Jürgen Gerhard Todenhöfer 12 November 1940 in Offenburg ist ein deutscher Politiker ehemals CDU seit 2020 Team Todenhöfe
Jürgen Todenhöfer

Jürgen Gerhard Todenhöfer (* 12. November 1940 in Offenburg) ist ein deutscher Politiker (ehemals CDU, seit 2020 Team Todenhöfer), Publizist und ehemaliger Medienmanager. Er war von 1972 bis 1990 Bundestagsabgeordneter der CDU. Ab 1980 war er einer der bekanntesten deutschen Unterstützer der Mudschahedin und ihres Guerillakrieges gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan. Noch während seines Mandats als Bundestagsabgeordneter wurde er 1987 Vorstandsmitglied im Burda-Medienkonzern und behielt diesen Posten bis 2008. Seit Beginn der 2000er Jahre tritt Todenhöfer als Kritiker der USA aufgrund der von ihnen angeführten Interventionen in Afghanistan und dem Irak in Erscheinung. In den Jahren 2017 und 2018 war Todenhöfer Herausgeber der Wochenzeitung Der Freitag. 2020 trat er aus der CDU aus und gründete die Kleinpartei Team Todenhöfer, mit der er bei der Bundestagswahl 2021 (als „Kanzlerkandidat“) und 2025 sowie einigen Landtagswahlen teilnahm und jeweils sehr deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde blieb.
Leben
Jürgen Todenhöfer wurde als ältester Sohn des damaligen Amtsrichters Werner Todenhöfer (1906–2003) und dessen Frau Edith Todenhöfer, geborene Leonhardt, im badischen Offenburg geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Werner Todenhöfer Landgerichtsrat am Landgericht Offenburg, später Senatspräsident des Zivilsenats Freiburg am Oberlandesgericht Karlsruhe. Jürgen Todenhöfer verbrachte seine ersten Lebensjahre bei den Großeltern in Hanau, wohin ihn der Vater während der Kriegsjahre in vermeintliche Sicherheit gebracht hatte. Dort erlebte er den Luftangriff auf Hanau am 19. März 1945. Später wuchs er mit seinen zwei jüngeren Geschwistern bei seinen Eltern zunächst in Renchen, später im Freiburger Ortsteil Wiehre auf.
Studium und Richteramt
Nach dem Besuch des Schillergymnasiums Offenburg und dem Abitur am Rotteck-Gymnasium Freiburg im Februar 1959 nahm Todenhöfer ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München auf, das er an der Pariser Sorbonne und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn fortsetzte und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg abschloss. Er wurde an letzterer 1972 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und dort auch im Juli 1969 mit einer Arbeit über das Thema Die deliktische Haftung des Hehlers: Unter besonderer Berücksichtigung des § 830 BGB bei Hans Stoll zum Dr. jur. promoviert. Die juristischen Staatsprüfungen hatte er 1964 und 1967 abgelegt. 1972 trat er eine Richterstelle am Landgericht Kaiserslautern an, wo er in Strafsachen tätig war.
Politische Karriere
CDU
Im Januar 1970 trat der evangelische Todenhöfer in die CDU ein. Bereits im Februar 1970 holte ihn der damalige CDU-Generalsekretär Bruno Heck als Persönlichen Referenten in die Bonner Parteizentrale, wo er bis Dezember 1971 tätig war. Bei der Bundestagswahl 1972 zog er über die rheinland-pfälzische Landesliste in den 7. Deutschen Bundestag ein und blieb bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages; von 1980 an über ein Direktmandat aus dem Bundestagswahlkreis Tübingen in Baden-Württemberg. Im Bundestag trat er seit 1973 als entwicklungspolitischer Sprecher und später als abrüstungspolitischer Sprecher seiner Fraktion hervor. Mit der Äußerung „Im Schlafwagen kommt man nicht an die Macht“ kritisierte er 1978 den damaligen CDU-Vorsitzenden und Oppositionsführer Helmut Kohl. Todenhöfer vertrat in wichtigen Punkten Positionen, die Kohls Linie auch während dessen Kanzlerschaft widersprachen.
Als Hardliner der so genannten Stahlhelm-Fraktion um Alfred Dregger dem rechten CDU-Flügel zugerechnet, vertrat er oft konservative Positionen, für die er aus dem damaligen sozialliberalen Regierungslager gern aufs Korn genommen wurde. Eine Kreditzusage der Bundesrepublik für die gewählte sozialistische Regierung Chiles unter Salvador Allende kritisierte Todenhöfer 1973 mit den Worten „Für sozialistische Experimente in der Dritten Welt ist die DDR zuständig“, um nach dem Militärputsch die Auszahlung ebendieses Kredites an das Regime von Putschgeneral Augusto Pinochet zu fordern.
Todenhöfer warf 1977 der sozialliberalen Bundesregierung vor, sie finanziere in Afrika den Terrorismus, und bezeichnete 1979 den SPD-Vorsitzenden Brandt als Sprachrohr sowjetischer Propaganda. Über den SPD-Fraktionschef Herbert Wehner äußerte Todenhöfer, er betreibe „das Geschäft der Sowjetunion“, und Hans-Dietrich Genscher (FDP) unterstellte Todenhöfer, er steuere die Planwirtschaft an. „Dieser Mann ist reif für die Nervenheilanstalt“, konterte Wehner und verballhornte seinerseits Todenhöfers Namen als „Hodentöter“.
Gemäß einer umfassenden Monografie von 2014 über die deutsch-chilenischen Beziehungen seit 1949 von reihe Todenhöfer sich „im März 1975 in die lange Reihe deutscher Politiker-Besuche in Chile ein“. Bei seiner Rückkehr habe er berichtet, mit Militärdiktator Pinochet über die Freilassung politischer Gefangener gesprochen zu haben. Pinochet sei bereit gewesen, sie in jedes aufnahmewillige Land abzuschieben. Nachdem in den folgenden Jahren rund 4.500 von ihnen in Chile freigelassen worden waren, verbreitete Todenhöfer wiederholt und bis heute (Stand November 2015) seine Auffassung, er habe „die Freilassung von insgesamt 4.500 politischen Häftlingen in die Wege“ geleitet. Während Dufner einen möglichen Zusammenhang mit Todenhöfers Besuch nicht einmal erwähnt, wurde dies in der Presse gelegentlich als Tatsache dargestellt.
Als 1978 die südafrikanische De-facto-Kolonialmacht Namibias dort zur Absicherung ihrer Herrschaft Parlamentswahlen abhalten ließ, dabei aber die SWAPO Democrats, eine Abspaltung von der SWAPO, und die Namibia National Front von der Wahl ausschloss, bezeichnete Todenhöfer diese „Wahlen“ als die demokratischsten, die je in Afrika stattgefunden hätten. Der Sicherheitsrat der UNO, deren Generalversammlung 1972 die SWAPO als einzigen Vertreter der Bevölkerung Namibias anerkannt hatte, erkannte diese Wahlen hingegen nicht an.
Ende der 1970er Jahre führte ein Bericht Todenhöfers als Entwicklungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion über das Apartheid-Regime in Südafrika zu einer fraktionsinternen Kontroverse, da er in seiner Darstellung sehr einseitig Gewalttaten des African National Congress herausstellte. Die Fraktionsführung beauftragte daraufhin die Abgeordneten Paul Hoffacker (CDU) und Walter Althammer (CSU), durch Faktenfindung ein neutraleres Bild zu schaffen. Trotz Behinderung durch die CSU-Zentrale und mit Unterstützung der Kirchen Südafrikas gelang es ihnen schließlich, eine differenzierte Darstellung der Unterdrückung der schwarzen Bevölkerungsmehrheit zu erstellen, ohne dabei gewaltorientierte Formen des Widerstandes zu beschönigen.
Ab 1980 war er einer der bekanntesten deutschen Befürworter der von den USA im Rahmen der Operation Cyclone unterstützten Mudschahedin und deren Guerillakrieges gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan. Mehrfach reiste er in Kampfzonen zu den Mudschahedin-Gruppen. Dabei wurde er, nach eigenen Angaben, von einem Splitter einer sowjetischen Maschinengewehrkugel im linken Knie verletzt. Die sowjetische Regierung kommentierte Todenhöfers Erlebnisbericht dahingehend, dass man ihn, wenn man ihn erwische, „auspeitschen und erschießen“ werde.
Im Jahre 1984 legte Todenhöfer als erster CDU-Bundestagsabgeordneter seine gesamten Einkommensverhältnisse offen.
Ende 1984 nahm er an einem Angriff afghanischer Mudschahedin auf eine sowjetische Garnison teil, wobei ihn ein ZDF-Kameramann begleitete. In dieser Zeit erreichte er mit seinen Afghanistanbesuchen und den positiven Erlebnisberichten über die dortigen, von den USA unterstützten Mudschahedin eine erhebliche Präsenz in deutschen Medien. Der von den Sowjets gestützte, kommunistische afghanische Präsident Babrak Karmal warf ihm deshalb 1985 vor, er sei illegal in Begleitung bewaffneter Banden nach Afghanistan eingedrungen und habe sich unter Tarnung an Sabotage-, Terror- und Spionagetätigkeiten gegen das Land beteiligt.
Todenhöfer setzte sich, gemeinsam mit anderen Kollegen, 1987 erfolgreich für die Beibehaltung des Ziels der deutschen Einheit im Parteiprogramm der CDU ein, als – laut dem ehemaligen Sprecher Helmut Kohls Karl Hugo Pruys – „Helmut Kohl bereit gewesen wäre, sie auf Druck seines Generalsekretärs Heiner Geißler sang- und klanglos unter den Tisch fallen zu lassen.“ Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag bei der Wahl von 1990 zog sich Todenhöfer aus der Parteipolitik vorläufig zurück.
Team Todenhöfer
An seinem 80. Geburtstag am 12. November 2020 gab er seinen Austritt aus der CDU und die Gründung der Partei Team Todenhöfer (TT) bekannt. Zu einer für den gleichen Abend von ihm für 1.000 Teilnehmer als erste Parteiveranstaltung angemeldeten Versammlung am Brandenburger Tor erschienen zwei- bis dreihundert Menschen. Forderungen der neuen Partei sind das Ende von Auslandseinsätzen der Bundeswehr, der Stopp von Waffenexporten in Krisenregionen, Steuersenkungen für die Mittelschicht, eine Verlängerung der Elternzeit auf drei Jahre und der Bau von jährlich einer Million neuer Wohnungen. Zu den Kernforderungen gehörte zudem die Verschlankung des Staates. Durch „Bürokratieabbau“ sollen 50 Milliarden Euro im Jahr eingespart werden, sodass die Staatsschulden auch ohne Steuererhöhungen begrenzt werden könnten.
Die Partei trat erstmals bei der Bundestagswahl im September 2021 (0,5 %) sowie bei den beiden gleichzeitig stattfindenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin (1 %) und den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern (0,2 %) an. In Berlin war Todenhöfer Spitzenkandidat, im Bund „Kanzlerkandidat“. Zudem trat er als Direktkandidat im Wahlkreis München-Ost an, wo er mit 1,3 % das bundesweit beste Erststimmenergebnis seiner Partei erreichte. Die Partei scheiterte bei allen Wahlen deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde. Bei der Bundestagswahl 2025, bei der TT nur mit zwei Landeslisten antrat (zwei weitere waren vom Bundeswahlausschuss wegen Formmängeln abgelehnt worden) kam nur mehr auf knapp 0,05 %. Mit Todenhöfer stellt sie den zweitältesten Bundestagskandidaten. Todenhöfer verzichtete auf eine Kanzlerkandidatur und trat im Bundestagswahlkreis Berlin-Neukölln als Direktkandidat an, konnte dort aber auch lediglich 1,5 % (0,3 % weniger als der TT-Bewerber von 2021) erringen. Das TT-Zeitstimmenergebnis in dem Wahlkreis sank um vier Fünftel von 2,5 % auf 0,5 %.
Publizistische Karriere
Medienmanager bei Burda
Im Februar 1987 – der Verleger Franz Burda war vier Monate zuvor verstorben – holte ihn dessen Sohn, sein Jugendfreund Hubert Burda zur Unterstützung in das Medienunternehmen. Gemeinsam hatten sie das besucht. Zunächst übernahm Todenhöfer in der unternehmenseigenen Fernsehproduktionsgesellschaft PAN-TV den Geschäftsbereich Medienpolitik und Unternehmensrecht. Ende 1987 wurde ihm bei der Burda GmbH die Verantwortung für die Bereiche Unternehmenspolitik, Personal- und Sozialwesen, Organisation, Revision, Recht, Beteiligungen und Neue Medien übertragen, zudem wurde er stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Burda GmbH.
1990 wurde ihm zusätzlich der stellvertretende Vorsitz der Dachgesellschaft Dr. Hubert Burda Holding GmbH & Co. KG übertragen und ab Januar 1995 der Finanzbereich der Holding. Im August 1996 übernahm er – das Vorstandsmitglied Gerd Bolls war bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen – das Ressort Verlage (ohne Nachrichtenmagazin Focus) hinzu. Ende 1998 gab er den Vorstandsbereich Druck an einen Geschäftsführer ab und blieb weiterhin bis zum 12. November 2008 stellvertretender Burda-Chef und Vorstandsvorsitzender für die Ressorts Verlage, Finanzen und Verwaltung der Hubert Burda Media Holding.
Seine Tätigkeiten für Burda übte er insgesamt 22 Jahre aus, bis 1990 neben seinem Bundestagsmandat. Als 1991 der Verkauf der ehemaligen SED-Parteizeitung Schweriner Volkszeitung durch die Treuhandanstalt anstand, wurde Todenhöfer, der auch nach seinem Ausscheiden aus der Politik noch über gute Beziehungen zu den Unions- und Regierungskreisen der Bundeshauptstadt verfügte, von Hubert Burda dorthin entsandt. Der Burda-Konzern erhielt den Zuschlag. Gerd Bolls, Geschäftsführer des nicht zum Zuge gekommenen Bauer-Verlages, kommentierte dies mit den Worten: „Wir haben eben keinen Abgeordneten in der Geschäftsleitung.“
Publizistische Positionen
Etwa seit 2001 engagierte Todenhöfer sich dann als entschiedener Gegner der US-amerikanischen Kriege in Afghanistan 2001 und im Irak 2003. Über beide Kriege schrieb er Bücher, die in hoher Auflage verkauft wurden. Er bereiste regelmäßig die Kriegs- und Krisengebiete im Nahen und Mittleren Osten. Um auch in für Journalisten gesperrte Zonen des Iraks zu kommen, verkleidete er sich als Arzt. Nach der Rückkehr von einer solchen Erkundung bekannte er, sich dort oft „für den Westen geschämt“ zu haben, und vertrat in einem Interview im Stern die Ansicht, Bush habe noch mehr Menschen getötet als Bin Laden. Todenhöfer verwahrte sich 2005 jedoch gegen den Vorwurf des Antiamerikanismus und erklärte, Ehren-Oberst der US-Armee zu sein.
Im März 2011 hielt sich Todenhöfer während des Bürgerkriegs in Libyen für ein paar Tage in Libyen auf und entging nur knapp einem Raketenangriff. Anschließend forderte er Europa auf, die Aufständischen mit Verteidigungswaffen zu beliefern. Er sprach sich gegen eine Militärintervention der NATO aus und riet stattdessen zu einem diplomatischen Eingreifen der UNO.
Iran
2008 reiste Todenhöfer in den Iran, um dort „den Dialog mit dem Westen zu beleben“. Er traf sich dafür mit mehreren Großajatollahs sowie zwei Vize-Außenministern und besuchte in Teheran einen Forschungsreaktor, wo ihm auf 20 Prozent angereichertes Uran gezeigt wurde. Für den iranischen Botschafter in Deutschland Ali Reza Sheikh Attar zählte er zu den wichtigsten Kontakten in der westlichen Politik. Nach mehreren Gesprächen mit führenden iranischen Politikern überbrachte Todenhöfer am 26. April 2010 als „Bote ohne Vermittlungsauftrag“ dem Direktor der US-amerikanischen Nachrichtendienste, Dennis C. Blair, ein mit der iranischen Führung abgestimmtes Verhandlungs- und Friedensangebot. Es besagte nach Todenhöfers Darstellung, dass der Iran Frieden mit den USA wolle, und bestand aus vier Kernpunkten:
- „Eine vertragliche und faktische Totalgarantie gegen den Bau einer iranischen Atombombe. Die Iraner wollten unter anderem die für medizinische Zwecke erforderliche Urananreicherung auf 20 Prozent den USA übertragen.
- Die Bereitschaft zu fairen Absprachen über die Einflusssphären Irans [sic!] und der USA im Nahen Osten.
- Die Bereitschaft zu konstruktiven Beiträgen zur Lösung des Afghanistan- und des Irakkonflikts.
- Die Bereitschaft zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus mit konkreten Ideen.“
Die USA setzten ihre Sanktionen fort. Der Konflikt um das iranische Atomprogramm wurde 2015 ohne Todenhöfers Zutun vorläufig beigelegt.
Syrien
Am 13. November 2011 hielt Todenhöfer sich anlässlich des Aufstandes in Syrien auf und wurde als einer von wenigen westlichen Journalisten zum Diktator Baschar al-Assad vorgelassen. Todenhöfer plädierte dafür, Verhandlungen mit Assad aufzunehmen, da die Gefahr eines ausgedehnten Bürgerkrieges drohe, der mit dem libyschen nicht zu vergleichen sei. Die meisten Syrer seien immer noch Anhänger ihres Präsidenten, der sich glaubhaft für Demokratie einsetze, und im Land herrsche eine weitreichende Normalität. Der syrisch-deutsche Schriftsteller Rafik Schami warf Todenhöfer – und auch Peter Scholl-Latour – bezüglich deren Berichterstattung über Syrien Verblendung und Eitelkeit vor und bezeichnete sie spöttisch als „Prominenz-Journalisten“. Todenhöfer habe nicht begriffen, „in welchem Theater er seine naive Rolle bekommen“ habe. Die Nähe der „reaktionäre[n] alte[n] Herren“ zu „Extremlinken“ sei zwar erstaunlich, aber nicht neu. Am 4. Juli 2012 traf Todenhöfer mit Assad zu einem Vorgespräch zusammen und führte mit ihm am nächsten Tag ein Interview, das von der ARD am 8. Juli 2012 gesendet wurde. Nach Mitte April 2013 traf er Assad noch einmal zu einem Gespräch.
Im September 2016 führte Todenhöfer in Syrien ein Interview mit einem angeblichen Kommandeur der al-Nusra-Front. Er äußerte kurz darauf, die syrische Opposition sei auch nicht besser als das Assad-Regime. Die Authentizität des Interviewpartners wurde weithin angezweifelt; Todenhöfer bestritt jedoch, vom Geheimdienst Assads getäuscht worden zu sein, und behauptete, den Hintergrund des Mannes recherchiert zu haben. Ihm wurde 2016 oder früher vorgeworfen, er mache Propaganda für Assads Regime. Todenhöfer sieht die Schuld am syrischen Bürgerkrieg aber nicht nur bei Assad oder den Rebellen, sondern auch bei den Akteuren im Hintergrund, namentlich Saudi-Arabien, Russland, dem Iran und den USA, die im Mittleren Osten um die Macht kämpften. Diese Mächte spielten dort „ein ganz schlimmes Spiel“ auf dem Rücken des syrischen Volkes.
Über Assad schrieb Todenhöfer, er sei „der einzige Anführer, der [Syrien] eine moderne Demokratie und eine stabile Zukunft ohne Fremdherrschaft geben kann. Das müssen wir der Welt klarmachen. Und [dem syrischen] Volk.“
„Islamischer Staat“
Im Juni 2014 behauptete Todenhöfer, dass der Aufstand im Irak nicht primär von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) getragen würde, sondern von Kämpfern einer säkular orientierten Allianz namens „“ (FNPI). Todenhöfer bezifferte die Zahl der IS-Anhänger auf 1.000, denen etwa 20.000 Kämpfer des FNPI gegenüberstünden, denen er eher insbesondere wirtschaftliche Unzufriedenheit denn religiösen Fundamentalismus als Motiv zuschrieb. Diesem Widerstand bescheinigte er, dass er trotz personeller Kontinuitäten zum Hussein-Regime nicht dessen „Nachfolge-Organisation [sei]. Er [wolle] neue Wege gehen, [habe] sich geöffnet, liberalisiert und [strebe] eine Demokratie an.“ Schätzungen eines Irak-Experten der Friedrich-Naumann-Stiftung vom Juni 2014 gingen jedoch von einer Stärke von 10.000 bis zu 15.000 Mann aus. Im Dezember 2014 hielt sich Todenhöfer rund eine Woche lang in Mossul im Machtbereich des IS auf. Vermittelt wurde die Reise vom deutschstämmigen IS-Kämpfer Christian Emde alias Abu Qatadah. Todenhöfer hatte ihm gegenüber den Wunsch geäußert, die vom IS kontrollierten Gebiete Syriens und des Iraks besuchen zu dürfen, um dort „authentische“ Eindrücke für sein geplantes Buch zum „Islamischen Staat“ zu erhalten. Nach seiner Rückkehr berichtete Todenhöfer, dass die sunnitischen Einwohner die Herrschaft des IS als Verbesserung gegenüber der vorherigen schiitisch dominierten Herrschaft der irakischen Regierung ansehen. Zur Möglichkeit islamistischer Anschläge in Deutschland meinte Todenhöfer, dass es solche Anschläge geben könne. Die Hauptgefahr gehe aber nicht von den Rückkehrern aus dem Kampfgebiet aus – diese würden als „Versager“ angesehen –, sondern von den IS-Sympathisanten, die kurz vor der Reise ins Kriegsgebiet einen Anschlag ausführen könnten. Im Übrigen warnte er, den IS zu unterschätzen. Dessen Anhänger würden eine geradezu „rauschartige Begeisterung und Siegeszuversicht“ an den Tag legen. Ziel des IS sei es, alle Angehörigen nicht-abrahamitischer Religionen, das heißt weltweit Hunderte Millionen Menschen, zu ermorden. Laut Todenhöfer zählt der IS zu diesen verschonten Gläubigen der abrahamitischen Religionen nur „IS-Muslime (Sunniten), Juden und Christen“. Tatsächlich ermordete jedoch der IS zu diesem Zeitpunkt bereits auch tausende Angehörige abrahamitischer Religionen, wobei auch hunderte unkooperative Sunniten zu den Opfern zählten (siehe Liste von durch den IS ermordeten Gefangenen). Gegenüber Euronews bezeichnete er 2015 den sogenannten IS als „Baby von George Bush“ und behauptete, dass während der letzten 200 Jahre kein arabischer Staat den Westen angegriffen habe.
Türkei
In der Böhmermann-Affäre um den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan erklärte Todenhöfer am 12. April 2016 in einem offenen Brief an die Vereinigung für Medienkultur – wo er das strittige Gedicht vollständig wiedergab –, dass es eine „Beleidigung um der Beleidigung Willen“ sei und es sich um „versteckten Rassismus“ handele. Auch fand er es gut, dass sich die Kanzlerin klar von dem Schmähgedicht distanziert hat.
In der Debatte um das Verfassungsreferendum in der Türkei 2017 bezeichnete Todenhöfer das knappe und umstrittene Ergebnis als „Selbstbestimmungsrecht des türkischen Volkes“.
Völkermord an den Armeniern
Todenhöfer kritisierte am 2. Juni 2016 die Bundestagsresolution zum Völkermord an den Armeniern auf Facebook, relativierte den Genozid und leugnete die gezielte Absicht der türkisch-osmanischen Regierung, das armenische Volk zu töten. In seiner Argumentation stützte sich Todenhöfer hauptsächlich auf Angaben der türkischen Regierung sowie des amerikanischen Professors Justin A. McCarthy, die für ihre Leugnung des Völkermords an den Armeniern bekannt sind. Die Anerkennung des Genozids an den Armeniern durch den Bundestag nannte Todenhöfer ein „einseitiges an den Pranger stellen der türkischen Osmanen“.
Russland und Ukraine
Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der Annexion der Krim durch Russland forderte Todenhöfer im April 2014 eine Konferenz zur Neuordnung des Verhältnisses zwischen Russland und dem Westen. Er bezeichnete die Russische Föderation als den „geborenen strategischen Partner Europas“ und schlug einen Vertrag mit Russland über die Unantastbarkeit der Grenzen in der Region vor. Dieser kann laut Todenhöfer aber nur erreicht werden, wenn die NATO auf eine Erweiterung in die Ukraine und auf einen Raketenabwehrschirm „vor der Nase Russlands“ verzichte.
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine wies Todenhöfer im Oktober 2022 auf einer Querdenker-Demonstration in Stuttgart den USA und nicht dem russischen Präsidenten Putin die Verantwortung für den Krieg zu. Zur Veranstaltung erschien er mit uniform gekleideter Entourage, Parteifahne und von Trommelwirbeln begleitet. Länge und Ichbezogenheit seiner Rede führten dazu, dass sich während seiner Ansprache ein erheblichen Rückgang der ursprünglich 5.000 Teilnehmer einstellte. Todenhöfer forderte die Bundesregierung zum Rücktritt auf. Diese verblieb jedoch im Amt.
Im Februar 2023 war Todenhöfer einer von 69 Erstunterzeichnern des Manifests für Frieden.
Israel
Während Todenhöfer 2013 die Warnungen des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu vor einem iranischen Atomprogramm für unglaubwürdig hielt, attestierte er dem iranischen Präsidenten Hassan Rohani, dass dieser „nicht irgendwelche nicht existierenden Kriegs- oder Friedenspläne erfinde“, sondern „auf der Basis eines sehr konkreten iranischen Verhandlungs- und Friedensangebots“ handele.
Im Juni 2019 nahm Todenhöfer am Grenzzaun von Gaza an einer Demonstration teil und führte dabei ein Plakat mit, das in englischer Sprache die Aufschrift „Liebe Israelis, bitte behandelt die Palästinenser so, wie ihr selbst behandelt werden wollt!“ trug.
Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023 nahm Todenhöfer in Köln zusammen mit Querdenkern und Verschwörungsanhängern an einer propalästinensischen Kundgebung teil, wo unter anderem verbreitet wurde, dass nur wenige jüdische Familien die Welt dominieren würden. Todenhöfer selbst behauptete, dass man in Deutschland in einer „Meinungsdiktatur“ lebe. Ein Vertreter des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln kommentierte das Zusammengehen von Corona-Leugnern, Unterstützern bzw. Apologeten der expansiven Außenpolitik Wladimir Putins, Rechtsextremisten, der Basisdemokratischen Partei und Todenhöfers Partei bei dieser Kundgebung damit, „dass Israelhass, der meistens nur [...] Antisemitismus verbirgt, [...] der Klebstoff ist, der diese verschiedenen Gruppierungen zusammenbringt“.
Herausgeber der Wochenzeitung Der Freitag
Der Freitag-Eigentümer Jakob Augstein bestellte Todenhöfer zum Jahresanfang 2017 als Herausgeber des Blattes. Aufgrund seiner „Sympathie-Bekundungen gegenüber dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad“ und der Todenhöfer oft vorgeworfenen „antiwestliche[n] Haltung“ wurde die Ernennung in sozialen Netzwerken kritisiert. Die Funktion als Herausgeber beschränkt sich laut Augsteins Aussage in einem Interview der taz darauf, dass Todenhöfer die Chefredaktion berät und in die Konferenzen kommen darf. Auf Nachfrage, dass dies „nicht viel“ sei und wozu Todenhöfer denn benötigt würde, verwies Augstein auf Todenhöfers „riesige Fangemeinde im Internet“ und bezeichnete ihn als „völlig unabhängige[n] Publizist[en]“. Man hoffe, unter seinen 700.000 Facebook-Fans neue Leser zu gewinnen. Augstein berief sich auf die Antikriegshaltung Todenhöfers, dass er auf eigene Rechnung im Nahen Osten unterwegs gewesen sei und darüber schrieb. Todenhöfer würde bei den „normalen Lesern“ über eine „ungeheuer große Glaubwürdigkeit“ verfügen. „Skepsis“ schlage ihm „nur vom journalistischen Establishment entgegen“.
Augstein bestritt im Februar 2017 gegenüber der Süddeutschen Zeitung, dass Redaktionsmitglieder aufgrund von Todenhöfers Ernennung den Freitag verlassen wollten, räumte aber ein, dass es aus diesem Anlass redaktionsintern einen Streit über das Selbstverständnis des Blattes gegeben habe. Bis Anfang Juli 2017 schieden beim Freitag jedoch unter anderen die stellvertretende Chefredakteurin Katja Kullmann, der Textchef Thomas Kaiser, der Art Director Max Sauerbier, die Filmkritiker Ekkehard Knörer und Lukas Foerster sowie die Sportjournalisten Elke Wittich und Martin Krauß aus. Kullmann begründete ihren Schritt damit, dass sie das „publizistische Umfeld“ Todenhöfers abschrecke. Seine Ernennung zum Herausgeber sei „politisch fahrlässig bis gefährlich“, „genau jetzt käme es darauf an, eine klare Grenze zum rot-braunen Lager zu ziehen.“
Todenhöfer beendete Anfang Januar 2018 seine Tätigkeit als Herausgeber und begründete dies damit, dass seine langen Auslandsaufenthalte nicht mit der Funktion als Herausgeber vereinbar seien.
Er ist weiterhin als Kommanditist Mitgesellschafter der „Der Freitag Mediengesellschaft mbH & Co. KG“.
Kontroversen
Schmähkarikatur gegen Bundespräsident Gauck
Im Juni 2014 veröffentlichte Todenhöfer auf Facebook eine Fotomontage mit dem Gesicht von Bundespräsident Joachim Gauck, montiert in ein Foto von Al-Qaida-Chef Aiman az-Zawahiri mit erhobenem Zeigefinger. Oben über das Bild hatte er geschrieben: „Bundespräsident Gauck ruft erneut zum heiligen Krieg auf!“ Anlass für diese Aktion war die damalige Forderung des Bundespräsidenten, Deutschland müsse mehr militärisches Engagement zeigen. Im weiteren Text warf Todenhöfer Gauck vor, er erinnere immer mehr an einen „kriegsbegeisterten Militärpfarrer“. „Wie ein Irrer“ werbe er alle paar Monate für eine deutsche Kriegsbeteiligung. Todenhöfer fragte: „Wer stoppt diesen überdrehten Gotteskrieger?“ Die Kritik nach dieser Attacke war scharf. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU): „Wer zu solchen Mitteln greift, dem sind wohl die Argumente ausgegangen.“ Agrarminister Christian Schmidt (CSU): „politischer Geisterfahrer“. Karl-Georg Wellmann, Außenpolitiker der CDU, riet zu „fachärztlicher Behandlung“. Roderich Kiesewetter, ebenfalls Außenpolitiker der CDU: „jegliche Bodenhaftung und jeden Realitätsbezug verloren“. FDP-Vorsitzender Christian Lindner: „völlig abgedreht und orientierungslos“, ein radikaler Pazifismus sei naiv. Die Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Christine Lambrecht: „Das entwertet jedes Argument“. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki: „Ich rate der Staatsanwaltschaft, diesen Vorgang dringend zu prüfen.“
Fotoinszenierung im israelisch-palästinensischen Konflikt
Zu einem von Todenhöfer verbreiteten Foto, das ihn während des Gazakrieges 2014 in den Trümmern eines zerbombten palästinensischen Hauses umgeben von Kinderspielzeug zeigte, schrieb Klaus Kelle in der Rheinischen Post, dass die Spielwaren so „sauber und unversehrt“ gewesen seien, als wären sie „kurz vorher in einem Laden gekauft worden“, und wünschte sich „mehr Wahrhaftigkeit“. Rudi Wais, Chef vom Dienst der Augsburger Allgemeinen, meinte zu dem Bild, das „eine einzige Anklage“ sei, „als säßen in Gaza nur Opfer und keine Täter“: „Todenhöfer nennt das Journalismus. Journalisten nennen das Manipulation.“
Kooperation mit Xavier Naidoo
Am 3. Dezember 2015 veröffentlichte Todenhöfer im Zuge seines Protestes gegen einen deutschen Militäreinsatz in Syrien auch Xavier Naidoos Lied „Nie mehr Krieg“ auf Facebook. Darin singt Naidoo, für seine Überzeugungen einstehen und seinen Glauben nicht verleugnen zu wollen. Es liefe etwas schief, „wenn wir das [Anm.: „Nie mehr Krieg“] nicht mehr sagen dürfen“. Muslime trügen heute „den neuen Judenstern“ und würden als Terroristen ausgegrenzt.Arno Frank nannte dies in einem Kommentar für Spiegel Online eine „bizarre Ansicht“. In der Veröffentlichung der „suggestive[n] Vereinfachungen“ durch Todenhöfer zeige sich eine „heilige Allianz aus Aluminiumhut und Palästinensertuch“. Die FAZ kritisierte, Naidoo polarisiere „nicht, weil er scharfe Provokationen auf Lager hätte, sondern weil er wirr redet“. In der Süddeutschen Zeitung nannte Johannes Boie Todenhöfer und Naidoo „gefährliche Weltinterpreten“ und schrieb: „Mit Todenhöfer und Naidoo wächst zusammen, was zusammen gehört. […] Was nicht ins Weltbild passt, wird mit einer Verschwörungstheorie erklärt.“ Auch Naidoos Konzertagent Marek Lieberberg nannte den Judenstern-Vergleich „ebenso fragwürdig wie unzutreffend und überflüssig“ und kritisierte insbesondere Naidoos Zusammenarbeit mit dem „Isis-Propagandisten“ Todenhöfer.
Klage gegen den Spiegel
2016 klagte Todenhöfer vor dem Landgericht Hamburg gegen den Spiegel, da dieser in seiner Ausgabe 3/2016 einen von Özlem Gezer unter dem Titel Der Märchenonkel verfassten Artikel über Todenhöfers neues Buch Inside IS – 10 Tage im „Islamischen Staat“ veröffentlicht hatte, den dieser als Schmähartikel empfand. Das Verfahren endete im August 2016 mit einem Vergleich, bei dem der Spiegel „strafbewehrte Unterlassungserklärungen“ abgab, die ihn verpflichteten, die Wiederholung aller 14 von Todenhöfer beanstandeten Stellen zu unterlassen. Das Nachrichtenmagazin entfernte daraufhin auch den entsprechenden Beitrag aus seinem Internetauftritt. Der Verlag betonte, dass es keine gerichtliche Entscheidung gegeben habe und man dem Vergleich nur aus „prozessualen Erwägungen zugestimmt“ habe.
Publikationen und Rezeption
Der Autor Tilman Tarach bezeichnete Todenhöfer als typischen Vertreter der klassischen politischen Rechten, deren Primat zunächst der Antikommunismus gewesen sei, die sich aber nach dem Ende des Ostblocks wieder verstärkt dem Kampf gegen die Aufklärung zugewendet hätten. Todenhöfer unterstütze heute die Taliban gegen die USA aus gewiss keinem anderen Motiv heraus als damals die Mudschahedin gegen die Sowjetunion.
Der Linkspolitiker Oskar Lafontaine lobte Todenhöfer hingegen in der jungen Welt dafür, den „Antiterrorkrieg der USA“ als „Terrorzuchtprogramm […] richtig analysiert“ zu haben.
Ich denke deutsch. Abrechnung mit dem Zeitgeist (1989)
Philip Meinhold befand 2016 in der taz zu Todenhöfers Ich denke deutsch. Abrechnung mit dem Zeitgeist von 1989, dass dieser darin bereits frühzeitig „das Schauermärchen von Lügenpresse und Mainstream-Medien“ entworfen habe. Meinhold beanstandete zudem „missratene Formulierung[en]“ und eine „Metaphernlawine“ und störte sich unter anderem an des Autors Aussage, dass die Möglichkeit eines straffreien Schwangerschaftsabbruches „der frischfröhlichen Querfeldein-Hurerei Tür und Tor öffnet“.
Teile dein Glück und du veränderst die Welt (2010)
Christian Geyer-Hindemith lobte in der FAZ die zu Todenhöfers 70. Geburtstag veröffentlichte, ursprünglich nur als „Vermächtnis“ an seine Kinder gedachte Autobiografie Teile dein Glück und du veränderst die Welt in der FAZ als „heiter im Duktus“ und „Dokument moralischer Empfindlichkeit“.
Du sollst nicht töten. Mein Traum vom Frieden (2013)
Für Rainer Hermann, FAZ, besteht Todenhöfers Buch Du sollst nicht töten. Mein Traum vom Frieden eigentlich aus zwei Büchern: „Das eine ist ein Bekenntnis für den Frieden. Es handelt vom Krieg, von den Kriegen im Nahen Osten und den Kriegen des Westens dort. […] Das andere enthält Reportagen der Reisen, die ihn seit 2011 als Zeitzeugen nach Ägypten, Libyen, Tunesien und Marokko führten, in den Irak und nach Iran, nach Pakistan und Afghanistan, sechsmal nach Syrien.“ Hermanns Fazit: „Wer Frieden bloß für eine romantische Verirrung realitätsfremder Schwärmer hält, wird das Buch als Zumutung empfinden. Wer sich aber an das fünfte Gebot hält und Gewalt als Rückfall in die Barbarei ablehnt, liest es mit Gewinn.“
Martin Woker, der langjährige Nahost-Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung, findet zwar Todenhöfers „Mut und die Anteilnahme am Leiden der Kriegsopfer“ aufrüttelnd, stört sich aber ein wenig daran, dass dieser den nach seiner Meinung von ihm fahrlässig mitverursachten Tod eines Begleiters auch noch auflagenfördernd im Prolog des Buchs vermarkte. Todenhöfers Motive werden für ihn nicht restlos klar, auch wenn dieser seinen „flüssig verfassten Erlebnisberichten“ aus der arabischen Welt ein „Substrat persönlicher Erfahrungen in Afghanistan und im Irak“ voranstelle, „welche fassbar machen sollen, wie aus einem Kommunistenfresser und Angehörigen der ,Stahlhelmfraktion‘ im Bundestag ein glühender Antiimperialist wurde.“
Josef Joffe verriss hingegen das Buch in der Zeit als Sammlung „irrlichternd-demagogische[r] Antworten […] über Interesse und Moral, Sinn und Gerechtigkeit des Krieges.“ Wenn Todenhöfer George W. Bush den „schlimmeren Mörder“ nenne, weil „der Westen in Afghanistan viel mehr Zivilisten getötet [habe] als Al-Qaida in den USA“, so suggeriere er, „dass es keinen Unterschied zwischen Attackierten und Aggressoren gebe, dass moralische Wertigkeit eine Sache der Opferzahlen sei. Dann wäre wohl auch Nazi-Deutschland salviert, das gegenüber dem Westen eine vielfach höhere Gefallenenzahl zu beklagen hatte“. Wenn er „Friedfertigkeit als höchstes Gut proklamier[e], sag[e er] gleichzeitig, dass er jeden anderen Wert im Namen des Friedens zu verraten bereit sei: Familie, Freunde, Nation, dazu Freiheit, Gerechtigkeit und Unabhängigkeit“. Todenhöfer habe eine „absonderliche Sympathie für jene Gewalttäter entwickelt, die gegen den Westen kämpfen, insbesondere gegen Amerika und Israel“. Seine Technik sei dabei stets die gleiche: „herzzerreißende Erzählungen über die Leiden der einen, kalte Indifferenz für die anderen“. Ihm fehle dabei die Fähigkeit, Konflikte in ihrem Kontext zu begreifen, zudem sei seine „Sicht auf das Alte Testament […] mit Jahwe als Killer-Gott […] ein probater Topos rechtsextremer Pamphletisten“. Todenhöfer habe „auf dem Hochsitz der Moral ein hübsches Geschäftsmodell entwickelt, wie seine Auflagen und TV-Auftritte zeigen“.
Inside IS – 10 Tage im „Islamischen Staat“ (2015)
Matthias Drobinski attestierte Todenhöfer in der Süddeutschen Zeitung zwar Mut und Hartnäckigkeit, als dieser für Recherchen zu Inside IS – 10 Tage im „Islamischen Staat“ das Gespräch mit IS-Kämpfern suchte und ein Interview mit dem IS-Terroristen Christian Emde im Januar 2015 vorab im RTL Nachtjournal zeigte, befand jedoch, dass „Fundamentalisten […] mit dieser Art Gespräch nicht beizukommen“ sei, vielmehr verschwimme hier die Aufklärung zum „Infoporno“.
Frank Jansen wirft Todenhöfer im Tagesspiegel zu Inside IS vor, dass er eine „eigene Wahnwelt“ habe, „die mit der des IS soweit kompatibel“ sei, dass Todenhöfers „Wut auf den Westen“ „an das krude Gerede von Antiimperialisten“ erinnere. Menschenrechte und Demokratie sind für Todenhöfer nur Beiwerk für „die westliche Gewalttätigkeit“. Die sogar über das hinausgegangen sei, „was uns der bestialische IS-Terrorismus heute vorführt“. Hier werde Todenhöfers Denkmuster sichtbar: „Der IS ist schlimm, aber der Westen noch schlimmer“. Er entlarve sich als anti-amerikanischer Demagoge. Todenhöfers Aussage, dass „in Deutschland […] nicht ein einziger Deutscher durch islamistische Terroristen getötet“ worden sei, verschweige aber z. B. den islamistischen Doppelmord an zwei US-Soldaten in Frankfurt im März 2011 (denn „das waren ja keine Deutschen“) und jene Deutschen, die am 11. September 2001 und bei weiteren Anschlägen im Ausland starben. Der „in Sachen Propaganda professionell und innovativ [agierende]“ IS nutze den „hartnäckig anklopfend[n]“ Westler Todenhöfer, um der Welt zu zeigen, dass „der Islamische Staat ein funktionierendes Staatswesen ist, in dem die Bevölkerung durchaus sicher leben könnte, gäbe es da nicht die Luftangriffe des Assad-Regimes und der Amerikaner“. Todenhöfer habe das zwar wohl auch selbst gemerkt, machte sich aber dennoch „zum Deppen des Kalifen“. Auf Todenhöfers Empörung über mutmaßlich US-amerikanische Bomber und Drohnen dürfte der IS gehofft haben. Todenhöfer liefere Munition für Propaganda. Dass er am Ende des Buches die brutalen Methoden des IS auch verdamme, werde dieser verkraften können, zumal sich Todenhöfer für die Gastfreundschaft bedankt habe.
Wolfgang Freund betrachtete in der Süddeutschen Zeitung Inside IS zwar als „gelungenes Reportagebuch“, ihm missfielen jedoch die „etwas aufdringlichen Selbstbeweihräucherungen“ Todenhöfers als „furchtlose[r] Wahrheitssucher“, den er als „Hans Dampf in allen arabischen Gassen“ bezeichnete. Eine selektive Auflistung von Koranversen am Ende des Buches solle belegen, dass der „wahre Islam alles andere sei als eine Gebrauchsanweisung zur weltweiten Liquidierung aller Nichtmuslime oder falschen Muslime“. Verschwiegen dabei werde aber, dass es wie in anderen heiligen Schriften auch genau so viele Stellen im Koran gebe, die Gewalt und Krieg predigten.
Für den Politikwissenschaftler Peter R. Neumann ließ sich Todenhöfer von der Terrormiliz instrumentalisieren und übermittelte nach seiner Reise der Öffentlichkeit genau die Botschaft, auf die es dem Islamischen Staat ankam. Der IS sei ideologisch nicht derart geschlossen, wie Todenhöfer es dargestellt habe.
Zur Bühnenfassung von Inside IS meinte Frank Dietschreit für den RBB, dass Todenhöfer „von einem devoten Amerika-Fan und beinharten Kommunistenfresser zum sensiblen Islam-Versteher und schnöden Antisemiten [mutiert]“ sei. Die „selbstverliebte Art, wie sich Todenhöfer als Revolutions- und Kriegstourist aufspielt und dabei ignoriert, dass er vom IS benutzt wird, um für ihre verrückten Ideen und tödlichen Botschaften zu werben“, sei „grenzwertiger Journalismus“. Trotzdem verdanke man ihm „einige wichtige Einblicke in die kranke Seele von verblendeten Terroristen“. Die „Banalität des Bösen“ verkomme dabei jedoch „allzu häufig zum unfreiwillig komischen Kitsch“. Das klischeehafte Stück erbringe „keinerlei intellektuellen Mehrwert oder irgendwelche neuen Erkenntnisse“. Oliver Kranz hingegen befand im Deutschlandfunk, dass die auf Immunisierung gegen den Terrorismus gerichtete Botschaft des an ein jugendliches Publikum gerichteten Stückes trotz oder gerade wegen seines aufgesetzt wirkenden positiven Endes bei den Zuschauern angekommen sei.
Über den von Todenhöfer gemeinsam mit seinem Sohn über die Recherche zum Buch gedrehten Dokumentarfilm schrieb Rainer Hermann in der FAZ, dass dieser kein Propagandafilm für den IS sei, wie Kritiker Todenhöfers behaupteten. Die Doku entlarve, wie die Propagandamaschine des IS arbeite, eröffne „erschreckende Einblicke in den Alltag der Terrormiliz und zeichnet ein Psychogramm von IS-Protagonisten. Das macht jedem klar, mit welchem Gegner wir es zu tun haben. Der Film dokumentiert die Banalität des Bösen.“
Die große Heuchelei (2019)
Todenhöfers 2019 erschienenes Buch trägt den Untertitel Ein Frontbericht aus den Krisengebieten der Welt. Gemeinsam mit seinem Sohn schildert er darin seine Erfahrungen in Kriegsgebieten und seine Sicht der politischen Hintergründe. In zenith, dem Fachmagazin über die arabisch-islamische Welt, schrieb Stefan Pohlit dazu, dass Todenhöfer sich den Anschein des Enthüllers gebe und doch immer wieder auf seine Subjektivität zurückfalle. Zu mehr als Aufwiegelung sei er nicht imstande. So spiele er all denen in die Hände, die nur darauf warteten, ihn als Rundumschläger zu verhöhnen. Trotz vieler Verdienste Todenhöfers sei das, was an seinem Buch störe, er selbst: „Wie ein Mond bei der Sonnenfinsternis stellt sich Todenhöfer immer wieder ins Licht, reflektiert über seine Strapazen und Gefühle.“ In der Fülle der Beobachtungen und vieler unnötiger Details gehe die notwendige Analyse verloren.
Das ARD-Kulturmagazin ttt – titel, thesen, temperamente befand, das Werk verspreche, „das Anti-Kriegs-Buch des Jahres zu werden“.
Privates
Familie
Todenhöfers Vorfahren stammen aus Hessen. Sein Urgroßvater Georg Cyriakus Todenhöfer war Lehrer in Wolfhagen bei Kassel, sein Großvater Eduard Todenhöfer (1869–1942) war Pfarrer in den hessischen Gemeinden Ehringen und Oberellenbach. Ein Onkel Todenhöfers, Gerhard Todenhöfer, war in der Zeit des Nationalsozialismus politischer Funktionär, Diplomat und Manager. Todenhöfers jüngerer Bruder Joachim (1944–1966) verübte im Frühjahr 1966 Suizid.
1977 heiratete Todenhöfer in zweiter Ehe die Französin Françoise Laval. Das Paar lebt getrennt, aus der Ehe stammen zwei Töchter (Valérie und Nathalie-Malalei) und ein Sohn (Frédéric). Todenhöfer lebte unter anderem in Bodelshausen und Bonn-Lengsdorf.
Stiftungen
Todenhöfers jüngere Tochter erkrankte im April 2004 mit 19 Jahren an Multipler Sklerose und gründete im Dezember 2006 mit finanzieller Unterstützung ihres Vaters eine Stiftung für MS-Kranke, die „Nathalie-Todenhöfer-Stiftung“, welche sie zusammen mit ihrem Vater als Vorstand führt.
2008 gründete Todenhöfer die „Stiftung Sternenstaub“. Sie will nach eigener Angabe „Menschen Freude schenken, die auf der Schattenseite des Lebens stehen“. Vorstand der Stiftung ist Todenhöfers ältere Tochter. Zur Stiftung gehören Unterstiftungen: So kümmert sich „AGO“ um ältere vereinsamte Menschen im Raum München. Studenten erhalten Geld dafür, dass sie sich um sie kümmern, ihnen vorlesen und für sie einkaufen. Der Name soll an Todenhöfers jüngeren Bruder Joachim, genannt Ago, erinnern, der mit 22 Jahren Suizid beging.
Außerdem gründete Todenhöfer eine Familienstiftung. Da das Regierungspräsidium Freiburg den in Form von Aphorismen beschriebenen Zweck ablehnte, wählte Todenhöfer als Rechtsform die Stiftung nach dem Recht des Fürstentums Liechtenstein.
Veröffentlichungen
Bücher
- Die deliktische Haftung des Hehlers unter besonderer Berücksichtigung des § 830 BGB. 1969.
- Wachstum für alle. Plädoyer für eine internationale soziale Marktwirtschaft (verantwortlicher Hrsg. Todenhöfer). Seewald, Stuttgart 1976, ISBN 3-512-00457-1.
- englisch: Growth for All. 1979, ISBN 3-7758-0959-7.
- spanisch: Crecimiento para Todos. Intercesion por una Economia Social de Mercado Internacional. 1979, ISBN 3-7758-0970-8.
- Ich denke deutsch. Abrechnung mit dem Zeitgeist. Straube, Erlangen 1989, ISBN 3-927491-12-8.
- Wer weint schon um Abdul und Tanaya? Die Irrtümer des Kreuzzugs gegen den Terror. Herder, Freiburg im Breisgau 2003, ISBN 3-451-05420-5.
- Andy und Marwa. Zwei Kinder und der Krieg. C. Bertelsmann, München 2005, ISBN 3-570-00859-2.
- Warum tötest du, Zaid? C. Bertelsmann, München 2008, ISBN 978-3-570-01022-8.
- Teile dein Glück … und du veränderst die Welt! – Fundstücke einer abenteuerlichen Reise. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10069-1.
- Feindbild Islam. Zehn Thesen gegen den Hass. C. Bertelsmann, München 2011, ISBN 978-3-570-10135-3.
- Du sollst nicht töten. Mein Traum vom Frieden. C. Bertelsmann, München 2013, ISBN 978-3-570-10182-7.
- Inside IS – 10 Tage im „Islamischen Staat“. C. Bertelsmann, München 2015, ISBN 978-3-570-10276-3 (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste im Jahr 2015).
- Die grosse Heuchelei – Wie Politik und Medien unsere Werte verraten. Propyläen, Berlin 2019, ISBN 978-3-549-10003-5 (unter Mitarbeit von Frédéric Todenhöfer).
- Der Aufstand des Anstands. Mein Plan für Deutschland. Books on Demand, Norderstedt 2021, ISBN 978-3-7526-6791-2.
Literatur
- Jürgen Leinemann: Jürgen Todenhöfer. In: Macht. Psychogramme von Politikern. Eichborn Verlag, Frankfurt a. M. 1983, ISBN 978-3-8218-1018-8.
- Todenhöfer, Jürgen-Gerhard. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 1254.
Filme
- Tahir Chaudry, Frederic Kondak, Hamza A. Malik: Der Märchenonkel. In 80 Jahren um sich selbst. Vierteilige Webserie. Deutschland, 2021. Online
Weblinks
- Literatur von und über Jürgen Todenhöfer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Jürgen Todenhöfer bei IMDb
- Nils Minkmar: „Sind wir die Terroristen?“. Porträt über Jürgen Todenhöfer. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23. März 2008, S. 29.
- Andrea Böhm: Der Einzelkämpfer. In: Die Zeit Nr. 15, 3. April 2008.
- Jürgen Todenhöfer - Jung & Naiv: Folge 523. 22. Juli 2021, abgerufen am 27. September 2021.
Einzelnachweise
- Gisela Freisinger: Hubert Burda – Der Medienfürst. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 978-3-593-40087-7, S. 270. (Online)
- Senatspräsident i.R. Todenhöfer gestorben. In: Badische Zeitung, 30. Dezember 2003
- Todenhöfers Kindheit in Hanau. Abgerufen am 1. April 2021.
- Jürgen Todenhöfer im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, abgerufen am 8. Dezember 2016
- Mark Spörrle: Der Friedenskämpfer. Porträt Jürgen Todenhöfers, Die Zeit, Heft 08/2003, online 13. Februar 2003, abgerufen am 23. Januar 2016.
- Hans-Jürgen Jakobs: Zurück im Glück. Jürgen Todenhöfer – ein Porträt. Süddeutsche Zeitung, online 11. November 2010, abgerufen am 23. Januar 2016.
- Chile-Hilfe: Charakter klarmachen. In: Der Spiegel. Nr. 16, 1975, S. 38–41 (online – 14. April 1975).
- Jürgen Leinemann: Das Büblein stampft und hacket. Der Spiegel 34/1979, 19. August 1979.
- Daniel Friedrich Sturm: Parlament der Eierkrauler, Hodentöter, Übelkrähen. Die Welt, 16. Juni 2012, abgerufen am 21. März 2021.
- Georg Dufner: Partner im Kalten Krieg: Die politischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Chile. Campus Verlag, 2014, ISBN 3-593-50097-3, S. 310 in der Google-Buchsuche.
- Selbstbiographie auf eigener Website ( vom 9. November 2015 im Internet Archive) (abgerufen am 5. November 2015)
- Gabriele Brenke: Die Bundesrepublik Deutschland und der Namibia-Konflikt. Schriften des Forschungsinstituts, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik. Oldenbourg, München 1989, S. 181.
- Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages (Hrsg.): Abgeordnete des Deutschen Bundestages: Walter Althammer. De Gruyter/Oldenbourg, München 2002, ISBN 978-3-486-56583-6, Seite 181ff.
- Todenhöfer: Teile dein Glück. S. 259.
- Mark Spörrle: Porträt: Der Friedenskämpfer. In: Die Zeit. 2. April 2008, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 31. Januar 2020]).
- Hubert Röderer: „Ich bin dir zu tiefstem Dank verpflichtet“. Verleger Hubert Burda lobt seinen langjährigen Weggefährten Jürgen Todenhöfer / Jugendfreunde sind in Offenburg aufgewachsen. In: badische-zeitung.de. 6. September 2008 (badische-zeitung.de [abgerufen am 14. Januar 2021]).
- Jürgen Todenhöfer. In: Der Spiegel. Nr. 2, 1985, S. 155 (online – 7. Januar 1985).
- Mostafa Danesch: Die Bundesrepublik mischt sich massiv ein. Interview mit Präsident Babrak Kamal, Der Spiegel, Heft 45/1985.
- Karl Hugo Pruys: Helmut Kohl: der Mythos vom Kanzler der Einheit. Edition Q, 2004, ISBN 3-86124-586-8, S. 15.
- Jürgen Todenhöfer: Teile dein Glück … und du veränderst die Welt! – Fundstücke einer abenteuerlichen Reise. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10069-1, nach Ausgabe 2012: „Er überzeichnet zwar meine Rolle …“ in der Google-Buchsuche
- Heinrich-August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Deutsche Geschichte. Band 2: Vom Dritten Reich bis zur Wiedervereinigung. 5. Auflage. Verlag C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-46002-9, S. 470f.
- Jürgen Todenhöfer tritt aus CDU aus – und gründet eigene Partei. Die Welt, 12. November 2020.
- Severin Weiland: Jürgen Todenhöfer und seine neue Partei: Die kleinen Populisten. In: Der Spiegel. Abgerufen am 13. November 2020.
- Theresa Martus: Todenhöfer Parteigründung wird zur One-Man-Show in Berlin. In: WAZ. 12. November 2020, abgerufen am 16. November 2020.
- Krempelt er die deutsche Politik um? Jürgen Todenhöfer verlässt die CDU und gründet neue Partei. 13. November 2020, abgerufen am 31. Juli 2021.
- 27 Landeslisten für die Abgeordnetenhauswahl zugelassen. In: berlin.de. 30. Juli 2021, abgerufen am 31. Juli 2021.
- Landtagswahl MV: 24 Parteien mit Kandidatenlisten. In: NDR 1 Radio MV, Die Nachrichten. ndr.de, 14. Juli 2021, abgerufen am 2. August 2021.
- Jürgen Todenhöfer ‒ Team Todenhöfer-Kandidat für die Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis München Ost. In: tz. 9. Juli 2021, abgerufen am 25. Juli 2021.
- Wahl zum Landtag in MV. In: nordkurier.de. 27. September 2021, abgerufen am 27. September 2021.
- Bundestagswahl 2025: Landeswahlausschuss lässt 18 Parteien zu. Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen, 24. Januar 2025, abgerufen am 24. Januar 2025.
- 18 Landeslisten für die Bundestagswahl in Berlin zugelassen, berlin.de, 24. Januar 2025
- Die Bundeswahlleiterin (Herausgeberin): Wahl zum 21. Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 - Sonderheft: Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber. In: dw.com. 1. Februar 2025, abgerufen am 5. Februar 2025. , S. 6,9, 11f, 32.
- Die Bundeswahlleiterin: Bundestagswahl 2025: Bundeswahlausschuss entscheidet am 30. Januar 2025 über Beschwerden. 28. Januar 2025, abgerufen am 5. Februar 2025.
- Die Bundeswahlleiterin: Bundestagswahl 2025: Vorläufiges amtlichs Endergebnis. 24. Februar 2025, abgerufen am 24. Februar 2025.
- rbb: Bundestagswahl 2025: Wahlkreis 81Berlin-Neukölln. 24. Februar 2025, abgerufen am 24. Februar 2025.
- Jürgen Todenhöfers Abschied. badische-zeitung.de, 20. September 2008, abgerufen am 15. Dezember 2016.
- „Nicht immer zu treffen, gehört dazu“. Interview der Süddeutschen Zeitung, 3. Oktober 2008.
- Ruß aus der Hose. Der Spiegel, 22. April 1991.
- „Bin Laden tötete weniger Menschen als Bush“. Interview mit Jürgen Todenhöfer in: Stern, Nr. 31, 24. Juli 2008.
- „Bush fördert den Terrorismus“ ( vom 23. Februar 2014 im Internet Archive) – Interview von Fred David mit Jürgen Todenhöfer in Cicero Online, 24. August 2005.
- „Wir inspizierten gerade ein glimmendes Wrack …“ In: Der Tagesspiegel, 23. Januar 2012.
- Matthias Chapman: „Ich rannte nicht. Ich wusste, über mein Leben war entschieden.“ Tagesanzeiger, 26. März 2011.
- Der Tag, an dem Gaddafi meinen Freund tötete. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. März 2011.
- Lilith Volkert: Ansichten über einen mordenden Clown. In: Süddeutsche Zeitung, 23. März 2011.
- Alexander Osang: Der Sonderbotschafter. In: Der Spiegel. Nr. 49, 2012, S. 56–63 (online – 3. Dezember 2012).
- Dieter Bednarz: Todenhöfer in Iran: „Unnötig, bösartig, eine Schande“. In: Spiegel Online. 29. November 2008.
- Jürgen Todenhöfer: Auf der Suche nach der Bombe. In: Frankfurter Rundschau. 2. Mai 2012.
- Jürgen Todenhöfer: Netanjahu oder Ruhani: Wer ist glaubwürdiger? In: Berliner Zeitung. 6. Oktober 2013.
- #Todenhöfer 2013, S. 188–190, 195–201, 225 f., 255, Veröffentlichungen, Medium vom 16. Dezember 2011, Veröffentlichungen, Medium vom 27. November 2011.
- Wenn Syrien brennt, brennt der ganze Nahe Osten. Deutschlandradio, 12. Januar 2012.
- Rafik Schami: Verblendung gepaart mit Eitelkeit. In: die tageszeitung, 2. März 2012.
- #Todenhöfer 2013, S. 274–277, 284–291, 297, 298, Veröffentlichungen, Medium vom 8. Juli 2012.
- #Todenhöfer 2013, S. 314, 316–321.
- Klaus Rimpel: Todenhöfer über Syrien: „Die Rebellen sind nicht besser als Assad“. Interview im Münchner Merkur, 30. September 2016.
- Alfred Hackensberger: Brisante neue Vorwürfe gegen Todenhöfer. Die Welt, 1. Oktober 2016.
- Christoph Reuter: Todenhöfers Interview in Aleppo: Mummenschanz für Assad. 1. Oktober 2016.
- Daniel Steinvorth: Ein Schauspieler des Regimes? NZZ.ch, 30. September 2016.
- Timur Tinç: Todenhöfer kontert Kritik an Interview. Frankfurter Rundschau online, 30. September 2016.
- Publizist Jürgen Todenhöfer über Aleppo – „Ein ganz schlimmes Spiel“ auf Kosten der Syrer. Abgerufen am 31. Januar 2020.
- Alan Posener: Hohe Schule der Prinzipienlosigkeit Äquidistanz für Postfaktiker: Ein Grundkurs mit Lafontaine und Todenhöfer. In: Internationale Politik 6, November/Dezember 2016, S. 144. Abgerufen am 21. Juli 2021.
- Michael Hesse: „Nur scheinbar die größte Rolle“. Interview mit Jürgen Todenhöfer im Kölner Stadt-Anzeiger, 15. Juni 2014.
- tagesschau.de: Irak-Experte Walde zum Machtkampf: „Bagdad ist auf der Kippe“. ARD, 12. Juni 2014, abgerufen am 13. Juni 2014.
- Publizist Todenhöfer nach Reise in IS-Gebiet „Rauschartige Siegeszuversicht“. In: tagesschau.de. 18. Dezember 2014, archiviert vom 19. Dezember 2014; abgerufen am 21. Dezember 2014. (nicht mehr online verfügbar) am
- Jürgen Todenhöfer – Der tollkühne Held. In: Ruhrbarone. 4. Juni 2015, abgerufen am 10. Juni 2015.
- Das soll Kunst sein? In: www.medienkultur.at. Vereinigung für Medienkultur, abgerufen am 13. April 2016.
- Peter Weissenburger: Streit um neuen „Freitag“-Herausgeber: Schreiben unter Todenhöfer. Die Tageszeitung, 7. Juli 2017.
- „Der Bundestag macht es sich in der Armenien-Frage viel zu leicht“. ( vom 5. Juni 2016 im Internet Archive) Jürgen Todenhöfer auf Facebook. 2. Juni 2016 (Wayback-Archiv, abgerufen am 28. Mai 2021).
- Genozidleugnung: Jürgen Todenhöfer biedert sich an. Haypress. 7. Juni 2016, abgerufen am 28. Mai 2021.
- Mesut Özil unterstützt bei Bundestagswahl umstrittenen Politiker. Focus. 18. September 2021, abgerufen am 22. September 2021.
- „Team Todenhöfer“ – Die Partei bin ich! Belltower.News. 8. September 2021, abgerufen am 24. September 2021.
- Jürgen Todenhöfer: Für diesen umstrittenen Politiker wirbt Mesut Özil. t-online. 18. September 2021, abgerufen am 22. September 2021.
- Jürgen Todenhöfer: „Russland ist der geborene strategische Partner Europas“. Interview im Deutschlandfunk, 13. April 2014.
- Georg Linsenmann: Demonstranten fordern Rücktritt der Bundesregierung. In: Stuttgarter Nachrichten. 16. Oktober 2022, abgerufen am 29. Januar 2023.
- Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer: Er war doch mal so hübsch. In: Kontext: Wochenzeitung. 19. Oktober 2022, abgerufen am 29. Januar 2023.
- Change.org: Manifest für Frieden ( vom 24. Februar 2023 im Internet Archive)
- Deutschlandfunk: Schwarzer und Wagenknecht starten Petition für Verhandlungen statt Waffenlieferungen an die Ukraine, 10. Februar 2023.
- Pro-Palästina-Demos: Wie Querdenker und Verschwörungsanhänger den Protest nutzen. In: WDR. 3. Dezember 2023, abgerufen am 17. April 2024.
- „Der Freitag“ Jürgen Todenhöfer wird Herausgeber. Spiegel Online, 7. Dezember, abgerufen am 15. Dezember 2016.
- Ehemaliger Burda-Vorstand Jürgen Todenhöfer wird Herausgeber des „Freitag“ ( vom 7. Dezember 2016 im Internet Archive), Hamburger Morgenpost vom 7. Dezember 2016
- Interview von Anne Fromm mit Jakob Augstein: Jakob Augstein über Jürgen Todenhöfer „Er ist kein Journalist“. taz, 8. Dezember 2016.
- Interview von Evelyn Roll mit Jakob Augstein: „Eine beeindruckende Gestalt“. SZ, 2. Februar 2017.
- Jürgen Todenhöfer gibt Herausgeberposten auf. SPON, 9. Januar 2018.
- FAZ, 20. Juni 2014: „Überdrehter Gotteskrieger“ – Scharfe Kritik an Todenhöfer nach Attacke gegen Gauck, Online
- Klaus Kelle: Herr Todenhöfer und wie er die Welt sieht. Rheinische Post, 1. August 2014.
- Rudi Wais: Der inszenierte Konflikt in Israel. In: Augsburger Allgemeine. 16. April 2018, abgerufen am 1. Oktober 2020.
- ‚Nie mehr Krieg‘: Todenhöfer veröffentlicht neuen Naidoo-Song. Spiegel Online, 4. Dezember 2015.
- Arno Frank: Naidoo und Todenhöfer: „Der neue Judenstern“. In: Spiegel Online. 4. Dezember 2015, abgerufen am 4. Dezember 2015.
- Michael Hanfeld: Wirres Zeug. In: FAZ.net. 4. Dezember 2015, abgerufen am 4. Dezember 2015.
- Johannes Boie: Todenhöfer und Naidoo – gefährliche Weltinterpreten. Süddeutsche Zeitung, 4. Dezember 2015.
- „Judenstern“-Eklat um Naidoo: Lieberberg distanziert sich. tz, 8. Dezember 2015.
- Anne Burgmer: Rechtsstreit um „Schmähartikel“: Der „Spiegel“ löscht Text zu Jürgen Todenhöfer. Kölner Stadt-Anzeiger, 30. August 2016.
- Tilman Tarach: Der ewige Sündenbock: Heiliger Krieg, die „Protokolle der Weisen von Zion“ und die Verlogenheit der sogenannten Linken im Nahostkonflikt. 2. Auflage. Kopenhagen/Freiburg/Zürich 2009, S. 230.
- Oskar Lafontaine: Frieden statt NATO. Junge Welt, 8. Januar 2015, S. 3.
- Philip Meinhold: Jeder Satz ein Schatz. Die Tageszeitung, 20. Dezember 2016.
- Christian Geyer: Ich habe das Glück fünfzig Jahre lang am falschen Ort gesucht. FAZ, Dezember 2010.
- Rezension in der Frankfurter Rundschau, 11. November 2010
- Rainer Hermann: Weltverbesserer gegen Geostrategen. FAZ, 5. September 2013.
- Martin Woker: Heilsbringer im Nahen Osten. In: Neue Zürcher Zeitung, 10. Januar 2014.
- Josef Joffe: Moral geht anders. In: Die Zeit 8/2014, 13. Februar 2014.
- Matthias Drobinski: Infoporno zur Selbstimmunisierung. In: Süddeutsche Zeitung 8/2015, 14. Januar 2015.
- Frank Jansen: Tourist unter Terroristen. Der Tagesspiegel, 13. Mai 2015.
- Wolfgang Freund: Chaos im Orient., Süddeutsche Zeitung, 2. Juni 2015
- Peter R. Neumann: Die neuen Dschihadisten. IS, Europa und die nächste Welle des Terrorismus. Ullstein, Berlin 2015, S. 90.
- Frank Dietschreit: Dümmliche Dialoge, platte Personen, grobkörnige Debatten ( vom 27. November 2016 im Internet Archive), RBB, 13. Oktober 2016.
- Oliver Kranz: Todenhöfers Reisebericht im Jugendtheater. Deutschlandfunk, 23. Oktober 2016.
- Rainer Hermann: Im Reich des Terrors ist ein Menschenleben nichts wert. In: FAZ. 12. Juli 2016, abgerufen am 29. August 2021.
- Zenith
- Video: Jürgen und Frederic Todenhöfer – Die große Heuchelei. Abrufbar bis 5. Mai 2020.
- Vgl.: Gerhard Bätzing: Pfarrgeschichte des Kirchenkreises Wolfhagen von den Anfängen bis 1968. Marburg 1975, S. 98.
- Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 1985, S. 1254.
- Carline Mohr: Schicksalsschlag nach dem Abitur. Die Welt, 29. April 2007.
- Vgl. Todenhöfer: Teile dein Glück. S. 245.
- Zurück im Glück. In: Süddeutsche Zeitung. 11. November 2010, abgerufen am 22. Juli 2021.
- FAZ, 20. Dezember 2010, S. 26: Ich habe das Glück fünfzig Jahre lang am falschen Ort gesucht (Rezension).
- Kerem Schamberger: Team Todenhöfer: Die Ego-Partei. jacobin.de, 22. September 2021: „Diese Woche erscheint ein von ihm produzierter Enthüllungsfilm, der den passenden Titel Der Märchenonkel. In 80 Jahren um sich selbst trägt.“
Personendaten | |
---|---|
NAME | Todenhöfer, Jürgen |
ALTERNATIVNAMEN | Todenhöfer, Jürgen Gerhard (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdB, Autor und Manager |
GEBURTSDATUM | 12. November 1940 |
GEBURTSORT | Offenburg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Jürgen Todenhöfer, Was ist Jürgen Todenhöfer? Was bedeutet Jürgen Todenhöfer?
Jurgen Gerhard Todenhofer 12 November 1940 in Offenburg ist ein deutscher Politiker ehemals CDU seit 2020 Team Todenhofer Publizist und ehemaliger Medienmanager Er war von 1972 bis 1990 Bundestagsabgeordneter der CDU Ab 1980 war er einer der bekanntesten deutschen Unterstutzer der Mudschahedin und ihres Guerillakrieges gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan Noch wahrend seines Mandats als Bundestagsabgeordneter wurde er 1987 Vorstandsmitglied im Burda Medienkonzern und behielt diesen Posten bis 2008 Seit Beginn der 2000er Jahre tritt Todenhofer als Kritiker der USA aufgrund der von ihnen angefuhrten Interventionen in Afghanistan und dem Irak in Erscheinung In den Jahren 2017 und 2018 war Todenhofer Herausgeber der Wochenzeitung Der Freitag 2020 trat er aus der CDU aus und grundete die Kleinpartei Team Todenhofer mit der er bei der Bundestagswahl 2021 als Kanzlerkandidat und 2025 sowie einigen Landtagswahlen teilnahm und jeweils sehr deutlich unter der Funf Prozent Hurde blieb Jurgen Todenhofer 2015 LebenJurgen Todenhofer wurde als altester Sohn des damaligen Amtsrichters Werner Todenhofer 1906 2003 und dessen Frau Edith Todenhofer geborene Leonhardt im badischen Offenburg geboren Nach dem Zweiten Weltkrieg war Werner Todenhofer Landgerichtsrat am Landgericht Offenburg spater Senatsprasident des Zivilsenats Freiburg am Oberlandesgericht Karlsruhe Jurgen Todenhofer verbrachte seine ersten Lebensjahre bei den Grosseltern in Hanau wohin ihn der Vater wahrend der Kriegsjahre in vermeintliche Sicherheit gebracht hatte Dort erlebte er den Luftangriff auf Hanau am 19 Marz 1945 Spater wuchs er mit seinen zwei jungeren Geschwistern bei seinen Eltern zunachst in Renchen spater im Freiburger Ortsteil Wiehre auf Studium und Richteramt Nach dem Besuch des Schillergymnasiums Offenburg und dem Abitur am Rotteck Gymnasium Freiburg im Februar 1959 nahm Todenhofer ein Studium der Rechts und Staatswissenschaften an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen auf das er an der Pariser Sorbonne und der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn fortsetzte und an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg abschloss Er wurde an letzterer 1972 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und dort auch im Juli 1969 mit einer Arbeit uber das Thema Die deliktische Haftung des Hehlers Unter besonderer Berucksichtigung des 830 BGB bei Hans Stoll zum Dr jur promoviert Die juristischen Staatsprufungen hatte er 1964 und 1967 abgelegt 1972 trat er eine Richterstelle am Landgericht Kaiserslautern an wo er in Strafsachen tatig war Politische Karriere CDU Plakat zur Bundestagswahl 1980 Im Januar 1970 trat der evangelische Todenhofer in die CDU ein Bereits im Februar 1970 holte ihn der damalige CDU Generalsekretar Bruno Heck als Personlichen Referenten in die Bonner Parteizentrale wo er bis Dezember 1971 tatig war Bei der Bundestagswahl 1972 zog er uber die rheinland pfalzische Landesliste in den 7 Deutschen Bundestag ein und blieb bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages von 1980 an uber ein Direktmandat aus dem Bundestagswahlkreis Tubingen in Baden Wurttemberg Im Bundestag trat er seit 1973 als entwicklungspolitischer Sprecher und spater als abrustungspolitischer Sprecher seiner Fraktion hervor Mit der Ausserung Im Schlafwagen kommt man nicht an die Macht kritisierte er 1978 den damaligen CDU Vorsitzenden und Oppositionsfuhrer Helmut Kohl Todenhofer vertrat in wichtigen Punkten Positionen die Kohls Linie auch wahrend dessen Kanzlerschaft widersprachen Als Hardliner der so genannten Stahlhelm Fraktion um Alfred Dregger dem rechten CDU Flugel zugerechnet vertrat er oft konservative Positionen fur die er aus dem damaligen sozialliberalen Regierungslager gern aufs Korn genommen wurde Eine Kreditzusage der Bundesrepublik fur die gewahlte sozialistische Regierung Chiles unter Salvador Allende kritisierte Todenhofer 1973 mit den Worten Fur sozialistische Experimente in der Dritten Welt ist die DDR zustandig um nach dem Militarputsch die Auszahlung ebendieses Kredites an das Regime von Putschgeneral Augusto Pinochet zu fordern Todenhofer warf 1977 der sozialliberalen Bundesregierung vor sie finanziere in Afrika den Terrorismus und bezeichnete 1979 den SPD Vorsitzenden Brandt als Sprachrohr sowjetischer Propaganda Uber den SPD Fraktionschef Herbert Wehner ausserte Todenhofer er betreibe das Geschaft der Sowjetunion und Hans Dietrich Genscher FDP unterstellte Todenhofer er steuere die Planwirtschaft an Dieser Mann ist reif fur die Nervenheilanstalt konterte Wehner und verballhornte seinerseits Todenhofers Namen als Hodentoter Gemass einer umfassenden Monografie von 2014 uber die deutsch chilenischen Beziehungen seit 1949 von reihe Todenhofer sich im Marz 1975 in die lange Reihe deutscher Politiker Besuche in Chile ein Bei seiner Ruckkehr habe er berichtet mit Militardiktator Pinochet uber die Freilassung politischer Gefangener gesprochen zu haben Pinochet sei bereit gewesen sie in jedes aufnahmewillige Land abzuschieben Nachdem in den folgenden Jahren rund 4 500 von ihnen in Chile freigelassen worden waren verbreitete Todenhofer wiederholt und bis heute Stand November 2015 seine Auffassung er habe die Freilassung von insgesamt 4 500 politischen Haftlingen in die Wege geleitet Wahrend Dufner einen moglichen Zusammenhang mit Todenhofers Besuch nicht einmal erwahnt wurde dies in der Presse gelegentlich als Tatsache dargestellt Als 1978 die sudafrikanische De facto Kolonialmacht Namibias dort zur Absicherung ihrer Herrschaft Parlamentswahlen abhalten liess dabei aber die SWAPO Democrats eine Abspaltung von der SWAPO und die Namibia National Front von der Wahl ausschloss bezeichnete Todenhofer diese Wahlen als die demokratischsten die je in Afrika stattgefunden hatten Der Sicherheitsrat der UNO deren Generalversammlung 1972 die SWAPO als einzigen Vertreter der Bevolkerung Namibias anerkannt hatte erkannte diese Wahlen hingegen nicht an Ende der 1970er Jahre fuhrte ein Bericht Todenhofers als Entwicklungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion uber das Apartheid Regime in Sudafrika zu einer fraktionsinternen Kontroverse da er in seiner Darstellung sehr einseitig Gewalttaten des African National Congress herausstellte Die Fraktionsfuhrung beauftragte daraufhin die Abgeordneten Paul Hoffacker CDU und Walter Althammer CSU durch Faktenfindung ein neutraleres Bild zu schaffen Trotz Behinderung durch die CSU Zentrale und mit Unterstutzung der Kirchen Sudafrikas gelang es ihnen schliesslich eine differenzierte Darstellung der Unterdruckung der schwarzen Bevolkerungsmehrheit zu erstellen ohne dabei gewaltorientierte Formen des Widerstandes zu beschonigen Ab 1980 war er einer der bekanntesten deutschen Befurworter der von den USA im Rahmen der Operation Cyclone unterstutzten Mudschahedin und deren Guerillakrieges gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan Mehrfach reiste er in Kampfzonen zu den Mudschahedin Gruppen Dabei wurde er nach eigenen Angaben von einem Splitter einer sowjetischen Maschinengewehrkugel im linken Knie verletzt Die sowjetische Regierung kommentierte Todenhofers Erlebnisbericht dahingehend dass man ihn wenn man ihn erwische auspeitschen und erschiessen werde Im Jahre 1984 legte Todenhofer als erster CDU Bundestagsabgeordneter seine gesamten Einkommensverhaltnisse offen Ende 1984 nahm er an einem Angriff afghanischer Mudschahedin auf eine sowjetische Garnison teil wobei ihn ein ZDF Kameramann begleitete In dieser Zeit erreichte er mit seinen Afghanistanbesuchen und den positiven Erlebnisberichten uber die dortigen von den USA unterstutzten Mudschahedin eine erhebliche Prasenz in deutschen Medien Der von den Sowjets gestutzte kommunistische afghanische Prasident Babrak Karmal warf ihm deshalb 1985 vor er sei illegal in Begleitung bewaffneter Banden nach Afghanistan eingedrungen und habe sich unter Tarnung an Sabotage Terror und Spionagetatigkeiten gegen das Land beteiligt Todenhofer setzte sich gemeinsam mit anderen Kollegen 1987 erfolgreich fur die Beibehaltung des Ziels der deutschen Einheit im Parteiprogramm der CDU ein als laut dem ehemaligen Sprecher Helmut Kohls Karl Hugo Pruys Helmut Kohl bereit gewesen ware sie auf Druck seines Generalsekretars Heiner Geissler sang und klanglos unter den Tisch fallen zu lassen Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag bei der Wahl von 1990 zog sich Todenhofer aus der Parteipolitik vorlaufig zuruck Team Todenhofer Hauptartikel Team Todenhofer Wahlkampfauftritt Todenhofers vor der Munchner Feldherrnhalle 15 Mai 2021 An seinem 80 Geburtstag am 12 November 2020 gab er seinen Austritt aus der CDU und die Grundung der Partei Team Todenhofer TT bekannt Zu einer fur den gleichen Abend von ihm fur 1 000 Teilnehmer als erste Parteiveranstaltung angemeldeten Versammlung am Brandenburger Tor erschienen zwei bis dreihundert Menschen Forderungen der neuen Partei sind das Ende von Auslandseinsatzen der Bundeswehr der Stopp von Waffenexporten in Krisenregionen Steuersenkungen fur die Mittelschicht eine Verlangerung der Elternzeit auf drei Jahre und der Bau von jahrlich einer Million neuer Wohnungen Zu den Kernforderungen gehorte zudem die Verschlankung des Staates Durch Burokratieabbau sollen 50 Milliarden Euro im Jahr eingespart werden sodass die Staatsschulden auch ohne Steuererhohungen begrenzt werden konnten Die Partei trat erstmals bei der Bundestagswahl im September 2021 0 5 sowie bei den beiden gleichzeitig stattfindenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1 und den Landtagswahlen in Mecklenburg Vorpommern 0 2 an In Berlin war Todenhofer Spitzenkandidat im Bund Kanzlerkandidat Zudem trat er als Direktkandidat im Wahlkreis Munchen Ost an wo er mit 1 3 das bundesweit beste Erststimmenergebnis seiner Partei erreichte Die Partei scheiterte bei allen Wahlen deutlich an der Funf Prozent Hurde Bei der Bundestagswahl 2025 bei der TT nur mit zwei Landeslisten antrat zwei weitere waren vom Bundeswahlausschuss wegen Formmangeln abgelehnt worden kam nur mehr auf knapp 0 05 Mit Todenhofer stellt sie den zweitaltesten Bundestagskandidaten Todenhofer verzichtete auf eine Kanzlerkandidatur und trat im Bundestagswahlkreis Berlin Neukolln als Direktkandidat an konnte dort aber auch lediglich 1 5 0 3 weniger als der TT Bewerber von 2021 erringen Das TT Zeitstimmenergebnis in dem Wahlkreis sank um vier Funftel von 2 5 auf 0 5 Publizistische Karriere Medienmanager bei Burda Im Februar 1987 der Verleger Franz Burda war vier Monate zuvor verstorben holte ihn dessen Sohn sein Jugendfreund Hubert Burda zur Unterstutzung in das Medienunternehmen Gemeinsam hatten sie das besucht Zunachst ubernahm Todenhofer in der unternehmenseigenen Fernsehproduktionsgesellschaft PAN TV den Geschaftsbereich Medienpolitik und Unternehmensrecht Ende 1987 wurde ihm bei der Burda GmbH die Verantwortung fur die Bereiche Unternehmenspolitik Personal und Sozialwesen Organisation Revision Recht Beteiligungen und Neue Medien ubertragen zudem wurde er stellvertretender Vorsitzender der Geschaftsfuhrung der Burda GmbH 1990 wurde ihm zusatzlich der stellvertretende Vorsitz der Dachgesellschaft Dr Hubert Burda Holding GmbH amp Co KG ubertragen und ab Januar 1995 der Finanzbereich der Holding Im August 1996 ubernahm er das Vorstandsmitglied Gerd Bolls war bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen das Ressort Verlage ohne Nachrichtenmagazin Focus hinzu Ende 1998 gab er den Vorstandsbereich Druck an einen Geschaftsfuhrer ab und blieb weiterhin bis zum 12 November 2008 stellvertretender Burda Chef und Vorstandsvorsitzender fur die Ressorts Verlage Finanzen und Verwaltung der Hubert Burda Media Holding Seine Tatigkeiten fur Burda ubte er insgesamt 22 Jahre aus bis 1990 neben seinem Bundestagsmandat Als 1991 der Verkauf der ehemaligen SED Parteizeitung Schweriner Volkszeitung durch die Treuhandanstalt anstand wurde Todenhofer der auch nach seinem Ausscheiden aus der Politik noch uber gute Beziehungen zu den Unions und Regierungskreisen der Bundeshauptstadt verfugte von Hubert Burda dorthin entsandt Der Burda Konzern erhielt den Zuschlag Gerd Bolls Geschaftsfuhrer des nicht zum Zuge gekommenen Bauer Verlages kommentierte dies mit den Worten Wir haben eben keinen Abgeordneten in der Geschaftsleitung Publizistische Positionen Etwa seit 2001 engagierte Todenhofer sich dann als entschiedener Gegner der US amerikanischen Kriege in Afghanistan 2001 und im Irak 2003 Uber beide Kriege schrieb er Bucher die in hoher Auflage verkauft wurden Er bereiste regelmassig die Kriegs und Krisengebiete im Nahen und Mittleren Osten Um auch in fur Journalisten gesperrte Zonen des Iraks zu kommen verkleidete er sich als Arzt Nach der Ruckkehr von einer solchen Erkundung bekannte er sich dort oft fur den Westen geschamt zu haben und vertrat in einem Interview im Stern die Ansicht Bush habe noch mehr Menschen getotet als Bin Laden Todenhofer verwahrte sich 2005 jedoch gegen den Vorwurf des Antiamerikanismus und erklarte Ehren Oberst der US Armee zu sein Im Marz 2011 hielt sich Todenhofer wahrend des Burgerkriegs in Libyen fur ein paar Tage in Libyen auf und entging nur knapp einem Raketenangriff Anschliessend forderte er Europa auf die Aufstandischen mit Verteidigungswaffen zu beliefern Er sprach sich gegen eine Militarintervention der NATO aus und riet stattdessen zu einem diplomatischen Eingreifen der UNO Iran 2008 reiste Todenhofer in den Iran um dort den Dialog mit dem Westen zu beleben Er traf sich dafur mit mehreren Grossajatollahs sowie zwei Vize Aussenministern und besuchte in Teheran einen Forschungsreaktor wo ihm auf 20 Prozent angereichertes Uran gezeigt wurde Fur den iranischen Botschafter in Deutschland Ali Reza Sheikh Attar zahlte er zu den wichtigsten Kontakten in der westlichen Politik Nach mehreren Gesprachen mit fuhrenden iranischen Politikern uberbrachte Todenhofer am 26 April 2010 als Bote ohne Vermittlungsauftrag dem Direktor der US amerikanischen Nachrichtendienste Dennis C Blair ein mit der iranischen Fuhrung abgestimmtes Verhandlungs und Friedensangebot Es besagte nach Todenhofers Darstellung dass der Iran Frieden mit den USA wolle und bestand aus vier Kernpunkten Eine vertragliche und faktische Totalgarantie gegen den Bau einer iranischen Atombombe Die Iraner wollten unter anderem die fur medizinische Zwecke erforderliche Urananreicherung auf 20 Prozent den USA ubertragen Die Bereitschaft zu fairen Absprachen uber die Einflussspharen Irans sic und der USA im Nahen Osten Die Bereitschaft zu konstruktiven Beitragen zur Losung des Afghanistan und des Irakkonflikts Die Bereitschaft zur Bekampfung des internationalen Terrorismus mit konkreten Ideen Die USA setzten ihre Sanktionen fort Der Konflikt um das iranische Atomprogramm wurde 2015 ohne Todenhofers Zutun vorlaufig beigelegt Syrien Am 13 November 2011 hielt Todenhofer sich anlasslich des Aufstandes in Syrien auf und wurde als einer von wenigen westlichen Journalisten zum Diktator Baschar al Assad vorgelassen Todenhofer pladierte dafur Verhandlungen mit Assad aufzunehmen da die Gefahr eines ausgedehnten Burgerkrieges drohe der mit dem libyschen nicht zu vergleichen sei Die meisten Syrer seien immer noch Anhanger ihres Prasidenten der sich glaubhaft fur Demokratie einsetze und im Land herrsche eine weitreichende Normalitat Der syrisch deutsche Schriftsteller Rafik Schami warf Todenhofer und auch Peter Scholl Latour bezuglich deren Berichterstattung uber Syrien Verblendung und Eitelkeit vor und bezeichnete sie spottisch als Prominenz Journalisten Todenhofer habe nicht begriffen in welchem Theater er seine naive Rolle bekommen habe Die Nahe der reaktionare n alte n Herren zu Extremlinken sei zwar erstaunlich aber nicht neu Am 4 Juli 2012 traf Todenhofer mit Assad zu einem Vorgesprach zusammen und fuhrte mit ihm am nachsten Tag ein Interview das von der ARD am 8 Juli 2012 gesendet wurde Nach Mitte April 2013 traf er Assad noch einmal zu einem Gesprach Im September 2016 fuhrte Todenhofer in Syrien ein Interview mit einem angeblichen Kommandeur der al Nusra Front Er ausserte kurz darauf die syrische Opposition sei auch nicht besser als das Assad Regime Die Authentizitat des Interviewpartners wurde weithin angezweifelt Todenhofer bestritt jedoch vom Geheimdienst Assads getauscht worden zu sein und behauptete den Hintergrund des Mannes recherchiert zu haben Ihm wurde 2016 oder fruher vorgeworfen er mache Propaganda fur Assads Regime Todenhofer sieht die Schuld am syrischen Burgerkrieg aber nicht nur bei Assad oder den Rebellen sondern auch bei den Akteuren im Hintergrund namentlich Saudi Arabien Russland dem Iran und den USA die im Mittleren Osten um die Macht kampften Diese Machte spielten dort ein ganz schlimmes Spiel auf dem Rucken des syrischen Volkes Uber Assad schrieb Todenhofer er sei der einzige Anfuhrer der Syrien eine moderne Demokratie und eine stabile Zukunft ohne Fremdherrschaft geben kann Das mussen wir der Welt klarmachen Und dem syrischen Volk Islamischer Staat Im Juni 2014 behauptete Todenhofer dass der Aufstand im Irak nicht primar von der Terrormiliz Islamischer Staat IS getragen wurde sondern von Kampfern einer sakular orientierten Allianz namens FNPI Todenhofer bezifferte die Zahl der IS Anhanger auf 1 000 denen etwa 20 000 Kampfer des FNPI gegenuberstunden denen er eher insbesondere wirtschaftliche Unzufriedenheit denn religiosen Fundamentalismus als Motiv zuschrieb Diesem Widerstand bescheinigte er dass er trotz personeller Kontinuitaten zum Hussein Regime nicht dessen Nachfolge Organisation sei Er wolle neue Wege gehen habe sich geoffnet liberalisiert und strebe eine Demokratie an Schatzungen eines Irak Experten der Friedrich Naumann Stiftung vom Juni 2014 gingen jedoch von einer Starke von 10 000 bis zu 15 000 Mann aus Im Dezember 2014 hielt sich Todenhofer rund eine Woche lang in Mossul im Machtbereich des IS auf Vermittelt wurde die Reise vom deutschstammigen IS Kampfer Christian Emde alias Abu Qatadah Todenhofer hatte ihm gegenuber den Wunsch geaussert die vom IS kontrollierten Gebiete Syriens und des Iraks besuchen zu durfen um dort authentische Eindrucke fur sein geplantes Buch zum Islamischen Staat zu erhalten Nach seiner Ruckkehr berichtete Todenhofer dass die sunnitischen Einwohner die Herrschaft des IS als Verbesserung gegenuber der vorherigen schiitisch dominierten Herrschaft der irakischen Regierung ansehen Zur Moglichkeit islamistischer Anschlage in Deutschland meinte Todenhofer dass es solche Anschlage geben konne Die Hauptgefahr gehe aber nicht von den Ruckkehrern aus dem Kampfgebiet aus diese wurden als Versager angesehen sondern von den IS Sympathisanten die kurz vor der Reise ins Kriegsgebiet einen Anschlag ausfuhren konnten Im Ubrigen warnte er den IS zu unterschatzen Dessen Anhanger wurden eine geradezu rauschartige Begeisterung und Siegeszuversicht an den Tag legen Ziel des IS sei es alle Angehorigen nicht abrahamitischer Religionen das heisst weltweit Hunderte Millionen Menschen zu ermorden Laut Todenhofer zahlt der IS zu diesen verschonten Glaubigen der abrahamitischen Religionen nur IS Muslime Sunniten Juden und Christen Tatsachlich ermordete jedoch der IS zu diesem Zeitpunkt bereits auch tausende Angehorige abrahamitischer Religionen wobei auch hunderte unkooperative Sunniten zu den Opfern zahlten siehe Liste von durch den IS ermordeten Gefangenen Gegenuber Euronews bezeichnete er 2015 den sogenannten IS als Baby von George Bush und behauptete dass wahrend der letzten 200 Jahre kein arabischer Staat den Westen angegriffen habe Turkei In der Bohmermann Affare um den turkischen Prasidenten Recep Tayyip Erdogan erklarte Todenhofer am 12 April 2016 in einem offenen Brief an die Vereinigung fur Medienkultur wo er das strittige Gedicht vollstandig wiedergab dass es eine Beleidigung um der Beleidigung Willen sei und es sich um versteckten Rassismus handele Auch fand er es gut dass sich die Kanzlerin klar von dem Schmahgedicht distanziert hat In der Debatte um das Verfassungsreferendum in der Turkei 2017 bezeichnete Todenhofer das knappe und umstrittene Ergebnis als Selbstbestimmungsrecht des turkischen Volkes Volkermord an den Armeniern Todenhofer kritisierte am 2 Juni 2016 die Bundestagsresolution zum Volkermord an den Armeniern auf Facebook relativierte den Genozid und leugnete die gezielte Absicht der turkisch osmanischen Regierung das armenische Volk zu toten In seiner Argumentation stutzte sich Todenhofer hauptsachlich auf Angaben der turkischen Regierung sowie des amerikanischen Professors Justin A McCarthy die fur ihre Leugnung des Volkermords an den Armeniern bekannt sind Die Anerkennung des Genozids an den Armeniern durch den Bundestag nannte Todenhofer ein einseitiges an den Pranger stellen der turkischen Osmanen Russland und Ukraine Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der Annexion der Krim durch Russland forderte Todenhofer im April 2014 eine Konferenz zur Neuordnung des Verhaltnisses zwischen Russland und dem Westen Er bezeichnete die Russische Foderation als den geborenen strategischen Partner Europas und schlug einen Vertrag mit Russland uber die Unantastbarkeit der Grenzen in der Region vor Dieser kann laut Todenhofer aber nur erreicht werden wenn die NATO auf eine Erweiterung in die Ukraine und auf einen Raketenabwehrschirm vor der Nase Russlands verzichte Nach dem russischen Uberfall auf die Ukraine wies Todenhofer im Oktober 2022 auf einer Querdenker Demonstration in Stuttgart den USA und nicht dem russischen Prasidenten Putin die Verantwortung fur den Krieg zu Zur Veranstaltung erschien er mit uniform gekleideter Entourage Parteifahne und von Trommelwirbeln begleitet Lange und Ichbezogenheit seiner Rede fuhrten dazu dass sich wahrend seiner Ansprache ein erheblichen Ruckgang der ursprunglich 5 000 Teilnehmer einstellte Todenhofer forderte die Bundesregierung zum Rucktritt auf Diese verblieb jedoch im Amt Im Februar 2023 war Todenhofer einer von 69 Erstunterzeichnern des Manifests fur Frieden Israel Wahrend Todenhofer 2013 die Warnungen des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu vor einem iranischen Atomprogramm fur unglaubwurdig hielt attestierte er dem iranischen Prasidenten Hassan Rohani dass dieser nicht irgendwelche nicht existierenden Kriegs oder Friedensplane erfinde sondern auf der Basis eines sehr konkreten iranischen Verhandlungs und Friedensangebots handele Im Juni 2019 nahm Todenhofer am Grenzzaun von Gaza an einer Demonstration teil und fuhrte dabei ein Plakat mit das in englischer Sprache die Aufschrift Liebe Israelis bitte behandelt die Palastinenser so wie ihr selbst behandelt werden wollt trug Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023 nahm Todenhofer in Koln zusammen mit Querdenkern und Verschworungsanhangern an einer propalastinensischen Kundgebung teil wo unter anderem verbreitet wurde dass nur wenige judische Familien die Welt dominieren wurden Todenhofer selbst behauptete dass man in Deutschland in einer Meinungsdiktatur lebe Ein Vertreter des NS Dokumentationszentrums der Stadt Koln kommentierte das Zusammengehen von Corona Leugnern Unterstutzern bzw Apologeten der expansiven Aussenpolitik Wladimir Putins Rechtsextremisten der Basisdemokratischen Partei und Todenhofers Partei bei dieser Kundgebung damit dass Israelhass der meistens nur Antisemitismus verbirgt der Klebstoff ist der diese verschiedenen Gruppierungen zusammenbringt Herausgeber der Wochenzeitung Der Freitag Der Freitag Eigentumer Jakob Augstein bestellte Todenhofer zum Jahresanfang 2017 als Herausgeber des Blattes Aufgrund seiner Sympathie Bekundungen gegenuber dem syrischen Prasidenten Baschar al Assad und der Todenhofer oft vorgeworfenen antiwestliche n Haltung wurde die Ernennung in sozialen Netzwerken kritisiert Die Funktion als Herausgeber beschrankt sich laut Augsteins Aussage in einem Interview der taz darauf dass Todenhofer die Chefredaktion berat und in die Konferenzen kommen darf Auf Nachfrage dass dies nicht viel sei und wozu Todenhofer denn benotigt wurde verwies Augstein auf Todenhofers riesige Fangemeinde im Internet und bezeichnete ihn als vollig unabhangige n Publizist en Man hoffe unter seinen 700 000 Facebook Fans neue Leser zu gewinnen Augstein berief sich auf die Antikriegshaltung Todenhofers dass er auf eigene Rechnung im Nahen Osten unterwegs gewesen sei und daruber schrieb Todenhofer wurde bei den normalen Lesern uber eine ungeheuer grosse Glaubwurdigkeit verfugen Skepsis schlage ihm nur vom journalistischen Establishment entgegen Augstein bestritt im Februar 2017 gegenuber der Suddeutschen Zeitung dass Redaktionsmitglieder aufgrund von Todenhofers Ernennung den Freitag verlassen wollten raumte aber ein dass es aus diesem Anlass redaktionsintern einen Streit uber das Selbstverstandnis des Blattes gegeben habe Bis Anfang Juli 2017 schieden beim Freitag jedoch unter anderen die stellvertretende Chefredakteurin Katja Kullmann der Textchef Thomas Kaiser der Art Director Max Sauerbier die Filmkritiker Ekkehard Knorer und Lukas Foerster sowie die Sportjournalisten Elke Wittich und Martin Krauss aus Kullmann begrundete ihren Schritt damit dass sie das publizistische Umfeld Todenhofers abschrecke Seine Ernennung zum Herausgeber sei politisch fahrlassig bis gefahrlich genau jetzt kame es darauf an eine klare Grenze zum rot braunen Lager zu ziehen Todenhofer beendete Anfang Januar 2018 seine Tatigkeit als Herausgeber und begrundete dies damit dass seine langen Auslandsaufenthalte nicht mit der Funktion als Herausgeber vereinbar seien Er ist weiterhin als Kommanditist Mitgesellschafter der Der Freitag Mediengesellschaft mbH amp Co KG KontroversenSchmahkarikatur gegen Bundesprasident Gauck Im Juni 2014 veroffentlichte Todenhofer auf Facebook eine Fotomontage mit dem Gesicht von Bundesprasident Joachim Gauck montiert in ein Foto von Al Qaida Chef Aiman az Zawahiri mit erhobenem Zeigefinger Oben uber das Bild hatte er geschrieben Bundesprasident Gauck ruft erneut zum heiligen Krieg auf Anlass fur diese Aktion war die damalige Forderung des Bundesprasidenten Deutschland musse mehr militarisches Engagement zeigen Im weiteren Text warf Todenhofer Gauck vor er erinnere immer mehr an einen kriegsbegeisterten Militarpfarrer Wie ein Irrer werbe er alle paar Monate fur eine deutsche Kriegsbeteiligung Todenhofer fragte Wer stoppt diesen uberdrehten Gotteskrieger Die Kritik nach dieser Attacke war scharf Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen CDU Wer zu solchen Mitteln greift dem sind wohl die Argumente ausgegangen Agrarminister Christian Schmidt CSU politischer Geisterfahrer Karl Georg Wellmann Aussenpolitiker der CDU riet zu facharztlicher Behandlung Roderich Kiesewetter ebenfalls Aussenpolitiker der CDU jegliche Bodenhaftung und jeden Realitatsbezug verloren FDP Vorsitzender Christian Lindner vollig abgedreht und orientierungslos ein radikaler Pazifismus sei naiv Die Geschaftsfuhrerin der SPD Bundestagsfraktion Christine Lambrecht Das entwertet jedes Argument Der stellvertretende FDP Vorsitzende Wolfgang Kubicki Ich rate der Staatsanwaltschaft diesen Vorgang dringend zu prufen Fotoinszenierung im israelisch palastinensischen Konflikt Zu einem von Todenhofer verbreiteten Foto das ihn wahrend des Gazakrieges 2014 in den Trummern eines zerbombten palastinensischen Hauses umgeben von Kinderspielzeug zeigte schrieb Klaus Kelle in der Rheinischen Post dass die Spielwaren so sauber und unversehrt gewesen seien als waren sie kurz vorher in einem Laden gekauft worden und wunschte sich mehr Wahrhaftigkeit Rudi Wais Chef vom Dienst der Augsburger Allgemeinen meinte zu dem Bild das eine einzige Anklage sei als sassen in Gaza nur Opfer und keine Tater Todenhofer nennt das Journalismus Journalisten nennen das Manipulation Kooperation mit Xavier Naidoo Am 3 Dezember 2015 veroffentlichte Todenhofer im Zuge seines Protestes gegen einen deutschen Militareinsatz in Syrien auch Xavier Naidoos Lied Nie mehr Krieg auf Facebook Darin singt Naidoo fur seine Uberzeugungen einstehen und seinen Glauben nicht verleugnen zu wollen Es liefe etwas schief wenn wir das Anm Nie mehr Krieg nicht mehr sagen durfen Muslime trugen heute den neuen Judenstern und wurden als Terroristen ausgegrenzt Arno Frank nannte dies in einem Kommentar fur Spiegel Online eine bizarre Ansicht In der Veroffentlichung der suggestive n Vereinfachungen durch Todenhofer zeige sich eine heilige Allianz aus Aluminiumhut und Palastinensertuch Die FAZ kritisierte Naidoo polarisiere nicht weil er scharfe Provokationen auf Lager hatte sondern weil er wirr redet In der Suddeutschen Zeitung nannte Johannes Boie Todenhofer und Naidoo gefahrliche Weltinterpreten und schrieb Mit Todenhofer und Naidoo wachst zusammen was zusammen gehort Was nicht ins Weltbild passt wird mit einer Verschworungstheorie erklart Auch Naidoos Konzertagent Marek Lieberberg nannte den Judenstern Vergleich ebenso fragwurdig wie unzutreffend und uberflussig und kritisierte insbesondere Naidoos Zusammenarbeit mit dem Isis Propagandisten Todenhofer Klage gegen den Spiegel 2016 klagte Todenhofer vor dem Landgericht Hamburg gegen den Spiegel da dieser in seiner Ausgabe 3 2016 einen von Ozlem Gezer unter dem Titel Der Marchenonkel verfassten Artikel uber Todenhofers neues Buch Inside IS 10 Tage im Islamischen Staat veroffentlicht hatte den dieser als Schmahartikel empfand Das Verfahren endete im August 2016 mit einem Vergleich bei dem der Spiegel strafbewehrte Unterlassungserklarungen abgab die ihn verpflichteten die Wiederholung aller 14 von Todenhofer beanstandeten Stellen zu unterlassen Das Nachrichtenmagazin entfernte daraufhin auch den entsprechenden Beitrag aus seinem Internetauftritt Der Verlag betonte dass es keine gerichtliche Entscheidung gegeben habe und man dem Vergleich nur aus prozessualen Erwagungen zugestimmt habe Publikationen und RezeptionDer Autor Tilman Tarach bezeichnete Todenhofer als typischen Vertreter der klassischen politischen Rechten deren Primat zunachst der Antikommunismus gewesen sei die sich aber nach dem Ende des Ostblocks wieder verstarkt dem Kampf gegen die Aufklarung zugewendet hatten Todenhofer unterstutze heute die Taliban gegen die USA aus gewiss keinem anderen Motiv heraus als damals die Mudschahedin gegen die Sowjetunion Der Linkspolitiker Oskar Lafontaine lobte Todenhofer hingegen in der jungen Welt dafur den Antiterrorkrieg der USA als Terrorzuchtprogramm richtig analysiert zu haben Ich denke deutsch Abrechnung mit dem Zeitgeist 1989 Philip Meinhold befand 2016 in der taz zu Todenhofers Ich denke deutsch Abrechnung mit dem Zeitgeist von 1989 dass dieser darin bereits fruhzeitig das Schauermarchen von Lugenpresse und Mainstream Medien entworfen habe Meinhold beanstandete zudem missratene Formulierung en und eine Metaphernlawine und storte sich unter anderem an des Autors Aussage dass die Moglichkeit eines straffreien Schwangerschaftsabbruches der frischfrohlichen Querfeldein Hurerei Tur und Tor offnet Teile dein Gluck und du veranderst die Welt 2010 Christian Geyer Hindemith lobte in der FAZ die zu Todenhofers 70 Geburtstag veroffentlichte ursprunglich nur als Vermachtnis an seine Kinder gedachte Autobiografie Teile dein Gluck und du veranderst die Welt in der FAZals heiter im Duktus und Dokument moralischer Empfindlichkeit Du sollst nicht toten Mein Traum vom Frieden 2013 Fur Rainer Hermann FAZ besteht Todenhofers Buch Du sollst nicht toten Mein Traum vom Frieden eigentlich aus zwei Buchern Das eine ist ein Bekenntnis fur den Frieden Es handelt vom Krieg von den Kriegen im Nahen Osten und den Kriegen des Westens dort Das andere enthalt Reportagen der Reisen die ihn seit 2011 als Zeitzeugen nach Agypten Libyen Tunesien und Marokko fuhrten in den Irak und nach Iran nach Pakistan und Afghanistan sechsmal nach Syrien Hermanns Fazit Wer Frieden bloss fur eine romantische Verirrung realitatsfremder Schwarmer halt wird das Buch als Zumutung empfinden Wer sich aber an das funfte Gebot halt und Gewalt als Ruckfall in die Barbarei ablehnt liest es mit Gewinn Martin Woker der langjahrige Nahost Korrespondent der Neuen Zurcher Zeitung findet zwar Todenhofers Mut und die Anteilnahme am Leiden der Kriegsopfer aufruttelnd stort sich aber ein wenig daran dass dieser den nach seiner Meinung von ihm fahrlassig mitverursachten Tod eines Begleiters auch noch auflagenfordernd im Prolog des Buchs vermarkte Todenhofers Motive werden fur ihn nicht restlos klar auch wenn dieser seinen flussig verfassten Erlebnisberichten aus der arabischen Welt ein Substrat personlicher Erfahrungen in Afghanistan und im Irak voranstelle welche fassbar machen sollen wie aus einem Kommunistenfresser und Angehorigen der Stahlhelmfraktion im Bundestag ein gluhender Antiimperialist wurde Josef Joffe verriss hingegen das Buch in der Zeit als Sammlung irrlichternd demagogische r Antworten uber Interesse und Moral Sinn und Gerechtigkeit des Krieges Wenn Todenhofer George W Bush den schlimmeren Morder nenne weil der Westen in Afghanistan viel mehr Zivilisten getotet habe als Al Qaida in den USA so suggeriere er dass es keinen Unterschied zwischen Attackierten und Aggressoren gebe dass moralische Wertigkeit eine Sache der Opferzahlen sei Dann ware wohl auch Nazi Deutschland salviert das gegenuber dem Westen eine vielfach hohere Gefallenenzahl zu beklagen hatte Wenn er Friedfertigkeit als hochstes Gut proklamier e sag e er gleichzeitig dass er jeden anderen Wert im Namen des Friedens zu verraten bereit sei Familie Freunde Nation dazu Freiheit Gerechtigkeit und Unabhangigkeit Todenhofer habe eine absonderliche Sympathie fur jene Gewalttater entwickelt die gegen den Westen kampfen insbesondere gegen Amerika und Israel Seine Technik sei dabei stets die gleiche herzzerreissende Erzahlungen uber die Leiden der einen kalte Indifferenz fur die anderen Ihm fehle dabei die Fahigkeit Konflikte in ihrem Kontext zu begreifen zudem sei seine Sicht auf das Alte Testament mit Jahwe als Killer Gott ein probater Topos rechtsextremer Pamphletisten Todenhofer habe auf dem Hochsitz der Moral ein hubsches Geschaftsmodell entwickelt wie seine Auflagen und TV Auftritte zeigen Inside IS 10 Tage im Islamischen Staat 2015 Matthias Drobinski attestierte Todenhofer in der Suddeutschen Zeitung zwar Mut und Hartnackigkeit als dieser fur Recherchen zu Inside IS 10 Tage im Islamischen Staat das Gesprach mit IS Kampfern suchte und ein Interview mit dem IS Terroristen Christian Emde im Januar 2015 vorab im RTL Nachtjournal zeigte befand jedoch dass Fundamentalisten mit dieser Art Gesprach nicht beizukommen sei vielmehr verschwimme hier die Aufklarung zum Infoporno Frank Jansen wirft Todenhofer im Tagesspiegel zu Inside IS vor dass er eine eigene Wahnwelt habe die mit der des IS soweit kompatibel sei dass Todenhofers Wut auf den Westen an das krude Gerede von Antiimperialisten erinnere Menschenrechte und Demokratie sind fur Todenhofer nur Beiwerk fur die westliche Gewalttatigkeit Die sogar uber das hinausgegangen sei was uns der bestialische IS Terrorismus heute vorfuhrt Hier werde Todenhofers Denkmuster sichtbar Der IS ist schlimm aber der Westen noch schlimmer Er entlarve sich als anti amerikanischer Demagoge Todenhofers Aussage dass in Deutschland nicht ein einziger Deutscher durch islamistische Terroristen getotet worden sei verschweige aber z B den islamistischen Doppelmord an zwei US Soldaten in Frankfurt im Marz 2011 denn das waren ja keine Deutschen und jene Deutschen die am 11 September 2001 und bei weiteren Anschlagen im Ausland starben Der in Sachen Propaganda professionell und innovativ agierende IS nutze den hartnackig anklopfend n Westler Todenhofer um der Welt zu zeigen dass der Islamische Staat ein funktionierendes Staatswesen ist in dem die Bevolkerung durchaus sicher leben konnte gabe es da nicht die Luftangriffe des Assad Regimes und der Amerikaner Todenhofer habe das zwar wohl auch selbst gemerkt machte sich aber dennoch zum Deppen des Kalifen Auf Todenhofers Emporung uber mutmasslich US amerikanische Bomber und Drohnen durfte der IS gehofft haben Todenhofer liefere Munition fur Propaganda Dass er am Ende des Buches die brutalen Methoden des IS auch verdamme werde dieser verkraften konnen zumal sich Todenhofer fur die Gastfreundschaft bedankt habe Wolfgang Freund betrachtete in der Suddeutschen Zeitung Inside IS zwar als gelungenes Reportagebuch ihm missfielen jedoch die etwas aufdringlichen Selbstbeweihraucherungen Todenhofers als furchtlose r Wahrheitssucher den er als Hans Dampf in allen arabischen Gassen bezeichnete Eine selektive Auflistung von Koranversen am Ende des Buches solle belegen dass der wahre Islam alles andere sei als eine Gebrauchsanweisung zur weltweiten Liquidierung aller Nichtmuslime oder falschen Muslime Verschwiegen dabei werde aber dass es wie in anderen heiligen Schriften auch genau so viele Stellen im Koran gebe die Gewalt und Krieg predigten Fur den Politikwissenschaftler Peter R Neumann liess sich Todenhofer von der Terrormiliz instrumentalisieren und ubermittelte nach seiner Reise der Offentlichkeit genau die Botschaft auf die es dem Islamischen Staat ankam Der IS sei ideologisch nicht derart geschlossen wie Todenhofer es dargestellt habe Zur Buhnenfassung von Inside IS meinte Frank Dietschreit fur den RBB dass Todenhofer von einem devoten Amerika Fan und beinharten Kommunistenfresser zum sensiblen Islam Versteher und schnoden Antisemiten mutiert sei Die selbstverliebte Art wie sich Todenhofer als Revolutions und Kriegstourist aufspielt und dabei ignoriert dass er vom IS benutzt wird um fur ihre verruckten Ideen und todlichen Botschaften zu werben sei grenzwertiger Journalismus Trotzdem verdanke man ihm einige wichtige Einblicke in die kranke Seele von verblendeten Terroristen Die Banalitat des Bosen verkomme dabei jedoch allzu haufig zum unfreiwillig komischen Kitsch Das klischeehafte Stuck erbringe keinerlei intellektuellen Mehrwert oder irgendwelche neuen Erkenntnisse Oliver Kranz hingegen befand im Deutschlandfunk dass die auf Immunisierung gegen den Terrorismus gerichtete Botschaft des an ein jugendliches Publikum gerichteten Stuckes trotz oder gerade wegen seines aufgesetzt wirkenden positiven Endes bei den Zuschauern angekommen sei Uber den von Todenhofer gemeinsam mit seinem Sohn uber die Recherche zum Buch gedrehten Dokumentarfilm schrieb Rainer Hermann in der FAZ dass dieser kein Propagandafilm fur den IS sei wie Kritiker Todenhofers behaupteten Die Doku entlarve wie die Propagandamaschine des IS arbeite eroffne erschreckende Einblicke in den Alltag der Terrormiliz und zeichnet ein Psychogramm von IS Protagonisten Das macht jedem klar mit welchem Gegner wir es zu tun haben Der Film dokumentiert die Banalitat des Bosen Die grosse Heuchelei 2019 Todenhofers 2019 erschienenes Buch tragt den Untertitel Ein Frontbericht aus den Krisengebieten der Welt Gemeinsam mit seinem Sohn schildert er darin seine Erfahrungen in Kriegsgebieten und seine Sicht der politischen Hintergrunde In zenith dem Fachmagazin uber die arabisch islamische Welt schrieb Stefan Pohlit dazu dass Todenhofer sich den Anschein des Enthullers gebe und doch immer wieder auf seine Subjektivitat zuruckfalle Zu mehr als Aufwiegelung sei er nicht imstande So spiele er all denen in die Hande die nur darauf warteten ihn als Rundumschlager zu verhohnen Trotz vieler Verdienste Todenhofers sei das was an seinem Buch store er selbst Wie ein Mond bei der Sonnenfinsternis stellt sich Todenhofer immer wieder ins Licht reflektiert uber seine Strapazen und Gefuhle In der Fulle der Beobachtungen und vieler unnotiger Details gehe die notwendige Analyse verloren Das ARD Kulturmagazin ttt titel thesen temperamente befand das Werk verspreche das Anti Kriegs Buch des Jahres zu werden PrivatesFamilie Todenhofers Vorfahren stammen aus Hessen Sein Urgrossvater Georg Cyriakus Todenhofer war Lehrer in Wolfhagen bei Kassel sein Grossvater Eduard Todenhofer 1869 1942 war Pfarrer in den hessischen Gemeinden Ehringen und Oberellenbach Ein Onkel Todenhofers Gerhard Todenhofer war in der Zeit des Nationalsozialismus politischer Funktionar Diplomat und Manager Todenhofers jungerer Bruder Joachim 1944 1966 verubte im Fruhjahr 1966 Suizid 1977 heiratete Todenhofer in zweiter Ehe die Franzosin Francoise Laval Das Paar lebt getrennt aus der Ehe stammen zwei Tochter Valerie und Nathalie Malalei und ein Sohn Frederic Todenhofer lebte unter anderem in Bodelshausen und Bonn Lengsdorf Stiftungen Todenhofers jungere Tochter erkrankte im April 2004 mit 19 Jahren an Multipler Sklerose und grundete im Dezember 2006 mit finanzieller Unterstutzung ihres Vaters eine Stiftung fur MS Kranke die Nathalie Todenhofer Stiftung welche sie zusammen mit ihrem Vater als Vorstand fuhrt 2008 grundete Todenhofer die Stiftung Sternenstaub Sie will nach eigener Angabe Menschen Freude schenken die auf der Schattenseite des Lebens stehen Vorstand der Stiftung ist Todenhofers altere Tochter Zur Stiftung gehoren Unterstiftungen So kummert sich AGO um altere vereinsamte Menschen im Raum Munchen Studenten erhalten Geld dafur dass sie sich um sie kummern ihnen vorlesen und fur sie einkaufen Der Name soll an Todenhofers jungeren Bruder Joachim genannt Ago erinnern der mit 22 Jahren Suizid beging Ausserdem grundete Todenhofer eine Familienstiftung Da das Regierungsprasidium Freiburg den in Form von Aphorismen beschriebenen Zweck ablehnte wahlte Todenhofer als Rechtsform die Stiftung nach dem Recht des Furstentums Liechtenstein VeroffentlichungenBucher Die deliktische Haftung des Hehlers unter besonderer Berucksichtigung des 830 BGB 1969 Wachstum fur alle Pladoyer fur eine internationale soziale Marktwirtschaft verantwortlicher Hrsg Todenhofer Seewald Stuttgart 1976 ISBN 3 512 00457 1 englisch Growth for All 1979 ISBN 3 7758 0959 7 spanisch Crecimiento para Todos Intercesion por una Economia Social de Mercado Internacional 1979 ISBN 3 7758 0970 8 Ich denke deutsch Abrechnung mit dem Zeitgeist Straube Erlangen 1989 ISBN 3 927491 12 8 Wer weint schon um Abdul und Tanaya Die Irrtumer des Kreuzzugs gegen den Terror Herder Freiburg im Breisgau 2003 ISBN 3 451 05420 5 Andy und Marwa Zwei Kinder und der Krieg C Bertelsmann Munchen 2005 ISBN 3 570 00859 2 Warum totest du Zaid C Bertelsmann Munchen 2008 ISBN 978 3 570 01022 8 Teile dein Gluck und du veranderst die Welt Fundstucke einer abenteuerlichen Reise C Bertelsmann Munchen 2010 ISBN 978 3 570 10069 1 Feindbild Islam Zehn Thesen gegen den Hass C Bertelsmann Munchen 2011 ISBN 978 3 570 10135 3 Du sollst nicht toten Mein Traum vom Frieden C Bertelsmann Munchen 2013 ISBN 978 3 570 10182 7 Inside IS 10 Tage im Islamischen Staat C Bertelsmann Munchen 2015 ISBN 978 3 570 10276 3 Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste im Jahr 2015 Die grosse Heuchelei Wie Politik und Medien unsere Werte verraten Propylaen Berlin 2019 ISBN 978 3 549 10003 5 unter Mitarbeit von Frederic Todenhofer Der Aufstand des Anstands Mein Plan fur Deutschland Books on Demand Norderstedt 2021 ISBN 978 3 7526 6791 2 LiteraturJurgen Leinemann Jurgen Todenhofer In Macht Psychogramme von Politikern Eichborn Verlag Frankfurt a M 1983 ISBN 978 3 8218 1018 8 Todenhofer Jurgen Gerhard In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1254 FilmeTahir Chaudry Frederic Kondak Hamza A Malik Der Marchenonkel In 80 Jahren um sich selbst Vierteilige Webserie Deutschland 2021 OnlineWeblinksCommons Jurgen Todenhofer Sammlung von Bildern Literatur von und uber Jurgen Todenhofer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jurgen Todenhofer bei IMDb Nils Minkmar Sind wir die Terroristen Portrat uber Jurgen Todenhofer In Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 23 Marz 2008 S 29 Andrea Bohm Der Einzelkampfer In Die Zeit Nr 15 3 April 2008 Jurgen Todenhofer Jung amp Naiv Folge 523 22 Juli 2021 abgerufen am 27 September 2021 EinzelnachweiseGisela Freisinger Hubert Burda Der Medienfurst Campus Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 978 3 593 40087 7 S 270 Online Senatsprasident i R Todenhofer gestorben In Badische Zeitung 30 Dezember 2003 Todenhofers Kindheit in Hanau Abgerufen am 1 April 2021 Jurgen Todenhofer im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Katalog der Deutschen Nationalbibliothek abgerufen am 8 Dezember 2016 Mark Sporrle Der Friedenskampfer Portrat Jurgen Todenhofers Die Zeit Heft 08 2003 online 13 Februar 2003 abgerufen am 23 Januar 2016 Hans Jurgen Jakobs Zuruck im Gluck Jurgen Todenhofer ein Portrat Suddeutsche Zeitung online 11 November 2010 abgerufen am 23 Januar 2016 Chile Hilfe Charakter klarmachen In Der Spiegel Nr 16 1975 S 38 41 online 14 April 1975 Jurgen Leinemann Das Bublein stampft und hacket Der Spiegel 34 1979 19 August 1979 Daniel Friedrich Sturm Parlament der Eierkrauler Hodentoter Ubelkrahen Die Welt 16 Juni 2012 abgerufen am 21 Marz 2021 Georg Dufner Partner im Kalten Krieg Die politischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Chile Campus Verlag 2014 ISBN 3 593 50097 3 S 310 in der Google Buchsuche Selbstbiographie auf eigener Website Memento vom 9 November 2015 im Internet Archive abgerufen am 5 November 2015 Gabriele Brenke Die Bundesrepublik Deutschland und der Namibia Konflikt Schriften des Forschungsinstituts Deutsche Gesellschaft fur Auswartige Politik Oldenbourg Munchen 1989 S 181 Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages Hrsg Abgeordnete des Deutschen Bundestages Walter Althammer De Gruyter Oldenbourg Munchen 2002 ISBN 978 3 486 56583 6 Seite 181ff Todenhofer Teile dein Gluck S 259 Mark Sporrle Portrat Der Friedenskampfer In Die Zeit 2 April 2008 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 31 Januar 2020 Hubert Roderer Ich bin dir zu tiefstem Dank verpflichtet Verleger Hubert Burda lobt seinen langjahrigen Weggefahrten Jurgen Todenhofer Jugendfreunde sind in Offenburg aufgewachsen In badische zeitung de 6 September 2008 badische zeitung de abgerufen am 14 Januar 2021 Jurgen Todenhofer In Der Spiegel Nr 2 1985 S 155 online 7 Januar 1985 Mostafa Danesch Die Bundesrepublik mischt sich massiv ein Interview mit Prasident Babrak Kamal Der Spiegel Heft 45 1985 Karl Hugo Pruys Helmut Kohl der Mythos vom Kanzler der Einheit Edition Q 2004 ISBN 3 86124 586 8 S 15 Jurgen Todenhofer Teile dein Gluck und du veranderst die Welt Fundstucke einer abenteuerlichen Reise C Bertelsmann Munchen 2010 ISBN 978 3 570 10069 1 nach Ausgabe 2012 Er uberzeichnet zwar meine Rolle in der Google Buchsuche Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte Band 2 Vom Dritten Reich bis zur Wiedervereinigung 5 Auflage Verlag C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 46002 9 S 470f Jurgen Todenhofer tritt aus CDU aus und grundet eigene Partei Die Welt 12 November 2020 Severin Weiland Jurgen Todenhofer und seine neue Partei Die kleinen Populisten In Der Spiegel Abgerufen am 13 November 2020 Theresa Martus Todenhofer Parteigrundung wird zur One Man Show in Berlin In WAZ 12 November 2020 abgerufen am 16 November 2020 Krempelt er die deutsche Politik um Jurgen Todenhofer verlasst die CDU und grundet neue Partei 13 November 2020 abgerufen am 31 Juli 2021 27 Landeslisten fur die Abgeordnetenhauswahl zugelassen In berlin de 30 Juli 2021 abgerufen am 31 Juli 2021 Landtagswahl MV 24 Parteien mit Kandidatenlisten In NDR 1 Radio MV Die Nachrichten ndr de 14 Juli 2021 abgerufen am 2 August 2021 Jurgen Todenhofer Team Todenhofer Kandidat fur die Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Munchen Ost In tz 9 Juli 2021 abgerufen am 25 Juli 2021 Wahl zum Landtag in MV In nordkurier de 27 September 2021 abgerufen am 27 September 2021 Bundestagswahl 2025 Landeswahlausschuss lasst 18 Parteien zu Ministerium des Innern des Landes Nordrhein Westfalen 24 Januar 2025 abgerufen am 24 Januar 2025 18 Landeslisten fur die Bundestagswahl in Berlin zugelassen berlin de 24 Januar 2025 Die Bundeswahlleiterin Herausgeberin Wahl zum 21 Deutschen Bundestag am 23 Februar 2025 Sonderheft Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber In dw com 1 Februar 2025 abgerufen am 5 Februar 2025 S 6 9 11f 32 Die Bundeswahlleiterin Bundestagswahl 2025 Bundeswahlausschuss entscheidet am 30 Januar 2025 uber Beschwerden 28 Januar 2025 abgerufen am 5 Februar 2025 Die Bundeswahlleiterin Bundestagswahl 2025 Vorlaufiges amtlichs Endergebnis 24 Februar 2025 abgerufen am 24 Februar 2025 rbb Bundestagswahl 2025 Wahlkreis 81Berlin Neukolln 24 Februar 2025 abgerufen am 24 Februar 2025 Jurgen Todenhofers Abschied badische zeitung de 20 September 2008 abgerufen am 15 Dezember 2016 Nicht immer zu treffen gehort dazu Interview der Suddeutschen Zeitung 3 Oktober 2008 Russ aus der Hose Der Spiegel 22 April 1991 Bin Laden totete weniger Menschen als Bush Interview mit Jurgen Todenhofer in Stern Nr 31 24 Juli 2008 Bush fordert den Terrorismus Memento vom 23 Februar 2014 im Internet Archive Interview von Fred David mit Jurgen Todenhofer in Cicero Online 24 August 2005 Wir inspizierten gerade ein glimmendes Wrack In Der Tagesspiegel 23 Januar 2012 Matthias Chapman Ich rannte nicht Ich wusste uber mein Leben war entschieden Tagesanzeiger 26 Marz 2011 Der Tag an dem Gaddafi meinen Freund totete In Frankfurter Allgemeine Zeitung 23 Marz 2011 Lilith Volkert Ansichten uber einen mordenden Clown In Suddeutsche Zeitung 23 Marz 2011 Alexander Osang Der Sonderbotschafter In Der Spiegel Nr 49 2012 S 56 63 online 3 Dezember 2012 Dieter Bednarz Todenhofer in Iran Unnotig bosartig eine Schande In Spiegel Online 29 November 2008 Jurgen Todenhofer Auf der Suche nach der Bombe In Frankfurter Rundschau 2 Mai 2012 Jurgen Todenhofer Netanjahu oder Ruhani Wer ist glaubwurdiger In Berliner Zeitung 6 Oktober 2013 Todenhofer 2013 S 188 190 195 201 225 f 255 Veroffentlichungen Medium vom 16 Dezember 2011 Veroffentlichungen Medium vom 27 November 2011 Wenn Syrien brennt brennt der ganze Nahe Osten Deutschlandradio 12 Januar 2012 Rafik Schami Verblendung gepaart mit Eitelkeit In die tageszeitung 2 Marz 2012 Todenhofer 2013 S 274 277 284 291 297 298 Veroffentlichungen Medium vom 8 Juli 2012 Todenhofer 2013 S 314 316 321 Klaus Rimpel Todenhofer uber Syrien Die Rebellen sind nicht besser als Assad Interview im Munchner Merkur 30 September 2016 Alfred Hackensberger Brisante neue Vorwurfe gegen Todenhofer Die Welt 1 Oktober 2016 Christoph Reuter Todenhofers Interview in Aleppo Mummenschanz fur Assad 1 Oktober 2016 Daniel Steinvorth Ein Schauspieler des Regimes NZZ ch 30 September 2016 Timur Tinc Todenhofer kontert Kritik an Interview Frankfurter Rundschau online 30 September 2016 Publizist Jurgen Todenhofer uber Aleppo Ein ganz schlimmes Spiel auf Kosten der Syrer Abgerufen am 31 Januar 2020 Alan Posener Hohe Schule der Prinzipienlosigkeit Aquidistanz fur Postfaktiker Ein Grundkurs mit Lafontaine und Todenhofer In Internationale Politik 6 November Dezember 2016 S 144 Abgerufen am 21 Juli 2021 Michael Hesse Nur scheinbar die grosste Rolle Interview mit Jurgen Todenhofer im Kolner Stadt Anzeiger 15 Juni 2014 tagesschau de Irak Experte Walde zum Machtkampf Bagdad ist auf der Kippe ARD 12 Juni 2014 abgerufen am 13 Juni 2014 Publizist Todenhofer nach Reise in IS Gebiet Rauschartige Siegeszuversicht In tagesschau de 18 Dezember 2014 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 19 Dezember 2014 abgerufen am 21 Dezember 2014 Jurgen Todenhofer Der tollkuhne Held In Ruhrbarone 4 Juni 2015 abgerufen am 10 Juni 2015 Das soll Kunst sein In www medienkultur at Vereinigung fur Medienkultur abgerufen am 13 April 2016 Peter Weissenburger Streit um neuen Freitag Herausgeber Schreiben unter Todenhofer Die Tageszeitung 7 Juli 2017 Der Bundestag macht es sich in der Armenien Frage viel zu leicht Memento vom 5 Juni 2016 im Internet Archive Jurgen Todenhofer auf Facebook 2 Juni 2016 Wayback Archiv abgerufen am 28 Mai 2021 Genozidleugnung Jurgen Todenhofer biedert sich an Haypress 7 Juni 2016 abgerufen am 28 Mai 2021 Mesut Ozil unterstutzt bei Bundestagswahl umstrittenen Politiker Focus 18 September 2021 abgerufen am 22 September 2021 Team Todenhofer Die Partei bin ich Belltower News 8 September 2021 abgerufen am 24 September 2021 Jurgen Todenhofer Fur diesen umstrittenen Politiker wirbt Mesut Ozil t online 18 September 2021 abgerufen am 22 September 2021 Jurgen Todenhofer Russland ist der geborene strategische Partner Europas Interview im Deutschlandfunk 13 April 2014 Georg Linsenmann Demonstranten fordern Rucktritt der Bundesregierung In Stuttgarter Nachrichten 16 Oktober 2022 abgerufen am 29 Januar 2023 Brigitte Johanna Henkel Waidhofer Er war doch mal so hubsch In Kontext Wochenzeitung 19 Oktober 2022 abgerufen am 29 Januar 2023 Change org Manifest fur Frieden Memento vom 24 Februar 2023 im Internet Archive Deutschlandfunk Schwarzer und Wagenknecht starten Petition fur Verhandlungen statt Waffenlieferungen an die Ukraine 10 Februar 2023 Pro Palastina Demos Wie Querdenker und Verschworungsanhanger den Protest nutzen In WDR 3 Dezember 2023 abgerufen am 17 April 2024 Der Freitag Jurgen Todenhofer wird Herausgeber Spiegel Online 7 Dezember abgerufen am 15 Dezember 2016 Ehemaliger Burda Vorstand Jurgen Todenhofer wird Herausgeber des Freitag Memento vom 7 Dezember 2016 im Internet Archive Hamburger Morgenpost vom 7 Dezember 2016 Interview von Anne Fromm mit Jakob Augstein Jakob Augstein uber Jurgen Todenhofer Er ist kein Journalist taz 8 Dezember 2016 Interview von Evelyn Roll mit Jakob Augstein Eine beeindruckende Gestalt SZ 2 Februar 2017 Jurgen Todenhofer gibt Herausgeberposten auf SPON 9 Januar 2018 FAZ 20 Juni 2014 Uberdrehter Gotteskrieger Scharfe Kritik an Todenhofer nach Attacke gegen Gauck Online Klaus Kelle Herr Todenhofer und wie er die Welt sieht Rheinische Post 1 August 2014 Rudi Wais Der inszenierte Konflikt in Israel In Augsburger Allgemeine 16 April 2018 abgerufen am 1 Oktober 2020 Nie mehr Krieg Todenhofer veroffentlicht neuen Naidoo Song Spiegel Online 4 Dezember 2015 Arno Frank Naidoo und Todenhofer Der neue Judenstern In Spiegel Online 4 Dezember 2015 abgerufen am 4 Dezember 2015 Michael Hanfeld Wirres Zeug In FAZ net 4 Dezember 2015 abgerufen am 4 Dezember 2015 Johannes Boie Todenhofer und Naidoo gefahrliche Weltinterpreten Suddeutsche Zeitung 4 Dezember 2015 Judenstern Eklat um Naidoo Lieberberg distanziert sich tz 8 Dezember 2015 Anne Burgmer Rechtsstreit um Schmahartikel Der Spiegel loscht Text zu Jurgen Todenhofer Kolner Stadt Anzeiger 30 August 2016 Tilman Tarach Der ewige Sundenbock Heiliger Krieg die Protokolle der Weisen von Zion und die Verlogenheit der sogenannten Linken im Nahostkonflikt 2 Auflage Kopenhagen Freiburg Zurich 2009 S 230 Oskar Lafontaine Frieden statt NATO Junge Welt 8 Januar 2015 S 3 Philip Meinhold Jeder Satz ein Schatz Die Tageszeitung 20 Dezember 2016 Christian Geyer Ich habe das Gluck funfzig Jahre lang am falschen Ort gesucht FAZ Dezember 2010 Rezension in der Frankfurter Rundschau 11 November 2010 Rainer Hermann Weltverbesserer gegen Geostrategen FAZ 5 September 2013 Martin Woker Heilsbringer im Nahen Osten In Neue Zurcher Zeitung 10 Januar 2014 Josef Joffe Moral geht anders In Die Zeit 8 2014 13 Februar 2014 Matthias Drobinski Infoporno zur Selbstimmunisierung In Suddeutsche Zeitung 8 2015 14 Januar 2015 Frank Jansen Tourist unter Terroristen Der Tagesspiegel 13 Mai 2015 Wolfgang Freund Chaos im Orient Suddeutsche Zeitung 2 Juni 2015 Peter R Neumann Die neuen Dschihadisten IS Europa und die nachste Welle des Terrorismus Ullstein Berlin 2015 S 90 Frank Dietschreit Dummliche Dialoge platte Personen grobkornige Debatten Memento vom 27 November 2016 im Internet Archive RBB 13 Oktober 2016 Oliver Kranz Todenhofers Reisebericht im Jugendtheater Deutschlandfunk 23 Oktober 2016 Rainer Hermann Im Reich des Terrors ist ein Menschenleben nichts wert In FAZ 12 Juli 2016 abgerufen am 29 August 2021 Zenith Video Jurgen und Frederic Todenhofer Die grosse Heuchelei Abrufbar bis 5 Mai 2020 Vgl Gerhard Batzing Pfarrgeschichte des Kirchenkreises Wolfhagen von den Anfangen bis 1968 Marburg 1975 S 98 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 1985 S 1254 Carline Mohr Schicksalsschlag nach dem Abitur Die Welt 29 April 2007 Vgl Todenhofer Teile dein Gluck S 245 Zuruck im Gluck In Suddeutsche Zeitung 11 November 2010 abgerufen am 22 Juli 2021 FAZ 20 Dezember 2010 S 26 Ich habe das Gluck funfzig Jahre lang am falschen Ort gesucht Rezension Kerem Schamberger Team Todenhofer Die Ego Partei jacobin de 22 September 2021 Diese Woche erscheint ein von ihm produzierter Enthullungsfilm der den passenden Titel Der Marchenonkel In 80 Jahren um sich selbst tragt Normdaten Person GND 124460119 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n79066735 NDL 01123601 VIAF 112375057 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Todenhofer JurgenALTERNATIVNAMEN Todenhofer Jurgen Gerhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdB Autor und ManagerGEBURTSDATUM 12 November 1940GEBURTSORT Offenburg