Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Josef Lübbring 26 Juli 1876 in Ahaus 9 November 1931 in Dortmund war ein deutscher Handwerker Maurer Gewerkschaftsfunkti

Josef Lübbring

  • Startseite
  • Josef Lübbring
Josef Lübbring
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Josef Lübbring (* 26. Juli 1876 in Ahaus; † 9. November 1931 in Dortmund) war ein deutscher Handwerker (Maurer), Gewerkschaftsfunktionär, Staatsbeamter (Polizeipräsident) und Politiker (SPD).

Leben und Wirken

Josef Lübbring wurde 1876 als Sohn eines Schneiders geboren. In den Jahren 1882 bis 1890 besuchte er Volksschulen in Münster und Essen-Ruhr. Danach erlernte er von 1890 bis 1893 das Maurerhandwerk. 1896 trat er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ein. Zur gleichen Zeit wurde er Gewerkschaftsmitglied.

1903 wurde Lübbring zum Gewerkschaftssekretär im Bauarbeiterverband in Essen-Ruhr berufen. Als Leiter einer großen Bewegung, die in kämpferischer Weise Lohnerhöhungen im Baugewerbe der Zeit einforderte, verbüßte Lübbring zwischen 1900 und 1905 mehrere längere Haftstrafen. Von 1908 bis 1911 bekleidete er die Stellung des Gewerkschaftssekretärs in Wiesbaden. Nachdem er von 1910 bis 1911 die Parteischule der SPD in Berlin durchlaufen hatte, war er von April 1911 bis 1919 Bezirksleiter beim Deutschen Bauarbeiterverband für die Provinz Ostpreußen. Von 1915 bis 1924 war er Stadtverordneter in Königsberg. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Novemberrevolution von 1918 gehörte Lübbring 1918/19 auch dem Arbeiter- und Soldatenrat in Königsberg an. In der zuletzt genannten Eigenschaft nahm er vom 16. bis zum 20. Dezember 1918 am Kongress der Arbeiter und Soldaten in Berlin teil. Zu dieser Zeit war er auch Zweiter Vorsitzender des Provinzrates für Ostpreußen.

Vom 15. Januar bis 30. Juni 1919 war Lübbring Vertreter des Reichskommissars für den Osten. Im selben Jahr wurde er Mitglied der verfassungsgebenden Nationalversammlung in Weimar. Danach gehörte er von 1920 bis zum September 1930 als Abgeordneter seiner Partei für den Wahlkreis 1 (Ostpreußen) dem Reichstag in Berlin an. Am 1. Juli 1919 wurde Josef Lübbring, der für seine Schroffheit berüchtigt war, zum Polizeipräsidenten von Königsberg ernannt. Im Februar 1924 wurde er in der gleichen Stellung nach Dortmund versetzt. Das dortige Polizeipräsidium führte er energisch und erfolgreich. Er verwies republikfeindliche Polizeioffiziere in die Schranken und zeichnete sich insbesondere durch seine konsequente Bekämpfung des aufkommenden Nationalsozialismus aus.

Schriften

  • Unsere Revolution. Drei Reden Gehalten in einer Öffentlichen Volksversammlung am 28. November 1918 in Königsberg in Preußen, im Schlosshof, 1918. (zusammen mit Alfred Gottschalk und Max Heydemann)

Literatur

  • Daniel Schmidt: Schützen und Dienen. Polizisten im Ruhrgebiet in Demokratie und Diktatur 1919–1939. Klartext-Verlag, Essen 2008, ISBN 978-3-89861-929-5 (Villa ten Hompel. Geschichtsort. Erinnern, forschen, lernen. Schriften 9), (Zugleich: Münster, Univ., Diss., 2007: Die Schutzpolizei im Ruhrgebiet in der Zwischenkriegszeit.).
  • Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3., erheblich erweiterte und überarbeitete Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1. 

Weblinks

  • Literatur von und über Josef Lübbring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Josef Lübbring in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

Einzelnachweise

  1. Johannes Buder: Die Reorganisation der Preußischen Polizei 1918-1923, 1986, S. 260.
Polizeipräsidenten in Königsberg

Daniel Friedrich Hindersin | Johann Schmidt (1818–1835) | Bruno Abegg (1835–1845) | Julius August Lauterbach (1846–1849) | Friedrich Wilhelm Ernst Peters (1849–1855) Friedrich Maurach (1855–1864) | Adolf Hilmar von Leipziger (1864–1872) | Adolf von Pilgrim (1872–1876) | Friedrich Leopold Devens (1876–1887) | Rudolf von Brandt (1887–1896) | Ernst Schütte (1896–1900) | Ernst von Kannewurff (1900–1907) | (1908–1919) | Georg Rauschning (1919, vertretungsweise) | Josef Lübbring (1919–1924) | Hans Brandt (1924–1928) | Gerhard Titze (1928–1932) | (1932–1934) | Adolf Kob (1934, komm.) | Heinrich Schoene (1934–1942) | Eugen Dorsch (1942–1945)

Normdaten (Person): GND: 126461511 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 45294903 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lübbring, Josef
KURZBESCHREIBUNG deutscher Handwerker (Maurer), Gewerkschaftsfunktionär, Staatsbeamter (Polizeipräsident) und Politiker (SPD), MdR
GEBURTSDATUM 26. Juli 1876
GEBURTSORT Ahaus
STERBEDATUM 9. November 1931
STERBEORT Dortmund

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 00:57

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Josef Lübbring, Was ist Josef Lübbring? Was bedeutet Josef Lübbring?

Josef Lubbring 26 Juli 1876 in Ahaus 9 November 1931 in Dortmund war ein deutscher Handwerker Maurer Gewerkschaftsfunktionar Staatsbeamter Polizeiprasident und Politiker SPD Josef LubbringLeben und WirkenJosef Lubbring wurde 1876 als Sohn eines Schneiders geboren In den Jahren 1882 bis 1890 besuchte er Volksschulen in Munster und Essen Ruhr Danach erlernte er von 1890 bis 1893 das Maurerhandwerk 1896 trat er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD ein Zur gleichen Zeit wurde er Gewerkschaftsmitglied 1903 wurde Lubbring zum Gewerkschaftssekretar im Bauarbeiterverband in Essen Ruhr berufen Als Leiter einer grossen Bewegung die in kampferischer Weise Lohnerhohungen im Baugewerbe der Zeit einforderte verbusste Lubbring zwischen 1900 und 1905 mehrere langere Haftstrafen Von 1908 bis 1911 bekleidete er die Stellung des Gewerkschaftssekretars in Wiesbaden Nachdem er von 1910 bis 1911 die Parteischule der SPD in Berlin durchlaufen hatte war er von April 1911 bis 1919 Bezirksleiter beim Deutschen Bauarbeiterverband fur die Provinz Ostpreussen Von 1915 bis 1924 war er Stadtverordneter in Konigsberg Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Novemberrevolution von 1918 gehorte Lubbring 1918 19 auch dem Arbeiter und Soldatenrat in Konigsberg an In der zuletzt genannten Eigenschaft nahm er vom 16 bis zum 20 Dezember 1918 am Kongress der Arbeiter und Soldaten in Berlin teil Zu dieser Zeit war er auch Zweiter Vorsitzender des Provinzrates fur Ostpreussen Flugblatt Ostpreussen wird vom Reiche abgeschnurt 1919 Vom 15 Januar bis 30 Juni 1919 war Lubbring Vertreter des Reichskommissars fur den Osten Im selben Jahr wurde er Mitglied der verfassungsgebenden Nationalversammlung in Weimar Danach gehorte er von 1920 bis zum September 1930 als Abgeordneter seiner Partei fur den Wahlkreis 1 Ostpreussen dem Reichstag in Berlin an Am 1 Juli 1919 wurde Josef Lubbring der fur seine Schroffheit beruchtigt war zum Polizeiprasidenten von Konigsberg ernannt Im Februar 1924 wurde er in der gleichen Stellung nach Dortmund versetzt Das dortige Polizeiprasidium fuhrte er energisch und erfolgreich Er verwies republikfeindliche Polizeioffiziere in die Schranken und zeichnete sich insbesondere durch seine konsequente Bekampfung des aufkommenden Nationalsozialismus aus SchriftenUnsere Revolution Drei Reden Gehalten in einer Offentlichen Volksversammlung am 28 November 1918 in Konigsberg in Preussen im Schlosshof 1918 zusammen mit Alfred Gottschalk und Max Heydemann LiteraturDaniel Schmidt Schutzen und Dienen Polizisten im Ruhrgebiet in Demokratie und Diktatur 1919 1939 Klartext Verlag Essen 2008 ISBN 978 3 89861 929 5 Villa ten Hompel Geschichtsort Erinnern forschen lernen Schriften 9 Zugleich Munster Univ Diss 2007 Die Schutzpolizei im Ruhrgebiet in der Zwischenkriegszeit Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 WeblinksLiteratur von und uber Josef Lubbring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Josef Lubbring in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweiseJohannes Buder Die Reorganisation der Preussischen Polizei 1918 1923 1986 S 260 Polizeiprasidenten in Konigsberg Daniel Friedrich Hindersin Johann Schmidt 1818 1835 Bruno Abegg 1835 1845 Julius August Lauterbach 1846 1849 Friedrich Wilhelm Ernst Peters 1849 1855 Friedrich Maurach 1855 1864 Adolf Hilmar von Leipziger 1864 1872 Adolf von Pilgrim 1872 1876 Friedrich Leopold Devens 1876 1887 Rudolf von Brandt 1887 1896 Ernst Schutte 1896 1900 Ernst von Kannewurff 1900 1907 1908 1919 Georg Rauschning 1919 vertretungsweise Josef Lubbring 1919 1924 Hans Brandt 1924 1928 Gerhard Titze 1928 1932 1932 1934 Adolf Kob 1934 komm Heinrich Schoene 1934 1942 Eugen Dorsch 1942 1945 Normdaten Person GND 126461511 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 45294903 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lubbring JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Handwerker Maurer Gewerkschaftsfunktionar Staatsbeamter Polizeiprasident und Politiker SPD MdRGEBURTSDATUM 26 Juli 1876GEBURTSORT AhausSTERBEDATUM 9 November 1931STERBEORT Dortmund

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Stiftskrypta Nörten

  • Juli 20, 2025

    Sternbrücke Magdeburg

  • Juli 20, 2025

    Stefan Weissenböck

  • Juli 20, 2025

    Stahlwerk Osnabrück

  • Juli 20, 2025

    Stadtbus Fürth

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.