Internationale Elektrizitätsausstellungen waren eine Reihe von Ausstellungen in denen ab 1881 die neuesten Entwicklungen
Internationale Elektrizitätsausstellung

Internationale Elektrizitätsausstellungen waren eine Reihe von Ausstellungen, in denen ab 1881 die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Elektrotechnik gezeigt wurden.
Die Erste Internationale Elektrizitätsausstellung (Exposition internationale d'Électricité) fand ab 10. August 1881 erstmals in Paris statt. Tausend Glühlampen, damals noch „Edison-Leuchten“ genannt, erstrahlten auf dem Gelände und es gab dort Versuchsstände, an denen das Publikum Glühlampen ein- und ausschalten durfte. Auch Siemens & Halske waren mit der ersten elektrischen Straßenbahn vertreten. Die Fahrt im 50-Personen-Wagen von der Place de la Concorde zum auf dem Ausstellungsgelände befindlichen stieß auch bei der Pariser Bevölkerung auf große Begeisterung und trug wesentlich dazu bei, den Namen Siemens „den Parisern geläufig zu machen“ – wie Werner von Siemens seinem Bruder Carl nach Russland schrieb.
Ab 16. September 1882 gastierte die Ausstellung unter dem Titel „Electricitäts-Ausstellung“ im Glaspalast in München. Organisator der ersten Ausstellung in Deutschland war Oskar von Miller, der spätere Gründer des Deutschen Museums. Oskar von Miller leitete auch die Ausstellung im Jahr 1891 in Frankfurt am Main.
Im Rahmen der Internationalen Elektrizitätsausstellung wurden mehrfach Anlagen zur elektrischen Energieübertragung gezeigt, wobei auch stets ein auf dem Ausstellungsgelände befindlicher Wasserfall gehörte, der durch die Gleichstromfernübertragung Miesbach–München angetrieben wurde. Dies war eine 57 km lange Telegrafenleitung, die den elektrischen Strom, der von einer dampfbetriebenen 1,5 PS Dynamomaschine erzeugt wurde, von Miesbach nach München transportierte. Damals war es noch Gleichstrom, der übertragen wurde und die Pumpe für den 2,5 m hohen Wasserfall mit Strom versorgte. Der Wirkungsgrad betrug nur 25 %.
1883 fand die erste „Internationale Electrische Ausstellung“ in Wien statt. Gleichzeitig wurde der „Elektrotechnische Verein Österreichs“ und das elektrotechnische Institut an der Technischen Hochschule in Wien gegründet. Vom 8. August bis 15. September 1913 setzte die „Elektrizitätsausstellung für Haushalt und Gewerbe“ in Basel neue Maßstäbe für die Schweiz. Sie wurde von 200.000 Personen besucht und warf an Eintrittsgeldern 105.000 Franken statt der budgetierten 85.000 ab.
Siehe auch
- Wilhelm Brix und andere als Vertreter des Deutschen Reiches 1881
- Gleichstromfernübertragung Miesbach–München zum Antrieb des Springbrunnens auf der Ausstellung in München 1882
- Drehstromübertragung Lauffen–Frankfurt anlässlich der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt am Main 1891
Einzelnachweise
- 10 August 1881 Erste Internationale Elektrizitätsausstellung. Ehemals im ; abgerufen am 8. Dezember 2007. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- Siemens Historical Institute: Erste elektrische Straßenbahn der Welt (Siemens Historical Institute). Abgerufen am 14. August 2018.
- 125 Jahre elektrische Energieübertragung – Miesbach – München 1882. Ehemals im ; abgerufen am 2. Dezember 2007. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- Eintrag zu Elektrotechnischer Verein Österreichs im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Basler Chronik vom 15. September 1913. Abgerufen am 6. Juni 2017.
Literatur
- Dávid Tréfás: „Wenn die Zeltgebäude in feenhafter Beleuchtung erstrahlen …“ Die Elektrizitätsausstellung für Haushalt und Gewerbe in Basel 1913. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, Band 105, S. 9–48, 2005 (doi:10.5169/seals-118489)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Internationale Elektrizitatsausstellungen waren eine Reihe von Ausstellungen in denen ab 1881 die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Elektrotechnik gezeigt wurden Der elektrifizierte Arkadenbogen der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung 1891 in Frankfurt am Main bestuckt mit 1000 Gluhlampen deren Energie uber eine 175 km lange Uberlandleitung aus Lauffen am Neckar ubertragen wurde Im Hintergrund der kunstliche Wasserfall Internationale Elektrizitatsausstellung 1882 im Glaspalast Munchen Die Erste Internationale Elektrizitatsausstellung Exposition internationale d Electricite fand ab 10 August 1881 erstmals in Paris statt Tausend Gluhlampen damals noch Edison Leuchten genannt erstrahlten auf dem Gelande und es gab dort Versuchsstande an denen das Publikum Gluhlampen ein und ausschalten durfte Auch Siemens amp Halske waren mit der ersten elektrischen Strassenbahn vertreten Die Fahrt im 50 Personen Wagen von der Place de la Concorde zum auf dem Ausstellungsgelande befindlichen stiess auch bei der Pariser Bevolkerung auf grosse Begeisterung und trug wesentlich dazu bei den Namen Siemens den Parisern gelaufig zu machen wie Werner von Siemens seinem Bruder Carl nach Russland schrieb Ab 16 September 1882 gastierte die Ausstellung unter dem Titel Electricitats Ausstellung im Glaspalast in Munchen Organisator der ersten Ausstellung in Deutschland war Oskar von Miller der spatere Grunder des Deutschen Museums Oskar von Miller leitete auch die Ausstellung im Jahr 1891 in Frankfurt am Main Im Rahmen der Internationalen Elektrizitatsausstellung wurden mehrfach Anlagen zur elektrischen Energieubertragung gezeigt wobei auch stets ein auf dem Ausstellungsgelande befindlicher Wasserfall gehorte der durch die Gleichstromfernubertragung Miesbach Munchen angetrieben wurde Dies war eine 57 km lange Telegrafenleitung die den elektrischen Strom der von einer dampfbetriebenen 1 5 PS Dynamomaschine erzeugt wurde von Miesbach nach Munchen transportierte Damals war es noch Gleichstrom der ubertragen wurde und die Pumpe fur den 2 5 m hohen Wasserfall mit Strom versorgte Der Wirkungsgrad betrug nur 25 1883 fand die erste Internationale Electrische Ausstellung in Wien statt Gleichzeitig wurde der Elektrotechnische Verein Osterreichs und das elektrotechnische Institut an der Technischen Hochschule in Wien gegrundet Vom 8 August bis 15 September 1913 setzte die Elektrizitatsausstellung fur Haushalt und Gewerbe in Basel neue Massstabe fur die Schweiz Sie wurde von 200 000 Personen besucht und warf an Eintrittsgeldern 105 000 Franken statt der budgetierten 85 000 ab Siehe auchWilhelm Brix und andere als Vertreter des Deutschen Reiches 1881 Gleichstromfernubertragung Miesbach Munchen zum Antrieb des Springbrunnens auf der Ausstellung in Munchen 1882 Drehstromubertragung Lauffen Frankfurt anlasslich der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt am Main 1891Einzelnachweise10 August 1881 Erste Internationale Elektrizitatsausstellung Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 8 Dezember 2007 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Siemens Historical Institute Erste elektrische Strassenbahn der Welt Siemens Historical Institute Abgerufen am 14 August 2018 125 Jahre elektrische Energieubertragung Miesbach Munchen 1882 Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 2 Dezember 2007 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Eintrag zu Elektrotechnischer Verein Osterreichs im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Basler Chronik vom 15 September 1913 Abgerufen am 6 Juni 2017 LiteraturDavid Trefas Wenn die Zeltgebaude in feenhafter Beleuchtung erstrahlen Die Elektrizitatsausstellung fur Haushalt und Gewerbe in Basel 1913 In Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde Band 105 S 9 48 2005 doi 10 5169 seals 118489