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Jörg Mantzsch 20 Juli 1953 in Raguhn ist ein deutscher Heraldiker und Journalist Er lebt in Magdeburg und wurde 2024 von

Jörg Mantzsch

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Jörg Mantzsch (* 20. Juli 1953 in Raguhn) ist ein deutscher Heraldiker und Journalist. Er lebt in Magdeburg und wurde 2024 von Eduard Prinz von Anhalt zum Ritter geschlagen.

Werdegang

Jörg Mantzsch ist vor allem bekannt als Kommunalheraldiker. Anfangs arbeitete er als Journalist im Bereich Kultur, war Korrespondent, Redakteur und Pressesprecher. Daneben war Mantzsch literarisch ambitioniert und veröffentlichte Prosa in Zeitschriften sowie Anthologien. Er nahm an literarischen Wettbewerben und den Arbeiterfestspielen in der DDR teil, bei denen er Auszeichnungen erhielt. Auch leitete er einen Zirkel junger Autoren sowie eine Lesebühne in Magdeburg. Zudem war Mantzsch Rezensent belletristischer Werke für Tageszeitungen, rezensierte führende Schriftsteller der DDR, wie Erwin Strittmatter, Hermann Kant, Christa Wolf, ebenso Debütanten.

Im Jahre 1991 rückte die bis dahin nebenbei betriebene Kommunalheraldik in seinen beruflichen Mittelpunkt. Nach der Wende von 1989/90 definierten sich die Städte und Gemeinden in den neuen Bundesländern neu. Mantzsch war an der Erarbeitung erster Rechtsgrundlagen für kommunale Hoheitszeichen in Sachsen-Anhalt und der Schaffung von Wappen und Flaggen für Gebietskörperschaften (Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften, Landkreise) in mehreren neuen Bundesländern beteiligt. Er begleitete mit seiner Fachkompetenz die Wappenkommissionen dieser Einrichtungen bei der Wappenfindung. In seiner heutigen Tätigkeit entwirft er kommunale Wappen und führt diese ins Genehmigungsverfahren. Hinzu kommen Redesigns von in Gewohnheitsrecht geführten Wappen. Sie werden von Mantzsch nur soweit korrigiert, dass sie den Regeln und Gepflogenheiten von Wappenkunde und Wappenkunst entsprechen und somit genehmigungsfähig sind. Mantzsch arbeitet deutschlandweit eng mit Landes- und Staatsarchiven zusammen.

Jörg Mantzsch ist Mitglied des HEROLD, Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften zu Berlin, und Initiator der Deutschen Ortswappenrolle. Im September 2024 ist er von Eduard Prinz von Anhalt zum Ritter des Hausordens Albrechts des Bären und dessen Herold ernannt worden.

Werk als Heraldiker und Rezeption

Bis 2018 schuf Mantzsch mehr als 600 kommunale Wappen und Flaggen in ganz Deutschland, darunter für neun Landkreise sowie für den Berliner Bezirk Pankow. Des Weiteren hält er Vorträge an Universitäten und Hochschulen in Deutschland und Österreich, vor Vereinen, Verbänden und anderen Institutionen. Er verfasst fachbezogene Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften. Mantzsch tritt deutschlandweit als Sachverständiger vor Kreistagen ebenso wie vor Ausschüssen oder Ratssitzungen auf. Die Presse-Agentur dpa beschrieb ihn im Februar 2009 folgendermaßen: „Jörg Mantzsch ist ein bisschen von allem: Wissenschaftler, Historiker, Künstler, Journalist, Publizist, Autor und Dozent“, während die Mitteldeutsche Zeitung seine Reputation mit den Worten zusammenfasste: „Der Wissenschaftler ist wohl der führende Heraldiker in Ostdeutschland.“

Credo

„Wappen von kommunalen und Gebietskörperschaften sind keine bunten Bildchen, sondern Hoheitszeichen, deren Inhalt und Gestaltung Regeln und Gepflogenheiten der Heraldik als historische Hilfswissenschaft unterliegen. Zugleich sind Wappen aber auch identitätsstiftend, indem sie einen historischen, traditionellen, kulturellen, ethnischen, sozialen und/oder politischen Bezug transportieren. In diesem Sinne gelten kommunale Wappen für die Bevölkerung als ein Symbol der Verbundenheit mit der Heimat. Gerade in Zeiten von gesellschaftlichen Umbrüchen und Wandlungen ist das ein hoher gesellschaftlicher Wert!“

– Jörg Mantzsch: vor dem Kreistag von Anhalt-Bitterfeld (12. Juli 2007)

Literatur

  • Staatliche Archivverwaltung des Landes Sachsen-Anhalt, Die Wappen der Landkreise und Kreisfreien Städte des Landes Sachsen-Anhalt, Bearbeitet von Herbert Papendieck, Margot Gehrmann, Mechthild Maenecke. Gestaltung: Jörg Mantzsch. Herausgegeben von Landeshauptarchiv Magdeburg, 1996, 56 S., ISBN 3-932090-04-7
  • Georg Dieck – Botaniker aus Zöschen. Versuch einer Annäherung, Heimat und Geschichtsverein Zöschen e. V., 2005
  • (mit anderen Bearbeitern darunter Heinz Zwanziger): Friedrich Heinicke: Chronik der Parochie Zöschen 1886–1920, Heimat und Geschichtsverein Zöschen e. V., 2019

Quellenangaben

  1. Sylvia Czajka: Ritterschlag für Raguhner. In: Mitteldeutsche Zeitung vom 18. September 2024, S. 15.
  2. dpa-Artikel vom 4. Februar 2009 auf der Internetseite von n-tv.de
  3. Gert Glowinski: Nichts dem Zufall überlassen in Mitteldeutsche Zeitung vom 8. August 2007

Weblinks

Commons: Von Jörg Mantzsch entworfene Wappen – Sammlung von Bildern
  • Private Homepage des Heraldikers Jörg Mantzsch
  • Ein Wappen für jedes Dorf im Soester Anzeiger (7. August 2013)
  • Interview: „Wappen sind Symbole, zu denen sich Menschen bekennen“ in der Leipziger Volkszeitung (25. Februar 2018)
  • Ehre für Verdienste in Sachsen-Anhalt. Prinz verleiht Titel: Ritterschlag für Raguhner
Normdaten (Person): GND: 1257238132 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 33128675 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mantzsch, Jörg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Heraldiker und Grafiker
GEBURTSDATUM 20. Juli 1953
GEBURTSORT Raguhn

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:15

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Jorg Mantzsch 20 Juli 1953 in Raguhn ist ein deutscher Heraldiker und Journalist Er lebt in Magdeburg und wurde 2024 von Eduard Prinz von Anhalt zum Ritter geschlagen Jorg Mantzsch mit dem Wappen des Landkreises Anhalt Bitterfeld 2008 WerdegangJorg Mantzsch ist vor allem bekannt als Kommunalheraldiker Anfangs arbeitete er als Journalist im Bereich Kultur war Korrespondent Redakteur und Pressesprecher Daneben war Mantzsch literarisch ambitioniert und veroffentlichte Prosa in Zeitschriften sowie Anthologien Er nahm an literarischen Wettbewerben und den Arbeiterfestspielen in der DDR teil bei denen er Auszeichnungen erhielt Auch leitete er einen Zirkel junger Autoren sowie eine Lesebuhne in Magdeburg Zudem war Mantzsch Rezensent belletristischer Werke fur Tageszeitungen rezensierte fuhrende Schriftsteller der DDR wie Erwin Strittmatter Hermann Kant Christa Wolf ebenso Debutanten Im Jahre 1991 ruckte die bis dahin nebenbei betriebene Kommunalheraldik in seinen beruflichen Mittelpunkt Nach der Wende von 1989 90 definierten sich die Stadte und Gemeinden in den neuen Bundeslandern neu Mantzsch war an der Erarbeitung erster Rechtsgrundlagen fur kommunale Hoheitszeichen in Sachsen Anhalt und der Schaffung von Wappen und Flaggen fur Gebietskorperschaften Gemeinden Verwaltungsgemeinschaften Landkreise in mehreren neuen Bundeslandern beteiligt Er begleitete mit seiner Fachkompetenz die Wappenkommissionen dieser Einrichtungen bei der Wappenfindung In seiner heutigen Tatigkeit entwirft er kommunale Wappen und fuhrt diese ins Genehmigungsverfahren Hinzu kommen Redesigns von in Gewohnheitsrecht gefuhrten Wappen Sie werden von Mantzsch nur soweit korrigiert dass sie den Regeln und Gepflogenheiten von Wappenkunde und Wappenkunst entsprechen und somit genehmigungsfahig sind Mantzsch arbeitet deutschlandweit eng mit Landes und Staatsarchiven zusammen Jorg Mantzsch ist Mitglied des HEROLD Verein fur Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften zu Berlin und Initiator der Deutschen Ortswappenrolle Im September 2024 ist er von Eduard Prinz von Anhalt zum Ritter des Hausordens Albrechts des Baren und dessen Herold ernannt worden Werk als Heraldiker und RezeptionBis 2018 schuf Mantzsch mehr als 600 kommunale Wappen und Flaggen in ganz Deutschland darunter fur neun Landkreise sowie fur den Berliner Bezirk Pankow Des Weiteren halt er Vortrage an Universitaten und Hochschulen in Deutschland und Osterreich vor Vereinen Verbanden und anderen Institutionen Er verfasst fachbezogene Veroffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften Mantzsch tritt deutschlandweit als Sachverstandiger vor Kreistagen ebenso wie vor Ausschussen oder Ratssitzungen auf Die Presse Agentur dpa beschrieb ihn im Februar 2009 folgendermassen Jorg Mantzsch ist ein bisschen von allem Wissenschaftler Historiker Kunstler Journalist Publizist Autor und Dozent wahrend die Mitteldeutsche Zeitung seine Reputation mit den Worten zusammenfasste Der Wissenschaftler ist wohl der fuhrende Heraldiker in Ostdeutschland Credo Wappen von kommunalen und Gebietskorperschaften sind keine bunten Bildchen sondern Hoheitszeichen deren Inhalt und Gestaltung Regeln und Gepflogenheiten der Heraldik als historische Hilfswissenschaft unterliegen Zugleich sind Wappen aber auch identitatsstiftend indem sie einen historischen traditionellen kulturellen ethnischen sozialen und oder politischen Bezug transportieren In diesem Sinne gelten kommunale Wappen fur die Bevolkerung als ein Symbol der Verbundenheit mit der Heimat Gerade in Zeiten von gesellschaftlichen Umbruchen und Wandlungen ist das ein hoher gesellschaftlicher Wert Jorg Mantzsch vor dem Kreistag von Anhalt Bitterfeld 12 Juli 2007 LiteraturStaatliche Archivverwaltung des Landes Sachsen Anhalt Die Wappen der Landkreise und Kreisfreien Stadte des Landes Sachsen Anhalt Bearbeitet von Herbert Papendieck Margot Gehrmann Mechthild Maenecke Gestaltung Jorg Mantzsch Herausgegeben von Landeshauptarchiv Magdeburg 1996 56 S ISBN 3 932090 04 7 Georg Dieck Botaniker aus Zoschen Versuch einer Annaherung Heimat und Geschichtsverein Zoschen e V 2005 mit anderen Bearbeitern darunter Heinz Zwanziger Friedrich Heinicke Chronik der Parochie Zoschen 1886 1920 Heimat und Geschichtsverein Zoschen e V 2019QuellenangabenSylvia Czajka Ritterschlag fur Raguhner In Mitteldeutsche Zeitung vom 18 September 2024 S 15 dpa Artikel vom 4 Februar 2009 auf der Internetseite von n tv de Gert Glowinski Nichts dem Zufall uberlassen in Mitteldeutsche Zeitung vom 8 August 2007WeblinksCommons Von Jorg Mantzsch entworfene Wappen Sammlung von Bildern Private Homepage des Heraldikers Jorg Mantzsch Ein Wappen fur jedes Dorf im Soester Anzeiger 7 August 2013 Interview Wappen sind Symbole zu denen sich Menschen bekennen in der Leipziger Volkszeitung 25 Februar 2018 Ehre fur Verdienste in Sachsen Anhalt Prinz verleiht Titel Ritterschlag fur RaguhnerNormdaten Person GND 1257238132 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 33128675 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mantzsch JorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Heraldiker und GrafikerGEBURTSDATUM 20 Juli 1953GEBURTSORT Raguhn

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