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Ingemar Düring vollständig Hans Ingemar Düring 2 September 1903 in Göteborg 23 Dezember 1984 war ein schwedischer Altphi

Ingemar Düring

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Ingemar Düring, vollständig Hans Ingemar Düring (* 2. September 1903 in Göteborg; † 23. Dezember 1984) war ein schwedischer Altphilologe.

Leben

Nach dem Schulbesuch und dem Studium in Göteborg bei Evald Liden, Vilhelm Lundström und Ernst Nachmanson, das von kurzen Aufenthalten in Uppsala, Lund, Kopenhagen und Oxford unterbrochen war, wurde Düring 1930 in seiner Heimatstadt Dozent für griechische Sprache und Literatur. 1932 wechselte er als Lector an die Hochschule in Vänersborg. 1945 erfolgte schließlich die Ernennung zum Regius Professor für Griechisch an der Universität Göteborg. 1955/56 war er als Research Professor am Institute for Advanced Study in Princeton. Darüber hinaus war Düring Vorsitzender der schwedischen UNESCO-Kommission, Mitglied der Kommission für die schwedischen archäologischen Institute in Athen (Svenska institutet i Athen) und Rom (Svenska Institutet i Rom), Mitglied der Kommission für eine neue Übersetzung des Neuen Testamentes und seit 1966 korrespondierendes Mitglied der Heidelberger und seit 1969 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Forschungsschwerpunkte

Die beiden Schwerpunkte seiner Forschungen waren die antike griechische Musiktheorie und der Philosoph Aristoteles.

Als erstes großes Werk veröffentlichte Düring eine Edition des schwierigen Texts der Harmonielehre des Claudius Ptolemäus aus dem 2. Jh. samt einer Auswahl aus den Scholien. Daran schloss sich eine Edition des Kommentars des Porphyrios zu diesem Werk und ein eigener Kommentar zum Werk des Claudius Ptolemäus samt deutscher Übersetzung an. Mit einer Monographie zu , einem Schüler des Krates von Mallos, und kommentierten Ausgaben zweier problembehafteter aristotelischer Schriften, der Meteorologica und der Schrift Über die Teile der Tiere, und eines unter dem Namen des Platon-Schülers überlieferten Briefromans wandte sich Düring Aristoteles und dessen Verhältnis zu Platon zu. Das antike biographische Material zu Aristoteles arbeitete er in seinem Buch Aristotle in the Ancient Biographic Tradition durch. 1961 legte er seine Rekonstruktion des Protreptikos des Aristoteles samt Kommentar vor (später auch in einer deutschen Fassung veröffentlicht), 1966 ist sein Hauptwerk Aristoteles. Darstellung und Interpretation seines Denkens erschienen, an das sich der Artikel Aristoteles in Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft anschloss. Ernst Vogt nennt das Aristoteles-Buch in seinem Nachruf „die bedeutendste Leistung der Aristotelesforschung seit Werner Jaegers einflussreichem Aristotelesbuch von 1923“.

Gemeinsam mit Gwilym Ellis Lane Owen begründete er 1957 das Symposium Aristotelicum, ein alle drei Jahre stattfindendes Symposion bedeutender Aristotelesforscher.

Schriften (Auswahl)

Monographien

  • Ptolemaios und Porphyrios über die Musik. Elanders Boktryckeri Aktiebolag, Göteborg 1934, ND Georg Olms Verlag, 1987, Auszüge online
  • Herodicus the Cratetean. A study in antiplatonic tradition. Wahlström & Widstrand, Stockholm 1941.
  • Aristotle in the Ancient Biographic Tradition. Almquist & Wiksell, Göteborg 1957.
  • (Hrsg., mit G. E. L. Owen): Aristotle and Plato in the Mid-Fourth Century. Papers of the Symposium Aristotelicum held at Oxford in August, 1957. Almqvist & Wiksell, Göteborg, 1960. – Rezension von: G. B. Kerferd, in: The Classical Review, New Series 12, 1962, S. 44–46, online (JSTOR)
  • Aristoteles. Darstellung und Interpretation seines Denkens. C. Winter Universitätsverlag, Heidelberg 1966; 2. Aufl., unveränd. Nachdruck, Winter, Heidelberg 2005 (Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften, 2. Reihe; N.F., Band 114), ISBN 3-8253-5036-3.
    • Spanische Übersetzung: Aristóteles. Exposición e interpretación de su pensamiento. Traducción y edición de Bernabé Navarro. Mexiko 1987, 2. Aufl. 1990, Auszüge online
    • Griechische Übersetzung: Ο Αριστοτέλης. Παρουσίαση και ερμηνεία της σκέψης του. Übersetzung: Paraskevi Kotzia. Μορφωτικό Ίδρθμα Εθνικής Τραπέζης, Athen 1991.
  • (Hrsg.): Naturphilosophie bei Aristoteles und Theophrast. Verhandlungen des 4. Symposium Aristotelicum. Veranstaltet in Göteborg, August 1966. Lothar Stiehm, Heidelberg 1969.

Editionen

  • (Hrsg.): Die Harmonielehre des Klaudios Ptolemaios. Elander, Göteborg, 1930; Nachdruck Olms, Hildesheim 1982.
  • (Hrsg.): Porphyrios, Kommentar zur Harmonielehre des Ptolemaios. Elander, Göteborg 1932; Nachdruck Olms, Hildesheim 1978, ISBN 3-487-06667-X.
  • (Hrsg.): Aristotle’s De Partibus animalium. Critical and literary commentaries. Wettergren & Kerber, Göteborg 1943.
  • (Hrsg.): Aristotle’s chemical Treatise: Meteorologica, book IV. With introduction and commentary. Wettergren & Kerber, Göteborg 1944.
  • (Hrsg.): Chion of Heraclea. A Novel in Letters. Wettergren & Kerber, Göteborg, 1951.
  • (Hrsg.): Aristotle’s Protrepticus. An Attempt at Reconstruction. Elanders, Göteborg, 1961.
  • (Hrsg.): Der Protreptikos des Aristoteles. Einleitung, Text, Übersetzung und Kommentar. Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main 1969.

Artikel

  • Ptolemy’s Vita Aristotelis Rediscovered. In: Robert B. Palmer und Robert Hamerton-Kelly: Philomathes. Studies and Essays in the Humanities in Memory of Philip Merlan. Den Haag 1971, S. 264–269.
  • Aristoteles, in: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft. Suppl. 11, 1968, Sp. 161–335; auch als Sonderausgabe: Alfred Druckenmüller, Stuttgart 1968.

Literatur

  • Ernst Vogt: Ingemar Düring 2.9.1903–23.12.1984 (PDF; 21 kB), in: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Jahrbuch 1987, S. 243–245 (Memento vom 21. Dezember 2014 im Internet Archive)

Weblinks

Commons: Ingemar Düring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Normdaten (Person): GND: 116239557 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n79018562 | VIAF: 108725807 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Düring, Ingemar
ALTERNATIVNAMEN Düring, Hans Ingemar
KURZBESCHREIBUNG schwedischer Altphilologe
GEBURTSDATUM 2. September 1903
GEBURTSORT Göteborg
STERBEDATUM 23. Dezember 1984

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 12:25

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Ingemar During vollstandig Hans Ingemar During 2 September 1903 in Goteborg 23 Dezember 1984 war ein schwedischer Altphilologe LebenNach dem Schulbesuch und dem Studium in Goteborg bei Evald Liden Vilhelm Lundstrom und Ernst Nachmanson das von kurzen Aufenthalten in Uppsala Lund Kopenhagen und Oxford unterbrochen war wurde During 1930 in seiner Heimatstadt Dozent fur griechische Sprache und Literatur 1932 wechselte er als Lector an die Hochschule in Vanersborg 1945 erfolgte schliesslich die Ernennung zum Regius Professor fur Griechisch an der Universitat Goteborg 1955 56 war er als Research Professor am Institute for Advanced Study in Princeton Daruber hinaus war During Vorsitzender der schwedischen UNESCO Kommission Mitglied der Kommission fur die schwedischen archaologischen Institute in Athen Svenska institutet i Athen und Rom Svenska Institutet i Rom Mitglied der Kommission fur eine neue Ubersetzung des Neuen Testamentes und seit 1966 korrespondierendes Mitglied der Heidelberger und seit 1969 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ForschungsschwerpunkteDie beiden Schwerpunkte seiner Forschungen waren die antike griechische Musiktheorie und der Philosoph Aristoteles Als erstes grosses Werk veroffentlichte During eine Edition des schwierigen Texts der Harmonielehre des Claudius Ptolemaus aus dem 2 Jh samt einer Auswahl aus den Scholien Daran schloss sich eine Edition des Kommentars des Porphyrios zu diesem Werk und ein eigener Kommentar zum Werk des Claudius Ptolemaus samt deutscher Ubersetzung an Mit einer Monographie zu einem Schuler des Krates von Mallos und kommentierten Ausgaben zweier problembehafteter aristotelischer Schriften der Meteorologica und der Schrift Uber die Teile der Tiere und eines unter dem Namen des Platon Schulers uberlieferten Briefromans wandte sich During Aristoteles und dessen Verhaltnis zu Platon zu Das antike biographische Material zu Aristoteles arbeitete er in seinem Buch Aristotle in the Ancient Biographic Tradition durch 1961 legte er seine Rekonstruktion des Protreptikos des Aristoteles samt Kommentar vor spater auch in einer deutschen Fassung veroffentlicht 1966 ist sein Hauptwerk Aristoteles Darstellung und Interpretation seines Denkens erschienen an das sich der Artikel Aristoteles in Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft anschloss Ernst Vogt nennt das Aristoteles Buch in seinem Nachruf die bedeutendste Leistung der Aristotelesforschung seit Werner Jaegers einflussreichem Aristotelesbuch von 1923 Gemeinsam mit Gwilym Ellis Lane Owen begrundete er 1957 das Symposium Aristotelicum ein alle drei Jahre stattfindendes Symposion bedeutender Aristotelesforscher Schriften Auswahl Monographien Ptolemaios und Porphyrios uber die Musik Elanders Boktryckeri Aktiebolag Goteborg 1934 ND Georg Olms Verlag 1987 Auszuge online Herodicus the Cratetean A study in antiplatonic tradition Wahlstrom amp Widstrand Stockholm 1941 Aristotle in the Ancient Biographic Tradition Almquist amp Wiksell Goteborg 1957 Hrsg mit G E L Owen Aristotle and Plato in the Mid Fourth Century Papers of the Symposium Aristotelicum held at Oxford in August 1957 Almqvist amp Wiksell Goteborg 1960 Rezension von G B Kerferd in The Classical Review New Series 12 1962 S 44 46 online JSTOR Aristoteles Darstellung und Interpretation seines Denkens C Winter Universitatsverlag Heidelberg 1966 2 Aufl unverand Nachdruck Winter Heidelberg 2005 Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften 2 Reihe N F Band 114 ISBN 3 8253 5036 3 Spanische Ubersetzung Aristoteles Exposicion e interpretacion de su pensamiento Traduccion y edicion de Bernabe Navarro Mexiko 1987 2 Aufl 1990 Auszuge online Griechische Ubersetzung O Aristotelhs Paroysiash kai ermhneia ths skepshs toy Ubersetzung Paraskevi Kotzia Morfwtiko Idr8ma E8nikhs Trapezhs Athen 1991 Hrsg Naturphilosophie bei Aristoteles und Theophrast Verhandlungen des 4 Symposium Aristotelicum Veranstaltet in Goteborg August 1966 Lothar Stiehm Heidelberg 1969 Editionen 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Altertumswissenschaft Suppl 11 1968 Sp 161 335 auch als Sonderausgabe Alfred Druckenmuller Stuttgart 1968 LiteraturErnst Vogt Ingemar During 2 9 1903 23 12 1984 PDF 21 kB in Bayerische Akademie der Wissenschaften Jahrbuch 1987 S 243 245 Memento vom 21 Dezember 2014 im Internet Archive WeblinksCommons Ingemar During Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 116239557 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n79018562 VIAF 108725807 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME During IngemarALTERNATIVNAMEN During Hans IngemarKURZBESCHREIBUNG schwedischer AltphilologeGEBURTSDATUM 2 September 1903GEBURTSORT GoteborgSTERBEDATUM 23 Dezember 1984

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