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Josef Rudolf Höfer 15 November 1896 in Weidenau Siegen 7 April 1976 im Kloster Grafschaft im Sauerland war ein deutscher

Josef Höfer

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Josef Rudolf Höfer (* 15. November 1896 in Weidenau (Siegen); † 7. April 1976 im Kloster Grafschaft im Sauerland) war ein deutscher römisch-katholischer Priester und Theologe.

Leben

Josef Höfer studierte Philosophie und Katholische Theologie, insbesondere bei Paul Simon. Am 13. Januar 1924 empfing er im Hohen Dom zu Paderborn die Priesterweihe. Nach seelsorgerischer Tätigkeit im Erzbistum Paderborn absolvierte er ein Doktoratsstudium in Rom. Von 1930 bis 1935 war er Vizerektor des Collegio Teutonico di Santa Maria dell’Anima und von 1934 bis 1936 und Rektor des Collegium Leoninum in Paderborn. 1936 übernahm er den Lehrstuhl für Liturgik und Pastoraltheologie an der Universität Münster. Die Nationalsozialisten entfernten ihn 1940 von dieser Tätigkeit und erteilten ihm Vorlesungsverbot. Von 1941 bis 1945 war er Dompfarrer in Paderborn.

Nach dem Krieg war er Professor für Theologiegeschichte, Geschichte der Dogmatik und der ökumenischen Theologie an der Philosophisch-theologischen Akademie in Paderborn, wo er ebenfalls als Direktor des Leokonvikts wirkte.

1954 wurde er zum kirchlichen Berater der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl ernannt, ein Amt, das er bis 1966 als Botschaftsrat Erster Klasse innehatte. 1960 wurde er als einer der ersten von Papst Johannes XXIII. zu einem Mitglied des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen ernannt.

Zwischen 1957 und 1968 gab er zusammen mit Karl Rahner die zweite Auflage des Lexikons für Theologie und Kirche (LThK) heraus.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • Ehrendoktorwürde der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (1935)
  • Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Werke

  • Vom Leben zur Wahrheit. Katholische Besinnung an der Lebensanschauung Wilhelm Diltheys, Freiburg im Breisgau 1936
  • Das Collegium Leoninum zu Paderborn. Ein Gedenkbuch, Schöningh Paderborn 1962
  • Herausgeberschaft mit Karl Rahner: Lexikon für Theologie und Kirche, Ausgaben 1957 bis 1968

Literatur

  • Remigius Bäumer, Heinrich Moritz Dolch: Volk Gottes. Zum Kirchenverständnis der katholischen, evangelischen und anglikanischen Theologie. Festgabe für Josef Höfer. Herder, 1967.
  • Dominik Burkard: Die Berufung Josef Höfers zum geistlichen Botschaftsrat der deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl (1951–1954), In: Römische Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte 115 (2020), S. 268–296 / 118 (2023), S. 265–292.
  • Jörg Ernesti: Josef (Rudolf) Höfer. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 25, Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 634–636 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).

Weblinks

  • Eintrag Josef Höfer im Bundesarchiv
  • Eintrag im Historischen Lexikon Bayerns

Einzelnachweise

  1. „Augustin Bea auf dem Weg zum Ökumeniker 1949–1960“ IN: «Zeitschrift für Kirchengeschichte» 127 (2016)/3, pp. 373–393, abgerufen am 26. März 2020
  2. vgl. Remigius Bäumer: Höfer, Josef. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996, Sp. 197. 
  3. „Protestant im Vatikan“, Die Zeit vom 30. August 1956,, abgerufen am 26. März 2020
Normdaten (Person): GND: 11870544X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2018002847 | VIAF: 88889000 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Höfer, Josef
ALTERNATIVNAMEN Höfer, Josef Rudolf
KURZBESCHREIBUNG deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Theologe
GEBURTSDATUM 15. November 1896
GEBURTSORT Weidenau (Siegen)
STERBEDATUM 7. April 1976
STERBEORT Grafschaft (Schmallenberg), Sauerland

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:36

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Josef Rudolf Hofer 15 November 1896 in Weidenau Siegen 7 April 1976 im Kloster Grafschaft im Sauerland war ein deutscher romisch katholischer Priester und Theologe LebenJosef Hofer studierte Philosophie und Katholische Theologie insbesondere bei Paul Simon Am 13 Januar 1924 empfing er im Hohen Dom zu Paderborn die Priesterweihe Nach seelsorgerischer Tatigkeit im Erzbistum Paderborn absolvierte er ein Doktoratsstudium in Rom Von 1930 bis 1935 war er Vizerektor des Collegio Teutonico di Santa Maria dell Anima und von 1934 bis 1936 und Rektor des Collegium Leoninum in Paderborn 1936 ubernahm er den Lehrstuhl fur Liturgik und Pastoraltheologie an der Universitat Munster Die Nationalsozialisten entfernten ihn 1940 von dieser Tatigkeit und erteilten ihm Vorlesungsverbot Von 1941 bis 1945 war er Dompfarrer in Paderborn Nach dem Krieg war er Professor fur Theologiegeschichte Geschichte der Dogmatik und der okumenischen Theologie an der Philosophisch theologischen Akademie in Paderborn wo er ebenfalls als Direktor des Leokonvikts wirkte 1954 wurde er zum kirchlichen Berater der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl ernannt ein Amt das er bis 1966 als Botschaftsrat Erster Klasse innehatte 1960 wurde er als einer der ersten von Papst Johannes XXIII zu einem Mitglied des Papstlichen Rats zur Forderung der Einheit der Christen ernannt Zwischen 1957 und 1968 gab er zusammen mit Karl Rahner die zweite Auflage des Lexikons fur Theologie und Kirche LThK heraus Ehrungen und AuszeichnungenEhrendoktorwurde der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster 1935 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik DeutschlandWerkeVom Leben zur Wahrheit Katholische Besinnung an der Lebensanschauung Wilhelm Diltheys Freiburg im Breisgau 1936 Das Collegium Leoninum zu Paderborn Ein Gedenkbuch Schoningh Paderborn 1962 Herausgeberschaft mit Karl Rahner Lexikon fur Theologie und Kirche Ausgaben 1957 bis 1968LiteraturRemigius Baumer Heinrich Moritz Dolch Volk Gottes Zum Kirchenverstandnis der katholischen evangelischen und anglikanischen Theologie Festgabe fur Josef Hofer Herder 1967 Dominik Burkard Die Berufung Josef Hofers zum geistlichen Botschaftsrat der deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl 1951 1954 In Romische Quartalschrift fur Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte 115 2020 S 268 296 118 2023 S 265 292 Jorg Ernesti Josef Rudolf Hofer In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 25 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 332 7 Sp 634 636 Artikel Artikelanfang im Internet Archive WeblinksEintrag Josef Hofer im Bundesarchiv Eintrag im Historischen Lexikon BayernsEinzelnachweise Augustin Bea auf dem Weg zum Okumeniker 1949 1960 IN Zeitschrift fur Kirchengeschichte 127 2016 3 pp 373 393 abgerufen am 26 Marz 2020 vgl Remigius Baumer Hofer Josef In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 5 Herder Freiburg im Breisgau 1996 Sp 197 Protestant im Vatikan Die Zeit vom 30 August 1956 abgerufen am 26 Marz 2020Normdaten Person GND 11870544X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2018002847 VIAF 88889000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hofer JosefALTERNATIVNAMEN Hofer Josef RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher und TheologeGEBURTSDATUM 15 November 1896GEBURTSORT Weidenau Siegen STERBEDATUM 7 April 1976STERBEORT Grafschaft Schmallenberg Sauerland

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