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Jürgen Kuczynski 17 September 1904 in Elberfeld jetzt Wuppertal 6 August 1997 in Berlin war ein deutscher Wirtschaftshis

Jürgen Kuczynski

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Jürgen Kuczynski
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Jürgen Kuczynski (* 17. September 1904 in Elberfeld (jetzt Wuppertal); † 6. August 1997 in Berlin) war ein deutscher Wirtschaftshistoriker und Wirtschaftswissenschaftler.

Leben

Jürgen Kuczynski wurde als eines von sechs Kindern des Statistikers Robert René Kuczynski und der Malerin , geb. Gradenwitz in eine wohlhabende jüdische Familie geboren. Er studierte an den Universitäten Erlangen, Berlin und Heidelberg Philosophie, Statistik und Politökonomie, wurde 1925 in Erlangen promoviert und war ab 1926 Forschungsstudent in den USA. 1929 kehrte er nach Deutschland zurück und lebte fortan in Berlin. Seit 1930 war er KPD-Mitglied. Er war Redakteur der Roten Fahne und erstellte wirtschaftspolitische Analysen.

1936 verließ Kuczynski das nationalsozialistische Deutschland und ging nach England ins Exil. Dort wurde er vom US-amerikanischen Geheimdienst Office of Strategic Services (OSS) als Statistiker rekrutiert. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde er – wie viele andere Emigranten – als unerwünschter Ausländer interniert.

Kuczynski gelang es, den Kernphysiker Klaus Fuchs für den sowjetischen Militärnachrichtendienst GRU zu gewinnen. Seine Schwester Ruth Werner wurde dessen Führungsoffizier.

Im Juni 1943 gründete Kuczynski in London den Initiativausschuss für die Einheit der deutschen Emigration, der am 25. September 1943 zur Gründung der Freien Deutschen Bewegung in Großbritannien führte. Bis zum Sommer 1944 war er Mitglied der Leitung der KPD-Emigrantenorganisation in Großbritannien, dann wurde er aus dieser Position nach einer Auseinandersetzung mit Kurt Hager entfernt. Er arbeitete auch für den Deutschen Freiheitssender 29,8.

Ende 1944 erarbeitete er Analysen der wirtschaftlichen Auswirkungen der alliierten Bombenangriffe für den United States Strategic Bombing Survey (USSBS).

Kuczynski kehrte als US-Oberstleutnant im Auftrag des USSBS 1945 nach Deutschland zurück, um wichtige Dokumente der deutschen Rüstungsproduktion sicherzustellen. In Heidelberg nahm er persönlich den I.G.-Farben-Chef Hermann Schmitz fest.

Noch 1945 wurde er Präsident der Zentralverwaltung für Finanzen in der Sowjetischen Besatzungszone. 1946 wurde er Mitglied der SED. Im gleichen Jahr wurde er auf den Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte an der Berliner Universität berufen und leitete bis 1956 das dortige Institut für Wirtschaftsgeschichte. Am 30. Juni 1947 wurde er zum ersten Vorsitzenden der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion (Vorläufer der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft DSF) gewählt. 1950 hatte die in der stalinistischen Sowjetunion laufende antisemitische Kampagne Kuczynskis Entfernung aus dieser Position zur Folge. Von 1949 bis 1958 war er Mitglied der Volkskammer.

Zugleich war er einer der prominentesten und produktivsten Wissenschaftler der DDR. 1955 war er Begründer und Leiter der Abteilung Wirtschaftsgeschichte im Institut für Geschichte der Akademie der Wissenschaften bzw. des dann auf ihn zugeschnittenen Instituts für Wirtschaftsgeschichte.

Am 19. März 1964 trat Kuczynski als Sachverständiger des Nebenklägers Friedrich Karl Kaul im ersten Frankfurter Auschwitzprozess auf. In seinem historischen Gutachten analysierte Kuczynski die „Verflechtung sicherheitspolizeilicher und wirtschaftlicher Interessen bei der Errichtung und im Betrieb des KZ Auschwitz“ zwischen der I.G. Farbenindustrie und der SS. Kuczynski zeigte auf, dass die I.G. Farbenindustrie, die in Auschwitz-Monowitz seit 1941 das größte Buna- und Treibstoffwerk Europas errichtete, die SS-Lagerkommandantur finanziell und durch Baumaterialkontingente beim Ausbau des Konzentrationslagers förderte und im Gegenzug Häftlinge für den Werksausbau erhielt.

Am 28. Verhandlungstag, 19. März 1964, erschien Kuczynski vor dem Frankfurter Schwurgericht, um sein Gutachten vorzustellen. Da seine endgültige Ernennung zum Sachverständigen dem Gericht oblag, fand ein intensives Auswahl- und Vorstellungsgespräch statt, das vom Ergänzungsrichter, Landgerichtsrat Hummerich, geführt wurde. Da sich unzweifelhaft herausstellte, dass Kuczynskis wissenschaftliche Methode marxistisch-leninistisch bestimmt, er selbst Mitglied der SED und bekennender Kommunist war, nahm die Verteidigung dies zum Anlass, Kuczynski als Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen. Die sinngemäße Begründung des Verteidigers Laternser lautete, dass ein „von der Sowjetischen Besatzungszone bezahlter Professor“ den „Grundsätzen der kommunistischen SED“ verpflichtet sein müsse und schon deshalb nicht unabhängig sein könne; Unabhängigkeit sei jedoch eine Grundvoraussetzung für die Ernennung als Gerichtssachverständiger. Dieses Ablehnungsgesuch blieb nicht unwidersprochen, abgesehen von der Intervention Kauls stellten sich sowohl die Staatsanwaltschaft als auch ein anderer Verteidiger, Rechtsanwalt Schallock, gegen das Ablehnungsgesuch. Demnach sollte vor einem deutschen Gericht die Auswahl des Sachverständigen nicht nach vorheriger „Gesinnungsschnüffelei“ erfolgen, sondern allein aufgrund der fachlichen Eignung und der Qualität des Gutachtens. Das Schwurgericht schloss sich dieser Ansicht an und wies das Ablehnungsgesuch zurück. Kuczynski konnte daher sein Gutachten vorstellen. Dieses wies allerdings erhebliche inhaltliche Mängel auf, die Kuczynski einräumen musste: Er hatte bestimmte Aussagen ehemaliger Mitarbeiter der I.G. Farben wissentlich nicht aufgeführt und nicht verwertet, um zu seinen gutachterlichen Schlussfolgerungen zu gelangen. Nach Feststellung dieses Umstandes lehnte die Verteidigung – geschlossen – Kuczynski als Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit ab. Dieses zweite Ablehnungsgesuch war erfolgreich, und erst dann wurde Kuczynski wegen nachweislicher Fehler und mangelnder Unabhängigkeit als Sachverständiger entlassen.

Als 1968 emeritierter Professor konnte er sich in den 1980er Jahren erfolgreich als „Querdenker und fröhlicher Marxist“ insbesondere bei jüngeren Regierungskritikern darstellen. Ausgangspunkt dafür war sein 1983 erschienenes, damals viel gelesenes und für die damaligen Verhältnisse sehr kritisches Buch Dialog mit meinem Urenkel. Seine öffentlichen Vorträge waren sehr populär. Aufgrund seines „revolutionären Hochadels“ und hohen Alters besaß er zuletzt in der DDR eine gewisse Narrenfreiheit. Zuletzt war er im PDS-Ältestenrat aktiv und Kolumnist der Tageszeitung junge Welt.

Kuczynski hatte ein enges persönliches Verhältnis zu Erich Honecker. Er verfasste für dessen Reden die Passagen über die „Wirtschaftslage in der Welt des Kapitals“. Honecker „war mein Sprachrohr und mein Briefträger zum ND“, beschrieb Kuczynski die Beziehung zwischen beiden.

1976 stiftete er zusammen mit seiner Frau Marguerite den René-Kuczynski-Preis für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der internationalen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, benannt nach seinem Vater.

Er besaß mit ca. 70.000 Bänden eine der größten und wertvollsten Privatbibliotheken. Diese wurde 2003 von der Zentral- und Landesbibliothek Berlin übernommen.

Kuczynski hatte zusammen mit seiner Frau, der Wirtschaftswissenschaftlerin und Übersetzerin Marguerite Kuczynski drei Kinder – Thomas (wie sein Vater Hochschullehrer und Wirtschaftshistoriker), Peter (lange Jahre Amerikanist an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Madeleine. Jürgen Kuczynski ist auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden in Berlin bestattet.

Haltung zum Stalinismus

1952 lobte Kuczynski in panegyrischer Absicht offen Stalins Sprache und Haltung. Als Synonym des Stalinismus verwendete er oft den Begriff Stalinzeit. Er verstand darunter die Gesamtheit der geistigen und realen Geschehnisse während der Stalinschen Herrschaft, und zwar ausdrücklich sowohl die positiven wie auch die negativen Auswirkungen. Die Verurteilung Stalins 1956 und die anschließende Negierung Stalins lehnte er als „Fortsetzung des Stalinismus“ ab. Es sei nicht zu akzeptieren, Stalin nicht mehr zu erwähnen, nachdem er in Ungnade gefallen war. Kuczynski sah zwei große Leistungen Stalins: Er habe die Industrialisierung mit dem Aufbau einer Schwerindustrie im bäuerlichen Russland realisiert und damit eine der Voraussetzungen des Sieges über das Deutsche Reich geschaffen. Außerdem habe er das Vertrauen des sowjetischen Volkes besessen. Die Verehrung seiner Person und seine Reden gaben dem Volk und den Soldaten moralische und Kampfeskraft, postulierte Kuczynski. Kritisch bemerkte er, dass Stalin dieses Vertrauen missbraucht habe, indem er seine Diktatur brutal durchsetzte. Seine laut Kuczynski unzweifelhaft vorhandenen propagandistischen Fähigkeiten setzte Stalin ein, um Dogmen zu etablieren und echten „wissenschaftlichen“ Meinungsstreit abzutöten.

Persönlich war Kuczynski in Stalins Säuberungen insoweit verwickelt, als er Hermann Duncker, nach der Verhaftung von dessen Sohn Wolfgang, „überzeugen musste“, dass die „Sowjetjustiz auch hier keine Fehler mache“. Seiner Darstellung zufolge hat er darunter gelitten, die Fehlerlosigkeit der Politik Stalins wider besseres Wissen zu unterstreichen.

Auszeichnungen und Ehrungen

  • 1949 und 1974 Nationalpreis
  • 1964 Banner der Arbeit
  • 1969 Karl-Marx-Orden
  • 1974 Ehrendoktor der Technischen Universität Dresden
  • 1976 Wahl zum auswärtigen Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR
  • 1979 Stern der Völkerfreundschaft
  • 1984 Vaterländischer Verdienstorden
  • 1989 Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden

Die Figur des Jochen Londoner in Uwe Tellkamps Roman Der Turm (2004) wurde als Anspielung auf Kuczynski gedeutet.

2015 wurde eine unbenannte Grünfläche in der Nähe der Parkstraße in Berlin-Weißensee, seinem Wohnort seit Ende der 1950er Jahre bis zu seinem Tod, in Jürgen-Kuczynski-Park benannt.

Am 14. Oktober 2017 wurde in Wuppertal eine Gedenktafel vor seinem Geburtshaus enthüllt.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Von Jürgen Kuczynski stammen über 4100 Veröffentlichungen, die er zum Teil gemeinsam mit anderen Autoren schrieb. Davon sind nach eigener Aussage „etwa 100 Bücher oder stärkere Broschüren“; die sechzig wichtigsten davon listet Mario Keßler (vgl. Link unten) auf.

Wissenschaftliche Hauptwerke

  • Geschichte der Lage der Arbeiter unter dem Kapitalismus (40 Bände).
  • Studien zur Geschichte der Gesellschaftswissenschaften (10 Bände).
  • Geschichte des Alltags des deutschen Volkes (5 Bände). ISBN 3-89438-191-4.

Andere Werke u. a.:

  • Memoiren. Die Erziehung des J. K. zum Kommunisten und Wissenschaftler. Berlin und Weimar 1973.
  • Dialog mit meinem Urenkel. 19 Briefe und ein Tagebuch. Berlin 1983 (8. Auflage, 1987: archive.org). 1996 erneut erschienen; schwarze Marginalkennzeichnungen verdeutlichen in dieser Ausgabe die von der DDR-Zensur entfernten Stellen.
  • Ein linientreuer Dissident. Memoiren 1945–1989. Berlin 1992.
  • Ein hoffnungsloser Fall von Optimismus? Memoiren 1989–1994. Berlin 1994.
  • Fortgesetzter Dialog mit meinem Urenkel: Fünfzig Fragen an einen unverbesserlichen Urgroßvater. Berlin 1996.
  • Ein treuer Rebell. Memoiren 1994–1997. Berlin 1998.

Er war regelmäßiger Autor der Wochenzeitung Die Weltbühne.

Literatur

  • Kuczynski, Jürgen. In: Collegium Politicum an der Universität Hamburg. Arbeitsgruppe Historiographie (Hrsg.): Geschichtswissenschaftler in Mitteldeutschland. Ferd. Dümmlers Verlag, Bonn/Hannover/Hamburg/München 1965, S. 59 f.
  • Thomas Grimm: Jürgen Kuczynski. In: Was von den Träumen blieb. Eine Bilanz der sozialistischen Utopie. Mit einem Vorwort von Heiner Müller. Siedler Verlag, Berlin 1993, S. 91–110, ISBN 3-88680-482-8.
  • Thomas Heubner (Hrsg.): ZeitGenosse Jürgen Kuczynski. Elefanten Press, Berlin 1994, ISBN 3-88520-527-0.
  • Jürgen Kuczynski: Freunde und gute Bekannte. Gespräche mit Thomas Grimm, Schwarzkopf & Schwarzkopf, 1997, ISBN 978-3-89602-134-2.
  • Wolfgang Girnus (Hrsg.): Sozialistischer Weltbürger und Enzyklopädist. Mosaiksteine zu Jürgen Kuczynski. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2007, ISBN 978-3-86583-159-0.
  • Ilko-Sascha Kowalczuk: Kuczynski, Jürgen. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Anke Geißler: Für eine Neuorientierung der DDR und ihrer Geschichtswissenschaft – Jürgen Kuczynski und die Kontroverse um sein Buch „Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges und die deutsche Sozialdemokratie. Chronik und Analyse“ Mitte der 1950er Jahre. Helle Panke, Berlin 2011 (= Hefte zur DDR-Geschichte. 124).
  • Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6 (bundesstiftung-aufarbeitung.de). 
  • Agnieszka Brockmann: Der Kuczynski-Nachlass in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Zentral- und Landesbibliothek, Berlin 2011, ISBN 978-3-925516-39-9.
  • K. Olectiv / Die letzten Tage von … Eine Recherche zum kollektiven Fortsetzungsroman in der ›Roten Fahne‹ von Emanuel Bruck und Jürgen Kuczynski – zusammengestellt von Gaston Isoz und Thomas Möbius. Berlin 2015, ISBN 978-3-941959-05-7.
  • John Green: A Political Family: The Kuczynskis, Fascism, Espionage and The Cold War (= Routledge Studies in Radical History and Politics), 2017.
  • Claus-Dieter Krohn: Kuczynski, Jürgen. In: Harald Hagemann, Claus-Dieter Krohn (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933. Band 1: Adler–Lehmann. Saur, München 1999, ISBN 3-598-11284-X, S. 336–338.
  • Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. Saur, München 1980, S. 400 f.
  • Agnieszka Brockmann: Robert René Kuczynski, Jürgen Kuczynski. In: Günter Benser, Dagmar Goldbeck, Anja Kruke (Hrsg.): Bewahren Verbreiten Aufklären. Archivare, Bibliothekare und Sammler der Quellen der deutschsprachigen Arbeiterbewegung. Supplement. Bonn 2017, ISBN 978-3-95861-591-5, S. 49–61; fes.de (PDF; 2,7 MB).

Film

  • Thomas Grimm Filmdokumentation: Die Sammlung Kuczynski – Zentral- und Landesbibliothek Berlin, rbb Fernsehen, 45 min. 2005

Weblinks

Commons: Jürgen Kuczynski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Jürgen Kuczynski – Zitate
  • Literatur von und über Jürgen Kuczynski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Jürgen Kuczynski in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Jürgen Kuczynski im Katalog der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW)
  • Kurzbiografie und Bestände der Nachlassabteilung bei der Berlin-Brandenburgischen Akademie
  • Mario Keßler: Jürgen Kuczynski – ein linientreuer Dissident? (PDF) Utopie kreativ, Januar 2005 (PDF; 94 kB)
  • Günther Kröber: J.K. und der Nobelpreis. (PDF; 73 kB)
  • Jürgen Kuczynski auf der Website des Vereins für die Geschichte Berlins
  • Georg Fülberth: Ein Jahrhundertleben, zum 25. Todestag. In: junge Welt, 5. August 2022
  • : Jürgen Kuczynski. In: NDB-online.
  • Jürgen Kuczynski über seine Aufgaben im Auschwitz-Prozess Deutscher Fernsehfunk, 21. März 1964 (Video im ARD-Retro-Angebot der ARD Mediathek).

Einzelnachweise

  1. Michael Landmann: Im Dienst des Antifaschismus. In: antifa, 9/2014.
  2. Das Vermächtnis des US-Offiziers Gould.
  3. Shareen Blair Brysac: Mildred Harnack und die „Rote Kapelle“. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Frau und einer Widerstandsbewegung. Scherz, Bern 2003, ISBN 3-502-18090-3, S. 509.
  4. Alfred Fleischhacker (Hrsg.): Das war unser Leben, Erinnerungen und Dokumente zur Geschichte der FDJ in Großbritannien 1939–1946. Verlag Neues Leben, Berlin 1996, ISBN 3-355-01475-3, S. 221.
  5. Thomas Klein: Für die Einheit und Reinheit der Partei. Köln/Weimar 2002, S. 190.
  6. Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weisspflug: Kuczynski, Jürgen. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Mitte. Luisenstädtischer Bildungsverein. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2003, ISBN 3-89542-111-1 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009). 
  7. Fritz Bauer Institut: Tonbandmitschnitt des 1. Frankfurter Auschwitz-Prozesses. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juli 2019; abgerufen am 16. Dezember 2019. 
  8. Aktuelle Kamera: Jürgen Kuczynski über seine Aufgaben im Auschwitz-Prozess | ARD Mediathek. Abgerufen am 15. Dezember 2023. 
  9. Florian Schmaltz: Das historische Gutachten Jürgen Kuczynskis zur Rolle der I. G. Farben und des KZ Monowitz im ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess. In: Irmtrud Wojak (Hrsg.): „Gerichtstag halten über uns selbst …“ Geschichte und Wirkung des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses. Reihe: Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Campus, Frankfurt 2001, ISBN 3-593-36721-1, S. 117–140.
  10. Annette Rosskopf: Friedrich Karl Kaul. Anwalt im geteilten Deutschland (1906–1981). Berlin 2002, S. 248 ff.
  11. Jürgen Kuczynski: Ein linientreuer Dissident. Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 1999, S. 254–268.
  12. René-Kuczynski-Preis
  13. Familie Kuczynski. Zentral- und Landesbibliothek Berlin, abgerufen am 11. März 2024. 
  14. Jürgen Kuczynski: Die Sprache J.W. Stalins. In: Die Wahrheit, Nr. 295, 24. Dezember 1952; 17juni53.de.
  15. Jürgen Kuczynski: Dialog mit meinem Urenkel – Neunzehn Briefe und ein Tagebuch. Aufbau, Berlin / Weimar 1983, 8. Auflage 1987, ISBN 3-351-00182-7, S. 77–81.
  16. Ehrenpromovenden der TH/TU Dresden. Technische Universität Dresden, abgerufen am 8. Februar 2015. 
  17. Ausländische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724. Jürgen Kuczynski. Russische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 26. September 2015 (russisch). 
  18. Park in Weißensee nach Jürgen Kuczynski benannt. In: Berliner Zeitung, 21. August 2015.
  19. Dirk Krüger: Wuppertal ehrt Jürgen Kuczynski. In: Unsere Zeit. (unsere-zeit.de [abgerufen am 8. November 2017]). 
  20. Günter Kröber: Die dritte Wiedergeburt. Die Publikationen des J. K. Eine vornehmlich quantitative Analyse. Zweiter Nachtrag. In: ZeitGenosse Jürgen Kuczynski. Elefanten-Press, Berlin 1994, S. 23.
Präsidenten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft

Jürgen Kuczynski (1947–1950) | Friedrich Ebert junior (1950–1958) | Georg Ulrich Handke (1958–1963) | Johannes Dieckmann (1963–1968) | Lothar Bolz (1968–1978) | Erich Mückenberger (1978–1989) | (1990)

Normdaten (Person): GND: 118567462 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n50048712 | NDL: 00446445 | VIAF: 108195127 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kuczynski, Jürgen
ALTERNATIVNAMEN Forster, Peter (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und Wirtschaftswissenschaftler
GEBURTSDATUM 17. September 1904
GEBURTSORT Elberfeld
STERBEDATUM 6. August 1997
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:26

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Jurgen Kuczynski 17 September 1904 in Elberfeld jetzt Wuppertal 6 August 1997 in Berlin war ein deutscher Wirtschaftshistoriker und Wirtschaftswissenschaftler Jurgen Kuczynski 1997 LebenGedenktafel am Geburtshaus in Wuppertal Jurgen Kuczynski wurde als eines von sechs Kindern des Statistikers Robert Rene Kuczynski und der Malerin geb Gradenwitz in eine wohlhabende judische Familie geboren Er studierte an den Universitaten Erlangen Berlin und Heidelberg Philosophie Statistik und Politokonomie wurde 1925 in Erlangen promoviert und war ab 1926 Forschungsstudent in den USA 1929 kehrte er nach Deutschland zuruck und lebte fortan in Berlin Seit 1930 war er KPD Mitglied Er war Redakteur der Roten Fahne und erstellte wirtschaftspolitische Analysen 1936 verliess Kuczynski das nationalsozialistische Deutschland und ging nach England ins Exil Dort wurde er vom US amerikanischen Geheimdienst Office of Strategic Services OSS als Statistiker rekrutiert Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde er wie viele andere Emigranten als unerwunschter Auslander interniert Kuczynski gelang es den Kernphysiker Klaus Fuchs fur den sowjetischen Militarnachrichtendienst GRU zu gewinnen Seine Schwester Ruth Werner wurde dessen Fuhrungsoffizier Im Juni 1943 grundete Kuczynski in London den Initiativausschuss fur die Einheit der deutschen Emigration der am 25 September 1943 zur Grundung der Freien Deutschen Bewegung in Grossbritannien fuhrte Bis zum Sommer 1944 war er Mitglied der Leitung der KPD Emigrantenorganisation in Grossbritannien dann wurde er aus dieser Position nach einer Auseinandersetzung mit Kurt Hager entfernt Er arbeitete auch fur den Deutschen Freiheitssender 29 8 Ende 1944 erarbeitete er Analysen der wirtschaftlichen Auswirkungen der alliierten Bombenangriffe fur den United States Strategic Bombing Survey USSBS Kuczynski kehrte als US Oberstleutnant im Auftrag des USSBS 1945 nach Deutschland zuruck um wichtige Dokumente der deutschen Rustungsproduktion sicherzustellen In Heidelberg nahm er personlich den I G Farben Chef Hermann Schmitz fest Noch 1945 wurde er Prasident der Zentralverwaltung fur Finanzen in der Sowjetischen Besatzungszone 1946 wurde er Mitglied der SED Im gleichen Jahr wurde er auf den Lehrstuhl fur Wirtschaftsgeschichte an der Berliner Universitat berufen und leitete bis 1956 das dortige Institut fur Wirtschaftsgeschichte Am 30 Juni 1947 wurde er zum ersten Vorsitzenden der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion Vorlaufer der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft DSF gewahlt 1950 hatte die in der stalinistischen Sowjetunion laufende antisemitische Kampagne Kuczynskis Entfernung aus dieser Position zur Folge Von 1949 bis 1958 war er Mitglied der Volkskammer Zugleich war er einer der prominentesten und produktivsten Wissenschaftler der DDR 1955 war er Begrunder und Leiter der Abteilung Wirtschaftsgeschichte im Institut fur Geschichte der Akademie der Wissenschaften bzw des dann auf ihn zugeschnittenen Instituts fur Wirtschaftsgeschichte Am 19 Marz 1964 trat Kuczynski als Sachverstandiger des Nebenklagers Friedrich Karl Kaul im ersten Frankfurter Auschwitzprozess auf In seinem historischen Gutachten analysierte Kuczynski die Verflechtung sicherheitspolizeilicher und wirtschaftlicher Interessen bei der Errichtung und im Betrieb des KZ Auschwitz zwischen der I G Farbenindustrie und der SS Kuczynski zeigte auf dass die I G Farbenindustrie die in Auschwitz Monowitz seit 1941 das grosste Buna und Treibstoffwerk Europas errichtete die SS Lagerkommandantur finanziell und durch Baumaterialkontingente beim Ausbau des Konzentrationslagers forderte und im Gegenzug Haftlinge fur den Werksausbau erhielt Am 28 Verhandlungstag 19 Marz 1964 erschien Kuczynski vor dem Frankfurter Schwurgericht um sein Gutachten vorzustellen Da seine endgultige Ernennung zum Sachverstandigen dem Gericht oblag fand ein intensives Auswahl und Vorstellungsgesprach statt das vom Erganzungsrichter Landgerichtsrat Hummerich gefuhrt wurde Da sich unzweifelhaft herausstellte dass Kuczynskis wissenschaftliche Methode marxistisch leninistisch bestimmt er selbst Mitglied der SED und bekennender Kommunist war nahm die Verteidigung dies zum Anlass Kuczynski als Sachverstandigen wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen Die sinngemasse Begrundung des Verteidigers Laternser lautete dass ein von der Sowjetischen Besatzungszone bezahlter Professor den Grundsatzen der kommunistischen SED verpflichtet sein musse und schon deshalb nicht unabhangig sein konne Unabhangigkeit sei jedoch eine Grundvoraussetzung fur die Ernennung als Gerichtssachverstandiger Dieses Ablehnungsgesuch blieb nicht unwidersprochen abgesehen von der Intervention Kauls stellten sich sowohl die Staatsanwaltschaft als auch ein anderer Verteidiger Rechtsanwalt Schallock gegen das Ablehnungsgesuch Demnach sollte vor einem deutschen Gericht die Auswahl des Sachverstandigen nicht nach vorheriger Gesinnungsschnuffelei erfolgen sondern allein aufgrund der fachlichen Eignung und der Qualitat des Gutachtens Das Schwurgericht schloss sich dieser Ansicht an und wies das Ablehnungsgesuch zuruck Kuczynski konnte daher sein Gutachten vorstellen Dieses wies allerdings erhebliche inhaltliche Mangel auf die Kuczynski einraumen musste Er hatte bestimmte Aussagen ehemaliger Mitarbeiter der I G Farben wissentlich nicht aufgefuhrt und nicht verwertet um zu seinen gutachterlichen Schlussfolgerungen zu gelangen Nach Feststellung dieses Umstandes lehnte die Verteidigung geschlossen Kuczynski als Sachverstandigen wegen Besorgnis der Befangenheit ab Dieses zweite Ablehnungsgesuch war erfolgreich und erst dann wurde Kuczynski wegen nachweislicher Fehler und mangelnder Unabhangigkeit als Sachverstandiger entlassen Als 1968 emeritierter Professor konnte er sich in den 1980er Jahren erfolgreich als Querdenker und frohlicher Marxist insbesondere bei jungeren Regierungskritikern darstellen Ausgangspunkt dafur war sein 1983 erschienenes damals viel gelesenes und fur die damaligen Verhaltnisse sehr kritisches Buch Dialog mit meinem Urenkel Seine offentlichen Vortrage waren sehr popular Aufgrund seines revolutionaren Hochadels und hohen Alters besass er zuletzt in der DDR eine gewisse Narrenfreiheit Zuletzt war er im PDS Altestenrat aktiv und Kolumnist der Tageszeitung junge Welt Grabstatte des Ehepaars Kuczynski Kuczynski hatte ein enges personliches Verhaltnis zu Erich Honecker Er verfasste fur dessen Reden die Passagen uber die Wirtschaftslage in der Welt des Kapitals Honecker war mein Sprachrohr und mein Brieftrager zum ND beschrieb Kuczynski die Beziehung zwischen beiden 1976 stiftete er zusammen mit seiner Frau Marguerite den Rene Kuczynski Preis fur hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der internationalen Wirtschafts und Sozialgeschichte benannt nach seinem Vater Er besass mit ca 70 000 Banden eine der grossten und wertvollsten Privatbibliotheken Diese wurde 2003 von der Zentral und Landesbibliothek Berlin ubernommen Kuczynski hatte zusammen mit seiner Frau der Wirtschaftswissenschaftlerin und Ubersetzerin Marguerite Kuczynski drei Kinder Thomas wie sein Vater Hochschullehrer und Wirtschaftshistoriker Peter lange Jahre Amerikanist an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg und Madeleine Jurgen Kuczynski ist auf dem Friedhof der Dorotheenstadtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden in Berlin bestattet Haltung zum StalinismusJurgen Kuczynski 1981 1952 lobte Kuczynski in panegyrischer Absicht offen Stalins Sprache und Haltung Als Synonym des Stalinismus verwendete er oft den Begriff Stalinzeit Er verstand darunter die Gesamtheit der geistigen und realen Geschehnisse wahrend der Stalinschen Herrschaft und zwar ausdrucklich sowohl die positiven wie auch die negativen Auswirkungen Die Verurteilung Stalins 1956 und die anschliessende Negierung Stalins lehnte er als Fortsetzung des Stalinismus ab Es sei nicht zu akzeptieren Stalin nicht mehr zu erwahnen nachdem er in Ungnade gefallen war Kuczynski sah zwei grosse Leistungen Stalins Er habe die Industrialisierung mit dem Aufbau einer Schwerindustrie im bauerlichen Russland realisiert und damit eine der Voraussetzungen des Sieges uber das Deutsche Reich geschaffen Ausserdem habe er das Vertrauen des sowjetischen Volkes besessen Die Verehrung seiner Person und seine Reden gaben dem Volk und den Soldaten moralische und Kampfeskraft postulierte Kuczynski Kritisch bemerkte er dass Stalin dieses Vertrauen missbraucht habe indem er seine Diktatur brutal durchsetzte Seine laut Kuczynski unzweifelhaft vorhandenen propagandistischen Fahigkeiten setzte Stalin ein um Dogmen zu etablieren und echten wissenschaftlichen Meinungsstreit abzutoten Personlich war Kuczynski in Stalins Sauberungen insoweit verwickelt als er Hermann Duncker nach der Verhaftung von dessen Sohn Wolfgang uberzeugen musste dass die Sowjetjustiz auch hier keine Fehler mache Seiner Darstellung zufolge hat er darunter gelitten die Fehlerlosigkeit der Politik Stalins wider besseres Wissen zu unterstreichen Auszeichnungen und EhrungenGedenktafel im Jurgen Kuczynski Park Berlin Weissensee1949 und 1974 Nationalpreis 1964 Banner der Arbeit 1969 Karl Marx Orden 1974 Ehrendoktor der Technischen Universitat Dresden 1976 Wahl zum auswartigen Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR 1979 Stern der Volkerfreundschaft 1984 Vaterlandischer Verdienstorden 1989 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden Die Figur des Jochen Londoner in Uwe Tellkamps Roman Der Turm 2004 wurde als Anspielung auf Kuczynski gedeutet 2015 wurde eine unbenannte Grunflache in der Nahe der Parkstrasse in Berlin Weissensee seinem Wohnort seit Ende der 1950er Jahre bis zu seinem Tod in Jurgen Kuczynski Park benannt Am 14 Oktober 2017 wurde in Wuppertal eine Gedenktafel vor seinem Geburtshaus enthullt Veroffentlichungen Auswahl Von Jurgen Kuczynski stammen uber 4100 Veroffentlichungen die er zum Teil gemeinsam mit anderen Autoren schrieb Davon sind nach eigener Aussage etwa 100 Bucher oder starkere Broschuren die sechzig wichtigsten davon listet Mario Kessler vgl Link unten auf Wissenschaftliche Hauptwerke Geschichte der Lage der Arbeiter unter dem Kapitalismus 40 Bande Studien zur Geschichte der Gesellschaftswissenschaften 10 Bande Geschichte des Alltags des deutschen Volkes 5 Bande ISBN 3 89438 191 4 Andere Werke u a Memoiren Die Erziehung des J K zum Kommunisten und Wissenschaftler Berlin und Weimar 1973 Dialog mit meinem Urenkel 19 Briefe und ein Tagebuch Berlin 1983 8 Auflage 1987 archive org 1996 erneut erschienen schwarze Marginalkennzeichnungen verdeutlichen in dieser Ausgabe die von der DDR Zensur entfernten Stellen Ein linientreuer Dissident Memoiren 1945 1989 Berlin 1992 Ein hoffnungsloser Fall von Optimismus Memoiren 1989 1994 Berlin 1994 Fortgesetzter Dialog mit meinem Urenkel Funfzig Fragen an einen unverbesserlichen Urgrossvater Berlin 1996 Ein treuer Rebell Memoiren 1994 1997 Berlin 1998 Er war regelmassiger Autor der Wochenzeitung Die Weltbuhne LiteraturKuczynski Jurgen In Collegium Politicum an der Universitat Hamburg Arbeitsgruppe Historiographie Hrsg Geschichtswissenschaftler in Mitteldeutschland Ferd Dummlers Verlag Bonn Hannover Hamburg Munchen 1965 S 59 f Thomas Grimm Jurgen Kuczynski In Was von den Traumen blieb Eine Bilanz der sozialistischen Utopie Mit einem Vorwort von Heiner Muller Siedler Verlag Berlin 1993 S 91 110 ISBN 3 88680 482 8 Thomas Heubner Hrsg ZeitGenosse Jurgen Kuczynski Elefanten Press Berlin 1994 ISBN 3 88520 527 0 Jurgen Kuczynski Freunde und gute Bekannte Gesprache mit Thomas Grimm Schwarzkopf amp Schwarzkopf 1997 ISBN 978 3 89602 134 2 Wolfgang Girnus Hrsg Sozialistischer Weltburger und Enzyklopadist Mosaiksteine zu Jurgen Kuczynski Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2007 ISBN 978 3 86583 159 0 Ilko Sascha Kowalczuk Kuczynski Jurgen In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Anke Geissler Fur eine Neuorientierung der DDR und ihrer Geschichtswissenschaft Jurgen Kuczynski und die Kontroverse um sein Buch Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges und die deutsche Sozialdemokratie Chronik und Analyse Mitte der 1950er Jahre Helle Panke Berlin 2011 Hefte zur DDR Geschichte 124 Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 bundesstiftung aufarbeitung de Agnieszka Brockmann Der Kuczynski Nachlass in der Zentral und Landesbibliothek Berlin Zentral und Landesbibliothek Berlin 2011 ISBN 978 3 925516 39 9 K Olectiv Die letzten Tage von Eine Recherche zum kollektiven Fortsetzungsroman in der Roten Fahne von Emanuel Bruck und Jurgen Kuczynski zusammengestellt von Gaston Isoz und Thomas Mobius Berlin 2015 ISBN 978 3 941959 05 7 John Green A Political Family The Kuczynskis Fascism Espionage and The Cold War Routledge Studies in Radical History and Politics 2017 Claus Dieter Krohn Kuczynski Jurgen In Harald Hagemann Claus Dieter Krohn Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933 Band 1 Adler Lehmann Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11284 X S 336 338 Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Saur Munchen 1980 S 400 f Agnieszka Brockmann Robert Rene Kuczynski Jurgen Kuczynski In Gunter Benser Dagmar Goldbeck Anja Kruke Hrsg Bewahren Verbreiten Aufklaren Archivare Bibliothekare und Sammler der Quellen der deutschsprachigen Arbeiterbewegung Supplement Bonn 2017 ISBN 978 3 95861 591 5 S 49 61 fes de PDF 2 7 MB FilmThomas Grimm Filmdokumentation Die Sammlung Kuczynski Zentral und Landesbibliothek Berlin rbb Fernsehen 45 min 2005WeblinksCommons Jurgen Kuczynski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Jurgen Kuczynski Zitate Literatur von und uber Jurgen Kuczynski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Jurgen Kuczynski in der Deutschen Digitalen Bibliothek Jurgen Kuczynski im Katalog der ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft ZBW Kurzbiografie und Bestande der Nachlassabteilung bei der Berlin Brandenburgischen Akademie Mario Kessler Jurgen Kuczynski ein linientreuer Dissident PDF Utopie kreativ Januar 2005 PDF 94 kB Gunther Krober J K und der Nobelpreis PDF 73 kB Jurgen Kuczynski auf der Website des Vereins fur die Geschichte Berlins Georg Fulberth Ein Jahrhundertleben zum 25 Todestag In junge Welt 5 August 2022 Jurgen Kuczynski In NDB online Jurgen Kuczynski uber seine Aufgaben im Auschwitz Prozess Deutscher Fernsehfunk 21 Marz 1964 Video im ARD Retro Angebot der ARD Mediathek EinzelnachweiseMichael Landmann Im Dienst des Antifaschismus In antifa 9 2014 Das Vermachtnis des US Offiziers Gould Shareen Blair Brysac Mildred Harnack und die Rote Kapelle Die Geschichte einer ungewohnlichen Frau und einer Widerstandsbewegung Scherz Bern 2003 ISBN 3 502 18090 3 S 509 Alfred Fleischhacker Hrsg Das war unser Leben Erinnerungen und Dokumente zur Geschichte der FDJ in Grossbritannien 1939 1946 Verlag Neues Leben Berlin 1996 ISBN 3 355 01475 3 S 221 Thomas Klein Fur die Einheit und Reinheit der Partei Koln Weimar 2002 S 190 Kathrin Chod Herbert Schwenk Hainer Weisspflug Kuczynski Jurgen In Hans Jurgen Mende Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Mitte Luisenstadtischer Bildungsverein Haude und Spener Edition Luisenstadt Berlin 2003 ISBN 3 89542 111 1 luise berlin de Stand 7 Oktober 2009 Fritz Bauer Institut Tonbandmitschnitt des 1 Frankfurter Auschwitz Prozesses Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 Juli 2019 abgerufen am 16 Dezember 2019 Aktuelle Kamera Jurgen Kuczynski uber seine Aufgaben im Auschwitz Prozess ARD Mediathek Abgerufen am 15 Dezember 2023 Florian Schmaltz Das historische Gutachten Jurgen Kuczynskis zur Rolle der I G Farben und des KZ Monowitz im ersten Frankfurter Auschwitz Prozess In Irmtrud Wojak Hrsg Gerichtstag halten uber uns selbst Geschichte und Wirkung des ersten Frankfurter Auschwitz Prozesses Reihe Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust Campus Frankfurt 2001 ISBN 3 593 36721 1 S 117 140 Annette Rosskopf Friedrich Karl Kaul Anwalt im geteilten Deutschland 1906 1981 Berlin 2002 S 248 ff Jurgen Kuczynski Ein linientreuer Dissident Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 1999 S 254 268 Rene Kuczynski Preis Familie Kuczynski Zentral und Landesbibliothek Berlin abgerufen am 11 Marz 2024 Jurgen Kuczynski Die Sprache J W Stalins In Die Wahrheit Nr 295 24 Dezember 1952 17juni53 de Jurgen Kuczynski Dialog mit meinem Urenkel Neunzehn Briefe und ein Tagebuch Aufbau Berlin Weimar 1983 8 Auflage 1987 ISBN 3 351 00182 7 S 77 81 Ehrenpromovenden der TH TU Dresden Technische Universitat Dresden abgerufen am 8 Februar 2015 Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Jurgen Kuczynski Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 26 September 2015 russisch Park in Weissensee nach Jurgen Kuczynski benannt In Berliner Zeitung 21 August 2015 Dirk Kruger Wuppertal ehrt Jurgen Kuczynski In Unsere Zeit unsere zeit de abgerufen am 8 November 2017 Gunter Krober Die dritte Wiedergeburt Die Publikationen des J K Eine vornehmlich quantitative Analyse Zweiter Nachtrag In ZeitGenosse Jurgen Kuczynski Elefanten Press Berlin 1994 S 23 Prasidenten der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft Jurgen Kuczynski 1947 1950 Friedrich Ebert junior 1950 1958 Georg Ulrich Handke 1958 1963 Johannes Dieckmann 1963 1968 Lothar Bolz 1968 1978 Erich Muckenberger 1978 1989 1990 Normdaten Person GND 118567462 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50048712 NDL 00446445 VIAF 108195127 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuczynski JurgenALTERNATIVNAMEN Forster Peter Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und WirtschaftswissenschaftlerGEBURTSDATUM 17 September 1904GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 6 August 1997STERBEORT Berlin

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