Dieser Artikel behandelt den Schweizer Autor und Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Zu dem Winterthurer Kanto
Jürg Altwegg

Jürg Altwegg (* 27. März 1951 in Zürich) ist ein Schweizer Autor und Journalist.
Leben
Jürg Altwegg studierte Romanistik, Germanistik und Geschichte an der Universität Zürich und an der Université de Genève. Er war Korrespondent für den Tages-Anzeiger, die Luzerner Neusten Nachrichten, die Basler Zeitung und die Zeit. Für den Norddeutschen Rundfunk und den Hessischen Rundfunk hat er zahlreiche Radio-Features geschrieben. Seit Anfang der 1980er Jahre war er fester Mitarbeiter und von 1988 bis 2017 Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Sitz in Genf (Redaktionskürzel J.A.).
Altwegg berichtet über das kulturelle Geschehen in der Romandie, der übrigen Schweiz und in Frankreich und hat mehrere Bücher zur philosophisch-intellektuellen Szene in Frankreich und Deutschland herausgegeben. Altwegg „[…] fühlt sich als permanenter Grenzgänger zwischen deutscher und frankophoner Welt, aber auch zwischen journalistischen Gattungen und Ressorts“. 1994 wurde er mit dem Preis der Jubiläumsstiftung der Schweizerischen Bankgesellschaft als „…einer der wichtigsten Vermittler der französischen Kultur“ ausgezeichnet. Altwegg schreibt weiterhin Beiträge für die FAZ als deren Kulturkorrespondent (Stand Herbst 2018).
In jüngerer Zeit ist er auch Autor der nationalkonservativen Weltwoche.
Altwegg lebt bei Genf.
Veröffentlichungen
- Tod eines Philosophen. Jean-Paul Sartre, Symbol einer unvollendeten Epoche. Benteli, Bern 1981; Lizenzausgabe Schneider, München 1981, ISBN 3-7165-0379-7.
- Leben und Schreiben im Welschland. Porträts, Gespräche und Essays aus der französischen Schweiz. Ammann, Zürich 1983, ISBN 3-250-01005-7.
- Perspektive Schweiz. Gespräche mit Zeitgenossen (als Mitherausgeber). Benziger, Zürich 1986, ISBN 3-545-34052-X.
- Die Republik des Geistes. Frankreichs Intellektuelle zwischen Revolution und Reaktion. Piper, München 1986; erw. Neuausgabe ebd. 1989 (sp 1130), ISBN 3-492-11130-0.
- Wir und die Welt = La Suisse et le monde (als Herausgeber). Sauerländer, Aarau 1987, ISBN 3-7941-2956-3.
- Französische Denker der Gegenwart. 20 Porträts (mit Aurel Schmidt). Beck, München 1987, ISBN 3-406-31992-0.
- Die Heidegger-Kontroverse (als Herausgeber). Athenäum, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-610-04714-3.
- Frankreich. Oase, Badenweiler 1988, ISBN 3-88922-200-5.
- Horizont 92. Die Schweiz im Zeichen der EG (als Herausgeber). Sauerländer, Aarau 1988, ISBN 3-7941-3086-3.
- Die langen Schatten von Vichy. Frankreich, Deutschland und die Rückkehr des Verdrängten. Hanser, München 1998, ISBN 3-446-19474-6.
- Geisterzug in den Tod. Ein unbekanntes Kapitel der deutsch-französischen Geschichte 1944. Rowohlt, Reinbek 2001, ISBN 3-498-00057-8.
- Ach, du liebe Schweiz. Essays zur Lage der Nation. Nagel & Kimche, Zürich 2002, ISBN 3-312-00291-5.
- Kuhschweizer und Sauschwaben. Schweizer, Deutsche und ihre Hassliebe (herausgegeben mit Roger de Weck). Mit Zeichnungen von Nico. Nagel & Kimche, Zürich 2003, ISBN 3-312-00315-6.
- Helvetia im Außendienst. Was Schweizer in der Welt bewegen. Nagel & Kimche, Zürich 2004, ISBN 3-312-00349-0.
- Ein Tor, in Gottes Namen! Über Fußball, Politik und Religion. Hanser, München 2006, ISBN 3-446-20709-0.
- Sind die Schweizer die besseren Deutschen? Der Hass auf die kleinen Unterschiede (zusammen mit Roger de Weck). Nagel & Kimche, Zürich 2010, ISBN 978-3-312-00457-7.
Literatur
- Thierry Chervel: Rückwärtsgewandte Avantgarde. Rezension von Die langen Schatten von Vichy. In: Süddeutsche Zeitung. 14. September 1998.
- Karl Heinz Götze: In Bausch und Bogen. Jürg Altweggs fragwürdige Reflexionen über «Die langen Schatten von Vichy». In: Die Zeit. 16. Dezember 1998 (sehr kritische Rezension).
Weblinks
- Literatur von und über Jürg Altwegg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Jürg Altwegg im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
- „Littell hat die Sprache der Henker erfunden.“ Ein Gespräch mit Claude Lanzmann über Die Wohlgesinnten von Jonathan Littell
- Fortan wird er die Wahrheit sagen. Essay über Michel Foucault und Roland Barthes. In: FAZ. 12. Februar 2009
Einzelnachweise
- Jürg Altwegg (J.A.). In: FAZ.
- Neues aus der Redaktion, In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. Mai 2017, S. 2.
- Sie redigieren und schreiben. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Frankfurt 1997, S. 11.
- Internetseite der FAZ
- https://weltwoche.de/autor/juerg-altwegg/
Personendaten | |
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NAME | Altwegg, Jürg |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalist und Autor |
GEBURTSDATUM | 27. März 1951 |
GEBURTSORT | Zürich |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt den Schweizer Autor und Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Zu dem Winterthurer Kantonsrat siehe Jurg Altwegg Politiker Jurg Altwegg 27 Marz 1951 in Zurich ist ein Schweizer Autor und Journalist LebenJurg Altwegg studierte Romanistik Germanistik und Geschichte an der Universitat Zurich und an der Universite de Geneve Er war Korrespondent fur den Tages Anzeiger die Luzerner Neusten Nachrichten die Basler Zeitung und die Zeit Fur den Norddeutschen Rundfunk und den Hessischen Rundfunk hat er zahlreiche Radio Features geschrieben Seit Anfang der 1980er Jahre war er fester Mitarbeiter und von 1988 bis 2017 Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Sitz in Genf Redaktionskurzel J A Altwegg berichtet uber das kulturelle Geschehen in der Romandie der ubrigen Schweiz und in Frankreich und hat mehrere Bucher zur philosophisch intellektuellen Szene in Frankreich und Deutschland herausgegeben Altwegg fuhlt sich als permanenter Grenzganger zwischen deutscher und frankophoner Welt aber auch zwischen journalistischen Gattungen und Ressorts 1994 wurde er mit dem Preis der Jubilaumsstiftung der Schweizerischen Bankgesellschaft als einer der wichtigsten Vermittler der franzosischen Kultur ausgezeichnet Altwegg schreibt weiterhin Beitrage fur die FAZ als deren Kulturkorrespondent Stand Herbst 2018 In jungerer Zeit ist er auch Autor der nationalkonservativen Weltwoche Altwegg lebt bei Genf VeroffentlichungenTod eines Philosophen Jean Paul Sartre Symbol einer unvollendeten Epoche Benteli Bern 1981 Lizenzausgabe Schneider Munchen 1981 ISBN 3 7165 0379 7 Leben und Schreiben im Welschland Portrats Gesprache und Essays aus der franzosischen Schweiz Ammann Zurich 1983 ISBN 3 250 01005 7 Perspektive Schweiz Gesprache mit Zeitgenossen als Mitherausgeber Benziger Zurich 1986 ISBN 3 545 34052 X Die Republik des Geistes Frankreichs Intellektuelle zwischen Revolution und Reaktion Piper Munchen 1986 erw Neuausgabe ebd 1989 sp 1130 ISBN 3 492 11130 0 Wir und die Welt La Suisse et le monde als Herausgeber Sauerlander Aarau 1987 ISBN 3 7941 2956 3 Franzosische Denker der Gegenwart 20 Portrats mit Aurel Schmidt Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31992 0 Die Heidegger Kontroverse als Herausgeber Athenaum Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 610 04714 3 Frankreich Oase Badenweiler 1988 ISBN 3 88922 200 5 Horizont 92 Die Schweiz im Zeichen der EG als Herausgeber Sauerlander Aarau 1988 ISBN 3 7941 3086 3 Die langen Schatten von Vichy Frankreich Deutschland und die Ruckkehr des Verdrangten Hanser Munchen 1998 ISBN 3 446 19474 6 Geisterzug in den Tod Ein unbekanntes Kapitel der deutsch franzosischen Geschichte 1944 Rowohlt Reinbek 2001 ISBN 3 498 00057 8 Ach du liebe Schweiz Essays zur Lage der Nation Nagel amp Kimche Zurich 2002 ISBN 3 312 00291 5 Kuhschweizer und Sauschwaben Schweizer Deutsche und ihre Hassliebe herausgegeben mit Roger de Weck Mit Zeichnungen von Nico Nagel amp Kimche Zurich 2003 ISBN 3 312 00315 6 Helvetia im Aussendienst Was Schweizer in der Welt bewegen Nagel amp Kimche Zurich 2004 ISBN 3 312 00349 0 Ein Tor in Gottes Namen Uber Fussball Politik und Religion Hanser Munchen 2006 ISBN 3 446 20709 0 Sind die Schweizer die besseren Deutschen Der Hass auf die kleinen Unterschiede zusammen mit Roger de Weck Nagel amp Kimche Zurich 2010 ISBN 978 3 312 00457 7 LiteraturThierry Chervel Ruckwartsgewandte Avantgarde Rezension von Die langen Schatten von Vichy In Suddeutsche Zeitung 14 September 1998 Karl Heinz Gotze In Bausch und Bogen Jurg Altweggs fragwurdige Reflexionen uber Die langen Schatten von Vichy In Die Zeit 16 Dezember 1998 sehr kritische Rezension WeblinksLiteratur von und uber Jurg Altwegg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag uber Jurg Altwegg im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz Littell hat die Sprache der Henker erfunden Ein Gesprach mit Claude Lanzmann uber Die Wohlgesinnten von Jonathan Littell Fortan wird er die Wahrheit sagen Essay uber Michel Foucault und Roland Barthes In FAZ 12 Februar 2009EinzelnachweiseJurg Altwegg J A In FAZ Neues aus der Redaktion In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11 Mai 2017 S 2 Sie redigieren und schreiben In Frankfurter Allgemeine Zeitung Frankfurt 1997 S 11 Internetseite der FAZ https weltwoche de autor juerg altwegg Normdaten Person GND 12048952X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82022222 NDL 00462226 VIAF 266247750 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Altwegg JurgKURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalist und AutorGEBURTSDATUM 27 Marz 1951GEBURTSORT Zurich