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Jörg Jannings 14 November 1930 in Berlin 20 Oktober 2023 war ein deutscher Regisseur Er war bis 1993 Leiter der Wortprod

Jörg Jannings

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Jörg Jannings (* 14. November 1930 in Berlin; † 20. Oktober 2023) war ein deutscher Regisseur. Er war bis 1993 Leiter der Wortproduktion des RIAS.

Leben

Jörg Jannings – ein Neffe des Schauspielers Emil Jannings – besuchte Schulen in Innsbruck und Salzburg. Danach nahm er Schauspielunterricht in Innsbruck und Wien. Ein erstes Engagement hatte Jannings beim Tiroler Landestheater. Ab 1950 war er bei der Bavaria in München tätig. Ab 1953 übernahm er Tätigkeiten zur Herstellung von Dokumentarfilmen bei der DEFA. 1957 wechselte Jörg Jannings zum RIAS, zunächst als Assistent von Hanns Korngiebel (1902–1969), dem damaligen Oberspielleiter. Von 1960 bis 1968 führte Jannings die Tonregie in der Sendereihe Wir gehn ins Theater.

Ab 1962 war er hauptsächlich als Hörspielregisseur tätig. Bis 2011 hatte Jörg Jannings über 134 Produktionen erstellt. Hierzu zählen auch Hörspiele des Autors George Tabori, mit dem er ab 1978 befreundet war.

Jörg Jannings starb im Oktober 2023 im Alter von 92 Jahren. Seine letzte Ruhestätte erhielt er auf dem Friedhof Zehlendorf.

Zitat

„Jannings kommt aus einer Zeit, da das Handwerk galt – seine Realisationen klingen oft ein wenig nach Orffschem Instrumentarium, nach natürlichem Klang, so wie auch die Musik, die er einsetzt, auf moderne Technik weitgehend verzichtet. Vor allem aber ist Jannings ein Schauspieler-Regisseur, einer, der auch im nicht-optischen Medium auf die Strahlkraft einer Persönlichkeit setzt. Nicht selten müssen sich seine Akteure im Studio verrenken, verbiegen oder auch mal übereinander legen, wenn Jannings es für angebracht hält, einen bestimmten Satz in bestimmter Körperhaltung vorzutragen“ (DLF 2000).

Hörspiele (Auswahl)

  • 1962: Edzard Schaper: Stern über der Grenze, RIAS (Vorlage: Semjon, der ausging, das Licht zu holen)
  • 1965: Friedrich Feld: Herr Platt braucht einen Löwen, RIAS – mit Klaus Herm
  • 1966: Wolfgang Ecke: Ein Fall für Archibald Trix, RIAS
  • 1966: Ursula Wölfel: Joschis Garten, RIAS
  • 1967: Mark Twain: Die Abenteuer des Huckleberry Finn (Teil 1 und 2), RIAS – mit Joachim Tennstedt
  • 1968: Edoardo Anton: Kettenreaktion, RIAS – mit Lutz Mackensy, Uwe Paulsen
  • 1976: Richard Hey: Mord am Lietzensee, RIAS/SWF
  • 1977: Thomas Brasch: Robert, ich, Fastnacht und die anderen, RIAS/NDR/SDR (Hörspiel des Monats Oktober 1977)
  • 1978: George Tabori: Weissmann und Rotgesicht, NDR (Prix Italia)
  • 1978: George Tabori: Die 25. Stunde, RIAS
  • 1978: Anthony J. Ingrassia: Berührungen (als Sprecher) – Regie: Götz Naleppa (Hörspiel (Kunstkopf) – RIAS Berlin/NDR)
  • 1979: George Tabori: Mutters Courage, RIAS/NDR/SDR
  • 1982: Harald Nehring: Auf Sand gebaut, RIAS (Hörspiel des Monats Mai 1983)
  • 1983: George Tabori: Jubiläum, RIAS/BR (Hörspiel des Monats Oktober 1983) – auch Regie
  • 1985: Anne Frank: Wird es nicht unglaublich erscheinen, wie wir hier gelebt haben? RIAS („Hörempfehlung“ beim Terre des Hommes-Kinderhörspielpreis 1986) – Skript: Marei Obladen
  • 1986: George Tabori/Jörg Jannings: Erste Nacht, letzte Nacht, RIAS/NDR (Hörspiel des Monats Dezember 1986) – Mitautor und Regie
  • 1989: Matthias Zschokke: Brut (Hörspiel – RIAS Berlin)
  • 1990: George Tabori: Masada – Ein Bericht, RIAS – Autor der Funkfassung
  • 1990: Irina Liebmann: März, Berlin (RIAS Berlin/NDR)
  • 1991: George Tabori: Wie man glücklich wird, ohne sich zu verausgaben (RIAS/SWF)
  • 1992: Athol Fugard: EIn Stall voller Schweine (MDR/NDR)
  • 1993: Christoph Hein: Auf den Brücken friert es zuerst – Bridge freezes before roadway (MDR/hr/NDR)
  • 1993: George Tabori: Requiem für einen Spion (MDR/DS-Kultur)
  • 1994: Franz Fühmann: Der Sturz des Engels, (MDR)
  • 1994: Anders Nyman: Das Porträt, (MDR/NDR)
  • 1994: Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet (DLR Berlin/SWF)
  • 1994: George Tabori, Fjodor Michailowitsch Dostojewski: Der Großinquisitor, (MDR/hr/NDR)
  • 1995: Christoph Hein: Randow (DLR/NDR)
  • 1995: Adolf Schröder: Der Trompetenspieler. (Hörspiel – MDR)
  • 1997: Lothar Trolle: Annas zweite Erschaffung der Welt oder Die 81 Minuten des Fräulein A. SDR/DLR (Hörspiel des Monats November 1997, Hörspielpreis der Akademie der Künste 1998)
  • 1997: Christa Wolf: Medea Stimmen, (NDR)
  • 1998: Bertolt Brecht: Bargan läßt es sein (DLR/MDR)
  • 1998: Thea Dorn: Marleni. Preußische Diven blond wie Stahl (Sender Freies Berlin / Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg / Radio Bremen)
  • 1999: Christa Wolf: Im Stein; (DRadio)
  • 1999: Eric-Emmanuel Schmitt: Der Freigeist, (MDR)
  • 1999: Christoph Hein: Bruch (MDR)
  • 1999: Volker Braun: Die Geschichte von den vier Werkzeugmachern (SFB-ORB/DLF)
  • 2000: Eric-Emmanuel Schmitt: Der Besucher, (MDR/ORF)
  • 2001: Christoph Hein: Mutters Tag, (MDR)
  • 2001: Christa Ludwig: Pendelblut (Sprecher: Alter Mann) – Regie: Andrea Getto (Hörspiel des Monats August 2001 – NDR)
  • 2004: Anton Tschechow, Olga Knipper: Mein Herz – Mein Hund, (MDR)
  • 2004: Christoph Hein: Jannings, (DLR)
  • 2005: Volker Braun: Der berüchtigte Christian Sporn, (MDR)

Literatur

  • Michael Merschmeier: Im Flur steht schon die Guillotine. Hörspiel, Radiokunst und Theater. Ein Gespräch mit Jörg Jannings. In: Theater heute. Jg. 30, H. 7, 1989, S. 20–22.
  • Matthias Thalheim: Der Kind gebliebene Zweifler und Spieler - Nachruf auf Jörg Jannings. In: Theater der Zeit. Berlin Dezember 2023, S. 36.

Oper

Jörg Jannings ist eine der fünf Rollen der Kammeroper Comeback von Oscar Strasnoy und Christoph Hein, zusammen mit Tilla Durieux, Emil Jannings, Paul Cassirer und Gussy Holl.

Weblinks

  • Literatur von und über Jörg Jannings im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Wissenswertes über Jörg Jannings. Jürgen Trinkus, abgerufen am 19. November 2010. 
  • Chronologie der Hörspiele. Jürgen Trinkus, abgerufen am 19. November 2010. 
  • Nachruf von Matthias Thalheim auf der Homepage der Hans-Flesch-Gesellschaft

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige In: Tagesspiegel, 29. Oktober 2023, abgerufen am 30. Oktober 2023.
  2. Ulrich Gerhardt: Ein Meister des Hörspiels: Trauer um Regisseur Jörg Jannings In: deutschlandfunkkultur.de, 23. Oktober 2023, abgerufen am 24. Oktober 2023.
Normdaten (Person): GND: 122541073 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr2004016722 | VIAF: 41790667 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Jannings, Jörg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Regisseur
GEBURTSDATUM 14. November 1930
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 20. Oktober 2023

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 23:25

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Jorg Jannings 14 November 1930 in Berlin 20 Oktober 2023 war ein deutscher Regisseur Er war bis 1993 Leiter der Wortproduktion des RIAS Jorg Jannings Portrat von Werner Bethsold 1985 LebenJorg Jannings ein Neffe des Schauspielers Emil Jannings besuchte Schulen in Innsbruck und Salzburg Danach nahm er Schauspielunterricht in Innsbruck und Wien Ein erstes Engagement hatte Jannings beim Tiroler Landestheater Ab 1950 war er bei der Bavaria in Munchen tatig Ab 1953 ubernahm er Tatigkeiten zur Herstellung von Dokumentarfilmen bei der DEFA 1957 wechselte Jorg Jannings zum RIAS zunachst als Assistent von Hanns Korngiebel 1902 1969 dem damaligen Oberspielleiter Von 1960 bis 1968 fuhrte Jannings die Tonregie in der Sendereihe Wir gehn ins Theater Ab 1962 war er hauptsachlich als Horspielregisseur tatig Bis 2011 hatte Jorg Jannings uber 134 Produktionen erstellt Hierzu zahlen auch Horspiele des Autors George Tabori mit dem er ab 1978 befreundet war Jorg Jannings starb im Oktober 2023 im Alter von 92 Jahren Seine letzte Ruhestatte erhielt er auf dem Friedhof Zehlendorf Zitat Jannings kommt aus einer Zeit da das Handwerk galt seine Realisationen klingen oft ein wenig nach Orffschem Instrumentarium nach naturlichem Klang so wie auch die Musik die er einsetzt auf moderne Technik weitgehend verzichtet Vor allem aber ist Jannings ein Schauspieler Regisseur einer der auch im nicht optischen Medium auf die Strahlkraft einer Personlichkeit setzt Nicht selten mussen sich seine Akteure im Studio verrenken verbiegen oder auch mal ubereinander legen wenn Jannings es fur angebracht halt einen bestimmten Satz in bestimmter Korperhaltung vorzutragen DLF 2000 Horspiele Auswahl 1962 Edzard Schaper Stern uber der Grenze RIAS Vorlage Semjon der ausging das Licht zu holen 1965 Friedrich Feld Herr Platt braucht einen Lowen RIAS mit Klaus Herm 1966 Wolfgang Ecke Ein Fall fur Archibald Trix RIAS 1966 Ursula Wolfel Joschis Garten RIAS 1967 Mark Twain Die Abenteuer des Huckleberry Finn Teil 1 und 2 RIAS mit Joachim Tennstedt 1968 Edoardo Anton Kettenreaktion RIAS mit Lutz Mackensy Uwe Paulsen 1976 Richard Hey Mord am Lietzensee RIAS SWF 1977 Thomas Brasch Robert ich Fastnacht und die anderen RIAS NDR SDR Horspiel des Monats Oktober 1977 1978 George Tabori Weissmann und Rotgesicht NDR Prix Italia 1978 George Tabori Die 25 Stunde RIAS 1978 Anthony J Ingrassia Beruhrungen als Sprecher Regie Gotz Naleppa Horspiel Kunstkopf RIAS Berlin NDR 1979 George Tabori Mutters Courage RIAS NDR SDR 1982 Harald Nehring Auf Sand gebaut RIAS Horspiel des Monats Mai 1983 1983 George Tabori Jubilaum RIAS BR Horspiel des Monats Oktober 1983 auch Regie 1985 Anne Frank Wird es nicht unglaublich erscheinen wie wir hier gelebt haben RIAS Horempfehlung beim Terre des Hommes Kinderhorspielpreis 1986 Skript Marei Obladen 1986 George Tabori Jorg Jannings Erste Nacht letzte Nacht RIAS NDR Horspiel des Monats Dezember 1986 Mitautor und Regie 1989 Matthias Zschokke Brut Horspiel RIAS Berlin 1990 George Tabori Masada 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