Jürgen Simon 10 Januar 1938 in Gera 26 Oktober 2003 in Quirla war ein Radrennfahrer aus der DDR 1960 gewann er eine olym
Jürgen Simon

Jürgen Simon (* 10. Januar 1938 in Gera; † 26. Oktober 2003 in Quirla) war ein Radrennfahrer aus der DDR. 1960 gewann er eine olympische Silbermedaille im Tandemrennen.
Sportkarriere
Jürgen Simon begann seine Karriere bei der BSG Einheit Gera. Seinen ersten DDR-Meistertitel gewann Simon zusammen mit Jochen Schmidt 1954 im Zweier-Mannschaftsfahren für die BSG Einheit Berliner Bär sowie im Sprint der Jugendklasse. Ab 1955 startete Jürgen Simon für den SC Einheit Berlin und trainierte bei Gerhard Gallinge, bei dem er in seinen ersten Berliner Jahren auch zur Untermiete wohnte. 1955 (als noch 17-Jähriger mit Sondergenehmigung für die Männerklasse), 1956 und 1961 siegte Jürgen Simon bei den DDR-Meisterschaften im Radsprint, dazwischen siegte zweimal Lothar Stäber vom SC Dynamo Berlin und zweimal Karl-Heinz Peter vom SC Einheit Berlin. 1956 gewann er die Internationale Sprintermeisterschaft von Berlin auf der Bahn der Werner-Seelenbinder-Halle vor dem später als Profi erfolgreichen Peter Post. 1956 gewann er auch die von Berlin an gleicher Stelle mit Heinz Wahl als Partner, 1960 war er mit Peter Gröning erfolgreich.
Bei den DDR-Radsportmeisterschaften 1960 siegte Jürgen Simon im Tandemfahren zusammen mit Konrad Irmschler vom SC Dynamo vor Karl-Heinz Peter und Lothar Stäber. Für die gesamtdeutsche Mannschaft und die Olympischen Sommerspiele 1960 in Rom qualifizierten sich Simon und Stäber gemeinsam. In Rom erreichten die beiden das Finale im Tandemrennen, wo sie gegen die Italiener Giuseppe Beghetto und Sergio Bianchetto unterlagen.
Im Jahr darauf gewann Stäber mit seinem neuen Partner den DDR-Meistertitel vor Simon und Irmschler. Nachdem Simon 1962 zusammen mit Hans-Jürgen Klunker nur den dritten Platz bei den DDR-Meisterschaften belegt hatte, traten 1963 wieder Irmschler und Simon gemeinsam an und gewannen nach 1960 ihren zweiten Meistertitel.
Jürgen Simon hatte zuerst Drogist gelernt, um die elterliche Drogerie in Gera zu übernehmen. Nach dem Ende seiner sportlichen Karriere blieb er jedoch in Berlin und baute sich einen Taxibetrieb auf.
Auszeichnungen (Auswahl)
- 1960: Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
Literatur
- Volker Kluge: Lexikon Sportler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2009, ISBN 978-3-355-01759-6
Weblinks
- Jürgen Simon in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Jürgen Simon in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Jürgen Simon in der Datenbank von FirstCycling.com
Einzelnachweise
- DDR-Meister im Mannschaftsfahren
- Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Nr. 2/1956. Berlin 1956, S. 7.
- DDR-Meister im Radsprint
- Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Nr. 6/1956. Sportverlag, Berlin 1956, S. 5.
- DDR-Meisterschaften im Tandemfahren
Personendaten | |
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NAME | Simon, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 10. Januar 1938 |
GEBURTSORT | Gera |
STERBEDATUM | 26. Oktober 2003 |
STERBEORT | Quirla |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Jurgen Simon 10 Januar 1938 in Gera 26 Oktober 2003 in Quirla war ein Radrennfahrer aus der DDR 1960 gewann er eine olympische Silbermedaille im Tandemrennen Jurgen Simon als DDR Meister 1956 im RadsprintSportkarriereJurgen Simon begann seine Karriere bei der BSG Einheit Gera Seinen ersten DDR Meistertitel gewann Simon zusammen mit Jochen Schmidt 1954 im Zweier Mannschaftsfahren fur die BSG Einheit Berliner Bar sowie im Sprint der Jugendklasse Ab 1955 startete Jurgen Simon fur den SC Einheit Berlin und trainierte bei Gerhard Gallinge bei dem er in seinen ersten Berliner Jahren auch zur Untermiete wohnte 1955 als noch 17 Jahriger mit Sondergenehmigung fur die Mannerklasse 1956 und 1961 siegte Jurgen Simon bei den DDR Meisterschaften im Radsprint dazwischen siegte zweimal Lothar Staber vom SC Dynamo Berlin und zweimal Karl Heinz Peter vom SC Einheit Berlin 1956 gewann er die Internationale Sprintermeisterschaft von Berlin auf der Bahn der Werner Seelenbinder Halle vor dem spater als Profi erfolgreichen Peter Post 1956 gewann er auch die von Berlin an gleicher Stelle mit Heinz Wahl als Partner 1960 war er mit Peter Groning erfolgreich Bei den DDR Radsportmeisterschaften 1960 siegte Jurgen Simon im Tandemfahren zusammen mit Konrad Irmschler vom SC Dynamo vor Karl Heinz Peter und Lothar Staber Fur die gesamtdeutsche Mannschaft und die Olympischen Sommerspiele 1960 in Rom qualifizierten sich Simon und Staber gemeinsam In Rom erreichten die beiden das Finale im Tandemrennen wo sie gegen die Italiener Giuseppe Beghetto und Sergio Bianchetto unterlagen Im Jahr darauf gewann Staber mit seinem neuen Partner den DDR Meistertitel vor Simon und Irmschler Nachdem Simon 1962 zusammen mit Hans Jurgen Klunker nur den dritten Platz bei den DDR Meisterschaften belegt hatte traten 1963 wieder Irmschler und Simon gemeinsam an und gewannen nach 1960 ihren zweiten Meistertitel Jurgen Simon hatte zuerst Drogist gelernt um die elterliche Drogerie in Gera zu ubernehmen Nach dem Ende seiner sportlichen Karriere blieb er jedoch in Berlin und baute sich einen Taxibetrieb auf Auszeichnungen Auswahl 1960 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeLiteraturVolker Kluge Lexikon Sportler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2009 ISBN 978 3 355 01759 6WeblinksCommons Jurgen Simon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jurgen Simon in der Datenbank von Olympedia org englisch Jurgen Simon in der Datenbank von Radsportseiten com Jurgen Simon in der Datenbank von FirstCycling comEinzelnachweiseDDR Meister im Mannschaftsfahren Prasidium der Sektion Radsport der DDR Hrsg Radsport Woche Nr 2 1956 Berlin 1956 S 7 DDR Meister im Radsprint Prasidium der Sektion Radsport der DDR Hrsg Radsport Woche Nr 6 1956 Sportverlag Berlin 1956 S 5 DDR Meisterschaften im TandemfahrenDDR Meister im Sprint 1949 Bruno Zieger 1950 Heinz Rothmund 1951 1954 Rolf Nitzsche 1952 Heinz Drescher 1953 Werner Malitz 1955 1956 1961 Jurgen Simon 1957 1958 Lothar Staber 1959 1960 Karl Heinz Peter 1962 Gunter Weihe 1963 Rainer Marx 1964 1966 1971 1973 1975 Jurgen Geschke 1965 Hans Jurgen Klunker 1972 1976 Peter Eichstadt 1977 Emanuel Raasch 1978 1980 1982 1988 Lutz Hesslich 1981 1989 Michael HubnerDDR Meister im Zweier Mannschaftsfahren 1949 Paul Scherner 1950 Bruno Zieger Georg Stoltze 1951 Gunter Oldenburg Heinz Busse 1952 Rolf Nitzsche 1953 Gunter Fleck Erich Mahne 1954 Jurgen Simon Schmidt 1955 Ronald Maraun Fritz Jahrling 1956 Horst Tuller Fritz Jahrling 1957 Heinz Wahl Hans Wagner 1958 Siegfried Kohler Werner Malitz 1959 Rainer Pluskat Harry Seidel 1960 Konrad Irmschler Konrad Nentwig 1961 1963 1965 1967 Siegfried Kohler Wolfgang Schmelzer 1962 Bernd Barleben Manfred Klieme 1964 Kurt Pommerenke Jurgen Wanzlick 1968 Heinz Richter Gunter Weihe 1969 Hans Joachim Haustein Horst Willgruber 1970 1972 Heinz Richter Thomas Huschke 1973 Manfred Ulbricht Herbert Richter 1974 Horst Wagner 1975 Helmut Taudte Klaus Dieter Schenk 1976 Thomas Huschke Uwe Unterwalder 1979 Helmut Taudte Thomas Helbig 1980 Volker Winkler Dieter Stein 1981 Dieter Stein Frank Kuhn 1982 Hans Joachim Pohl Thomas Schnelle 1983 Gerald Mortag Jorg Kohler 1984 Axel Grosser Jens WittekDDR Meister im Tandemrennen 1952 Bruno Zieger Georg Stoltze 1953 Horst Potsch Erich Mahne 1954 1955 Werner Malitz Heinz Wahl 1956 Rolf Nitzsche Joachim Popke 1957 Rolf Nitzsche Lothar Staber 1958 1959 Klaus Freund Erich Mahne 1960 Jurgen Simon Konrad Irmschler 1961 Lothar Staber 1962 Rainer Marx 1963 Jurgen Simon Konrad Irmschler 1964 Hans Jurgen Klunker Wolfgang Tertschek 1965 Rainer Marx Bernd Junge 1966 Rainer Marx Karl Richter 1967 Bernd Junge Karl Richter 1968 1971 Werner Otto Jurgen Geschke 1972 1973 Peter Eichstadt Klaus Jurgen Grunke Die Meisterschaft wurde von 1952 bis 1973 ausgetragen PersonendatenNAME Simon JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher RadrennfahrerGEBURTSDATUM 10 Januar 1938GEBURTSORT GeraSTERBEDATUM 26 Oktober 2003STERBEORT Quirla