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Judas Makkabäus hebräisch י הו ד ה ה מ כ ב י Jəhūdah ha Makkabī deutsch Jehuda der Makkabäer auch lediglich Juda oder Ma

Judas Makkabäus

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Judas Makkabäus
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Judas Makkabäus (hebräisch יְהוּדָה הַמַּכַּבִּי Jəhūdah ha-Makkabī, deutsch ‚Jehuda der Makkabäer‘; auch lediglich Juda oder Makabäus; gestorben 160 v. Chr. bei ) war ein jüdischer Priester des 2. Jahrhunderts v. Chr. und Anführer des nach ihm benannten Makkabäeraufstands.

Name

Makkabäus ist die vom griechischen Makkabaios abgeleitete Form, was wiederum vom aramäischen Makkaba (Hammer) abgeleitet wird. Man hat die zugrundeliegenden hebräischen Buchstaben M-K-B auch als Akrostichon für die Anfangsbuchstaben der Worte mi kamoka baʿelim JHWH in Exodus, Ex 15,11 EU („Wer gleicht dir unter den Göttern, JAHWEH?“) interpretiert. MKB könnte zum Beispiel Losung der jüdischen Freiheitskämpfer gewesen sein, die zum Beinamen ihres Anführers wurde.

Leben

Herkunft

Judas entstammte der Familie der Hasmonäer, einer aaronitischen Priesterfamilie (Abteilung ). Sein Vater Mattatias war Initiator des Aufstands gegen die Herrschaft des Seleukidenkönigs Antiochos IV. Epiphanes und des Hohepriesters Menélaos.

Befreiungskampf

Ausgangspunkt war der Aufstand der Juden gegen das Religionsedikt von Antiochos IV., das von den Juden unter Androhung strenger Strafen einen demonstrativen Abfall vom Glauben verlangte: sie sollten gezwungen werden, ein heidnisches Opfer zu vollziehen. Judas’ Vater Mattatias verweigerte das Opfer, tötete den königlichen Gesandten und setzte damit der Überlieferung zufolge das Signal für den Beginn eines Aufstands, der 167 v. Chr. als Partisanenkrieg begann und 165 v. Chr. mit der Eroberung Jerusalems endete.

Nach dem Tod seines Vaters Mattatias 166 v. Chr. erscheint Judas als Führer der Aufständischen. Erste in offener Feldschlacht gegen das seleukidische Heer errungene militärische Erfolge bei Emmaus und veranlassen den seleukidischen Reichsverweser Lysias, mit den Aufständischen Verhandlungen aufzunehmen und einen Waffenstillstand zu vereinbaren.

Ergebnis der Verhandlungen ist ein Angebot von Antiochos IV. Es beinhaltet (2 Makk 11,27-33 EU):

  • Aufhebung des Religionsedikts
  • Amnestie für die Aufständischen

Sieg und Tempelweihe

Der Hohepriester Menelaos sollte jedoch im Amt verbleiben, eine Bedingung, die den Aufständischen nicht akzeptabel erschien, da Menelaos für sie die Verkörperung von Abfall und Frevel war. Außerdem mussten sie befürchten, nach Niederlegung der Waffen von gemäßigteren Gruppen gewissermaßen als „Terroristen“ geopfert zu werden.

Judas ergriff daher überraschend die Initiative und eroberte Jerusalem im Handstreich. Nur eine seleukidische Garnison hielt sich noch in der Davidsstadt. Er ließ den heidnischen Altarstein im Tempel zerstören und am 25. Kislew im Dezember 164 v. Chr. den Tempel feierlich neu weihen. Dieses Ereignis wird von den Juden bis heute an Chanukka, dem Lichterfest, gefeiert.

Der Einnahme Jerusalems folgten Kriegszüge in den Gebieten der Idumäer und Ammoniter sowie in Galiläa und Peräa, die teils der Gebietssicherung, teils dem Schutz der dort ansässigen jüdischen Bevölkerung dienten. Teil dieser Maßnahmen waren Umsiedlungsaktionen von Juden aus Galiläa und dem Ostjordanland ins jüdische Kernland. Den Umgesiedelten wurde dabei das Land enteigneter Anhänger der Seleukiden und des Menelaos zugewiesen.

Niederlage und Tod

Nach dem Tod von Antiochos IV. im November (164 v. Chr.) versuchte Lysias, der seleukidische Reichsverweser und Vormund des noch unmündigen Antiochos V., erneut, zu einem Frieden mit den Aufständischen zu gelangen. Wieder musste Judas befürchten, dass bei einer Verständigung zwischen den jüdischen Frommen, den Hasidäern („Chassidim“), und den Seleukiden seine Anhänger und namentlich die Anführer und Aktivisten des Freiheitskampfes an den Rand gedrängt und eventuell später verfolgt werden würden. Er beschloss daher, gegen die in Jerusalem verbliebene seleukidische Garnison vorzugehen, und begann eine Belagerung der Davidsstadt.

Die seleukidische Seite kam daraufhin zu der Überzeugung, dass ein verlässlicher Friede und eine Rückkehr zum Status quo ante (inklusive regelmäßiger Steuerleistung aus Judäa) nicht möglich sei, und suchte die militärische Entscheidung. Im Jahre 163 v. Chr. erlitt die jüdische Streitmacht unter Judas’ Führung bei eine vernichtende Niederlage. Auch das von Judas befestigte fiel in die Hände der Seleukiden. Nur auf dem Tempelberg hielten noch einige Aufständische der Belagerung stand.

Eigentlich wäre hier das Ende des Aufstandes gekommen, hätte sich Lysias nicht durch innere Schwierigkeiten zu einer schnellen Einigung mit den Juden gezwungen gesehen. Er schloss mit den Hasidäern Frieden, ein für beide Seiten akzeptabler neuer Hoherpriester namens wurde eingesetzt, und Menelaos wurde hingerichtet. Allerdings verblieb die seleukidische Besatzung in Jerusalem, und die Befestigungen des Tempelberges wurden geschleift.

Judas, seine Brüder und die Führer des Aufstandes mussten flüchten. Es folgte erneut ein Partisanenkrieg mit Terror und Gegenterror. Insbesondere auf dem flachen Land fielen tatsächliche und vermeintliche Anhänger des Alkimos den Partisanen des Judas zum Opfer. Um diesen Übergriffen ein Ende zu machen, wurde eine seleukidische Streitmacht unter dem Feldherrn Nikanor gegen Judas entsandt. In der Schlacht bei Adasa im März 161 v. Chr. verlor Nikanor jedoch sowohl Schlacht als auch Leben. Der Tag des Sieges, der 13. Adar, ging als in den jüdischen Kalender ein.

Schwerer als der Sieg gegen eine verhältnismäßig kleine Streitmacht wog der Einfluss Roms, das sich im Osten immer stärker Geltung verschaffte. Ein im 2. Makkabäerbuch (11,34-38 EU) überlieferter Brief einer damals (164 v. Chr.) in Antiochien weilenden römischen Gesandtschaft an die Führer der Juden stellt eine freche Einmischung in innere Angelegenheiten des Seleukidenreiches und eine implizite Anerkennung der jüdischen Aufständischen dar. Judas ergriff die Gelegenheit und schickte im Sommer 161 v. Chr. eine Gesandtschaft nach Rom. Einer dieser Gesandten war , Sohn des Jochanan und Verfasser einer jüdischen Geschichte in griechischer Sprache. Ergebnis der Verhandlungen in Rom war ein Vertrag über gegenseitige Waffenhilfe (1 Makk 8,17-32 EU). Dieser Vertrag, kurzfristig politisch klug, bildete langfristig einen von mehreren Ansatzpunkten für römische Einmischung in Judäa.

Angesichts dieser Situation entschloss sich der seleukidische König Demetrios I. zum militärischen Befreiungsschlag. Er sandte ein großes Heer unter dem Feldherrn nach Judäa. Im März 160 v. Chr. fiel Judas in der Schlacht bei Elasa, nachdem sich sein Heer angesichts der feindlichen Übermacht bereits weitgehend aufgelöst hatte. Rom sah zu mehr als verbalen Aktionen keine Veranlassung.

Wirkungsgeschichte

In der Zeit der Karolinger, also um das 9. Jahrhundert, avancierte Judas Makkabäus zum Krieger-Märtyrer, der zur Mobilisierung gegen die Ungarn instrumentalisiert wurde.

Und auch 1095 stellte Papst Urban II. den Kreuzrittern Judas Makkabäus als leuchtendes Vorbild dar. Um 1390 wurde Judas Makkabäus als einer der Neun Guten Helden am Sommerhaus in Schloss Runkelstein dargestellt.

Des Weiteren finden sich in der abendländischen Kulturgeschichte zahlreiche künstlerische Umsetzungen, so beispielsweise das gleichnamige Oratorium von Georg Friedrich Händel.

Quellen

  • 1. Makkabäer
  • 2. Makkabäer
  • Flavius Josephus: Jüdische Altertümer (Antiquitates Judaica.)

Literatur

  • Bezalel Bar-Kochva: Judas Maccabaeus. Cambridge u. a. 1989.
  • Klaus Bringmann: Geschichte der Juden im Altertum. Stuttgart 2005, ISBN 3-608-94138-X, S. 113ff.
  • Heinrich Graetz: Geschichte der Juden. Bd. 2.2, Kap. 10 u. 11.
  • Hans Kloft: Die Makkabäer – Geschichte und Erinnerung. In: Hans Beck, Benedikt Eckhardt, Christoph Michels, Sonja Richter (Hrsg.): Von Magna Graecia nach Asia Minor. Festschrift für Linda-Marie Günther. Harrassowitz, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-447-10907-9, S. 349–364. 
  • Doris Lambers-Petry: Judas Makkabäus. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart, Mai 2007, abgerufen am 17. Mai 2024.

Weblinks

Commons: Judas Maccabeus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. gleichbedeutend altgriechisch Ιούδας ὁ Μακκαβαίος Júdas ho Makkabaíos, lateinisch Judas Maccabaeus
Normdaten (Person): GND: 118886673 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n86034996 | VIAF: 424149066350365600146 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Judas Makkabäus
ALTERNATIVNAMEN Jehuda haMakabi; Judas Makabäus
KURZBESCHREIBUNG jüdischer Priester und Anführer des Makkabäeraufstands
GEBURTSDATUM 3. Jahrhundert v. Chr. oder 2. Jahrhundert v. Chr.
STERBEDATUM 160 v. Chr.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 14:13

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Judas Makkabaus hebraisch י הו ד ה ה מ כ ב י Jehudah ha Makkabi deutsch Jehuda der Makkabaer auch lediglich Juda oder Makabaus gestorben 160 v Chr bei war ein judischer Priester des 2 Jahrhunderts v Chr und Anfuhrer des nach ihm benannten Makkabaeraufstands Historisierende Darstellung Gustave Dore 1866 des Judas Makkabaus inmitten seiner siegreichen TruppeJudaa zur Zeit des Judas MakkabausNameMakkabaus ist die vom griechischen Makkabaios abgeleitete Form was wiederum vom aramaischen Makkaba Hammer abgeleitet wird Man hat die zugrundeliegenden hebraischen Buchstaben M K B auch als Akrostichon fur die Anfangsbuchstaben der Worte mi kamoka baʿelim JHWH in Exodus Ex 15 11 EU Wer gleicht dir unter den Gottern JAHWEH interpretiert MKB konnte zum Beispiel Losung der judischen Freiheitskampfer gewesen sein die zum Beinamen ihres Anfuhrers wurde LebenHerkunft Judas entstammte der Familie der Hasmonaer einer aaronitischen Priesterfamilie Abteilung Sein Vater Mattatias war Initiator des Aufstands gegen die Herrschaft des Seleukidenkonigs Antiochos IV Epiphanes und des Hohepriesters Menelaos Befreiungskampf Ausgangspunkt war der Aufstand der Juden gegen das Religionsedikt von Antiochos IV das von den Juden unter Androhung strenger Strafen einen demonstrativen Abfall vom Glauben verlangte sie sollten gezwungen werden ein heidnisches Opfer zu vollziehen Judas Vater Mattatias verweigerte das Opfer totete den koniglichen Gesandten und setzte damit der Uberlieferung zufolge das Signal fur den Beginn eines Aufstands der 167 v Chr als Partisanenkrieg begann und 165 v Chr mit der Eroberung Jerusalems endete Nach dem Tod seines Vaters Mattatias 166 v Chr erscheint Judas als Fuhrer der Aufstandischen Erste in offener Feldschlacht gegen das seleukidische Heer errungene militarische Erfolge bei Emmaus und veranlassen den seleukidischen Reichsverweser Lysias mit den Aufstandischen Verhandlungen aufzunehmen und einen Waffenstillstand zu vereinbaren Ergebnis der Verhandlungen ist ein Angebot von Antiochos IV Es beinhaltet 2 Makk 11 27 33 EU Aufhebung des Religionsedikts Amnestie fur die AufstandischenSieg und Tempelweihe Der Hohepriester Menelaos sollte jedoch im Amt verbleiben eine Bedingung die den Aufstandischen nicht akzeptabel erschien da Menelaos fur sie die Verkorperung von Abfall und Frevel war Ausserdem mussten sie befurchten nach Niederlegung der Waffen von gemassigteren Gruppen gewissermassen als Terroristen geopfert zu werden Judas ergriff daher uberraschend die Initiative und eroberte Jerusalem im Handstreich Nur eine seleukidische Garnison hielt sich noch in der Davidsstadt Er liess den heidnischen Altarstein im Tempel zerstoren und am 25 Kislew im Dezember 164 v Chr den Tempel feierlich neu weihen Dieses Ereignis wird von den Juden bis heute an Chanukka dem Lichterfest gefeiert Der Einnahme Jerusalems folgten Kriegszuge in den Gebieten der Idumaer und Ammoniter sowie in Galilaa und Peraa die teils der Gebietssicherung teils dem Schutz der dort ansassigen judischen Bevolkerung dienten Teil dieser Massnahmen waren Umsiedlungsaktionen von Juden aus Galilaa und dem Ostjordanland ins judische Kernland Den Umgesiedelten wurde dabei das Land enteigneter Anhanger der Seleukiden und des Menelaos zugewiesen Niederlage und Tod Nach dem Tod von Antiochos IV im November 164 v Chr versuchte Lysias der seleukidische Reichsverweser und Vormund des noch unmundigen Antiochos V erneut zu einem Frieden mit den Aufstandischen zu gelangen Wieder musste Judas befurchten dass bei einer Verstandigung zwischen den judischen Frommen den Hasidaern Chassidim und den Seleukiden seine Anhanger und namentlich die Anfuhrer und Aktivisten des Freiheitskampfes an den Rand gedrangt und eventuell spater verfolgt werden wurden Er beschloss daher gegen die in Jerusalem verbliebene seleukidische Garnison vorzugehen und begann eine Belagerung der Davidsstadt Die seleukidische Seite kam daraufhin zu der Uberzeugung dass ein verlasslicher Friede und eine Ruckkehr zum Status quo ante inklusive regelmassiger Steuerleistung aus Judaa nicht moglich sei und suchte die militarische Entscheidung Im Jahre 163 v Chr erlitt die judische Streitmacht unter Judas Fuhrung bei eine vernichtende Niederlage Auch das von Judas befestigte fiel in die Hande der Seleukiden Nur auf dem Tempelberg hielten noch einige Aufstandische der Belagerung stand Eigentlich ware hier das Ende des Aufstandes gekommen hatte sich Lysias nicht durch innere Schwierigkeiten zu einer schnellen Einigung mit den Juden gezwungen gesehen Er schloss mit den Hasidaern Frieden ein fur beide Seiten akzeptabler neuer Hoherpriester namens wurde eingesetzt und Menelaos wurde hingerichtet Allerdings verblieb die seleukidische Besatzung in Jerusalem und die Befestigungen des Tempelberges wurden geschleift Judas seine Bruder und die Fuhrer des Aufstandes mussten fluchten Es folgte erneut ein Partisanenkrieg mit Terror und Gegenterror Insbesondere auf dem flachen Land fielen tatsachliche und vermeintliche Anhanger des Alkimos den Partisanen des Judas zum Opfer Um diesen Ubergriffen ein Ende zu machen wurde eine seleukidische Streitmacht unter dem Feldherrn Nikanor gegen Judas entsandt In der Schlacht bei Adasa im Marz 161 v Chr verlor Nikanor jedoch sowohl Schlacht als auch Leben Der Tag des Sieges der 13 Adar ging als in den judischen Kalender ein Schwerer als der Sieg gegen eine verhaltnismassig kleine Streitmacht wog der Einfluss Roms das sich im Osten immer starker Geltung verschaffte Ein im 2 Makkabaerbuch 11 34 38 EU uberlieferter Brief einer damals 164 v Chr in Antiochien weilenden romischen Gesandtschaft an die Fuhrer der Juden stellt eine freche Einmischung in innere Angelegenheiten des Seleukidenreiches und eine implizite Anerkennung der judischen Aufstandischen dar Judas ergriff die Gelegenheit und schickte im Sommer 161 v Chr eine Gesandtschaft nach Rom Einer dieser Gesandten war Sohn des Jochanan und Verfasser einer judischen Geschichte in griechischer Sprache Ergebnis der Verhandlungen in Rom war ein Vertrag uber gegenseitige Waffenhilfe 1 Makk 8 17 32 EU Dieser Vertrag kurzfristig politisch klug bildete langfristig einen von mehreren Ansatzpunkten fur romische Einmischung in Judaa Angesichts dieser Situation entschloss sich der seleukidische Konig Demetrios I zum militarischen Befreiungsschlag Er sandte ein grosses Heer unter dem Feldherrn nach Judaa Im Marz 160 v Chr fiel Judas in der Schlacht bei Elasa nachdem sich sein Heer angesichts der feindlichen Ubermacht bereits weitgehend aufgelost hatte Rom sah zu mehr als verbalen Aktionen keine Veranlassung WirkungsgeschichteIn der Zeit der Karolinger also um das 9 Jahrhundert avancierte Judas Makkabaus zum Krieger Martyrer der zur Mobilisierung gegen die Ungarn instrumentalisiert wurde Und auch 1095 stellte Papst Urban II den Kreuzrittern Judas Makkabaus als leuchtendes Vorbild dar Um 1390 wurde Judas Makkabaus als einer der Neun Guten Helden am Sommerhaus in Schloss Runkelstein dargestellt Des Weiteren finden sich in der abendlandischen Kulturgeschichte zahlreiche kunstlerische Umsetzungen so beispielsweise das gleichnamige Oratorium von Georg Friedrich Handel Quellen1 Makkabaer 2 Makkabaer Flavius Josephus Judische Altertumer Antiquitates Judaica LiteraturBezalel Bar Kochva Judas Maccabaeus Cambridge u a 1989 Klaus Bringmann Geschichte der Juden im Altertum Stuttgart 2005 ISBN 3 608 94138 X S 113ff Heinrich Graetz Geschichte der Juden Bd 2 2 Kap 10 u 11 Hans Kloft Die Makkabaer Geschichte und Erinnerung In Hans Beck Benedikt Eckhardt Christoph Michels Sonja Richter Hrsg Von Magna Graecia nach Asia Minor Festschrift fur Linda Marie Gunther Harrassowitz Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 447 10907 9 S 349 364 Doris Lambers Petry Judas Makkabaus In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart Mai 2007 abgerufen am 17 Mai 2024 WeblinksCommons Judas Maccabeus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungengleichbedeutend altgriechisch Ioydas ὁ Makkabaios Judas ho Makkabaios lateinisch Judas MaccabaeusNormdaten Person GND 118886673 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86034996 VIAF 424149066350365600146 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Judas MakkabausALTERNATIVNAMEN Jehuda haMakabi Judas MakabausKURZBESCHREIBUNG judischer Priester und Anfuhrer des MakkabaeraufstandsGEBURTSDATUM 3 Jahrhundert v Chr oder 2 Jahrhundert v Chr STERBEDATUM 160 v Chr

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