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Jakob Küner

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Jakob von Küner (* 19. März 1697 in Volkratshofen bei Memmingen; † 1764 in Wien) war ein deutscher Unternehmer. Küner war eine sehr vielseitige Unternehmerpersönlichkeit: Er handelte mit Quecksilber, Juwelen und Heilerde, trieb Bank- und Wechselgeschäfte und fungierte als Berater am kaiserlichen Hof in Wien, beim bayerischen Kurfürsten und beim Herzog von Württemberg.

Jakob Küner war der Sohn des Pfarrers Georg Küner und dessen Frau Sibylla Schütz. Von 1715 an lebte er einige Jahre in der Reichshauptstadt Wien, wo er später als Prokurist in einem Geschäft der Wiener Hochfinanz tätig war. 1728 heiratete Jakob Küner in Augsburg Regina von Greiff, die Tochter eines Kaufmanns. Das Ehepaar hatte vier Töchter und einen Sohn.

1739 ließ er sich wieder in seiner Heimatstadt nieder und eröffnete ein Bankgeschäft, das erste in Memmingen. Im gleichen Jahr wurde er von Kaiser Karl VI. in den Adelsstand erhoben. Ein Jahr später wurde er zum kaiserlichen Rat ernannt und zwei Monate darauf zum Ritter des Heiligen Römischen Reiches geschlagen. 1741 erwarb er den Ort Künersberg im heutigen Gemeindegebiet Memmingerberg, dem er seinen Namen gab. Beim Bau seines Herrenhauses entdeckte er dort Erde, die sich für die Herstellung von Porzellan eignete. Er gründete 1745 eine Fayencemanufaktur, die bis 1768 bestand. Künersberger Fayencen zählten zu den besten deutschen Keramiken des 18. Jahrhunderts. Küner erhielt 1746 für den gesamten Schwäbischen Kreis ein kaiserliches Privileg und damit verbunden Zollfreiheit für seine Keramik.

Da weder das Memminger Bankhaus noch die Manufaktur die erhofften Gewinne brachten, ging er 1751 zurück nach Wien und übernahm wieder die Leitung seiner Wiener Bank und machte wieder große Geschäfte. Er starb 1764 in Wien. Die Fayencenmanufaktur bestand danach nur noch vier Jahre. Das Bankhaus unter Leitung seines Sohnes Johann Jakob Küner musste 1773 Insolvenz erklären.

In seinem Testament hatte Jakob von Küner festgelegt, dass seine Künersbergische Stiftung zur Verbesserung der lateinischen und deutschen Schulen verwendet werden solle. Schwerpunkt sollte das „Rechnen und Schreiben vermittels einer orthographischen und schönen Handschrift“ sein. Das staatliche kaufmännische Berufsbildungszentrum in Memmingen ist nach Jakob von Küner benannt.

Literatur

  • Joachim Jahn, Hans Wolfgang Bayer (Hrsg.): Die Geschichte der Stadt Memmingen. Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende der Reichsstadt. Theiss, Stuttgart 1997, ISBN 3-8062-1315-1.
  • Sabine Rogg, Christoph Engelhard: Memmingen – Schlüssel zur Stadt. Maximilian Dietrich, Memmingen 2007, ISBN 978-3-87164-166-4.
  • Rainer Rückert: Küner Edler von Künersberg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 220 f. (Digitalisat).
Normdaten (Person): GND: 136588808 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 80907417 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Küner, Jakob
ALTERNATIVNAMEN Küner, Jakob von (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer
GEBURTSDATUM 19. März 1697
GEBURTSORT Volkratshofen bei Memmingen
STERBEDATUM 1764
STERBEORT Wien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:23

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Jakob von Kuner 19 Marz 1697 in Volkratshofen bei Memmingen 1764 in Wien war ein deutscher Unternehmer Kuner war eine sehr vielseitige Unternehmerpersonlichkeit Er handelte mit Quecksilber Juwelen und Heilerde trieb Bank und Wechselgeschafte und fungierte als Berater am kaiserlichen Hof in Wien beim bayerischen Kurfursten und beim Herzog von Wurttemberg Jakob Kuner war der Sohn des Pfarrers Georg Kuner und dessen Frau Sibylla Schutz Von 1715 an lebte er einige Jahre in der Reichshauptstadt Wien wo er spater als Prokurist in einem Geschaft der Wiener Hochfinanz tatig war 1728 heiratete Jakob Kuner in Augsburg Regina von Greiff die Tochter eines Kaufmanns Das Ehepaar hatte vier Tochter und einen Sohn 1739 liess er sich wieder in seiner Heimatstadt nieder und eroffnete ein Bankgeschaft das erste in Memmingen Im gleichen Jahr wurde er von Kaiser Karl VI in den Adelsstand erhoben Ein Jahr spater wurde er zum kaiserlichen Rat ernannt und zwei Monate darauf zum Ritter des Heiligen Romischen Reiches geschlagen 1741 erwarb er den Ort Kunersberg im heutigen Gemeindegebiet Memmingerberg dem er seinen Namen gab Beim Bau seines Herrenhauses entdeckte er dort Erde die sich fur die Herstellung von Porzellan eignete Er grundete 1745 eine Fayencemanufaktur die bis 1768 bestand Kunersberger Fayencen zahlten zu den besten deutschen Keramiken des 18 Jahrhunderts Kuner erhielt 1746 fur den gesamten Schwabischen Kreis ein kaiserliches Privileg und damit verbunden Zollfreiheit fur seine Keramik Da weder das Memminger Bankhaus noch die Manufaktur die erhofften Gewinne brachten ging er 1751 zuruck nach Wien und ubernahm wieder die Leitung seiner Wiener Bank und machte wieder grosse Geschafte Er starb 1764 in Wien Die Fayencenmanufaktur bestand danach nur noch vier Jahre Das Bankhaus unter Leitung seines Sohnes Johann Jakob Kuner musste 1773 Insolvenz erklaren In seinem Testament hatte Jakob von Kuner festgelegt dass seine Kunersbergische Stiftung zur Verbesserung der lateinischen und deutschen Schulen verwendet werden solle Schwerpunkt sollte das Rechnen und Schreiben vermittels einer orthographischen und schonen Handschrift sein Das staatliche kaufmannische Berufsbildungszentrum in Memmingen ist nach Jakob von Kuner benannt LiteraturJoachim Jahn Hans Wolfgang Bayer Hrsg Die Geschichte der Stadt Memmingen Band 1 Von den Anfangen bis zum Ende der Reichsstadt Theiss Stuttgart 1997 ISBN 3 8062 1315 1 Sabine Rogg Christoph Engelhard Memmingen Schlussel zur Stadt Maximilian Dietrich Memmingen 2007 ISBN 978 3 87164 166 4 Rainer Ruckert Kuner Edler von Kunersberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 220 f Digitalisat Normdaten Person GND 136588808 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 80907417 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuner JakobALTERNATIVNAMEN Kuner Jakob von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher UnternehmerGEBURTSDATUM 19 Marz 1697GEBURTSORT Volkratshofen bei MemmingenSTERBEDATUM 1764STERBEORT Wien

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