Der Bau Kölner Brunnen gewährleistete von den römischen Anfängen der Stadt als Colonia Claudia Ara Agrippinensium bis zu
Kölner Brunnen

Der Bau Kölner Brunnen gewährleistete von den römischen Anfängen der Stadt als Colonia Claudia Ara Agrippinensium bis zum Ausklang des 19. Jahrhunderts die Wasserversorgung der Stadt Köln. Mit der Inbetriebnahme des ersten städtischen Wasserwerks im Jahr 1872 wandelte sich die Funktion neuer Brunnen- und Wasseranlagen. Sie dienten nicht mehr primär der Wasserentnahme, sondern wurden dekorative Bauwerke der Stadtviertel.
Brunnengeschichte
Römerzeit
Erste Brunnenanlagen und ihre Nutzung in der römischen Zeit der Stadt sind für das 1. Jahrhundert belegt. Der technische Stand dieser auf hohem Niveau befindlichen damaligen Wasserversorgung (einschließlich der Entsorgung), ging mit dem nach dem Abzug der Römer einsetzenden Verfall der Anlagen verloren, und wurde über Jahrhunderte nicht mehr erreicht. Zeugnis hierfür sind eine Anzahl freigelegter Brunnen und Teilstücke der in dieser Zeit entstandenen Eifelwasserleitung sowie Reste der ehemals genutzten Abwasserkanäle.
Die Römer errichteten ihre Brunnen, indem sie breite Gruben bis in Grundwassertiefe aushoben. Dort wurde ein Karree aus zugeschnittenen Eichenholzbohlen um das sich sammelnde Wasser eingelassen, auf dem ein Brunnenschacht aus Tuffsteinblöcken errichtet wurde. Die durch Steinmetze passgerecht bearbeiteten Blöcke kamen ohne jegliche Verklammerung oder der Anwendung des von ihnen als Bindemittel benutzten Baustoffes Opus caementitium („Caementum“) aus, und verhinderten so nach dem Wiederauffüllen der Baugrube eine spätere Verschmutzung des neuen Trinkwasserbrunnens durch äußere Einflüsse.
Den erreichten hohen Standard auch auf hygienischem Gebiet unterstreichen die im Jahr 2007 freigelegten Fundamente eines Rundbaues an der Cäcilienstraße, die Teil einer römischen Thermenanlage waren. Ältere archäologische Funde, aber auch Freilegungen von antiken Brunnen in jüngster Zeit (2008) auf dem Rathausplatz und infolge der Grabungen rund um den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn an Klein St. Martin, veranschaulichen den Unterschied in der Wasserversorgung zum heutigen Standard. Diese Brunnen, abgesehen von den aus Glaubensgründen rituell genutzten Anlagen der frühen jüdischen Kölner Gemeinden wie die Mikwe am Rathaus und der in Deutz (heute unter der Auffahrt der Deutzer Brücke), waren über Jahrhunderte reine Nutzanlagen.
- Römischer Brunnen Prätorium, Köln (50 n. Christus)
- Grabung an Klein-St-Martin
- Rathausplatz, mittelalterlicher Brunnen
Frühmittelalter
Mit der Eroberung der römischen Provinz Niedergermanien und dem Einzug der Franken um 355 in die Römerstadt wandelte sich das Stadtbild durch die neuen Herren, die nun ihre ländliche Kultur auf einem zerstörten städtischen Wesen aufbauten.
Über die dann vom 5. Jahrhundert bis zum ausgehenden Hochmittelalter gebräuchliche Wasserversorgung der Stadt ist nichts überliefert. Neben der Wasserentnahme aus dem Rhein waren es zu dieser Zeit noch einige aus dem Umland in den Rhein fließende Gewässer wie der Duffesbach, aus denen sich die Bewohner Kölns mit Trink- und Brauchwasser versorgten. Insgesamt war die Wasserversorgung in der Folge wohl rückschrittlich und dürfte recht primitiv und beschwerlich gewesen sein. Schöpf- oder Ziehbrunnen, deren erste urkundliche Erwähnungen um 1130 in den Kölner Schreinsbüchern auftauchten, waren dann der Standard, der bis weit in die Neuzeit die Regel sein sollte. Sie wurden in Köln Pütze genannt.
Mittelalterliche Brunnen
Abwasser
Das vorbildliche System der Kölner Wasserentsorgung, welches den Bewohnern der Stadt nach dem Ende der römischen Zeit verblieben war, verfiel wohl schon in fränkischer Zeit. Auch einige noch heute vorhandene Teilstücke (Budengasse) waren nicht mehr benutzt worden und fanden ihren Ersatz durch die simple Ableitung der Abwässer aus den Häusern auf die in den meisten Fällen unbefestigten Straßen. Die in Köln als „Sode“ bezeichneten Rinnsale sammelten sich je nach Gefälle in so genannten stehenden Pfuhlen, oder fanden ihren Weg in den Rhein. Anfallende Fäkalien der häufigen Tierhaltungen verwandte man zur Düngung der Felder, und die menschlichen Exkremente schufen einen neuen Berufsstand. Es waren diejenigen, die in den Nächten die Latrinen der Häuser leerten und die Fracht ihrer gefüllten Transportbehälter im Rhein entsorgten. Der so zur Abfallentsorgung (andere am Rhein gelegene Orte verfuhren ebenso) dienende Rhein war zur Trinkwasserentnahme unbrauchbar geworden. Auch die wenigen Bäche, die die Stadt erreichten, wurden in der Regel gewerblich genutzt und wurden ebenfalls durch eingeleitete Abwässer verunreinigt. So übernahmen in der mittelalterlichen Zeit eine Vielzahl im gesamten Stadtgebiet angelegter Brunnen die Versorgung der Menschen und ihrer Haustiere.
Qualität des Brunnenwassers
Die Wasserqualität der Pütze war jedoch in vielen Fällen schlecht. Die Brunnen, die ebenfalls wie auch Sickergruben der Latrinen auf dem Hof standen, sowie die mit Unrat, Schmutz und Abfällen gefüllten zahlreichen Pfuhle, beeinträchtigten das Grundwasser und somit auch die Qualität des aus der Tiefe geschöpfte Brunnenwassers.
Die Anzahl der Pfuhle war hoch und sind noch heute als Straßennamen vorhanden. Viele dieser sumpfigen Teiche bildeten sich in den Gräben vor den ehemaligen römischen Stadtmauern. So zum Beispiel der Perlengraben und der alte Graben (Eintrachtstraße), der große Sumpf hinter dem heutigen Weidenbach, der Pfuhl an der Schnurgasse bei „Schallenbergs Weingarten“, der Pfuhl im Laach (= lacus), der Rinkenpfuhl, der „Cradepoil“ bei der „Schultheißgasse“ (Bezirk S. Peter), der Entenpfuhl, der Perlenpfuhl oder der Pfuhl am Ende der Thieboldsgasse.
Taufbrunnen
Die jüdische Geschichte in Köln geht urkundlich bis auf das Jahr 321 zurück. Das Leben dieser Bevölkerungsgruppe war mit ihren von alters her gelebten Traditionen ein fester Bestandteil des städtischen Lebens. Erst geraume Zeit später fasste der christliche Glauben auch Fuß im Rheinland, sodass Christen und Juden ihre Lehren aus dem alten Testament zogen. Ein markantes Beispiel dieser Brunnenform ist der „Blutbrunnen“ des Machabäerklosters, der der frühen Zeit der ausgeprägten Märtyrerverehrung in Köln entstammte. Eine gusseiserne Ofenplatte in der Kaminwand zur Kartäuserkirche war Teil eines barocken „Bibelofens“ aus der Zeit um 1625. Ihr Relief zeigt Christus und die Samariterin am Brunnen.
Puteum iudeorum
Aus dem Jahr 1270 stammt ein Dokument aus dem im Bezirk der Laurenz-Pfarre geführten Judenschreinsbuch, in dem bezüglich des Hauses eines Livermanus die Ortsangabe ad puteum iudeorum (Lateinisch puteus= Brunnen) am Judenpütz, verwendet wurde. In dem aus dem Lateinischen übersetzten Text heißt es:
Es sei bekannt sowohl den Zukünftigen als auch den Gegenwärtigen, dass Livermann, ein Jude aus Düren, ein neues Gebäude erstellt hat auf dem Platz, der an der Judengasse liegt nahe dem Durchgang, wo man zum Judenpütz geht gegenüber der Mar(s)porze
Im gleichen Zusammenhang wurde ein in der Nähe befindlicher Waschstein angeführt, eine lapis lavatorius, auf dem mit dem Wasser der dortigen Mikwe rituelle Totenwaschungen (Tahara) vorgenommen wurden. Das Dokument schließt mit der Datumsangabe:
geschehen im Jahre des Herren 1270 am nächsten Morgen des Tages des heiligen Severins (24. Oktober)
Ratsbrunnen
Die an den Stadttoren und Türmen errichteten Brunnen, sowie der des städtischen Schlachthauses waren dem Rat selbst unterstellt. Die durch diese Brunnen verursachten Kosten wurden von der Mittwochsrentkammer beglichen.
Trinkwasser der Bürgerschaft
Die Wasserversorgung der Kölner Bevölkerung in mittelalterlicher Zeit erfolgte durch Ziehbrunnen. Über einer größeren Brunnenanlage erhob sich oftmals ein zu Wohnzwecken genutztes Gebäude, ein so genanntes Pützhaus. Kleinere dieser Anlagen standen erhöht auf einem steinernen Treppenpodest und wurden oftmals mit einem turmartigen Aufsatz versehen. Zwei Zeichnungen von Justus Finkenbaum (um 1665) zeigen solche Anlagen. Es ist ein Pützhaus auf dem Kölner Domkloster (der heutigen Domplatte), dessen Existenz (möglicherweise in einer anderen Bauform) schon 1465 erwähnt wurde, und ein weiteres neben der Kirche St. Maria im Kapitol.
Zu den Gerätschaften der in Kölner Mundart Pütz genannten Brunnen, gehörte eine Gabel mit einer Stange, deren Länge der Brunnentiefe angepasst war. Ein der Stange angehängter Eimer und eine das aus der Tiefe geschöpfte Wasser aufnehmende Wanne, die man in Köln nach wie vor „Bütt“ nennt, vervollständigten vorerst die anfängliche Ausrüstung. In späterer Zeit ersetzte man die Stangentechnik durch Seilwinden, denen Kettenwinden, auch Radpütze genannt folgten.
Gewerbe der Pützmacher
Der Bau der Brunnen und anfallende Reparaturen derselben hatten in Köln einem speziellen Berufsstand aufkommen lassen. Es war das Gewerbe der „Pützmacher“ (nicht zu verwechseln mit den Putzmachern), die in vielen städtischen Belegen angeführt wurden.
Brunnen und Brandschutz
Brunnen ergänzten abgelegene Fließgewässer auch als Löschwasserreservoir bei häufig auftretenden Bränden. Bei den bis in die Frühe Neuzeit verwendeten Materialien des Hausbaus (Holz, Fachwerk) war eine flächendeckende Anlage von Brunnen eine aus der Erfahrung gewachsene Notwendigkeit des Brandschutzes geworden.
Über einen eigenen Brunnen, in einem solchen Fall im Hof oder Garten, verfügten relativ wenige Häuser der Stadt. Durchweg hatten aber wohl Back- und Brauhäuser ihre eigenen Brunnen, worauf die Bestimmungen einer 1360 erlassenen Brandverordnung hinweisen. In dieser hieß es, dass im Brandfalle die Häuser der Bäcker und Brauer zu öffnen seien, um den Zugang zum „Pütz“ zu ermöglichen.
Brunnenrecht
Weitaus häufiger gab es in der Stadt so genannte Brunnengemeinschaften. Schloss sich eine größere Hausgemeinschaft, oder eine Gemeinschaft benachbarter Häuser zusammen, so konnte bei einer Mindestzahl von sieben „Zeugen“ eine Brunnengerechtsame erwirkt werden. In diesem Falle waren die anfallenden Kosten eines Neubaues, der Reparaturen und des Verschleißes, anteilig zu übernehmen.
Häufige Anwendung fand ein Brunnenbau zur gemeinsamen Nutzung der Bewohner zweier benachbarter Häuser, deren Eigentümer sich vertraglich über alle Modalitäten einigten. Verlor ein gemeinschaftlich genutzter Brunnen durch bauliche Veränderungen, etwa durch das Errichten einer Grundstücksmauer oder einer in Köln „Britz“ genannten Trennwand, den offenen Zugang, musste ein in seiner Breite vorgeschriebener Zugangsweg gebaut werden, der mit den vereinbarten Zugangsrechten in das Schreinsbuch des zuständigen Bezirks eingetragen wurde. Hatte das Brunnengrundstück ein verschließbares Tor, war in diesen rechtlichen Festlegungen der Schlüsselbesitz mit der alleinigen Übernahme der Reparaturkosten des Brunnens verbunden.
Erste Wasserleitungen
Um solcher Art Querelen auszuschließen, aber auch zu Vereinfachung und Minderung des Arbeitsaufwandes, baute man sich Zuleitungen. So hatten sich oftmals Häuser, zumeist aber Betriebe wie Backhäuser, Färber, Werkstätten und weitere mit hohem Wasserverbrauch, durch einen unterirdisch verlegten Kanal oder hölzerne Rinnen (Kallen) vom Brunnen her, ihre Wasserzufuhr erleichtert. Auch in den natürlichen Lauf des Duffesbaches wurde eingegriffen, in dem man künstliche Ableitungen schuf. Dies verdeutlichen die Zeichnungen Arnold Mercators, der im Jahr 1571 die Stadt recht genau darstellte.
Viehtränken
Eigens für das Vieh eingerichtete Tränken waren zumeist dort errichtet worden, wo auf größeren Plätzen oder breiten Straßen Viehmärkte stattfanden. Ihre Einrichtung diente aber auch den Reitpferden oder den vor Karren und Wagen gespannten Zugtieren. Die größeren solcher Art Tränken standen auf dem Alter Markt, dem Heumarkt, dem Waidmarkt in der Vorstadt Oversburg und dem Neumarkt des 16. Jahrhunderts. Weitere dieser Einrichtungen befanden sich auf dem „Gereonsdriesch“, vor dem „Spiegeler Hof“ auf der Machabäerstraße, auf dem Mauritiussteinweg am Marsilstein und auf dem Weidenbach. Vor der Stadt lag an der nach Bonn führenden Straße am Judenbüchel eine weitere Tränke.
Öffentliche Brunnen und Kostenträger
An der Straße stehende Brunnen, auch wenn sie zu einem Haus gehörten, konnten auch von der Nachbarschaft genutzt werden. Die öffentlichen Brunnen standen vermehrt an langen Straßenzügen, zu finden waren sie häufig im Winkel zweier Häuser, auf breiten Straßen oder Plätzen standen sie in der Mitte. Sie fanden sich aber auch in Sackgassen, die oft den Namen „Pützgässchen“ oder „Pützhof“ trugen. Auch der Name der heutigen Straße Klingelpütz, in der nördlichen Kölner Altstadt, ist in diesem Zusammenhang zu sehen. So heißt es in der Ortsbeschreibung im Jahr 1457:
.. und ist gelegen in der Spilergasse, wo man geht von dem Aldergraven zu dem Klyngelputze wärts, auf der Seite zu der Kapelle Unsers Herren Leichnam wärts mit der Hälfte des Pütz und mit den Häusern und Weingarten hinten mit allen ihren Zubehören.
Der Begriff „Öffentlich“ bezog sich auf die Einstufung als „Vizinalbesitz“ aus dem ein allgemeines Nutzungsrecht abgeleitet war, anfallende Kosten hatten jedoch die unmittelbaren Nachbarn zu tragen. Der Rat der Stadt übte die Oberaufsicht über die Straßenpütze aus und ordnete gelegentlich Revisionen an. Ein beauftragter „Tirmtmeister“ hielt bei festgestellten Mängeln die Nachbarn zum Notbau der Brunnen an. Erfolgten Klagen der Nachbarn, die einen unter ihnen als Verweigerer der Kostenbeteiligung bezichtigten, erfolgte die Pfändung des Beklagten. An den Rat gerichtete Bitten von Anwohnern, Steine oder Gerätschaften zum Brunnenbau zur Verfügung zu stellen, wurden vom Rat selbst in Notfällen abgelehnt. Dieser war in der „Schartgasse“ (Schoresgasse) eingetreten, in der im Jahr 1576 ein Brunnen eingestürzt war. Er verwies auf einen Präzedenzfall aus dem Jahre 1472, indem der Rat die Bürger auf die Reparaturpflicht der Nachbarn hingewiesen hätte und ein für alle Mal solche Gesuche abgelehnt habe.
Brunnen als Namensgeber
Gesundbrunnen ist der Name zahlreicher deutscher Ortschaften oder Örtlichkeiten. Der im Rheinland häufige Familienname Pütz verweist auf die unzähligen, ebenso genannten Ziehbrunnen der Städte in alter Zeit hin und hat seinen Ursprung in der lateinischen Sprache. Die Brunnen waren jedoch oftmals der Namensgeber eines Brunnenanwohners oder des Besitzers eines solchen. Die Familie der Ehefrau des Kölner Bürgermeisters von Groote, eine geborene Maria von und zum Pütz, führte in ihrem Wappen die Darstellung eines Brunnens. Noch heute findet sich die Bezeichnung Pütz als Synonymie in Familien- und Straßenbezeichnungen wieder (Pütz, zum Pütz, Pützgasse, Klingelpütz, und Pützchens Markt). Ein früher Unterbezirk des Schreins der Pfarre St. Peter war der Pützhof am Griechenmarkt, südlich des Kölner Neumarktes.
Neuzeitliche Brunnentechniken
Die Gedenktafel der Maria von Groote zeigt recht deutlich die zur Barockzeit verwendete Technik eines Flaschenzugs. Es war die modernere Form der bisher üblichen, mit Winden ausgerüstete „Radpütze“, bei denen ein Eimer an einem Strick (noch später Kette) hinunter gelassen wurde und dann gefüllt per Rad oder Walze nach oben gezogen wurden. Erst in späterer Zeit, mit der 1745 entwickelten Saugpumpe, ersetzte man nach und nach diese Technik.
Brunnen der Neuzeit
Die Darstellungen von Justus Finkenbaum aus der Zeit um 1665 zeigen bereits einen ersten Ansatz, der die Abkehr von einer reinen zweckbestimmten Konstruktion der Brunnen aufzeigt. Gleichwohl werden diese Beispiele nicht die Regel für alle Anlagen gewesen sein. Die Abbildungen zeigen auf einer die Brunnen umgebenden Balustrade aufgebrachte Turm- oder Kuppelaufbauten, die mit einer zusätzlich zierenden Bekrönung ausgestattet worden waren. Sie hoben die Bauwerke hervor und ließen die so geschmückte Brunnen zum Blickfang und Mittelpunkt eines Hofes oder Platzes im öffentlichen Leben der Stadt werden.
Ende der Ziehbrunnen
Am 4. September 1867 legte der Kölner Dombaumeister Richard Voigtel das Brunnenprojekt für den Petrusbrunnen dem Oberpräsidenten der Rheinprovinz vor, der es am 17. September 1867 genehmigte. Zuvor hatte Kaiserin Augusta die Finanzierung der Baukosten als Stiftung übernommen. Die Petrusstatue stammte von Dombildhauer Peter Fuchs, sie stand in einem Wasserbecken von 7,50 Meter Durchmesser. Im Mai 1870 war das Bauwerk zu Füßen des Kölner Doms am Randbereich des Alten Botanischer Gartens am Ostchor (Rheinseite) errichtet worden. Der am ehemaligen Standort der niedergelegten Kirche St. Maria ad gradus (1817) erbaute Brunnen war der erste, zu rein repräsentativen Zwecken errichtete Zierbrunnen der Stadt. Der Brunnen stand auf dem niedrigeren Niveau des Frankenplatzes; er wurde von den Unterbauten der Treppenläufe und der Terrasse architektonisch gerahmt.
Der Bau dieses Brunnens fiel in die Bauzeit des ersten Kölner Wasserwerkes, das nach einer dreieinhalbjährigen Bautätigkeit an der „Alteburg“ im Jahr 1872 in Betrieb genommen wurde. Bis zu dieser Zeit waren, ausgenommen die Wasserversorgung durch den aus Hürth kommenden Duffesbach, in Köln 250 öffentliche, sowie etwa 500 private Brunnen in Betrieb und versorgten die Bevölkerung mit Trink- und Brauchwasser.
Der Petrusbrunnen blieb bis 1969 an diesem Standort im Osten des Domes. Im Rahmen der Neugestaltung der Domplatte musste er im Herbst 1969 umziehen und stand danach zwischen Dom-Sakristei und Domchor (Richtung Bahnhofshalle). 1999 wurde er dann zwecks Restaurierung abgebaut. Auf der „Papst-Terrasse“ (südliches Seitenschiff des Doms) wurde er nunmehr auf das Niveau der Domplatte angehoben und am 3. Juli 2010 eingeweiht. Sein Spitzname „Drüje Pitter“ („trockener Peter“) kam zustande, weil der Brunnen nach seiner Installation 1870 überaus selten Wasser führte.
Thermalbrunnen und Heilwasser
Auf der Suche nach Trinkwasser wurde man bei einer 1912 durchgeführten Bohrung in Köln-Stammheim in 70 Meter Tiefe fündig. Es handelte sich allerdings um kohlensäure- und chloridreiches Mineralwasser. In der Folge kam der Gedanke auf, die Stadt könne zu einer Art Kurbad werden.
1931 wurde unter Oberbürgermeister Konrad Adenauer auf dem Messegelände der 251,40 Meter tiefe Messebrunnen I gebohrt. Aus diesem konnte dann ein mineralhaltiges Wasser gefördert werden. Das Mineralwasser wurde in einer Tiefe von 235 m erschlossen. Die Bohrung des Messebrunnens II blieb jedoch in ihrer Ergiebigkeit bedeutungslos. 1932 wurden beide Quellen als gemeinnützig im Sinne des §1 des Quellschutzgesetzes vom 14. Mai 1908 erklärt, ein Heilquellenschutzgebiet wurde entgegen den Vorschlägen der Gutachter jedoch nicht errichtet. Aufgrund von Korrosionsschäden der Verrohrung beider Brunnen musste man im Jahr 1959 eine umfassende Sanierung der Bohrlöcher vornehmen, ohne jedoch bei der Erhöhung der Förderleistung entsprechende Erfolge zu erzielen. Daraufhin entschloss man sich zu einer Neubohrung, 50 m vom Messebrunnen I entfernt. Die dann in den Jahren 1961 und 1962 mit besserer Technik erreichten 364 Meter Tiefe des Messebrunnens III brachte dann bis zu 200 m³/h thermales kohlensäurehaltiges Natrium-Chlorid-Wasser. Auch mit einer schon verausgabten Summe von einer halben Million DM Kosten war das Ziel, auf ein Grundwasserreservoir mit höheren Wassertemperaturen zu stoßen, nicht erreicht worden, sodass der Rat der Stadt die Arbeiten zur Erschließung einer Thermalquelle einstellen ließ. Die Stadtverwaltung ließ jedoch, zunächst ohne den Rat zu informieren, später weiterarbeiten. Um 1967 wurde dann unter großen technischen Anstrengungen der Messebrunnen IV mit einer Tiefe von 1027 Meter erfolgreich abgeteuft. Um den Zufluss von kaltem Wasser aus dem oberen Partien der Bohrung zu unterbinden, wurde das Bohrloch bis in eine Teufe von 724 m mit einer Stahlverrohrung abgedichtet. Aus der Bohrung IV wurde nun eine Natrium-Chlorid-Therme mit einer Temperatur von 28,5 °C gefördert. Mit diesem im Vergleich zu anderen deutschen Thermalbädern (Aachen 74 °C, Wiesbaden 66 °C.) eher mäßigen Wert wurden aber die Mindestanforderungen an Thermalwasser (Temperatur > 20 °C) erfüllt. Das Thermalwasser ist an devonische Kalk- und Dolomitsteine gebunden, die im Bergischen Land Niederschlagswässer aufnehmen. Das versickernde Wasser zirkuliert entsprechend dem hydraulischen Gefälle in Richtung Rhein, erwärmt sich entsprechend der geothermischen Tiefenstufe und nimmt dabei gelöste Mineralien und freies Kohlenstoffdioxid (bis 2000 g/l) auf.
So wurde dort, wo schon zur Bundesgartenschau 1957 das geförderte Heilwasser eines Gesundbrunnens den Besuchern angeboten wurde, nach einer dreivierteljährigen Bauzeit im Januar 1971 in der nordöstlichen Ecke des Rheinparks, an der Sachsenbergstraße, ein Thermalbad eröffnet. 1975 erfolgte die staatliche Anerkennung der Quelle als Heilquelle, da ihr Wasser neben Kochsalz neun weitere Mineralien enthält. Das unter privater Leitung stehende dreigeschossige Gebäude brannte im August 1986 bis auf die Grundmauern nieder. Der nach vielen Jahren neu erbauten Anlage am gleichen Ort, der heutigen „Claudius-Therme“, stehen für ihren Thermalbetrieb die Messebrunnen III und IV zur Verfügung.
Gärten und Wasseranlagen
Zwischen 1827 und 1828 entstand als erste geplante Grünanlage der Stadtgarten (Köln) nach einem Parkentwurf von Jakob Greiß. Neben Adolf Kowallek, der als neuer Kölner Gartendirektor 1888 die Planung des Grüns in der Kölner Neustadt übernahm, war es Fritz Encke (1861–1931), der viel für Kölner Grünanlagen und Volksgärten bewirkte. Auch der etwa 4 Hektar große Aachener Weiher im Inneren Grüngürtel wurde 1924 durch Fritz Encke geschaffen. An ihm liegt heute das Museum für Ostasiatische Kunst mit seinem traditionell gestalteten Wassergarten.
Das in Schumachers Planung enthaltene Projekt „Äußerer Grüngürtel“, in dem neben kleineren Wasserflächen auch der Adenauer- und der Decksteiner Weiher entstand, wurde 1929 nach Überarbeitung des Gesamtplanes durch Theodor Nußbaum (Gartenamt) von Fritz Encke abgeschlossen. Encke, der tatkräftige Unterstützung durch Kölns Oberbürgermeister Konrad Adenauer erhielt, schuf zahlreiche Kölner Plätze, die auch in heutiger Zeit oft mit Brunnenanlagen bekannter Künstler verziert sind. Der 1863 durch Peter Joseph Lenné geschaffene Botanische Garten, die Flora in Köln-Riehl, steht mit seinen vielen harmonisch in die Anlage integrierten unterschiedlichen Wasserspielen exemplarisch für die Kunst der Gartenarchitektur damaliger Zeit.
- Botanischer Garten (Flora)
- Stadtwaldweiher
- Wasserspiel Volksgarten
- Fritz-Enke-Park
So wie in diesem Stadtteil wetteiferten auch andere Vororte mit neuen Anlagen. Im neuen Stadtteil Köln-Lindenthal wurde nach Plänen des Gartenarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe (1775–1846) inmitten des in den Jahren 1895 bis 1898 entstandenen Kölner Stadtwaldes ein Weiher angelegt. Der heute mit mächtiger Wasserfontäne ausgestattete Weiher wurde wie auch der ebenfalls mit einem Wasserspiel versehene, in der Kölner Südstadt gelegene Volksgarten durch Gartendirektor Adolf Kowallek vollendet.
Der Kölner Rheinpark ist ebenfalls mit Brunnen versehen worden. Ein erster Park entstand dort 1912 nach der Schleifung des inneren Festungsrings im rechtsrheinischen Kölner Grüngürtel. Seine heutige Form erhielt er durch Gartenbaudirektor Kurt Schönbohm für die Bundesgartenschau 1957. 1964 entstand der Forstbotanische Garten. Der Park, im südlichen Rodenkirchen gelegen, ist heute etwa 25 Hektar groß und in seinem Zentrum mit einer schönen Wasseranlage ausgestattet.
Die Anlage des Naherholungsgebietes Fühlinger See 1967 im äußersten Norden der Stadt und das jüngste künstliche Ziergewässer, die Anlage am MediaPark, sind die Fortführung städtischer Grün-Politik, wie sie durch den von Adenauer berufenen Stadtplaner Fritz Schumacher in den Jahren 1919 bis 1922 praktiziert worden war.
Plätze und Zierbrunnen
Wohl auch infolge der Industrialisierung, etwa seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, begann auch in Köln die Zeit der Zierbrunnen-Architektur. Die Stadtmauer fiel, Stadtbaumeister Stübben plante und realisierte unter Kölns Bürgermeister Hermann Becker an den neuen Ringstraßen Plätze und teilweise üppige Grünanlagen, im nördlichen Teil auch mit Brunnen. Doch auch die Innenstadt wurde mit neuen Brunnen ausgestattet. Einige dieser Anlagen, die häufig Mittelpunkt eines Platzes oder Kern einer architektonisch gestalteten Grünanlage waren, sind noch heute erhalten, so beispielsweise der bekannte Jan-von-Werth-Brunnen (1884) auf dem Alter Markt, der Hermann-Joseph-Brunnen (1894) am Waidmarkt und der Heinzelmännchen-Brunnen (1899) Am Hof.
Eine Renaissance des Zierbrunnenbaus erlebte Köln erst wieder in den 1960er bis 1980er Jahren.
Namhafte Künstler
- Wilhelm Albermann (1835–1913) • Franz Brantzky (1871–1945) • Ewald Mataré (1887–1965) • Gerhard Marcks (1889–1981) • Georg Grasegger (1893–1927) • Eduard Schmitz (1897–1965) • Karl Band (1900–1995) • Joachim Schürmann (1926–2022) • Hans Karl Burgeff (1928–2005) • Heribert Calleen (1924–2017)
Ehemalige Brunnen der Kaiserzeit
- Der zentrale, nach Friedrich I. benannte Barbarossaplatz, auf den sternförmig die Straßen zuliefen, war in seiner Mitte mit einer recht großen von Bäumen und Laternen umstandenen Brunnenanlage ausgestattet worden. Das riesige runde Becken war innerhalb eines zur Platzfläche hin errichteten Gitterzaunes von einem schmalen Grünstreifen mit Blumenrabatten umgeben. Aus dem Becken erhob sich eine mächtige, mehrstrahlige Fontäne.
- Rosenmontagszug vor dem Brunnen am Kölner Marsplatz (1906)
- Hohenstaufenring, Barbarossaplatz
- Kaiser-Wilhelm-Brunnen
- Brunnenanlage Deutscher Ring
- Der während des Zweiten Weltkriegs auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring zerstörte Kaiser-Wilhelm-Brunnen war 1897 nach einem Entwurf von Richard Anders errichtet worden. Aus einem großen Wasserbecken erhob sich auf einem Sockelunterbau aus Lavastein das Standbild des in Siegerpose, mit offenem Reitermantel und Generalsuniform einreitenden Kaisers. Die aus rötlichem Granit gearbeiteten Seiten des Brunnenstocks waren unterhalb des Reiters mit Figuren bestückt worden. Die Vorderseite zierte eine sitzende weibliche Figur, die zum Zeichen des Sieges einen Lorbeerkranz hielt und eine Krone in der Form der ehemaligen Stadtbefestigung trug. Weitere Darstellungen waren eine schlanke Fiale des Kölner Domes, ein Kammrad, welches den Fleiß der Kölner Bürger symbolisieren sollte und eine Skulptur des mit einem in der Linken mit einem Dreizack bewehrten „Vater Rhein“. Dieser stützte sich mit der anderen Hand auf eine Amphore, die mit Bildern rheinischer Sagen verziert worden war. Alle Figuren waren, wie auch das Reiterstandbild, aus Bronze gegossen. Zwei angebrachte, ebenfalls aus Bronze gefertigte Tafeln, waren mit Inschriften versehen. Die eine rühmte den Kaiser, die andere brachte die Dankbarkeit der Stadt zum Ausdruck. Unter den Tafeln befanden sich Halbschalen, über denen Wasserspeier als Löwenkopf den Wasserkreislauf des Brunnens in Gang setzten.
- Der Tierschutzbrunnen wurde im Jahr 1913 nach einem Entwurf von Johann Baptist Schreiner (er schuf in Köln auch das Kolping-Denkmal) errichtet. Zur Finanzierung des Brunnens, der dann am Eingang des Kölner Volksgartens erbaut wurde, hatte der Münchener Leonhard Emanuel 10000 Mark gestiftet. Er stellte jedoch die Bedingung, dass mit dem Werk den Tierschutz zu thematisieren sei. Es entstand ein ebenerdiges rundes Becken aus den sich ein ovaler Brunnenstock aus Stein erhob. Auf ihm platzierte der Künstler eine aus Bronze geschaffene Figurengruppe, die eine vor einem Hirsch stehende Frauengestalt darstellte. Am unteren Brunnenstock war ein muschelförmiger Wasserspeier angebracht, der das Wasser in das Becken leitete. Eine oberhalb der Muschelschale aufgebrachte Inschrift mahnte die Betrachter: „Erbarmt Euch der Tiere“.
Beispiele im heutigen Stadtbild
Innenstadt
Altstadt-Nord
Anlage | Standort – Beschreibung |
---|---|
Ein 1975 mit einer Flussgottmaske aus Basaltlava ausgestatteter Brunnen an der alten römischen Hafenstraße. Die Originalmaske befindet sich als Exponat im Römisch-Germanischen Museum. | |
Historisches Rathaus Köln, Rathausplatz Petersbrunnen (1662), 1. Obergeschoss, Umgang des Löwenhofes. Die barocke Alabastereinfassung des Petersbrunnens wurde im 17. Jahrhundert von Heribert Neuß geschaffen. Sie war ein Rahmenteil eines ehemals im Dom (St. Peter) stehenden Marienaltares. Der Löwenkopf und die Muschelschale wurden am Anfang des letzten Jahrhunderts durch Eduard Schmitz gestaltet. | |
Historischer Alter Markt mit Rathaus, Rathausturm. Im Vordergrund der Marktbrunnen (Stahlstich um 1850). | |
Jan-von-Werth-Brunnen in der Mitte des Alter Markts. Der 1884 erbaute Brunnen mit dem Denkmal für Jan von Werth wurde von Wilhelm Albermann gestaltet. | |
Der Hermann-Josef-Brunnen auf dem Waidmarkt wurde 1894 von dem 1913 in Köln verstorbenen Bildhauer Wilhelm Albermann geschaffen. | |
Heinzelmännchenbrunnen, Straße „Am Hof“ in der Kölner Altstadt. Der Brunnen wurde 1899 vom Kölner Verschönerungsverein aus Anlass des 100. Geburtstags von August Kopisch (1799–1853) gestiftet. Eine Originalfigur des Brunnens befindet sich im Zeughaus Köln. Der 1897 bis 1900 entstandene Brunnen ist eine Arbeit von Edmund und Heinrich Renard | |
Als Siemens Pumpe bezeichneter Brunnenpfeiler an der Dagobertstraße Ecke Am Krahnenhof. Die vordem gebauten Schöpfbrunnen wurden ab der Mitte des 18. Jahrhunderts nach und nach durch Pumpen ersetzt. Auch der hier gezeigte Brunnen entstammt dieser Zeit, wurde jedoch an der Dagobertstraße neu aufgestellt. | |
Der Clemens von Rom gewidmete Brunnen steht am Rand der Kunibertsklostergasse zwischen dem dortigen Kölner Marien Hospital und der Kirche St. Kunibert, deren Ursprung ein dem römischen Bischof Clemens I. geweihter Kirchenbau war. Den St. Clemensbrunnen schuf Titus Reinarz, ein in Sinzig lebender, deutscher Bildhauer. | |
zwischen Burgmauer und Zeughausstraße neben dem Kölnischen Stadtmuseum. Der Römerbrunnen wurde von Franz Brantzky (1871–1945) in den Jahren 1910 bis 1915 geschaffen. Der veränderte Wiederaufbau nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erfolgte nach dem Entwurf von Karl Band in den Monaten Juli bis Dezember 1955. | |
Brunnen vor dem Gebäude des Regierungspräsidenten Köln, Zeughausstraße. Eine 10,25 m hohe Stele aus Metall von Henryk Dywan ziert seit dem Jahr 1982 den Amtssitz. Die Brunnenanlage ist nicht in Betrieb | |
Der „Tierbrunnen“, entworfen vom Büro Prof. Joachim Schürmann (1926–2022), steht in der Kölner Altstadt an der Nordseite der Kirche Groß St. Martin. | |
Der Ostermann-Brunnen wurde im Jahr 1938/39 zur Erinnerung an den Kölner Volksliederdichter und Sänger Willi Ostermann auf dem gleichnamigen Platz in der Kölner Altstadt errichtet. Der im Krieg beschädigte Brunnen wurde ab 1949 nach und nach wieder restauriert. Die Figuren des Brunnens sind Motiven aus den Liedern Ostermanns nachempfunden. 1974 wurde der Brunnen durch Jürgen Hans Grümmer umgestaltet. | |
Der „Taubenbrunnen“ am Domforum, geschaffen von Ewald Mataré, war 1953 der erste abstrakte Nachkriegsbrunnen in Köln. | |
Die Brunnenanlage „Domfontäne“ auf der Südwestlichen Kölner Domplatte ist ein Entwurf des Stadtplanungsamtes Köln des Jahres 1973. Von den beiden, mit farbigen Mosaiken ausgelegten Becken, ist das kleinere mit neun sprudelnden Fontänen ausgestattet worden, deren Betrieb einen permanenten Überlauf des Wassers inneren Beckens erzeugen. | |
Der „Petrusbrunnen“ (im Volksmund „Drüjje Pitter“) an der Südseite des Kölner Domes wurde durch die deutsche Kaiserin Augusta (die Gattin Wilhelms I.) der Stadt Köln gestiftet. Die neugotische Brunnenarchitektur wurde von Dombaumeister Richard Voigtel und Dombildhauer Peter Fuchs erschaffen und 1870 fertiggestellt. Seit Juli 2010 steht der Brunnen auf der Papstterrasse. | |
Der Dionysos Brunnen, erschaffen 1973 von Hans Karl Burgeff, erinnert mit der Figur des Weingottes an die bedeutende Zeit des Kölner Weinanbaus- und Handels. Die Skulptur steht „Am Domhof“. | |
Am Hof, Altstadt. Die Art dieser alten Pumpen stammt möglicherweise aus der Franzosenzeit. | |
Alter Brunnen auf dem in der Kölner Altstadt gelegenen Marsplatz | |
Schalenbrunnen von Olaf Höhnen aus dem Jahr 1956 im Innenhof des historischen Rathauskomplexes „Spanischer Bau“. Eine in Bronze gestaltete Brunnensäule verjüngt sich mit drei Schalen aus dem untersten runden Becken und endet in einer kleinen Fontäne. Kugelartige Ausbuchtungen der Säule, sowie das Auffangbecken sind mit farbigen Mosaiken verziert. Eine Aufnahme aus dem Jahr 1988 zeigt den Brunnen mit seinem unteren Becken ebenerdig eingelassen und von einem kleinen Ziergarten umgeben. Der Brunnen steht heute auf gepflastertem Untergrund, umgeben von Stühlen und Tischen eines Gastronomiebetriebes. Die ehemalige kleine Grünanlage wurde durch wenige Blumenkübel ersetzt. | |
Auf der Nordseite des spanischen Baus des Kölner Rathauses steht der nach einem Oberbürgermeister der Stadt benannte Theo-Burauen-Brunnen. Den Brunnen (auch Rathausbrunnen) stiftete Wienand Müller, ein ehemaliger Kölner Karnevalsprinz. Geschaffen wurde die von einem Betonsockel stufig aufragende Bronzeskulptur 1971 von dem Künstler Klaus Albert. | |
Brunnen im Lichthof des Bürotraktes (rechts des historischen Gebäudes). | |
Köln-Innenstadt Museum für Angewandte Kunst. In dem durch einen alten Kreuzgang abgegrenzten Innenhof des Museums steht an der Nordwand der Minoritenkirche ein Brunnen. Ein auf einer hohen Säule stehender Engel hält zu Ehren Stefan Lochners, dem berühmten Meister der Kölner Malerschule des Mittelalters, eine Malerpalette in den Händen. Die von Ewald Mataré geschaffene Skulptur wurde 1953 anlässlich des 500. Todestages Lochners eingeweiht. | |
Die großflächige Anlage „Rheingartenbrunnen“ am Weltjugendtagsweg neben der Hohenzollernbrücke auf dem Hang hinter der Kölner Philharmonie, entwarf Eduardo Paolozzi (1924–2005). Die Anlage entstand 1984–1986. | |
Wandbrunnen in der Kölner Altstadt, am östlichen Ende der Salzgasse. Sandsteinarbeit mit eingelegtem oberen Muschelrelief und einem im Halbrund vorspringenden kleinen Wasserbecken. Die Anlage ist außer Betrieb. | |
Fischweiberbrunnen auf dem in der Altstadt unterhalb von Groß St. Martin und neben dem Stapelhaus gelegenen historischen Fischmarkt. Die Skulptur ist ein Werk des Bildhauers Rainer Walk. | |
Frauenbrunnen von Anneliese Langenbach im Innenhof des Farina-Areals (oberhalb Rathausplatz). Die zehn Figuren stellen Frauen aus dem 15. bis 19. Jahrhundert dar. | |
Der Fastnachtsbrunnen auf dem kleinen Gülichplatz vor dem „Haus Neuerburg“ in der Kölner Altstadt wurde von Georg Grasegger (1893–1927) im Jahr 1913 geschaffen. Um ein rundes Bronzebecken gruppieren sich vier Darstellungen aus dem Kölner Karneval. | |
Der Opernbrunnen am Offenbachplatz ist eine mit Mosaiken versehene Betonkonstruktion aus dem Jahr 1966. Teile des Glasmosaiks entstammen der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche und der Luxusyacht „Christina“ des griechischen Reeders Aristoteles Onassis. Der von dem Bildhauer und Maler Jürgen Hans Grümmer reliefartig gestaltete Brunnen ist mit einer mächtigen Fontäne ausgestattet, mit der ein Durchsatz von etwa 100000 Liter Wasser pro Betriebsstunde erfolgt. Der denkmalgeschützte Mosaikbrunnen wurde 2010 vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz als Denkmal des Monats präsentiert, um auf die Restaurierungswürdigkeit des Brunnens hinzuweisen. Im Zuge der Sanierungspläne des gesamten Opernquartiers, wächst nun auch das öffentliche Interesse an einer Wiederherstellung des Opernbrunnens in seinem originalen Zustand. | |
DuMont Brunnen auf der Breite Straße 90. Theo Heiermann (1925–1996) entwarf 1986 diesen kunstvollen Brunnen für das benachbarte Stammhaus des Kölner Verlagshauses DuMont Schauberg. | |
Ein aus Lahnmarmor gefertigter Brunnen im Vorhof der Kirche St. Maria in der Kupfergasse. Er ist der ehemalige Marktbrunnen von Villmar an der Lahn und wurde im Jahre 1973 aufgestellt. | |
Brunnen als Bronzeschale mit umlaufendem farbigem Mosaikband. Die an ein Taufbecken erinnern Gestaltung ist ein Werk des Bildhauers Ewald Mataré. Der Brunnen befindet sich auf dem Innenhof des erzbischöflichen Palais an der Kardinal-Frings Straße. | |
Der von dem Braunsfelder Künstler Heribert Calleen geschaffene Brunnen an der Börse erhielt wegen seiner wie auf einen Spieß geschichteten Elemente im Volksmund den Namen „Schaschlikbrunnen“. | |
Arno-Breker-Brunnen im Gerling-Viertel, Gereonshof. Der Architekt Breker betätigte sich auch als Bildhauer. So wurden in den Jahren 1951/57 am „Gereonshof“ drei Brunnenbecken geschaffen, deren mittleres figürlich ausgestattet ist. | |
Die nach dem U-Bahn-Bau auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring geschaffenen Garten- und Brunnenanlagen vor dem Hintergrund des Kölnturmes. | |
Der sechs Meter hohe „Fischbrunnen“ auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring ist ein Entwurf der Bildhauerin Elisabeth Baumeister-Bühler. Das 1971 aus Bronze und Granit gestaltete Werk ist eine Stiftung der Gothaer Versicherung anlässlich ihres 159-jährigen Firmenjubiläums. | |
Brunnen im Innenhof der Neumarkt-Passage. | |
Neumarkt 18–24, Kreissparkasse Köln, Kassenhalle. Der Kölnisch-Wasser-Brunnen ist ursprünglich eine Bronzearbeit aus dem Jahr 1935. Es war ein Guss der Kölner Werkschulen (Eduard Schmitz) und wurde 1942 eingeschmolzen. Der heutige Brunnen wurde 1950 in der alten Form neu gegossen. | |
Wasserspiel am Ende eines Ganges der Neumarkt-Passage. | |
Der Brunnen ist ein 1972 durch den Künstler Harald Frehen – damals Kunststudent bei Josef Jaekel an den Kölner Werkschulen – entworfene und in Granit gestaltete Brunnenstele. Die Arbeit konnte durch die Stiftung eines Kölner Biervertriebs realisiert werden und erhielt so die volkstümliche Bezeichnung „Bierbrunnen“. Der Brunnen ist eine Reminiszenz an das ehemals auf der Schildergasse stehende Zunfthaus der Bierbrauer. | |
Der „Löwenbrunnen“ im Stadtteil Altstadt-Nord erinnert an 1100 ermordete jüdische Kölner Kinder, deren Namen auf den das Brunnenbecken einfassenden Bronzeplatten verzeichnet sind. Der Brunnen wurde 1997 auf dem Erich-Klibansky-Platz aufgestellt. |
Altstadt-Süd
Anlage | Standort – Beschreibung |
---|---|
Brunnenanlage in der Kölner Innenstadt an der Kämmergasse. Den neben der Kaufhofverwaltung im Vorgarten aufgestellten Brunnen ziert eine Bronze des Künstlers und Bildhauers Paul Bronisch. Das Werk mit dem Titel „Badende“ entstand im Jahr 1972. | |
Wasserterrassen im Halbrund um das neue Gebäude der Stadtsparkasse Rudolfplatz in der Innenstadt. | |
Brunnenanlage auf dem Klosterhof des Stiftes St. Pantaleon. | |
Brunnen im ehemaligen Klosterhof der Kölner Kartause an der Kartäusergasse des Severinviertels. | |
Narrenschiff am Karl-Berbuer-Platz. Der Brunnen wurde 1987 von dem Bildhauer Bonifatius Stirnberg errichtet, er erinnert an den Kölner Komponisten und Schlagersänger Karl Berbuer. (Förderkreis Karl-Berbuer-Brunnen) | |
Stillgelegter Brunnen aus Travertin aus dem Jahr 1914 von Simon Kirschbaum. Der Brunnen in der Straße „Im Dau“ (Höhe Nr. 9) soll vor einer im Krieg zerstörten Schule gestanden haben, um so, nach Angaben der Anwohner, an den „Alten Fritz“ zu erinnern, der 1763 für Preußen das Generallandschulreglement einführte. Er ist jedoch eine Erinnerung an die Witwe Magdalena Klotz, einer Enkelin des Christoph Winters, die dessen Werk, die Gründung des Kölner Hänneschentheaters, fortführte. | |
Köln, der Arnold-von-Siegen-Brunnen erinnert an den gleichnamigen Kölner Bürgermeister. Die 1966 von der Künstlerin Elisabeth Baumeister-Bühler geschaffene Brunnenanlage vor der Kirche „Zint Jan“ (St. Johann Baptist), ist zurzeit wegen Bauarbeiten nicht in Betrieb. | |
Der in der Kölner Südstadt, „An der Eiche“, auf einem kleinen Platz angelegte Brunnen wurde 1979 von Jürgen Schreiber entworfen. Die Anlage ist als kleiner gepflasterter Hügel gestaltet, auf dessen Kuppe als Wasserspender bronzene Eicheln angebracht wurden. | |
Severinskirchplatz an St. Severin. Severins-Brunnen mit der Figur „Stollwerck-Mädchen um 1900“ wurden von Sepp Hürten geschaffen und 1990 aufgestellt. (Imhoff Stiftung) | |
Der Schokoladenbrunnen im Imhoff-Schokoladenmuseum der Kölner Südstadt, ist eine weitere Facette in der Brunnengeschichte Kölns. Entworfen wurde der Brunnen von Fritz Eller (1927–2018) und Robert Walter. Heinz Huiskens, ein Düsseldorfer Maschinenbauer, realisierte ihn. |
Neustadt-Nord
Anlage | Standort – Beschreibung |
---|---|
Der „Star Pit“-Brunnen am Mediapark. Der einem Amphitheater ähnliche Brunnen wurde von Professor Zeidler und Otto Piene entworfen. Er ist Treffpunkt und Veranstaltungsort des Parks. | |
Die futuristische Brunnenanlage auf dem Ebertplatz, ein „Wasserkinetische Plastik“ genanntes Kunstwerk, schuf der aus Gustorf stammende Wolfgang Göddertz in den Jahren 1970/77. | |
Der Toto-Brunnen im Theodor-Heuss-Park wurde 1953 von der Westdeutschen Fußball Toto GmbH gestiftet. Nach einem Entwurf von Joseph Jaekel führte ihn der Bildhauer Heribert Calleen aus. Der lange stillgelegte Brunnen soll 2021 restauriert werden, aus Kostengründen aber ohne Wasseranlage. | |
Wasserquelle des Parkgewässers in der Anlage Theodor-Heuss-Ring | |
| Brunnen Schmelztiegel Nippes am Schillplatz in Köln-Nippes von Waltraut (Waltraud) Bosse, erbaut 1996. Der Brunnen wurde (siehe im Boden eingelassene Gedenktafel) vorwiegend von Geschäften, Institutionen und Bürgern aus dem „Viertel“ (Stadtteil) finanziert. Auf den drei Plaketten auf dem Sockel wird Trude Herr, Carl Sonnenschein und Willy Schetzka (1914–1984; Gründer des örtlichen Betriebes Radio Nord auf der Neusser Straße) gedacht. |
Neustadt-Süd
Anlage | Standort – Beschreibung |
---|---|
Die Brunnenanlage Habsburgerring 9–13 befindet sich in einer kleinen Grünanlage zwischen der Ringstraße und dem Hotel Steigenberger Cologne City Center. | |
Der Standplatz des Brunnens ist ein artenreich begrünter Innenhof des „Mineralogisch-Petrographischen Instituts“ der Universität zu Köln. In ihm wurde, gefördert durch die Bayer AG Leverkusen, im Jahr 1968 nach einem Entwurf der Gartengestaltung der Kölner Universität ein Brunnen aufgestellt, der nicht nur der Zierde, sondern auch Lehrzwecken dienen sollte. So wurde der „Steinbrunnen“ aus Granit des Fichtelgebirges geschaffen und sein Standplatz, der im Halbrund mit Platten unterschiedlicher Gesteinsarten ausgelegt wurde, dient als weiteres Anschauungsmaterial. | |
Am Aachener Weiher liegt das Museum für Ostasiatische Kunst mit seinem traditionell gestalteten Wassergarten. | |
Die Wasseranlage des Innengartens im Museum für Ostasiatische Kunst an der Universitätsstraße wurde im Jahr 1977 nach einem Entwurf des Gartenkünstlers und Bildhauers Masayuki Nagare in einem traditionell gestalteten Japanischen Garten integriert. Die vom Wasser des angrenzenden Aachener Weihers gespeiste Anlage ist mit ihrer entsprechenden Bepflanzung eine typische Anordnung von Felsen, Sand und groben Kieseln, in deren Mitte ein Brunnenüberlauf einen kleinen Wasserlauf erzeugt. Die Anlage wurde vor einiger Zeit restauriert. | |
Fontäne im Weiher des Volksgarten |
Deutz
Anlage | Standort – Beschreibung |
---|---|
Die nach einem Entwurf von Rainer Gross, New York, errichtete, hoch aufragende „Wasserskulptur“ steht im Stadtteil Köln-Deutz am Ottoplatz 1, vor dem Eingang des über 100 Meter hohen Bauwerks Kölntriangle | |
Ein im Mai 2009 errichtetes Denkmal für den verstorbenen Wirt Hans Lommerzheim in Köln-Deutz, zeigt im Biergarten der wiedereröffneten Gaststätte einen aus einem Bronzerelief gestalteten Wandbrunnen, der den Wirt am Bierzapf darstellt. | |
Brunnen am Beginn der Straße „Deutzer Freiheit“ in Höhe der Mindener Straße | |
Im Auftrag der Stadt wurde 1963 in Köln-Deutz die von Gerhard Marcks (1889–1981) geschaffene Skulptur „Düxer Bock“ aufgestellt. Eine Brunnensäule zierend, steht sie auf einem kleinen Vorgartenplatz am Gotenring in Höhe der Arnoldstraße. | |
Alter Pumpenbrunnen auf dem Deutzer Reischplatz | |
Der Tanzbrunnen in Köln-Deutz, zwischen dem Gelände der Koelnmesse und dem angrenzenden Rheinpark, ist eine 1957 von , entworfene Anlage. Eine Zeltkonstruktion des Architekten Frei Otto, überspannt eine Open-Air-Bühne. | |
Der pilzartige Brunnen (ø120 cm) wurde von der Kölner Künstlerin Hannelore Wiese entworfen. Er steht im vorderen östlichen Bereich des Rheinparks. | |
Springbrunnen in einer langgestreckten Teichanlage am Ostrand des Rheinparks (Auenweg) | |
Der Igelbrunnen stand in der Nähe des im Rheinpark angelegten Rosenhofes (durch Vandalismus beschädigt, oder zerstört). Es war eine im Jahr 1960 von Fritz Bernuth geschaffenes Werk einer auf einem Steinsockel angebrachten Bronze. | |
Brunnen zur Bundesgartenschau 1957 im „Adenauerweiher“ des Rheinparks | |
Wasserspiel zur Bundesgartenschau 1957 im Rheinpark von Josef Jaekel | |
Brunnengarten zur Bundesgartenschau 1957 im Rheinpark von und Günther Schulze. Die Anlage war Denkmal des Monats Juli 2009 des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege. Sie umfasst vierzehn Quellmuldenbrunnen, deren Becken aus rund 100.000 Rheinkieseln bestehen, und vier Schalenbrunnen. Diese verteilen sich auf eine Fläche von 4.000 Quadratmetern. Mithilfe ehrenamtlicher Arbeit aus dem Verein Brunnengarten im Rheinpark e. V. und der Ausbildungswerkstatt der Ford-Werke GmbH wurden die Quellmuldenbrunnen saniert und im April 2012 originalgetreu wieder in Betrieb genommen. | |
Mineralwasserbrunnen (Gesundbrunnen) im Rheinpark. Das Wasser wurde aus 270 m Tiefe gefördert. Der Brunnen ist stillgelegt. Das Wasser wird von dem angrenzenden Thermalbad „Claudius-Therme“ genutzt. | |
Wasserterrassen zur Bundesgartenschau 1957. "Im Bereich der Wasserterrassen verwandelte die Gartenarchitektin Herta Hammerbacher die sanft modellierte topographische Situation in eine spielerische Wechselbeziehung zwischen Landschaft, Wasser gärtnerischer und baulicher Gestaltung. Die Wasserterrassen sind bis heute in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben. Aus Kostengründen wurden die vier mittlerweile undichten Wasserbecken jedoch 2006 mit Erde gefüllt und bepflanzt." Quelle: Stadt Köln |
Vororte
Linksrheinisch
Anlage | Standort – Beschreibung |
---|---|
Köln-Pesch, Gartengelände einer Wohnsiedlung. Auf den Ländereien der Pescher Familie Bollig, entstanden in den 1960er Jahren neben einer neuen Autobahntrasse große neue Wohnviertel. Inmitten der Häuserreihen eines dieser Viertel, zwischen der Hubertus- und der Sebastianusstraße, ließ der damalige Bauherr (der verstorbene Senior der Familie Bollig) eine Brunnenanlage errichten, die im Volksmund „Feschbrunnen“ genannt wurde und über lange Zeit trocken stand. Dies nahm der zum Pescher Neubürger gewordene Mundartdichter Heribert Klar zum Anlass, über diesen neuen „Pötz“ in seiner Nachbarschaft zu sinnieren und in rheinischem Dialekt ein Gedicht zu verfassen. Nachzulesen ist dies damals entstandene Brunnengedicht in einem 1993, postum erschienenen Sammelband seiner Geschichten unter dem Titel „Wo et Hätz vun voll es“. | |
Lindenthal, Stadtwaldgürtel 18, hinter dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds (KGS): Der von entworfene Geschichtsbrunnen wurde 2004 eingeweiht und soll symbolisch die Geschichte des KGS bebildern. | |
Lindenthal, Universitätsstr. 33 (zwischen Universitätsbibliothek und Hörsaalgebäude): Der Spielbrunnen wurde 1967 von Jürgen Hans Grümmer entworfen. Die als begehbar konzipierte Anlage musste aufgrund von wiederholten Zerstörungen teilweise abgebaut werden. | |
Köln-Fühlingen, Arenzhofstraße, 38. Brunnenanlage des aus einer Hofanlage des frühen 19. Jahrhunderts entstandenen Wohnparks Arenzhof | |
Köln-Riehl, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße. Die vor dem Haupteingang gelegene Brunnenanlage aus vier Waschbetonbecken wurde 1962 nach einem Entwurf von Professor Benno Schachner (1902–1987) installiert. | |
Flora Köln, Hauptbrunnen, seitlich links Die zwischen dem Haupteingang und dem Hauptgebäude der Flora platzierte Springbrunnenanlage ist mit einem Fontänenkranz ausgestattet. Die Anlage entstand ursprünglich 1862 nach Plänen von Peter Joseph Lenné und ist von monumentaler Größe. | |
Eine von Hainbuchen eingefasste Wasserterrasse in Kölns Botanischem Garten, der Flora, vor dem Freisitz des dortigen Cafés. Auch diese Kaskadenanlage geht auf Pläne Peter Joseph Lennés von 1862/64 zurück. | |
Flora Köln, Wand- und Zierbrunnen am Hauptgebäude links und rechts. Die Detailaufnahme zeigt einen bronzenen Löwenkopf als Wasserspeier. Die Brunnen sind ebenfalls Entwürfe von Peter Joseph Lenné. | |
Der Brunnen in der von Fritz Encke entworfenen Grünanlage Finkenplatz in Köln-Niehl entstammt dem Jahr 1912. Die von fünf Säulen sowie einem schmalen schmiedeeisernen Gitter an der Oberkante eingefasste runde Brunnenschale ist derzeit mit Erdreich angefüllt. Laut einem angebrachten Hinweisschild wurde 1998 durch eine Spende der Deutschen Exxon Chemical GmbH in Köln-Niehl eine Restaurierung des Brunnens ermöglicht. | |
Ein Teilstück des Inneren Grüngürtels ist ein zwischen dem Merheimer Platz und der auf der Inneren Kanalstraße einmündenden Escher Straße gelegener kleiner Park, die sogenannte „Alhambra“ im Stadtteil Köln-Nippes. Das Kernstück dieser streng symmetrisch gestalteten Anlage bildet ein wohl nach Karl Foersters (1874–1970) Vorstellungen angelegter „Senkgarten“ (eingetiefter Staudengarten) mit einem Brunnen im Mittelpunkt. Dieser Zentralbrunnen und ein kleiner Wandbrunnen an der Nordseite am Ende des Parks stehen seit Jahren trocken. | |
Rheinenergie Park Köln. Moderne Zierbrunnenanlage im Parkgelände zwischen dem Hauptgebäude der „GEW“ (Bilderstöckchen/Ehrenfeld) und der Autobahn | |
Der Barbarabrunnen in Köln-Neuehrenfeld wurde um 1927/28 in der Ennenstraße errichtet und ist mit „H. Geier“ signiert. Die Skulptur des Brunnenstocks aus Muschelkalk erhebt sich auf einem gemauerten Backsteinsockel, dessen Wasserspeier das ihn umgebende Becken versorgen. Die von einem Gitter eingefasste Anlage erinnert an einen Brauch, wonach am Vorabend zum Fest der heiligen Barbara, diese den in der Nacht schlafenden Kindern die Schuhe mit Äpfeln und Nüssen füllte, wenn sie ihr Schuhwerk geputzt hatten. Für den Brunnen übernahm die Karnevalsgesellschaft „Barbar Anniter“ die Patenschaft. | |
Der in Neuehrenfeld auf dem Lenauplatz aufgestellte Max-und-Moritz-Brunnen ist ein Werk des Künstlers Hein Derichsweiler. Das Werk aus Eisenguss entstand 1960 und ist eine Stiftung der dortigen Bürgergemeinschaft. | |
In der Gravensteiner Straße in Neuehrenfeld steht seit 1999 der Brunnen der „drei Eisheiligen“. Gemeint sind die Gründer der seit dem 7. März 1899 bestehenden Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Ehrenfeld: Rektor Franz-Peter Schmitz (1860–1947), Josef Vasters (1856–1937) und Wilhelm Steinkrüger (1863–1941), stilisiert durch drei Steinfiguren in einem kreisrunden Becken. Die außerhalb des Beckens stehende Figur steht für deren Nachfolger Jakob Schupp. | |
Läsche Nas oder Andreas Leonhard Lersch (1840–1887) war Metzger, Schauspieler, Bezirksabdecker, städtischer Hundefänger und Scharfrichter. Ihm zu Ehren steht vor dem Ehrenfelder Bezirksrathaus ein Brunnen. | |
Den Brunnen vor dem Ehrenfelder Neptunbad ziert ein auf einer mit Kohl gefüllten Kiste sitzender, historischer „Kappesboor“ (Kohlbauer). Die Skulptur ist ein Werk des Bildhauers Fritz Fein-Jankowski und wurde 1993 aufgestellt. | |
Ebenso wie die Blutsäule in St. Gereon erinnert der Brunnen neben der heutigen St.-Mechtern-Kirche (ein ehemaliges Kloster) an die hingerichteten Märtyrer der „Thebäischen Legion“. Das aus Muschelkalk gefertigte Becken wurde 1927 aufgestellt. | |
Der Barthonia-Brunnen an der Venloer Straße 251 in Ehrenfeld trägt den Namen des Investors „Barth“, der das ehemalige „Mülhens-Gelände“ (4711) zu Büro-, Geschäfts- und Gewerbezwecken umwandelte. Die etwa 2,60 m hohe, sich nach oben verjüngende Skulptur wurde von dem Kölner Künstler Willi Neffgen entworfen. Sie ist ohne die unten umlaufende Bezeichnung „Barthonia-Forum“ mit weiteren 530 Schriftzeichen bestückt, welche aus 14 vergangenen oder bestehenden Kultur- und Sprachräumen entnommenen wurden. Die verwendeten Zeichen variieren in Größe, Stärke und Form, sind manchmal seitenverkehrt angebracht oder stehen Kopf. Die originelle Skulptur regt zum Sinnieren an und ist eine Bereicherung des Stadtbildes. Im Rahmen der Neugestaltung der Platzfläche 2019/2022 wurde der Brunnen abgebaut. | |
Der vor der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche in Köln-Ossendorf aufgestellte „Schnüsse-Tring-Brunnen“ soll an Katharina von Ossendorf, eine Tochter des ehemaligen Gutsherrn „Om Wissel“, erinnern. Da die junge Frau recht schlagfertig gewesen sein soll, erhielt sie den Spitznamen „Schnüsse Tring“ (Schnüss = Mund). | |
Der Nonnibrunnen in Köln-Ehrenfeld wurde um 1965 auf einem kleinen Platz an der Kirche St. Bartholomäus am Melatener Weg aufgestellt. Es ist eine Bronze des Künstlers Lambert Schmitthausen. Die Skulptur des Brunnens stellt einen lesenden Jugendlichen dar und soll an den 1944 in Köln verstorbenen Jugendbuchautor Jón Sveinsson (Nonni) erinnern. Neben der Figur befindet sich ebenerdig ein kleines, heute mit Kieselstein gefülltes Betonbecken. | |
Köln-Junkersdorf, Stüttgenweg. Pumpe des Brunnens der Hofanlage Stüttgenhof aus dem 19. Jahrhundert. | |
Durch eine Stiftung des Gerling-Konzerns entstand im neuen Wohnviertel an der Lübecker Straße in Köln-Weiden eine größere Wasseranlage. Die 1973/74 realisierte Anlage wurde nach einem Entwurf des Kölner Architekturbüros Mronz gestaltet. Das große teichartige, mit zwei Fontänen ausgestattete Becken liegt eingebettet in einer kleinen Grünanlage zwischen den Häuserzeilen und ist von der Straße frei zugänglich. | |
Brunnen auf dem alten Kirchhof in Müngersdorf | |
Der auf dem Pauliplatz in Köln-Braunsfeld errichtete „Panbrunnen“ wurde von einem unbekannten Künstler geschaffen. Der aus Sandstein gefertigte Brunnen entstand wohl am Anfang des 20. Jahrhunderts und soll auf der Kölner Werkbundausstellung vor 1914 gezeigt worden sein. | |
Der Puttenbrunnen in Bronze und Stein wurde 1953 von Arno Breker geschaffen und ist eine Stiftung des Gerling-Konzerns. Er befindet sich in einem Gartenhof des Wohngebäudekarrees der Aachener-, Clarenbach- und Brucknerstraße in Köln-Lindenthal. Die aus einem runden Becken aufsteigende Brunnenstele ist bekrönt von einem auf einer Kugel stehenden Putto, der in seinen Händen je einen Fisch hält. Die Kugel und ein Kranz am Ende der Stele versorgten ursprünglich das Becken durch einen Wasserkreislauf, der heute jedoch stillgelegt ist. | |
Nach einem Entwurf von Georg Grasegger wurden 1930 am Lindenthaler Kanal an der Rautenstrauchstraße in Köln-Lindenthal zwei Kentauren aus Muschelkalk aufgestellt. | |
Futuristisch anmutender Brunnen in Lindenthal an der Dürener Straße 393. Den Eingangsbereich eines Bürohauses ziert ein aus Bronze gestalteter Licht- und Wasserbrunnen. Es ist ein Entwurf von Heribert Callen aus dem Jahr 1980. Im Mai 2022 wurde die Bronzeskulptur von dem Firmengelände gestohlen, wo sie zur Restaurierung lag. | |
Köln-Lindenthal, Brunnen im ehemaligen Klostergarten des St. Anna-Hauses | |
Köln-Lindenthal, An St. Laurentius 1. Brunnenanlage im Innenhof der katholischen Kirche St. Laurentius. Die von dem Architekten Emil Steffann entworfene Gesamtanlage St. Laurentius wurde mit dem Kölner Architekturpreis ausgezeichnet und in die Liste der Baudenkmäler im Kölner Stadtteil Lindenthal aufgenommen. | |
Der von Gartenbaudirektor Fritz Encke von 1905 bis 1907 am westlichen Rand Klettenbergs angelegte Klettenbergpark speiste seine Teichanlage ehemals durch den in der Region Hürth entspringenden Duffesbach, heute jedoch mit Leitungswasser. | |
An der Luxemburger Straße zwischen den hohen Gebäuden des Amts- und Landgerichts sowie des Arbeitsamts wurde 1986 nach einem Entwurf von Wolfgang Kuhn eine Brunnenanlage errichtet. Es ist ein Kugelbrunnen, der aus sardischem Granit der Region des Monte Ortobene gefertigt wurde. Der mit Blumenornamenten versehene Brunnen ist zurzeit nicht in Betrieb. | |
Fischreiterbrunnen Köln-Zollstock, Theophanoplatz. Der Brunnen aus Sandstein entstand um 1913 nach einem Entwurf von Georg Grasegger. Stifter des Brunnens war die Rheinisch-Westfälische Bank für Grundbesitz in Essen, deren Name am Beckenrand eingearbeitet wurde.
| |
Die Anlage eines „Puttenbrunnes“ im Stadtteil Köln-Marienburg steht am südlichen Ende der dortigen Parkstraße vor dem Haupteingang der für den Stadtteil namensgebenden Villa Marienburg. Aus dem aus Kalkstein gefertigten ovalen Schalenbrunnen erhebt sich ein mit vier Putten geschmückter Brunnenstock. Zwei dieser Skulpturen in Kindergestalt sitzen, die beiden stehenden halten mit erhobenen Armen eine Schale, aus der heraus der Wasserkreislauf des Brunnens beginnt. | |
Die kleine Anlage im Stadtteil Köln-Rodenkirchen steht am Eingang zur sogenannten Rheingalerie an der Kirchstraße. Die von groben Rheinkieseln eingefasste Stele aus Marmor wurde 1986 nach einem Entwurf des Architekturbüros Mronz gefertigt. | |
Der Brunnen in Forstbotanischen Garten liegt im Zentrum der Rodenkirchener Anlage. Der „Mühlsteinbrunnen“ von 1964 entstand nach einer Idee von Walter Franz und wurde durch den Gartenarchitekten Kurt Schönbohm verwirklicht. |
Rechtsrheinisch
Anlage | Standort – Beschreibung |
---|---|
Kugelbrunnen und Sitzblöcke in der Fußgängerzone der Bahnhofstraße Köln-Porz. Die als Wasserspiel konzipierte Anlage war ein Entwurf von Gottfried Kühn des Jahres 1974, ist jedoch nicht mehr in Funktion. Kühn erhielt den Kölner Architekturpreis (1975), mit dem in seiner Person erstmals ein Gartenarchitekt ausgezeichnet wurde. | |
Die Rheinhalbinsel Groov in Köln-Zündorf diente bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zum Kopfweiden- und Weinanbau. Heute ist sie auch ein beliebtes Freizeitangebot der Stadt. Die Wasser- und Gartenanlage wurde 1972 nach dem Entwurf des Architekturbüros Kühne, Schubert und Partner realisiert. Der Fontänenkranz befindet sich in einem stillgelegten Rheinarm. | |
Der Milchmädchenbrunnen in Köln-Poll steht am Ende einer kleinen Grünanlage des Efeuplatzes. Er wurde um 1930 durch Schreiner und von Mehring erbaut. Der Steinbrunnen war eine Stiftung der „Gemeinnützigen AG für Wohnungsbau“. Die Anlage ist nicht mehr als Brunnen in Betrieb. | |
Der Stadtbrunnen Mülheims, die „Mülheimia“, steht an der Straße Mülheimer Freiheit, Ecke Krahnenstraße. Die Aufstellung eines Brunnens wurde auf Initiative des letzten Bürgermeisters der Stadt Mülheimer an Rhein, Bernhard Clostermann, angeregt und 1884 nach einem Entwurf des Kölner Bildhauers Wilhelm Albermann verwirklicht. Die Kosten des Brunnens, der bis zum Jahr 1913 die einzige derartige Anlage Mülheims blieb, beliefen sich damals auf 9.500 Mark. 1965 wurden durch Eduard Schmitz eine Instandsetzung mit Ergänzungsarbeiten am Brunnenbecken durchgeführt. | |
Am rheinseitigen Ende der Köln-Mülheimer Keupstraße wurde im Jahr 1984 auf einer kleinen Freifläche eine Brunnenanlage errichtet. Er erhielt seinen ursprünglichen Namen „Rheinbrunnen“ nach den ihn formenden, aus dem Quellgebiet des Rheins (Tavetsch im Schweizer Kanton Graubünden) stammenden Gesteinsbrocken, aus denen er nach einem Entwurf von „Michael te Reh“ geschaffen wurde. Der Künstler entwarf und baute ebenfalls den Brunnen auf dem Poller Marktplatz sowie den Dorfbrunnen in Roßdorf. Ein von te Reh hinzugefügter großer Schiffsanker rundete den symbolhaften Bezug auf den nicht weit entfernt fließenden Rheinstrom ab. Seinen volkstümlicher Namen Dreikönigen Brunnen erhielt er durch seinen Standort, der sich gegenüber dem ehemaligen von der Witwe des Mülheimer Getreidehändlers Kaspar Keup, Maria Sybilla Petronella Keup, gestifteten Dreikönigen-Hospital befindet (nach Abbruch steht dort heute ein neues Altenwohnheim). Der Brunnen ist in Funktion, und sein dekorativer Anker ist vorhanden. | |
Die Anlage des Genovevabrunnens geht auf die Initiative des Mülheimer Stadtverordneten Michael Laufenberg zurück, der sich noch vor der Eingemeindung der Stadt Mülheim am Rhein in die Stadt Köln für die Verschönerung Mülheims einsetzte. Er konnte die Witwe des Fabrikanten Martin, Mitbegründer des Mülheimer Unternehmens Martin & Pagenstecher, für sein Vorhaben gewinnen, vor dem damaligen Lyzeum einen Brunnen zu installieren. Frau Martin beauftragte den Bildhauer und Kirchenmaler Adalbert Hertel, von dem das Kunstwerk im März 1914 fertiggestellt und von der Familie Martin der Stadt als Stiftung übergeben wurde. Der Brunnen ist eine lebensgroße Bronze, die auf einem Sockel stehend aus einem Becken aufsteigt. Der Standort blieb vor dem heute als Genoveva-Gymnasium bezeichneten Schulgebäude. Die Anlage steht in einer kleinen Grünfläche an der Köln-Mülheimer Genovevastraße und erinnert, ebenso wie die Benennung der Straße, der Schule und die des in der Nähe gelegene Genoveva-Bades an die Legende der heiligen Genoveva. | |
Der Mülheimer „Schifffahrtsbrunnen“ ist der Überrest eines ursprünglichen, um 1912 von Hans Wildermann geschaffenen Brunnenpaares. Es waren die aus Stein und Bronze gefertigten Werke, die den Namen Handels- und Schifffahrtsbrunnen erhielten. Die im Jahr 1912 auf einer Düsseldorfer Städteausstellung gezeigten Werke wurden auf Betreiben des Mülheimer Verschönerungsvereins und der in Mülheim ansässigen Kabelwerke Felten & Guilleaume in Mülheim aufgestellt. Die beiden, bis auf die Bekrönung der Figuren im Aufbau identischen Brunnenanlagen, wurden am Clevischen Ring errichtet. Der mit dem Gott Merkur als dem Sinnbild für wirtschaftlichen Erfolg ausgestattete Handelsbrunnen stand am Nordende, die einen Anker haltende Frauengestalt des am Südende des Clevischen Ringes aufgestellten Schifffahrtsbrunnens verwies auf die für den Staat wichtige Schifffahrt. 1927 wurde er demontiert und in ein Depot verbracht. Der Brunnen musste dem Bau der festen Mülheimer Brücke weichen, die die bisherige Mülheimer Schiffbrücke ersetzte. Der Handelsbrunnen wurde, wie viele andere Kölner Brunnenanlagen im Zweiten Weltkrieg, zerstört. Heute steht der erhaltene Rest des Schifffahrtsbrunnens an der Südostseite des Wiener Platz. Aus nicht recherchierbaren Gründen, jedoch aus eigener Anschauung ersichtlich, fehlen seit 2012 die beiden metergroßen, von den Jünglingen auf den Pferden gehaltenen Muschelschalen aus Bronze, über die einst das Brunnenwasser lief. | |
Die Anlage des „Tier- oder Märchenbrunnens“ im Stadtteil Köln-Mülheim steht am südöstlichen Ende der Jan-Wellem-Straße, am oberen Eingang zum Mülheimer Stadtgarten. Der aus Sandstein und Bronze gefertigte Brunnen ist nach einem Entwurf des Kölner Bildhauers Wilhelm Albermann im Jahr 1914 errichtet worden. Die Jungengruppe des in der Mitte des großen Beckens aufragenden Brunnenstocks ist umgeben von vier in Lebensgröße dargestellten Tieren, die auf Sockeln ruhend das Bassin als Wasserspeier füllten. 2023/24 erfolgte eine Sanierung des Brunnens. | |
Der im Stadtteil Köln-Mülheim gelegene Mülheimer Stadtgarten entstand in den Jahren 1912/13. Seine heutige Form geht im Wesentlichen auf den Entwurf des Gartenarchitekten Theodor Nußbaum aus dem Jahr 1928 zurück. Kernstück des Gartens ist der mit einem Springbrunnen ausgestattete kleine See. | |
Im Stadtteil Köln-Dellbrück befindet sich unmittelbar am Straßenbahnmuseum Köln-Thielenbruch, unweit der Gemarkenstraße, der „Kugelbrunnen Thielenbruch“ (bisweilen auch „Weltkugelbrunnen“ genannt), ausgestaltet als Erdfigur aus schwarzem Marmor von etwa einem Meter Durchmesser. |
Literatur
- Hans Vogts, Fritz Witte: Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln, im Auftrage des Provinzialverbandes der Rheinprovinz und der Stadt Köln. Herausgegeben von Paul Clemen, Bd. 7, Abt. IV: Die profanen Denkmäler der Stadt Köln, Düsseldorf 1930. Verlag L. Schwann, Düsseldorf. Nachdruck Pädagogischer Verlag Schwann, 1980, ISBN 3-590-32102-4.
- Konrad Adenauer, Volker Gröbe: Straßen und Plätze in Lindenthal. J. P. Bachem Verlag, Köln 1992, ISBN 3-7616-1018-1.
- Leonard Ennen, Gottfried Eckertz (Hrsg.): Quellen zur Geschichte der Stadt Köln. Band 3. DuMont-Schauberg, Köln 1867, S. 24/25, Nr. 31: Judenpütz, lapis lavatorius, alte Römermauer. – 1270, 24. October. Aus einem Fascikel des Schreins Judeorum im Archiv des Landesgerichts., (Nachdruck. Scientia Verlag, Aalen 1970, ISBN 3-511-04763-3).
- Ute Fendel: Kulturpfade Köln-Lindenthal. Bezirksvertretung Köln-Lindenthal, Köln 2000.
- Hr. R. Jung: Der Stadtwald zu Köln. In: Zeitschrift für Gartenbau und Gartenkunst. Jg. 14, 1896, Nr. 43, S. 313–316. (PDF; 1,1 MB), Nr. 44, S. 319–321. (PDF; 1,0 MB), Nr. 45, S. 325–327. (PDF; 966 kB).
- Hermann Keussen: Topographie der Stadt Köln im Mittelalter (= Preisschriften der Mevissen-Stiftung 2). 2 Bände. Hanstein, Köln 1910 (Nachdruck. Droste, Düsseldorf 1986, ISBN 3-7700-7560-9 und ISBN 3-7700-7561-7).
- Johannes Maubach: Quer durch Ehrenfeld. . Teil 1. Flock-Druck, Köln 2001.
- Yvonne Plum: Kölner Brunnen. Ein Spaziergang durch die Kölner Altstadt und Südstadt. Hayit Verlag, Köln 1992, ISBN 3-89210-380-1.
- Birgit Schilling, Karl Heinz Thurz: Brunnen in Köln. J. P. Bachem Verlag, Köln 1988, ISBN 3-7616-0936-1.
- Teilweise vorhandene Datenhinweise an den Objekten
Einzelnachweise
- Informationen des Römisch-Germanischen Museums in Köln
- Grabungsbefund unter dem „Cäcilium“, in einer Veröffentlichung des Kölner Stadtanzeigers vom 16. November 2007, von Carl Dietmar. Abgerufen am 13. Dezember 2009 unter Wo die alten Römer schwitzten
- Hermann Keussen, Band I, S. 5, unter Verweis auf „Liber historiae Francorum“ (Ser.Ber.Merow.II) 250: In illis diebus coepperunt Franci Agrupunam civitatem
- Adolf Thomas, Verweis auf Ennen und Eckertz, Urk. IV, S. 295.
- Leonard Ennen, Geschichte der Stadt Köln, I., S. 682.
- Leonard Ennen, aus einem Faszickel des Schreins Judeorum im Archiv des Landgerichtes.
- Keussen, Bd. I, S. 173, Verweis auf die Festschrift: Die Beleuchtung und Wasserversorgung der Stadt Köln (1895), 89/90.
- Günther Binding, S. 112.
- Keussen, Bd. I, S. 171, Verweis auf die Festschrift: Die Beleuchtung und Wasserversorgung der Stadt Köln (1895), 89/90.
- Hermann Keussen, Bd. I, S. 171 ff.
- Keussen, Bd. I, S. 172, Verweis auf Hermann von Weinsberg: Dieser berichtete über die Mitbenutzung des Pütz in seinem Haus Cronenberg. Bei dieser Gelegenheit äußert sich Weinsberg ausführlich über solche „Gerechtsame“. Ms. IV 66 b
- Keussen, Bd. I, S. 171, Verweis auf Stein: Akten II 27 n. 9.
- Keussen, Bd. I, S. 172, Verweis auf Schreinsbuch St. Peter: Schrb. Petri Gen.1381 14/12; 1397 10/10
- Keussen, Bd. I, S. 173, Verweis auf Schickungsbuch: (C 17), 104 a (1479)
- Keussen: Topographie der Stadt Köln im Mittelalter. Bd. II, S. 229.
- Keussen, Bd. I, S. 171, Verweis auf die Zeichnungen Vinckenbooms: Zeitschrift für christl. Kunst 23 (1910), 43/4, 47/8.
- Birgit Schilling: Brunnen in Köln Köln, Bachem 1988.
- Gerd Michel: Das Thermalwasser von Köln. In: Geologische Karte von Nordrhein-Westfalen, Erläuterungen zu Blatt C 5106 Köln, Krefeld 1986, S. 56–57.
- Karl Fricke: Geologische, hydrologische und hydrochemische Ergebnisse der Mineralwasserneubohrung der Stadt Köln auf dem Messegelände in Köln-Deutz (Messebrunnen III). Wasser – Abwasser, Band 164, 104. Jg., Heft 12, 1963, S. 336.
- Karl Fricke: Geologische, hydrologische und hydrochemische Ergebnisse der Mineralwasserneubohrung der Stadt Köln auf dem Messegelände in Köln-Deutz (Messebrunnen III). Wasser – Abwasser, Band 164, 104. Jg., Heft 12, 1963, S. 337.
- Archivierte Kopie ( des vom 26. Mai 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Letzter Zugriff am 6. September 2008.
- Carl Dietmar, S. 504, 543.
- Yvonne Plum, S. 28.
- Vogts, Witte: Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln, im Auftrage des Provinzialverbandes der Rheinprovinz und der Stadt Köln. (Hrsg.) Paul Clemen, Bd. 7, Abt. IV: Die profanen Denkmäler der Stadt Köln. Öffentliche Denkmäler S. 580 ff.
- Der Petrusbrunnen zu Köln – Spendenaktion der Bürgergesellschaft Köln von 1863 ( des vom 12. November 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 12. November 2018.
- Sara Miebach: „Drüjje Pitter“: Plätschern auf der Papstterrasse, Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 4. Juli 2010, abgerufen am 12. November 2018.
- Yvonne Plum, S. 22.
- Yvonne Plum, S. 61.
- Der vergessene Brunnen. In: Kölner-Stadt-Anzeiger (digitale Sonntagsausgabe). 13. Dezember 2020, S. 13.
- Meldung der Kölner Internetzeitung report-k.de unter der Schlagzeile Rheinpark: Wasserspiele zeichnen filigrane Fontänen im Brunnengarten, abgerufen am 24. April 2012 unter report-k.de
- Konrad Adenauer, Volker Gröbe: Lindenthal. Die Entwicklung eines Kölner Vorortes. Bachem, Köln 2004, S. 117, ISBN 3-7616-1603-1.
- Johannes Maubach: Quer durch Ehrenfeld, Ehrenfelder Geschichtspfad (Teil 2). Eigenverlag, Köln, 2002, S. 51.
- Johannes Maubach, S. 77 ff.
- Kahlschlag vor Umbau zum Kölnisch Quartier: Baumfällungen am Barthonia-Forum. In: Rheinische Anzeigenblätter. 7. März 2017, abgerufen am 21. Mai 2022.
- Kathy Stolzenbach: Werk eines Kölner Bildhauers: Diebe stehlen 500 Kilo schwere Bronze-Skulptur. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 19. Mai 2022, abgerufen am 20. Mai 2022 (deutsch).
- Johann Bendel: Die Stadt Mülheim am Rhein, Geschichte und Beschreibung, Sagen und Erzählungen. Abschnitt Brunnenanlagen S. 247.
- Ilse Prass: Mülheim am Rhein. Stadtgeschichte in Straßennamen, S. 112 f.
- Jutta Doppke-Metz: Märchenbrunnen im Stadtgarten Mülheim. Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 3. November 2023, abgerufen am 29. Juni 2025.
Medien
- Rheinhard Zeese: Historische Parks und öffentliche Gärten in Köln 1801 bis 1932. CD, LEB – Brühl, 2007.
Weblinks
- Website der Stiftung Kölner Grün
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Kölner Brunnen, Was ist Kölner Brunnen? Was bedeutet Kölner Brunnen?
Der Bau Kolner Brunnen gewahrleistete von den romischen Anfangen der Stadt als Colonia Claudia Ara Agrippinensium bis zum Ausklang des 19 Jahrhunderts die Wasserversorgung der Stadt Koln Mit der Inbetriebnahme des ersten stadtischen Wasserwerks im Jahr 1872 wandelte sich die Funktion neuer Brunnen und Wasseranlagen Sie dienten nicht mehr primar der Wasserentnahme sondern wurden dekorative Bauwerke der Stadtviertel Romischer Wasserkrug und Becher etc aus Glas FO Luxemburger StrasseMikwe RathausplatzWasseranlage mit Resten des ehemaligen 1859 errichteten Guterbahnhofs Gereon dem heutigen MediaParkBrunnengeschichteRomerzeit Erste Brunnenanlagen und ihre Nutzung in der romischen Zeit der Stadt sind fur das 1 Jahrhundert belegt Der technische Stand dieser auf hohem Niveau befindlichen damaligen Wasserversorgung einschliesslich der Entsorgung ging mit dem nach dem Abzug der Romer einsetzenden Verfall der Anlagen verloren und wurde uber Jahrhunderte nicht mehr erreicht Zeugnis hierfur sind eine Anzahl freigelegter Brunnen und Teilstucke der in dieser Zeit entstandenen Eifelwasserleitung sowie Reste der ehemals genutzten Abwasserkanale Die Romer errichteten ihre Brunnen indem sie breite Gruben bis in Grundwassertiefe aushoben Dort wurde ein Karree aus zugeschnittenen Eichenholzbohlen um das sich sammelnde Wasser eingelassen auf dem ein Brunnenschacht aus Tuffsteinblocken errichtet wurde Die durch Steinmetze passgerecht bearbeiteten Blocke kamen ohne jegliche Verklammerung oder der Anwendung des von ihnen als Bindemittel benutzten Baustoffes Opus caementitium Caementum aus und verhinderten so nach dem Wiederauffullen der Baugrube eine spatere Verschmutzung des neuen Trinkwasserbrunnens durch aussere Einflusse Den erreichten hohen Standard auch auf hygienischem Gebiet unterstreichen die im Jahr 2007 freigelegten Fundamente eines Rundbaues an der Cacilienstrasse die Teil einer romischen Thermenanlage waren Altere archaologische Funde aber auch Freilegungen von antiken Brunnen in jungster Zeit 2008 auf dem Rathausplatz und infolge der Grabungen rund um den Bau der Nord Sud Stadtbahn an Klein St Martin veranschaulichen den Unterschied in der Wasserversorgung zum heutigen Standard Diese Brunnen abgesehen von den aus Glaubensgrunden rituell genutzten Anlagen der fruhen judischen Kolner Gemeinden wie die Mikwe am Rathaus und der in Deutz heute unter der Auffahrt der Deutzer Brucke waren uber Jahrhunderte reine Nutzanlagen Romischer Brunnen Pratorium Koln 50 n Christus Grabung an Klein St Martin Rathausplatz mittelalterlicher BrunnenFruhmittelalter Teilstuck der romischen Eifelwasserleitung nach Koln Mit der Eroberung der romischen Provinz Niedergermanien und dem Einzug der Franken um 355 in die Romerstadt wandelte sich das Stadtbild durch die neuen Herren die nun ihre landliche Kultur auf einem zerstorten stadtischen Wesen aufbauten Uber die dann vom 5 Jahrhundert bis zum ausgehenden Hochmittelalter gebrauchliche Wasserversorgung der Stadt ist nichts uberliefert Neben der Wasserentnahme aus dem Rhein waren es zu dieser Zeit noch einige aus dem Umland in den Rhein fliessende Gewasser wie der Duffesbach aus denen sich die Bewohner Kolns mit Trink und Brauchwasser versorgten Insgesamt war die Wasserversorgung in der Folge wohl ruckschrittlich und durfte recht primitiv und beschwerlich gewesen sein Schopf oder Ziehbrunnen deren erste urkundliche Erwahnungen um 1130 in den Kolner Schreinsbuchern auftauchten waren dann der Standard der bis weit in die Neuzeit die Regel sein sollte Sie wurden in Koln Putze genannt Mittelalterliche Brunnen Romischer AbwasserkanalAbwasser Das vorbildliche System der Kolner Wasserentsorgung welches den Bewohnern der Stadt nach dem Ende der romischen Zeit verblieben war verfiel wohl schon in frankischer Zeit Auch einige noch heute vorhandene Teilstucke Budengasse waren nicht mehr benutzt worden und fanden ihren Ersatz durch die simple Ableitung der Abwasser aus den Hausern auf die in den meisten Fallen unbefestigten Strassen Die in Koln als Sode bezeichneten Rinnsale sammelten sich je nach Gefalle in so genannten stehenden Pfuhlen oder fanden ihren Weg in den Rhein Anfallende Fakalien der haufigen Tierhaltungen verwandte man zur Dungung der Felder und die menschlichen Exkremente schufen einen neuen Berufsstand Es waren diejenigen die in den Nachten die Latrinen der Hauser leerten und die Fracht ihrer gefullten Transportbehalter im Rhein entsorgten Der so zur Abfallentsorgung andere am Rhein gelegene Orte verfuhren ebenso dienende Rhein war zur Trinkwasserentnahme unbrauchbar geworden Auch die wenigen Bache die die Stadt erreichten wurden in der Regel gewerblich genutzt und wurden ebenfalls durch eingeleitete Abwasser verunreinigt So ubernahmen in der mittelalterlichen Zeit eine Vielzahl im gesamten Stadtgebiet angelegter Brunnen die Versorgung der Menschen und ihrer Haustiere Qualitat des Brunnenwassers Die Wasserqualitat der Putze war jedoch in vielen Fallen schlecht Die Brunnen die ebenfalls wie auch Sickergruben der Latrinen auf dem Hof standen sowie die mit Unrat Schmutz und Abfallen gefullten zahlreichen Pfuhle beeintrachtigten das Grundwasser und somit auch die Qualitat des aus der Tiefe geschopfte Brunnenwassers Die Anzahl der Pfuhle war hoch und sind noch heute als Strassennamen vorhanden Viele dieser sumpfigen Teiche bildeten sich in den Graben vor den ehemaligen romischen Stadtmauern So zum Beispiel der Perlengraben und der alte Graben Eintrachtstrasse der grosse Sumpf hinter dem heutigen Weidenbach der Pfuhl an der Schnurgasse bei Schallenbergs Weingarten der Pfuhl im Laach lacus der Rinkenpfuhl der Cradepoil bei der Schultheissgasse Bezirk S Peter der Entenpfuhl der Perlenpfuhl oder der Pfuhl am Ende der Thieboldsgasse Taufbrunnen Jesus und die Samariterin am Brunnen um 1625 Die judische Geschichte in Koln geht urkundlich bis auf das Jahr 321 zuruck Das Leben dieser Bevolkerungsgruppe war mit ihren von alters her gelebten Traditionen ein fester Bestandteil des stadtischen Lebens Erst geraume Zeit spater fasste der christliche Glauben auch Fuss im Rheinland sodass Christen und Juden ihre Lehren aus dem alten Testament zogen Ein markantes Beispiel dieser Brunnenform ist der Blutbrunnen des Machabaerklosters der der fruhen Zeit der ausgepragten Martyrerverehrung in Koln entstammte Eine gusseiserne Ofenplatte in der Kaminwand zur Kartauserkirche war Teil eines barocken Bibelofens aus der Zeit um 1625 Ihr Relief zeigt Christus und die Samariterin am Brunnen Puteum iudeorum Hauptartikel Kolner Mikwe und Haus Lyvermann Aus dem Jahr 1270 stammt ein Dokument aus dem im Bezirk der Laurenz Pfarre gefuhrten Judenschreinsbuch in dem bezuglich des Hauses eines Livermanus die Ortsangabe ad puteum iudeorum Lateinisch puteus Brunnen am Judenputz verwendet wurde In dem aus dem Lateinischen ubersetzten Text heisst es Es sei bekannt sowohl den Zukunftigen als auch den Gegenwartigen dass Livermann ein Jude aus Duren ein neues Gebaude erstellt hat auf dem Platz der an der Judengasse liegt nahe dem Durchgang wo man zum Judenputz geht gegenuber der Mar s porze Im gleichen Zusammenhang wurde ein in der Nahe befindlicher Waschstein angefuhrt eine lapis lavatorius auf dem mit dem Wasser der dortigen Mikwe rituelle Totenwaschungen Tahara vorgenommen wurden Das Dokument schliesst mit der Datumsangabe geschehen im Jahre des Herren 1270 am nachsten Morgen des Tages des heiligen Severins 24 Oktober Ratsbrunnen Die an den Stadttoren und Turmen errichteten Brunnen sowie der des stadtischen Schlachthauses waren dem Rat selbst unterstellt Die durch diese Brunnen verursachten Kosten wurden von der Mittwochsrentkammer beglichen Trinkwasser der Burgerschaft Ein bereits 1465 erwahntes Putzhaus am Dom Die Wasserversorgung der Kolner Bevolkerung in mittelalterlicher Zeit erfolgte durch Ziehbrunnen Uber einer grosseren Brunnenanlage erhob sich oftmals ein zu Wohnzwecken genutztes Gebaude ein so genanntes Putzhaus Kleinere dieser Anlagen standen erhoht auf einem steinernen Treppenpodest und wurden oftmals mit einem turmartigen Aufsatz versehen Zwei Zeichnungen von Justus Finkenbaum um 1665 zeigen solche Anlagen Es ist ein Putzhaus auf dem Kolner Domkloster der heutigen Domplatte dessen Existenz moglicherweise in einer anderen Bauform schon 1465 erwahnt wurde und ein weiteres neben der Kirche St Maria im Kapitol Zu den Geratschaften der in Kolner Mundart Putz genannten Brunnen gehorte eine Gabel mit einer Stange deren Lange der Brunnentiefe angepasst war Ein der Stange angehangter Eimer und eine das aus der Tiefe geschopfte Wasser aufnehmende Wanne die man in Koln nach wie vor Butt nennt vervollstandigten vorerst die anfangliche Ausrustung In spaterer Zeit ersetzte man die Stangentechnik durch Seilwinden denen Kettenwinden auch Radputze genannt folgten Gewerbe der Putzmacher Der Bau der Brunnen und anfallende Reparaturen derselben hatten in Koln einem speziellen Berufsstand aufkommen lassen Es war das Gewerbe der Putzmacher nicht zu verwechseln mit den Putzmachern die in vielen stadtischen Belegen angefuhrt wurden Brunnen und Brandschutz Brunnen erganzten abgelegene Fliessgewasser auch als Loschwasserreservoir bei haufig auftretenden Branden Bei den bis in die Fruhe Neuzeit verwendeten Materialien des Hausbaus Holz Fachwerk war eine flachendeckende Anlage von Brunnen eine aus der Erfahrung gewachsene Notwendigkeit des Brandschutzes geworden Uber einen eigenen Brunnen in einem solchen Fall im Hof oder Garten verfugten relativ wenige Hauser der Stadt Durchweg hatten aber wohl Back und Brauhauser ihre eigenen Brunnen worauf die Bestimmungen einer 1360 erlassenen Brandverordnung hinweisen In dieser hiess es dass im Brandfalle die Hauser der Backer und Brauer zu offnen seien um den Zugang zum Putz zu ermoglichen Brunnenrecht Weitaus haufiger gab es in der Stadt so genannte Brunnengemeinschaften Schloss sich eine grossere Hausgemeinschaft oder eine Gemeinschaft benachbarter Hauser zusammen so konnte bei einer Mindestzahl von sieben Zeugen eine Brunnengerechtsame erwirkt werden In diesem Falle waren die anfallenden Kosten eines Neubaues der Reparaturen und des Verschleisses anteilig zu ubernehmen Haufige Anwendung fand ein Brunnenbau zur gemeinsamen Nutzung der Bewohner zweier benachbarter Hauser deren Eigentumer sich vertraglich uber alle Modalitaten einigten Verlor ein gemeinschaftlich genutzter Brunnen durch bauliche Veranderungen etwa durch das Errichten einer Grundstucksmauer oder einer in Koln Britz genannten Trennwand den offenen Zugang musste ein in seiner Breite vorgeschriebener Zugangsweg gebaut werden der mit den vereinbarten Zugangsrechten in das Schreinsbuch des zustandigen Bezirks eingetragen wurde Hatte das Brunnengrundstuck ein verschliessbares Tor war in diesen rechtlichen Festlegungen der Schlusselbesitz mit der alleinigen Ubernahme der Reparaturkosten des Brunnens verbunden Ableitung Duffesbach zur Tranke HeumarktErste Wasserleitungen Um solcher Art Querelen auszuschliessen aber auch zu Vereinfachung und Minderung des Arbeitsaufwandes baute man sich Zuleitungen So hatten sich oftmals Hauser zumeist aber Betriebe wie Backhauser Farber Werkstatten und weitere mit hohem Wasserverbrauch durch einen unterirdisch verlegten Kanal oder holzerne Rinnen Kallen vom Brunnen her ihre Wasserzufuhr erleichtert Auch in den naturlichen Lauf des Duffesbaches wurde eingegriffen in dem man kunstliche Ableitungen schuf Dies verdeutlichen die Zeichnungen Arnold Mercators der im Jahr 1571 die Stadt recht genau darstellte Viehtranken Neumarkt Muhlenturm Tranke und Brunnenturmchen im 16 Jahrhundert Eigens fur das Vieh eingerichtete Tranken waren zumeist dort errichtet worden wo auf grosseren Platzen oder breiten Strassen Viehmarkte stattfanden Ihre Einrichtung diente aber auch den Reitpferden oder den vor Karren und Wagen gespannten Zugtieren Die grosseren solcher Art Tranken standen auf dem Alter Markt dem Heumarkt dem Waidmarkt in der Vorstadt Oversburg und dem Neumarkt des 16 Jahrhunderts Weitere dieser Einrichtungen befanden sich auf dem Gereonsdriesch vor dem Spiegeler Hof auf der Machabaerstrasse auf dem Mauritiussteinweg am Marsilstein und auf dem Weidenbach Vor der Stadt lag an der nach Bonn fuhrenden Strasse am Judenbuchel eine weitere Tranke Offentliche Brunnen und Kostentrager An der Strasse stehende Brunnen auch wenn sie zu einem Haus gehorten konnten auch von der Nachbarschaft genutzt werden Die offentlichen Brunnen standen vermehrt an langen Strassenzugen zu finden waren sie haufig im Winkel zweier Hauser auf breiten Strassen oder Platzen standen sie in der Mitte Sie fanden sich aber auch in Sackgassen die oft den Namen Putzgasschen oder Putzhof trugen Auch der Name der heutigen Strasse Klingelputz in der nordlichen Kolner Altstadt ist in diesem Zusammenhang zu sehen So heisst es in der Ortsbeschreibung im Jahr 1457 und ist gelegen in der Spilergasse wo man geht von dem Aldergraven zu dem Klyngelputze warts auf der Seite zu der Kapelle Unsers Herren Leichnam warts mit der Halfte des Putz und mit den Hausern und Weingarten hinten mit allen ihren Zubehoren Der Begriff Offentlich bezog sich auf die Einstufung als Vizinalbesitz aus dem ein allgemeines Nutzungsrecht abgeleitet war anfallende Kosten hatten jedoch die unmittelbaren Nachbarn zu tragen Der Rat der Stadt ubte die Oberaufsicht uber die Strassenputze aus und ordnete gelegentlich Revisionen an Ein beauftragter Tirmtmeister hielt bei festgestellten Mangeln die Nachbarn zum Notbau der Brunnen an Erfolgten Klagen der Nachbarn die einen unter ihnen als Verweigerer der Kostenbeteiligung bezichtigten erfolgte die Pfandung des Beklagten An den Rat gerichtete Bitten von Anwohnern Steine oder Geratschaften zum Brunnenbau zur Verfugung zu stellen wurden vom Rat selbst in Notfallen abgelehnt Dieser war in der Schartgasse Schoresgasse eingetreten in der im Jahr 1576 ein Brunnen eingesturzt war Er verwies auf einen Prazedenzfall aus dem Jahre 1472 indem der Rat die Burger auf die Reparaturpflicht der Nachbarn hingewiesen hatte und ein fur alle Mal solche Gesuche abgelehnt habe Gedenktafel der Maria de Groote geborene zum PutzBrunnen als Namensgeber Gesundbrunnen ist der Name zahlreicher deutscher Ortschaften oder Ortlichkeiten Der im Rheinland haufige Familienname Putz verweist auf die unzahligen ebenso genannten Ziehbrunnen der Stadte in alter Zeit hin und hat seinen Ursprung in der lateinischen Sprache Die Brunnen waren jedoch oftmals der Namensgeber eines Brunnenanwohners oder des Besitzers eines solchen Die Familie der Ehefrau des Kolner Burgermeisters von Groote eine geborene Maria von und zum Putz fuhrte in ihrem Wappen die Darstellung eines Brunnens Noch heute findet sich die Bezeichnung Putz als Synonymie in Familien und Strassenbezeichnungen wieder Putz zum Putz Putzgasse Klingelputz und Putzchens Markt Ein fruher Unterbezirk des Schreins der Pfarre St Peter war der Putzhof am Griechenmarkt sudlich des Kolner Neumarktes Neuzeitliche Brunnentechniken Die Gedenktafel der Maria von Groote zeigt recht deutlich die zur Barockzeit verwendete Technik eines Flaschenzugs Es war die modernere Form der bisher ublichen mit Winden ausgerustete Radputze bei denen ein Eimer an einem Strick noch spater Kette hinunter gelassen wurde und dann gefullt per Rad oder Walze nach oben gezogen wurden Erst in spaterer Zeit mit der 1745 entwickelten Saugpumpe ersetzte man nach und nach diese Technik Brunnen der Neuzeit St Maria im Kapitol und Brunnenanlage um 1665 Die Darstellungen von Justus Finkenbaum aus der Zeit um 1665 zeigen bereits einen ersten Ansatz der die Abkehr von einer reinen zweckbestimmten Konstruktion der Brunnen aufzeigt Gleichwohl werden diese Beispiele nicht die Regel fur alle Anlagen gewesen sein Die Abbildungen zeigen auf einer die Brunnen umgebenden Balustrade aufgebrachte Turm oder Kuppelaufbauten die mit einer zusatzlich zierenden Bekronung ausgestattet worden waren Sie hoben die Bauwerke hervor und liessen die so geschmuckte Brunnen zum Blickfang und Mittelpunkt eines Hofes oder Platzes im offentlichen Leben der Stadt werden Ende der Ziehbrunnen Am 4 September 1867 legte der Kolner Dombaumeister Richard Voigtel das Brunnenprojekt fur den Petrusbrunnen dem Oberprasidenten der Rheinprovinz vor der es am 17 September 1867 genehmigte Zuvor hatte Kaiserin Augusta die Finanzierung der Baukosten als Stiftung ubernommen Die Petrusstatue stammte von Dombildhauer Peter Fuchs sie stand in einem Wasserbecken von 7 50 Meter Durchmesser Im Mai 1870 war das Bauwerk zu Fussen des Kolner Doms am Randbereich des Alten Botanischer Gartens am Ostchor Rheinseite errichtet worden Der am ehemaligen Standort der niedergelegten Kirche St Maria ad gradus 1817 erbaute Brunnen war der erste zu rein reprasentativen Zwecken errichtete Zierbrunnen der Stadt Der Brunnen stand auf dem niedrigeren Niveau des Frankenplatzes er wurde von den Unterbauten der Treppenlaufe und der Terrasse architektonisch gerahmt Der Bau dieses Brunnens fiel in die Bauzeit des ersten Kolner Wasserwerkes das nach einer dreieinhalbjahrigen Bautatigkeit an der Alteburg im Jahr 1872 in Betrieb genommen wurde Bis zu dieser Zeit waren ausgenommen die Wasserversorgung durch den aus Hurth kommenden Duffesbach in Koln 250 offentliche sowie etwa 500 private Brunnen in Betrieb und versorgten die Bevolkerung mit Trink und Brauchwasser Der Petrusbrunnen blieb bis 1969 an diesem Standort im Osten des Domes Im Rahmen der Neugestaltung der Domplatte musste er im Herbst 1969 umziehen und stand danach zwischen Dom Sakristei und Domchor Richtung Bahnhofshalle 1999 wurde er dann zwecks Restaurierung abgebaut Auf der Papst Terrasse sudliches Seitenschiff des Doms wurde er nunmehr auf das Niveau der Domplatte angehoben und am 3 Juli 2010 eingeweiht Sein Spitzname Druje Pitter trockener Peter kam zustande weil der Brunnen nach seiner Installation 1870 uberaus selten Wasser fuhrte Thermalbrunnen und Heilwasser Bohrungen der Messebrunnen SchaubildTrinkwasserbrunnen vor der Claudius Therme Koln Deutz Auf der Suche nach Trinkwasser wurde man bei einer 1912 durchgefuhrten Bohrung in Koln Stammheim in 70 Meter Tiefe fundig Es handelte sich allerdings um kohlensaure und chloridreiches Mineralwasser In der Folge kam der Gedanke auf die Stadt konne zu einer Art Kurbad werden 1931 wurde unter Oberburgermeister Konrad Adenauer auf dem Messegelande der 251 40 Meter tiefe Messebrunnen I gebohrt Aus diesem konnte dann ein mineralhaltiges Wasser gefordert werden Das Mineralwasser wurde in einer Tiefe von 235 m erschlossen Die Bohrung des Messebrunnens II blieb jedoch in ihrer Ergiebigkeit bedeutungslos 1932 wurden beide Quellen als gemeinnutzig im Sinne des 1 des Quellschutzgesetzes vom 14 Mai 1908 erklart ein Heilquellenschutzgebiet wurde entgegen den Vorschlagen der Gutachter jedoch nicht errichtet Aufgrund von Korrosionsschaden der Verrohrung beider Brunnen musste man im Jahr 1959 eine umfassende Sanierung der Bohrlocher vornehmen ohne jedoch bei der Erhohung der Forderleistung entsprechende Erfolge zu erzielen Daraufhin entschloss man sich zu einer Neubohrung 50 m vom Messebrunnen I entfernt Die dann in den Jahren 1961 und 1962 mit besserer Technik erreichten 364 Meter Tiefe des Messebrunnens III brachte dann bis zu 200 m h thermales kohlensaurehaltiges Natrium Chlorid Wasser Auch mit einer schon verausgabten Summe von einer halben Million DM Kosten war das Ziel auf ein Grundwasserreservoir mit hoheren Wassertemperaturen zu stossen nicht erreicht worden sodass der Rat der Stadt die Arbeiten zur Erschliessung einer Thermalquelle einstellen liess Die Stadtverwaltung liess jedoch zunachst ohne den Rat zu informieren spater weiterarbeiten Um 1967 wurde dann unter grossen technischen Anstrengungen der Messebrunnen IV mit einer Tiefe von 1027 Meter erfolgreich abgeteuft Um den Zufluss von kaltem Wasser aus dem oberen Partien der Bohrung zu unterbinden wurde das Bohrloch bis in eine Teufe von 724 m mit einer Stahlverrohrung abgedichtet Aus der Bohrung IV wurde nun eine Natrium Chlorid Therme mit einer Temperatur von 28 5 C gefordert Mit diesem im Vergleich zu anderen deutschen Thermalbadern Aachen 74 C Wiesbaden 66 C eher massigen Wert wurden aber die Mindestanforderungen an Thermalwasser Temperatur gt 20 C erfullt Das Thermalwasser ist an devonische Kalk und Dolomitsteine gebunden die im Bergischen Land Niederschlagswasser aufnehmen Das versickernde Wasser zirkuliert entsprechend dem hydraulischen Gefalle in Richtung Rhein erwarmt sich entsprechend der geothermischen Tiefenstufe und nimmt dabei geloste Mineralien und freies Kohlenstoffdioxid bis 2000 g l auf So wurde dort wo schon zur Bundesgartenschau 1957 das geforderte Heilwasser eines Gesundbrunnens den Besuchern angeboten wurde nach einer dreivierteljahrigen Bauzeit im Januar 1971 in der nordostlichen Ecke des Rheinparks an der Sachsenbergstrasse ein Thermalbad eroffnet 1975 erfolgte die staatliche Anerkennung der Quelle als Heilquelle da ihr Wasser neben Kochsalz neun weitere Mineralien enthalt Das unter privater Leitung stehende dreigeschossige Gebaude brannte im August 1986 bis auf die Grundmauern nieder Der nach vielen Jahren neu erbauten Anlage am gleichen Ort der heutigen Claudius Therme stehen fur ihren Thermalbetrieb die Messebrunnen III und IV zur Verfugung Garten und Wasseranlagen Zwischen 1827 und 1828 entstand als erste geplante Grunanlage der Stadtgarten Koln nach einem Parkentwurf von Jakob Greiss Neben Adolf Kowallek der als neuer Kolner Gartendirektor 1888 die Planung des Gruns in der Kolner Neustadt ubernahm war es Fritz Encke 1861 1931 der viel fur Kolner Grunanlagen und Volksgarten bewirkte Auch der etwa 4 Hektar grosse Aachener Weiher im Inneren Grungurtel wurde 1924 durch Fritz Encke geschaffen An ihm liegt heute das Museum fur Ostasiatische Kunst mit seinem traditionell gestalteten Wassergarten Das in Schumachers Planung enthaltene Projekt Ausserer Grungurtel in dem neben kleineren Wasserflachen auch der Adenauer und der Decksteiner Weiher entstand wurde 1929 nach Uberarbeitung des Gesamtplanes durch Theodor Nussbaum Gartenamt von Fritz Encke abgeschlossen Encke der tatkraftige Unterstutzung durch Kolns Oberburgermeister Konrad Adenauer erhielt schuf zahlreiche Kolner Platze die auch in heutiger Zeit oft mit Brunnenanlagen bekannter Kunstler verziert sind Der 1863 durch Peter Joseph Lenne geschaffene Botanische Garten die Flora in Koln Riehl steht mit seinen vielen harmonisch in die Anlage integrierten unterschiedlichen Wasserspielen exemplarisch fur die Kunst der Gartenarchitektur damaliger Zeit Botanischer Garten Flora Stadtwaldweiher Wasserspiel Volksgarten Fritz Enke Park So wie in diesem Stadtteil wetteiferten auch andere Vororte mit neuen Anlagen Im neuen Stadtteil Koln Lindenthal wurde nach Planen des Gartenarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe 1775 1846 inmitten des in den Jahren 1895 bis 1898 entstandenen Kolner Stadtwaldes ein Weiher angelegt Der heute mit machtiger Wasserfontane ausgestattete Weiher wurde wie auch der ebenfalls mit einem Wasserspiel versehene in der Kolner Sudstadt gelegene Volksgarten durch Gartendirektor Adolf Kowallek vollendet Der Kolner Rheinpark ist ebenfalls mit Brunnen versehen worden Ein erster Park entstand dort 1912 nach der Schleifung des inneren Festungsrings im rechtsrheinischen Kolner Grungurtel Seine heutige Form erhielt er durch Gartenbaudirektor Kurt Schonbohm fur die Bundesgartenschau 1957 1964 entstand der Forstbotanische Garten Der Park im sudlichen Rodenkirchen gelegen ist heute etwa 25 Hektar gross und in seinem Zentrum mit einer schonen Wasseranlage ausgestattet Die Anlage des Naherholungsgebietes Fuhlinger See 1967 im aussersten Norden der Stadt und das jungste kunstliche Ziergewasser die Anlage am MediaPark sind die Fortfuhrung stadtischer Grun Politik wie sie durch den von Adenauer berufenen Stadtplaner Fritz Schumacher in den Jahren 1919 bis 1922 praktiziert worden war Platze und Zierbrunnen Jan von Werth Brunnen Alter Markt Wohl auch infolge der Industrialisierung etwa seit dem Ende des 19 Jahrhunderts begann auch in Koln die Zeit der Zierbrunnen Architektur Die Stadtmauer fiel Stadtbaumeister Stubben plante und realisierte unter Kolns Burgermeister Hermann Becker an den neuen Ringstrassen Platze und teilweise uppige Grunanlagen im nordlichen Teil auch mit Brunnen Doch auch die Innenstadt wurde mit neuen Brunnen ausgestattet Einige dieser Anlagen die haufig Mittelpunkt eines Platzes oder Kern einer architektonisch gestalteten Grunanlage waren sind noch heute erhalten so beispielsweise der bekannte Jan von Werth Brunnen 1884 auf dem Alter Markt der Hermann Joseph Brunnen 1894 am Waidmarkt und der Heinzelmannchen Brunnen 1899 Am Hof Eine Renaissance des Zierbrunnenbaus erlebte Koln erst wieder in den 1960er bis 1980er Jahren Namhafte Kunstler Wilhelm Albermann 1835 1913 Franz Brantzky 1871 1945 Ewald Matare 1887 1965 Gerhard Marcks 1889 1981 Georg Grasegger 1893 1927 Eduard Schmitz 1897 1965 Karl Band 1900 1995 Joachim Schurmann 1926 2022 Hans Karl Burgeff 1928 2005 Heribert Calleen 1924 2017 Ehemalige Brunnen der Kaiserzeit Der zentrale nach Friedrich I benannte Barbarossaplatz auf den sternformig die Strassen zuliefen war in seiner Mitte mit einer recht grossen von Baumen und Laternen umstandenen Brunnenanlage ausgestattet worden Das riesige runde Becken war innerhalb eines zur Platzflache hin errichteten Gitterzaunes von einem schmalen Grunstreifen mit Blumenrabatten umgeben Aus dem Becken erhob sich eine machtige mehrstrahlige Fontane Rosenmontagszug vor dem Brunnen am Kolner Marsplatz 1906 Hohenstaufenring Barbarossaplatz Kaiser Wilhelm Brunnen Brunnenanlage Deutscher RingDer wahrend des Zweiten Weltkriegs auf dem Kaiser Wilhelm Ring zerstorte Kaiser Wilhelm Brunnen war 1897 nach einem Entwurf von Richard Anders errichtet worden Aus einem grossen Wasserbecken erhob sich auf einem Sockelunterbau aus Lavastein das Standbild des in Siegerpose mit offenem Reitermantel und Generalsuniform einreitenden Kaisers Die aus rotlichem Granit gearbeiteten Seiten des Brunnenstocks waren unterhalb des Reiters mit Figuren bestuckt worden Die Vorderseite zierte eine sitzende weibliche Figur die zum Zeichen des Sieges einen Lorbeerkranz hielt und eine Krone in der Form der ehemaligen Stadtbefestigung trug Weitere Darstellungen waren eine schlanke Fiale des Kolner Domes ein Kammrad welches den Fleiss der Kolner Burger symbolisieren sollte und eine Skulptur des mit einem in der Linken mit einem Dreizack bewehrten Vater Rhein Dieser stutzte sich mit der anderen Hand auf eine Amphore die mit Bildern rheinischer Sagen verziert worden war Alle Figuren waren wie auch das Reiterstandbild aus Bronze gegossen Zwei angebrachte ebenfalls aus Bronze gefertigte Tafeln waren mit Inschriften versehen Die eine ruhmte den Kaiser die andere brachte die Dankbarkeit der Stadt zum Ausdruck Unter den Tafeln befanden sich Halbschalen uber denen Wasserspeier als Lowenkopf den Wasserkreislauf des Brunnens in Gang setzten Der Tierschutzbrunnen wurde im Jahr 1913 nach einem Entwurf von Johann Baptist Schreiner er schuf in Koln auch das Kolping Denkmal errichtet Zur Finanzierung des Brunnens der dann am Eingang des Kolner Volksgartens erbaut wurde hatte der Munchener Leonhard Emanuel 10000 Mark gestiftet Er stellte jedoch die Bedingung dass mit dem Werk den Tierschutz zu thematisieren sei Es entstand ein ebenerdiges rundes Becken aus den sich ein ovaler Brunnenstock aus Stein erhob Auf ihm platzierte der Kunstler eine aus Bronze geschaffene Figurengruppe die eine vor einem Hirsch stehende Frauengestalt darstellte Am unteren Brunnenstock war ein muschelformiger Wasserspeier angebracht der das Wasser in das Becken leitete Eine oberhalb der Muschelschale aufgebrachte Inschrift mahnte die Betrachter Erbarmt Euch der Tiere Beispiele im heutigen StadtbildInnenstadt Altstadt Nord Anlage Standort BeschreibungEin 1975 mit einer Flussgottmaske aus Basaltlava ausgestatteter Brunnen an der alten romischen Hafenstrasse Die Originalmaske befindet sich als Exponat im Romisch Germanischen Museum Historisches Rathaus Koln Rathausplatz Petersbrunnen 1662 1 Obergeschoss Umgang des Lowenhofes Die barocke Alabastereinfassung des Petersbrunnens wurde im 17 Jahrhundert von Heribert Neuss geschaffen Sie war ein Rahmenteil eines ehemals im Dom St Peter stehenden Marienaltares Der Lowenkopf und die Muschelschale wurden am Anfang des letzten Jahrhunderts durch Eduard Schmitz gestaltet Historischer Alter Markt mit Rathaus Rathausturm Im Vordergrund der Marktbrunnen Stahlstich um 1850 Jan von Werth Brunnen in der Mitte des Alter Markts Der 1884 erbaute Brunnen mit dem Denkmal fur Jan von Werth wurde von Wilhelm Albermann gestaltet Der Hermann Josef Brunnen auf dem Waidmarkt wurde 1894 von dem 1913 in Koln verstorbenen Bildhauer Wilhelm Albermann geschaffen Heinzelmannchenbrunnen Strasse Am Hof in der Kolner Altstadt Der Brunnen wurde 1899 vom Kolner Verschonerungsverein aus Anlass des 100 Geburtstags von August Kopisch 1799 1853 gestiftet Eine Originalfigur des Brunnens befindet sich im Zeughaus Koln Der 1897 bis 1900 entstandene Brunnen ist eine Arbeit von Edmund und Heinrich RenardAls Siemens Pumpe bezeichneter Brunnenpfeiler an der Dagobertstrasse Ecke Am Krahnenhof Die vordem gebauten Schopfbrunnen wurden ab der Mitte des 18 Jahrhunderts nach und nach durch Pumpen ersetzt Auch der hier gezeigte Brunnen entstammt dieser Zeit wurde jedoch an der Dagobertstrasse neu aufgestellt Der Clemens von Rom gewidmete Brunnen steht am Rand der Kunibertsklostergasse zwischen dem dortigen Kolner Marien Hospital und der Kirche St Kunibert deren Ursprung ein dem romischen Bischof Clemens I geweihter Kirchenbau war Den St Clemensbrunnen schuf Titus Reinarz ein in Sinzig lebender deutscher Bildhauer zwischen Burgmauer und Zeughausstrasse neben dem Kolnischen Stadtmuseum Der Romerbrunnen wurde von Franz Brantzky 1871 1945 in den Jahren 1910 bis 1915 geschaffen Der veranderte Wiederaufbau nach der Zerstorung im Zweiten Weltkrieg erfolgte nach dem Entwurf von Karl Band in den Monaten Juli bis Dezember 1955 Brunnen vor dem Gebaude des Regierungsprasidenten Koln Zeughausstrasse Eine 10 25 m hohe Stele aus Metall von Henryk Dywan ziert seit dem Jahr 1982 den Amtssitz Die Brunnenanlage ist nicht in BetriebDer Tierbrunnen entworfen vom Buro Prof Joachim Schurmann 1926 2022 steht in der Kolner Altstadt an der Nordseite der Kirche Gross St Martin Der Ostermann Brunnen wurde im Jahr 1938 39 zur Erinnerung an den Kolner Volksliederdichter und Sanger Willi Ostermann auf dem gleichnamigen Platz in der Kolner Altstadt errichtet Der im Krieg beschadigte Brunnen wurde ab 1949 nach und nach wieder restauriert Die Figuren des Brunnens sind Motiven aus den Liedern Ostermanns nachempfunden 1974 wurde der Brunnen durch Jurgen Hans Grummer umgestaltet Der Taubenbrunnen am Domforum geschaffen von Ewald Matare war 1953 der erste abstrakte Nachkriegsbrunnen in Koln Die Brunnenanlage Domfontane auf der Sudwestlichen Kolner Domplatte ist ein Entwurf des Stadtplanungsamtes Koln des Jahres 1973 Von den beiden mit farbigen Mosaiken ausgelegten Becken ist das kleinere mit neun sprudelnden Fontanen ausgestattet worden deren Betrieb einen permanenten Uberlauf des Wassers inneren Beckens erzeugen Der Petrusbrunnen im Volksmund Drujje Pitter an der Sudseite des Kolner Domes wurde durch die deutsche Kaiserin Augusta die Gattin Wilhelms I der Stadt Koln gestiftet Die neugotische Brunnenarchitektur wurde von Dombaumeister Richard Voigtel und Dombildhauer Peter Fuchs erschaffen und 1870 fertiggestellt Seit Juli 2010 steht der Brunnen auf der Papstterrasse Der Dionysos Brunnen erschaffen 1973 von Hans Karl Burgeff erinnert mit der Figur des Weingottes an die bedeutende Zeit des Kolner Weinanbaus und Handels Die Skulptur steht Am Domhof Am Hof Altstadt Die Art dieser alten Pumpen stammt moglicherweise aus der Franzosenzeit Alter Brunnen auf dem in der Kolner Altstadt gelegenen MarsplatzSchalenbrunnen von Olaf Hohnen aus dem Jahr 1956 im Innenhof des historischen Rathauskomplexes Spanischer Bau Eine in Bronze gestaltete Brunnensaule verjungt sich mit drei Schalen aus dem untersten runden Becken und endet in einer kleinen Fontane Kugelartige Ausbuchtungen der Saule sowie das Auffangbecken sind mit farbigen Mosaiken verziert Eine Aufnahme aus dem Jahr 1988 zeigt den Brunnen mit seinem unteren Becken ebenerdig eingelassen und von einem kleinen Ziergarten umgeben Der Brunnen steht heute auf gepflastertem Untergrund umgeben von Stuhlen und Tischen eines Gastronomiebetriebes Die ehemalige kleine Grunanlage wurde durch wenige Blumenkubel ersetzt Auf der Nordseite des spanischen Baus des Kolner Rathauses steht der nach einem Oberburgermeister der Stadt benannte Theo Burauen Brunnen Den Brunnen auch Rathausbrunnen stiftete Wienand Muller ein ehemaliger Kolner Karnevalsprinz Geschaffen wurde die von einem Betonsockel stufig aufragende Bronzeskulptur 1971 von dem Kunstler Klaus Albert Brunnen im Lichthof des Burotraktes rechts des historischen Gebaudes Koln Innenstadt Museum fur Angewandte Kunst In dem durch einen alten Kreuzgang abgegrenzten Innenhof des Museums steht an der Nordwand der Minoritenkirche ein Brunnen Ein auf einer hohen Saule stehender Engel halt zu Ehren Stefan Lochners dem beruhmten Meister der Kolner Malerschule des Mittelalters eine Malerpalette in den Handen Die von Ewald Matare geschaffene Skulptur wurde 1953 anlasslich des 500 Todestages Lochners eingeweiht Die grossflachige Anlage Rheingartenbrunnen am Weltjugendtagsweg neben der Hohenzollernbrucke auf dem Hang hinter der Kolner Philharmonie entwarf Eduardo Paolozzi 1924 2005 Die Anlage entstand 1984 1986 Wandbrunnen in der Kolner Altstadt am ostlichen Ende der Salzgasse Sandsteinarbeit mit eingelegtem oberen Muschelrelief und einem im Halbrund vorspringenden kleinen Wasserbecken Die Anlage ist ausser Betrieb Fischweiberbrunnen auf dem in der Altstadt unterhalb von Gross St Martin und neben dem Stapelhaus gelegenen historischen Fischmarkt Die Skulptur ist ein Werk des Bildhauers Rainer Walk Frauenbrunnen von Anneliese Langenbach im Innenhof des Farina Areals oberhalb Rathausplatz Die zehn Figuren stellen Frauen aus dem 15 bis 19 Jahrhundert dar Der Fastnachtsbrunnen auf dem kleinen Gulichplatz vor dem Haus Neuerburg in der Kolner Altstadt wurde von Georg Grasegger 1893 1927 im Jahr 1913 geschaffen Um ein rundes Bronzebecken gruppieren sich vier Darstellungen aus dem Kolner Karneval Der Opernbrunnen am Offenbachplatz ist eine mit Mosaiken versehene Betonkonstruktion aus dem Jahr 1966 Teile des Glasmosaiks entstammen der Berliner Kaiser Wilhelm Gedachtnis Kirche und der Luxusyacht Christina des griechischen Reeders Aristoteles Onassis Der von dem Bildhauer und Maler Jurgen Hans Grummer reliefartig gestaltete Brunnen ist mit einer machtigen Fontane ausgestattet mit der ein Durchsatz von etwa 100000 Liter Wasser pro Betriebsstunde erfolgt Der denkmalgeschutzte Mosaikbrunnen wurde 2010 vom Rheinischen Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz als Denkmal des Monats prasentiert um auf die Restaurierungswurdigkeit des Brunnens hinzuweisen Im Zuge der Sanierungsplane des gesamten Opernquartiers wachst nun auch das offentliche Interesse an einer Wiederherstellung des Opernbrunnens in seinem originalen Zustand DuMont Brunnen auf der Breite Strasse 90 Theo Heiermann 1925 1996 entwarf 1986 diesen kunstvollen Brunnen fur das benachbarte Stammhaus des Kolner Verlagshauses DuMont Schauberg Ein aus Lahnmarmor gefertigter Brunnen im Vorhof der Kirche St Maria in der Kupfergasse Er ist der ehemalige Marktbrunnen von Villmar an der Lahn und wurde im Jahre 1973 aufgestellt Brunnen als Bronzeschale mit umlaufendem farbigem Mosaikband Die an ein Taufbecken erinnern Gestaltung ist ein Werk des Bildhauers Ewald Matare Der Brunnen befindet sich auf dem Innenhof des erzbischoflichen Palais an der Kardinal Frings Strasse Der von dem Braunsfelder Kunstler Heribert Calleen geschaffene Brunnen an der Borse erhielt wegen seiner wie auf einen Spiess geschichteten Elemente im Volksmund den Namen Schaschlikbrunnen Arno Breker Brunnen im Gerling Viertel Gereonshof Der Architekt Breker betatigte sich auch als Bildhauer So wurden in den Jahren 1951 57 am Gereonshof drei Brunnenbecken geschaffen deren mittleres figurlich ausgestattet ist Die nach dem U Bahn Bau auf dem Kaiser Wilhelm Ring geschaffenen Garten und Brunnenanlagen vor dem Hintergrund des Kolnturmes Der sechs Meter hohe Fischbrunnen auf dem Kaiser Wilhelm Ring ist ein Entwurf der Bildhauerin Elisabeth Baumeister Buhler Das 1971 aus Bronze und Granit gestaltete Werk ist eine Stiftung der Gothaer Versicherung anlasslich ihres 159 jahrigen Firmenjubilaums Brunnen im Innenhof der Neumarkt Passage Neumarkt 18 24 Kreissparkasse Koln Kassenhalle Der Kolnisch Wasser Brunnen ist ursprunglich eine Bronzearbeit aus dem Jahr 1935 Es war ein Guss der Kolner Werkschulen Eduard Schmitz und wurde 1942 eingeschmolzen Der heutige Brunnen wurde 1950 in der alten Form neu gegossen Wasserspiel am Ende eines Ganges der Neumarkt Passage Der Brunnen ist ein 1972 durch den Kunstler Harald Frehen damals Kunststudent bei Josef Jaekel an den Kolner Werkschulen entworfene und in Granit gestaltete Brunnenstele Die Arbeit konnte durch die Stiftung eines Kolner Biervertriebs realisiert werden und erhielt so die volkstumliche Bezeichnung Bierbrunnen Der Brunnen ist eine Reminiszenz an das ehemals auf der Schildergasse stehende Zunfthaus der Bierbrauer Der Lowenbrunnen im Stadtteil Altstadt Nord erinnert an 1100 ermordete judische Kolner Kinder deren Namen auf den das Brunnenbecken einfassenden Bronzeplatten verzeichnet sind Der Brunnen wurde 1997 auf dem Erich Klibansky Platz aufgestellt Altstadt Sud Anlage Standort BeschreibungBrunnenanlage in der Kolner Innenstadt an der Kammergasse Den neben der Kaufhofverwaltung im Vorgarten aufgestellten Brunnen ziert eine Bronze des Kunstlers und Bildhauers Paul Bronisch Das Werk mit dem Titel Badende entstand im Jahr 1972 Wasserterrassen im Halbrund um das neue Gebaude der Stadtsparkasse Rudolfplatz in der Innenstadt Brunnenanlage auf dem Klosterhof des Stiftes St Pantaleon Brunnen im ehemaligen Klosterhof der Kolner Kartause an der Kartausergasse des Severinviertels Narrenschiff am Karl Berbuer Platz Der Brunnen wurde 1987 von dem Bildhauer Bonifatius Stirnberg errichtet er erinnert an den Kolner Komponisten und Schlagersanger Karl Berbuer Forderkreis Karl Berbuer Brunnen Stillgelegter Brunnen aus Travertin aus dem Jahr 1914 von Simon Kirschbaum Der Brunnen in der Strasse Im Dau Hohe Nr 9 soll vor einer im Krieg zerstorten Schule gestanden haben um so nach Angaben der Anwohner an den Alten Fritz zu erinnern der 1763 fur Preussen das Generallandschulreglement einfuhrte Er ist jedoch eine Erinnerung an die Witwe Magdalena Klotz einer Enkelin des Christoph Winters die dessen Werk die Grundung des Kolner Hanneschentheaters fortfuhrte Koln der Arnold von Siegen Brunnen erinnert an den gleichnamigen Kolner Burgermeister Die 1966 von der Kunstlerin Elisabeth Baumeister Buhler geschaffene Brunnenanlage vor der Kirche Zint Jan St Johann Baptist ist zurzeit wegen Bauarbeiten nicht in Betrieb Der in der Kolner Sudstadt An der Eiche auf einem kleinen Platz angelegte Brunnen wurde 1979 von Jurgen Schreiber entworfen Die Anlage ist als kleiner gepflasterter Hugel gestaltet auf dessen Kuppe als Wasserspender bronzene Eicheln angebracht wurden Severinskirchplatz an St Severin Severins Brunnen mit der Figur Stollwerck Madchen um 1900 wurden von Sepp Hurten geschaffen und 1990 aufgestellt Imhoff Stiftung Der Schokoladenbrunnen im Imhoff Schokoladenmuseum der Kolner Sudstadt ist eine weitere Facette in der Brunnengeschichte Kolns Entworfen wurde der Brunnen von Fritz Eller 1927 2018 und Robert Walter Heinz Huiskens ein Dusseldorfer Maschinenbauer realisierte ihn Neustadt Nord Anlage Standort BeschreibungDer Star Pit Brunnen am Mediapark Der einem Amphitheater ahnliche Brunnen wurde von Professor Zeidler und Otto Piene entworfen Er ist Treffpunkt und Veranstaltungsort des Parks Die futuristische Brunnenanlage auf dem Ebertplatz ein Wasserkinetische Plastik genanntes Kunstwerk schuf der aus Gustorf stammende Wolfgang Goddertz in den Jahren 1970 77 Der Toto Brunnen im Theodor Heuss Park wurde 1953 von der Westdeutschen Fussball Toto GmbH gestiftet Nach einem Entwurf von Joseph Jaekel fuhrte ihn der Bildhauer Heribert Calleen aus Der lange stillgelegte Brunnen soll 2021 restauriert werden aus Kostengrunden aber ohne Wasseranlage Wasserquelle des Parkgewassers in der Anlage Theodor Heuss RingBrunnen Schmelztiegel Nippes am Schillplatz in Koln Nippes von Waltraut Waltraud Bosse erbaut 1996 Der Brunnen wurde siehe im Boden eingelassene Gedenktafel vorwiegend von Geschaften Institutionen und Burgern aus dem Viertel Stadtteil finanziert Auf den drei Plaketten auf dem Sockel wird Trude Herr Carl Sonnenschein und Willy Schetzka 1914 1984 Grunder des ortlichen Betriebes Radio Nord auf der Neusser Strasse gedacht Neustadt Sud Anlage Standort BeschreibungDie Brunnenanlage Habsburgerring 9 13 befindet sich in einer kleinen Grunanlage zwischen der Ringstrasse und dem Hotel Steigenberger Cologne City Center Der Standplatz des Brunnens ist ein artenreich begrunter Innenhof des Mineralogisch Petrographischen Instituts der Universitat zu Koln In ihm wurde gefordert durch die Bayer AG Leverkusen im Jahr 1968 nach einem Entwurf der Gartengestaltung der Kolner Universitat ein Brunnen aufgestellt der nicht nur der Zierde sondern auch Lehrzwecken dienen sollte So wurde der Steinbrunnen aus Granit des Fichtelgebirges geschaffen und sein Standplatz der im Halbrund mit Platten unterschiedlicher Gesteinsarten ausgelegt wurde dient als weiteres Anschauungsmaterial Am Aachener Weiher liegt das Museum fur Ostasiatische Kunst mit seinem traditionell gestalteten Wassergarten Die Wasseranlage des Innengartens im Museum fur Ostasiatische Kunst an der Universitatsstrasse wurde im Jahr 1977 nach einem Entwurf des Gartenkunstlers und Bildhauers Masayuki Nagare in einem traditionell gestalteten Japanischen Garten integriert Die vom Wasser des angrenzenden Aachener Weihers gespeiste Anlage ist mit ihrer entsprechenden Bepflanzung eine typische Anordnung von Felsen Sand und groben Kieseln in deren Mitte ein Brunnenuberlauf einen kleinen Wasserlauf erzeugt Die Anlage wurde vor einiger Zeit restauriert Fontane im Weiher des VolksgartenDeutz Anlage Standort BeschreibungDie nach einem Entwurf von Rainer Gross New York errichtete hoch aufragende Wasserskulptur steht im Stadtteil Koln Deutz am Ottoplatz 1 vor dem Eingang des uber 100 Meter hohen Bauwerks KolntriangleEin im Mai 2009 errichtetes Denkmal fur den verstorbenen Wirt Hans Lommerzheim in Koln Deutz zeigt im Biergarten der wiedereroffneten Gaststatte einen aus einem Bronzerelief gestalteten Wandbrunnen der den Wirt am Bierzapf darstellt Brunnen am Beginn der Strasse Deutzer Freiheit in Hohe der Mindener StrasseIm Auftrag der Stadt wurde 1963 in Koln Deutz die von Gerhard Marcks 1889 1981 geschaffene Skulptur Duxer Bock aufgestellt Eine Brunnensaule zierend steht sie auf einem kleinen Vorgartenplatz am Gotenring in Hohe der Arnoldstrasse Alter Pumpenbrunnen auf dem Deutzer ReischplatzDer Tanzbrunnen in Koln Deutz zwischen dem Gelande der Koelnmesse und dem angrenzenden Rheinpark ist eine 1957 von entworfene Anlage Eine Zeltkonstruktion des Architekten Frei Otto uberspannt eine Open Air Buhne Der pilzartige Brunnen o120 cm wurde von der Kolner Kunstlerin Hannelore Wiese entworfen Er steht im vorderen ostlichen Bereich des Rheinparks Springbrunnen in einer langgestreckten Teichanlage am Ostrand des Rheinparks Auenweg Der Igelbrunnen stand in der Nahe des im Rheinpark angelegten Rosenhofes durch Vandalismus beschadigt oder zerstort Es war eine im Jahr 1960 von Fritz Bernuth geschaffenes Werk einer auf einem Steinsockel angebrachten Bronze Brunnen zur Bundesgartenschau 1957 im Adenauerweiher des RheinparksWasserspiel zur Bundesgartenschau 1957 im Rheinpark von Josef JaekelBrunnengarten zur Bundesgartenschau 1957 im Rheinpark von und Gunther Schulze Die Anlage war Denkmal des Monats Juli 2009 des Rheinischen Vereins fur Denkmalpflege Sie umfasst vierzehn Quellmuldenbrunnen deren Becken aus rund 100 000 Rheinkieseln bestehen und vier Schalenbrunnen Diese verteilen sich auf eine Flache von 4 000 Quadratmetern Mithilfe ehrenamtlicher Arbeit aus dem Verein Brunnengarten im Rheinpark e V und der Ausbildungswerkstatt der Ford Werke GmbH wurden die Quellmuldenbrunnen saniert und im April 2012 originalgetreu wieder in Betrieb genommen Mineralwasserbrunnen Gesundbrunnen im Rheinpark Das Wasser wurde aus 270 m Tiefe gefordert Der Brunnen ist stillgelegt Das Wasser wird von dem angrenzenden Thermalbad Claudius Therme genutzt Wasserterrassen zur Bundesgartenschau 1957 Im Bereich der Wasserterrassen verwandelte die Gartenarchitektin Herta Hammerbacher die sanft modellierte topographische Situation in eine spielerische Wechselbeziehung zwischen Landschaft Wasser gartnerischer und baulicher Gestaltung Die Wasserterrassen sind bis heute in ihrer ursprunglichen Form erhalten geblieben Aus Kostengrunden wurden die vier mittlerweile undichten Wasserbecken jedoch 2006 mit Erde gefullt und bepflanzt Quelle Stadt KolnVororte Linksrheinisch Anlage Standort BeschreibungKoln Pesch Gartengelande einer Wohnsiedlung Auf den Landereien der Pescher Familie Bollig entstanden in den 1960er Jahren neben einer neuen Autobahntrasse grosse neue Wohnviertel Inmitten der Hauserreihen eines dieser Viertel zwischen der Hubertus und der Sebastianusstrasse liess der damalige Bauherr der verstorbene Senior der Familie Bollig eine Brunnenanlage errichten die im Volksmund Feschbrunnen genannt wurde und uber lange Zeit trocken stand Dies nahm der zum Pescher Neuburger gewordene Mundartdichter Heribert Klar zum Anlass uber diesen neuen Potz in seiner Nachbarschaft zu sinnieren und in rheinischem Dialekt ein Gedicht zu verfassen Nachzulesen ist dies damals entstandene Brunnengedicht in einem 1993 postum erschienenen Sammelband seiner Geschichten unter dem Titel Wo et Hatz vun voll es Lindenthal Stadtwaldgurtel 18 hinter dem Kolner Gymnasial und Stiftungsfonds KGS Der von entworfene Geschichtsbrunnen wurde 2004 eingeweiht und soll symbolisch die Geschichte des KGS bebildern Lindenthal Universitatsstr 33 zwischen Universitatsbibliothek und Horsaalgebaude Der Spielbrunnenwurde 1967 von Jurgen Hans Grummer entworfen Die als begehbar konzipierte Anlage musste aufgrund von wiederholten Zerstorungen teilweise abgebaut werden Koln Fuhlingen Arenzhofstrasse 38 Brunnenanlage des aus einer Hofanlage des fruhen 19 Jahrhunderts entstandenen Wohnparks ArenzhofKoln Riehl Kinderkrankenhaus Amsterdamer Strasse Die vor dem Haupteingang gelegene Brunnenanlage aus vier Waschbetonbecken wurde 1962 nach einem Entwurf von Professor Benno Schachner 1902 1987 installiert Flora Koln Hauptbrunnen seitlich links Die zwischen dem Haupteingang und dem Hauptgebaude der Flora platzierte Springbrunnenanlage ist mit einem Fontanenkranz ausgestattet Die Anlage entstand ursprunglich 1862 nach Planen von Peter Joseph Lenne und ist von monumentaler Grosse Eine von Hainbuchen eingefasste Wasserterrasse in Kolns Botanischem Garten der Flora vor dem Freisitz des dortigen Cafes Auch diese Kaskadenanlage geht auf Plane Peter Joseph Lennes von 1862 64 zuruck Flora Koln Wand und Zierbrunnen am Hauptgebaude links und rechts Die Detailaufnahme zeigt einen bronzenen Lowenkopf als Wasserspeier Die Brunnen sind ebenfalls Entwurfe von Peter Joseph Lenne Der Brunnen in der von Fritz Encke entworfenen Grunanlage Finkenplatz in Koln Niehl entstammt dem Jahr 1912 Die von funf Saulen sowie einem schmalen schmiedeeisernen Gitter an der Oberkante eingefasste runde Brunnenschale ist derzeit mit Erdreich angefullt Laut einem angebrachten Hinweisschild wurde 1998 durch eine Spende der Deutschen Exxon Chemical GmbH in Koln Niehl eine Restaurierung des Brunnens ermoglicht Ein Teilstuck des Inneren Grungurtels ist ein zwischen dem Merheimer Platz und der auf der Inneren Kanalstrasse einmundenden Escher Strasse gelegener kleiner Park die sogenannte Alhambra im Stadtteil Koln Nippes Das Kernstuck dieser streng symmetrisch gestalteten Anlage bildet ein wohl nach Karl Foersters 1874 1970 Vorstellungen angelegter Senkgarten eingetiefter Staudengarten mit einem Brunnen im Mittelpunkt Dieser Zentralbrunnen und ein kleiner Wandbrunnen an der Nordseite am Ende des Parks stehen seit Jahren trocken Rheinenergie Park Koln Moderne Zierbrunnenanlage im Parkgelande zwischen dem Hauptgebaude der GEW Bilderstockchen Ehrenfeld und der AutobahnDer Barbarabrunnen in Koln Neuehrenfeld wurde um 1927 28 in der Ennenstrasse errichtet und ist mit H Geier signiert Die Skulptur des Brunnenstocks aus Muschelkalk erhebt sich auf einem gemauerten Backsteinsockel dessen Wasserspeier das ihn umgebende Becken versorgen Die von einem Gitter eingefasste Anlage erinnert an einen Brauch wonach am Vorabend zum Fest der heiligen Barbara diese den in der Nacht schlafenden Kindern die Schuhe mit Apfeln und Nussen fullte wenn sie ihr Schuhwerk geputzt hatten Fur den Brunnen ubernahm die Karnevalsgesellschaft Barbar Anniter die Patenschaft Der in Neuehrenfeld auf dem Lenauplatz aufgestellte Max und Moritz Brunnen ist ein Werk des Kunstlers Hein Derichsweiler Das Werk aus Eisenguss entstand 1960 und ist eine Stiftung der dortigen Burgergemeinschaft In der Gravensteiner Strasse in Neuehrenfeld steht seit 1999 der Brunnen der drei Eisheiligen Gemeint sind die Grunder der seit dem 7 Marz 1899 bestehenden Gemeinnutzigen Wohnungsgenossenschaft Ehrenfeld Rektor Franz Peter Schmitz 1860 1947 Josef Vasters 1856 1937 und Wilhelm Steinkruger 1863 1941 stilisiert durch drei Steinfiguren in einem kreisrunden Becken Die ausserhalb des Beckens stehende Figur steht fur deren Nachfolger Jakob Schupp Lasche Nas oder Andreas Leonhard Lersch 1840 1887 war Metzger Schauspieler Bezirksabdecker stadtischer Hundefanger und Scharfrichter Ihm zu Ehren steht vor dem Ehrenfelder Bezirksrathaus ein Brunnen Den Brunnen vor dem Ehrenfelder Neptunbad ziert ein auf einer mit Kohl gefullten Kiste sitzender historischer Kappesboor Kohlbauer Die Skulptur ist ein Werk des Bildhauers Fritz Fein Jankowski und wurde 1993 aufgestellt Ebenso wie die Blutsaule in St Gereon erinnert der Brunnen neben der heutigen St Mechtern Kirche ein ehemaliges Kloster an die hingerichteten Martyrer der Thebaischen Legion Das aus Muschelkalk gefertigte Becken wurde 1927 aufgestellt Der Barthonia Brunnen an der Venloer Strasse 251 in Ehrenfeld tragt den Namen des Investors Barth der das ehemalige Mulhens Gelande 4711 zu Buro Geschafts und Gewerbezwecken umwandelte Die etwa 2 60 m hohe sich nach oben verjungende Skulptur wurde von dem Kolner Kunstler Willi Neffgen entworfen Sie ist ohne die unten umlaufende Bezeichnung Barthonia Forum mit weiteren 530 Schriftzeichen bestuckt welche aus 14 vergangenen oder bestehenden Kultur und Sprachraumen entnommenen wurden Die verwendeten Zeichen variieren in Grosse Starke und Form sind manchmal seitenverkehrt angebracht oder stehen Kopf Die originelle Skulptur regt zum Sinnieren an und ist eine Bereicherung des Stadtbildes Im Rahmen der Neugestaltung der Platzflache 2019 2022 wurde der Brunnen abgebaut Der vor der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche in Koln Ossendorf aufgestellte Schnusse Tring Brunnen soll an Katharina von Ossendorf eine Tochter des ehemaligen Gutsherrn Om Wissel erinnern Da die junge Frau recht schlagfertig gewesen sein soll erhielt sie den Spitznamen Schnusse Tring Schnuss Mund Der Nonnibrunnen in Koln Ehrenfeld wurde um 1965 auf einem kleinen Platz an der Kirche St Bartholomaus am Melatener Weg aufgestellt Es ist eine Bronze des Kunstlers Lambert Schmitthausen Die Skulptur des Brunnens stellt einen lesenden Jugendlichen dar und soll an den 1944 in Koln verstorbenen Jugendbuchautor Jon Sveinsson Nonni erinnern Neben der Figur befindet sich ebenerdig ein kleines heute mit Kieselstein gefulltes Betonbecken Koln Junkersdorf Stuttgenweg Pumpe des Brunnens der Hofanlage Stuttgenhof aus dem 19 Jahrhundert Durch eine Stiftung des Gerling Konzerns entstand im neuen Wohnviertel an der Lubecker Strasse in Koln Weiden eine grossere Wasseranlage Die 1973 74 realisierte Anlage wurde nach einem Entwurf des Kolner Architekturburos Mronz gestaltet Das grosse teichartige mit zwei Fontanen ausgestattete Becken liegt eingebettet in einer kleinen Grunanlage zwischen den Hauserzeilen und ist von der Strasse frei zuganglich Brunnen auf dem alten Kirchhof in MungersdorfDer auf dem Pauliplatz in Koln Braunsfeld errichtete Panbrunnen wurde von einem unbekannten Kunstler geschaffen Der aus Sandstein gefertigte Brunnen entstand wohl am Anfang des 20 Jahrhunderts und soll auf der Kolner Werkbundausstellung vor 1914 gezeigt worden sein Der Puttenbrunnen in Bronze und Stein wurde 1953 von Arno Breker geschaffen und ist eine Stiftung des Gerling Konzerns Er befindet sich in einem Gartenhof des Wohngebaudekarrees der Aachener Clarenbach und Brucknerstrasse in Koln Lindenthal Die aus einem runden Becken aufsteigende Brunnenstele ist bekront von einem auf einer Kugel stehenden Putto der in seinen Handen je einen Fisch halt Die Kugel und ein Kranz am Ende der Stele versorgten ursprunglich das Becken durch einen Wasserkreislauf der heute jedoch stillgelegt ist Nach einem Entwurf von Georg Grasegger wurden 1930 am Lindenthaler Kanal an der Rautenstrauchstrasse in Koln Lindenthal zwei Kentauren aus Muschelkalk aufgestellt Futuristisch anmutender Brunnen in Lindenthal an der Durener Strasse 393 Den Eingangsbereich eines Burohauses ziert ein aus Bronze gestalteter Licht und Wasserbrunnen Es ist ein Entwurf von Heribert Callen aus dem Jahr 1980 Im Mai 2022 wurde die Bronzeskulptur von dem Firmengelande gestohlen wo sie zur Restaurierung lag Koln Lindenthal Brunnen im ehemaligen Klostergarten des St Anna HausesKoln Lindenthal An St Laurentius 1 Brunnenanlage im Innenhof der katholischen Kirche St Laurentius Die von dem Architekten Emil Steffann entworfene Gesamtanlage St Laurentius wurde mit dem Kolner Architekturpreis ausgezeichnet und in die Liste der Baudenkmaler im Kolner Stadtteil Lindenthal aufgenommen Der von Gartenbaudirektor Fritz Encke von 1905 bis 1907 am westlichen Rand Klettenbergs angelegte Klettenbergpark speiste seine Teichanlage ehemals durch den in der Region Hurth entspringenden Duffesbach heute jedoch mit Leitungswasser An der Luxemburger Strasse zwischen den hohen Gebauden des Amts und Landgerichts sowie des Arbeitsamts wurde 1986 nach einem Entwurf von Wolfgang Kuhn eine Brunnenanlage errichtet Es ist ein Kugelbrunnen der aus sardischem Granit der Region des Monte Ortobene gefertigt wurde Der mit Blumenornamenten versehene Brunnen ist zurzeit nicht in Betrieb Fischreiterbrunnen Koln Zollstock Theophanoplatz Der Brunnen aus Sandstein entstand um 1913 nach einem Entwurf von Georg Grasegger Stifter des Brunnens war die Rheinisch Westfalische Bank fur Grundbesitz in Essen deren Name am Beckenrand eingearbeitet wurde Die Anlage eines Puttenbrunnes im Stadtteil Koln Marienburg steht am sudlichen Ende der dortigen Parkstrasse vor dem Haupteingang der fur den Stadtteil namensgebenden Villa Marienburg Aus dem aus Kalkstein gefertigten ovalen Schalenbrunnen erhebt sich ein mit vier Putten geschmuckter Brunnenstock Zwei dieser Skulpturen in Kindergestalt sitzen die beiden stehenden halten mit erhobenen Armen eine Schale aus der heraus der Wasserkreislauf des Brunnens beginnt Die kleine Anlage im Stadtteil Koln Rodenkirchen steht am Eingang zur sogenannten Rheingalerie an der Kirchstrasse Die von groben Rheinkieseln eingefasste Stele aus Marmor wurde 1986 nach einem Entwurf des Architekturburos Mronz gefertigt Der Brunnen in Forstbotanischen Garten liegt im Zentrum der Rodenkirchener Anlage Der Muhlsteinbrunnen von 1964 entstand nach einer Idee von Walter Franz und wurde durch den Gartenarchitekten Kurt Schonbohm verwirklicht Rechtsrheinisch Anlage Standort BeschreibungKugelbrunnen und Sitzblocke in der Fussgangerzone der Bahnhofstrasse Koln Porz Die als Wasserspiel konzipierte Anlage war ein Entwurf von Gottfried Kuhn des Jahres 1974 ist jedoch nicht mehr in Funktion Kuhn erhielt den Kolner Architekturpreis 1975 mit dem in seiner Person erstmals ein Gartenarchitekt ausgezeichnet wurde Die Rheinhalbinsel Groov in Koln Zundorf diente bis zur Mitte des 18 Jahrhunderts zum Kopfweiden und Weinanbau Heute ist sie auch ein beliebtes Freizeitangebot der Stadt Die Wasser und Gartenanlage wurde 1972 nach dem Entwurf des Architekturburos Kuhne Schubert und Partner realisiert Der Fontanenkranz befindet sich in einem stillgelegten Rheinarm Der Milchmadchenbrunnen in Koln Poll steht am Ende einer kleinen Grunanlage des Efeuplatzes Er wurde um 1930 durch Schreiner und von Mehring erbaut Der Steinbrunnen war eine Stiftung der Gemeinnutzigen AG fur Wohnungsbau Die Anlage ist nicht mehr als Brunnen in Betrieb Der Stadtbrunnen Mulheims die Mulheimia steht an der Strasse Mulheimer Freiheit Ecke Krahnenstrasse Die Aufstellung eines Brunnens wurde auf Initiative des letzten Burgermeisters der Stadt Mulheimer an Rhein Bernhard Clostermann angeregt und 1884 nach einem Entwurf des Kolner Bildhauers Wilhelm Albermann verwirklicht Die Kosten des Brunnens der bis zum Jahr 1913 die einzige derartige Anlage Mulheims blieb beliefen sich damals auf 9 500 Mark 1965 wurden durch Eduard Schmitz eine Instandsetzung mit Erganzungsarbeiten am Brunnenbecken durchgefuhrt Am rheinseitigen Ende der Koln Mulheimer Keupstrasse wurde im Jahr 1984 auf einer kleinen Freiflache eine Brunnenanlage errichtet Er erhielt seinen ursprunglichen Namen Rheinbrunnen nach den ihn formenden aus dem Quellgebiet des Rheins Tavetsch im Schweizer Kanton Graubunden stammenden Gesteinsbrocken aus denen er nach einem Entwurf von Michael te Reh geschaffen wurde Der Kunstler entwarf und baute ebenfalls den Brunnen auf dem Poller Marktplatz sowie den Dorfbrunnen in Rossdorf Ein von te Reh hinzugefugter grosser Schiffsanker rundete den symbolhaften Bezug auf den nicht weit entfernt fliessenden Rheinstrom ab Seinen volkstumlicher Namen Dreikonigen Brunnen erhielt er durch seinen Standort der sich gegenuber dem ehemaligen von der Witwe des Mulheimer Getreidehandlers Kaspar Keup Maria Sybilla Petronella Keup gestifteten Dreikonigen Hospital befindet nach Abbruch steht dort heute ein neues Altenwohnheim Der Brunnen ist in Funktion und sein dekorativer Anker ist vorhanden Die Anlage des Genovevabrunnens geht auf die Initiative des Mulheimer Stadtverordneten Michael Laufenberg zuruck der sich noch vor der Eingemeindung der Stadt Mulheim am Rhein in die Stadt Koln fur die Verschonerung Mulheims einsetzte Er konnte die Witwe des Fabrikanten Martin Mitbegrunder des Mulheimer Unternehmens Martin amp Pagenstecher fur sein Vorhaben gewinnen vor dem damaligen Lyzeum einen Brunnen zu installieren Frau Martin beauftragte den Bildhauer und Kirchenmaler Adalbert Hertel von dem das Kunstwerk im Marz 1914 fertiggestellt und von der Familie Martin der Stadt als Stiftung ubergeben wurde Der Brunnen ist eine lebensgrosse Bronze die auf einem Sockel stehend aus einem Becken aufsteigt Der Standort blieb vor dem heute als Genoveva Gymnasium bezeichneten Schulgebaude Die Anlage steht in einer kleinen Grunflache an der Koln Mulheimer Genovevastrasse und erinnert ebenso wie die Benennung der Strasse der Schule und die des in der Nahe gelegene Genoveva Bades an die Legende der heiligen Genoveva Der Mulheimer Schifffahrtsbrunnen ist der Uberrest eines ursprunglichen um 1912 von Hans Wildermann geschaffenen Brunnenpaares Es waren die aus Stein und Bronze gefertigten Werke die den Namen Handels und Schifffahrtsbrunnen erhielten Die im Jahr 1912 auf einer Dusseldorfer Stadteausstellung gezeigten Werke wurden auf Betreiben des Mulheimer Verschonerungsvereins und der in Mulheim ansassigen Kabelwerke Felten amp Guilleaume in Mulheim aufgestellt Die beiden bis auf die Bekronung der Figuren im Aufbau identischen Brunnenanlagen wurden am Clevischen Ring errichtet Der mit dem Gott Merkur als dem Sinnbild fur wirtschaftlichen Erfolg ausgestattete Handelsbrunnen stand am Nordende die einen Anker haltende Frauengestalt des am Sudende des Clevischen Ringes aufgestellten Schifffahrtsbrunnens verwies auf die fur den Staat wichtige Schifffahrt 1927 wurde er demontiert und in ein Depot verbracht Der Brunnen musste dem Bau der festen Mulheimer Brucke weichen die die bisherige Mulheimer Schiffbrucke ersetzte Der Handelsbrunnen wurde wie viele andere Kolner Brunnenanlagen im Zweiten Weltkrieg zerstort Heute steht der erhaltene Rest des Schifffahrtsbrunnens an der Sudostseite des Wiener Platz Aus nicht recherchierbaren Grunden jedoch aus eigener Anschauung ersichtlich fehlen seit 2012 die beiden metergrossen von den Junglingen auf den Pferden gehaltenen Muschelschalen aus Bronze uber die einst das Brunnenwasser lief Die Anlage des Tier oder Marchenbrunnens im Stadtteil Koln Mulheim steht am sudostlichen Ende der Jan Wellem Strasse am oberen Eingang zum Mulheimer Stadtgarten Der aus Sandstein und Bronze gefertigte Brunnen ist nach einem Entwurf des Kolner Bildhauers Wilhelm Albermann im Jahr 1914 errichtet worden Die Jungengruppe des in der Mitte des grossen Beckens aufragenden Brunnenstocks ist umgeben von vier in Lebensgrosse dargestellten Tieren die auf Sockeln ruhend das Bassin als Wasserspeier fullten 2023 24 erfolgte eine Sanierung des Brunnens Der im Stadtteil Koln Mulheim gelegene Mulheimer Stadtgarten entstand in den Jahren 1912 13 Seine heutige Form geht im Wesentlichen auf den Entwurf des Gartenarchitekten Theodor Nussbaum aus dem Jahr 1928 zuruck Kernstuck des Gartens ist der mit einem Springbrunnen ausgestattete kleine See Im Stadtteil Koln Dellbruck befindet sich unmittelbar am Strassenbahnmuseum Koln Thielenbruch unweit der Gemarkenstrasse der Kugelbrunnen Thielenbruch bisweilen auch Weltkugelbrunnen genannt ausgestaltet als Erdfigur aus schwarzem Marmor von etwa einem Meter Durchmesser LiteraturHans Vogts Fritz Witte Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln im Auftrage des Provinzialverbandes der Rheinprovinz und der Stadt Koln Herausgegeben von Paul Clemen Bd 7 Abt IV Die profanen Denkmaler der Stadt Koln Dusseldorf 1930 Verlag L Schwann Dusseldorf Nachdruck Padagogischer Verlag Schwann 1980 ISBN 3 590 32102 4 Konrad Adenauer Volker Grobe Strassen und Platze in Lindenthal J P Bachem Verlag Koln 1992 ISBN 3 7616 1018 1 Leonard Ennen Gottfried Eckertz Hrsg Quellen zur Geschichte der Stadt Koln Band 3 DuMont Schauberg Koln 1867 S 24 25 Nr 31 Judenputz lapis lavatorius alte Romermauer 1270 24 October Aus einem Fascikel des Schreins Judeorum im Archiv des Landesgerichts Nachdruck Scientia Verlag Aalen 1970 ISBN 3 511 04763 3 Ute Fendel Kulturpfade Koln Lindenthal Bezirksvertretung Koln Lindenthal Koln 2000 Hr R Jung Der Stadtwald zu Koln In Zeitschrift fur Gartenbau und Gartenkunst Jg 14 1896 Nr 43 S 313 316 PDF 1 1 MB Nr 44 S 319 321 PDF 1 0 MB Nr 45 S 325 327 PDF 966 kB Hermann Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Preisschriften der Mevissen Stiftung 2 2 Bande Hanstein Koln 1910 Nachdruck Droste Dusseldorf 1986 ISBN 3 7700 7560 9 und ISBN 3 7700 7561 7 Johannes Maubach Quer durch Ehrenfeld Teil 1 Flock Druck Koln 2001 Yvonne Plum Kolner Brunnen Ein Spaziergang durch die Kolner Altstadt und Sudstadt Hayit Verlag Koln 1992 ISBN 3 89210 380 1 Birgit Schilling Karl Heinz Thurz Brunnen in Koln J P Bachem Verlag Koln 1988 ISBN 3 7616 0936 1 Teilweise vorhandene Datenhinweise an den ObjektenEinzelnachweiseInformationen des Romisch Germanischen Museums in Koln Grabungsbefund unter dem Cacilium in einer Veroffentlichung des Kolner Stadtanzeigers vom 16 November 2007 von Carl Dietmar Abgerufen am 13 Dezember 2009 unter Wo die alten Romer schwitzten Hermann Keussen Band I S 5 unter Verweis auf Liber historiae Francorum Ser Ber Merow II 250 In illis diebus coepperunt Franci Agrupunam civitatem Adolf Thomas Verweis auf Ennen und Eckertz Urk IV S 295 Leonard Ennen Geschichte der Stadt Koln I S 682 Leonard Ennen aus einem Faszickel des Schreins Judeorum im Archiv des Landgerichtes Keussen Bd I S 173 Verweis auf die Festschrift Die Beleuchtung und Wasserversorgung der Stadt Koln 1895 89 90 Gunther Binding S 112 Keussen Bd I S 171 Verweis auf die Festschrift Die Beleuchtung und Wasserversorgung der Stadt Koln 1895 89 90 Hermann Keussen Bd I S 171 ff Keussen Bd I S 172 Verweis auf Hermann von Weinsberg Dieser berichtete uber die Mitbenutzung des Putz in seinem Haus Cronenberg Bei dieser Gelegenheit aussert sich Weinsberg ausfuhrlich uber solche Gerechtsame Ms IV 66 b Keussen Bd I S 171 Verweis auf Stein Akten II 27 n 9 Keussen Bd I S 172 Verweis auf Schreinsbuch St Peter Schrb Petri Gen 1381 14 12 1397 10 10 Keussen Bd I S 173 Verweis auf Schickungsbuch C 17 104 a 1479 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Bd II S 229 Keussen Bd I S 171 Verweis auf die Zeichnungen Vinckenbooms Zeitschrift fur christl Kunst 23 1910 43 4 47 8 Birgit Schilling Brunnen in Koln Koln Bachem 1988 Gerd Michel Das Thermalwasser von Koln In Geologische Karte von Nordrhein Westfalen Erlauterungen zu Blatt C 5106 Koln Krefeld 1986 S 56 57 Karl Fricke Geologische hydrologische und hydrochemische Ergebnisse der Mineralwasserneubohrung der Stadt Koln auf dem Messegelande in Koln Deutz Messebrunnen III Wasser Abwasser Band 164 104 Jg Heft 12 1963 S 336 Karl Fricke Geologische hydrologische und hydrochemische Ergebnisse der Mineralwasserneubohrung der Stadt Koln auf dem Messegelande in Koln Deutz Messebrunnen III Wasser Abwasser Band 164 104 Jg Heft 12 1963 S 337 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 26 Mai 2010 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Letzter Zugriff am 6 September 2008 Carl Dietmar S 504 543 Yvonne Plum S 28 Vogts Witte Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln im Auftrage des Provinzialverbandes der Rheinprovinz und der Stadt Koln Hrsg Paul Clemen Bd 7 Abt IV Die profanen Denkmaler der Stadt Koln Offentliche Denkmaler S 580 ff Der Petrusbrunnen zu Koln Spendenaktion der Burgergesellschaft Koln von 1863 Memento des Originals vom 12 November 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 abgerufen am 12 November 2018 Sara Miebach Drujje Pitter Platschern auf der Papstterrasse Artikel im Kolner Stadt Anzeiger vom 4 Juli 2010 abgerufen am 12 November 2018 Yvonne Plum S 22 Yvonne Plum S 61 Der vergessene Brunnen In Kolner Stadt Anzeiger digitale Sonntagsausgabe 13 Dezember 2020 S 13 Meldung der Kolner Internetzeitung report k de unter der Schlagzeile Rheinpark Wasserspiele zeichnen filigrane Fontanen im Brunnengarten abgerufen am 24 April 2012 unter report k de Konrad Adenauer Volker Grobe Lindenthal Die Entwicklung eines Kolner Vorortes Bachem Koln 2004 S 117 ISBN 3 7616 1603 1 Johannes Maubach Quer durch Ehrenfeld Ehrenfelder Geschichtspfad Teil 2 Eigenverlag Koln 2002 S 51 Johannes Maubach S 77 ff Kahlschlag vor Umbau zum Kolnisch Quartier Baumfallungen am Barthonia Forum In Rheinische Anzeigenblatter 7 Marz 2017 abgerufen am 21 Mai 2022 Kathy Stolzenbach Werk eines Kolner Bildhauers Diebe stehlen 500 Kilo schwere Bronze Skulptur In Kolner Stadt Anzeiger 19 Mai 2022 abgerufen am 20 Mai 2022 deutsch Johann Bendel Die Stadt Mulheim am Rhein Geschichte und Beschreibung Sagen und Erzahlungen Abschnitt Brunnenanlagen S 247 Ilse Prass Mulheim am Rhein Stadtgeschichte in Strassennamen S 112 f Jutta Doppke Metz Marchenbrunnen im Stadtgarten Mulheim Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 3 November 2023 abgerufen am 29 Juni 2025 MedienRheinhard Zeese Historische Parks und offentliche Garten in Koln 1801 bis 1932 CD LEB Bruhl 2007 WeblinksWebsite der Stiftung Kolner Grun