishinabe)
  • Oji-Cree
  • Oneida (siehe Irokesen)
  • Onondaga (siehe Irokesen)
  • Ottawa
  • Pamunkey (siehe auch: Powhatan-Konföderation)
  • Passamaquoddy, Etchemin
  • Patchogue (siehe Metoac)
  • Paugussett (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Penacook (siehe Abenaki)
  • Penobscot (siehe Abenaki)
  • Pequot (siehe Mohikaner)
  • Petun (siehe Tionontati)
  • Piankashaw (siehe Miami)
  • Pigwacket (siehe Abenaki)
  • Piscataway (siehe Conoy)
  • Pocumtuc
  • Pokanoket (siehe Wampanoag)
  • Potawatomi
  • Powhatan-Konföderation
    • Accomac
    • Mattaponi
    • Pamunkey
    • Powhatan
  • Quinnipiac (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Raritan
  • Rockaway (siehe Metoac)
  • Sac (siehe Sauk)
  • Sauk, Sac
  • Seneca (siehe Irokesen)
  • Shakori
  • Shawnee
  • Shinnecock (siehe Metoac)
  • Shoccoree (siehe Shakori)
  • Sintsink (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Siwanoy (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Sokoki (siehe Abenaki)
  • Stockbridge (siehe Mahican)
  • Susquehannock, Andaste, Conestoga, Minqua
  • Tabak (siehe Tionontati)
  • Taniteke (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Tarrantiner (siehe Mi'kmaq)
  • Tionontati
  • Tobacco (siehe Tionontati)
  • Tunxis (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Tuscarora (siehe Irokesen)
  • Unalachtigo (siehe Lenni Lenape)
  • Unami (siehe Lenni Lenape)
  • Unquachog (siehe Metoac)
  • Virginia-Algonkin
  • Virginia-Konföderation (siehe Powhatan-Konföderation)
  • Wabanaki (siehe Abenaki)
  • Wampanoag
    • Nauset
  • Wappinger, (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Wappinger-Konföderation
    • Manhattan
    • Mattabesic
      • Paugussett
      • Quinnipiac
      • Tunxis
    • Wappinger
    • Wecquaesgeek
  • Wea (siehe Miami)
  • Wecquaesgeek (siehe #Wappinger-Konföderation)
  • Wenro
  • Werowocomoco (siehe Powhatan-Konföderation)
  • Westliche Abenaki (siehe Abenaki)
  • Winnebago, Ho-Chunk
  • Wyandot, Huronen

Siehe auch

  • First Nations
  • Liste der in Kanada anerkannten Indianerstämme
  • Indianer
  • Indigene amerikanische Sprachen
  • Indigene Sprachen Nordamerikas
  • Indianer Nordamerikas
  • Liste indigener Völker Südamerikas

Einzelnachweise

  1. die Aliutor(en) und Chukchi (Tschuktschen) gehören beide zur Gruppe der Paläosibirischen Völker auf Kamtschatka bzw. auf der Tschuktschen-Halbinsel, die eine Tschuktscho-kamtschadalische Sprache sprechen
  2. Unangam Tunuu
  3. Plains Cree dictionary
  4. Der Apostroph steht für die Gemination [oder Verlängerung] des 'p'-Lautes bei „Yup'ik“.
  5. Alaska Native Language Center - Inuit or Eskimo: Which name to use?
  6. Der „Nunivak (Nuniwar) Cup'ig“-Dialekt unterscheidet sich deutlich von den Yup'ik-Dialekten auf dem Festland und weicht stark davon ab. Der einzige signifikante Unterschied zwischen den Yup'ik-Dialekten von Hooper Bay und dem „Chevak Cup'ik“-Dialekt ist die Aussprache des anfänglichen y- [j] als c- [tʃ] in einigen Chevak-Wörtern: Yup'ik in Hooper Bay, aber Cup'ik in Chevak.
  7. es ist umstritten, ob es sich bei den beiden als historische Eigenbezeichnungen genannten Bezeichnungen „Koniagmiut/Kaniagmiut“ bzw. „Chugachigmiut“ tatsächlich um Alutiiq/Sugpiaq oder vielmehr um Benennungen der westlich lebenden Aleuten handelt
  8. Da die meisten Athabasken (das Wort "Athabasken" selbst ist ein Lehnwort aus der Woods Cree-Sprache, die mit Aδapaska˙w - „überall ist Gras oder Schilfrohr“ den Lake Athabasca bezeichneten) unter anglisierten Fremdbezeichnungen benachbarter – oftmals nichtathabaskischer Völker – bekannt wurden, sind hier die meistgebräuchlichen Stammesbezeichnungen wiedergegeben sowie (in Klammern) zuerst die Eigenbezeichnungen und dahinter die Namensherkunft. (Sofern nicht anders angegeben bedeuten die Eigenbezeichnungen jeweils einfach „Volk“ oder „Menschen“.) Zumeist identifizierten sich die meisten Athabasken auf Grund des Prinzips Verwandtschaft und insbesondere ihres starken Individualismus – nach der Zugehörigkeit ihrer regionalen Band/Gruppe als „Bewohner einer Gegend“ oder „Volk entlang, von, vom ...“, um durch eine Ortsangabe (z. B. einem Fluss-, Berg- oder Dorfnamen) die Zugehörigkeit zu einer regionalen Band/Gruppe zu bestimmen.
  9. DEG XINAG ORAL TRADITIONS: RECONNECTING INDIGENOUS LANGUAGE AND EDUCATION THROUGH TRADITIONAL NARRATIVES
  10. "Ingalik" war eine Yup'ik-Sammelbezeichnung für alle Athabasken und später für alle Indianer
  11. Upper Kuskokwim (Dinak'i) dictionary
  12. Dickinanek’ Hwt’ana: A History of the people of the Upper Kuskokwim who live in Nikolai and Telida, Alaska.
  13. Natural Resource Utilization of four Upper Kuskokwim Communities
  14. Search for data in: Database Na-Dene family: Athapaskan group (13 lists)
  15. The Phonology and Morphology of the Tanacross Athabaskan Language
  16. Copper River Native Places – A report on culturally important places to Alaska Native tribes in Southcentral Alaska (Memento vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)
  17. Edward S. Curtis: The North American Indian, Bd. 18: The Chipewyan. The Western woods Cree. The Sarsi, Classic Books Company 1928, S. 3.
  18. South Slavey Topical Dictionary Kátå’odehche Dialect
  19. allerdings ist es zweifelhaft, ob die genannten drei Großgruppen (und deren Bezeichnungen) bereits vor Kontakt mit Europäern von den South Slavey überhaupt unterschieden oder wahrgenommen wurden.
  20. Northern Tutchone Dictionary – Introduction (Memento des Originals vom 5. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  21. zur Verwirrung trug zudem bei, dass so verschiedene Völker wie die T'aaku Kwáan der Tlingit (Lingit), die Pelly River Northern Tutchone, die Tagish, Kaska Dena, Tahltan, Sekani (Tsek’ene), Daneẕaa, Sahtu Dene und die Tsetsaut (Wetaɬ) als „Nahanni / Nahani Dene“ bezeichnet wurden
  22. Naskapi Dictionary
  23. Innu-Aimun Dictionary
  24. The Eenou-Eeyou Cree Community Foundation
  25. East Cree Dictionary (Southern / Northern)
  26. Im Norden Kanadas bezieht sich der Begriff "Bush" auf Regionen inmitten der borealen Nadelwälder sowie die weiten Ebenen, die nur von wenigen Straßen erschlossen sind (und somit fernab der Zivilisation liegen). In den südlichen Teilen des Landes wird der Begriff im Allgemeinen nicht verwendet.
  27. die Yavapai bezeichneten sich je nach Dialekt als Paya, Paia, Pa'a, 'Ba:a, Pa'a, Apaja, Abaja („die Leute von ...“ oder „das Volk“), manche Ethnologen vermuten, dass die Eigenbezeichnung der Guwevkabaya/Kwevkepaya (Südöstlichen Yavapai) als „Apaja/Abaja“ darauf zurückzuführen ist, dass diese in bilingualen Bands mit Tonto Apache und San Carlos Apache lebten und somit sich daher als „Apache“ identifizierten
  28. The Pinal Mountains
  29. Earth, Wind, and Fire: Pinal Apaches, Miners, and Genocide in Central Arizona, 1859-1874
  30. 1850 map showing Apache seasonal migrations in and around the San Pedro River Valley, located in the Aravaipa and Pinal Band territories
  31. die Yavapai-Bezeichnung bezieht sich auf die für die Sierra Ancha und das Tonto Basin prägende sog. „Apache Group“, einer mesoproterozoische Gruppe von geologischen Formationen im Südwesten der Vereinigten Staaten.
  32. Die drei Versionen der Bezeichnungen der einzelnen Chiricahua-Bands ist hierdurch zu erklären: 1. Variante (Chokonen) ist die heute allgemein übliche Schreibweise, 2. Variante (Chukunende) wird vom Fort Sill Apache Tribe of Oklahoma gebraucht, 3. Variante (Tsokanende) ist eine weitere verbreitete Transkription
  33. Für die Apache waren nur die Chokonen-Lokalgruppe und drei Chihuicahui-Lokalgruppen der Chokonen Band „wahre Chiricahua“; die heute ebenfalls zu den Chiricahua zählenden Chihenne, Bedonkohe und Nednhi Bands sowie die übrigen Chokonen-Lokalgruppen wurden zwar als verwandte Gruppen angesehen, jedoch nicht als „richtige“ Chiricahua
  34. U.S. Department of the Interior Indian Affairs - Navajo Region - Agencies
  35. Navajo Nation Government - Navajo Nation Chapters
  36. Ramah Navajo Chapter
  37. University of Arizona - Analysis of two Kaxwaan (Yuman) word lists from the early twentieth century
  38. Southwestern Peoples Notes
  39. People of the Desert, Canyons and Pines (Memento vom 27. September 2013 im Internet Archive) (PDF; 10,6 MB)
  40. die engl. Benennungen für die zwei Bergketten leiten sich jedoch von einer Fluss-Yuma-Sprache, dem Mohave (Mohaje) oder Hamakhav der Mohave (Aha Makhav oder Pipa Aha Makav) ab: Harquahala – „fließendes Wasser oder immer Wasser“ und Harcuvar - „Cottonwood-Wasser“
  41. Brian McGinty: The Oatman Massacre: A Tale of Desert Captivity and Survival, ISBN 978-0-8061-3770-4, University of Oklahoma Press, 2006, Seite 215
  42. Yarnell And Peeples Valley Chamber Of Commerce
  43. die „Nördlichen Tonto Apache“ werden von manchen Ethnologen als ethnische „Yavapai“ betrachtet, die Kultur und Sprache der Tonto Apache übernommen hatten und daher teilweise nicht zu den „Westlichen Apache“ gezählt
  44. Photo Gallery - Oral History of the Yavapai (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  45. In historischer Fachliteratur und in Abenteuerromanen (wie bei Karl May: Nijjorras Apatschen) sind diese irreführenden Bezeichnungen immer noch gebräuchlich
  46. die beiden ehemaligen Goldgräberstädte Globe (Westliches Apache: Bésh Baa Gowąh - „Ort des Gold-Metalls“) und Miami (Westliches Apache: Goshtłʼish Tú) liegen nahe der heutigen San Carlos Apache Indian Reservation
  47. die Guwevkabaya/Kwevkepaya hatten als einzige Yavapai das matrilokale und matrilineare Clan-System der Westlichen Apache übernommen
  48. Thomas E. Sheridan: Arizona: A History. University of Arizona Press, 1995, ISBN 0-8165-1515-8, S. 74.
  49. Bands of Gardeners – Pai Sociopolitical Structure
  50. Alfonso Ortiz, William C. Sturtevant: Handbook of North American Indians, Volume 10: Southwest: 010. Govt Printing Office (Oktober 1983), ISBN 978-0-16-004579-0.
  51. About the Hualapai Nation (PDF; 4,7 MB)
  52. Jeffrey P. Shepherd: We Are an Indian Nation: A History of the Hualapai People, University of Arizona Press, April 2010, ISBN 978-0-8165-2828-8, S. 142.
  53. Zuni Indian Tribe History
  54. Hawikuh and the Zuni-Cibola Complex New Mexico
  55. ZUÑI HISTORY
  56. Eastern Shoshone Dictionary
  57. Shoshone Language Project - Shoshoni Dictionary (inklusive Panamint/Timbisha und Gosiute/Goshute)
  58. verächtliche Bezeichnung seitens der benachbarten fischessenden Mohave für die Chemehuevi, die als Wüstenvolk kulturell bedingt keine Fische aßen
  59. identifizieren sich als Chemehuevi, werden von manchen Historikern jedoch als Nachfahren von Luiseño und weiteren Gruppen benachbarter Missions-Indianer betrachtet
  60. Dictionary of Canadian Biography – KLATSASSIN (Klatsassan, Klattasine), Chilcotin Chief
  61. Confederated Tribes of the Colville Reservation - A Brief History
  62. Spokane Tribe Language and Culture - Names of Tribes
  63. The Takelma and Their Athapascan Neighbors
  64. Columbia River Inter-Tribal Fish Commission - Member Tribes Overview
  65. eine andere weit verbreitete Vermutung für den Ursprung des Stammesnamens „Klickitat“ könnte eventuell ebenfalls ein Chinook-Wort mit der Bedeutung „jenseits (der Rocky Mountains)“ sein
  66. Lee Manes, ein früher Appaloosa Pionierzüchter und von 1950 bis 1952 Direktor des Appaloosa Horse Club’s sagt: „Die Appaloosas wurden von den Palouse Gruppen und den ganz westlichen Gruppen, wie den Alpowa gezüchtet. Wären die östlichen Gruppen der Nez Perce voluminöse Appaloosazüchter gewesen und wären im Palouse Country nur wenige gezüchtet worden, hätten die Appaloosas mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen anderen Namen erhalten, wie zum Beispiel Kooskooskee.“ (P. J. Wagner, American Appaloosa Anthology 1999; 95). Anmerkung: die Nez Perce bezeichneten den Clearwater River als Koos-Koos-Kai-Kai - „klares Wasser“.
  67. The International M’amin Horse Registry - In Honor of the Palouse Tribe
  68. Journals of the Lewis & Clark Expedition
  69. Language Program - Confederated Tribes of the Umatilla Reservation - Umatilla Language
  70. - Oregon Encyclopedia - Molalla Peoples
  71. Barker's Klamath Dictionary
  72. Jefferson C. Davis Riddle: The Indian History of the Modoc War. 1st edition, reprint. Stackpole Books, Mechanicsburg PA 2004, ISBN 0-8117-2977-X.
  73. die „Plains Cree“ und „Rocky Cree“ und Sioux-sprachigen Assiniboine und Stoney bildeten die dominanten Gruppen innerhalb der Konföderation, später schlossen sich ihnen die Saulteaux (Plains Ojibwa) (Cree: ᓇᐦᑲᐃᐧᔨᓂᐤ Nahkawiýiniw, später adaptierten die Cree die französische Bezeichnung als Soto) an; mit der Expansion der Cree nach Norden, Westen und Südwesten integrierten sie größere Gruppen von Irokesen, Chipewyan, Dane-zaa, Kutenai, Flathead und später Gros Ventre in ihre Bands/Gruppen. Lose verbündet mit dieser Stammeskonföderation waren benachbarte Stämme (Kutenai und Secwepemc) oder indianische Handelspartner (Nez Percé, Flathead), die jedoch politisch unabhängig waren. Da die verschiedenen Cree-, Assiniboine-, Stoney- und Ojibwa Bands oft untereinander heirateten und in gemeinsamen Camps lebten, war fast jede Band der „Cree-Assiniboine“ ethnisch-sprachlich gemischter Herkunft und viele Bands waren nur noch nominell “Cree/Nehiyaw”, “Nakoda (Assiniboine und Stoney)/Pwat-sak” oder “Saulteaux (Plains Ojibwa)/Soto”, da sie von Außenstehenden oft ethnisch und politisch nicht voneinander zu unterscheiden waren. Diese Stammeskonföderation war auf den Plains lange ein dominanter Handelspartner und entwickelte daher auch politisch-familiäre Kontakte zu europäischen Pelzhändlern, Fallenstellern, Waldläufern und Jägern, aus diesen Ehen entstand eine neue indigene Ethnie, die Métis, die ebenfalls militärisch enge Verbündete waren.
  74. Blackfoot online dictionary
  75. Brian D. Stubbs: Uto-Aztecan: A Comparative Vocabulary
  76. Comanche Etymological Dictionary
  77. Der Hauptgrund für die Wanderung aller Numic-sprachiger Völker war das Jagen und Sammeln, die traditionelle Existenzgrundlage, so kam es auch zur Bedeutung "traditionelle Lebensweise". Die oftmals verdoppelte bzw. wiederholte Form - hier von Nʉmʉ / Nïmi zu Nʉmʉnʉʉ / Nïmini bedeutete wörtlich „[das Wild] verfolgen, hetzen“ bzw. gibt die immer wiederkehrende Tätigkeit des Gehens wieder.
  78. Eastern Shoshone Dictionary
  79. Diese gleiche Namensgebung beruht höchstwahrscheinlich auf einer Verwechslung durch die Europäer, die die Stammesbezeichnung in der Zeichensprache der Plains für die Gros Ventre (die Hände wurden über den Rumpf bzw. Bauch geführt, um das Wort „Hunger“ wiederzugeben, was der Arapaho-Bezeichnung als „Bettler/Schmarotzer“ in etwa entsprach) sowie die ähnliche für die Hidatsa (die Hände wurden quer über die Brust geführt, da dort die Hidatsa-Krieger sich große Tätowierungen über die Brust stechen ließen)
  80. Omaha-Ponca Dictionary
  81. Kanza Vocabulary
  82. Osage Nation
  83. Quapaw Tribe
  84. Living Dictionary - Tutelo-Saponi (Monacan)
  85. Comparative Siouan Dictionary - Language Tutelo
  86. MDAH - Indian tribes in the area of present day Mississippi
  87. Webonary.org - Choctaw Dictionary
  88. Catawba Cultural Preservation Project - Dictionary
  89. Proceedings of the 39th Siouan and Caddoan Languages Conference - Another Catawba lexicon
  90. darunter kann sowohl die Weihrauch-Kiefer (Loblolly Pine) als auch die Echte Sumpfzypresse (Bald Cypress) verstanden werden
  91. Neyuheruke 300 - Nooherooka Trees
  92. vergleichbar mit der Namensherkunft für die Sioux-Völker, die von den Franzosen zuerst als Nadouessioux und später einfach als Sioux bezeichnet wurden – dieser Name leitet sich aus dem Ojibwe Exonym für diese Sprach- und Stammesgruppe ab und bedeutet „sie sind die geringeren Feinde“ (verglichen mit den Irokesen).
  93. Chickamauga Cherokee (Memento des Originals vom 1. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 (PDF)
  94. Tunica-English Dictionary

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 01:53

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Indianische Völker, Was ist Indianische Völker? Was bedeutet Indianische Völker?

In dieser Liste nordamerikanischer Indianerstamme bzw indigener Volker Nordamerikas werden die wichtigsten nordamerikanischen Konfoderationen Nationen Volker Stamme und Gruppierungen gelistet geordnet nach den nordamerikanischen Kulturarealen Nicht jeder Eintrag ist als eigenstandige Gruppierung zu verstehen teilweise handelt es sich um kunstlich erschaffene ubergeordnete Kategorien bzw sprachliche Gruppierungen Nordamerikanische Kulturareale Die indianischen Gruppierungen und die Volker der eskimo aleutischen Sprachen sind nicht als absolut zu verstehen Vielmehr waren sie stets im Wandel begriffen Volker spalteten sich andere schlossen sich einem dritten an und gingen darin auf fur viele gibt es verschiedene Bezeichnungen Kulturareal ArktisDieses Kulturareal umfasst den aussersten Norden Nordamerikas nahe bzw uber dem nordlichen Polarkreis von der Aleuten Inselkette vor Alaska ostwarts uber die Polargebiete Kanadas bis Gronland und wird von drei Ethnien der Eskimo Aleutischen Sprachfamilie bewohnt Aleuten Aleuten abgeleitet aus der russischen Bezeichnung als aleuty aleuty fur indigene Volker dieser Region Aleuten und Alutiit entweder von Alutal u Eigenbezeichnung bzw Aliut einer Siedlung der alyutorcy aljutorzy von Anklyt Kustenvolk der Selbstbezeichnung der Kusten Chukchi oder von Allitkhukh Gemeinschaft aus dem West Aleutischen Eigenbezeichnung in Aleutischer Sprache Unangam Tunuu Unangan Ostlicher Dialekt bzw Unangas Westlicher Dialekt beides Kustenvolk Einzahl Unangax Eskimo Volker abgel von Cree ᐊᔭᐢᑮᒧᐤ ayaskimow Schneeschuhflechter zwei regionale Dialektgruppen Yupik und Inupiaq Inuktitut mit verschiedenen Eigenbezeichnungen in den Eskimosprachen Westliche Eskimo im aussersten Osten Russlands Yupik und im Westen und Sudwesten Alaskas Yup ik und Ostliche Eskimo im Nordosten Alaska Inupiat im Norden Kanadas Inuit und auf Gronland Kalaallit bzw Gronland Inuit die sog Westlichen Eskimo Yupik und Yup ik betrachten sich selbst nicht als Inuit und zumeist auch nicht als Eskimo Yupik bzw Westliche Eskimo die Yupik sprechen sprachen funf verwandte Sprachvarianten oder Sprachen die jedoch gegenseitig nicht verstandlich waren Naukanski Naukan Yupik Sirenikski Sirenik Yupik Eskimo Yupik Zentral Sibirisches Yupik Yup ik Zentral Alaska Yupik und Alutiiq Sugpiaq Pazifik Golf Yupik Gulf Yupik Yupik oder Sibirische Yupik leb t en auf der Tschuktschen Halbinsel in Tschukotka und der Region Kamtschatka im Osten Sibiriens und den vorgelagerten Inseln im aussersten Nordosten Russlands sowie bis zur Sankt Lorenz Insel Sivuqaq in Alaska USA auch Bering Strait Yupik Asiatische Eskimo bzw Sibirische Eskimo genannt Naukan oder Naukanski Yupik Eskimo Eigenbezeichnung Yuk wahre echte Person Plural Yuget wahres echtes Volk heute ubliche Bezeichnung leitet sich von dem Autonym Nyvukagmit Volk von Nuvuqaq Naukan der bis 1958 von ihnen bewohnten Siedlung Nuvuqaq Naukan Naukan ab lebten von Kap Deschnjow im aussersten Osten der Tschuktschen Halbinsel sowie ostwarts auf den Diomedes Inseln wobei die Little Diomede Island bereits zu Alaska gehort heute bewohnen sie die Chukchi Siedlungen Uelen Uelen Naukan Yupik Olyḳ Olyӄ Lorino Lorino Naukan Yupik Lluughraq Lawrentija Lavre ntiya Naukan Yupik Qerre und Prowidenija Provide niya sowie in der Sirenik Yupik Siedlung Sireniki Sireniki und den Chaplino Yupik Siedlungen Nowoje Tschaplino Neu Chaplino Novoe Chaplino und Uelkal Uelkal zudem in den Stadten Anadyr Ana dyr Magadan Magadan und Wologda Vo logda Sirenik oder Sireniki Yupik Eskimo Eigenbezeichnung Yuk wahre echte Person heute ubliche Bezeichnung leitet sich von dem Autonym Siginygmit Volk von Sigheneg Sireniki russisch Sirenikites Ciӷy nygmy ӷij nach der Siedlung Sirenik Yupik Sigheneg ab lebten westlich von Sangleq ostwarts in mehreren kleineren Dorfern Valvurak Sliygu und Tykylia entlang der Sudostkuste der Tschuktschen Halbinsel uber Sireniki Sigheneg bis ostlich der Siedlung Imtuk sprachen das seit 1997 ausgestorbene Sirenik Yupik Eskimo bzw Uqeghllistun russisch sirenikskij yazyk sirenikski jasyk genannt und bewahrten trotz des Sprachwechsels von Sirenik Uqeghllistun in den Ungazighmiistun Chaplino Dialekt des sibirischen Yupik ihre separate kulturelle Identitat diese grundet sich auf die entwickelte Sirenik Varietat des Ungazighmiistun Chaplino Dialekts und des Ortssinn in Bezug auf ihre Siedlung Sireniki da diese die einzige Yupik Siedlung in Sibirien ist die nicht umgesiedelt wurde und somit seit ca 2 500 Jahren besteht Sibirische Yupik oder Yuit Eigenbezeichnung Yuk wahre echte Person Plural Yupighyt Yupiget wahres echtes Volk im Russischen auch als Eskimos eskimosy bezeichnet in der Sowjetunion wurde 1931 ihnen offiziell der Name Yuit yuit Plural Yuits yuity zugewiesen leb t en entlang der Kuste auf der Tschuktschen Halbinsel im Nordosten Russlands sowie bis zur Sankt Lorenz Insel Sivuqaq in Alaska USA sprachen zwei Dialekte das Ungazighmiistun Chaplino Chaplinski russ Uӈaziӷmit sowie das Sivuqaghmiistun St Lawrence Island Yupik bzw Yupigestun Chaplino Yupik heute ubliche Bezeichnung leitet sich von dem Autonym Ungazighmii russ Unaziӷmӣ Plural Ungazighmiit russ Unaziӷmӣt Person bzw Volk aus der Siedlung Ungaziq Ungasik russ Staroje Tschaplino Alt Chaplino Staroe Chaplino her leb t en in ca 15 Siedlungen wie Ungaziq Ungasik Avan oder Kivak im Sudosten der Tschuktschen Halbinsel und sprachen mindestens vier verschiedene Idiome das Avatmit das Imtugmit das Kigwagmit und das Uŋazigmit Ungazighmit die Mehrheit lebt heute in den Dorfern Nowoje Tschaplino Neu Chaplino Novoe Chaplino und Sireniki sowie als Minderheit in Prowidenija Provide niya Uelkal Uelkal und in Anadyr Ana dyr 1926 zogen zehn Familien auf die oberhalb des Polarkreises gelegene Ostrow Wrangelja Wrangelinsel O strov Vra ngelya St Lawrence Island Yupik Sivuqaq Yupik leben in den beiden Siedlungen Savoonga Sivungaq und Gambell Sivuqaq auf der Sankt Lorenz Insel Sivuqaq Yup ik oder Yupiaq Eigenbezeichnung Yup ik im Norden bzw Yupiaq im Suden wahre echte Person Plural Yupiit im Norden bzw Yupiat im Suden wahres echtes Volk leben im Westen und Sudwesten Alaskas vom Norton Sound sudwarts entlang Beringsee Kuste im Yukon Kuskokwim Delta einschliesslich der Nelson und Nunivak Inseln und entlang der Nordkuste der Bristol Bay bis zur Nushagak Bay und der nordlichen Alaska Halbinsel am Naknek River und der Egegik Bay unterteilen sich in funf Dialektgruppen auch Central Alaskan Yup ik Central Yup ik Alaska Yup ik Norton Sound Yup ik Eigenbezeichnung Yup ik wahre echte Person Plural Yupiit wahres echtes Volk leben entlang der Kuste des Norton Sunds Unaliq nordlich des Sunds lebten die zu den Inuit zahlenden Seward Inupiat General Central Yup ik bewohnten die Kustengebiete und Flusslaufe des Yukon Kuskokwim Deltas zwischen dem Norton Sound im Norden und der Bristol Bay im Suden im Westen Alaskas unterteilten sich wiederum in mehrere regionale Dialektgruppen Nordliche General Central Yup ik Eigenbezeichnung Yup ik wahre echte Person Plural Yupiit wahres echtes Volk leben entlang des Lower Yukon River Kuigpak auf Nelson Island Qaluyaaq entlang des Upper und Middle Kuskokwim River Kusquqvak und am Iliamna Lake Nanvarpak Sudliche General Central Yup ik Eigenbezeichnung Yupiaq wahre echte Person Plural Yupiat wahres echtes Volk leben entlang des Lower Kuskokwim River Kusquqvak entlang der Kuste bis zu Nelson Island sowie sudwarts bis zur Bristol Bay Iilgayaq Egegik Yup ik Eigenbezeichnung Tarupiaq wahre echte Person Plural Tarupiat wahres echtes Volk leben rund um Egegik Igyagiiq am Egegik River an der Egegik Bay Chevak Cup ik oder Cup ik identifizieren sich als Cup ik Cup ig und meist nicht als Yup ik oder gar Eskimo auch Chevak Cupʼik Eskimo genannt Chevak Cevʼaq Cup ik Eigenbezeichnung Cup ik wahre echte Person Plural Cup it wahres echtes Volk oder Cev allrarmuit Volk von Chevak Cevʼaq Nunivak Nuniwar Cup ig Eigenbezeichnung Cup ig wahre echte Person Plural Cupiit wahres echtes Volk oder Nuniwarmiut Volk von Nunivak Nuniwar Alutiiq oder Sugpiaq bewohnen South Central Alaska in zwei regionalen Dialektgruppen die Koniag Alutiiq die den Koniag Dialekt Alutiit stun sprechen und die Chugach Alutiiq die den Chugach Dialekt Sugt stun des Alutiiq Sugpiaq sprechen die Alutiit Sugpiat waren kulturell stark von den westlich wohnenden Aleuten beeinflusst die fruhere Bezeichnung als Pazifik Eskimo wird als abwertend empfunden die heute oft gebrauchliche Bezeichnung als Pazifik Golf Yupik wird ebenfalls zuruckgewiesen da die nordlich lebenden Yup ik bzw Yupik Eskimo zu ihren traditionellen Feinden zahlten Die Alutiit Sugpiat durfen nicht mit den direkt westlich lebenden Aleuten Aleuten verwechselt werden Koniag Alutiiq oder Koniag Sugpiag Eigenbezeichnung Alutiiq Person von den Aleuten Plural Alutiit Volk von den Aleuten eine indigene Adaption der Bezeichnung der russischen Promyshlenniki fur indigene Volker dieser Region Aleuten und Alutiit als Aleuty die Koniag Alutiiq bevorzugen heute diese Bezeichnung um auf die historisch gewachsene Bindung zu den russischen Pelzhandlern und Siedlern hinzuweisen leben auf der Alaska Halbinsel Aleutian Peninsula Aluuwirmiu at Volk der Alaska Halbinsel und Kodiak Archipel mit den zwei grossten Inseln Kodiak Island Qikertaq sowie Afognak Island Agw aneq historische Eigenbezeichnung Koniagmiut Kaniagmiut heutige Native Village of Afognak Akhiok Tribal Council Kaguyak Village Tribe Native Village of Karluk Native Village of Larsen Bay Sun aq Tribe of Kodiak Alutiiq Tribe of Old Harbor Native Village of Ouzinkie Native Village of Port Lions und Tangirnaq Native Village Chugach Alutiiq oder Chugach Sugpiaq Eigenbezeichnung Sugpiaq wahre echte Person Plural Sugpiat wahres echtes Volk historische Eigenbezeichnung Chugachigmiut leben in den Chugach Mountains im Cook Inlet Cungaciq auf der Kenai Halbinsel und ostlich dieser im Prinz William Sund Suungaaciq Koniag Alutiiq Ungalarmiut Volk des ungalaq d h des Ost oder Nordostwinds an der Sudkuste von Alaska das Autonym Chugach leitet sich wahrscheinlich von dem Alutiiq Ortsnamen fur Cook Inlet als Cungaciq ab die fruheren Bezeichnungen als Chugach Eskimo South Alaska Eskimo Sugpiak Eskimo und Sugpiaq Eskimo werden von ihnen als abwertend empfunden bevorzugen als Eigenbezeichnung Sugpiaq Sugpiat heutige Native Village of Chenega Caniqaq Native Village of Eyak Igya aq Nanwalek IRA Council English Bay Port Graham Village Council Paluwik Qutekcak Native Tribe Seward Qutalleq Tatitlek IRA Council Taatiilaaq Valdez Native Tribe Suacit Inuit in Kanada und Gronland bzw Eskimo in Alaska USA oder Ostliche Eskimo Inupiat fruher Inyupik wahres echtes Volk Einzahl Inupiaq wahre echte Person auch Alaska Inuit wahres echtes Volk Einzahl Inuvialuk wahre echte Person auch Westliche Kanadische Inuit Inuit Menschen Einzahl Inuk Person Mensch auch Ostliche Kanadische Inuit Kalaallit oder Gronlander Einzahl Kalaaleq ursprunglich aus Kanada eingewanderte Inuit die sich auf Kalaallit Nunaat Land der Kalaallit dem heutigen Gronland niederliessen Namensherkunft vermutlich ist Kalaaleq ein Lehnwort der gronlandischen Sprache Kalaallisut Wie ein Gronlander sprechen und leitet sich von Skraelingar ab der Bezeichnung der Graenlendingar auf Gronland siedelnden Skandinavier fur die Ureinwohner Nordamerikas und damit auch Gronlands auch Gronland Inuit Inughuit auch Inuhuit Innughuit Innugguit wahres echtes Volk in Kalaallisut Gronlandisch Avanersuarmiutut Volk von Avanersuaq Platz im entlegensten Norden Nordgronland genannt fruher Arctic Highlanders auch Smith Sound Inuit Polar Inuit Polar Eskimo Nordgronlander wanderten im 16 17 Jahrhundert als letzte Gruppe nach Gronland ein ursprunglich Teil der Copper Inuit Inuinnait Kitlinermiut werden daher von den Kalaallit Gronlandern abwertend als Inuit bezeichnet die Mehrheit identifiziert sich als Ethnie jedoch auch nicht als Kalaallit Gronlander Tunumiit Volk von Tunu Ostgronland Einzahl Tunumiu Person von Tunu Ostgronland auch Inuit von Tunu Ostgronlander Nordostgronlander auch Nordost Gronland Inuit ca 1869 1870 ausgestorben auch Sudost Gronland Inuit zwischenzeitlich ausgestorben Kitaamiut Volk von Kitaa Vestgronland Einzahl Kitaamiu Person von Kitaa Vestgronland Westgronlander heute oft einfach als Kalaallit bezeichnet da sie die bevolkerungsreichste Gruppe bilden und ca 90 der Kalaallit Gronlander ihre Sprache das Zentralwestgronlandisch Kitaamiusut sprechen Kujataamiut Volk von Kujalleq auch Sudgronlander Kulturareal SubarktisDie borealen Nadelwalder Taiga und Waldtundren der Subarktis umfassen Zentralalaska sowie fast ganz Kanada bis zum Sankt Lorenz Strom im Osten mit Ausnahme der Seeprovinzen und Prarieprovinzen und wurden von oft als subarktische Jager oder Karibu Jager bezeichnete Ethnien zweier Sprachfamilien bewohnt im Nordwesten Westen im Interior Alaska und Nordwesten Kanadas die Nordlichen Athabasken Dene der Nordlichen Athapaskischen Athabaskischen Sprachengruppe und im Zentrum Osten Kanadas nordlich der Aspen Parkland vom Suden der Nordwest Territorien bis zur James Bay die Nordlichen Algonkin der Zentral Algonkin Sprachgruppe Alaska Athabasken Alaska Dene I Zentrale Alaska Athabasken bzw Binnen Athabasken kulturell stark von Yupik und Inupiat im Norden Nordwesten die Koyukon Holikachuk und Ingalik bzw von Chipewyan Denesuline und North und South Slavey der Nordlichen Athabasken Dene im Osten beeinflusst Koyukon Dinaa Person Dinaayoo Dinaakkaa Menschen Volk Tl eeyegge Hut aane Tt eeyagga hut aaninh Volk mit einer gemeinsamen Sprache oftmals jedoch nach der Zugehorigkeit ihrer regionalen Band Gruppe als Hut aane Hotana Bewohner einer Gegend Volk entlang von vom Namensherkunft benannt nach einer der drei Stammes und Dialektgruppen Koyukukhotana Volk am Koyukuk River nordwestlichste Gruppe der Alaska Dene Kaiyuhkhotana oder Lower Yukon Koyukon bzw Lower Koyukon Dots a hut aaninh Flussabwarts lebendes Volk entlang des Yukon River Yookkene zwischen dem Anvik River und Koyukuk River Ooghekuhno Kk oytt ots ina einschliesslich des Entwasserungsgebiets des Innoko River nordlich des 63 Breitengrads Nord wurden sowohl von den Koyukukhotana als auch von den Yukonikhotana Unakhotana als Feinde betrachtet nur sie leisteten mit Kampfen den Europaern Widerstand heutiges Village of Kaltag Ggaal Doh und Nulato Village Noolaaghe Doh Koyukukhotana oder Koyukuk River Koyukon bzw Central Middle Koyukon Volk am Koyukuk River im Entwasserungsgebiet des Koyukuk River heutige Allakaket Village Aalaa Kkaakk et Galena Village aka Louden Village Notaalee Denh Hughes Village Hut odlee Kkaakk et Huslia Village Ts aateyhdenaadekk onh Denh Koyukuk Native Village Meneelghaadze T oh und Native Village of Ruby Tl aa ologhe Yukonikhotana Unakhotana oder Upper Yukon Koyukon bzw Upper Koyukon Yoon a hut aaninh Yoongga hut aaninh Koyukon River flussaufwarts lebendes Volk bzw Yookkan Hut aanhna Yookkan Hut aankkaa Volk am grossen Fluss d h Yukon River im Entwasserungsgebiet des Yukon River Yookkene entlang des Kantishna River bis zur Einmundung in den Tanana River Tinina sudwarts bis zum Denali Deenaalee und vom ostwarts bis zum Lake Minchumina Menchuh Mene sowie bis zur Mundung des Koyukuk River heute South Fork Band im Allakaket Village Evansville Village aka Bettles Field Kk odlel T odegheelenh Denh Manley Hot Springs Village Too Naalel Denh Stevens Village Denyeet sowie als Teil des Native Village of Tanana Hohudodetlaatl Denh Rampart Village Dlel Taaneets und Beaver Village Ts aahudaaneekk onh Denh Holikachuk oder Innoko Dina oftmals jedoch nach der Zugehorigkeit ihrer regionalen Band Gruppe als Doogh Hit an Einheimische Locals Bewohner einer Gegend oder Volk entlang von vom Namensherkunft Xiyighelinghdi Huligachagat bzw Holikachuk ist die indigene Bezeichnung einer inzwischen aufgegebenen Siedlung und Yooniq Hochland bzw Innoko bezieht sich auf ihre Stammesgebiete entlang des Middle und Upper Innoko River im Westen Alaskas falschlich oftmals mit den Koyukon zusammengefasst obwohl sie kulturell den Deg Xinag Deg Hit an am nachsten stehen heutiges Organized Village of Grayling aka Holikachuk Deg Xinag oder Ingalik Dena oder Dina heute Deg Xinag bzw Deg Hit an Einheimische Locals Bewohner einer Gegend oder Volk entlang von vom diente ursprunglich zur Bestimmung der Zugehorigkeit zu einer regionalen Band Gruppe Namensherkunft Yup ik Wort Ingqiliq Jene die Lauseeier haben Jene die verlaust sind wird von den Deg Xinag Deg Hit an als beleidigend abgelehnt lebten entlang des Anvik Innoko Lower Yukon sowie des Middle Kuskokwim Rivers daher in alterer Literatur auch Anvik Shageluk Ingalik Kuskokwim Ingalik oder Yukon Ingalik genannt oftmals falschlich als Kaiyuhkhotana den Lower Yukon Koyukon zugerechnet heute Anvik Village Gitr ingithchagg Shageluk Native Village Leggi Jitno und Holy Cross Village Deloy Chet Gwich in oder Kutchin Dinjii Zhuu kleine Leute im Sinne von demutige Leute Namensherkunft Gwich in Bewohner einer Gegend nordlichste Gruppe aller Indianer lebten meist nordlich des Polarkreises in den Yukon Flats entlang des Yukon Rivers Porcupine Rivers Chandalar Rivers Peel River Mackenzie River und Arctic Red River im Norden vom Yukon und der Nordwestterritorien sowie im Nordosten Alaskas heute Arctic Village Vashraįį K ǫǫ Native Village of Venetie Vįįhtaįį Birch Creek Tribe Chalkyitsik Village Jalgiitsik Circle Native Community Danzhit Khaiinlaįį Fort Yukon Gwicyaa Zhee Gwichyaa Zheh Vuntut Gwitchin First Nation Aklavik First Nation Ehdiitat Gwich in Council Tetlit Gwich in Council Gwichya Gwich in Nation Gwichya Gwich in Council und Inuvik Native Nation Nihtat Gwich in Council sowie Teil der nicht offiziell als Gwich in Villages zahlenden Beaver Village Hughuntahoonee onh Dinh Rampart Village und Native Village of Stevens Han Han Jejee Han Hwech in Volk entlang des Flusses d h des Yukon River oftmals jedoch nach der Zugehorigkeit ihrer regionalen Band Gruppe als Hwech in Bewohner einer Gegend oder Volk entlang von vom Namensherkunft Anglisierung ihrer Eigenbezeichnung Han Hwech in bzw des Gwich in Worts hangʷicʼin Han Gwich in was beides Volk entlang des Yukon Flusses bedeutet lebten beiderseits des oberen Yukon Rivers und des Klondike Rivers im Yukonterritorium und Alaska oftmals unter der Bezeichnung Hankutchin falschlich als eine Band der Gwich in betrachtet heute Tr ondek Hwech in First Nation und Native Eagle Village Tthee T awdlenn Upper Kuskokwim oder Kolchan Goltsan Dina ena heute jedoch Dichinanek Hwt ana oder Digenegh xit an Volk entlang des mit viel Holz gesaumten Flusses d h des Kuskokwim Rivers oftmals jedoch nach der Zugehorigkeit ihrer regionalen Band Gruppe als Hwt ana Bewohner einer Gegend Volk entlang von vom Namensherkunft wurden nach ihrem Stammesgebiet entlang des Upper Kuskokwim River im Sudwesten Alaskas benannt oder nach der Tanaina Bezeichnung Gheltsana oder Giltsane die Fremden die Anderen fur benachbarte im Inland wohnende Athabasken oftmals falschlich als McGrath Ingalik bezeichnet obwohl ihre Sprache und Kultur den Tanana Lower Tanana naher steht als den Deg Hit an Ingalik zudem wurden sie irrtumlich auch als Tundra Kolosh Koulischen den Tlingit zugerechnet da im Russischen Letztere als Koloshi Koloshi bezeichnet wurden was auf das Sugpiaq Alutiiq Wort kulut ruaq fur Labret Piercing zuruckgeht heute McGrath Native Village Tochak Nikolai Village Edze Dochak Takotna Village Tochotno und Telida Village Tilaya di Tilayadi hatten keine gruppenubergreifende Eigenbezeichnung da sie sich nicht als eine Ethnie verstanden je nach Sprache bzw Dialekt Dena Dendeh Dendeey oder Dineh jedoch oftmals nach der Zugehorigkeit ihrer regionalen Band Gruppe als Kokht ana Koxt een Koxt en iin oder Koht iin Bewohner einer Gegend oder Volk entlang von vom Namensherkunft Anglisierung des Gwich in Worts Tanan Gwich in Volk entlang des Tanana River Tanan Gwinjik oder des Koyukon Worts Ten Hut aane Volk entlang des Flusswasser Pfades da diese den Tanana River Tene No Wasserpfad nannten wird meist als Sammelbegriff fur drei regionale Gruppen verwendet die verwandte Sprachen bzw Dialekte sprechen lebten im Flussgebiet des Tanana River im Osten vom Interior Alaska sowie teilweise im angrenzenden Yukon Tanana Lower Tanana und oder Middle Tanana Dena bzw Kokht ana auch Untere Mittlere Tanana heute Native Village of Minto Menh Ti und Nenana Native Association Toghotthele Tanacross oder Tanana Crossing Dendeh Dendeey bzw Koxt een Koxt en iin heute Village of Dot Lake Kelt aaddh Menn Healy Lake Village Mendees Cheeg und Native Village of Tanacross Taats altey Upper Tanana Dineh bzw Koht iin auch Obere Tanana heute Northway Village K ehtthiign und Native Village of Tetlin Teelay II Sudliche Alaska Athabasken bzw Sudliche Alaska Dene kulturell stark von den militarisch sowie politisch machtigen Tlingit im Suden sowie anderen Ethnien der Nordwestkustenkultur beeinflusst Ahtna Ahtena oder Copper River Athabasken Anglisierung des Autonyms einer der vier regionalen Ahtna Bands als Atna Hwt aene Atnahwt aene Volk am Fluss der Ahtna d h Copper River Atna tuu meist falschlich als Eis Menschen wiedergegeben Alle Ahtna Bands begriffen sich zuerst als eigenstandige Gruppe Band und nannten sich Koht aene kote an eh Hwt aene Bewohner einer Gegend Volk entlang von vom erganzt um die Ortsangabe Dorf Berg oder Fluss weitere Varianten Ahtna Ahtena Atnatana Ahtnakotana Ahtna Khotana oder Ahtna Kohtaeneda Lower Copper River Ahtna oder Atna Hwt aene Atnahwt aene Volk an der Mundung des Atna River d h Copper River in den Golf von Alaska heutiges Native Village of Chitina Tsedi Na und Native Village of Kluti Kaah Central Ahtna Middle Ahtna oder Dan ehwt aene Copper Center bis zu Gakona Chistochina heutiges Nativa Village of Gulkana und Native Village of Gakona Western Ahtna oder Tsaay Hwt aene Dze Ta Hwt aene Volk inmitten der Berge der Nutzotin Mountains bzw Hwtsaay Hwt aene Hwtsaay hwt aene Volk von Hwtsaay Nene dem als kleines Waldstuckland genannten Hochland entlang des Upper Gulkana und Upper Susitna River von Tazlina Lake bis zu Cantwell heutiges Native Village of Tazlina und Native Village of Cantwell Upper Copper River Ahtna oder Tatl a Hwt aene Tatl ahwt aene Taa tl aa Denae Volk vom Oberlauf des Atna Copper River von Chistochina bis zu Mentasta Lake heutiger Cheesh Na Tribe und Native Village of Mentasta Mendaesde sowie Teil des Chickaloon Village Traditional Council Knik Tribal Council Ninilchik Traditional Council und Seldovia Village Tribe Dena ina fruher zumeist als Tanaina bekannt einer Anglisierung ihrer Eigenbezeichnung als Dena ina Viele Menschen das Volk abgeleitet von dena Person und ina dem Pluralmarker fur Menschen in ihrer Sprache die einzelnen Dena ina identifizierten sich jedoch meist mit einer bestimmten regionalen Band Gruppe und bezeichneten sich daher als Ht ana Bewohner einer Gegend oder Volk entlang von vom erganzt um eine Ortsangabe heute werden sie meist in vier regionale Dialektgruppen unterteilt Inland Lake Clark Denaʼina heutiges Lime Village Village of Stony River Nondalton Village sowie Teil des Village of Aniak Native Village of Chuathbaluk Native Village of Georgetown und Village of Red Devil Iliamna Denaʼina heutiges Iliamna Village Council Newhalen Tribal Council und Pedro Bay Village Council Upper Inlet Denaʼina heutiges Native Village of Tyonek Alexander Creek Native Village Native Village of Eklutna Chickaloon Village Traditional Council und Knik Tribal Council Outer Inlet Kenai Kahtnu Denaʼina heutiger Kenaitze Indian Tribe Seldovia Village Tribe Ninilchik Village Tribe und Village of Salamatof Dene und oder nordliche Athabasken I Dene die heutige Bezeichnung Dene Volk hat zwei Bedeutungen und wird dementsprechend unterschiedlich verwendet meist und im engeren Sinn wird der Begriff Dene nur fur funf nach anderer Definition sechs athabaskischsprachige Bands in Denendeh Land der Dene den heutigen Nordwest Territorien und Nunavut sowie einigen Teilen von Manitoba Alberta im Norden Kanadas benutzt Chipewyan Denesoline oder Denesuline Volk des kargen oden Landes Namensherkunft die feindlichen Woodland und Plains Cree bezeichneten die Chipewyan und Yellowknife als ᒌᐘᔮᐣ Cipwayan ᒌᑆᔮᓐ ᒌᑇᔮᐣ Cipwayan bzw ᐁᐧᒌᐸᐧᔮᓂᐤ Wecipwayaniw ᐁᐧᒌᐸᐧᔮᐣ Wecipwayan Volk das spitz zulaufende Felle Haute tragt womit sie auf den typischen Schnitt und Stil der Chipewyan Parkas hinwiesen heutige Fort McKay First Nation Fort McMurray 468 First Nation Tthi dli kue Athabasca Chipewyan First Nation Chipewyan Prairie First Nation Tl ogh teli denesuli ne Cold Lake Lue chogh tue First Nations Smith s Landing First Nation Tthebatthi denesuli ne Salt River First Nation 195 Barren Lands Brochet Kue First Nation Northlands Lac Brochet Dalu tue Dene First Nation Sayisi Dene Tadoule Lake First Nation Deninu K ue First Nation Lutsel K e Dene First Nation Salt River First Nation 195 Fond Du Lac Gani kue Denesuline Hatchet Lake Ttheltue Denesuline First Nation Black Lake Tazen tue Denesuline Nation Stony Rapids Denesuline Buffalo River Dene Nation Ɂejere desche Clearwater River Ti telase tue Dene Nation English River First Nation und Birch Narrows First Nation K i t adhi ka Das algonkin sprachige Volk der in den USA meist Chippewa genannten Anishinabe Ojibwe hat trotz der Ahnlichkeit des Namens nichts mit den Chipewyan zu tun Yellowknives T atsaot ine Volk des Wasser Auswurfs einer bildlichen Umschreibung des im Fluss vorkommenden Kupfers oder Acha otinne Waldland Volk Namensherkunft europaische Pelzhandler nannten sie Yellowknife Gelbmesser Red Knife Rotmesser Red Indians Rote Indianer bzw Copper Indians Kupfer Indianer da diese rot gelblich schimmernde Kupfermesser benutzten und der Coppermine River und Yellowknife River in ihrem Stammesgebiet reich an diesem Metall waren Falschlich unter ihrer Chipewyan Bezeichnung Tandzan hot inne Jene die am schmutzigen See leben als eine regionale Chipewyan Grossgruppe betrachtet identifizierten sich die Yellowknife als eigenstandige Ethnie mit wiederum mehreren Bands Lokalgruppen und waren den Chipewyan meist ausserst feindlich gesinnt heutige Yellowknives Dene First Nation bestehend aus der Dettah Yellowknives Dene First Nation und N Dilo Yellowknives Dene First Nation sowie Teil der Deninu K ue First Nation und der Lutsel K e Dene First Nation Die von den Europaern ebenfalls alsCopper Indiansbezeichneten athabaskischen Ahtna Ahtena die als Halbnomaden entlang des Copper River im sudlichen Alaska lebten durfen nicht mit den Yellowknives T atsaot ine verwechselt werden Tlicho oder Dogrib Eigenbezeichnung Tlįchǫ bzw Taicho Hunderippe oder Tlįchǫ Done bzw Tli chǫ got i i Tli tsǫ got i i Hunderippen Volk Namensherkunft Adaption ihrer Eigenbezeichnung ins Englische Heute bezeichnen sie sich meist als Done die Menschen das Volk Done Do Dene Volk oder um sich gegenuber anderen Dene abzugrenzen als Tlįchǫ Tli tsǫ Taicho heutige Yellowknives Dene First Nation bestehend aus der Dettah Yellowknives Dene First Nation und N Dilo Yellowknives Dene First Nation sowie Tlįchǫ Taicho Government bestehend aus der Dogrib Rae Band Whati First Nation Gameti First Nation Dechi Laot i First Nations und dem Dogrib Treaty 11 Council Slavey umfassen zwei regionale sowie sprachliche Stammesgruppen die South Slavey Deh Cho Dene Volk am grossen Fluss Mackenzie River und die North Slavey Sahtu Sahtu Dene Volk am Great Bear Lake die heute ubliche Bezeichnung leitet sich aus der Bezeichnung der Plains und Woodland Cree ab die Angehorige dieser Dene Bands auf Grund ihres friedlichen Charakters als ᐊᐊᐧᐦᑳᑲᐣ Awahkakan Sklave oder ᐊᔭᐦᒋᔨᓂᐤ Ayahciyiniw Fremder bezeichneten um Verwechslungen mit dem englischen Begriff slave fur Sklave zu vermeiden werden die verschiedenen Gruppen heute als Slavey anstatt fruher als Slave bezeichnet North Slavey Dene wa die weniger von Fischfang als von der Jagd in den Waldern und Tundren der Berge und Ebenen lebenden Bands nannten sich Ɂehdzo Got i ne Fallensteller Volk heute zumeist jedoch Sahtu Dene Sahtu Dene Volk am Great Bear Lake unterteilten sich nochmals in vier regionale kulturelle sowie unterschiedliche Dialekte sprechende Gruppen Hare skin Dene K ahsho Got ine K ashot Got ine Volk mit grossen Pfeilspitzen oder K a so Got ine Katoo Got ine Volk der grossen Weiden Namensherkunft Hare skin Dene ist vermutlich eine Falschubersetzung von Gahwie Got ine Kaninchen Fell Volk da sie gewebte Kleidung aus Schneehasen Fellen trugen Mountain Slavey Mountain Dene Shita Got ine Shuhtagot ine Volk inmitten der Berge Willow Lake Dene K aalǫ Got ine Volk am Willow Lake Sahtu Dene Great Bear Lake Dene Sahtu Got ine Sahtuot ine Sahtu Dene Volk am Great Bear Lake entwickelten ab 1850 eine eigenstandige Identitat als Sahtuot ine Sahtu Dene nachdem wahrend des Pelzhandels K ahsho Got ine Bands die beiden Dogrib Tlįchǫ Bands Satihot in Bear Lake Volk und Et at in People Next to Another People sowie einige Shita Got ine Gwich in und South Slavey bei Deline Fort Franklin am Sahtu Great Bear Lake bevorzugt zum handeln kamen Die verschiedenen Dene Bands bewohnten gemeinsame Siedlungen rund um das Fort und am Seeufer und heirateten untereinander ihr Dialekt weist grosse Einflusse des Dogrib Tlįchǫ Yatii auf South Slavey Deneke oder Dene heute bezeichnen sich die South Slavey in Alberta und British Columbia als Dene Tha Wahres Volk wohingegen sich die South Slavey in den Nordwestterritorien als Deh Cho Dene Volk entlang des Mackenzie River identifizieren werden zumeist in drei Grossgruppen unterteilt die jeweils Stammesgebiete mit unterschiedlich verfugbaren Ressourcen bewohnten und daher eine voneinander abweichender Lebensweise entwickelt hatten Dene Tha Deneda Dene Dhaa Wahres Volk fruher meist Deneke Volk entlang des Hay River Petitot River und im Flussgebiet des Liard Rivers im Nordosten British Columbias und Nordwesten Albertas Deh Gah Got ine Volk am Fluss d h am Mackenzie River westlich des Grossen Sklavensees da sie zumeist bei Fort Providence handelten bezeichneten die familiar mit ihnen verwandten Metis das Fort als Deh Gah Got ie Koe Ort Heimat des Volks am Fluss Deh Cho Dene Volk am grossen Fluss d h Mackenzie River im Mackenzie River Flussgebiet II Nordliche Athabasken wird der Begriff Dene erweitert dies geschieht vermehrt in neuerer Fachliteratur sowie seitens der assoziierten Ethnien werden zudem folgende Bands und Stammesgruppen ebenfalls als Dene betrachtet meist werden diese jedoch zum Unterschied zu den oben aufgefuhrten Dene nordliche Athabasken oder oftmals in Kanada einfach Athabasken genannt dieser Begriff kann wiederum die oben aufgefuhrten Bands der eigentl Dene mit einschliessen Tutchone je nach Dialekt Dan oder Dan meist bezeichneten sie sich jedoch nach der Zugehorigkeit ihrer regionalen Band Gruppe als Huc an oder Ku Dan Volk von Namensherkunft Dechan to hot yan Volk das in den Waldern lebt bezeichnete eine Tutchone Band im Stewart River Na Cho Nyak Valley dies wurde dann als Tutchone oder Wood Indians Stick Indians als Stammesbezeichnung fur alle Bands Gruppen ubernommen trotz der vormals gebrauchlichen Stammesbezeichnung als Tutchonekutchin gehoren sie nicht den Gwich in Kutchin an kulturell sprachlich unterscheidet man zwei Grossgruppen Northern Nordliche Tutchone Dan oder Huc an Volk von nordlich nordostlich des Lake Laberge heutige First Nation of Nacho Nyak Dun Nacho Nyak Dun Little Salmon Carmacks First Nation Tage Cho Hudan Selkirk First Nation Hucha Hudan und als Dzantuchʼǟn Snag Band Teil der White River First Nation Southern Sudliche Tutchone Dan oder Ku Dan Volk von sudlich sudwestlich des Lake Laberge heutige Champagne and Aishihik First Nations Shadhala ye Asheyi Kwadan sowie Teil der Kluane First Nation Lu an Man Ku Dan Lu an Mun Ku Dan Ta an Kwach an Council Ta an Kwach an Ta an Kwach an und Kwanlin Dun First Nation Kwanlin Dun Kwachʼǟn Kwanlin Dan Kwachʼǟn Nahanni Nahanni Dene historische Bezeichnung verschiedener Dene Bands zwischen dem Upper Liard River und dem 64 Breitengrad Nord Tagish Ta gish kotʼineʼ Volk vom Tagish Lake der Tagish Lake wurde von ihnen Ta gish das Eis des Fruhlings bricht genannt spater ubernahmen die Tagish unter dem Einfluss der kulturell und politisch militarisch machtigeren Tlingit zunehmend deren Sprache und Kultur nannten sich nun Tagish Ḵwaan und betrachteten sich als regionale Stammesgruppe der Tlingit mit Tagish Vorfahren Tahltan Taltan Didene bzw Dene betrachten sich als erste Bewohner des Stikine River ihr Stammesgebiet umfasste ca 242 163 km im Nordosten von British Columbia es reichte vom Kustengebirge ostwarts bis in die tiefer gelegenen borealen Nadelwalder in Yukon im Norden im Osten bis zu den nach den Kaska Dena benannten Cassiar Mountains und umfasste im Suden die Oberlaufe des Nass River und Skeena River weitere wichtige Flusse waren der Iskut River Klappan River und Dease River Kaska Dena Gudaneʼ bzw Gudene Bewohner einer Gegend Volk entlang von vom lebten im Flussgebiet des Liard River Finlay River Ross River und Pelly River im Nordwesten von Kanada ihr einstiges ca 240 000 km grosses Stammesgebiet erstreckte sich uber den Norden von British Columbia den Sudosten von Yukon sowie bis in den Sudwesten der Nordwestterritorien Tsetsaut Wetaɬ bzw Wetalth Namensherkunft T set sa ut Ts a ts aaw oder Jits aawit Volk im Landesinnern war unter den Gitxsan Tsimshian und Nisga a ein Sammelbegriff fur mehrere benachbarte feindlichen Bands der nordlichen Athabasken neben den Tsetsaut auch fur die Sekani Kaska Dena Tahltan und Tagish zur Unterscheidung von diesen Athabasken nannte man die Tsetsaut auch eigentl Tsetsaut oder Westliche Tsestaut und manche Gruppen der heutigen Tahltan auch Ostliche Tsestaut Sekani je nach Dialekt Tsek ene Tse Keh Nay Tsay Keh Dene Volk in den steinigen Bergen Namensherkunft eine Anglisierung ihrer Eigenbezeichnung lebten entlang des Upper Fraser River nordwarts entlang der Rocky Mountain Trench bis zum Quellgebiet des Kechika River eines Nebenflusses des Liard River am Williston Lake nordwestwarts uber den Takla Lake einschliesslich entlang des Finlay River und Parsnip River wurden oftmals aufgrund kultureller und sprachlicher Ahnlichkeiten mit den benachbarten Dane zaa Daneẕaa als eine ihrer Untergruppen betrachtet die sich vor den vordringenden bewaffneten Plains Cree in die Berge gefluchtet hatte Dane zaa oder Tsattine je nach Dialekt Daneẕaa Dane Zaa Dunne Tsaa Dunne za Dunne Za oder Dunneza das wahre prototypische Volk Namensherkunft die Dakelh bezeichneten sie als Tsat en Tsattine oder Tza Tinne und die Cree als Amiskiwiyiniw oder Amisk Wiyiniwak Bieber Volk bzw Volk inmitten von Bibern daher wurden sie fruher im Englischen oft als Beaver und im Franzosischen als Gens de Castor und in ethnologischen Berichten als Tsatinne bezeichnet vor 1800 lebten die Dane zaa weiter ostlich nahe dem Athabaska und Clearwater River und nordwarts bis zum Lake Athabasca sowie in Gebieten nordlich des Upper Peace River nach schweren Kampfen mit in ihre ostlichen Gebiete vordringenden bewaffneten Plains Cree schlossen sie mit diesen ca 1800 am Peace River Frieden die Plains Cree mussten sudlich und ostlich und die Dane za endgultig nordlich und westlich des Peace River bleiben Tlingit auch Tlinkit abgeleitet von ihrer Eigenbezeichnung als Lingit Volk der Gezeiten Inland Tlingit die Inland Tlingit leben entlang der grossen Binnenseen und dem Abfluss des Taku River sowie im sudlichen Yukon ubernahmen die Ernahrungs und Jagdweise ihrer athabaskischen Nachbarn in der Taiga jedoch dominierten die Inland Tlingit den Handel zur Pazifikkuste und beherrschten bald manche kleinere athabaskische Ethnien politisch militarisch sowie kulturell z B ubernahmen die Tagish ihre Sprache und identifizierten sich fortan als Tagish Ḵwaan als eine regionale Tlingit Stammesgruppe Teslin Tlingit abgeleitet von der Eigenbezeichnung als Deisleen Ḵwaan Big Sinew Tribe Taku River Tlingit abgeleitet von Tʼaaḵu Ḵwaan Geese Flood Upriver Tribe korrekte historische Eigenbezeichnung lautet jedoch Aa Tlein Ḵwaan Big Lake Tribe leben rund um Atlin Lake Aa Tlein A Tlen grosser See und entlang des Taku River T aaḵu Heeni Nordliche Algonkin alle Ethnien der Nordliche Algonkin sprachen Varianten der Zentralen Algonkin Sprachen I Cree Montagnais Naskapi sprechen verschiedene Varianten der Cree Sprache eines Dialektkontinuums Innu Montagnais Naskapi standen kulturell sowie teilweise politisch militarisch den East Cree Ostlichen Cree nahe Naskapi Eigenbezeichnung ᓇᔅᑲᐱ Naaskaapii Volk jenseits des Horizonts d h der Missionare vermutlich eine Adaption der Innu Bezeichnung als Unashkapi Person die zivilisierte Brauche nicht kennt wiederum bezugnehmend auf ihre Entfernung von den europaischen Siedlungen Missionen leben im Nordosten von Quebec und Norden von Labrador Innu Person Plural Innut Innuat Volk auch Ostliche Naskapi genannt Iiyuw Iyiyiw Person Plural Iiyiniihch Volk auch Westliche Naskapi genannt Innu Eigenbezeichnung Innut Innuat bzw Ilnuatsh Volk Einzahl Innu bzw Ilnu Person fruher meist Montagnais franzosisch fur Bergbewohner genannt leben im Osten der Labrador Halbinsel Um eine Verwechslung mit den zu den Eskimo Volkern gehorenden Inuit zu vermeiden wird heute jedoch nur die Singular Form Innu Ilnu verwendet und auf die korrekte Pluralform als Innut Innuat Ilnuatsh verzichtet Innu Person Plural Innut Innuat Volk auch Ostliche Montagnais genannt Ilnu Person Plural Ilnuatsh Volk auch Westliche Montagnais bzw Sudliche Montagnais genannt Atikamekw Eigenbezeichnung Atikamekw iriniwok Volk der Heringsmarane Lake Whitefish auch Atikamekokw Atihkamekw Attikamekw Attikamek Atikamek die franzosischen und britischen Kolonisten ubernahmen diese Bezeichnung als Tetes de Boules Kugelkopfe oder Rundkopfe womit die Franzosen ebenfalls die Fischsorte bezeichneten bzw als Whitefish People zumeist jedoch einfach Nehiraw Nehirowisiw oder Iriniw Mensch Person wortlich geschickter Mensch in Harmonie mit der Umwelt eine Person die fahig ist autonom und selbstbestimmt zu leben Plural Nehirowisiwok Nehiraw iriniw geschicktes autonomes Volk bewohnten Gebiete der heutigen Verwaltungsregionen Mauricie Lanaudiere sowie Teile der Laurentides und Centre du Quebec im Suden der Provinz Quebec Cree oftmals werden die Atikamekw als eine weitere Gruppe der Cree angesehen East Cree Ostliche Cree Ostliche James Bay Cree East Main Cree oder Eenou Eeyou lebten in Nord du Quebec bestehend aus Nunavik Jamesie und auf der Labrador Halbinsel im Norden der Provinz Quebec an der Ostkuste der sudlichen Hudson Bay und der James Bay sowie landeinwarts sudostlich der James Bay Die East Cree Ostliche Cree unterteilten sich geographisch und daher auch kulturell sowie sprachlich in zwei Grossgruppen Nordliche James Bay Cree East Cree Eigenbezeichnung Iyyiw ᐄᔨᔨᐤN Iiyiyiu Person Plural Iiyiyiuch Iyiyuuch Volk heute Eeyou Singular und Plural lebten als Vollnomaden meist in der lichten Waldtundra von der Jagd auf Elche und in der offenen Tundra auf Karibus zudem vom Fischfang sowie dem Sammeln von Wurzeln und Wildpflanzen weitere Bezeichnung ᐧᐄᓂᐹᑰN Wiinipaakuu Person die am nicht trinkbaren salzigen Wasser d h der James Bay Hudson Bay lebt Plural Wiinibeyk Iiyuu Wiinipakw Iiyiyuu Volk das am nicht drinkbaren salzigen Wasser d h der James Bay Hudson Bay lebt Sudliche James Bay Cree East Cree Eigenbezeichnung Iyniw ᐄᓅ Iinuu ᐄᔨᔫS Iiyiyuu Person heute Eenou Singular und Plural lebten als halbnomadische Jager und Sammler die in den offenen Flechtenwaldern der borealen Zone Elche Karibus und Kleinwild jagten Manche Kusten Gruppen betrieben auch Feldbau fischten und ernteten Ahornsirup weitere Bezeichnung ᓅᐦᒋᒦᐅᐄᔨᔨᐤN Nuuhchimiiuiiyiyiu Person die am trinkbaren Wasser Flussen lebt d h im Inland Plural Nuuchcimiihc Iiyuu Nuuchimiich Iinuu Volk das am trinkbaren Wasser Flussen lebt d h im Inland Moose Cree Eigenbezeichnung Ililiw Volk weitere ubliche Stammesbezeichnungen sind Moosonee oder Mōsoni Volk von der Elchinsel die heute ubliche Bezeichnung Moose Cree leitet sich entweder von Mosoniy Elchinsel dem historischen Name fur ein Sommerquartier oder von Moso sipiy Moose River Elch Fluss dem Namen des Flusses in dem sich die Insel befindet ab Zusammen mit den Eastern Swampy Cree Western James Bay Cree wurden sie auch als Central Cree Lowland Homeguard Cree West Main Cree oder Western James Bay Cree bezeichnet die Moose Cree identifizieren sich selbst als Swampy Cree so dass oft nur auf Grund sprachlicher Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen unterschieden werden kann Swampy Cree abgeleitet aus dem Cree ᒪᐢᑫᑯᐃᐧᔨᓂᐤ Maskekowiyiniw Maskekowak Maskekowiyiniwak Omaskekowak Omaskekiw Volk des Sumpflandes Eigenbezeichnung Nehinawak Nehinaw Volk Einzahl ᐃᓂᓃᐎᐤ Ininiwiw oder ᐃᓂᓂᐤ Ininiw Einheimische Person Cree lebten in Nordosten von Saskatchewans Norden Manitobas sowie entlang der Ufer der Hudson Bay und James Bay in Ontario und Quebec werden geographisch in zwei Kultur und Dialektgruppen unterteilt Ostliche Swampy Cree Westliche James Bay Cree zusammen mit den Moose Cree oft als Central Cree Lowland Homeguard Cree West Main Cree oder Western James Bay Cree bezeichnet weitere Bezeichnung James Bay Mushkego Westliche Swampy Cree werden auch oft als Lowland Half Homeguard Cree Woodland Cree Woods Cree Eigenbezeichnung Nihithawak Volk weitere ubliche Bezeichnung in Alberta Bush Cree jeweils Adaptionen aus der Cree Sprache die Woodland Cree bezeichneten sich selbst als Sakawithiniwak Sakawiyiniwiw Volk im Waldland die weitere ubliche Bezeichnung als Northern Cree Nordliche Cree leitet sich von Kiwetinotawiyiniw Nordlich lebendes Volk ab der Bezeichnung der sudlich lebenden Plains Cree die spater auch von den Woodland Cree ubernommen wurde kulturell und geographisch unterteilen sie sich in zwei Dialektgruppen eigentl Woodland Cree Woods Cree oder in Alberta Bush Cree Eigenbezeichnung Nihithawak Volk die Bezeichnung Bush Cree geht auf die Swampy Cree zuruck die diese als ᓅᐦᒋᒦᐎᓂᓂᐤ ᓅᐦᒋᒦᐏᓂᓂᐤ Nohcimiwininiw Person aus dem Busch Wildnis aus dem Inland Hinterland bzw ᐸᑾᒋᓂᓂᐤ ᐸᑿᒋᓂᓂᐤ Pakwacininiw Person aus dem Busch Wildnis Hinterland d h Person die selten zur Siedlung kommt bezeichneten da die Woodland Cree sich von den Siedlungen der Europaer meist fern hielten Rocky Cree Rock Cree auch als Misinipi Cree bezeichnet Eigenbezeichnung ᐊᓯᓃᐢᑳᐃᐧᔨᓂᐤ Asiniskawiyiniw Asiniskawiyiniw Asiniskawiyiniwak Volk im steinigen felsigen Land d h Rocky Mountains lebten geographisch zwischen Plains Cree und Woodland Woods Cree waren daher kulturell von beiden Gruppen beeinflusst politisch militarisch Teil der ᓀᐦᐃᔭᐤ ᐸᐧᐟ Nehiyaw Pwat Cree Assiniboine Konfoderation oder Iron Confederacy und somit mit den Plains Cree verbundet ubernahmen sie jedoch bald die Sprachvariante der Woodland Woods Cree II Anishinabe Eigenbezeichnung ᐊᓂᔑᓈᐯ Anishinaabe Person auch Anicinape Anihsinape korrekter Plural ᐊᓂᔑᓈᐯᒃ Anishinaabeg Anishinabek Erstes Volk Originales Volk bezeichnet eine Gruppe kulturell sowie historisch eng verwandter Ethnien die alle verschiedene Varianten Dialekte des Anishinaabemowin Ojibwemowin ᐊᓂᔑᓈᐯᒧᐎᓐ sprechen Oji Cree auch Severn Ojibwa oder Northern Ojibwa genannt leben vom Missinaibi River im Nordosten von Ontario westwarts bis zum Lake Winnipeg im Westen entstanden aus Mischehen von Cree und Ojibwe ihre ᐊᓂᔑᓂᓂᒧᐏᐣ Anishininiimowin Sprache ist eine Dialektvariante des Anishinaabemowin Ojibwemowin mit starken Einflussen aus dem Cree daher ihre heutige Stammesbezeichnung als Oji Cree Eigenbezeichnung Anishinaabe Anishinini Erste Person bzw Anishinaabeg Anishininiwag Erstes Volk werden historisch kulturell allgemein den Anishinabe zugerechnet identifizieren sich jedoch selbst als Swampy Cree und nicht als Ojibwe in Kanada daher meist als Cree bezeichnet Ontario Saulteaux Ostliche Saulteaux Franzosisch Menschen von den Stromschnellen diese Bezeichnung verweist auf ihre Ursprungsheimat um Sault Ste Marie in Ontario leben im Gebiet rund um Rainy Lake und Lake of the Woods im Nordwesten von Ontario und Sudosten von Manitoba auch als Woodland Saulteaux bezeichnet werden oftmals auch zum Kulturareal des Nordostlichen Waldlandes gerechnet Kulturareal NordwestkusteAhousaht siehe Nuu chah nulth Bella Bella siehe Heiltsuk Bellacoola siehe Nuxalk Burrard Tsleil Waututh Nation siehe Salish Chek tleset h siehe Nuu chah nulth Campbell River Volk Kwakwaka wakw Chehalis siehe Salish Chemainus Chinook Clatskanie Clayoquot siehe Nuu chah nulth Colville siehe Salish Comox siehe Salish Cowichan siehe Salish Cowlitz siehe Salish Ditidaht siehe Nuu chah nulth umstritten Duwamish siehe Salish Ehatteshaht siehe Nuu chah nulth Esquimalt siehe Salish Eyak Gitksan Haida siehe Heiltsuk Halalt siehe Salish Heiltsuk Bella Bella Hesquiaht siehe Nuu chah nulth Homalco Hupacasath siehe Nuu chah nulth Huu ay aht siehe Nuu chah nulth In SHUCK ch siehe Salish Kalapuya Katzie siehe Salish Klahoose siehe Salish Klallam siehe Salish Kwakwaka wakw Campbell River Volk Quatsino siehe Salish Kyuquot Cheklesahht siehe Nuu chah nulth Kwikwetlem siehe Salish Lake Cowichan siehe Salish Lummi siehe Salish Lyackson siehe Salish Makah siehe Nuu chah nulth Malahat siehe Salish Saanich Musqueam siehe Salish Nisga a Nooksack siehe Salish Nootka veraltet f Nuu chah nulth Nuchalaht siehe Nuu chah nulth Nuu chah nulth veraltet Nootka Ahousaht Ehatteshaht Hesquiaht Hupacasath Huu ay aht Ohiaht Kyuquot Cheklesahht Kayukth und Chek tleset h Makah Mowachaht Nuchatlaht Opetchesaht Pacheedaht Tla o qui aht Clayoquot Toquaht Tseshaht Sheshat Uchucklesaht Ucluelet Nuxalk Bellacoola Ohiaht siehe Nuu chah nulth siehe Heiltsuk Opetchesaht siehe Nuu chah nulth Pauquachin siehe Salish Saanich Penelakut siehe Salish Pentlatch siehe Salish Puyallup siehe Salish Qualicum siehe Salish Quatsino siehe Kwakwaka wakw Qayqayt siehe Salish Quileute Saanich siehe Salish Salish siehe auch Kusten Salish Burrard Chehalis Chemainus Colville Comox Cowichan Cowlitz Duwamish Esquimalt Halalt Homalco In SHUCK ch Katzie Klahoose Klallam Kwikwetlem Lake Cowichan Lummi Lyackson Musqueam Nooksack Penelakut Pentlatch Puyallup Qayqayt Qualicum Saanich Malahat Pauquachin Tsartlip Tsawout Tseycum Sechelt Semiahmoo Tseshaht Sliammon Snohomish Snoqualmie Snuneymuxw Songhees Squamish Sto lō T sou ke Tsawwassen Tulalip Sechelt siehe Salish Semiahmoo siehe Salish Tseshaht siehe Salish Sliammon Snohomish Snoqualmie siehe Salish Songhees siehe Salish Squamish siehe Salish Sto lō siehe Salish T sou ke siehe Salish Tillamook Tla o qui aht siehe Nuu chah nulth Tlingit Toquaht siehe Nuu chah nulth Tsartlip siehe Salish Saanich Tsawwassen siehe Salish Tseycum siehe Salish Saanich Tsawout siehe Salish Saanich Tseshaht siehe Nuu chah nulth Tsimshian Tulalip siehe Salish Uchucklesaht siehe Nuu chah nulth Ucluelet siehe Nuu chah nulth Kulturareal KalifornienAchumawi Atsugewi Cahuilla Chumash Gabrieleno siehe Tongva Hoopa Hupa Huchnom Hupa siehe Hoopa Karok Nuwa oder Nuooah Lassik Maidu Miwok Nisenan Patwin Pomo Shasta Tolowa Tongva Gabrieleno Wailaki Wintu Wiyot Yana Yuki YurokKulturareal SudwestenApache Sud Athapaskisch sprachige Volker Apachen Sammelbegriff fur sechs kulturell sprachlich verwandte Stammesgruppen der Sudlichen Athapasken im Sudwesten der Vereinigten Staaten und im Norden von Mexiko die Navajo Dine wurden einst auch dazu gezahlt diese entwickelten jedoch eine separate Identitat und werden heute allgemein als eine selbststandige Ethnie betrachtet Die Stammesbezeichnung Apache wurde aus dem Spanischen ins Englische und spater in andere Sprachen ubernommen jedoch ist die Herkunft der Bezeichnung unsicher und umstritten Die heute meist akzeptierte Lehrmeinung ist dass das Wort auf A bachu ʔa pacu Singular Bachu Pacu Feind Fremder der Bezeichnung der Zuni A shiwi einem Pueblo Volk fur die feindlichen Sudlichen Athapasken insbesondere fur die Navajo zuruckzufuhren ist eine weitere Moglichkeit ist dass die feindlichen Quechan Yuma die verbundeten Yavapai und Apache als E patch Kampfende Manner oder Jene die kampfen oder auf Grund der typischen Kriegsbemalung der Yavapai als Apatieh Waschbar bezeichneten Jedoch konnte sich die Bezeichnung auch aus zwei Wortern der Yavapai abstammen ʔpace Feind oder Abaja Das Volk der Eigenbezeichnung der Guwevkabaya Kwevkepaya Sudostlichen Yavapai der Fort McDowell Reservation Sie selbst bezeichneten sich je nach Dialekt als Indee Ndee Nndee Tonto Apache Cibecue Apache und White Mountain Apache Innee Nnee Arivaipa Aravaipa Apache und Pinaleno Pinal Apache T Inde Dinde Dide Jicarilla Apache Inday Indee Nde Nnde i Nnde ne Nnde one Mescalero Apache Nde Ne Nende Hende Hen de Chiricahua Apache Tindi Nde Indeh Lipan Apache was alles wortlich einfach Volk die Menschen bedeutet Westliche Apachen waren die grosste und zugleich westlichste Stammesgruppe der Apachen und daher allgemein als Westliche Apache bezeichnet unterteilten sich in vier regionale Gruppen in Zentral Arizona den White Mountain Apache Cibecue Apache San Carlos Apache und Tonto Apache die San Carlos Apache und Tonto Apache lebten oftmals in bilingualen Bands mit Yavapai zusammen diese Yavapai Apache Bands wurden als Einheit gesehen und auf Grund ihres abweichenden Akzents von Westlichen Apache und Navajo als Dilzhe e Dilzhe e bzw Dilzhʼiʼ dineʼiʼ Volk mit hohen hellen Stimmen bezeichnet die ubrigen Westlichen Apache wurden von den Navajo als Dzilgha ʼiʼ Volk der Berggipfel bezeichnet spater unterschieden auch die Europaer zwischen den Tonto Tonto Apache womit alle Yavapai und Tonto Apache gemeint waren und den als Gilenos Apaches de Gila bezeichneten ubrigen Westlichen Apachen und oder den als Yabipais Gilenos bezeichneten Yavapai Die Yavapai wurden jedoch seitens der Amerikaner immer als Mohave Apache Apache Mojave Yuma Apache Apache Yuma Yavapai Apache Tonto Apache oder einfach als Apache bezeichnet und nicht als separate Ethnie unterschieden auch Sierra Blanca Apaches abgel von der Eigenbezeichnung Dzil Ligai Si an Ndee Volk der White Mountains Weissen Berge lebten zwischen den Pinaleno Mountains im Suden und den White Mountains im Norden entlang des White Black Salt sowie Gila River von den Spaniern verachtlich auch Coyoteros Coyotero Apaches Kojotenesser genannt da sie in Notzeiten oftmals Kojoten oder ihre Hunde assen mit ca 1 500 Personen die grosste und machtigste regionale Gruppe heutiger White Mountain Apache Tribe of the Fort Apache Reservation sowie eine Minderheit Teil des San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation Ostliche White Mountain Apache Band Eigenbezeichnung Dzil Gha ʼ Dzil Ghaa a Volk der Berggipfel Westliche White Mountain Apache Band Eigenbezeichnung Lįįnabaha Laan Baaha Lįįnabaha dineʼiʼ Volk das mit vielen Personen in den Krieg zieht span Adaption ihrer Eigenbezeichnung als Dishchii Bikoh Volk des roten Canyon nordliche regionale Gruppe mit ca 1 000 Personen heute Teil des San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation und eine Minderheit Teil des White Mountain Apache Tribe of the Fort Apache Reservation Canyon Creek Band ihre Felder befanden sich entlang des Canyon Creek eines Nebenflusses des Salt Rivers Eigenbezeichnung Golkizhn Volk das auf dem Berggipfel gesichtet wird Cibecue Band ihre Felder befanden sich entlang des Cibecue Creek eines Nebenflusses des Salt River Eigenbezeichnung Dzilgha ʼe Dzil Tʼaadn Dzil Tʼaadnji Volk entlang des Bergrucken Volk entlang der Basis der Berge Carrizo Band ihre Felder befanden sich entlang des Carrizo Creek eines Nebenflusses des Salt Rivers Eigenbezeichnung Tlʼohkʼadigain Tlʼohkʼadigain Bikoh Indee Volk im Canyon einer Reihe von weissen Schilf Eigenbezeichnung Tsekʼaadn Metate Volk ca 900 Personen nur die Pinaleno Pinal Apache Band und Aravaipa Arivaipa Apache Band bildeten oftmals mit der Hwaalkamvepaya Walkamepa Band der Guwevkabaya Yavapai zweisprachige Lokalgruppen diese und deren Hauptlinge Anfuhrer waren sowohl unter einem Apache als auch unter einem Yavapai Namen bekannt heutiger San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation Apache Peaks Band Eigenbezeichnung Nadah Dogalnine Verdorbenes geschmackloses Mescal Volk oder Bichi Lehe Nnee In die Berge gefluchtetes Volk San Carlos Band Eigenbezeichnung Tsekʼaadn Metate Volk eigentliche San Carlos bzw Tsandee Dotʼan Volk das alleine neben dem Feuer platziert wird manchmal auch Tiis Zhaazhe Bikoh Volk des Canyons mit kleinen Pappeln bedeutendste Band und daher namensgebend fur die gesamten San Carlos Apache Gruppe Pinaleno Pinal Apache Band span fur Volk der Pinaleno Pinal Mountains diese Berge waren eines ihrer bevorzugten Siedlungsgebiete und unter den Apache als Dzi Nnilchi Diyilee mit Kiefern bewachsener Berg und unter den Yavapai als Hwaalkamve Walkame Kiefern Berge bekannt Eigenbezeichnung als T iisibaan T iis Tseban Tiis Ebah Nnee Volk bei den grauen Pappeln in den Felsen ihre Eigenbezeichnung bezieht sich auf ihr wichtigstes Farmgebiet Tiis Tseba entlang des Pinal Creek sowie den Pappeln an dessen Mundung in den San Pedro River formten in den und den Pinaleno Pinal Mountains mit der Hwaalkamvepaya Walkamepa Band der Guwevkabaya Yavapai und einigen Arivaipa Apache zwei bilinguale Lokalgruppen die unter den Yavapai als Hwaalkamvepaya Walkamepa Volk der Pinaleno Pinal Mountains auch eigentliche Hwaalkamvepaya Walkamepa und Ilihasitumapa Holz mitten aus dem Wasser herausragend Volk bekannt waren Sie lebten grosstenteils nordlich der Arivaipa Aravaipa Arivaipa Apache Band Aravaipa Arivaipa leitet sich von aarirapa Weiber Feiglinge ab aus der Sprache der feindlichen Nevome O Odham Tiefland Pima Eigenbezeichnung als Tse hine Tsejine Tsee Zhinnee Volk der dunklen schwarzen Felsen in den Galiuro Mountains und Aravaipa Canyon formten in den und den westlichen Pinaleno Mountains mit der Hwaalkamvepaya Walkamepa Band der Guwevkabaya Yavapai und einigen Pinaleno Pinal Apache mindestens eine bekannte bilinguale Lokalgruppe die in Apache als Dzil Dlaazhe Volk vom Mount Turnbull bekannt war Yavapai Name ist nicht uberliefert Sie lebten grosstenteils sudlich der Pinaleno Pinal Apache Tonto Apache span dumm toricht wurden auf Grund ihres Yavapai Akzents von den Westlichen Apachen als Dilzhe e Dilzhe e Volk mit hohen hellen Stimmen bezeichnet die heute ubliche Bezeichnung Tonto ist vermutlich eine spanische Aufnahme der Chiricahua und Mescalero Apache Bezeichnung fur verwandte und verbundete Tonto San Carlos Apache Yavapai Bands als Ben et dine Biini eedinee bzw Bini Adinii Binii edinende Volk ohne Verstand oder Jene die man nicht versteht andere Westliche Apachen nannten die mehr nomadisch lebenden Tonto Apache Yavapai Bands Koun Nde Go hn wildes raubeiniges Volk mit ca 1 350 nur Tonto Apache bzw 1 700 Personen inklusive Yavapai die zweitgrosste regionale Gruppe Nordliche Tonto Apache ca 800 Personen hierunter 450 Tonto Apache werden von manchen Ethnologen als ethnische Yavapai betrachtet die Kultur und Sprache der Tonto Apache ubernommen hatten und daher teilweise nicht zu den Westlichen Apache gezahlt lebten entlang des Oberlaufs des Verde River sowie nordwarts bis zu den San Francisco Peaks nordlich von Flagstaff bildeten oftmals mit den Wi pukba Wipukepaya Yavapai zweisprachige Lokalgruppen diese und deren Hauptlinge Anfuhrer waren sowohl unter einem Apache als auch unter einem Yavapai Namen bekannt heute Teil der Yavapai Apache Nation und des Yavapai Prescott Indian Tribe Bald Mountain Band in Apache Daszine Dasdaaye Indee Porcupine Sitting Above People bzw in Yavapai Wiipukepaya Wipukepa Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country Oak Creek Band in Apache Tse Hichii Indee Volk der horizontal waagerechten rotfarbigen Felsen bzw in Yavapai Wiipukepaya Wipukepa Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country Fossil Creek Band in Apache Tu Dotlʼizh Indee Volk des blau grunen Wassers d h des Fossil Creeks bzw in Yavapai Matkitwawipa Volk im Matkʼamvaha d h im Verde River Valley Mormon Lake Band Eigenbezeichnung in Apache Dotlʼizhi HaʼitʼIndee Turquoise Road Coming Up People isolierteste Lokalgruppe der Nordlichen Tonto betrieben keinen Ackerbau und hatten keine familiaren Bindungen zu den benachbarten Yavapai einzige Tonto Apache Gruppe die nur aus Apache bestand Sudliche Tonto Apache ca 900 Personen bildeten mit den Guwevkabaya Kwevkepaya Yavapai zweisprachige Lokalgruppen diese und deren Hauptlinge Anfuhrer waren sowohl unter einem Apache als auch unter einem Yavapai Namen bekannt heutiger Tonto Apache Tribe sowie Teil der Fort McDowell Yavapai Nation sowie eine Minderheit Teil des White Mountain Apache Tribe of the Fort Apache Reservation und des San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation Mazatzal Band in Apache Tse Noltlʼizhn Volk der Felsen in einer Reihe im Grunen unterteilten sich in zwei Lokalgruppen bzw Clans die in Yavapai als Hakayopa Volk der Pappeln und Hichapulvapa Volk des aufragenden Holzstoss Holzbundel Clan Name bezieht sich auf Totholz auf einer Hugelkuppe bekannt waren Dilzhe e Semi Band Kleingruppe in Apache Dilzhe e Dilzhe e Volk mit hohen hellen Stimmen in Yavapai Matkawatapa Volk im Land der roten Gesteinsschichten d h der Sierra Ancha bedeutendste und grosste Semi Band Kleingruppe weitere funf Semi Bands Kleingruppen wurden allgemein unterschiedslos ebenfalls als Dilzhe e Dilzhe e bezeichnet der Eigenbezeichnung der grossten Semi Band Kleingruppe Mescalero Apache span Mescal Volk Volk das Mescal isst vermutlich eine Aufnahme der Bezeichnung benachbarter Apache Stamme fur diese Stammesgruppe als Nadahende Mescal Volk da die oft als Mescal Agave bezeichnete Agave parryi das Grundnahrungsmittel fur die Mescalero darstellte spater nannten sie sich selbst oft ebenfalls Naa daheode ursprungliche Eigenbezeichnung jedoch war Mashgalende Mashgale nei Mashgale ode Volk nahe der Berge bzw Shis Inday Menschen der Bergwalder oft bezeichneten sie sich jedoch einfach als Inday Indee Nde Nnde i Nnde ne Nnde one das Volk die Menschen heutiger Mescalero Apache Tribe of the Mescalero Apache Reservation Chiricahua Apache die feindlichen Opata bezeichneten mit Chiwi Kawi Chihuicahui Chiguicagui Berg der wilden Truthuhner das Siedlungs und Jagdgebiet von mindestens drei Apache Lokalgruppen zwischen den Dragoon Mountains und Chiricahua Mountains als die Spanier in diese Gebiete vordrangen ubernahmen sie diese Bezeichnung als Chiricahua fur dort ansassige Apachen Bands die Chiricahua hatten keine Bezeichnung fur sich als politische Einheit bzw Stamm sie nannten sich oft einfach Nde Ne Nende Hende Hen de one Volk die Menschen von sie identifizierten sich jedoch jeweils als Mitglieder ihrer vier Bands und zahlreicher Lokalgruppen die den Sudwesten New Mexicos Sudosten Arizonas sowie die Sierra Madre Occidental im Norden von Sonora und Chihuahua in Mexiko bewohnten heute bezeichnen sie sich auch als Chidikaagu eine Adaption des englischen spanischen Begriffes Chiricahua heutiger Fort Sill Apache Tribe of Oklahoma sowie Teil des Mescalero Apache Tribe of the Mescalero Apache Reservation und der MOWA Band of Choctaw Indians MBCI sowie als Minderheit des San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation Chokonen Chukunende oder Tsokanende Volk vom Gebirgskamm Volk von den Berghangen auch Chiricaguis Cochise Apaches Wirkliche Chiricahua oder Zentrale Chiricahua Chihenne Chihende oder Tchihende rot bemaltes Volk oder Volk der roten Zeremonialfarbe der Name konnte sich auf die Rotfarbung des kupferhaltigen Stammesgebiets beziehen auch Copper Mine Warm Springs Ojo Caliente Apache Mimbrenos Mimbres Gilenos Gila Apaches Ostliche Chiricahua Bedonkohe Bidanku oder Bidankande Bedonkohe Ndendahe Volk das an der vordersten Front siedelt Volk das an der Grenze zum Feind siedelt auch Mogollon Apaches Gilenos Gila Apaches Nordostliche Chiricahua Nednhi Nde ndai oder Ndendahe Nednhi Ndendahe das Volk das unter Feinden lebt feindliches Volk Volk das Arger bereitet auch Bronco Apaches Sierra Madre Apaches Pinery Apache Sudliche Chiricahua Jicarilla Apache span kleiner Korb nimmt Bezug auf geflochtene Korbe fur die die Jicarilla beruhmt waren insgesamt sind die Apachen fur ihre Flechtkunst bekannt auch Vaqueros Querechos Carlanes Calchufines Apaches de Cuartelejo Quinia Apache Llaneros genannt Eigenbezeichnung Haisndayin Volk das aus der Unterwelt hervorkam bzw Ha Nas Zani Jene die aus der Unterwelt aufgetaucht sind da sie glaubten dass sie Nachfahren der ersten Menschen waren die aus der Unterwelt auf die Erde emporstiegen waren oft bezeichneten sie sich einfach auch als T Inde Dinde Dide Volk die Menschen Heute nennen sie sich jedoch meist Abaachi eine Adaption des englischen spanischen Begriffes Apache nach dem fast vollstandigen Verlust ihrer Plains Gebiete an die Comanche ca 1750 unterteilten sie sich geographisch kulturell in zwei Bands und wurden Verbundete ihrer einstigen Feinde der Eight Northern Pueblos sowie zweier Sudliche Ute Bands heutige Jicarilla Apache Nation Olleros span Topfer oder Northern Nordliche Jicarilla auch als Hoyeros Volk der bewaldeten Bergtaler bezeichnet Eigenbezeichnung Saidinde Saitinde Sand Volk Sandberg Volk lebten in den Rocky Mountains meist westlich des Rio Grande in New Mexico und Colorado teilweise als sesshafte Ackerbauern in puebloartigen Dorfern oder als Halbnomaden in den Bergen und Canyons engste Verbundete waren die Kahpota Capote Band der Sudlichen Ute und die Pueblo Volker von Ohkay Owingeh San Juan Pueblo und von Kha po Owingeh Santa Clara Pueblo Llaneros span Bewohner der Plains Ebenen oder Eastern Ostliche Jicarilla abgeleitet von ihrer Eigenbezeichnung als Gugahen Gulgahen Guhlkainde Kolkhahin Volk auf den Plains Ebenen lebten weiterhin als Reiternomaden ostlich des Rio Grande auf den Sudlichen Plains im Sudosten Colorados und im Nordosten New Mexicos streiften zur Bisonjagd ostwarts bis ins Texas und Oklahoma Panhandle engste Verbundete waren die Mahgrahch Muache Band der Sudlichen Ute und die Pueblo Volker von P įwweltha Picuris Pueblo Cicuye Ciquique Pecos Pueblo und Te otho Te obo Taos Pueblo Navajo auch Navaho Eigenbezeichnung Dineʼe Dine Volk die Menschen spater auch als Naabeeho entwickelten sich durch Adaption Ubernahme des Ackerbaus und mancher Riten der Pueblo Volker und Akkulturation nach Kontakt mit Spaniern Ubernahme der Viehzucht von Schafen Ziegen Pferden und Rindern zu einer von den Apachen selbststandigen Ethnie mit mehr 399 494 registrierten Stammesmitgliedern im Jahr 2021 ist die Navajo Nation der grosste auf Bundesebene anerkannte Stamm sog federally recognized tribe in den Vereinigten Staaten und die Navajo Nation Reservation Dine Bikeyah Navajo Land ist das grosste Reservat des Landes Das Reservat erstreckt sich uber die Four Corners und umfasst mehr als 70 000 km Land in Arizona Utah und New Mexico das Reservat ist in funf Agencies unterteilt die wiederum in 110 Chapter als kleinsten Selbstverwaltungseinheiten gegliedert sind Chinle Navajo Agency CNA mit 14 Chapter in Arizona Eastern Navajo Agency ENA mit 31 Chapter im Westen New Mexico Fort Defiance Agency FDA mit 27 Chapter in Arizona und New Mexico Shiprock Navajo Agency SNA mit 19 Chapter in der Four Corners Region in Utah Arizona und New Mexico sowie Western Navajo Agency WNA mit 18 Chapter in Utah und Arizona heutige Navajo Nation sowie eine Minderheit Teil der Colorado River Indian Tribes im Gebiet der Colorado River Agency Canoncito Band of Navajo CBN fruher auch Cebolleta Navajos Mt Taylor Navajos Sandoval Band Platero Band of Navajo Indians genannt da diese Navajo Band sich mit Spaniern und Pueblo gegen die Dinetah Navajo verbundeten und in den Cebolleta Mountains heute San Mateo Mountains genannt sudlich von Dinetah inmitten der Pueblo und Spanier siedelten wurden sie von den ubrigen Navajo als Dine Ana ii Dine Anaa i Dine Ana i Feinde der Navajo Feindliche Navajo bezeichnet daher im Englischen als Enemy Navajos bekannt heute das Navajo ChapterTohajiileeh Canyoncito bzw To Hajiileehe Where they pull the water up and it keeps refilling itself auf der heutigen Tohajiilee Indian Reservation im Gebiet der Eastern Navajo Agency Alamo Band of Navajo auch Puertocito Navajos genannt vermutlich ursprunglich ebenfalls eine Dine Ana ii Band das Navajo Chapter Alamo bzw Tʼiistsoh Tʼiistsoh Sikaad Big Cottonwood Tree Grosse Pappel auf der heutigen Alamo Navajo Indian Reservation im Gebiet der Eastern Navajo Agency Ramah Band of Navajo Eigenbezeichnung Tl ohchini Dine e Tlʼohchini Dineʼe Volk am Ort der wilden Zwiebeln das Ramah Navajo Chapter auf der heutigen Ramah Navajo Indian Reservation wird jedoch als einziges Chapter nicht von den funf Navajo Agencies betreut sondern durch die Ramah Navajo Agency Yuma eine Gruppe verschiedener sprachlich verwandter Stamme Volker die einst alle Sprachen Dialekte des Yuma Zweigs der Cochimi Yuma Sprachfamilie sprachen die sich geographisch kulturell in drei Regionalgruppen unterteilen lassen die Fluss Yuma und die Hochland Yuma im Nordwesten von Sonora Mexiko im Suden Kaliforniens sowie im Suden und Zentral Arizona die Wusten Yuma Kumeyaay Tipai Ipai Paipai und Kiliwa im Suden Kaliforniens und Norden Niederkaliforniens werden jedoch meist zum Kulturareal Kalifornien gezahlt Fluss Yuma Quechan oder Yuma die fruher ubliche Stammesbezeichnung Yuma Wurmesser ist wahrscheinlich eine Bezeichnung der feindlichen Pima da die Quechan militarisch neben den Mohave der machtigste Yuma sprachige Stamm waren wurden alle Yuma sprachigen Volker zusammenfassend ebenfalls als Yuma bezeichnet Eigenbezeichnung Kwatsaan Kwtsaan Kwtsan Diejenigen die auf einem anderen Weg herabstiegen da sie glaubten dass sie als einzige der Yuma sprachigen Volker einen xam kwatcen anderen weiterer Abstieg vom Avii Kwamee hoher Berg heute als Spirit Mountain bekannt dem heiligen Berg aller Yuma Volker auf die Erde wahlten oft nannten sie sich jedoch auch einfach Piipaa Piipaa Person bzw Piipaats Volk die Menschen heutiger Fort Yuma Quechan Indian Tribe Mohave abgeleitet von ihrer Eigenbezeichnung als Pipa Aha Makav bzw Aha Makhav Volk entlang des aha kwahwat Flusses d h des Colorado Rivers heute Fort Mojave Indian Tribe of Arizona California and Nevada sowie Teil der Colorado River Indian Tribes Maricopa die Akimel O odham Pima ihre einstigen Feinde und spateren Alliierten bezeichneten sie als Kokmalik op Feinde in den grossen Bergen bzw Kwa ak Mat Oba Catclaw Field Feinde was die Spanier als Maricopa wiedergaben Eigenbezeichnung Piipaa Piipaa Person bzw Pipatsji Pee Posh Piipaash Volk die Menschen heute Teil der Teil der Gila River Indian Community Halchidhoma auch Xalchidom abgeleitet von der Eigenbezeichnung als Xalychidom Piipaa Xalychidom Piipaash Singular Plural Flussaufwarts lebende s Person Volk Fluss Volk im Norden auch Person Volk die das am Wasser lebt d h entlang des Colorado Rivers heute als Maricopa of Lehi Teil der Salt River Pima Maricopa Indian Community SRPMIC sowie eine Minderheit als Maricopa Teil der Gila River Indian Community GRIC Kavelchadom historisch Cocomaricopa die Stammesbezeichnung leitet sich von ihrer Eigenbezeichnung als Kavelchadom Piipaash Kavelchidom Piipaash Singular Plural Flussabwarts lebende s Person Volk Fluss Volk im Westen ab lebten ursprunglich zusammen mit den Opa Piipaa Nyaa entlang des Gila River vom Gila Bend ostwarts bis zum Zusammenfluss des Salt River und des Gila Rivers heute als Maricopa Teil der Salt River Pima Maricopa Indian Community SRPMIC Opa Eigenbezeichnung Piipaa Nyaa Ostliches Volk auch Thxpaa Nyaa lebten ursprunglich zusammen mit den Cocomaricopa Kavelchadom Piipaash entlang des Gila River vom Gila Bend ostwarts bis zum Zusammenfluss des Salt River und des Gila Rivers heute als Maricopa Teil der Salt River Pima Maricopa Indian Community SRPMIC Halyikwamai auch Jallicumay Quicama Quiquima bzw Quigyuma abgel von der Eigenbezeichnung als Xalykawaam sprachen ursprunglich einen Delta Yuma Cocopa Dialekt der sich stark von den Fluss Yuma Maricopa Dialekten unterschied und grosste Ahnlichkeiten mit der Sprache der Cocopa aufweist heute als Maricopa Teil der Salt River Pima Maricopa Indian Community SRPMIC Kohuana auch Kahwan Cajuenche Coana bzw Cutganas Eigenbezeichnung Kaxwin Person entlang des Flusses bzw Kaxwaan Fluss Volk auch einfach Singular Plural Me capaːy it Person Volk sprachen ebenfalls ursprunglich einen Delta Yuma Cocopa Dialekt heute als Maricopa Teil der Salt River Pima Maricopa Indian Community SRPMIC Cocopa in den USA Cocopah und in Mexiko Cucapa genannt diese Stammesbezeichnungen leiten sich aus ihrer Sprache von Kwapa oder Kwii Capey Wolken Nebel Volk und bezieht sich auf den Nebel entlang des Colorado River Eigenbezeichnung als Xawiƚƚ kwnchawaay Jene die entlang dem wolkenverhangenen Fluss leben d h entlang des Colorado River heutiger Cocopah Tribe of Arizona Hochland Yuma auch Nordliche Pai Yavapai und Nordostliche Pai Walapai und Havasupai genannt Yavapai die Herkunft der Stammesbezeichnung ist umstritten die Guwevkabaya Kwevkepaya behaupten er leite sich von Yawepe ab Volk mit schiefem d h grimmigen Mund bzw Volk das sich nicht mit anderen Volkern versteht meist wird die Bezeichnung von den Yavapai Wortern Enyaleva Sonne und Pai Person bzw Paya Volk hergeleitet was in etwa Volk der Sonne d h Volk im Osten bedeutet abgeleitet da benachbarte ebenfalls Yuma sprachige Volker die Yavapai ebenfalls als Volk der aufgehenden Sonne d h Volk im Osten bezeichneten Mohave Enyaeva pai Quechan Yuma Yav apai Maricopa Yavˀi pay und die Walapai Hualapai und Havapai N avpeˀ N avpeˀe Eigenbezeichnung als Pa Ba Pai Bay Pe Apa Person Mensch bzw Paya Paia Pa a Ba a Pa a Apaja Abaja die Leute von oder das Volk die Yavapai unterteilten sich in vier ursprunglich funf grosse Regional Bands Regional Gruppen die sich jedoch niemals als eine politische oder ethnische Einheit begriffen oder sich als Yavapai bezeichneten diese unterteilten sich wiederum in verschiedene Bands Gruppen in Yavapai bachacha und diese wiederum in verschiedene Lokalgruppen in Yavapai tiyuche Verwandte bei den Guwevkabaya war einzig die unter den Westlichen Apache ubliche Organisation in Clans ublich da die Wi pukba Wipukepaya und Guwevkabaya Kwevkepaya mit zwei Bands der San Carlos Apache und dem Grossteil der Tonto Apache der Westlichen Apache oftmals in zweisprachigen Bands zusammen lebten wurden diese Yavapai Apache Bands als Einheit gesehen und auf Grund ihres abweichenden Akzent von Westlichen Apache und Navajo als Dilzhe e Dilzhe e bzw Dilzhʼiʼ dineʼiʼ Volk mit hohen hellen Stimmen bezeichnet die ubrigen Westlichen Apache wurden von den Navajo als Dzilgha ʼiʼ Volk der Berggipfel bezeichnet spater unterschieden auch die Europaer zwischen den Tonto Tonto Apache alle Yavapai und Tonto Apache und den Gilenos Apaches de Gila alle ubrigen Westlichen Apache und oder den als Yabipais Gilenos bezeichneten Yavapai Historisch wurden die Yavapai falschlicherweise seitens der Spanier Mexikaner und Amerikaner immer als Mohave Apache Apache Mojave Yuma Apache Apache Yuma Yavapai Apache Tonto Apache oder einfach als Apache bezeichnet und nicht als separate Ethnie unterschieden da im Norden Mexikos sowie im Sudwesten der USA das Wort Apache oft zur Bezeichnung fur feindliche kriegerische rauberische Indianer gebraucht wurde ohne sprachliche ethnische und kulturelle Differenzierung Yavbe Yavape oder Nordwestliche Zentrale Yavapai lebten im Gebiet rund um Prescott in Yavapai ʼWi kwatha Ksikʼita dem Prescott Valley ostwarts bis Jerome in den Black Hills of Yavapai County einschliesslich des Mingus Mountain in Yavapai Hwa lkyanana sowie den sudwestlich liegenden Bradshaw Mountains in Yavapai Wi kanacha bis zum sudlich der Berge liegenden fruher Williamson Valley genannt sowie wiederum ostwarts inklusive des Black Canyon in Yavapai Ahaytikutoba im heutigen Agua Fria National Monument auch als echte wirkliche Yavapai bezeichnet da sie kulturell von benachbarten Volkern fast nicht beeinflusst waren fruher falschlicherweise meist als Mohave Apache oder Apache Mojave bezeichnet heutiger Yavapai Prescott Indian Tribe und als Minderheit Teil der Yavapai Apache Nation Yavbe Yavape Band beanspruchten das Flussgebiet sowie die Berge im Upper Verde Valley in Vavapai Matkʼamvaha inklusive des Montezuma Castle National Monument mit dem fur die Yavapai als mythologischer Geburtsort ihres Volkes betrachteten in Yavapai ʼHakthkyayva oder Ahagaskiaywa nahe der Stadt Camp Verde in Yavapai ʼMatthi wa in Westlichem Apache Gambudih Hwaalkyanyanyepaya Walkeyanyanyepa Lokalgruppe Volk vom Mingus Mountain in Yavapai Hwa lkyanana bewohnten die Mesa rund um die heutige Gemeinde Jerome in den Black Hills of Yavapai Countyzwischen Sedona und Prescott Mathaupapaya Band bewohnten die Bradshaw Mountains von Prescott sudwarts bis zur einstigen Minenstadt Crown King und der jetzigen Geisterstadt Bumble Bee Wiikvteepaya Wikutepa Lokalgruppe Volk vom in Yavapai ʼWi kvte wa lebten in der Sierra Prieta einschliesslich der im Sudosten sich anschliessenden nordlichen Bradshaw Mountains zwischen der Gemeinde Skull Valley in Yavapai Pa qwawa Kyo im Westen und Prescott im Osten sowie der ca 24 km nordostlich liegenden gleichnamigen Gemeinde im Chino Valley heute sind grosse Gebiete Teil des Prescott National Forest da der Granite Mountain der hochste Gipfel der Sierra Prieta ist im Englischen oftmals als Granite Peak Band oder Granite Mountain Band bekannt Wiikenyachapaya Wikenichapa Lokalgruppe Volk der rauen schwarzen Bergkette von Felsen d h der Bradshaw Mountains in Yavapai Wi kanacha lebten in den sudlichen Bradshaw Mountains fruher Silver Mountain Range im Gebiet der einstigen Minenstadt Crown King der jetzigen Geisterstadt Bumble Bee sowie der CPD Black Canyon City im Sudwesten bis ins Gebiet rund um Wickenburg sowie ostlich der Bradshaw Mountains entlang des Middle Agua Fria River im Englischen daher oftmals als Black Mountain Band oder Crown King Band bekannt Ɖo lkabaya Tolkepaya oder Westliche Yavapai auch Tulkepaia von den Spaniern als Tejunas bezeichnet lebten im westlichen sudwestlichen und wegen Trockenheit am wenigsten fur Ackerbau geeigneten Teil des Yavapai Stammesgebietes betrieben trotzdem unter allen Yavapai am intensivsten Ackerbau vermutlich ubernahmen sie viele Kulturtechniken inklusive Ackerbau der direkt westlich des Colorado River ansassigen Fluss Yuma ihr Gebiet umfasste zudem das Bergland sowie das Flussgebiet des in Yavapai Hasaya mvo Hasayamcho das Wasser versickert im Norden des Bill Williams River des Big Sandy River und sowie die Bill Williams Mountains und Santa Maria Mountains und reichte im Suden bis zum Gila River im heutigen Sudwesten und Westen von Arizona fruher falschlicherweise daher oft als Yuma Apache oder Apache Yuma bezeichnet heute Teil des Fort Yuma Quechan Indian Tribe Fort Mojave Indian Tribe of Arizona California and Nevada sowie der Colorado River Indian Tribes Wiltaaykapaya Wiltaikapaya Band Volk der zwei Berge beiderseits von Salome in Yavapai Wiltaika bzw Hakeheelapaya Hakehelapa Band Volk des fliessenden Wassers d h des Wassers in den Harquahala Mountains lebten in den Harquahala Mountains in Yavapai Aha quahala das Wasser hier befindet sich hoch oben in den Bergen oder Hakehela fliessendes Wasser sowie den Harcuvar Mountains in Yavapai Ahakuwa Cottonwood Baumstamm beiderseits vom CPD Salome zudem in den kleineren Bergketten namens und Granite Wash Mountains Ha kahwađbaya Hakawhatapa Band Volk entlang des roten Wassers Flusses d h des Colorado River bzw Mađqwadabaya Matakwarapa Band Volk des flachen und wasserlosen Landes d h Volk der Wuste betrieben Ackerbau entlang des Colorado River in der Gegend rund um die heutigen Geisterstadte in Yavapai Wihela Mondberge und in Yavapai Wihopu runder Berg in den Castle Dome Mountains Hakupakapaya Hakupakapa Band oder Hnyoqapaya Inyokapa Band bewohnten die Berge nordlich der heutigen Gemeinde Congress sowie die Weaver Mountains und Date Creek Mountains im Gebiet der heutigen Kleinstadt Yarnell der Gemeinde Kirkland sowie des CPD Peeples Valley in Yavapai Wachinivo zudem entlang des Upper Hassayampa Creek nahe der Kleinstadt Wickenburg und der Region rund um das heutige Wi pukba Wipukepaya oder Nordostliche Yavapai auch Wipuhk a bah Wipukyipaya Wipukepa Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country oder Oak Creek Canyon Volk von den Spaniern als Cruzados bezeichnet da sie Schilf Kreuze auf der Stirn trugen die an einer Locke befestigt waren bildeten oftmals mit den Nordlichen Tonto Apache zweisprachige Lokalgruppen diese und deren Hauptlinge Anfuhrer waren sowohl unter einem Apache als auch unter einem Yavapai Namen bekannt daher falschlicherweise meist als Mohave Apache Apache Mojave oder Tonto Apache bezeichnet heute als Minderheit Teil der Yavapai Apache Nation und des Yavapai Prescott Indian Tribe Matkitwawipa Band Volk des Upper Verde River Valley in Yavapai Matkʼamvaha bzw in Apache Tu Dotlʼizh Indee Volk des blau grunen Wassers d h Volk entlang des Fossil Creeks im Englischen oftmals als Fossil Creek Band Apache bekannt wohnten im Upper Verde Valley in Yavapai Matkʼamvaha entlang des East Verde River Fossil Creek in Yavapai Hakhavsuwa oder Vialnyucha Clear Creek sudwarts bis in die Desert Foothills rund um den in der Sonora Wuste im Gebiet der Kleinstadte Carefree und Cave Creek entlang des gleichnamigen Cave Creeks Wiipukepaya Wipukepa Band Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country oder Oak Creek Canyon Volk lebten im sog Red Rock Country rund um Sedona in Yavapai Wipuk pflanzten Mais entlang des Oak Creek sowie im Oak Creek Canyon und sammelten Mesquite im Middle Verde Valley untergliederten sich in zwei bilinguale Wi pukba Wipukepaya Nordliche Tonto Apache Lokalgruppen Wiipukepaya Wipukepa Lokalgruppe Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country oder Oak Creek Canyon Volk bzw in Apache Tse Hichii Indee Volk der horizontal waagerechten rotfarbigen Felsen im Englischen auch als Oak Creek Canyon Band Yavapai oder als Oak Creek Band Apache bekannt Wiipukepaya Wipukepa Lokalgruppe Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country oder Oak Creek Canyon Volk bzw in Apache Daszine Dasdaaye Indee Porcupine Sitting Above People im Englischen meist als Bald Mountain Band Apache bekannt Guwevkabaya Kwevkepaya oder Sudostliche Sudliche Yavapai auch Kwevikopaya Sudliches Volk von den Spaniern als Nijoras bezeichnet bildeten oftmals mit den Sudlichen Tonto Apache und der Pinaleno Pinal Apache Band und Aravaipa Arivaipa Apache Band der Sann Carlos Apache zweisprachige Lokalgruppen diese und deren Hauptlinge Anfuhrer waren sowohl unter einem Apache als auch unter einem Yavapai Namen bekannt daher falschlicherweise meist als Tonto Apache bezeichnet heute Teil der Fort McDowell Yavapai Nation des Tonto Apache Tribe sowie eine Minderheit Teil des White Mountain Apache Tribe of the Fort Apache Reservation und des San Carlos Apache Tribe of the San Carlos Reservation Hwaalkamvepaya Walkamepa Band Volk der Walkame d h der Pinaleno Pinal Mountains lebten von Phoenix ca 100 km ostwarts entlang des sudlichen U S Highway 60 bis ins Gebiet rund um Globe Miami im Cobre Valley am Fuss der Pinaleno Pinal Mountains im Nordosten bis nach Superior Westliches Apache Yooʼ Ligai im Tonto National Forest im Sudosten bildeten oft mit der Pinaleno Pinal Apache Band der San Carlos Apache zweisprachige Lokalgruppen Hwaalkamvepaya Walkamepa Clan in Apache T iisibaan Tiis Ebah Nnee Volk bei den grauen Pappeln in den Felsen Lebten in den namensgebenden Pinaleno Pinal Mountains daher auch eigentliche wahre Hwaalkamvepaya Walkamepa genannt im Englischen teilweise auch als Pinaleno Pinal Apache Band der San Carlos Apache bekannt Ilihasitumapa Clan Holz mitten aus dem Wasser herausragend Volk bzw in Apache T iisibaan Tiis Ebah Nnee Volk bei den grauen Pappeln in den Felsen betrachteten ebenfalls die nordlichen Pinaleno Pinal Mountains als ihre Heimat im Englischen teilweise auch als Pinaleno Pinal Apache Band der San Carlos Apache bekannt weiterer Hwaalkamvepaya Walkamepa Clan Yavapai Name unbekannt bzw in Apache Dzil Dlaazhe Mount Turnbull Apache lebten in den Santa Teresa Mountains einschliesslich des Mount Turnbull im Englischen meist als Arivaipa Apache Clan der San Carlos Apache bekannt Matkawatapa Clan Volk im Land der roten Gesteinsschichten d h der Sierra Ancha bzw in Apache Dilzhe e Dil Zhe e Volk mit hohen hellen Stimmen lebten in der namensgebenden Sierra Ancha und gingen lt Uberlieferung aus Mischehen der Hwaalkamvepaya Walkamepa mit Angehorigen der Dilzhe e Semi Band aus der Sierra Ancha Westliches Apache Dzil Nteel Breiter flacher weiter Berg der bedeutendsten Semi Band der Sudlichen Tonto Apache hervor im Englischen auch als Dilzhe e Semi Band Apache bekannt Wiikchasapaya Wikedjasapa Band Volk der in Yavapai Wi kajasa den heiligen Bergen der Yavapai lebten entlang des historischen heute Teil der Arizona State Route 88 sowie entlang des Salt River von Phoenix in Yavapai Wathinka Wakatehe Westliches Apache Fiinigis im Westen bis nach Miami im Osten sowie nordostwarts bis zum Theodore Roosevelt Lake und Dam und entlang des Tonto Creek inklusive des heutigen Tonto National Monument Amahiyukpa Clan Volk der wilden Melone lebten in den hohen Bergen entlang des Westufers des Verde River sowie in den in Yavapai Wi kajasa ca 32 km nordostlich von Phoenix Ihr Gebiet grenzte im Norden an das Territorium der Wiikvteepaya Wikutepa Lokalgruppe der Mathaupapaya Band der Yavbe Yavape nordlich von Lime Creek und direkt gegenuber dem Yelyuchopa Clan in den Mazatzal Mountains Atachiopa Clan Arrowreed People wohnten in den hohen Bergen westlich der einstigen Minen und heutigen Geisterstadt Cherry Yavapai County im Agua Fria River Valley zwischen den heutigen Stadten und Camp Verde innerhalb von Camp Verde befinden sich heute ca 90 der Reservation der heutigen Yavapai Apache Nation Hakayopa Clan Volk der Pappeln bzw in Apache Tse Noltlʼizhn Volk der Felsen in einer Reihe im Grunen beanspruchten die Gegend rund um die Gemeinde Sunflower Valley die Mazatzal Mountains sudlich des hochsten Gipfels Mazatzal Peak 2 409 m sowie im Osten in der Gegend rund um das einstige Fort Camp Reno im westlichen Tonto Basin auch Pleasant Valley genannt im Englischen meist als Mazatzal Band Apache bekannt Hichapulvapa Clan Volk des aufragenden Holzstoss Holzbundel Clan Name bezieht sich auf Totholz auf einer Hugelkuppe bzw in Apache Tse Noltlʼizhn Volk der Felsen in einer Reihe im Grunen diese beanspruchten die Mazatzal Mountains sudwarts vom East Verde River und westlich vom North Peak in Yavapai Iwilamaya buschige sanfte Hugel zum Mazatzal Peak im Englischen ebenfalls meist als Mazatzal Band Apache bekannt Mađqwadabaya Matakwadapaya Volk der Wuste bzw Mahtagwatapaya Red Dirt People lebten bis Ende des 18 Jahrhunderts zwischen Tucson und der Crater Ranger spater schlossen sie sich entweder benachbarten Yavapai Bands an oder siedelten unter Fluss Yuma Gruppen Mohave Mojave und Quechan Yuma eventuell identisch mit der Ha kahwađbaya Hakawhatapa Band der Ɖo lkabaya Tolkepaya Westliche Yavapai Heute haben sie ihre Identitat als eigenstandige Gruppe verloren jedoch fuhren mehrere Mohave und Quechan Familien ihre Wurzeln auf Mađqwadabaya Yavapai zuruck Walapai oder Westliche Pai auch Hualapai der Name ist eine englische spanische Ubernahme des Namens einer Lokalgruppe der Walapai Hualapai die sich Hwa lbay Hual la pai Howa la pai Volk der hohen Ponderosa Kiefer nannte ethnisch sind Havasupai und Walapai Hualapai ein Volk als Folge der willkurlichen Konzentration von Gruppen in Reservaten durch die US Regierung werden heute beide als politisch eigenstandige Stamme betrachtet und haben eine eigene Identitat entwickelt Die Hualapai Walapai gliederten sich in drei Grossgruppen die sich wiederum in sieben Bands mit 13 mit den Havasupai ursprunglich 14 Lokalgruppen unterteilten falschlicherweise historisch oft als Yuma Apache bzw Apache Yuma oder einfach als Apache bezeichnet da im Norden Mexikos sowie im Sudwesten der USA das Wort Apache oft zur Bezeichnung fur feindliche kriegerische rauberische Indianer gebraucht wurde ohne sprachliche ethnische und kulturelle Differenzierung heutiger Hualapai Tribe Middle Mountain People bzw Witoov Mi uka Pa a Separate Mountain Range People Volk getrennt durch eine Bergkette lebten nordwestlich und westlich der Plateau People meist nordlich der heutigen Stadt Kingman von den Black Mountains im Sudwesten ostwarts uber das Sacramento Valley und dem nordlich sich anschliessenden Detrital Valley bis in die Cerbat Mountains und White Hills sowie Teilen des Hualapai Valleys umfasste die Soto lve kapai Band Westliches Volk die wiederum aus zwei Lokalgruppen bestand Wikawhata Pa a Wi gahwa da Ba Red Rock Band lebten im nordlichen Teil des Gebietes der Middle Mountain People bis zum Lake Mead und Colorado River im Norden schlossen sich nach schweren Verlusten der White Rock Water Band an Ha Emete Pa a Ha emede Ba White Rock Water Band benannt nach einer als Hamte Ha a Emete Ha emede White Rock Water bezeichneten Quelle und dortigen Siedlung in den Cerbat Mountains nordlich von Beale s Springs daher besser bekannt als Cerbat Mountains Band lebten im sudlichen Teil des Gebietes der Middle Mountain People Plateau People oder Ko audva Kopaya The People Up Above das Volk oben auf der Hochebene lebten im Plateau und Canyon Land vom ostlichen Hualapai Valley und den Peacock Mountains im Westen nordostwarts ostlich des Truxton Canyon Wash und der Grand Wash Cliffs bis in die Music Mountains hatten auch Pflanzungen bei Metipka einer Quelle im Quartermaster Canyon die heutige Hualapai Reservation umfasst Teile ihres Stammesgebiets umfassten drei Bands die Mata va kapai Band Nordliches Volk die Ko o u kapai Band Mesa Volk und die Nyav kapai Band Ostliches Volk die wiederum aus sieben Lokalgruppen bestanden Ha Dooba Pa a Haduva Ba Clay Springs Band erlitten schwere Verluste wahrend des Krieges lebten in den Grand Wash Cliffs und Aquarius Cliffs Tanyika Ha Pa a Danyka Ba Grass Springs Band konnten sich grosstenteils den Kampfen fernhalten Kwagwe Pa a Qwaq We Ba Hackberry Springs Band besser bekannt als Truxton Canyon Band verschmolz spater mit der Peach Springs Band He l Pa a He l Ba Milkweed Springs Band lebten vom Truxton Canyon bis zu Ha ke takwi va Peach Springs erlitten schwere Verluste Yi Kwat Pa a Iquad Ba Lower Peach Springs Band der heutige Hauptort Peach Springs Hakđugwi v des Hualapai Reservats befindet sich in ihrem ehemaligen Territorium die Hackberry Springs Band schloss sich nach schweren Verlusten der Lower Peach Springs Band an Ha kasa Pa a Hak saha Ba Pine Springs Band auch bekannt als Stinking Water Band obwohl sie ein eigenes Territorium sudwestlich und westlich der Havasooa Pa a hatten teilten sich beide Bands den Nordosten der Stammesgebiete der Walapai Havasooa Pa a Hav su Ba bzw Havasupai oder Ostliche Pai Volk des blau grunen Wassers in ihrem Dialekt bezeichnen sie sich ebenfalls als Havasu Baja Havsuw Baaja oft als Cataract Creek Canyon Band bezeichnet als grosste Walapai Hualapai Lokalgruppe lebten sie entlang des Havasu Creek im sowie in angrenzenden Talern des Grand Canyons nach der Internierung in ein Reservat und der juristisch raumlichen Separation von anderen Walapai Hualapai Lokalgruppen durch die US Regierung entwickelten sie eine eigenstandige Identitat und werden heute als zwar verwandte jedoch eigenstandige Ethnie betrachtet heutiger Havasupai Tribe Yavapai Fighters Yavapai Kampfer ursprunglich bevolkerungsreichste Grossgruppe lebten im Suden des Walapai Hualapai Stammesgebiets und direkt zur Grenze zu den feindlichen Yavapai von ihnen als Ji wha der Feind bezeichnet da sie daher immer als erste die Yavapai bekampfen mussten wurden sie als Yavapai Kampfer bezeichnet umfassten drei Bands die Hual la pai Howa la pai Hwa lbay Band Volk der hohen Ponderosa Kiefer die Kwe va kapai Koowev Kopai Band Sudliches Volk und die Hakia tce pai Band Mohon Mountains Volk die wiederum aus funf Lokalgruppen bestanden Wurden wahrend der Kampfe im Hualapai Krieg 1865 1870 sowie im Yavapai Krieg Tonto Apache Krieg 1861 1875 durch die Kampfe systematische Vernichtung von Vorraten und Feldern durch die US Armee sowie durch hierdurch ausbrechende Hungersnote und Krankheiten fast ausgerottet zudem oftmals falschlicherweise fur Yavapai oder Tonto Apache gehalten Amat Whala Pa a Ha Whala Pa a Mad hwa la Ba Pine Tree Mountain Band besser bekannt als Hualapai Mountains Band lebten in den sudlich von Beale s Springs westwarts bis zum Colorado River Valley Tekiauvla Pa a Teki aulva Pa a Big Sandy River Band auch bekannt als Haksigaela Ba lebten in der Reichweite von immer wasserfuhrenden Flussen sowie entlang des Big Sandy River zwischen und Signal sowie in den angrenzenden Bergen Burro Creek Band lebten an der Sudspitze des Gebietes der Tekiauvla Pa a pflanzten entlang Bachlaufen und in den Canyons und Plateaus entlang beiderseits des Burro Creeks heirateten oft benachbarte Yavapai daher oft von Amerikanern falschlicherweise fur Yavapai gehalten schlossen sich nach dem Krieg grosseren Hualapai Lokalgruppen und manchen Yavapai an Ha a Kiacha Pa a Ha gi a ja Ba Fort Rock Creek Spring Band Fort Rock Creek ist der englische Name der Quelle Ha a Kiacha Fort Rock Creek Spring und der gleichnamigen Hauptsiedlung am Fort Rock Creek einem Oberlauf des Trout Creek besser bekannt als Mohon Mountains Band oder Mahone Mountain Band da sie in den lebten Whala Kijapa P a Hwalgijapa Ba Juniper Mountains Band lebten in den Pueblo Indianer span Dorf d h Dorfbewohner sesshafte Ackerbauern die in einst festungsartigen Siedlungen aus Adobe oder Stein Pueblos genannt im Norden Mexikos sowie in Arizona New Mexico und Colorado lebten Ein Pueblo kann bis zu funf Stockwerke haben und mehrere Dutzend Raume umfassen sowie mehrere Zeremonien und Versammlungsraume Kivas genannt Die hoheren Stockwerke wurden immer ein Stuck zuruckversetzt und waren uber aussen angelehnte Leitern zu erreichen so dass der Komplex ein treppenformiges Aussehen erhielt Die Pueblo Volker gehoren vier verschiedenen Sprachgruppen Tano Sprachen Keres Sprachen Zuni und Hopi an die sich wiederum in mehrere Hauptsprachen Dialekte Nordliches und Sudliches Tiwa Tigua Piro Tewa Tano und Towa Jemez Westliches und Ostliches Keres First Mesa Polacca Mishongnovi Toreva Shipaulovi Sipaulovi und Third Mesa Oraibi unterteilen Die Pueblo Volker werden geographisch in zwei Gruppen unterteilt die Ostlichen Pueblo Tano Sprecher und Ostliche Keres am Rio Grande und seinen Nebenflussen verfugen uber eine permanente Wasserquelle die ihnen den Bewasserungsfeldbau erlaubt und die Westlichen Pueblo Hopi Zuni und Westliche Keres sind mangels stetiger Wasserversorgung auf Trockenfeldbau angewiesen Ostliche Pueblo Tano umfassen mehrere Pueblo in New Mexico und mit einer Ausnahme die Hopi Tewa oder Arizona Tewa im heutigen Arizona das Tano bzw die Tano Sprachen Hauptsprachen Tiwa Tigua Tewa Tano und Towa Jemez gehort der Kiowa Tano Sprachfamilie an und bildet die grosste Sprachgruppe unter den Pueblo Indianern Tiwa Tigua Nordliche Tiwa Tigua die beiden Nordlichen Tiwa Tigua Pueblo Volker sind Teil der Eight Northern Pueblos und waren historisch daher enge Verbundete der Jicarilla Apache und Sudlichen Ute Bands gegen die Reiterstamme der Sudlichen Plains Comanche Kiowa Kiowa Apache Sudliche Cheyenne und Sudliche Arapaho Taos Pueblo span Ableitung mit Plural S von Te otho im Dorf bzw Te obo zum Dorf hin der ublichen Bezeichnung fur das namensgebende Taos Pueblo der eigentlich aus zwei Pueblos beiderseits des Rio Pueblo de Taos Rio Pueblo eines Nebenflusses des Rio Grande besteht dem Hlauuma Nordhaus bewohnt vom Hȕthona Nordlichen Wintervolk und dem Hlaukwima Sudhaus bewohnt vom Sommervolk Eigenbezeichnung ialophaymupʼȍheotheltʼoynema alternativ ialapai mu pahoatel tʼainemu bzw ȉalophaymup ȍhe othe olbo An der Mundung des roten Weiden Canyon bzw als Kurzform ȉalophaybo Ort Bei den roten Weiden oft einfach auch Tʼoyna Person Volk heute Pueblo de Taos Picuris Pueblo span Ableitung von der Tiwa Bezeichnung als Pikuria Pikuri Jene die malen zeichnen Eigenbezeichnung der Pueblo Siedlung als P įwweltha Ort am Bergpass die Picuris Pueblo bezeichneten sich selbst als Pinwelene verkurzt zu Pe ewi Volk vom Ort am Bergpass d h von Picuris Pueblo bezieht sich auf die Lage des Pueblo am westlichen Ende eines Passes der zu den Great Plains fuhrt heute Pueblo of Picuris Sudliche Tiwa Tigua Sandia Pueblo span Wassermelone vermutlich erinnerten die im Sonnenuntergang rot leuchtenden und von einer grunen Vegetation umrandeten nahen Sandia Mountains die Spanier an eine aufgeschnittene Wassermelone heutige Eigenbezeichnung Tuf Shur Tia Ort des grunen Schilfs altere Dokumente behaupten jedoch dass der ursprungliche Name des Pueblo Nafiat Ort wo der Wind Staub blast lautete heute Sandia Pueblo bzw Pueblo of Sandia Alameda Pueblo wurde wahrend des Pueblo Aufstands 1680 zerstort 1702 erneut besiedelt jedoch zwangen die Spanier dessen Bewohner 1708 endgultig ihre Siedlung aufzugeben und ins Isleta Pueblo umzusiedeln Puaray Pueblo evtl span Ableitung des Tiwa Namens Puala Isleta Pueblo span kleine Insel Eigenbezeichnung Shiewhibak Shee eh wh b bak ein Messer auf den Boden gelegt um whib ein traditionelles Fussrennen zu spielen oft wird als Eigenbezeichnung einfach Tue I Stadt genannt wahrend des Pueblo Aufstands von 1680 waren viele Ostliche Pueblo zu den Hopi Siedlungen in Arizona geflohen wahrend andere dem spanischen Ruckzug nach Suden nach El Paso del Norte dem heutigen El Paso Texas folgten Nach der Rebellion kehrten die Isleta Pueblo in ihre Heimat zuruck viele mit Hopi Ehepartnern In den 1800er Jahren fuhrten Reibungen mit ebenfalls einst zu den Hopi gefluchteten und sich den Isleta Pueblo angeschlossenen Mitgliedern der Laguna Pueblo und Acoma Pueblo zur Grundung der Satellitensiedlung Oraibi mit mehrheitlich Hopi Ehepartnern Heute umfasst Isleta daher neben dem Hauptpueblo die kleinen Gemeinden Oraibi und Chicale heute Pueblo of Isleta bzw Isleta Pueblo auch Tigua Pueblo Nachfahren der wahrend des Pueblo Aufstands nach Suden gefluchteten Isleta Pueblos heute als Ysleta del Sur Pueblo YDSP einzige Pueblo in Texas Chilili Pueblo Tajique Pueblo evtl span Ableitung des Tiwa Namens Tush yit yay nach einem Apachen Uberfall auf Quarai Pueblo flohen dessen Bewohner 1674 nach Tajique Pueblo und verdoppelten dessen damalige Bevolkerung auf uber 600 Bewohner jedoch zwang 1675 ein erneuter Apachen Uberfall die endgultige Aufgabe auch des Tajique Pueblos die Uberlebenden siedelten danach unter den anderen Sudliches Tiwa sprachigen Rio Grande Pueblos und im Suden im Ysleta del Sur Pueblo Quarai Pueblo span Ableitung der Eigenbezeichnung als Cuarac ca 1300 gegrundet beherbergte es ca 400 bis 600 Personen wurde auf Grund Seuchen Durren Apachen Raubzugen 1674 erstmals aufgegeben und die Bewohner suchten Schutz im Tajique Pueblo als dieses 1675 ebenfalls von Apachen uberfallen wurde versuchten die ehemaligen Quarai Pueblo mit spanischer Unterstutzung ihre ursprungliche Siedlung wieder zu besiedeln mussten diese jedoch auf Grund dauernder Apachen Uberfalle 1677 endgultig aufgeben seine Bewohner siedelten danach unter den anderen Sudliches Tiwa sprachigen Rio Grande Pueblos und im Suden im Ysleta del Sur Pueblo Piro oder Piro Tompiro heute offiziell nicht als eigenstandige Ethnie mehr anerkannt bewohnten bis Ende des 17 Jahrhunderts mehrere grosse bedeutende Pueblos wichtige Alliierte der Spanier und beteiligten sich nicht am Pueblo Aufstand mehrere ihrer Pueblos wurden daher von den Spaniern als Socorro Hilfe Beistand in Zeiten von Not bezeichnet heutiger Piro Manso Tiwa Indian Tribe of the Pueblo of San Juan de Guadalupe Sevilleta Pueblo wurde spatestens wahrend des Pueblo Aufstands 1680 aufgegeben Alamillo Pueblo wurde wahrend des Pueblo Aufstands 1680 aufgegeben heute ist die Lage der Ruinen unbekannt Pilabo Pueblo ca 1626 wurde die Bezeichnung Socorro vom flussaufwarts gelegenen Teypana Teypama Pueblo auf Pilabo Pueblo im heutigen Stadtgebiet von Socorro New Mexico ubertragen dessen Ruinen befinden sich heute unterhalb der Stadtbebauung Teypana Teypama Pueblo war das erste Piro Pueblo das von den Spaniern Socorro genannt wurde seine Ruinen befinden sich in der Nahe der heutigen Stadt Socorro San Pascual Pueblo war im 16 Jahrhundert mit ca 2 000 Bewohnern das grosste Piro Pueblo und lag sudostlich vom heutigen Socorro seine Ruinen liegen auf einer Landzunge am Ostufer des Rio Grande es soll sich in Sichtweite vom ehemaligen Senecu Pueblo befunden haben dessen Ruinen bis heute nicht auffindbar sind San Pascualito Pueblo nordlich von San Pascual Pueblo auf einem kleinen Gipfel uber dem Flusstal befand sich ein bereits aus dem 14 Jahrhundert stammendes kleineres kompakteres aber gut befestigtes Pueblo das daher als San Pascualito Pueblo kleines San Pascual Pueblo bezeichnet wurde Senecu Pueblo war das sudlichste Pueblo in New Mexico vor dem Pueblo Aufstand von 1680 und befand sich am Westufer des Rio Grande in Sichtweite des San Pascual Pueblo 1675 zerstorten Apache das Senecu Pueblo mit seiner Mission 1677 wurde es von Piro Indianern und Spaniern wiederbesiedelt 1680 wahrend des Pueblo Aufstands wurde es jedoch endgultig verlassen heute sind keine oberirdischen Uberreste Ruinen des Pueblos erhalten bzw gefunden worden Bear Mountain Pueblo Magdalena Pueblo heute offiziell nicht als eigenstandige Ethnie mehr anerkannt bewohnten bis Ende des 17 Jahrhunderts mehrere grosse bedeutende Pueblos wichtige Mittelsmanner zwischen nomadische Plains Stammen im Osten und den Rio Grande Pueblos im Westen waren zusammen mit den sprachlich eng verwandten Piro wichtige Alliierte der Spanier und beteiligten sich nicht am Pueblo Aufstand ihre einstigen Pueblos sind heute Teil des Salinas Pueblo Missions National Monument Abo Pueblo ca 1300 gegrundet beherbergte es ca 800 Personen wurde auf Grund von Seuchen Durren Apachen Raubzugen 1673 endgultig aufgegeben seine Bewohner siedelten danach unter den anderen Sudliches Tiwa sprachigen Rio Grande Pueblos und im Suden im Ysleta del Sur Pueblo Tabira Pueblo auch Pueblo Blanco wurde ebenfalls 1677 endgultig aufgegeben Pueblo de las Humanas bzw Las Humanas auch Jumano Pueblo heute meist La Gran Quivira genannt Eigenbezeichnung wahrscheinlich Cueloze gegrundet ca 1300 war es in den 1580er mit ca 3 000 Bewohnern das grosste und sudlichste Tompiro Pueblo und ein Zentrum des Salzhandels mit nomadischen Jumano am Zusammenfluss von Concho und Rio Grande sowie evtl auch mit Jumano am Pecos River weiter im Osten und Norden auf den Sudlichen Plains durch Zwangsarbeit Enteignung und eingeschleppten Seuchen seitens der Spanier bereits geschwacht erzeugten Durreperioden in den 1660er Jahren Hungersnote 450 Bewohner starben alleine 1668 Raubzuge und Sklavenjagden benachbarter Apachen fuhrten 1672 zur Aufgabe von Las Humanas Jumano Pueblo seine Bewohner siedelten danach unter den anderen Sudliches Tiwa sprachigen Rio Grande Pueblos und im Suden im Ysleta del Sur Pueblo Tewa Tano Rio Grande Tewa die sechs Rio Grande Tewa Pueblo Volker sind Teil der Eight Northern Pueblos und waren historisch daher enge Verbundete der Jicarilla Apache und Sudlichen Ute Bands gegen die Reiterstamme der Sudlichen Plains Comanche Kiowa Kiowa Apache Sudliche Cheyenne und Sudliche Arapaho Ohkay Owingeh Pueblo Dorf am Ort des starken Volkes bis November 2005 offiziell San Juan Pueblo genannt traditionell war San Juan O ke in Tewa ein militarisch politisch bedeutsames Zentrum dessen Bevolkerung so machtig war dass nur ein Eingeborener von O ke fur benachbarte Pueblo Volker den Krieg erklaren konnte daher gehorte Pope obwohl er meist als Taoseno Taos Pueblo bezeichnet wird Fuhrer und Organisator des Pueblo Aufstands von 1680 dem Ohkay Owingeh Pueblo an Heute ist es Sitz des Eight Northern Pueblos Council Yuque Yunque Pueblo lag am Westufer des Rio Grande direkt gegenuber von Ohkay O ke Owingeh damals als Caypa bezeichnet und begrusste die Spanier freundlich die beiden verwandten Caypa und Yuque Yunque Pueblos boten Letzteres als Siedlungs und Rastplatz den Spaniern an Juan de Onate grundete 1598 nahe dem nun San Gabriel de Yungue Ouinge genannten Pueblo mit San Juan de los Caballeros dem heutigen Espanola die erste Hauptstadt des Konigreichs Santa Fe de Nuevo Mexico des Vizekonigreich Neuspaniens 1610 wurde diese nach La Villa Real de la Santa Fe de San Francisco de Asis dem heutigen Santa Fe in Tewa Ogha Po oge White Shell Water Place verlegt Santa Clara Pueblo Eigenbezeichnung Kha po Owingeh Kha p o Owinge Dorf am Ort des singenden Wassers Dorf am Ort der Wildrosen heute Santa Clara Pueblo San Ildefonso Pueblo Eigenbezeichnung Po Woh Geh Owingeh P ohwhoge Owingeh Po woh ge oweenge Dorf am Ort wo das Wasser durchbricht heute Pueblo de San Ildefonso Pojoaque Pueblo span Ableitung ihrer Eigenbezeichnung fur das Pueblo als P osuwaege Owingeh Po su wae geh Po Suwae Geh Dorf am Ort zum Wassertrinken bzw Dorf bei der Wassersammelstelle heute Pojoaque Pueblo Nambe Pueblo span Ableitung ihrer Eigenbezeichnung als Nambe O Ween Ge Nambe Owingeh Nambe Oweenge Dorf am Ort der runden Erde runden Erdwalls heute Pueblo of Nambe Tesuque Pueblo span Ableitung ihrer Eigenbezeichnung fur das Pueblo als Te Tesugeh Oweengeh Tetsuge Owingeh Dorf an der engen Stelle der Pappeln heute Pueblo of Tesuque Hopi Tewa oder Arizona Tewa Tewa Fluchtlinge die nach dem Pueblo Aufstand 1680 bei den Hopi im Westen Zuflucht fanden Eigenbezeichnung Tʰaanu Teewa die Spanier ubernahmen dies als Tano bzw Tewa die Hopi als Haano Haanowɨ Ostliches Volk Volk aus dem Osten spater anglisierten die Amerikaner die Hopi Bezeichnung zu Hano die Hopi Tewa bezeichnen sich heute bevorzugt als Tewa die Hopi Tewa Arizona Tewa sind zweisprachig und konnen Hopi fliessend zudem verfugten sie auch uber Kenntnisse in Spanisch und Navajo so dass sie traditionell fur die Hopi Anfuhrer als Dolmetscher dienten dies kontrastiert zu den Hopi die im Allgemeinen kein Tewa sprechen konnen obwohl die Hopi oftmals Navajo begrenzt beherrschen Hano Pueblo auf der First Mesa und die Siedlung Polacca Poo la ka ka am Fuss der First MesaJemez Towa Jemez Towa Giusewa Pueblo Heisse Quellen da dieses Pueblo in den Jemez Mountains entlang des Jemez River nahe Thermalquellen lag ca 1560 errichtet umfasste es ca 200 Zimmer und zwei Kivas wurde wahrend des Pueblo Aufstands 1680 endgultig aufgegeben die Bewohner schlossen sich vermutlich den Jemez Pueblo an Jemez Pueblo span Ableitung ihrer Eigenbezeichnung als Hį mįsh bzw Hee meesh Hemish ihre als Jemez Pueblo bekannte Siedlung bezeichnen sie als Walatowa Das ist der richtige Ort einzig verbliebene Towa sprechende Pueblo heute Pueblo of Jemez bzw Jemez Pueblo Pecos Pueblo Eigenbezeichnung Cicuye bzw Ciquique mit ca 2 000 Bewohnern eines der grossten Pueblos und historisch ein bedeutendes Handelszentrum am Rand der Sudlichen Plains nur Picuris Pueblo konnte es mit seiner Handelsmacht aufnehmen versuchte an Traditionen festzuhalten und trotzdem mit den Spaniern auszukommen musste jedoch auf Grund wiederkehrender Uberfalle der Comanchen 1838 endgultig aufgegeben werden die uberlebenden Bewohner zogen ins ebenfalls Towa sprachige Walatowa Jemez Pueblo Ostliche Keres die Keres Sprachen werden aktuell zu den isolierten Sprachen gezahlt Cochiti Pueblo span Ableitung der indigenen Bezeichnung des Pueblos als Kotyit kʰocʰi tʰ Vergessen manchmal wird jedoch auch Katyete bzw Ko chits steinerne Kiva genannt die Keresan Bezeichnung fur die Cochiti Pueblo lautet jedoch Kʾuutiimʾe Volk aus den Bergen d h die Cochiti Pueblo ist das nordlichste keresansprachige Pueblo offiziell Pueblo de Cochiti San Felipe Pueblo Eigenbezeichnung Katishtya Volk am Ort unten am Fluss wo die Weissen Muscheln sind gilt als ein sehr konservatives Pueblo heute offiziell Pueblo of San Felipe Kewa Pueblo bis 2009 als Santo Domingo Pueblo bezeichnet das ursprunglich als Diiwʾi bezeichnete Pueblo und die Diiwʾamʾe Volk vom Diiwʾi Kewa Pueblao gelten heute als ein sehr konservatives Pueblo Zia Pueblo span Ableitung der Eigenbezeichnung Tsi ya Ts ia Sonnensymbol fur das Zia Pueblo die Zia Pueblo nannten sich daher Tsʾiiyʾamʾe Volk vom Tsi ya Puebloe neben Keresan sprechen viele Zia Pueblo ebenfalls Spanisch einige sprechen Navajo und die meisten auch Englisch das rot gelbe Zia Sonnensymbol ist das offizielle Abzeichen des Staates New Mexico das auf der Staatsflagge erscheint und von der New Mexico Legislative in ihrem Gruss Ich grusse die Flagge von New Mexico ubernommen wurde heute Zia Pueblo Santa Ana Pueblo das Tamaiya Damaya genannte heutige Santa Ana Pueblo liegt am Nordufer des Jemez River Eigenbezeichnung Tamayame Damayamʾe Person von Tamaiya Damaya Pueblo bzw Damayaamʾeetrạ Volk von Tamaya Pueblo heute neben dem Hauptpueblo drei weitere Dorfer namens Rebahene Ranchitos und Chicale heute Santa Ana Pueblo Westliche Pueblo Westliche Keres die Keres Sprachen werden aktuell zu den isolierten Sprachen gezahlt Acoma Pueblo span Adaption des Acoma Worts ʔaak u u m e Person Volk aus ʔaak u d h Acoma Pueblo Der Name hat keine Bedeutung in der modernen Acoma Sprache Einige Stammesautoritaten verbinden ihn mit dem ahnlichen Wort Haak u Haak u Ort der vorbereitet ist andere meinen es bedeute Der Ort der immer war Andere Quellen geben als Eigenbezeichnung Aakʾuumʾe Person Volk des weissen Felsens Der Name bedeutet nicht wie oft behauptet Himmelstadt heute Acoma Pueblo Laguna Pueblo span kleiner See Ableitung ihrer Bezeichnung fur das Lagune Pueblo als Ka waika Kawaika a kleiner See daher die Eigenbezeichnung als Kʾawaigamʾe Volk am vom kleinen See diese Namen bezogen sich auf einen heute ausgetrockneten See nahe dem Pueblo bewohnen das heute grosste keresansprachige gleichnamige Laguna Pueblo sowie heute sechs weitere Dorfer jeweils mit eigener Kirche Schutzpatron und Festen New Laguna Encinal Mesita Paguate Paraje und Seama heute Pueblo of Laguna Zuni Sprache die Zuni Sprache bzw das Shiwi ma Mundart der Zuni Zuni wird aktuell zu den isolierten Sprachen gezahlt Zuni bzw Zuni Zuni ist eine span Adaption der keresansprachigen Pueblo Volker fur das Zuni Pueblo als Sɨ ni Seeni Sunyi bzw fur die Zuni als Siinyyitsi Seenim e Su nyitsa Eigenbezeichnung als Singular Shiwi Person aus Fleisch bzw Plural A Shiwi Volk aus Fleisch d h die Zuni abgeleitet von a w Plural shiwi Fleisch die Spanier identifizierten neben Quivira die historischen sechs Zuni Pueblos Halona Hawikuh Kiakima Kyakima Kwakma Kwakina Kechipbowa Kechipaun und Matsaki Matsakya als Teil der sagenhaften Sieben Stadte von Cibola die Zuni leben entlang der beiden Quellflusse Rio Nutria und Rio Pescado des Zuni River Akwalina Yala wa eines Nebenflusses des Little Colorado Rivers K ya wanna Ahonnane bewohnen neben dem Hauptpueblo noch folgende Dorfer Black Rock am Sudufer des Zuni River Tsediijih Upper Nutria und Taiakwin Taya qin Tawyakwin Lower Nutria entlang des Rio Nutria Heshoda Ts ina He shakta tsina Pescado am Rio Pescado und Ky ap qaina Kyapkwainakwin Ojo Caliente heute Pueblo of Zuni Halona wa Halona Idiwan a Halona Idiwan a Ort im Zentrum eine der sog Sieben Stadte von Cibola beiderseits des Zuni River gelegen und gegenuber dem heutigen Zuni Pueblo wurde durch die Spanier wahrend des Pueblo Aufstands zerstort und danach nicht wieder aufgebaut die Zuni errichteten spatestens ab 1703 dort das heutige Zuni Pueblo das sie ebenfalls als Halona Idiwan a Ort im Zentrum bezeichneten Hawiku Hawikku Hawikuh Kau Gummiblatter oft als Zuni Hauptstadt bezeichnet und mit ca 700 Bewohnern die grosste der sog Sieben Stadte von Cibola die spanischen Chronisten bezeichneten Hawikku als Cevola Tzibola bzw Cibola woraus sich die Bezeichnung fur die Sieben Stadte von Cibola ableitet wegen Apachen Uberfalle 1672 aufgegeben ca 24 km sudwestlich des Zuni Pueblo nahe der Sommer Siedlung Ojo Caliente Kyapkwainakwin Kechiba wa Kechipbowa Kechipauan Gips Platz eine der sog Sieben Stadte von Cibola mit 824 Raumen und ca 1000 Bewohnern auf einer Mesa ostlich der Sommer Siedlung von Ojo Caliente von ca 1425 bis zum Pueblo Aufstand 1680 bewohnt danach aufgegeben 24 km sudostlich des Zuni Pueblo Kyaki ma Kyakima Kiakima Heimat der Adler eine der sog Sieben Stadte von Cibola mit 830 Raumen und ca 1 000 Bewohnern am sudwestlichen Fuss der Dowa Yalanne Towayalane Taaiyalana Mesa Mais Berg bzw Samen Berg allgemein jedoch als Thunder Mountain bekannt von ca 1400 bis zum Pueblo Aufstand 1680 bewohnt danach aufgegeben ca 46 km sudostlich des Zuni Pueblo Kwa kin a Kwakma Kwakina eine der sog Sieben Stadte von Cibola 11 km sudwestlich des Zuni Pueblo Mats a kya Matsakya Matsaki eine der sog Sieben Stadte von Cibola nordwestlich der Dowa Yalanne Towayalane Taaiyalana Mesa Mais Berg bzw Samen Berg allgemein jedoch als Thunder Mountain bekannt ca 5 km ostlich des Zuni Pueblo Heshoda Ayahltona Heshota Ayathltona alte Gebaude auf der Hochebene oben auf der Mesa da dieses Pueblo mit ca 500 Raumen und ca 2 500 Bewohnern zwischen 1540 und 1692 allen Bewohnern der sechs historischen Zuni Pueblos als Zuflucht vor den Spaniern diente befand sich auf dem Gipfel der Dowa Yalanne Towayalane Taaiyalana Mesa Mais Berg bzw Samen Berg allgemein jedoch als Thunder Mountain bekannt spater nutzten immer wieder einzelne Zuni Familien die Mesa als Zuflucht vor rauberischen Apache spatestens ab 1703 errichteten die Zuni das heutige Zuni Pueblo und nannten es ebenfalls Halona Idiwan a Halona Idiwan a die anderen ehemaligen Zuni Pueblos wurden aufgegeben ca 6 km sudostlich des Zuni Pueblo Halona Idiwan a Halona wa Idiwan a Ort im Zentrum das heutige Zuni Pueblo bzw Pueblo de Zuni heute meist Shiwinna genannt Taiakwin Taya qin Tawyakwin Ort der Pflanzung entlang des Unterlaufs des Rio Nutria gelegen daher als Lower Nutria bezeichnet ca 37 km nordostlich des Zuni Pueblo Tsediijih entlang des Oberlaufs des Rio Nutria gelegen daher als Upper Nutria bezeichnet Ky ap qaina Kyapkwainakwin heisses Wasser kommt heraus daher heute als Ojo Caliente bezeichnet ca 23 km sudwestlich des Zuni Pueblo Heshoda Ts ina He shakta tsina Ruine mit Markierungen Zeichnungen am Rio Pescado da es auf den Ruinen einer vorherigen Siedlung erbaut wurde deren Wande von Zeichnungen bedeckt waren heute als Pescado bezeichnet ca 24 km ostlich des Zuni Pueblo Nordliches Uto Aztekisch Hopi abgeleitet von der Eigenbezeichnung als Hopituh Shinumu friedfertiges Volk heutiger Hopi Tribe of Arizona sowie als Minderheit Teil der Colorado River Indian Tribes First Mesa Erste Mesa auch Ostliche Mesa mit drei Siedlungen Walpi Waalpi Walpi Hano Pueblo Hano Tewa Hanoki und Sichomovi Sitsomovi Second Mesa Zweite Mesa auch Mittlere Mesa mit drei Siedlungen Shongopovi Songoopavi Mishongnovi Musangnuvi und Shipaulovi Sipaulovi Third Mesa Dritte Mesa auch Westliche Mesa mit drei Siedlungen Hotevilla Hotvela Bakavi Paaqavi und Oraibi Orayvi Old Oraibi Cahita Mayo Yaqui Coahuiltec Borrado Mariame Karankawa Coapite Coco Karankawa eigentliche Karankawa Kohani Kopane Pima Sobaipuri Tarahumara Toboso Osatayogliglas Guazapayogliglas Chichitames Sisimbles Tohono O Odham Papago Guarijio Huarijio Maculai Macurai Macurawe Varihio Varijio Varohio Vorijio Vavrohio Kulturareal Grosses BeckenDas sudlich des Plateaus und ostlich von Kalifornien gelegene Kulturareal des Grossen Beckens Great Basin ist das grosste Endorheische Becken Nordamerikas und war eine durch Becken und Senken gepragte Hochebene die durch Binnenflusse entwassert wurde die nicht ins Meer entwasserten sondern oftmals in Endseen mundeten die auf Grund der Verdunstung zugleich oft Salzseen waren Das Great Basin erstreckte sich zwischen der Wasatchkette im Osten sowie der Sierra Nevada und der Kaskadenkette im Westen im heutigen Nevada sowie einigen angrenzenden Teilen von Oregon Idaho Utah Arizona und Kalifornien Das Gebiet war sowohl durch das humide Klima in den hohen Bergen und Bergwaldern als auch durch die semiariden oft wustenahnlichen tiefen Talern und Senken gepragt Zudem wird das Great Basin oftmals unter den Binnenwusten gelistet da ein grosses Gebiet durch Steppen Stein Sand und Salzwusten und meist trocken liegenden Bach und Flusslaufen sowie Canyons gepragt war Der untere Bereich der Berge ist mit Grasern bewachsen weiter oben bestimmen Walder das Bild Uber der Waldgrenze fanden die Bewohner verschiedenste Krauter Die meisten indigenen Gruppen lebten allerdings in den tiefergelegenen Teilen der Berge oder in den Talern die abflusslose Einzugsgebiete bilden Die Nahrungsbeschaffung gestaltete sich den klimatischen Bedingungen zufolge recht schwierig Die Mahlzeiten bestanden aus Pinon Nussen Grassamen und zum Teil aus Jagdbeute Wo das Klima es zuliess wurde in bescheidenem Umfang auch etwas Maisanbau betrieben Alle Stamme und Volker des Great Basin Shoshone Ute Mono und Northern Paiute mit Ausnahme der Washoe im Westen gehorten den Numic sprachigen Volkern aus der uto aztekischen Sprachfamilie an Diese Volker mit Ausnahme der Ute und Nordlichen Shoshone wurden oftmals von den Siedlern verachtlich Diggers Ausgraber Graber oder Digger Indians genannt wahrscheinlich da sie im Boden mit einem Grabstock nach essbaren Wurzeln gruben diese Bezeichnung wird heute jedoch als beleidigend von den indigenen Volkern zuruckgewiesen Zentrales Numic sprachige Volker Shoshone ist ein Sammelbegriff fur verschiedene Stammesgruppen die jeweils Varianten des Shoshoni sprachen sowie der Timbisha die zwar nicht Shoshoni sprachen jedoch historisch kulturell meist zu den Shoshone gezahlt werden Shoshone leitet sich aus Begriffen ihrer Sprache ab sihun sihun na hochstehendes hohes Gras soni so nip jegliche Art von Gras auch Heu oder sonip sonipeh Straussgraser und spater als Sosoni Sosona Volk des Grases vermutlich da sie ursprunglich meist Grashutten Wickiups bewohnten oder sich grosstenteils von verschiedenen Grasern und Wurzeln ernahrten Die einzelnen Gruppen nannten sich je nach Dialekt oftmals einfach Neme Newe Numu Mensch Person bzw Nemenee Newenee Nummi die Menschen das Volk wortlich Jene die umherziehen sich immer bewegen in traditionelle Lebensweise um ihren Lebensunterhalt als Sammler und Jager zu bestreiten Nordliche Shoshone Eigenbezeichnung Neme Mensch Person Plural Nemenee die Menschen das Volk die Nordlichen Shoshone wurden wie die Shoshone Ethnien selbst ihrerseits nochmals nach ihren geografischen Heimatgebieten in vier regionalen Grossgruppen unterteilt deren Bands jeweils nach ihren primaren Nahrungsquellen benannt waren ihre Stammesgebiete lagen im heutigen Nordosten Idahos und im Norden Utahs Mountain Shoshone Bands wurden als Toyani Doyahinee Volk der Berge bzw auf Grund oftmaliger Mischehen mit benachbarten Bannock als Banaiti Doyanee Bannock der Berge bezeichnet heute Teil des Eastern Shoshone Tribe of the Wind River Indian Reservation sowie als Teil der sog Lemhi Shoshoni ebenfalls Teil der Shoshone Bannock Tribes of the Fort Hall Reservation Nordwestliche Shoshone Bands ihre heutige Bezeichnung bezieht sich auf die geographische Lage ihres Stammesterritoriums das nordlich der Westlichen Shoshone und westlich der anderen Nordlichen Shoshone Bands im Nordosten Nevadas und im Suden Idahos heutige Northwestern Band of the Shoshone Nation Westliche Bands der Nordlichen Shoshone Yahandeka Yahantikka Yakandika Murmeltier Esser bilinguale Nordliche Shoshone Nordliche Paiute Bannock Bands unterteilten sich wiederum in drei geographische Hauptgruppen Boise River Shoshone bilinguale lokale Nordliche Shoshone und Koa aga itoka in Fallen gefangene Lachs Esser Band der Nordlichen Paiute vom Lower Boise River bis zum Payette River heute Teil der Shoshone Bannock Tribes der Fort Hall Reservation Bruneau River Shoshone waren nur in bilinguale Shoshone Nordliche Paiute Lokalgruppen organisiert lebten hauptsachlich sudlich des Snake River entlang des Bruneau River und vom Goose Creek bis zum Owyhee River im Sudwesten von Idaho bestanden aus lokalen Nordlichen Shoshone und den Tagotoka Taga Ticutta Esser der Knollen Wurzeln der Wusten Petersilie und Wadadokado Wadatika Wada Wurzel und Grassamen Esser Bands der Nordlichen Paiute heutige Shoshone Paiute Tribes of the Duck Valley Reservation sowie Teil der Shoshone Bannock Tribes Weiser Shoshone heute wird als indigener Name manchmal Shewoki Sohuwawki Shoshone genannt da sie ihr Stammesgebiet entlang des Lower Weiser River bis zu New Plymouth als Shewoki Si wo kki i bzw Su woki von Weiden gestreift bzw Reihe von Weiden bezeichneten bilinguale Nordliche Shoshone Nordliche Paiute Bands aus Bruneau und Boise Shoshone sowie Wadadokado Wadatika Wada Wurzel und Grassamen Esser und Koa aga itoka in Fallen gefangene Lachs Esser Bands der Nordlichen Paiute heute Teil der Shoshone Bannock Tribes Fort Hall Shoshone Bands Boho inee Pohogwe Pohoini Wusten Beifuss Esser bilinguale Shoshone Bannock Bands der Snake River Plain im Sudosten von Idaho lebten in der Wind River Range und im Wind River Basin entlang des Snake River bis zu den Upper und Lower Salmon Falls bei Hagerman uberwinterten im Gebiet des spater dort errichteten Handelspostens Fort Hall und beanspruchten auch die Camas Prairie im Suden Idahos heutige Shoshone Bannock Tribes der Fort Hall Reservation oftmals einfach auch als Sho Bans bezeichnet Westliche Shoshone Eigenbezeichnung Newe Mensch Person Plural Newenee die Menschen das Volk lebten in mehreren Bands vom Death Valley und Panamint Valley in Kalifornien in Zentral Idaho Nordwesten von Utah Zentral Nevada und bis zum Death Valley und Panamint Valley in Kalifornien nannten sich So so goi jene die zu Fuss wandern oder Shoshoko jemand der ein Pferd findet Gosiute oder Goshute Goshiute auch Go sha utes Goship Utes Goshoots Gos ta Utes Gishiss Goshen Utes Kucyut Gosiutsi abgel von ihrem Autonym als Kutsipiuti Gutsipiuti bzw Kuttuhsippeh Volk der trockenen Erde Volk der Wuste wortlich Staub trockene Asche Volk bezeichneten sich jedoch oft je nach Dialekt einfach als newe nɨwɨ neme Person Mensch oder newenee nɨwɨnɨɨ nemenee Volk auf Grund der heutigen Stammesbezeichnung Gosiute Goshute wurde falschlicherweise eine besondere sprachlich kulturelle Nahe zu den Ute vermutet kulturell werden sie jedoch als Gruppe der Westlichen Shoshone betrachtet und zusammen mit den Timbisha oft als Sudliche Shoshone bezeichnet lebten im Salt Lake Valley sudwestlich des Great Salt Lakes zwischen dem Steptoe Valley und der Schell Creek Range im Osten Nevadas ostwarts bis zum Oquirrh Gebirge sowie vom Sudufer des Great Salt Lakes sudwarts bis zu einem Gebiet das fast parallel zum Sudufer des Utah Lakes im Westen von Utah verlief heutige Confederated Tribes of the Goshute Reservation und Skull Valley Band of Goshute Indians of Utah Timbisha oder Koso Panamint auch Tumpisa Shoshone California Shoshone Death Valley Shoshone Koso Shoshone Panamint Shoshoni Panamint Coso Koso bezeichnet die vormals ublichen Bezeichnungen als Koso bzw Panamint leiten sich vermutlich von der Panamint Valley Band als pakatuh paa ttsi pakatuh Wasser und niwinsti Person ab sowie von Koosotsi Volk vom Gebiet der Coso Hot Springs dem Namen einer Lokalgruppe der Little Lake Band ihre Eigenbezeichnung lautet Numu Tumpisattsi Death Valley Volk wortlich Menschen vom Ort der roten Ockerfarbe manchmal bezeichneten sie sich nach einer wichtigen Nahrungsquelle als Tsakwatan Tukkatun Chuckwallas Esser oft jedoch einfach Numu Person bzw Nummi Volk kulturell werden sie als Gruppe der Westlichen Shoshone betrachtet und zusammen mit den Gosiute Goshute oft als Sudliche Shoshone bezeichnet heutiger Death Valley Timbisha Shoshone Band of California Westliches Numic sprachige Volker Paiute oder Piute ist ein Sammelbegriff fur drei Stammesgruppen die drei Numic Sprachen sprachen die jedoch zwei unterschiedlichen Zweigen angehorten Westliches Numic Nordliche Paiute Bannock und Mono und Sudliches Numic Sudliche Paiute Chemehuevi trotz vermeintlicher besonderer Nahe stehen die Nordlichen Paiute sowohl sprachlich kulturell den Bannock und Mono somit naher als den Sudlichen Paiute die sprachlich kulturell den Kawaiisu und Ute naher stehen Oftmals bildeten die Nordlichen Paiute und Bannock mit Nordlichen und Westlichen Shoshone bilinguale Bands und wurden als Snake Indians oder auch Shoshone bezeichnet die Bannock ursprunglich eine Nordliche Paiute Band und Chemehuevi ursprunglich eine Sudliche Paiute Band werden heute als eigenstandige Ethnien betrachtet und nicht zu den Paiute Piute gezahlt Der Begriff Paiute Piute hat vermutlich die gleiche Herkunft wie das Autonym der Bannock mit der Bedeutung Wasser Volk Nordliche Paiute fruher meist Paviotso genannt eine leicht abwertende Shoshone Bezeichnung fur Nordliche Paiute Bands in Nevada oder als Snake Indians bezeichnet einem Sammelbegriff fur verbundete Nordliche Paiute Nordliche Shoshone und Bannock Eigenbezeichnung Numa Numu Volk die Menschen ihre Bands lebten im Nordosten Kaliforniens Nordwesten Nevadas Osten Oregons und Suden Idahos waren kriegerischer als die Westlichen Shoshone und ahnelten in ihrer Lebensweise den Nordlichen Shoshone Bannock sowie auf Grund des Fischfangs den Plateau Stammen Mono oder Monache Monoache Salzfliegenlarven Esser ein Lehnwort der feindlichen Yokuts die hiermit jedoch die Kucadikadi Band der Nordlichen Paiute bezeichneten lebten beiderseits der Sierra Nevada im Grenzgebiet von Kalifornien und Nevada untergliederten sich in zwei regionale Stammes bzw Dialektgruppen wobei die Grenze die Sierra Nevada bildete Sie durfen nicht mit den historisch irrefuhrend als Mono Lake Paiute Paviotso oder Western Mono bezeichneten Kucadikadi Band der Nordlichen Paiute verwechselt werden Owens Valley Paiute Ostliche Mono Eigenbezeichnung als Numa Nuumu Nuumu Volk die Menschen oder in Abgrenzung zu anderen Volkern als Nun wa Paya Hup Ca a Otuu mu Kojote s Kinder die im Wassergraben d h im Owens Valley leben da ihr mythologischer Ahne Trickster Kojote war heutige Big Pine Paiute Tribe of the Owens Valley Bishop Paiute Tribe Paiute Shoshone Indians of the Lone Pine Community of the Lone Pine Reservation Bridgeport Indian Colony BIC Fort Independence Indian Community of Paiute Indians sowie Utu Utu Gwaitu Paiute Tribe of the Benton Paiute Reservation Westliche Mono Mono oder Monache Eigenbezeichnung als Nyyhmy Nim Nimi Nium Volk die Menschen heutige Northfork Rancheria of Mono Indians of California Big Sandy Rancheria of Mono Indians of California Cold Springs Rancheria of Mono Indians of California Table Mountain Rancheria of California sowie der Tule River Indian Tribe of the Tule River Reservation Bannock historisch oft Banate genannt da die Ostlichen Shoshone die Bannock als Bamete Banaite bezeichneten dies ist eine Adaption des Bannock Autonyms als Nimi Pan a kwati Bana kwut oder Panaiti Wasser Volk ursprunglich eine Splittergruppe der Nordlichen Paiute ubernahmen sie die Kultur und Gebrauche ihrer spateren Verbundeten der Nordlichen Shoshone ihre westlichen pferdelosen pferdearmen Bands wurden meist verachtlich Diggers genannt die ostlichen kriegerischen berittenen und grosstenteils die Plains Kultur ubernommenen Bands wurden hingegen Robber Indians genannt lebten zusammen mit Nordlichen Shoshone oft in bilingualen Bands in der Snake River Plain sowie im Lemhi River Valley im Suden von Idaho der Bridger Wilderness im Westen Wyomings sowie entlang des Upper Snake River und Salmon River im Osten von Montana und Oregon die verbundeten Stamme wurden daher oft als Sho Ban bezeichnet heutige Shoshone Bannock Tribes of the Fort Hall Reservation of Idaho Sudliches Numic sprachige Volker Paiute oder Piute Sudliche Paiute von Spaniern fruher Payuchi oder auf Grund ihrer Friedfertigkeit Yutas Cobardes feige Ute genannt Eigenbezeichnung Nuwuvi Volk die Menschen lebten am Westufer und der Nordseite des Colorado Rivers und in der Mojave Wuste im Sudwesten Utahs Nevadas Sudosten Kaliforniens sowie im Norden Arizonas einzig die Kwaiantikowkets San Juan Band lebte am Ostufer des Colorado sowie zwischen dem San Juan River im Norden und dem Little Colorado River im Suden Chemehuevi abgeleitet von der Mohave Bezeichnung als Camowev Acimuev Achiimuuev Jene die mit Fischen spielen Eigenbezeichnung Nywy Nuwu Person Mensch bzw Nywywy Nuwuwu Volk die Menschen ursprunglich eine Stammesgruppe der Sudlichen Paiute waren sie im 19 Jahrhundert sudwarts in die ostliche Mojave Wuste und spater auf Cottonwood Island in Nevada und im Chemehuevi Valley entlang des Westufers des Colorado River in Kalifornien gezogen nannten sich daher in Bezug auf die nordlich lebenden Sudlichen Paiute oft auch Tantawats Tantivaitsiwi die Sudlichen aufgrund der sparlichen Ressourcen in der Wuste lebten sie in kleinen Lokalgruppen als Nomaden spater ubernahmen einige Gruppen den Feldbau da sie nun viele Kulturtechniken der Fluss Yuma ubernommen hatten werden sie heute als eigenstandige Ethnie betrachtet und als Mittler zwischen den Great Basin Volkern und denen des Sudwestens die Chemehuevi unterteilten sich in drei geographische Hauptgruppen den Tantiitsiwi die Nordlichen den Tantivaitsiwi die Sudlichen sowie den Tiiraniwiwi Teeranewewe Wusten Volk heute Chemehuevi Indian Tribe Twenty Nine Palms Band of Mission Indians of California Colorado River Indian Tribes Morongo Band of Mission Indians Cabazon Band of Mission Indians Agua Caliente Band of Cahuilla Indians Torres Martinez Desert Cahuilla Indians und Soboba Band of Luiseno Indians Ute die Herkunft konnte bisher aus keiner indigenen Sprache uberzeugend abgeleitet werden die erste Erwahnung des Namens in Form von Yuta ist in spanischen Dokumenten zu finden es konnte sich jedoch um eine spanische Adaption einer Bezeichnung der Westlichen Apache fur die nordlich lebenden Navajo als yutahaⁿ yu dah Jene die weit oben im Norden leben handeln eine fehlerhafte Ubertragung von Ethnonymen auf ursprunglich nicht mit diesem bezeichnete Gruppen war nicht selten da die Europaer die einzelnen indigenen Ethnien voneinander nicht unterscheiden konnten auch Eastern Ute Ostliche Ute bzw Plains Ute genannt Eigenbezeichnung als nuuchi u noochew nuciu nutci nutciu Volk die Pluralform von nuuchi nooch nu nuni nutc Mensch Person Nordliche Ute lebten im Nordwesten von Colorado und Nordosten von Utah und streiften nordwarts bis zum Little Snake River und zum Fort Bridger am Blacks Fork of the Green River im Sudwesten von Wyoming unterteilten sich in mehrere regionale Bands den Yapudttka Iya paa Nuuchi Yap Kummelwurzel essendes Volk bzw Wahturdurvah Nooch Volk entlang des White River den Pahdteeahnooch Parianuche Pariyʉ Nuuchi Pa gcircwa Nuuchi Volk Wasser rand den Taveewach Tavakiev Tavi wachi Nuuchi Volk von Sun Mountain d h Pikes Peak und den Muhgruhtahveeach bzw Utah Utes Uinta Utes diese umfassten alle Bands des Uintah Basin und Great Salt Lake Basin in Utah hatten oftmals enge familiare Kontakte zu Westlichen Shoshone wurden daher oftmals als Shoshone betrachtet heutiger Ute Indian Tribe Westliche Ute unterteilten sich in zwei Bands den Moanunts Moanumts Moavinunts und den Pahvant Volk nahe am Wasser unterhielten enge familiare Kontakte zu Sudlichen Paiute Bands und hatten viele Kulturtechniken von diesen ubernommen wurden daher historisch oft als Pah Ute bzw Paiute Ute bezeichnet seitens der US Regierung wurden sie daher als Sudliche Paiute identifiziert heute als Koosharem Band of Paiutes und Kanosh Band of Paiutes Teil des Paiute Indian Tribe of Utah PITU Mountain Ute auch Southern Sudliche Ute bzw Weenoochew Weeminuche Wiminuc Guiguinuches genannt dies ist eine Adaption ihrer Eigenbezeichnung als Weemeenooch bzw Weenuche Wʉgama Nuuchi Volk das an den Traditionen festhalt waren die isolierteste Ute Gruppe daher heute immer noch als konservativste Gruppe bekannt heutiger Ute Mountain Ute Tribe auch Tehachapi Shoshone Southern Death Valley Shoshone Eigenbezeichnung als Nuwu New wa Nu oo ah Niwiwi Volk die Menschen heute jedoch identifizieren sie sich als Sudliche Paiute und bezeichnen sich als Nuwa Volk die Menschen unterteilten sich in zwei regionale Gruppen den Desert Wusten Kawaiisu und den Mountain Berg Kawaiisu lebten in den Piute Mountains Scodie Mountains und im Tehachapi Valley und nordwarts uber den Tehachapi Pass bis in die sudliche Sierra Nevada in Richtung Lake Isabella und Walker Pass auf Nahrungssuche suchten sie auch die nordliche Mojave Wuste das Antelope Valley Searles Valley und das sudliche Panamint Valley und sudwestliche Death Valley auf heute Teil des Tule River Indian Tribe of the Tule River Reservation Isolierte Sprache Washoe abgel von der Eigenbezeichnung Waashiw Wa siw Person von hier bzw Washeshu Itdeh Wasisiw das Volk von hier das Zentrum ihres Gebietes befand sich um Lake Tahoe Washo daʔaw daʔaw Da ow der See und reichte nordwarts bis zum Honey Lake sudwarts bis zum West Walker River Topaz Lake und dem Sonora Pass westwarts bis zur Sierra Nevada und ostwarts bis zu den Pine Nut Mountains und der Virginia Range sie waren geographisch und somit teilweise kulturell in vier Dialektgruppen unterteilt heute bevorzugen sie die Bezeichnung als Washo heutiger Washoe Tribe of Nevada and California sowie Teil der Reno Sparks Indian Colony und Susanville Indian Rancheria Welmelti die Nordlichen bzw Nordliches Washoe Volk Pauwalu Powalu die Ostlichen bzw Zentrales Mittleres Washoe Volk Hungalelti die Sudlichen bzw Sudliches Washoe Volk Tanalelti die Westlichen bzw Westliches Washoe Volk Kulturareal PlateauDieses Kulturareal umfasste das Interior Plateau in British Columbia bestehend aus dem Fraser Plateau gepragt durch den Fraser River und West Road Blackwater River sowie dem Thompson Plateau entlang des Thompson River und dem sudlich sich anschliessenden Columbia Plateau entlang des Columbia River in Teilen der US Staaten Washington Oregon und Idaho zwischen der Kaskadenkette und den Rocky Mountains manchmals als Columbia Basin um das Flussgebiet in British Columbia erweitert das Plateau war durch eine gemeinsame Kultur gepragt sowie zumeist durch Binnen Salish verschiedene Penuti sprachige Volker darunter die Sahaptian und Klamath Volker im aussersten Norden gab es noch Nordliche Athabasken und die Ktunaxa die eine isolierte Sprache sprachen Nordliche Athabasken Chilcotin Tsilhqot in Volk des blauen Wassers oder Volk entlang des Flusses Tsilh blau qo Wasser und t in Volk Namensherkunft eine Anglisierung ihrer Eigenbezeichnung lebten entlang des Chilcotin River im Chilcotin Plateau zwischen Fraser River und den Coast Mountains im Suden British Columbias wurden bekannt durch den Chilcotin Krieg unter Fuhrung des Hauptlings Klattasine Lhats asʔin Chinook Wawa Wir wissen seinen Namen nicht der sich gegen die Erschliessung Durchquerung des Landes wahrend des Cariboo Goldrauschs vergeblich wehrte Carrier Trager oder in alteren Quellen oftmals Taculli ist eine historische Sammelbezeichnung fur zwei Stammesgruppen die zwei eng verwandte Sprachen sprechen Namensherkunft englische Ubersetzung des Sekani Namens fur Dakelh Gruppen als Aghelhne oder Aɣelne Jene die etwas tragen bzw die Trager da die Dakelh Witwen die Asche ihrer verstorbenen Manner drei Jahre lang in einem Tragesack umhertrugen auch Thompson River Athapasken Similkameen Nicola Similkameen ursprungliche Bewohner des Nicola River Valley und Similkameen River auf dem Thompson Plateau werden manchmal als ursprunglich zu den Chilcotin Tsilhqot in zahlende Gruppe betrachtet die ihnen militarischen Schutz bietenden Swxexmx Nicola Nlaka pamux bezeichneten sie als Stu wix Stuwi hamuq Stuwihamuk Fremde und bildeten zusammen mit der Spaxomin Spahomin Band der Nordlichen Okanagan und den Nicola Athapasken unter der Fuhrung des Okanagan Oberhauptlings Nkwala N kwala anglisiert Nicola 1780 1785 1865 Spokane Name Hwistesmetxe qen Schreitender Grizzly eine machtige militarisch politische Stammesallianz die allg als Nicola Valley peoples Volker des Nicola Tals bezeichnet wurde heute Lower Nicola Indian Band Coldwater Indian Band Nooaitch First Nation und Shackan First Nation Carrier Trager oder in alteren Quellen oftmals Taculli ist eine historische Sammelbezeichnung fur zwei Stammesgruppen die zwei eng verwandte Sprachen sprechen Namensherkunft englische Ubersetzung des Sekani Namens fur Dakelh Gruppen als Aghelhne oder Aɣelne Jene die etwas tragen bzw die Trager da die Dakelh Witwen die Asche ihrer verstorbenen Manner drei Jahre lang in einem Tragesack umhertrugen wahre eigentliche Carrier Zentrale Sudliche Carrier Carrier oder Dakelh offiziell wird heute die Eigenbezeichnung der sudlichen und mittleren Bands als Dakelh Dakelh ne Volk das uber Wasser reist eine Kontraktion der Bezeichnung uda ukelh und ne gebraucht die nordlichen Bands bezeichneten sich jedoch als Yinkadinee Yinka Dene Menschen der Welt Babine Nadot en Wet suwet en Westliche Nordliche Carrier Babine Yinka Whut en Menschen der Welt Namensherkunft franzosische Pelzhandler beobachteten beim Erstkontakt dass Frauen der Babine Labret Piercings Lippenpiercings trugen und nannten sie daher Babine in etwa lippig lebten entlang des Babine Rivers sowie rund um den Babine Lake Trembleur Lake und den Takla Lake im zentralen Innern von British Columbia oft falschlicherweise als Nordliche Carrier bezeichnet Wet suwet en Yinka Whut en Menschen der Welt und um sich von anderen Gruppen abzugrenzen als Wet suwet en bzw Wit suwit en Volk vom Bulkley River lebten teilweise in den Coast Mountains und Hazelton Mountains sowie im Flussgebiet des Bulkley River Wet sinkwha Wa Dzun Kwuh einschliesslich des und Francois Lake oft falschlicherweise als Westliche Carrier bezeichnet Binnen Salish I Nordliche Binnen Salish Secwepemc Menschen die sich an einem Ort Platz ausbreiten verstreuen oder verstreute Menschen die bis heute meist gebrauchliche englische Stammesbezeichnung als Shuswap ruhrt von shuh kwehp im suh Wep muh she whep m der englischen Aussprache der indigenen Eigenbezeichnung her bildeten eine lose politische Allianz von circa 35 Hausgruppen Stammesgruppen Sexqeltkemc bzw Shuswap Lake Division Shuswap Lake Shuswap heutige Adams Lake Indian Band Shuswap Indian Band Little Shuswap Indian Band Neskonlith Indian Band und Splats in First Nation Stietamuk Styetemx bzw Lake Division Lake Shuswap nach mehreren Epidemien schlossen sich die Uberlebenden der Green Lake Timber Band der heutigen Canim Lake Band an und die Uberlebenden der Lac la Hache Band der heutigen Williams Lake Band an Setlemuk Setlomuk Setlhemx bzw Canon Division Canyon Shuswap die Riske Creek Band North Canyon Band South Canyon Band und Chilcotin Mouth Band wurden wahrend der Pockenepidemie an der Pazifikkuste Nordamerikas 1862 fast ausgerottet die Uberlebenden finden sich heute zumeist unter der Esk etemc First Nation einige unter der High Bar First Nation Stkamlulepsemuk bzw Kamloops Division Kamloops Shuswap heutige Skeetchestn Indian Band und Tk emlups Indian Band Stlemhulehamuk bzw Fraser River Division Fraser River Shuswap die Soda Creek Indian Band Deep Creek Band und Buckskin Creek Band schlossen sich zur heutigen Xat sull First Nation zusammen die Dog Creek Band Empire Valley Band und die Canoe Creek Band schlossen sich zur heutigen Canoe Creek Band zusammen die Alkali Lake Band und die Chilcotin Mouth Band schlossen sich zur heutigen Esketemc First Nation zusammen die Big Bar Band und High Bar Band schlossen sich zur heutigen High Bar First Nation zusammen die Clinton Band ist die heutige Whispering Pines Clinton Indian Band die Williams Lake Band Sugar Cane Band verlor ihre eigenstandige Identitat Tekkakalt Tqeqeltkemx bzw North Thompson Division North Thompson Shuswap North Thompson Indian Band heutige Simpcw First Nation ein Teil der Shuswap Indian Band Kinbasket Shuswap Band ist heute Teil der Ktunaxa Zaktcinemuk Sexcinemx bzw Bonaparte Division Bonaparte Shuswap Pavilion Indian Band heutige Ts kw aylaxw First Nation Bonaparte River Band heutige Bonaparte Indian Band sowie die bereits im 19 Jahrhundert ausgestorbene Main Thompson Snekwaˀetkwemx Band St at imc oder Lillooet Upper Stʼatʼimc Stl atl imx Upper Lillooet bzw Fraser River Lillooet leben in der Umgebung der heutigen Stadt Lillooet sowie entlang des Fraser River sie bezeichnen sich im Stʼatʼimcets Dialekt als STLA tlei mu wh talk bzw STLA tlei mu wh Volk von Satʼ Lillooet heutige Xaxli p First Nation Xaxli pmec Volk von Xa xlip Cacli p Fountain Bridge River Indian Band Xwisten lachelnder Ort Bridge River lachelndes Volk Cayoose Creek Indian Band Sekw el was T it q et First Nation Ts kw aylaxw First Nation T s kw aylaxw Volk vom frostigen Ort Pavilion Lower Stʼatʼimc Stl atl imx Lower Lillooet bzw Mount Currie Lillooet leben in der Umgebung des heutigen im Pemberton Valley sowie sudwarts bis zu Skookumchuck sie bezeichnen sich im Ucwalmicwts Dialekt als LEEL wat OOL bzw Lil wat7ul das wahre Volk die wahren Lillooet hiervon wurden die Worter Lillooet und Lilwat abgeleitet eine weitere Eigenbezeichnung is Ucwalmicw Volk des Landes heutige Lil wat First Nation Samahquam First Nation Skatin First Nations Skatin Volk von Skatin SkookumChuck Douglas First Nation Xa xtsa Volk von Xa xtsa Port Douglas Lakes Lillooet abgel von ihrer Eigenbezeichnung als Lexalexamux oder Tsala lhmec Volk am See heutige N quatqua First Nation und Seton Lake Indian Band Tsal alhmec Volk am See dem Seton Lake Nlaka pamux oder Thompson River Salish Indians auch Ntlakapamux abgel von der Eigenbezeichnung einer ihrer zwei Stammesgruppen als Nleʔkepmxc Canyon Volk historisch auch als Hakamaugh Klackarpun oder Couteau Kootomin Knife Indians Messer Indianer bekannt oft nannten sie sich einfach Seytknmx das Volk unterteilen sich in zwei grosse regionale Stammes und Dialektgruppen Nlaka pamux Nleʔkepmxc Canyon Vok bzw Thompson River Salish mehrere Bands im Fraser Canyon und Thompson Canyon sprechen Nlaka pamuctsin heutige Ashcroft Indian Band Boothroyd Indian Band Boston Bar First Nation Kanaka Bar Indian Band Oregon Jack Creek Indian Band Spuzzum First Nation Skuppah Indian Band Lytton First Nation Cook s Ferry First Nation Nicomen First Nation und die Siska First Nation Swxexmx Scw exmx Volk entlang der Bachlaufe d h im Nicola River Valley bzw Nicola mehrere Bands im Tal des Nicola River Scw ex Bach genannt eines bedeutenden Nebenflusses des Thompson River sprechen Scw exmxcin verbundeten sich mit der Spaxomin Spahomin Band der Nordlichen Okanagan und den bereits im Nicola Tal siedelnden und heute ausgestorbenen athapaskischsprachigen Nicola River Athapasken Thompson River Athapasken unter der Fuhrung des Okanagan Oberhauptlings Nkwala N kwala anglisiert Nicola 1780 1785 1865 Spokane Name Hwistesmetxe qen Schreitender Grizzly zu einer machtigen militarisch politischen Stammesallianz die allgemein als Nicola Valley peoples Volker des Nicola Tals bezeichnet wurde heutige Coldwater Indian Band Nooaitch First Nation Shackan First Nation Lower Nicola Indian Band und Upper Nicola Band II Sudliche Binnen Salish Colville Okanagan Nsyilxcen sprachige Volker Syilx Volker Colville historisch auch als Scheulpi Chualpay Swhy ayl puh bezeichnet vermutlich abgeleitet von den Bezeichnungen der benachbarten Coeur d Alene als Sqhwiyi ɫpmsh und der Spokane als Sxʷyelpetkʷ Eigenbezeichnung Sx ʷyʔlpx scharfkantige Baume heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Sanpoil Eigenbezeichnung Snpʕawilx bzw Sinpohellechac grau so weit man sehen kann grau so weit das Auge reicht heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Nespelem auch Nespelim Nespilim Aufnahme ihrer Eigenbezeichnung als Nspilem Nspilm Prairie Volk umfassten folgende namentlich bekannten Bands die Suspiluk die Smasmasalimkuwa die Snekuktshiptimuk die Snspiluk die Wallakazam die Salkuahuwithlau lebten vom Upper Nespelem River sudwarts bis sudlich des Columbia River werden manchmal als eine Band der Sanpoil betrachtet heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Sinkaietk auch Lower Southern Okanagon Okanagan die heutige Bezeichnung ist eine Adaption der Eigenbezeichnung als SinEqaie tku Volk vom Wasser das nicht gefriert nuqaie tku d h Lower Okanogan River funf Bands am Zusammenfluss von Columbia und Okanogan River sowie im Lower Okanagan River Valley heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Okanagan oder Okanogan in Kanada Okanagan in den USA Okanogan oder Northern Okanagon Okanagan genannt leitet sich entweder von S Ookanhkchinx transport toward the head or top end mit Bezug auf die saisonalen Wanderungen zur Jagd und Handel der Syilx vom Okanagan Lake entlang des Okanogan River bis zu dessen Mundung in den Columbia River lt Okanagan oder von Sʔukʷnaʔqin bzw Uknaqin seeing over the top uber den Tellerrand schauen konnte jedoch auch heissen sich an der Spitze der Volker stehend sehen lt Colville Tribes her Eigenbezeichnung je nach Dialekt Sqilxʷ Suknaqʼinx Syilx Volk heute wird jedoch meist Syilx verwendet dieses Wort hat mehrere Wurzeln Yil das Fertigen eines Seils aus mehreren einzelnen Fasern Personen x am Ende hat einen fordernden Charakter sprich es wird wortlich eine Stammesseilschaft bzw Stammeseinheit verlangt heute jeweils Teil mehrerer kanadischer First Nations nur die Inkamip Band hatte sich den Sinkaietk angeschlossen und ist nun Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Sinixt auch Sin Aikst Senjextee Senijextee oder Arrow Lakes Band Eigenbezeichnung Snʕayckstx Gesprenkelter Fisch heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Methow auch Mitois abgel von Eigenbezeichnung als Metxʷu Niedrige Hugel um ein tiefes Tal heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Columbia Wenatchi Nxaảmxcin sprachige Volker Sinkiuse auch Sinkiuse Columbia wegen ihrer Verbindung zum Columbia River Eigenbezeichnung Skwaxcenexʷ Volk das entlang des Flussufers lebt heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Entiat Eigenbezeichnung Sntiyatkʷexʷ Volk entlang des grasbewachsenen Wassers oder einfach Nxaʔảmxexʷ die Einheimischen die hiesigen Menschen heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Wenatchi auch Wenatchee die historisch oft gebrauchliche Bezeichnung als P squosa Pisquose leitet sich vom Namen der Sinpusqoisoh Band der Wenatchi ab die Eigenbezeichnung Snp esqʷaw sexʷi Volk in der Mitte die Mehrheit ist heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation eine Minderheit der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation Chelan Adaption der Wenatchi Variante Tsi Laan tiefes Wasser d h Lake Chelan bzw von ihrer Eigenbezeichnung als Scel amxexʷ Volk vom tiefen Wasser d h Lake Chelan heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Salish Spokane Kalispel sprachige Volker Montana Salish Selis Flathead heute vermehrt nach ihrem bevorzugten Ruckzugsgebiet dem Bitterroot Valley als Bitterroot Salish bezeichnet um die irrefuhrende Bezeichnung als Flathead Plattkopf Flachkopf zu uberwinden von ihrer Eigenbezeichnung als Selis bzw Selish Salish das Volk leitet sich die Bezeichnung fur die Salish sprachigen Volker und ihrer Sprache ab heute Teil der Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation Spokane auch Spokan wird meist als Volk der Sonne wiedergegeben lt einer Stammeslegende leitet sich jedoch der von Spukcane her dem Gerausch das eine Schlange verursacht wenn eine Person auf einen hohlen Baum schlagt in dem sich die Schlange versteckt oft wird auch als Autonym Spoqe ind Spoqin Sp q n iʔ Sp q n i Rundkopf wiedergegeben vermutlich grenzten sie sich dadurch zu den benachbarten nicht Salish sprachigen Stammen ab bei denen die Abflachung der Stirnpartie mittels Schadeldeformation ublich war heute nennen sie sich meist einfach Sqeliz bzw Sqelix ʷ das Volk die Menschen Lower Spokane Untere Spokane Eigenbezeichnung als Scqesciɬni Scqecioni Volk von Little Falls oder Sineka lt Volk bei den Fallen vermutlich den Little Falls heute Teil des Spokane Tribe of the Spokane Reservation Middle Spokane Mittlere Spokane bzw South Spokane Sudliche Spokane Eigenbezeichnung als Snxʷme nʔey Snx w meney bzw Snxʷmeneʔ Volk entlang des Steelhead Forellen Flusses d h des Little Spokane River oder Squasi lni Fischer nach einem Siedlungsnamen heute ist die Mehrheit Teil des Spokane Tribe of the Spokane Reservation sowie eine kleine Gruppe Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Upper Spokane Obere Spokane Eigenbezeichnung als Sntʔtʔulixʷ Sntu t ulixi bzw Sntuʔtʔulixʷ Volk entlang der Wasserfalle oder Snxwemi ne Volk am Steelhead Forellen Platz heute ist die Mehrheit Teil des The Coeur D Alene Tribe Coeur D Alene Reservation Idaho eine Minderheit Teil der Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation sowie eine kleine Gruppe Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Kalispel oder Pend d Oreille unterteilen sich geographisch kulturell in zwei abweichende Dialekte sprechende Stammesgruppen die bezogen auf die Lage ihrer Stammesgebiete entlang des Pend Oreille River einschliesslich des Clark Fork als Lower Pend d Oreille Lower Kalispel bzw stromabwarts flussabwarts lebendes Volk oder als Upper Pend d Oreille Upper Kalispel bzw stromaufwarts flussaufwarts lebendes Volk bezeichnet werden die Grenze zwischen den beiden Stammesgruppen wird von Forschern bei der heutigen Stadt Plains am Clark Fork River in Montana gezogen die beiden heute ublichen Stammesbezeichnungen leiten sich einmal aus der Eigenbezeichnung der Upper Pend d Oreille Upper Kalispel als Kullyspelm bzw Ql ispe Quamash Volk ab da deren essbare Zwiebeln eine wichtige Nahrungsgrundlage darstellten sowie des Exonyms franzosischer Kolonisten und Handler fur die Lower Pend d Oreille Lower Kalispel als Pend d Oreille etwas hangt am Ohr herunter in Anlehnung an die grossen Muschelohrringe die von ihnen getragen wurden Kalispel oder Lower Pend d Oreille Lower Kalispel auch Western Kalispel Idaho Kalispel oder Lake Pend Oreille Kalispel lebten vom heutigen Plains Montana westwarts entlang des Clark Fork bis zum Lake Pend Oreille und Priest Lake im Idaho Panhandle und nordwarts flussabwarts entlang des Pend Oreille River im Nordosten Washingtons und Sudosten British Columbias wobei sich ihr Stammeszentrum im Gebiet des Lake Pend Oreille befand heutige Kalispel Indian Community of the Kalispel Reservation und The Coeur D Alene Tribe Coeur D Alene Reservation Idaho fruher auch als Slate use oder Tsent bezeichnet alle Bezeichnungen beruhen auf ihrer Eigenbezeichnung als Slet ew si Volk im Tal ursprunglich eine Band der Lower Pend d Oreille Lower Kalispel lebten in die Gegend der gleichnamigen Stadt Chewelah im Stevens County in den Chewelah Mountains auch Calispell Mountains sowie im Colville River Valley im Nordosten Washingtons wurden spater militarisch politisch von den Lower Spokane Untere Spokane dominiert heute als Chewelah Band of Indians Teil des Spokane Tribe of Indians Pend d Oreille oder Upper Pend d Oreille Upper Kalispel auch Eastern Kalispel oder Montana Kalispel lebten im Nordwesten Montanas ostlich von Plains sudwarts flussaufwarts entlang des Clark Fork fast bis zu Missoula bei der Mundung des Blackfoot Rivers sowie nordwarts flussabwarts entlang des Flathead Rivers bis rund um den Flathead Lake dieser war unter den Montana Salish sprachigen Stammen als Cɫq etkʷ breites weites Wasser bekannt daher war ihr Autonym auch Silkatkmlschi bzw Sɫq etkʷmscin t Volk das am Ufer des breiten weiten Wassers Flathead Lake lebt heute Teil der Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation oder Plains Salish auch Salish Tuna xa Tona xa Eigenbezeichnung Ql ispe Tun ax n lebten ostlich der kontinentalen Wasserscheide entlang des Sun River Dearborn River und im Great Falls Gebiet nordlich der Bitterroot Salish und sudlich der nicht Salish sprachigen Kutenai Tunaxe zwischen 1700 und 1750 durch mehrere Kriegszuge der westwarts vordringenden berittenen und bewaffneten Blackfoot und zusatzlich durch Epidemien dezimiert schlossen sie sich fast ausgerottet benachbarten Salish Stammen an heute Teil der Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation auch Sematuse vermutlich leichtsinniges torichtes Volk lebten westlich der kontinentalen Wasserscheide im Bitterroot River Valley und Missoula Valley sudwestlich der Salish Tunaxe Tuna xa Tona xa sowie sudostlich der Lower und Upper Pend d Oreille wurden ebenfalls durch kriegerische Auseinandersetzungen mit den Blackfoot und Epidemien fast ausgerottet und schlossen sich ebenfalls benachbarten Salish Stammen an heute Teil der Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation Coeur d Alene wortlich Herz der Ahle gemeint jedoch engherzig diesen Namen gaben ihnen auf Grund ihres Geschicks und der Hartnackigkeit bei Preisverhandlungen frustrierte franzosische und irokesische Pelzhandler Eigenbezeichnung Schi tsu umsh bzw Skitswish Das entdeckte Volk bzw Jene die hier gefunden werden heute The Coeur D Alene Tribe Coeur D Alene Reservation Idaho Penuti sprachige Volker Upper und Middle Chinook Tsinuk Volker Kalapuya Volker Takelma Sahaptian Volker Molalla und Klamath Modoc I Chinook Tsinuk sprachige Volker oder Cascades Indians auch Galasqo genannt die heutige Stammesbezeichnung leitet sich von Wacq o Tasse kleine Schale ab dem Namen eines markanten schalenformigen Felsens in der Nahe des wichtigsten historischen Dorfes die Wasco Bands auf der Washington Seite Nordseite des Columbia Rivers Wi mahl grosser Fluss genannt sind heute Teil der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation die Wasco Bands auf der Oregon Seite Sudseite des Columbia Rivers der Confederated Tribes of Warm Springs Dalles Wasco auch eigentl Wasco lebten auf der Sudseite des Columbia River bei The Dalles in Oregon Hood River Wasco auch Dog River Wasco bzw Dog River Cascades genannt da sie entlang des Hood River Dog River lebten heute Teil der Confederated Tribes of Warm Springs auch Cascades genannt lebten bei den bzw Cascade Falls heute Cascade Locks am Sudufer des Columbia River oftmals als eigenstandige Gruppe angesehen auch bekannt als Tlakluit und Echeloot lebten in mehreren Dorfern entlang der Washington Seite Nordseite des Columbia Rivers ihre Hauptsiedlung war Nixluidix Versammlungsort heute Wishram Village und wird als grosste vorgeschichtliche Chinook Siedlung betrachtet Da es sich nahe den Five Mile Rapids Long Narrows Dalles Rapids direkt gegenuber von Tinaynu der Sahaptin sprachigen Dalles Tenino Tinaynuɫama Siedlung befand war es zugleich die ostlichste Chinook Siedlung Die heute ubliche Bezeichnung leitet sich aus der Sprache der Sahaptin Volker ab die das Dorf Wɨ sx am Wɨ sx aa Speerfisch und dessen Bewohner als Wɨ sx amma Volk von aus Wɨ sx am Wɨ sx aa bezeichneten heute Teil der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation II Kalapuya sprachige Volker auch Calapooia bzw Calapooya genannt die Kalapuya bewohnten den Grossteil des Willamette River Valleys in Oregon und waren geographisch sprachlich in drei von Nord nach Sud orientierten und benannten Stammesgruppen unterteilt die drei verschiedene Dialektkontinua sprachen Nordliche KalapuyaTualatin Kalapuya auch Wapato Lake Indians genannt Eigenbezeichnung Tfalati bzw Atfalati lebten in ca 24 Dorfern in den Tualatin Plains entlang des Tualatin River sowie in Hugeln im Gebiet der heutigen Stadt Forest Grove am Wapato Lake entlang des North Yamhill River und Lower Willamette River sowie evtl bei Portland im Nordwesten von Oregon Yamhill Kalapuya lebten entlang der wahrscheinlich nach ihnen benannten South Yamhill und Yamhill River Eigenbezeichnung Yamel Yamell Yamhala heute Teil der Confederated Tribes of Siletz Indians Zentrale Mittlere Kalapuya Santiam Kalapuya Pudding River Kalapuya auch French Prairie Tribe genannt lebten entlang des Pudding River und Molalla River Eigenbezeichnung Ahantchuyuk Luckiamute River Kalapuya lebten entlang des wahrscheinlich nach ihnen benannten Luckiamute River Eigenbezeichnung Luckiamute heute Teil der Confederated Tribes of Siletz Indians Santiam River Kalapuya lebten entlang und zwischen dem North Santiam River und South Santiam River Eigenbezeichnung Santiam Marys River Mary s River Kalapuya lebten entlang des Marys River Eigenbezeichnung Chepenafa bzw Chenapinefu Muddy River Kalapuya lebten entlang des Muddy River Creek sowie im Gebiet der heutigen Stadt Monroe Oregon Eigenbezeichnung Chemapho Calapooia River Band Kalapuya auch Brownsville Kalapuya oder Calapooia Kalapuya lebten entlang des Calapooia River Eigenbezeichnung Tsankupi Mohawk River Kalapuya lebten entlang des Mohawk River Eigenbezeichnung Peyu bzw Pee you Chafan Chifin Kalapuya lebten im Gebiet der heutigen Stadt Eugene an der Mundung des McKenzie River in den Willamette River dieses Gebiet nannten sie Chifin Eigenbezeichnung Tsanchifin Chafan bzw Chifin Long Tom Kalapuya auch Lungtum Calapooia genannt lebten entlang des Long Tom River Eigenbezeichnung Chelamela Winnefelly Winefelly Kalapuya auch Pleasant Hill Calapooia genannt lebten entlang des Mohawk McKenzie und Coast Forks des Willamette Rivers Eigenbezeichnung Winnefelly Winefelly Sudliche Kalapuya Yoncalla auch Umpqua Kalapuya genannt lebten entlang des Upper Umpqua River Eigenbezeichnung Yoncalla Yonkalla oder Kommema heute Teil der Confederated Tribes of Siletz Indians III Takelma sprachige Volker Jene im Hochland daher oft auch Upland Takelma Hochland Takelma genannt fruher oft unter der Klamath Bezeichnung als Walumskni bekannt historisch oft als Upper Rogue River Indians bezeichnet lebten nordostlich der Takelma im Hochland entlang des Upper Rogue River im Sudwesten von Oregon beraubten die flussabwarts lebenden und wohlhabenderen Takelma und verkauften diese als Sklaven an die Klamath im Osten beteiligten sich an den Rogue River Kriege heute Teil der Confederated Tribes of Siletz Indians und Confederated Tribes of the Grand Ronde Community of Oregon Upper Takelma bzw Nordliche Takelma Latgawa Bands die an der Nordseite des Oberlaufs des Rogue Rivers und den Quellflussen Trail Creek und Elk Creek somit nordlich der Latgawa Upland Hochland Taakelma und flussaufwarts oberhalb der Takelma Lowland Tiefland Takelma lebten sprachen einen von Latgawa als auch von Takelma stark abweichenden Dialekt Latgawa bzw Upland Hochland Takelma Latgawa Bands die im Hochland an der Sudseite des Oberlaufs des Rogue Rivers und dessen Quellflussen Bear Creek und Little Butte Creek lebten auch Lowland Takelma Tiefland Takelma oder River Takelma Fluss Takelma genannt historisch oft als Upper Rogue River Indians bezeichnet abgel von ihrer Eigenbezeichnung als Dagelma Jene entlang des Flusses d h des Rogue River da sie entlang des Mittellaufs des Rogue Rivers sowie dessen Nebenflussen Grave Creek Evans Creek und Junpoff Joe Creek zudem entlang des Oberlaufs des Cow Creeks eines Nebenflusses des Umpqua Rivers beteiligten sich an den Rogue River Kriege heute Teil der Confederated Tribes of Siletz Indians und Confederated Tribes of the Grand Ronde Community of Oregon IV Sahaptin bezeichnet die ein Dialektkontinuum bildenden Sahaptin Sprachen Ichishkiin Sɨ nwit und Sahaptin Volker unter Ausschluss der Nez Perce Sahaptian bezeichnet die gemeinsame Sprachfamilie aus Sahaptin Sprachen Ichishkiin Sɨ nwit sowie der Nez Perce Sprache Niimiipuutimt Nez Perce auch Nez Perce franz fur durchbohrte durchstochene Nase die Lewis und Clark Expedition von 1805 bezeichnete sie als Chopunnish evtl abgeleitet von cu pʼnitpeľu cu pʼnit Piercing mit einem spitzen Gegenstand und peľu Volk das gepiercte Volk diese Bezeichnung ist vermutlich eine Verwechslung mit den Chinook am Unterlauf des Columbia River die sich mit den Nez Perce Fischgrunde und Handelsplatze teilten und deren Sprache die die Grundlage des Chinook Wawa bildete der Lingua franca unter den Stammen des Nordwestens Laut Uberlieferung bezeichneten sie sich vor der Ubernahme des Pferdes als Cuupn itpel uu Tsoop Nit Pa Loo wir gingen aus dem Wald den Bergen heraus heutige offizielle Eigenbezeichnung Nimi ipuu wahres Volk ca 1800 der bevolkerungsreichste und militarisch machtigste Stamm des Columbia River Plateaus unterteilen sich in zwei grosse regionale Dialektgruppen die sich auch kulturell unterscheiden beruhmt durch den Nez Perce Krieg von 1877 Upper Upriver Nez Perce die Bands auf der Ostseite des Snake River in Idaho orientierten sich mehr an der Lebensweise der im Osten lebenden Plains Stammen heute Teil des Nez Perce Tribe of Idaho Lower Downriver Nez Perce die Bands auf der Westseite des Snake River waren traditionelle Vertreter der Plateau Kultur heute Mehrheit Teil des Nez Perce Tribe of Idaho die Wallowa Willewah Walwama Walwaama Band ist heute als Nez Perce of Chief Joseph s Band Teil der uberwiegend Salish sprachigen Confederated Tribes of the Colville Reservation Cayuse auch Kyeuuse Kyuuse bzw Cai uses Cayouses Skyuse Kaius ihre Stammesbezeichnung leitet sich wahrscheinlich vom franko kanadische Wort Cailloux fur Steine oder Felsen bzw Felsen Volk ab in ihrer heute ausgestorbenen Sprache nannten sie sich Te taw ken Wir das Volk oder Lik si yu das Volk nach der Ubernahme des Lower Downriver Dialekts der Nez Perce ubernahmen sie deren Bezeichnung als ihre eigene und nannten sich nun fortan Weyiiletpuu Wailetpu Das Volk des Weidelgras lebten im Westen der Nez Perce entlang der Oberlaufe des Walla Walla River Umatilla River und Grande Ronde River sowie von den Blue Mountains westwarts bis zum Deschutes River in Washington and Oregon werden oftmals falschlich als Weyiiletpuu Wailetpu Yeletpo Band der Nez Perce betrachtet heute Teil der Confederated Tribes of the Umatilla Indian Reservation CTUIR Nordwestliche Sahaptin Volker Yakama bis 1994 Yakima genannt eine Stammesgruppe sprachlich kulturell eng verwandter funf Bands des Columbia River Plateau deren Stammesgebiete ihr Zentrum entlang des Yakima Rivers und dessen Nebenflussen im Bundesstaat Washington hatten die Herkunft des Namens Yakama ist umstritten die Sahaptin Worter E yak ma eine wachsende Familie oder Iyakima die Schwangeren beziehen sich wahrscheinlich beide auf die Grosse der Population der Lower Yakama gegenuber benachbarter kleinerer Stamme andere Interpretationen sind Yakama Schwarzbar oder Ya ki na Ausreisser Fluchtende historisch waren sie auch als Waptailnsim Volk des engen Flusses und Pah quy ti koot lema Pakiutlema eine Adaption der Eigenbezeichnung als Pa kiut lĕma Volk von der Schlucht der Bewohner des Hauptdorfes Pa kiut der Atanŭm ħlama Band der Lower Yakama bekannt Lower Yakama eigentliche Yakama die Bedeutung ihrer Eigenbezeichnung als Mamacat Mamachat Yakima Person bzw Mamacatpam Mamachatpam Yakima Volk ist bis heute unbekannt da sich ihr Stammesgebiet generell ostlich der Kaskadenkette im Einzugsgebiet des Unterlaufs des Yakima Rivers befand wurden sie auch Lower Yakima genannt und als grosste Band der Yakama Yakima Stammesgruppe werden sie oftmals als eigentliche Yakama bezeichnet Upper Yakama Kittitas die Bedeutung der Bezeichnung Kittitas ist umstritten es wird jedoch als weisse Kreide oder Schiefergestein wiedergegeben Eigenbezeichnung Pshwanwapam Psch wan wap pam Volk der vielen Felsen d h Volk der Felsen Berge da sich ihr Stammesgebiet generell meist nordlich des Wenas Creek und des Selah Creek sowie entlang des Oberlaufs des Yakima Rivers befand wurden sie zur Unterscheidung von den Yakama Bands am Unterlauf des Flusses oftmals als Upper Yakima bezeichnet heute Teil der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation Klikatat Klickitat evtl eine falsche englische Transkription des Lokativs lataxat fur einen wichtigen Fischgrund bei den Fallen des Klickitat Rivers oder von ladaxat einem Upper Chinook Kiksht Wort fur ein Klickitat Dorf mit ebenfalls hier ansassigen Kiksht sprachigen Wishram Eigenbezeichnung Xwalxwaypam Qwu lh hwai pum X ʷaɬx ʷaypam Prairie Volk oder Volk aus dem Dorf xwalxway Steller s Jay am Zusammenfluss von Klickitat und Little Klickitat River ihr Stammesgebiet befand sich nordlich des Columbia River in den Flusstalern und Prarien des Oberlaufs des Cowlitz Lewis und Klickitat Rivers sowie entlang des White Salmon Little White Salmon und Wind Rivers die Mehrheit ist heute Teil der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation eine Minderheit der Confederated Tribes of the Grand Ronde Community of Oregon CTGR Cowlitz Klickitat Lewis River Klickitat Band Eigenbezeichnung Taitnapam Taidnapam Taitinpam Volk vom Tieton River spater falschlich als Upper Cowlitz Lewis River Cowlitz Lewis River Chinook bezeichnet ihr Stammesgebiet lag oberhalb des heutigen Mossyrock im Flussgebiet des Upper Cowlitz River dessen Nebenflussen Cispus River und Tilton River sowie entlang des Lewis River eines Nebenflusses des Columbia Rivers lt ihrem Namen und Uberlieferung stammten sie ursprunglich vom Tieton River in Yakama Taitin im Gebiet der Nahchish ħlama einer Band der Lower Yakama eigentlichen Yakama ostlich der Kaskadenkette und hatten starke sprachliche sowie familiare Bande zu den Lower Yakama und den Klikatat Klickitat d sie zu den flussabwarts lebenden Sahlish sprachigen Lower Cowlitz Stlpulimuhkl ebenfalls familiare Bindungen hatten und daher das ganze Territorium der Lower Cowlitz am Unterlauf bis zum Columbia River nutzen konnten wurden sie falschlich als eine ursprunglich Salish sprachige Cowlitz Band betrachtet heute als Yakima Cowlitz oder Lewis River Klickitat Cowlitz Klickitat Band Teil der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation Meshal Me Schal Mashel Mica l Band of Nisqually Eigenbezeichnung Mishalpam Mical ɫa ma Eatonville Volk wortlich Volk am Mashel River spater Upper Mountain Nisqually genannt ihr Stammesgebiet lag meist westlich der Kaskadenkette nordwestlich der Klikatat Klickitat entlang des Mashel River des Oberlaufs des Nisqually River und Puyallup Rivers und reichte bis zum Mount Rainier teilten sich zudem Gebiete im Ohop Valley im Pierce County im Gebiet der heutigen Stadte Eatonville und Roy mit den benachbarten und verwandten Klikatat Klickitat ihr Hauptdorf war Basha labsh am Meshal River eines Nebenflusses des Nisqually Rivers nahe der heutigen Gemeinde La Grande Washington Heirateten in die flussabwarts somit westlich und naher zur Kuste ansassigen benachbarten Sudliches Lushootseed Twulshootseed sprachigen Nisqually der Kusten Salish und hatten spatestens im 19 Jahrhundert das Sahaptin zugunsten von Nisqually Sqʷaliʼabs aufgegeben heute Teil des Nisqually Indian Tribe Nordostliche Sahaptin Volker oder Wanapam Wanapam Fluss Volk ihr Stammesgebiet befand sich einst sudlich der Saddle Mountains beiderseits des Columbia Rivers flussabwarts bis zur Einmundung des Snake River bedeutendster Siedlungsplatz sowie Fischgrund war die Flussenge bei Priest Rapids Wanapam mit der Siedlung P na P na am rechten Flussufer weitere wichtige Fischgrunde waren bei White Bluffs mit der Siedlung Camna am Zusammenfluss des Yakima und Columbia River Heimat der Plash Ḵ mɨɬ und bei den Wanawish Wanawis Rapids fruher Horn Rapids genannt Heimat der Wawyuuk im Benton County am Yakima River heute Teil der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation oder Palus die heutige Stammesbezeichnung leitet sich wahrscheinlich von der Eigenbezeichnung der bevolkerungsreichsten der drei Regional Bands der Palouse Palus der Middle Palouse Palus Band als Paluspam Volk von Pa lus sa Palus einer ihrer bedeutendsten Siedlung her die benachbarten Nez Perce bezeichneten sie ebenfalls als Pa loots poo Pelu cpu und die Yakama Paluuspam Peluuspem Eigenbezeichnung Naxiyamtama Fluss Volk als bekannte Pferdezuchter entwickelten sie eine Vorliebe fur gefleckte Pferde die sie M amin nannten die vermutlich nach ihnen benannten beruhmten Appaloosa von engl A Palouse Horse ein Palouse Pferd ihre Stammesgebiete entlang des Columbia Snake und Palouse Rivers umfassten auch die Palouse Prarie und somit unter allen Plateau Stammen das grosste fruchtbarste offene und gut bewasserte Land um grosse Pferdeherden grasen zu lassen und fur diese ganzjahrig genugend Futter zu haben mit einigen westlichen Nez Perce Bands formten sie zweisprachige Bands und wurden von Aussenstehenden falschlich oft als Pelloatpallah Band der Nez Perce betrachtet Upper Palouse Palus Band die Lewis und Clark Expedition von 1805 bezeichneten sie als Chopunnish Nez Perce bildeten oft mit der Almotipu Band und Alpowna Alpowai Band der Nez Perce zweisprachige Dorfgemeinschaften ihre Dorfer entlang des Clearwater River von West nach Ost Pinăwăwi Penawawa Witkispe Wawawi Alamotin und Alpowa wurden von Amerikanern und in den Vertragen jedoch als Nez Perce Dorfer identifiziert heute Teil der Confederated Tribes of the Colville Reservation Middle Palouse Palus Band lebten an der Mundung des Palouse Rivers in den Snake River sowie der Region ihr Hauptdorf Pa lus sa Palus gab dem Stamm der Palouse seinen Namen oftmals Verbundete der Pikunan Pikunin Band der Nez Perce die Lewis und Clark Expedition von 1805 bezeichneten sie als Pelloatpallah Nez Perce die Mehrheit ist heute Teil der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation eine Minderheit der Confederated Tribes of the Colville Reservation Lower Palouse Palus Band lebten entlang des Lower Snake River bis zur Mundung in den Columbia River in der Nahe der heutigen Metropolregion Tri Cities die Lewis und Clark Expedition von 1805 bezeichneten sie als Sokulks und Chymnapums spatere Historiker identifizierten auch sie als Nez Perce heute Teil der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation Chamnapam Volk von Camna ihre Hauptsiedlung Chemna Camna befand sich in der Nahe der heutigen Stadt Richland eine der Tri Cities und war ein bedeutender Fischgrund am Zusammenfluss von Yakima River und Columbia River Wauyukma Wawiyuk kma Snake River Volk ihr Dorf befand sich am Snake River bei den Fish Hook Rapids nahe Fishhook Bend Washington Naxiyampam Fluss Volk eventuell reichte ihr Stammesgebiet vom heutigen Palouse Falls State Park bei den Palouse Falls Apɨ tapɨt Aputapat evtl Cayuse Wort fur Fels am Zusammenfluss des Palouse River mit dem Snake River bis zur Stadt Pasco evtl von Pasx u Flussufer an der Mundung des Snake in den Columbia River somit umfasste das Gebiet auch grosse Teile der Lower Palouse Palus Band der Palouse oder Wallula wortlich viele Wasser Umatilla Name Walawalalama und Yakama Name Waluulapam Volk von der Region Wallula d h entlang des Walla Walla Rivers lebten in drei regionalen Bands entlang des Walla Walla Rivers und am Zusammenfluss des Snake and Columbia Rivers im Norden Oregons und Sudosten Washingtons die Mehrheit ist Teil der Confederated Tribes of the Umatilla Indian Reservation eine Minderheit der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation Sudliche Sahaptin Columbia River Sahaptin manchmal auch Westliche Sahaptin genannt die einzelnen Siedlungsgruppen Stamme bezeichneten sich auch kollektiv als Wanalama Volk entlang des Flusses d h des Columbia Rivers und identifizieren sich heute als Mid Columbia River Indians Umatilla abgeleitet von ihrer Eigenbezeichnung als Imatalam Imatalamla Person aus Imatalam bzw Imatalamlama Volk aus Imatalam einer einstigen Siedlung auf der Halbinsel geformt durch den Zusammenfluss des Umatilla und Columbia Rivers oft auch einfach Tanan Person bzw Tananma Volk heute Teil der Confederated Tribes of the Umatilla Indian Reservation auch Sk in pa Sk in oder Sawpaw Band abgeleitet von der Eigenbezeichnung als Sk inlama Volk aus Sk in einer bedeutenden Siedlung an der Nordseite Washington Seite des Columbia Rivers direkt gegenuber von Celilo Falls Wyam an der Sudseite Oregon eine weitere bedeutende und eng mit Sk in assoziierte Siedlung war zudem Wapaykt einige Kilometer flussaufwarts heute Teil der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation auch Kahmiltpah Q mil pa oder Qamil lma Qamil ħlama im Englischen auch als Rock Creek Band K ami lpu Band bezeichnet leiten sich von der Eigenbezeichnung als Q mɨllama Volk von Rock Creek Qmiɫ ab da ihre Hauptsiedlung Qmiɫ Rock Creek am gleichnamigen Fluss lag der ca 30 Meilen oberhalb von Celilo Falls in den Columbia floss heute Teil der Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation oder spater Warm Springs Bands heute Teil der Confederated Tribes of Warm Springs Tygh oder Upper Deschutes benannt nach ihrer grossten Band Siedlungsgruppe oder nach ihrem Siedlungsgebiet entlang des Upper Deschutes Rivers Tayxɫama Volk von Tayx dem CDP Tygh Valley im Wasco County Oregon Tiɫxniɫama im Gebiet um Sherar s Bridge mit den flussaufwarts gelegenen wichtigen Fischgrunden bei Sherars Falls am Lower Deschutes River im Wasco County Oregon Mliɫama entlang des Warm Springs River auf der heutigen Warm Springs Indian Reservation Wyam oder Lower Deschutes auch Celilo Indians auch unter ihrem Umatilla Namen als Wayamlama bzw Yakama Namen als Wayampam bekannt Eigenbezeichnung jedoch Wayamla alle Bezeichnungen bedeuten Volk von Celilo Falls Wyam der Name Celilo leitet sich vom Eigennamen eines Hauptlings namens Silaylu Silayloo ab bewohnten auch die Wintersiedlung Wanwawi an der Mundung des Deschutes Rivers Tinainu oder Dalles Tenino auch bekannt als eigentl Tenino Eigenbezeichnung als Tinaynuɫama Volk aus Tinaynu einer Sommersiedlung westlichste Sahaptin Siedlung direkt gegenuber der Upper Chinook sprachigen Wintersiedlung Nixluidix Versammlungsort heute Wishram Village genannt Dock Spus Tukspush oder John Day abgeleitet von der Eigenbezeichnung als Takspasɫama Volk aus Takspas einer Wintersiedlung am John Day River V Molala sprachige Volker oftmals wird jedoch die Molala Sprache zu den isolierte Sprachen gezahlt Molalla oder Molala auch Molale Molalla Molele bewohnten das Willamette Valley und grosstenteils die Kaskadenkette im Westen von Oregon vom Mount Hood im Norden bis zum Mount McLoughlin im Suden die Mehrheit ist heute Teil der Confederated Tribes of the Grand Ronde Community of Oregon eine Minderheit der Confederated Tribes of Siletz Indians Northern Molalla auch Upper Molalla bzw Valley Molalla Eigenbezeichnung als Latiwi bzw Lati ayfk Volk lebten zwischen dem Molalla River und dem Upper Santiam River Molalla River Band auch Upper Molalla lebten entlang des Molalla River im Norden des Molala Stammesgebiets Santiam River Band auch Santiam Molalla bzw Valley Molalla lebten vom Detroit Lake entlang des North und South Santiam River bis zum Upper Santiam River Southern Molalla oder Eugene Molalla auch Lower Molalla bzw Mountain Molalla lebten durch Stammesgebiete mehrerer Kalapuya Bands von den Northern Molalla getrennt und wurden daher von Letzteren als Tulenyangsi weit entferntes Volk bezeichnet hatten die Sprache ihrer machtigen Nachbarn der Klamath ubernommen die Klamath bezeichneten sie als Chakankni bzw Kuikni maklaks Volk vom Platz der Felsenbirnen VI Klamath Modoc sprachige Volker Klamath die Herkunft Bedeutung von Klamath ist umstritten Alfred Kroeber fuhrte es auf eine Bezeichnung der Kalapuya als Athlameth der Ethnologe Albert Samuel Gatschet auf eine vermutliche Verballhornung der Eigenbezeichnung als Waklak Leute Gemeinschaft zuruck ihre Eigenbezeichnung lautete Ewksiknii ʔEwksikni maklaks E ukshikni maklaks Volk vom ʔEws E ukshi d h vom Upper Klamath Lake wortlich Volk vom See oder einfach Maklaks Maqlag das Volk die Menschen die Mehrheit ist heute Teil der Klamath Tribes eine Minderheit der Quartz Valley Indian Community of the Quartz Valley Reservation of California Modoc eine Ableitung von ihrer Eigenbezeichnung als Mo dokni Mo dokish maklaks bzw Moˑwat ʼaˑkʼkni Sudliches Volk die Sudlichen einer anderen Theorie zufolge wurde die Region rund um den sowie der See selbst als Mo dokni E ush Moatak E ush Sudlicher See und die Bewohner daher Moowatdal knii Mowatocknie Volk vom Modoc Lake d h Tule Lake wortlich Volk vom Sudlichen See bezeichnet die Mehrheit ist heute Teil der Modoc Nation eine Minderheit der Klamath Tribes Isolierte Sprachen Kutenai in Kanada Ktunaxa oder Kootenay in den USA Ksanka oder Kootenai genannt Upper Kutenai Kootenai heutige Ɂakisq nuk Akisqnuk First Nation Columbia Lake Band ʔaq am St Mary s Indian Band ʔakink umǂasnuqǂiʔit Tobacco Plains Indian Band und der Kyaknuqǂiʔit Shuswap Indian Band Lower Kutenai Kootenai heutige Yaqan nu kiy Band Lower Kootenay First Nation ʔaq anqmi Kootenai Tribe of Idaho Idaho Ksanka und als K upawi q nuk Ksanka Band Teil der Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation Kulturareal Prarie und PlainsDie Bezeichnung des Kulturareals als Prarie und Plains spiegelt schon die zwei geographisch kulturell unterschiedlichen Grossgebiete zwischen dem Mississippi River im Osten und den Rocky Mountains im Westen wider die Prarie Prairi franzosisch Wiese Weide umfasst alle Steppengebiete der Hochgrasprarie bis zu 2 40 m hohe Graser die Prarie im engsten Sinne westlich des Mississippis ostlich des Missouris bis auf eine Hohe von ca 500 m daran schliesst sich die bis auf 1 800 m aufsteigende Hochebene der Great Plains Grossen Ebenen an die Gebiete der Zentrale Mischgrasprarie 1 40 m hohe Graser und der Trockenen Kurzgrasprarie bis zu 50 cm hohe Graser umfasst und westwarts bis ins Vorgebirge der Rocky Mountains nordwarts bis in den Suden der kanadischen Prarieprovinzen und sudwarts bis in den Norden Mexikos reicht Die Prarie eignete sich durch zahlreiche Flusslaufe und fruchtbarer Schwarzerde durchaus fur den Ackerbau erganzt durch Fischerei Wildtierjagd und Sammeln von Fruchten und Wurzeln und die dort lebenden Stamme wohnten in ortsfesten Dorfern aus eckigen oder runden kuppelformige Erdhauser in den westlichen Randgebieten fuhrten die Stamme ein halbsesshaftes bis zu halbnomadisches Leben erganzt durch Feldbau als auch die Jagd in festen Winter und Sommerlagern aus Pfahlbauten Gras und Lehmhutten Die Stamme auf den trockeneren Great Plains hatten sich durch die Einfuhrung des Pferdes seit dem 18 Jahrhundert in kriegerische Reiternomaden verwandelt die mobile Lederzelte bewohnten heute meist als Tipis bezeichnet die auf von Pferden gezogenen Travois transportiert wurden Die Buffeljagd lieferte ihnen Nahrung und Rohstoffe fur die wichtigsten Gegenstande des taglichen Bedarfs Die sesshaften halbnomadischen Prarie Stamme und die nomadischen Plains Stamme unterschieden sich somit ursprunglich in der Wirtschaftsweise der hieraus folgenden Lebensweise und der Rolle des Pferdes hatten jedoch Mitte des 19 Jahrhunderts eine gemeinsame Kultur entwickelt so dass beide als Vertreter der Prarie Indianer im Englischen Plains Indians genannt betrachtet werden Reiternomaden nomadische Prairie Indianer Plains Indianer Algonkin sprachige Volker die Algonkin Ethnien der Prarien und Plains gehorten zwei regionalen Sprachgruppen an den Zentralen Algonkin und Plains Algonkin I Zentrale Algonkin Anishinabe Eigenbezeichnung ᐊᓂᔑᓈᐯ Anishinaabe Person korrekter Plural Anishinaabeg Anishinabek Erstes Volk Originales Volk bezeichnet eine Gruppe kulturell sowie historisch eng verwandten Ethnien die alle verschiedene Varianten Dialekte des Anishinaabemowin Ojibwemowin ᐊᓂᔑᓈᐯᒧᐎᓐ sprechen Manitoba Saulteaux Mittlere Saulteaux Franzosisch Menschen von den Stromschnellen diese Bezeichnung verweist auf ihre Ursprungsheimat um Sault Ste Marie in Ontario meist als Plains Ojibwe bezeichnet da ihre Kultur Einflusse sowohl von den Ontario Saulteaux im Osten als auch den Plains Saulteaux im Westen aufweist wurden sie auch als Bungi Bungee von bangii ein bisschen wie im Sinne ein bisschen wie ein Plains Cree und ihre Metis Verwandten ebenfalls als Bungi Bungee im Sinne ein bisschen wie ein Anishinabe bezeichnet Eigenbezeichnung ᓇᐦᑲᐍ Nakawe Teil der Nehiyaw Pwat Cree Assiniboine Konfoderation bzw Iron Confederacy Eiserne Konfoderation Plains Saulteaux Westliche Saulteaux Franzosisch Menschen von den Stromschnellen diese Bezeichnung verweist auf ihre Ursprungsheimat um Sault Ste Marie in Ontario meist als Plains Ojibwe bezeichnet Eigenbezeichnung ᓇᐦᑲᐍ Nakawe Teil der Nehiyaw Pwat Cree Assiniboine Konfoderation bzw Iron Confederacy Eiserne Konfoderation Plains Cree Western Cree abgeleitet von ihrer Eigenbezeichnung als Paskwawiyiniw Plural ᐸᐢᑳᐧᐤ ᓀᐦᐃᔭᐁᐧᐃᐧᐣ Paskwawiyiniwak Paskwa Wi Iniwak Volk auf den Plains Ebenen weitere Eigenbezeichnung Nehiyawak Volk Einzahl ᓀᐦᐃᔭ Nehiyaw Person bzw ᓀᐦᐃᔭ ᐊᔨᓯᔨᓂᐤ Nehiyaw ayisiyiniw Cree Person westlichste und sudlichste Gruppe der Cree lebten primar in Alberta und im sudlichen Saskatchewan sowie in Manitoba im Suden erstreckte sich ihr Gebiet bis zum Missouri River und Milk River im Norden Montanas USA grosste Gruppe innerhalb der multi ethnisch sprachlichen ᓀᐦᐃᔭᐤ ᐸᐧᐟ Nehiyaw Pwat Cree Assiniboine Konfoderation oder Iron Confederacy Eiserne Konfoderation auf den Nordwestlichen Plains Downstream People Downriver Cree Eastern Cree Eigenbezeichnung ᒫᒥᐦᑭᔨᓂᐊᐧᐠ Mamihkiyiniwak Mamik Wi Iniwak Volk am Unterlauf des Flusses d h im Osten auch Mamakitce wunuuk Volk das grosse Geflugel Kaumagen isst ostliche und sudliche Gruppen die ostlich des Zusammenflusses von North und South Saskatchewan lebten Calling River Cree Qu Appelle Cree Eigenbezeichnung ᑳ ᑌᐯᐧᐃᐧᓰᐲᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Ka tepwewisipiwiyiniwak Kitopwe Sipi Wi Iniwak Touchwood Hills Cree Eigenbezeichnung ᐳᓵᑲᓇᒌᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Posakanaciwiyiniwak Pasakanaciwiyiniwak streiften zwischen Long Lake Last Mountain Lake und den Touchwood Hills Saskatchewan Upstream People Upriver Cree Western Cree Eigenbezeichnung ᓇᑎᒦᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Natimiwiyiniwak Natimiw Iyiniwak Volk am Oberlauf des Flusses d h im Westen Einzahl auch Nutimi iniuuk Volk der Pappeln westliche und nordliche Gruppen zugleich zahlenmassig die grosste Gruppe Beaver Hills Cree Eigenbezeichnung ᐊᒥᐢᑲᐧᒌᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Amiskwaciwiyiniwak Amiskwaciwiyiniwak Amisk Wachi Wi Iniwak Volk der Beaver Hills hatten ihre Streifgebiete rund um das spatere Edmonton Amiskwaciwakahikan Beaver Hills House sowie rund um den Beaverhill Lake Amisk Wachi Sakahikan Parklands Cree Willow Cree Eigenbezeichnung ᐸᐢᑯᐦᑯᐹᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Paskohkopawiyiniwak Paskwa Kopew Wininiwak Volk im offenen Land in den Parklands bzw ᓃᐱᓰᐦᑯᐹᐃᐧᔨᓂᐤ Nipisihkopawiyiniw Volk der Weiden Einzahl Nipisihkopawiyiniw River Cree Eigenbezeichnung ᓰᐲᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Sipiwiyiniwak Sipi Wi Iniwak Fluss Volk Cree streiften zwischen dem North Saskatchewan River und dem Battle River handelten bei Fort Pitt nutzten auch das Gebiet rund um Jackfish Lake und Onion Lake Woods River Cree Sipiwininiwak sakawiyiniwak nordliche River Cree Gruppe fischten und jagten in den Seen und Waldern Plains River Cree Sipiwininiwak paskwawiyiniwak sudliche River Cree Gruppe zogen oft auf die Plains zur Bisonjagd House Cree Eigenbezeichnung ᐋᐧᐢᑲᐦᐃᑲᓂᐃᐧᔨᓂᐊᐧᐠ Waskahikaniwiyiniwak Waskahikan Wi Iniwak Volk im Gebiet um Fort Carlton der Bezeichnung der Cree fur Fort Carlton am North Saskatchewan River das einst als Carlton House bezeichnet wurde II Plains Algonkin Arapaho Atsina Gros Ventre Stammesgruppe umfassten ursprunglich funf unabhangige Dialekt und Stammesgruppen die Nanwacinaha ana Nawathi neha die Hanahawuuena Hananaxawuune nan die Hinono eino Hinanae inan eigentlichen Arapaho die Beesowuunenno Baasanwuune nan und die Haa ninin A aninin Gros Ventre Atsina Arapaho ublicherweise wird der heutige Stammesname auf ein Pawnee Wort zuruckgefuhrt entweder auf raapuh raapih handeln oder tirapihu larapihu Handler eine konkurrierende Lehrmeinung leitet den Namen jedoch von dem Absarokee Crow Wort Alappaho Volk mit vielen Tatowierungen ab das die europaischen Handler dann in Arapaho verballhornten die Arapaho selbst kennen keinen r Laut Eigenbezeichnung Hinono eino Hinanae inan Inuna Ina unser Volk bzw Volk ist jedoch der gesamte Arapaho Stamm gemeint wird die Bezeichnung Hinono eiteen Arapaho Nation verwendet Nanwacinaha ana Nawathi neha im Suden sudlich lebendes Volk oder Nanwuine nan Nawunena Noowothiineheeno Noowunenno Sudliches Volk spater Teil der Southern Arapaho Sudliche Arapaho und heute Mitglied der The Cheyenne and Arapaho Tribes of Oklahoma Hanahawuuena Hananaxawuune nan bzw Aanu nhawa Felsenleute Felsenvolk vielleicht mit Bezug auf die Rocky Mountains ihre Stammesgebiete grenzten im Norden an die der Nanwacinaha ana spater Teil der Northern Arapaho Nordliche Arapaho und bewohnen heute als The Northern Arapaho Tribe zusammen mit Shoshone Tribe of the Wind River Reservation die Wind River Indian Reservation Hinono eino Hinanae inan bzw Inuna Ina ursprunglich wahre eigentliche Arapaho spater mit der Bedeutung als unser Volk auf alle Arapaho ubertragen entwickelten sich spater zum Nucleus der Northern Arapaho Nordlichen Arapaho und Teil des The Northern Arapaho Tribe Beesowuunenno Baasanwuune nan bzw Basawunena Volk mit grossen Behausungen oder Wigwam Grashutten Volk lebten weiter nordlich der Hinono eino ihre Kriegstrupps nutzten unterwegs ahnliche Behausungen wie das Wigwam ahnlich der Algonkin Stamme rund um die Grossen Seen laut Uberlieferung verliessen sie ihre ursprungliche Heimat spater als die anderen Arapaho Gruppen manche Arapaho und Linguisten behaupten daher auch ihr Name bedeute Volk der Grossen Seen oder Volk am grossen Wasser jedoch ist heute keine allgemein anerkannte Ubersetzung bekannt spater zum Grossteil Teil der Northern Arapaho Nordliche Arapaho einige der Southern Arapaho Sudliche Arapaho sowie der Gros Ventre Atsina und heute Teil des The Northern Arapaho Tribe der The Cheyenne and Arapaho Tribes of Oklahoma sowie zusammen mit Gros Ventre Atsina und Upper Assiniboine Teil der Fort Belknap Indian Community Home of the Nakoda and Aaniih Nations Gros Ventre franzosisch Fetter Bauch in Kanada meist Atsina genannt Eigenbezeichnung Haa ninin A aninin bzw Ahahnelin A ani Volk der weissen Ton erde oder Kalkvolk ursprunglich die nordlichste Dialekt und Stammesgruppe der Arapaho nach ihrer Abspaltung bezeichneten die Arapaho da sie die Haa ninin als unterlegen bzw minderwertig betrachteten als Hitouunenno Hitunĕna oder Hittiuenina Bettler wortlich Schmarotzer die Franzosen missinterpretierten diese Bezeichnung in der Zeichensprache der Plains als Gros Ventres Fette Bauche statt des Zeichens fur Hunger im Englischen daher auch als Big Bellies bezeichnet als zeitweise Verbundete der sonst feindlichen Blackfoot Konfoderation circa 1793 1861 und ab 1861 der Nehiyaw Pwat Cree Assiniboine Konfoderation bzw Iron Confederacy Eiserne Konfoderation bewahrten und entwickelten sie eine eigene Identitat als Ethnie die Blackfoot bezeichneten die Haa ninin als Atsiina wie ein Cree d h Feind oder Mutiges Volk oder als Piik siik sii naa Schlangen d h Feinde heute zusammen mit den Upper Assiniboine Teil der Fort Belknap Indian Community Home of the Nakoda and Aaniih Nations Cheyenne Nation Tsehestano ursprunglich drei verbundete verschiedene Dialekte sprechende Stamme der Name Cheyenne leitet sich vermutlich von der Bezeichnung Sahiyena der Dakota Sioux und Assiniboine bzw Sahiyela der Lakota Sioux ab und bedeutet kleine Sahiya Obwohl die Identitat der Sahiya nicht bekannt ist meinen viele Stamme dass damit entweder die Cree oder die Anishinabe gemeint sind oder ein Volk das wie die Cree Anishinabe und Cheyenne der Algonkin Sprachfamilie angehorte spater teilten sie sich in zwei geographische Hauptgruppen die Southern Sudlichen Cheyenne zusammen mit den Southern Sudlichen Arapaho Teil der The Cheyenne and Arapaho Tribes of Oklahoma und die Northern Nordlichen Cheyenne heutiger Northern Cheyenne Tribe Tsitsistas Eigenbezeichnung Tsetsehestahese Einzahl Tsetsehestaestse eigentliche Cheyenne Suhtai Sutaio Eigenbezeichnung So taeo o So taetaneo o Einzahl So taetane heirateten nur andere So taeo o und siedelten immer separat von den anderen Cheyenne Bands Masikota auch Cheyenne Lakota ihr Name leitet sich wahrscheinlich aus den Lakȟotiyapi Wortern mazi Eisen und kute schiessen ab wortlich Mazikute Masikota Jene die mit Eisen Waffen schiessen vermutlich ursprunglich eine Lakota Band die sich spater den Cheyenne anschloss unterhielten weiterhin durch viele gegenseitige Heiraten engste familiare Kontakte mit Oglala Lakota und Sichaŋǧu Brule Lakota und waren unter den Lakota als Sheo bekannt Blackfoot Niitsitapi Nation in Kanada Blackfoot in den USA Blackfeet Englisch Schwarzfuss Schwarzfusse vier kulturell historisch sowie gegenseitig verstandliche Dialekte sprechende Stamme Nationen die Blackfoot Stamme bezeichnen sich als Ni tsi ta pi ksi oder ᖹᐟᒧᐧᒣᑯ Ni tsi ta pi Niitsitapi Ursprungliches Erstes Wahres Volk Die Blackfoot durfen nicht mit den feindlichen Sioux sprachigen Sihasapa Blackfoot Sioux der Nordlichen Lakota Sioux verwechselt werden Siksika Siksikawa oder Blackfoot Schwarzfuss abgel von den Worten sik schwarz und ka Fuss die mittels des Infix s i zusammengesetzt werden Einzahl Siksika Plural Siksikawa Schwarzfusse korrekter Siksikaikoaiksi die ersten Europaer trafen vermutlich zunachst auf die Siksika und ubertrugen das Wort Blackfoot nun auf alle anderen drei Stamme Nationen und spater auf die Blackfoot Konfoderation die zusatzlich die Gros Ventre Atsina Haa ninin und athapaskisch sprachigen Sarcee Tsuu T ina umfasste auch als Northern Nordliche Blackfoot bezeichnet heutige Siksika Nation Kainai Kainaiwa oder Blood abgel von aka viele und ninaa Hauptling wurden von anderen Blackfoot Niitsitapi als Kainaa Kaainaa Plural Kainawa Akainaa Volk der vielen Hauptlinge d h die Hochmutigen bezeichnet korrekter Kainaikoaiksi die im Englischen ubliche Bezeichnung als Blood Blood Tribe leitet sich aus dem Plains Cree als ᒥᐦᑯᐃᐧᔨᓂᐤ Mihkowiyiniw mit Blut rot befleckte Person blutrote Person d h grausame blutrunstige Person Plural Mihkowiyiniwak auch als Middle Mittlere Blackfoot bezeichnet heutige Kainai Blood Nation Kainaissksaahkoyi Piegan Piikuni oder Peigan abgel von der Eigenbezeichnung als Piikuni Piikani bzw Apiku ni schlecht gegerbte Kleidung manchmal auch als Raudige mit Kratze verschmutzte Kleidung wiedergegeben Plural Piikaniikoaiksi auch als Southern Sudliche Blackfoot bezeichnet Peigan oder Nordliche Piegan abgel von der Eigenbezeichnung als Aapatohsipikani Apatohsipiikani Plural Aapatohisipiikunniwa Nordliche Piegan Piikani korrekter Aapatohsipikaniikoaiksi manchmal auch Skiniipikani heutige Piikani Nation Piegan Blackfeet oder Sudliche Piegan abgel von der Eigenbezeichnung als Aamsskaapipikani Plural Amsskapipiikunniwa Sudliche Piegan Piikani korrekter Amsskaapipikaniikoaiksi in den USA meist als Blackfeet bezeichnet heutiger Blackfeet Tribe im Nordwesten von Montana USA oder Small Robes Band auch I nuks iks Inuck siks abgel von Eigenbezeichnung als I naksiyiiksi Trager von kleinen Umhangetuchern Schals oft wiedergegeben als Wenig durftige Kleidung kleine Roben wortlich Jene die kleine re Kleidungsstucke tragen ursprungliche grosste und machtigste Piegan Piikani Band durch Pocken und Angriffe der Absarokee Crow und Salish Gruppen stark dezimiert schlossen sie sich spater den Sudlichen Piegan Piikani an heutiger Blackfeet Tribe Westliche Sioux Eigentliche SiouxI Missouri River SiouxAbsarokee im Englischen Crow im Franzosischen Corbeaux und veraltet im Deutschen Krahen genannt abgel von der Eigenbezeichnung als Apsaalooke Absarokee und weiteren Schreibvarianten des Namens fur einen krahenahnlichen Vogel der bereits vor dem ersten Kontakt mit weissen Pelztierjagern ausgestorben war weitere Eigenbezeichnung Biilukaa Biiluuke Unser Volk Unsere Seite heutiger Crow Tribe of Montana Mountain Crow abgel von der Eigenbezeichnung als Awaxaawaxammilaxpaake Berg Volk als grosste Absarokee Band auch als Ashalaho Viele Behausungen oder Ashkuale das Hauptlager oder das grosste wichtigste Lager bezeichnet River Crow abgel von der Eigenbezeichnung als Binneessiippeele Jene die entlang der Flussufer leben bzw Peelatchiwilaxpaake Fluss Volk auch unter ihrem Spitznamen Ashshipite schwarz von Rauch gefarbte Tipis bekannt Kicked In The Bellies engl Adaption ihres Spitznamens Eelalapito In ihre Bauche getreten Eigenbezeichnung jedoch als Ammitaalasshe Zuhause abseits vom Hauptlager Zentrum d h der Ashkuale Mountain Crow II Mississippi Valley SiouxAssiniboine abgel von Plains Cree Wort ᐊᓯᓃᐃᐧᐹᐧᐟ Asiniwipwat Plural Asiniwipwatak Saulteaux Wort Ahsinipwan bzw Ojibwe Wort Asinibwaan Plural Asinii bwaanag jeweils Jene Sioux Feinde die auf Steinen kochen Eigenbezeichnung Singular Plural Nakhota Nakhoda Nakhona Verbundete Alliierte oder Nakonabi Freundliches Volk auch als Stone Sioux bekannt Teil der Nehiyaw Pwat Cree Assiniboine Konfoderation bzw Iron Confederacy Eiserne Konfoderation heute Teil der Fort Peck Assiniboine amp Sioux Tribes Hudam Wįcasta Fort Belknap Indian Community Home of the Nakoda and Aaniih Nations sowie in Kanada der Carry the Cattle Nakoda First Nation Mosquito Grizzly Bear s Head Lean Man First Nations Battleford Stoneys White Bear First Nation Ocean Man First Nation Pheasant Rump Nakota Nation Piapot First Nation und der Little Black Bear s First Nation Little Black Bear s Band Stoney ursprunglich eine Splittergruppe der Assiniboine ihre Stammesbezeichnung leitet sich aus der gleichen Wurzel ab wie die Bezeichnung Assiniboine Eigenbezeichnung als Iyethkabi bzw Iyarhe Nakodabi Rocky Mountain Volk daher auch oft als Stone Sioux bezeichnet Teil der Nehiyaw Pwat Cree Assiniboine Konfoderation bzw Iron Confederacy Eiserne Konfoderation Wood Stoney abgel von der Eigenbezeichnung Chan Tonga Nakoda Volk der grossen Walder auch als Swampy Ground Assiniboine Assiniboine des Sumpflandes oder Grand River Assiniboine Assiniboine entlang des der grossen Flusses Flusse bekannt nordliche Stammesgruppe heutige Alexis Nakota Sioux Nation und Paul First Nation Mountain Stoney abgel von der Eigenbezeichnung Ye Xa Yabine Nakoda bzw Hebina Volk der Rocky Mountains auch als Strong Wood Thickwood Assiniboine Assiniboine der dichten Walder bekannt sudliche Stammesgruppe heutige Wesley First Nation Chiniki First Nation und Bearspaw First Nation die zusammen die Stoney Nakoda First Nation bilden Lakota fruher meist Teton Sioux abgel von Thitȟuŋwaŋ Bewohner der Prarie d h der Ebenen genannt heute wird Lakota bevorzugt abgel von der Eigenbezeichnung als Lakȟota Verbundete Alliierte Einzahl Lakȟol nannten sich untereinander meist einfach Wichasa Wiŋyaŋ Ikceka gewohnliche normale Person westliche und grosste Otonwe Tȟuŋwaŋ Untergruppe der Sioux bzw Ochethi Sakowiŋ Sieben Ratsfeuer der Sioux Northern Lakota Nordliche LakotaHunkpapa abgel von der Eigenbezeichnung als Huŋkpapȟa Huŋkpapȟaya Camps at the Edge End of the Camp Entrance Head of the Camp Circle Camps at End of Horns wortlich etwa Lager am Eingang oder Am Kopfende des Lager Kreises da die Hunkpapa wahrend des Sonnentanz Wi Waŋyaŋg Wachipi ihren zeremoniellen Platz am Eingang zum Lagerkreis hatten heute Teil des Standing Rock Sioux Tribe Inyan Woslata Oyate der Fort Peck Assiniboine amp Sioux Tribes Hudam Wįcasta und in Kanada der Wood Mountain Dakota First Nation Moose Jaw Sioux Sihasapa oder Blackfeet Sioux abgel von der Eigenbezeichnung als Sihasapa schwarz gefarbe Fusssohlen meist als Blackfeet Schwarzfusse wiedergegeben heute ist die Mehrheit Teil des Cheyenne River Sioux Tribe Cheyenne River Lakota Oyate und eine Minderheit der Standing Rock Sioux Tribe Inyan Woslata Oyate Die Blackfoot Sioux durfen nicht mit den feindlichen Algonkin sprachigen Siksika Blackfoot der Blackfoot Niitsitapi Nation verwechselt werden Central Lakota Mittlere LakotaMinneconjou abgel von der Eigenbezeichnung als Mnikȟowozu Hoȟwozu Pflanzgefasse am Bach oder Wasser Pflanzung am Wasser heutiger Cheyenne River Sioux Tribe Cheyenne River Lakota Oyate Itazipco oder Sans Arc beides Ohne Bogen abgel von der Eigenbezeichnung als Itazipe Chola Itazipcho auch Itazipcola Hazipco Jene die ohne Bogen jagen bzw Keine Bogen Ohne Bogen heutiger Cheyenne River Sioux Tribe Cheyenne River Lakota Oyate Two Kettles abgel von der Eigenbezeichnung als Oohenuŋpa Oohenonpa zwei Kessel zwei zubereitete Mahlzeiten mit der Bedeutung etwa die Reichen einst Teil der Wanhin Wega Band der Minneconjou ab ca 1840 selbstandig heutiger Cheyenne River Sioux Tribe Cheyenne River Lakota Oyate Southern Lakota Sudliche LakotaBrule der Name Brule verbrannt ist eine franzosische Ubersetzung der Stammesbezeichnung als Sichaŋǧu Sicangu Sichangu verbrannte Ober Schenkel da wahrend der Flucht vor einem Prariefeuer viele Stammesmitglieder Brandwunden davontrugen heutiger Rosebud Sioux Tribe of the Sicangu Oyate Upper Brule Sioux Nation Heyata Wicasa Oyate der Lower Brule Sioux Tribe Kul Wicasa Oyate und der Oglala Sioux Tribe Wazi Ahaŋhaŋ Oyaŋke Oglala Oyanke Oglala Oglala Oglala Scatter Their Own Scatters Its Own bedeutet in etwa Die ihre Habe verschleudern wohl im Sinne von Grosszugigkeit selten Likes to Go Home heutiger Oglala Sioux Tribe Wazi Ahaŋhaŋ Oyaŋke Oglala Oyanke und Rosebud Sioux Tribe of the Sicangu Oyate Upper Brule Sioux Nation Heyata Wicasa Oyate Numic sprachige VolkerComanche span Adaption des Begriffs Ko ma ntcia Kɨmantsi Kohmahts Koomahch Jene die mich immer bekampfen mochten aus der Sprache der Ute die hiermit ursprunglich alle feindlichen Stamme auf den Sudlichen Plains bezeichneten spater jedoch nur noch ihre machtigsten Gegner die Comanche Eigenbezeichnung Singular Nʉmʉ bzw Nimi Plural Nʉmʉnʉʉ Numunuu Numinu Nemene Nermernuh Nimini Nimma Nomone das Volk wortlich Jene die umherziehen sich immer bewegen um ihren Lebensunterhalt als Sammler und Jager zu bestreiten ursprunglich eine Gruppe der Ostlichen Shoshone zusammen mit den verbundeten Kiowa und Kiowa Apache Plains Apache waren sie die dominante Militar und Handelsallianz der Sudlichen Plains und kontrollierten ein riesiges gemeinsam bewohntes Stammesgebiet das auf Grund seiner fast nahtlosen Kontrolle durch den bevolkerungsstarksten und machtigsten Stamm in dieser Allianz den Comanche daher von Spaniern Mexikanern und spater Amerikanern meist einfach als Comancheria bezeichnet wurde Ihre Sprache das Comanche bzw Nʉmʉ Tekwapʉ Sprache des Volkes wurde neben dem Spanischen zur Lingua franca auf den Sudlichen Plains heutige Comanche Nation Ostliche Shoshone auch Wyoming Shoshone genannt Shoshone leitet sich aus Begriffen ihrer Sprache ab sihun sihun na hochstehendes hohes Gras soni so nip jegliche Art von Gras auch Heu oder sonip sonipeh Straussgraser und spater als Sosoni Sosona Volk des Grases vermutlich da sie ursprunglich meist Grashutten Wickiups bewohnten oder sich grosstenteils von verschiedenen Grasern und Wurzeln ernahrten Eigenbezeichnung Singular Neme Nemi Newi Person Plural Nemenee Nenemi Newenee das Volk wortlich Jene die umherziehen sich immer bewegen um ihren Lebensunterhalt als Sammler und Jager zu bestreiten ihre Stammesgebiete in Wyoming im Norden von Colorado und Montana liegen geographisch im Great Basin und am Westrand der Great Plains hatten jedoch bereits im 18 Jahrhundert als eine der ersten Volker das Pferd als Transport und Reittier sowie als Kriegspferd ubernommen und waren in die Plains bis nach Kanada vorgestossen spater mussten sie sich jedoch ins Vorgebirge und Randzonen der Plains vor den Blackfoot und Cree Assiniboine zuruckziehen heute als Shoshone Tribe of the Wind River Reservation zusammen mit dem The Northern Arapaho Tribe auf der Wind River Indian Reservation sowie der Shoshone Bannock Tribes of the Fort Hall Reservation of Idaho Sudliche Ute die Herkunft konnte bisher aus keiner indigenen Sprache uberzeugend abgeleitet werden die erste Erwahnung des Namens in Form von Yuta ist in spanischen Dokumenten zu finden es konnte sich jedoch um eine spanische Adaption einer Bezeichnung der Westlichen Apache fur die nordlich lebenden Navajo als yutahaⁿ yu dah Jene die weit oben im Norden leben handeln eine fehlerhafte Ubertragung von Ethnonymen auf ursprunglich nicht mit diesem bezeichnete Gruppen war nicht selten da die Europaer die einzelnen indigenen Ethnien voneinander nicht unterscheiden konnten auch Eastern Ute Ostliche Ute bzw Plains Ute genannt Eigenbezeichnung als nuuchi u noochew nuciu nutci nutciu Volk die Pluralform von nuuchi nooch nu nuni nutc Mensch Person heutiger Ute Mountain Ute Tribe Kahpota bzw Capote Kapuuta Nuuchi Volk mit Manteln Decken abgel aus dem Spanischen capote Mantel auch Kapota Capote heute meist Capote Utes genannt Verbundete der Ollero Band der Jicarilla Apache Mahgrahch bzw Muache Moghwachi Nuuchi auch Mahgruhch Moache Mouache Muwac heute meist Moache Utes genannt Verbundete der Llanero Band der Jicarilla Apache Kiowa Tano Sprachen Kiowa abgel von der Eigenbezeichnung als Ka igwu Cauigu Erstes Volk zusammen mit den kulturell politisch als Kiowa sprachlich jedoch zu den Apache zahlenden sog Kiowa Apache Plains Apache hatten sie sich ab 1790 dem dominanten Stamm der Sudlichen Plains den Comanche angeschlossen und bildeten ab da die dominante Militar und Handelsallianz der Sudlichen Plains heutiger Kiowa Indian Tribe of Oklahoma Athapaskisch sprachige Volker Kiowa Apache oder Plains Apache da sie sprachlich zu den Apache zahlen politisch kulturell jedoch Teil der Kiowa waren wurden sie meist als Kiowa Apache bezeichnet heute vermehrt jedoch Plains Apache oder unter Verwendung ihrer Eigenbezeichnung als Naishan Naishan Dene bzw Na di isha de na Na isha Jene die Raub Guter transportieren oder Rauber Diebe vermutlich ein Verweis auf ihre rauberische und kriegerische Tradition die Kiowa bezeichneten sie daher ebenfalls als Semat Rauber Diebe zusammen mit den bevolkerungsreicheren Kiowa hatten sie sich ab 1790 dem dominanten Stamm der Sudlichen Plains den Comanche angeschlossen und bildeten ab da die dominante Militar und Handelsallianz der Sudlichen Plains Die Kiowa Apache konnten daher oftmals als Vermittler zwischen vorher verfeindeten Stammen auftreten z B zwischen Jicarilla Apache Mescalero Apache Lipan Apache und den Comanche fur ihre Kiowa Verbundeten schlossen sie einen dauerhaften Frieden mit den Mescalero Apache und ermoglichten diesen den Zugang zu den Tewa Pueblos heutiger Apache Tribe of Oklahoma Lipan Apache span Adaption als Hlepan Klihpan und spater als Lipan ihrer Eigenbezeichnung als Hleh pai Nde bzw Lepai Nde Das Hellgraue Volk Anfang des 16 bis Anfang des 18 Jahrhunderts militarisch zusammen mit anderen Apache Gruppen dominantierende militarisch politische Macht auf den Sudlichen Plains ab ca 1700 nach Auftauchen der Comanche und deren Verbundeten stark dezimiert und in die Randgebiete der Plains verdrangt wurden ab ca 1740 grosse Teil der einstigen Gran Apacheria ostlich der Rocky Mountains zur Comancheria dem Herrschaftsgebiet der Comanche heute ist die Mehrheit Teil des Mescalero Apache Tribe weitere des Fort Sill Apache Tribe of Oklahoma des Apache Tribe of Oklahoma des Tonkawa Tribe of Indians of Oklahoma und des San Carlos Apache Tribe sowie des Lipan Apache Tribe of Texas und des Choctaw Apache Tribe of Ebarb Sarcee in ethnologischen Berichten bis heute als Sarsi bezeichnet Sarcee Sarsi leitet sich aus der Sprache der einst feindlichen Blackfoot ab die diese als Saahsiikoaiksi mutiges kuhnes Volk Einzahl Saahsi bezeichneten Eigenbezeichnung Tsuu T ina Tsu T ina viele Menschen bzw eine grosse Anzahl von Menschen bildeten zusammen mit den jeweils Algonkin sprachigen dominanten drei Stamme Nationen der Blackfoot Siksika Siksikawa Kainai Kainaiwa und Piegan Piikuni und den Gros Ventre Atsina Haa ninin die machtige Blackfoot Konfoderation heutige Tsuutʼina Nation Isolierte Sprachen Tonkawa die Stammesbezeichnung leitet von der Caddo sprachigen Waco Hueco bzw Iscani Yscani Band der Wichita Volker her die diese als Tonk a weya Jene die zusammenbleiben bezeichneten Eigenbezeichnung als Titska Watitch bzw Tickanwa tic Echte wirkliche Menschen heutiger Tonkawa Tribe of Indians of Oklahoma Halbsesshafte sesshafte Prarie Indianer I Nordliche Caddo Plains CaddoArikaree oder Arikara Ree Stammesbezeichnung leitet sich wahrscheinlich von den Pawnee Wortern ariktaahca hoch aufgestellte Horner arikaraarurahwiʾat Horner die uber dem Boden reiben auf dem Boden kratzen wie ein Wapiti arikaraar gehornt haben Horner oder einfach arika Horn nimmt vermutlich Bezug auf ihre Tradition zwei aufrechte Wapiti Geweihstucke im Haar zu tragen daher im Englischen auch als Elk People Wapiti Elk Volk bezeichnet Eigenbezeichnung Sahnis Sahnis Volk spalteten sich im 16 Jahrhundert von den Skidi Skiri Foderation der Pawnee ab und wanderten langsam nordwarts nordlichste Caddo sprachige Ethnie heute Teil der Mandan Hidatsa and Arikara Nation The Three Affiliated Tribes Pawnee Ihr Stammesname leitet sich wahrscheinlich von Paahukasa Pakspasaasi Osage Haarschnitt ab der Bezeichnung fur die unter Pawnee Kriegern beliebte Frisur die falschlicherweise als Irokesenschnitt oder Mohawk haircut bekannt ist Eine weitere Version leitet die Stammesbezeichnung von Paarika Horn jedoch wortlich gehornt sein meist bezogen auf Tiere oder Arika Horn dem Ursprung der Stammesbezeichnung fur die Arikara ab was auf die Form ihrer aufrecht frisierten Skalplocke verweist Eigenbezeichnung Cahriksicahriks Cahiksicahiks Viele Personen manchmal wiedergegeben als Manner von Mannern oder Wahre Manner spater nannten sie sich Paari Skidi Skiri Foderation abgl von Ckirir Tski ki Wolf oder Tskirirara im Wasser stehender Wolf etwa Wolf Volk Eigenbezeichnung Ckirihki Kuuruuriki Volk das Wolfen ahnelt sich wie Wolfe verhalt bezogen auf den Charakter und die Tapferkeit der Tiere daher von den Franzosen als Loup Pawnee und spater von den Amerikanern als Wolf Pawnee bezeichnet Southern Bands Sudliche BandsChaui oder Chawi auch Tsawi Cawiiʾi Cawii meist als Volk in der Mitte manchmal jedoch auch als Jene die um Fleisch betteln wiedergegeben auf Grund ihrer politischen Fuhrungsrolle von den Europaern als Grand Pawnee bezeichnet Kitkehahki oder Kitkahaahki auch Kitkahaki Kitkehaxki Jene die in kleinen Erdhutten wohnen oder Jene die im kleinen Dorf mit schlammigen Boden wohnen auf Grund ihrer Dominanz entlang des Middle Republican Rivers auch als Republican Pawnee bezeichnet Piitahawiraata oder Piitahaawiraata auch Pitahauirata Pitahaureat Pitahawirata Jene die flussabwarts gehen d h nach Osten von den Franzosen als Tapage Pawnee Schreiende heulende Pawnee und daher spater seitens der Amerikaner auch als Noisy Pawnee Laute larmende Pawnee bezeichnet beide Fremdbezeichnungen stutzen sich auf die Ubersetzung von Piita Piita als Mann Mensch und Rata als schreien auch Keechi Kitsai oder Keeche Keechy abgeleitet von der Eigenbezeichnung als K itaish um 1700 lebten sie entlang des Red River of the South in Louisiana spater lebten sie ostlich des Trinity River nahe dem heutigen Palestine in Texas waren zuerst Verbundetete der Caddo danach der Wichita heute Wichita and Affiliated Tribes Wichita Keechi Waco and Tawakoni II Sudliche Caddo Eigentliche CaddoWichita Volker die Wichite Volker lebten ursprunglich in Kansas und Nebraska und mussten ihre Gebiete im 17 18 Jahrhundert sudwarts nach Oklahoma und Texas verlassen schlossen sich der von den Spaniern als Nortenos die Nordlichen bezeichneten Stammesallianz bestehend aus Wichita Caddo Hasinai und Tonkawa unter Fuhrung der machtigen Comanche an die als Verbundete Neufrankreichs aggressiv gegen die bis dahin domintanten Plains Apache Bands Lipan Mescalero und Jicarilla und den sich in Sud Texas etablierenden Spaniern vorging nach Abzug der Franzosen wechselten die Allianzen und die Wichita und ihre Alliierten wurden 1786 mit Ausnahme der Tonkawa Alliierte der Spanier heute Wichita and Affiliated Tribes Wichita Keechi Waco and Tawakoni Guichita eigentl Wichita Eigenbezeichnung Kitikiti sh Kirikirish Waschbar Augen Volk da sie traditionell Markierungen um ihre Augen tatowierten Taovaya auch Tawehash Aijado Tahuayase Taouaize Tawehash Teguayo Toaya und Towash genannt historisch der grosste und machtigste Wichita Stamm bewohnten grosse Zwillingsdorfer entlang der Nordseite des Red River of the South im Jefferson County Oklahoma und auf der Sudseite bei der heutigen Stadt Spanish Fort im Montague County Texas Waco auch Iscani Hueco Huaco genannt ihr Hauptdorf befand sich entlang des Brazos Rivers auf dem Gebiet der heutigen Stadt Waco ein weiteres entlang des Guadalupe River ihre Gebiete lagen somit am ostlichen Randgebiet der Sudlichen Plains Tawakoni Towakoni auch Touacara Tahwaccaro Tahuacaro Towoccaro Tehuacana Tahuacano oder Tehuacana genannt lebten in mehreren Siedlungen entlang des Lower Canadian River im Suden von Oklahoma Westliche Sioux Eigentliche Sioux I Missouri River SiouxHidatsa leitet sich von der Eigenbezeichnung als Hiraaca Hiratsa Volk der Weiden der grossten der drei Hidatsa Stammesgruppen ab als sich nach schweren Verlusten durch Epidemien und Kriegen diese sich zu einer Gruppe zusammenschlossen ihr ursprungliches Autonym war Nuxbaaga Volk die Menschen historisch waren sie auch unter der Mandan Bezeichnung als Mį nįtaree das Wasser den Fluss uberqueren bekannt wurden daher oft mit den nomadischen Plains Algonkin sprachigen Gros Ventre verwechselt da die beiden Stamme mit ahnlichen Namen bezeichnet wurden die Hidatsa wurden Minnetarees of the Missouri oder Gros Ventre of the Missouri genannt und die Gros Ventre Minnetarees of Fort de Prairie Minnetarees of the Prairie Minnetarees of the Plains oder Gros Ventre of the Prairie heute Teil der Mandan Hidatsa and Arikara Nation The Three Affiliated Tribes Awaxawi Dorf auf dem Hugel bzw Amahami zerkluftetes Bergland in Hidatsa awaxaawi Berge bzw awaxaawi arucuhgahisha in auf den Bergen ihr Schopfungsmythos ahnelt dem der Mandan die ebenfalls berichten aus der Unterwelt am Devils Lake an die Erdoberflache heraufgestiegen zu sein spater zogen sie nach Westen zu den Painted Woods in der Nahe der Square Buttes und liessen sich in der Nahe eines Dorfes der Mandan und eines anderen der Awatixa nieder jedoch wurde ihre Siedlung 1834 wahrend eines Raubzugs durch die Lakota Sioux vollig niedergebrannt die Awaxawi zogen zu ihren Verwandten ins Hidatsa Village Big Hidatsa Village und 1845 flussaufwarts mit Uberlebenden der Mandan und ab 1862 der Arikaree in Like a Fishhook Village Awatixa Dorf der verstreuten Hutten bzw Awadixa Hohes Dorf in Hidatsa awadixa awadi aruwaagush Hohes Dorf laut ihrem Schopfungsmythos kamen sie in der Nahe von Painted Woods vom Himmel auf die Erde herab lebten zwischen dem Heart River und dem Knife River entlang des Middle Missouri River von ihnen spalteten sich die spateren Mountain Crow ab bewohnten zuerst Awatixa Xi e Village Lower Hidatsa Village ca 1525 ca 1780 1785 mit mindestens 50 Erdhausern und ca 500 bis 600 Bewohnern nach einer Pockenepidemie wurde es aufgegeben und nach einer kurzen Wanderung oberhalb der ursprunglichen Siedlung das Awatixa Village Sakakawea Village ca 1790 1834 mit ca 60 Erdhausern und einer auf Grund Krankheiten stark schwankenden Bevolkerung jedoch wurde es 1834 wahrend eines Raubzugs durch die Lakota Sioux vollig niedergebrannt die Awatixa zogen zu ihren Verwandten ins Hidatsa Village Big Hidatsa Village und 1845 flussaufwarts mit Uberlebenden der Mandan und ab 1862 der Arikaree in Like a Fishhook Village Hiraaca Hiratsa Volk der Weiden auch eigentl Hidatsa genannt waren eine Konfoderation zahlreicher nomadischer Hidatsa Bands aus dem Norden und die grosste Hidatsa Stammesgruppe hatten sich von der Awaxawi Amahami Band getrennt und nach Suden zum Devil s Lake gezogen zogen spater westwarts und siedelten zusammen mit Mandan nordlich des Knife River als Ackerbauern in ortsfesten Dorfern ihr Territorium erstreckte sich von der Mundung des Knife River den Missouri River flussaufwarts entlang dessen Nebenflussen im Westen und am Mouse River und Devils Lake im Nordosten von ihnen spalteten sich die spateren River Crow ab bewohnten seit ca 1600 zuerst Hidatsa Village Big Hidatsa Village das nordlichste und mit uber 100 Erdhausern und schatzungsweise zwischen 820 und 1 200 Bewohnern das grosste Hidatsa Dorf 1845 wurde diese Siedlung ebenfalls aufgegeben und alle Hidatsa zusammen mit den uberlebenden Mandan zogen flussaufwarts und errichteten mit Like a Fishhook Village letztmals ein traditionelles Dorf mit ca 70 Erdhausern und somit bevolkerungsreicher als alle nahen US Stadte 1862 schlossen sich die Arikaree den Hidatsa Mandan an und verdoppelten die Bevolkerungszahl auf uber 2 000 Bewohner die Bevolkerungszahl von North Dakota betrug im Jahr 1870 gerade 2 405 Burger zwischen der letzten Sioux Attacke 1874 und 1886 wurde das Dorf endgultig aufgegeben II MandanMandan Eigenbezeichnung Numakaki Numa khu ki Ruwa ʔka ki viele Menschen das Volk nach der Pocken Epidemie von 1837 1838 nannten sie sich nun Nueta Nu ʔetaa unsere Leute unser Volk ursprunglich die Bezeichnung einer Band bzw einer Siedlungsgruppe heute Teil der Mandan Hidatsa and Arikara Nation The Three Affiliated Tribes III Mississippi Valley Sioux Mittlere SiouxWestliche Dakota Mittlere Dakota abgel von der Eigenbezeichnung als Dakȟota Verbundete Alliierte Einzahl Dakȟod fruher falschlicherweise als Nakota bezeichnet nach den beiden grossen zugehorigen Stammesgruppen auch als Yankton Yanktonai bekannt da sie ihre Stammesgebiete zwischen den Lakota im Westen und den Dakota Ostliche Dakota hatten werden sie auch als Mittlere Dakota bezeichnet mittlere zwei Otonwe Tȟuŋwaŋ Untergruppen der Sioux bzw Ochethi Sakowiŋ Sieben Ratsfeuer der Sioux Yankton oder Ihaŋktȟuŋwaŋ People of the End of the Village Village at the End Volk am Rand des Dorfes am Dorfende heutiger Yankton Sioux Tribe Ihanktonwan Dakota Oyate und Teil des Crow Creek Sioux Tribe Yanktonai oder Ihaŋktȟuŋwaŋna People of the End of the Little Village Little Dwellers at the End Little Village at the End Volk am Rand des kleinen Dorfes am Dorfende des kleinen Dorfes heute Teil des Standing Rock Sioux Tribe Spirit Lake Tribe Mni Wakan Oyate Yankton Sioux Tribe Ihanktonwan Dakota Oyate Crow Creek Sioux Tribe der Fort Peck Assiniboine amp Sioux Tribes Hudam Wįcasta und in Kanada der Birdtail Sioux First Nation sowie der Canupawakpa First Nation Canupawakpa Dakota Nation Iowa oder Ioway abgel von der Dakota Bezeichnung als Ayuhwa die Schlafrigen Eigenbezeichnung jedoch Bah Kho Je Baxoje auch Pahotcha Pahucha grau gefarbter Schnee weil ihre Winterhutten mit Schnee bedeckt waren der vom Feuerrauch grau gefarbt wurde nach ihnen wurde der heutige US Bundesstaat Iowa der Iowa River sowie Iowa City benannt heute Iowa Tribe of Oklahoma und Iowa Tribe of Kansas and Nebraska Oto oder Otoe abgel von der fruheren Sioux Bezeichnung als Wadohda Watohta Watuhta na Diejenigen die kopulieren oder Geliebte heutige Eigenbezeichnung Jiwere Chiwere von hier aus gehen heutiger Otoe Missouria Tribe of Indians Missouri oder Missouria abgel von dem Illinois Wort Weemeehsoorita Wimihsoorita Einer der Einbaume hat Eigenbezeichnung Niuachi Niutachi Yut achi Jene die dort wohnen wo Flusse zusammenfliessen d h der Grand und Missouri River auch Menschen der Flussmundung d h der Einmundung des Grand in den Missouri River Omaha abgel vom Sioux Wort Umahan Umanhan Jene Flussaufwarts oder Flussaufwarts ziehendes lebendes Volk heutiger Omaha Tribe of Nebraska Ponca abgel von der Eigenbezeichnung als Paⁿka Ppaⁿkka Jene die fuhren vorangehen ursprunglich der Name des Clans der unter den Dhegiha Cegiha Sioux die Migration westwarts auf die Prarien und Plains anfuhrte und somit voranging fuhrte spater trennten sie sich von den Omaha und entwickelten eine eigene Identitat als Stamm heute Ponca Tribe of Nebraska und Ponca Tribe of Indians of Oklahoma Kansa oder Kaw Volk des Sudwinds auch Kanza Kasa ursprunglich ein Clanname unter den Dhegiha Cegiha Sioux Ḳaⁿ ze Koⁿze unter den Omaha und Ḳaⁿse unter den Osage trennten sich die Ḳaⁿze Kansa spater von der Utsehta Band Little Bone Osage der Osage und entwickelten eine eigene Identitat als Stamm nannten sich oft einfach Nikashiⁿga Person Volk heutige Kaw Nation Osage oder Wahzhazhe abgel von der Eigenbezeichnung als Wa sha she Wa zha zhe Wah sha she Wasser Volk der dominanten Phratrie unter den funf Phratrien Clan Verbanden der Osage die Franzosen gaben den Namen als Ouasage wider die Briten Amerikaner spater als Osage heutige Osage Nation Little Osage Band oder Utsehta Little Bone Osage Big Osage Band oder Pahatsi Big Bone Osage Arkansas Band oder Santsukhdhi Quapaw oder Ogaxpa auch Kwapa abgel von der Eigenbezeichnung als Okaxpa Ogaxpa Jene die flussabwarts leben oder Flussabwarts ziehendens lebendes Volk da ihre Vorfahren den Mississippi flussabwarts hinunterzogen wahrend die Omaha Ponca Osage und Kansa diesen flussaufwarts folgten nachdem sie die Mundung des Ohio River verlassen hatten nannten sich oft einfach Nikkasika Person Volk heutiger Quapaw Tribe Kulturareal Sudostliches WaldlandSudliche Caddo Eigentliche Caddo Caddo Konfoderationen korrekter Bezeichnung fur drei indigene Hauptlingstumer im Einzugsgebiet des Red River of the South jeder Stamm der Konfoderationen wurde von einer erblichen Linie von Caddi Hauptlingen angefuhrt werden oft auch dem Kulturareal der Prarien und Plains zugeordnet heutige Caddo Nation of Oklahoma und Adai Caddo Indians of Louisiana Hasinai oder Tejas Texas Konfoderation oder Neches Angelina Konfoderation abgeleitet aus dem Caddo Hasiinay Unser eigenes Volk umfassten neun verbundete Stamme vom Mittellauf des Sabine River des Neches River und dessen linken Nebenfluss dem Angelina River bis zum Trinity River im Osten von Texas ihre Eigenbezeichnung als Ta sha Tayshaʼ Freunde Verbundete wurde ins Spanische als Tejas und ins Englische als Texas ubernommen und gab dem heutigen US Bundesstaat Texas seinen Namen Natchitoches Konfoderation abgeleitet aus dem Caddo Wort Nashit ush oder Nashitosh Papau Pawpaw bzw Nacicit Ort wo die Erde Ockerfarben ist dem Namen eines Baches in ihrem Territorium war der durch rote Erde floss lt einem fruhen spanischen Historiker Jose Antonio Pichardo lebten entlang des Red River of the South im Nordosten von Texas und Nordwesten von Louisiana ursprunglich zwei Stamme spater schlossen sich zwei weitere einst unabhangige Stamme an Kadohadacho oder Caddo Konfoderation Eigenbezeichnung Kadawdaachuh oder Ka dohada cho auch als Real Caddo Grand Caddo bezeichnet waren namensgebend fur alle Caddo Konfoderationen sowie deren Sprache lebten nahe dem Great Bend of the Red River im Grenzgebiet von Texas Oklahoma Arkansas und Louisiana ursprunglich vier Stamme spater schlossen sich mindestens funf weitere einst unabhangige Stamme ihnen an Westliche Sioux Eigentliche Sioux I Mississippi Valley Sioux Mittlere Sioux Dakota Ostliche Dakota Mdewakanton Sisseton Wahpekute Wahpeton II Ohio Valley Sioux Sudostliche Sioux Tutelo abgel von Totiri Totero Totteroy Tutera bzw Toderichroone Flachkopfe der Bezeichnung der Irokesenliga Haudenosaunee fur alle Ostlichen Sioux Volker einschliesslich der Catawba da diese unter ihren mannlichen Nachkommen eine kunstliche Schadeldeformation durch beabsichtigte mechanische Umformung des menschlichen Kopfes um ein von der Norm abweichendes Aussehen zu erzeugen praktizierten Eigenbezeichnung der Tutelo sprachigen Stamme Tutelo Saponi Monacan Moneton Manahoac war Yesan Yesah Yesang Yesa Yesan Yesah Yesa Volk korrekter Fluss Volk waren in der fruhen Kolonialzeit gegenuber der Monacan Konfoderation tributpflichtig und als Monahassanough spater Nahyssan bekannt jeweils Adaptionen ihres Autonyms ein Grossteil suchte Schutz bei ihren einstigen Feinden den Cayuga der Irokesenliga heute daher Teil der Six Nations of the Grand River in Ontario Kanada der Cayuga Nation of New York sowie der Occaneechee Band of the Saponi Nation Saponi oft als Eastern Ostliche Blackfoot bezeichnet abgel von den Tutelo Saponi Wortern Isi asepihiye Schwarzfusse bzw ase pi schwarz oder asepihiye schwarzfarben und ici isi isi Fuss waren in der fruhen Kolonialzeit gegenuber den Monacan Konfoderation tributpflichtig und als Monasukapanough bekannt Eigenbezeichnung der Tutelo sprachigen Stamme Tutelo Saponi Monacan Moneton Manahoac war Yesan Yesah Yesang Yesa Yesan Yesah Yesa Volk korrekter Fluss Volk ein Grossteil suchte Schutz bei ihren einstigen Feinden den Cayuga der Irokesenliga heute daher Teil der Six Nations of the Grand River in Ontario Kanada der Occaneechee Band of the Saponi Nation des Haliwa Saponi Indian Tribe und der Sappony Occaneechi auch Occoneechee oder Akenatzy die Bedeutung ist unbekannt vermutlich handelt es sich um eine Adaption von Achonechy Occaneechi Town dem Namen ihrer Hauptsiedlung am Eno River Eigenbezeichnung der Tutelo sprachigen Stamme Tutelo Saponi Monacan Moneton Manahoac war Yesan Yesah Yesang Yesa Yesan Yesah Yesa Volk korrekter Fluss Volk heutige Occaneechee Band of the Saponi Nation und Haliwa Saponi Indian Tribe Eigenbezeichnung der Tutelo sprachigen Stamme Tutelo Saponi Monacan Moneton Manahoac war Yesan Yesah Yesang Yesa Yesan Yesah Yesa Volk korrekter Fluss Volk lebten entlang des Kanawha River und dessen linken Hauptquellfluss New River in West Virginia Manahoac oder Mahock Konfoderation mehrerer Siedlungen Stamme der Hassinunga der eigentl Manahoac Mahock der Ontponea Mepontsky der Shackaconia der Stegaraki der Tegninateo Tanxnitania sowie der Whonkentia Eigenbezeichnung der Tutelo sprachigen Stamme Tutelo Saponi Monacan Moneton Manahoac war Yesan Yesah Yesang Yesa Yesan Yesah Yesa Volk korrekter Fluss Volk lebten nordlich der Monacan im Piedmont westlich oberhalb der Fall Line bis in die Blue Ridge Mountains entlang des Rapidan River und Rappahannock River sowie nordlich bis zum Potomac River und sudlich bis zum Anna River schlossen sich nach den Biberkriegen ca 1670 den Monacan an beide Stamme wurden spater nur als Tutelo und Saponi erwahnt siehe weiter unter Monacan Monacan auch Mannakin bzw Manskin Konfoderation mehrerer Siedlungen Stamme der eigentl Monacan der Mowhemenchugh Mowhemenchough der Massinnacack Mahock der Monahassanugh der Monasickapanough der Mowhem en cho Massinnacack und weiterer namentlich nicht bekannter Siedlungen Stamme Ihre Hauptsiedlung war Rassawek tributpflichtige Siedlungen Stamme waren die Monahassanugh Nahyssan heutige Tutelo und die Monasukapanough heutige Saponi lebten sudlich der Manahoac im Piedmont westlich der Fall Line bis in die Blue Ridge Mountains entlang des Upper James River westlich von Richmond Eigenbezeichnung der Tutelo sprachigen Stamme Tutelo Saponi Monacan Moneton Manahoac war Yesan Yesah Yesang Yesa Yesan Yesah Yesa Volk korrekter Fluss Volk durch die Biberkriege stark dezimiert schlossen sich ca 1670 die Manahoac ihnen an um 1714 suchten beide Stamme zusammen mit Eno Tutelo und Saponi bei Fort Christanna Schutz vor der Irokesenliga wurden spater nur als Tutelo und Saponi erwahnt die beide 1753 offiziell von den Cayuga in die Liga adoptiert daher heute Teil der Cayuga Nation und der Six Nations of the Grand River und der Monacan Indian Nation manche sind evtl unter Nachfahren der Saponi zu finden III Mississippi River Sioux Biloxi auch Baluxa Beluxi Bilocchi Bolixe Paluxy Eigenbezeichnung als Taneks haya das erste Volk die ersten Menschen lebten rund um der Biloxi Bay im Sudosten von Mississippi heutiger Tunica Biloxi Tribe of Louisiana Pointe au Chien Indian Tribe die sog BCCM Tribes der Biloxi Chitimacha Indians namens Bayou Lafourche Band Grand Caillou Dulac Band und Isle Jean Charles Band und der United Houma Nation Ofo oder Mosopelea evtl abgel von Ofogoula Ofo Volk bzw aus dem Choctaw Ofi okla Hunde Volk ursprunglich lebten sie in acht Siedlungen zwischen dem Muskingum und Scioto River nordlich des Ohio River den die Miami Illinois als Mosopeleacipi Fluss der Mosopelea Ofo nannten spater verkurzten die Shawnee dies zu Pelisipi Pellissippi und andere benachbarte Stamme bezeichneten die Ofo als Ouesperie Ossipe Ushpi Ushpee auf Grund der Biberkriege flohen die Ofo vor der Irokesenliga sudwarts und siedelten bei den Natchez am Lower Mississippi River 1699 berichteten franzosische Jesuiten dass die Houspe Ofo unter den Tunica entlang des Yazoo Rivers lebten heutiger Tunica Biloxi Tribe of Louisiana auch Paskagula abgel aus dem Choctaw Pʋsk okla Pʋskokla Bʋshokla Brot Volk von pʋska parka Brot und okla Volk ihre Eigenbezeichnung ist unbekannt lebten entlang des Unterlaufs des nach ihnen benannten Pascagoula River nahe der Golfkuste in Mississippi 1829 lebten sie zusammen mit Biloxi und Caddo am Red River entlang der ostlichen Grenze von Texas es wird vermutet auf Grund ihrer geographischen und historischen Nahe zu den Biloxi dass sie ebenfalls eine Sioux Sprache sprachen 1699 lebten sie entlang des Pascagoula River in geographischer Nahe zu den Pascagoula Paskagula Moctobi und Biloxi daher vermutlich ebenfalls Sioux sprachig 1699 lebten sie entlang des Pascagoula River in geographischer Nahe zu den Pascagoula Paskagula Chozetta und Biloxi daher vermutlich ebenfalls Sioux sprachig evtl identisch mit den 1725 erwahnten Capinans Capinas am Pascagoula River suchten spater Schutz bei den Choctaw Ostliche Sioux Catawba Adshusheer vermutlich nur der Name einer bedeutenden Siedlung der Eno ca 22 km ostlich Achonechy Occaneechi Town der Hauptsiedlung der Occaneechi am Eno River Cape Fear Indianer ihre Eigenbezeichnung war vermutlich Daw hee lebten im Mundungsgebiet des Cape Fear River Catawba vermutlich abgel von katapa teilen trennen zer brechen aus der Sprache der feindlichen Choctaw Chahta historisch oft als Iswa Iswa Issa Ysa Esaw bekannt abgel von der Catawba Bezeichnung fur den Catawba und Wateree River als Iswa Iswa Iswaˀ Iswa Fluss ihre Eigenbezeichnung lautet daher auch Ye Iswa Volk entlang des Flusses Catawba und Wataree oder Ye Iswa here bzw Yeh Is wah H reh Volk den Fluss entlang abwarts Flussabwarts lebendes Volk abgel von Yee Ye Yįį Person bzw Yeye Yayeh Volk und Iswa Iswa Iswaˀ Iswa Fluss manchmal wird auch Nieye bzw Niye Yakanire Volk Viele Menschen wiedergegeben nahmen wahrend des Tuscarora 1711 bis 1713 und Yamassee Krieges 1715 bis 1717 mehr als 30 andere meist Sioux sprachige Stamme auf darunter die Cheraw Saura Congaree Eno Keyauwee Santee Sissipahaw Sewee Shakori Sugaree Wateree Waxhaw nach dem Wegzug der Tuscarora etablierten sich die Catawba als neue machtigste indianische Nation in North Carolina heutige Catawba Indian Nation Cheraw oder Saraw Saura die Spanier Portugiesen gaben den Namen als Xualla Xuala wobei das x fur ein s stand daher auch Suala Sualy bzw Suali durch die Cherokee die Englander nannten sie spater Sauraw Saura Charaw Charraw die Stammesbezeichnung leitet sich vermutlich aus dem Catawba Wort Sara Ort Platz des hohen Unkrauts ab evtl die Bezeichnung einer ihrer beiden bekannten Siedlungen lebten ursprunglich Great Pee Dee River danach entlang des Oberlaufs des Dan River und Yadkin River beteiligten sich fuhrend am Yamasee Krieg 1715 bis 1717 und fuhrten die Uberfalle nach der Niederlage der vereinigten Stamme fort 1761 sind Dorfer der verbundeten Cheraw und Keyauwee am Pee Dee River kartographiert schlossen sich spater den Catawba an und wurden 1768 zuletzt als eigenstandiger Stamm erwahnt heute Teil der Catawba Indian Nation und des Lumbee Tribe of North Carolina sowie der Sumter Band of Cheraw Indians Congaree lebten am Congaree River im Gebiet des Congaree Nationalparks South Carolina sie siedelten in der Piedmont Region am nordostlichen Ufer des Santee River unterhalb der Einmundung des Wateree River beteiligten sich am Yamasee Krieg 1715 bis 1717 gegen die Kolonisten 1716 wurde uber die Halfte des Stammes von Siedlern gefangen genommen und in die Sklaverei nach Westindien verkauft die Uberlebenden schlossen sich den sprachverwandten Catawba an heute Teil der Catawba Indian Nation Eno auch Aeno Enoke Oenock Haynoke Wyanoak oder Stuckenock lebten im 18 Jahrhundert uberwiegend am Oberlauf von Eno River und Shocco Creek in North Carolina seit 1716 Teil der Catawba Indian Nation sowie seit 1730 Teil der Haliwa Saponi Indian Tribe Keyauwee auch Keyawee Kewawee Keiauwee Keeowee Keeowaw Keeawawe die Bedeutung ist unbekannt und vermutlich handelt es sich hierbei um eine Siedlung Band der Shakori und nicht um einen eigenstandigen Stamm lebten Anfang des 18 Jahrhunderts am Uwharrie River in North Carolina Zwischen 1701 und 1714 vereinigten sich die Keyauwee mit den Tutelo Saponi Occaneechi und Shakori um sich besser gegen die Angriffe der Irokesen verteidigen zu konnen und zogen gemeinsam an den Albemarle Sound 1730 zogen die Keyauwee Eno und Cheraw nach Suden an den Pee Dee River in South Carolina dort sind 1761 Dorfer der Keyauwee und Cheraw kartographiert danach schlossen sie sich vermutlich den sprachverwandten Catawba an seit 1761 nicht mehr existent heute Teil der Catawba Indian Nation Pee Dee auch Pedee oder Peedee lebten ursprunglich am Lower Pee Dee River in der Region Pee Dee im Nordosten von South Carolina Mitte des 16 Jahrhunderts zogen sie flussaufwarts um spanischen Sklavenjagden entlang der Atlantikkuste zu entgegen und siedelten am Upper Pee Dee River des Piemonts im Tuscarora Krieg 1711 bis 1713 kampften sie siegreich auf Seite der Kolonisten im Yamasee Krieg 1715 bis 1717 jedoch gegen die Kolonisten und wurden deutlich dezimiert 1737 wurden sie zusammen mit Cheraw in der Coachman Reservation entlang des Edisto River Dorchester County South Carolina angesiedelt beide mussten sich jedoch ca 1740 als Teilstamme den Catawba anschliessen 1744 griffen Pee Dee einige Catawba an 1746 versprachen Pee Dee und Cheraw die Catawba nicht zu verlassen ein Grossteil der Pee Dee auf Grund Spannungen diese doch und konnte sich seine kulturelle Identitat erhalten heutige Pee Dee Indian Nation of Upper South Carolina Pee Dee Indian Tribe of South Carolina Pee Dee Indian Nation of Beaver Creek sowie Teil der Catawba Indian Nation auch Zantee Seretee Seratee Sattee vermutliche Bedeutung Fluss Volk abgel von iswan ti hier ist der Fluss lebten entlang des Mittellaufs des Santee Rivers in South Carolina kampften auf Seiten der Kolonisten im Tuscarora Krieg 1711 bis 1713 und spater im Yamasee Krieg 1715 bis 1717 gegen die Kolonisten trotz Friedensschluss uberfielen 1716 Santee zusammen mit Waxhaw etliche Kolonisten S C wurden daraufhin von Kolonie treuen Catawba und kustennahen Stammen vermutlich den Cusabo angegriffen viele Santee und Waxhaw wurden versklavt und nach Westindien verkauft die Mehrheit der Santee wurde von den Catawba adoptiert und in ihren Stamm aufgenommen heute Teil der Catawba Indian Nation Santee Indian Organization und heutige Santee Indian Nation of South Carolina Die Santee durfen jedoch nicht mit den oft ebenfalls als Santee Upper Sioux bezeichneten Ostlichen Dakota der Sioux verwechselt werden Inselbewohner lebten am Unterlauf des Santee Rivers in South Carolina schlossen sich den Catawba an heute Teil der Catawba Indian Nation Shakori oder Shaccoree auch Cacores Shocco Shacco oder Stuckenock die Stammesbezeichnungen Shakori Shaccoree und Sugeree haben vermutlich beide die gleiche Bedeutung und ihren Ursprung in der Catawba Sprache beide Stamme durfen jedoch nicht miteinander verwechselt werden lebten entlang des Shocco Big Shocco River und Eno River in North Carolina schlossen sich zuerst mit den Eno zusammen und mit diesen den Catawba konnten ihre Sprache und eigenstandige Identitat bis 1743 bewahren heute Teil der Catawba Indian Nation sowie des Haliwa Saponi Indian Tribe oder Haw auch Sissipahau Saxahapaw bzw Sauxpa oder Stuckenock oft als Eastern Ostliche Blackfoot bezeichnet abgel von den Tutelo Saponi Wortern Isi asepihiye Schwarzfusse lebten entlang des nach ihnen bezeichneten Haw River einem linken Quellfluss des Cape Fear River ihre Hauptsiedlung Haw Old Fields befand sich an der Stelle der heutigen Stadt Saxapahaw am Haw River im Alamance County North Carolina werden manchmal als eine Band der Shakori betrachtet Im Yamasee Krieg 1715 bis 1717 kampften sie gegen die Kolonisten danach werden sie nicht mehr als eigenstandiger Stamm erwahnt schlossen sich wahrscheinlich zuerst den Shakori und spater den Catawba an heute Teil der Catawba Indian Nation sowie des Haliwa Saponi Indian Tribe Sugeree auch Sagaree Sataree Suturee Sugau Sugan und Sagan vermutlich abgeleitet von der Catawba Bezeichnung als yensr grihere verdorbene Menschen oder Jene vom Fluss dessen Wasser man nicht trinken kann lebten entlang des nach ihnen benannten Sugar Creek sudlich der Stadt Charlotte North Carolina spater in den Catawba aufgegangen heute Teil der Catawba Indian Nation Waccamaw Sioux oder Woccon Ihre Eigenbezeichnung war wahrscheinlich Yauhhe Volk Lawson 1709 lebten im Feuchtgebiet entlang des Waccamaw River sowie im Sumpf und Bruchwald am Ufer des Lake Waccamaw heutiger Waccamaw Siouan Indian Tribe und Waccamaw Indian People Wateree abgel von der Eigenbezeichnung als Yeh Is wah H reh Volk entlang des Wateree River lebten ursprunglich am Oberlauf des Yadkin River und zogen spater an den nach ihnen benannten Wateree River sowohl im Tuscarora Krieg 1711 bis 1713 auf der Seite der Kolonisten und spater im Yamasee Krieg 1715 bis 1717 gegen die Kolonisten wurden die Wateree deutlich dezimiert schlossen sich danach als Teilstamm den Catawba an und konnten sich ihre kulturelle Identitat bis 1744 erhalten heute Teil der Catawba Indian Nation Waxhaw auch Waxhau Wisacky bzw Gueca evtl auch Wastana und Weesock nach der vernichtenden Niederlage der vereinigten Stamme im Yamasee Krieg 1715 bis 1717 wurden die Uberlebenden entweder als Sklaven nach Westindien verkauft oder zwangsweise von den sprachverwandten Catawba adoptiert und in deren Stamm aufgenommen heute Teil der Catawba Indian Nation auch Winyah Weenee Wineaw lebten entlang des Black River und am Unterlauf des Pee Dee River bis zur schlossen sich nach der Niederlage im Yamasee Krieg 1715 bis 1717 ca 1720 den Waccamaw Sioux an heute Teil des Waccamaw Siouan Indian Tribe und der Waccamaw Indian People Sudostliche Algonkin Virginia Algonkin Gruppe verwandter Stamme die jeweils gegenseitig verstandliche Dialekte des Virginia Algonkin Powhatan sprachen das ebenso wie das Carolina Algonkin Pamlico der sudlich des Great Dismal Swamp lebenden North Carolina Algonkin zu den Ostlichen Algonkin Sprachen gehort North Carolina Algonkin Gruppe verwandter Stamme die jeweils gegenseitig verstandliche Dialekte des Carolina Algonkin Pamlico sprachen das ebenso wie das Virginia Algonkin Powhatan der nordlich des Great Dismal Swamp lebenden Virginia Algonkin zu den Ostlichen Algonkin Sprachen gehort Nordliche Irokesen Virginia North Carolina Irokesen Westo die Spanier nannten sie Chichimeco die europaischen Siedler in Virginia Richahecrian es wird vermutet dass sie ursprunglich eine Gruppe der Erie waren Tuscarora Konfoderation abgel von der Eigenbezeichnung der grossten Stammes und Dialektgruppe als Skaru reʔ Ska Ruh Reh Indianischen Hanf Indian Hemp Sammler oder Hanf Hemden tragendes Volk die spater auf alle drei Stammesgruppen ubertragen wurde heute Tuscarora Nation of New York und als Teil der Six Nations of the Grand River in Kanada zudem gibt es mind sechs sowohl staatlich als auch seitens der Tuscarora Nation nicht anerkannte Stamme Gruppen in North Carolina Katenuaka Kautanohakau auch Kǎ te nu a ka Ga te no wah ga People of the Submerged Pine tree Pine tree in water Akawenteaka Akawenchaka auch Akawentc aka Ag wan te ga People of the Two Row auch bekannt als Kauwetsaka Kauwetseka Cauwintch AAga Volk entlang des Wassers dies ist auch das Autonym der benachbarten Kauwets a ka Meherrin Skaru ren Skuarureaka auch Sca ru re ah ga Indian Hemp Indianischen Hanf Sammler Hanf Hemden tragendes Volk vermutlich einst grosste Gruppe daher ist die Nation heute allgemein als Tuscarora bekannt Meherrin Eigenbezeichnung Kauwets a ka Volk entlang des Wassers es wird vermutet dass sie sich einst von der gleichnamigen Tuscarora Stammesgruppe abspalteten lebten zwischen den Nottoway im Norden und den Tuscarora im Suden entlang des nach ihnen benannten Meherrin River im Grenzgebiet von Virginia und North Carolina zogen 1706 flussabwarts an die Mundung des Meherrin in den Chowan River N C nahmen als Verbundete am Tuscarora Krieg 1711 1715 gegen die Kolonisten Teil 1722 begleiteten viele Meherrin die Tuscarora nach Norden nach New York State oder schlossen sich der Irokesenliga an ab 1726 wurden Reservationen zwischen Meherrin und Blackwater River fur die Meherrin und Nottoway eingerichtet 1755 jedoch zogen die Meherrin weiter zum Albemarle Sound N C heutiger Meherrin Indian Tribe Tuscarora Nation of New York und Teil der Six Nations of the Grand River in Kanada Nottoway die heute ubliche Stammesbezeichnung als Nottoway ist eine Ableitung aus der Algonkin Bezeichnung fur alle Irokesen als Nadawa Nadowe grosse giftige Schlange mit der Bedeutung grosse machtige Feinde Eigenbezeichnung Cheroenhaka Volk an der Flussgabelung da sie nordlich der Meherrin entlang des Nottaway und Blackwater River bis zu deren Einmundung in den Chowan River lebten heutiger Nottoway Indian Tribe of Virginia und Cheroenhaka Nottoway Indian Tribe sowie Teil der Six Nations of the Grand River in Kanada Bestimmung Zuordnung nicht eindeutig bzw moglich auf Grund fehlender Sprachdokumente werden oftmals auch den North Carolina Algonkin zugerechnet Coree auch Neuse River Indianer Coharie Eigenbezeichnung Schohari Neusiok auch Neuse Sudliche Irokesen Cherokee Cherokee ursprungliche Eigenbezeichnung Anikituhwagi Anigiduwagi ᎠᏂᎩᏚᏩᎩ Volk von Kituhwa Giduwah ᎩᏚᏩ da die Cherokee Kituhwa als die alteste ihrer mythischen Mutterstadte und Ursprung ihres Volkes betrachteten bzw Aniyvwiyaʔi ᎠᏂᏴᏫᏯᎢ Aniyvwiya ᎠᏂᏴᏫᏯ heute meist Ani yun wi ya Wirkliches Erstes Volk abgeleitet von Yun wi Person ya wirkliche erste dem Prafix Ani heutige Eigenbezeichnung Tsi tsa la gi Wir sind Tsa la gi Cherokee unterteilten sich in funf spater sechs Stadteverbunde mit jeweils einer Mutterstadt als Regierungszentrum entlang von Flusslaufen sowie in drei Dialektgruppen da die Briten zuerst auf den ostlichsten Stadteverbund die Lower Towns trafen und diese als einzige einen R ts Dialekt sprachen und sich daher als Tsa ra gi bezeichneten ubernahmen diese dies als Cherokee Lower Towns manchmal nach Keowee Guwahiyi ᎫᏩᎯᏱ der fuhrenden Mutterstadt auch als Keowee Towns bezeichnet ab 1794 Upper Towns genannt ab 1794 bis 1809 war abwechselnd Willstown Titsohili ᏘᏦᎯᎵ oder Turkeytown Gun di ga duhun yi ᎫᎾᏗᎦᏚᎱᎾᏱ die Hauptstadt im Grenzgebiet vom westlichen South Carolina und nordostlichen Georgia sprachen den Elati Lower Towns bzw Underhill Eastern Dialekt einziger R ts Dialekt Eigenbezeichnung daher Tsa ra gi Middle Towns und Out Towns in North Carolina sprachen den Kituwah Keetoowah Giduwah bzw Middle Towns Dialekt L tl oder dl Dialekt Eigenbezeichnung daher Tla la gi oder Dla la gi Overhill Towns in Tennessee von ca 1721 1730 mit Tanasi ᏔᎾᏏ als Hauptstadt sowie ab den 1740er bis 1788 defacto mit Chota Echota Itsati ᎢᏣᏘ als Hauptstadt und Mutterstadt Valley Towns in North Carolina sowie die new Five Lower Towns in Tennessee und Alabama der Chickamauga Cherokee Lower Cherokee mit der Hauptstadt Running Water Amogayunayi ᎠᎼᎦᏳᎾᏱ ursprunglich Teil der Overhill Towns alle drei Stadteverbande sprachen den Otali Atali Overhill Towns bzw Upper Western Dialekt L ts Dialekt Eigenbezeichnung daher Tsa la gi West Maskoki Muskogee Chickasaw vermutlich leitet sich der Name von chikasha ab und bedeutet entweder Rebell oder aus Chicsa stammend heutige Chickasaw Nation und der Chaloklowa Chickasaw Indian People of South Carolina Choctaw oder Chahta die Herkunft der heutigen Stammesbezeichnung als Choctaw ist umstritten der Anthropologe John Swanton vermutet dass er sich vom Namen eines fruheren einflussreichen Hauptlings ableitet der Historiker Henry Halbert hingegen dass sich die Bezeichnung vom Choctaw Chahta Wort Hacha hatak Fluss Volk herleitet heutige Mississippi Band of Choctaw Indians Choctaw Nation of Oklahoma Jena Band of Choctaw Indians Choctaw Apache Community of Ebarb MOWA Band of Choctaw Indians MBCI Cher O Creek Intra Tribal Indians Live Oak Choctaws Louisiana Band of Choctaw Clifton Choctaw Tribe of Louisiana Chahta Tribe Louisiana Choctaw Turtle Tribe Four Winds Tribe Louisiana Cherokee Confederacy die sog BCCM Tribes der Biloxi Chitimacha Indians namens Bayou Lafourche Band Grand Caillou Dulac Band und Isle Jean Charles Band United Houma Nation und Tunica Biloxi Tribe of Louisiana Chakchiuma auch Sacchuma Saquechuma oder Choquichoumans die Bezeichnung leitet sich aus ihrer Bezeichnung fur das Stammestotem ab als Sa ktcihuma roter Flusskrebs lebten entlang des Upper Yazoo River und des Yalobusha River im heutigen Bundesstaat Mississippi waren Feinde der Chickasaw und sprachen eine dem Chocktaw verwandte Sprache durch starke Verluste in Stammeskriegen mit Chickasaw und Choctaw wurden sie fast vernichtet und schlossen sich ca 1740 den Choctaw an heute findet man ihre Nachkommen wahrscheinlich unter dem grossen Choctaw Clan Shakchi Humma roter Flusskrebs Houma auch Ouma vermutlich abgeleitet von ihrem Kriegstotem Saktce ho ma Sa ktcihuma roter Flusskrebs werden daher oftmals als eine Band der Chakchiuma betrachtet ihre Sprache ist eine dem Chakchiuma ahnliche Choctaw Sprache vermutliche Eigenbezeichnung H umah atca atak Roter Fluss Volk kurz Umah Uma lebten im 17 Jahrhundert entlang des Red River of the South nach ihnen als roter Fluss bzw fruher Houma River bezeichnet und Mississippi River heutige United Houma Nation Pointe au Chien Tribe Tohome auch Thomez auch Bayogoula Bayou Goula sprachen wahrscheinlich eine dem Houma Chakchiuma ahnliche Choctaw Sprache schlossen sich den Houma und Acolapissa an auch Imongolosha wahrscheinlich Volk von der anderen Seite des Flusses lebten im Osten des Mississippi Deltas Ende des 17 Jahrhunderts bewohnten sie gemeinsam eine Siedlung zusammen mit Quinipissa und Bayagoula jedoch toteten die Bayagoula um 1700 den Grossteil der Quinipissa und Mougoulacha als Mougoulacha wurden jedoch viele Stamme in der Region rund um den Lake Pontchartrain bezeichnet auch die benachbarten Quinipissa Acolapissa Bayagoula Tangipahoa und Houma oder Kinipissa lebten entlang des Lower Mississippi River in Louisiana Ende des 17 Jahrhunderts bewohnte eine Minderheit zusammen mi Tunica sprachigen Korea eine Siedlung am Westufer des Mississippi die Mehrheit lebte jedoch in einer gemeinsamen Siedlung zusammen mit Mougoulacha und Bayagoula jedoch toteten die Bayagoula um 1700 den Grossteil der Quinipissa und Mougoulacha heutige United Houma Nation Pointe au Chien Tribe sowie Biloxi Chitimacha Confederation of Muskogees Biloxi Chitimacha Choctaw of Louisiana der Grand Caillou Dulac Band Isle de Jean Charles Band und Bayou Lafourche Band und Pointe au Chien Indian Tribe Tangipahoa abgel vom Muskogee Wort Tonche Pahoha Volk des Mais oder Maiskolben Volk schlossen sich im spaten 17 Jahrhundert den Acolapissa an zusammen mit diesen spater den Bayogoula und Houma heutige United Houma Nation Ost Maskoki Muskogee Creek Muskogee Konfoderation abgel von der Eigenbezeichnung als Mvskoke Maskoki Bedeutung unbekannt etablierten nach dem Tuscarora und Yamasee Krieg in North und South Carolina eine neue Konfoderation die Anfang des 19 Jahrhunderts mindestens 50 Stadte idalwa in denen sechs verschiedene Sprachen gesprochen wurden Muscogee Maskoki Creek Hitchiti Mikasuki Alabama Koasati drei Muskogee Sprachen Ge wedene Yudjiha Yuchi und Natchez beides isolierte Sprachen und das zu den Zentral Algonkin Sprachen gehorige Shawnee umfasste Upper Towns Upper Creek verbundete Stadte idalwa entlang des Coosa River Tallapoosa River und Alabama Rivers diese waren kulturell religios und politisch konservativer als die Lower Towns Lower Creek Muscogee Maskoki Creek sprachige Stadte Stamme dd Abhika eine der vier Mutterstadte der Maskoki Muskogee Creek oftmals wurden alle Upper Towns Upper Creek kollektiv als Abhika bezeichnet Atasi Coosa oder Kusa einst das bedeutendste Hauptlingstum von Ost Tennessee und Nord Georgia Upper Eufala eventuell ursprunglich Teil der Kealedji oder Hilibi Hilibi Hothliwahi Ullibahali Itawa Kealedji eventuell ursprunglich Teil der Tuckabatchee auch Cadapouches Canapouches entlang des Tallapoosa River Tuckabatchee auch Tuckabutche abgel von der Eigenbezeichnung als Tokepahce eine der vier Mutterstadte der Maskoki Muskogee Creek lag vor der Umsiedlung am Tallapoosa River Tuskegee auch Napochi genannt WakokaiAlabama Koasati sprachige Stadte Stamme dd Alabama oder Alibamu abgeleitet aus ihrer Sprache von Albaamaha den eigentl Alibamu hatten sich im 17 Jahrhundert bereits die Pawokti Pauwagta die Tawasa Autauga angeschlossen heute Alabama Coushatta Tribe of Texas der Alabama Quassarte Tribal Town sowie der Muscogee Nation Este Mvskokvlke Coushatta oder Koasati auch Quassarte heutige Coushatta Tribe of Louisiana Alabama Coushatta Tribe of Texas und Alabama Quassarte Tribal Town Lower Towns Lower Creek verbundete Stadte idalwa entlang des Chattahoochee River Flint und Apalachicola Rivers und ostwarts entlang des Ocmulgee River und Oconee Rivers waren wahrend der Kolonialzeit im Yamasee Krieg 1715 bis 1717 auch als Ochese Creek bekannt Apalachee Alabama Koasati sprachige Stadte Stamme dd Apalachee ihre Hauptstadt Anhaica auch Iviahica Yniahico Pueblo of Apalache befand sich auf dem Gebiet von Tallahassee alte Stadt oder auch verlassenes Feld der Hauptstadt Floridas heute Teil der Muscogee Nation Este Mvskokvlke sowie der staatlich nicht anerkannten Talimali Band of Apalachee Hitchiti Mikasuki sprachige Stadte Stamme dd Apalachicola oder Pallachacola Volk von der anderen Fluss Seite lebten zuerst am Apalachicola River im Nordwesten von Florida um britischen Sklavenjagern zu entgehen zogen sie 1706 an den Savannah River nach ihrer Niederlage im Yamasee Krieg zogen sie ca 1720 in die Region am Zusammenfluss von Chattahoochee und Flint River und schlossen sich den Lower Towns Lower Creek an heute Teil der Muscogee Nation Este Mvskokvlke Yamasee auch Altamaha nach einer ihrer Hauptstadte einst eine multiethnische Konfoderation schlossen sie sich nach dem verlorenen Yamasee Krieg 1715 bis 1717 den Lower Towns Lower Creek an da die Yamasee nach dem Krieg ihre Uberfalle auf South Carolina fortfuhrten wurde 1727 das letzte Dorf der Yamasee bei St Augustine von den Briten zerstort und viele Yamasee getotet die Uberlebenden schlossen sich neben den Creek den Seminolen Hitchiti und Apalachee an und verloren damit ihre Stammes Identitat heute Teil der Muscogee Nation Este Mvskokvlke Yamacraw Zusammenschluss von uberlebenden Yamasee und vermutlich Apalachicola Pallachacola der Lower Towns Lower Creek ihr Zentrum befand sich im Gebiet der heutigen Stadt Savannah am Savannah River in Georgia verloren bald ihre eigenstandige Identitat heute Teil der Muscogee Nation Este Mvskokvlke Upper Chehaw oder Chiaha Hitchiti heute Teil der Muscogee Nation Este Mvskokvlke Oconee Muscogee Maskoki Creek Bezeichnung Leute Siedlung oder Volk O der Skunks Conee lebten ursprunglich entlang des Oconee River zogen nach dem Yamasee Krieg 1715 bis 1717 westwarts zum Chattahoochee River und schlossen sich dort den Lower Towns Lower Creek an auf Grund Konflikte zwischen Oconee und Creek emigrierten grosse Teile der Oconee unter Hauptling Secoffee Cowkeeper in die Neutrale Zone die Alachua Prarie im Norden Floridas daher auch als Alachua Oconee oder Alachua Band bekannt Waren politisch eine der fuhrenden Bands unter den Seminolen heute grosstenteils Seminole Nation of Oklahoma Seminole Tribe of Florida und Miccosukee Tribe of Florida Sawokli zogen auch nach Florida und wurden Teil der historischen Seminolen heute Seminole Nation of Oklahoma Seminole Tribe of Florida und Miccosukee Tribe of Florida Mikasuki oder Miccosukee ursprunglich Teil der Upper Chehaw Chiaha im Tal des oberen Tennessee Rivers in Georgia zogen sie im 18 19 Jahrhundert zusammen mit weiteren Gruppen der Lower Towns Lower Creek sudwarts in den Norden Floridas entwickelten sich dort zu einem Teil der historischen Seminolen und errichteten eine ihrer Hauptsiedlungen nahe Tallahassee heutiger Miccosukee Tribe of Indians of Florida Seminolen die Stammesbezeichnung stammt aus dem Muscogee Maskoki Creek Wort Simano li Grenzganger Ausgestossener Ausreisser vermutlich kann das Creek Wort selbst vom spanischen Wort cimarron abgeleitet werden der damals ublichen Bezeichnung fur wilde ausser Kontrolle bzw entlaufene Indianer in Florida Eigenbezeichnung Yat siminoli freies Volk oder Ikaniuksalgi Volk der Florida Halbinsel ursprunglich Mitglieder von Lower Towns Lower Creek sowie mehrerer nach dem Yamasee Krieg 1715 bis 1717 Schutz suchender Stamme Stadte darunter Yamasee sowie die der Creek Konfoderation angehorenden Oconee Hitchiti Yuchi Mikasuki Sawokli und weitere kleinere Stamme heutige Seminole Nation of Oklahoma Seminole Tribe of Florida und Miccosukee Tribe of Florida Muscogee Maskoki Creek sprachige Stadte Stamme dd Coweta eine der vier Mutterstadte der Maskoki Muskogee Creek die Bewohner wurden Caouitas bzw Caouita genannt die Cherokee nannten daher alle Lower Towns Lower Creek einfach Anikhawitha Volk aus von Coweta Cusseta oder Kasihta eine der vier Mutterstadte der Maskoki Muskogee Creek entlang des Ocmulgee River Lower Eufala lebten entlang des Chattahoochee River Ocfuskee Ocmulgee Okawaigi Tamali Isolierte Sprachen sprechende Volker Atakapa auch Atacapa Attakapa Attacapa abgeleitet vom Choctaw Wort Hatak Upa Kannibale da sie insbesondere in Kriegszeiten rituellen Kannibalismus praktizierten Eigenbezeichnung Icak Ishak Volk Menschen heute Teil der Four Winds Tribe Louisiana Cherokee Confederacy Tunica Biloxi Tribe of Louisiana Pointe au Chien Indian Tribe die sog BCCM Tribes der Biloxi Chitimacha Indians namens Bayou Lafourche Band Grand Caillou Dulac Band und Isle Jean Charles Band United Houma Nation Choctaw Apache Tribe of Ebarb Alabama Coushatta Tribe of Texas Coushatta Tribe of Louisiana Caddo Nation sowie der staatlich nicht anerkannten Atakapa Ishak Nation Ostliche Atakapa Eigenbezeichnung Hiyekiti Ishak Volk des Sonnenaufgangs d h Volk im Osten lebten in den heutigen Acadiana Parishes im Sudwesten von Louisiana in drei grossen regionalen Bands der Ciwat Alligator Band der Otse Teche Snake Band und der Tsikip Heron Band bzw Appalousa Opelousa Band Westliche Atakapa Eigenbezeichnung Hikike Ishak Volk des Sonnenuntergangs d h Volk im Westen lebten im Sudosten von Texas in grossen regionalen Bands den als eigentl Atakapa bezeichneten Katkoc Eagle Band bzw Calcasieu Band Red Bird Band und Nial Panther Band sowie der Akokisa Arkokisa Orcoquiza Band der Quasmigdo Band bzw Bidai Band der Deadose Band der Patiri Petaros Band und der Tlacopsel Acopsel Lacopspel Band Chitimacha auch Citimaasa Chetimachan oder Sitimacha Sitimaxa evtl vom Choctaw Wort Chutimasha Shutiima sha Jene die Kochtopfe besitzen abgel von chuti shuti Kochtopf ima sha masha Besitzer sie besitzen lebten im Atchafalaya Basin sowie entlang des Atchafalaya River im Suden Louisianas heute Chitimacha Tribe of Louisiana Pointe au Chien Indian Tribe die sog BCCM Tribes der Biloxi Chitimacha Indians namens Bayou Lafourche Band Grand Caillou Dulac Band und Isle Jean Charles Band und der United Houma Nation Chawasha Band Washa Band Chitimacha Band Yagenichito Band Cusabo Konfoderation auch Corsaboy oder als Settlement Indians Siedlungsindianer South Carolinas bezeichnet lebten an der Atlantikkuste des heutigen South Carolina zwischen dem heutigen Charleston und dem Savannah River Die Cusabo waren wahrend des Yamasee Krieges 1715 bis 1717 einer der wenigen indianischen Verbundeten der Kolonie South Carolina korrekter Tunica sprachige Volker heute Teil des Tunica Biloxi Indian Tribe eigentl Tunica auch Tonica Tonnica Thonnica Eigenbezeichnung Yoroni bzw Onimahoni freie Person freies Volker Yazoo lebten entlang des nach ihnen benannten Unterlaufs des Yazoo River nach der Beteiligung am Natchez Aufstand und den darauffolgenden Chickasaw Kriegen gegen Neufrankreich mussten sie sich den Chickasaw bzw den Choctaw anschliessen Koroa auch Akoroa Courouais Coligua Cologoa Eigenbezeichnung Korwa lebten neben den Yazoo entlang des Unterlaufs des Yazoo Rivers waren ebenfalls am Natchez Aufstand und Chickasaw Kriegen beteiligt und schlossen hierauf entweder den Chickasaw oder anderen Tunica sprachigen Gruppen an Natchez abgel von Nah Chee Nauche W Nahx Chee schnelle schnellfussige Krieger nach dem Natchez Aufstand gegen die Franzosen suchten sie Schutz bei den Abihka der Upper Towns Upper Creek und wurden Teil der Creek Muskogee Konfoderation Yuchi auch Euchee Uchee Eigenbezeichnung Tsoyaha Kinder der Sonne drei Bands schlossen sich spater als eigenstandige Tribal Town der Creek Muskogee Konfoderation und weitere Bands den Shawnee an daher heute Teil der Muscogee Creek Nation und des Absentee Shawnee Tribe of Indians Adai auch Adaizan Adaizi Adaise Adahi Adaes Adees Atayos abgel vom Caddo Wort Hadai Volk des Buschholz wald lebten im Nordwesten von Louisiana und Nordosten von Texas hatten sich im spaten 18 Jahrhundert den Caddo angeschlossen ihre Eigenbezeichnung ist nicht uberliefert heutige Adai Caddo Indians of Louisiana und Choctaw Apache Community of Ebarb Ais Calusa Chatot Volk Guale Lumbee Mayaimi auch Maymi oder Maimi siedelten am Ufer des Lake Okeechobee da dieser fruher als Mayaimi Grosses Wasser bezeichnet wurde ubertrug man die Bezeichnung auf die dort siedelnden Indianer spater wurde auch die heutige Stadt Miami nach dem See benannt Die Mayaimi durfen nicht mit den Algonkin sprachigen Miami Myaamiaki verwechselt werden die sudlich des Lake Michigan lebten Mobile Pamlico Pensacola Tequesta Timucua TocobagaKulturareal Nordostliches WaldlandAbenaki Abnaki Aberginier Wabanaki Ostliche Abenaki Arosaguntacook Kennebec Norridgewock Penobscot Pigwacket Westliche Abenaki Arsigantegok Cowasuck Missisquoi Penacook Sokoki Aberginier siehe Abenaki Accomac siehe Powhatan Konfoderation Algonkin Andaste siehe Susquehannock Anishinabe Ojibwa Chippewa Arosaguntacook siehe Abenaki Arsigantegok siehe Abenaki Beothuk Canawese siehe Conoy Canarsee siehe Metoac Cayuga siehe Irokesen Chesapeake siehe Powhatan Konfoderation Chickahominy Chicora siehe Shakori Chippewa siehe Anishinabe Christliche Munsee siehe Lenni Lenape Conestoga siehe Susquehannock Conoy Canawese Piscataway Corchaug siehe Metoac Coree Cowasuck siehe Abenaki Delaware siehe Lenni Lenape Erie Etchemin siehe Maliseet Meskwaki veraltet Fox Ho Chunk siehe Winnebago Housatonic siehe Mohikaner Huronen siehe Wyandot Illinois Cahokia Kaskaskia Michigamea Peoria Tamaroa Irokesen Cayuga Mohawk Oneida Onondaga Seneca Tuscarora Meherrin Nottoway Kennebec siehe Abenaki Khionontateronon siehe Tionontati Kickapoo Kitchawank siehe Wappinger Konfoderation Lenape siehe Lenni Lenape Lenni Lenape Lenape Delaware Delawaren Munsee Christliche Munsee Mahrische Indianer Sanhican Mahican siehe Mohikaner Mahrische Indianer siehe Lenni Lenape Malecite siehe Maliseet Maliseet Malecite Etchemin Manhanset siehe Metoac Manhattan siehe Wappinger Konfoderation Mascouten Massapequa siehe Metoac Matinecock siehe Metoac Mattaponi siehe Powhatan Konfoderation Merrick siehe Metoac Mascouten Massachusett Mattabesic siehe Wappinger Konfoderation Meherrin siehe Irokesen Menominee Monnetarier Metoac Canarsee Corchaug Manhanset Massapequa Matinecock Merrick Montaukett Nesquake Patchogue Rockaway Shinnecock Unquachog Miami Piankashaw Wea Micmac siehe Mi kmaq Mi kmaq Micmac Tarrantiner Mingo Minqua siehe Susquehannock Mississauga Missisquoi siehe Abenaki Mohawk siehe Irokesen Mohegan siehe Mohikaner Mohikaner Mahican Housatonic Stockbridge Mohegan Pequot Monnetarier siehe Menominee Monacan Montauk Montaukett siehe Metoac Munsee siehe Lenni Lenape Nanticoke Narraganset Nansemond siehe Powhatan Konfoderation Nauset siehe Wampanoag Nesquake siehe Metoac Neutral Nipissing Nipmuck Nochpeem siehe Wappinger Konfoderation Norridgewock siehe Abenaki North Carolina Algonkin Chowanoke Croatoan Machapunga Neusiok Pamlico Roanoke Volk Secotan Weapemeoc Nottoway siehe Irokesen Ostliche Abenaki siehe Abenaki Ojibwa siehe Anishinabe Oji Cree Oneida siehe Irokesen Onondaga siehe Irokesen Ottawa Pamunkey siehe auch Powhatan Konfoderation Passamaquoddy Etchemin Patchogue siehe Metoac Paugussett siehe Wappinger Konfoderation Penacook siehe Abenaki Penobscot siehe Abenaki Pequot siehe Mohikaner Petun siehe Tionontati Piankashaw siehe Miami Pigwacket siehe Abenaki Piscataway siehe Conoy Pocumtuc Pokanoket siehe Wampanoag Potawatomi Powhatan Konfoderation Accomac Mattaponi Pamunkey Powhatan Quinnipiac siehe Wappinger Konfoderation Raritan Rockaway siehe Metoac Sac siehe Sauk Sauk Sac Seneca siehe Irokesen Shakori Shawnee Shinnecock siehe Metoac Shoccoree siehe Shakori Sintsink siehe Wappinger Konfoderation Siwanoy siehe Wappinger Konfoderation Sokoki siehe Abenaki Stockbridge siehe Mahican Susquehannock Andaste Conestoga Minqua Tabak siehe Tionontati Taniteke siehe Wappinger Konfoderation Tarrantiner siehe Mi kmaq Tionontati Tobacco siehe Tionontati Tunxis siehe Wappinger Konfoderation Tuscarora siehe Irokesen Unalachtigo siehe Lenni Lenape Unami siehe Lenni Lenape Unquachog siehe Metoac Virginia Algonkin Virginia Konfoderation siehe Powhatan Konfoderation Wabanaki siehe Abenaki Wampanoag Nauset Wappinger siehe Wappinger Konfoderation Wappinger Konfoderation Manhattan Mattabesic Paugussett Quinnipiac Tunxis Wappinger Wecquaesgeek Wea siehe Miami Wecquaesgeek siehe Wappinger Konfoderation Wenro Werowocomoco siehe Powhatan Konfoderation Westliche Abenaki siehe Abenaki Winnebago Ho Chunk Wyandot HuronenSiehe auchFirst Nations Liste der in Kanada anerkannten Indianerstamme Indianer Indigene amerikanische Sprachen Indigene Sprachen Nordamerikas Indianer Nordamerikas Liste indigener Volker SudamerikasEinzelnachweisedie Aliutor en und Chukchi Tschuktschen gehoren beide zur Gruppe der Palaosibirischen Volker auf Kamtschatka bzw auf der Tschuktschen Halbinsel die eine Tschuktscho kamtschadalische Sprache sprechen Unangam Tunuu Plains Cree dictionary Der Apostroph steht fur die Gemination oder Verlangerung des p Lautes bei Yup ik Alaska Native Language Center Inuit or Eskimo Which name to use Der Nunivak Nuniwar Cup ig Dialekt unterscheidet sich deutlich von den Yup ik Dialekten auf dem Festland und weicht stark davon ab Der einzige signifikante Unterschied zwischen den Yup ik Dialekten von Hooper Bay und dem Chevak Cup ik Dialekt ist die Aussprache des anfanglichen y j als c tʃ in einigen Chevak Wortern Yup ik in Hooper Bay aber Cup ik in Chevak es ist umstritten ob es sich bei den beiden als historische Eigenbezeichnungen genannten Bezeichnungen Koniagmiut Kaniagmiut bzw Chugachigmiut tatsachlich um Alutiiq Sugpiaq oder vielmehr um Benennungen der westlich lebenden Aleuten handelt Da die meisten Athabasken das Wort Athabasken selbst ist ein Lehnwort aus der Woods Cree Sprache die mit Adapaska w uberall ist Gras oder Schilfrohr den Lake Athabasca bezeichneten unter anglisierten Fremdbezeichnungen benachbarter oftmals nichtathabaskischer Volker bekannt wurden sind hier die meistgebrauchlichen Stammesbezeichnungen wiedergegeben sowie in Klammern zuerst die Eigenbezeichnungen und dahinter die Namensherkunft Sofern nicht anders angegeben bedeuten die Eigenbezeichnungen jeweils einfach Volk oder Menschen Zumeist identifizierten sich die meisten Athabasken auf Grund des Prinzips Verwandtschaft und insbesondere ihres starken Individualismus nach der Zugehorigkeit ihrer regionalen Band Gruppe als Bewohner einer Gegend oder Volk entlang von vom um durch eine Ortsangabe z B einem Fluss Berg oder Dorfnamen die Zugehorigkeit zu einer regionalen Band Gruppe zu bestimmen DEG XINAG ORAL TRADITIONS RECONNECTING INDIGENOUS LANGUAGE AND EDUCATION THROUGH TRADITIONAL NARRATIVES Ingalik war eine Yup ik Sammelbezeichnung fur alle Athabasken und spater fur alle Indianer Upper Kuskokwim Dinak i dictionary Dickinanek Hwt ana A History of the people of the Upper Kuskokwim who live in Nikolai and Telida Alaska Natural Resource Utilization of four Upper Kuskokwim Communities Search for data in Database Na Dene family Athapaskan group 13 lists The Phonology and Morphology of the Tanacross Athabaskan Language Copper River Native Places A report on culturally important places to Alaska Native tribes in Southcentral Alaska Memento vom 13 Juli 2015 im Internet Archive Edward S Curtis The North American Indian Bd 18 The Chipewyan The Western woods Cree The Sarsi Classic Books Company 1928 S 3 South Slavey Topical Dictionary Kata odehche Dialect allerdings ist es zweifelhaft ob die genannten drei Grossgruppen und deren Bezeichnungen bereits vor Kontakt mit Europaern von den South Slavey uberhaupt unterschieden oder wahrgenommen wurden Northern Tutchone Dictionary Introduction Memento des Originals vom 5 April 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 zur Verwirrung trug zudem bei dass so verschiedene Volker wie die T aaku Kwaan der Tlingit Lingit die Pelly River Northern Tutchone die Tagish Kaska Dena Tahltan Sekani Tsek ene Daneẕaa Sahtu Dene und die Tsetsaut Wetaɬ als Nahanni Nahani Dene bezeichnet wurden Naskapi Dictionary Innu Aimun Dictionary The Eenou Eeyou Cree Community Foundation East Cree Dictionary Southern Northern Im Norden Kanadas bezieht sich der Begriff Bush auf Regionen inmitten der borealen Nadelwalder sowie die weiten Ebenen die nur von wenigen Strassen erschlossen sind und somit fernab der Zivilisation liegen In den sudlichen Teilen des Landes wird der Begriff im Allgemeinen nicht verwendet die Yavapai bezeichneten sich je nach Dialekt als Paya Paia Pa a Ba a Pa a Apaja Abaja die Leute von oder das Volk manche Ethnologen vermuten dass die Eigenbezeichnung der Guwevkabaya Kwevkepaya Sudostlichen Yavapai als Apaja Abaja darauf zuruckzufuhren ist dass diese in bilingualen Bands mit Tonto Apache und San Carlos Apache lebten und somit sich daher als Apache identifizierten The Pinal Mountains Earth Wind and Fire Pinal Apaches Miners and Genocide in Central Arizona 1859 1874 1850 map showing Apache seasonal migrations in and around the San Pedro River Valley located in the Aravaipa and Pinal Band territories die Yavapai Bezeichnung bezieht sich auf die fur die Sierra Ancha und das Tonto Basin pragende sog Apache Group einer mesoproterozoische Gruppe von geologischen Formationen im Sudwesten der Vereinigten Staaten Die drei Versionen der Bezeichnungen der einzelnen Chiricahua Bands ist hierdurch zu erklaren 1 Variante Chokonen ist die heute allgemein ubliche Schreibweise 2 Variante Chukunende wird vom Fort Sill Apache Tribe of Oklahoma gebraucht 3 Variante Tsokanende ist eine weitere verbreitete Transkription Fur die Apache waren nur die Chokonen Lokalgruppe und drei Chihuicahui Lokalgruppen der Chokonen Band wahre Chiricahua die heute ebenfalls zu den Chiricahua zahlenden Chihenne Bedonkohe und Nednhi Bands sowie die ubrigen Chokonen Lokalgruppen wurden zwar als verwandte Gruppen angesehen jedoch nicht als richtige Chiricahua U S Department of the Interior Indian Affairs Navajo Region Agencies Navajo Nation Government Navajo Nation Chapters Ramah Navajo Chapter University of Arizona Analysis of two Kaxwaan Yuman word lists from the early twentieth century Southwestern Peoples Notes People of the Desert Canyons and Pines Memento vom 27 September 2013 im Internet Archive PDF 10 6 MB die engl Benennungen fur die zwei Bergketten leiten sich jedoch von einer Fluss Yuma Sprache dem Mohave Mohaje oder Hamakhav der Mohave Aha Makhav oder Pipa Aha Makav ab Harquahala fliessendes Wasser oder immer Wasser und Harcuvar Cottonwood Wasser Brian McGinty The Oatman Massacre A Tale of Desert Captivity and Survival ISBN 978 0 8061 3770 4 University of Oklahoma Press 2006 Seite 215 Yarnell And Peeples Valley Chamber Of Commerce die Nordlichen Tonto Apache werden von manchen Ethnologen als ethnische Yavapai betrachtet die Kultur und Sprache der Tonto Apache ubernommen hatten und daher teilweise nicht zu den Westlichen Apache gezahlt Photo Gallery Oral History of the Yavapai Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In historischer Fachliteratur und in Abenteuerromanen wie bei Karl May Nijjorras Apatschen sind diese irrefuhrenden Bezeichnungen immer noch gebrauchlich die beiden ehemaligen Goldgraberstadte Globe Westliches Apache Besh Baa Gowah Ort des Gold Metalls und Miami Westliches Apache Goshtlʼish Tu liegen nahe der heutigen San Carlos Apache Indian Reservation die Guwevkabaya Kwevkepaya hatten als einzige Yavapai das matrilokale und matrilineare Clan System der Westlichen Apache ubernommen Thomas E Sheridan Arizona A History University of Arizona Press 1995 ISBN 0 8165 1515 8 S 74 Bands of Gardeners Pai Sociopolitical Structure Alfonso Ortiz William C Sturtevant Handbook of North American Indians Volume 10 Southwest 010 Govt Printing Office Oktober 1983 ISBN 978 0 16 004579 0 About the Hualapai Nation PDF 4 7 MB Jeffrey P Shepherd We Are an Indian Nation A History of the Hualapai People University of Arizona Press April 2010 ISBN 978 0 8165 2828 8 S 142 Zuni Indian Tribe History Hawikuh and the Zuni Cibola Complex New Mexico ZUNI HISTORY Eastern Shoshone Dictionary Shoshone Language Project Shoshoni Dictionary inklusive Panamint Timbisha und Gosiute Goshute verachtliche Bezeichnung seitens der benachbarten fischessenden Mohave fur die Chemehuevi die als Wustenvolk kulturell bedingt keine Fische assen identifizieren sich als Chemehuevi werden von manchen Historikern jedoch als Nachfahren von Luiseno und weiteren Gruppen benachbarter Missions Indianer betrachtet Dictionary of Canadian Biography KLATSASSIN Klatsassan Klattasine Chilcotin Chief Confederated Tribes of the Colville Reservation A Brief History Spokane Tribe Language and Culture Names of Tribes The Takelma and Their Athapascan Neighbors Columbia River Inter Tribal Fish Commission Member Tribes Overview eine andere weit verbreitete Vermutung fur den Ursprung des Stammesnamens Klickitat konnte eventuell ebenfalls ein Chinook Wort mit der Bedeutung jenseits der Rocky Mountains sein Lee Manes ein fruher Appaloosa Pionierzuchter und von 1950 bis 1952 Direktor des Appaloosa Horse Club s sagt Die Appaloosas wurden von den Palouse Gruppen und den ganz westlichen Gruppen wie den Alpowa gezuchtet Waren die ostlichen Gruppen der Nez Perce voluminose Appaloosazuchter gewesen und waren im Palouse Country nur wenige gezuchtet worden hatten die Appaloosas mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen anderen Namen erhalten wie zum Beispiel Kooskooskee P J Wagner American Appaloosa Anthology 1999 95 Anmerkung die Nez Perce bezeichneten den Clearwater River als Koos Koos Kai Kai klares Wasser The International M amin Horse Registry In Honor of the Palouse Tribe Journals of the Lewis amp Clark Expedition Language Program Confederated Tribes of the Umatilla Reservation Umatilla Language Oregon Encyclopedia Molalla Peoples Barker s Klamath Dictionary Jefferson C Davis Riddle The Indian History of the Modoc War 1st edition reprint Stackpole Books Mechanicsburg PA 2004 ISBN 0 8117 2977 X die Plains Cree und Rocky Cree und Sioux sprachigen Assiniboine und Stoney bildeten die dominanten Gruppen innerhalb der Konfoderation spater schlossen sich ihnen die Saulteaux Plains Ojibwa Cree ᓇᐦᑲᐃᐧᔨᓂᐤ Nahkawiyiniw spater adaptierten die Cree die franzosische Bezeichnung als Soto an mit der Expansion der Cree nach Norden Westen und Sudwesten integrierten sie grossere Gruppen von Irokesen Chipewyan Dane zaa Kutenai Flathead und spater Gros Ventre in ihre Bands Gruppen Lose verbundet mit dieser Stammeskonfoderation waren benachbarte Stamme Kutenai und Secwepemc oder indianische Handelspartner Nez Perce Flathead die jedoch politisch unabhangig waren Da die verschiedenen Cree Assiniboine Stoney und Ojibwa Bands oft untereinander heirateten und in gemeinsamen Camps lebten war fast jede Band der Cree Assiniboine ethnisch sprachlich gemischter Herkunft und viele Bands waren nur noch nominell Cree Nehiyaw Nakoda Assiniboine und Stoney Pwat sak oder Saulteaux Plains Ojibwa Soto da sie von Aussenstehenden oft ethnisch und politisch nicht voneinander zu unterscheiden waren Diese Stammeskonfoderation war auf den Plains lange ein dominanter Handelspartner und entwickelte daher auch politisch familiare Kontakte zu europaischen Pelzhandlern Fallenstellern Waldlaufern und Jagern aus diesen Ehen entstand eine neue indigene Ethnie die Metis die ebenfalls militarisch enge Verbundete waren Blackfoot online dictionary Brian D Stubbs Uto Aztecan A Comparative Vocabulary Comanche Etymological Dictionary Der Hauptgrund fur die Wanderung aller Numic sprachiger Volker war das Jagen und Sammeln die traditionelle Existenzgrundlage so kam es auch zur Bedeutung traditionelle Lebensweise Die oftmals verdoppelte bzw wiederholte Form hier von Nʉmʉ Nimi zu Nʉmʉnʉʉ Nimini bedeutete wortlich das Wild verfolgen hetzen bzw gibt die immer wiederkehrende Tatigkeit des Gehens wieder Eastern Shoshone Dictionary Diese gleiche Namensgebung beruht hochstwahrscheinlich auf einer Verwechslung durch die Europaer die die Stammesbezeichnung in der Zeichensprache der Plains fur die Gros Ventre die Hande wurden uber den Rumpf bzw Bauch gefuhrt um das Wort Hunger wiederzugeben was der Arapaho Bezeichnung als Bettler Schmarotzer in etwa entsprach sowie die ahnliche fur die Hidatsa die Hande wurden quer uber die Brust gefuhrt da dort die Hidatsa Krieger sich grosse Tatowierungen uber die Brust stechen liessen Omaha Ponca Dictionary Kanza Vocabulary Osage Nation Quapaw Tribe Living Dictionary Tutelo Saponi Monacan Comparative Siouan Dictionary Language Tutelo MDAH Indian tribes in the area of present day Mississippi Webonary org Choctaw Dictionary Catawba Cultural Preservation Project Dictionary Proceedings of the 39th Siouan and Caddoan Languages Conference Another Catawba lexicon darunter kann sowohl die Weihrauch Kiefer Loblolly Pine als auch die Echte Sumpfzypresse Bald Cypress verstanden werden Neyuheruke 300 Nooherooka Trees vergleichbar mit der Namensherkunft fur die Sioux Volker die von den Franzosen zuerst als Nadouessioux und spater einfach als Sioux bezeichnet wurden dieser Name leitet sich aus dem Ojibwe Exonym fur diese Sprach und Stammesgruppe ab und bedeutet sie sind die geringeren Feinde verglichen mit den Irokesen Chickamauga Cherokee Memento des Originals vom 1 Juli 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 PDF Tunica English Dictionary

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