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Johannes Mölders 18 Juli 1881 in Krefeld 29 Juni 1943 in Köln war ein deutscher römisch katholischer Geistlicher und Kir

Johannes Mölders

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Johannes Mölders (* 18. Juli 1881 in Krefeld; † 29. Juni 1943 in Köln) war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Kirchenmusiker, zudem Stiftskapellmeister am Aachener Münster sowie Domkapellmeister am Kölner Dom.

Leben und Wirken

Noch während seiner Schulzeit besuchte Mölders das Konservatorium in seiner Heimatstadt Krefeld. Nach dem Abitur studierte er dann katholische Theologie an den Universitäten in Bonn, Freiburg i. Br. und Köln. Seit 1902 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Ripuaria Freiburg im Breisgau im CV. Am 23. Februar 1907 erfolgte schließlich die Priesterweihe durch Kardinal Antonius Hubert Fischer.

Anschließend trat Mölders seine erste Stelle als 3. Kaplan an der Kirche Mariä Himmelfahrt in Düsseldorf-Flingern an und wechselte 1910 auf die Stelle des 2. Kaplan an St. Peter in Aachen. Hier wurde er Schüler des Stiftsvikars und Stiftskapellmeisters Franz Nekes am Aachener Münster. 1912 übernahm er dessen Amt als Stiftsvikar und ein Jahr später auch das Amt des Stiftskapellmeisters. Hier blieb Mölders bis 1918 und wechselte anschließend auf die Pfarrstelle von St. Martinus in Neuss-Uedesheim. Schließlich folgte er am 1. Oktober 1921 einem Ruf an den Kölner Dom, wo er als Domvikar sowie als Domkapellmeister und Leiter des Domchores übernommen wurde. Darüber hinaus erhielt er am Priesterseminar Köln und an der Staatlichen Hochschule für Musik Köln einen Lehrauftrag als Professor für Kirchenmusik. Für seine Verdienste ernannte der Papst Mölders zum Päpstlichen Geheimkämmerer und verlieh ihm den Titel Monsignore.

Zugleich gehörte Mölders dem Cäcilienverein im Erzbistum Köln an und wurde von diesem am 22. November 1925 zum Diözesanpräses gewählt. Am 15. Juli 1930 erfolgte dann in Luzern seine Wahl zum Generalpräses des Allgemeinen Cäcilien-Verband für Deutschland (ACV). In seiner Amtszeit kam es in Folge wirtschaftlicher und politischer Zwänge durch das Naziregime zu Einschränkungen in der Verbandsarbeit, was schließlich Ende 1937 zur Einstellung der Verbandszeitschrift „Musica sacra“ führte. Ein Jahr später übernahm Mölders übergangsweise das Amt des Schriftleiters der Zeitschrift „Die Kirchenmusik“, die als „Zeitschrift des ACV“ bis 1943 das Verbandsorgan ersetzte.

Beim so genannten „Peter- und Paul-Luftangriff“ auf die Kölner Innenstadt am 29. Juni 1943 wurde Mölders im Keller seiner Wohnung von den Bomben getroffen und verstarb. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof im Krefelder Stadtteil Hüls.

Literatur

  • Stefan Klösges: Johannes Mölders, in: Stefan Klösges / Eberhard Metternich (Hg.): In aeternum cantabo. Zeugnisse aus 1300 Jahren kölnischer DomMusikGeschichte, Köln 2013, S. 200–206.
  • A. Kaltwasser: Msgr. Johannes Mölders †, in: Musica sacra, 69 (1949), S. 26–27
  • Herbert Paffrath: Der Kirchenmusik verpflichtet. Vor 15 Jahren starb Professor Johannes Mölders, in: Musica sacra, 78 (1958), S. 213–214
  • Karl Gustav Fellerer: Zum 100. Geburtstag von Johannes Mölders, in: Musica sacra, 108 (1981), S. 267–268

Weblinks

  • Porträt im Allgemeinen Cäcilienverband für Deutschland, S. 32/33
  • Chrismie Fehrmann: Chorgesang für den Papst, in: Westdeutsche Zeitung vom 19. Juni 2013

Einzelnachweise

  1. Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen: Die Ehrenmitglieder, Alten Herren und Studierenden des CV, des Cartell-Verbandes der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen. Wien 1931, S. 280.
Normdaten (Person): GND: 1050055683 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 42857981 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mölders, Johannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Kirchenmusiker
GEBURTSDATUM 18. Juli 1881
GEBURTSORT Krefeld
STERBEDATUM 29. Juni 1943
STERBEORT Köln

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 02:02

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Johannes Molders 18 Juli 1881 in Krefeld 29 Juni 1943 in Koln war ein deutscher romisch katholischer Geistlicher und Kirchenmusiker zudem Stiftskapellmeister am Aachener Munster sowie Domkapellmeister am Kolner Dom Leben und WirkenNoch wahrend seiner Schulzeit besuchte Molders das Konservatorium in seiner Heimatstadt Krefeld Nach dem Abitur studierte er dann katholische Theologie an den Universitaten in Bonn Freiburg i Br und Koln Seit 1902 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Ripuaria Freiburg im Breisgau im CV Am 23 Februar 1907 erfolgte schliesslich die Priesterweihe durch Kardinal Antonius Hubert Fischer Anschliessend trat Molders seine erste Stelle als 3 Kaplan an der Kirche Maria Himmelfahrt in Dusseldorf Flingern an und wechselte 1910 auf die Stelle des 2 Kaplan an St Peter in Aachen Hier wurde er Schuler des Stiftsvikars und Stiftskapellmeisters Franz Nekes am Aachener Munster 1912 ubernahm er dessen Amt als Stiftsvikar und ein Jahr spater auch das Amt des Stiftskapellmeisters Hier blieb Molders bis 1918 und wechselte anschliessend auf die Pfarrstelle von St Martinus in Neuss Uedesheim Schliesslich folgte er am 1 Oktober 1921 einem Ruf an den Kolner Dom wo er als Domvikar sowie als Domkapellmeister und Leiter des Domchores ubernommen wurde Daruber hinaus erhielt er am Priesterseminar Koln und an der Staatlichen Hochschule fur Musik Koln einen Lehrauftrag als Professor fur Kirchenmusik Fur seine Verdienste ernannte der Papst Molders zum Papstlichen Geheimkammerer und verlieh ihm den Titel Monsignore Zugleich gehorte Molders dem Cacilienverein im Erzbistum Koln an und wurde von diesem am 22 November 1925 zum Diozesanprases gewahlt Am 15 Juli 1930 erfolgte dann in Luzern seine Wahl zum Generalprases des Allgemeinen Cacilien Verband fur Deutschland ACV In seiner Amtszeit kam es in Folge wirtschaftlicher und politischer Zwange durch das Naziregime zu Einschrankungen in der Verbandsarbeit was schliesslich Ende 1937 zur Einstellung der Verbandszeitschrift Musica sacra fuhrte Ein Jahr spater ubernahm Molders ubergangsweise das Amt des Schriftleiters der Zeitschrift Die Kirchenmusik die als Zeitschrift des ACV bis 1943 das Verbandsorgan ersetzte Beim so genannten Peter und Paul Luftangriff auf die Kolner Innenstadt am 29 Juni 1943 wurde Molders im Keller seiner Wohnung von den Bomben getroffen und verstarb Er fand seine letzte Ruhestatte auf dem Friedhof im Krefelder Stadtteil Huls LiteraturStefan Klosges Johannes Molders in Stefan Klosges Eberhard Metternich Hg In aeternum cantabo Zeugnisse aus 1300 Jahren kolnischer DomMusikGeschichte Koln 2013 S 200 206 A Kaltwasser Msgr Johannes Molders in Musica sacra 69 1949 S 26 27 Herbert Paffrath Der Kirchenmusik verpflichtet Vor 15 Jahren starb Professor Johannes Molders in Musica sacra 78 1958 S 213 214 Karl Gustav Fellerer Zum 100 Geburtstag von Johannes Molders in Musica sacra 108 1981 S 267 268WeblinksPortrat im Allgemeinen Cacilienverband fur Deutschland S 32 33 Chrismie Fehrmann Chorgesang fur den Papst in Westdeutsche Zeitung vom 19 Juni 2013EinzelnachweiseCartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen Die Ehrenmitglieder Alten Herren und Studierenden des CV des Cartell Verbandes der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen Wien 1931 S 280 Normdaten Person GND 1050055683 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 42857981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Molders JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher und KirchenmusikerGEBURTSDATUM 18 Juli 1881GEBURTSORT KrefeldSTERBEDATUM 29 Juni 1943STERBEORT Koln

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