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Das Japanische Riesengleithörnchen Petaurista leucogenys ist ein Gleithörnchen aus der Gattung der Riesengleithörnchen P

Japanisches Riesengleithörnchen

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Japanisches Riesengleithörnchen
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Das Japanische Riesengleithörnchen (Petaurista leucogenys) ist ein Gleithörnchen aus der Gattung der Riesengleithörnchen (Petaurista). Es ist in Teilen Japans und Südkoreas verbreitet.

Japanisches Riesengleithörnchen

Japanisches Riesengleithörnchen
Darstellung in der Fauna Japonica von Philipp Franz von Siebold, 1866

Systematik
Unterordnung: Hörnchenverwandte (Sciuromorpha)
Familie: Hörnchen (Sciuridae)
Unterfamilie: Baum- und Gleithörnchen (Sciurinae)
Tribus: Gleithörnchen (Pteromyini)
Gattung: Riesengleithörnchen (Petaurista)
Art: Japanisches Riesengleithörnchen
Wissenschaftlicher Name
Petaurista leucogenys
(Temminck, 1827)

Merkmale

Das Japanische Riesengleithörnchen erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 36 bis 46 Zentimetern sowie eine Schwanzlänge von 36 bis 46,5 Zentimetern. Das Gewicht liegt bei etwa 1,2 Kilogramm. Die Rückenfärbung ist variabel und kann von rotbraun bis fast schwarz sowie grau-gelblich reichen, die Bauchseite ist gelblich-braun bis weiß.

Wie alle Riesengleithörnchen hat es eine große und behaarte Flughaut, die Hand- und Fußgelenke miteinander verbindet und durch eine Hautfalte zwischen den Hinterbeinen und dem Schwanzansatz vergrößert wird. Die Flughaut ist muskulös und am Rand verstärkt, sie kann entsprechend angespannt und erschlafft werden, um die Richtung des Gleitflugs zu kontrollieren.

Das im gleichen Verbreitungsgebiet vorkommende Japanische Gleithörnchen (Pteromys momonga) ist deutlich kleiner und erreicht nur etwa 15 % der Körpergröße des Japanischen Riesengleithörnchens.

Verbreitung

Das Japanische Riesengleithörnchen kommt in Japan auf den Inseln Honshū, Kyushu und Shikoku vor. Darüber hinaus ist eine der vier Unterarten außerhalb Japans im Bereich der Stadt Seoul in Südkorea anzutreffen.

Lebensweise

Das Japanische Riesengleithörnchen kommt in den Primär- und Sekundärwäldern seines Verbreitungsgebietes vor. Die Tiere sind nachtaktiv und die Aktivitätszeit beginnt in der Regel etwa 30 Minuten nach Sonnenuntergang. Im Vergleich zu kleineren Hörnchen verbringt das Japanische Riesengleithörnchen sehr viel Zeit mit der Nahrungssuche und erreicht die Blätter und anderen Pflanzenmaterialien, indem es sich mit den Hinterbeinen auch auf kleinere Äste setzt und mit den Armen nach den Blättern greift. Wie andere Arten ist es strikt baumlebend und ernährt sich vegetarisch von Blättern und anderen Pflanzenteilen, wobei es einen saisonalen Wechsel zwischen einer weitgehend auf Blätter und Blüten ausgerichteten Kost () im Winter sowie Frühjahr und Frühsommer (während die Weibchen trächtig sind) auf eine weitestgehend durch Samen bestimmte Ernährung () im Spätsommer (während der Säugephase), Herbst und frühen Winter gibt. Die Tiere nutzen dabei etwa 45 Pflanzenarten zur Ernährung, im Gesamtdurchschnitt liegt der durchschnittliche Anteil der Blätter bei 26 bis 40 %, der der Samen bei 34 % und der der Zapfen verschiedener Nadelbäume bei etwa 12 %, hinzu kommen Tannennadeln und andere Pflanzenteile in geringen Mengen. Teile der gesammelten Nahrung werden in Nahrungslagern gehortet.

Wie alle Flughörnchen ist auch diese Art in der Lage, weite Strecken gleitend zurückzulegen, indem sie von einem Baum abspringt. Sie erreicht dabei horizontale Entfernungen von etwa 10 bis 100 Metern, durchschnittlich 17 bis 33 Meter. Das Verhältnis zwischen der horizontalen Distanz zur überwundenen Höhe beträgt dabei 1,87 bis 3,5; dies bedeutet eine Höhendistanz von 1,7 Metern bis 3,3 Metern bei einem Gleitflug von zehn Metern Länge. Die Geschwindigkeit während des Gleitflugs wurde mit 3,3 bis 7,0 m/s beziehungsweise 4,4 bis 9,5 m/s gemessen. Die Aktionsräume mehrerer Tiere überlappen teilweise stark und die Hauptaktivität findet in heterogenen Sekundärwäldern statt, in denen das Nahrungsaufkommen am größten ist. Sie bauen Nester in Baumhöhlen oder im Geäst höherer Bäume in älteren Wäldern.

Für das Japanische Riesengleithörnchen sind zwei Fortpflanzungsperioden dokumentiert. Dabei reicht eine Phase von Mitte Mai bis Mitte Juni und eine weitere von Mitte November bis in den Januar. Die durchschnittliche Tragzeit beträgt 74 Tage, gefolgt von einer etwa 91 Tage andauernden Stillzeit. Etwa ab dem 80sten Tag nach der Geburt beginnen die Jungtiere, sich selbstständig zu ernähren.

Systematik

Das Japanische Riesengleithörnchen wird als eigenständige Art innerhalb der Gattung der Riesengleithörnchen (Petaurista) eingeordnet, die insgesamt acht bis neun Arten enthält. Die wissenschaftliche Erstbeschreibung stammt von Coenraad-Jacob Temminck aus dem Jahr 1827 anhand von Individuen von der Insel Kyushu.

Innerhalb der Art werden vier Unterarten unterschieden (Beschreibungen nach):

  • Petaurista leucogenys leucogenys (Nominatform), ist bekannt von Shikoku und dem Süden Kyushus
  • Petaurista leucogenys hintoni, lebt im Bereich von Seoul, Süd-Korea
  • Petaurista leucogenys nikkonis, lebt in der Region um Nikkō zentral auf der Insel Honshū
  • Petaurista leucogenys oreas, lebt in der Region um Wakayama im Süden von Honshū

Bestand, Gefährdung und Schutz

Das Japanische Riesengleithörnchen wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) aufgrund seines vergleichsweise großen Verbreitungsgebietes und seiner angenommen großen Bestände sowie seiner guten Anpassungsfähigkeit an veränderte Ökosysteme als nicht gefährdet (least concern) eingestuft.

Belege

  1. Richard W. Thorington Jr., John L. Koprowski, Michael A. Steele: Squirrels of the World. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2012; S. 113–115. ISBN 978-1-4214-0469-1
  2. Richard W. Thorington Jr., John L. Koprowski, Michael A. Steele: Squirrels of the World. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2012; S. 128–129. ISBN 978-1-4214-0469-1
  3. Petaurista leucogenys in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010.4. Eingestellt von: N. Ishii, Y. Kaneko, 2008. Abgerufen am 22. Juni 2014.
  4. Don E. Wilson & DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Petaurista leucogenys in Mammal Species of the World. A Taxonomic and Geographic Reference (3rd ed).

Literatur

  • Richard W. Thorington Jr., John L. Koprowski, Michael A. Steele: Squirrels of the World. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2012; S. 113–115. ISBN 978-1-4214-0469-1.

Weblinks

Commons: Petaurista leucogenys – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Petaurista leucogenys in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010.4. Eingestellt von: N. Ishii, Y. Kaneko, 2008. Abgerufen am 22. Juni 2014.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:15

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Das Japanische Riesengleithornchen Petaurista leucogenys ist ein Gleithornchen aus der Gattung der Riesengleithornchen Petaurista Es ist in Teilen Japans und Sudkoreas verbreitet Japanisches RiesengleithornchenJapanisches Riesengleithornchen Darstellung in der Fauna Japonica von Philipp Franz von Siebold 1866SystematikUnterordnung Hornchenverwandte Sciuromorpha Familie Hornchen Sciuridae Unterfamilie Baum und Gleithornchen Sciurinae Tribus Gleithornchen Pteromyini Gattung Riesengleithornchen Petaurista Art Japanisches RiesengleithornchenWissenschaftlicher NamePetaurista leucogenys Temminck 1827 MerkmaleDas Japanische Riesengleithornchen erreicht eine Kopf Rumpf Lange von 36 bis 46 Zentimetern sowie eine Schwanzlange von 36 bis 46 5 Zentimetern Das Gewicht liegt bei etwa 1 2 Kilogramm Die Ruckenfarbung ist variabel und kann von rotbraun bis fast schwarz sowie grau gelblich reichen die Bauchseite ist gelblich braun bis weiss Wie alle Riesengleithornchen hat es eine grosse und behaarte Flughaut die Hand und Fussgelenke miteinander verbindet und durch eine Hautfalte zwischen den Hinterbeinen und dem Schwanzansatz vergrossert wird Die Flughaut ist muskulos und am Rand verstarkt sie kann entsprechend angespannt und erschlafft werden um die Richtung des Gleitflugs zu kontrollieren Das im gleichen Verbreitungsgebiet vorkommende Japanische Gleithornchen Pteromys momonga ist deutlich kleiner und erreicht nur etwa 15 der Korpergrosse des Japanischen Riesengleithornchens VerbreitungVerbreitungsgebiet rotliche Bereiche des Japanischen Riesengleithornchens auf den japanischen Inseln Zu beachten ist ausserdem ein hier nicht dargestelltes Vorkommen um die sudkoreanische Stadt Seoul Das Japanische Riesengleithornchen kommt in Japan auf den Inseln Honshu Kyushu und Shikoku vor Daruber hinaus ist eine der vier Unterarten ausserhalb Japans im Bereich der Stadt Seoul in Sudkorea anzutreffen LebensweiseDas Japanische Riesengleithornchen kommt in den Primar und Sekundarwaldern seines Verbreitungsgebietes vor Die Tiere sind nachtaktiv und die Aktivitatszeit beginnt in der Regel etwa 30 Minuten nach Sonnenuntergang Im Vergleich zu kleineren Hornchen verbringt das Japanische Riesengleithornchen sehr viel Zeit mit der Nahrungssuche und erreicht die Blatter und anderen Pflanzenmaterialien indem es sich mit den Hinterbeinen auch auf kleinere Aste setzt und mit den Armen nach den Blattern greift Wie andere Arten ist es strikt baumlebend und ernahrt sich vegetarisch von Blattern und anderen Pflanzenteilen wobei es einen saisonalen Wechsel zwischen einer weitgehend auf Blatter und Bluten ausgerichteten Kost im Winter sowie Fruhjahr und Fruhsommer wahrend die Weibchen trachtig sind auf eine weitestgehend durch Samen bestimmte Ernahrung im Spatsommer wahrend der Saugephase Herbst und fruhen Winter gibt Die Tiere nutzen dabei etwa 45 Pflanzenarten zur Ernahrung im Gesamtdurchschnitt liegt der durchschnittliche Anteil der Blatter bei 26 bis 40 der der Samen bei 34 und der der Zapfen verschiedener Nadelbaume bei etwa 12 hinzu kommen Tannennadeln und andere Pflanzenteile in geringen Mengen Teile der gesammelten Nahrung werden in Nahrungslagern gehortet Wie alle Flughornchen ist auch diese Art in der Lage weite Strecken gleitend zuruckzulegen indem sie von einem Baum abspringt Sie erreicht dabei horizontale Entfernungen von etwa 10 bis 100 Metern durchschnittlich 17 bis 33 Meter Das Verhaltnis zwischen der horizontalen Distanz zur uberwundenen Hohe betragt dabei 1 87 bis 3 5 dies bedeutet eine Hohendistanz von 1 7 Metern bis 3 3 Metern bei einem Gleitflug von zehn Metern Lange Die Geschwindigkeit wahrend des Gleitflugs wurde mit 3 3 bis 7 0 m s beziehungsweise 4 4 bis 9 5 m s gemessen Die Aktionsraume mehrerer Tiere uberlappen teilweise stark und die Hauptaktivitat findet in heterogenen Sekundarwaldern statt in denen das Nahrungsaufkommen am grossten ist Sie bauen Nester in Baumhohlen oder im Geast hoherer Baume in alteren Waldern Fur das Japanische Riesengleithornchen sind zwei Fortpflanzungsperioden dokumentiert Dabei reicht eine Phase von Mitte Mai bis Mitte Juni und eine weitere von Mitte November bis in den Januar Die durchschnittliche Tragzeit betragt 74 Tage gefolgt von einer etwa 91 Tage andauernden Stillzeit Etwa ab dem 80sten Tag nach der Geburt beginnen die Jungtiere sich selbststandig zu ernahren SystematikDas Japanische Riesengleithornchen wird als eigenstandige Art innerhalb der Gattung der Riesengleithornchen Petaurista eingeordnet die insgesamt acht bis neun Arten enthalt Die wissenschaftliche Erstbeschreibung stammt von Coenraad Jacob Temminck aus dem Jahr 1827 anhand von Individuen von der Insel Kyushu Innerhalb der Art werden vier Unterarten unterschieden Beschreibungen nach Petaurista leucogenys leucogenys Nominatform ist bekannt von Shikoku und dem Suden Kyushus Petaurista leucogenys hintoni lebt im Bereich von Seoul Sud Korea Petaurista leucogenys nikkonis lebt in der Region um Nikkō zentral auf der Insel Honshu Petaurista leucogenys oreas lebt in der Region um Wakayama im Suden von HonshuBestand Gefahrdung und SchutzDas Japanische Riesengleithornchen wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources IUCN aufgrund seines vergleichsweise grossen Verbreitungsgebietes und seiner angenommen grossen Bestande sowie seiner guten Anpassungsfahigkeit an veranderte Okosysteme als nicht gefahrdet least concern eingestuft BelegeRichard W Thorington Jr John L Koprowski Michael A Steele Squirrels of the World Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2012 S 113 115 ISBN 978 1 4214 0469 1 Richard W Thorington Jr John L Koprowski Michael A Steele Squirrels of the World Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2012 S 128 129 ISBN 978 1 4214 0469 1 Petaurista leucogenys in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2010 4 Eingestellt von N Ishii Y Kaneko 2008 Abgerufen am 22 Juni 2014 Don E Wilson amp DeeAnn M Reeder Hrsg Petaurista leucogenys in Mammal Species of the World A Taxonomic and Geographic Reference 3rd ed LiteraturRichard W Thorington Jr John L Koprowski Michael A Steele Squirrels of the World Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2012 S 113 115 ISBN 978 1 4214 0469 1 WeblinksCommons Petaurista leucogenys Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Petaurista leucogenys in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2010 4 Eingestellt von N Ishii Y Kaneko 2008 Abgerufen am 22 Juni 2014

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