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Jürgen Rainer Elsässer eigentlich Jürgen Rainer Elsäßer 20 Januar 1957 in Pforzheim ist ein deutscher Journalist Publizi

Jürgen Elsässer

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Jürgen Rainer Elsässer (eigentlich: Jürgen Rainer Elsäßer; * 20. Januar 1957 in Pforzheim) ist ein deutscher Journalist, Publizist und Aktivist. Er ist Gründer und Chefredakteur des rechtsextremen Monatsmagazins Compact, Mitgründer des rechtsextremen Kampagnennetzwerks Ein Prozent und ist im Spektrum als Kooperationspartner von Götz Kubitschek (Institut für Staatspolitik, Verlag Antaios), Hans-Thomas Tillschneider (AfD) sowie des russischen Instituts für Demokratie und Zusammenarbeit aktiv. Von etwa 1975 bis 2008 war er Autor, Redakteur und Mitherausgeber verschiedener linksgerichteter Printmedien wie Arbeiterkampf, Bahamas, Jungle World, junge Welt, konkret und Neues Deutschland. Von 1990 bis 2002 vertrat er antideutsche, ab 2003 antiimperialistische Positionen innerhalb der deutschen radikalen Linken. Seit der globalen Finanzkrise von 2008 wandte er sich immer mehr dem Rechtspopulismus und dann dem Rechtsextremismus zu. 2009 gründete er die „Volksinitiative gegen das Finanzkapital“, die für Neue Rechte offenstand. Seit Ende 2010 ist er Chefredakteur des Magazins Compact, dessen Verbot durch das Bundesinnenministerium 2025 durch das Bundesverwaltungsgericht aufgehoben wurde.

2014 und 2015 trat er bei den Mahnwachen für den Frieden, beim Dresdner Demonstrationsbündnis Pegida und seinem Leipziger Ableger Legida auf. Ab 2016 positionierte er Compact als Wahlkampforgan für die Partei Alternative für Deutschland (AfD).

Er vertritt antiamerikanische, homophobe, rassistische, nationalistische, verschwörungsideologische und islamfeindliche Positionen, die er im Rahmen einer Querfront möglichst weit verbreiten will. Einige seiner Aussagen werden als antisemitisch eingestuft.

Kindheit und Ausbildung

Jürgen Elsässer wurde in Pforzheim in „einfache Verhältnisse“ geboren. Der Sohn einer Büroangestellten und eines Uhrmachers begann 1976 nach dem Abitur ein Lehramtsstudium in Freiburg (Geschichte und Deutsch). Nach Abschluss des Studiums war er vierzehn Jahre als Lehrer in Stuttgart tätig, zunächst an einer Grundschule, danach an einer Berufsschule.

Politische Entwicklung

Linker Aktivist und Journalist

Elsässer wurde während seines Studiums Mitglied des Kommunistischen Bundes (KB) in Stuttgart und schrieb für dessen Zeitung Arbeiterkampf. 1989 wurde er in das Leitende Gremium des Kommunistischen Bundes gewählt. Anfang der 1990er Jahre bekämpfte Elsässer nationalistische Tendenzen in der Linken, kritisierte die Deutsche Wiedervereinigung als „Anschluss“ der DDR und warnte vor deren politischen Folgen (Abbau des Sozialstaats in Deutschland, Großmachtstreben Deutschlands in Europa, Geschichtsrevisionismus in Bezug auf die NS-Zeit). Mit seinem 1990 erschienenen Artikel „Warum die Linke antideutsch sein muß“ begründete er diese Strömung in der radikalen Linken mit. In den 1990er Jahren gab er die Zeitschrift Bahamas der Gruppe K mit heraus. In einem konkret-Artikel meinte er 1995, gegen die „Tiraden“ des Historikers Ernst Nolte (gemeint waren dessen Aussagen seit dem Historikerstreit von 1986/87) helfe kein Argumentieren, nur „eine aufs Maul“; gegen Antisemitismus hülfen keine Aufsätze, nur „Baseballschläger“. Noltes Aussagen hätten das Programm der rechtsextremen DVU vorbereitet. Dieser Gewaltaufruf wurde damals öffentlich kaum beachtet.

Elsässers Buch Antisemitismus – das alte Gesicht des neuen Deutschland (1992; 2003) und sein Aufsatz Ehrbarer Antisemitismus? (1994) wurden zustimmend rezipiert. Darin hatte er auf das auch in gemäßigten deutschen Parteien fortbestehende Stereotyp des Weltjudentums, auf „zahlreiche Versatzstücke des Antisemitismus in linker Propaganda“ und auf die „Selektion anhand völkischer Richtlinien“ hingewiesen, die die Revolutionären Zellen 1991 an der Flugzeugentführung nach Entebbe von 1976 kritisierten.

Von 1994 bis 1997 war Elsässer Redakteur der Zeitung junge Welt, von 1. April bis 19. Oktober 1994 zusammen mit Kathrin Gerlof und Günter Kolodziej auch deren Chefredakteur. Nach einem Konflikt mit der Geschäftsführung der jungen Welt um deren angestrebte orthodox-kommunistische Ausrichtung gründete er 1997 die Jungle World mit und gab sie bis 2000 mit heraus. Wie andere Linke lehnte er den NATO-Krieg gegen Jugoslawien 1999 ab und wies dessen offizielle Begründungen 2000 als Propagandalügen zurück. Später verabschiedete sich Elsässer jedoch von „antideutschen“ Positionen und schrieb wieder für die Junge Welt. Dort vertrat er laut den Extremismusforschern Eckhard Jesse und Uwe Backes beispielhaft die an Lenins Imperialismustheorie orientierte Linie, die den Staat Israel ablehnt und mit radikalen palästinensischen Organisationen sympathisiert.

In seinem Braunbuch DVU (1998) stufte Elsässer die rechtsextreme Partei Deutsche Volksunion als „nationalrevolutionär“ ein und erklärte, Linke hätten Probleme, „das Sozialistische im Faschismus“ zu erkennen, auch in der NSDAP. Verschiedene Autoren wiesen diese Einschätzungen zurück.

Von April 1999 bis Dezember 2002 war Elsässer Redakteur des Politikteils der Monatszeitschrift konkret. Dort kam es 2002 zu monatelangen heftigen internen Konflikten um die Haltung zum bevorstehenden Irakkrieg. Eine Gruppe um den Herausgeber Hermann L. Gremliza meinte, mögliche Angriffe des irakischen Diktators Saddam Hussein auf Israel verpflichteten die deutsche Linke, dem Sturz dieses Regimes mit deutscher Beteiligung zuzustimmen. Elsässer dagegen sah darin eine Abkehr vom Motto „Nie wieder Krieg“, das seit 1945 den pazifistischen „Minimalkonsens“ der westdeutschen Linken gebildet habe, mit Hilfe von aufgebauschten „Kriegslügen von links“. Nachdem er diesen Vorwurf in der jungen Welt gegen konkret erhoben hatte, entließ Gremliza ihn.

Von 2003 bis 2006 schrieb Elsässer für das Onlinemagazin Telepolis. Von April 2008 bis 15. Januar 2009 arbeitete er für die Tageszeitung Neues Deutschland und schrieb erneut Artikel für die Junge Welt und die Wochenzeitung der Freitag.

Hinwendung zur politischen Rechten, ab 2000

Ab 2000 ergriff Elsässer zunehmend Partei für den Panserbismus und für verurteilte serbische Kriegsverbrecher. Er rechtfertigte die ethnische Politik von Slobodan Milošević und begrüßte 2006 das Bündnis der slowakischen Sozialdemokraten mit der als rechtsextrem eingestuften Slowakischen Nationalpartei als „Querfrontbündnis“ gegen die USA, das die Positionen deutscher Antifaschisten in Frage stelle.

Im März 2006 widersprach Elsässer Antisemitismusvorwürfen gegen den Film Tal der Wölfe – Irak und forderte, die Friedensbewegung solle den Film als Argument gegen die Irakpolitik der USA nutzen. Laut dem österreichischen Journalisten Karl Pfeifer wandte sich Elsässer damit einer „Volksgemeinschaft“ zu, „in der Rechte und Linke sich gegen den gemeinsamen Feind mit Islamisten und türkischen Chauvinisten verbünden wollen.“

Im Sommer 2006 gab Elsässer der rechtsextremen französischen Zeitung Le Choc du Mois ein Interview, das dort neben Interviews mit den Rechtsextremisten Jean-Marie Le Pen und Bruno Mégret (Front National) erschien. Darin behauptete er im Anschluss an den französischen Neurechten Alexandre del Valle ein heimliches Bündnis der USA mit Islamisten und vertrat weitere Verschwörungstheorien: Die tatsächlichen Herrscher in den USA seien die Neokonservativen Dick Cheney, Donald Rumsfeld und Paul Wolfowitz. Sie wollten weltweites Chaos herbeiführen, um die Waffen und das Erdöl der USA leichter und teurer zu verkaufen, und hätten vermutlich am 11. September 2001 auch ein Attentat auf US-Präsident George W. Bush versucht. Später veröffentlichte Elsässer das Interview als Buch (Wie der Dschihad nach Europa kam) im Schweizer Verlag „Xenia Editions“. Elsässer beriet damals die PDS für den Untersuchungsausschuss zum Journalisten-Skandal.

Im November 2006 schrieb Elsässer, mit Staatsgeldern werde „Multikulti, Gendermainstreaming und die schwule Subkultur gefördert, während die Proleten auf Hartz IV gesetzt werden und sich oft auch keine Kita, kein Schwimmbad und keine warme Wohnung mehr leisten können“. Das wurde als Plädoyer für eine Querfrontpolitik der Linksfraktion aufgefasst. In seinem Buch Links oder lahm? (2006) plädierte Elsässer für Plebiszite als Weg zum Sozialismus, den die Bolivarische Revolution in Venezuela vorgemacht habe. In seiner Publikation Angriff der Heuschrecken zur „Heuschreckendebatte“ plädierte er dafür, „Modernisierungsverlierer“ für eine Verteidigung des Nationalstaats gegen die „globalistischen Attacken der USA“ zu mobilisieren.

Im Oktober 2007 plädierte Elsässer in einem Vortrag vor der nationalkonservativen Preußischen Gesellschaft in Berlin-Brandenburg für ein Querfrontbündnis „von links bis zur demokratischen Rechten“ oder „von Lafontaine bis Gauweiler“. Er folgte damit dem Rechtsextremisten Horst Mahler, der Oskar Lafontaines Eintreten für die Tobin-Steuer 1999 begrüßt hatte: Erstmals seit Adolf Hitler habe ein deutscher Politiker „einen Unterschied gemacht zwischen dem schaffenden Kapital und dem raffenden Kapital“. Elsässer und Lafontaine traten bis 2007 öfter gemeinsam auf. 2009 erschien Elsässers Vortrag als Buch (Nationalstaat und Globalisierung). Darin beschrieb er die Finanzkrise ab 2007 im ausdrücklichen Anschluss an Sahra Wagenknecht als „Herrschaft des Finanzkapitals“ und den Nationalstaat als einzigen noch wirksamen Schutz des „werktätigen Volkes“ dagegen. Das Schlusskapitel betitelte er „Alle Macht dem Volke“. Ohne die Notwendigkeit einer Querfront mit Rechten näher zu begründen, verlangte er hier bereits jene „Volksinitiative“, die er dann gründete.

Am 10. Januar 2009 rief Elsässer in Berlin zum Aufbau einer „Volksinitiative gegen das Finanzkapital“ auf. Ein breites Bündnis „von Lafontaine bis Gauweiler“ solle den „bewussten Angriff des angloamerikanischen Finanzkapitals“ in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise abwehren. Dabei spiele der Nationalstaat „eine entscheidende Rolle“. Die „Volksfront“ müsse „die entschädigungslose Nationalisierung des Finanzsektors“ durchsetzen. Dazu kündigte Elsässer einen Kongress an, der auf keinen Fall marxistisch sein werde. Er schloss eine Zusammenarbeit mit der NPD aus. Der NPD-Vizevorsitzende Holger Apfel hatte Elsässers Vorstoß jedoch am Vortag begrüßt: Elsässer wolle „auf nationaler Grundlage den Dualismus von rechts und links durch die Schaffung einer antiglobalistischen und antiimperialistischen Gerechtigkeitsbewegung überwinden“. Die NPD und die neurechte Zeitschrift Junge Freiheit warben für Elsässers Aufruf. Bei der Bekanntgabe der Volksinitiative waren auch Neonazis anwesend. Schon 2007 hatte das NPD-Vorstandsmitglied Jürgen Gansel Elsässers „Absage an Randgruppenkult, US-Hörigkeit und Israeltümelei“ gelobt.

Die Linksfraktion dagegen distanzierte sich von Elsässers Initiative; Norman Paech sagte eine Diskussion mit ihm ab. Weil Elsässer „an rechte Parolen angedockt“ habe und wegen der von ihm gegründeten „Volksinitiative“, der sich auch das „national“ bzw. „alt-europäisch-orientierte Kapital“ anschließen solle, kündigte das Neue Deutschland ihm am 15. Januar 2009 den Autorenvertrag. Beim Bremer Landesverband der Linkspartei durfte er seine Initiative am 19. Januar 2009 jedoch vorstellen. Andere Linke kritisierten seinen Aufruf als endgültige Hinwendung zu einer nationalistischen Querfront in der Tradition des Nationalsozialisten Otto Strasser und des Rechtskonservativen Kurt von Schleicher (Reichskanzler vor Hitler).

Im Juni 2009 bezeichnete Elsässer die Wiederwahl des Staatspräsidenten Mahmud Ahmadineschād bei der Präsidentschaftswahl im Iran 2009 als „schöne Schlappe für den Imperialismus“ der USA. Zu dessen Handlangern zählte er die inneriranische Opposition (laut Elsässer „Discomiezen, Teheraner Drogenjunkies und die Strichjungen des Finanzkapitals“) und begrüßte deren Unterdrückung. 2012 nahm Elsässer an einer Reise zu einer Privataudienz bei Ahmadineschād in den Iran teil, die Yavuz Özoguz (Betreiber des islamistischen Online-Portals Muslim-Markt) organisiert hatte, und interviewte den iranischen Präsidenten. Der Besuch wurde als Legitimierung des iranischen Regimes scharf kritisiert, da Ahmadineschād Holocaustleugnung vertrat und das Existenzrecht Israels bestritt. Elsässer entgegnete daraufhin, dass man zwar „scharf dagegenhalten“ müsse, wenn jemand den „Holocaust rechtfertigt oder verharmlost“. „Etwas anderes“ sei es jedoch, „ob man einen Ausländer in seinem Land – das Interview fand in Teheran statt – deutschen Gesetzen unterwirft“. Den verurteilten Kriegsverbrecher Ratko Mladić feierte Elsässer als „Kämpfer gegen die Islamisierung Europas“.

Seine Nähe zur politischen Rechten beschrieb Elsässer im Januar 2018 folgendermaßen: „Alle zusammen in großer Einheit: Pegida, IB, AfD, Ein Prozent, Compact! Fünf Finger, alle kann man einzeln brechen, aber alle zusammen sind eine Faust!“ In seiner 2022 erschienenen Autobiographie beschrieb Elsässer als Schlüsselerlebnis für seinen politischen Wandel nach scharf rechts, dass er bei Besuchen orthodoxer Klöster auf dem Balkan festgestellt habe, dass „Frömmigkeit ein besseres Unterpfand gegen den Mahlstrom des Globalismus ist als Marxismus“.

Nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle 2019 distanzierte sich Elsässer von dem Täter, der „sich in einer antisemitischen Wahnwelt“ bewegt habe, die „auf Ideologie-Elementen des Nationalsozialismus“ gründe. Die „aktuelle Rechte“ (laut Elsässer AfD, Pegida und die Identitäre Bewegung) habe „einen klaren Trennungsstrich zum Nazismus gezogen“. Christen seien mit den Juden „in dieser geschichtlichen Epoche in einer Schicksalsgemeinschaft verbunden“. „Gemeinsamer Feind“ sei der „Islamofaschismus“. Das schreibe, so kommentierte der Jurist Ronen Steinke, der Chef des Compact-Magazins, das „selten eine Gelegenheit“ auslasse, „antisemitische Stereotype aufzurufen“.

In einem Videochat mit dem rechten Journalisten Oliver Janich auf dem YouTube-Kanal von Samuel Eckert, einem Unternehmer und Aktivisten von Querdenken 711, begrüßte Elsässer 2020, dass sich im Rahmen der Querdenken-Demonstrationen eine Art „Reichspopbewegung“ herausbilde mit der Reichsflagge als Symbol für ein neues Lebensgefühl, und zeigte sich erfreut über das – wie er sich ausdrückte – „Happening auf der Treppe des Reichstags“. In der „Abwehr der Corona-Diktatur“ gehe es, so Elsässer, „um die unideologische Zusammenfassung aller Kräfte des Volkes jenseits des Links-Rechts-Schemas“. Dies sei „eine globale Front, die jedoch – hier bleibt der patriotische Ansatz wichtig – nur in Kämpfen auf nationalstaatlicher Ebene gewonnen werden“ könne. Im November 2020 sagte Elsässer am Rand einer Querdenkerkundgebung, man erkenne „die Journalisten des Mainstreams daran, dass sie Masken aufhaben. Das sind wirkliche Untertanen.“

Im Zuge der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020 und der sich abzeichnenden Niederlage Donald Trumps behauptete Elsässer auf Compact TV, es gebe „vier Szenarien. Drei gehen davon aus, dass es Bürgerkrieg gibt, eines sogar, dass sich die demokratischen Staaten vom Gesamtstaat abspalten könnten.“

2021 erklärte Elsässer in einem Interview, Verschwörungsmythen wie QAnon (die Behauptung, eine satanistische Elite halte Kinder gefangen und missbrauche sie) seien „Erzählungen, Märchen und Allegorien“, sie seien jedoch nützlich, um politische und gesellschaftliche Veränderungen zu erreichen. Elsässer bezeichnete sie als „die Hefe, aus der ein politischer Widerstand im rationalen Sinn erst entstehen muss“. QAnon sei „nicht die Wahrheit“, aber diese Allegorien deuteten, so Elsässer, auf die Wahrheit hin. Derartige „mythische Übertreibungen“ seien notwendig für eine „Weiterentwicklung der Gesellschaft“. Des Weiteren hielt Elsässer die Behauptung, die Impfung gegen COVID-19 sei eine Biowaffe zur Reduzierung der Bevölkerung, für unbelegt; man solle, so Elsässer, „solche Angstszenarien erst verbreiten, wenn man sehr gute Belege habe“. In der Juli-Ausgabe 2021 seines Magazins Compact wurde jedoch spekuliert, das Coronavirus selbst könne eine „Biowaffe für den Great Reset“ sein, ohne irgendwelche Belege dafür zu liefern.

2022 entschied das Landgericht Düsseldorf, dass Elsässers Autobiografie Ich bin Deutscher: Wie ein Linker zum Patrioten wurde zurückgezogen werden muss. Beanstandet wurde dabei, dass der Schriftzug des Kleinverlags dtw-Buch, bei dem die Biografie erschienen ist, dem Logo des Buchverlags dtv zum Verwechseln ähnlich sehe, dessen Markenrechte dadurch verletzt würden. Laut Compact Online musste auch die Interview-CD zum Buch geschreddert werden.

Einen Tag nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel Anfang Oktober 2023 erklärte Elsässer, seine „Hypothese“ sei, dass „[b]estimmte Kreise in Israel [...] den Terroristen den Weg“ geöffnet hätten, „weil der neue Nahostkrieg in ihrem Interesse“ liege.

Chefredakteur von „Compact“, 2010

Im Dezember 2010 wurde Elsässer Chefredakteur des Monatsmagazins Compact und Mitherausgeber neben Andreas Abu Bakr Rieger und dem Verleger Kai Homilius. Elsässer gab an, er wolle mit dem Blatt Debatten zwischen Linken und Rechten jenseits der „Political Correctness“ anstoßen. Er gewann jedoch überwiegend neurechte und rechtskonservative Autoren, die auch in der Jungen Freiheit schreiben. Ab der zweiten Ausgabe machte er Anti-Amerikanismus und Anti-Imperialismus zur Hauptlinie des Blattes. Rieger verließ die Redaktion im November 2014 wegen „rassistischer und nationalistischer Positionen“, etwa zu Pegida und zur Russlandkrise. 2018 äußerte Elsässer, „Aufgabe der oppositionellen Medien“ sei es, „zum Sturz des Regimes beizutragen“.Compact wird als „Querfront-Magazin“ oder „rechtspopulistisches Magazin mit Hang zu Verschwörungstheorien“ oder „Zentralorgan für Verschwörungstheorien“ und „momentane Speerspitze perfider Agitation gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung“ eingeordnet. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) stufte das Magazin im März 2020 als „Verdachtsfall“ ein. Seit Dezember 2021 stuft das BfV es als „gesichert extremistische Bestrebung“ ein. Die Positionen und Aussagen des Blattes seien „eindeutig als völkisch-nationalistisch sowie minderheitenfeindlich zu bewerten“, enthielten „wiederholt antisemitische Verschwörungsmythen und islamfeindliche Motive“ und eine „Verächtlichmachung und Verunglimpfung der politischen Parteien, Politiker und Repräsentanten der Bundesrepublik“. 2024 wurde Compact durch das Bundesinnenministerium verboten, die Entscheidung jedoch 2025 durch das Bundesverwaltungsgericht aufgehoben.

Redner bei Mahnwachen und Legida

Ab 21. April 2014 trat Elsässer einige Male als Redner bei den von Lars Mährholz veranlassten „Friedensmahnwachen“ auf und lobte deren Teilnehmer, darunter NPD-Vertreter, als „die wahren Antifaschisten“, die aktuell gegen einen neuen Weltkrieg kämpften. „Nicht links, nicht rechts, sondern vorwärts“, sei seine Parole. Der gemeinsame Gegner des „Volkes“ sei die „internationale Finanzoligarchie“, als deren Vertreter er „die Herren Rockefeller, Rothschild, Soros, Chodorkowski“ namentlich hervorhob. Diese benutzten die Federal Reserve Bank, „um die ganze Welt ins Chaos zu stürzen“. Das Hervorheben einzelner jüdischer Bankiers als angebliche Lenker des globalen Finanzsystems und Drahtzieher internationaler Krisen wurde als traditionelles antisemitisches Klischee kritisiert. Die Publizistin Jutta Ditfurth bezeichnete Elsässer mit Bezug auf ähnliche Aussagen bei den Mahnwachen als „glühenden Antisemiten“. Elsässer klagte im Mai 2014 gegen diese Bezeichnung und erhielt im sog. Elsässer-Ditfurth-Prozess in zwei Gerichtsinstanzen Recht (Juli und Dezember 2014). Er verkündete das als „Finalsieg über Ditfurth“. Deutsche und israelische Journalisten kritisierten die Urteilsbegründung der ersten Instanz als Verengung des Antisemitismusbegriffs auf die Nazizeit.

Elsässers Auftritte verursachten erhebliche Konflikte bei den Mahnwachen, die der neue Hauptredner Pedram Shahyar, ein früherer Attac-Aktivist, ab Mai 2014 auszugleichen versuchte. Daraufhin setzte sich der Erfurter Rechtsextremist Mario Rönsch, wahrscheinlicher Betreiber der rassistischen Hetzseite „Anonymous.Kollektiv“ (die Seite hat mit dem Aktivisten-Kollektiv Anonymous nur den Namen gemein), für Elsässer als Gastredner bei der Mahnwache in Erfurt ein. Nachdem die Organisatoren der Erfurter Mahnwachen (auch „Montagsdemonstration Erfurt“) eine Teilnahme Elsässers und Rönschs geschlossen ablehnten, gründete Mario Rönsch eine gleichnamige Kopie der Erfurter Mahnwache, denunzierte die ursprüngliche Mahnwache als vom Verfassungsschutz gesteuerte Bewegung und lud am 26. Mai 2014 Jürgen Elsässer auf seiner eigenen Veranstaltung demonstrativ als Hauptredner ein. Die enge Verbindung zwischen Rönsch und Elsässer zeigte sich währenddessen in den Beiträgen der rechtsextremen „Anonymous.Kollektiv“-Seite, die vermehrt Beiträge von Compact teilte. Shahyar kritisierte in einem öffentlichen Aufruf, Elsässer trete „immer wieder mit schlimmen Ausfällen gegen konkrete Personen und Personengruppen in Erscheinung“, und appellierte an die Mahnwachen, einen „humanistischen Grundkonsens“ zu schützen. Als auch in Berlin die Unterwanderungsversuche der Mahnwachen durch rechtsextreme Kräfte endgültig gescheitert waren, weil sich die Hauptorganisation aus Berlin mit Rönsch überworfen hatte, gründete sich wie zuvor in Erfurt eine Kopie der Mahnwache: im Juli 2014 bildete sich eine zweite Berliner Mahnwache am Alexanderplatz, die Elsässer wieder reden ließ. Dabei sprach er erneut über eine von den „Eliten“ gesteuerte „Neue Weltordnung“, setzte Zionismus mit Faschismus gleich und nannte die israelische Politik Völkermord. Am 3. Oktober 2014 machte Elsässer auf der Berliner Mahnwache Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich für zahlreiche Missstände verantwortlich und rief dazu auf, „den Protest in das Herz der Bestie [zu] tragen. Anders geht’s nicht.“ Nachdem Hooligans gegen Salafisten (HoGeSa) bei einer Kundgebung in Köln Gewalt gegen Polizei geübt hatten, erklärte Elsässer auf seinem Blog, er würde die HoGeSa „zur nächsten Demo für Frieden und Souveränität einladen. Sonntag, 9. November, 13 Uhr, vor dem Bundeskanzleramt. […]“ Elsässer befürwortet die „Pegida“-Bewegung und deren Demonstrationen. Die dort Teilnehmenden beschrieb er als „herzensgute[]“ Menschen und äußerte: „Ich mag diese einfachen Leute, die mehr fühlen als argumentieren. Die vor harter Arbeit gar keine Zeit haben zu denken, die aber jede Bedrohung sofort instinktiv spüren.“ Ende Dezember 2014 schrieb er auf seinem Blog von einer „Hetze gegen Pegida“ und bezeichnete den Zentralrat der Juden in Deutschland als „dieses Sprachrohr zionistischer Politik“. Am 21. Januar 2015 trat er als Redner auf einer „Legida“-Demonstration in Leipzig auf, von der sich die Pegida-Leitung kurz zuvor distanziert hatte. Im März 2015 verlangten einige Vertreter der Friedensbewegung, Elsässer von den Mahnwachen auszuschließen.

Im September 2016 berichtete Elsässer auf einer Compact-Veranstaltung, dass in der Anfangszeit der Pegida-Bewegung erwogen worden sei, die Proteste „Pegada“, für „Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes“, zu nennen. Die Entscheidung sei dann jedoch für den Begriff „Islamisierung“ gefallen, da man davon ausgegangen sei, das Volk damit besser mobilisieren zu können. Elsässer sagte, über die Gefahr des Amerikanismus mache er sich keinerlei Illusionen. Für eine direkte Kampagne sei diese jedoch zu abstrakt, zumal die deutsche Bevölkerung die amerikanische Kultur im Unterschied zur islamischen bereits verinnerlicht habe. Daher müsse man zuerst den konkreten Gegner Islam in Europa schlagen, bevor man gegen die subtiler wirkenden Einflüsse der USA vorgehen könne. Laut Volker Weiß trägt diese Unterscheidung Elsässers zwischen dem „angreifbaren Feind auf dem eigenen Territorium“ und dem „verborgenen, einstweilen unerreichbaren Hauptschuldigen USA […] deutliche Züge“ der Unterscheidung des NS-Juristen und Staatstheoretikers Carl Schmitt zwischen „wirklicher Feindschaft“ (der sichtbare Feind, dessen Beschwörung immense Zugkraft innerhalb der eigenen Anhänger entwickelt) und „absoluter Feindschaft“ (die totale Negation, mit der die „Gegenseite als Ganzes für verbrecherisch und unmenschlich“ erklärt wird).

2016 betonte Elsässer in der Sonder-Ausgabe Nr. 9 von Compact mit dem Titel „Zensur in der BRD“ die Stoßrichtung der von ihm angestrebten Bewegung: „Damals waren es die Dynastien des Adels wie die Windsors, Habsburger und Romanows, heute sind es die Dynastien des Geldes, die Rockefellers und Co. Das Volk blutet, heute wie damals. Aber es kämpft. Wir kennen seine Helden aus den Geschichtsbüchern: Das waren etwa Robin Hood, Klaus Störtebeker, Thomas Müntzer und Wilhelm Tell. Die waren weder links noch rechts, das gab es damals nicht. Sie waren einfach für das Volk: für uns da unten, gegen die da oben.“

Annäherung an die AfD, seit 2012

Elsässer nähert sich seit 2012 Politikern der späteren AfD an und lud deren Vertreter Frauke Petry und Karl Albrecht Schachtschneider als Hauptreferenten zu den „Souveränitätskonferenzen“ von Compact 2013 ein. Er wurde seinerseits oft zu AfD-Veranstaltungen eingeladen und erklärte sich im April 2014 in Berlin öffentlich zum AfD-Anhänger. Im Oktober 2014 lud ihn die AfD Witten als Referenten zum Thema „Regieren uns die Medien?“ bei einem für März 2015 geplanten „Wissenskongress“ ein.

Zur „4. Souveränitätskonferenz“ im Oktober 2015 lud Elsässer die AfD-Vertreter Alexander Gauland und Björn Höcke ein, die aus Termingründen absagten. Hauptthema der Konferenz sollte ein von Schachtschneider und dem rechtsextremen Publizisten Götz Kubitschek entwickelter „Plan für den Widerstand gegen die Abschaffung Deutschlands“ sein.

Im August 2017 sprach Elsässer in Magdeburg auf dem sogenannten „Russland-Kongress“ der AfD. Auch beim Politischen Aschermittwoch der AfD im Februar 2018 in Nentmannsdorf gehörte Elsässer neben André Poggenburg, Björn Höcke, Andreas Kalbitz und Jörg Urban zu den Rednern. Im Februar 2019 moderierte Elsässer in Burladingen eine Veranstaltung von als „Ultrarechte“ geltenden AfD-Mitgliedern, die dem innerparteilichen „Stuttgarter Aufruf“ zuzurechnen sind, wie Christina Baum, Stefan Räpple, Jens Ahnemüller, Jessica Bießmann und Doris von Sayn-Wittgenstein, und gegen die zur Zeit des Treffens Partei- bzw. Fraktionsausschlussverfahren liefen.

Im Kursstreit innerhalb der AfD unterstützte Elsässer im Februar 2019 Björn Höcke, indem er schrieb, die „einzigartige Chance AfD“ dürfe „nicht verspielt werden“: „Ihr braucht die ganze Spannbreite, von der wunderbaren Alice Weidel bis zum wunderbaren Kämpfer Björn Höcke.“ In Bezug auf Höckes Dresdner Rede und dessen Forderung nach einer „erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad“ sagte Elsässer im Juli 2017, ihm reichten 100 Grad in der Geschichtspolitik. Man wolle „ja nicht alles umdrehen“. Jedoch müsse man, so Elsässer, „manchmal 180 Grad sagen, um 100 zu bekommen“.

Auf einer Kundgebung am 3. Oktober 2023 stellte Elsässer die Frage, ob man „nicht im Osten die DDR neu gründen sollte[]. Aber nicht auf sozialistischer Grundlage, sondern als Deutsches Demokratisches Reich“. Man habe „doch einen Reichskanzler in Gestalt von Björn Höcke [...] einen Reichskommissar für Inneres und Bandenbekämpfung in Gestalt von André Poggenburg [und] einen Reichsjustizminister Martin Kohlmann“. Zudem könne man „mit den Chinesen Beziehungen aufrichten und sich das nötige Kapital besorgen“ und Elon Musk könne „einen Raketenbahnhof in Peenemünde errichten“.

Ende 2023 schrieb Elsässer auf dem rechtsextremen Blog PI-News, es zeige die „Geschichtsmächtigkeit eines Einzelnen“, dass gerade Björn Höckes Thüringer AfD-Landesverband die besten Umfrageergebnisse erhalte. Gerade dessen „vermeintlich extremer Kurs“ habe das Volk überzeugt, „mehr als die Anpasslerei an die Altparteien, die seine Widersacher praktizierten“. Die „Betrogenen und Gedemütigten“, so Elsässer, warteten „auf den einen unbestechlichen Mann, dem sie zutrauen, eine grundsätzliche Wende einzuleiten, und [der] eine Regierung aus dem Volk, durch das Volk und für das Volk bildet“, und Höcke sei „[d]ieser Mann“, der „alle Sehnsüchte der Deutschen bündeln“ könne.

Haltung zu Russland und zum Ukraine-Konflikt

Der Historiker Andreas Umland nennt Elsässer „Kremlpropagandist“ und attestiert ihm ein konservatives Familienbild, NATO-Gegnerschaft und Antiamerikanismus. So kooperiere er mit dem russischen Auslandsfernsehsender RT, während seine Aktivitäten und Einschätzungen Gegenstand wohlwollender Berichterstattung russischer Staatssender wie Rossija oder der Stimme Russlands seien. Auch regierungsnahe oder staatliche russische Einrichtungen wie die Denkfabrik Institut für Demokratie und Zusammenarbeit und das Berliner Russische Haus unterstützten Elsässers Tätigkeiten, z. B. die Organisation politischer Konferenzen. Elsässer benutze, unter anderem im Zusammenhang mit der Annexion der Krim durch Russland, dieselben apologetischen Argumentations- und Interpretationsmuster wie die russische Regierung und verbreite antiamerikanische Verschwörungstheorien. Sein erklärtes Ziel sei ein Bündnis mit Russland auf Grundlage der Ideologie des Eurasismus; so interviewte Elsässer 2013 den russischen Rechtsextremisten und Führer der internationalen Neoeurasischen Bewegung Alexander Geljewitsch Dugin. Des Weiteren unterstütze Elsässer den eine Verständigung mit Russland befürwortenden Flügel der AfD um Alexander Gauland.

Einer ARD-Reportage zufolge nimmt Elsässer eine wichtige Rolle bei Versuchen ein, Deutschland im Sinne der russischen Regierung zu beeinflussen. Laut dem Medienmagazin Zapp hat Elsässer Kontakte zu dem in Berlin gegründeten Tolstoi-Institut, dessen Aufgabe eine entsprechende Einflussnahme auf die deutsche Öffentlichkeit sei. Laut der Osteuropa-Historikerin Anna Veronika Wendland wird Wladimir Putins Politik in Deutschland überwiegend aus dem rechten Lager oder von den Linken unterstützt. Dies zeige sich beispielhaft an Elsässer, der als eher linker Autor begann und später zusammen mit Rechtsextremisten gegen die USA kämpfte und für Verständnis für Russland warb.

Nach Elsässers Ansicht bekämpft Russland den „Neo-Kommunismus Brüssels“, der eine „EUdSSR“ mit „ökosozialistischer Planwirtschaft, politischer Korrektheit, Zerstörung der traditionellen Werte von Christentum und Familie“ sei.

Nach dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine Ende Februar 2022 erklärte Elsässer auf der Compact-Website, der Angreifer sei, „wie schon oft in der Geschichte beobachtet, nicht der Aggressor“. Die Aggression gehe „von der NATO unter Führung der USA aus, die die Ukraine als Offensivplattform gegen Russland nutzen wollen“. Russlands Handeln sei „defensiv“ und diene „dem Schutz der […] Bevölkerung“ der Donbass-Republiken, die unter „Angriffen ukrainischer Kräfte“ leide. Putin betreibe „keine neo-sowjetische, sondern eine neo-zaristische Außenpolitik“. Und mit dem Zarenreich, so Elsässer, sei „Deutschland in der Regel gut ausgekommen“; er erwähnte dabei allerdings nicht, dass das deutsche Kaiser- und das russische Zarenreich im Ersten Weltkrieg gegeneinander Krieg geführt hatten. Weiter schrieb er, dass eine erneute „Spaltung“ der Welt in einen US-geführten und einen prorussischen Block „eine gute Nachricht“ wäre, denn dann käme „der zerstörerische Globalismus […] zum Stillstand“. Deutschland müsse in diesem Krieg „strikte Neutralität wahren“.

Im Juni 2022 kommentierte Elsässer auf dem verschwörungstheoretischen österreichischen Sender AUF1-TV die Invasion mit den Worten, Putin habe dem „globalistischen Imperium“ dessen Grenzen aufgezeigt und er, Elsässer, freue sich, „dass es mal einer gemacht“ habe, sonst hätte es in zehn oder zwanzig Jahren „unsere Völker nicht mehr gegeben und unsere Kinder hätten wirklich 70 Geschlechter“.

Anfang 2023 gründete Elsässer mit dem sachsen-anhaltischen AfD-Landtagsabgeordneten Hans-Thomas Tillschneider in Berlin den Verein Ostwind für „Frieden und Freundschaft mit Russland“. Elsässer erklärte, er sei kein Putin-Versteher, sondern Putin-Unterstützer. Mit jedem Kilometer, den die russischen Truppen vorrückten, komme der Tag der deutschen Freiheit näher.

Am Abend der Bundestagswahl 2025 beschuldigte Elsässer Friedrich Merz, einen „Zweifrontenkrieg“ gegen Russland und die USA unter Donald Trump führen zu wollen, und verglich ihn mit Adolf Hitler. Vielleicht brauche man daher, so Elsässer, „übergangsweise eine Besetzung durch die Friedensmächte USA und Russland“. Die Feindstaatenklausel erlaube diesen beiden Mächten, „in Deutschland politisch und militärisch ohne einen UN-Sicherheitsratsbeschluss zu intervenieren, wenn sie der Überzeugung sind, dass die politischen Verhältnisse instabil werden“.

Haltung zur Flüchtlingskrise, 2015–16

Angesichts der Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015 rief Elsässer am 13. September 2015 in seinem Blog die Soldaten der Bundeswehr dazu auf, auf eigene Faust die deutschen Grenzen gegen den weiteren Zustrom von seiner Ansicht nach illegalen Migranten zu sichern. Die öffentliche Zusicherung Angela Merkels, Deutschland werde Flüchtlingen aus Bürgerkriegsländern zumindest ein Bleiberecht gewähren, bezeichnete er als „von der Kanzlerin befohlene Selbstzerstörung“, gegen die die Soldaten ihre „Machtmittel“ einsetzen sollten. In der tageszeitung wurde vermutet, Elsässer wolle mit diesem kaum verhohlenen Aufruf zum gewaltsamen Umsturz absichtlich ein Ermittlungsverfahren provozieren, um auf die nächste „Souveränitätskonferenz“ seiner Zeitschrift Compact aufmerksam zu machen. Deutschland sei, so Elsässer, in „tödlicher Gefahr“ durch „Kulturbereicherer mit Hormonstau“.

Im Juli 2016, nachdem der 18-jährige David Sonboly im und am Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen erschossen hatte, schrieb Elsässer von einem „Krieg gegen Deutschland“ und es gehe um „Landesverteidigung“. Polizisten, die über „‚von oben‘ unterdrückte Informationen verfügen“, sollten diese an sein Magazin übermitteln. Die Bundeswehr müsse herangezogen werden, um die Grenzen zu schließen, „Flüchtlingszentren“ abzuriegeln, eine „[s]ofortige Schließung der Moscheen“ und eine „[s]ofortige Verhaftung der islamischen Gefährder“ durchzuführen. Wenn dabei „nicht mindestens MEHRERE HUNDERT dieser Typen in U-Haft“ gingen, müsse „man von Verrat ausgehen“, schrieb Elsässer: Nur Stunden später stellte sich heraus, dass der Attentäter selbst eine offenbar rechtsextreme Gesinnung hatte und alle Getöteten einen Migrationshintergrund hatten oder deutsche Sinti waren.

Nach den Vorfällen in der Silvesternacht 2015/16 in Köln schrieb Elsässer: „Im Millionenstrom der Zuwanderer kamen Zigtausende Gewalttäter nach Deutschland, die selbst im kleinsten Provinzkaff auf Beute lauern: Es geht um unsere Handys, unsere Brieftaschen, unsere Frauen, im Extremfall unser Leben.“

Privatleben

Elsässer lebt im brandenburgischen Falkensee.

Rezeption

Karl Pfeifer schrieb 2006, dass sich Elsässer zum Nationalbolschewisten entwickelt habe und öffentlich mit Querfront-Strategien kokettiere. Für die Gründung seiner „Volksinitiative gegen das Finanzkapital“ wurde Elsässer scharf kritisiert. Thomas Vitzthum analysierte in Die Welt eine Querfront-Strategie, um eine Zusammenarbeit von rechts- und linksradikalen Antikapitalisten unter Betonung des Nationalismus herzustellen. Die linke tageszeitung vermutete, der Wortlaut seiner Erklärung sei so formuliert, um „rechtsextreme Kreise explizit in sein Bündnis integrieren“ zu können. Die Redaktion des Neuen Deutschland warf ihm vor, er habe an „rechte Parolen angedockt“, die „höchst gefährlich“ seien, und beendete 2009 die Zusammenarbeit mit dem Autor. 2010/11 attestierte ihm Mathias Brodkorb (Endstation Rechts) eine Wandlung „vom Antideutschen zum Antiimperialisten“. Überdies wolle er nunmehr „den Nationalstaat gegen das Finanzkapital in Stellung bringen“.

Der Politikwissenschaftler Clemens Heni (2010) hält Elsässer für „seit einiger Zeit geistig abgedriftet“. Er schmiege sich „mittlerweile der Ideologie und Sprache des Nationalsozialismus sowie des heutigen Rechtsextremismus an“. Heni sieht in Elsässer – ähnlich wie in Henning Eichberg – einen „Freund des politischen Islam“ und einen Gegner des Universalismus.Andreas Peham vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes bezeichnete Elsässer als „linksnational“. Der Historiker Volker Weiß (2014) attestierte Elsässer, der sich „von schrill links nach schrill rechts“ entwickelt habe, einen „prorussischen Kurs“. Als „schrille[r], neurechte[r] Hasardeur“ wurde er von dem Soziologen Oliver Nachtwey (2015) bezeichnet. Elsässer habe eine „populistische Begabung“ und personifiziere gekonnt eine Querfront-Strategie. Der Historiker Olaf Glöckner (2015) stellt fest, Elsässer werde „inzwischen bescheinigt, zunehmend auch mit rechtspopulistischen Gruppierungen und mit der sächsischen PEGIDA-Bewegung zusammenzuarbeiten.“ Er pflege – wie auch in der Vergangenheit – bestimmte Feindbilder u. a. „internationales Finanzkapital“, „Kriegsbrandstifter“ und „Washington, London und Jerusalem“. Dabei nutze er Provokation und Demagogie. Man könne dies wohlwollend als „diffusen verschwörungstheoretischen Amoklauf“ interpretieren.

Auch der Rechtsextremismusforscher Helmut Kellershohn (2015) versteht Elsässer als einen „Querfrontler“ und „Nationalbolschewisten“.Alexander Häusler nennt ihn einen „rechten Querfront-Publizisten“. Der Rechtsextremismusexperte Andreas Speit u. a. (2015) hält Elsässer für einen „Neuzugang im neurechten Lager“. Laut Richard Stöss, Politikwissenschaftler, kommt Elsässer ursprünglich aus dem Linksextremismus. Mit seinem Monatsmagazin verfolge er eine „‚Querfront‘-Strategie“. Sein „intellektueller Beitrag für den zeitgenössischen Rechtskonservatismus [bewege] sich allerdings in bescheidenen Grenzen“. Es gehe eher um das Nähren von „Feindbildern, Verschwörungstheorien und Hassparolen“.

Der Politologe Jürgen P. Lang (2016) beschrieb Elsässer als ehemaligen „kommunistischen“ Lehrer, der heute in einem „informellen, antiamerikanischen und prorussischen Netzwerk“ Einfluss habe und eine „populistische Querfront“ anstrebe. Elsässer habe sich von einem „antideutschen Publizisten“ zu einem „(rechts-)populistischen Agitator“ entwickelt, mit gleitenden Übergängen vom „Antideutschen zum Antiimperialisten und dann zum Deutschnationalen“. Mit seiner Wortwahl kokettiere Elsässer in jüngster Zeit „auffallend häufig [...] bewusst haarscharf am Sprachgebrauch der Nationalsozialisten vorbei“. Lang attestierte ihm einen „Ritt am Rande des Abgrunds zum Rassismus“. Außerdem „beschritten [seine Publikationen] unaufhaltsam den Weg in den Sumpf der Verschwörungstheorien“.

Bei der Leipziger Buchmesse 2016 protestierten linke und libertäre Verlage täglich unter dem Motto „Souverän gegen Rechts!“ gegen Elsässers Compact-Stand, den die Messeleitung ihren Ständen gegenüber postiert hatte. 2018 nannte Melanie Amann im Spiegel Elsässer einen „deutsche[n] Stephen Bannon“. Für Fabian Fischer war Elsässer von Beginn an nationalistisch. Dies zeige vor allem seine frühe Wortschöpfung „Antideutsch“. Diese richte „sich vordergründig gegen das Nationale und konstruiert es ironischerweise zugleich“. Der Soziologe (2020) bezeichnete Elsässer als „wichtigen Protagonisten eines »rechten Mosaiks«, das über strategische Themensetzungen, kontinuierliche Agitationsarbeit und die beharrliche Pflege effektiver Feindbilder ein heterogenes Milieu arbeitsteilig zusammenschweißt.“ Laut den Journalistinnen Katja Bauer und (2021) hat Elsässer aufgrund seiner Verbindungen zur AfD und enger Kontakte zu rechten Vereinen und Bürgerinitiativen in der Szene „eine Art Scharnierfunktion“. Der Rapper Danger Dan bezeichnete Jürgen Elsässer in seinem Lied Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt (2021) als „Antisemiten“. Der Berliner Politikwissenschaftler Hajo Funke sagte 2022, „Rechtsextremisten wie Elsässer“ habe die mit wenig strategischem Geschick geführte Debatte über die COVID-19-Impfpflicht in die Hände gespielt.

Schriften

Monografien und Aufsätze (Auswahl)

  • Ich bin Deutscher. Wie ein Linker zum Patrioten wurde. btw-Buch, Berlin 2022, ISBN 978-3-948781-37-8
  • Gegen Finanzdiktatur. Die Volksinitiative: Grundsätze, Konzepte, Ziele. Kai Homilius, 2009, ISBN 978-3-89706-410-2.
  • Nationalstaat und Globalisierung. Manuscriptum, Waltrop / Leipzig 2009, ISBN 978-3-937801-47-6.
  • Terrorziel Europa. Das gefährliche Doppelspiel der Geheimdienste. Residenz, 2008, ISBN 3-7017-3100-4.
  • Wie der Dschihad nach Europa kam. Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan. (2005) Kai Homilius, Berlin 2008, ISBN 978-3-89706-840-7.
  • Kriegslügen. Der NATO-Angriff auf Jugoslawien. (2004) Kai Homilius, Berlin 2008, ISBN 978-3-89706-511-6.
  • Angriff der Heuschrecken. Pahl-Rugenstein, Köln 2007, ISBN 3-89144-376-5.
  • Der deutsche Sonderweg. Diederichs, 2003, ISBN 3-7205-2440-X.
  • Deutschland führt Krieg. Konkret, 2002, ISBN 3-930786-37-0.
  • Make Love and War. Pahl-Rugenstein, Köln 2002, ISBN 3-89144-295-5.
  • Deutsche Demokraten. Wie rechtsradikal sind CDU und CSU? Werkstatt-Verlag, 2001, ISBN 3-923478-94-1.
  • Die Fratze der eigenen Geschichte. Von der Goldhagen-Debatte zum Jugoslawienkrieg. Elefantenpress, Berlin 1999, ISBN 3-88520-756-7.
  • Nie wieder Krieg ohne uns. Konkret, 1999, ISBN 3-930786-23-0.
  • Braunbuch DVU. Eine deutsche Arbeiterpartei und ihre Freunde (= Konkret Hamburg. Band 17). Herausgegeben von Hermann Gremliza, mit einem Vorwort von Jürgen Trittin. Konkret, 1998, ISBN 3-930786-18-4.
  • mit Sahra Wagenknecht: Vorwärts und vergessen? Ein Streit um Marx, Lenin, Ulbricht und die verzweifelte Aktualität des Kommunismus. KVV Konkret, 1996, ISBN 3-930786-06-0.
  • Wenn das der Führer hätte erleben dürfen: 29 Glückwünsche zum deutschen Sieg über die Alliierten. Konkret, 1995, ISBN 3-930786-02-8.
  • Krisenherd Europa. Nationalismus – Regionalismus – Krieg. Werkstatt-Verlag, 1994, ISBN 3-923478-89-5.
  • Antisemitismus, das alte Gesicht des neuen Deutschland. Dietz, Berlin 1992, ISBN 3-320-01795-0.

als (Mit-)Herausgeber

  • Wladimir Putin. Reden an die Deutschen. Compact-Magazin GmbH, Werder 2014.
  • Malte Olschewski: Arabischer Frühling: Twitter und Flitter, Sex und Secret Service zwischen Tripolis und Damaskus. Kai Homilius, Berlin 2011, ISBN 3-89706-429-4.
  • Wilhelm Hankel, Karl Albrecht Schachtschneider: Der Euro vor dem Zusammenbruch: Wie retten wir unser Geld? Kai Homilius, Berlin 2011, ISBN 3-89706-427-8.
  • Andrea Ricci: Gaza – Die Kriegsverbrechen Israels. Kai Homilius, 2. Auflage, Berlin 2010, ISBN 3-89706-413-8.
  • Wolfgang Freisleben: FED – Die Zentralbank des Geldes: Das geheime Machtzentrum der Welt. Kai Homilius, Berlin 2010, ISBN 3-89706-420-0.
  • Jan Gaspard: Freimaurer und Illuminaten: Was noch nie über Geheimgesellschaften geschrieben wurde. Kai Homilius, Berlin 2010, ISBN 3-89706-425-1.
  • Rudolf Hänsel: Game Over!: Wie Killerspiele unsere Jugend zerstören. Kai Homilius, 2010, ISBN 3-89706-400-6.
  • Iran. Fakten gegen westliche Propaganda. Kai Homilius, Berlin 2009, ISBN 978-3-89706-414-0.

Literatur

  • Jürgen P. Lang: Biographisches Porträt: Jürgen Elsässer. In: Uwe Backes, Alexander Gallus, Eckhard Jesse (Hrsg.): Jahrbuch Extremismus & Demokratie. Jg. 28 (2016), Nomos, Baden-Baden 2016, ISBN 978-3-8487-3567-9, S. 225–240.
  • Felix Schilk: Der Zornunternehmer. Das COMPACT-Magazin als Scharnierbaustein im rechten Mosaik. In: kultuRRevolution – zeitschrift für angewandte diskurstheorie, Nr. 77/78 (2020), S. 32–44.
  • Daniel Ryser, Olivier Würgler: Satan in Hollywood – Wie Rechtsradikale gezielt Verschwörungstheorien verbreiten, um den Boden vorzubereiten für den Sturz des Systems: Besuch in Brandenburg beim rechten Einflüsterer Jürgen Elsässer. Serie «Eyes Wide Shut», Folge 5. In: Republik (2021)

Weblinks

Commons: Jürgen Elsässer – Sammlung von Bildern
  • Jürgen Elsässer bei IMDb
  • Literatur von und über Jürgen Elsässer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Elsässers Blog

Einzelnachweise

  1. Siehe Eintragungen im Handelsregister des Amtsgerichts Potsdam (handelsregister.de) zu Compact-Magazin GmbH (HRB 24411 P) und Conspect Film GmbH (HRB 38382 P) (abgerufen am 16. Juli 2024).
  2. Volkmar Wölk: Jürgen Elsässer oder: Welche Farbe hat das Chamäleon? In: #AntifaMagazin @derrechterand. Dezember 2020, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch). 
  3. Michael Steffen: Geschichten vom Trüffelschwein – Politik und Organisation des Kommunistischen Bundes 1971 bis 1991, phil Diss. Universität Marburg 2002, S. 300 f.
  4. Jürgen P. Lang: Biographisches Porträt: Jürgen Elsässer. Baden-Baden 2016, S. 226 f.
  5. Michael Steffen: Geschichten vom Trüffelschwein – Politik und Organisation des Kommunistischen Bundes 1971 bis 1991, phil Diss. Universität Marburg 2002, S. 300 f.
  6. Volkmar Wölk: Der (S)choc(k) des Monats – Oder: Wie Jürgen Elsässer zur extremen Rechten kam. Der Rechte Rand Nr. 103, November / Dezember 2006; Nachdruck bei HaGalil
  7. Steffen Kailitz: Die politische Deutungskultur im Spiegel des „Historikerstreits“: What’s right? What’s left? Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, ISBN 3-531-13701-8, S. 72 f. und Fußnoten 339-340.
  8. Matthias Brosch: Exklusive Solidarität: linker Antisemitismus in Deutschland: vom Idealismus zur Antiglobalisierungsbewegung. Metropol, Berlin 2007, ISBN 3-938690-28-3, S. 399, Fußnoten 27.
  9. Annette Mingels: Dürrenmatt und Kierkegaard. Böhlau, Köln 2003, ISBN 3-412-10402-7, S. 136 f. und Fußnoten 80.
  10. Lars Rensmann: Demokratie und Judenbild. Antisemitismus in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. Springer, Wiesbaden 2004, ISBN 978-3-322-80454-9, S. 318, Fußnote 1134.
  11. Melanie Amann: Jürgen Elsässer: So denkt der Chefideologe der Neuen Rechten. Spiegel Online, 13. Januar 2018
  12. Anke Fiedler, Michael Meyen: Wer jung ist, liest die Junge Welt – Die Geschichte der auflagenstärksten DDR-Zeitung. Ch. Links Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86153-749-6, S. 264
  13. Reinhard Brühl, Lothar Schröter (Hrsg.): Bundeswehrreform – Reform der Bundeswehr: deutsche Militärpolitik und Bundeswehr am Beginn des neuen Jahrhunderts. Gesellschaft für Nachrichtenerfassung und Nachrichtenverbreitung, 2002, ISBN 3-89819-109-5, S. 84 und Fn. 14
  14. Eckard Jesse, Uwe Backes (Hrsg.): Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Band 20, 2008. Nomos, Baden-Baden 2009, ISBN 3-8329-4452-4, S. 241f.
  15. Jens Mecklenburg (Hrsg.): Braune Gefahr: DVU, NPD, REP. Geschichte und Zukunft. Elefanten Press, Berlin 1999, ISBN 3-88520-721-4, S. 39 und 108f.
  16. Peter Nowak: „Konkret“ macht Politik. taz, 7. Dezember 2002
  17. Jürgen Elsässer bei Telepolis
  18. Jürgen P. Lang: Biographisches Porträt: Jürgen Elsässer, Baden-Baden 2016, S. 230.
  19. Patrick Gensing: Jürgen Elsässer: Vom Antideutschen zum rechten Volkstribun. 3. Juni 2016
  20. Karl Pfeifer: Ein deutscher Nationalbolschewist begeistert sich: „Querfront-Regierung in der Slowakei“. HaGalil, 19. Juli 2006
  21. Karl Pfeifer: In bewährter Manier: Jürgen Elsässer propagiert „Tal der Wölfe“. HaGalil, 13. März 2006
  22. Ivo Bozic: Angst vor den Oskars. Jungle World 47, 22. November 2006
  23. Jochen Staadt: Mehr Ideologie wagen. FAZ, 6. Januar 2007
  24. Bernhard Schmid: Die Aliens kommen. WOZ, 25. Januar 2007
  25. Wolfgang Wippermann: Preußen: Kleine Geschichte eines großen Mythos. Herder, Freiburg 2011, S. 145 und Fn. 286
  26. Michael Fischer: Horst Mahler. Biographische Studie zu Antisemitismus, Antiamerikanismus und Versuchen deutscher Schuldabwehr. KIT Scientific Publishing, 2015, ISBN 3-7315-0388-3, S. 513, Fn. 57
  27. Mathias Brodkorb: Ein Bündnis von „Lafontaine bis Gauweiler“: Der Querkopf Jürgen Elsässer bastelt an einer Volksinitiative zur Rettung des Nationalstaats. Endstation Rechts, 11. Mai 2009
  28. Felix Lee, Veit Medick: Anschlussfähig an extreme Rechte: Linkspublizist gründet Volksfront. taz, 12. Januar 2009
  29. Thomas Vitzthum: Linker Publizist von der NPD für „Volksfront“ gelobt. Berliner Morgenpost, 16. Januar 2009
  30. Thomas Vitzthum: Anti-Kapitalismus: Linker Publizist von der NPD für „Volksfront“ gelobt. Welt Online, 16. Januar 2009
  31. Günther Lachmann: Die AfD als Plattform für „Wirrköpfe“. Welt Online, 29. Oktober 2014
  32. Andrea Röpke, Andreas Speit: Umstrittener Gast: Linke streiten über „Volksfront“. taz, 20. Januar 2009
  33. : Der Rechtspopulismus des Jürgen Elsässer. HaGalil, 19. Januar 2009; Hans-Peter Büttner: Antisemitismus und Finanzkapital: Zur Kritik des völkischen Denkens des ehemaligen Linken Jürgen Elsässer. Kritiknetz.de, 2009
  34. Reinhard Mohr: Ein Slibowitz auf Ahmadinedschad. Spiegel, 27. Juni 2009
  35. FDP-Politiker bei Ahmadinedschad: Hübschers wundersame Reisegruppe. Spiegel Online, 4. Mai 2012
  36. Konferenz mit Scholl-Latour, Herman und Sarrazin: Die Familienverschwörung. Süddeutsche Zeitung (SZ), 6. September 2013
  37. Sebastian Leber: Wie „Compact“-Chef Jürgen Elsässer die „Querdenken“-Bewegung hofiert. Tagesspiegel, 29. August 2020
  38. Michael Götschenberg: „Gesichert extremistisch“ www.tagesschau.de, 10. Dezember 2021
  39. Volker Weiß: Das Deutsche Demokratische Reich. Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstört. Klett-Cotta, Stuttgart 2025, S. 33 f.
  40. Ronen Steinke: Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt. 2. Auflage, Berlin Verlag, Berlin 2020, S. 54f.
  41. Hannes Opel: Wie nah sich Querdenker und Rechtsextreme sind. Stuttgarter Zeitung, 2. September 2020
  42. Reaktionen deutscher Rechtsextremisten auf die Erstürmung des US-Kapitols. Verfassungsschutz-bw.de, 21. Januar 2021
  43. Hans Demmel: Anderswelt. Ein Selbstversuch mit rechten Medien, begleitet von Friedrich Küppersbusch. Kunstmann, München 2021, S. 116
  44. Hans Demmel: Anderswelt. Ein Selbstversuch mit rechten Medien, begleitet von Friedrich Küppersbusch. Kunstmann, München 2021, S. 96
  45. Silvio Duwe, Susette Kleine, Daniel Laufer, Markus Pohl: Falschnachrichten für den Volkszorn www.tagesschau.de, 4. November 2021
  46. Andreas Speit: Jammern als Identität taz.de, 26. August 2022
  47. HAMAS-Terrorismus und das „Antisemitismus-Einmaleins“ von COMPACT mik.brandenburg.de, 12. Oktober 2023
  48. Mathias Brodkorb: Jürgen Elsässer und sein Magazin „Compact“ – Der Gottfried Feder des 21. Jahrhunderts? Endstation Rechts, 25. März 2011
  49. Wolfgang Storz: „Querfront“ – Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks. Otto-Brenner-Stiftung, Frankfurt am Main 2015, ISSN 2365-1962 (PDF)
  50. Katja Bauer, Maria Fiedler: Die Methode AfD. Der Kampf der Rechten: Im Parlament, auf der Straße – und gegen sich selbst. Klett-Cotta, Stuttgart 2021, ISBN 978-3-608-98412-5, S. 66.
  51. Erik Peter: Im Kampf gegen die Medien-Mafia. taz, 16. April 2014
  52. Mitja Blümke: Warum "Compact" als rechtsextrem gilt. rbb, 19. Juli 2024, abgerufen am 8. Januar 2025. 
  53. Jürgen P. Lang: Neue Rechte: Im Netz der Verschwörer. (Memento vom 15. September 2016 im Internet Archive) Bayerischer Rundfunk, 24. Januar 2016.
  54. Jan Petter: „Compact“: Das Magazin, das jetzt auch der Verfassungsschutz liest. In: Der Spiegel. 12. März 2020.
  55. Michael Götschenberg: Verfassungsschutz zu „Compact“ – „Gesichert extremistisch“. Tagesschau.de, 10. Dezember 2021.
  56. Michael Götschenberg und Holger Schmidt ARD-Sicherheitsexperten: Faeser verbietet rechtsextremistisches "Compact"-Magazin. 16. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024. 
  57. tagesschau.de: Bundesverwaltungsgericht hebt Verbot des Compact-Magazins auf. Abgerufen am 29. Juni 2025. 
  58. Frida Thurm: Proteste: Die ganz eigene Welt der Montagsdemonstranten. Die Zeit, 22. April 2014
  59. Mohamed Amjahid, Sabine Beikler, Jörn Hasselmann, Steffen Stadthaus: Neue Montagsdemos: Friedensbewegung mit Brauntönen. Tagesspiegel, 21. April 2014
  60. Sebastian Christ: Elsässer, Jebsen und die Montagsdemos: Warum die neue „Friedensbewegung“ so gefährlich ist (Memento vom 12. Juli 2014 im Internet Archive) Huffington Post, 22. April 2014; Daniel Majic : Montagsdemonstrationen: Elsässers Schein-Triumph. Frankfurter Rundschau, 10. Juni 2014
  61. Die neurechten Montagsdemos. Gespräch mit Jutta Ditfurth. 3sat, 16. April 2014
  62. Laura Meschede: Elsässer bejubelt „Finalsieg“ gegen Ditfurth. taz, 11. Dezember 2014
  63. Benjamin Weinthal: German judge sparks outrage, says anti-Semitism was only limited to Nazi period. The Jerusalem Post, 17. Oktober 2014
  64. Anonymous Kollektiv: Betreiber Mario Rönsch untergetaucht - WELT. Abgerufen am 22. Juni 2025. 
  65. Christian Stöcker: Facebook-Spam: Russland-Freunde aus der rechten Ecke. In: Webarchiv. Spiegel Online, 16. April 2014, abgerufen am 22. Juni 2025. 
  66. Nazis hinter Masken - Verschwörungstheoretiker und »Anonymous« | linksunten Archiv. Abgerufen am 22. Juni 2025. 
  67. Max Hoppenstedt: Als Lügenpresse auf der Anklagebank: Meine zwei Jahre mit Mario Rönsch. In: VICE. 26. August 2016, abgerufen am 22. Juni 2025 (amerikanisches Englisch). 
  68. Kristiana Ludwig, Erik Peter: Politische Ausrichtung der Montagsdemos: Mission links. In: Die Tageszeitung: taz. 24. Juni 2014, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 22. Juni 2025]). 
  69. Erfurter Mahnwache für Frieden: Rönsch denunziert die Erfurter Mahnwache als vom Verfassungsschutz gesteuert. In: Facebookauftritt der Erfurter Mahnwache. 18. Mai 2014, abgerufen am 22. Juni 2025. 
  70. TLV-01: Die neuen Montagsmahnwachen: Eine Querfront für den Frieden? In: haGalil. 2. Juli 2014, abgerufen am 22. Juni 2025. 
  71. Andre Wolf: Anonymous.Kollektiv: die ganze Mimikama Geschichte [Teil2]. 14. Dezember 2016, abgerufen am 22. Juni 2025. 
  72. Kristiana Ludwig: Politische Ausrichtung der Montagsdemos: Mission links. taz, 24. Juni 2014
  73. Stefan Lauer: „Wer die Kritiker kritisiert, ist für das System“ — Die Montagsdemos kreisen weiter um sich selbst. Vice.com, 22. Juli 2014
  74. Wolfgang Jung: „Pegida“ will wieder demonstrieren. Mainpost, 7. Dezember 2014
  75. Monika Schwarz-Friesel: Judenhass im Internet. Antisemitismus als kulturelle Konstante und kollektives Gefühl. Hentrich & Hentrich, Leipzig 2019, S. 121
  76. Sven Heitkamp, Thomas Schade: Leipzig im Ausnahmezustand. Sächsische.de, 21. Januar 2015
  77. Pegida-Ableger in Leipzig: Dresdner Original distanziert sich von Legida. Spiegel Online, 21. Januar 2015
  78. Der „Friedenswinter“ hat Probleme: Finger weg von Elsässer. taz, 15. März 2015
  79. Volker Weiß: Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes. Klett-Cotta, Stuttgart 2018, S. 213 ff., 219 f.
  80. Andrea Röpke, Andreas Speit: Völkische Landnahme. Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos. Christoph Links, Berlin 2019, S. 50
  81. Rainer Balcerowiak: Rechte „Compact“-Konferenz: Jürgen Elsässer allein zu Haus. taz, 23. Oktober 2015
  82. Neue Rechte: Event für Greta-Hasser in Magdeburg. Volksstimme, 15. November 2019
  83. Matthias Kamann, Annelie Naumann: Aschermittwoch in Sachsen: Bei der AfD ist das Publikum noch radikaler als die Redner. Welt Online, 15. Februar 2018
  84. AfD: Die rechten Rebellen formieren sich in Burladingen. Südwestpresse (SWP), 9. Februar 2019; Matthias Badura: AfD-Veranstaltung in Burladingen verläuft ruhig. SWP, 9. Februar 2019
  85. Sabine am Orde: Extremismusvorwürfe gegen Höcke: Familienstreit um Kurs der AfD. taz, 3. März 2019
  86. „Guten Abend. Mein Name ist Jürgen Elsässer und ich bin Deutscher“ www.thueringen24.de, 5. Juli 2017
  87. Volker Weiß: Das Deutsche Demokratische Reich. Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstört. Klett-Cotta, Stuttgart 2025, S. 210 f.
  88. Eva Kienholz: Eine kurze Geschichte der AfD. Von der Eurokritik zum Remigrationsskandal. Rowohlt, Hamburg 2024, S. 237.
  89. Thomas Korn, Andreas Umland: Jürgen Elsässer, Kremlpropagandist. Zeit Online, 19. Juli 2014
  90. Spiel im Schatten – Putins unerklärter Krieg gegen den Westen. ARD-Mediathek 4. Juli 2016
  91. Bastian Berbner, Silvio Duwe: Kultur und Propaganda: Das Tolstoi-Institut (Memento vom 3. April 2015 im Internet Archive). In: Zapp, 1. April 2015.
  92. Anna Veronika Wendland: Левый неоимпериализм и состояние “российских” исследований: participant observation немецкого дискурса об украинском кризисе (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: Ab Imperio, 3/2014, S. 183–194. doi:10.1353/imp.2014.0094.
  93. Christian Jakob: Das reaktionäre „Bauchgefühl“ taz.de, 12. März 2022
  94. Frank Jansen: Hass auf die NATO, dafür Verständnis für Russland www.tagesspiegel.de, 24. Februar 2022
  95. Konrad Litschko: Putinversteher vs Ukrainefreunde taz.de, 25. Februar 2022
  96. Carla Reveland, Volker Siefert: „Querdenker“ für Putin www.tagesschau.de, 4. März 2022
  97. Oliver Klein: AUF1: Verschwörungsmythen in Dauerschleife. In: zdf.de. 7. September 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 8. September 2023. 
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  99. Mitja Blümke, Silvio Duwe und Susett Kleine: Ausgehetzt: Warum das Compact-Magazin verboten wurde. RBB, 18. Juli 2024, Abruf am 22. Juli 2024
  100. Hans Pfeifer: AfD im Bundestag: die Trump-Filiale www.dw.com, 24. Februar 2025
  101. Rainer Roeser: Höcke bei neurechtem Kongress „Ansturm auf Europa“. Blick nach Rechts, 15. September 2015; Rainer Balcerowiak: Ein rechtes Verständnis von Souveränität. In: tageszeitung vom 25. September 2015, S. 8.
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  103. Christian Jakob, Konrad Litschko: „‚Schließt euch an!‘ Die rechtsextreme Szene ruft Staatsdiener zum Widerstand auf.“ In: Matthias Meisner, Heike Kleffner (Hrsg.): Extreme Sicherheit. Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz. Herder, Freiburg 2019, S. 59 f.
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  107. F. Lee, V. Medick (taz, 15. Januar 2009): Wegen rechtsextremer Rhetorik. ND entlässt Volksfront-Gründer
  108. Mathias Brodkorb, Stefan Bruhn: Zeitschriftenporträt: Hier & Jetzt. In: Uwe Backes, Alexander Gallus, Eckhard Jesse (Hrsg.): Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 22. Jahrgang (2010), Nomos, Baden-Baden 2011, ISBN 978-3-8329-6050-6, S. 238–254, hier: S. 243.
  109. Clemens Heni: „Völkerbrei“: Elsässer und die Sprache des Nationalsozialismus (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive). publikative.org, 6. Januar 2010.
  110. Heribert Schiedel: Extreme Rechte in Europa. Ed. Steinbauer, Wien 2011, ISBN 978-3-902494-54-2, S. 66.
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  112. Volker Weiß: Warten auf die Sturmabteilung. In: Jungle World, Nr. 51, 18. Dezember 2014.
  113. Olaf Glöckner: Moralische Sieger? Linksintellektuelle „Israelkritik“ zwischen Provokation, Demagogie und Antisemitismus. In: Monika Schwarz-Friesel (Hrsg.): Gebildeter Antisemitismus. Eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft (= Interdisziplinäre Antisemitismusforschung. Bd. 6). Nomos, Baden-Baden 2015, ISBN 978-3-8487-1679-1, S. 75–92, hier: S. 85–88.
  114. Helmut Kellershohn: Das Institut für Staatspolitik und das jungkonservative Hegemonieprojekt. In: Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten: Hintergründe – Analysen – Antworten. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-01983-9, S. 462.
  115. Helmut Kellershohn: Das Institut für Staatspolitik und das jungkonservative Hegemonieprojekt. In: Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten: Hintergründe – Analysen – Antworten. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-01983-9, S. 464.
  116. Alexander Häusler, Rainer Roeser: „Erfurt ist schön deutsch – und schön deutsch soll Erfurt bleiben!“. Das politische Erscheinungsbild der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) in Thüringen. Hrsg. durch die Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Thüringen, Erfurt 2015, ISBN 978-3-95861-322-5, S. 60.
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  120. Tim Caspar Boehme: Stände in direkter Nähe taz.de, 21. März 2016
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  122. Felix Schilk: Der Zornunternehmer. Das COMPACT-Magazin als Scharnierbaustein im rechten Mosaik. In: kultuRRevolution – zeitschrift für angewandte diskurstheorie. Nr. 77/78, 2020, S. 32–44, S. 32. 
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Normdaten (Person): GND: 123550602 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n94081506 | NDL: 01019846 | VIAF: 37137871 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Elsässer, Jürgen
ALTERNATIVNAMEN Elsässer, Jürgen Rainer (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und politischer Aktivist
GEBURTSDATUM 20. Januar 1957
GEBURTSORT Pforzheim

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 21:06

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Jurgen Rainer Elsasser eigentlich Jurgen Rainer Elsasser 20 Januar 1957 in Pforzheim ist ein deutscher Journalist Publizist und Aktivist Er ist Grunder und Chefredakteur des rechtsextremen Monatsmagazins Compact Mitgrunder des rechtsextremen Kampagnennetzwerks Ein Prozent und ist im Spektrum als Kooperationspartner von Gotz Kubitschek Institut fur Staatspolitik Verlag Antaios Hans Thomas Tillschneider AfD sowie des russischen Instituts fur Demokratie und Zusammenarbeit aktiv Von etwa 1975 bis 2008 war er Autor Redakteur und Mitherausgeber verschiedener linksgerichteter Printmedien wie Arbeiterkampf Bahamas Jungle World junge Welt konkret und Neues Deutschland Von 1990 bis 2002 vertrat er antideutsche ab 2003 antiimperialistische Positionen innerhalb der deutschen radikalen Linken Seit der globalen Finanzkrise von 2008 wandte er sich immer mehr dem Rechtspopulismus und dann dem Rechtsextremismus zu 2009 grundete er die Volksinitiative gegen das Finanzkapital die fur Neue Rechte offenstand Seit Ende 2010 ist er Chefredakteur des Magazins Compact dessen Verbot durch das Bundesinnenministerium 2025 durch das Bundesverwaltungsgericht aufgehoben wurde Elsasser als Redner bei LEGIDA Oktober 2015 2014 und 2015 trat er bei den Mahnwachen fur den Frieden beim Dresdner Demonstrationsbundnis Pegida und seinem Leipziger Ableger Legida auf Ab 2016 positionierte er Compact als Wahlkampforgan fur die Partei Alternative fur Deutschland AfD Er vertritt antiamerikanische homophobe rassistische nationalistische verschworungsideologische und islamfeindliche Positionen die er im Rahmen einer Querfront moglichst weit verbreiten will Einige seiner Aussagen werden als antisemitisch eingestuft Kindheit und AusbildungJurgen Elsasser wurde in Pforzheim in einfache Verhaltnisse geboren Der Sohn einer Buroangestellten und eines Uhrmachers begann 1976 nach dem Abitur ein Lehramtsstudium in Freiburg Geschichte und Deutsch Nach Abschluss des Studiums war er vierzehn Jahre als Lehrer in Stuttgart tatig zunachst an einer Grundschule danach an einer Berufsschule Politische EntwicklungLinker Aktivist und Journalist Elsasser wurde wahrend seines Studiums Mitglied des Kommunistischen Bundes KB in Stuttgart und schrieb fur dessen Zeitung Arbeiterkampf 1989 wurde er in das Leitende Gremium des Kommunistischen Bundes gewahlt Anfang der 1990er Jahre bekampfte Elsasser nationalistische Tendenzen in der Linken kritisierte die Deutsche Wiedervereinigung als Anschluss der DDR und warnte vor deren politischen Folgen Abbau des Sozialstaats in Deutschland Grossmachtstreben Deutschlands in Europa Geschichtsrevisionismus in Bezug auf die NS Zeit Mit seinem 1990 erschienenen Artikel Warum die Linke antideutsch sein muss begrundete er diese Stromung in der radikalen Linken mit In den 1990er Jahren gab er die Zeitschrift Bahamas der Gruppe K mit heraus In einem konkret Artikel meinte er 1995 gegen die Tiraden des Historikers Ernst Nolte gemeint waren dessen Aussagen seit dem Historikerstreit von 1986 87 helfe kein Argumentieren nur eine aufs Maul gegen Antisemitismus hulfen keine Aufsatze nur Baseballschlager Noltes Aussagen hatten das Programm der rechtsextremen DVU vorbereitet Dieser Gewaltaufruf wurde damals offentlich kaum beachtet Elsassers Buch Antisemitismus das alte Gesicht des neuen Deutschland 1992 2003 und sein Aufsatz Ehrbarer Antisemitismus 1994 wurden zustimmend rezipiert Darin hatte er auf das auch in gemassigten deutschen Parteien fortbestehende Stereotyp des Weltjudentums auf zahlreiche Versatzstucke des Antisemitismus in linker Propaganda und auf die Selektion anhand volkischer Richtlinien hingewiesen die die Revolutionaren Zellen 1991 an der Flugzeugentfuhrung nach Entebbe von 1976 kritisierten Von 1994 bis 1997 war Elsasser Redakteur der Zeitung junge Welt von 1 April bis 19 Oktober 1994 zusammen mit Kathrin Gerlof und Gunter Kolodziej auch deren Chefredakteur Nach einem Konflikt mit der Geschaftsfuhrung der jungen Welt um deren angestrebte orthodox kommunistische Ausrichtung grundete er 1997 die Jungle World mit und gab sie bis 2000 mit heraus Wie andere Linke lehnte er den NATO Krieg gegen Jugoslawien 1999 ab und wies dessen offizielle Begrundungen 2000 als Propagandalugen zuruck Spater verabschiedete sich Elsasser jedoch von antideutschen Positionen und schrieb wieder fur die Junge Welt Dort vertrat er laut den Extremismusforschern Eckhard Jesse und Uwe Backes beispielhaft die an Lenins Imperialismustheorie orientierte Linie die den Staat Israel ablehnt und mit radikalen palastinensischen Organisationen sympathisiert In seinem Braunbuch DVU 1998 stufte Elsasser die rechtsextreme Partei Deutsche Volksunion als nationalrevolutionar ein und erklarte Linke hatten Probleme das Sozialistische im Faschismus zu erkennen auch in der NSDAP Verschiedene Autoren wiesen diese Einschatzungen zuruck Von April 1999 bis Dezember 2002 war Elsasser Redakteur des Politikteils der Monatszeitschrift konkret Dort kam es 2002 zu monatelangen heftigen internen Konflikten um die Haltung zum bevorstehenden Irakkrieg Eine Gruppe um den Herausgeber Hermann L Gremliza meinte mogliche Angriffe des irakischen Diktators Saddam Hussein auf Israel verpflichteten die deutsche Linke dem Sturz dieses Regimes mit deutscher Beteiligung zuzustimmen Elsasser dagegen sah darin eine Abkehr vom Motto Nie wieder Krieg das seit 1945 den pazifistischen Minimalkonsens der westdeutschen Linken gebildet habe mit Hilfe von aufgebauschten Kriegslugen von links Nachdem er diesen Vorwurf in der jungen Welt gegen konkret erhoben hatte entliess Gremliza ihn Von 2003 bis 2006 schrieb Elsasser fur das Onlinemagazin Telepolis Von April 2008 bis 15 Januar 2009 arbeitete er fur die Tageszeitung Neues Deutschland und schrieb erneut Artikel fur die Junge Welt und die Wochenzeitung der Freitag Jurgen Elsasser beim Pressefest der Zeitung Neues Deutschland Ende 2008 Hinwendung zur politischen Rechten ab 2000 Ab 2000 ergriff Elsasser zunehmend Partei fur den Panserbismus und fur verurteilte serbische Kriegsverbrecher Er rechtfertigte die ethnische Politik von Slobodan Milosevic und begrusste 2006 das Bundnis der slowakischen Sozialdemokraten mit der als rechtsextrem eingestuften Slowakischen Nationalpartei als Querfrontbundnis gegen die USA das die Positionen deutscher Antifaschisten in Frage stelle Im Marz 2006 widersprach Elsasser Antisemitismusvorwurfen gegen den Film Tal der Wolfe Irak und forderte die Friedensbewegung solle den Film als Argument gegen die Irakpolitik der USA nutzen Laut dem osterreichischen Journalisten Karl Pfeifer wandte sich Elsasser damit einer Volksgemeinschaft zu in der Rechte und Linke sich gegen den gemeinsamen Feind mit Islamisten und turkischen Chauvinisten verbunden wollen Im Sommer 2006 gab Elsasser der rechtsextremen franzosischen Zeitung Le Choc du Mois ein Interview das dort neben Interviews mit den Rechtsextremisten Jean Marie Le Pen und Bruno Megret Front National erschien Darin behauptete er im Anschluss an den franzosischen Neurechten Alexandre del Valle ein heimliches Bundnis der USA mit Islamisten und vertrat weitere Verschworungstheorien Die tatsachlichen Herrscher in den USA seien die Neokonservativen Dick Cheney Donald Rumsfeld und Paul Wolfowitz Sie wollten weltweites Chaos herbeifuhren um die Waffen und das Erdol der USA leichter und teurer zu verkaufen und hatten vermutlich am 11 September 2001 auch ein Attentat auf US Prasident George W Bush versucht Spater veroffentlichte Elsasser das Interview als Buch Wie der Dschihad nach Europa kam im Schweizer Verlag Xenia Editions Elsasser beriet damals die PDS fur den Untersuchungsausschuss zum Journalisten Skandal Im November 2006 schrieb Elsasser mit Staatsgeldern werde Multikulti Gendermainstreaming und die schwule Subkultur gefordert wahrend die Proleten auf Hartz IV gesetzt werden und sich oft auch keine Kita kein Schwimmbad und keine warme Wohnung mehr leisten konnen Das wurde als Pladoyer fur eine Querfrontpolitik der Linksfraktion aufgefasst In seinem Buch Links oder lahm 2006 pladierte Elsasser fur Plebiszite als Weg zum Sozialismus den die Bolivarische Revolution in Venezuela vorgemacht habe In seiner Publikation Angriff der Heuschrecken zur Heuschreckendebatte pladierte er dafur Modernisierungsverlierer fur eine Verteidigung des Nationalstaats gegen die globalistischen Attacken der USA zu mobilisieren Im Oktober 2007 pladierte Elsasser in einem Vortrag vor der nationalkonservativen Preussischen Gesellschaft in Berlin Brandenburg fur ein Querfrontbundnis von links bis zur demokratischen Rechten oder von Lafontaine bis Gauweiler Er folgte damit dem Rechtsextremisten Horst Mahler der Oskar Lafontaines Eintreten fur die Tobin Steuer 1999 begrusst hatte Erstmals seit Adolf Hitler habe ein deutscher Politiker einen Unterschied gemacht zwischen dem schaffenden Kapital und dem raffenden Kapital Elsasser und Lafontaine traten bis 2007 ofter gemeinsam auf 2009 erschien Elsassers Vortrag als Buch Nationalstaat und Globalisierung Darin beschrieb er die Finanzkrise ab 2007 im ausdrucklichen Anschluss an Sahra Wagenknecht als Herrschaft des Finanzkapitals und den Nationalstaat als einzigen noch wirksamen Schutz des werktatigen Volkes dagegen Das Schlusskapitel betitelte er Alle Macht dem Volke Ohne die Notwendigkeit einer Querfront mit Rechten naher zu begrunden verlangte er hier bereits jene Volksinitiative die er dann grundete Am 10 Januar 2009 rief Elsasser in Berlin zum Aufbau einer Volksinitiative gegen das Finanzkapital auf Ein breites Bundnis von Lafontaine bis Gauweiler solle den bewussten Angriff des angloamerikanischen Finanzkapitals in der gegenwartigen Wirtschaftskrise abwehren Dabei spiele der Nationalstaat eine entscheidende Rolle Die Volksfront musse die entschadigungslose Nationalisierung des Finanzsektors durchsetzen Dazu kundigte Elsasser einen Kongress an der auf keinen Fall marxistisch sein werde Er schloss eine Zusammenarbeit mit der NPD aus Der NPD Vizevorsitzende Holger Apfel hatte Elsassers Vorstoss jedoch am Vortag begrusst Elsasser wolle auf nationaler Grundlage den Dualismus von rechts und links durch die Schaffung einer antiglobalistischen und antiimperialistischen Gerechtigkeitsbewegung uberwinden Die NPD und die neurechte Zeitschrift Junge Freiheit warben fur Elsassers Aufruf Bei der Bekanntgabe der Volksinitiative waren auch Neonazis anwesend Schon 2007 hatte das NPD Vorstandsmitglied Jurgen Gansel Elsassers Absage an Randgruppenkult US Horigkeit und Israeltumelei gelobt Die Linksfraktion dagegen distanzierte sich von Elsassers Initiative Norman Paech sagte eine Diskussion mit ihm ab Weil Elsasser an rechte Parolen angedockt habe und wegen der von ihm gegrundeten Volksinitiative der sich auch das national bzw alt europaisch orientierte Kapital anschliessen solle kundigte das Neue Deutschland ihm am 15 Januar 2009 den Autorenvertrag Beim Bremer Landesverband der Linkspartei durfte er seine Initiative am 19 Januar 2009 jedoch vorstellen Andere Linke kritisierten seinen Aufruf als endgultige Hinwendung zu einer nationalistischen Querfront in der Tradition des Nationalsozialisten Otto Strasser und des Rechtskonservativen Kurt von Schleicher Reichskanzler vor Hitler Im Juni 2009 bezeichnete Elsasser die Wiederwahl des Staatsprasidenten Mahmud Ahmadineschad bei der Prasidentschaftswahl im Iran 2009 als schone Schlappe fur den Imperialismus der USA Zu dessen Handlangern zahlte er die inneriranische Opposition laut Elsasser Discomiezen Teheraner Drogenjunkies und die Strichjungen des Finanzkapitals und begrusste deren Unterdruckung 2012 nahm Elsasser an einer Reise zu einer Privataudienz bei Ahmadineschad in den Iran teil die Yavuz Ozoguz Betreiber des islamistischen Online Portals Muslim Markt organisiert hatte und interviewte den iranischen Prasidenten Der Besuch wurde als Legitimierung des iranischen Regimes scharf kritisiert da Ahmadineschad Holocaustleugnung vertrat und das Existenzrecht Israels bestritt Elsasser entgegnete daraufhin dass man zwar scharf dagegenhalten musse wenn jemand den Holocaust rechtfertigt oder verharmlost Etwas anderes sei es jedoch ob man einen Auslander in seinem Land das Interview fand in Teheran statt deutschen Gesetzen unterwirft Den verurteilten Kriegsverbrecher Ratko Mladic feierte Elsasser als Kampfer gegen die Islamisierung Europas Seine Nahe zur politischen Rechten beschrieb Elsasser im Januar 2018 folgendermassen Alle zusammen in grosser Einheit Pegida IB AfD Ein Prozent Compact Funf Finger alle kann man einzeln brechen aber alle zusammen sind eine Faust In seiner 2022 erschienenen Autobiographie beschrieb Elsasser als Schlusselerlebnis fur seinen politischen Wandel nach scharf rechts dass er bei Besuchen orthodoxer Kloster auf dem Balkan festgestellt habe dass Frommigkeit ein besseres Unterpfand gegen den Mahlstrom des Globalismus ist als Marxismus Nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle 2019 distanzierte sich Elsasser von dem Tater der sich in einer antisemitischen Wahnwelt bewegt habe die auf Ideologie Elementen des Nationalsozialismus grunde Die aktuelle Rechte laut Elsasser AfD Pegida und die Identitare Bewegung habe einen klaren Trennungsstrich zum Nazismus gezogen Christen seien mit den Juden in dieser geschichtlichen Epoche in einer Schicksalsgemeinschaft verbunden Gemeinsamer Feind sei der Islamofaschismus Das schreibe so kommentierte der Jurist Ronen Steinke der Chef des Compact Magazins das selten eine Gelegenheit auslasse antisemitische Stereotype aufzurufen In einem Videochat mit dem rechten Journalisten Oliver Janich auf dem YouTube Kanal von Samuel Eckert einem Unternehmer und Aktivisten von Querdenken 711 begrusste Elsasser 2020 dass sich im Rahmen der Querdenken Demonstrationen eine Art Reichspopbewegung herausbilde mit der Reichsflagge als Symbol fur ein neues Lebensgefuhl und zeigte sich erfreut uber das wie er sich ausdruckte Happening auf der Treppe des Reichstags In der Abwehr der Corona Diktatur gehe es so Elsasser um die unideologische Zusammenfassung aller Krafte des Volkes jenseits des Links Rechts Schemas Dies sei eine globale Front die jedoch hier bleibt der patriotische Ansatz wichtig nur in Kampfen auf nationalstaatlicher Ebene gewonnen werden konne Im November 2020 sagte Elsasser am Rand einer Querdenkerkundgebung man erkenne die Journalisten des Mainstreams daran dass sie Masken aufhaben Das sind wirkliche Untertanen Im Zuge der Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020 und der sich abzeichnenden Niederlage Donald Trumps behauptete Elsasser auf Compact TV es gebe vier Szenarien Drei gehen davon aus dass es Burgerkrieg gibt eines sogar dass sich die demokratischen Staaten vom Gesamtstaat abspalten konnten 2021 erklarte Elsasser in einem Interview Verschworungsmythen wie QAnon die Behauptung eine satanistische Elite halte Kinder gefangen und missbrauche sie seien Erzahlungen Marchen und Allegorien sie seien jedoch nutzlich um politische und gesellschaftliche Veranderungen zu erreichen Elsasser bezeichnete sie als die Hefe aus der ein politischer Widerstand im rationalen Sinn erst entstehen muss QAnon sei nicht die Wahrheit aber diese Allegorien deuteten so Elsasser auf die Wahrheit hin Derartige mythische Ubertreibungen seien notwendig fur eine Weiterentwicklung der Gesellschaft Des Weiteren hielt Elsasser die Behauptung die Impfung gegen COVID 19 sei eine Biowaffe zur Reduzierung der Bevolkerung fur unbelegt man solle so Elsasser solche Angstszenarien erst verbreiten wenn man sehr gute Belege habe In der Juli Ausgabe 2021 seines Magazins Compact wurde jedoch spekuliert das Coronavirus selbst konne eine Biowaffe fur den Great Reset sein ohne irgendwelche Belege dafur zu liefern 2022 entschied das Landgericht Dusseldorf dass Elsassers Autobiografie Ich bin Deutscher Wie ein Linker zum Patrioten wurde zuruckgezogen werden muss Beanstandet wurde dabei dass der Schriftzug des Kleinverlags dtw Buch bei dem die Biografie erschienen ist dem Logo des Buchverlags dtv zum Verwechseln ahnlich sehe dessen Markenrechte dadurch verletzt wurden Laut Compact Online musste auch die Interview CD zum Buch geschreddert werden Einen Tag nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel Anfang Oktober 2023 erklarte Elsasser seine Hypothese sei dass b estimmte Kreise in Israel den Terroristen den Weg geoffnet hatten weil der neue Nahostkrieg in ihrem Interesse liege Chefredakteur von Compact 2010 Im Dezember 2010 wurde Elsasser Chefredakteur des Monatsmagazins Compact und Mitherausgeber neben Andreas Abu Bakr Rieger und dem Verleger Kai Homilius Elsasser gab an er wolle mit dem Blatt Debatten zwischen Linken und Rechten jenseits der Political Correctness anstossen Er gewann jedoch uberwiegend neurechte und rechtskonservative Autoren die auch in der Jungen Freiheit schreiben Ab der zweiten Ausgabe machte er Anti Amerikanismus und Anti Imperialismus zur Hauptlinie des Blattes Rieger verliess die Redaktion im November 2014 wegen rassistischer und nationalistischer Positionen etwa zu Pegida und zur Russlandkrise 2018 ausserte Elsasser Aufgabe der oppositionellen Medien sei es zum Sturz des Regimes beizutragen Compact wird als Querfront Magazin oder rechtspopulistisches Magazin mit Hang zu Verschworungstheorien oder Zentralorgan fur Verschworungstheorien und momentane Speerspitze perfider Agitation gegen die Fluchtlingspolitik der Bundesregierung eingeordnet Das Bundesamt fur Verfassungsschutz BfV stufte das Magazin im Marz 2020 als Verdachtsfall ein Seit Dezember 2021 stuft das BfV es als gesichert extremistische Bestrebung ein Die Positionen und Aussagen des Blattes seien eindeutig als volkisch nationalistisch sowie minderheitenfeindlich zu bewerten enthielten wiederholt antisemitische Verschworungsmythen und islamfeindliche Motive und eine Verachtlichmachung und Verunglimpfung der politischen Parteien Politiker und Reprasentanten der Bundesrepublik 2024 wurde Compact durch das Bundesinnenministerium verboten die Entscheidung jedoch 2025 durch das Bundesverwaltungsgericht aufgehoben Redner bei Mahnwachen und Legida Ab 21 April 2014 trat Elsasser einige Male als Redner bei den von Lars Mahrholz veranlassten Friedensmahnwachen auf und lobte deren Teilnehmer darunter NPD Vertreter als die wahren Antifaschisten die aktuell gegen einen neuen Weltkrieg kampften Nicht links nicht rechts sondern vorwarts sei seine Parole Der gemeinsame Gegner des Volkes sei die internationale Finanzoligarchie als deren Vertreter er die Herren Rockefeller Rothschild Soros Chodorkowski namentlich hervorhob Diese benutzten die Federal Reserve Bank um die ganze Welt ins Chaos zu sturzen Das Hervorheben einzelner judischer Bankiers als angebliche Lenker des globalen Finanzsystems und Drahtzieher internationaler Krisen wurde als traditionelles antisemitisches Klischee kritisiert Die Publizistin Jutta Ditfurth bezeichnete Elsasser mit Bezug auf ahnliche Aussagen bei den Mahnwachen als gluhenden Antisemiten Elsasser klagte im Mai 2014 gegen diese Bezeichnung und erhielt im sog Elsasser Ditfurth Prozess in zwei Gerichtsinstanzen Recht Juli und Dezember 2014 Er verkundete das als Finalsieg uber Ditfurth Deutsche und israelische Journalisten kritisierten die Urteilsbegrundung der ersten Instanz als Verengung des Antisemitismusbegriffs auf die Nazizeit Elsassers Auftritte verursachten erhebliche Konflikte bei den Mahnwachen die der neue Hauptredner Pedram Shahyar ein fruherer Attac Aktivist ab Mai 2014 auszugleichen versuchte Daraufhin setzte sich der Erfurter Rechtsextremist Mario Ronsch wahrscheinlicher Betreiber der rassistischen Hetzseite Anonymous Kollektiv die Seite hat mit dem Aktivisten Kollektiv Anonymous nur den Namen gemein fur Elsasser als Gastredner bei der Mahnwache in Erfurt ein Nachdem die Organisatoren der Erfurter Mahnwachen auch Montagsdemonstration Erfurt eine Teilnahme Elsassers und Ronschs geschlossen ablehnten grundete Mario Ronsch eine gleichnamige Kopie der Erfurter Mahnwache denunzierte die ursprungliche Mahnwache als vom Verfassungsschutz gesteuerte Bewegung und lud am 26 Mai 2014 Jurgen Elsasser auf seiner eigenen Veranstaltung demonstrativ als Hauptredner ein Die enge Verbindung zwischen Ronsch und Elsasser zeigte sich wahrenddessen in den Beitragen der rechtsextremen Anonymous Kollektiv Seite die vermehrt Beitrage von Compact teilte Shahyar kritisierte in einem offentlichen Aufruf Elsasser trete immer wieder mit schlimmen Ausfallen gegen konkrete Personen und Personengruppen in Erscheinung und appellierte an die Mahnwachen einen humanistischen Grundkonsens zu schutzen Als auch in Berlin die Unterwanderungsversuche der Mahnwachen durch rechtsextreme Krafte endgultig gescheitert waren weil sich die Hauptorganisation aus Berlin mit Ronsch uberworfen hatte grundete sich wie zuvor in Erfurt eine Kopie der Mahnwache im Juli 2014 bildete sich eine zweite Berliner Mahnwache am Alexanderplatz die Elsasser wieder reden liess Dabei sprach er erneut uber eine von den Eliten gesteuerte Neue Weltordnung setzte Zionismus mit Faschismus gleich und nannte die israelische Politik Volkermord Am 3 Oktober 2014 machte Elsasser auf der Berliner Mahnwache Bundeskanzlerin Angela Merkel personlich fur zahlreiche Missstande verantwortlich und rief dazu auf den Protest in das Herz der Bestie zu tragen Anders geht s nicht Nachdem Hooligans gegen Salafisten HoGeSa bei einer Kundgebung in Koln Gewalt gegen Polizei geubt hatten erklarte Elsasser auf seinem Blog er wurde die HoGeSa zur nachsten Demo fur Frieden und Souveranitat einladen Sonntag 9 November 13 Uhr vor dem Bundeskanzleramt Elsasser befurwortet die Pegida Bewegung und deren Demonstrationen Die dort Teilnehmenden beschrieb er als herzensgute Menschen und ausserte Ich mag diese einfachen Leute die mehr fuhlen als argumentieren Die vor harter Arbeit gar keine Zeit haben zu denken die aber jede Bedrohung sofort instinktiv spuren Ende Dezember 2014 schrieb er auf seinem Blog von einer Hetze gegen Pegida und bezeichnete den Zentralrat der Juden in Deutschland als dieses Sprachrohr zionistischer Politik Am 21 Januar 2015 trat er als Redner auf einer Legida Demonstration in Leipzig auf von der sich die Pegida Leitung kurz zuvor distanziert hatte Im Marz 2015 verlangten einige Vertreter der Friedensbewegung Elsasser von den Mahnwachen auszuschliessen Im September 2016 berichtete Elsasser auf einer Compact Veranstaltung dass in der Anfangszeit der Pegida Bewegung erwogen worden sei die Proteste Pegada fur Patriotische Europaer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes zu nennen Die Entscheidung sei dann jedoch fur den Begriff Islamisierung gefallen da man davon ausgegangen sei das Volk damit besser mobilisieren zu konnen Elsasser sagte uber die Gefahr des Amerikanismus mache er sich keinerlei Illusionen Fur eine direkte Kampagne sei diese jedoch zu abstrakt zumal die deutsche Bevolkerung die amerikanische Kultur im Unterschied zur islamischen bereits verinnerlicht habe Daher musse man zuerst den konkreten Gegner Islam in Europa schlagen bevor man gegen die subtiler wirkenden Einflusse der USA vorgehen konne Laut Volker Weiss tragt diese Unterscheidung Elsassers zwischen dem angreifbaren Feind auf dem eigenen Territorium und dem verborgenen einstweilen unerreichbaren Hauptschuldigen USA deutliche Zuge der Unterscheidung des NS Juristen und Staatstheoretikers Carl Schmitt zwischen wirklicher Feindschaft der sichtbare Feind dessen Beschworung immense Zugkraft innerhalb der eigenen Anhanger entwickelt und absoluter Feindschaft die totale Negation mit der die Gegenseite als Ganzes fur verbrecherisch und unmenschlich erklart wird 2016 betonte Elsasser in der Sonder Ausgabe Nr 9 von Compact mit dem Titel Zensur in der BRD die Stossrichtung der von ihm angestrebten Bewegung Damals waren es die Dynastien des Adels wie die Windsors Habsburger und Romanows heute sind es die Dynastien des Geldes die Rockefellers und Co Das Volk blutet heute wie damals Aber es kampft Wir kennen seine Helden aus den Geschichtsbuchern Das waren etwa Robin Hood Klaus Stortebeker Thomas Muntzer und Wilhelm Tell Die waren weder links noch rechts das gab es damals nicht Sie waren einfach fur das Volk fur uns da unten gegen die da oben Annaherung an die AfD seit 2012 Elsasser nahert sich seit 2012 Politikern der spateren AfD an und lud deren Vertreter Frauke Petry und Karl Albrecht Schachtschneider als Hauptreferenten zu den Souveranitatskonferenzen von Compact 2013 ein Er wurde seinerseits oft zu AfD Veranstaltungen eingeladen und erklarte sich im April 2014 in Berlin offentlich zum AfD Anhanger Im Oktober 2014 lud ihn die AfD Witten als Referenten zum Thema Regieren uns die Medien bei einem fur Marz 2015 geplanten Wissenskongress ein Zur 4 Souveranitatskonferenz im Oktober 2015 lud Elsasser die AfD Vertreter Alexander Gauland und Bjorn Hocke ein die aus Termingrunden absagten Hauptthema der Konferenz sollte ein von Schachtschneider und dem rechtsextremen Publizisten Gotz Kubitschek entwickelter Plan fur den Widerstand gegen die Abschaffung Deutschlands sein Im August 2017 sprach Elsasser in Magdeburg auf dem sogenannten Russland Kongress der AfD Auch beim Politischen Aschermittwoch der AfD im Februar 2018 in Nentmannsdorf gehorte Elsasser neben Andre Poggenburg Bjorn Hocke Andreas Kalbitz und Jorg Urban zu den Rednern Im Februar 2019 moderierte Elsasser in Burladingen eine Veranstaltung von als Ultrarechte geltenden AfD Mitgliedern die dem innerparteilichen Stuttgarter Aufruf zuzurechnen sind wie Christina Baum Stefan Rapple Jens Ahnemuller Jessica Biessmann und Doris von Sayn Wittgenstein und gegen die zur Zeit des Treffens Partei bzw Fraktionsausschlussverfahren liefen Im Kursstreit innerhalb der AfD unterstutzte Elsasser im Februar 2019 Bjorn Hocke indem er schrieb die einzigartige Chance AfD durfe nicht verspielt werden Ihr braucht die ganze Spannbreite von der wunderbaren Alice Weidel bis zum wunderbaren Kampfer Bjorn Hocke In Bezug auf Hockes Dresdner Rede und dessen Forderung nach einer erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad sagte Elsasser im Juli 2017 ihm reichten 100 Grad in der Geschichtspolitik Man wolle ja nicht alles umdrehen Jedoch musse man so Elsasser manchmal 180 Grad sagen um 100 zu bekommen Auf einer Kundgebung am 3 Oktober 2023 stellte Elsasser die Frage ob man nicht im Osten die DDR neu grunden sollte Aber nicht auf sozialistischer Grundlage sondern als Deutsches Demokratisches Reich Man habe doch einen Reichskanzler in Gestalt von Bjorn Hocke einen Reichskommissar fur Inneres und Bandenbekampfung in Gestalt von Andre Poggenburg und einen Reichsjustizminister Martin Kohlmann Zudem konne man mit den Chinesen Beziehungen aufrichten und sich das notige Kapital besorgen und Elon Musk konne einen Raketenbahnhof in Peenemunde errichten Ende 2023 schrieb Elsasser auf dem rechtsextremen Blog PI News es zeige die Geschichtsmachtigkeit eines Einzelnen dass gerade Bjorn Hockes Thuringer AfD Landesverband die besten Umfrageergebnisse erhalte Gerade dessen vermeintlich extremer Kurs habe das Volk uberzeugt mehr als die Anpasslerei an die Altparteien die seine Widersacher praktizierten Die Betrogenen und Gedemutigten so Elsasser warteten auf den einen unbestechlichen Mann dem sie zutrauen eine grundsatzliche Wende einzuleiten und der eine Regierung aus dem Volk durch das Volk und fur das Volk bildet und Hocke sei d ieser Mann der alle Sehnsuchte der Deutschen bundeln konne Haltung zu Russland und zum Ukraine Konflikt Der Historiker Andreas Umland nennt Elsasser Kremlpropagandist und attestiert ihm ein konservatives Familienbild NATO Gegnerschaft und Antiamerikanismus So kooperiere er mit dem russischen Auslandsfernsehsender RT wahrend seine Aktivitaten und Einschatzungen Gegenstand wohlwollender Berichterstattung russischer Staatssender wie Rossija oder der Stimme Russlands seien Auch regierungsnahe oder staatliche russische Einrichtungen wie die Denkfabrik Institut fur Demokratie und Zusammenarbeit und das Berliner Russische Haus unterstutzten Elsassers Tatigkeiten z B die Organisation politischer Konferenzen Elsasser benutze unter anderem im Zusammenhang mit der Annexion der Krim durch Russland dieselben apologetischen Argumentations und Interpretationsmuster wie die russische Regierung und verbreite antiamerikanische Verschworungstheorien Sein erklartes Ziel sei ein Bundnis mit Russland auf Grundlage der Ideologie des Eurasismus so interviewte Elsasser 2013 den russischen Rechtsextremisten und Fuhrer der internationalen Neoeurasischen Bewegung Alexander Geljewitsch Dugin Des Weiteren unterstutze Elsasser den eine Verstandigung mit Russland befurwortenden Flugel der AfD um Alexander Gauland Einer ARD Reportage zufolge nimmt Elsasser eine wichtige Rolle bei Versuchen ein Deutschland im Sinne der russischen Regierung zu beeinflussen Laut dem Medienmagazin Zapp hat Elsasser Kontakte zu dem in Berlin gegrundeten Tolstoi Institut dessen Aufgabe eine entsprechende Einflussnahme auf die deutsche Offentlichkeit sei Laut der Osteuropa Historikerin Anna Veronika Wendland wird Wladimir Putins Politik in Deutschland uberwiegend aus dem rechten Lager oder von den Linken unterstutzt Dies zeige sich beispielhaft an Elsasser der als eher linker Autor begann und spater zusammen mit Rechtsextremisten gegen die USA kampfte und fur Verstandnis fur Russland warb Nach Elsassers Ansicht bekampft Russland den Neo Kommunismus Brussels der eine EUdSSR mit okosozialistischer Planwirtschaft politischer Korrektheit Zerstorung der traditionellen Werte von Christentum und Familie sei Nach dem Beginn des russischen Uberfalls auf die Ukraine Ende Februar 2022 erklarte Elsasser auf der Compact Website der Angreifer sei wie schon oft in der Geschichte beobachtet nicht der Aggressor Die Aggression gehe von der NATO unter Fuhrung der USA aus die die Ukraine als Offensivplattform gegen Russland nutzen wollen Russlands Handeln sei defensiv und diene dem Schutz der Bevolkerung der Donbass Republiken die unter Angriffen ukrainischer Krafte leide Putin betreibe keine neo sowjetische sondern eine neo zaristische Aussenpolitik Und mit dem Zarenreich so Elsasser sei Deutschland in der Regel gut ausgekommen er erwahnte dabei allerdings nicht dass das deutsche Kaiser und das russische Zarenreich im Ersten Weltkrieg gegeneinander Krieg gefuhrt hatten Weiter schrieb er dass eine erneute Spaltung der Welt in einen US gefuhrten und einen prorussischen Block eine gute Nachricht ware denn dann kame der zerstorerische Globalismus zum Stillstand Deutschland musse in diesem Krieg strikte Neutralitat wahren Im Juni 2022 kommentierte Elsasser auf dem verschworungstheoretischen osterreichischen Sender AUF1 TV die Invasion mit den Worten Putin habe dem globalistischen Imperium dessen Grenzen aufgezeigt und er Elsasser freue sich dass es mal einer gemacht habe sonst hatte es in zehn oder zwanzig Jahren unsere Volker nicht mehr gegeben und unsere Kinder hatten wirklich 70 Geschlechter Anfang 2023 grundete Elsasser mit dem sachsen anhaltischen AfD Landtagsabgeordneten Hans Thomas Tillschneider in Berlin den Verein Ostwind fur Frieden und Freundschaft mit Russland Elsasser erklarte er sei kein Putin Versteher sondern Putin Unterstutzer Mit jedem Kilometer den die russischen Truppen vorruckten komme der Tag der deutschen Freiheit naher Am Abend der Bundestagswahl 2025 beschuldigte Elsasser Friedrich Merz einen Zweifrontenkrieg gegen Russland und die USA unter Donald Trump fuhren zu wollen und verglich ihn mit Adolf Hitler Vielleicht brauche man daher so Elsasser ubergangsweise eine Besetzung durch die Friedensmachte USA und Russland Die Feindstaatenklausel erlaube diesen beiden Machten in Deutschland politisch und militarisch ohne einen UN Sicherheitsratsbeschluss zu intervenieren wenn sie der Uberzeugung sind dass die politischen Verhaltnisse instabil werden Haltung zur Fluchtlingskrise 2015 16 Angesichts der Fluchtlingskrise in Deutschland ab 2015 rief Elsasser am 13 September 2015 in seinem Blog die Soldaten der Bundeswehr dazu auf auf eigene Faust die deutschen Grenzen gegen den weiteren Zustrom von seiner Ansicht nach illegalen Migranten zu sichern Die offentliche Zusicherung Angela Merkels Deutschland werde Fluchtlingen aus Burgerkriegslandern zumindest ein Bleiberecht gewahren bezeichnete er als von der Kanzlerin befohlene Selbstzerstorung gegen die die Soldaten ihre Machtmittel einsetzen sollten In der tageszeitung wurde vermutet Elsasser wolle mit diesem kaum verhohlenen Aufruf zum gewaltsamen Umsturz absichtlich ein Ermittlungsverfahren provozieren um auf die nachste Souveranitatskonferenz seiner Zeitschrift Compact aufmerksam zu machen Deutschland sei so Elsasser in todlicher Gefahr durch Kulturbereicherer mit Hormonstau Im Juli 2016 nachdem der 18 jahrige David Sonboly im und am Munchner Olympia Einkaufszentrum neun Menschen erschossen hatte schrieb Elsasser von einem Krieg gegen Deutschland und es gehe um Landesverteidigung Polizisten die uber von oben unterdruckte Informationen verfugen sollten diese an sein Magazin ubermitteln Die Bundeswehr musse herangezogen werden um die Grenzen zu schliessen Fluchtlingszentren abzuriegeln eine s ofortige Schliessung der Moscheen und eine s ofortige Verhaftung der islamischen Gefahrder durchzufuhren Wenn dabei nicht mindestens MEHRERE HUNDERT dieser Typen in U Haft gingen musse man von Verrat ausgehen schrieb Elsasser Nur Stunden spater stellte sich heraus dass der Attentater selbst eine offenbar rechtsextreme Gesinnung hatte und alle Getoteten einen Migrationshintergrund hatten oder deutsche Sinti waren Nach den Vorfallen in der Silvesternacht 2015 16 in Koln schrieb Elsasser Im Millionenstrom der Zuwanderer kamen Zigtausende Gewalttater nach Deutschland die selbst im kleinsten Provinzkaff auf Beute lauern Es geht um unsere Handys unsere Brieftaschen unsere Frauen im Extremfall unser Leben PrivatlebenElsasser lebt im brandenburgischen Falkensee RezeptionKarl Pfeifer schrieb 2006 dass sich Elsasser zum Nationalbolschewisten entwickelt habe und offentlich mit Querfront Strategien kokettiere Fur die Grundung seiner Volksinitiative gegen das Finanzkapital wurde Elsasser scharf kritisiert Thomas Vitzthum analysierte in Die Welt eine Querfront Strategie um eine Zusammenarbeit von rechts und linksradikalen Antikapitalisten unter Betonung des Nationalismus herzustellen Die linke tageszeitung vermutete der Wortlaut seiner Erklarung sei so formuliert um rechtsextreme Kreise explizit in sein Bundnis integrieren zu konnen Die Redaktion des Neuen Deutschland warf ihm vor er habe an rechte Parolen angedockt die hochst gefahrlich seien und beendete 2009 die Zusammenarbeit mit dem Autor 2010 11 attestierte ihm Mathias Brodkorb Endstation Rechts eine Wandlung vom Antideutschen zum Antiimperialisten Uberdies wolle er nunmehr den Nationalstaat gegen das Finanzkapital in Stellung bringen Der Politikwissenschaftler Clemens Heni 2010 halt Elsasser fur seit einiger Zeit geistig abgedriftet Er schmiege sich mittlerweile der Ideologie und Sprache des Nationalsozialismus sowie des heutigen Rechtsextremismus an Heni sieht in Elsasser ahnlich wie in Henning Eichberg einen Freund des politischen Islam und einen Gegner des Universalismus Andreas Peham vom Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes bezeichnete Elsasser als linksnational Der Historiker Volker Weiss 2014 attestierte Elsasser der sich von schrill links nach schrill rechts entwickelt habe einen prorussischen Kurs Als schrille r neurechte r Hasardeur wurde er von dem Soziologen Oliver Nachtwey 2015 bezeichnet Elsasser habe eine populistische Begabung und personifiziere gekonnt eine Querfront Strategie Der Historiker Olaf Glockner 2015 stellt fest Elsasser werde inzwischen bescheinigt zunehmend auch mit rechtspopulistischen Gruppierungen und mit der sachsischen PEGIDA Bewegung zusammenzuarbeiten Er pflege wie auch in der Vergangenheit bestimmte Feindbilder u a internationales Finanzkapital Kriegsbrandstifter und Washington London und Jerusalem Dabei nutze er Provokation und Demagogie Man konne dies wohlwollend als diffusen verschworungstheoretischen Amoklauf interpretieren Auch der Rechtsextremismusforscher Helmut Kellershohn 2015 versteht Elsasser als einen Querfrontler und Nationalbolschewisten Alexander Hausler nennt ihn einen rechten Querfront Publizisten Der Rechtsextremismusexperte Andreas Speit u a 2015 halt Elsasser fur einen Neuzugang im neurechten Lager Laut Richard Stoss Politikwissenschaftler kommt Elsasser ursprunglich aus dem Linksextremismus Mit seinem Monatsmagazin verfolge er eine Querfront Strategie Sein intellektueller Beitrag fur den zeitgenossischen Rechtskonservatismus bewege sich allerdings in bescheidenen Grenzen Es gehe eher um das Nahren von Feindbildern Verschworungstheorien und Hassparolen Der Politologe Jurgen P Lang 2016 beschrieb Elsasser als ehemaligen kommunistischen Lehrer der heute in einem informellen antiamerikanischen und prorussischen Netzwerk Einfluss habe und eine populistische Querfront anstrebe Elsasser habe sich von einem antideutschen Publizisten zu einem rechts populistischen Agitator entwickelt mit gleitenden Ubergangen vom Antideutschen zum Antiimperialisten und dann zum Deutschnationalen Mit seiner Wortwahl kokettiere Elsasser in jungster Zeit auffallend haufig bewusst haarscharf am Sprachgebrauch der Nationalsozialisten vorbei Lang attestierte ihm einen Ritt am Rande des Abgrunds zum Rassismus Ausserdem beschritten seine Publikationen unaufhaltsam den Weg in den Sumpf der Verschworungstheorien Bei der Leipziger Buchmesse 2016 protestierten linke und libertare Verlage taglich unter dem Motto Souveran gegen Rechts gegen Elsassers Compact Stand den die Messeleitung ihren Standen gegenuber postiert hatte 2018 nannte Melanie Amann im Spiegel Elsasser einen deutsche n Stephen Bannon Fur Fabian Fischer war Elsasser von Beginn an nationalistisch Dies zeige vor allem seine fruhe Wortschopfung Antideutsch Diese richte sich vordergrundig gegen das Nationale und konstruiert es ironischerweise zugleich Der Soziologe 2020 bezeichnete Elsasser als wichtigen Protagonisten eines rechten Mosaiks das uber strategische Themensetzungen kontinuierliche Agitationsarbeit und die beharrliche Pflege effektiver Feindbilder ein heterogenes Milieu arbeitsteilig zusammenschweisst Laut den Journalistinnen Katja Bauer und 2021 hat Elsasser aufgrund seiner Verbindungen zur AfD und enger Kontakte zu rechten Vereinen und Burgerinitiativen in der Szene eine Art Scharnierfunktion Der Rapper Danger Dan bezeichnete Jurgen Elsasser in seinem Lied Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt 2021 als Antisemiten Der Berliner Politikwissenschaftler Hajo Funke sagte 2022 Rechtsextremisten wie Elsasser habe die mit wenig strategischem Geschick gefuhrte Debatte uber die COVID 19 Impfpflicht in die Hande gespielt SchriftenMonografien und Aufsatze Auswahl Ich bin Deutscher Wie ein Linker zum Patrioten wurde btw Buch Berlin 2022 ISBN 978 3 948781 37 8 Gegen Finanzdiktatur Die Volksinitiative Grundsatze Konzepte Ziele Kai Homilius 2009 ISBN 978 3 89706 410 2 Nationalstaat und Globalisierung Manuscriptum Waltrop Leipzig 2009 ISBN 978 3 937801 47 6 Terrorziel Europa Das gefahrliche Doppelspiel der Geheimdienste Residenz 2008 ISBN 3 7017 3100 4 Wie der Dschihad nach Europa kam Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan 2005 Kai Homilius Berlin 2008 ISBN 978 3 89706 840 7 Kriegslugen Der NATO Angriff auf Jugoslawien 2004 Kai Homilius Berlin 2008 ISBN 978 3 89706 511 6 Angriff der Heuschrecken Pahl Rugenstein Koln 2007 ISBN 3 89144 376 5 Der deutsche Sonderweg Diederichs 2003 ISBN 3 7205 2440 X Deutschland fuhrt Krieg Konkret 2002 ISBN 3 930786 37 0 Make Love and War Pahl Rugenstein Koln 2002 ISBN 3 89144 295 5 Deutsche Demokraten Wie rechtsradikal sind CDU und CSU Werkstatt Verlag 2001 ISBN 3 923478 94 1 Die Fratze der eigenen Geschichte Von der Goldhagen Debatte zum Jugoslawienkrieg Elefantenpress Berlin 1999 ISBN 3 88520 756 7 Nie wieder Krieg ohne uns Konkret 1999 ISBN 3 930786 23 0 Braunbuch DVU Eine deutsche Arbeiterpartei und ihre Freunde Konkret Hamburg Band 17 Herausgegeben von Hermann Gremliza mit einem Vorwort von Jurgen Trittin Konkret 1998 ISBN 3 930786 18 4 mit Sahra Wagenknecht Vorwarts und vergessen Ein Streit um Marx Lenin Ulbricht und die verzweifelte Aktualitat des Kommunismus KVV Konkret 1996 ISBN 3 930786 06 0 Wenn das der Fuhrer hatte erleben durfen 29 Gluckwunsche zum deutschen Sieg uber die Alliierten Konkret 1995 ISBN 3 930786 02 8 Krisenherd Europa Nationalismus Regionalismus Krieg Werkstatt Verlag 1994 ISBN 3 923478 89 5 Antisemitismus das alte Gesicht des neuen Deutschland Dietz Berlin 1992 ISBN 3 320 01795 0 als Mit Herausgeber Wladimir Putin Reden an die Deutschen Compact Magazin GmbH Werder 2014 Malte Olschewski Arabischer Fruhling Twitter und Flitter Sex und Secret Service zwischen Tripolis und Damaskus Kai Homilius Berlin 2011 ISBN 3 89706 429 4 Wilhelm Hankel Karl Albrecht Schachtschneider Der Euro vor dem Zusammenbruch Wie retten wir unser Geld Kai Homilius Berlin 2011 ISBN 3 89706 427 8 Andrea Ricci Gaza Die Kriegsverbrechen Israels Kai Homilius 2 Auflage Berlin 2010 ISBN 3 89706 413 8 Wolfgang Freisleben FED Die Zentralbank des Geldes Das geheime Machtzentrum der Welt Kai Homilius Berlin 2010 ISBN 3 89706 420 0 Jan Gaspard Freimaurer und Illuminaten Was noch nie uber Geheimgesellschaften geschrieben wurde Kai Homilius Berlin 2010 ISBN 3 89706 425 1 Rudolf Hansel Game Over Wie Killerspiele unsere Jugend zerstoren Kai Homilius 2010 ISBN 3 89706 400 6 Iran Fakten gegen westliche Propaganda Kai Homilius Berlin 2009 ISBN 978 3 89706 414 0 LiteraturJurgen P Lang Biographisches Portrat Jurgen Elsasser In Uwe Backes Alexander Gallus Eckhard Jesse Hrsg Jahrbuch Extremismus amp Demokratie Jg 28 2016 Nomos Baden Baden 2016 ISBN 978 3 8487 3567 9 S 225 240 Felix Schilk Der Zornunternehmer Das COMPACT Magazin als Scharnierbaustein im rechten Mosaik In kultuRRevolution zeitschrift fur angewandte diskurstheorie Nr 77 78 2020 S 32 44 Daniel Ryser Olivier Wurgler Satan in Hollywood Wie Rechtsradikale gezielt Verschworungstheorien verbreiten um den Boden vorzubereiten fur den Sturz des Systems Besuch in Brandenburg beim rechten Einflusterer Jurgen Elsasser Serie Eyes Wide Shut Folge 5 In Republik 2021 WeblinksCommons Jurgen Elsasser Sammlung von Bildern Jurgen Elsasser bei IMDb Literatur von und uber Jurgen Elsasser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Elsassers BlogEinzelnachweiseSiehe Eintragungen im Handelsregister des Amtsgerichts Potsdam handelsregister de zu Compact Magazin GmbH HRB 24411 P und Conspect Film GmbH HRB 38382 P abgerufen am 16 Juli 2024 Volkmar Wolk Jurgen Elsasser oder Welche Farbe hat das Chamaleon In AntifaMagazin derrechterand Dezember 2020 abgerufen am 16 Juli 2024 englisch Michael Steffen Geschichten vom Truffelschwein Politik und Organisation des Kommunistischen Bundes 1971 bis 1991 phil Diss Universitat Marburg 2002 S 300 f Jurgen P Lang Biographisches Portrat Jurgen Elsasser Baden Baden 2016 S 226 f Michael Steffen Geschichten vom Truffelschwein Politik und Organisation des Kommunistischen Bundes 1971 bis 1991 phil Diss Universitat Marburg 2002 S 300 f Volkmar Wolk Der S choc k des Monats Oder Wie Jurgen Elsasser zur extremen Rechten kam Der Rechte Rand Nr 103 November Dezember 2006 Nachdruck bei HaGalil Steffen Kailitz Die politische Deutungskultur im Spiegel des Historikerstreits What s right What s left Westdeutscher Verlag Wiesbaden 2001 ISBN 3 531 13701 8 S 72 f und Fussnoten 339 340 Matthias Brosch Exklusive Solidaritat linker Antisemitismus in Deutschland vom Idealismus zur Antiglobalisierungsbewegung Metropol Berlin 2007 ISBN 3 938690 28 3 S 399 Fussnoten 27 Annette Mingels Durrenmatt und Kierkegaard Bohlau Koln 2003 ISBN 3 412 10402 7 S 136 f und Fussnoten 80 Lars Rensmann Demokratie und Judenbild Antisemitismus in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland Springer Wiesbaden 2004 ISBN 978 3 322 80454 9 S 318 Fussnote 1134 Melanie Amann Jurgen Elsasser So denkt der Chefideologe der Neuen Rechten Spiegel Online 13 Januar 2018 Anke Fiedler Michael Meyen Wer jung ist liest die Junge Welt Die Geschichte der auflagenstarksten DDR Zeitung Ch Links Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 86153 749 6 S 264 Reinhard Bruhl Lothar Schroter Hrsg Bundeswehrreform Reform der Bundeswehr deutsche Militarpolitik und Bundeswehr am Beginn des neuen Jahrhunderts Gesellschaft fur Nachrichtenerfassung und Nachrichtenverbreitung 2002 ISBN 3 89819 109 5 S 84 und Fn 14 Eckard Jesse Uwe Backes Hrsg Jahrbuch Extremismus amp Demokratie Band 20 2008 Nomos Baden Baden 2009 ISBN 3 8329 4452 4 S 241f Jens Mecklenburg Hrsg Braune Gefahr DVU NPD REP Geschichte und Zukunft Elefanten Press Berlin 1999 ISBN 3 88520 721 4 S 39 und 108f Peter Nowak Konkret macht Politik taz 7 Dezember 2002 Jurgen Elsasser bei Telepolis Jurgen P Lang Biographisches Portrat Jurgen Elsasser Baden Baden 2016 S 230 Patrick Gensing Jurgen Elsasser Vom Antideutschen zum rechten Volkstribun 3 Juni 2016 Karl Pfeifer Ein deutscher Nationalbolschewist begeistert sich Querfront Regierung in der Slowakei HaGalil 19 Juli 2006 Karl Pfeifer In bewahrter Manier Jurgen Elsasser propagiert Tal der Wolfe HaGalil 13 Marz 2006 Ivo Bozic Angst vor den Oskars Jungle World 47 22 November 2006 Jochen Staadt Mehr Ideologie wagen FAZ 6 Januar 2007 Bernhard Schmid Die Aliens kommen WOZ 25 Januar 2007 Wolfgang Wippermann Preussen Kleine Geschichte eines grossen Mythos Herder Freiburg 2011 S 145 und Fn 286 Michael Fischer Horst Mahler Biographische Studie zu Antisemitismus Antiamerikanismus und Versuchen deutscher Schuldabwehr KIT Scientific Publishing 2015 ISBN 3 7315 0388 3 S 513 Fn 57 Mathias Brodkorb Ein Bundnis von Lafontaine bis Gauweiler Der Querkopf Jurgen Elsasser bastelt an einer Volksinitiative zur Rettung des Nationalstaats Endstation Rechts 11 Mai 2009 Felix Lee Veit Medick Anschlussfahig an extreme Rechte Linkspublizist grundet Volksfront taz 12 Januar 2009 Thomas Vitzthum Linker Publizist von der NPD fur Volksfront gelobt Berliner Morgenpost 16 Januar 2009 Thomas Vitzthum Anti Kapitalismus Linker Publizist von der NPD fur Volksfront gelobt Welt Online 16 Januar 2009 Gunther Lachmann Die AfD als Plattform fur Wirrkopfe Welt Online 29 Oktober 2014 Andrea Ropke Andreas Speit Umstrittener Gast Linke streiten uber Volksfront taz 20 Januar 2009 Der Rechtspopulismus des Jurgen Elsasser HaGalil 19 Januar 2009 Hans Peter Buttner Antisemitismus und Finanzkapital Zur Kritik des volkischen Denkens des ehemaligen Linken Jurgen Elsasser Kritiknetz de 2009 Reinhard Mohr Ein Slibowitz auf Ahmadinedschad Spiegel 27 Juni 2009 FDP Politiker bei Ahmadinedschad Hubschers wundersame Reisegruppe Spiegel Online 4 Mai 2012 Konferenz mit Scholl Latour Herman und Sarrazin Die Familienverschworung Suddeutsche Zeitung SZ 6 September 2013 Sebastian Leber Wie Compact Chef Jurgen Elsasser die Querdenken Bewegung hofiert Tagesspiegel 29 August 2020 Michael Gotschenberg Gesichert extremistisch www tagesschau de 10 Dezember 2021 Volker Weiss Das Deutsche Demokratische Reich Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstort Klett Cotta Stuttgart 2025 S 33 f Ronen Steinke Terror gegen Juden Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt 2 Auflage Berlin Verlag Berlin 2020 S 54f Hannes Opel Wie nah sich Querdenker und Rechtsextreme sind Stuttgarter Zeitung 2 September 2020 Reaktionen deutscher Rechtsextremisten auf die Ersturmung des US Kapitols Verfassungsschutz bw de 21 Januar 2021 Hans Demmel Anderswelt Ein Selbstversuch mit rechten Medien begleitet von Friedrich Kuppersbusch Kunstmann Munchen 2021 S 116 Hans Demmel Anderswelt Ein Selbstversuch mit rechten Medien begleitet von Friedrich Kuppersbusch Kunstmann Munchen 2021 S 96 Silvio Duwe Susette Kleine Daniel Laufer Markus Pohl Falschnachrichten fur den Volkszorn www tagesschau de 4 November 2021 Andreas Speit Jammern als Identitat taz de 26 August 2022 HAMAS Terrorismus und das Antisemitismus Einmaleins von COMPACT mik brandenburg de 12 Oktober 2023 Mathias Brodkorb Jurgen Elsasser und sein Magazin Compact Der Gottfried Feder des 21 Jahrhunderts Endstation Rechts 25 Marz 2011 Wolfgang Storz Querfront Karriere eines politisch publizistischen Netzwerks Otto Brenner Stiftung Frankfurt am Main 2015 ISSN 2365 1962 PDF Katja Bauer Maria Fiedler Die Methode AfD Der Kampf der Rechten Im Parlament auf der Strasse und gegen sich selbst Klett Cotta Stuttgart 2021 ISBN 978 3 608 98412 5 S 66 Erik Peter Im Kampf gegen die Medien Mafia taz 16 April 2014 Mitja Blumke Warum Compact als rechtsextrem gilt rbb 19 Juli 2024 abgerufen am 8 Januar 2025 Jurgen P Lang Neue Rechte Im Netz der Verschworer Memento vom 15 September 2016 im Internet Archive Bayerischer Rundfunk 24 Januar 2016 Jan Petter Compact Das Magazin das jetzt auch der Verfassungsschutz liest In Der Spiegel 12 Marz 2020 Michael Gotschenberg Verfassungsschutz zu Compact Gesichert extremistisch Tagesschau de 10 Dezember 2021 Michael Gotschenberg und Holger Schmidt ARD Sicherheitsexperten Faeser verbietet rechtsextremistisches Compact Magazin 16 Juli 2024 abgerufen am 16 Juli 2024 tagesschau de Bundesverwaltungsgericht hebt Verbot des Compact Magazins auf Abgerufen am 29 Juni 2025 Frida Thurm Proteste Die ganz eigene Welt der Montagsdemonstranten Die Zeit 22 April 2014 Mohamed Amjahid Sabine Beikler Jorn Hasselmann Steffen Stadthaus Neue Montagsdemos Friedensbewegung mit Brauntonen Tagesspiegel 21 April 2014 Sebastian Christ Elsasser Jebsen und die Montagsdemos Warum die neue Friedensbewegung so gefahrlich ist Memento vom 12 Juli 2014 im Internet Archive Huffington Post 22 April 2014 Daniel Majic Montagsdemonstrationen Elsassers Schein Triumph Frankfurter Rundschau 10 Juni 2014 Die neurechten Montagsdemos Gesprach mit Jutta Ditfurth 3sat 16 April 2014 Laura Meschede Elsasser bejubelt Finalsieg gegen Ditfurth taz 11 Dezember 2014 Benjamin Weinthal German judge sparks outrage says anti Semitism was only limited to Nazi period The Jerusalem Post 17 Oktober 2014 Anonymous Kollektiv Betreiber Mario Ronsch untergetaucht WELT Abgerufen am 22 Juni 2025 Christian Stocker Facebook Spam Russland Freunde aus der rechten Ecke In Webarchiv Spiegel Online 16 April 2014 abgerufen am 22 Juni 2025 Nazis hinter Masken Verschworungstheoretiker und Anonymous linksunten Archiv Abgerufen am 22 Juni 2025 Max Hoppenstedt Als Lugenpresse auf der Anklagebank Meine zwei Jahre mit Mario Ronsch In VICE 26 August 2016 abgerufen am 22 Juni 2025 amerikanisches Englisch Kristiana Ludwig Erik Peter Politische Ausrichtung der Montagsdemos Mission links In Die Tageszeitung taz 24 Juni 2014 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 22 Juni 2025 Erfurter Mahnwache fur Frieden Ronsch denunziert die Erfurter Mahnwache als vom Verfassungsschutz gesteuert In Facebookauftritt der Erfurter Mahnwache 18 Mai 2014 abgerufen am 22 Juni 2025 TLV 01 Die neuen Montagsmahnwachen Eine Querfront fur den Frieden In haGalil 2 Juli 2014 abgerufen am 22 Juni 2025 Andre Wolf Anonymous Kollektiv die ganze Mimikama Geschichte Teil2 14 Dezember 2016 abgerufen am 22 Juni 2025 Kristiana Ludwig Politische Ausrichtung der Montagsdemos Mission links taz 24 Juni 2014 Stefan Lauer Wer die Kritiker kritisiert ist fur das System Die Montagsdemos kreisen weiter um sich selbst Vice com 22 Juli 2014 Wolfgang Jung Pegida will wieder demonstrieren Mainpost 7 Dezember 2014 Monika Schwarz Friesel Judenhass im Internet Antisemitismus als kulturelle Konstante und kollektives Gefuhl Hentrich amp Hentrich Leipzig 2019 S 121 Sven Heitkamp Thomas Schade Leipzig im Ausnahmezustand Sachsische de 21 Januar 2015 Pegida Ableger in Leipzig Dresdner Original distanziert sich von Legida Spiegel Online 21 Januar 2015 Der Friedenswinter hat Probleme Finger weg von Elsasser taz 15 Marz 2015 Volker Weiss Die autoritare Revolte Die Neue Rechte und der Untergang des 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Kienholz Eine kurze Geschichte der AfD Von der Eurokritik zum Remigrationsskandal Rowohlt Hamburg 2024 S 237 Thomas Korn Andreas Umland Jurgen Elsasser Kremlpropagandist Zeit Online 19 Juli 2014 Spiel im Schatten Putins unerklarter Krieg gegen den Westen ARD Mediathek 4 Juli 2016 Bastian Berbner Silvio Duwe Kultur und Propaganda Das Tolstoi Institut Memento vom 3 April 2015 im Internet Archive In Zapp 1 April 2015 Anna Veronika Wendland Levyj neoimperializm i sostoyanie rossijskih issledovanij participant observation nemeckogo diskursa ob ukrainskom krizise Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive In Ab Imperio 3 2014 S 183 194 doi 10 1353 imp 2014 0094 Christian Jakob Das reaktionare Bauchgefuhl taz de 12 Marz 2022 Frank Jansen Hass auf die NATO dafur Verstandnis fur Russland www tagesspiegel de 24 Februar 2022 Konrad Litschko Putinversteher vs Ukrainefreunde taz de 25 Februar 2022 Carla Reveland Volker Siefert Querdenker fur Putin www tagesschau de 4 Marz 2022 Oliver Klein AUF1 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Wiesbaden 2015 ISBN 978 3 658 01983 9 S 464 Alexander Hausler Rainer Roeser Erfurt ist schon deutsch und schon deutsch soll Erfurt bleiben Das politische Erscheinungsbild der Partei Alternative fur Deutschland AfD in Thuringen Hrsg durch die Friedrich Ebert Stiftung Landesburo Thuringen Erfurt 2015 ISBN 978 3 95861 322 5 S 60 Richard Stoss Der rechte Rand des politischen Systems der Bundesrepublik Bundeszentrale fur politische Bildung Dossier Rechtsextremismus 7 Juli 2016 Jurgen P Lang Biographisches Portrat Jurgen Elsasser Baden Baden 2016 S 225 Jurgen P Lang Biographisches Portrat Jurgen Elsasser Baden Baden 2016 S 237 239 Tim Caspar Boehme Stande in direkter Nahe taz de 21 Marz 2016 Fabian Fischer Die konstruierte Gefahr Feindbilder im politischen Extremismus Nomos Baden Baden S 199 Felix Schilk Der Zornunternehmer Das COMPACT Magazin als Scharnierbaustein im rechten Mosaik In kultuRRevolution zeitschrift fur angewandte diskurstheorie Nr 77 78 2020 S 32 44 S 32 Bayerischer Rundfunk Ralf Summer Danger Dan So ist der Song Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt entstanden 8 April 2021 br de abgerufen am 17 April 2021 Verfassungsschutz Hocke und Kalbitz zentrale rechte Akteure www faz net 6 Mai 2022 Armin Pfahl Traughber Von Links nach Rechtsaussen Die Autobiographie von Jurgen Elsasser Endstation Rechts 2 Juni 2022 abgerufen am 16 Juni 2022 Volker Weiss Und jetzt den Mussolini Jungle World 23 Juni 2022 abgerufen am 18 Juli 2024 Normdaten Person GND 123550602 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n94081506 NDL 01019846 VIAF 37137871 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elsasser JurgenALTERNATIVNAMEN Elsasser Jurgen Rainer vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und politischer AktivistGEBURTSDATUM 20 Januar 1957GEBURTSORT Pforzheim

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