Johannes Käbin auch Iwan Gustawowitch Kebin russisch Иван Густавович Кэбин 24 September 1905 in der Gemeinde Rannu damal
Johannes Käbin

Johannes Käbin (auch Iwan Gustawowitch Kebin, russisch Иван Густавович Кэбин; * 24. September 1905 in der Gemeinde Rannu, damals Kreis Virumaa; † 26. Oktober 1999 in Tallinn) war ein estnischer Politiker und Kommunist.
Johannes Käbin war ethnischer Este. Er sprach allerdings schlecht Estnisch, da er in Russland aufwuchs. 1910 war seine Familie nach Sankt Petersburg umgezogen und hatte sich dort assimiliert. 1923 wurde Käbin Komsomolze und trat 1927 in die kommunistische Partei ein. Er machte eine Parteikarriere in Leningrad und Omsk und war als Lehrer in Moskau tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Käbin stellvertretender Propagandaleiter des Zentralkomitees der estnischen kommunistischen Partei und Direktor des Historischen Instituts der Partei.
1950 ersetzte er Nikolai Karotamm als führenden Kommunisten in Estland. Anfänglich als strenger Stalinist angetreten, gelang es Käbin in seiner langen Zeit als Parteivorsitzender mit erstaunlicher Flexibilität, gegenüber Moskau seine eigene Position zu behaupten.
Er war Vorsitzender der Kommunistischen Partei Estlands (Eestimaa Kommunistlik Partei) von 1950 bis 1978, gleichzeitig von 1952 bis 1978 Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU. 1978 wurde er gegen den Moskau treueren Karl Vaino als Parteivorsitzender ausgewechselt. Von 1978 bis 1983 war Käbin Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets der Estnischen SSR und damit protokollarisch an höchster Stelle in der Unionsrepublik.
Johannes Käbin war ein relativ moderater Kommunist, der gleichwohl der Festigung der sowjetischen Herrschaft in Estland verschrieben blieb.
Veröffentlichungen
- Estonia yesterday and today. Progress Publishers, Moscow 1971
- Der große Oktober und Estland. Perioodika, Tallinn 1976
- Estonia, one of the united family. Progress Publishers, Moscow 1985
Weblinks
- Literatur von und über Johannes Käbin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Käbin, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Käbin, Ivan Gustawowitsch; Kebin, Ivan G. |
KURZBESCHREIBUNG | estnischer Kommunist |
GEBURTSDATUM | 24. September 1905 |
GEBURTSORT | Rannu |
STERBEDATUM | 26. Oktober 1999 |
STERBEORT | Tallinn |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Johannes Kabin auch Iwan Gustawowitch Kebin russisch Ivan Gustavovich Kebin 24 September 1905 in der Gemeinde Rannu damals Kreis Virumaa 26 Oktober 1999 in Tallinn war ein estnischer Politiker und Kommunist Johannes Kabin 1978 Johannes Kabin war ethnischer Este Er sprach allerdings schlecht Estnisch da er in Russland aufwuchs 1910 war seine Familie nach Sankt Petersburg umgezogen und hatte sich dort assimiliert 1923 wurde Kabin Komsomolze und trat 1927 in die kommunistische Partei ein Er machte eine Parteikarriere in Leningrad und Omsk und war als Lehrer in Moskau tatig Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kabin stellvertretender Propagandaleiter des Zentralkomitees der estnischen kommunistischen Partei und Direktor des Historischen Instituts der Partei 1950 ersetzte er Nikolai Karotamm als fuhrenden Kommunisten in Estland Anfanglich als strenger Stalinist angetreten gelang es Kabin in seiner langen Zeit als Parteivorsitzender mit erstaunlicher Flexibilitat gegenuber Moskau seine eigene Position zu behaupten Er war Vorsitzender der Kommunistischen Partei Estlands Eestimaa Kommunistlik Partei von 1950 bis 1978 gleichzeitig von 1952 bis 1978 Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU 1978 wurde er gegen den Moskau treueren Karl Vaino als Parteivorsitzender ausgewechselt Von 1978 bis 1983 war Kabin Vorsitzender des Prasidiums des Obersten Sowjets der Estnischen SSR und damit protokollarisch an hochster Stelle in der Unionsrepublik Johannes Kabin war ein relativ moderater Kommunist der gleichwohl der Festigung der sowjetischen Herrschaft in Estland verschrieben blieb VeroffentlichungenEstonia yesterday and today Progress Publishers Moscow 1971 Der grosse Oktober und Estland Perioodika Tallinn 1976 Estonia one of the united family Progress Publishers Moscow 1985WeblinksCommons Johannes Kabin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johannes Kabin im Katalog der Deutschen NationalbibliothekVorsitzende des Prasidiums des Obersten Sowjets der Estnischen SSR Johannes Vares 1940 1946 Nigol Andresen 1946 1947 Eduard Pall 1947 1950 August Jakobson 1950 1958 Johan Eichfeld 1958 1961 Aleksei Muurisepp 1961 1970 1970 Artur Vader 1970 1978 geschaftsfuhrend 1978 Johannes Kabin 1978 1983 Arnold Ruutel 1983 1990 Normdaten Person GND 120388677 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n84194987 VIAF 110662426 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kabin JohannesALTERNATIVNAMEN Kabin Ivan Gustawowitsch Kebin Ivan G KURZBESCHREIBUNG estnischer KommunistGEBURTSDATUM 24 September 1905GEBURTSORT RannuSTERBEDATUM 26 Oktober 1999STERBEORT Tallinn