Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Für weitere Bedeutungen siehe David Begriffsklärung für andere Namensträger sie
König David

David (hebräisch דָּוִד und דָּוִיד Dāwid) war laut 1. und 2. Buch Samuel, dem 1. Buch der Könige und dem 1. Buch der Chronik des Tanach König von Juda und als Nachfolger Sauls auch von Israel. David soll um 1000 v. Chr. gelebt haben und gilt als Verfasser zahlreicher Psalmen, der Davidpsalmen. Aus der prophetischen Zusage eines ewigen Bestands der Daviddynastie (2 Sam 7 EU) entwickelte sich die biblische Messias-Erwartung, die im Judentum eine große Bedeutung hat.
Name
Der Name דָּוִד Dāwid leitet sich entweder von ידד jdd „lieben“ bzw. דּוֹד dōd „Geliebter“ ab, oder von דּוֹד dōd „Vaterbruder“, „Onkel väterlicherseits“, was ein Verständnis als Ersatzname impliziert.
In der Septuaginta lautet der Name Δαυίδ Dauíd, in der Vulgata David. Der Koran gibt den Namen als داود und داوود Dāwūd wieder. Als twti erscheint der Name als Bezeichnung eines Ausländers auf einer ägyptischen Stele aus der Zeit um 1750 v. Chr.
David in den Samuelbüchern
Der junge David
David wurde als jüngster Sohn Isais (Jesse) in Bethlehem geboren. Bereits als Knabe salbte ihn Samuel zum künftigen König. Bald kam er an den Hof Sauls, was in der Bibel in zwei sich gegenseitig ausschließenden Varianten erzählt wird. In der ersten (1 Sam 16,14–23 EU) lässt Saul ihn holen, um sich durch Davids Spiel auf der „Harfe“ Kinnor aufmuntern zu lassen, denn er wurde „durch einen vom Herrn gesandten bösen Geist geplagt“. Unmittelbar daran (1 Sam 17 EU) schließt sich die bekannte Erzählung vom Sieg über den Riesen Goliath an: Der Hirtenjunge David, der eigentlich nur seinen im Heer dienenden Brüdern Brot und Käse bringen sollte, ertrug die lästerlichen Verhöhnungen des Vorkämpfers der Philister nicht. Er wurde Saul vorgestellt und mit dessen Rüstung ausgestattet, verzichtete jedoch auf diese und tötete den in Bronze und Eisen gepanzerten Philister (ein Hinweis auf die beginnende Eisenzeit im östlichen Mittelmeerraum) mit einer einfachen Steinschleuder. Daraufhin erkundigte sich Saul, wessen Sohn dieser tapfere Junge sei, und ließ ihn an seinen Hof kommen.
Am Hof zog David bald den Neid Sauls auf sich, da er als größerer Held erschien als der König. Saul versuchte deshalb mehrmals, ihn zu töten. David wurde von Saul in ein Gefecht gegen die Philister entsandt, aus dem er ihm 100 Vorhäute von getöteten Philistern bringen sollte. Saul ging davon aus, dass David dort sterben würde. Falls es ihm jedoch gelänge, die Vorhäute zu erbeuten, versprach Saul ihm seine Tochter Michal zur Frau. David brachte Saul sogar 200 Vorhäute von getöteten Philistern; damit war die Ehe von David und Michal besiegelt (1 Sam 18,17–28 EU). Michal warnte David vor weiteren Mordabsichten ihres Vaters (1 Sam 19,11-18 EU) und verhalf ihm zur Flucht. Auch Sauls Sohn Jonatan, mit dem David eng befreundet war (1 Sam 19,1–7 EU), unterstützte ihn.
David schlug sich als Bandenführer durch und wurde von Saul mit 3000 auserwählten Soldaten gejagt. In den Höhlen von En Gedi begab sich der König für seine Notdurft zufällig genau in die Höhle, in der sich David und seine Leute versteckt hielten. Doch statt ihn zu ermorden, wie es seine Bande forderte, schnitt David lediglich einen Zipfel des königlichen Gewandes ab. Diesen Zipfel präsentierte er Saul vor der Höhle als Zeichen seiner Loyalität. Tief gerührt prophezeite ihm der König, dass er dereinst König nach ihm werden würde, und ließ ihn schwören, seinem Geschlecht und Namen kein Leid anzutun. Daraufhin ließ er ihn ziehen. In der Folge verdingte sich David als Lehnsmann bei den Philistern. Während seines Aufenthaltes ging er gegen Räuberbanden in der Wüste vor. David verschonte Saul zum zweiten Mal, als er sich in Sauls Lager schlich und zum Zeichen seiner Überlegenheit nur dessen Spieß und Wasserkrug entwendete. Durch die zweimalige Verschonung Sauls macht der anonyme Verfasser der Erzählung Davids Respekt vor dem Königtum Nord-Israels sinnfällig. Das erleichterte den nord-israelitischen Stämmen später im Gegenzug auch das Königtum Davids anzuerkennen, das sich zum Schluss auf Nord- und Südreich erstreckte.
David als König
Als die Philister (vgl. Seevölker) gegen Israel rüsteten, verzichteten sie auf Davids Unterstützung, da sie ihm nicht trauten. Saul starb im Kampf gegen die Philister. Mit ihm fiel sein Sohn Jonatan, von dem David später sagte, seine Liebe habe ihm „mehr als Frauenliebe“ bedeutet (2 Sam 1,26 EU). Da es nun keinen Thronfolger mehr gab, salbten die Ältesten der Israeliten David in Hebron zum König (2 Sam 5,3 EU). Zum König über den Südstamm Juda hatte ihn der Prophet Samuel bereits Jahre vorher in Bethlehem gesalbt (1 Sam 16,1 EU). Die Selbstverständlichkeit, mit der eine Spaltung Israels in ein Nord- und ein Südreich schon für Davids Lebenszeit berichtet wird, lässt den Schluss zu, dass diese Zweiteilung, die die Bibel erst für die Zeit nach dem Tode Salomos bezeugt, womöglich wesentlich älter war.
Durch politische Schachzüge und die Ausschaltung oder Bindung an sich überging David die Nachkommen Sauls: Er wurde auch zum König über Israel, das allerdings ein selbständiges Königreich blieb. Beide Reiche waren in Personalunion miteinander verbunden. David eroberte nun Jerusalem, das genau auf der Grenze zwischen beiden Teilreichen lag. Dadurch gehörte die Stadt zu keinem der zwölf Stammesgebiete, sondern gehörte als Krongut dem König allein.
Nach der Festigung seiner politischen Macht brachte David die Bundeslade, die bis dahin in der Stiftshütte in Schilo aufbewahrt worden war, nach Jerusalem, um die dortige Priesterschaft zu schwächen und Jerusalem auch zum religiösen Zentrum des Reiches zu machen. David führte eine Reihe von überwiegend erfolgreichen Kriegen gegen Israels Nachbarvölker, die meist sein Neffe Joab für ihn führte. So entstand ein Großreich, das im Norden Baalbek und Damaskus, im Osten Moab, im Süden das Gebiet bis zum Roten Meer und im Westen das Land bis zum Mittelmeer umfasst haben soll. Die Eroberung der Philistergebiete an der Küste zwischen Gaza und Jaffa gelang aber nicht.
Zur Zeit eines Feldzugs gegen die Ammoniter schlief David mit Batseba, der Frau von Urija, einem Hethiter, der einer seiner Offiziere war. Ihr Ehemann befand sich zu der Zeit fernab vor dem belagerten Rabba. Als David erfuhr, dass Batseba von ihm schwanger war, ließ er Urija in der Hoffnung nach Jerusalem zurückkehren, dieser würde mit Batseba schlafen und das Kind später als eigenes anerkennen. Urija weigerte sich jedoch, das eigene Haus zu betreten und bei seiner Frau zu schlafen, solange die Kriegshandlungen andauerten und den anderen Soldaten dieses Vorrecht verwehrt sei. Womöglich durchschaute er auch Davids Absicht.
Daraufhin befahl David dem Joab in einem von Urija persönlich überbrachten Brief (dem sprichwörtlich gewordenen Uriasbrief), Urija an die vorderste Front zu stellen und sich dann von ihm zurückzuziehen, damit er falle. Diesmal ging Davids Plan auf, und er heiratete die Witwe. Sie war nach Sauls Tochter Michal, Abigail aus Maon und Ahinoam aus Jesreel, Haggit, Egla, Abital und Maacha, der Tochter des Königs Tamaris von Geschur, Davids achte Frau. Der Prophet Natan drohte ihm dafür Gottes Strafe an, und das Kind Batsebas starb. Trotz seiner Sünde blieb David in der Darstellung des Buches Samuel der Liebling Gottes, auch wenn ihm zur Strafe verwehrt blieb, den Jerusalemer Tempel zu bauen. Das blieb dem zweiten Kind vorbehalten, das Batseba dem David gebar, nämlich Salomo.
Ein anderer Sohn Davids, Absalom (auch: Abschalom), versuchte seinen Vater zu stürzen, was ihm auch beinahe gelang.
Der alte David bestimmte kurz vor seinem Tod auf Rat Batsebas und Natans (des Propheten) anstelle des ehrgeizigen Adonija Salomo zu seinem Nachfolger und ließ ihn zum König salben.
Das David-Bild der Samuelbücher ist psychologisch differenziert. Es zeigt Licht-, aber auch Schattenseiten des Helden wie Zögern, Zweifeln, Freundschaft, Liebe, Altersbeschwerden, Zorn, Begehren und schwere Schuld. Das ist bei Königserzählungen jener Zeit ohne Beispiel.
Gottes Bund mit David
Als zentraler Text für die göttliche Verheißung einer ewigen Dynastie der Davididen gilt 2 Sam 7,1-29 EU mit ihrer Parallele in 1 Chr 7,1-17 EU. Dort wird von Davids Wunsch berichtet, Gott ein „Haus“, d. h. einen Tempel zu errichten. Gott allerdings antwortet darauf – vermittelt durch den Propheten Nathan –, dass dies nicht Davids Aufgabe sei, sondern die seines Nachwuchses. Stattdessen werde er, Gott, David ein Haus errichten, d. h. eine Dynastie, die ewig bestehen soll. In diesem Text wird dieses Versprechen von Gott zwar nicht als „Bund“ bezeichnet, hingegen einige Kapitel später in 2 Sam 23,5 EU. Außerdem wird ein solcher „Bund“ mit David in Ps 89,40 EU, Ps 111,9 EU, Jes 55,3 EU und Jer 33,21 EU erwähnt. Debattiert wird, welche Text(-fragment)e ursprünglicher seien. Leitend ist hierbei die Frage, ob die versprochene Regentschaft nach dem politischen Ende des davidischen Königtums von diesem Zeitpunkt an als heilsgeschichtlich noch ausstehendes Ereignis interpretiert wurde. In 1 Kön 2,4 EU und 1 Kön 8,25 EU wird eine Voraussetzung für den Bund mit dem Königtum Davids genannt: Die Israeliten sind angehalten, auf Gottes Wegen zu bleiben. Hier lässt sich fragen, ob mit dieser bedingten Gültigkeit der Verheißung im Königebuch eine Erklärung für das Ausbleiben jener politischen Dynastie eingeführt werden soll. In jedem Fall bezieht sich nicht nur das Alte Testament immer wieder auf diese Tradition eines göttlichen Versprechens an die Nachkommenschaft Davids, auch das Neue Testament knüpft mit seiner Messiaserwartung vielfach daran an, z. B. Lk 1,32 EU.
Stammlinie (Buch Rut)
Juda | Tamar | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Perez | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Hezron | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Ram | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Amminadab | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Nachschon | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Salmon | Rahab | Elimelech | Noomi | ||||||||||||||||||||||||||||||
Boas | Rut | Machlon | |||||||||||||||||||||||||||||||
Obed | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Isai | |||||||||||||||||||||||||||||||||
David | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Rut 1,1–2 EU, Rut 4,12–22 EU
David im Neuen Testament
David ist im Unterschied zu anderen Königen des Alten Testaments (Saul, Salomon) im Neuen Testament umfangreich aufgegriffen. Das besondere Interesse resultiert dabei aus der Vorstellung, dass der erwartete Messias aus dem Haus David stammen müsse, so dass Jesus mehrfach mit dem Titel „Sohn Davids“ angeredet wird.
In den Kindheitsgeschichten des Matthäus-Evangeliums und des Lukas-Evangeliums, die zwei unterschiedliche Stammlinien der Vorfahren Jesu angeben, wird die genealogische Verbindung zwischen Jesus und David über seinen Vater Josef hergestellt. Dazu passt auch, dass Jesus in der „Davidsstadt“ Bethlehem auf die Welt kommt. Im Evangelium nach Matthäus wird Jesus besonders in den Wundererzählungen als Davidssohn angesprochen und damit als der Heil bringende Messias bezeichnet. Auch Paulus setzt die Abstammung Jesu aus dem Geschlecht Davids voraus (2 Tim 2,8 EU und Röm 1,3f EU). Im Evangelium nach Johannes wird die Messianität Jesu von einem Teil seiner Zeitgenossen unter Hinweis auf Jesu Herkunft aus Galiläa bestritten (Joh 7,40–43 EU). Hier wird entweder die damals verbreitete Unkenntnis der Herkunft Jesu sichtbar, oder es kommt zum Ausdruck, dass der Verfasser dieses Evangeliums die davidische Herkunft Jesu nicht voraussetzt. Diese breite neutestamentliche Bezeugung soll darauf verweisen, dass „in der Familie Jesu die Tradition lebendig war, von David abzustammen“. Im Rückblick späterer Generationen wurde David zu einer Heilsgestalt und zum Hoffnungsbild des kommenden Messias. Dieser musste Nachkomme („Sohn“) Davids sein.
David im Christentum
Davids Bedeutung für das Christentum beruht auf der Tatsache, dass Jesus als Messias Sohn Davids genannt wird. Vorbildlich wird auch sein Beten und die Reue nach der Verführung von Batseba gesehen sowie sein Kampfesmut (siehe Bild) bei Konflikten mit Feinden und mit Versuchungen.
Mittelalterlichen Autoren galt David als der Prototyp des Psalmisten und des Dichters; er galt zu dieser Zeit als Patron der Meistersinger. Im Hymnus Dies irae prophezeit er zusammen mit der Sibylle das Herankommen des Jüngsten Gerichts. Im Mittelalter galt David als beispielhafter Ritter und beispielhafter König; Karl der Große liebte es, von seinen Höflingen als „der neue David“ angeredet zu werden. Der frühmittelalterliche armenische Historiker Moses von Choren führte die Abstammung der Bagratiden-Dynastie auf König David zurück. Die Salbung Davids durch den Propheten Samuel war im Mittelalter Vorbild für die kirchliche Königssalbung. Auch in der Frühen Neuzeit spielt David eine bedeutende Rolle als Vorbild des Herrschers. In Malerei und Bildhauerei wird er vor allem als Triumphator über Goliat, aber auch als Musiker und Tänzer dargestellt. Indem David vor seinem Vorgänger Saul musiziert, erscheint er als Prototyp des modernen Musiktherapeuten. Als Tänzer vor der Bundeslade kann er den gottesfürchtigen Herrscher symbolisieren, aber auch den triumphierenden, der siegreich in eine Stadt einzieht. Als Verfasser und Sänger der Psalmen versinnbildlicht David die übernatürliche Inspiration der Kirchenmusik, die musische Bildung des weltlichen Herrschers, kann aber auch nach Art der Engel als Himmelsmusiker ins Bild gesetzt werden, als Musikpatron oder als biblische Identifikationsfigur des melancholisch-kontemplativen Künstlers.
David im Islam
David erscheint im Koran als Dāwūd (arabisch داود, auch داوود). In Sure 2, Verse 249 bis 251 wird zudem Davids Sieg über Goliat (arab. Ǧālūt, جالوت) erwähnt. In Sure 21, Vers 78, erscheint David als vorbildlicher Herrscher und Richter, in Sure 38, Verse 21–25 als reuiger Sünder. In Sure 5, Vers 82 wird die Verfluchung einer Gruppe von Juden durch David und Jesus wiedergegeben, welche die göttlichen Gebote missachteten. In Sure 34, Vers 10–12 (auch 21, 80) ist David ein Waffenschmied, für den das Eisen erweicht wird, woraus er Kettenpanzerhemden fertigt. Ferner wird seine magische Qualität als Sänger betont, die geeignet war, nicht nur Menschen, sondern auch wilde Tiere und die Natur zu beeinflussen.
David in der Geschichtswissenschaft
Die Machtfülle Davids, wie sie die Bibel darstellt, ist nicht belegt. Im Vergleich zu Ägypten und zu den Assyrern war er ein Provinzfürst. Die biblische Schilderung seiner und Salomos Regierungszeit als des Höhepunkts der staatlichen Bedeutung Israels ist nicht sicher. Zur Zeit Davids dürfte Jerusalem weniger als 1500 Einwohner besessen haben. Es kann weder archäologisch, noch anhand der Aufzeichnungen anderer Reiche nachgewiesen werden, dass Davids Reich ein Großreich war.
Die biblischen Erzählungen zeichnen zwar die davidische und vor allem die salomonische Epoche als eine ideale Zeit, doch sind sie selbst deutlich später entstanden. In der Bibelwissenschaft wird heute allgemein angenommen, dass das Buch Samuel in der Zeit des Königs Josias von Juda aus verschiedenen Quellen zusammengestellt wurde. Josias regierte 640 bis 609 v. Chr. und versuchte, seine Herrschaft über das von den Assyrern geräumte Nordreich auszudehnen – die Geschichte vom vereinten Großreich unter David und Salomo ist aus Sicht der Bibelwissenschaft interessegeleitete Mythenproduktion und als Geschichtsquelle eher für die Zeit ihrer Entstehung interessant.
Durch eine 1993 gefundene Inschrift aus Tel Dan ist belegt, dass um 840 v. Chr. die Könige Judas tatsächlich als zum „Haus David“ gehörend betrachtet wurden. Im Gegensatz dazu äußerte der britische Archäologe Philip R. Davies 2003 die Möglichkeit, die Figur David sei „so historisch wie König Artus“. Es liegen keine archäologischen Funde vor, die mit Sicherheit seiner Person zugeordnet werden können.
Auf der moabitischen Mescha-Stele aus dem 9. vorchristlichen Jahrhundert und in einem Relief, das der Pharao Scheschonq I. in Theben anfertigen ließ, ist möglicherweise der Name David erwähnt. Auch wird auf Texte aus der mesopotamischen Stadt Mari verwiesen, in denen das Wort dawidum in der Bedeutung Held oder Heerführer vorkommt. Demnach könnte David ursprünglich gar kein Personenname, sondern ein Titel gewesen sein, doch diese Lesart ist gleichfalls unsicher.
Einzelne Elemente der David-Erzählung scheinen aber historisch plausibel. So bestanden im Südreich Juda anders als im Nordreich Sauls bereits hebräische Städte, mit Hebron als Zentrum, deren Bevölkerung allgemein weniger kriegerisch mit den Nachbarvölkern umging als die Hebräer im Norden. Entsprechend dürften in Juda Söldnertruppen wie die Davids und auch die Verdingung für philistische Auftraggeber bekannt gewesen sein.
Davidsgrab
Auf dem Berg Zion in Jerusalem wird als Davids Grabstätte das Davidsgrab verehrt. Es ist eine Heilige Stätte des Judentums. Die Authentizität als tatsächliche Grabstätte Davids ist nicht belegbar.
Davidstern
Biographische Verweise in den Davidpsalmen
- Psalm 3: als er vor seinem Sohn Absalom floh (2.Samuel 15,13–17)
- Psalm 7: wegen der Worte Kuschs, des Benjaminiters (2.Samuel 16,5; 19,16)
- Psalm 18: als der HERR ihn aus der Hand aller seiner Feinde errettet hatte, auch aus der Hand Sauls (2.Samuel 22,1–51)
- Psalm 30: zur Einweihung des Hauses, des Tempels (2.Samuel 5,11.12; 6,17)
- Psalm 34: als er sich wahnsinnig stellte vor Abimelech (1.Samuel 21,11–16)
- Psalm 51: als der Prophet Nathan zu ihm kam, nachdem er zu Bathseba eingegangen war (2.Samuel 11,1–12,25)
- Psalm 52: als Doeg, der Edomiter, kam und Saul anzeigte: David ist in das Haus Abimelechs gegangen! (1.Samuel 22,9–10)
- Psalm 54: als die Siphiter kamen und zu Saul sprachen: Hält sich nicht David bei uns verborgen? (1.Samuel 23,19)
- Psalm 56: als ihn die Philister in Gath ergriffen (1.Samuel 21,11–12)
- Psalm 57: als er vor Saul in die Höhle floh (1.Samuel 22,1; 24,3)
- Psalm 59: als Saul das Haus bewachen ließ, um ihn zu töten (1.Samuel 19,11)
- Psalm 60: als er mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von Zoba gekämpft hatte (2.Samuel 8,3–13)
- Psalm 63: als er in der Wüste Juda war (1.Samuel 23,14 oder 2.Samuel 15,23–28)
- Psalm 142: als er in der Höhle war (1.Samuel 22,1; 24,3)
Gedenktage
- evangelisch: 29. Dezember im Kalender der Lutherischen Kirche – Missouri-Synode
- römisch-katholisch: 29. Dezember
- orthodox: 26. Dezember und Sonntag nach Weihnachten
- armenisch: 25. Dezember und 26. Dezember
- koptisch: 19. Dezember
Wirkung in Kunst und Literatur
- David, Bronzestatue von Donatello (um 1430)
- David, Bronzestatue von Andrea del Verrocchio (1473–1475)
- David, Gemälde von Pedro Berruguete (1450–1504)
- David, Skulptur von Michelangelo (1501–1504)
- David, Skulptur von Gian Lorenzo Bernini (1623–1624)
- David et Jonathas, biblische Oper von Marc-Antoine Charpentier (1688)
- Davids Erhöhung, Schauspiel von Albert Ludwig Grimm (1811)
- David, Oratorium in zwei Teilen nach Worten der Heiligen Schrift Carl Gottlieb Reißiger (Musik) (1852)
- Die Historie von König David, Unvollendetes dramatisches Hauptwerk von Richard Beer-Hofmann (1906–1936)
- König David, symphonischer Psalm in drei Teilen von Arthur Honegger nach dem Drama von René Morax (1921/1923)
- David und Bathseba, Spielfilm (1951)
- David und Goliath, Spielfilm (1959)
- David, Isais jüngster Sohn, Erzählung von Adalbert Seipolt (1970)
- Der König David Bericht, Erzählung von Stefan Heym (1972)
- Weiß Gott, Roman von Joseph Heller (1984)
- König David, Spielfilm (1985)
- King David, Musical/Liederzyklus von Alan Menken (Musik) und Tim Rice (Text) (1997)
- Die Bibel – David, Spielfilm (1997)
- König David, Musiktheater von Christian Stückl (Text/Regie) und (Musik) im Rahmen der Oberammergauer Passionsspiele (2005)
- David, Oper von Lorenz Dangel (Musik) und Giovanni Netzer (Libretto) (2007)
- Das Haus David, Miniserie (2025)
Literatur
- Walter Dietrich: David. Der Herrscher mit der Harfe. (Reihe Biblische Gestalten). Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2006, ISBN 978-3-374-02399-8.
- Israel Finkelstein; Neil A. Silberman: David und Salomo – Archäologen entschlüsseln einen Mythos. C. H. Beck Verlag, München 2006, ISBN 3-406-54676-5.
- Steven L. McKenzie: König David. Eine Biographie. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017196-9.
- Stefan Ark Nitsche: König David. Sein Leben – seine Zeit – seine Welt. Ed. Chr. Kaiser, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2002, ISBN 3-579-05191-1.
- Laurence A. Sinclair, Clemens Thoma: David. In: Theologische Realenzyklopädie. Bd. 8 (1981), S. 378–388.
Weblinks
- Literatur von und über David im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über David in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Alexander A. Fischer: David. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart, 2006 ff., abgerufen am 2. Oktober 2023.
- The Tell es-Safi/Gath Archeological Project (archäologische und epigraphische Erkenntnisse mit weiterführenden Verweisen)
- Bilderzyklus zum Leben Davids in einer mittelalterlichen Handschrift der Staatsbibliothek Bamberg
Einzelnachweise
- Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 243 f., 439.
- Alexander A. Fischer: David. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart, 2006 ff., abgerufen am 2. Oktober 2023.
- K. A. Kitchen: Non-Egyptians recorded on Middle-Kingdom Stelae in Rio de Janeiro, In: Middle Kingdom Studies, edited by. S. Quirke, Whiystable 1991, S. 88
- H.W. Hertzberg: Die Samuelbücher (=Das Alte Testament Deutsch, Bd. 10). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1956, S. 113; Klaus Koch: Samuelisbücher. In: Religion in Geschichte und Gegenwart, 2. elektronische Ausgabe der 3. Auflage. directmedia, Berlin 2000, Bd. 5, S. 1359.
- Richard Schultz: Die sogenannten Widersprüche im Alten Testament. Archiviert vom 15. Mai 2006; abgerufen am 6. Oktober 2023 (Aus: Bibel und Gemeinde ISSN 0006-0615 Teile 1 (4/1999, S. 273–283) und 2 (1/2000, 24-33)): „3.2 Sauls Kenntnisse über David, 3.3 Davids Volkszählung“ (nicht mehr online verfügbar) am
- Martin Hengel, Anna Maria Schwemer: Jesus und das Judentum, Tübingen 2007, S. 293.
- Konrad Huber: Die Könige Israels: Saul, David und Salomo, in: Markus Öhler (Hrsg.): Alttestamentliche Gestalten im Neuen Testament, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1999, S. 161ff.
- Hengel, Schwemer: Jesus und das Judentum, 2007, S. 293.
- David Flusser: Artikel David, In Christianity. In: Encyclopaedia Judaica. 2. Auflage, Bd. 5 (2007), S. 454.
- Stefan Bodemann: Der musizierende und tanzende David in der italienischen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts (= Tholos. 8). Münster 2015, ISBN 978-3-86887-025-1, S. 49–125.
- Chaim Zeev Hirschberg: Artikel David, In Islam, in: Encyclopaedia Judaica, 2. Auflage, Bd. 5 (2007), S. 454–455.
- The Encyclopaedia of Islam. New Edition, Bd. 2, S. 182
- Kritisch z. B. die populäre Darstellung bei Israel Finkelstein; Neil A. Silberman: Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel., 6. Aufl. (Sonderausgabe), C. H. Beck, München 2006, Kap. 5, S. 140ff. Kurzüberblick zu Forschungsmeinungen bei Fischer 2009, Abschnitt 4; dort auch weitere Literatur.
- www.wissenschaft.de: Als Jerusalem ein Kuhdorf war, Bild der Wissenschaft über die archäologische Faktenlage in der Region Israel-Palästina um 1000 v. Chr.
- Zitiert nach Stanley Jerome Isser: The Sword of Goliath. David in Heroic Literature. Brill, Leiden 2003, S. 15–20 (hier das Zitat).
- Steven L. McKenzie: König David. Eine Biographie. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2002, ISBN 978-3-11-088116-5, S. 13–26 (abgerufen über De Gruyter Online).
- André Lemaire: Mari, the Bible, and the Northwest Semitic World. In: The Biblical Archaeologist, 47, Heft 2 (1984), S. 102.
- Manfred Clauss: Geschichte des alten Israel. In: Oldenbourg Grundriss der Geschichte. Band 12, 2009, S. 36.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Saul | König des vereinigten Israels 1008–965 v. Chr. | Salomo |
Personendaten | |
---|---|
NAME | David |
KURZBESCHREIBUNG | zweiter König von Israel |
GEBURTSDATUM | 11. Jahrhundert v. Chr. |
STERBEDATUM | 10. Jahrhundert v. Chr. |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu König David, Was ist König David? Was bedeutet König David?
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur weitere Bedeutungen siehe David Begriffsklarung fur andere Namenstrager siehe David Vorname und David Familienname Konig David ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Konig David Begriffsklarung aufgefuhrt David hebraisch ד ו ד und ד ו יד Dawid war laut 1 und 2 Buch Samuel dem 1 Buch der Konige und dem 1 Buch der Chronik des Tanach Konig von Juda und als Nachfolger Sauls auch von Israel David soll um 1000 v Chr gelebt haben und gilt als Verfasser zahlreicher Psalmen der Davidpsalmen Aus der prophetischen Zusage eines ewigen Bestands der Daviddynastie 2 Sam 7 EU entwickelte sich die biblische Messias Erwartung die im Judentum eine grosse Bedeutung hat Miniatur Konig Davids aus dem Egbert Psalter 10 Jahrhundert NameDer Name ד ו ד Dawid leitet sich entweder von ידד jdd lieben bzw ד ו ד dōd Geliebter ab oder von ד ו ד dōd Vaterbruder Onkel vaterlicherseits was ein Verstandnis als Ersatzname impliziert In der Septuaginta lautet der Name Dayid Dauid in der Vulgata David Der Koran gibt den Namen als داود und داوود Dawud wieder Als twti erscheint der Name als Bezeichnung eines Auslanders auf einer agyptischen Stele aus der Zeit um 1750 v Chr David in den SamuelbuchernDer junge David Caravaggio David mit dem Kopf Goliaths 1608 07 David mit dem Haupt Goliaths Marmorrelief 1795 des italienischen Bildhauers an der Hauptfassade des Mailander Doms David wurde als jungster Sohn Isais Jesse in Bethlehem geboren Bereits als Knabe salbte ihn Samuel zum kunftigen Konig Bald kam er an den Hof Sauls was in der Bibel in zwei sich gegenseitig ausschliessenden Varianten erzahlt wird In der ersten 1 Sam 16 14 23 EU lasst Saul ihn holen um sich durch Davids Spiel auf der Harfe Kinnor aufmuntern zu lassen denn er wurde durch einen vom Herrn gesandten bosen Geist geplagt Unmittelbar daran 1 Sam 17 EU schliesst sich die bekannte Erzahlung vom Sieg uber den Riesen Goliath an Der Hirtenjunge David der eigentlich nur seinen im Heer dienenden Brudern Brot und Kase bringen sollte ertrug die lasterlichen Verhohnungen des Vorkampfers der Philister nicht Er wurde Saul vorgestellt und mit dessen Rustung ausgestattet verzichtete jedoch auf diese und totete den in Bronze und Eisen gepanzerten Philister ein Hinweis auf die beginnende Eisenzeit im ostlichen Mittelmeerraum mit einer einfachen Steinschleuder Daraufhin erkundigte sich Saul wessen Sohn dieser tapfere Junge sei und liess ihn an seinen Hof kommen Am Hof zog David bald den Neid Sauls auf sich da er als grosserer Held erschien als der Konig Saul versuchte deshalb mehrmals ihn zu toten David wurde von Saul in ein Gefecht gegen die Philister entsandt aus dem er ihm 100 Vorhaute von getoteten Philistern bringen sollte Saul ging davon aus dass David dort sterben wurde Falls es ihm jedoch gelange die Vorhaute zu erbeuten versprach Saul ihm seine Tochter Michal zur Frau David brachte Saul sogar 200 Vorhaute von getoteten Philistern damit war die Ehe von David und Michal besiegelt 1 Sam 18 17 28 EU Michal warnte David vor weiteren Mordabsichten ihres Vaters 1 Sam 19 11 18 EU und verhalf ihm zur Flucht Auch Sauls Sohn Jonatan mit dem David eng befreundet war 1 Sam 19 1 7 EU unterstutzte ihn David schlug sich als Bandenfuhrer durch und wurde von Saul mit 3000 auserwahlten Soldaten gejagt In den Hohlen von En Gedi begab sich der Konig fur seine Notdurft zufallig genau in die Hohle in der sich David und seine Leute versteckt hielten Doch statt ihn zu ermorden wie es seine Bande forderte schnitt David lediglich einen Zipfel des koniglichen Gewandes ab Diesen Zipfel prasentierte er Saul vor der Hohle als Zeichen seiner Loyalitat Tief geruhrt prophezeite ihm der Konig dass er dereinst Konig nach ihm werden wurde und liess ihn schworen seinem Geschlecht und Namen kein Leid anzutun Daraufhin liess er ihn ziehen In der Folge verdingte sich David als Lehnsmann bei den Philistern Wahrend seines Aufenthaltes ging er gegen Rauberbanden in der Wuste vor David verschonte Saul zum zweiten Mal als er sich in Sauls Lager schlich und zum Zeichen seiner Uberlegenheit nur dessen Spiess und Wasserkrug entwendete Durch die zweimalige Verschonung Sauls macht der anonyme Verfasser der Erzahlung Davids Respekt vor dem Konigtum Nord Israels sinnfallig Das erleichterte den nord israelitischen Stammen spater im Gegenzug auch das Konigtum Davids anzuerkennen das sich zum Schluss auf Nord und Sudreich erstreckte David als Konig Konig David holzgeschnitzt von Johann Baptist Moroder Pfarrkirche St Ulrich in Groden 1910 Als die Philister vgl Seevolker gegen Israel rusteten verzichteten sie auf Davids Unterstutzung da sie ihm nicht trauten Saul starb im Kampf gegen die Philister Mit ihm fiel sein Sohn Jonatan von dem David spater sagte seine Liebe habe ihm mehr als Frauenliebe bedeutet 2 Sam 1 26 EU Da es nun keinen Thronfolger mehr gab salbten die Altesten der Israeliten David in Hebron zum Konig 2 Sam 5 3 EU Zum Konig uber den Sudstamm Juda hatte ihn der Prophet Samuel bereits Jahre vorher in Bethlehem gesalbt 1 Sam 16 1 EU Die Selbstverstandlichkeit mit der eine Spaltung Israels in ein Nord und ein Sudreich schon fur Davids Lebenszeit berichtet wird lasst den Schluss zu dass diese Zweiteilung die die Bibel erst fur die Zeit nach dem Tode Salomos bezeugt womoglich wesentlich alter war Durch politische Schachzuge und die Ausschaltung oder Bindung an sich uberging David die Nachkommen Sauls Er wurde auch zum Konig uber Israel das allerdings ein selbstandiges Konigreich blieb Beide Reiche waren in Personalunion miteinander verbunden David eroberte nun Jerusalem das genau auf der Grenze zwischen beiden Teilreichen lag Dadurch gehorte die Stadt zu keinem der zwolf Stammesgebiete sondern gehorte als Krongut dem Konig allein Nach der Festigung seiner politischen Macht brachte David die Bundeslade die bis dahin in der Stiftshutte in Schilo aufbewahrt worden war nach Jerusalem um die dortige Priesterschaft zu schwachen und Jerusalem auch zum religiosen Zentrum des Reiches zu machen David fuhrte eine Reihe von uberwiegend erfolgreichen Kriegen gegen Israels Nachbarvolker die meist sein Neffe Joab fur ihn fuhrte So entstand ein Grossreich das im Norden Baalbek und Damaskus im Osten Moab im Suden das Gebiet bis zum Roten Meer und im Westen das Land bis zum Mittelmeer umfasst haben soll Die Eroberung der Philistergebiete an der Kuste zwischen Gaza und Jaffa gelang aber nicht Jan Massys David und Bathseba Ol auf Leinwand 1562 Zur Zeit eines Feldzugs gegen die Ammoniter schlief David mit Batseba der Frau von Urija einem Hethiter der einer seiner Offiziere war Ihr Ehemann befand sich zu der Zeit fernab vor dem belagerten Rabba Als David erfuhr dass Batseba von ihm schwanger war liess er Urija in der Hoffnung nach Jerusalem zuruckkehren dieser wurde mit Batseba schlafen und das Kind spater als eigenes anerkennen Urija weigerte sich jedoch das eigene Haus zu betreten und bei seiner Frau zu schlafen solange die Kriegshandlungen andauerten und den anderen Soldaten dieses Vorrecht verwehrt sei Womoglich durchschaute er auch Davids Absicht Daraufhin befahl David dem Joab in einem von Urija personlich uberbrachten Brief dem sprichwortlich gewordenen Uriasbrief Urija an die vorderste Front zu stellen und sich dann von ihm zuruckzuziehen damit er falle Diesmal ging Davids Plan auf und er heiratete die Witwe Sie war nach Sauls Tochter Michal Abigail aus Maon und Ahinoam aus Jesreel Haggit Egla Abital und Maacha der Tochter des Konigs Tamaris von Geschur Davids achte Frau Der Prophet Natan drohte ihm dafur Gottes Strafe an und das Kind Batsebas starb Trotz seiner Sunde blieb David in der Darstellung des Buches Samuel der Liebling Gottes auch wenn ihm zur Strafe verwehrt blieb den Jerusalemer Tempel zu bauen Das blieb dem zweiten Kind vorbehalten das Batseba dem David gebar namlich Salomo Ein anderer Sohn Davids Absalom auch Abschalom versuchte seinen Vater zu sturzen was ihm auch beinahe gelang Der alte David bestimmte kurz vor seinem Tod auf Rat Batsebas und Natans des Propheten anstelle des ehrgeizigen Adonija Salomo zu seinem Nachfolger und liess ihn zum Konig salben Das David Bild der Samuelbucher ist psychologisch differenziert Es zeigt Licht aber auch Schattenseiten des Helden wie Zogern Zweifeln Freundschaft Liebe Altersbeschwerden Zorn Begehren und schwere Schuld Das ist bei Konigserzahlungen jener Zeit ohne Beispiel Gottes Bund mit David Als zentraler Text fur die gottliche Verheissung einer ewigen Dynastie der Davididen gilt 2 Sam 7 1 29 EU mit ihrer Parallele in 1 Chr 7 1 17 EU Dort wird von Davids Wunsch berichtet Gott ein Haus d h einen Tempel zu errichten Gott allerdings antwortet darauf vermittelt durch den Propheten Nathan dass dies nicht Davids Aufgabe sei sondern die seines Nachwuchses Stattdessen werde er Gott David ein Haus errichten d h eine Dynastie die ewig bestehen soll In diesem Text wird dieses Versprechen von Gott zwar nicht als Bund bezeichnet hingegen einige Kapitel spater in 2 Sam 23 5 EU Ausserdem wird ein solcher Bund mit David in Ps 89 40 EU Ps 111 9 EU Jes 55 3 EU und Jer 33 21 EU erwahnt Debattiert wird welche Text fragment e ursprunglicher seien Leitend ist hierbei die Frage ob die versprochene Regentschaft nach dem politischen Ende des davidischen Konigtums von diesem Zeitpunkt an als heilsgeschichtlich noch ausstehendes Ereignis interpretiert wurde In 1 Kon 2 4 EU und 1 Kon 8 25 EU wird eine Voraussetzung fur den Bund mit dem Konigtum Davids genannt Die Israeliten sind angehalten auf Gottes Wegen zu bleiben Hier lasst sich fragen ob mit dieser bedingten Gultigkeit der Verheissung im Konigebuch eine Erklarung fur das Ausbleiben jener politischen Dynastie eingefuhrt werden soll In jedem Fall bezieht sich nicht nur das Alte Testament immer wieder auf diese Tradition eines gottlichen Versprechens an die Nachkommenschaft Davids auch das Neue Testament knupft mit seiner Messiaserwartung vielfach daran an z B Lk 1 32 EU Stammlinie Buch Rut Juda Tamar Perez Hezron Ram Amminadab Nachschon Salmon Rahab Elimelech Noomi Boas Rut Machlon Obed Isai David Rut 1 1 2 EU Rut 4 12 22 EUDavid im Neuen TestamentDavid ist im Unterschied zu anderen Konigen des Alten Testaments Saul Salomon im Neuen Testament umfangreich aufgegriffen Das besondere Interesse resultiert dabei aus der Vorstellung dass der erwartete Messias aus dem Haus David stammen musse so dass Jesus mehrfach mit dem Titel Sohn Davids angeredet wird In den Kindheitsgeschichten des Matthaus Evangeliums und des Lukas Evangeliums die zwei unterschiedliche Stammlinien der Vorfahren Jesu angeben wird die genealogische Verbindung zwischen Jesus und David uber seinen Vater Josef hergestellt Dazu passt auch dass Jesus in der Davidsstadt Bethlehem auf die Welt kommt Im Evangelium nach Matthaus wird Jesus besonders in den Wundererzahlungen als Davidssohn angesprochen und damit als der Heil bringende Messias bezeichnet Auch Paulus setzt die Abstammung Jesu aus dem Geschlecht Davids voraus 2 Tim 2 8 EU und Rom 1 3f EU Im Evangelium nach Johannes wird die Messianitat Jesu von einem Teil seiner Zeitgenossen unter Hinweis auf Jesu Herkunft aus Galilaa bestritten Joh 7 40 43 EU Hier wird entweder die damals verbreitete Unkenntnis der Herkunft Jesu sichtbar oder es kommt zum Ausdruck dass der Verfasser dieses Evangeliums die davidische Herkunft Jesu nicht voraussetzt Diese breite neutestamentliche Bezeugung soll darauf verweisen dass in der Familie Jesu die Tradition lebendig war von David abzustammen Im Ruckblick spaterer Generationen wurde David zu einer Heilsgestalt und zum Hoffnungsbild des kommenden Messias Dieser musste Nachkomme Sohn Davids sein Kampf Davids mit dem Lowen Steinerne Bibel von Schongrabern Niederosterreich um 1220 David im ChristentumDavids Bedeutung fur das Christentum beruht auf der Tatsache dass Jesus als Messias Sohn Davids genannt wird Vorbildlich wird auch sein Beten und die Reue nach der Verfuhrung von Batseba gesehen sowie sein Kampfesmut siehe Bild bei Konflikten mit Feinden und mit Versuchungen Mittelalterlichen Autoren galt David als der Prototyp des Psalmisten und des Dichters er galt zu dieser Zeit als Patron der Meistersinger Im Hymnus Dies irae prophezeit er zusammen mit der Sibylle das Herankommen des Jungsten Gerichts Im Mittelalter galt David als beispielhafter Ritter und beispielhafter Konig Karl der Grosse liebte es von seinen Hoflingen als der neue David angeredet zu werden Der fruhmittelalterliche armenische Historiker Moses von Choren fuhrte die Abstammung der Bagratiden Dynastie auf Konig David zuruck Die Salbung Davids durch den Propheten Samuel war im Mittelalter Vorbild fur die kirchliche Konigssalbung Auch in der Fruhen Neuzeit spielt David eine bedeutende Rolle als Vorbild des Herrschers In Malerei und Bildhauerei wird er vor allem als Triumphator uber Goliat aber auch als Musiker und Tanzer dargestellt Indem David vor seinem Vorganger Saul musiziert erscheint er als Prototyp des modernen Musiktherapeuten Als Tanzer vor der Bundeslade kann er den gottesfurchtigen Herrscher symbolisieren aber auch den triumphierenden der siegreich in eine Stadt einzieht Als Verfasser und Sanger der Psalmen versinnbildlicht David die ubernaturliche Inspiration der Kirchenmusik die musische Bildung des weltlichen Herrschers kann aber auch nach Art der Engel als Himmelsmusiker ins Bild gesetzt werden als Musikpatron oder als biblische Identifikationsfigur des melancholisch kontemplativen Kunstlers David im IslamMohammed rechts auf seinem Pferdemenschen Buraq sitzend trifft im Himmel auf David und Salomo aus dem Miradschname David erscheint im Koran als Dawud arabisch داود auch داوود In Sure 2 Verse 249 bis 251 wird zudem Davids Sieg uber Goliat arab Ǧalut جالوت erwahnt In Sure 21 Vers 78 erscheint David als vorbildlicher Herrscher und Richter in Sure 38 Verse 21 25 als reuiger Sunder In Sure 5 Vers 82 wird die Verfluchung einer Gruppe von Juden durch David und Jesus wiedergegeben welche die gottlichen Gebote missachteten In Sure 34 Vers 10 12 auch 21 80 ist David ein Waffenschmied fur den das Eisen erweicht wird woraus er Kettenpanzerhemden fertigt Ferner wird seine magische Qualitat als Sanger betont die geeignet war nicht nur Menschen sondern auch wilde Tiere und die Natur zu beeinflussen David in der GeschichtswissenschaftDie Machtfulle Davids wie sie die Bibel darstellt ist nicht belegt Im Vergleich zu Agypten und zu den Assyrern war er ein Provinzfurst Die biblische Schilderung seiner und Salomos Regierungszeit als des Hohepunkts der staatlichen Bedeutung Israels ist nicht sicher Zur Zeit Davids durfte Jerusalem weniger als 1500 Einwohner besessen haben Es kann weder archaologisch noch anhand der Aufzeichnungen anderer Reiche nachgewiesen werden dass Davids Reich ein Grossreich war Alteste ausserbiblische Erwahnung der davidischen Dynastie in der neunten Zeile von oben Tel Dan Inschrift um 840 v Chr Die biblischen Erzahlungen zeichnen zwar die davidische und vor allem die salomonische Epoche als eine ideale Zeit doch sind sie selbst deutlich spater entstanden In der Bibelwissenschaft wird heute allgemein angenommen dass das Buch Samuel in der Zeit des Konigs Josias von Juda aus verschiedenen Quellen zusammengestellt wurde Josias regierte 640 bis 609 v Chr und versuchte seine Herrschaft uber das von den Assyrern geraumte Nordreich auszudehnen die Geschichte vom vereinten Grossreich unter David und Salomo ist aus Sicht der Bibelwissenschaft interessegeleitete Mythenproduktion und als Geschichtsquelle eher fur die Zeit ihrer Entstehung interessant Durch eine 1993 gefundene Inschrift aus Tel Dan ist belegt dass um 840 v Chr die Konige Judas tatsachlich als zum Haus David gehorend betrachtet wurden Im Gegensatz dazu ausserte der britische Archaologe Philip R Davies 2003 die Moglichkeit die Figur David sei so historisch wie Konig Artus Es liegen keine archaologischen Funde vor die mit Sicherheit seiner Person zugeordnet werden konnen Auf der moabitischen Mescha Stele aus dem 9 vorchristlichen Jahrhundert und in einem Relief das der Pharao Scheschonq I in Theben anfertigen liess ist moglicherweise der Name David erwahnt Auch wird auf Texte aus der mesopotamischen Stadt Mari verwiesen in denen das Wort dawidum in der Bedeutung Held oder Heerfuhrer vorkommt Demnach konnte David ursprunglich gar kein Personenname sondern ein Titel gewesen sein doch diese Lesart ist gleichfalls unsicher Einzelne Elemente der David Erzahlung scheinen aber historisch plausibel So bestanden im Sudreich Juda anders als im Nordreich Sauls bereits hebraische Stadte mit Hebron als Zentrum deren Bevolkerung allgemein weniger kriegerisch mit den Nachbarvolkern umging als die Hebraer im Norden Entsprechend durften in Juda Soldnertruppen wie die Davids und auch die Verdingung fur philistische Auftraggeber bekannt gewesen sein DavidsgrabAuf dem Berg Zion in Jerusalem wird als Davids Grabstatte das Davidsgrab verehrt Es ist eine Heilige Statte des Judentums Die Authentizitat als tatsachliche Grabstatte Davids ist nicht belegbar Davidstern Hauptartikel DavidsternBiographische Verweise in den Davidpsalmen Hauptartikel Davidpsalm Psalm 3 als er vor seinem Sohn Absalom floh 2 Samuel 15 13 17 Psalm 7 wegen der Worte Kuschs des Benjaminiters 2 Samuel 16 5 19 16 Psalm 18 als der HERR ihn aus der Hand aller seiner Feinde errettet hatte auch aus der Hand Sauls 2 Samuel 22 1 51 Psalm 30 zur Einweihung des Hauses des Tempels 2 Samuel 5 11 12 6 17 Psalm 34 als er sich wahnsinnig stellte vor Abimelech 1 Samuel 21 11 16 Psalm 51 als der Prophet Nathan zu ihm kam nachdem er zu Bathseba eingegangen war 2 Samuel 11 1 12 25 Psalm 52 als Doeg der Edomiter kam und Saul anzeigte David ist in das Haus Abimelechs gegangen 1 Samuel 22 9 10 Psalm 54 als die Siphiter kamen und zu Saul sprachen Halt sich nicht David bei uns verborgen 1 Samuel 23 19 Psalm 56 als ihn die Philister in Gath ergriffen 1 Samuel 21 11 12 Psalm 57 als er vor Saul in die Hohle floh 1 Samuel 22 1 24 3 Psalm 59 als Saul das Haus bewachen liess um ihn zu toten 1 Samuel 19 11 Psalm 60 als er mit den Aramaern von Mesopotamien und mit den Aramaern von Zoba gekampft hatte 2 Samuel 8 3 13 Psalm 63 als er in der Wuste Juda war 1 Samuel 23 14 oder 2 Samuel 15 23 28 Psalm 142 als er in der Hohle war 1 Samuel 22 1 24 3 Gedenktageevangelisch 29 Dezember im Kalender der Lutherischen Kirche Missouri Synode romisch katholisch 29 Dezember orthodox 26 Dezember und Sonntag nach Weihnachten armenisch 25 Dezember und 26 Dezember koptisch 19 DezemberWirkung in Kunst und LiteraturDavid Bronzestatue von Donatello um 1430 David Bronzestatue von Andrea Verrocchio 1473 1475 David Skulptur des Michelangelo 1501 1504 David Bronzestatue von Donatello um 1430 David Bronzestatue von Andrea del Verrocchio 1473 1475 David Gemalde von Pedro Berruguete 1450 1504 David Skulptur von Michelangelo 1501 1504 David Skulptur von Gian Lorenzo Bernini 1623 1624 David et Jonathas biblische Oper von Marc Antoine Charpentier 1688 Davids Erhohung Schauspiel von Albert Ludwig Grimm 1811 David Oratorium in zwei Teilen nach Worten der Heiligen Schrift Carl Gottlieb Reissiger Musik 1852 Die Historie von Konig David Unvollendetes dramatisches Hauptwerk von Richard Beer Hofmann 1906 1936 Konig David symphonischer Psalm in drei Teilen von Arthur Honegger nach dem Drama von Rene Morax 1921 1923 David und Bathseba Spielfilm 1951 David und Goliath Spielfilm 1959 David Isais jungster Sohn Erzahlung von Adalbert Seipolt 1970 Der Konig David Bericht Erzahlung von Stefan Heym 1972 Weiss Gott Roman von Joseph Heller 1984 Konig David Spielfilm 1985 King David Musical Liederzyklus von Alan Menken Musik und Tim Rice Text 1997 Die Bibel David Spielfilm 1997 Konig David Musiktheater von Christian Stuckl Text Regie und Musik im Rahmen der Oberammergauer Passionsspiele 2005 David Oper von Lorenz Dangel Musik und Giovanni Netzer Libretto 2007 Das Haus David Miniserie 2025 LiteraturWalter Dietrich David Der Herrscher mit der Harfe Reihe Biblische Gestalten Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 978 3 374 02399 8 Israel Finkelstein Neil A Silberman David und Salomo Archaologen entschlusseln einen Mythos C H Beck Verlag Munchen 2006 ISBN 3 406 54676 5 Steven L McKenzie Konig David Eine Biographie Walter de Gruyter Berlin New York 2001 ISBN 978 3 11 017196 9 Stefan Ark Nitsche Konig David Sein Leben seine Zeit seine Welt Ed Chr Kaiser Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2002 ISBN 3 579 05191 1 Laurence A Sinclair Clemens Thoma David In Theologische Realenzyklopadie Bd 8 1981 S 378 388 WeblinksCommons David Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber David im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber David in der Deutschen Digitalen Bibliothek Alexander A Fischer David In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff abgerufen am 2 Oktober 2023 The Tell es Safi Gath Archeological Project archaologische und epigraphische Erkenntnisse mit weiterfuhrenden Verweisen Bilderzyklus zum Leben Davids in einer mittelalterlichen Handschrift der Staatsbibliothek BambergEinzelnachweiseWilhelm Gesenius Hebraisches und aramaisches Handworterbuch uber das Alte Testament 18 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 25680 6 S 243 f 439 Alexander A Fischer David In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff abgerufen am 2 Oktober 2023 K A Kitchen Non Egyptians recorded on Middle Kingdom Stelae in Rio de Janeiro In Middle Kingdom Studies edited by S Quirke Whiystable 1991 S 88 H W Hertzberg Die Samuelbucher Das Alte Testament Deutsch Bd 10 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1956 S 113 Klaus Koch Samuelisbucher In Religion in Geschichte und Gegenwart 2 elektronische Ausgabe der 3 Auflage directmedia Berlin 2000 Bd 5 S 1359 Richard Schultz Die sogenannten Widerspruche im Alten Testament Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 Mai 2006 abgerufen am 6 Oktober 2023 Aus Bibel und Gemeinde ISSN 0006 0615 Teile 1 4 1999 S 273 283 und 2 1 2000 24 33 3 2 Sauls Kenntnisse uber David 3 3 Davids Volkszahlung Martin Hengel Anna Maria Schwemer Jesus und das Judentum Tubingen 2007 S 293 Konrad Huber Die Konige Israels Saul David und Salomo in Markus Ohler Hrsg Alttestamentliche Gestalten im Neuen Testament Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1999 S 161ff Hengel Schwemer Jesus und das Judentum 2007 S 293 David Flusser Artikel David In Christianity In Encyclopaedia Judaica 2 Auflage Bd 5 2007 S 454 Stefan Bodemann Der musizierende und tanzende David in der italienischen Malerei des 16 und 17 Jahrhunderts Tholos 8 Munster 2015 ISBN 978 3 86887 025 1 S 49 125 Chaim Zeev Hirschberg Artikel David In Islam in Encyclopaedia Judaica 2 Auflage Bd 5 2007 S 454 455 The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd 2 S 182 Kritisch z B die populare Darstellung bei Israel Finkelstein Neil A Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel 6 Aufl Sonderausgabe C H Beck Munchen 2006 Kap 5 S 140ff Kurzuberblick zu Forschungsmeinungen bei Fischer 2009 Abschnitt 4 dort auch weitere Literatur www wissenschaft de Als Jerusalem ein Kuhdorf war Bild der Wissenschaft uber die archaologische Faktenlage in der Region Israel Palastina um 1000 v Chr Zitiert nach Stanley Jerome Isser The Sword of Goliath David in Heroic Literature Brill Leiden 2003 S 15 20 hier das Zitat Steven L McKenzie Konig David Eine Biographie Walter de Gruyter Berlin New York 2002 ISBN 978 3 11 088116 5 S 13 26 abgerufen uber De Gruyter Online Andre Lemaire Mari the Bible and the Northwest Semitic World In The Biblical Archaeologist 47 Heft 2 1984 S 102 Manfred Clauss Geschichte des alten Israel In Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 12 2009 S 36 VorgangerAmtNachfolgerSaulKonig des vereinigten Israels 1008 965 v Chr SalomoKonige von Juda David Salomo Rehabeam Abija Asa Joschafat Joram Ahasja Atalja Joasch Amazja Asarja Usija Jotam Ahas Hiskija Manasse Amon Joschija Joahas Jojakim Jojachin ZedekiaKonige von Israel Saul Isch Boschet David Salomo Jerobeam I Nadab Bascha Ela Simri Omri Ahab Ahasja Joram Jehu Joahas Joasch Jerobeam II Secharja Schallum Menahem Pekachja Pekach Hoschea Normdaten Person GND 118523929 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n79055293 VIAF 28348953 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME DavidKURZBESCHREIBUNG zweiter Konig von IsraelGEBURTSDATUM 11 Jahrhundert v Chr STERBEDATUM 10 Jahrhundert v Chr