Der Baumaschinenhersteller Kurt Kögel fertigte von 1949 bis 1954 1 140 Traktoren Das Unternehmen war in München an der N
Kögel Traktoren

Der Baumaschinenhersteller Kurt Kögel fertigte von 1949 bis 1954 1.140 Traktoren. Das Unternehmen war in München an der Nymphenburger Straße ansässig.
Die Traktoren von Kögel waren eigentlich keine typischen Konfektionsschlepper. Von einem Konfektionsschlepper wird dann gesprochen, wenn alle wichtigen Baugruppen zugekauft und nur montiert wurden. Bei Kögel waren zumindest die gefederte Vorderachse (eignes Patent) und der lieferbare Kraftheber Eigenkonstruktionen.
Bei der Kleinserienfertigung, Typenvielfalt und dem Bezug von Motoren und Getrieben unterschiedlicher Hersteller kann von einer rationellen Fertigung nicht gesprochen werden. Zwar stammten die Bauteile oft von renommierten Herstellern, aber der logistische Aufwand war im Verhältnis zu den Stückzahlen enorm. Die Getriebe kamen entweder von Renk oder ZF. Bei den verwendeten Motoren ist die Liste der Hersteller um einiges länger.
Von 1949 bis 1951 waren folgende Typen erhältlich: Im Kögel K 15 (15 PS) war der MWM-Motor Typ KDW 215 E verbaut, im K 22 (25 PS) der MWM KD 215 Z, und im K 26 (25 PS) der MWM KD 415 Z. Der K 28 (28/30 PS) hatte den TD 15-Motor von Südbremse. Der K 25 (22 PS) und K 36 (36 PS) hatten die Henschel-Motoren 515 DF und 516 DF. Lediglich der K 45 (45 PS) hatte den gleichen Motor wie der K 36.
Um Kosten zu sparen, ging Kögel von 1950 bis 1951 eine Konstruktionsgemeinschaft mit Linke-Hofmann-Busch (LHB) ein, welche in diesem Zeitraum ca. 400 LHS 25 fertige, die dem Kögel K 25 bis auf den Kühlergrill glichen.
1952 kamen weitere Typen dazu, so der KG 18 (18 PS) mit dem Güldner-Motor 2 D 15 und der KG 22 (22 PS) mit dem Güldner 2 DA. Der KM 40 (40 PS) erhielt den MWM-Motor KDW 415 D, der KM 30 (30 PS) den KDW 415 Z, der KK 55 (55 PS) den 4 D 10 HN von Kämper. 1953 und 1954 folgten dann noch der KG 12 (12 PS) mit Güldner 1 DA, der KG 18 (17 PS) mit Güldner 2 DN und schließlich noch die Neuauflage des K 25 (25 PS) jetzt mit Güldner 2 BN.
Den größten Absatz hatte das Unternehmen 1950, als mit 210 neu zugelassenen Kögel-Schleppern der 19. Platz in der Zulassungsstatistik erreicht wurde (im Vergleich dazu, vom damaligen Marktführer Deutz wurden im gleichen Jahr 6257 Schlepper in Deutschland zugelassen). 1963, also etwa 10 Jahre nach Produktionsende waren noch 725 Kögel Schlepper angemeldet. Im Januar 2006 waren noch – oder als Oldtimer wieder – 19 Fahrzeuge in Deutschland angemeldet.
Literatur
- Klaus Tietgens: Schlepperbau bei Kögel. In: Traktor Classic. Nr. 6/2024. GeraMond Verlag, München, S. 71–77.
- Wolfgang H. Gebhardt: Deutsche Traktoren seit 1907. Motorbuchverlag, 2003, ISBN 3-613-02346-6.
- Klaus Herrmann: Traktoren in Deutschland 1907 bis heute. 2. Auflage. DLG-Verlags-GmbH, 1995, ISBN 3-7690-0530-9.
- Michael Bach: Die berühmtesten deutschen Traktoren aller Zeiten. 5. Auflage. Podszun, 1999, ISBN 3-86133-115-2.
Weblinks
- Kögel Traktoren (fahrzeugseiten.de)
- Kögel (Archiv Axel Oskar Mathieu)
Einzelnachweise
- Klaus Tietgens: Schlepperbau bei Kögel. In: Traktor Classic. Nr. 6/2024. GeraMond Verlag, München, S. 74.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Baumaschinenhersteller Kurt Kogel fertigte von 1949 bis 1954 1 140 Traktoren Das Unternehmen war in Munchen an der Nymphenburger Strasse ansassig Kogel LogoKogel K 15 MZ 1950 Kogel K 25 1950 Die Traktoren von Kogel waren eigentlich keine typischen Konfektionsschlepper Von einem Konfektionsschlepper wird dann gesprochen wenn alle wichtigen Baugruppen zugekauft und nur montiert wurden Bei Kogel waren zumindest die gefederte Vorderachse eignes Patent und der lieferbare Kraftheber Eigenkonstruktionen Bei der Kleinserienfertigung Typenvielfalt und dem Bezug von Motoren und Getrieben unterschiedlicher Hersteller kann von einer rationellen Fertigung nicht gesprochen werden Zwar stammten die Bauteile oft von renommierten Herstellern aber der logistische Aufwand war im Verhaltnis zu den Stuckzahlen enorm Die Getriebe kamen entweder von Renk oder ZF Bei den verwendeten Motoren ist die Liste der Hersteller um einiges langer Von 1949 bis 1951 waren folgende Typen erhaltlich Im Kogel K 15 15 PS war der MWM Motor Typ KDW 215 E verbaut im K 22 25 PS der MWM KD 215 Z und im K 26 25 PS der MWM KD 415 Z Der K 28 28 30 PS hatte den TD 15 Motor von Sudbremse Der K 25 22 PS und K 36 36 PS hatten die Henschel Motoren 515 DF und 516 DF Lediglich der K 45 45 PS hatte den gleichen Motor wie der K 36 Um Kosten zu sparen ging Kogel von 1950 bis 1951 eine Konstruktionsgemeinschaft mit Linke Hofmann Busch LHB ein welche in diesem Zeitraum ca 400 LHS 25 fertige die dem Kogel K 25 bis auf den Kuhlergrill glichen 1952 kamen weitere Typen dazu so der KG 18 18 PS mit dem Guldner Motor 2 D 15 und der KG 22 22 PS mit dem Guldner 2 DA Der KM 40 40 PS erhielt den MWM Motor KDW 415 D der KM 30 30 PS den KDW 415 Z der KK 55 55 PS den 4 D 10 HN von Kamper 1953 und 1954 folgten dann noch der KG 12 12 PS mit Guldner 1 DA der KG 18 17 PS mit Guldner 2 DN und schliesslich noch die Neuauflage des K 25 25 PS jetzt mit Guldner 2 BN Den grossten Absatz hatte das Unternehmen 1950 als mit 210 neu zugelassenen Kogel Schleppern der 19 Platz in der Zulassungsstatistik erreicht wurde im Vergleich dazu vom damaligen Marktfuhrer Deutz wurden im gleichen Jahr 6257 Schlepper in Deutschland zugelassen 1963 also etwa 10 Jahre nach Produktionsende waren noch 725 Kogel Schlepper angemeldet Im Januar 2006 waren noch oder als Oldtimer wieder 19 Fahrzeuge in Deutschland angemeldet LiteraturKlaus Tietgens Schlepperbau bei Kogel In Traktor Classic Nr 6 2024 GeraMond Verlag Munchen S 71 77 Wolfgang H Gebhardt Deutsche Traktoren seit 1907 Motorbuchverlag 2003 ISBN 3 613 02346 6 Klaus Herrmann Traktoren in Deutschland 1907 bis heute 2 Auflage DLG Verlags GmbH 1995 ISBN 3 7690 0530 9 Michael Bach Die beruhmtesten deutschen Traktoren aller Zeiten 5 Auflage Podszun 1999 ISBN 3 86133 115 2 WeblinksCommons Kogel Traktoren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikibooks Traktorenlexikon Kogel Lern und Lehrmaterialien Kogel Traktoren fahrzeugseiten de Kogel Archiv Axel Oskar Mathieu EinzelnachweiseKlaus Tietgens Schlepperbau bei Kogel In Traktor Classic Nr 6 2024 GeraMond Verlag Munchen S 74 Deutsche Traktoren und Schleppermarken ab 1945 Agria AHWI Allgaier Alpenland Bautz Bischoff Boehringer Borgward Claas Daimler Benz Demmler Deutz AG Dexheimer Dolmar Eicher Enser Ensinger Fahr Faun Werke Fendt FMR Frisch Granich GTZ Guldner Gutbrod Hagedorn Hako Hanomag Hatz Holder Horsch IHC Kaelble Kamper Kiefel Kogel Koppl Kramer Krumpel Kulmus LTS Lanz HeLa LHB MAN MIAG MULAG Fahrzeugwerk Nordtrak Normag Normag Zorge Orenstein amp Koppel Pekazett Pfanzelt Porsche Primus Rathgeber Ritscher Rohr RMW Ruhrstahl Sauerburger Schlepperwerk Nordhausen Schluter Schmotzer Sendling Stihl Sulzer Titan Tractortecnic Unitrac Traktorenwerk Schonebeck Troster Ursus Wahl Welte Werner Wesseler Wimmer WUMAG Zanker Zettelmeyer