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Jürgen Wolters

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Jürgen Wolters
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Dieser Artikel behandelt den Wirtschaftswissenschaftler; zum Schauspieler siehe Jürgen Wolters (Schauspieler).

Jürgen Wolters (* 24. Juni 1940 in Stuttgart; † 21. November 2015) war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler (Statistik und Ökonometrie) und Professor an der Freien Universität Berlin.

Leben

Wolters studierte von 1960 bis 1966 Mathematik an der Technischen Universität Stuttgart (Diplom). Danach war er wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für empirische Wirtschaftsforschung an der Universität Mannheim. 1972 wurde er bei Heinz König an der Fakultät für Volkswirtschaftslehre und Statistik mit der Dissertation Spektralanalytische Schätzung linearer dynamischer Systeme zum Dr. rer. pol. promoviert. Seine Arbeit wurde im gleichen Jahr mit dem Preis für wissenschaftliche Arbeiten der IHK in Mannheim ausgezeichnet.

Er wurde wissenschaftlicher Assistent und habilitierte sich 1978 mit der Arbeit Stochastic Dynamic Properties of Linear Econometric Models. Danach erhielt er die Venia Legendi für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie und vertrat von 1979 bis 1980 den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie II an der Universität Mannheim. Ab 1980 war er Professor auf Zeit für Volkswirtschaftslehre, insbesondere angewandte Ökonometrie an der Universität Mannheim. 1982 wurde Wolters Professor für Statistik an der Freien Universität Berlin. Nach seiner Emeritierung war er als Research Fellow am Schweizerischen Institut für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung an der Universität St. Gallen tätig.

Wolters wurde im Handelsblattranking Volkswirtschaftslehre 2011 unter den Top-Emeriti geführt. Zu seinen Schülern gehörten u. a. , Uwe Hassler, Oliver Holtemöller, , Bernd Lucke, und Enzo Weber.

Er war verheiratet und wurde Vater zweier Kinder.

Jürgen Wolters starb 2015 im Alter von 75 Jahren. Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem in Berlin.

Mitgliedschaften und Kooperationen

Wolters war Mitglied im Verein für Socialpolitik (von 1988 bis 1991 Vorsitzender des Ökonometrieausschusses), in der Deutschen Statistischen Gesellschaft (von 1999 bis 2003 Vorsitzender des Ausschusses Empirische Wirtschaftsforschung und angewandte Ökonometrie), in der Econometric Society, in der European Economic Association und im International Statistical Institute. Er war vielfältig als Gutachter tätig.

Er war von 1988 bis 1998 Mitherausgeber der Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und von 1998 bis 2002 der Zeitschrift Konjunkturpolitik. Seit 2004 war er Mitherausgeber von International Economics and Economic Policy. Außerdem gehörte er den wissenschaftlichen Beiräten der Ifo-Studien und der Statistical Papers an.

Von 1998 bis 2006 war Wolters Mitglied im Kuratorium des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Von 2000 bis 2005 war er dort Forschungsdirektor für Makroökonometrie. Überdies war er Mitglied im Stiftungsrat Geld und Währung der Deutschen Bundesbank und des Bundesministeriums der Finanzen in Frankfurt am Main. Bei der Deutschen Bundesbank war er von 2004 bis 2007 auch Mitglied im Forschungsbeirat.

Wolters war Mitglied im International Advisory Board der Kijiv School of Economics (Ukraine).

Schriften (Auswahl)

Monografien

  • mit Heinz König: Einführung in die Spektralanalyse ökonomischer Zeitreihen. Hain, Meisenheim 1972, ISBN 3-445-00849-3.
  • Spektralanalytische Schätzung linearer dynamischer Systeme (= Wirtschaftswissenschaftliche Schriften, Heft 8). Hain, Meisenheim 1973, ISBN 3-445-00997-X.
  • Stochastic dynamic properties of linear econometric models (= Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems, Vol. 182). Springer, Berlin 1980, ISBN 3-540-10240-X.
  • mit Peter Kuhbier, Herbert S. Buscher: Die konjunkturelle Entwicklung in der Bundesrepublik. Ergebnisse von Schätzungen alternativer aggregierter Konjunkturmodelle (= Reihe Wirtschaftswissenschaft, Band 9). Campus, Frankfurt am Main u. a. 1990, ISBN 3-593-34308-8.
  • mit Gebhard Kirchgässner, Uwe Hassler: Introduction to modern time series analysis (= Springer texts in business and economics). 2. Auflage, Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-642-33435-1.

Herausgeberschaften

  • mit Wolfgang Franz, Werner Gaab: Theoretische und angewandte Wirtschaftsforschung. Heinz König zum 60. Geburtstag. Springer, Berlin u. a. 1988, ISBN 3-540-18575-5.
  • mit Ullrich Heilemann: Gesamtwirtschaftliche Modelle in der Bundesrepublik Deutschland. Erfahrungen und Perspektiven (= Schriftenreihe des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, N.F., Heft 61). Duncker & Humblot, Berlin 1998, ISBN 3-428-09572-3.
  • mit Helmut Lütkepohl: Money demand in Europe. With 47 tables (= Studies in empirical economics). Physica-Verlag, Heidelberg 1999, ISBN 3-7908-1182-3.
  • mit Werner Gaab, Ullrich Heilemann: Arbeiten mit ökonometrischen Modellen (= Studies in contemporary economics). Physica-Verlag, Heidelberg 2004, ISBN 3-7908-0154-2.

Literatur

  • Bettina Bartz (Red.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 3, 19. Ausgabe, K. G. Saur, München 2003, ISBN 978-3-598-23607-5, S. 3766.

Weblinks

  • Literatur von und über Jürgen Wolters im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Jürgen Wolters in der Datenbank Research Papers in Economics
  • Jürgen Wolters an der Freien Universität Berlin
  • Lebenslauf von Jürgen Wolters beim DIW

Einzelnachweise

  1. Jürgen Wolters (Memento vom 8. März 2014 im Internet Archive), Schweizerisches Institut für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung, abgerufen am 8. März 2014.
  2. Handelsblatt-Ranking Volkswirtschaftslehre 2011. (Memento vom 2. November 2014 im Internet Archive) Emeriti. In: Handelsblatt online, abgerufen am 8. März 2014.
  3. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 590.
Normdaten (Person): GND: 135543525 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80106721 | VIAF: 17392353 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Wolters, Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Wirtschaftswissenschaftler
GEBURTSDATUM 24. Juni 1940
GEBURTSORT Stuttgart
STERBEDATUM 21. November 2015

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:50

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Dieser Artikel behandelt den Wirtschaftswissenschaftler zum Schauspieler siehe Jurgen Wolters Schauspieler Jurgen Wolters 24 Juni 1940 in Stuttgart 21 November 2015 war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler Statistik und Okonometrie und Professor an der Freien Universitat Berlin Grabstatte im Feld 004 564LebenWolters studierte von 1960 bis 1966 Mathematik an der Technischen Universitat Stuttgart Diplom Danach war er wissenschaftliche Hilfskraft am Institut fur empirische Wirtschaftsforschung an der Universitat Mannheim 1972 wurde er bei Heinz Konig an der Fakultat fur Volkswirtschaftslehre und Statistik mit der Dissertation Spektralanalytische Schatzung linearer dynamischer Systeme zum Dr rer pol promoviert Seine Arbeit wurde im gleichen Jahr mit dem Preis fur wissenschaftliche Arbeiten der IHK in Mannheim ausgezeichnet Er wurde wissenschaftlicher Assistent und habilitierte sich 1978 mit der Arbeit Stochastic Dynamic Properties of Linear Econometric Models Danach erhielt er die Venia Legendi fur Volkswirtschaftslehre und Okonometrie und vertrat von 1979 bis 1980 den Lehrstuhl fur Volkswirtschaftslehre und Okonometrie II an der Universitat Mannheim Ab 1980 war er Professor auf Zeit fur Volkswirtschaftslehre insbesondere angewandte Okonometrie an der Universitat Mannheim 1982 wurde Wolters Professor fur Statistik an der Freien Universitat Berlin Nach seiner Emeritierung war er als Research Fellow am Schweizerischen Institut fur Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung an der Universitat St Gallen tatig Wolters wurde im Handelsblattranking Volkswirtschaftslehre 2011 unter den Top Emeriti gefuhrt Zu seinen Schulern gehorten u a Uwe Hassler Oliver Holtemoller Bernd Lucke und Enzo Weber Er war verheiratet und wurde Vater zweier Kinder Jurgen Wolters starb 2015 im Alter von 75 Jahren Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem in Berlin Mitgliedschaften und KooperationenWolters war Mitglied im Verein fur Socialpolitik von 1988 bis 1991 Vorsitzender des Okonometrieausschusses in der Deutschen Statistischen Gesellschaft von 1999 bis 2003 Vorsitzender des Ausschusses Empirische Wirtschaftsforschung und angewandte Okonometrie in der Econometric Society in der European Economic Association und im International Statistical Institute Er war vielfaltig als Gutachter tatig Er war von 1988 bis 1998 Mitherausgeber der Zeitschrift fur Wirtschafts und Sozialwissenschaften und von 1998 bis 2002 der Zeitschrift Konjunkturpolitik Seit 2004 war er Mitherausgeber von International Economics and Economic Policy Ausserdem gehorte er den wissenschaftlichen Beiraten der Ifo Studien und der Statistical Papers an Von 1998 bis 2006 war Wolters Mitglied im Kuratorium des Deutschen Instituts fur Wirtschaftsforschung DIW in Berlin Von 2000 bis 2005 war er dort Forschungsdirektor fur Makrookonometrie Uberdies war er Mitglied im Stiftungsrat Geld und Wahrung der Deutschen Bundesbank und des Bundesministeriums der Finanzen in Frankfurt am Main Bei der Deutschen Bundesbank war er von 2004 bis 2007 auch Mitglied im Forschungsbeirat Wolters war Mitglied im International Advisory Board der Kijiv School of Economics Ukraine Schriften Auswahl Monografien mit Heinz Konig Einfuhrung in die Spektralanalyse okonomischer Zeitreihen Hain Meisenheim 1972 ISBN 3 445 00849 3 Spektralanalytische Schatzung linearer dynamischer Systeme Wirtschaftswissenschaftliche Schriften Heft 8 Hain Meisenheim 1973 ISBN 3 445 00997 X Stochastic dynamic properties of linear econometric models Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems Vol 182 Springer Berlin 1980 ISBN 3 540 10240 X mit Peter Kuhbier Herbert S Buscher Die konjunkturelle Entwicklung in der Bundesrepublik Ergebnisse von Schatzungen alternativer aggregierter Konjunkturmodelle Reihe Wirtschaftswissenschaft Band 9 Campus Frankfurt am Main u a 1990 ISBN 3 593 34308 8 mit Gebhard Kirchgassner Uwe Hassler Introduction to modern time series analysis Springer texts in business and economics 2 Auflage Springer Berlin 2013 ISBN 978 3 642 33435 1 Herausgeberschaften mit Wolfgang Franz Werner Gaab Theoretische und angewandte Wirtschaftsforschung Heinz Konig zum 60 Geburtstag Springer Berlin u a 1988 ISBN 3 540 18575 5 mit Ullrich Heilemann Gesamtwirtschaftliche Modelle in der Bundesrepublik Deutschland Erfahrungen und Perspektiven Schriftenreihe des Rheinisch Westfalischen Instituts fur Wirtschaftsforschung N F Heft 61 Duncker amp Humblot Berlin 1998 ISBN 3 428 09572 3 mit Helmut Lutkepohl Money demand in Europe With 47 tables Studies in empirical economics Physica Verlag Heidelberg 1999 ISBN 3 7908 1182 3 mit Werner Gaab Ullrich Heilemann Arbeiten mit okonometrischen Modellen Studies in contemporary economics Physica Verlag Heidelberg 2004 ISBN 3 7908 0154 2 LiteraturBettina Bartz Red Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Bio bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart Band 3 19 Ausgabe K G Saur Munchen 2003 ISBN 978 3 598 23607 5 S 3766 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