Iranische Völker sind eine Gruppe von Ethnien die iranische Sprachen sprechen Gegenwärtige iranischsprachige Völker Im e
Iranische Völker

Iranische Völker sind eine Gruppe von Ethnien, die iranische Sprachen sprechen.
Im engeren Sinn versteht man unter dem Begriff eine Reihe iranischsprachiger und meist nomadischer Stämme, die im 2. Jahrtausend v. Chr. die nach ihnen benannte Region um das Iranische Hochplateau besiedelten, welche in der Folge zum Kerngebiet späterer iranischsprachiger Populationen wurde. Im weiteren Sinn werden auch Gruppen zu den iranischen Völkern gerechnet, die historisch die oben genannte Region bewohnt haben. Eine solche vereinfachte Zuordnung wird bei Gruppen vorgenommen, bei denen die Quellenlage ungenügende Angaben macht und deren Ethnizität nicht definitiv bekannt ist.
Klassifikation
Die Zugehörigkeit zu den „iranischen Völkern“ ist primär linguistisch definiert. Als „iranische Ethnie“ werden demnach Gesellschaften bezeichnet, die eine Sprache aus dem iranischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie ererbt oder angenommen und weitergegeben haben. Durch diese rein linguistische Klassifikation werden Populationen anhand ihrer Sprache zusammengefasst, die sich in anderen Merkmalen deutlich voneinander unterscheiden können. Zu den Differenzierungsmerkmalen iranischer Ethnien untereinander zählen etwa verschiedene bzw. gemeinsame Wirtschaftsformen oder Mythologien sowie der unterschiedlich starke Einfluss nicht-iranischsprachiger Populationen.
Etymologie
Der Begriff „iranische Völker“ ist aus dem Namen „Iran“ (persisch ايران – Iran) entlehnt, welcher selbst auf das mittelpersische Ērān und, letztendlich, auf das altiranische *Aryanam, „[Land] der Arier“, zurückgeht. *Aryanam ist der Genitiv Plural des Ethnonyms Arya, das sowohl in achämenidischen Inschriften als auch in den zoroastrischen Traditionen des Avesta nachzuweisen ist. In der Form āˊrya- ist der Begriff auch im Altindischen bekannt und war die Eigenbezeichnung der frühesten Sprecher indoiranischer („arischer“) Sprachen, aus denen sich die modernen iranischen und indoarischen Sprachen abzweigten. Die Klassifikation als „Arier“ ist somit grundsätzlich ein linguistisches Konzept und soll die enge Verwandtschaft der iranischen und indoiranischen Sprachen – einschließlich Nūristāni-Zweig – kennzeichnen, deren Sprecher in der Frühphase eine gemeinsame sprachliche und kulturelle Entwicklung unabhängig von anderen indogermanischen Gruppierungen erfahren hatten.
Völker und Volksgruppen
Heute
- Bachtiaren
- Belutschen
- Gilaker
- Kumzaren
- Kurden
- Luren
- Mazandaraner
- Osseten
- Paschtunen
- Perser
- Tadschiken
- Tat
- Aimaken
- Hazara
- Dehwar
- Jaghnoben
- Talyschen
- Zaza
Historisch
- Baktrer
- Meder
- Sogder
- Parther
- Skythen
- Saken
- Sarmaten
- Massageten
- Kangju
- Yuezhi (eventuell, möglicherweise aber Tocharer)
Geschichte
Ursprung
Die iranischen Völker werden generell als Nachfahren der Sintaschta beziehungsweise der Andronowo-Kultur, und speziell der Yaz-Kultur im südlichen Zentralasien gesehen, die sich aus den Indogermanen heraus entwickelten und später mit lokalen Völkern verschmolzen, um die jeweiligen iranischsprachigen Völker zu bilden. Früh spalteten sich die iranischen Völker in eine „westliche“ und eine „östliche“ Gruppe auf. Diese Aufspaltung ist auch sprachlich in der Form der altpersischen Sprache (westlich) sowie der avestischen Sprache (östlich) evident.
Westiranische Völker
Die westliche Gruppe der iranischen Völker stand in Kontakt mit den Elamiten sowie Babyloniern, teilweise auch mit den Assyrern. Anfangs standen sie unter der Herrschaft dieser als Vasallen, gewannen aber schrittweise die Oberhand und unterwarfen ihre ehemaligen Herrscher. Das später folgende Achämenidenreich war eines der größten und einflussreichsten Länder der Geschichte.
Ostiranische Völker
Die östlichen iranischen Völker verblieben hauptsächlich in der Eurasischen Steppe Zentralasiens und sind allgemein als Skythen bekannt. Sie beherrschten Zentralasien sowie angrenzende Regionen Europas und Ostasiens beziehungsweise Sibiriens. Ostiranischer Einfluss hinterließ bleibende Spuren bei späteren Steppennomaden, speziell den Turkvölkern sowie den Mongolen. Ostiranisch sprechende Nomaden wurden später großteils von Slawen und Turkvölkern assimiliert, bilden aber, speziell unter Turkvölkern, einen signifikanten Teil deren Ethnogenese. Einige ostiranische Stämme migrierten nach Südasien, wo sie als Indo-Skythen bekannt wurden.
Kultur und Religion
Die Kulturen der iranischen Völker teilen sich einen gemeinsamen Ursprung aus der bronzezeitlichen Andronowo-Kultur. Die westlichen iranischen Völker entwickelten aber schrittweise eine differenzierte Kultur basierend auf den ursprünglichen iranischen Traditionen und Traditionen des heutigen iranischen Plateaus. Zu einigen Gemeinsamkeiten, welche in allen iranischen Kulturen gefunden werden, zählen unter anderem die iranische Mythologie, das Neujahrsfest Nowruz sowie einige soziale und religiöse Sitten wie Feuerverehrung. Die frühen iranischen Völker gehörten einer polytheistischen Religion an, welche noch viele Gemeinsamkeiten mit anderen indogermanischen Religionen aufwies. Aus dieser entwickelte sich später der Zoroastrismus heraus, welcher jedoch einige Unterschiede zu früheren Formen hatte. Noch heute gehört eine kleine, aber signifikante Minderheit dem Zoroastrismus an. Die heute mit Abstand am weitesten verbreitete Religion unter den iranischen Völkern ist der Islam.
Siehe auch
- Iranistik
- Ethnien in Iran
- Airyanəm Vaējah
Literatur
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- Ludwig Paul (Hrsg.): Handbuch Iranistik. Reichert Verlag, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-89500-918-1
- Ludwig Paul (Hrsg.): Handbuch der Iranistik. Band 2. Reichert Verlag, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-95490-131-9
Weblinks
- Iran v. Peoples of Iran. In: Encyclopaedia Iranica
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Einzelnachweise
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- Harold W. Bailey: Arya. In: Encyclopædia Iranica. online edition, 2009.
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Autor: www.NiNa.Az
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Iranische Volker sind eine Gruppe von Ethnien die iranische Sprachen sprechen Gegenwartige iranischsprachige Volker Im engeren Sinn versteht man unter dem Begriff eine Reihe iranischsprachiger und meist nomadischer Stamme die im 2 Jahrtausend v Chr die nach ihnen benannte Region um das Iranische Hochplateau besiedelten welche in der Folge zum Kerngebiet spaterer iranischsprachiger Populationen wurde Im weiteren Sinn werden auch Gruppen zu den iranischen Volkern gerechnet die historisch die oben genannte Region bewohnt haben Eine solche vereinfachte Zuordnung wird bei Gruppen vorgenommen bei denen die Quellenlage ungenugende Angaben macht und deren Ethnizitat nicht definitiv bekannt ist KlassifikationDie Zugehorigkeit zu den iranischen Volkern ist primar linguistisch definiert Als iranische Ethnie werden demnach Gesellschaften bezeichnet die eine Sprache aus dem iranischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie ererbt oder angenommen und weitergegeben haben Durch diese rein linguistische Klassifikation werden Populationen anhand ihrer Sprache zusammengefasst die sich in anderen Merkmalen deutlich voneinander unterscheiden konnen Zu den Differenzierungsmerkmalen iranischer Ethnien untereinander zahlen etwa verschiedene bzw gemeinsame Wirtschaftsformen oder Mythologien sowie der unterschiedlich starke Einfluss nicht iranischsprachiger Populationen EtymologieDer Begriff iranische Volker ist aus dem Namen Iran persisch ايران Iran entlehnt welcher selbst auf das mittelpersische Eran und letztendlich auf das altiranische Aryanam Land der Arier zuruckgeht Aryanam ist der Genitiv Plural des Ethnonyms Arya das sowohl in achamenidischen Inschriften als auch in den zoroastrischen Traditionen des Avesta nachzuweisen ist In der Form aˊrya ist der Begriff auch im Altindischen bekannt und war die Eigenbezeichnung der fruhesten Sprecher indoiranischer arischer Sprachen aus denen sich die modernen iranischen und indoarischen Sprachen abzweigten Die Klassifikation als Arier ist somit grundsatzlich ein linguistisches Konzept und soll die enge Verwandtschaft der iranischen und indoiranischen Sprachen einschliesslich Nuristani Zweig kennzeichnen deren Sprecher in der Fruhphase eine gemeinsame sprachliche und kulturelle Entwicklung unabhangig von anderen indogermanischen Gruppierungen erfahren hatten Volker und VolksgruppenHeute Bachtiaren Belutschen Gilaker Kumzaren Kurden Luren Mazandaraner Osseten Paschtunen Perser Tadschiken Tat Aimaken Hazara Dehwar Jaghnoben Talyschen ZazaHistorisch Baktrer Meder Sogder PartherSkythen Saken Sarmaten Massageten Kangju Yuezhi eventuell moglicherweise aber Tocharer GeschichteUrsprung Hypothetische Ausbreitung verschiedener indogermanischer Volker Die iranischen Volker werden generell als Nachfahren der Sintaschta beziehungsweise der Andronowo Kultur und speziell der Yaz Kultur im sudlichen Zentralasien gesehen die sich aus den Indogermanen heraus entwickelten und spater mit lokalen Volkern verschmolzen um die jeweiligen iranischsprachigen Volker zu bilden Fruh spalteten sich die iranischen Volker in eine westliche und eine ostliche Gruppe auf Diese Aufspaltung ist auch sprachlich in der Form der altpersischen Sprache westlich sowie der avestischen Sprache ostlich evident Westiranische Volker Das Achamenidenreich zu seiner grossten Ausdehnung Die westliche Gruppe der iranischen Volker stand in Kontakt mit den Elamiten sowie Babyloniern teilweise auch mit den Assyrern Anfangs standen sie unter der Herrschaft dieser als Vasallen gewannen aber schrittweise die Oberhand und unterwarfen ihre ehemaligen Herrscher Das spater folgende Achamenidenreich war eines der grossten und einflussreichsten Lander der Geschichte Ostiranische Volker Skythien in Bezug zu den ostiranischen Volkern Die ostlichen iranischen Volker verblieben hauptsachlich in der Eurasischen Steppe Zentralasiens und sind allgemein als Skythen bekannt Sie beherrschten Zentralasien sowie angrenzende Regionen Europas und Ostasiens beziehungsweise Sibiriens Ostiranischer Einfluss hinterliess bleibende Spuren bei spateren Steppennomaden speziell den Turkvolkern sowie den Mongolen Ostiranisch sprechende Nomaden wurden spater grossteils von Slawen und Turkvolkern assimiliert bilden aber speziell unter Turkvolkern einen signifikanten Teil deren Ethnogenese Einige ostiranische Stamme migrierten nach Sudasien wo sie als Indo Skythen bekannt wurden Kultur und Religion Die Kulturen der iranischen Volker teilen sich einen gemeinsamen Ursprung aus der bronzezeitlichen Andronowo Kultur Die westlichen iranischen Volker entwickelten aber schrittweise eine differenzierte Kultur basierend auf den ursprunglichen iranischen Traditionen und Traditionen des heutigen iranischen Plateaus Zu einigen Gemeinsamkeiten welche in allen iranischen Kulturen gefunden werden zahlen unter anderem die iranische Mythologie das Neujahrsfest Nowruz sowie einige soziale und religiose Sitten wie Feuerverehrung Die fruhen iranischen Volker gehorten einer polytheistischen Religion an welche noch viele Gemeinsamkeiten mit anderen indogermanischen Religionen aufwies Aus dieser entwickelte sich spater der Zoroastrismus heraus welcher jedoch einige Unterschiede zu fruheren Formen hatte Noch heute gehort eine kleine aber signifikante Minderheit dem Zoroastrismus an Die heute mit Abstand am weitesten verbreitete Religion unter den iranischen Volkern ist der Islam Siehe auchIranistik Ethnien in Iran Airyanem VaejahLiteraturPhilip S Khoury Joseph Kostiner Hrsg Tribes and State Formation in the Middle East University of California Press Berkeley CA u a 1990 ISBN 0 520 07079 8 Iranian Peoples of the Caucasus A Handbook Peoples of the Caucasus Handbook Bd 11 Curzon London 1999 ISBN 0 7007 0649 6 Jahanshah Derakhshani Die Arier in den nahostlichen Quellen des 3 und 2 Jahrtausends v Chr Grundzuge der Vor und Fruhgeschichte Irans 2 durchgesehene Auflage mit Addendum International Publications of Iranian Studies Teheran 1999 ISBN 964 90368 6 5 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