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Jungpaläolithische Kleinkunst

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Jungpaläolithische Kleinkunst
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Jungpaläolithische Kleinkunst ist ein archäologischer Sammelbegriff für Kunstwerke und künstlerisch gestaltete oder verzierte Artefakte des Jungpaläolithikums. Träger dieser Kunstwerke ist der anatomisch moderne Mensch, in Europa synonym auch als Cro-Magnon-Mensch bezeichnet.

Kleinkunst wird im archäologischen Zusammenhang als mobile Kunst bezeichnet (frz. art mobilier „bewegliche Kunst“). Dies ist ein Gegenbegriff zu den meist großformatigen Felsbildern in Höhlen und Abris, die zusammenfassend als Parietalkunst bezeichnet werden (frz. art pariétal „Wandkunst“, von lat. paries „Wand“).

Entstehung

In der Qafzeh-Höhle in Israel gab es bereits vor 92.000 Jahren eine nicht-zweckgerichtete Verwendung von Muschelschalen einer damals an der Küste verbreiteten Meermandel (Glycymeris insubrica) sowie des mineralischen Farbstoffs Ocker. Durchbohrte Schneckenhäuser (Nassarius gibbosulus) mit Datierungen von 82.000 Jahren gibt es aus der Grotte des Pigeons (Region Oujda, Marokko) sowie – rund 40.000 Jahre alt – aus der Üçağızlı-Höhle in der Türkei.

Die größte Ballung früher Kunstäußerungen des Homo sapiens stammt aus Fundstellen des Middle Stone Age in Südafrika. Die zugehörigen Werkzeugkulturen werden als Pre-Still Bay, Still Bay und Howieson’s Poort Industrie bezeichnet und auf den Zeitraum zwischen etwa 75.000 bis 50.000 Jahren datiert. Bei den Kunstwerken handelt es sich ebenfalls meist um Schmuck aus durchbohrten Meeresschnecken oder Muscheln, hier jedoch in Verbindung mit geometrisch verzierten Objekten. Eine große Anzahl durchbohrter und mit Rötel eingefärbte Schneckenhäuser stammt aus der Blombos-Höhle (Südafrika). Diese sind bis zu 75.000 Jahre alt, während älteste Ockerstücke in den unteren Höhlenschichten bis zu 100.000 Jahre alt sind. Ockerfarben wurden im Middle Stone Age offenbar schon in größeren Mengen produziert, wie 58.000 Jahre alte Schichten im Abri Sibudu (Provinz KwaZulu-Natal, Südafrika) zeigen. In der Blombos-Höhle sind außerdem verschiedene Rötelstücke (roter Ocker) mit geometrischen Ritzungen gefunden worden, die mindestens 75.000 Jahre alt sind. Überzeugende Belege geometrisch ornamentierter Objekte wurden außerdem mit bis zu 60.000 Jahre alten gravierten Straußeneierschalen aus der (Provinz Westkap, Südafrika) publiziert. Die verzierten Straußeneier wurden wahrscheinlich als Wasserbehälter verwendet.

Die Entwicklung von einfachen ornamentierten Gegenständen in Afrika bis zu figürlichen Kleinkunstwerken des europäischen Aurignacien, die hier erst etwa vor 40.000 Jahren belegt sind, ist sehr wahrscheinlich ein kontinuierlicher Prozess im Sinne einer Tradition. In Europa gibt es im Zeithorizont des Übergangs vom Mittelpaläolithikum zum Jungpaläolithikum eine Reihe ornamentierter Objekte, die sowohl Innovationen später Neandertaler sein können (Châtelperronien), als auch auf Interaktionen mit dem eingewanderten Homo sapiens zurückgeführt werden könnten. Eingeritzte Ornamente spielen bei Kunstwerken des Cro-Magnon-Menschen eine große Rolle, wo sie die Elfenbein-Kleinkunst (vgl. Venus vom Hohlen Fels) dekorieren oder als Petroglyphen auf Felswände aufgebracht wurden. Zu den ältesten derartigen Funden gehört ein als Schmuckanhänger interpretierter, nur 3,7 Millimeter dicker, bearbeiteter Mammutknochen aus der Stajnia-Höhle in Polen, der durch mehr als 50 aneinander gereihte Einstiche, angeordnet zu einer Seilkurve wie bei einer herabhängenden Halskette, verziert wurde.

Die Verwendung von Schmuck und dekorativen Verzierungen wurde bis vor kurzem ausschließlich Homo sapiens zugeschrieben und als Teil „modernen Verhaltens“ gewertet. Im Jahre 2010 wurden etwa 50.000 Jahre alte, durchbohrte und mit Ockerfarben bemalte Muschelschalen aus den spanischen Kalksteinhöhlen Cueva de los Aviones und Cueva Antón bekannt, die älter sind als die frühesten Belege des Cro-Magnon-Menschen und daher als gesichert von Neandertalern hergestellte Schmuckstücke gelten.

Eine figürliche altpaläolithische Kleinkunst ist bislang nicht eindeutig belegt. Zwei sogenannte Proto-Figurinen aus altpaläolithischen Befundzusammenhängen, die Venus von Berekhat Ram (Israel) und die Venus von Tan-Tan (Marokko), werden kontrovers diskutiert. Während einige Wissenschaftler davon ausgehen, dass es sich um reine Naturspiele (Geofakte) handelt, nehmen andere wiederum an, dass es sich um echte Artefakte handelt. Der amerikanische Paläokunstexperte (Harvard-Universität) untersuchte die Figurien von Berekhat Ram mikroskopisch Untersuchung und beschreibt eine gewollte Formähnlichkeit durch menschliche Bearbeitung, die die naturgegebene Form verstärkt habe. Manche Archäologen bestätigen die menschliche Bearbeitung, bestreiten aber die Interpretation als Skulptur.

Genres jungpaläolithischer Kleinkunst

Der Löwenmensch nach der Restaurierung 2012/13

Die figürliche Kleinkunst in Europa beginnt mit dem Aurignacien. Zu den ältesten Werken gehören Elfenbein-Kleinkunstwerke der Schwäbischen Alb, wie zum Beispiel die Venus vom Hohlefels und der Löwenmensch vom Hohlenstein, eine 35.000 bis 41.000 Jahre alteSkulptur aus Mammut-Elfenbein, die einen Menschen mit dem Kopf und den Gliedmaßen eines Höhlenlöwen darstellt.

Insgesamt für das Jungpaläolithikum bilden Gravierungen, oft auf Lochstäben aus Rengeweih, Knochen, Stein oder Gagat, quantitativ die größte Gruppe der mobilen Kleinkunst; hier finden sich ausschließlich Darstellungen von Tieren, v. a. von Hirscharten, Steinböcken und Wildpferden. Eingravierte Zeichen und Symbole finden sich auf Geschossspitzen, Harpunen, den „baguettes demi-rondes“ oder auf kleineren Lochstäben.

Weiter zu erwähnen ist die Gruppe von plastisch ausgearbeiteten Speerschleuder-Hakenenden, die meist Wildpferdköpfe, Moschusochsen und auch stilisierte Fische darstellen. Schmuckanhänger und Amulette wurden aus Tierzähnen, kleinen Knochenteilen, Elfenbein, fossilen Schnecken, u. a. geschaffen. Die kleinen, stark abstrahierten „tanzenden“ Frauenstatuetten sind eine Besonderheit des Magdaléniens; für einen älteren Zeitabschnitt – das Gravettien – sind üppige, oft gesichtslose Frauendarstellungen („Venusfigurinen“) typisch, wie z. B. die Venus von Willendorf. Altsteinzeitliche Frauendarstellungen haben eine große geographische Verbreitung. Von den Pyrenäen bis nach Sibirien sind zahlreiche dieser Skulpturen gefunden worden. Eine große Anzahl stammt aus Russland (Venusfigurinen von Kostenki, Venusfigurinen von Avdeevo, Venusfigurinen von Gagarino, Venusfigurinen von Saraisk) und Sibirien (Venusfigurinen von Malta, Venusfigurinen von Bouret). Daneben gibt es auch bekannte Fundstellen in Frankreich, Italien und Tschechien. Die Venus von Dolní Věstonice ist die älteste Figur aus Keramik. Von einigen Fundplätzen, z. B. Gönnersdorf, stammen umfangreiche Serien von flüchtigen Gravierungen auf Schieferplatten, auf denen ebenfalls vor allem Tiere und tanzende Frauen dargestellt sind.

Für die Schweiz ist nur die letzte Phase des Jungpaläolithikums – das Magdalénien (ca. 18.000 bis 12.000 v. Chr.) – sicher belegt, da eine Wiederbesiedlung der Mittelgebirgszonen erst im Spätglazial mit der Wiedererwärmung und dem daraus resultierenden Zerfall des würmeiszeitlichen Eises möglich war. Aus den ca. 30 bekannten Fundstellen in der Schweiz sind lediglich Fundstücke aus dem jüngeren Magdalénien bekannt und gehören innerhalb der nach André Leroi-Gourhan umrissenen Stilrichtungen zum Kunststil IV, der Ritzzeichnungen auf Schiefer, Knochen und Geweih, figürliche Kleinplastik sowie Amulett- und Anhängerformen umfasst. Die Fundstellen verteilen sich unregelmäßig entlang des südlichen Juraabhanges und des südlichen Gebietes der Schwäbischen Alb.

Wichtige Fundstellen in Europa

Frankreich

  • Laugerie-Haute, Aquitanien
  • La Madeleine, Aquitanien
  • Brassempouy (die Venus von Brassempouy aus der )

Schweiz

  • Die Höhle Kesslerloch im Kanton Schaffhausen
  • Die bei Oensingen
  • Der Abri Schweizersbild im Kanton Schaffhausen
  • Freilandstationen wie das im Kanton Bern
  • Champréveyres und Monruz im Kanton Neuenburg

Deutschland

  • Vogelherdhöhle bei Niederstotzingen im Lonetal auf der Schwäbischen Alb, Baden-Württemberg
  • Hohlenstein-Stadel bei Asselfingen im Lonetal (Schwäbische Alb), Baden-Württemberg
  • Hohler Fels bei Schelklingen im Achtal (Schwäbische Alb), Baden-Württemberg
  • Geißenklösterle bei Blaubeuren im Achtal (Schwäbische Alb), Baden-Württemberg
  • Petersfels bei Engen im Brudertal (Hegau), Baden-Württemberg
  • Klausenhöhle bei Essing im Altmühltal (Fränkische Alb), Bayern
  • Gönnersdorf bei Neuwied, Rheinland-Pfalz
  • Andernach am Rhein, Rheinland-Pfalz

Ausstellung

  • 2013: Ice Age Art. Arrival of the Modern Mind, British Museum; London, Katalog.

Galerie jungpaläolithischer Kleinkunst

  • Tierfigur aus der Vogelherdhöhle, die als Schneeleopard gedeutet wird und im Museum der Universität Tübingen präsentiert wird
  • Menschenähnliche Figur aus Mammutelfenbein, 40.000 Jahre alt (aus dem Aurignacien), ausgestellt in Tübingen
  • Wisent oder Bison jedenfalls ein rinderartiges Tier; der Widerrist ist gut ausgearbeitet, so dass es sich um ein erwachsenes, männliches Tier handelt
  • Im Abraum der großen Grabung von 1931 erst 2006 entdeckt: ein Höhlenlöwe, ausgestellt im Archäopark Vogelherd
  • Der Adorant vom Geißenklösterle, 40.000 Jahre alt, ausgestellt im Landesmuseum Württemberg
  • Das Mammut vom Geißenklösterle
  • Der aufrecht stehende Höhlenbär vom Geißenklösterle, ebenfalls präsentiert im Landesmuseum Württemberg

Literatur

  • Nicholas Conard, Ernst Seidl: Das Mammut vom Vogelherd. Tübinger Funde der ältesten erhaltenen Kunstwerke. MUT, Tübingen 2008, ISBN 978-3-9812736-0-1.
  • Sabine Gaudzinski-Windheuser, Olaf Jöris: Contextualising the Female Image – Symbols for Common Ideas and Communal Identity in Upper Palaeolithic Societies. Kapitel 16 in: Fiona Coward, Robert Hosfield, Matt Pope und Francis Wenban-Smit (Hrsg.): Settlement, Society, and Cognition in Human Evolution. Landscapes in Mind. Cambridge University Press, 2015, S. 288–314, ISBN 978-1-139-20869-7.
  • Alexandra Güth: Using 3D Scanning in the investigation of Upper Palaeolithic engravings: first results of a pilot study. In: Journal of Archaeological Science. Band 39, Nr. 10, 2012, S. 3105–3114, doi:10.1016/j.jas.2012.04.029.
  • Claus-Stephan Holdermann, Hansjürgen Müller-Beck, Ulrich Simon: Eiszeitkunst im süddeutsch-schweizerischen Jura. Theiss, Stuttgart 2001, ISBN 3-8062-1674-6.
  • André Leroi-Gourhan: Préhistoire de l’art occidental. Editions d'art Lucien Mazenod, Paris 1965.
  • Urs Leuzinger (Hrsg.): Die ersten Menschen im Alpenraum von 50.000 bis 5000 vor Christus. Ausstellungskatalog. Walliser Kantonsmuseen, Sitten (Wallis) 2002, ISBN 2-88426-049-8.
  • Jennifer M. Miller und Yiming V. Wang: Ostrich eggshell beads reveal 50,000-year-old social network in Africa. In: Nature. Online-Veröffentlichung vom 20. Dezember 2021, doi:10.1038/s41586-021-04227-2.
  • Leif Steguweit (Hrsg.): Menschen der Eiszeit: Jäger – Handwerker – Künstler. Praehistorika, Fürth 2008, ISBN 978-3-937852-01-0, (PDF-Download.)

Weblinks

  • Kunst der Eiszeit (Landschaftsmuseum Obermain Kulmbach)

Belege

  1. D. Sivan, M. Potasman, A. Almogi-Labin, Bar-Yosef Mayer, D. E., Spanier, E., Boaretto, E.: The Glycymeris query along the coast and shallow shelf of Israel, southeast Mediterranean. In: Palaeogeography Palaeoclimatology Palaeoecology. 233, 2006, S. 134–148. doi:10.1016/j.palaeo.2005.09.018
  2. Daniella E. Bar-Yosef Mayer, Bernard Vandermeersch, Ofer Bar-Yosef: Shells and ochre in Middle Paleolithic Qafzeh Cave, Israel - indications for modern behavior. In: Journal of Human Evolution. Oxford 56/3, 2009, S. 307–314. doi:10.1016/j.jhevol.2008.10.005 ISSN 0047-2484
  3. A. Bouzouggar, N. Barton, M. Vanhaeren, F. d’Errico, S. Collcutt, T. Higham, E. Hodge, S. Parfitt, E. Rhodes, J.-L. Schwenninger, C. Stringer, E. Turner, S. Ward, A. Moutmir, A. Stambouli: 82,000-year-old shell beads from North Africa and implications for the origins of modern human behavior. In: PNAS. 104, 2007, S. 9964–9969. doi:10.1073/pnas.0703877104
  4. Mary C. Stiner u. a.: Early Upper Paleolithic shell beads at Üçağızlı Cave I (Turkey): Technology and the socioeconomic context of ornament life-histories. In: Journal of Human Evolution. Band 64, Nr. 5, 2013, S. 380–398, doi:10.1016/j.jhevol.2013.01.008. Abbildungen der Schnecken-Gehäuse
  5. Z. Jacobs u. a.: Ages for the Middle Stone Age of Southern Africa: implications for human behavior and dispersal. In: Science. 322, Nr. 5902, 2008, S. 733–735. doi:10.1126/science.1162219
  6. F. d’Errico, C. Henshilwood, M. Vanhaeren, K. van Niekerk: Nassarius kraussianus shell beads from Blombos Cave, evidence for symbolic behaviour in the Middle Stone Age. In: Journal of Human Evolution. Oxford 48/1, 2005, S. 3–24. PMID 15656934 ISSN 0047-2484
  7. M. Balter: Early start for human art? Ochre may revise timeline. In: Science. 323, 2009, S. 569. doi:10.1126/science.323.5914.569
  8. Lyn Wadley: Cemented ash as a receptacle or work surface for ochre powder production at Sibudu, South Africa, 58,000 years ago. In: Journal of Archaeological Science. 2010. doi:10.1016/j.jas.2010.04.012
  9. Christopher S. Henshilwood u. a.: Emergence of Modern Human Behavior: Middle Stone Age Engravings from South Africa. In: Science. Band 295, 2002, S. 1278–1280. doi:10.1126/science.1067575
    Christopher S. Henshilwood u. a.: Engraved ochres from the Middle Stone Age levels at Blombos Cave, South Africa. In: Journal of Human Evolution. Band 57, Nr. 1, 2009, S. 27–47. doi:10.1016/j.jhevol.2009.01.005
  10. Pierre-Jean Texier, Guillaume Porraz, John Parkington, Jean-Philippe Rigaud, Cedric Poggenpoel, Christopher Miller, Chantal Tribolo, Caroline Cartwright, Aude Coudenneau, Richard Klein, Teresa Steele, Christine Verna: A Howiesons Poort tradition of engraving ostrich eggshell containers dated to 60,000 years ago at Diepkloof Rock Shelter, South Africa. In: PNAS. 1. März 2010. doi:10.1073/pnas.0913047107 ISSN 0027-8424
  11. S. Mc Brearty, A. S. Brooks: The revolution that wasn’t. A new interpretation of the origin of modern human behavior. In: Journal of Human Evolution. Band 39, Nr. 5, 2000, S. 453–463. doi:10.1006/jhev.2000.0435 ISSN 0047-2484
  12. C. S. Henshilwood, C. W. Marean: The origin of modern human behavior. In: Current Anthropology Band 44, 2003, S. 627–651.
  13. Paul Mellars, Brad Gravina, Christopher Bronk Ramsey: Confirmation of Neanderthal, modern human interstratification at the Chatelperronian type-site. In: PNAS. Band 104. Nr. 9, 2007, S. 3657–3662. ISSN 0027-8424
  14. S. L. Kuhn, M. C. Stiner, D. S. Reese, E. Güleç: Ornaments of the earliest Upper Palaeolithic: new insights from the Levant. In: PNAS. Band 98, Nr. 13, 2001, S. 7641–7646. doi:10.1073/pnas.121590798
  15. João Zilhão: The Emergence of Ornaments and Art: An Archaeological Perspective on the Origins of “Behavioral Modernity”. In: Journal of Archaeological Research. Band 15, Nr. 1, 2007, S. 1–54. doi:10.1007/s10814-006-9008-1
  16. João Zilhão u. a.: Symbolic use of marine shells and mineral pigments by Iberian Neandertals. In: PNAS. Band 107, Nr. 3, 2010, S. 1023–1028. doi:10.1073/pnas.0914088107 ISSN 0027-8424
  17. Andrew Pelcin: A Geological Explanation for the Berekhat Ram Figurine. Current Anthropology 35 (5), 1994, S. 674 f.
  18. W. Noble, I. Davidson: Human Evolution, Language and Mind: A Psychological and Archaeological Inquiry. Cambridge University Press, Cambridge 1996.
  19. Alexander Marshack: The Berekhat Ram figurine: a late Acheulian carving from the Middle East. Antiquity, 71(272), 1997, S. 327. Online als PDF Archivierte Kopie (Memento vom 26. Juli 2008 im Internet Archive)
  20. Francesco d’Errico, April Nowell: A new look at the Berekhat Ram figurine: implications for the origins of symbolism. In: Cambridge Archaeological Journal. Band 10, 2000, S. 148.
  21. Claus-Joachim Kind: Das Lonetal - eine altsteinzeitliche Fundlandschaft von Weltrang. In: Archäologie in Deutschland. Band 6, 2016, S. 22–25, hier: S. 24.
  22. Die Höhle des Löwenmenschen. Auf: lonetal.net; zuletzt abgerufen am 11. Mai 2021.
  23. Kurt Wehrberger: Der Löwenmensch. Die Elfenbeinstatuette aus dem Lonetal bei Ulm. In: Leif Steguweit (Hrsg.): Menschen der Eiszeit. Jäger – Handwerker – Künstler. Praehistorika, Fürth 2008, ISBN 978-3-937852-01-0, S. 45–53 (PDF-Download).
  24. Kurt Wehrberger: L’Homme-lion de la grotte du Hohlenstein-Stadel/Der Löwenmensch vom Hohlenstein-Stadel. Les chemins de l’art aurignacien en Europe/Das Aurignacien und die Anfänge der Kunst in Europa. Colloque international/Internationale Fachtagung Aurignac, 16.–18. September 2005, Éditions Musée-forum Aurignac, cahier 4, 2007, S. 331–344.
  25. Andy Needham, Izzy Wisher, Andrew Langley, Matthew Amy und Aimée Little: Art by firelight? Using experimental and digital techniques to explore Magdalenian engraved plaquette use at Montastruc (France). In: PLoS ONE. Band 17, Nr. 4, 2022, e0266146, doi:10.1371/journal.pone.0266146.
  26. H. Delporte: L’image de la femme dans l’art préhistorique, Éd. Picard (1993) ISBN 2-7084-0440-7.
  27. Jean-Marie Le Tensorer, Urs Niffeler (Hrsg.): Paläolithikum und Mesolithikum. Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum frühen Mittelalter. Band 1, Basel 1993, ISBN 3-908006-50-3.
  28. Ingmar M. Braun: Die Kunst des schweizerischen Jungpaläolithikums (Magdalénien). In: Helvetia Archaeologica. Basel 36, 141/142, 2005, S. 41–65. ISSN 0018-0173
  29. Ingmar M. Braun: Art mobilier magdalénien en Suisse. In: Préhistoire, Arts et Sociétés. Tome, Tarascon 60, 2005, S. 25–44. ISSN 1954-5045
  30. Eiszeit. In: FAZ. 8. Februar 2013, S. 31.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 08:44

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Jungpalaolithische Kleinkunst ist ein archaologischer Sammelbegriff fur Kunstwerke und kunstlerisch gestaltete oder verzierte Artefakte des Jungpalaolithikums Trager dieser Kunstwerke ist der anatomisch moderne Mensch in Europa synonym auch als Cro Magnon Mensch bezeichnet Venus vom Hohlefels die alteste unumstrittene Darstellung des Menschen weltweit Kleinkunst wird im archaologischen Zusammenhang als mobile Kunst bezeichnet frz art mobilier bewegliche Kunst Dies ist ein Gegenbegriff zu den meist grossformatigen Felsbildern in Hohlen und Abris die zusammenfassend als Parietalkunst bezeichnet werden frz art parietal Wandkunst von lat paries Wand EntstehungDurchbohrte Gehause von Meeresschnecken aus der Blombos HohleSeilkurve auf einem Mammutknochen aus der Stajnia Hohle in Polen die durch mehr als 50 aneinander gereihte Einstiche kunstvoll gebildet ist In der Qafzeh Hohle in Israel gab es bereits vor 92 000 Jahren eine nicht zweckgerichtete Verwendung von Muschelschalen einer damals an der Kuste verbreiteten Meermandel Glycymeris insubrica sowie des mineralischen Farbstoffs Ocker Durchbohrte Schneckenhauser Nassarius gibbosulus mit Datierungen von 82 000 Jahren gibt es aus der Grotte des Pigeons Region Oujda Marokko sowie rund 40 000 Jahre alt aus der Ucagizli Hohle in der Turkei Die grosste Ballung fruher Kunstausserungen des Homo sapiens stammt aus Fundstellen des Middle Stone Age in Sudafrika Die zugehorigen Werkzeugkulturen werden als Pre Still Bay Still Bay und Howieson s Poort Industrie bezeichnet und auf den Zeitraum zwischen etwa 75 000 bis 50 000 Jahren datiert Bei den Kunstwerken handelt es sich ebenfalls meist um Schmuck aus durchbohrten Meeresschnecken oder Muscheln hier jedoch in Verbindung mit geometrisch verzierten Objekten Eine grosse Anzahl durchbohrter und mit Rotel eingefarbte Schneckenhauser stammt aus der Blombos Hohle Sudafrika Diese sind bis zu 75 000 Jahre alt wahrend alteste Ockerstucke in den unteren Hohlenschichten bis zu 100 000 Jahre alt sind Ockerfarben wurden im Middle Stone Age offenbar schon in grosseren Mengen produziert wie 58 000 Jahre alte Schichten im Abri Sibudu Provinz KwaZulu Natal Sudafrika zeigen In der Blombos Hohle sind ausserdem verschiedene Rotelstucke roter Ocker mit geometrischen Ritzungen gefunden worden die mindestens 75 000 Jahre alt sind Uberzeugende Belege geometrisch ornamentierter Objekte wurden ausserdem mit bis zu 60 000 Jahre alten gravierten Strausseneierschalen aus der Provinz Westkap Sudafrika publiziert Die verzierten Strausseneier wurden wahrscheinlich als Wasserbehalter verwendet Die Entwicklung von einfachen ornamentierten Gegenstanden in Afrika bis zu figurlichen Kleinkunstwerken des europaischen Aurignacien die hier erst etwa vor 40 000 Jahren belegt sind ist sehr wahrscheinlich ein kontinuierlicher Prozess im Sinne einer Tradition In Europa gibt es im Zeithorizont des Ubergangs vom Mittelpalaolithikum zum Jungpalaolithikum eine Reihe ornamentierter Objekte die sowohl Innovationen spater Neandertaler sein konnen Chatelperronien als auch auf Interaktionen mit dem eingewanderten Homo sapiens zuruckgefuhrt werden konnten Eingeritzte Ornamente spielen bei Kunstwerken des Cro Magnon Menschen eine grosse Rolle wo sie die Elfenbein Kleinkunst vgl Venus vom Hohlen Fels dekorieren oder als Petroglyphen auf Felswande aufgebracht wurden Zu den altesten derartigen Funden gehort ein als Schmuckanhanger interpretierter nur 3 7 Millimeter dicker bearbeiteter Mammutknochen aus der Stajnia Hohle in Polen der durch mehr als 50 aneinander gereihte Einstiche angeordnet zu einer Seilkurve wie bei einer herabhangenden Halskette verziert wurde Die Verwendung von Schmuck und dekorativen Verzierungen wurde bis vor kurzem ausschliesslich Homo sapiens zugeschrieben und als Teil modernen Verhaltens gewertet Im Jahre 2010 wurden etwa 50 000 Jahre alte durchbohrte und mit Ockerfarben bemalte Muschelschalen aus den spanischen Kalksteinhohlen Cueva de los Aviones und Cueva Anton bekannt die alter sind als die fruhesten Belege des Cro Magnon Menschen und daher als gesichert von Neandertalern hergestellte Schmuckstucke gelten Eine figurliche altpalaolithische Kleinkunst ist bislang nicht eindeutig belegt Zwei sogenannte Proto Figurinen aus altpalaolithischen Befundzusammenhangen die Venus von Berekhat Ram Israel und die Venus von Tan Tan Marokko werden kontrovers diskutiert Wahrend einige Wissenschaftler davon ausgehen dass es sich um reine Naturspiele Geofakte handelt nehmen andere wiederum an dass es sich um echte Artefakte handelt Der amerikanische Palaokunstexperte Harvard Universitat untersuchte die Figurien von Berekhat Ram mikroskopisch Untersuchung und beschreibt eine gewollte Formahnlichkeit durch menschliche Bearbeitung die die naturgegebene Form verstarkt habe Manche Archaologen bestatigen die menschliche Bearbeitung bestreiten aber die Interpretation als Skulptur Genres jungpalaolithischer KleinkunstDer Lowenmensch nach der Restaurierung 2012 13 Wildpferd aus Mammutelfenbein Vogelherdhohle Sammlung der Alteren Urgeschichte Museum der Universitat Tubingen MUT Die figurliche Kleinkunst in Europa beginnt mit dem Aurignacien Zu den altesten Werken gehoren Elfenbein Kleinkunstwerke der Schwabischen Alb wie zum Beispiel die Venus vom Hohlefels und der Lowenmensch vom Hohlenstein eine 35 000 bis 41 000 Jahre alteSkulptur aus Mammut Elfenbein die einen Menschen mit dem Kopf und den Gliedmassen eines Hohlenlowen darstellt Insgesamt fur das Jungpalaolithikum bilden Gravierungen oft auf Lochstaben aus Rengeweih Knochen Stein oder Gagat quantitativ die grosste Gruppe der mobilen Kleinkunst hier finden sich ausschliesslich Darstellungen von Tieren v a von Hirscharten Steinbocken und Wildpferden Eingravierte Zeichen und Symbole finden sich auf Geschossspitzen Harpunen den baguettes demi rondes oder auf kleineren Lochstaben Weiter zu erwahnen ist die Gruppe von plastisch ausgearbeiteten Speerschleuder Hakenenden die meist Wildpferdkopfe Moschusochsen und auch stilisierte Fische darstellen Schmuckanhanger und Amulette wurden aus Tierzahnen kleinen Knochenteilen Elfenbein fossilen Schnecken u a geschaffen Die kleinen stark abstrahierten tanzenden Frauenstatuetten sind eine Besonderheit des Magdaleniens fur einen alteren Zeitabschnitt das Gravettien sind uppige oft gesichtslose Frauendarstellungen Venusfigurinen typisch wie z B die Venus von Willendorf Altsteinzeitliche Frauendarstellungen haben eine grosse geographische Verbreitung Von den Pyrenaen bis nach Sibirien sind zahlreiche dieser Skulpturen gefunden worden Eine grosse Anzahl stammt aus Russland Venusfigurinen von Kostenki Venusfigurinen von Avdeevo Venusfigurinen von Gagarino Venusfigurinen von Saraisk und Sibirien Venusfigurinen von Malta Venusfigurinen von Bouret Daneben gibt es auch bekannte Fundstellen in Frankreich Italien und Tschechien Die Venus von Dolni Vestonice ist die alteste Figur aus Keramik Von einigen Fundplatzen z B Gonnersdorf stammen umfangreiche Serien von fluchtigen Gravierungen auf Schieferplatten auf denen ebenfalls vor allem Tiere und tanzende Frauen dargestellt sind Fur die Schweiz ist nur die letzte Phase des Jungpalaolithikums das Magdalenien ca 18 000 bis 12 000 v Chr sicher belegt da eine Wiederbesiedlung der Mittelgebirgszonen erst im Spatglazial mit der Wiedererwarmung und dem daraus resultierenden Zerfall des wurmeiszeitlichen Eises moglich war Aus den ca 30 bekannten Fundstellen in der Schweiz sind lediglich Fundstucke aus dem jungeren Magdalenien bekannt und gehoren innerhalb der nach Andre Leroi Gourhan umrissenen Stilrichtungen zum Kunststil IV der Ritzzeichnungen auf Schiefer Knochen und Geweih figurliche Kleinplastik sowie Amulett und Anhangerformen umfasst Die Fundstellen verteilen sich unregelmassig entlang des sudlichen Juraabhanges und des sudlichen Gebietes der Schwabischen Alb Wichtige Fundstellen in EuropaHohlenlowe aus Mammutelfenbein gefunden in der Vogelherdhohle heute in der Sammlung der Alteren Urgeschichte Museum der Universitat Tubingen MUTMammut aus Mammutelfenbein Vogelherdhohle Sammlung der Alteren Urgeschichte Museum der Universitat Tubingen MUTFrankreich Laugerie Haute Aquitanien La Madeleine Aquitanien Brassempouy die Venus von Brassempouy aus der Schweiz Die Hohle Kesslerloch im Kanton Schaffhausen Die bei Oensingen Der Abri Schweizersbild im Kanton Schaffhausen Freilandstationen wie das im Kanton Bern Champreveyres und Monruz im Kanton NeuenburgDeutschland Vogelherdhohle bei Niederstotzingen im Lonetal auf der Schwabischen Alb Baden Wurttemberg Hohlenstein Stadel bei Asselfingen im Lonetal Schwabische Alb Baden Wurttemberg Hohler Fels bei Schelklingen im Achtal Schwabische Alb Baden Wurttemberg Geissenklosterle bei Blaubeuren im Achtal Schwabische Alb Baden Wurttemberg Petersfels bei Engen im Brudertal Hegau Baden Wurttemberg Klausenhohle bei Essing im Altmuhltal Frankische Alb Bayern Gonnersdorf bei Neuwied Rheinland Pfalz Andernach am Rhein Rheinland PfalzAusstellung2013 Ice Age Art Arrival of the Modern Mind British Museum London Katalog Galerie jungpalaolithischer KleinkunstTierfigur aus der Vogelherdhohle die als Schneeleopard gedeutet wird und im Museum der Universitat Tubingen prasentiert wird Menschenahnliche Figur aus Mammutelfenbein 40 000 Jahre alt aus dem Aurignacien ausgestellt in Tubingen Wisent oder Bison jedenfalls ein rinderartiges Tier der Widerrist ist gut ausgearbeitet so dass es sich um ein erwachsenes mannliches Tier handelt Im Abraum der grossen Grabung von 1931 erst 2006 entdeckt ein Hohlenlowe ausgestellt im Archaopark Vogelherd Der Adorant vom Geissenklosterle 40 000 Jahre alt ausgestellt im Landesmuseum Wurttemberg Das Mammut vom Geissenklosterle Der aufrecht stehende Hohlenbar vom Geissenklosterle ebenfalls prasentiert im Landesmuseum WurttembergLiteraturNicholas Conard Ernst Seidl Das Mammut vom Vogelherd Tubinger Funde der altesten erhaltenen Kunstwerke MUT Tubingen 2008 ISBN 978 3 9812736 0 1 Sabine Gaudzinski Windheuser Olaf Joris Contextualising the Female Image Symbols for Common Ideas and Communal Identity in Upper Palaeolithic Societies Kapitel 16 in Fiona Coward Robert Hosfield Matt Pope und Francis Wenban Smit Hrsg Settlement Society and Cognition in Human Evolution Landscapes in Mind Cambridge University Press 2015 S 288 314 ISBN 978 1 139 20869 7 Alexandra Guth Using 3D Scanning in the investigation of Upper Palaeolithic engravings first results of a pilot study In Journal of Archaeological Science Band 39 Nr 10 2012 S 3105 3114 doi 10 1016 j jas 2012 04 029 Claus Stephan Holdermann Hansjurgen Muller Beck Ulrich Simon Eiszeitkunst im suddeutsch schweizerischen Jura Theiss Stuttgart 2001 ISBN 3 8062 1674 6 Andre Leroi Gourhan Prehistoire de l art occidental Editions d art Lucien Mazenod Paris 1965 Urs Leuzinger Hrsg Die ersten Menschen im Alpenraum von 50 000 bis 5000 vor Christus Ausstellungskatalog Walliser Kantonsmuseen Sitten Wallis 2002 ISBN 2 88426 049 8 Jennifer M Miller und Yiming V Wang Ostrich eggshell beads reveal 50 000 year old social network in Africa In Nature Online Veroffentlichung vom 20 Dezember 2021 doi 10 1038 s41586 021 04227 2 Leif Steguweit Hrsg Menschen der Eiszeit Jager Handwerker Kunstler Praehistorika Furth 2008 ISBN 978 3 937852 01 0 PDF Download WeblinksKunst der Eiszeit Landschaftsmuseum Obermain Kulmbach BelegeD Sivan M Potasman A Almogi Labin Bar Yosef Mayer D E Spanier E Boaretto E The Glycymeris query along the coast and shallow shelf of Israel southeast Mediterranean In Palaeogeography Palaeoclimatology Palaeoecology 233 2006 S 134 148 doi 10 1016 j palaeo 2005 09 018 Daniella E Bar Yosef Mayer Bernard Vandermeersch Ofer Bar Yosef Shells and ochre in Middle Paleolithic Qafzeh Cave Israel indications for modern behavior In Journal of Human Evolution Oxford 56 3 2009 S 307 314 doi 10 1016 j jhevol 2008 10 005 ISSN 0047 2484 A Bouzouggar N Barton M Vanhaeren F d Errico S Collcutt T Higham E Hodge S Parfitt E Rhodes J L Schwenninger C Stringer E Turner S Ward A Moutmir A Stambouli 82 000 year old shell beads from North Africa and implications for the origins of modern human behavior In PNAS 104 2007 S 9964 9969 doi 10 1073 pnas 0703877104 Mary C Stiner u a Early Upper Paleolithic shell beads at Ucagizli Cave I Turkey Technology and the socioeconomic context of ornament life histories In Journal of Human Evolution Band 64 Nr 5 2013 S 380 398 doi 10 1016 j jhevol 2013 01 008 Abbildungen der Schnecken Gehause Z Jacobs u a Ages for the Middle Stone Age of Southern Africa implications for human behavior and dispersal In Science 322 Nr 5902 2008 S 733 735 doi 10 1126 science 1162219 F d Errico C Henshilwood M Vanhaeren K van Niekerk Nassarius kraussianus shell beads from Blombos Cave evidence for symbolic behaviour in the Middle Stone Age In Journal of Human Evolution Oxford 48 1 2005 S 3 24 PMID 15656934 ISSN 0047 2484 M Balter Early start for human art Ochre may revise timeline In Science 323 2009 S 569 doi 10 1126 science 323 5914 569 Lyn Wadley Cemented ash as a receptacle or work surface for ochre powder production at Sibudu South Africa 58 000 years ago In Journal of Archaeological Science 2010 doi 10 1016 j jas 2010 04 012 Christopher S Henshilwood u a Emergence of Modern Human Behavior Middle Stone Age Engravings from South Africa In Science Band 295 2002 S 1278 1280 doi 10 1126 science 1067575 Christopher S Henshilwood u a Engraved ochres from the Middle Stone Age levels at Blombos Cave South Africa In Journal of Human Evolution Band 57 Nr 1 2009 S 27 47 doi 10 1016 j jhevol 2009 01 005 Pierre Jean Texier Guillaume Porraz John Parkington Jean Philippe Rigaud Cedric Poggenpoel Christopher Miller Chantal Tribolo Caroline Cartwright Aude Coudenneau Richard Klein Teresa Steele Christine Verna A Howiesons Poort tradition of engraving ostrich eggshell containers dated to 60 000 years ago at Diepkloof Rock Shelter South Africa In PNAS 1 Marz 2010 doi 10 1073 pnas 0913047107 ISSN 0027 8424 S Mc Brearty A S 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Menschen der Eiszeit Jager Handwerker Kunstler Praehistorika Furth 2008 ISBN 978 3 937852 01 0 S 45 53 PDF Download Kurt Wehrberger L Homme lion de la grotte du Hohlenstein Stadel Der Lowenmensch vom Hohlenstein Stadel Les chemins de l art aurignacien en Europe Das Aurignacien und die Anfange der Kunst in Europa Colloque international Internationale Fachtagung Aurignac 16 18 September 2005 Editions Musee forum Aurignac cahier 4 2007 S 331 344 Andy Needham Izzy Wisher Andrew Langley Matthew Amy und Aimee Little Art by firelight Using experimental and digital techniques to explore Magdalenian engraved plaquette use at Montastruc France In PLoS ONE Band 17 Nr 4 2022 e0266146 doi 10 1371 journal pone 0266146 H Delporte L image de la femme dans l art prehistorique Ed Picard 1993 ISBN 2 7084 0440 7 Jean Marie Le Tensorer Urs Niffeler Hrsg Palaolithikum und Mesolithikum Die Schweiz vom Palaolithikum bis zum fruhen Mittelalter Band 1 Basel 1993 ISBN 3 908006 50 3 Ingmar M Braun Die Kunst des schweizerischen Jungpalaolithikums Magdalenien In Helvetia Archaeologica Basel 36 141 142 2005 S 41 65 ISSN 0018 0173 Ingmar M Braun Art mobilier magdalenien en Suisse In Prehistoire Arts et Societes Tome Tarascon 60 2005 S 25 44 ISSN 1954 5045 Eiszeit In FAZ 8 Februar 2013 S 31

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