Ingeborg Podßuweit 5 Mai 1937 ist eine ehemalige deutsche Politikerin SED Sie war Bürgermeisterin des Berliner Stadtbezi
Ingeborg Podßuweit

Ingeborg Podßuweit (* 5. Mai 1937) ist eine ehemalige deutsche Politikerin (SED). Sie war Bürgermeisterin des Berliner Stadtbezirks Weißensee.
Leben
Ingeborg Podßuweit erlernte den Beruf der Kindergärtnerin und erhielt eine Ausbildung zur Lehrerin. Sie wurde Mitglied der FDJ und der SED. Sie war Pionierleiterin an der 10. Oberschule in Berlin-Friedrichshagen und arbeitete lange Jahre in FDJ-Kreisleitungen von Stadtbezirken und im Magistrat von Berlin, u. a. als Sekretärin des Bezirksferienausschusses. Sie qualifizierte sich zur Diplomstaatswissenschaftlerin.
Am 8. April 1976 wurde sie zur 1. Stellvertreterin des Stadtbezirksbürgermeisters von Berlin-Friedrichshain gewählt. Nach fünfeinhalb Jahren in dieser Funktion wurde sie am 8. Oktober 1981 als Nachfolgerin von Horst Beran zur 1. Stellvertreterin des Stadtbezirksbürgermeisters von Berlin-Weißensee gewählt und am 6. Januar 1983 schließlich zur Bürgermeisterin des Stadtbezirkes.
Am 12. Dezember 1988 wurde sie in die Wahlkommission der DDR für die Kommunalwahlen am 7. Mai 1989 berufen. Nachdem ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Wahlfälschung bzw. der Beihilfe dazu gegen sie und den ehemaligen 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Weißensee, Arno Wendel, eingeleitet wurde, trat sie am 24. Januar 1990 als Bürgermeisterin zurück. Erst im September 1993 fand der Wahlfälschungs-Prozess gegen den früheren Oberbürgermeister Erhard Krack und zwölf weitere ehemalige SED-Politiker und Stadtbezirksbürgermeister – darunter Ingeborg Podßuweit – statt, der mit Bewährungsstrafen endete.
Ingeborg Podßuweit ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Sie wohnt in Zeesen.
Auszeichnungen
- 1984 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
- 1987 Orden Banner der Arbeit Stufe II
Einzelnachweise
- Ideenberatung im Pionierzimmer. In: Neues Deutschland, 5. April 1968, S. 14.
- Gespräch mit Ingeborg Podßuweit. In: Neues Deutschland, 25. Februar 1984, S. 8.
- Aus Berlins Rathäusern. In: Berliner Zeitung, 9. April 1976, S. 8.
- Beschluss des Staatsrates der DDR über die Bildung der Wahlkommission. In: Berliner Zeitung, 13. Dezember 1988, S. 2.
- Weiterer Bürgermeister unter Fälschungsverdacht. In: Berliner Zeitung, 1. Februar 1990, S. 1.
- Milde Urteile im Wahlfälscherprozess. In: Neue Zeit, 9. September 1993, S. 1.
- Gespräch mit Inge Podßuweit. In: BZ am Abend vom 6. Mai 1983.
- Glückwunsch zum 75. Geburtstag in RATHAUS AKTUELL Nr. 3 vom 24. April 2012 (abgerufen am 10. Juni 2016).
Personendaten | |
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NAME | Podßuweit, Ingeborg |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (SED) |
GEBURTSDATUM | 5. Mai 1937 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Ingeborg Podssuweit 5 Mai 1937 ist eine ehemalige deutsche Politikerin SED Sie war Burgermeisterin des Berliner Stadtbezirks Weissensee LebenIngeborg Podssuweit erlernte den Beruf der Kindergartnerin und erhielt eine Ausbildung zur Lehrerin Sie wurde Mitglied der FDJ und der SED Sie war Pionierleiterin an der 10 Oberschule in Berlin Friedrichshagen und arbeitete lange Jahre in FDJ Kreisleitungen von Stadtbezirken und im Magistrat von Berlin u a als Sekretarin des Bezirksferienausschusses Sie qualifizierte sich zur Diplomstaatswissenschaftlerin Am 8 April 1976 wurde sie zur 1 Stellvertreterin des Stadtbezirksburgermeisters von Berlin Friedrichshain gewahlt Nach funfeinhalb Jahren in dieser Funktion wurde sie am 8 Oktober 1981 als Nachfolgerin von Horst Beran zur 1 Stellvertreterin des Stadtbezirksburgermeisters von Berlin Weissensee gewahlt und am 6 Januar 1983 schliesslich zur Burgermeisterin des Stadtbezirkes Am 12 Dezember 1988 wurde sie in die Wahlkommission der DDR fur die Kommunalwahlen am 7 Mai 1989 berufen Nachdem ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Wahlfalschung bzw der Beihilfe dazu gegen sie und den ehemaligen 1 Sekretar der SED Kreisleitung Weissensee Arno Wendel eingeleitet wurde trat sie am 24 Januar 1990 als Burgermeisterin zuruck Erst im September 1993 fand der Wahlfalschungs Prozess gegen den fruheren Oberburgermeister Erhard Krack und zwolf weitere ehemalige SED Politiker und Stadtbezirksburgermeister darunter Ingeborg Podssuweit statt der mit Bewahrungsstrafen endete Ingeborg Podssuweit ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern Sie wohnt in Zeesen Auszeichnungen1984 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1987 Orden Banner der Arbeit Stufe IIEinzelnachweiseIdeenberatung im Pionierzimmer In Neues Deutschland 5 April 1968 S 14 Gesprach mit Ingeborg Podssuweit In Neues Deutschland 25 Februar 1984 S 8 Aus Berlins Rathausern In Berliner Zeitung 9 April 1976 S 8 Beschluss des Staatsrates der DDR uber die Bildung der Wahlkommission In Berliner Zeitung 13 Dezember 1988 S 2 Weiterer Burgermeister unter Falschungsverdacht In Berliner Zeitung 1 Februar 1990 S 1 Milde Urteile im Wahlfalscherprozess In Neue Zeit 9 September 1993 S 1 Gesprach mit Inge Podssuweit In BZ am Abend vom 6 Mai 1983 Gluckwunsch zum 75 Geburtstag in RATHAUS AKTUELL Nr 3 vom 24 April 2012 abgerufen am 10 Juni 2016 Bezirksburgermeister des Bezirks Weissensee Emil Pfannkuch 1921 1933 1933 1934 1934 1941 Wilhelm Petzold 1941 1945 1945 1945 1946 Wilhelm Reimann 1946 1948 Hermann Solbach 1948 1953 Franz Wehner 1953 1959 Johanna Kuzia 1959 1969 Joachim Hoffmann 1969 1983 Ingeborg Podssuweit 1983 1990 1990 Gert Schilling 1990 2000 Seit dem 1 Januar 2001 ist der Bezirk Weissensee Teil des neuen Bezirks Pankow Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 November 2019 PersonendatenNAME Podssuweit IngeborgKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SED GEBURTSDATUM 5 Mai 1937