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Jürgen Neukirch

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Jürgen Neukirch
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Jürgen Neukirch (* 24. Juli 1937 in Dortmund; † 5. Februar 1997 in Regensburg) war ein deutscher Mathematiker, der sich mit algebraischer Zahlentheorie beschäftigte.

Leben und Wirken

Neukirch studierte an der Universität Bonn, wo er 1964 sein Diplom erwarb und 1965 bei Wolfgang Krull promoviert wurde. Für seine Dissertation Über gewisse ausgezeichnete unendliche algebraische Zahlkörper erhielt er den Felix-Hausdorff-Gedächtnispreis. 1966 habilitierte er sich. 1967 bis 1969 war er Gastprofessor an der Queens University in Kingston in Ontario und am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (Massachusetts). Ab 1971 war er Professor in Regensburg.

Neukirch arbeitete über das Einbettungsproblem für algebraische Zahlkörper (bei dem es um die Frage der Einbettung einer Erweiterung eines algebraischen Zahlkörpers in eine größere Erweiterung geht mit Vorgaben an die Galoisgruppen), spezielle Werte von L-Funktionen und Sätze (mit Iwasawa, Ikeda, Uchida), die heute Grothendiecks anabelscher Geometrie zugeordnet werden (dass der Isomorphie-Typ algebraischer Zahlkörper aus ihrer absoluten Galoisgruppe hervorgeht). Neukirch schrieb 1992 ein deutschsprachiges modernes Standardwerk zur algebraischen Zahlentheorie, das auch ins Englische übersetzt wurde.

Neukirch trat auch als Amateur-Schauspieler in selbst geschriebenen Stücken auf und sang und leitete einen Kammerchor. Auf ihn geht auch eine mathematische Modellsammlung an der Universität Regensburg zurück.

Zu seinen Doktoranden zählen Peter Schneider, Uwe Jannsen, , Volker Diekert und . Zu seinen Habilitanden gehört Christopher Deninger, der bei ihm in Regensburg 1983 bis 1989 Assistent war.

Schriften

  • Algebraische Zahlentheorie. Springer, Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, 1992 (englische Übersetzung Springer 1999), Nachdruck 2006, ISBN 3540375473
  • mit Alexander Schmidt, Kay Wingberg: Cohomology of number fields. Springer, Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, 2. Auflage, 2008, ISBN 978-3-540-37888-4
  • Class field theory. Springer 1986,
  • Klassenkörpertheorie, Mannheim, BI Hochschultaschenbuch 1969 (die englische Buch-Version von 1986 ist völlig überarbeitet und wählt einen anderen Zugang, hier mit Gruppenkohomologie).
  • Über die absolute Galoisgruppe algebraischer Zahlkörper. Jahresbericht DMV, Band 76, 1974//5, S. 18–37
  • Über das Einbettungsproblem der algebraischen Zahlentheorie. Inventiones Mathematicae, Band 21, 1973, S. 59–116
  • Kennzeichnung der endlich-algebraischen Zahlkörper durch die Galoisgruppe der maximal auflösbaren Erweiterungen. Journal für Reine und Angewandte Mathematik, Band 238, 1969, S. 135–147
  • Über die absolute Galoisgruppe algebraischer Zahlkörper, Seminaire Delange-Pisot-Poitou, Band 13, 1971/72, Heft 2, S. 1–19
  • On solvable number fields, Inventiones Mathematicae, Band 53, 1979, S. 135–164
  • mit Pilar Bayer: On Values of Zeta Functions and l-adic Euler Characteristc, Inventiones Mathematicae, Band 50, 1978/79, S. 35–64
  • Zur Theorie der nilpotenten algebraischen Zahlkörper, Mathematische Annalen, Band 219, 1976, S. 65–84

Literatur

  • Eva-Maria Strobel: Die Modelle der Universität Regensburg – Jürgen Neukirch als Handwerker, Mitteilungen DMV, 1997, Nr. 4

Weblinks

  • Literatur von und über Jürgen Neukirch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Theodor Bröcker: In memoriam Prof. Dr. Jürgen Neukirch (Memento vom 2. Februar 2009 im Internet Archive)
  • Jürgen Neukirch in der Datenbank zbMATH

Einzelnachweise

  1. Mathematics Genealogy Project
Normdaten (Person): GND: 117716839 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n85058445 | VIAF: 19756151 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Neukirch, Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker
GEBURTSDATUM 24. Juli 1937
GEBURTSORT Dortmund
STERBEDATUM 5. Februar 1997
STERBEORT Regensburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 20:41

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Jurgen Neukirch 24 Juli 1937 in Dortmund 5 Februar 1997 in Regensburg war ein deutscher Mathematiker der sich mit algebraischer Zahlentheorie beschaftigte Jurgen NeukirchLeben und WirkenNeukirch studierte an der Universitat Bonn wo er 1964 sein Diplom erwarb und 1965 bei Wolfgang Krull promoviert wurde Fur seine Dissertation Uber gewisse ausgezeichnete unendliche algebraische Zahlkorper erhielt er den Felix Hausdorff Gedachtnispreis 1966 habilitierte er sich 1967 bis 1969 war er Gastprofessor an der Queens University in Kingston in Ontario und am Massachusetts Institute of Technology MIT in Cambridge Massachusetts Ab 1971 war er Professor in Regensburg Neukirch arbeitete uber das Einbettungsproblem fur algebraische Zahlkorper bei dem es um die Frage der Einbettung einer Erweiterung eines algebraischen Zahlkorpers in eine grossere Erweiterung geht mit Vorgaben an die Galoisgruppen spezielle Werte von L Funktionen und Satze mit Iwasawa Ikeda Uchida die heute Grothendiecks anabelscher Geometrie zugeordnet werden dass der Isomorphie Typ algebraischer Zahlkorper aus ihrer absoluten Galoisgruppe hervorgeht Neukirch schrieb 1992 ein deutschsprachiges modernes Standardwerk zur algebraischen Zahlentheorie das auch ins Englische ubersetzt wurde Neukirch trat auch als Amateur Schauspieler in selbst geschriebenen Stucken auf und sang und leitete einen Kammerchor Auf ihn geht auch eine mathematische Modellsammlung an der Universitat Regensburg zuruck Zu seinen Doktoranden zahlen Peter Schneider Uwe Jannsen Volker Diekert und Zu seinen Habilitanden gehort Christopher Deninger der bei ihm in Regensburg 1983 bis 1989 Assistent war SchriftenAlgebraische Zahlentheorie Springer Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften 1992 englische Ubersetzung Springer 1999 Nachdruck 2006 ISBN 3540375473 mit Alexander Schmidt Kay Wingberg Cohomology of number fields Springer Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften 2 Auflage 2008 ISBN 978 3 540 37888 4 Class field theory Springer 1986 Klassenkorpertheorie Mannheim BI Hochschultaschenbuch 1969 die englische Buch Version von 1986 ist vollig uberarbeitet und wahlt einen anderen Zugang hier mit Gruppenkohomologie Uber die absolute Galoisgruppe algebraischer Zahlkorper Jahresbericht DMV Band 76 1974 5 S 18 37 Uber das Einbettungsproblem der algebraischen Zahlentheorie Inventiones Mathematicae Band 21 1973 S 59 116 Kennzeichnung der endlich algebraischen Zahlkorper durch die Galoisgruppe der maximal auflosbaren Erweiterungen Journal fur Reine und Angewandte Mathematik Band 238 1969 S 135 147 Uber die absolute Galoisgruppe algebraischer Zahlkorper Seminaire Delange Pisot Poitou Band 13 1971 72 Heft 2 S 1 19 On solvable number fields Inventiones Mathematicae Band 53 1979 S 135 164 mit Pilar Bayer On Values of Zeta Functions and l adic Euler Characteristc Inventiones Mathematicae Band 50 1978 79 S 35 64 Zur Theorie der nilpotenten algebraischen Zahlkorper Mathematische Annalen Band 219 1976 S 65 84LiteraturEva Maria Strobel Die Modelle der Universitat Regensburg Jurgen Neukirch als Handwerker Mitteilungen DMV 1997 Nr 4WeblinksLiteratur von und uber Jurgen Neukirch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Theodor Brocker In memoriam Prof Dr Jurgen Neukirch Memento vom 2 Februar 2009 im Internet Archive Jurgen Neukirch in der Datenbank zbMATHEinzelnachweiseMathematics Genealogy ProjectNormdaten Person GND 117716839 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n85058445 VIAF 19756151 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Neukirch JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 24 Juli 1937GEBURTSORT DortmundSTERBEDATUM 5 Februar 1997STERBEORT Regensburg

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