Joseph Feßler 2 Dezember 1813 in Lochau Vorarlberg 25 April 1872 in St Pölten war römisch katholischer Theologe und Bisc
Joseph Feßler

Joseph Feßler (* 2. Dezember 1813 in Lochau, Vorarlberg; † 25. April 1872 in St. Pölten) war römisch-katholischer Theologe und Bischof von St. Pölten und 1869/70 Sekretär des 1. Vatikanischen Konzils.
Leben
Joseph Feßler machte seine Studien in Feldkirch, Innsbruck, Brixen und am Pazmaneum in Wien, wurde 1841 Dozent der Kirchengeschichte und des Kirchenrechts in Brixen, später ordentlicher Professor in diesen Fächern.
Vom 19. Mai bis zum 2. Oktober 1848 vertrat er den 1. Vorarlberger Wahlkreis in Bregenz als Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung.
1852 wurde er als Professor der Kirchengeschichte nach Wien berufen, 1856 wurde er Professor für Kirchenrecht. Er erhielt hier den Auftrag, die Vorarbeiten zum Konkordat zu machen, das 1855 unterzeichnet wurde. Auf die gegen das Konkordat gerichteten Angriffe antwortete er in Streitschriften und Kommentaren zu einzelnen Partien desselben, besonders ausführlich zum Eherecht.
1862 wurde er zum Weihbischof und Generalvikar von Vorarlberg ernannt. 1864 war er Unterhändler der österreichischen Regierung in Rom, um Änderungen des Konkordats auszuhandeln. 1865 wurde er zum Bischof von St. Pölten ernannt. Beim vatikanischen Konzil 1870 fungierte er als Generalsekretär und verteidigte es später in der gegen Professor Johann Friedrich von Schulte gerichteten Schrift Die wahre und die falsche Unfehlbarkeit der Päpste (Wien 1871).
Er war Titularbischof von Nyssa.
Werke
- Institutiones patrologicae. Innsbruck 1850–52, 2 Bde.
- Sammlung vermischter Schriften. Freiburg 1869
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Feßler, Joseph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 28. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1874, S. 332 (Digitalisat).
- Werner: Feßler, Josef. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 726 f.
- Biographische Daten von Joseph Feßler im Biographischen Handbuch des NÖ Landtages 1861–1921
- Fessler Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 305.
- Friedrich Wilhelm Bautz: Joseph Feßler. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Bautz, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 23–24 .
- Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Droste, Düsseldorf 1998, ISBN 3-7700-0919-3, S. 213–214.
Weblinks
- Literatur von und über Joseph Feßler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bischof Joseph Feßler in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Ignaz Feigerle | Bischof von St. Pölten 1865–1872 | Matthäus Josef Binder |
Generalvikar von Feldkirch 1862–1865 | Johann Nepomuk Amberg |
Personendaten | |
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NAME | Feßler, Joseph |
ALTERNATIVNAMEN | Feßler, Josef; Fessler, Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Geistlicher, Bischof von St. Pölten und Politiker, Landtagsabgeordneter |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1813 |
GEBURTSORT | Lochau, Vorarlberg |
STERBEDATUM | 25. April 1872 |
STERBEORT | St. Pölten |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Joseph Fessler 2 Dezember 1813 in Lochau Vorarlberg 25 April 1872 in St Polten war romisch katholischer Theologe und Bischof von St Polten und 1869 70 Sekretar des 1 Vatikanischen Konzils Bischof Joseph Fessler Foto aus einer Bildsammlung der Konzilsvater 1870 Bischof Joseph Fessler Lithographie von Adolf Dauthage 1869LebenJoseph Fessler machte seine Studien in Feldkirch Innsbruck Brixen und am Pazmaneum in Wien wurde 1841 Dozent der Kirchengeschichte und des Kirchenrechts in Brixen spater ordentlicher Professor in diesen Fachern Vom 19 Mai bis zum 2 Oktober 1848 vertrat er den 1 Vorarlberger Wahlkreis in Bregenz als Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung 1852 wurde er als Professor der Kirchengeschichte nach Wien berufen 1856 wurde er Professor fur Kirchenrecht Er erhielt hier den Auftrag die Vorarbeiten zum Konkordat zu machen das 1855 unterzeichnet wurde Auf die gegen das Konkordat gerichteten Angriffe antwortete er in Streitschriften und Kommentaren zu einzelnen Partien desselben besonders ausfuhrlich zum Eherecht 1862 wurde er zum Weihbischof und Generalvikar von Vorarlberg ernannt 1864 war er Unterhandler der osterreichischen Regierung in Rom um Anderungen des Konkordats auszuhandeln 1865 wurde er zum Bischof von St Polten ernannt Beim vatikanischen Konzil 1870 fungierte er als Generalsekretar und verteidigte es spater in der gegen Professor Johann Friedrich von Schulte gerichteten Schrift Die wahre und die falsche Unfehlbarkeit der Papste Wien 1871 Er war Titularbischof von Nyssa WerkeInstitutiones patrologicae Innsbruck 1850 52 2 Bde Sammlung vermischter Schriften Freiburg 1869LiteraturConstantin von Wurzbach Fessler Joseph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 28 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 332 Digitalisat Werner Fessler Josef In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 6 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 726 f Biographische Daten von Joseph Fessler im Biographischen Handbuch des NO Landtages 1861 1921 Fessler Josef In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 305 Friedrich Wilhelm Bautz Joseph Fessler In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 23 24 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Heinrich Best Wilhelm Weege Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Droste Dusseldorf 1998 ISBN 3 7700 0919 3 S 213 214 WeblinksLiteratur von und uber Joseph Fessler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bischof Joseph Fessler in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich VorgangerAmtNachfolgerIgnaz FeigerleBischof von St Polten 1865 1872Matthaus Josef BinderGeneralvikar von Feldkirch 1862 1865Johann Nepomuk AmbergBischofe Weihbischofe und Koadjutoren der Diozese St Polten seit 1785 Bischofe seit 1785 Johann Heinrich von Kerens vorher Bischof von Wr Neustadt Sigismund Anton Graf von Hohenwart Gottfried Josef Cruts von Creits Johann Nepomuk von Dankesreither Joseph Chrysostomus Pauer Jakob Frint Johann Michael Leonhard Michael Johann Wagner Anton Aloys Buchmayer Ignaz Feigerle Joseph Fessler Matthaus Binder Johannes Baptist Rossler Michael Memelauer Franz Zak Kurt Krenn Klaus Kung Alois Schwarz Bischof Koadjutoren und Weihbischofe seit 1952 Koadjutoren Franz Konig Franz Zak Weihbischofe Alois Stoger Heinrich Fasching Anton LeichtfriedBischofe Weihbischofe und Generalvikare von Feldkirch seit 1820 Weihbischofe und Generalvikare von Feldkirch 1820 bis 1921 Bernhard Galura Johann Joseph Stey provisorisch Johann Nepomuk von Tschiderer Joseph Fessler Johann Nepomuk Amberg Simon Aichner Johann Nepomuk Zobl Franz Egger Sigismund Waitz Administrator von Innsbruck Feldkirch 1921 bis 1964 Sigismund Waitz Paulus Rusch Bischof von Innsbruck Feldkirch 1964 bis 1968 Paulus Rusch Bischof von Feldkirch seit 1968 Bruno Wechner Klaus Kung Elmar Fischer Benno Elbs Weihbischofe und Generalvikare von Feldkirch 1936 bis 1964 Bruno Wechner Normdaten Person GND 119104520 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no90011962 VIAF 34451179 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fessler JosephALTERNATIVNAMEN Fessler Josef Fessler JosephKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Geistlicher Bischof von St Polten und Politiker LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 2 Dezember 1813GEBURTSORT Lochau VorarlbergSTERBEDATUM 25 April 1872STERBEORT St Polten