Dieser Artikel befasst sich mit dem Fußballspieler Josef Brandstetter Zum Arzt und Gelehrten siehe Josef Leopold Brandst
Josef Brandstätter

Josef „Seppl“ Brandstetter (* 29. Dezember 1890; † 25. März 1945 in Wien) war ein österreichischer Fußballspieler. Der Mittelläufer war von 1911 bis 1925 eine wichtige Stütze beim SK Rapid Wien und in der Nationalmannschaft, zeitweise Rekordnationalspieler und erster Österreicher mit 40 Länderspielen.
Karriere
Josef Brandstetter begann seine Fußballkarriere gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Fritz bei Rapid im Jahre 1908. Er zählte zu der berühmten Rapid-Mannschaft, die unter Trainer Dionys Schönecker die erste österreichische Fußballmeisterschaft 1911/12 gewinnen konnte und auch in den folgenden Jahren die Meisterschaft dominierte. Insgesamt acht Titelgewinne konnte der Mittelläufer, der dank seiner unermüdlichen Kampfbereitschaft bekannt wurde, in Hütteldorf feiern, bevor ihn eine Krise 1924 beim Verein zum Lokalrivalen Wiener AF trieb. Nachdem die Differenzen mit der Vereinsführung ausgestanden waren, kehrte Seppl Brandstetter zu den Grün-Weißen zurück, wo er noch ein Jahr bis 1925 und somit insgesamt 16 Jahre in der Kampfmannschaft diente.
Seppl Brandstetter war aber nicht nur Spielmacher der Grün-Weißen gewesen, sondern auch zwölf Jahre lang Stammspieler der Nationalmannschaft auf dieser Position. Sein Debüt hatte er bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm gegeben, wo er mit der Mannschaft den 5. Platz erreichte, seine einzigen beiden Tore im Nationaldress erzielte der Mittelläufer beim 2:0-Sieg über Italien am 15. Juni 1913. Zu seinem Karriereende trat Seppl Brandstetter Ende 1925 oder Anfang 1926 zum ASV Hertha Wien über. In seine Fußstapfen bei Rapid trat indes Josef Smistik. Etwa Anfang November 1926 wurde er Trainer beim jugoslawischen Meister Građanski in Zagreb, wo Trainer Imre Pozsonyi abging, da dessen Aufenthaltsbewilligung nicht verlängert wurde. Es wurde von guten Ergebnissen gegen internationale Gegner und Wiener Vereine berichtet. Nach Differenzen über sein Gehalt, er wollte so viel verdienen wie sein Vorgänger, trennten sich die Wege. Im Februar 1927 übernahm er den Trainerposten beim Wiener Sport-Club, ehe er ab 1928 zwei Jahre lang den VfL Neckarau betreute. 1933 betreute er einmal wöchentlich die erste Mannschaft des Vorarlberger FC Hard, die 1934 als Erster der A-Klasse aufstieg.
Seppl Brandstetter verstarb in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges in einem Wiener Spital an einer Lungenentzündung.
Erfolge
- 8 × Österreichischer Meister: 1912, 1913, 1916, 1917, 1919, 1920, 1921, 1923
- 2 × Österreichischer Cupsieger: 1919, 1920
- Teilnahme an den Olympischen Spielen 1912: Viertelfinale
- 42 Länderspiele und 2 Tore für die österreichische Fußballnationalmannschaft von 1912 bis 1924
Weblinks
- Josef Brandstetter im Rapid-Archiv
- Josef Brandstetter in der Datenbank von EU-Football.info (englisch)
Einzelnachweise
- Rapid betrauert zwei seiner Besten. In: Neues Wiener Tagblatt. Demokratisches Organ / Neues Wiener Abendblatt. Abend-Ausgabe des („)Neuen Wiener Tagblatt(“) / Neues Wiener Tagblatt. Abend-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes / Wiener Mittagsausgabe mit Sportblatt / 6-Uhr-Abendblatt / Neues Wiener Tagblatt. Neue Freie Presse – Neues Wiener Journal / Neues Wiener Tagblatt, 3. April 1945, S. 2 (online bei ANNO).
- Brandstetter (sic) neuer Trainer bei Gradjanski, Sport-Tagblatt, Wien, 26. Oktober 1926, S. 3
- Die Chronik, FC Hard (per 2012, vie archive.org)
- Seppl Brandstetter gestorben. In: Kleine Wiener Kriegszeitung, 29. März 1945, S. 4 (online bei ANNO).
Personendaten | |
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NAME | Brandstetter, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Brandstetter, Seppl |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 29. Dezember 1890 |
STERBEDATUM | 25. März 1945 |
STERBEORT | Wien |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel befasst sich mit dem Fussballspieler Josef Brandstetter Zum Arzt und Gelehrten siehe Josef Leopold Brandstetter zum Schauspieler Joseph Jacob Brandstatter siehe Josef Tietz Josef Seppl Brandstetter 29 Dezember 1890 25 Marz 1945 in Wien war ein osterreichischer Fussballspieler Der Mittellaufer war von 1911 bis 1925 eine wichtige Stutze beim SK Rapid Wien und in der Nationalmannschaft zeitweise Rekordnationalspieler und erster Osterreicher mit 40 Landerspielen Josef Brandstetter rechts hier mit Karl Braunsteiner vom Sport Club bei den Olympischen Spielen 1912KarriereJosef Brandstetter begann seine Fussballkarriere gemeinsam mit seinem jungeren Bruder Fritz bei Rapid im Jahre 1908 Er zahlte zu der beruhmten Rapid Mannschaft die unter Trainer Dionys Schonecker die erste osterreichische Fussballmeisterschaft 1911 12 gewinnen konnte und auch in den folgenden Jahren die Meisterschaft dominierte Insgesamt acht Titelgewinne konnte der Mittellaufer der dank seiner unermudlichen Kampfbereitschaft bekannt wurde in Hutteldorf feiern bevor ihn eine Krise 1924 beim Verein zum Lokalrivalen Wiener AF trieb Nachdem die Differenzen mit der Vereinsfuhrung ausgestanden waren kehrte Seppl Brandstetter zu den Grun Weissen zuruck wo er noch ein Jahr bis 1925 und somit insgesamt 16 Jahre in der Kampfmannschaft diente Seppl Brandstetter war aber nicht nur Spielmacher der Grun Weissen gewesen sondern auch zwolf Jahre lang Stammspieler der Nationalmannschaft auf dieser Position Sein Debut hatte er bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm gegeben wo er mit der Mannschaft den 5 Platz erreichte seine einzigen beiden Tore im Nationaldress erzielte der Mittellaufer beim 2 0 Sieg uber Italien am 15 Juni 1913 Zu seinem Karriereende trat Seppl Brandstetter Ende 1925 oder Anfang 1926 zum ASV Hertha Wien uber In seine Fussstapfen bei Rapid trat indes Josef Smistik Etwa Anfang November 1926 wurde er Trainer beim jugoslawischen Meister Građanski in Zagreb wo Trainer Imre Pozsonyi abging da dessen Aufenthaltsbewilligung nicht verlangert wurde Es wurde von guten Ergebnissen gegen internationale Gegner und Wiener Vereine berichtet Nach Differenzen uber sein Gehalt er wollte so viel verdienen wie sein Vorganger trennten sich die Wege Im Februar 1927 ubernahm er den Trainerposten beim Wiener Sport Club ehe er ab 1928 zwei Jahre lang den VfL Neckarau betreute 1933 betreute er einmal wochentlich die erste Mannschaft des Vorarlberger FC Hard die 1934 als Erster der A Klasse aufstieg Seppl Brandstetter verstarb in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges in einem Wiener Spital an einer Lungenentzundung Erfolge8 Osterreichischer Meister 1912 1913 1916 1917 1919 1920 1921 1923 2 Osterreichischer Cupsieger 1919 1920Teilnahme an den Olympischen Spielen 1912 Viertelfinale 42 Landerspiele und 2 Tore fur die osterreichische Fussballnationalmannschaft von 1912 bis 1924WeblinksCommons Josef Brandstetter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Josef Brandstetter im Rapid Archiv Josef Brandstetter in der Datenbank von EU Football info englisch EinzelnachweiseRapid betrauert zwei seiner Besten In Neues Wiener Tagblatt Demokratisches Organ Neues Wiener Abendblatt Abend Ausgabe des Neuen Wiener Tagblatt Neues Wiener Tagblatt Abend Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes Wiener Mittagsausgabe mit Sportblatt 6 Uhr Abendblatt Neues Wiener Tagblatt Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt 3 April 1945 S 2 online bei ANNO Brandstetter sic neuer Trainer bei Gradjanski Sport Tagblatt Wien 26 Oktober 1926 S 3 Die Chronik FC Hard per 2012 vie archive org Seppl Brandstetter gestorben In Kleine Wiener Kriegszeitung 29 Marz 1945 S 4 online bei ANNO PersonendatenNAME Brandstetter JosefALTERNATIVNAMEN Brandstetter SepplKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FussballspielerGEBURTSDATUM 29 Dezember 1890STERBEDATUM 25 Marz 1945STERBEORT Wien