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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Landwirt Für den deutschen Industriellen siehe Carl Härle Karl Härle 19 Septembe

Karl Härle

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Karl Härle
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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Landwirt. Für den deutschen Industriellen siehe Carl Härle.

Karl Härle (* 19. September 1872 in Aulendorf; † 16. Juni 1962 in Koblenz) war ein deutscher Landwirt und größter Anteilseigner des Karthäuserhofes in Koblenz.

Werdegang

Karl Härle wurde 1872 als Sohn des Ökonomierats und Brauereibesitzers Heinrich Härle († 1923 in Koblenz) und Elisabeth Eberle im württembergischen Aulendorf geboren. Nach einer Landwirtschaftslehre besuchte er 1895 die Landwirtschaftliche Hochschule in Weihenstephan und war anschließend bis 1910 Betriebsleiter im elterlichen Betrieb. Am 1. April 1912 erwarb er zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder Eugen das Gut Karthäuserhof auf der Karthause in Koblenz und ließ das Gutshaus 1913 nach den Plänen von Franz Roeckle (Architekt) umbauen.

Von 1914 bis 1918 nahm Härle als Offizier am Ersten Weltkrieg teil.

Karl Härle baute den zuvor heruntergekommenen Karthäuserhof zu einem industriellen Musterbetrieb aus. Er betrieb Milchwirtschaft, errichtete eine Molkerei mit einer Tageskapazität von 25.000 Litern, eine ausgedehnte Obstanlage mit etwa 18.000 Buschobstkulturen, einen Weinanbau mit 26.000 Rebstöcken und bewirtschaftete eine 55 Hektar große Ackerbaufläche. Auf vielen Ausstellungen erhielt das Gut wertvolle Preise für seine Milch- und Molkereierzeugnisse, dem Edelobst und den Weinlagen. Er beschäftigte etwa 80 Mitarbeiter, für die er 48 Werkswohnungen errichten ließ. Anfang der 1940er Jahre war der Karthäuserhof zum größten Versorgungsbetrieb am Mittelrhein geworden.

Das Gut wurde im Zweiten Weltkrieg am 21. September 1944 durch einen Luftangriff fast vollständig zerstört. Karl Härle gelang noch Ende der 1940er Jahre ein erster Wiederaufbau. Da er selbst ohne eigene Nachkommen war und die Familie seines Bruders ihre Anteile bereits veräußert hatte, verkaufte auch er seinen Hofanteil 1959 an die Stadt Koblenz, die alle Gebäude abreißen ließ und auf dem Gelände ein großes Neubaugebiet errichtete.

In Anerkennung seiner Verdienste ernannte ihn die Landesregierung von Rheinland-Pfalz 1952 zum Ökonomierat, 1957 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz I. Klasse und 1958 von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Nassau die Goldene Kammerplakette verliehen. Karl Härle starb am 16. Juni 1962 in Koblenz und wurde in der Familiengruft auf dem Koblenzer Hauptfriedhof beigesetzt. Die Hauptstraße des Neubaugebietes trägt den Namen Karl-Härle-Straße, zudem wurde an der Stelle, wo zuvor sein Gutshof stand, für ihn ein Gedenkstein errichtet.

Literatur

  • Walter Willscheid: Der Karthäuserhof im 20. Jahrhundert. In: Festschrift zur Feier des 25 jährigen Bestehens der Katholischen Gemeinde St. Beatus Koblenz-Karthause. Koblenz 1973, S. 78–83. 
  • Verstorbene [hier: Ökonomierat Karl Härle]. In: Deutsche Gärtnerbörse. Band 62. Aachen 1962, S. 371. 
Normdaten (Person): GND: 1240308329 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 3457163091962995070000 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Härle, Karl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Landwirt
GEBURTSDATUM 19. September 1872
GEBURTSORT Aulendorf
STERBEDATUM 16. Juni 1962
STERBEORT Koblenz

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:02

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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Landwirt Fur den deutschen Industriellen siehe Carl Harle Karl Harle 19 September 1872 in Aulendorf 16 Juni 1962 in Koblenz war ein deutscher Landwirt und grosster Anteilseigner des Karthauserhofes in Koblenz Gedenkstein fur Karl HarleWerdegangKarl Harle wurde 1872 als Sohn des Okonomierats und Brauereibesitzers Heinrich Harle 1923 in Koblenz und Elisabeth Eberle im wurttembergischen Aulendorf geboren Nach einer Landwirtschaftslehre besuchte er 1895 die Landwirtschaftliche Hochschule in Weihenstephan und war anschliessend bis 1910 Betriebsleiter im elterlichen Betrieb Am 1 April 1912 erwarb er zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder Eugen das Gut Karthauserhof auf der Karthause in Koblenz und liess das Gutshaus 1913 nach den Planen von Franz Roeckle Architekt umbauen Von 1914 bis 1918 nahm Harle als Offizier am Ersten Weltkrieg teil Karl Harle baute den zuvor heruntergekommenen Karthauserhof zu einem industriellen Musterbetrieb aus Er betrieb Milchwirtschaft errichtete eine Molkerei mit einer Tageskapazitat von 25 000 Litern eine ausgedehnte Obstanlage mit etwa 18 000 Buschobstkulturen einen Weinanbau mit 26 000 Rebstocken und bewirtschaftete eine 55 Hektar grosse Ackerbauflache Auf vielen Ausstellungen erhielt das Gut wertvolle Preise fur seine Milch und Molkereierzeugnisse dem Edelobst und den Weinlagen Er beschaftigte etwa 80 Mitarbeiter fur die er 48 Werkswohnungen errichten liess Anfang der 1940er Jahre war der Karthauserhof zum grossten Versorgungsbetrieb am Mittelrhein geworden Das Gut wurde im Zweiten Weltkrieg am 21 September 1944 durch einen Luftangriff fast vollstandig zerstort Karl Harle gelang noch Ende der 1940er Jahre ein erster Wiederaufbau Da er selbst ohne eigene Nachkommen war und die Familie seines Bruders ihre Anteile bereits veraussert hatte verkaufte auch er seinen Hofanteil 1959 an die Stadt Koblenz die alle Gebaude abreissen liess und auf dem Gelande ein grosses Neubaugebiet errichtete In Anerkennung seiner Verdienste ernannte ihn die Landesregierung von Rheinland Pfalz 1952 zum Okonomierat 1957 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz I Klasse und 1958 von der Landwirtschaftskammer Rheinland Nassau die Goldene Kammerplakette verliehen Karl Harle starb am 16 Juni 1962 in Koblenz und wurde in der Familiengruft auf dem Koblenzer Hauptfriedhof beigesetzt Die Hauptstrasse des Neubaugebietes tragt den Namen Karl Harle Strasse zudem wurde an der Stelle wo zuvor sein Gutshof stand fur ihn ein Gedenkstein errichtet LiteraturWalter Willscheid Der Karthauserhof im 20 Jahrhundert In Festschrift zur Feier des 25 jahrigen Bestehens der Katholischen Gemeinde St Beatus Koblenz Karthause Koblenz 1973 S 78 83 Verstorbene hier Okonomierat Karl Harle In Deutsche Gartnerborse Band 62 Aachen 1962 S 371 Normdaten Person GND 1240308329 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 3457163091962995070000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harle KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher LandwirtGEBURTSDATUM 19 September 1872GEBURTSORT AulendorfSTERBEDATUM 16 Juni 1962STERBEORT Koblenz

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