Das Kameralamt Markgröningen war eine Einrichtung des Königreichs Württemberg die im Amtsbezirk Besitz und Einkommen des
Kameralamt Markgröningen

Das Kameralamt Markgröningen war eine Einrichtung des Königreichs Württemberg, die im Amtsbezirk Besitz und Einkommen des Staates verwaltete. Es bestand von 1807 bis 1819 in Markgröningen. Das Kameralamt wurde im Rahmen der Neuordnung der Staatsfinanzverwaltung im Königreich Württemberg geschaffen.
Geschichte
Im Zuge einer 1807 vollzogenen Verwaltungsreform im jungen Königreich Württemberg wurden die Oberämter neu strukturiert und die Kellereien für staatlichen, geistlichen und landesherrlichen Besitz in neu geschaffenen Kameralämtern zusammengelegt. Dabei wurde das Oberamt Markgröningen aufgelöst und das Kameralamt Markgröningen im Haus Ostergasse 22 eingerichtet, das bislang der Geistlichen Verwaltung gedient hatte. Die zu dem großen Grundstück gehörende Scheune wurde zur Einlagerung von Naturalabgaben aufgestockt. Die Initialen „FR“ über dem Hauseingang erinnern noch an den Initiator der Reform und damaligen Besitzer: den von Napoleon Bonaparte 1806 zum König gekürten „Fridericus Rex“.
Laut Verordnung vom 7. bzw. 14. Juli 1807 wurde dem Kameralamt Markgröningen das Patrimonialamt Unterriexingen zugeteilt. Durch Verfügung vom 26. August 1813 erfolgte die Vereinigung des aufgehobenen Kameralamts Hohenasperg mit dem Kameralamt Markgröningen.
Gemäß Erlass vom 6. Juni 1819 wurde das Kameralamt Markgröningen aufgelöst und dessen Bezirk großteils vom Kameralamt Ludwigsburg einverleibt. Die Amtsorte westlich der Glems wurden den Kameralämtern in Leonberg und Vaihingen zugeordnet:
- an das Kameralamt Leonberg: Hemmingen mit der Hagmühle,
- an das Kameralamt Vaihingen: Hochdorf, Oberriexingen, Unterriexingen und der Pulverdinger Hof.
Nach der Auflösung des Kameralamts wurde das Gebäude 1819 verkauft und wird seither als Apotheke genutzt.
Siehe auch
- Kameralamt in Württemberg
- Stadtgeschichte von Grüningen und Markgröningen
- Oberamt Gröningen
Quellen
- Akten des Kameralamts Markgröningen beim Staatsarchiv Ludwigsburg: Bestand F 26
Weblinks
- Beschreibung des Kameralamts Markgröningen beim Landesarchiv Baden-Württemberg
- Kameralamtei beim AGD Markgröningen
Einzelnachweise
- Petra Schad: Vom Bauernhof zur Apotheke – das Gebäude Ostergasse 22. In: Durch die Stadtbrille, Band 7, hg. vom AGD Markgröningen, Markgröningen 2002, S. 57–66.
- Christa Hirthe: Geschichte der Sankt-Bartholomäus-Apotheke von 1618 bis 2001. In: 125 Jahre Sankt-Bartholomäus-Apotheke in Familienbesitz, hg. v. Margarete David, Markgröningen 2001, S. 4–23. Digitalisat
- Margarete David (Hg.): 125 Jahre Sankt-Bartholomäus-Apotheke in Familienbesitz. Markgröningen 2001.
Koordinaten: 48° 54′ 18,4″ N, 9° 4′ 57,7″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Kameralamt Markgroningen war eine Einrichtung des Konigreichs Wurttemberg die im Amtsbezirk Besitz und Einkommen des Staates verwaltete Es bestand von 1807 bis 1819 in Markgroningen Das Kameralamt wurde im Rahmen der Neuordnung der Staatsfinanzverwaltung im Konigreich Wurttemberg geschaffen Ehemaliges Kameralamtsgebaude in der OstergasseGeschichteIm Zuge einer 1807 vollzogenen Verwaltungsreform im jungen Konigreich Wurttemberg wurden die Oberamter neu strukturiert und die Kellereien fur staatlichen geistlichen und landesherrlichen Besitz in neu geschaffenen Kameralamtern zusammengelegt Dabei wurde das Oberamt Markgroningen aufgelost und das Kameralamt Markgroningen im Haus Ostergasse 22 eingerichtet das bislang der Geistlichen Verwaltung gedient hatte Die zu dem grossen Grundstuck gehorende Scheune wurde zur Einlagerung von Naturalabgaben aufgestockt Die Initialen FR uber dem Hauseingang erinnern noch an den Initiator der Reform und damaligen Besitzer den von Napoleon Bonaparte 1806 zum Konig gekurten Fridericus Rex Laut Verordnung vom 7 bzw 14 Juli 1807 wurde dem Kameralamt Markgroningen das Patrimonialamt Unterriexingen zugeteilt Durch Verfugung vom 26 August 1813 erfolgte die Vereinigung des aufgehobenen Kameralamts Hohenasperg mit dem Kameralamt Markgroningen Gemass Erlass vom 6 Juni 1819 wurde das Kameralamt Markgroningen aufgelost und dessen Bezirk grossteils vom Kameralamt Ludwigsburg einverleibt Die Amtsorte westlich der Glems wurden den Kameralamtern in Leonberg und Vaihingen zugeordnet an das Kameralamt Leonberg Hemmingen mit der Hagmuhle an das Kameralamt Vaihingen Hochdorf Oberriexingen Unterriexingen und der Pulverdinger Hof Nach der Auflosung des Kameralamts wurde das Gebaude 1819 verkauft und wird seither als Apotheke genutzt Siehe auchKameralamt in Wurttemberg Stadtgeschichte von Gruningen und Markgroningen Oberamt GroningenQuellenAkten des Kameralamts Markgroningen beim Staatsarchiv Ludwigsburg Bestand F 26WeblinksBeschreibung des Kameralamts Markgroningen beim Landesarchiv Baden Wurttemberg Kameralamtei beim AGD MarkgroningenEinzelnachweisePetra Schad Vom Bauernhof zur Apotheke das Gebaude Ostergasse 22 In Durch die Stadtbrille Band 7 hg vom AGD Markgroningen Markgroningen 2002 S 57 66 Christa Hirthe Geschichte der Sankt Bartholomaus Apotheke von 1618 bis 2001 In 125 Jahre Sankt Bartholomaus Apotheke in Familienbesitz hg v Margarete David Markgroningen 2001 S 4 23 Digitalisat Margarete David Hg 125 Jahre Sankt Bartholomaus Apotheke in Familienbesitz Markgroningen 2001 48 9051 9 0827 Koordinaten 48 54 18 4 N 9 4 57 7 O