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Jürgen Hering 15 September 1937 in Chemnitz ist ein deutscher Bibliothekar Von 1974 bis 1996 war er Direktor der Univers

Jürgen Hering

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Jürgen Hering (* 15. September 1937 in Chemnitz) ist ein deutscher Bibliothekar. Von 1974 bis 1996 war er Direktor der Universitätsbibliothek Stuttgart und von 1997 bis 2003 Generaldirektor der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.

Werdegang

Hering kam als Sohn des Oberlehrers Karl Hering und der Margot Hering, geb. Schubert, zur Welt. Nach dem Abitur 1955 bewarb er sich für ein Studium der Theaterwissenschaften. Diesem Wunsch wurde nicht entsprochen und er erhielt stattdessen einen Studienplatz an der Fakultät für Journalistik der Universität Leipzig, einer Kaderschmiede der DDR. Kommilitonen, die seine Tagebuchaufzeichnungen mit Kritik an der Schulleitung zu Gesicht bekamen, denunzierten Hering. Die entsprechenden Passagen wurden in der Aula der Hochschule öffentlich verlesen, Hering zum Klassenfeind erklärt und von der Hochschule verwiesen. Im Jahr 1956 übersiedelte er in die Bundesrepublik.

Er kam zunächst nach Riedenberg bei Stuttgart. In Kursen des Evangelischen Hilfswerks bereitete er sich dort auf die Prüfung zur westdeutschen Hochschulreife vor und setzte im Anschluss seine Studien in den Fächern Germanistik, Geschichte und Russisch an den Universitäten in Stuttgart, München und Tübingen fort. Nach dem Assessorexamen in Köln trat er 1967 in den Dienst der Universitätsbibliothek Stuttgart. 1974 wurde er zum Bibliotheksdirektor ernannt und übernahm ein Jahr später die Leitung des Hauses, die er bis Ende 1996 ausübte. Auf Bitte des Sächsischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst Hans Joachim Meyer wechselte Hering zum 1. Januar 1997 als Generaldirektor der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden nach Dresden. Während seiner Amtszeit entstand mit dem Neubau der Bibliothek der größte Kulturneubau nach der Wende in Ostdeutschland. Nach Erreichen der Altersgrenze wurde er 2003 in den Ruhestand versetzt. Seitdem lebt er wieder in Stuttgart.

Über seine beruflichen Aufgaben hinaus ist Hering in verschiedenen Fachgruppen und Vereinigungen ehrenamtlich engagiert. Er war von 1979 bis 1983 Bundesvorsitzender des Vereins Deutscher Bibliothekare (VDB) sowie von 1989 bis 1992 Vorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV). Während dieser Zeit bereitete er die Vereinigung der beiden deutschen Verbände vor. Ab 1992 war an den Verhandlungen der deutsch-russischen Regierungskommission über die Rückführung von kriegsbedingt verlagerten Kulturgütern beteiligt (→Restitution von Raubkunst).

Von 1999 bis 2003 war Hering Mitglied im Beirat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ist seit Beginn der 1980er Jahre Geschäftsführer der Max-Kade-Stiftung.

Hering ist verheiratet und hat drei Kinder.

Ehrungen

  • 1999: Honorarprofessor der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
  • 2002: Festschrift zum 65. Geburtstag
  • 23. Juni 2003: Sächsischer Verdienstorden
  • 1. Juli 2009: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland

Literatur

  • Marc Schieferecke: Ein Lebenslauf wie eine Romanfigur. In: Stuttgarter Zeitung, 3. August 2009.
  • Bibliotheksmanager in Stuttgart und Dresden – Bundesverdienstkreuz für Prof. Jürgen Hering, Info 592 der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.
  • Thomas Bürger/Ekkehard Henschke (Hrsg.): Bibliotheken führen und entwickeln. Festschrift für Jürgen Hering zum 65. Geburtstag. Saur, München 2002, ISBN 3-598-11616-0.

Weblinks

  • Literatur von und über Jürgen Hering im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Literatur von und über Jürgen Hering in der Sächsischen Bibliografie
  • Jubiläum: 80. Geburtstag des ehemaligen Direktors der Universitätsbibliothek Stuttgart auf UB News (mit Foto)
Normdaten (Person): GND: 124258336 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n2004008001 | VIAF: 54244531 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hering, Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar
GEBURTSDATUM 15. September 1937
GEBURTSORT Chemnitz

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:53

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Jurgen Hering 15 September 1937 in Chemnitz ist ein deutscher Bibliothekar Von 1974 bis 1996 war er Direktor der Universitatsbibliothek Stuttgart und von 1997 bis 2003 Generaldirektor der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden WerdegangHering kam als Sohn des Oberlehrers Karl Hering und der Margot Hering geb Schubert zur Welt Nach dem Abitur 1955 bewarb er sich fur ein Studium der Theaterwissenschaften Diesem Wunsch wurde nicht entsprochen und er erhielt stattdessen einen Studienplatz an der Fakultat fur Journalistik der Universitat Leipzig einer Kaderschmiede der DDR Kommilitonen die seine Tagebuchaufzeichnungen mit Kritik an der Schulleitung zu Gesicht bekamen denunzierten Hering Die entsprechenden Passagen wurden in der Aula der Hochschule offentlich verlesen Hering zum Klassenfeind erklart und von der Hochschule verwiesen Im Jahr 1956 ubersiedelte er in die Bundesrepublik Er kam zunachst nach Riedenberg bei Stuttgart In Kursen des Evangelischen Hilfswerks bereitete er sich dort auf die Prufung zur westdeutschen Hochschulreife vor und setzte im Anschluss seine Studien in den Fachern Germanistik Geschichte und Russisch an den Universitaten in Stuttgart Munchen und Tubingen fort Nach dem Assessorexamen in Koln trat er 1967 in den Dienst der Universitatsbibliothek Stuttgart 1974 wurde er zum Bibliotheksdirektor ernannt und ubernahm ein Jahr spater die Leitung des Hauses die er bis Ende 1996 ausubte Auf Bitte des Sachsischen Staatsministers fur Wissenschaft und Kunst Hans Joachim Meyer wechselte Hering zum 1 Januar 1997 als Generaldirektor der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden nach Dresden Wahrend seiner Amtszeit entstand mit dem Neubau der Bibliothek der grosste Kulturneubau nach der Wende in Ostdeutschland Nach Erreichen der Altersgrenze wurde er 2003 in den Ruhestand versetzt Seitdem lebt er wieder in Stuttgart Uber seine beruflichen Aufgaben hinaus ist Hering in verschiedenen Fachgruppen und Vereinigungen ehrenamtlich engagiert Er war von 1979 bis 1983 Bundesvorsitzender des Vereins Deutscher Bibliothekare VDB sowie von 1989 bis 1992 Vorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes DBV Wahrend dieser Zeit bereitete er die Vereinigung der beiden deutschen Verbande vor Ab 1992 war an den Verhandlungen der deutsch russischen Regierungskommission uber die Ruckfuhrung von kriegsbedingt verlagerten Kulturgutern beteiligt Restitution von Raubkunst Von 1999 bis 2003 war Hering Mitglied im Beirat der Stiftung Preussischer Kulturbesitz und ist seit Beginn der 1980er Jahre Geschaftsfuhrer der Max Kade Stiftung Hering ist verheiratet und hat drei Kinder Ehrungen1999 Honorarprofessor der Hochschule fur Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig 2002 Festschrift zum 65 Geburtstag 23 Juni 2003 Sachsischer Verdienstorden 1 Juli 2009 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik DeutschlandLiteraturMarc Schieferecke Ein Lebenslauf wie eine Romanfigur In Stuttgarter Zeitung 3 August 2009 Bibliotheksmanager in Stuttgart und Dresden Bundesverdienstkreuz fur Prof Jurgen Hering Info 592 der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden Thomas Burger Ekkehard Henschke Hrsg Bibliotheken fuhren und entwickeln Festschrift fur Jurgen Hering zum 65 Geburtstag Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11616 0 WeblinksLiteratur von und uber Jurgen Hering im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Jurgen Hering in der Sachsischen Bibliografie Jubilaum 80 Geburtstag des ehemaligen Direktors der Universitatsbibliothek Stuttgart auf UB News mit Foto Normdaten Person GND 124258336 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n2004008001 VIAF 54244531 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hering JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher BibliothekarGEBURTSDATUM 15 September 1937GEBURTSORT Chemnitz

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