Käthe Kollwitz geb Schmidt 8 Juli 1867 in Königsberg Preußen 22 April 1945 in Moritzburg bei Dresden war eine deutsche G
Käthe Kollwitz

Käthe Kollwitz (geb. Schmidt; * 8. Juli 1867 in Königsberg (Preußen); † 22. April 1945 in Moritzburg bei Dresden) war eine deutsche Grafikerin, Malerin und Bildhauerin und zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren oft ernsten, teilweise erschreckend realistischen Lithografien, Radierungen, Kupferstichen, Holzschnitten und Plastiken, die auf persönlichen Lebensumständen und Erfahrungen basieren, entwickelte sie einen eigenständigen, Einflüsse von Expressionismus und Realismus integrierenden Kunststil.
Leben und Wirken
Käthe Kollwitz war Tochter von Katharina (1837–1925) und Karl (1825–1898) Schmidt. Ihr Vater hatte zunächst Jura studiert und war dann Maurermeister geworden, als er aufgrund seiner liberalen Ansichten keine Anstellung beim preußischen Staat fand. Die Mutter, geborene Rupp, war eine Tochter des freikirchlichen Predigers Julius Rupp. Käthe Kollwitz hatte als Geschwister Julie, Lisbeth und den späteren Ökonomen und Philosophen Conrad Schmidt (1863–1932).
Sie verbrachte ihre Kindheit von 1867 bis 1885 in Königsberg. Durch ihren Vater gefördert, nahm sie ab 1881 Unterricht bei dem Maler Gustav Naujok und dem Kupferstecher . Da Frauen an einer Kunstakademie nicht zugelassen waren, besuchte sie 1886/87 die sogenannte Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen. Sie erhielt Unterricht von Karl Stauffer-Bern und wurde mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz bekannt. In diese Zeit fällt ihr Interesse an den graphischen Arbeiten Max Klingers, dessen Radierzyklen sie nachhaltig beeinflussten. Nach einem Jahr kehrte sie nach Königsberg zurück und wurde von Emil Neide, selbst Absolvent und später Lehrer an der Kunstakademie Königsberg, unterrichtet. Anschließend studierte sie bis 1890 in München bei Ludwig Herterich.
Nach ihrem Studium lebte sie ein Jahr als Künstlerin in Königsberg, ehe sie im Juni 1891 ihren langjährigen Verlobten, den Arzt Karl Kollwitz, heiratete. Gemeinsam zogen sie in einen Berliner Arbeiterbezirk, den Ortsteil Prenzlauer Berg, in ein Eckhaus der damaligen Weißenburger Straße (heute Kollwitzstraße 56A) direkt am damaligen Wörther Platz (die Straße ist seit 1947 nach ihr benannt). 1892 gebar sie ihren Sohn Hans, 1896 den Sohn Peter. Von 1898 bis 1902/1903 war sie Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen.
Allgemeine Aufmerksamkeit zog Kollwitz erstmals durch die Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1898 auf sich, wo sie ihre Radierfolge Ein Weberaufstand zeigte. Die ersten drei Blätter zu diesem Zyklus hatte sie bereits 1893 nach dem Erlebnis der Uraufführung von Gerhart Hauptmanns Schauspiel Die Weber als Lithografien gefertigt.Max Liebermann war davon so beeindruckt, dass er die junge Künstlerin noch im selben Jahr zur kleinen goldenen Medaille vorschlug. Kaiser Wilhelm II. lehnte dies jedoch ab. Die moderne Kunst bezeichnete er als Rinnsteinkunst, sie stand in krassem Widerspruch zum damals bevorzugten Historismus und der großbürgerlichen Salonmalerei. Ähnlich waren die Reaktionen auf ihr erstes Plakat für die „Heimarbeit-Ausstellung“ (1906). Die schonungslose Darstellung einer entkräfteten Frau verärgerte die deutsche Kaiserin derartig, dass sie den Besuch der Ausstellung verweigerte, solange das Plakat dort öffentlich zu sehen war. 1910 begann sie mit der Bildhauerei. Eine enge Freundschaft verband sie mit dem Berliner Maler Otto Nagel.
1914 fiel ihr Sohn Peter in der Ersten Flandernschlacht. Dieser Verlust brachte sie in Kontakt mit dem Pazifismus und mit Sozialisten. Zwischen 1919 und 1926 schuf sie im Auftrag verschiedener sozialer Organisationen zahlreiche Plakate und kleinere graphische Arbeiten, die humanitäre und pazifistische Überzeugungen widerspiegeln, unter anderem für die SPD, KPD, die Internationale Arbeiterhilfe, den Internationalen Gewerkschaftsbund, die Gesellschaft für soziale Reform, die Landesfrauenklinik in Erfurt und den Volksbund zum Schutze der deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen. Die im Zeitraum zwischen 1914 und 1932 geschaffene Skulptur Trauerndes Elternpaar ist dem gefallenen Sohn gewidmet und steht heute auf der Kriegsgräberstätte Vladslo, wohin er 1956 umgebettet wurde.
Nach der Ermordung Karl Liebknechts widmete sie ihm einen Holzschnitt. Ihrer Meinung nach hat Kunst die Aufgabe, die sozialen Bedingungen darzustellen. Sie war Mitglied sowohl im Deutschen Künstlerbund als auch in der Künstlerorganisation Berliner Secession. Bei deren erster Ausstellung 1899 und in den Folgeausstellungen war sie Mitglied des Vorstands. 1926 unterzeichnete sie die „Erklärung für die Erhaltung des Alten Berlin“ zur Bewahrung charakteristischer Straßen- und Platzbilder. 1930 war Käthe Kollwitz in der Jury der Ausstellung „Die gestaltende Frau“, die vom 18. Oktober bis 5. November 1930 vom „Deutschen Staatsbürgerinnenverband“ im Berliner Kaufhaus Wertheim gezeigt wurde. Sie arbeitete auch für die Internationale Arbeiterhilfe (IAH).
Einer Partei gehörte sie nie an, empfand sich aber als Sozialistin und unterstützte einen Aufruf des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK) zu einer Zusammenarbeit von KPD und SPD. 1933 wurde sie zum Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste gezwungen und ihres Amtes als Leiterin der Meisterklasse für Grafik enthoben, da sie zu den Unterzeichnern des Dringenden Appells zum Aufbau einer einheitlichen Arbeiterfront gegen den Nationalsozialismus gehört hatte. 1934 bezog Kollwitz den Atelierraum Nr. 210 in der Klosterstraße 75. 1936 ließ der Preußische Kulturminister Bernhard Rust die Exponate der Künstlerin aus der „Zweiten Jubiläums-Ausstellung aus Anlass des 150jährigen Bestehens der akademischen Ausstellungen Berliner Bildhauer von Schlüter bis zur Gegenwart“ entfernen, was einem offiziellen Ausstellungsverbot gleichkam. 1937 wurden in der zentralen Aktion „Entartete Kunst“ aus dem Stadtbesitz von Berlin, dem Städtischen Kunsthaus Bielefeld, den Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf, dem Museum für Kunst und Heimatgeschichte Erfurt, der Städtischen Kunstsammlung Gelsenkirchen, dem Kestner-Museum Hannover, dem Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld, der Städtischen Galerie Nürnberg, dem Vestisches Museum Recklinghausen, dem Staatlichen Museum Saarbrücken, dem Museum für Kunst und Kunstgewerbe Stettin und dem Schlossmuseum Weimar mindestens 36 Grafiken und Zeichnungen von Käthe Kollwitz beschlagnahmt. Sie gingen dann zur „Verwertung“ auf dem internationalen Kunstmarkt an die Kunsthändler Bernhard A. Böhmer, Hildebrand Gurlitt und Karl Buchholz.
Käthe Kollwitz gehörte zu den 18 Künstlern, die in der im Juni 1939 erstellten geheimen Materialsammlung des Reichssicherheitshauptamts Erfassung führender Männer der Systemzeit aufgeführt sind. Sie konnte jedoch in der Ateliergemeinschaft relativ unbehelligt an ihrem Alterswerk weiterarbeiten und vollendete dort bis November 1940, bevor sie sich aus gesundheitlichen Gründen zurückzog, eine Vielzahl von Zeichnungen und Grafiken (u. a. 1937 die Lithografie-Folge Tod) und bildhauerische Arbeiten (z. B. 1937 die 1932 begonnene Zementplastik Mutter mit Zwillingen oder 1938 bis 1940 die Bronze Die Klage).
Ihr Mann starb am 19. Juli 1940 nach 49 gemeinsamen Ehejahren und wurde im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde begraben. Der Enkel Peter, Sohn des sozialistischen Arztes Hans Kollwitz, starb ebenfalls im Zweiten Weltkrieg. Er hatte sich dem nationalsozialistischen Gedankengut angeschlossen und weigerte sich, der „Enkel von Käthe Kollwitz“ zu sein. 1943 floh Käthe Kollwitz vor dem Bombenkrieg nach Nordhausen. Im November 1943 wurde ihre Berliner Wohnung in der Weißenburger Straße ausgebombt; dabei wurden zahlreiche Grafiken, Drucke und Druckplatten zerstört.
Im Juli 1944 zog Käthe Kollwitz auf Einladung von Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof des Ortes Moritzburg um. Hier bewohnte sie im ersten Stock ein Eckzimmer mit Blick auf das Schloss Moritzburg und ein danebenliegendes Zimmer mit Balkon. Von der Wohnungseinrichtung sind der Nachttisch, ihr Tagebuch und eine Büste von Johann Wolfgang von Goethe erhalten geblieben. Sie starb am 22. April 1945, wenige Tage vor dem Ende des Krieges und des NS-Regimes, in dieser Wohnung. Das Gebäude ist heute das Käthe-Kollwitz-Haus Moritzburg, eine Gedenkstätte, die an das Leben und Werk der sozial engagierten Künstlerin erinnert.
Im Oktober/November 1945 fand im sowjetischen Sektor Berlins die erste Kollwitz-Ausstellung nach dem Ende des NS-Regimes statt.
Käthe Kollwitz ist zusammen mit einigen Familienangehörigen auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde bestattet. Ihr Grab liegt in der Künstlerabteilung des Friedhofs und ist als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet.
Werk
Ihr Werk umfasst Radierungen, Lithografien, Holzschnitte, Zeichnungen und Plastiken. Es wurde 1924 von Adolf Heilborn in einer (vermutlich von der Künstlerin autorisierten) Monografie vorgestellt, die im Rembrandt-Verlag Berlin erschien und mehrfach nachgedruckt wurde. Das 5. bis 8. Tausend, erschienen 1931, umfasste 66 Seiten und 55 Abbildungen des grafischen Werkes. Das 9. bis 10. Tausend erschien 1940 in der Reihe Die Kunstbücher des Volkes und war auf 79 Seiten und um 11 Abbildungen von Plastiken einschließlich der Figurengruppe Trauerndes Elternpaar erweitert worden. Anders als in der vorherigen Ausgabe schließt der Text 1940 mit den Worten: „Was sie einst mit ihren mahnend, klagend-anklagenden Plakaten erstrebte - es hat jetzt im „Winterhilfswerk“ des deutschen Volkes und in der Betreuung aller Volksgenossen weit über jedes Erwarten hinaus Erfüllung gefunden.“
Zyklus „Ein Weberaufstand“ (1893–1897)
Unter dem Eindruck der Uraufführung von Gerhart Hauptmanns Drama Die Weber unterbrach Käthe Kollwitz die Arbeit an Radierungen zu Emile Zolas Roman Germinal und begann mit der Umsetzung ihres Zyklus Ein Weberaufstand. Die Radierungen und Lithographien illustrieren jedoch weder das Hauptmannsche Drama noch schildern sie die historische Weberrevolte von 1844, die dem Drama zugrunde liegt. Kollwitz zeigt einen fiktiven Weberaufstand aus der Gegenwart, um auf das Elend der Arbeiter aufmerksam zu machen. Mit diesem Zyklus gelang ihr auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1898 der künstlerische Durchbruch.
- Not, Blatt 1 aus dem Zyklus „Ein Weberaufstand“, 1893–97, Kreide- und Federlithographie, Schabeisen und Schabnadel, Kn 33
- Tod, Blatt 2 aus dem Zyklus „Ein Weberaufstand“, 1893–97, Kreide-, Feder- und Pinsellithographie, Schabeisen und Schabnadel, Kn 34
- Beratung, Blatt 3 aus dem Zyklus „Ein Weberaufstand“, 1893–97, Kreidelithographie, Schabeisen und Schabnadel, Kn 35
- Weberzug, Blatt 4 aus dem Zyklus „Ein Weberaufstand“, 1893–1897, Strichätzung und Schmirgel, Kn 36
- Sturm, Blatt 5 aus dem Zyklus „Ein Weberaufstand“, 1893–97, Strichätzung und Schmirgel, Kn 37
- Ende, Blatt 6 aus dem Zyklus „Ein Weberaufstand“, 1893–97, Strichätzung, Aquatinta, Schmirgel und Polierstahl, Kn 38
Zyklus „Bauernkrieg“ (1902/1903–1908)
Von 1901 bis 1908 arbeitete Käthe Kollwitz an ihrem zweiten druckgraphischen Zyklus Bauernkrieg, mit dem die Künstlerin den gewaltsamen Aufstand der Bauern gegen Unterdrückung und Rechtlosigkeit von 1524/1525 thematisiert und damit gleichzeitig auf die Probleme des Proletariats ihrer Zeit aufmerksam macht. Die Radierfolge basiert auf der Geschichte des Großen deutschen Bauernkriegs des Historikers und Theologen Wilhelm Zimmermann, die Kollwitz in der 1891 erschienenen Volksausgabe gelesen hatte. Dieses dreibändige Werk, 1841–1843 veröffentlicht, ergreift im vormärzlichen Sinn entschieden Partei für die Sache der Bauern. Dass sich vor allem in sozialdemokratischen Kreisen Denker und Publizisten wie Friedrich Engels oder August Bebel auf Zimmermann berufen, zeigt, dass der große deutsche Bauernkrieg von 1524/1525 auch für das liberal-sozialistische Umfeld von Kollwitz keine weit entlegene Vergangenheit bedeutet, sondern Aktualität besitzt. Kollwitz setzt sich bei der Arbeit am Zyklus mit Renaissance-Meistern wie Dürer und Masaccio und Größen der Moderne wie Daumier und Manet auseinander und experimentiert mit druckgraphischen Techniken. Aufgrund der überzeugenden Bildlösungen, zu denen die Künstlerin gelangt, wird ihr als erster Frau und Graphikerin noch vor Fertigstellung des Zyklus der von Max Klinger begründete Villa-Romana-Preis verliehen, der erste deutsche Kunstpreis überhaupt.
- Die Pflüger, Blatt 1 aus dem Zyklus „Bauernkrieg“, 1907, Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta, Reservage, Schmirgel, Nadelbüschel und Vernis mou mit Durchdruck von Zieglerschem Umdruckpapier, Kn 99
- Vergewaltigt, Blatt 2 aus dem Zyklus „Bauernkrieg“, 1907/08, Strichätzung, Kaltnadel, Schmirgel, Reservage sowie Vernis mou mit Durchdruck von Stoff und Zieglerschem Umdruckpapier, Kn 101
- Beim Dengeln, Blatt 3 aus dem Zyklus „Bauernkrieg“, 1905, Strichätzung, Kaltnadel, Schmirgel, Aquatinta sowie Vernis mou mit Durchdruck von Bütten und Zieglerschem Umdruckpapier, Kn 88
- Bewaffnung in einem Gewölbe, Blatt 4 aus dem Zyklus „Bauernkrieg“, 1906, Zweifarbige Radierung mit Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta und Vernis mou mit Durchdruck von Zieglerschem Umdruckpapier, Kn 96
- Losbruch, Blatt 5 aus dem Zyklus „Bauernkrieg“, 1902/03, Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta, Reservage sowie Vernis mou mit Durchdruck von zwei Stoffen und Zieglerschem Umdruckpapier, Kn 70
- Schlachtfeld, Blatt 6 aus dem Zyklus „Bauernkrieg“, 1907, Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta, Schmirgel sowie Vernis mou mit Durchdruck von geripptem Bütten und Zieglerschem Umdruckpapier, Kn 100
- Die Gefangenen, Blatt 7 aus dem Zyklus „Bauernkrieg“, 1908, Strichätzung, Kaltnadel, Schmirgel sowie Vernis mou mit Durchdruck von Stoff und Zieglerschem Umdruckpapier, Kn 102
Liste weiterer Werke
- ab 1888: In ihren frühesten Werken setzt sich Kollwitz mit der Frauenfrage auseinander. Es entstehen mehrere Zeichnungen zur Gretchenthematik aus Goethes Faust
- 1913–1915: Entstehung der Plastik Liebespaar
- 1919: Holzschnitt in memoriam Karl Liebknecht (35 × 49,9 cm)
- Nach dem Ersten Weltkrieg: Zyklen Krieg, Proletariat, Tod und Kinderhunger
- 1924: Plakat Nie wieder Krieg für den Mitteldeutschen Jugendtag in Leipzig
- 1924: Plakat Nieder mit den Abtreibungs-Paragraphen!, herausgegeben von der KPD
- 1914–1932: Entstehung der Plastik Trauerndes Elternpaar zur Erinnerung an ihren im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohn Peter, aufgestellt auf dem Deutschen Soldatenfriedhof Vladslo. Eine um 10 Prozent vergrößerte Kopie steht seit 1959 in der Kirchenruine (Gedenkstätte) der St.-Alban-Kirche in Köln. Ein Abguss wurde am 20. September 2014 in der Deutschen Kriegsgräberstätte Rshew aufgestellt zur Erinnerung an ihren 1942 bei Rshew im Zweiten Weltkrieg gefallenen Enkel mit ebenfalls dem Vornamen Peter.
- 1934: Plastik Mutter mit zwei Kindern
- 1935/1936: Entstehung des Bronzereliefs Ruht im Frieden seiner Hände für die eigene Familiengrabstätte
- 1938: Relief für den Grabstein des Ehepaares Franz und Doris Levy auf dem Jüdischen Friedhof Bocklemünd, Motiv: einander ergreifende und umschlingende Hände. Das Gipsrelief wurde von dem Steinmetz Friedrich Bursch in den Stein übertragen.
- 1937–1939: Entstehung der Plastik Pietà, auch Mutter mit totem Sohn genannt.
- 1938–1940: Entstehung des Bronzereliefs Die Klage
- 1940–1941: Kollwitz verarbeitet die Trauer um ihren Mann in der Kleinplastik Abschied
- Um 1940: weitere ernste Zeichnungen zu diesen Themen, zum Beispiel 1943 Da stehe ich und grabe mir mein eigenes Grab
- 1941: Letzte Lithographie, Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden, Vermächtnis der Künstlerin gegen Soldatentod und Krieg
- 1943: letzte Kleinplastik Zwei wartende Soldatenfrauen
- Betende Frau [auch Betendes Mädchen], 1892, Bleistift, Tinte und Tusche auf Papier, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Straßburg
- Not, 1897, Tinte auf Papier, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Straßburg
- Weiblicher Rückenakt auf grünem Tuch, 1903, Kreide- und Pinsellithographie, Schabnadel, mit Pastellkreide überarbeitet
- Brustbild einer Arbeiterfrau mit blauem Tuch, 1903, Kreide- und Pinsellithographie, Schabnadel
- Frau mit totem Kind, 1903, Strichätzung, Kaltnadel, Schmirgel und Vernis mou mit Durchdruck von Büttenpapier und Zieglerschem Umdruckpapier, mit goldfarbenem, gespritztem Tonstein
- Arbeitslosigkeit, 1909, Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta, Schmirgel und Vernis mou mit Durchdruck von Zieglerschem Umdruckpapier
- Selbstbildnis mit der Hand an der Stirn, 1910, Strichätzung, Kaltnadel
- Selbstbildnis, 1915, Kreidelithographie
- Nie wieder Krieg, Plakat für den Mitteldeutschen Jugendtag 1924, Kreide- und Pinsellithographie (Umdruck), Käthe Kollwitz Museum Köln
- Städtisches Obdach, 1926, Kreidelithographie
- Mütter gebt von euerm Überfluß! 1926, Plakat, Kreidelithographie (Umdruck)
- Trauernde Eltern, 1914–1932, Mahnmal für den Sohn Peter, Aufstellung auf dem Soldatenfriedhof in Vladslo, Flandern
- Mutter mit zwei Kindern, 1934, Muschelkalk, Aufstellung auf dem Gelände des Bezirksamts Pankow in der Fröbelstraße (Berlin-Prenzlauer Berg)
- Mutter mit totem Sohn, 1993 von Harald Haacke auf 1,6 Meter Höhe vergrößerte Kopie der Skulptur in der Berliner Neuen Wache, der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
- Selbstbildnis im Profil nach rechts, 1938?, Kreide- und Pinsellithographie (Umdruck)
- Grab-Relief Levy, 1938, auf Jüdischem Friedhof Köln-Bocklemünd
- Die Witwe I (1922–23) aus der Sammlung Mario de Andrade im Instituto de Estudos Brasileiros
Sammlungen und Museen
Käthe-Kollwitz-Museum Köln Die weltweit größte Sammlung von mehr als 300 Zeichnungen, über 550 Druckgraphiken, sämtlichen Plakaten und dem gesamten plastischen Werk zeigt das Käthe-Kollwitz-Museum Köln. Es wurde 1985 von der Kreissparkasse Köln als erstes Kollwitz-Museum überhaupt gegründet und zeigt regelmäßig Ausstellungen in thematischen Zusammenhängen (zum Beispiel Goya, Ernst Barlach, Otto Dix, Henry Moore oder Picasso).
Käthe-Kollwitz-Museum Berlin Das seit 1986 bestehende Käthe-Kollwitz-Museum Berlin ist aus der privaten Sammlung des 1993 verstorbenen Malers, Galeristen und Kunstsammlers Hans Pels-Leusden hervorgegangen. Das Museum ist seit September 2022 im Theater am Schloss Charlottenburg beheimatet.
Käthe-Kollwitz-Museum in Koekelare Im belgischen Koekelare befindet sich das Käthe-Kollwitz-Museum am Sint Maartensplein 15. Das Museum zeigt eine Sammlung von Originalkunstwerken und erzählt aus dem Leben ihres Sohnes Peter, der in der Nähe auf dem deutschen Militärfriedhof in Vladslo (Diksmuide) begraben ist. Das Museum setzt ihr Werk auch in Bezug zur zeitgenössischen Kunstwelt.
Käthe-Kollwitz-Haus Moritzburg Das Käthe-Kollwitz-Haus in Moritzburg bei Dresden, unterstützt vom Käthe-Kollwitz-Museum Köln, ist zugleich Museum und authentischer Gedenkort, da Käthe Kollwitz seit 1943 bis zu ihrem Tod in diesem Haus lebte und starb. Heute werden dort Originalgrafiken, Fotografien und Tagebuchauszüge gezeigt. Weitere Ausstellungen stehen in historischem Bezug oder stellen künstlerische Techniken in den Mittelpunkt („Imago Mortis – Das Bild des Todes“, „Geschichte der Lithographie“). Aus Mangel an Geld ist die Fortführung des Hauses stark bedroht.
Bedeutende Kollwitz-Sammlungen Das Kupferstichkabinett Dresden beherbergt eine der ältesten Kollwitz-Sammlungen, heute über 200 Werke der Künstlerin.
Das Archiv der Akademie der Künste, Berlin, verwaltet unter anderem einen Großteil des künstlerischen Nachlasses von Käthe Kollwitz wie ihre Tagebücher, zahlreiche Briefe und weitere Archivalien, Radierplatten oder Lithosteine.
Das Kupferstichkabinett Berlin zählt Arbeiten von Käthe Kollwitz zu seinen Sammlungsschwerpunkten.
Das Getty Research Institute in Los Angeles verfügt mit der Dr. Richard A. Simms Collection die umfangreichste Kollwitz-Sammlung der USA.
Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg verfügt mit den Sammlungen des früheren Museums Stadt Königsberg über umfangreiche Bestände der Künstlerin.
Im Straßburger Musée d’Art moderne et contemporain befindet sich die größte Kollwitz-Sammlung Frankreichs mit insgesamt 35 Werken (Stand: 2022).
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1906 wurde sie mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet, dem ältesten Kunstpreis Deutschlands.
- 1919: Professorin der Preußischen Akademie der Künste. Sie war die erste Frau, die je zur Mitgliedschaft aufgefordert wurde.
- 1929 erhielt sie ebenfalls als erste Frau den preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste.
- 1949 wurde die Käthe-Kollwitz-Schule (Anklam) nach ihr benannt.
- Das Denkmal für Käthe Kollwitz, ein Bronzebildwerk, das von Gustav Seitz nach dem letzten lithographischen Selbstporträt der Künstlerin von 1938 geschaffen wurde, bildet seit seiner Aufstellung 1961 das Zentrum des Berliner Kollwitzplatzes.
- In zahlreichen Städten sind Straßen, Plätze, Parks und Schulen (siehe Käthe-Kollwitz-Schule) nach der Künstlerin benannt.
Straßen- und Wegenamen zu Ehren von Käthe Kollwitz
- Kollwitzstraße (Berlin)
- Käthe-Kollwitz-Straße in Wernigerode
- Käthe-Kollwitz-Straße, Dresden
- Käthe-Kollwitz-Weg, Hannover
- Käthe-Kollwitz-Straße, Kötzschenbroda in Radebeul
- Käthe-Kollwitz-Straße, Strausberg
- Trafohäuschen Käthe-Kollwitz Straße, Schöneiche bei Berlin
- Käthe-Kollwitz-Ufer, Dresden
- Seit 1960 erinnert der Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste, Berlin an Mitgliedschaft und Wirken von Käthe Kollwitz in der Institution sowie an ihren von den Nationalsozialisten erzwungenen Austritt 1933.
- Die Bundespost würdigte Kollwitz erstmals 1954 in der Reihe „Für die Wohlfahrt – Helfer der Menschheit“ mit der 7+3-Pfennig-Sondermarke (Michel-Nr. 200). Außerdem legte die Deutsche Bundespost 1989 eine Briefmarke zu Ehren von Kollwitz als Teil der Dauermarkenserie Frauen der deutschen Geschichte auf. Die Marke hatte einen Nennwert von dreißig Pfennig und ist unter der Nummer Michel-Nr. 1488 katalogisiert.
- Die Post der Deutschen Demokratischen Republik ehrte Kollwitz mit zwei Briefmarken der Reihe Kunstwoche. Die Briefmarken zu 25 Pfennig „Nie wieder Krieg“ (Michel-Nr. 1609) und die Briefmarke zu dreißig Pfennig „Mutter mit Kind“ (Michel-Nr. 1610) stellen Kunstwerke von Kollwitz dar.
- Einer der ersten neuen Intercity-Express-Züge (ICE 4) wurde Ende Oktober 2017 nach Käthe Kollwitz benannt.
- Der Asteroid Kollwitz (8827) trägt ihren Namen.
- Im Dezember 2017 entschied das bayerische Kabinett die Aufnahme einer Büste von Käthe Kollwitz in die Walhalla. Die vom Bildhauer gefertigte Büste wurde am 29. Mai 2019 in der Walhalla feierlich enthüllt. Käthe Kollwitz ist damit die 13. Frau, die in der Ruhmeshalle zu Ehren kommt.
- Das Denkmal für Käthe Kollwitz von Gustav Seitz bildet seit seiner Aufstellung 1961 das Zentrum des Berliner Kollwitzplatzes.
- Ernst Barlach hat seiner Skulptur Schwebender Engel (1927) das Gesicht von Käthe Kollwitz gegeben. Hier der Guss im Güstrower Dom. Ein weiterer Guss befindet sich in der Antoniterkirche in Köln
- Ehrengrab von Käthe Kollwitz auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin
- Gedenkstein in der Schloßallee in Moritzburg mit einem Relief von Etha Richter
- Denkmal für Käthe Kollwitz von Gustav Seitz in Magdeburg
Weitere Darstellungen Käthe Kollwitz’ in der bildenden Kunst
- Herbert Tucholski: Käthe Kollwitz (1962, Kaltnadelradierung)
Ausstellungen nach der deutschen Wiedervereinigung
- 2023: Begegnungen — Käthe Kollwitz zu Gast im Museum Ludwig.
- 2023: Stellung beziehen – Käthe Kollwitz. Mit Interventionen von Mona Hatoum, Kunsthaus Zürich.
- 2023: Begegnungen – Käthe Kollwitz zu Gast im Wallraf.
- 2024: Kollwitz, Städel Museum, Frankfurt am Main.
- 2024: Käthe Kollwitz, Museum of Modern Art, New York, bis zum 20. Juli
- 2025: Käthe Kollwitz. MUT!, Schloss Achberg, 12. April bis 29. Juni.
Siehe auch
- Liste von Bildhauerinnen
Literatur
Selbstzeugnisse
- Die Tagebücher 1908–1943. Hrsg. Jutta Bohnke-Kollwitz. Siedler, Berlin 1989, ISBN 3-88680-251-5; gleichzeitig DDR-Ausgabe: Akademie-Verlag. Erweiterte Neuausgabe btb, München 2007, ISBN 978-3-442-73683-6.
- Briefe an den Sohn 1904–1945. Hrsg. Jutta Bohnke-Kollwitz. Siedler, Berlin 1992, ISBN 3-88680-250-7.
- Aus meinem Leben. Ein Testament des Herzens. Zeichnungen von Käthe Kollwitz, Vorwort Hans Kollwitz. Erstausgabe. Paul List, München 1957 u. ö.; wieder: Herder, Freiburg 1992, ISBN 3-451-04105-7; zuletzt: 2006, ISBN 3-451-05757-3.
- Bekenntnisse. Auswahl und Nachwort Volker Frank. Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig 1981.
- Tagebuchblätter und Briefe. Herausgegeben von Hans Kollwitz. Berlin 1948. Weitere Auswahl-Ausgaben der Tagebücher und Briefe in verschiedenen Verlagen.
Sekundärliteratur
- Andreas Benz: „Es gibt auch ein Leben vor dem Tod.“ Zu Käthe Kollwitz. In: Der Überlebenskünstler: Drei Inszenierungen zur Überwindung eines Traumas. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1997, ISBN 3-434-46233-3.
- Brigitte Birnbaum: Kathusch. Kinderbuchverlag, Berlin 1986, ISBN 3-358-00733-2.
- Lotte Bormuth: Käthe Kollwitz: Aus dem Leben einer engagierten Künstlerin. Francke Verlag, Marburg 2006, ISBN 978-3-86122-804-2.
- Maria Derenda: Käthe Kollwitz und die Zäsur von 1933. Eine Darstellung anhand ihrer Selbstzeugnisse. In: Wolfgang Ruppert (Hrsg.), Künstler im Nationalsozialismus. Die „Deutsche Kunst“, die Kunstpolitik und die Berliner Kunsthochschule. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2015, ISBN 978-3-412-22429-5, S. 245–260.
- Maria Derenda: Künstlerische Arbeit in Selbstzeugnissen von Käthe Kollwitz (1867–1945). In: Therese Garstenauer, Thomas Hübel, Klara Löffler (Hrsg.): Arbeit im Lebenslauf. Verhandlungen von (erwerbs-)biographischer Normalität. transcript, Bielefeld 2016, ISBN 978-3-8376-3373-3, S. 53–73.
- Maria Derenda: Kunst als Beruf. Käthe Kollwitz und Elena Luksch-Makowskaja. Campus, Frankfurt am Main/New York 2018, ISBN 978-3-593-50830-6.
- Gudrun Fritsch (Hrsg.): Käthe Kollwitz und Russland. Eine Wahlverwandtschaft. Seemann, Leipzig 2013, ISBN 978-3-86502-301-8.
- Gerda Breuer, Julia Meer (Hrsg.): Women in Graphic Design. Jovis, Berlin 2012, ISBN 978-3-86859-153-8, S. 52, 490.
- Gudrun Fritsch, Josefine Gabler, Helmut Engel: Käthe Kollwitz. be.bra wissenschaft verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-95410-014-9.
- Martin Fritsch (Hrsg.): Käthe Kollwitz. Zeichnung, Grafik, Plastik. Bestandskatalog des Käthe-Kollwitz-Museums Berlin. Seemann, Leipzig 1999, ISBN 3-86502-036-4.
- Martin Fritsch (Hrsg.): Hommage an, Homage to Käthe Kollwitz. Seemann, Leipzig 2005, ISBN 3-86502-117-4.
- Lorenz Grimoni (Hrsg.): Käthe Kollwitz: Königsberger Jahre. Einflüsse und Wirkungen. Verlag der Kunst, Husum 2007, ISBN 978-3-86530-100-0.
- Ludwig Kämmerer: Käthe Kollwitz. Griffelkunst und Weltanschauung. Dresden 1923.
- August Klipstein: Käthe Kollwitz: Verzeichnis des graphischen Werkes. Galerie St. Etienne, New York 1955; (Englische Ausgabe: The Graphic Work of Käthe Kollwitz: Complete Illustrated Catalogue. Galerie St. Etienne, New York 1955.)
- Alexandra von dem Knesebeck: Käthe Kollwitz. Werkverzeichnis der Graphik. Neubearbeitung des Verzeichnisses von August Klipstein, publiziert 1955. 2 Bände. Bern 2002, ISBN 3-85773-040-4.
- Marina Linares: Käthe Kollwitz – Eine Ästhetik im Spannungsfeld zwischen privatem (Er-)Leben und politischer Agitation. In: Expressionismus. Neofelis Verlag, Berlin, 4/2016, S. 106–119, ISSN 2363-5592
- Lenka von Koerber: Erlebtes mit Käthe Kollwitz. Berlin 1957.
- Hildegard Reinhardt: Sella Hasse und Käthe Kollwitz im Vergleich. Zwei sozialkritische Künstlerinnen zu Beginn der klassischen Moderne. In: Berlinische Galerie (Hrsg.): Profession ohne Tradition. 125 Jahre Verein Berliner Künstlerinnen. Berlin 1992.
- Fritz Schmalenbach: Käthe Kollwitz. Verlag Langewiesche, Königstein i. Ts. 1965, 2014 (Reihe = Die Blauen Bücher), deutsch / englisch, ISBN 978-3-7845-2672-0.
- Werner Schmidt (Hrsg.): Die Kollwitz-Sammlung des Dresdner Kupferstichkabinetts. Graphik und Zeichnungen 1890–1912. DuMont, Köln 1988, ISBN 3-7701-2297-6.
- Carolin Schreckenberg: Die junge Käthe Kollwitz in ihrer künstlerischen Findungsphase. Tectum, Baden-Baden 2023, ISBN 978-3-8288-4924-2.
- Yvonne Schymura: Käthe Kollwitz 1867–2000. Biographie und Rezeptionsgeschichte einer deutschen Künstlerin. Klartext, Essen 2014, ISBN 978-3-8375-1035-5.
- Yvonne Schymura: Käthe Kollwitz. Die Liebe, der Krieg und die Kunst; eine Biographie. C. H. Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-69871-2.
- Ute Seiderer: Between Minor Sculpture and Promethean Creativity. Käthe Kollwitz and Berlin’s Women Sculptors in the Discourse on Intellectual Motherhood and the Myth of Masculinity. In: Christiane Schönfeld (Hrsg.): Practicing Modernity. Female Creativity in the Weimar Republic. Königshausen & Neumann, Würzburg 2006, ISBN 3-8260-3241-1, S. 89–119.
- Gerhard Strauss: Käthe Kollwitz. Sachsenverlag, Dresden, 1950. (Digitalisat)
- Ursula Trüper: „Leider war ich ein Mädchen.“ Über Käthe Kollwitz. Edition Nautilus, Hamburg 2001, ISBN 3-89401-370-2.
- Kollwitz, Käthe. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 90–91 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
- Irmgard Wirth: Kollwitz, Käthe, geborene Schmidt. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 470 f. (Digitalisat).
- Yury Winterberg und Sonya Winterberg: Kollwitz: die Biografie. Bertelsmann, München 2015, ISBN 978-3-570-10202-2.
- Käthe Kollwitz Museum Köln (Hrsg.), Annette Seeler (Verfasserin): Käthe Kollwitz: Die Plastik. Werkverzeichnis. Hirmer, München 2016, ISBN 978-3-7774-2557-3.
- ergänzender Onlinekatalog: Hirmer, München 2016.
- Kathleen Krenzlin (Hrsg.): Käthe Kollwitz und Berlin. Eine Spurensuche. Deutscher Kunstverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-422-07424-8.
- Käthe-Kollwitz-Museum Berlin (Hrsg.), David Dambitsch (Verfasser): „Kraft ist das, was ich brauche…“ Käthe Kollwitz und ihre Familie. Hörbuch. Berlin 2020.
- Gerda Breuer: Her Stories in Graphic Design. Dialoge, Kontinuitäten, Selbstermächtigungen. Grafikdesignerinnen 1880 bis heute. Jovis Verlag GmbH, Berlin 2023, ISBN 978-3-86859-773-8, S. 86–101, 300, 301.
- Simone Frieling: Ich will wahr sein, echt und ungefärbet. Käthe Kollwitz. In: Simone Frieling: Mit den Augen einer Frau. Paula Modersohn-Becker, Käthe Kollwitz und Ottilie W. Roederstein. Blue Notes, Band 108, Seiten 61–99. Ebersbach & Simon, Köln 2023, ISBN 978-3-86915-288-2.
Ausstellungskataloge
- Herwig Guratzsch (Hrsg.): Käthe Kollwitz : Druckgraphik, Handzeichnungen, Plastik. Wilhelm-Busch-Museum Hannover, Deutsches Museum für Karikatur und Kritische Grafik, 2.9. - 28.10.1990; Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg, 15.11.1990 - 20.1.1991. Stuttgart : Hatje, 1990
- Käthe Kollwitz. Meisterwerke der Zeichnung. Käthe Kollwitz Museum Köln. DuMont, Köln 1995, ISBN 3-7701-3461-3.
- Hannelore Fischer, Alexandra von dem Knesebeck (Hrsg.): „Paris bezauberte mich …“ Käthe Kollwitz und die französische Moderne. Monographie zur Sonderausstellung im Käthe Kollwitz Museum Köln. Hirmer, München 2010, ISBN 978-3-7774-3041-6.
- Gudrun Fritsch, Pay Matthis Karstens (Hrsg.): Mahnung und Verlockung. Die Kriegsbildwelten von Käthe Kollwitz und Kata Légrády. Ausstellungskatalog Käthe-Kollwitz-Museum Berlin. Berlin 2014, ISBN 978-3-86502-329-2.
- Käthe-Kollwitz-Museum Berlin (Hrsg.): Käthe Kollwitz und ihre Freunde. Lukas Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-86732-282-9.
- Hannelore Fischer (Hrsg.): Käthe Kollwitz. Der Werküberblick 1888—1942, deutsch/englisch. Hirmer, München 2022, ISBN 978-3-7774-3078-2.
- Regina Freyberger (Hrsg.): Kollwitz. Hatje Cantz Verlag, Berlin 2024, ISBN 978-3-7757-5583-2.
Vertonungen
- David Philip Hefti: Monumentum – Musik für Streichsextett. Inspiriert durch Die trauernden Eltern von Käthe Kollwitz. Edition Kunzelmann, 2014, ISMN 979-0-2062-0238-4.
Film
- Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens. Spielfilm, DDR, Produktionsjahr: 1986, 95 Min., Buch und Regie: Ralf Kirsten, Produktion: DEFA, Premiere: 23. April 1987
- . Dokumentarfilm, DDR, Produktionsjahr: 1987, 25 Min., Buch und Regie: Ulrich Teschner, Produktion: DEFA, Premiere: 25. November 1988
- Kollwitz – Ein Leben in Leidenschaft. Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 51:55 Min., Buch: Sonya Winterberg, Regie: Henrike Sandner und Yury Winterberg, Produktion: LOOKSfilm, rbb, arte, Erstsendung: 4. Juli 2017 bei arte, Inhaltsangabe von ARD, Besprechung.
Weblinks
- Literatur von und über Käthe Kollwitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Käthe Kollwitz in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Zeitungsartikel über Käthe Kollwitz in den Historischen Pressearchiven der ZBW
- Suche nach Käthe Kollwitz im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
- Käthe-Kollwitz-Archiv im Archiv der Akademie der Künste, Berlin
- Käthe Kollwitz im Bildindex
- Käthe Kollwitz in der digitalen Sammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Biografien
- Die Künstlerin – Zeitstrahl auf kollwitz.de
- Lutz Walther, Levke Harders: Käthe Kollwitz. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
- Kollwitz-Biographie auf Shoa.de
- Kurzbiografie der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
- Joey Horsley: Käthe Kollwitz. In: FemBio. Frauen-Biographieforschung (mit Literaturangaben und Zitaten).
Museen
- Käthe-Kollwitz-Museum Berlin
- Käthe Kollwitz Museum Köln
- Käthe Kollwitz Haus Moritzburg
Einzelnachweise
- Vereinschronik: 1867–1893 Etablierung. ( vom 7. Januar 2018 im Internet Archive) In: Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e. V., abgerufen am 6. Januar 2018.
- Werner Schumann: Das große Zille-Album. 1957, DNB 455818665.
- Norbert Schulz: (Weber-)Streik: Detailansicht. In: Deutsches Historisches Museum. Abgerufen am 6. Januar 2018.
- Harald Olbrich (Hrsg.): Lexikon der Kunst. Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie. Band III: Greg–Konv. E. A. Seemann Verlag, Leipzig 2004, ISBN 3-86502-084-4, S. 817.
- Regina Freyberger (Hrsg.): Kollwitz. Hatje Cantz, Berlin, ISBN 978-3-947879-27-4, S. 196.
- Deutsche Verlustlisten (Preußische Verlustliste Nr. 520) vom 3. Mai 1916, S. 12292: Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 207. Kollwitz [nicht Bollirtz], Peter (4. Komp.) - Berlin - gefallen. (bereits in VL Nr. 93 vom 4. Dezember 1914, S. 3306, als „Krgsfreiw. Peter Bollirtz“ gemeldet)
- Regina Freyberg (Hrsg.): Kollwitz. Hatje Cantz, Berlin 2024, ISBN 978-3-947879-27-4, S. 25.
- Mitglieder seit 1903. Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes. In: Deutscher Künstlerbund e. V., abgerufen am 6. Januar 2018.
- Berliner Secession (Association): Katalog der ... Ausstellung der Berliner Secession. Berliner Secession, Berlin, 1899 (archive.org [abgerufen am 19. Dezember 2023]).
- stadtbild-berlin.de ( vom 6. Januar 2019 im Internet Archive)
- Der Vorstand des Deutschen Staatsbürgerinnenverbandes e. V. (Hrsg.): Die gestaltende Frau. Erste Ausstellung des Deutschen Staatsbürgerinnenverbandes e. V. (Allgemeiner Deutscher Frauenverein 1865). Berlin 1930.
- Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion „Entartete Kunst“, Forschungsstelle „Entartete Kunst“, FU Berlin
- siehe Abb. S. 114 bis 119, Atelierfotos S. 182, in: Ateliergemeinschaft Klosterstraße – Berlin 1933–1945. Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus. Akademie der Künste (Berlin), Edition Hentrich, Berlin 1994, ISBN 3-89468-134-9.
- Christiane Goldenstedt: Letzte Zuflucht Palästina - Margarete Turnowsky-Pinner und Ernst Pinner. In: Helga Grubitzsch (Hrsg.): Wagnis des Lebens. Eine biografische Suche nach den Spuren der NS-Zeit. Kellner Verlag, Bremen 2022, ISBN 978-3-95651-331-2, S. 202.
- Joachim Hoffmann: Berlin-Friedrichsfelde. Ein deutscher Nationalfriedhof. Kulturhistorischer Reiseführer.
- Adolf Heilborn: Käthe Kollwitz. In: Die Kunstbücher des Volkes. 9.-10. Tsd. Auflage. Rembrandt-Verlag, Berlin 1940, S. 77.
- Das Bild Not daraus im Großformat bei Norbert Berghof (Red.): Bildmappe Kunst in der Verfolgung: Entartete Kunst – Ausstellung 1937 in München. 18 Beispiele, ferner Beiheft: Lebensdaten und Selbstzeugnisse, beides Neckar, Villingen 1998.
- www.kollwitz.de, Rundgang Raum 1 Abgerufen am 26. August 2018.
- Vgl. Hannelore Fischer für das Käthe Kollwitz Museum Köln (Hrsg.): Aufstand! Renaissance, Reformation und Revolte im Werk von Käthe Kollwitz. Monographie über den Zyklus „Bauernkrieg“. Von Annette Seeler. Wienand, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-382-5.
- Stale Session. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- SKD | Online Collection. Abgerufen am 21. März 2024.
- Plakat Nieder mit den Abtreibungs-Paragraphen! und Erläuterung Der Abtreibungsparagraph 218. Im LeMO
- Schreiben des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge vom 31. März 2014 an seine Mitglieder.
- Bernd Ulrich: Gedenkstätte: Bronzeskulptur für die Kriegsopfer. In: Deutschlandfunk, 14. November 2013.
- Käthe Kollwitz – Die Plastik. Werkverzeichnis. In: Käthe Kollwitz Museum Köln, abgerufen am 6. Januar 2018.
- Nikolaus Bernau: Umzug. Käthe-Kollwitz-Museum zieht ins Schloss Charlottenburg. In: berliner-zeitung.de. 27. Februar 2020, abgerufen am 26. Juni 2022.
- Käthe Kollwitz Museum Sint Maartensplein 15, Box: B. 8680 Koekelare: Käthe Kollwitz Museum. Abgerufen am 12. Juli 2019.
- Hendrik Lasch: Ein Sterbehaus, das zu wenig zum Leben hat. Das Käthe-Kollwitz-Museum im sächsischen Moritzburg bangt angesichts andauernden Geldmangels um seine Existenz. In: nd Der Tag vom 16. Dezember 2020, S. 3.
- SKD | Online Collection. Abgerufen am 26. Juli 2022.
- Richard A. Simms Collection (Getty Research Institute). Abgerufen am 21. März 2024.
- Immanuel Kant: Ein Schatz, der Arbeit macht - LZonline. 26. Februar 2020, archiviert vom ; abgerufen am 21. März 2024.
- Kollwitz, Käthe; abgerufen am 16. November 2022.
- Der Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste: Die Mitglieder des Ordens Band II (1882–1952), Gebr. Mann-Verlag, Berlin 1978, S. 350.
- Akademie der Künste, Berlin und Käthe Kollwitz Museum Köln (Hrsg.): Kollwitz neu denken. Käthe-Kollwitz-Preisträger der Akademie der Künste, Berlin, Berlin 2017. ISBN 978-3-88331-225-5.
- Die ICE-4-Namen stehen fest. Jury wählte die Top-25-Namen für die anstehenden Zugtaufen aus. ( vom 28. Oktober 2017 im Internet Archive). In: DB Inside Bahn, 27. Oktober 2017.
- Käthe Kollwitz und Max Planck kommen in die Walhalla. Süddeutsche Zeitung, 19. Dezember 2017, abgerufen am 21. August 2020.
- SZ vom 29. Mai 2019. Süddeutsche Zeitung, 29. Mai 2019, abgerufen am 14. August 2020.
- Wochenblatt vom 1. Juni 2019; abgerufen am 2. Juni 2019.
- Abbildung in Bildende Kunst, Berlin, 5/1985, S. 236
- Käthe Kollwitz Museum Köln: BEGEGNUNGEN — Käthe Kollwitz zu Gast im Museum Ludwig. abgerufen am 6. März 2023.
- Kunsthaus Zürich: Stellung beziehen – Käthe Kollwitz. Mit Interventionen von Mona Hatoum. abgerufen am 23. August 2023.
- Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud: Begegnungen. Käthe Kollwitz zu Gast im Wallraff. Abgerufen am 30. August 2023.
- Kollwitz. In: Städel. Abgerufen am 20. März 2024.
- Susanna Petrin: Käthe Kollwitz kämpfte gegen den Krieg und erhob die Stimme für Frauen. In: Neue Zürcher Zeitung, 8. April 2024, S. 9.
- Schloss Achberg: Käthe Kollwitz. MUT! Abgerufen am 19. Februar 2025.
- Rezension von Peter Sager: Das Leiden der Menschen. In: Die Zeit, 20. Oktober 1989, Rezensionsteil. Wiederabdruck in: Die Zeit. Welt- und Kulturgeschichte. Band 13, ISBN 3-411-17603-2, S. 547–556.
- Bei den Briefen an Hans handelt es sich um ihre größte geschlossene Briefüberlieferung.
- SLUB Dresden: Käthe Kollwitz. Abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
- Hörbuch & Film. In: Käthe-Kollwitz-Museum Berlin. Abgerufen am 21. März 2024 (deutsch).
- Käthe Kollwitz - Bilder eines Lebens (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung). DEFA-Stiftung, abgerufen am 26. Januar 2021.
- Käthe Kollwitz in Moritzburg (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung). DEFA-Stiftung, abgerufen am 26. Januar 2021.
Personendaten | |
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NAME | Kollwitz, Käthe |
ALTERNATIVNAMEN | Schmidt, Käthe (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 8. Juli 1867 |
GEBURTSORT | Königsberg (Preußen) |
STERBEDATUM | 22. April 1945 |
STERBEORT | Moritzburg (Sachsen) |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Kathe Kollwitz geb Schmidt 8 Juli 1867 in Konigsberg Preussen 22 April 1945 in Moritzburg bei Dresden war eine deutsche Grafikerin Malerin und Bildhauerin und zahlt zu den bekanntesten deutschen Kunstlerinnen des 20 Jahrhunderts Mit ihren oft ernsten teilweise erschreckend realistischen Lithografien Radierungen Kupferstichen Holzschnitten und Plastiken die auf personlichen Lebensumstanden und Erfahrungen basieren entwickelte sie einen eigenstandigen Einflusse von Expressionismus und Realismus integrierenden Kunststil Kathe Kollwitz fotografiert von Hugo Erfurth 1927 source source source source source source source source Zusammenfassung zum Leben und Wirken von Kathe Kollwitz Planet Wissen Leben und WirkenKathe Kollwitz war Tochter von Katharina 1837 1925 und Karl 1825 1898 Schmidt Ihr Vater hatte zunachst Jura studiert und war dann Maurermeister geworden als er aufgrund seiner liberalen Ansichten keine Anstellung beim preussischen Staat fand Die Mutter geborene Rupp war eine Tochter des freikirchlichen Predigers Julius Rupp Kathe Kollwitz hatte als Geschwister Julie Lisbeth und den spateren Okonomen und Philosophen Conrad Schmidt 1863 1932 Sie verbrachte ihre Kindheit von 1867 bis 1885 in Konigsberg Durch ihren Vater gefordert nahm sie ab 1881 Unterricht bei dem Maler Gustav Naujok und dem Kupferstecher Da Frauen an einer Kunstakademie nicht zugelassen waren besuchte sie 1886 87 die sogenannte Damenakademie des Vereins der Berliner Kunstlerinnen Sie erhielt Unterricht von Karl Stauffer Bern und wurde mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz bekannt In diese Zeit fallt ihr Interesse an den graphischen Arbeiten Max Klingers dessen Radierzyklen sie nachhaltig beeinflussten Nach einem Jahr kehrte sie nach Konigsberg zuruck und wurde von Emil Neide selbst Absolvent und spater Lehrer an der Kunstakademie Konigsberg unterrichtet Anschliessend studierte sie bis 1890 in Munchen bei Ludwig Herterich Kathe Kollwitz Mitte mit ihren Sohnen Hans links und Peter im Jahr 1909Eine Zeichnung ihres Kunstlerfreundes Heinrich Zille Nach ihrem Studium lebte sie ein Jahr als Kunstlerin in Konigsberg ehe sie im Juni 1891 ihren langjahrigen Verlobten den Arzt Karl Kollwitz heiratete Gemeinsam zogen sie in einen Berliner Arbeiterbezirk den Ortsteil Prenzlauer Berg in ein Eckhaus der damaligen Weissenburger Strasse heute Kollwitzstrasse 56A direkt am damaligen Worther Platz die Strasse ist seit 1947 nach ihr benannt 1892 gebar sie ihren Sohn Hans 1896 den Sohn Peter Von 1898 bis 1902 1903 war sie Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Kunstlerinnen Allgemeine Aufmerksamkeit zog Kollwitz erstmals durch die Teilnahme an der Grossen Berliner Kunstausstellung 1898 auf sich wo sie ihre Radierfolge Ein Weberaufstand zeigte Die ersten drei Blatter zu diesem Zyklus hatte sie bereits 1893 nach dem Erlebnis der Urauffuhrung von Gerhart Hauptmanns Schauspiel Die Weber als Lithografien gefertigt Max Liebermann war davon so beeindruckt dass er die junge Kunstlerin noch im selben Jahr zur kleinen goldenen Medaille vorschlug Kaiser Wilhelm II lehnte dies jedoch ab Die moderne Kunst bezeichnete er als Rinnsteinkunst sie stand in krassem Widerspruch zum damals bevorzugten Historismus und der grossburgerlichen Salonmalerei Ahnlich waren die Reaktionen auf ihr erstes Plakat fur die Heimarbeit Ausstellung 1906 Die schonungslose Darstellung einer entkrafteten Frau verargerte die deutsche Kaiserin derartig dass sie den Besuch der Ausstellung verweigerte solange das Plakat dort offentlich zu sehen war 1910 begann sie mit der Bildhauerei Eine enge Freundschaft verband sie mit dem Berliner Maler Otto Nagel 1914 fiel ihr Sohn Peter in der Ersten Flandernschlacht Dieser Verlust brachte sie in Kontakt mit dem Pazifismus und mit Sozialisten Zwischen 1919 und 1926 schuf sie im Auftrag verschiedener sozialer Organisationen zahlreiche Plakate und kleinere graphische Arbeiten die humanitare und pazifistische Uberzeugungen widerspiegeln unter anderem fur die SPD KPD die Internationale Arbeiterhilfe den Internationalen Gewerkschaftsbund die Gesellschaft fur soziale Reform die Landesfrauenklinik in Erfurt und den Volksbund zum Schutze der deutschen Kriegs und Zivilgefangenen Die im Zeitraum zwischen 1914 und 1932 geschaffene Skulptur Trauerndes Elternpaar ist dem gefallenen Sohn gewidmet und steht heute auf der Kriegsgraberstatte Vladslo wohin er 1956 umgebettet wurde Nach der Ermordung Karl Liebknechts widmete sie ihm einen Holzschnitt Ihrer Meinung nach hat Kunst die Aufgabe die sozialen Bedingungen darzustellen Sie war Mitglied sowohl im Deutschen Kunstlerbund als auch in der Kunstlerorganisation Berliner Secession Bei deren erster Ausstellung 1899 und in den Folgeausstellungen war sie Mitglied des Vorstands 1926 unterzeichnete sie die Erklarung fur die Erhaltung des Alten Berlin zur Bewahrung charakteristischer Strassen und Platzbilder 1930 war Kathe Kollwitz in der Jury der Ausstellung Die gestaltende Frau die vom 18 Oktober bis 5 November 1930 vom Deutschen Staatsburgerinnenverband im Berliner Kaufhaus Wertheim gezeigt wurde Sie arbeitete auch fur die Internationale Arbeiterhilfe IAH Einer Partei gehorte sie nie an empfand sich aber als Sozialistin und unterstutzte einen Aufruf des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes ISK zu einer Zusammenarbeit von KPD und SPD 1933 wurde sie zum Austritt aus der Preussischen Akademie der Kunste gezwungen und ihres Amtes als Leiterin der Meisterklasse fur Grafik enthoben da sie zu den Unterzeichnern des Dringenden Appells zum Aufbau einer einheitlichen Arbeiterfront gegen den Nationalsozialismus gehort hatte 1934 bezog Kollwitz den Atelierraum Nr 210 in der Klosterstrasse 75 1936 liess der Preussische Kulturminister Bernhard Rust die Exponate der Kunstlerin aus der Zweiten Jubilaums Ausstellung aus Anlass des 150jahrigen Bestehens der akademischen Ausstellungen Berliner Bildhauer von Schluter bis zur Gegenwart entfernen was einem offiziellen Ausstellungsverbot gleichkam 1937 wurden in der zentralen Aktion Entartete Kunst aus dem Stadtbesitz von Berlin dem Stadtischen Kunsthaus Bielefeld den Kunstsammlungen der Stadt Dusseldorf dem Museum fur Kunst und Heimatgeschichte Erfurt der Stadtischen Kunstsammlung Gelsenkirchen dem Kestner Museum Hannover dem Kaiser Wilhelm Museum Krefeld der Stadtischen Galerie Nurnberg dem Vestisches Museum Recklinghausen dem Staatlichen Museum Saarbrucken dem Museum fur Kunst und Kunstgewerbe Stettin und dem Schlossmuseum Weimar mindestens 36 Grafiken und Zeichnungen von Kathe Kollwitz beschlagnahmt Sie gingen dann zur Verwertung auf dem internationalen Kunstmarkt an die Kunsthandler Bernhard A Bohmer Hildebrand Gurlitt und Karl Buchholz Kathe Kollwitz gehorte zu den 18 Kunstlern die in der im Juni 1939 erstellten geheimen Materialsammlung des Reichssicherheitshauptamts Erfassung fuhrender Manner der Systemzeit aufgefuhrt sind Sie konnte jedoch in der Ateliergemeinschaft relativ unbehelligt an ihrem Alterswerk weiterarbeiten und vollendete dort bis November 1940 bevor sie sich aus gesundheitlichen Grunden zuruckzog eine Vielzahl von Zeichnungen und Grafiken u a 1937 die Lithografie Folge Tod und bildhauerische Arbeiten z B 1937 die 1932 begonnene Zementplastik Mutter mit Zwillingen oder 1938 bis 1940 die Bronze Die Klage Ihr Mann starb am 19 Juli 1940 nach 49 gemeinsamen Ehejahren und wurde im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde begraben Der Enkel Peter Sohn des sozialistischen Arztes Hans Kollwitz starb ebenfalls im Zweiten Weltkrieg Er hatte sich dem nationalsozialistischen Gedankengut angeschlossen und weigerte sich der Enkel von Kathe Kollwitz zu sein 1943 floh Kathe Kollwitz vor dem Bombenkrieg nach Nordhausen Im November 1943 wurde ihre Berliner Wohnung in der Weissenburger Strasse ausgebombt dabei wurden zahlreiche Grafiken Drucke und Druckplatten zerstort Im Juli 1944 zog Kathe Kollwitz auf Einladung von Ernst Heinrich von Sachsen in den Rudenhof des Ortes Moritzburg um Hier bewohnte sie im ersten Stock ein Eckzimmer mit Blick auf das Schloss Moritzburg und ein danebenliegendes Zimmer mit Balkon Von der Wohnungseinrichtung sind der Nachttisch ihr Tagebuch und eine Buste von Johann Wolfgang von Goethe erhalten geblieben Sie starb am 22 April 1945 wenige Tage vor dem Ende des Krieges und des NS Regimes in dieser Wohnung Das Gebaude ist heute das Kathe Kollwitz Haus Moritzburg eine Gedenkstatte die an das Leben und Werk der sozial engagierten Kunstlerin erinnert Im Oktober November 1945 fand im sowjetischen Sektor Berlins die erste Kollwitz Ausstellung nach dem Ende des NS Regimes statt Kathe Kollwitz ist zusammen mit einigen Familienangehorigen auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde bestattet Ihr Grab liegt in der Kunstlerabteilung des Friedhofs und ist als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet WerkIhr Werk umfasst Radierungen Lithografien Holzschnitte Zeichnungen und Plastiken Es wurde 1924 von Adolf Heilborn in einer vermutlich von der Kunstlerin autorisierten Monografie vorgestellt die im Rembrandt Verlag Berlin erschien und mehrfach nachgedruckt wurde Das 5 bis 8 Tausend erschienen 1931 umfasste 66 Seiten und 55 Abbildungen des grafischen Werkes Das 9 bis 10 Tausend erschien 1940 in der Reihe Die Kunstbucher des Volkes und war auf 79 Seiten und um 11 Abbildungen von Plastiken einschliesslich der Figurengruppe Trauerndes Elternpaar erweitert worden Anders als in der vorherigen Ausgabe schliesst der Text 1940 mit den Worten Was sie einst mit ihren mahnend klagend anklagenden Plakaten erstrebte es hat jetzt im Winterhilfswerk des deutschen Volkes und in der Betreuung aller Volksgenossen weit uber jedes Erwarten hinaus Erfullung gefunden Zyklus Ein Weberaufstand 1893 1897 Unter dem Eindruck der Urauffuhrung von Gerhart Hauptmanns Drama Die Weber unterbrach Kathe Kollwitz die Arbeit an Radierungen zu Emile Zolas Roman Germinal und begann mit der Umsetzung ihres Zyklus Ein Weberaufstand Die Radierungen und Lithographien illustrieren jedoch weder das Hauptmannsche Drama noch schildern sie die historische Weberrevolte von 1844 die dem Drama zugrunde liegt Kollwitz zeigt einen fiktiven Weberaufstand aus der Gegenwart um auf das Elend der Arbeiter aufmerksam zu machen Mit diesem Zyklus gelang ihr auf der Grossen Berliner Kunstausstellung 1898 der kunstlerische Durchbruch Not Blatt 1 aus dem Zyklus Ein Weberaufstand 1893 97 Kreide und Federlithographie Schabeisen und Schabnadel Kn 33 Tod Blatt 2 aus dem Zyklus Ein Weberaufstand 1893 97 Kreide Feder und Pinsellithographie Schabeisen und Schabnadel Kn 34 Beratung Blatt 3 aus dem Zyklus Ein Weberaufstand 1893 97 Kreidelithographie Schabeisen und Schabnadel Kn 35 Weberzug Blatt 4 aus dem Zyklus Ein Weberaufstand 1893 1897 Strichatzung und Schmirgel Kn 36 Sturm Blatt 5 aus dem Zyklus Ein Weberaufstand 1893 97 Strichatzung und Schmirgel Kn 37 Ende Blatt 6 aus dem Zyklus Ein Weberaufstand 1893 97 Strichatzung Aquatinta Schmirgel und Polierstahl Kn 38Zyklus Bauernkrieg 1902 1903 1908 Von 1901 bis 1908 arbeitete Kathe Kollwitz an ihrem zweiten druckgraphischen Zyklus Bauernkrieg mit dem die Kunstlerin den gewaltsamen Aufstand der Bauern gegen Unterdruckung und Rechtlosigkeit von 1524 1525 thematisiert und damit gleichzeitig auf die Probleme des Proletariats ihrer Zeit aufmerksam macht Die Radierfolge basiert auf der Geschichte des Grossen deutschen Bauernkriegs des Historikers und Theologen Wilhelm Zimmermann die Kollwitz in der 1891 erschienenen Volksausgabe gelesen hatte Dieses dreibandige Werk 1841 1843 veroffentlicht ergreift im vormarzlichen Sinn entschieden Partei fur die Sache der Bauern Dass sich vor allem in sozialdemokratischen Kreisen Denker und Publizisten wie Friedrich Engels oder August Bebel auf Zimmermann berufen zeigt dass der grosse deutsche Bauernkrieg von 1524 1525 auch fur das liberal sozialistische Umfeld von Kollwitz keine weit entlegene Vergangenheit bedeutet sondern Aktualitat besitzt Kollwitz setzt sich bei der Arbeit am Zyklus mit Renaissance Meistern wie Durer und Masaccio und Grossen der Moderne wie Daumier und Manet auseinander und experimentiert mit druckgraphischen Techniken Aufgrund der uberzeugenden Bildlosungen zu denen die Kunstlerin gelangt wird ihr als erster Frau und Graphikerin noch vor Fertigstellung des Zyklus der von Max Klinger begrundete Villa Romana Preis verliehen der erste deutsche Kunstpreis uberhaupt Die Pfluger Blatt 1 aus dem Zyklus Bauernkrieg 1907 Strichatzung Kaltnadel Aquatinta Reservage Schmirgel Nadelbuschel und Vernis mou mit Durchdruck von Zieglerschem Umdruckpapier Kn 99 Vergewaltigt Blatt 2 aus dem Zyklus Bauernkrieg 1907 08 Strichatzung Kaltnadel Schmirgel Reservage sowie Vernis mou mit Durchdruck von Stoff und Zieglerschem Umdruckpapier Kn 101 Beim Dengeln Blatt 3 aus dem Zyklus Bauernkrieg 1905 Strichatzung Kaltnadel Schmirgel Aquatinta sowie Vernis mou mit Durchdruck von Butten und Zieglerschem Umdruckpapier Kn 88 Bewaffnung in einem Gewolbe Blatt 4 aus dem Zyklus Bauernkrieg 1906 Zweifarbige Radierung mit Strichatzung Kaltnadel Aquatinta und Vernis mou mit Durchdruck von Zieglerschem Umdruckpapier Kn 96 Losbruch Blatt 5 aus dem Zyklus Bauernkrieg 1902 03 Strichatzung Kaltnadel Aquatinta Reservage sowie Vernis mou mit Durchdruck von zwei Stoffen und Zieglerschem Umdruckpapier Kn 70 Schlachtfeld Blatt 6 aus dem Zyklus Bauernkrieg 1907 Strichatzung Kaltnadel Aquatinta Schmirgel sowie Vernis mou mit Durchdruck von geripptem Butten und Zieglerschem Umdruckpapier Kn 100 Die Gefangenen Blatt 7 aus dem Zyklus Bauernkrieg 1908 Strichatzung Kaltnadel Schmirgel sowie Vernis mou mit Durchdruck von Stoff und Zieglerschem Umdruckpapier Kn 102Liste weiterer Werke ab 1888 In ihren fruhesten Werken setzt sich Kollwitz mit der Frauenfrage auseinander Es entstehen mehrere Zeichnungen zur Gretchenthematik aus Goethes Faust 1913 1915 Entstehung der Plastik Liebespaar 1919 Holzschnitt in memoriam Karl Liebknecht 35 49 9 cm Nach dem Ersten Weltkrieg Zyklen Krieg Proletariat Tod und Kinderhunger 1924 Plakat Nie wieder Krieg fur den Mitteldeutschen Jugendtag in Leipzig 1924 Plakat Nieder mit den Abtreibungs Paragraphen herausgegeben von der KPD 1914 1932 Entstehung der Plastik Trauerndes Elternpaar zur Erinnerung an ihren im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohn Peter aufgestellt auf dem Deutschen Soldatenfriedhof Vladslo Eine um 10 Prozent vergrosserte Kopie steht seit 1959 in der Kirchenruine Gedenkstatte der St Alban Kirche in Koln Ein Abguss wurde am 20 September 2014 in der Deutschen Kriegsgraberstatte Rshew aufgestellt zur Erinnerung an ihren 1942 bei Rshew im Zweiten Weltkrieg gefallenen Enkel mit ebenfalls dem Vornamen Peter 1934 Plastik Mutter mit zwei Kindern 1935 1936 Entstehung des Bronzereliefs Ruht im Frieden seiner Hande fur die eigene Familiengrabstatte 1938 Relief fur den Grabstein des Ehepaares Franz und Doris Levy auf dem Judischen Friedhof Bocklemund Motiv einander ergreifende und umschlingende Hande Das Gipsrelief wurde von dem Steinmetz Friedrich Bursch in den Stein ubertragen 1937 1939 Entstehung der Plastik Pieta auch Mutter mit totem Sohn genannt 1938 1940 Entstehung des Bronzereliefs Die Klage 1940 1941 Kollwitz verarbeitet die Trauer um ihren Mann in der Kleinplastik Abschied Um 1940 weitere ernste Zeichnungen zu diesen Themen zum Beispiel 1943 Da stehe ich und grabe mir mein eigenes Grab 1941 Letzte Lithographie Saatfruchte sollen nicht vermahlen werden Vermachtnis der Kunstlerin gegen Soldatentod und Krieg 1943 letzte Kleinplastik Zwei wartende SoldatenfrauenBetende Frau auch Betendes Madchen 1892 Bleistift Tinte und Tusche auf Papier Museum fur moderne und zeitgenossische Kunst Strassburg Not 1897 Tinte auf Papier Museum fur moderne und zeitgenossische Kunst Strassburg Weiblicher Ruckenakt auf grunem Tuch 1903 Kreide und Pinsellithographie Schabnadel mit Pastellkreide uberarbeitet Brustbild einer Arbeiterfrau mit blauem Tuch 1903 Kreide und Pinsellithographie Schabnadel Frau mit totem Kind 1903 Strichatzung Kaltnadel Schmirgel und Vernis mou mit Durchdruck von Buttenpapier und Zieglerschem Umdruckpapier mit goldfarbenem gespritztem Tonstein Arbeitslosigkeit 1909 Strichatzung Kaltnadel Aquatinta Schmirgel und Vernis mou mit Durchdruck von Zieglerschem Umdruckpapier Selbstbildnis mit der Hand an der Stirn 1910 Strichatzung Kaltnadel Selbstbildnis 1915 Kreidelithographie Nie wieder Krieg Plakat fur den Mitteldeutschen Jugendtag 1924 Kreide und Pinsellithographie Umdruck Kathe Kollwitz Museum Koln Stadtisches Obdach 1926 Kreidelithographie Mutter gebt von euerm Uberfluss 1926 Plakat Kreidelithographie Umdruck Trauernde Eltern 1914 1932 Mahnmal fur den Sohn Peter Aufstellung auf dem Soldatenfriedhof in Vladslo Flandern Mutter mit zwei Kindern 1934 Muschelkalk Aufstellung auf dem Gelande des Bezirksamts Pankow in der Frobelstrasse Berlin Prenzlauer Berg Mutter mit totem Sohn 1993 von Harald Haacke auf 1 6 Meter Hohe vergrosserte Kopie der Skulptur in der Berliner Neuen Wache der Zentralen Gedenkstatte der Bundesrepublik Deutschland fur die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft Selbstbildnis im Profil nach rechts 1938 Kreide und Pinsellithographie Umdruck Grab Relief Levy 1938 auf Judischem Friedhof Koln Bocklemund Die Witwe I 1922 23 aus der Sammlung Mario de Andrade im Instituto de Estudos BrasileirosSammlungen und MuseenKathe Kollwitz Museum Koln Die weltweit grosste Sammlung von mehr als 300 Zeichnungen uber 550 Druckgraphiken samtlichen Plakaten und dem gesamten plastischen Werk zeigt das Kathe Kollwitz Museum Koln Es wurde 1985 von der Kreissparkasse Koln als erstes Kollwitz Museum uberhaupt gegrundet und zeigt regelmassig Ausstellungen in thematischen Zusammenhangen zum Beispiel Goya Ernst Barlach Otto Dix Henry Moore oder Picasso Kathe Kollwitz Museum Berlin Kathe Kollwitz Museum Berlin Das seit 1986 bestehende Kathe Kollwitz Museum Berlin ist aus der privaten Sammlung des 1993 verstorbenen Malers Galeristen und Kunstsammlers Hans Pels Leusden hervorgegangen Das Museum ist seit September 2022 im Theater am Schloss Charlottenburg beheimatet Kathe Kollwitz Museum in Koekelare Im belgischen Koekelare befindet sich das Kathe Kollwitz Museum am Sint Maartensplein 15 Das Museum zeigt eine Sammlung von Originalkunstwerken und erzahlt aus dem Leben ihres Sohnes Peter der in der Nahe auf dem deutschen Militarfriedhof in Vladslo Diksmuide begraben ist Das Museum setzt ihr Werk auch in Bezug zur zeitgenossischen Kunstwelt Rudenhof in Moritzburg Kathe Kollwitz Haus Moritzburg Das Kathe Kollwitz Haus in Moritzburg bei Dresden unterstutzt vom Kathe Kollwitz Museum Koln ist zugleich Museum und authentischer Gedenkort da Kathe Kollwitz seit 1943 bis zu ihrem Tod in diesem Haus lebte und starb Heute werden dort Originalgrafiken Fotografien und Tagebuchauszuge gezeigt Weitere Ausstellungen stehen in historischem Bezug oder stellen kunstlerische Techniken in den Mittelpunkt Imago Mortis Das Bild des Todes Geschichte der Lithographie Aus Mangel an Geld ist die Fortfuhrung des Hauses stark bedroht Bedeutende Kollwitz Sammlungen Das Kupferstichkabinett Dresden beherbergt eine der altesten Kollwitz Sammlungen heute uber 200 Werke der Kunstlerin Das Archiv der Akademie der Kunste Berlin verwaltet unter anderem einen Grossteil des kunstlerischen Nachlasses von Kathe Kollwitz wie ihre Tagebucher zahlreiche Briefe und weitere Archivalien Radierplatten oder Lithosteine Das Kupferstichkabinett Berlin zahlt Arbeiten von Kathe Kollwitz zu seinen Sammlungsschwerpunkten Das Getty Research Institute in Los Angeles verfugt mit der Dr Richard A Simms Collection die umfangreichste Kollwitz Sammlung der USA Das Ostpreussische Landesmuseum in Luneburg verfugt mit den Sammlungen des fruheren Museums Stadt Konigsberg uber umfangreiche Bestande der Kunstlerin Im Strassburger Musee d Art moderne et contemporain befindet sich die grosste Kollwitz Sammlung Frankreichs mit insgesamt 35 Werken Stand 2022 Ehrungen und Auszeichnungen1906 wurde sie mit dem Villa Romana Preis ausgezeichnet dem altesten Kunstpreis Deutschlands 1919 Professorin der Preussischen Akademie der Kunste Sie war die erste Frau die je zur Mitgliedschaft aufgefordert wurde 1929 erhielt sie ebenfalls als erste Frau den preussischen Orden Pour le Merite fur Wissenschaften und Kunste 1949 wurde die Kathe Kollwitz Schule Anklam nach ihr benannt Das Denkmal fur Kathe Kollwitz ein Bronzebildwerk das von Gustav Seitz nach dem letzten lithographischen Selbstportrat der Kunstlerin von 1938 geschaffen wurde bildet seit seiner Aufstellung 1961 das Zentrum des Berliner Kollwitzplatzes In zahlreichen Stadten sind Strassen Platze Parks und Schulen siehe Kathe Kollwitz Schule nach der Kunstlerin benannt Strassen und Wegenamen zu Ehren von Kathe Kollwitz Kollwitzstrasse Berlin Kathe Kollwitz Strasse in WernigerodeKathe Kollwitz Strasse Dresden Kathe Kollwitz Weg Hannover Kathe Kollwitz Strasse Kotzschenbroda in Radebeul Kathe Kollwitz Strasse Strausberg Trafohauschen Kathe Kollwitz Strasse Schoneiche bei Berlin Kathe Kollwitz Ufer DresdenSeit 1960 erinnert der Kathe Kollwitz Preis der Akademie der Kunste Berlin an Mitgliedschaft und Wirken von Kathe Kollwitz in der Institution sowie an ihren von den Nationalsozialisten erzwungenen Austritt 1933 Die Bundespost wurdigte Kollwitz erstmals 1954 in der Reihe Fur die Wohlfahrt Helfer der Menschheit mit der 7 3 Pfennig Sondermarke Michel Nr 200 Ausserdem legte die Deutsche Bundespost 1989 eine Briefmarke zu Ehren von Kollwitz als Teil der Dauermarkenserie Frauen der deutschen Geschichte auf Die Marke hatte einen Nennwert von dreissig Pfennig und ist unter der Nummer Michel Nr 1488 katalogisiert Die Post der Deutschen Demokratischen Republik ehrte Kollwitz mit zwei Briefmarken der Reihe Kunstwoche Die Briefmarken zu 25 Pfennig Nie wieder Krieg Michel Nr 1609 und die Briefmarke zu dreissig Pfennig Mutter mit Kind Michel Nr 1610 stellen Kunstwerke von Kollwitz dar Einer der ersten neuen Intercity Express Zuge ICE 4 wurde Ende Oktober 2017 nach Kathe Kollwitz benannt Der Asteroid Kollwitz 8827 tragt ihren Namen Im Dezember 2017 entschied das bayerische Kabinett die Aufnahme einer Buste von Kathe Kollwitz in die Walhalla Die vom Bildhauer gefertigte Buste wurde am 29 Mai 2019 in der Walhalla feierlich enthullt Kathe Kollwitz ist damit die 13 Frau die in der Ruhmeshalle zu Ehren kommt Das Denkmal fur Kathe Kollwitz von Gustav Seitz bildet seit seiner Aufstellung 1961 das Zentrum des Berliner Kollwitzplatzes Ernst Barlach hat seiner Skulptur Schwebender Engel 1927 das Gesicht von Kathe Kollwitz gegeben Hier der Guss im Gustrower Dom Ein weiterer Guss befindet sich in der Antoniterkirche in Koln Ehrengrab von Kathe Kollwitz auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin Gedenkstein in der Schlossallee in Moritzburg mit einem Relief von Etha Richter Denkmal fur Kathe Kollwitz von Gustav Seitz in MagdeburgWeitere Darstellungen Kathe Kollwitz in der bildenden Kunst Herbert Tucholski Kathe Kollwitz 1962 Kaltnadelradierung Ausstellungen nach der deutschen Wiedervereinigung2023 Begegnungen Kathe Kollwitz zu Gast im Museum Ludwig 2023 Stellung beziehen Kathe Kollwitz Mit Interventionen von Mona Hatoum Kunsthaus Zurich 2023 Begegnungen Kathe Kollwitz zu Gast im Wallraf 2024 Kollwitz Stadel Museum Frankfurt am Main 2024 Kathe Kollwitz Museum of Modern Art New York bis zum 20 Juli 2025 Kathe Kollwitz MUT Schloss Achberg 12 April bis 29 Juni Siehe auchListe von BildhauerinnenLiteraturSelbstzeugnisse Die Tagebucher 1908 1943 Hrsg Jutta Bohnke Kollwitz Siedler Berlin 1989 ISBN 3 88680 251 5 gleichzeitig DDR Ausgabe Akademie Verlag Erweiterte Neuausgabe btb Munchen 2007 ISBN 978 3 442 73683 6 Briefe an den Sohn 1904 1945 Hrsg Jutta Bohnke Kollwitz Siedler Berlin 1992 ISBN 3 88680 250 7 Aus meinem Leben Ein Testament des Herzens Zeichnungen von Kathe Kollwitz Vorwort Hans Kollwitz Erstausgabe Paul List Munchen 1957 u o wieder Herder Freiburg 1992 ISBN 3 451 04105 7 zuletzt 2006 ISBN 3 451 05757 3 Bekenntnisse Auswahl und Nachwort Volker Frank Verlag Philipp Reclam jun Leipzig 1981 Tagebuchblatter und Briefe Herausgegeben von Hans Kollwitz Berlin 1948 Weitere Auswahl Ausgaben der Tagebucher und Briefe in verschiedenen Verlagen Sekundarliteratur Andreas Benz Es gibt auch ein Leben vor dem Tod Zu Kathe Kollwitz In Der Uberlebenskunstler Drei Inszenierungen zur Uberwindung eines Traumas Europaische Verlagsanstalt Hamburg 1997 ISBN 3 434 46233 3 Brigitte Birnbaum Kathusch Kinderbuchverlag Berlin 1986 ISBN 3 358 00733 2 Lotte Bormuth Kathe Kollwitz Aus dem Leben einer engagierten Kunstlerin Francke Verlag Marburg 2006 ISBN 978 3 86122 804 2 Maria Derenda Kathe Kollwitz und die Zasur von 1933 Eine Darstellung anhand ihrer Selbstzeugnisse In Wolfgang Ruppert Hrsg Kunstler im Nationalsozialismus Die Deutsche Kunst die Kunstpolitik und die Berliner Kunsthochschule Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2015 ISBN 978 3 412 22429 5 S 245 260 Maria Derenda Kunstlerische Arbeit in Selbstzeugnissen von Kathe Kollwitz 1867 1945 In Therese Garstenauer Thomas Hubel Klara Loffler Hrsg Arbeit im Lebenslauf Verhandlungen von erwerbs biographischer Normalitat transcript Bielefeld 2016 ISBN 978 3 8376 3373 3 S 53 73 Maria Derenda Kunst als Beruf Kathe Kollwitz und Elena Luksch Makowskaja Campus Frankfurt am Main New York 2018 ISBN 978 3 593 50830 6 Gudrun Fritsch Hrsg Kathe Kollwitz und Russland Eine Wahlverwandtschaft Seemann Leipzig 2013 ISBN 978 3 86502 301 8 Gerda Breuer Julia Meer Hrsg Women in Graphic Design Jovis Berlin 2012 ISBN 978 3 86859 153 8 S 52 490 Gudrun Fritsch Josefine Gabler Helmut Engel Kathe Kollwitz be bra wissenschaft verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 95410 014 9 Martin Fritsch Hrsg Kathe Kollwitz Zeichnung Grafik Plastik Bestandskatalog des Kathe Kollwitz Museums Berlin Seemann Leipzig 1999 ISBN 3 86502 036 4 Martin Fritsch Hrsg Hommage an Homage to Kathe Kollwitz Seemann Leipzig 2005 ISBN 3 86502 117 4 Lorenz Grimoni Hrsg Kathe Kollwitz Konigsberger Jahre Einflusse und Wirkungen Verlag der Kunst Husum 2007 ISBN 978 3 86530 100 0 Ludwig Kammerer Kathe Kollwitz Griffelkunst und Weltanschauung Dresden 1923 August Klipstein Kathe Kollwitz Verzeichnis des graphischen Werkes Galerie St Etienne New York 1955 Englische Ausgabe The Graphic Work of Kathe Kollwitz Complete Illustrated Catalogue Galerie St Etienne New York 1955 Alexandra von dem Knesebeck Kathe Kollwitz Werkverzeichnis der Graphik Neubearbeitung des Verzeichnisses von August Klipstein publiziert 1955 2 Bande Bern 2002 ISBN 3 85773 040 4 Marina Linares Kathe Kollwitz Eine Asthetik im Spannungsfeld zwischen privatem Er Leben und politischer Agitation In Expressionismus Neofelis Verlag Berlin 4 2016 S 106 119 ISSN 2363 5592 Lenka von Koerber Erlebtes mit Kathe Kollwitz Berlin 1957 Hildegard Reinhardt Sella Hasse und Kathe Kollwitz im Vergleich Zwei sozialkritische Kunstlerinnen zu Beginn der klassischen Moderne In Berlinische Galerie Hrsg Profession ohne Tradition 125 Jahre Verein Berliner Kunstlerinnen Berlin 1992 Fritz Schmalenbach Kathe Kollwitz Verlag Langewiesche Konigstein i Ts 1965 2014 Reihe Die Blauen Bucher deutsch englisch ISBN 978 3 7845 2672 0 Werner Schmidt Hrsg Die Kollwitz Sammlung des Dresdner Kupferstichkabinetts Graphik und Zeichnungen 1890 1912 DuMont Koln 1988 ISBN 3 7701 2297 6 Carolin Schreckenberg Die junge Kathe Kollwitz in ihrer kunstlerischen Findungsphase Tectum Baden Baden 2023 ISBN 978 3 8288 4924 2 Yvonne Schymura Kathe Kollwitz 1867 2000 Biographie und Rezeptionsgeschichte einer deutschen Kunstlerin Klartext Essen 2014 ISBN 978 3 8375 1035 5 Yvonne Schymura Kathe Kollwitz Die Liebe der Krieg und die Kunst eine Biographie C H Beck Munchen 2016 ISBN 978 3 406 69871 2 Ute Seiderer Between Minor Sculpture and Promethean Creativity Kathe Kollwitz and Berlin s Women Sculptors in the Discourse on Intellectual Motherhood and the Myth of Masculinity In Christiane Schonfeld Hrsg Practicing Modernity Female Creativity in the Weimar Republic Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2006 ISBN 3 8260 3241 1 S 89 119 Gerhard Strauss Kathe Kollwitz Sachsenverlag Dresden 1950 Digitalisat Ursula Truper Leider war ich ein Madchen Uber Kathe Kollwitz Edition Nautilus Hamburg 2001 ISBN 3 89401 370 2 Kollwitz Kathe In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 90 91 Textarchiv Internet Archive Leseprobe Irmgard Wirth Kollwitz Kathe geborene Schmidt In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 470 f Digitalisat Yury Winterberg und Sonya Winterberg Kollwitz die Biografie Bertelsmann Munchen 2015 ISBN 978 3 570 10202 2 Kathe Kollwitz Museum Koln Hrsg Annette Seeler Verfasserin Kathe Kollwitz Die Plastik Werkverzeichnis Hirmer Munchen 2016 ISBN 978 3 7774 2557 3 erganzender Onlinekatalog Hirmer Munchen 2016 Kathleen Krenzlin Hrsg Kathe Kollwitz und Berlin Eine Spurensuche Deutscher Kunstverlag Berlin 2017 ISBN 978 3 422 07424 8 Kathe Kollwitz Museum Berlin Hrsg David Dambitsch Verfasser Kraft ist das was ich brauche Kathe Kollwitz und ihre Familie Horbuch Berlin 2020 Gerda Breuer Her Stories in Graphic Design Dialoge Kontinuitaten Selbstermachtigungen Grafikdesignerinnen 1880 bis heute Jovis Verlag GmbH Berlin 2023 ISBN 978 3 86859 773 8 S 86 101 300 301 Simone Frieling Ich will wahr sein echt und ungefarbet Kathe Kollwitz In Simone Frieling Mit den Augen einer Frau Paula Modersohn Becker Kathe Kollwitz und Ottilie W Roederstein Blue Notes Band 108 Seiten 61 99 Ebersbach amp Simon Koln 2023 ISBN 978 3 86915 288 2 Ausstellungskataloge Herwig Guratzsch Hrsg Kathe Kollwitz Druckgraphik Handzeichnungen Plastik Wilhelm Busch Museum Hannover Deutsches Museum fur Karikatur und Kritische Grafik 2 9 28 10 1990 Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg 15 11 1990 20 1 1991 Stuttgart Hatje 1990 Kathe Kollwitz Meisterwerke der Zeichnung Kathe Kollwitz Museum Koln DuMont Koln 1995 ISBN 3 7701 3461 3 Hannelore Fischer Alexandra von dem Knesebeck Hrsg Paris bezauberte mich Kathe Kollwitz und die franzosische Moderne Monographie zur Sonderausstellung im Kathe Kollwitz Museum Koln Hirmer Munchen 2010 ISBN 978 3 7774 3041 6 Gudrun Fritsch Pay Matthis Karstens Hrsg Mahnung und Verlockung Die Kriegsbildwelten von Kathe Kollwitz und Kata Legrady Ausstellungskatalog Kathe Kollwitz Museum Berlin Berlin 2014 ISBN 978 3 86502 329 2 Kathe Kollwitz Museum Berlin Hrsg Kathe Kollwitz und ihre Freunde Lukas Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 86732 282 9 Hannelore Fischer Hrsg Kathe Kollwitz Der Werkuberblick 1888 1942 deutsch englisch Hirmer Munchen 2022 ISBN 978 3 7774 3078 2 Regina Freyberger Hrsg Kollwitz Hatje Cantz Verlag Berlin 2024 ISBN 978 3 7757 5583 2 VertonungenDavid Philip Hefti Monumentum Musik fur Streichsextett Inspiriert durch Die trauernden Eltern von Kathe Kollwitz Edition Kunzelmann 2014 ISMN 979 0 2062 0238 4 FilmKathe Kollwitz Bilder eines Lebens Spielfilm DDR Produktionsjahr 1986 95 Min Buch und Regie Ralf Kirsten Produktion DEFA Premiere 23 April 1987 Dokumentarfilm DDR Produktionsjahr 1987 25 Min Buch und Regie Ulrich Teschner Produktion DEFA Premiere 25 November 1988 Kollwitz Ein Leben in Leidenschaft Dokumentarfilm Deutschland 2016 51 55 Min Buch Sonya Winterberg Regie Henrike Sandner und Yury Winterberg Produktion LOOKSfilm rbb arte Erstsendung 4 Juli 2017 bei arte Inhaltsangabe von ARD Besprechung WeblinksCommons Kathe Kollwitz Album mit Bildern Commons Kathe Kollwitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Kathe Kollwitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Kathe Kollwitz in der Deutschen Digitalen Bibliothek Zeitungsartikel uber Kathe Kollwitz in den Historischen Pressearchiven der ZBW Suche nach Kathe Kollwitz im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Kathe Kollwitz Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Kathe Kollwitz im Bildindex Kathe Kollwitz in der digitalen Sammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Biografien Die Kunstlerin Zeitstrahl auf kollwitz de Lutz Walther Levke Harders Kathe Kollwitz Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Kollwitz Biographie auf Shoa de Kurzbiografie der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Joey Horsley Kathe Kollwitz In FemBio Frauen Biographieforschung mit Literaturangaben und Zitaten Museen Kathe Kollwitz Museum Berlin Kathe Kollwitz Museum Koln Kathe Kollwitz Haus MoritzburgEinzelnachweiseVereinschronik 1867 1893 Etablierung Memento vom 7 Januar 2018 im Internet Archive In Verein der Berliner Kunstlerinnen 1867 e V abgerufen am 6 Januar 2018 Werner Schumann Das grosse Zille Album 1957 DNB 455818665 Norbert Schulz Weber Streik Detailansicht In Deutsches Historisches Museum Abgerufen am 6 Januar 2018 Harald Olbrich Hrsg Lexikon der Kunst Architektur Bildende Kunst Angewandte Kunst Industrieformgestaltung Kunsttheorie Band III Greg Konv E A Seemann Verlag Leipzig 2004 ISBN 3 86502 084 4 S 817 Regina Freyberger Hrsg Kollwitz Hatje Cantz Berlin ISBN 978 3 947879 27 4 S 196 Deutsche Verlustlisten Preussische Verlustliste Nr 520 vom 3 Mai 1916 S 12292 Reserve Infanterie Regiment Nr 207 Kollwitz nicht Bollirtz Peter 4 Komp Berlin gefallen bereits in VL Nr 93 vom 4 Dezember 1914 S 3306 als Krgsfreiw Peter Bollirtz gemeldet Regina Freyberg Hrsg Kollwitz Hatje Cantz Berlin 2024 ISBN 978 3 947879 27 4 S 25 Mitglieder seit 1903 Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes In Deutscher Kunstlerbund e V abgerufen am 6 Januar 2018 Berliner Secession Association Katalog der Ausstellung der Berliner Secession Berliner Secession Berlin 1899 archive org abgerufen am 19 Dezember 2023 stadtbild berlin de Memento vom 6 Januar 2019 im Internet Archive Der Vorstand des Deutschen Staatsburgerinnenverbandes e V Hrsg Die gestaltende Frau Erste Ausstellung des Deutschen Staatsburgerinnenverbandes e V Allgemeiner Deutscher Frauenverein 1865 Berlin 1930 Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU Berlin siehe Abb S 114 bis 119 Atelierfotos S 182 in Ateliergemeinschaft Klosterstrasse Berlin 1933 1945 Kunstler in der Zeit des Nationalsozialismus Akademie der Kunste Berlin Edition Hentrich Berlin 1994 ISBN 3 89468 134 9 Christiane Goldenstedt Letzte Zuflucht Palastina Margarete Turnowsky Pinner und Ernst Pinner In Helga Grubitzsch Hrsg Wagnis des Lebens Eine biografische Suche nach den Spuren der NS Zeit Kellner Verlag Bremen 2022 ISBN 978 3 95651 331 2 S 202 Joachim Hoffmann Berlin Friedrichsfelde Ein deutscher Nationalfriedhof Kulturhistorischer Reisefuhrer Adolf Heilborn Kathe Kollwitz In Die Kunstbucher des Volkes 9 10 Tsd Auflage Rembrandt Verlag Berlin 1940 S 77 Das Bild Not daraus im Grossformat bei Norbert Berghof Red Bildmappe Kunst in der Verfolgung Entartete Kunst Ausstellung 1937 in Munchen 18 Beispiele ferner Beiheft Lebensdaten und Selbstzeugnisse beides Neckar Villingen 1998 www kollwitz de Rundgang Raum 1 Abgerufen am 26 August 2018 Vgl Hannelore Fischer fur das Kathe Kollwitz Museum Koln Hrsg Aufstand Renaissance Reformation und Revolte im Werk von Kathe Kollwitz Monographie uber den Zyklus Bauernkrieg Von Annette Seeler Wienand Koln 2017 ISBN 978 3 86832 382 5 Stale Session Abgerufen am 26 Juli 2022 SKD Online Collection Abgerufen am 21 Marz 2024 Plakat Nieder mit den Abtreibungs Paragraphen und Erlauterung Der Abtreibungsparagraph 218 Im LeMO Schreiben des Volksbunds Deutsche Kriegsgraberfursorge vom 31 Marz 2014 an seine Mitglieder Bernd Ulrich Gedenkstatte Bronzeskulptur fur die Kriegsopfer In Deutschlandfunk 14 November 2013 Kathe Kollwitz Die Plastik Werkverzeichnis In Kathe Kollwitz Museum Koln abgerufen am 6 Januar 2018 Nikolaus Bernau Umzug Kathe Kollwitz Museum zieht ins Schloss Charlottenburg In berliner zeitung de 27 Februar 2020 abgerufen am 26 Juni 2022 Kathe Kollwitz Museum Sint Maartensplein 15 Box B 8680 Koekelare Kathe Kollwitz Museum Abgerufen am 12 Juli 2019 Hendrik Lasch Ein Sterbehaus das zu wenig zum Leben hat Das Kathe Kollwitz Museum im sachsischen Moritzburg bangt angesichts andauernden Geldmangels um seine Existenz In nd Der Tag vom 16 Dezember 2020 S 3 SKD Online Collection Abgerufen am 26 Juli 2022 Richard A Simms Collection Getty Research Institute Abgerufen am 21 Marz 2024 Immanuel Kant Ein Schatz der Arbeit macht LZonline 26 Februar 2020 archiviert vom Original abgerufen am 21 Marz 2024 Kollwitz Kathe abgerufen am 16 November 2022 Der Orden Pour le Merite fur Wissenschaft und Kunste Die Mitglieder des Ordens Band II 1882 1952 Gebr Mann Verlag Berlin 1978 S 350 Akademie der Kunste Berlin und Kathe Kollwitz Museum Koln Hrsg Kollwitz neu denken Kathe Kollwitz Preistrager der Akademie der Kunste Berlin Berlin 2017 ISBN 978 3 88331 225 5 Die ICE 4 Namen stehen fest Jury wahlte die Top 25 Namen fur die anstehenden Zugtaufen aus Memento vom 28 Oktober 2017 im Internet Archive In DB Inside Bahn 27 Oktober 2017 Kathe Kollwitz und Max Planck kommen in die Walhalla Suddeutsche Zeitung 19 Dezember 2017 abgerufen am 21 August 2020 SZ vom 29 Mai 2019 Suddeutsche Zeitung 29 Mai 2019 abgerufen am 14 August 2020 Wochenblatt vom 1 Juni 2019 abgerufen am 2 Juni 2019 Abbildung in Bildende Kunst Berlin 5 1985 S 236 Kathe Kollwitz Museum Koln BEGEGNUNGEN Kathe Kollwitz zu Gast im Museum Ludwig abgerufen am 6 Marz 2023 Kunsthaus Zurich Stellung beziehen Kathe Kollwitz Mit Interventionen von Mona Hatoum abgerufen am 23 August 2023 Wallraf Richartz Museum amp Fondation Corboud Begegnungen Kathe Kollwitz zu Gast im Wallraff Abgerufen am 30 August 2023 Kollwitz In Stadel Abgerufen am 20 Marz 2024 Susanna Petrin Kathe Kollwitz kampfte gegen den Krieg und erhob die Stimme fur Frauen In Neue Zurcher Zeitung 8 April 2024 S 9 Schloss Achberg Kathe Kollwitz MUT Abgerufen am 19 Februar 2025 Rezension von Peter Sager Das Leiden der Menschen In Die Zeit 20 Oktober 1989 Rezensionsteil Wiederabdruck in Die Zeit Welt und Kulturgeschichte Band 13 ISBN 3 411 17603 2 S 547 556 Bei den Briefen an Hans handelt es sich um ihre grosste geschlossene Briefuberlieferung SLUB Dresden Kathe Kollwitz Abgerufen am 6 Juni 2023 deutsch Horbuch amp Film In Kathe Kollwitz Museum Berlin Abgerufen am 21 Marz 2024 deutsch Kathe Kollwitz Bilder eines Lebens in der Filmdatenbank der DEFA Stiftung DEFA Stiftung abgerufen am 26 Januar 2021 Kathe Kollwitz in Moritzburg in der Filmdatenbank der DEFA Stiftung DEFA Stiftung abgerufen am 26 Januar 2021 Normdaten Person GND 118564943 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50044456 NDL 00514353 VIAF 19714096 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kollwitz KatheALTERNATIVNAMEN Schmidt Kathe Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche KunstlerinGEBURTSDATUM 8 Juli 1867GEBURTSORT Konigsberg Preussen STERBEDATUM 22 April 1945STERBEORT Moritzburg Sachsen